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KLINIK.KOMM Newsletter des Klinikums Osnabrück · Ausgabe 10 · Juli 2018 JUNGER SYRER BEFLÜGELT OTA- AUSBILDUNG AN DER AKADEMIE DES KLINIKUMS OSNABRÜCK Besuchen Sie uns auf Facebook. EDITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren, das erste Halbjahr 2018 ist bereits Geschichte und im/am Klinikum Osnabrück ist wieder eine Menge passiert. Gern werfen wir mit dem vorliegenden Newsletter einen kurzen Rück- blick auf die vergangenen Monate dieses Jahres und be- richten über viele interessante, unterhaltsame und lehrreiche Aktionen, die mit Hilfe vieler Mitarbeitenden in den letzten Monaten durchgeführt werden konnten. Ein besonderes Augenmerk wollen wir auf die Ausbildung im Klinikum Osnabrück legen, denn der Mangel an Pflegefach- kräften macht nicht vor unseren Türen halt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir bereits Ende August das Richtfest der Akade- mie feiern können, damit wir ab Frühjahr 2019 unseren „Nach- wuchs“ direkt auf dem Medizin- Campus Finkenhügel theoretisch und praktisch ausbilden können. Unser herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitenden für ihr Engage- ment. Allen Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern, die nun ihren Urlaub vor sich haben, wünschen wir eine entspannte und erholsame Ferienzeit. Ihre Geschäftsführer Dr. Martin Eversmeyer und Frans Blok Für den 23-jährigen Amir Hishia hat sich am Klinikum Osnabrück alles zum Guten gefügt: Der junge Mann aus Homs in Syrien, der als 18-jähri- ger alleine vor dem Krieg aus seiner Heimat geflohen und schließlich im Sommer 2015 ohne Deutschkennt- nisse bei uns angekommen ist, hat es unter anderem durch seinen be- sonderen Fleiß beim Spracherwerb geschafft, an einen Ausbildungs- platz in seinem Traumberuf als Ope- rationstechnischer Assistent (OTA) zu kommen. Eigentlich sollte Hishia der erste Schüler im neuen OTA-Ausbildungs- gang werden, den die Akademie des Klinikums Osnabrück voraus- sichtlich ab September anbietet. Weil er aber nicht mehr so lange warten wollte, durfte er unmittel- bar nach seinem Praktikum in der OP-Abteilung des Klinikums Osna- brück in einen kurz zuvor gestar- teten OTA-Ausbildungskurs des Bil- dungszentrums St. Hildegard der Niels-Stensen-Kliniken einsteigen, dessen praktischer Teil in dem Krankenhaus auf dem Finkenhügel läuft. Sechs Monate lang ist er nun dabei und Wolfgang Göcke, der das OP-Team des Klinikums Osnabrück leitet, ist voller Lob für den jungen Mann. „Theorie und Praxis – alles läuft super gut“, freut sich Göcke. Ihm und Hishia ist anzumerken, dass in ihrem Fall die „Chemie“ zwischen dem „Lehrherren“ und dem Azubi bestens stimmt. 1 Amir Hishia und Wolfgang Göcke

KLINIK · arzt der Klinik für Neurologie, und noch weitere Redner die enormen Verdienste des Mediziners, der erst 2013 ans Klinikum Osnabrück ge - wechselt war und dann die Neuro-chirurgie

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KLINIK.KOMMNewsletter des Klinikums Osnabrück · Ausgabe 10 · Juli 2018

JUNGER SYRER BEFLÜGELT OTA-AUSBILDUNG AN DER AKADEMIEDES KLINIKUMS OSNABRÜCK Besuchen Sie uns auf Facebook.

EDITORIALSehr geehrte Damen und Herren,

das erste Halbjahr 2018 ist bereits Geschichte und im/amKlinikum Osnabrück ist wiedereine Menge passiert. Gern werfen wir mit dem vorliegendenNewsletter einen kurzen Rück-blick auf die vergangenen Monate dieses Jahres und be -richten über viele interessante,unterhaltsame und lehrreicheAktionen, die mit Hilfe vieler Mitarbeitenden in den letztenMonaten durchgeführt werdenkonnten.

Ein besonderes Augenmerk wollen wir auf die Ausbildung im Klinikum Osnabrück legen,denn der Mangel an Pflegefach-kräften macht nicht vor unserenTüren halt. Umso mehr freuenwir uns, dass wir bereits EndeAugust das Richtfest der Akade-mie feiern können, damit wir abFrühjahr 2019 unseren „Nach-wuchs“ direkt auf dem Medizin-Campus Finkenhügel theoretischund praktisch ausbilden können.Unser herzlicher Dank gilt allenMitarbeitenden für ihr Engage-ment.

Allen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern, die nun ihren Urlaubvor sich haben, wünschen wireine entspannte und erholsameFerienzeit.

Ihre GeschäftsführerDr. Martin Eversmeyer und Frans Blok

Für den 23-jährigen Amir Hishia hatsich am Klinikum Osnabrück alleszum Guten gefügt: Der junge Mannaus Homs in Syrien, der als 18-jähri-ger alleine vor dem Krieg aus seiner Heimat geflohen und schließlich imSommer 2015 ohne Deutschkennt-nisse bei uns angekommen ist, hat es unter anderem durch seinen be -sonderen Fleiß beim Spracherwerbgeschafft, an einen Ausbildungs-platz in seinem Traumberuf als Ope-rationstechnischer Assistent (OTA)zu kommen.

