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Liebe Kunden Sie halten den ersten Newsletter un- serer Praxis in den Händen. Er soll Sie unterhalten, aber auch Wissen vermitteln. Hauptthema sind die in- neren Parasiten von Hund und Kat- ze. Für uns ist oberstes Gebot, dass nirgends der Wurm drin ist, weder in Ihrem Tier noch in unserer Leistung. Ein Wurmbefall in unseren Dienst- leistungsetrieb kann nicht mit einer Tablette bekämpft werden. Eine gut ausgebaute Kommunikation ist z. B. wichtig, um die Qualität hochzuhal- ten. Der Newsletter ist eines unserer Instrumente, um das zu erreichen. Von Ihrer Seite erwarten wir eine ehrliche, offene Qualifikation mit Vor- schlägen zur Verbesserung. Wir wollen die Besten sein, helfen Sie uns dabei! Ein mit Endoparasiten infiziertes Tier (Wirtstier), kann unter dem Wurmbefall stark leiden. Die Würmer leben vom Wirts- tier, sie schmarotzen in dessen Körper- innerem. Für Hund und Katze kann dies starke Schädigungen zur Folge haben. Wir möchten Ihnen ein paar der wichtigen «Würmer», die bei Hund und Katze vor- kommen und oftmals auch den Menschen gefährden können, vorstellen. Spulwürmer Während die Infektion mit dem kleinen Spulwurm nur selten klinische Erschei- nungen wie Durchfall hervorruft, ist die Ausgabe 1 / Dezember 2011 Kompetenz in Kleintiermedizin Weltweit die 1. Wahl bei Tierärzten Weltweit die 1. Wahl bei Tierärz zt t t te e e e en n n n n n Hill‘s Prescription Diet j/d hilft Ihrem Tier besser zu gehen, zu laufen und zu springen! krankmachende Wirkung des grossen Spulwurmes (bis 18 cm) deutlich stärker. Bei Welpen treten ein herabgesetztes All- gemeinbefinden, struppiges Fell, Zurück- bleiben im Wachstum, Durchfall und Verstopfung, ein aufgetriebener Bauch («Wurmbauch») und Blutarmut auf. Ein massiver Wurmbefall kann zu einem Darmverschluss durch Wurmknäuel mit teilweise tödlichem Ausgang führen. Die Ansteckung erfolgt durch die Aufnahme von Wurmeiern aus der Umgebung. Die Wurmlarven durchbohren die Dünndarm- wand und gelangen über den Blutkreislauf in die Lunge, werden hochgehustet, wieder Regelmässige Entwurmung ist nicht nur bei Welpen wichtig. Copyright Novartis Tiergesundheit Würmer, in der Fachsprache Endoparasiten genannt, leben vom Wirtstier. Sie schmarotzen – das ist etwas Unappetitliches, trotzdem sollte man sich als Tierhalter mit Endoparasi- ten auseinandersetzen. Welche Gefahren bergen sie? Und wie kann man Tiere und sich selber schützen? Würmer – Gefahr für Hund, Katze und Mensch? Kleintierpraxis Schönegg Dietikon Kleintierpraxis Schönegg Asylstrasse 18, 8953 Dietikon Telefon 044 740 85 33 Dr. med. vet. Stepanie Ruge

Kleintierpraxis Schönegg Dietikon - tierklinik-basel.ch · mindestens so beliebt scheint bei ihnen Sex in der Luft zu sein. Dabei gehen die Vögel wie folgt vor. Während die Gruppe

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Liebe Kunden

Sie halten den ersten Newsletter un­

serer Praxis in den Händen. Er soll

Sie unter halten, aber auch Wissen

vermitteln. Hauptthema sind die in­

neren Parasiten von Hund und Kat­

ze. Für uns ist ober s tes Gebot, dass

nirgends der Wurm drin ist, weder in

Ihrem Tier noch in unserer Leistung.

Ein Wurmbefall in un seren Dienst­

leistungsetrieb kann nicht mit einer

Tablette bekämpft werden. Eine gut

ausgebaute Kommunikation ist z. B.

wichtig, um die Qualität hochzuhal­

ten. Der Newsletter ist eines unserer

Instrumente, um das zu erreichen.

Von Ihrer Seite erwarten wir eine

ehrliche, offene Qualifikation mit Vor­

schlägen zur Ver besserung.

Wir wollen die Besten sein, helfen Sie

uns dabei!

