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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser

Zwei Todelfälle beklagen wir. Erst 60-jährig ist Milan Velimirovic, der bekannte serbischeGrossmeister im Kunstschach, gestorben (S. ôf).

451%

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Die drei von hg ausgewählten Zweizüger zeigen seine Genialität als Komponist in verschie-denster Weise.

Der langjährige „Bund-Problem“~ und K-Post-Löser Jürg Richert ist anfangs Februar 88-jährig in Gampelen verschieden. Auch in andern Schachspalten, früher in der Basler Zeitungund im Winterthurer Landboten, zuletzt in der NZZ, war er als Löser tätig. Die wenigenKompositionen, die er geschaffen hat, sind von beachtlicher Qualität. Der 1 8_9__§+k5;_lrj1:_po„Qieñ_eDreizüger Seite 5 ist ein schönes Beispiel.

Unvergesslioh bleibt uns das Fest, das Hans Salvisberg zu seinem 80. Geburtstag in Wallis-wil bei Niederbipp veranstaltet hat. Die Blasmusik Bannwil und der dortige Jodlerklub, in demer seit vielen Jahren mitsingt, erfüllten seine musikalischen Wünsche. Daneben nahm er sichsogar Zeit, uns seine neusten Schachkompositionen vorzustellen. Eine davon hat Heinz zuNeuem inspiriert (S. 6)

Nach dem prächtigen Bahnungsproblem von Velimirovic geht's auch im Hilfsmatt mitLinieneffekten weiter (S. 8) (bw)

Verantwortliche RedaktionHeinz Gfeller, Burgackeıweg 5A, 3047 Bremgarten (heinz.gfeller1@bluewin_ch) '&Beat Wernly, ([email protected])

Einsendungen bitte bis zum 5. des folgenden Monats an Beat Wernly

Einzahlungen I Abonnemente I AdresswesenK-Post Beat Wernly, Pelikanweg 11, CH 3074 MuriPreis /Jahr CHF 25.-Bank BEKB -- Konto 30-106-9Konto 42 4 038 751 03

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Aufgabe Nr. 290 Aufgabe Nr. 291M. Lipton J.-M. LousteauSchach-Aktiv 2011 Schach-Aktiv 2009-101. Ehrende Erwähnung 3. Preis

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Kontrollstellung _

Nr. 290W: Kfô Ta4 Te8 Lh2 Sc2Sgô Be2 (7)S: Ke4 Dd4 Sc4 Bc3 d5es (6)Nr. 291W: Kg3 Dc3 Tc7 Th5 Le7Lf5 Sg8 B05 o6 d3 e5 e6(12)

§\ ä'/ 7 '/ W S2 Kd5 Db3 T 6 TCI7 l_f3_, Bb5 e3 g7 (8) a

Matt in 2 Zügen V Matt in 3 Zügen

Die heutigen Aufgaben entnehmen wir zwei Preisberichten, die im Problemteil der öster-reichischen Schachzeitung veröffentlicht wurden, den Winfried Seehofer mustergültig betreuthat. Die Unglücksmeldung vom Verschwinden dieser Kunstschachspalte haben wir Ihnen inder Februar-Ausgabe bereits zukommen lassen. Der Preisrichter, leider der letzte seiner Art,welcher der Aufgabe Nr. 290 die Auszeichnung verlieh, ist „unser“ Gerold Schaffner. Fürdiesen war es eine Ehre, und er hat sich ihrer würdig erwiesen.

Beim Dreizüger können Sie sich wieder einmal mit einem so genannten Buchstabenproblemauseinandersetzen. _ -

Zum Zweizüger AStört Sie etwas hier im Satz,kann er so sich nicht bewähren?Ist das Urteil fehl am Platz?Gerold wird es uns erklären.

Neben der Originalität der Aufgabe darf auch die Ökonomie speziell hervorgehoben werden.ln Anlehnung an Werner Speckmanns „an der Schwelle zur Miniatur“ für Achtsteiner könnteman hier sagen: An der Schwelle zum Meredith.

Zum DreizügerSchwarzer König, hart geplagt,wird zum Ypsilon getrieben.Zyklisches ist angesagtund auch zweimal gross geschrieben.

