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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Geographie SOMMERSEMESTER 2009

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Geographie … · 2019. 4. 24. · Außerdem sind Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Prof. Dr. Johannes Glückler und Dr. Tim Freytag in der Kommission

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Geographie

SOMMERSEMESTER 2009

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2 Impressum

Impressum

Redaktion: Alexandra Stein, David Esders, Diana Griesinger, Ivonne Sonnenschein, Julia Rösch, Katharina Götze, Katrin Kussatz, Viktoria Liebsack Layout: Alexandra Stein, Katharina Götze, David Esders Bilderauswahl: Alexandra Stein Korrekturlesung: David Esders, Viktoria Liebsack, Julia Rösch Schlussredaktion: Katharina Götze, Alexandra Stein Letzter Stand der Informationen: 15. Januar 2009 Auflage: 475 Druck: K&K Copy-Druck-Service, Theodor-Körner-Straße 1-3, 69115 Heidelberg

... im Netz: www.fsgeog.uni-hd.de

... per E-Mail: [email protected]

... per Telefon: (06221) 54-5564

... über unseren Briefkasten im 1. Stock in der BST 48

... im Fachschaftsraum (im Keller BST 48):

Hier halten wir unsere wöchentlichen Fachschaftssitzungen und Sprechstunden ab. � Sprechstunden: Bitte aktuellen Aushang beachten! � Fachschaftssitzung: Montag 18:15 Uhr (bis ca. 20:00 Uhr) Alle Interessierten sind herzlich zu den Sitzungen eingeladen! Da sich die Termine von Semester zu Semester ändern können (und wir das erst nach Redaktionsschluss sicher wissen), beachtet bitte unsere Aushänge (z.B. an der Tür zum Fachschaftsraum, in unserem Glaskasten in INF 348 und an der Tür der Studienberatung). Die erste Sitzung im Sommersemester wird auf jeden Fall am Montag, den April 2009 um 18:15 Uhr stattfinden. Aber auch sonst ist recht häufig jemand da - schaut doch einfach mal rein! Viele Grüße von Eurer Fachschaft!

Zu erreichen sind wir...

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3 Inhaltsverzeichnis

S. 2 So erreicht Ihr die Fachschaft / Impressum S. 4 Wichtiges Vorwort S. 5 Infos der Fachschaft / Aktuelle Themen S. 5 Was macht eigentlich die Fachschaft? - Eine schematische Übersicht S. 6 Spendenaktion S. 7 Studiengebührenkommission S. 8 Hüttenwochenende S. 10 Wasserfall und SportDies S. 11 Praktikumsbericht Neuseeland

S. 12 Ausschnitt aus der Prüfungsordnung S. 16 Allgemeines - Termine, Studienberatung, Prüfungsrelevantes, Abkürzungen S. 17 Kontakte zu Dozenten / Tutoren im SS, zu Mitarbeitern und Institutseinrichtungen S. 20 Für alle Semester S. 20 Vorlesungen S. 24 Exkursionen

S. 32 Grundstudium S. 32 Proseminare S. 37 Tutorium S. 39 Geländepraktika S. 42 Übungen

S. 45 Hauptstudium S. 45 Hauptseminare S. 49 Seminare und Übungen S. 54 EPG II S. 55 Kolloquien

S. 57 Anhang S. 57 Geographie am SAI S. 59 Informationen zum Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium (EPG) S. 61 Praktika in der Geographie (PIG) und Columbus S. 62 Die Heidelberger Geographische Gesellschaft (HGG) stellt sich vor S. 64 Persönlicher Stundenplan

Inhaltsverzeichnis

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4 Wichtiges Vorwort

Hilfe, Hilfe… Alles geht den Bach runter: Finanzkrise, Gasstreit, CDU-Mehrheit… und das Global Warming spü-ren wir sogar hautnah: Der Neckar friert nach 40 Jahren erstmals wieder zu. Schockierend! Doch die größte Katastrophe wäre: Kein KVV, keine Atlas-Fete, keine Fachschaft. Bleibt alles an-ders.

Keine Panik Leute. Wie jedes Semester liegt unser „Kommentiertes“ wieder pünktlich vor Be-ginn der Anmeldefrist vor. Dummerweise fällt mir nach all der Texterei gar kein supertolles Vorwort mehr ein. Ich hoffe, dass stört euch nicht. Wie immer an dieser Stelle unser halbjährli-cher Apell an Euch, bei uns vorbeizuschauen, um uns und Euch zu unterstützen. Neue Zeiten brechen an, merkt man, wenn man ein Vorwort für dieses neue KVV schreiben will. Vor einigen Jahren, wir waren noch neu in Heidelberg, wurden wir gleich von einer großen Protestwelle mitgerissen. Das Thema damals: Studiengebühren. Wir haben unsere Operationszentrale erfolgreich in den Untergrund verlegt und modern ausgestattet. Doch auch die Schattenseiten sollen hier nicht verschwiegen werden… Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände wurde bei der letzten Altasfete INF 348 die Feuerwehr alarmiert, die auch prompt mit voller Mannschaft vorfuhr. Die vom Boulevard gern herangezogene Putzkraft trägt die Last des Bil-dungsbürgertums nun nicht mehr ganz alleine. Die Einführung des Bachelor erleichtert die Exzellenzfrage nicht unbedingt. Wir sind Pienzer. … Schluss damit! … Jammern ist völlig unnötig.

Oder ganz einfach:

Ich hoffe, dass Euch dieses Vorlesungsverzeichnis bei eurer Planung behilflich ist und wün-sche euch allen eine schöne vorlesungsfreie Zeit. (hoffentlich gehe ich jetzt in die Geschichte des KVVZ ein, als wortkärgster Vorwortschreiber *g*)

Ihr habt es sicher schon gemerkt, das ist nicht alles aus unserer Feder. Das erste KVV ist uns aus dem Jahr 1998/99 geblieben – das heißt wir haben unser 10-jähriges Jubiläum verpasst. Falls unser archiviertes Exemplar überhaupt das allererste seiner Art gewesen ist. Wissen wir auch nicht so genau. Zur verspäteten Feier haben wir alle Vorwortschreiber nach dato mit ihrem, wie wir finden, stärksten Satz nochmal zu Wort kommen lassen. Und ihr könnt raten, wann das war. Die Lösung steht weiter hinten. Wir wünschen jedenfalls noch einen schönen, katastrophenfreien Sommer. Geht mal raus an die Neckarwiese, das macht man in der warmen Jahreszeit so. Wir sehen uns!

- wir -

Achtung: Die Benutzung des KVV erfolgt auf eigene Gefahr! Soll heißen: Wir können weder Vollständigkeit noch Richtigkeit der Daten garantieren. Einige Ver-anstaltungen können und werden ausschließlich über den Geographie-Infoverteiler, Aushänge oder das LSF angekündigt werden. → http://www.geog.uni-heidelberg.de/studium/verteiler.html → http://lsf.uni-heidelberg.de/

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5 Fachschaftsarbeit

- Interessenvertretung der Studenten -

Was macht die Fachschaft eigentlich? Eine kleine Übersicht ...

Durch Präsenz und Mitarbeit in Fakultäts-, Instituts- und studentischen Gremien

� Fakultätsrat � Studienkommission � Berufungskommission � Dienstbesprechung des

Geographischen Instituts � FSK (Fachschaftskonferenz)

Durch Herstellung oder Unterstützung der

Kommunikation zwischen Studenten und Dozenten

� Vermittlung bei Konflikten zwischen Studenten und Dozenten

� Unterstützung des Instituts bei der Bekanntgabe von Informationen

Material � Prüfungsunterlagen � Klausurensammlung � Kommentiertes

Vorlesungsverzeichnis

Persönliche Beratung und Betreuung

� Präsenz bei der Ersti-Einführung � Hüttenwochenende � Beratung zu allgemeinen

Studienfragen (per Sprechstunde, E-Mail, Website, Telefon)

Sonstiges � Unterstützung des

Atlas-Feten-Teams � Unterstützung

studentischer Eigeninitiativen (z.B. Fussballteam, Diavorträge u.a.)