Ein mit Endoparasiten infiziertes Tier (Wirtstier), kann unter dem Wurmbefall stark leiden. Die Würmer leben vom Wirts­tier, sie schmarotzen in dessen Körper­innerem. Für Hund und Katze kann dies starke Schädigungen zur Folge haben. Wir möchten Ihnen ein paar der wichtigen «Würmer», die bei Hund und Katze vor­kommen und oftmals auch den Menschen gefährden können, vorstellen.

SpulwürmerWährend die Infektion mit dem kleinen Spulwurm nur selten klinische Erschei­nungen wie Durchfall hervorruft, ist die

Ausgabe 1 / Dezember 2011Kompetenz in Kleintiermedizin

Weltweit die 1. Wahl bei TierärztenWeltweit die 1. Wahl bei Tierärzztttteeeeennnnnn

Hill‘s Prescription Diet j/d hilft Ihrem Tier besser zu gehen,

zu laufen und zu springen!

hil-1110-00380_kl.indd 1 10/25/2011 3:32:56 PM

krankmachende Wirkung des grossen Spulwurmes (bis 18 cm) deutlich stärker. Bei Welpen treten ein herabgesetztes All­gemeinbefinden, struppiges Fell, Zurück­bleiben im Wachstum, Durchfall und Verstopfung, ein aufgetriebener Bauch («Wurmbauch») und Blutarmut auf. Ein massiver Wurmbefall kann zu einem Darmverschluss durch Wurmknäuel mit teilweise tödlichem Ausgang führen. Die Ansteckung erfolgt durch die Aufnahme von Wurmeiern aus der Umgebung. Die Wurmlarven durchbohren die Dünndarm­wand und gelangen über den Blutkreislauf in die Lunge, werden hochgehustet, wieder

Regelmässige Entwurmung ist nicht nur bei Welpen wichtig. Copyright Novartis Tiergesundheit

Würmer, in der Fachsprache

Endoparasiten genannt, leben

vom Wirtstier. Sie schmarotzen –

das ist etwas Unappetitliches,

trotzdem sollte man sich als

Tierhalter mit Endoparasi-

ten auseinandersetzen.

Welche Gefahren bergen sie?

Und wie kann man Tiere und

sich selber schützen?

Würmer – Gefahr für Hund, Katze und Mensch?

Kleintierpraxis SchöneggDietikon

Kleintierpraxis SchöneggAsylstrasse 18, 8953 DietikonTelefon 044 740 85 33

Dr. med. vet. Stepanie Ruge

Kompetenz in Kleintiermedizin

heruntergeschluckt und häuten sich im Darm zu erwachsenen Würmern. Bei ihrer Körperwanderung können die Larven auch in andere Organe gelangen und dort Scha­den anrichten. Das kann in seltenen Fällen auch beim Menschen passieren. Gefährdet sind vor allem Kinder, die sich durch en­gen Kontakt zum Haustier mit Spulwurm­larven anstecken können. Bei Hund und Katze ist auch eine Übertragung durch die Muttermilch möglich. Zudem können un­geborene Hundewelpen bereits im Mutter­leib mit Spulwürmern infiziert werden.

Bandwürmer sind lang, flach und meist gegliedert. Am bekanntesten ist wohl der Fuchsband-wurm. Er ist der kleinste der Bandwürmer (nur wenige mm lang). Bei Hunden kommt er aber selten vor. Sowohl Füchse als auch Hunde stecken sich über Zwischenwirte an: sie fressen als Zwischenwirte infizierte Mäuse und andere Nagetiere und nehmen dadurch deren Wurmlarven auf. Auch der Mensch kann sich anstecken, dies durch

Es war also kein guter Sommer. Denn der

Mauersegler ist ein eigentlicher Botschafter

der warmen Jahreszeit: Nur zur Brutsaison

kommen die Vögel von Afrika nach Europa.

Früher als die ihnen verwandten, grösseren

und selteneren Alpensegler und die Schwal­

ben kehren die schnittigen bräunlich­grauen

Flugkünstler bald nach dem Flüggewerden

Haben Sie gewusst?Das Nachtleben der Dauerflieger

Hund

Endoparasiten können die Gesundheit

Ihres Hundes beeinträchtigen und auch

für den Menschen eine Gesundheits ge­

fähr dung darstellen.

• Wichtig ist, regelmässiges Entwurmen

und normale Hygiene (Händewaschen).