Eigentlich sollte Hishia der erste Schüler im neuen OTA-Ausbildungs-gang werden, den die Akademiedes Klinikums Osnabrück voraus-sichtlich ab September anbietet.Weil er aber nicht mehr so lange

warten wollte, durfte er unmittel-bar nach seinem Prak ti kum in derOP-Abteilung des Klinikums Osna-brück in einen kurz zuvor gestar -teten OTA-Ausbildungs kurs des Bil-dungszentrums St. Hildegard derNiels-Stensen-Kliniken einsteigen,dessen praktischer Teil in dem Krankenhaus auf dem Finkenhügelläuft. Sechs Monate lang ist er nun dabei und Wolfgang Göcke,der das OP-Team des Klinikums Osnabrück leitet, ist voller Lob fürden jungen Mann. „Theorie undPraxis – alles läuft super gut“, freutsich Göcke.

Ihm und Hishia ist anzumerken, dassin ihrem Fall die „Chemie“ zwischendem „Lehrherren“ und dem Azubibestens stimmt.

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Amir Hishia und Wolfgang Göcke

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Hoher Anspruch und engagiertes Team

AUSZEICHNUNG FÜR PALLIATIVSTATION DES KLINIKUMS OSNABRÜCK

Die Palliativstation der Klinik fürGeriatrie und Palliativmedizin desKlinikums Osnabrück (MedizinischeKlinik IV) ist von der Deutschen

Gesellschaft für Palliativmedizin(DGP) zertifiziert worden. Sie wardie erste Palliativeinrichtung inDeutschland, die das neu einge-

führte DGP-Zertifizierungsverfahrennach der Pilotphase im Vorjahr er-folgreich abgeschlossen hat. DieAuszeichnung besagt, dass das Teamum Prof. Dr. Dieter Lüttje, Chefarztder Medizinischen Klinik IV, be -sonders hohe Qualitätsstandardsbei der Versorgung von Palliativ -patienten erfüllt.

Das Zertifikat gilt für drei Jahre, anschließend erfolgt eine weitere Prüfung und bis dahin müssen jähr liche Nachweise erbracht wer-den. Anders als die Geriatrie, diebereits seit mehr als zehn Jahrenzertifiziert ist, hat sich die Palliativ -station erstmals dem intensivenPrüfverfahren unterworfen, in demalle Strukturen und Prozesse bei der Versorgung der Patienten be-gutachtet wurden.

Aus erster Hand noch mehr über die Patientenver -sorgung gelernt, die Teamfähigkeit und das Zusammen-wirken mit Ärzten und Therapeuten weiter entwickelt,das Erstellen von Dienstplänen und andere Aufgaben beider Organisation der Krankenhaus-Stationen erhalten:Die Bilanz des neuen Lernprojektes „Schüler übernehmeneine Station“, das jetzt erstmals im Examensjahrgang desFachbereichs Gesundheits-/Krankenpflege der Akademiedes Klinikums Osnabrück durchgeführt wurde, kann sichsehen lassen.

Nach Meinung der Teilnehmer hat das neue Praxisprojektzu einem erheblichen Lerngewinn in vielen Bereichengeführt. Außerdem hat es sich, wie sie übereinstimmendberichteten, motivierend und gut für ihr Selbstbewusst-sein ausgewirkt, dass sie sich vor dem Abschluss der Aus-bildung bereits einmal weitgehend eigenverantwortlichin ihren künftigen Berufen erproben konnten. Daswurde bei der Abschlussveranstaltung von „Schülerübernehmen eine Station“ deutlich, bei der Teilnehmereinen Rückblick auf ihre Erfahrungen aus dem Projektgaben.

Die 35 jungen Leute, die auf den Abschluss ihrer Gesund-heits-/Krankenpflege-Ausbildung zusteuern, hatten in

dem Projekt drei Wochen lang das „Kommando“ auf dreiStationen im Klinikum Osnabrück übernommen. Siewaren für insgesamt 64 Betten der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie (MKG), der Gastroenterolo -gischen Station der Inneren Medizin und der Neurolo -gischen Frührehabilitation zuständig. Über die Pflegeder Patienten hinaus, die sie in ihrer Ausbildung ohnehinauch im stationären Alltag erlernen, waren sie gemein-sam für die Bewältigung des gesamten Arbeitsalltagesvon der Bettenplanung über das Erstellen von Dienst -plänen bis zur Abstimmung mit den Ärzten in den Krankenhausabteilungen zuständig.

ERFOLGREICHE PREMIERE: „SCHÜLER ÜBERNEHMENSTATIONEN“ IM KLINIKUM OSNABRÜCK

Präsentieren das Zertifikat (v. l.): Chefarzt Prof. Dr. Dieter Lüttje, Altenpflegerin Ruth Mithöfer,die stellvertretende Palliativstationsleiterin Dr. Huberta Wiese sowie Gesundheits-/Kranken-pfleger Marc Hallmann.

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Neurochirurgie in der Region 21 Jahre lang geprägt

KLINIKUM OSNABRÜCK HAT PROF. DR. FRIEDRICH ALBERT VERABSCHIEDET Im Klinikum Osnabrück ist der Neurochirurg Prof. Dr. Friedrich Albert in den Ruhestand verab-schiedet worden. Bei einer Feier-stunde würdigten die Klinikum-Geschäftsführer Dr. Martin Evers -meyer und Frans Blok, der ÄrztlicheDi rektor Prof. Dr. Martin Engelhardtsowie Alberts Freund und KollegeProf. Dr. Florian Stögbauer, Chef -arzt der Klinik für Neurologie, undnoch weitere Redner die enormenVerdienste des Mediziners, der erst2013 ans Klinikum Osnabrück ge -wechselt war und dann die Neuro- chirurgie als eigenständigen opera-tiven Schwerpunkt an dem Kranken-haus etabliert hatte.

Albert hatte, wie GeschäftsführerMartin Eversmeyer betonte, ent -schei dend dazu beigetragen, dieNeuro chirurgie dauerhaft am Klini -kum Osnabrück zu etablieren. DerArzt habe die Neurochirurgie in der Region 21 Jahre lang geprägt unddas Klinikum Osnabrück sei stolz, soEversmeyer, dass er sich zum Ab-schluss seiner Karriere dem Aufbaudes neuen Behandlungsbereichs aufdem Finkenhügel gewidmet habe.