� Geocamp

- Service für Studenten -

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6 Spendenaktion Shatila

Rocken in der Halle ermöglicht Spielen in Shatila Ihr habt das Haus gerockt! Vielen Dank für Euer Feiern bei der Atlasfete am 11.12.2008 in der Hal-le02. Durch das Zahlen des Eintritts habt ihr dazu beigetragen, dass wir jetzt wieder einen kleinen Betrag von 150 € spenden können. Dieses Mal geht die Atlasfetenspende an ein Jugendzentrum in einem der palästinensischen Flücht-lingslager im Libanon. Im Libanon gibt es insgesamt 12 palästinensische Flüchtlingslager, in denen 409 714 registrierte Flüchtlinge leben. Eines davon ist das Lager Shatila im Süden von Beirut, das aufgrund des Massakers von Sabra und Shatila 1982 traurige Berühmtheit erlangte. Heute leben dort 8,370 registrierte Flüchtlinge. Wie in den anderen Lagern auch sind die Lebensbedingungen in Shatila sehr schlecht. Die Strom- und Wasserversorgung sind unzureichend, offene Abwasserrohre überfluten die Strassen und die enge Bebauung vermittelt ein bedrückendes Gefühl. Das 1997 gegründete Children and Youth Center (CYC) bietet den Kindern und Jugendlichen von Shatila die Möglichkeit, den tristen Lageralltag für kurze Zeit zu vergessen. Im CYC haben sie die Gelegenheit, Kind zu sein, zu spielen, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen und sich auszutauschen. Ein demokratisch gewähltes Kinderkomitee wird in alle Entscheidungen miteinbezogen und spielt eine wichtige Rolle im täglichen Ablauf des Jugendzentrums sowie seiner Zukunft. Im Sommer ver-anstaltet das CYC ein Zeltlager im „Grünen“ – Grünflachen jeglicher Art bekommt man in einem der Lager schließlich nicht zu sehen. Wer noch mehr über das CYC erfahren möchte, kann sich unter folgender Internetadresse informieren: http://www.cycshatila.org/ Bilder aus Shatila (Quelle: http://www.cycshatila.org/)

- Diana -

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Eine Wahl – Keine Wahl!? Am 15. Januar sollten neue studentische Mitglieder in die Studiengebührenkommission gewählt werden. Und genau das hat sich dieses Semester als unglaublich schwierig erwiesen. Drei von vier bisherigen studentischen Mitgliedern beendeten ihre Arbeit in der GebKom und bis zum Morgen des Wahltages haben sich auch nur drei neue Kandidaten beworben. Um die Studierenden in der Geb-Kom vertreten zu können, werden aber vier studentische Mitglieder benötigt – also konnte nicht gewählt werden, sondern es wurde nur ersetzt. Sicherlich hat jeder von Euch einen guten Grund, sich nicht aufstellen zu lassen; aber überlegt doch mal, ohne die Studiengebührenkommission gäbe es keine geordnete Verteilung des Geldes, Eures Geldes. Dafür setzen sich nun also im Sommersemester 2009 ein:

Außerdem sind Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Prof. Dr. Johannes Glückler und Dr. Tim Freytag in der Kommission. Tatkräftig unterstützt werden die „Glorreichen Sieben“ von Fabienne Texier, die als neuer GebKom-Hiwi Lena Hauck ablöst. Für das kommende Semester seid Ihr alle aufgefordert, Eure Wünsche und Vorstellungen einer besseren Lehre einzubringen: E-Mail an [email protected] schicken oder Ihr nutzt den Briefkasten im 1. Stock der BST 48. Wir bedanken uns bei den „scheidenden Kommissaren“ Diana Griesinger, Hans Curtius und Lena Schlichting für Ihre Arbeit. Wir wünschen Euch für Eure Prüfungen und alles, was sonst noch in Eurem Leben ansteht, viel Kraft, Erfolg und Zuversicht!

- Julia und Viki –

Studiengebührenkommission

Johannes Anhorn 6. Semester

Diplom

David Esders 8. Semester

Diplom

Moritz Kraft 4. Semester Lehramt

Viktoria Liebsack 4. Semester Bachelor

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8 Hüttenwochenende

To the night I’ll never remember …

Wie schon in den Jahren zuvor, hat es uns auch letzten Oktober wieder in den Odenwald gezogen. Am 18./19.10.2008 trafen sich 20 Erstis, um sich bei einem gemütlichen Wochenende ein bisschen besser kennen zu lernen. Treffpunkt war der Hauptbahnhof in Heidelberg, von wo aus unsere Odys-see in die Tiefen des Odenwaldes startete. Als wir etwa eine Stunde später in Eberbach in den Bus umsteigen wollten, wurden wir schon vor die erste Herausforderung gestellt. Der Bus war winzig klein, sodass wir unmöglich alle hineingepasst hätten. So jedenfalls befand der Busfahrer. Hätte ja auch schon ein erster Schritt in Richtung Sich-besser-Kennenlernen sein können… Da es Samstag war, fuhren die Busse auch nur bis zum frühen Nachmittag. Aber der viel zu kleine Bus wäre unsere letzte Möglichkeit gewesen, mit öffentli-chen Verkehrsmitteln nach Neunkirchen zu kommen. Doch ganz nach dem Motto „Gebt uns ein Problem und wir lösen es für euch“ zogen wir alle Register und meisterten diese logistische Herausfor-derung im Handumdrehen. Es wurde ein Privatshuttle organisiert, das die am Bahnhof Eberbach zurückgebliebenen Hüttenwochenend-Teilnehmer zur Grill-hütte in Neunkirchen brachte. Spaß und Abenteuer natürlich inklusive. Das Wetter ließ uns mal wieder nicht im Stich, sodass wir am Nachmittag bei schönstem Herbstwet-ter eine Erkundungstour im angrenzenden Wald machen konnten. Speis’ und Trank wurden von der Fachschaft bereitgestellt, und unter tatkräftiger Mithilfe der Teilnehmer zauberten wir abends ein leckeres Chilli sin und con Carne.

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9 Hüttenwochenende

Am Lagerfeuer, bei äußerst lustigen Herzblattrunden und geheimnisvollen Mafia-Spielen war für jeden wohl das richtige dabei, um sich wohl zu fühlen und mit ande-ren ins Gespräch zu kom-men.

Gerüchten von einem frühen Ende der geselligen Runde wird an dieser Stelle vehement widersprochen. Natürlich waren alle mit Freude und der nötigen Ausdauer dabei und sogar das Feuer ging über Nacht nicht aus.

Die kaum wahrnehmbare Katerstimmung am nächsten Morgen wurde schnell durch Kaffee und viel Sonne vertrieben und beim Frühstück waren alle bester Laune. Nach den üblichen Aufräum-arbeiten ging es dann wieder zurück nach Heidelberg, wozu ein kleiner Spaziergang nötig war, um wieder ins Tal und vor allem auf die andere Seite des Neckars zu kommen. Die Fähre zu erwischen, die die Verbindung zum anderen Ufer und damit

auch zur Bahnverbindung nach Heidelberg darstellt, ist jedes Jahr ein kleines Glücksspiel. Aber wieder einmal war uns Fortuna wohl gesonnen, sodass alle pünktlich und zufrieden wieder in Hei-delberg ankamen. Wer sich jetzt wehmütig zurückerinnert und daran denkt, was für ein tolles Wochenende wir alle hatten, dabei aber feststellt, dass es ja speziell und eben nur für die Erstsemesterstudenten angebo-ten wird, für den haben wir eine gute Nachricht. Wir wissen ja, dass Lernen allein noch kein abge-rundetes Studium ergibt. Daher bietet Euch die Fachschaft im Sommersemester wieder eine Mög-lichkeit, in netter Umgebung und Gesellschaft einen mal etwas anderen Nachmittag zu verbringen. Das GeoCamp lässt Euch im Wettstreit gegeneinander Eure geographischen Kenntnisse messen. Mehr soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Viel Spaß ist Euch jedenfalls garantiert. Wir werden Euch über die genauen Termine im „Wasserfall“ zu Beginn des Sommersemesters über weitere Einzelheiten informieren. Also, haltet Augen und Ohren offen, damit ihr nicht ein einmaliges Event verpasst. - Ivonne -

… with the friends I’ll never forget.