• Die Entwurmung wirkt nicht vorbeu­

gend und Hunde müssen ihr Leben

lang entwurmt werden, es gibt keine

Immunität.

Unsere Empfehlung für Ihren Hund:

• Säugende Hundewelpen werden ab

dem Alter von 2 Wochen alle 14 Tage

entwurmt.

• Junghunde anschliessend 4 x pro Jahr.

• Ausgewachsene Tiere, mindestens 4 Wurm-

kuren pro Jahr z.B. Milbemax® Kautabletten

für Hunde, diese sind aromatisiert und

werden wie ein «Guetzli» gefressen.

Endoparasiten können die Gesundheit

Ihrer Katze beeinträchtigen und auch für

den Menschen eine Gesundheits gefähr­

dung darstellen.

• Die Entwurmung wirkt nicht vorbeu­

gend und Katzen müssen ihr Leben

lang entwurmt werden, es gibt keine

Immunität.

• Wichtig ist, regelmässiges Entwurmen

und normale Hygiene (Händewaschen).

• Schwangere Frauen sollten das Leeren

und Reinigen des Katzenklos jemand

anderem überlassen (Toxoplasmose­

Gefahr!).

Unsere Empfehlung für Ihre Katze:

• Junge Kätzchen werden ab dem Alter

von 3–6 Wochen alle 14 Tage entwurmt.

• Ausgewachsene Tiere, mindestens 4 Wurm-

kuren pro Jahr z.B. Milbemax® Katze mit

Geschmack oder Profender® Spot on.

Katze Wichtig zu wissen!

ihrer Brut wieder nach Afrika zurück, wo sie

südlich der Sahara den Rest des Jahres leben.

Wie sich die Mauersegler auf ihrer Reise

dorthin erholen, war lange Gegenstand um­

ständlicher Forschungen. Der Schweizer

Emil Weitnauer untersuchte die Vögel inten­

siv, und zeichnete auf, wie die Mauersegler

während einiger Sekunden jeweils ein halbes

Dutzend Flügelschläge pro Sekunde ma­

chen, und dann ein paar Sekunden lang ruhig

dahingleiten, ehe sie sich mit neuen Flügel­

schlägen wieder aktiv vorwärtsbewegen.

Heute geht man davon aus, dass sich die

Vögel in den Gleitphasen in einer Art Sekun­

denschlaf erholen.

Genau wie Menschen und Säugetiere erho­

len sich auch Vögel in zwei verschiedenen

Schlafphasen (Slow­Wave­Schlaf und Rapid­

Eye­Movment­Schlaf). Da während der Slow­

Wave­Schlafphasen eine Hirnhälfte aktiv

bleibt, wird auch nur ein Auge geschlossen.

Das würde, so wird vermutet, den Mauer­

Die in der Schweiz lebenden

Mauer segler haben sich heuer

früh auf ihre grosse Reise nach

Afrika begeben. Des schlechten

Juli wet ters wegen, wie Experten

der Vogelwarte Sempach be-

gründen.

seglern eine visuelle

Navigation mit dem

offenen Auge erlauben.

Neben der Frage nach der

Erholung interessieren sich die Forscher

noch für eine weitere Eigenschaft des Mau­

erseglers: das Paaren. Zwar kopulieren sie

sich auch im Nest auf festem Grund, doch

mindestens so beliebt scheint bei ihnen Sex

in der Luft zu sein. Dabei gehen die Vögel

wie folgt vor. Während die Gruppe gerade­

aus fliegt, verliert das Weibchen schnell an

Geschwindigkeit, und beginnt zu zittern.

Das dahinter fliegende Männchen landet auf

dem paarungswil ligen Weibchen und hält

sich in dessen Gefieder fest. Beim Paarungs­

akt verlieren die beiden dann an Flughöhe.

Kleintierpraxis SpalenBasel

Ausgabe 1 / Dezember 2011

Elektronenmikroskopische Aufnahme: Der Bandwurmkopf ist mit einem Hakenkranz und Saugnäpfen ausgerüstet, mit denen er sich im Darm des Wirtes fest verankern kann.

die Aufnahme von Wurmeiern, welche infi­zierte Tiere mit dem Kot ausscheiden (z. B. beim Beerenpflücken im Wald). Da sich Hunde gerne im Fuchskot wälzen, können auch sie Wurmeier, welche sie dann im Fell tragen, weitergeben.Der Hundebandwurm gehört zu den in der Schweiz selten auftretenden Bandwür­mern, in Mittelmeerländern sind Hunde jedoch häufig befallen. Als Zwischenwirt dienen hier u.a. Esel und Schweine. Eine Ansteckung des Hundes kann nur durch den Verzehr roher Innereien dieser Zwi­schenwirte erfolgen.