Die Stellung mutet fast militärisch an, aber was sich dann auf dem Brett ereignet, hat damitwenig zu tun. Wer das Thema verstehen will, muss versuchen, bestimmte Gesetzmäs-sigkeiten beim Auftreten sich wiederholender Züge zu erkennen. Der Buchstabe Y spieltt da-bei eine wichtige Rolle.

Jean-Marc Lousteau, geboren am 13.9.1958, ist ein französischer Grossmeister der Schach-komposition. Er hat bisher ungefähr 600 Aufgaben veröffentlicht, und zwar solche fast allerSparten. Bekannt geworden ist vor allem seine erstmalige Miniatur-Darstellung des Pla-chuttas. Auch auf dem Gebiet der Studien hat er sich einen Namen gemacht, besonders imSpezialgebiet „Läuferpaar und Bauer gegen Turm“.

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Lösungen früherer AufgabenNr. 286, Zweizüger von Hans Johner, NZZ 1940 (W: Kf4 Dh4 Td8 Te3 Lg1 Lgô Sc7 Sd3Bb2 b3 c4 f3 f6 h5 = 14. S: Kd4 Dd7 Le8 Sa7 Sf5 Bf7 g2 g7 h6 = 9)

Satz: 1. - Dxd8/Dd5 2.Kxf5fTxd5=l= 1. - Sf~ISxe3/Sd6 2_Te~(Kg3)/Kg3/Te6=l=. 1. -fxg6/gxf6/Sa~ 2.Se6/Dxf6/Sb5=I=. A. Heri: „Gesucht Unschädlicher Wartezug! 1.Kg4!? Un-schädlich? Es droht ja Doppelschach.“ Gut gesehen, 1.Kg4! (Zugzwang) ist der Schlüssel-zug, und es ist bemerkenswert und schön, dass er dem Doppelschach mit 1. - Kg31= ohne zuschlagen begegnet.

H. Salvisberg: Weiss steht im Satz gewissermassen im Zugzwang und muss, will er dieStellung nicht verschlechtern, den Zug 1.Kg4! spielen, also in eine schwarze Batterieziehen." J. Meli: „Bei Weisss kann sich niemand bewegen, ausser der König.“ W. Leuzinger:„Ein gewiss nicht alltägliches und unglaubliches Spielen mit Schachgefahr. Eine ausserge-wöhnliche Behandlung des beliebten Kreuzschachthemas, Knacknusscharakterl.“ S. Bomio:„White to play-Problem mit raffiniertem Schach provozierendem Königsschlüssel undüberraschend v`elen Mattbildern, darunter prächtigen Kreuzschachmatts.“ R.Ott: „TollesFesselungs-Spektakel mit gegenseitigem' Zugzwang und gegnerischem Doppelschach beidoppelter Fesselung als Höhepunkt.“ A. Oestmann: „Genial, wie der schwarze Springer sichselber fesselt und die Läuferdeckung für den weissen Springer freigibt, und obwohl er einedoppelte schwarze Schachdrohung ermöglicht, genügt das alles trotzdem nicht. Weissbehält den längeren Atem.“ G. P. Jenny: „Ein recht vielseitiges Problem, das mir einigeMühe bereitete. Das schönste Problem, das ich bisher von H. Johner gesehen habe. Es lebtvon gegenseitigen Fesselungen und Batterien.“ Ch. H. Matile: „lnteressante Schachprovo-katiohi“ P. Hurni: „Volltreffer!“ R. Schümperli: „Auf Alles Weiss eine Antwort l'1a.t_-_,/ Aber.. hater auch einen Zug parat, I dass er nachher auf Alles eine Antwort hat? I Nach Königsschrittfindet ein Schachwechsel statt, / nun der Weisse genauere Antworten hat.“

Nr. 287, Dreizüger von Juri Marker, Schach-Aktiv 2008, 3. Preis (W: Kb1 Dc8 Td3 Td8 Le1Le4 Sc2 Sh2 Baô C5 e6 = 11; S: Ke2 Tf8 La8 Lg5 Sh1 Bb2 c6 e3 f3 = 9)