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Schon auf dem Klo gewesen? Wer dieses Semester schon die ein oder andere Veranstaltung auf einem der institutseigenen WCs abgehalten oder gehört hat, sei es Poseminar oder Klopapierlesung, dem wird es nicht entgangen sein: Seit Oktober hängt der „Wasserfall“ an ausgewählten Örtchen des Geographischen Instituts und hat zur Aufgabe, die fleißige Studentenschaft über die neuesten Neuigkeiten aus aller Welt und insbesondere aus der Geographie Heidelbergs zu unterrichten. Ankündigungen für die nächste Atlasfete, Hinweise zu aktuellen HGG-Vorträgen, wichtige Termine wie das Erscheinen des KVVs, Personaländerungen oder einfach nur pures Entertainment – all das ist, war und wird Teil des mo-natlichen „Wasserfalls“. Doch woher kommt der geheimnisvolle Name? Die kreativen Köpfe, die verantwortlich für die wo-möglich nur bedingt intuitiv verständliche Namensgebung waren, halten sich seit Monaten bedeckt, doch mit viel Mühe konnte die unermüdliche KVV-Redaktion ihnen einen vielsagenden Tipp entrei-ßen: Grundlage für diese intelligente Meisterleistung war ein gewisses Event am 14.06.2008. Und wer jetzt eins und eins zusammenzählt und mit zwei multipliziert, der weiß, in welchem Monat diesen Jahres die nächste Ausgabe an den Marmorwänden der institutlichen Edel-Badezimmer hängen wird…

- David -

Geograph, sportlich und abenteuerlustig, sucht Gleichgesinnte für sportliches Abenteuer …

Das Institut für Sport und Sportwissenschaften richtet auch in diesem Jahr wieder den allseits be-liebten Sporttag der Universität Heidelberg aus, welcher sich SportDies nennt. Man beachte die verwirrende Doppeldeutigkeit zwischen Latein und Englisch. Doch dies nur am Rande. Der SportDies ist ein etwas anderer Sportwettbewerb, bei dem man sich in teilweise unüblichen Disziplinen wie zum Beispiel BobbyCar-Rennen mit Studierenden anderer Institute messen kann. Es ist immer ein abwechslungsreicher und lustiger Nachmittag, bei dem der sportliche Ehrgeiz nicht immer so ganz ernst genommen werden muss. Man kann sowohl als Institutsmannschaft von 10-15 Personen als auch als Einzelperson daran teilnehmen. Der Aufruf gilt dabei nicht nur den Studenten, sondern auch den Mitarbeitern der jeweiligen Institute. Im Anschluss finden noch der jährliche Pea-ceathlon und das Sommerfest mit der berühmten und sehenswerten Mitternachtsshow statt. Weitere Informationen dazu findet ihr im Internet: www.issw.uni-heidelberg.de (unter Hochschul-sport)

Bei Interesse könnt ihr Euch ebenso vertrauensvoll an Eure Geographie-Fachschaft wenden (Ansprechpartner Ivonne), die sich gerne um die Koordination kümmert, wenn Interesse an einer Teilnahme als Institutsmannschaft besteht.

- Ivonne -

Wasserfall und SportDies

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Unsere Fachschafts-Korrespondentin in Neuseeland, Katrin, berichtet: Es gibt für Geographen keinen schöneren Ort, ein Praktikum zu machen und gleichzeitig seine Eng-lischkenntnisse aufzufrischen. Hier kann jeder den Formenschatz aus den Physiovorlesungen live vor Augen sehen. Ob Gletscher, Berge, Regenwald, Küste, Agrarlandschaft, Vulkane, Karst, Wüste oder Fjorde, Neuseeland hat alles zu bieten. Ich arbeite hier für Landcare Research, die sich – wie der Name schon sagt – mit der Erforschung und Erhaltung der Erdoberfläche beschäftigen. Hier gibt es zahlreiche Abteilungen, wie Bodenge-ographie, Geomorphologie, Ökologie, Vegetation, Fernerkundung, GIS und vieles mehr. Aber auch in anderen Institutionen, wie dem Department of Conservation oder städtischen Einrichtungen, kön-nen Praktika absolviert werden. Die Neuseeländer sind ein sehr freundliches und aufgeschlossenes Volk, das es jedem sehr leicht macht, sich hier wohl zu fühlen. Die Unterhaltskosten sind ähnlich wie in Deutschland. Die Mieten etwas preiswerter, die Lebensmittel etwas teurer, so dass es sich hier auch ohne Verdienst gut aushalten lässt. Die meisten Praktika werden nicht bezahlt, da es so was wie Praktika hier eigentlich gar nicht gibt. Aber dennoch kann man hier sehr viel lernen. Ein Praktikant hat hier den Status eines Mitarbeiters und wird auch so behandelt. Kein Kaffee kochen oder strenge Vorschriften. Ich habe keine festen Arbeitszeiten, das wird hier alles sehr locker gehandhabt. Es bleibt also auch jede Menge Zeit für Freizeit und Reisen. Wer kein Praktikum braucht oder machen möchte, kann hier auch ein Auslandssemester absolvie-ren. Das Bildungssystem ist auf internationalem Standard (Bachelor–Master–System) und die Uni-versitäten sind gut ausgestattet. Die beste Zeit für ein Praktikum oder Studium ist der Sommer (Winter in Europa), dann trifft man hier auch jede Menge europäische Urlauber, aber auch für die Kiwis ist dann Reisezeit und man hat das Gefühl, das ganze Land ist auf den Beinen (ohne Staus). Die Kiwis sind außerdem sehr outdoor-begeistert. Wer also gerne Mountainbike fährt, Surft, Ski oder Kayak faehrt oder Ähnliches, kommt hier voll auf seine Kosten. Es ist auf alle Faelle empfehlenswert ein Praktikum oder Semester im Ausland zu verbringen. Ein jeder lernt neue Menschen kennen, sammelt neue Erfahrungen und Eindruecke, lernt eine andere Sprache und vielleicht bietet sich ja auch die ein oder andere Jobmoeglichkeit an.

- Katrin -

Praktikumsbericht Neuseeland

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Kurzübersichten zu Bachelor, Diplom und Lehramt

Ausschnitt aus der Prüfungsordnung

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13 Ausschnitt aus der Prüfungsordnung

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14 Ausschnitt aus der Prüfungsordnung

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15 Ausschnitt aus der Prüfungsordnung

Grundstudium 1.-4

. Semster

Übersicht der testatpflichtigen Veranstal-tungen im Studiengang DIPLOM

nach der Prüfungsordnung vom 9.06.2003

Übersicht der testatpflichtigen Veranstaltun-gen im Studiengang LEHRAMT (HF)

nach der Prüfungsordnung vom 31.03. 2001

V + Ü Einführung in die Geographie (inkl. 2 Exkursionstage) (Orientierungsprüfung)

V + Ü Einführung in die Geographie (inkl. 2 Exkursionstage) (Orientierungsprüfung)

PS Anthropogeographie PS Anthropogeographie

PS Physiogeographie PS Physiogeographie

Ü Kartographie GLP Anthropogeographie (mind. 3 Ta-

ge)

Ü Statistik GLP Physiogeographie (mind. 3 Tage)

GLP Anthropogeographie (mind. 3 Tage)

Exkursionstage Geographie 8 Tage

GLP Physiogeographie (mind. 3 Tage) Exkursionstage Geologie/Mineralogie 3

Tage

15 Geländetage (Exkursionen, Gelän-depraktika), davon mindestens 5

außerhalb von Seminaren

Vordiplom (mündlich und schrift-

lich) Zwischenprüfung (mündlich)

Hauptstudium 5.-9

. Semester

HS Anthropogeographie HS Anthropogeographie

HS Physiogeographie HS Physiogeographie

Ü zu Labormethoden oder ein Projekt-seminar zur Physio- oder Anthropogeographie

Ü fakultativ Karteninterpretation, Fern-erkundung oder GIS

geographische Arbeitsmethoden für Fortgeschrittene (zwei Veranstaltun-gen aus folgenden Bereichen: Ferner-kundung, Karteninterpretation, Compu-terkartographie, Bioindikation, multiva-

riate Statistik, GIS etc.)