Der Fuchsbandwurm führt beim Menschen zur alveolären Echinokkocose, der Hund­bandwurm zur zystischen Echinokkocose, beides schwere Lebererkrankungen.Der Gurkenkernbandwurm ist der häu­figste Bandwurm bei der Katze. Mit zehn bis 70 cm Länge gehört er zu den grossen Bandwürmern. Als Zwischenwirt dienen ihm vor allem Flöhe, weshalb bei einem Gurkenbandwurm­Befall neben der Wurm­behandlung immer auch eine Flohbekämp­fung durchgeführt wird.

Bekämpfung der EndoparasitenHunde und Katzen sind für uns zu Famili­enmitgliedern und Freunden geworden, zu denen wir oftmals einen engen Kontakt haben. Eine regelmässige Entwurmung ist deshalb wichtig; so schützen wir die Tiere und auch die Menschen vor Parasiten und deren gesundheitlichen Risiken. Nicht alle Hunde und Katzen haben dasselbe Risiko, sich mit Parasiten zu infizieren. Je nach Alter und Haltungsform sind mehr oder weniger häufige Entwurmungen nötig.

Ein Jagdhund oder die Katze, die täglich stolz eine Maus nach Hause bringt, müssen häufiger entwurmt werden. Auch Welpen, Junghunde und junge Katzen sind häufiger «verwurmt». Ihr Tierarzt kann die Risiken einschätzen und wird Ihnen entsprechende Empfehlungen zu Art und Häufigkeit der Entwurmung geben. Kann keine eindeuti­ge Diagnose gestellt werden, besteht die Möglichkeit einer Kotuntersuchung, welche anschliessend eine gezielte Behandlung ermöglicht. Eine Entwurmung ist also eine Behandlung und nicht eine Vorbeugung; sie schützt nicht vor erneuter Ansteckung (im Gegensatz zu einer Impfung). Ihr Tier­arzt hat mittlerweile sehr gute und breit wirksame Wurmmittel zur Verfügung. Das alte Hausmittel Knoblauch hingegen nützt gar nichts, auch wenn es täglich verabreicht wird. Es hält vielleicht die Menschen in der Umgebung auf Distanz, aber sicher nicht die Würmer.Co

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Spot-on: Das Medikament wird auf dem Nacken des Tieres aufgetragen

Entwurmung einer Katze

durch Auftragen von ein

paar Tropfen auf die Haut: funktioniert das?

Wenige Katzen nehmen Tabletten spontan auf. Deshalb wurden Prä­

parate entwickelt, die der Katze im Nacken auf die Haut getropft wer­

den können. Wichtig ist, dass das Produkt so aufgetragen wird, dass

die Katze es nicht ablecken kann. Die Wirkstoffe werden in kurzer Zeit

durch die Haut aufgenommen, über den Kreislauf verteilt und gelan­

gen so in den Verdauungstrakt, wo das Medikament wirkt. Somit wird

der gewünschte Erfolg erreicht: die Wurmfreiheit der Katze. Die Spot­

on Applikation, hat sich bei der Katze bei vielen Präparaten sehr

bewährt, wird bestens vertragen und ist sicher für den Anwender und

das Tier. Die routinemässige Entwurmung mit einem Spot­on

Produkt ist einfach, eliminiert die Parasiten

zuverlässig und ist stressfrei für die Katze

und den Besitzer.

Die Entwurmung als schmackhafter Leckerbissen!

Es wird immer betont, wie wichtig eine regelmässige

Entwurmung ist – einfacher gesagt als getan!

Hundebesitzer wissen, wie mühevoll die Verabreichung von Medi­

kamenten an Hunde sein kann und lassen dadurch immer wieder

Behandlungen aus. Für die Entwicklung eines Wurmmittels in der

Form von Kautabletten wurde die innovative EASYCHEW® Technologie

eingesetzt. Dabei werden Erkenntnisse aus der Lebensmittelindu s­

trie für die Medikamentenherstellung genutzt. So wurde es möglich,

getrocknetes Hühnerfleisch als natürlichen Geschmacksstoff zu ver­

wenden. Dass die neue Formulierung auch bei den Hunden sehr

beliebt ist, belegen unabhängige Tests. Dabei wurde festgestellt,

dass die neuen Kautabletten von über 94 Prozent der Hunde spon­

tan und freudig aus der Hand ihrer Halter angenommen werden.