F. Wiedmer: „Feld f4 ist die Schnittstelle.“ Dorthin muss also die WD zielen, um die im Textangedeutete Novotny-Verstellung auslösen zu können, aber von welchem Feld aus soll dasgeschehen? Auf c7 versteckt sie sich im Hinblick auf das spätere Spiel, also 1.Db8! (2.Df4!Txf4/Lxf4 3.Txe3/Lxf3=l=) Lxd8 2.Txe3+ Kd1 3.Dd6=I=. 1. - Txd8 2.Lxf3+ Kxd3 3.Db3=l= 1. - f22.Sd4+ Kxe1 3.Db4=I=. Sehenswert sind vor allem die Damenmatts aus drei verschiedenenRichtungen.

K. Köchli: „Eine sehr elegante Aufgabe, bei der die Novotny-Matts der stillen Drohung justnach den dortigen Totalparaden à la Dombrowskis in den Varianten wieder als Fortset-zungen auftauchen“. R. Notter: „Ja, der Dreizüger hat es in sich, aber die Mühe lohnt sich.Wenn man die Drohung mit dem Novotny gesehen hat, weiss man, auf dem richtigen Wegzu sein. Dann kann man die Varianten gelassen angehen. R. Ott: „Novotny-Thema mitfleissiger weisser Dame.“ Ch. H. Matile: „Ein subtiler, würdiger Preisträger.“ J. Meli: „DieDame muss Einfluss nehmen können. f4 ist ein ,Verdächtiger Schnittpunkt.“

E. Erny: „Die interessantesten Mattsetzungen finden nach T/Lxd8 statt. 1.Dc7? scheitert nuran Txd8. Könnte man doch als Verführung bezeichnen Richtig, in der dritten Variante,die übrigens viele Einsender nicht angegeben haben, gibt es mit 2_Da5=l= sogar noch einenweiteren Mattwechsel zur Lösung. Das Fehlen des V unter dem Diagramm ist eine kleineUnterlassungssünde, die damit zu tun hat, dass dieser Versuch in der Quelle nicht erwähntwird.

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R. Schümperli: Die WD droht mit f4,der Schwarze verleidet es ihr.Die Häufung an Opfern schon krass isch,doch das Thema Novotny ist klassisch.“

Gesamturteil: E. Erny: „Das waren interessante Probleme, nicht gerade so herausforderndwie andere in letzter Zeit.“

Berichtigung: In der März-Ausgabe, S. 3, wurde Wieland Bruch als Betreuer der Dreizüger-Spalte von idee & form vorgestellt, was falsch ist. Es handelt sich um die Zweizüger-Spalte.Für die Dreizüger ist Martin Hoffmann zuständig.

Schlüsselzüge: Nr. 288: 1.Da5! Nr.. 289: 1.Sg3!

LöserlisteLösungen zur Februar-Ausgabe haben eingesandt: Spartaco Bomio, Viganello; Erich Erny,Rothenfluh; Walter Graf, Wetzikon; Peter Haller, lttigen; Roland Heckendorn, Arlesheim;Alois Heri, Derendingen; Paul Hurni, Belp; Guy P. Jenny, Altstätten; Jost Koch, Bern; KlausKöchli, Roveredo; Wolfgang Leuzinger, Adliswil; Charles-Henri Matile, Fontainemelon;Thomas Maeder, Bern; Jürg Meli, Bern; Rolf Notter, Bottmingen; Andreas Oestmann,Münsingen; Roland Ott, Oberglatt; Thierry Ott, Genève; Hans Salvisberg, Bannwil; ReinerSchümperli, Basel; Fred Wiedmer, Ostermundigen, Rudolf Wüthrich, Würenlos-

Jürg Riehen (1927 - 2013)Wie bereits in der letzten Ausgabe mitgeteilt, ist er am 12. Februar gestorben. Durch seineTochter haben wir erfahren, dass er friedlichieingeschlafen ist. -

Jürg, ein gescheiter Mann und von Beruf Architekt, war ziemlich genau das, was man einDorforiginal nennt- Von einem gewissen Alter an erschien er mit langen weissen Haaren undeinem entsprechenden Hemd, das weit über die Hosen hinunter hing. Er ging entwederbarfuss oder trug an den Füssen Sandalen. In seinem Wohnort Gampelen hiess er, wasnicht verwundert, Sandgruben-Heiland, oder man gab ihm einen ähnlichen Spitznamen.