Ü Fachdidaktik

20 Geländetage (darunter eine min-destens 14-tägige Exkursion, maximal

4 Geländetage aus einem Projektseminar)

30 Geländetage

2 außeruniversitäre mind. 6-wöchige betriebliche Praktika

Lehrveranstaltungen im Rahmen der Pädagogischen Studien und des EPG's

Diplomprüfung (schriftlich und

mündlich) Erste Staatsprüfung für das Lehramt

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16 Allgemeines

Allgemeines

Bei Anmeldung per E-Mail: Adressen aller Dozenten stehen in der Kontaktübersicht auf Seite 15-17. Termine und Uhrzeiten Beginn der Vorlesungszeit: 30. März 2009. Alle wöchentlich stattfindenden Lehrveranstaltungen beginnen, wenn nicht anders angegeben, in der ersten Vorlesungswoche. Soweit bekannt sind die Uhrzeiten richtig angegeben, z.B. bedeutet also „14:00 Uhr“ tatsächlich „s.t.“. Studienberatung INF 348 R 006, Berater: Dr. Stefan Hecht (Vertretung: Dr. Klaus Sachs) Tel.: 54-4593, Fax: 54-4479, E-Mail: [email protected] Zeiten: Mittwoch 9.00-12.00 Uhr, weitere Termine s.A. Prüfungsrelevante Veranstaltungen für D-, MA- bzw. LA-Klausuren Werden gesondert per Aushang an den Schwarzen Brettern bekannt gemacht. Abkürzungen V = Vorlesung PS = Proseminar S = Seminar, Projektseminar HS = Hauptseminar Ü = Übung GP = Geländepraktikum (Grundstudium) P = Praktikum im Hauptstudium EX = Exkursion K = Kolloquium T = Tutorium SWS = Semesterwochenstunde n.V. = nach Vereinbarung s.A. = siehe Aushang VLZ / VLFZ = Vorlesungszeit / vorlesungsfreie Zeit N.N. = Dozent bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt R / Zi. = Raum / Zimmer INF 348 = Gebäude Im Neuenheimer Feld 348 (Physiogeographie) BST 48 = Gebäude Berliner Straße 48 (Anthropogeographie) SAI = Südasieninstitut (Gebäude Im Neuenheimer Feld 330) PH INF = Pädagogische Hochschule im Neuenheimer Feld EML = European Media Laboratory (Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 HD) gHS = Großer Hörsaal Geowissenschaften (Gebäude Im Neuenheimer Feld 235) HS = Hörsaal (in INF 348 ist das der R 015) SR = Seminarraum (in der BST 48 ist das der R 104) Labor = Labor für Geomorphologie und Geoökologie, INF 348 R 122-126 PC-Pool = PC-Pool des Geographischen Instituts, BST 48 R 003 Die Räume sind leider nicht rollstuhlgerecht.

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17 Kontakte im SS 2009

Kontakt im Sommersemester zu Dozenten und ... Gebäude INF 348 (Physiogeographie) – Im Neuenheimer Feld 348, 69120 HD

Name

Zi.

Sprechzeiten VLZ / VLFZ

Telefon 06221-54

E-Mail

Bubenzer, Olaf 121 Di 10-11.30 4595 [email protected]

Egger, Arne 131 n.V. 4548 [email protected]

Frese, Tim 135 n.V. 4384 [email protected]

Hecht, Stefan 130 n.V. 5529 [email protected]

Holzhauer, Ingmar 118 n.V. 5530 [email protected]

Kadereit, Annette 124 n.V. 4383 [email protected]

Koch, Antonia 114a n.V. 4466 [email protected]

Mächtle, Bertil 119 n.V. 4577 [email protected]

Menzel, Lucas 0561 / 8042284 [email protected]

Preusker, Christina 008 5567 [email protected]

Schukraft, Gerd Labor n.V. 4576 [email protected]

Siart, Christoph 120 n.V. 4598 [email protected]

Sterr, Thomas 005 4584 [email protected]

Moos, Christa (Sekretariat)

117 Mo-Fr 10-12 4571 Fax4997

[email protected]

Oberhollenzer, Petra 002 - 4592 [email protected]

Bibliothek (Hiwi) 001 Mo-Fr 9-18 / 5584 [email protected]

PIG 008 s. Aushang 5567 [email protected]

Studienberatung 006 Mi 9-12 / Do 9-11 4593 Fax 4479

[email protected]

Südasieninstitut, Abteilung Geographie – Im Neuenheimer Feld 330, 69120 HD Name Zi. Sprechzeiten

VLZ / VLFZ Telefon E-Mail

Dame, Juliane 108 n.V. 54-8961 [email protected]

Nüsser, Marcus 111 Di 10-12 / n.V. 54-8922 [email protected]

Stöwesand, Lars 104 n.V. 54-8702 [email protected]

Tavasci, Birgit 109 Mo-Fr 9-12 54-8951 [email protected]

Bibliothek SAI EG Mo-Do 10-18, Fr 10-16 54-8902, Ausleihe: 54-4311

Harm, Nils 115 n.V. 54-8952 [email protected]

Graner, Elvira 102 n.V. 54-4398 [email protected]

Gerwin, Martin 108 n.V. 54 8961 [email protected]

Schmidt, Susanne 103 Mi 12-14 / n.V. 54 8914 [email protected]

Lennartz, Thomas 116 n.V. 54-8962 [email protected]

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18

Gebäude BST 48 (Anthropogeographie) – Berliner Straße 48, 69120 HD

Name Zi. Sprechzeiten VLZ/VLFZ

Telefon E-Mail

Burs, Matthias 119 Di 11-12 / n. V. 54-4549 [email protected]

Freiwald, Nicolai 015 n.V. 54-5542 [email protected]

Freytag, Tim n. V. 54-4581 [email protected]

Gebhardt, Hans 206 n.V. 54-4547 [email protected]

Göbel, Rüdiger 016 n.V. 54-5577 [email protected]

Heinzmann, Kathrin 114 n.V. 54-5540 [email protected]

Henkel, Reinhard 013 n.V. 54-4574 [email protected]

Köppe, Holger 112 n.V. 54-4579 [email protected]

Mager, Christoph 116 Di 10.30-11.30 / n.V.

54-4588 [email protected]

Mattissek, Annika 120 Mi 11-12 54-4536 [email protected]

Meurs, Hendrik 010 n.V. 54 -45 85 [email protected]

Mousa, Leila 105 n.V. 54-4604 [email protected]

Sachs, Klaus 113 Di 9-11 / n.V. 54-4575 [email protected]

Schmid, Heiko 121 Mi 17-18.30/ n.V. 54-4590 [email protected]

Schultis, Joachim B. 017 n.V. (06221)-803621

[email protected]

Wunder, Edgar 213 Do 13-14 / n.V. 54-5575 [email protected] Haubold, Uta (Sekr. Wi.- und Soz.geo.)

208 Mo-Fr 9-12 54-4573 / Fax 54-5556

[email protected]

Heibel, Danuta (Sekr. Prof. Gebhardt)

206 Mo-Fr 9-12 54-4572 / Fax 54-5585

[email protected]

PC-Pool 003 Mo-Fr 8-18 - - PC-Pool Beratung 005 n.V. 54-5561 [email protected]

Gerhard, Ulrike 111 Mi 14-15.30 54-5543 [email protected]

Glückler, Johannes 207 Mi 11-12 54-4373 [email protected]

Hammer, Ingmar 118 Mi 10-12 54-4368 [email protected]

Kudermann, Melanie 213 n.V. 54-5574 [email protected]

Handke, Michael 114 Do 13.00-14.30 54-5540 [email protected]

… zu Mitarbeitern und Institutseinrichtungen... Kontakte im SS 2009

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19 Kontakte im SS 2009

Externe Dozenten Name Ort / Gebäude / Sprechzeiten Telefon Telefon / E-Mail

Bönig, Walter SSfDL Quinckestr. 69, Zi 224

Vor & nach Veranstalt.

(0621) 738402 walter.boenig@seminar- heidelberg.de

Lehn, Helmut Forschungszent-rum Karlsruhe

Fr 15:45-16:30 R 132 INF 348

(07247) 823977 [email protected]

Naumann, Simone

PH, INF 561, A 409

Di 13-14 (06221) 477571 [email protected]

Siegmund, Alexan-der

PH, INF 561, A 408

Di 16-17 / n.V.

(06221) 477570 [email protected]

Spang, Werner - - - [email protected]

Wiertz, Thilo - (06221) 394022 [email protected]

Hoffmeister, Dirk Geographisches Institut, Uni Köln

(0221) 470 6620

[email protected]

Tutoren Name E-Mail

Barron, Christopher [email protected]

Beuchert, Elena [email protected]

Birtel, Serge [email protected]

Debrouwere, Jana [email protected]

Griesinger, Diana [email protected]

Hartwich, Kirsten [email protected]

Herhuth, Francisca [email protected]

Keller, Sara [email protected]

Lesnik, Jan [email protected]

Postel, Katharina [email protected]

Rösch, Julia [email protected]

Schmauß, Armin [email protected]

Skowronek, Gabriela [email protected]

Wieland, Marc [email protected]

Zech, Johannes [email protected]

… sowie zu TutorInnen und Externen im SS 2009.