Was früher ein eher mühseliges und unge­

liebtes Unterfangen war, wird nun zu einem

erfreulichen Erlebnis für Mensch und Tier.

Spot-on: Das Medikament wird schnell über die Haut aufgenommen und gelangt über den Kreislauf in die Zielorgane.

Mit Hilfe der EASYCHEW®-Technologie wird es möglich einen Wirkstoff in ein «Hundeguetzli» zu verpacken

So funktioniert es:

Unfall: Was sollen Sie tun – was wird der Tierarzt tun?• Unfalltiere (auch Katzen nach einem schweren Sturz) sollen sofort zum Tierarzt

gebracht werden, auch wenn es im Moment «nicht so schlimm» aussieht.

Im Zweifelsfall fragen Sie uns!

• Nähern Sie sich Tieren, die nach einem Unfall im Schock sind, sehr vorsichtig;

sie sind unberechenbar und selbst die sanftesten Familienhunde beissen

in solchen Situationen oft die eigenen Besitzer.

• Einmal beim Tierarzt wird zuerst der Kreislaufschock behandelt und mit Schmerzbe­

kämpfung das Leiden verringert, bevor die einzelnen Verletzungen angegangen werden.

• Medizinische und chirurgische Methoden zur Heilung schwerwiegender Verletzungen

sind in der Tiermedizin gut eingeführt und stehen den Möglichkeiten der Human medizin

kaum nach.

• Entschliessen Sie sich deshalb nicht im ersten Schrecken zur Tötung des verletzten

Tieres, sondern vertrauen Sie es einer spezialisierten Kleintierpraxis an. Diese kann

in den meisten Fällen Ihren Liebling retten und das dank der Einschaltung von

Versicherungen mit tragbarem finanziellen Aufwand.

Kompetenz in Kleintiermedizin

Versicherungsrechtlich sind in diesem Fall folgende Tatsachen massgebend:Der Betreiber eines Autos unterliegt der sog. verschärften Kausalhaftung, d.h., das Gesetz stuft das Risiko aus dem Betrieb eines Autos so hoch ein, dass dessen Besit­zer unbesehen der Schuldfrage gegenüber allen schwächeren Verkehrsteilnehmern haftpflichtig ist.

Hund verletzt, Auto kaputt – wer bezahlt das?

Wie schwer ist er verletzt? Wird er es überleben? Fehlalarm… dieser Hund geniesst den Sonnenschein und die Wärme des Asphalts. Aufgenommen von Andrew Lim in Pulau Ubin, Singapore. Gerade wollte er diesen Hund (auf dem Bauch liegend) fotografieren, als das Auto «ins Bild» fuhr.

Der Halter eines Hundes unterliegt der normalen Haftpflicht, d.h. er haftet für Schä­den, die durch sein Tier angerichtet werden.In dieser Situation wird es zu einer Scha­densteilung durch die Versicherungen kommen: Die Haftpf lichtversicherung des Fahrzeughalters wird die Kosten für die Heilung des Hundes übernehmen, bei Schuldfreiheit des Versicherungsnehmers in der Regel ohne Bonusverlust.Die Haftpflicht des Hundehalters wird den Schaden am Auto übernehmen, kann aber bei mangelhafter Sorgfalt teilweise auf diesen Regress nehmen. Liegt Grobfahr­lässigkeit vor, so muss unter Umständen der Schaden zu einem erheblichen Teil oder ganz vom Hundehalter übernommen werden. Vorbehalten bleiben zudem verein­barte Selbstbehalte.

Fazit: Der an einem Unfall beteiligte Auto­halter ist immer haftpflichtig gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern, ganz egal, wie die Schuldfrage liegt. Deshalb sollte man immer die Adresse des Fahrzeug­halters aufnehmen. Dieser sollte den Unfall bei seiner Versicherung umgehend anmel­den. Ist am Fahrzeug ein Schaden entstan­den, so muss das der Hundehalter sofort seiner Haftpflichtversicherung melden.