Ob er auch Partiespieler war, wissen wir nicht, denn wir J. Richertsind ihm stets nur auf dem Gebiet des Kunstschachs Der Bund 1996begegnet- Dieses betrieb er leidenschaftlich und erwies Ø' W ~ ysich dabei als sehr guter Löser, gewann er doch das Open- , %Turnier der Schweizer Lösungsmeisterschaften und belegte J

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weitere Podestränge. Komponiert hat er nur selten, aber 3 /Ø Ø /

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Mit originellen Kommentaren und Versen hat Jürg der K-Post viel Positives gebracht, wofürwir ihm sehr dankbar sind. Wie man sich gut vorstellen kann, war er für uns Redaktoren

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nicht immer pflegeleicht, aber das gehöıtdazu Wir werden seiner mit grosser Wert-schätzung gedenken.

KunstschachlichesEin geburtstäglicher Einfall, und was er auslöste

An seinem 80. Geburtstag (siehe K-Post, Februar 13) hat uns Hans Salvisberg mit einemeigenen Problem überrascht. Dieses diente in der Folge als Anregung zu zwei weiteren.

H. SalvisbergScherzaufgabeUrdruck

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A) Matt in 4 Zügen

Zu A)Wie einst Alexander

Wahrhaft gordisch ist der Knoten,den man hier durchhauen muss.Witziges wird dargeboten,folgerichtig bis zum Schluss

H. Gfellernach H. SalvisbergUrdruck

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B) Matt in 2 Zügen2 Lösungen

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Zu B)

H. Gfullorgskynach H. Salvisberg

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Ø Wa?C) Weiss nimmt 1 Zug zu-rück und setzt in 3 matt

Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?

Der Waidmann führt etwas im Schild:Er kommt geladen aus dem Spunten,schleicht ohne Hund zum scheuen Wildund schiesst von oben und von unten.

Zu C)Bilder einer Ausstellung

Wenn Sie sich mit mir befassen,sehen Sie gewiss in Bälde,falls Sie sich nicht täuschen lassen,zwei abstrakte Schachgemälde.

Bitte lösen Sie die drei Scherzprobleme selber und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit denAngaben auf S. 8!

Milan Velimirovic (1952 - 2013)

Er wurde am 21. April 1952 in Niš im damaligen Jugoslawien geboren. Schon als er dasGymnasium besuchte,. komponierte er seinen ersten „Lacny“, und er pflegte zu sagen, dassdies sein Leben völlig verändert habe. Noch als Teenager wurde er Redaktor desSchachmagazins MAT.

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Was ihn stets antrieb, war die Schönheit des Schachproblems, und er huldigte ihr alsPerfektionist- Bei allen seinen Arbeiten, sei es als Komponist, Schachjournalist oderBuchautor, kümmerte er sich um jedes kleinste Detail.

Seine ca. 300 Aufgaben - vor allem Zweizüger - erhielten 170 Auszeichnungen, darunter 50erste Preise. 1984 wurde er Grossmeister im Lösen, und im Jahre 2010, unverständlicher-weise reichlich spät, ernannte man ihn auch zum Grossmeister für Schachkomposition.

Zusammen mit Marjan Kovaöeviö gab er 1997 die Anthologie „2345“ heraus. Der Zahlentitelgibt an, wie viele Schachprobleme - alle mit höchstens 12 Steinen - diese unglaublich reicheSammlung enthält, Lnd gleichzeitig ist daraus ersichtlich, dass es sich um Zwei-, Drei-, Vier-und Fünfzüger handelt. Das Buch bildet eine fast unerschöpfliche Quelle und ist jedemKunstschachfreund sehr zu empfehlen. Leider ist es nur noch antiquarisch erhältlich.

Die Nachricht, dass Milan Velimirovic am 25. Februar noch vor seinem 61. Geburtstaggestorben ist, löste in Kunstschachkreisen auf der ganzen Welt Bestürzung aus.