Die Neurochirurgie ist in die Klinikfür Orthopädie, Unfall- und Hand-chirurgie sowie das Zentrum fürNeuromedizin des Klinikums Osna -

brück eingebunden. Für die Behand-lung von Patienten mit schweremSchädel-Hirn-Trauma oder mit Schlag -anfällen hat der mit drei Fachärztenausgestattete Schwerpunktbereichlängst eine weit über die GrenzenOsnabrücks hinausreichende Be-deutung erlangt.

Engelhardt und Stögbauer würdig -ten neben Alberts fachlichen Qua -litäten und seinen Verdiensten fürdas Klinikum Osnabrück besondersauch die sozialen Kompetenzen des Mediziners. Stögbauer stellteheraus, dass ihn und den ebenfallsaus Süddeutschland stammenden

Albert eine „tiefe, innere Freund-schaft“ verbindet. Er lobte, dass Albert mit seinen wissenschaft - lichen Arbeiten Grundlagen ge -schaffen hat, die später die Basis fürneue Behandlungsfelder gebildethaben.

Albert hatte bereits vor seinem festen Wechsel ins Klinikum Osna -brück konsiliarisch an der Ver-sorgung von neurologischen undtraumatologischen Patienten nachNotfällen mitgewirkt. Die Ver -abschiedung wurde vom Musik -ensemble „Die Barocker“ begleitet,in dem Albert sonst mitspielt.

Prof. Dr. Friedrich Albert (M.) wurde von (v. l.) Prof. Dr. Martin Engelhardt, dem Ärztlichen Direktor des Klinikums Osnabrück, den beiden Klinikums-Geschäftsführern Frans Blok und Dr. Martin Eversmeyer (hinten) sowie seinen Kollege Prof. Dr. Florian Stögbauer und Dr. HolgerSchnippering verabschiedet.

Der von der Gesellschaft für Orthopä-disch-Traumatologische Sportmedizin(GOTS) alle zwei Jahre vergebene For-schungsförderungspreis geht im Jahr2018 an Dr. Matthias Hoppe. Der 36Jahre alte Wissenschaftler aus Osna-brück forscht zum Thema „Einfluss vonVKB-Rekonstruktionen auf biomecha-nische Parameter während der exzen-trischen und konzentrischen Phase bei

ermüdenden Richtungswechselsprintsunter Feldbedingungen“ und wirddafür mit einer Unterstützung von20.000 Euro bedacht. Der Förder-scheck wurde Hoppe am Freitag vomneuen Ehrenmitglied der GOTS, Prof.Dr. Dieter Kohn, im Rahmen des 33.Jahreskongresses der deutsch-öster -reichisch-schweizerischen Gesellschaftin Hamburg übergeben.

GOTS-FORSCHUNGSFÖRDERUNGSPREISFÜR DR. MATTHIAS HOPPE

Aufsichtsrat, Geschäftsführung undMitarbeiter der Klinikum OsnabrückGmbH haben am 04.06.2018 Privat-dozent Dr. med. Johannes Rey alsden neuen Chefarzt der Medizi -nischen Klinik II für Allgemeine Innere Medizin mit den Schwer-punkten Gastroenterologie, Hepa-tologie, diagnostische und inter-ventionelle Endoskopie, Diabetolo-gie und Ernährungsmedizin herzlichbegrüßt.

Privatdozent Dr. Johannes Rey trittdie Nachfolge von Professor Dr.Bernhard Högemann an, der das Klinikum Osnabrück nach 25 Dienst-jahren in den Ruhestand verlassenhat. Der in Osnabrück aufgewach-sene neue Chefarzt ist Facharzt fürInnere Medizin und Gastroentero -logie und besitzt diverse Zusatz -

bezeichnungen. Seine Aus- undWeiterbildung erfolgten an der Uni-versitätsmedizin Mainz und demMarienkrankenhaus Frankfurt. Erwechselt aus den Helios Dr. Horst-

Schmidt-Kliniken in Wiesbaden, woer Geschäftsführender Oberarzt undLeiter der Endoskopie war. „Mit Privatdozent Dr. Rey haben wireinen Experten auf dem Gebiet der Verdauungskrankheiten für dasKlinikum Osnabrück gewinnen können, der dieses Gebiet fachlichund wissenschaftlich hervorragendvertritt“, so Geschäftsführer Dr. Martin Eversmeyer während seinerBegrüßung.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats,Dr. Fritz Brickwedde, betonte in derBegrüßung, dass sich das KlinikumOsnabrück weiterhin in Aufbruch-stimmung befindet. Er sei sich sicher, dass mit Herrn Dr. Rey weiter-hin stabile Verhältnisse und einegute Zukunft der Medizinischen Klinik II sichergestellt sind.

STABWECHSEL IN DER KLINIK FÜR ALLGEMEINE INNERE MEDIZIN, GASTROENTEROLOGIE, HEPATOLOGIE,DIAGNOSTISCHE UND INTERVENTIONELLE ENDOSKOPIE,DIABETOLOGIE UND ERNÄHRUNGSMEDIZIN

Privatdozent Dr. Julian Topaly, Ärzt-licher Leiter des Medizinischen Ver -sorgungszentrums (MVZ) am Klini -kum Osnabrück, ist zum neuen Vorsitzenden des TumorzentrumsOsnabrück gewählt worden. DieWahl von Topaly erfolgte bei derMitgliederversammlung des Ver-eins, in dem onkologisch tätigeÄrzte in der Region organisiert sind.