Auf dem Spaziergang reisst sich

Karo los, rennt mit schleifender

Leine über die Strasse in Richtung

einer läufigen Hündin. Herr K.

kann trotz Vollbremsung einen

Zusammenstoss nicht verhindern.

Der 35 kg schwere Labrador

wird hart getroffen und bleibt

geh unfähig auf der Strasse liegen.

Fazit: nach Abklärungen beim Tierarzt und in der Karosserie werkstätte:

Oberschenkelfraktur, Schürfungen

und Prellungen beim Hund

Kostenvoranschlag sFr. 2 000.00

Zerstörter Stossfänger und

Blechschaden am Kotflügel

Kostenvoranschlag sFr. 2 500.00

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Ausgabe 1 / Dezember 2011

Ziel: Der Hund geht an der lockeren Leine. Ein entspanntes gehen ohne Zug ist möglich.

Methode: Sie brauchen eine lange Leine und Beloh­nungen, die Ihr Hund wirklich sensationell findet wie Hühnerfleisch, Quietschspiel­zeug, etc.

Stufe 1: Beginnen Sie auf einem Platz mit sehr we­nig Ablenkung für den Hund. Lassen Sie die Leine ganz lang und gehen Sie schnell vom Hund weg. Locken Sie ihn dabei zu sich, indem Sie seinen Namen rufen und ihm die Belohnung zeigen. Sobald er bei Ihnen ist, belohnen Sie ihn, so dass er toll

findet, neben Ihnen zu sein. Jetzt gehen Sie oder noch besser laufen Sie ein paar Schritte in eine andere Richtung und sobald der Hund wieder bei Ihnen ist, belohnen Sie ihn. Wiederholen Sie dies 5 bis 10 Mal pro Übungseinheit und üben Sie 2 bis 3 Mal am Tag. Das Ziel ist, dass der Hund grossen Spass daran hat, Ihrem wilden Zickzack­Kurs zu folgen und im­mer wieder neben Ihnen zu sein.

Stufe 2: Wenn dies etwa nach einer Woche gut klappt, können Sie ein Signal wie «Fuss» sagen, wenn Sie sich abwenden und in die andere Richtung laufen. Zeigen Sie ihm Ihre Begeisterung, wenn er bei Ihnen ist und vergessen Sie die Belohnung nicht.

Hundeerziehung – der Knigge für Ihren vierbeinigen Begleiter!

Verena Amman, Hundesportlerin, Hundetrainerin Schweizerische Kyno logische Gesellschaft (SKG), Ausbildungs verantwortliche im Zentralvorstand SKG

Das sind die Knackpunkte: • Üben Sie am Anfang nur kurz und ohne

Ablenkung aber an verschiedenen Orten.

• Halten Sie die Leine immer locker.

Sie ist nur da um den Hund daran zu

hindern, sich selbständig zu machen.

• Ziehen Sie niemals an der Leine.

• Ermuntern Sie den Hund mit der Stimme

und durch Ihre Bewegung, Ihnen zu folgen.

• Steigern Sie die Übungszeiten und die

Ablenkungen langsam.

• Vermeiden Sie es, lange geradeaus

zu gehen. Für den Hund spannend

und unvorhersehbar zu bleiben ist

einer der Schlüssel zum Erfolg.

Dies ist die Übung 1 des Hundehalter­

brevets der SKG, weitere Infos unter:

www.hundehalterbrevet.ch

Die Ernährungslösung für ältere HundeSenior Consult – Das komplette Ernährungsprogramm für Hunde ab der 2. Lebenshälfte.

ROYAL CANIN (Schweiz) AGLangwiesenstrasse 1 – 3, CH-8108 DällikonNutrition-Line: 008 44-805 605, Telefax: 043-343 74 00Internet: www.royal-canin.ch, E-Mail: [email protected]

Kompetenz in Kleintiermedizin

Das Ziel muss sein, die Tiere rechtzeitig auf eine der Lebensphase angepasste Fütterung umzustellen. Dadurch kann man erreichen, dass die Tiere sehr lange bei optimaler Gesundheit bleiben. Seniorenfutter haben einen leicht reduzierten Kaloriengehalt, damit die Tiere auch bei eingeschränkter Akti vität nicht dick werden. Der Gehalt an Eiweiss, Salz und Phosphor ist reduziert, um die Nieren zu entlasten. Zusätzlich beugt ein erhöhter Rohfaseranteil einer altersbeding­ten Verstopfung vor. Fallen Ihnen bei Ihrem Senior gesundheitliche Probleme auf?

