I r r Kfz-Branche nus- und weiterbi ldung

Ko m pete nte r Wissenstra nsferBreit gefächertes Technikseminar für Ausbilder anü berbetriebl ichen Bi ld u ngsstätten

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Train the trainer:Neben der Fach-theorie stand dieVeranschaulichunghäufiger Fehlerquel-len und Schadens-bi lder anhandzahlreicher Schnitt-modelle und Teile-muster (Bild unten)im Vordergrund.Bilder: März

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lm Rahmen der ZDK-Weiterbil-

dungsprogramme für Ausbilder

vermittelte der viertägige Lehr-

gang den Teilnehmern Praxis-

wissen zu Reparaturen und

Diagnosearbeiten an Fahrwerk

und Lenkung sowie zum The-

menbereich Motorsteuerung.

KRAFTHAND war vor Ort, um

zu erfahren, wie die einzelnen

Themenschwerpu nkte u m-

gesetzt werden.

46 KraftÄand 6/2014

ltlt. Unternehmen AVL Ditest,l/Klann und Febi Bilstein arbeitenseit 2009 in der ,Automotive Aftermar-ket Alliance', dem sogenannten ,A-Team', zusammen um ihr Wissen undihre Erfahmngen an Kfz-Profis zu ver-mitteln. Genau diesem Zweck dienen

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die Ausbilderschulungswochen, welchedie A-Team-Partner gemeinsam mitdem Zentralverband Deutsches Kraft-fahrzeuggewerbe (ZDK) organisieren.Nach dem Motto ,Ttain the Ttainer'fand in diesem Rahmen eine viertägigeTheorie- und Praxisschulung für Aus-

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Aufgepasst: Thomas Lindner (l inks) vonAVL Ditest demonstrierte den Teilnehmern

unter anderem die Anwendung vonmoderner Messtechnik.

bilder in der Versuchswerkstatt mitangegliedertem Schulungsraum beiKlann in Donaueschingen statt.

Neben zahlreichem Spezialwerk-zeug, das sich übersichtlich an denWerkzeugtafeln aufreiht oder auf denWerkbänken bereitsteht. sind es dievielen Schnittmodelle der Fahrwerks-und Motorkomponenten, die einemdort sofort ins Auge stechen.Im Mittel-punkt der Schulung stand aber nichtnur die Technik, sondern vor allemauch der Dialog zwischen den Teilneh-mern und den Experten der einzelnenUnternehmen. Anfangs in zwei Grup-pen aufgeteilt, wurden den Teilneh-mern so systematisch die Themen-schwerpunkte jeweils in Theorie undPraxis vermittelt sowie in zahlreichenPraxisbeispielen demonstriert.

Problemlöser in der Praxis

Zunächst zeigte Roland Zolg, Technikerbei Klann, anhand einiger Schnitt-modelle die praktische Anwendung vonSpezialwerkzeugen zum Instandsetzenbeschädigter Glühkerzengewinde. Dar-über hinaus führte er anschaulich volwie entsprechendes Arbeitsgerät dieDemontage festsitzender Injektorenermöglicht. Der Entwicklung solcherSpezialwerkzeuge liegen in der Regelimmer Problemfälle aus der Praxis zu-grunde, so der Experte.

In Sachen Diagnosetechnik demon-strierte Thomas Lindner von AVL Ditestbeispielsweise die Messtechnik Scope802. Das 2-Kanal-Scope-Modul eignetsich etwa ftir die Signalerfassung in derMotorpheriperie. Im praktischen Teilstand zudem neben einer Dieselparti-kelfilter-Regeneration das Abgreifenund grafische Darstellen eines Piezo-Injektorsignals auf dem Programm.Darüber hinaus gab der Fachmann den

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Teilnehmern Tipps etwa für die Leis-tungsmessung eines Generators. Auf-grund der hohen Leistungsfähigkeitmoderner Generatoren empfiehlt eq,das Bordnetz mit einem geeignetenAmperemeter zusätzlich zu belasten.Nur so sei das Messergebnis hinsicht-lich Leistung des Generators und desBatteriezustands aussagekräftig.

Die beiden Serviceberater undTechniker Sven Adam und Tilo Möckelvon Febi Bilstein führten im Rahmender Ausbilderwoche theoretische undpraktische Schulungen zu den ThemenFahrwerk und Motorsteuerung durch.An unserem Besuchstag ging SvenAdams auf das Thema Zahnriemen-trieb und dessen Komponenten ein.Bereits im theoretischen Teil konnte erdabei die ,alten Hasen' unter den Teil-nehmern mit interessanten und wert-vollen Praxistipps überraschen. Be-sonderes Augenmerk legte er auf die

Aus- und Weiterbildun.r Kfz-Branche I t I

korrekte Einstellung der Zahnriemen-spannung und der Steuerzeiten. Einengroßen Stellenwert in der Schulungnahmen deshalb die unterschiedlichenBauarten/Generationen der Spannrol-len und deren Einstellmechanismenein. Erfahrungsgemäß werden hier inder Praxis die meisten Fehler gemacht,so der Experte. Zusätzlich verwies SvenAdam darauf, dass Motorschäden anMotoren mit Zahnriemen häufiger auf-treten als bei solchen mit Steuerkette.

So bekamen die Teilnehmer derAusbilderwoche, übrigens alles Dozen-ten an überbetrieblichen Bildungsstät-ten aus ganz Deutschland, eine Fülle antechnischen Informationen und prakti-schen Anwendungen mit auf den Weg.Profitieren sollten davon dann in ersterLinie die späteren Unterrichtsteilneh-mer in den bundesweiten Innungen,Berufsschulen oder Handwerkskam-mern für das Kfz-Gewerbe.

Johann Mörz

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