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20 Für alle Semester

Veranstaltungen für alle Semester VORLESUNGEN

Vorlesung „Einführung in die Wirtschaftsgeographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Prof. Dr. Johannes Glückler Mo 9.15-10.45 Uhr BST 48, HS 6.4.09 [email protected]

Inhalt: Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung einer geographischen Perspektive der Wirtschaft. Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Wirtschaftsgeographie ein und fördert das Verständnis theoretischer Ansätze und die Diskussion aktueller Forschungsfragen. Zu den Inhalten zählen geographische Perspektive der Wirtschaft, Formen der Arbeitsteilung und Organisation der Wertschöpfung, Standort und Standorttheorien, Innovation und regionale Wachstumstheorien, regionale Wirtschaftspolitik und –förderung. Literatur: Bathelt, H. und Glückler, J. (2003): Wirtschaftsgeographie. Ökonomische Beziehungen in räumlicher Perspektive. 2. Auflage. Stuttgart: Ulmer, UTB. Maier, G. und Tödtling, F. (1992): Regional- und Stadtökonomik. Standorttheorie und Raumstruktur. Wien: Schamp, E. W. (2000): Vernetzte Produktion. Industriegeographie aus institutioneller Perspektive. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Vorlesung „Hochgebirge“

Dozent: Zeit: Ort: Erster Termin:

Prof. Dr. Marcus Nüsser Do 13 – 15 Uhr SAI R 10 19.04.2009

Inhalt: Aufgrund ihrer spezifischen natur- und kulturräumlichen Ausstattung, die sich vor allem durch die dreidimensionale Anordnung von Klima, Vegetation und Landnutzung auszeichnet, finden Hochgebirge als Landschaftstypen weite Beachtung. Die Schlüsselstellung der Gebirgsräu-me auf globaler Ebene lässt sich daran erkennen, dass diese Regionen den Lebensraum für etwa 10 % der Weltbevölkerung bilden. Darüber hinaus nutzen mehr als ein Drittel aller Menschen diese Regionen in direkter oder indirekter Weise als Ressourcenräume und/oder werden durch Umweltereignisse, die von den Gebirgen ausgehen, bedroht. Darüber hinaus stellen viele Ge-birgsregionen Konflikträume dar. Hochgebirge in den Ländern des Südens, in denen die agrari-sche Nutzung den dominanten Wirtschafts- und Erwerbszweig der lokalen Bevölkerung darstellt, werden im Zentrum der Vorlesung stehen. Die fortschreitende Degradation der natürlichen Res-sourcen, Energieproduktion, infrastrukturelle Erschließung, und der im Gebirge wirksame sozio-

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21 Für alle Semester

ökonomische Wandel bilden Probleme, die am Beispiel ausgewählter subtropischer und tropischer Hochgebirgsräume behandelt werden. Neben den Hochgebirgen Südasiens werden vor allem auch die Gebirgsräume Afrikas als Beispiele herangezogen. Ausgehend von der Forschungsgeschichte einer Vergleichenden Hochgebirgsforschung werden dabei immer auch spezifische Entwicklungen in den europäischen Alpen reflektiert. Literatur: Messerli, B. / Ives, J. D. (1997): Mountains of the World: A Global Priority. New York, London: Parthenon. Zeitschrift: Mountain Research and Development (1980-2007) Spezielle Literatur wird in der Vorlesung genannt.

Vorlesung „Allgemeine Physische Geographie II: Geomor- phologie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer Do 09.15-10.45 Uhr INF 235 gHS 02.04.09

Inhalt: Die Vorlesung gehört zu den vier Grundvorlesungen in der Physischen Geographie (Boden-, Vegetations-, Klimageographie, Geomorphologie), die im viersemestrigen Zyklus ange-boten werden. Die Inhalte der Vorlesung sind damit – ebenso wie bei den anderen Grundvorle-sungen – prüfungsrelevant für Vordiplom und Zwischenprüfung. In den Bachelor-Studiengängen ‚Geographie’ und ‚Grundlagen der Geographie’ gehört die Vorle-sung zum Pflichtmodul „Grundlagen Physische Geographie II“.

Vorlesung „Klimavariabilität, Klimawandel, Wasserressourcen“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin:

Prof. Dr. Lucas Menzel Mi 11:15-12:45 Uhr INF 235 gHS 01.04.2009

Inhalt: Es werden Grundzüge der natürlichen Entwicklung des Klimas und von Klimavariabilitäten vermittelt. Die aktuelle Diskussion zum Klimawandel wird in ihren wissenschaftlichen Grundlagen erläutert und Möglichkeiten sowie Unsicherheiten von Klimaszenarien werden kritisch diskutiert. Im Bereich Wasserressourcen werden die Grundlagen des Wasserkreislaufes und der Verteilung von Wasser auf der Erde und auf dem regionalen Maßstab vermittelt. Die gemeinsame Betrach-tung von Klimavariabilität, Klimawandel und Veränderungen im Wassersektor dient dazu, die vielfältigen Beeinflussungen der Ressource Wasser deutlich zu machen und hydrologische Ände-rungen im Gefolge des Klimawandels darzustellen. Aktuelle Forschungsergebnisse werden prä-sentiert und Anpassungsmöglichkeiten im Wassersektor diskutiert. Literatur: Schönwiese, „Klimatologie“ (2003) Lozán, Graßl, Hupfer, Menzel, Schönwiese, „Warnsignal Klima: Genug Wasser für alle?“ (2005)

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Vorlesung mit Übung „Kartographie und Computerkartographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin:

Dr. Stefan Hecht Di 14 – 16:30 Uhr INF 235 gHS 31.03.2009

Inhalt: In der Vorlesung werden die Grundlagen der Kartographie / Computerkartographie vorge-stellt und in den anschließenden Übungen anhand von praktischen Beispielen vertieft. Inhalte: u.a. Geschichte der Kartographie, kartographische Grundlagen, Maßstab, Karte/Luftbild/Satellitenbild, Kartennetzentwürfe, geodätische Grundlagen, Koordinatensysteme, Topographi-sche Karten, Reliefdarstellungen, Thematische Karten, Grundlagen Computerkartographie/Geographische Informationssysteme. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen. In den Studiengängen Bachelor Geographie und Bachelor Grundlagen der Geographie gehört die Veranstaltung zusammen mit der Übung „Angewandte Kartographische Methoden“ zum Modul „Methoden in der Geographie II: Kartographie“ Bemerkungen: Die Veranstaltung wird nur im jeweiligen Sommersemester angeboten.

Seminar / Übung „Angewandte kartographische Methoden“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Dipl.-Geogr. Ingmar Holzhauer, Dr. Christoph Mager Blockkurse (3 Tage) zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit im Juli, Kurs 1: 13. bis 15.07.2009; Kurs 2: 16. bis 18.07.2009 BST 48 PC-Pool Teilnahmelisten werden in der Vorlesung Kartographie ausgelegt

Inhalt: Das Seminar vermittelt grundlegende methodische Kenntnisse der Erstellung, Gestaltung und Interpretation thematischer Karten. Nach einer allgemeinen Einführung erfolgt die schrittwei-se Anleitung zur Herstellung eigener Computerkarten. Zum Einsatz kommen dabei das Pro-grammpaket ArcGIS sowie diverse Zeichen- und Editierprogramme zur graphischen Weiterbear-beitung. Die Digitalisierung geometrischer Grundlagen sowie die Recherche und elektronische Erfassung von Sachdaten bereiten die Kartenerstellung vor. Eine kritische Auseinandersetzung mit Kartengrundlagen, Projektionen, Daten sowie verschiedenen Klassifizierungs- und Darstel-lungsmethoden lotet die Möglichkeiten und Grenzen der rechnergestützten Kartographie aus. Besonderen Raum nimmt die kritische Interpretation von Karten ein, die das Verständnis kommu-nikativer, technischer und ästhetischer Aspekte der Kartographie in ihren jeweiligen sozialen Kontexten schult. Bemerkungen: Teilnahmevoraussetzung ist der Besuch der Vorlesung Kartographie. Der Leis-tungsnachweis erfolgt über seminarbegleitende praktische Übungen am Rechner sowie eine abschließende Projektarbeit, welche die thematischen und geographischen Interessen der Studie-renden berücksichtigt.