Das Tumorzentrum organisiert Fort-bildungen, fördert die kliniknaheForschung und sorgt für einen inter-disziplinären Austausch zwischenden onkologisch arbeitenden Ärz-ten, um die Versorgung von Tumor-kranken im westlichen Nieder-sachsen stetig zu verbessern.

In dem Verein sind 272 Ärzte orga-nisiert. Er wird von einem acht -

köpfigen Vorstand geleitet, demnoch zwei weitere Mediziner vomKlinikum Osnabrück angehören.

Neben dem Onkologen, Hämatolo-gen und Internisten Topaly ge hörendem Vorstand noch Privatdozent Dr. Jürgen Tepel, Chefarzt der Klinikfür Allgemein-, Visceral- und Thorax-chirurgie, sowie Dr. Rudolf Peceny,Leiter des Departments Hämato -logie und Stammzelltransplantationin der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Blutstammzelltrans-plantation, an.

Topaly übernahm den Vorsitz desVereins von Privatdozent Dr. TobiasBölling vom Zentrum für Strahlen-therapie Rheine-Osnabrück, der u. a.am Franziskus-Hospital arbeitet.Bölling hat den Vorsitz aus fami -

liären Gründen vorzeitig aufge -geben und gehört dem Vorstandnun als Beisitzer an.

TOPALY NEUER VORSITZENDER DES TUMORZENTRUMS OSNABRÜCK

Privatdozent Dr. Julian Topaly ist neuer Vorsitzender des Tumorzentrums

Privatdozent Dr. Johannes Rey

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NAMEN UND NACHRICHTEN

Dr. Jan Baumann, seit 01.01.2018OP-Manager

Privatdozent Dr. Johannes Rey, seit 01.06.2018 Chefarzt der Klinik für All-gemeine InnereMedizin mit denSchwerpunktenGastroentero-logie und Hepa-

tologie. Diagnostische und inter-ventionelle Endoskopie, Diabetologieund Ernährungsmedizin

Jan Trautwein,seit 11.05.2018Leiter Gesund-heits- undKrankenpflege-schule

Jan Stawski,

seit 01.04.2018Leiter Speisen -versorgung

Anja Greshake,

seit 01.03.2018Leitung Fort- undWeiterbildung

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15 NEUE AUSBILDUNGSPLÄTZE FÜRHEBAMMEN UND ENTBINDUNGS-PFLEGER AN DER AKADEMIE DES KLINIKUMS OSNABRÜCKDie Akademie des Klinikums Osna -brück treibt die Ausbildung von Heb -ammen und Entbindungspflegernweiter voran. Durch eine Koopera-tion mit dem St. Elisabeth Kranken-haus in Damme können in demBerufszweig nun 15 zusätz liche Aus-bildungsplätze angeboten werden.Damit stehen jetzt ins ge samt 45Ausbildungsplätze für Heb ammenund Entbindungs pfleger zur Ver -fügung. Die dreijährige Ausbildungstartet jeweils im Oktober, es werdennun jährlich 15 Plätze angeboten.

Die Zusammenarbeit sieht vor, dassdie Schülerinnen einen Teil ihrerpraktischen Ausbildung im St. Elisa-beth-Krankenhaus in Damme ab-solvieren. Wie Tina Grüter, Leiterin des Fach-bereichs Hebammenaus bildung ander Akademie des Klinikums Osna -brück, erklärt, durchlaufen nun alleSchülerinnen immer auch eine fünf-bis sechswöchige Praxisphase imKreißsaal der ge burts hilflichen Ab -teilung des St. Elisabeth-Kranken-hauses.

DEUTSCHLANDS TOP-MEDIZINERAuch im Jahr 2018 hat das Magazin Focus-Gesundheit drei Ärzte am

Klinikum Osnabrück in die Liste von Deutschlands Top-Medizinern

aufgenommen.

Es handelt sich erneut um Prof. Dr. Martin Engelhardt, Ärztlicher

Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Hand-

chirurgie, sowie um Prof. Dr. Michael Winking aus dem Zentrum für

Wirbelsäulenchirurgie, ZW-O, und Dr. Casper Grim, leitender Oberarzt

in der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie.

Wir gratulieren.

Chefarzt Dr. Bernd Holthaus (ganz rechts), Leiter der geburtshilflichen Abteilung in Damme, unterstützt die Kooperation zur Ausbildung von Hebammen und Entbindungspflegern.

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„Alle ein bisschen Högemann“

BELIEBTER CHEFARZT NACH 25 JAHREN VERABSCHIEDET Nachdem Prof. Dr. Bernhard Höge-mann 25 Jahre lang die Klinik fürAllgemeine Innere Medizin geleitetund in vielen weiteren Funktionendie Entwicklung des Krankenhausesmitgeprägt hat, sind im KlinikumOsnabrück alle „ein bisschen Höge-mann“. Dazu bekannten sich jetztdie zahlreichen Gäste, die zur Ver-abschiedung in den Ruhestand vonProf. Dr. Bernhard Högemann, demChefarzt der Klinik für AllgemeineInnere Medizin des Klinikums Osna -brück (Medizinische Klinik II), er-schienen waren.

Um darauf hinzuweisen, wie sehrHögemann auf sie „abgefärbt“ hat,setzten sich die Vertreter des Auf-sichtsrats, der Geschäftsführung undzahlreiche weitere Mitarbeiter desKrankenhauses, darunter Ärzte undKollegen aus allen anderen Berufs-gruppen, am Ende der Abschieds-feier Masken mit dem Konterfei desbeliebten Mediziners auf. Der ausMünster stammende Högemannwar am 1. August 1993 in seine Po-

sition berufen worden. Bei seinerVerabschiedung wiesen der Auf-sichtsratschef Dr. Fritz Brickwedde,Klinikum-Geschäftsführer Dr. MartinEversmeyer, der Ärztliche Direktorund Chefarzt der Klinik für Ortho -pädie, Unfall- und Handchirurgie,Prof. Dr. Martin Engelhardt, derChefarzt der Klinik für Allgemein-,

Visceral- und Thoraxchirurgie PD Dr. Jürgen Tepel sowie Dr. PeterMeier vom Henriettenstift-Kranken-haus in Hannover auf die großeLeistungen hin, die Högemann alsMediziner, im Ärztlichen Direkto-rium und in vielen weiteren Funk-tionen für das Klinikum erbrachthat.