Zum Beispiel:• Mühe beim Aufstehen oder beim Sprung

ins Auto oder Ihre Katze liegt nur noch auf

ihrem Bett und hat Mühe, sich zu putzen –

das können Zeichen einer Arthrose sein.

• Zunehmender Mundgeruch – eventuell

sind schlechte Zähne die Ursache.

• Gewichtszunahme und Bewegungsunlust –

sprechen Sie mit uns über eine Gewichts ­

redu ktion.

• Erhöhter Durst und Harnabsatz –

Nierenerkrankungen sind häufig; lassen

Sie bei uns Blut und Urin kontrollieren.

• Orientierungsschwierigkeiten, unmotivier­

tes Bellen oder Schreien, Inkontinenz und

Unreinheit – vielleicht leidet Ihr Tier unter

Senilität.

Zögern Sie nicht, Ihren Hund oder Ihre Katze zu einem individuellen Gesund­heits­Check in unserer Praxis anzumelden und eine entsprechende Futtermittelbera­tung in Anspruch zu nehmen. Senioren­futter und spezifische Diätfutter können die Lebensqualität erhöhen und das Leben verlängern.

Hunde- und KatzenseniorenEine altersgerechte Ernährung ist wichtig

Als «Senioren» bezeichnet man Hunde und Katzen ab einem Alter von etwa

sieben Jahren, bei grossen Hunderassen schon ab fünf Jahren. Man weiss,

dass ab diesem Zeitpunkt massgebliche Veränderungen im

Körper stattfinden. Äusserlich sind diese nicht sichtbar,

mit einer altersgerechten Ernährung kann man sie aber positiv beeinflussen.

Kleintierpraxis SpalenBasel

Ausgabe 1 / Dezember 2011

In der freien Wildbahn setzen Katzen nie­mals Kot und Harn am gleichen Ort ab. Sie suchen sich für jedes «Geschäft» den pas­senden Platz. Eine Katze, die nicht jeder­zeit Zugang nach Draussen hat, sollte des­halb mindestens 2 Katzenkistchen zur Verfügung haben. Ein Kistchen zu benut­zen, auf dem schon eine andere Katze war, ist für viele Katzen schwer. Deshalb gilt für einen Mehrkatzenhaushalt die Faustregel «Anzahl Katzen + 1 Kistchen» (bei 2 Katzen 3 Kistchen, bei 3 Katzen 4 Kistchen etc.) Katzenkistchen, die nebeneinander stehen, werden von Katzen als eine Kiste

Der Mikrochip wird zwischen den Schultern

eingesetzt, dieser Eingriff bereitet keine

Schmerzen und kann somit ohne Narkose

erfolgen. Auf dem Mikrochip ist eine einma­

lige Identifikationsnummer hinterlegt, die mit

einem Lesegerät abgefragt werden kann

und bei der ANIS in einer zentralen Daten­

bank gespeichert wird. Tierärzte aber auch

immer mehr Polizeistationen haben Lesegerä­

te und so ist es ein Leichtes, entlaufene Tiere

schnell wieder dem Besitzer zu übergeben.

PetPorte® – der Mikrochip als TüröffnerDie PetPorte® Katzentüre ist entwickelt wor­

den, um Ihren Tieren einen einfachen Zugang

zur Aussenwelt zu geben und gleichzeitig zu

verhindern, dass fremde Tiere in Ihr Haus

kommen. Das Öffnen wird durch den Mikro­

wahrgenommen. Allfällige Deckel sollten Sie wegnehmen! Ein gedecktes Kistchen ist für Katzen (die ja viel besser riechen als wir) etwa so angenehm wie für uns der Besuch eines schon sehr oft benutzten Toitoi­WC’s gegen Ende eines Festes. Je älter eine Katze wird, umso heikler wird sie in der Wahl ihres WC’s. Was jahrelang gut funktioniert hat kann plötzlich zum Problem werden.Katzen sind sehr saubere Tiere. Schon nach wenigen Lebenswochen benutzen sie ganz selbstverständlich ein Katzenkistchen, auch wenn ihnen niemand «beigebracht»