Für alle Semester

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Vorlesung „Geographie der Dienstleistungen“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Prof. Dr. Johannes Glückler Mi 9.15-10.45 BST 48, HS Mi 08.04.09 [email protected]

Inhalt: Heute arbeiten mehr als 60% aller Beschäftigten der entwickelten Volkswirtschaften in Dienstleistungen und auch Unternehmen beschäftigen einen immer größeren Anteil ihrer Be-schäftigten in Wissens-, Verwaltungs- und anderen Dienstleistungsaufgaben außerhalb der reinen Produktion von Gütern. Was sind aber Dienstleistungen? Bei näherem Hinsehen werden die Unschärfe des Begriffs und die Heterogenität der unterschiedlichen Tätigkeiten deutlich. Warum werden Dienstleistungen immer wichtiger und wie wichtig sind sie heute bereits? Welche Konse-quenzen hat die zunehmende Bedeutung von Dienstleistungen für die regionale wirtschaftliche Entwicklung, Unternehmensstrategie, Wettbewerb, Standortwahl, internationale Wertschöpfungs-organisation und Arbeitsmärkte? Diese Vorlesung betrachtet das ökonomische Phänomen des Bedeutungsgewinns von Dienstleistungen aus verschiedenen Perspektiven: der der Wertschöp-fungskette, der des Unternehmens und der des Staats (Region). Literatur: Illeris, S. (1996): The Service Economy. A Geographical Approach. Chichester: Wiley

Für alle Semester

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EXKURSIONEN

Exkursion „Pfalzexkursion“ (3 Tage)

Dozent: Wochentag/Zeit: Erster Termin: Anmeldung/Vorbesprechung:

Dipl. Geogr. Michael Handke 23.06.-26.06.2009 18.06.2009 Erforderlich, 02.04.09, 13.00 Uhr, BST 48 SR

Inhalt: Die Südwestpfalz zählt zu den Altindustrieregionen Deutschlands. Lange Zeit wurde sie von der Schuhindustrie dominiert. Seit 10 Jahren erlebt dieser Sektor einen gewaltigen Strukturwandel. Nur noch wenige Schuhhersteller oder Schuhzulieferer sind in der Region übrig geblieben. Der regionale Strukturwandel hat seine Spuren hinterlassen. Die Südwestpfalz gehört zu den deutschen Regionen mit den meisten Insolvenzereignissen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Dennoch finden sich immer wieder einzelne Beispiele, die zeigen, dass Unternehmer mit innovativen Ideen in neuen Branchen erfolgreich sein können. Praktisches und technisches Wissen wurden aus der Schuhindustrie auf andere Branchen übertragen. Die Exkursionsteilnehmer begeben sich auf die Spuren der regionalen Wissenserneuerung. Literatur: BERTRAM, HEIKE (2005): "Das Wandern der Schuhindustrie innerhalb Europas", in: Geographische

Rundschau, Vol. 57, No. 12, S. 46-53. BERTRAM, HEIKE; SCHAMP, EIKE W. (1999): "Deindustrialization, Restructuring and Exit Strategies of

Firms in Ageing Industrial Districts: The Case of Footware and Leather Goods Industries in Germany, compared". In: J. Van Dijk and P. Pellenbarg [Hrsg.]: Demography of Firms. Spatial Dynamics of Firm Behavior. Utrecht, Groningen: Selbstverlag der Rijksuniversiteit Groningen, S. 67-86.

FLICK, UWE (2002): "Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung". Reinbek: Rowohlt. HANDKE, MICHAEL (2005): "Innovationen im Mittelstand. Low Tech Unternehmen in Zulieferketten - Das

Beispiel der Kunststoff verarbeitenden Industrie" (=IWSG Working Papers 03-2005). Frankfurt: Selbstverlag.

SCHAMP, EIKE W. (1997): "Räumliche Konzentration, ökonomische Kompetenz und Regionale Entwicklung. Das Beispiel der oberfränkischen Automobilzulieferindustrie", in: Erdkunde, Band 51, S. 230-243.

SCHAMP, EIKE W. (2000): "Decline and Renewal in Industrial Districts: Exit Strategies of SMEs in Consumer Goods Industrial Districts of Germany". In: E. Vatne and M. Taylor [Hrsg.]: The Networked Firm in a Global World. Aldershot: Ashgate, S. 257-282.

SCHAMP, EIKE W. (2005): "Decline of the district, Renewal of Firms: An evolutionary approach to footware production in the Pirmasens area, Germany", in: Environment and Planning A, Vol. 37, S. 617-634.

SCHAMP, EIKE W.; BERTRAM, HEIKE; GLÜCKLER, JOHANNES (2000): "Die Südwestpfalz: Umstrukturierung durch erfolgreiche Unternehmen. Ergebnisse einer Lehrstudie" (=IWSG Working Papers 11-2000). Frankfurt: Selbstverlag.

Für alle Semester

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Bemerkungen: Die Teilnehmer der Pfalzexkursion lernen an einem aktuellen Beispiel industriege-schichtlichen Wandels Wissen als Untersuchungsobjekt zu operationalisieren. Mithilfe der Methode des leitfadengestützten Experteninterviews werden Strukturen erarbeitet, die den Wandel industriel-len Wissens veranschaulichen. Ein halbtägiger Vorbereitungskurs führt in die industriestrukturelle Problemlage der Südwestpfalz ein. Gemeinsam werden die Untersuchungsschwerpunkte der Exkur-sionstage spezifiziert und Grundtechniken des leitfadengestützten Interviews vermittelt. Während der Exkursion werden Unternehmensinterviews geführt und ausgewertet. An Stelle eines Exkursi-onsprotokolls erarbeiten die Teilnehmer im Anschluss an die Exkursionstage in Gruppenarbeit eine Ergebnispräsentation, die sie dann zu einem nachfolgenden Termin vor Wirtschafts- und Politikver-tretern in der Südwestpfalz zur Diskussion stellen.

Exkursion Südwestdeutschland (3 Tage / 2 Termine)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung / Vorbesprechung:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Dr. Stefan Hecht, Dipl.-Geogr. Ingmar Holzhauer April 2009 und Juli 2009 (s. Aushang) Siehe Aushang

Inhalt: Die Exkursion richtet sich vor allem an Studierende im Grundstudium, die bei einer möglichen Auswahl bevorzugt berücksichtigt werden. Exkursionsziele: Oberrheingraben, Kraichgau / Kleiner Odenwald / Neckartal, Nordschwarzwald. In den Studiengängen Bachelor Geographie und Bachelor Grundlagen der Geographie kann die Exkursion zum Modul „Regionale Geographie II/III“ verwendet werden. Voraussetzung: Orientierungsprüfung Bemerkungen: Studierende im Grundstudium werden bevorzugt

Exkursion „Schwäbische Alb“ (3 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Thomas Sterr, Dr. Lehn (Forschungszentrum Karlsruhe) ) 18.-20. Juni Siehe Aushang Siehe Aushang

Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor. Bitte auf Aushänge achten.

Für alle Semester

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26 Übung im Gelände „Zwischen Dom und Drachenfels: Entwicklungsprozesse im Rheinland“ (4 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Marcus Nüsser, Susanne Schmidt 02.-06.06.2009 verbindliche Anmeldung 26.01.2009 15 Uhr SAI R 105 verbindliche Anmeldung 26.01.2009 15 Uhr SAI R 105

Inhalt:: Auf der Exkursion sollen ausgewählte human- und physisch-geographische Entwicklungsprozesse im Rheinland thematisiert werden. Neben der Entstehung des Naturraums, soll die Transformation vom Natur- zum Kulturraum (Niederrheinische Bucht, Rheinterrassen, Braunkohle) sowie historische, aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Städte Köln und Bonn behandelt werden. Auf Grund ihrer verkehrstechnischen Gunstlage am Rhein stellten beide Städte bereits zur Römerzeit wichtige Handelszentren dar. Trotz ihrer räumlichen Nähe haben sich beide Städte sehr unterschiedlich entwickelt. So unterliegt Bonn einem starken Strukturwandel, der sich mit dem Umzug des Regierungssitzes nach Berlin vollzieht. Dagegen erlebte die Millionenstadt Köln eine Aufwertung als Medienstadt. Ein weiterer Schwerpunkt der Exkursion liegt auf der Nutzung der Braunkohle im westlichen Teil der niederrheinischen Bucht. Neben dem geplanten Besuch eines Tagebaus sollen die sozio-ökonomischen und ökologischen Aspekte des Abbaus sowie der Bergbaufolgelandschaften behandelt werden. Während der Exkursion werden wir voraussichtlich in einer Jugendherberge in Köln übernachten. Vor Ort werden wir uns hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß bewegen. Literatur: Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben Bemerkungen: Scheinvorrausetzungen: aktive Teilnahme, Referat mit Hausarbeit, Anfertigen eines Protokolls Teilnehmeranzahl ist auf max. 20 Studierende begrenzt. Kosten: voraussichtlich 150 €

Exkursion „Paris“ (5 Tage)

Dozent: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Tim Freytag 20.-24.7.2009 ab sofort bis 1.4.2009 Entfällt

Inhalt: Die 5-tägige Paris-Exkursion ist vor allem für Studierende des ersten und zweiten Studienjahres konzipiert. Inhaltlich werden wir uns schwerpunktmäßig mit Aspekten der historischen und der aktuellen Stadtentwicklung sowie mit Fragestellungen zum Städtetourismus in der französischen Hauptstadt befassen. Zur inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung werden wir uns einige Tage vor der Abreise im Geographischen Institut zu einer Einführungssitzung treffen, deren Termin noch bekannt gegeben wird.