Prof. Dr. Bernhard Högemann wurde in den Ruhestand verabschiedet.

Steigende Anforderungen und Veränderungen stellen indem Bereich Intermedia Care (IMC) die Pflegenden aufder Überwachungsstation vor neue Herausforderungen.Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bedarf esfachlicher Kompetenzen, die über die Grundausbildunghinausgehen. Um eine hohe Qualität und Spezialisie-rung im Bereich der IMC zu gewährleisten, sind heut -zutage weiterführende Qualifizierungen der Pflege -

personen in diesem herausfordernden Tätigkeitsfeld erforderlich. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft(DKG) hat eine Empfehlung zur Weiter bildung Inter -media Care mit dem entsprechenden Curriculum verabschiedet, die Kompetenzen der Weiterbildungsteil-nehmer zu vertiefen und zu erweitern.

Die Akademie des Klinikums Osnabrück hat durch dieDeutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die offizielleAnerkennung als Weiterbildungsstätte für die Weiter -bildung IMC nach DKG erhalten. Im Rahmen der Über-gangsregelungen haben die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter mit mindestens fünfjähriger Berufserfah-rung auf der IMC die Möglichkeiten, in einem 80 Std.Lehrgang und einer anschließenden mündlichen Prü-fung die Anerkennung der Fachweiterbildung mit entsprechender Fachbezeichnung zu erhalten. SechsMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stationen 26/Wund 17 haben an dem Lehrgang teilgenommen. Die ab-schließende Prüfung haben alle hervorragend absolviert.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gratulierenwir herzlichst zu der bestandenen Prüfung!

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Volles Haus auf dem Finkenhügel

TAUSENDE BESUCHER BEIM TAG DER OFFENEN TÜR DES KLINIKUMS OSNABRÜCK Zeitweise Menschengedränge wiesonst in der Fußgängerzone, dieFührungen und Besichtigungen bisauf den letzten Platz besetzt, gutbesuchte Vorträge, besonders großesInteresse an den zahlreichen Ange-boten zum „Erleben“ und „Auspro-bieren“ von Medizin: Das KlinikumOsnabrück rief – und hat bei seinem„Tag der offenen Tür“ einen statt -lichen Menschenandrang auf demFinkenhügel verursacht. „Der ‚Tagder offenen Tür’ war ein großer Erfolg. Wir hatten ‚volles Haus’, anders lässt es sich nicht sagen“,freute sich Dr. Martin Eversmeyer,Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück. „Die ersten Besucherwaren bereits vor Beginn in der Ein-gangshalle und verteilt über denTag haben dann fast 8.000 Men-schen den Weg zu uns gefunden“,so Eversmeyer weiter.

Bei dem Tag der offenen Tür wurdemit einer Vielzahl von Angebotenein Blick hinter die Kulissen desKrankenhauses ermöglicht. Die Be-

sucher konnten beispielsweise Ope -rationssäle und Patientenzimmerbesichtigen, moderne Geräte undAnlagen von Ultraschall über CTund MRT bis zum Herzkatheter-Labor ansehen, selber Endoskopeund andere chirurgische Instru-mente ausprobieren, Herz-Druck-Massagen erlernen, Blutdruck und

andere Vitalwerte messen lassen,mit Ärzten, Pflegern und Vertreternvon Selbsthilfegruppen ins Ge -spräch kommen und vieles mehr.Die Angebote waren in einemRundgang mit 43 Stationen zu -sammengefasst, bei dem fast alleAbteilungen und Bereiche desKrankenhauses zugänglich waren.

Das begehbare Darmmodell war u. a. Besuchermagnet.

Neben den bereits etablierten Fort- und Weiterbildungs-angeboten hat die Akademie des Klinikums Osnabrückdurch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) dieoffizielle Anerkennung als Weiterbildungsstätte für dieFachweiterbildung Notfallpflege erhalten. Ab dem Januar 2018 wird diese qualitativ hochwertige Weiter-bildung mit unterschiedlichen Konzepten an der Aka -demie angeboten. Für die Fachweiterbildung Notfall-pflege hat die DKG eine Übergangsregelung für Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrungin dem Bereich „Notfallaufnahme“ verabschiedet.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit mindestens sieben-jähriger Berufserfahrung in der Notfallaufnahme können nach der Absolvierung der mündlichen Prüfungdie Anerkennung der Fachweiterbildung mit ent -sprechender Fachbezeichnung erhalten.

Die ersten Vorbereitungskurse auf die mündliche Prü-fung fanden in der Akademie des Klinikums Osnabrückvom Januar bis Februar und von Februar bis März statt.Aus dem Klinikum Osnabrück haben sechs Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter aus der Notfallaufnahme an denKursen teilgenommen. Mitte März erfolgte die münd -liche Prüfung, welche alle Teilnehmenden mit Bravourbestanden haben.

Wir gratulieren allen herzlichst zu der bestandenenPrüfung!

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KLINIKUM OSNABRÜCK IST ZERTIFIZIERTES BRUSTKREBSZENTRUMDie Klinik für Brustchirurgie / Brust -zentrum des Klinikums Osnabrückist von der Deutschen Krebsgesel l -schaft und der Deutschen Gesell -schaft für Senologie als Brustkrebs-zentrum zertifiziert worden. DieAuszeichnung belegt, dass die inter-disziplinären Behandlungen in dervon Chefarzt Dr. Christoph Katzgeleiteten Klinik den höchstenQualitätsanforderungen ent spre -chen.