M. VelimirovicQCT YU Championship1983, 1- -- 2.- Pl.

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A) Matt in 2 Zügen

M. VelimirovicB- P. Selo JT 19771. Preis

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B) Matt in 2 Zügen

M. VelimirovicStrate Gems 20001. Preis

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C) Matt in 2 Zügen

A) 1.Sb6! (droht 2. Sa4/Dxe5fTxe5†) L-lLxc3lLxd6 2.Sa4IDe5lTe5=l=.

Fleck-Thema mit zwei Fesselungsmatts in Meredith-Form.

B) 1. - Sd3/Sd5/Ld4 2.D›<d3/Dxd5/TXd4=l= 1. - Tf8/Sf3/g5 2.De6/Dg4/Dh7=l=1.Tf2! (droht 2.Tf4=l=) Sd3ISd5ILd4 2.Dc6ILc2lDxd4 1. - Tf8lSf3lg5 2.Te6lLxf3lDf5=l=1. - eXf2 2.Sd2=l=.

Sechs Mattwechsel in lockerer Stellung und ohne weisse Bauern.

c) fois? (droı¬i2_od3=1=) Tgs/Lgs/es 2.Ld5/D03/sxdsi, aber 1- _ Tbsı1.ob1i (droht 2_Dd3±ı 1. - Tgsıı_g3ıce 2.obsıTb4ısı:›s± 1. _ scz 2.oa2±.Bahnung in Verführung und Lösung

Plauderei für Einsteiger (108)Hilfsmatt: Linieneffekte '

Diesen Themenkreis gibt es natürlich in allen Bereichen des Schachprobleme. Wir be-schränken uns auf einen kleinen attraktiven Ausschnitt.

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Y. BlausteinIsrael Ringturnier 19672- Ehrende Erwähnung

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A) Hilfsmatt in 2 Zügen 2LwšQ

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Z- Maslar 'Feenschach1986

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B) Hilfsmatt in 3 Zügen 2L

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B. SchauerDie Schwalbe 19841. Preis

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C) Hilfsmatt in 3 Zügen 2L

,ššššyšteöeieörSie xsssxssA)I 1.Da6 Df6 2.Lb5 c4=l=ll 1.Da3 Dg5 2.Tb3 c3#

Diagonale und horizontale Bahnung!

B)I 1.Sb4 Ta1 2.Sa2 Lc6+ 3.Ka6 Txa2=l=ll 1.Lh3 Lh1 2.Lg2 Ta5+ 3.Kc6 Lxg2=l=

Zweimal überschreitet ein Stein den gemeinsamen Schnittpunkt mit einer Figur andererFarbe.

Clı 1-D81 T›<d4 2.083 T›<ds+ 3.ob5 ı_ds±ıı 1.ı:›h4 Le? 2.Dfe ı_dß+ 3.ı:›ı:›s Txd5±Kann als eine Art Magnet-Thema verstanden werden.

Lösungen zu den Scherzaufgaben auf S. 5A) Weiss muss unbedingt verhindern, dass der sK das Fluchtfeld d4 betreten kann. Wieschafft er das? 1.Ta4? und 1.Le5? sind aussichtslos.1.Td1! (Weiss vollendet die begonnene Rochade) Kxe2 2.Kc2 Ke3 3.Kc3 Ke2 4.Te1=l=(Modellmatt). Alexander der Grosse soll im Frühjahr 324 v. Chr. den Gordischen Knoten(ursprünglich kunstvoll aus Seilen, befestigt am Streitwagen des Königs Gordion) mit seinemSchwert durchschnitten und damit den siegreichen Feldzug nach Asien eingeleitet haben.

B) I 1.Ta4! (Zugzwang) Ke2 2.Txe41= ll 1.Td1! (Zugzwang) Ke2 2.Te11=.Das Zitat stammt aus der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber.

C) Zurück: Kf1-e1 1.0-0-0! Ke2 2.Kc2 Ke3 3.Te1±. „Blick in die Vergangenheit“ 2. - e33.Te1=l=. „Blick in die Zukunft“. Pseudonym von hg und Titel erinnern an die Musik vonModest Mussorgsky.

Heinz Gfeller und Beat Wemly

Seite 8 von 8 April 2013

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