Für alle Semester

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Exkursion „Leinetal – Göttinger Wald –Harzvorland – Harz“

Dozent: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer Mai/Juni 2009 (s. Aushang) n. V. (s. Aushang) n. V. (s. Aushang)

Inhalt: Entlang eines West-Ost-Transekts wird die Landschaftsgenese des südlichen Niedersachsen unter geomorphologisch-bodenkundlichen und vegetationsgeographischen Aspekten einschließlich anthropogener Einflüsse exemplarisch vorgestellt. Unter anderem werden folgende Themen behandelt: Geologische Entwicklung (Gesteine, Tektonik, Grund- und Deckgebirge), Morphologischer Formenschatz und Genese (Talentwicklung, Schichtstufen, Rumpfflächen, Karst), Wald- und Auenökologie, Bodentypen. In den Studiengängen 'Bachelor Geographie' und 'Bachelor Grundlagen der Geographie' kann die Exkursion zum Modul 'Regionale Geographie II/III' verwendet werden.

Voraussetzung: Orientierungsprüfung

Literatur: wird als Exkursionsreader für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengestellt Bemerkungen / weitere Informationen: Vergabe der Plätze: Bewerbung bis spätestens 1.4.2009 per Bewerbungsformular (http://

esem.uni-hd.de/ – Dozent Freytag; Login mit Ihrer UB-Benutzernummer und -kennwort) an [email protected] oder in Postfach Freytag, BST 48. Wenige Tage später werden Sie per Email informiert, ob Sie einen Teilnehmerplatz erhalten.

Kosten: voraussichtlich ca. 350,- Euro (inkl. Transport und Übernachtung)

Exkursion „Nordfriesische Inseln“ (8Tage)

Dozent: Anmeldung: Vorbesprechung:

Wolfgang Werner Siehe Aushang Siehe Aushang

Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor. Bitte auf Aushänge achten.

Exkursion „Südniedersachsen“ (4 Tage)

Dozent: Prof. Dr. Olaf Bubenzer

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Für alle Semester

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28 Exkursion „Rhön – Mitte Deutschlands oder Randge-biet?“ (Übung im Gelände, 5 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Matthias Burs M. A., Julia Rösch 10.–14. 07. 09 s. Aushang zu Beginn des Sommersemesters 31.3.09 17 Uhr

Inhalt: Die Exkursion Rhön behandelt aktuelle Entwicklungen in einem zentrenfernen ländlichen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf anthropogeographischen Themen. Dazu gehören der Wandel des Tourismus in diesem Mittelgebirge, Naturschutz am Beispiel des Biosphärenreservates Rhön sowie Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftsförderung im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet. Die Exkursion ist sowohl für Studierende im Grundstudium bzw. Bachelor-Studiengang als auch für Studierende im Hauptstudium geeignet. Anforderungen: Referat (15–20 Minuten) während der Exkursion, Exkursionsprotokoll Anmeldung / Vorbesprechung: Informationen zur Anmeldung und den Referatsthemen werden zu Beginn des Sommersemesters einem Aushang bekannt gegeben.

Exkursion „Ostdeutsche Städte zwischen Wachstum und Schrumpfung – sozialräumliche Prozesse und Strukturen in Berlin, Potsdam und Magdeburg“ (6 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Annika Mattissek, Dr. Klaus Sachs 14.–19. Juli 2009 ab sofort per E-Mail unter: [email protected] mit An-gabe der Semesterzahl (SoSe 2009) und aktueller E-Mail-Adresse 02.04.09, 17.30 Uhr, BST 48 HS Falls Sie zum Termin der Vorbesprechung verhindert sein sollten, lassen Sie sich bitte vertreten!

Inhalt: Die Exkursion behandelt ausgewählte sozial- und stadtgeographische Fragestellungen am Beispiel der Städte Berlin, Potsdam und Magdeburg (z.B. innerstädtische Segregation, sozialräumliche Polarisierung, demographischer Wandel, Stadtumbau-Ost u.a.m.)

Anforderungen: Beitrag zu einem Exkursionsreader, Referat vor Ort (jeweils in Zweiergruppen), Fotodokumentation Bemerkungen / evtl. weitere Informationen: Kosten: 300,- € p.P. (Bahnfahrt, ÖPNV, Übernachtung/Frühstück). Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 18 begrenzt. Sollte die Zahl der Interessenten die Zahl der verfügbaren Plätze überschreiten, wird bei der Vorbesprechung über die Teilnahme entschieden

Für alle Semester

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Exkursion „Ruhrgebiet“ (5 Tage)

Dozent: Wochentag / Zeit: Anmeldung:

Dipl. Geogr. Ingmar Hammer August 2009 erforderlich 09.04.09, BST 48 SR

Inhalt: Die dicht besiedelte Metropolregion Rhein-Ruhr zählt zu den ökonomisch bedeutsamen Regionen Deutschlands. Aber warum? Die Tage feuerspeiender Hochöfen sind längst vorbei; Montanindustrie und verarbeitendes Gewerbe sind nur noch ein kleinerer Teil der regionalen ökonomischen Aktivität. Ziel der Exkursion ist es, wirtschaftsgeographische Fragestellungen in Unternehmensgesprächen zu diskutieren. Eine Verknüpfung wirtschaftsgeographischer Theorie und empirischer Beobachtung sollen zu einem vertieften Verständnis ökonomischer Prozesse führen. Literatur: Bathelt, H. und Glückler, J. (2002): Wirtschaftsgeographie -ökonomische Beziehungen in räumlicher

Perspektive . Ulmer, Stuttgart. Bochum, U. (1984): Industrie und Region -ökonomischer und sozialer Strukturwandel im Ruhrgebiet,

vol. 92. Lang, Frankfurt am Main ; Bern[u.a.]. Boldt, K. und Gelhar, M. (2008): Das Ruhrgebiet -Landschaft, Industrie und Kultur. Wissenschaftl.

Buchges., Darmstadt. Dicken, P. und Lloyd, P (1999): Standort und Raum -theoretische Perspektiven in der

Wirtschaftsgeographie. Ulmer, Stuttgart. Bemerkungen / weitere Informationen: Die Teilnahme an der Exkursion beinhaltet die Bearbeitung eines exkursionsbezogenen Themas. Das bearbeitete Thema ist im Rahmen einer Blockveranstaltung den Exkursionsteilnehmern zu präsentieren. Die Blockveranstaltung wird nach derzeitigem Stand in der Woche vor der Exkursion stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Teilnehmer beschränkt. Die Uhrzeit der Vorbesprechung wird noch bekannt gegeben.

Für alle Semester

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30 Exkursionen

Prof. Dr. Lucas Menzel August 2009 Di 27.01.2009 17 Uhr INF 348 R132)

Große Exkursion Mongolei (14 Tage)

Dozent: Wochentag / Zeit: Anmeldung / Vorbesprechung:

Inhalt: siehe Vorbesprechung Voraussetzung: Vordiplom / Zwischenprüfung .

Exkursion „Odenwald“ (2 Tage)

Dozenten: Dr. Bertil Mächtle, Dipl.-Geogr. Arne Egger

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Exkursion „Schottland – An der Peripherie Europas“ (6 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung/ Vorbesprechung:

Dipl.-Geogr. Kathrin Heinzmann, Dipl.-Geogr. Christiane Marxhausen Voraussichtlich im September 2009 Per Email an [email protected] und [email protected]

Inhalt: Die aus Studiengebühren finanzierte Exkursion gibt einen Überblick über die naturräumlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Schottland. Literatur:

Devine, T. (2006): The Scottish Nation: 1700-2007. London: Penguin Books. Keating, M. (2005): The Government of Scotland: Public policy making after devolution.