Damit stehen Osnabrück und demOsnabrücker Umland nun zwei zer-tifizierte Zentren zur Versorgungzur Verfügung.

Der Auszeichnung gingen ein mehr -tägiges Audit und ein etwa zwei jäh -riger intensiver Prüfprozess voraus,in dem die Strukturen und Prozessebei den Behandlungen ebenso wiedie Ergebnisse und eine Vielzahl vonweiteren Qualitätskriterien begut - achtet wurden. Wie Katz erklärt,musste unter anderem das exzel-lente Zusammenspiel der an denBrust krebs behandlungen betei lig -ten Fachabteilungen nachge wiesenwerden, wobei auch die wöchent -lich stattfindenden Tumorkonferen-zen und viele weitere Merkmale zuden Anforderungen gehörten.

Interdisziplinäre Versorgung von Brustkrebspatientinnen

KLINIKUM-BIENENSeit Sommer 2016 leben die flei-ßigen Honigsammlerinnen aufeinem der Dächer des KlinikumsOsnabrück.

Die vier Völker, bestehend aus ca.100.000 Bienen, befinden sich ineinem sehr gesunden Zustandund haben sich mittlerweilesogar schon geteilt. Das bedeu-tet, die Bienen schwärmen aus,verbreiten sich und bilden soneue Völker.

Dank ihnen konnte letztes Jahreine gute Ernte aus etwa 60 kgHonig eingefahren und in 650Gläser abgefüllt werden. Die Ein-nahmen der erfolgreich ver -kauften Gläser wurden an dasKinderhospiz in Osnabrück ge-spendet und die Erlöse des Rest-verkaufs im Kiosk „Kostbarkeiten“gehen an den Förderverein desKlinikums Osnabrück.

KLINIKUM-HONIG

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Im September 2017 wurden in

Osnabrück 41 familienfreund -

liche Arbeitgeber mit dem Zerti-

fikat „Familienfreundliche Arbeit-

geber der Region Osnabrück“

ausgezeichnet. Vorrangiges Ziel

des Zertifikates ist es, die bereits zahlreich vorhandenen familien -

freundlichen Aktivitäten von Firmen und Institutionen in Stadt und

Landkreis Osnabrück stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und

weiter auszubauen. Das Klinikum Osnabrück gehört ebenfalls zu den

familienfreundlichen Arbeitgebern in Osnabrück.

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WENN DIE AUSBILDUNG EIN ENDE FINDETWir gratulieren Kim Altehoff, SandraFecht, Stina Hungermann, SubirthanPirapakaran, Katharina Rissling, Jennifer Schimweg, Marie Simon,Daniel Vennemeyer und Lisa Worbszum erfolgreichen Ausbildungs -abschluss.

Alle Ausbildungsabsolventen/innen2018 sind sich einig, dass die Aus -bildung eine sehr schöne, abwechs -lungs- und lehrreiche Zeit in ihremLeben war. Teamgeist, Kommuni -kation, Engagement und selbst-ständiges Arbeiten stand dabei stetsim Vordergrund der dreijährigen/zweijährigen Ausbildung.

Die Auszubildenden zum/r Kauf-mann/frau im GesundheitswesenKim Altehoff, Sandra Fecht, JenniferSchimweg, Daniel Vennemeyer sowieStina Hungermann und SubirthanPirapakaran als Kauffrau/mann fürBüromanagement durchliefen inihrer Ausbildungszeit ver schiedeneAbteilungen in der Verwaltung desKlinikums. Die Auszubildenden zurVeranstaltungskauffrau KatharinaRissling und Marie Simon waren innerhalb ihrer ver kürzten zwei-jährigen Ausbildung hauptsächlich

in der Akademie ein gesetzt, erhiel-ten jedoch auch in verschiedenenBereichen der Verwaltung am Klini -kum Einblicke. Lisa Worbs, die ihreAusbildung zur Medizinischen Fach -angestellten absolvierte, war in unterschiedlichen Fachabteilungender Klinik und im MVZ tätig.

Jeder der jungen Auszubildendenentdeckte dabei seine beruflichen

Interessen und persönlichen Stär kenund konnte diese im Laufe der Zeitschärfen. Wir freuen uns, vielen derAusbildungsabsolventen/innen auchweiterhin im Klinikum zu be gegnen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Auszubildenden undwünschen ihnen für ihre Zukunftund beruflichen Werdegang allesGute.

Stina Hungermann, Lisa Worbs, Marie Simon, Katharina Rissling, Jennifer Schimweg, Kim Altehoff,Daniel Vennemeyer, Sandra Fecht, Subirthan Pirapakaran

Die Beiräte der Stiftung „Hilfe fürPetra und andere“ und der Konrad-Sieker-Stiftung haben im Frühjahr2018 getagt. U. a. wurden die Vor -sitzenden der Beiräte (nach Aus-scheiden von Prof. Koch hatte Ehren-vor sitzender Prof Matthias Hüde-pohl den Vorsitz wieder übernom-men) wie folgt neu gewählt:

1. Vorsitzender des Beirates der Stif-tung „Hilfe für Petra und andere“:Dr. Rudolf Peceny, leitender Arzt derMedizinischen Klinik III im KlinikumOsnabrück (Klinik für Onkologie,Hämatologie, Blutstammzellentrans-plantation). 1. Vorsitzende des Bei-rates der Konrad-Sieker-Stiftung: Dr.Corinna Petz, leitende Ärztin derMedizinischen Klinik III im KlinikumOsnabrück (Klinik für Onkologie,Hämatologie, Blutstammzellentrans-plantation).