Katzen und ihre WC-Bedürfnisse hat wie es geht. Auch Katzenwelpen können (wie Menschen kinder) vor lauter Spielen vergessen, aufs Kistchen zu gehen und plötzlich pressiert es dann sehr. Wenn das Kistchen am anderen Ende der Wohnung oder noch schlimmer auf einem anderen Stock des Hauses ist, reicht es nicht mehr. Auch für Senioren ist der Weg zum WC manchmal etwas weit. Zudem haben viele ältere Tiere Arthrose und deshalb Mühe über hohe Kistenränder zu klettern oder mit voller Blase noch die Treppen zu er­klimmen. Mit einer geschickt platzierten Auswahl an Kistchen helfen Sie ihrem Liebling! Keine Katze macht aus Trotz oder «extra» neben das Kistli! Wenn eine Katze unsauber wird, das heisst Kot und oder Harn irgendwo in der Wohnung ab­setzt, ist das ein Hilfeschrei: melden sie sich bei Ihrem Tierarzt. Je nach Problem wird er Sie auch an einen Verhaltensmedi­ziner weiterleiten.

Die meisten Katzen sind extrem anpassungsfähig und beim Zusam men-

leben mit uns Menschen zu grossen Kompromissen bereit. Häufig wären

sie aber viel glücklicher, wenn wir mehr auf ihre Bedürfnisse eingehen

würden und gewisse Katzen sind auf ein optimales Angebot angewiesen

um ein Kistchen überhaupt benutzen zu können.

chip gesteuert und im Gegensatz zu anderen

Katzenklappen muss Ihr Haustier kein Hals­

band oder anderen unhandlichen Anhänger

(welche stressig und unter Umständen sogar

gefährlich sein können) tragen.

Die Vorteile der PetPorte®:• Nur Ihre Katze(n) bekommt Zugang

zum Haus (bis zu 12 Tieren).

• Ihre Katze kann den Mikrochip

nicht verlieren.

• Fremde Katzen haben keinen Zugang,

auch wenn Ihr Nachbar die gleiche

Katzentür besitzt.

• Ein Dämmerungssensor kann auf Wunsch

die Katze(n) nachts im Haus einsperren.

• Kann in Glas oder Türe eingebaut werden.

• 2 Tage Batteriebetrieb bei Stromausfall.

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(gültig bis Ende Dezember)

Der Mikrochip als KatzenschutzEin Mikrochip in der Grösse eines Reiskorns gibt jeder Katze eine unverwechselbare Identität.

Dr. med. vet. Carla Spillmanndiplomierte Verhaltensmedizinerin STVV

Persönlich gefragt. Regula Herzig leitende TPA in der Kleintierpraxis Göbli in Zug

Wie sehen Deine Aufgaben/ Verantwortungen aus?Ich bin leitende TPA der Praxis Göbli.

Meine Aufgabe ist es, dass alles im Betrieb

reibungslos funktioniert.

Seit wann wolltest Du TPA werden?Seit ich denken kann, war dies mein

Wunsch. Ich wollte schon immer Mensch

und Tier helfen.

Was hat Dich an dem Beruf gereizt, was gefällt Dir an dem Beruf?Ich will helfen, die kranken Tiere zu heilen.

Es ist eine interessante Aufgabe, heraus­

zufinden, was den Tieren fehlt. Dass die

Tiere uns nicht mitteilen können was ihnen

fehlt, macht es reizvoll.

Was sind die schönsten Momente bei Deiner Arbeit?Kann ein schwer kranker Patient unsere

Praxis in Genesung, oder sogar gesund

verlassen, ist das eine sehr schöne

Bestä tigung für unsere Arbeit.

Was sind traurige Erlebnisse?Schwierig ist es, wenn wir mit verwahr­

losten oder misshandelten Tieren in

Kontakt kommen.

Hast Du selber Tiere?Leider hätte ich für einen Vierbeiner

zu wenig Zeit.

Wie viel Zeit verbringst Du in Deiner Freizeit mit Tieren? In der Freizeit keine. Aber ich betreue häufig

unsere stationären Patienten, auch an den

Wochenenden.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft?Ich hoffe, dass sich Menschen zukünftig

genauer überlegen, ob sie einem Haustier

wirklich gerecht werden können. Und zwar

vor deren Anschaffung.

Vielen Dank für das Interview!

Kompetenz in Kleintiermedizin

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Impressum

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns unter: [email protected].

VETnews eine Information der VETtrust­Gruppe

RedaktionDr. Martin Seewer, Dr. Peter Gloor, Ezra In­Albon

Kleintierpraxis SpalenBasel