NEUE VORSITZENDE DER BEIRÄTE

Vorsitzender des Beirats der Stiftung „Hilfe für Petra und andere“ Dr. Rudolf Peceny (2. v. l.), Vorsitzende des Beirats der Konrad-Sieker-Stiftung, Dr. Corinna Petz (3. v. l.)

Zukunftstag im Klinikum Osnabrück

45 SCHÜLER BEIM „BERUFE-SCHNUPPERN“ AUF DEM FINKENHÜGEL Wie funktioniert eine Röntgen -anlage? Was muss bei einer Herz-druckmassage gemacht werden?Welche Steuerungstechnik sorgt

dafür, dass in den Operationssälenund auf den Stationen des Kranken-hauses niemals der Strom ausfällt?Diese und viele weitere spannende

Fragen standen im April 2018 beimZukunfts tag im Klinikum Osnabrückim Mittel punkt.

Bei dem bundesweiten Angebot zurBerufsorientierung warfen diesesJahr 45 Mädchen und Jungen vonSchulen aus Osnabrück und demUmland einen Blick hinter die Ku -lissen des Krankenhausbetriebs. Da-mit lag die Beteiligung wieder aufbesonders hohem Niveau. Den jun-gen Leuten aus den Jahr gangs stufenfünf bis zehn wurde ein umfang -reiches Programm ge boten, bei demsie alle wichtigen Arbeitsbereiche desKlinikums Osnabrück kennenlernen,sich über Berufe und Ausbil dungs -mög lich keiten infor mie ren und mitÄrzten, Mitarbeitern aus der Pflegesowie Auszubildenden/ Schülern insGe spräch kommen konnten.

Dr. Mathias Denter, der Leiter des Notaufnahmezentrums des Klinikum Osnabrück, zeigte ineinem Zukunftstag-Workshop Herzdruckmassagen und weitere Techniken zur Wiederbelebung.

KOS-Work-Projekt AMB04

KLINIKUM OSNABRÜCK: NEUES ZENTRUMVERBESSERT MEDIZINISCHE VERSORGUNG VON ERWACHSENEN MIT BEHINDERUNGENMit dem neuen „Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Be -hinderungen“ (MZEB) hat das Klini -kum Osnabrück eine interdisziplinärstrukturierte Behandlungseinrich-tung geschaffen, mit der sich diemedizinische Versorgung von Pa-tienten aus dieser Personengruppespürbar verbessert.

In der ambulanten Einrichtung kön-nen Erwachsene mit geistigen oderschweren Mehrfachbehinderungenin enger Abstimmung mit ihrenAngehörigen, Hausärzten und The -rapeuten eine qualifizierte medi-zinische Behandlung bei allen Er-krankungen erhalten, die über denUmfang der Regelversorgung weithinaus geht.

Nach Ergänzung des Gesetzestextesim Sozialgesetzbuch im Jahre 2015wurde der Weg frei für die medi-zinischen Zentren für Erwachsene mit

geistiger oder schwerer Mehr fach -behinderung. Osnabrück erhielt alseine der ersten Zentren bundes weitAnfang des Jahres die Zulassung.

MZEB-Team mit dem Leiter Dr. Uwe Winninghoff (2. v. l.)

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Viele wertvolle Informationen überSchlaganfälle und Diabetes-Er kran -kungen wurden im Juni 2018 vondem Neurologen Dr. Lars Krause undvom Internisten Dr. Martin Freuden-berg bei einer Auf klärungs aktionam Klinikum Osnabrück vermittelt.

Die beiden Mediziner, die am Klini-kum Osnabrück arbeiten, wiesen in einem Infobus der Kampagne„Herzenssache Schlaganfall“, dereinen Tag lang auf dem Vorplatzdes Krankenhauses auf dem Finken -hügel Station machte, auf Risiko -faktoren für Schlaganfälle und Dia-betes-Erkrankungen auf und wiesenauf Möglichkeiten zum Vorbeugenund für eine Behandlung hin. Pas-santen konnten in dem Infobus ihrenBlutdruck messen und die Blut -zuckerwerte bestimmen lassen undwurden anschließend im persönli-chen Gespräch von den Ärzten überErkrankungsgefahren aufgeklärt.

Die Busse der Kampagne „Herzens-sache Schlaganfall“ touren bereitsseit sechs Jahren durch Deutschland.

Ziel der Kampagne ist es, auf Ur -sachen, Risikofaktoren und Vor -sorgemöglichkeiten hinzuweisenund somit dazu beizutragen, dieAnzahl der Schlaganfälle zu senken.In Deutschland erleiden nach den

Infos zu der Kampagne jedes Jahrrund 270.000 Menschen einenSchlag anfall. Durch gezielte Vor -sorgemaßnahmen und einer ge -sunden Lebensweise könnte sich eingroßer Anteil verhindern lassen.

Herzenssache Schlaganfall

AUFKLÄRUNGSAKTION AUF DEM FINKENHÜGEL

Der Neurologe Dr. Lars Krause (2. v. l.) und der Internist Dr. Martin Freudenberg (3. v. l.) klärten im Infobus auf dem Finkenhügel über Schlaganfälle und Diabetes-Erkrankungen auf. Interessierte konnten ihren Blutdruck und die Blutzuckerwerte messen lassen.

Mit dem Persil-Service haben Mitarbeitende die Möglich-keit, ihre private Kleidung jederzeit (24 Stunden am Tag / 7 Tage die Woche) bequem und zeitsparend an der Service-Station im Klinikum abzugeben, diese reinigenund bügeln zu lassen, und einige Tage später wieder mit-zunehmen. Die Abholung und Lieferung erfolgt immerdienstags und freitags. Das erspart zusätzliche Wege -zeiten und die Bindung an die Öffnungszeiten andererReinigungsdienstleister. Zusätzlich erhalten die Mitar -beiter 10 % Rabatt auf den marktüblichen Preis. Dem Klinikum selbst entstehen durch die Schaffung des Ange-botes „Persil-Service“ keine zusätzlichen Kosten.

Der Wäschestand befindet sich im A-Flur auf der Ebene 0.Auf der Höhe von A3 geht es in den Gang Wäschelagerund Einkauf. Auf der rechten Seite befindet sich am Endeeines Raumes der Persil-Wäschestand.

Alle Informationen zur Registrierung, den Preisen undden Vorteilen können im Curator über den Persil-Buttonabgerufen werden.

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KOS-Work-Projekt PNL03

NEUER WÄSCHESERVICE FÜR MITARBEITER

Was? Wann? Wo? Für: Anmeldung:

Vitalität trotz Krankheit oder hohen Alters 25. Juli 2018 Mittwochs-Vortragsreihe, Interessierte Nicht erforderlich 15.30–16.15 Uhr ZNG, Ebene 4, Raum 29

10. Gyn-Onko-Forum 7. September 2018 Klinikum Osnabrück, Ärzte Erforderlich! 14.00–18.00 Uhr Raum „Florence Nightingale“ 8. September 2018 (großer Seminarraum), Raum9.00–17.00 Uhr „Siegfried Pelz“ (ehem. Café Vital)

Tag der offenen Tür Klinik am Kasinopark 9. September 2018 Klinik am Kasinopark, Hospitalweg 1, Interessierte Nicht erforderlich 11.00–18.00 Uhr 49124 Georgsmarienhütte

Patientenvortrag 12. September 2018 Klinikum Osnabrück, Raum „Florence Interessierte Nicht erforderlich„Das Kreuz mit dem Kreuz“ 18.00–19.00 Uhr Nightingale“ (großer Seminarraum)

AGOS Schaukasten II –Arbeitsgemeinschaft 19. September 2018 Klinikum Osnabrück, Raum „Florence Interessierte Erforderlich!Gastroenterologie Osnabrück 17.00–19.30 Uhr Nightingale“ (großer Seminarraum)

Qualitätszirkelsitzung 20. September 2018 Klinikum Osnabrück, Raum „Florence Ärzte Erforderlich! 19.00 Uhr Nightingale“ (großer Seminarraum)

VERANSTALTUNGEN

Notaufnahme Klinikum

STADTWERKE INSTALLIEREN BUSHALTESTELLE –THERAPIE BEI PATIENTEN MIT WEGLAUFTENDENZIm Flur des Notaufnahmezentrums haben die Stadt -werke Osnabrück eine Bushaltestelle samt Fahrplan undOrtsbild errichtet. Es ist die Haltestelle Neumarkt. Mit derGe meinschaftsaktion von Stadt werken und Klinikumsollen die „Weg läufer“ in der Notaufnahme ge haltenwerden.

Die Betreuung von Patientinnen und Patienten mitWeglauf- und Hinlauftendenz ist für die Beschäftig tenim Notaufnahmezentrum eine wachsende Heraus-forderung. Auch im Klinikum nimmt die Anzahl derMenschen mit demenziellen Er krankungen zu. Vor allembeim Erstkontakt in der Notaufnahme, versuchen vieleSenioren, in die vertraute Umgebung ihrer Wohnungzurückzukehren. Dabei muss das Klinikum die rechtlichenFreiheitsrechte und die Fürsorgepflichten abwägen.

Dr. Mathias Denter, Ärztlicher Leiter des Notaufnahme -zentrums des Klini kums Osnabrück, sagt: „Wir wollten

eine Lösung, die so wenig freiheits einschränkend und soviel Auto nomie wie möglich gewährleistet. Dabei hatuns die Demenzforschung geholfen. Demenziell Er -krankte können im Langzeitgedächtnis gespeicherteErinnerungen immer noch gut abrufen“. Deshalb sindlebensgeschichtliche „Anker“ für die Betreuung der be-troffenen Senioren so wichtig. Die so oft besuchte Bus -haltestelle mit Fahrplan und Bild ist solch ein Anker.

Prof. Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Mobilität der Stadt -werke, sagt: „Als wir von dem Vorhaben durch denFörderverein des Klinikums hörten, haben wir spontanunsere Mitarbeit zugesagt.“

Das Projekt wurde vermittelt durch den Förderverein desKlinikums: Thomas Acker, Vorsitzender der Fördervereinsbetont: „Manchmal kommt es gar nicht auf Geld an, son-dern darauf, die richtigen Menschen für eine gute Sachezusammenzubringen.“

IMPRESSUM Herausgeber: Klinikum Osnabrück GmbHAm Finkenhügel 1 · 49076 Osnabrück · Telefon 0541 405-0

Redaktion: Redaktionsteam · [email protected]

Gestaltung: Michael Albers, Georgsmarienhütte

Druck:

BETRIEBSRATS WAHL 2018Inzwischen hat das neue Gremium sich konstituiertund die Arbeit aufgenommen.

Der Betriebsrat besteht aus 19 ordentlichen Mitglie-dern. Darüber hinaus gibt es noch eine große Zahl anErsatzmitgliedern, die wichtig sind, um die vorge-schriebene Durchführung der Betriebsratssitzungenund die Fassung von Beschlüssen zu gewährleisten.

Wir freuen uns auf die nächsten vier Jahre gemein -samer Arbeit im Gremium. Der Betriebsrat

V. l. n. r.: Prof. Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Stadtwerke, Dr. MartinEversmeyer, Geschäftsführer Klinikum, Thomas Acker, VorstandFörderverein, Dr. Mathias Denter, Ärztlicher Leiter Notaufnahme, Angelika Booker, stv. Stationsleitung und Frans Blok, GeschäftsführerKlinikum freuen sich über die Bushaltestelle, die demenziell erkrankteMenschen zum Bleiben veranlassen soll.

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