Edinburgh: Edinburgh University Press. Sager, P. (2005): Schottland. Frankfurt: Schöffling. Wehling, H.-W. (2007): Großbritannien: England, Schottland, Wales. Darmstadt:

Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Wormald, J. (2005): Scotland: A history. Oxford: Oxford University Press.

Bemerkungen: Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der Genehmigung durch die Studiengebührenkommission statt. Interessenten werden gebeten sich vorerst unverbindlich anzumelden. Weitere Informationen folgen per Email.

Für alle Semester

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Große Exkursion „Zentralasien“ (Turkmenistan – Usbekistan)

Dozenten: Wochentag / Zeit:

Prof. Dr. Hans Gebhardt, Matthias Burs M. A., Dipl.-Geogr. Hendrik Meurs 27. 08. 09 – 17. 09. 09

Die große Exkursion Zentralasien nach Turkmenistan und Usbekistan findet im September 2009 und damit erst im Wintersemester 2009/10 statt. Die Route orientiert sich am Verlauf der historischen „Seidenstraße“, zu den Zielen zählen Aschgabat, Nukus /Aralsee, Buchara, Samarkand, Taschkent und das Fergana-Tal. Themen sind u. a. die politische und wirtschaftliche Transformation der ehemaligen Sowjetrepubliken, die Aralsee-Problematik, Stadtgeographie und Entwicklungszusammenarbeit in einem politisch schwierigen Kontext. Anmeldung und Auswahl der Teilnehmer haben bereits stattgefunden.

Übung im Gelände: „Mensch-Umwelt-Beziehungen in den Hochalpen“

Dozenten: Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Prof. Dr. Marcus Nüsser, Dr. Susanne Schmidt 10. – 24.07.2009 26.01.09 17 Uhr R 105 26.01.09 17 Uhr R 105

Inhalt: Die kurzfristig angebotene Exkursion wird in die Westalpen führen. Von Bern ausgehend wird die Exkursion in die Walliser Hochalpen führen. Vorgesehen ist eine Umrundung des Matterhorns und ggfs. eine Erkundung des Mont Blanc-Gebietes. Wegen der dabei anstehenden Überschreitung von Gletschern sind alpine Erfahrungen unabdingbar und werden für die Teilnahme vorausgesetzt. Ziel der Exkursion ist die Erfassung der natur- und kulturräumlichen Strukturen und deren Dynamik. Dabei werden sowohl physisch-geographische Aspekte (Klima, Vegetation, Gletscherdynamik, Wasserhaushalt, Natural Hazards) als auch humangeographische Themen (bergbäuerliche Nutzungsstrategien, Erschließungsgeschichte, Tourismus, Staudammbau) behandelt. Als Vorbereitung wird ein Blockseminar an einem Wochenende im Juni durchgeführt, dessen Teilnahme obligatorisch ist. Literatur: Bätzing, W. (1997): Kleines Alpen-Lexikon. München (Beck). Bätzing, W. (2005): Die Alpen: Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft. München (Beck). Veit, H. (2002): Die Alpen. Geoökologie und Landschaftsentwicklung. Stuttgart (UTB). Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf max. 16 Studierende begrenzt. Kosten: voraussichtlich max. 850 €

Für alle Semester

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Proseminar Anthropogeographie „Gesellschafts-Umwelt-Forschung und Politische Geographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Annika Mattissek Do 14-18 Uhr (ca. 14-tägig) BST 48 SR Do 23.04.2009 ab sofort per E-Mail (siehe unten) Do 29.01.2009 15:15 Uhr BST 48 HS

Inhalt: Dieses Seminar behandelt ein breites Spektrum von Themen der geographischen Gesellschafts-Umwelt-Forschung und der Politischen Geographie, die auf den Inhalten der Einführungsveranstaltungen aufbauen. Einen Schwerpunkt bilden solche Themen, in denen sich Fragen der Gesellschafts-Umwelt-Forschung und der Politischen Geographie überlagern. Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind ein Referat, eine Hausarbeit sowie die Bearbeitung und Vorstellung von Lektüretexten. Im Bachelor-Studiengang wird zusätzlich noch eine mündliche Prüfung gemeinsam mit dem Dozenten einer zu besuchenden Vorlesung zum Modul Humangeographie II abgenommen. Eine Klausur findet nicht statt. Literatur: Gebhardt, H.; Glaser, R.; Radtke, U.; Reuber, P. (Hrsg.) (2007): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Heidelberg: Spektrum. Anmeldung: ab sofort per E-Mail an [email protected]. Bitte geben Sie bei der Anmeldung neben Name, E-Mail-Adresse, Semesterzahl etc. auch drei Wunschthemen (mit Prioritäten) aus der in ESEM („Mattissek / Proseminar Humangeographie 2009“) eingestellten Referateliste an. Auf dieser Grundlage wird eine vorläufige Zuteilung der Referate unter maximaler Berücksichtigung der studentischen Wünsche noch vor dem Termin der Vorbesprechung erstellt. Auf der verpflichtenden Vorbesprechung erfolgt die endgültige Vergabe der Seminarplätze.

PROSEMINARE

Grundstudium

Grundstudium

Proseminar / Seminar Anthropogeographie „Ausgewählte Aspekte der Humangeographie: Sozialgeographie“ (Modul HG2)

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Christoph Mager Do 9 – 13 Uhr (14-tägig) BST 48 SR Do 02.04.2009 per schriftlichem Formular bis 26.01.2009 (siehe unten) Do 29.01.2009 15 Uhr BST 48 HS

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Proseminar Anthropogeographie „Globalisierung“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung/Vorbesprechung:

Dipl. Geogr. Michael Handke Do 11.00- 13.00 Uhr BST 48 SR Erforderlich, Mo 02.04.09, 11.00 Uhr

Inhalt: Das Proseminar befasst sich mit vielfältigen Phänomenen grenzüberschreitender gesellschaftlicher Interaktion; wie z.B. der internationalen Koordination des Waren- und Leistungsaustausch, der politischen Steuerung im Rahmen multilateraler Abkommen, der Vernetzung von Städten mit einer Funktion als globale Steuerungszentralen und natürlich der Migration. Grenzen verbinden und trennen zugleich. Globalisierung ist das Ergebnis beabsichtigter und auch unbeabsichtigter Handlungen von Akteuren. In einer von Komplexität und Unsicherheit gezeichneten globalen Welt schafft Grenzziehung Ordnung, die durch Grenzüberschreitung zugleich wieder aufgebrochen wird. Literatur: ALTENBURG, TILMAN (2003): "Welche Chancen haben Entwicklungsländer im globalen

Innovationswettbewerb?", in: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 47, Heft 2, S. 66-81. BAHRENBERG, GERHARD (2002): "Globalisierung und Regionalisierung: Die Enträumlichung der

Region", in: Geographische Zeitschrift, 90. Jg., Heft 1, S. 52-63. BATHELT, HARALD; MALMBERG, ANDERS; MASKELL, PETER (2004): "Clusters and Knowledge: local buzz,

global pipelines and the process of knowledge creation", in: Progress in Human Geography, Vol. 28, No. 1, S. 31- 56.

Inhalt: Das Seminar führt ein in die Geographie des Sozialen und erarbeitet Ansätze, Fragestellungen und Methoden der Disziplin. Anhand von historischen und aktuellen Beispielen soll das Verhältnis von Gesellschaft und Raum in unterschiedlichen Kontexten verdeutlicht und diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach sozialgeographischen Differenzierungen und räumlich-kulturellen Repräsentationen des Gesellschaftlichen. Ziele des Seminars sind die selbstständige wissenschaftliche Bearbeitung eines Themas sowie die kritische Diskussion der behandelten sozialgeographischen Fragestellungen. Der Leistungsnachweis erfolgt auf Grundlage von mündlichem Vortrag, schriftlicher Hausarbeit und Mitarbeit im Seminar. Im Bachelor-Studiengang wird darüber hinaus eine mündliche Prüfung verlangt, die der Seminarleiter zusammen mit dem Dozenten einer zu besuchenden Vorlesung des Moduls HG 2 abnimmt. Literatur: Auf Studienliteratur wird im Rahmen der Vorbesprechung und im Verlauf des Seminars hingewiesen. Bemerkungen: Ein Bewerbungsformular und eine Themen-liste finden Sie im Elektronischen Semesterapparat der Universitätsbibliothek (http://esem.uni-hd.de/ – Dozent Mager). Im Formular wird abgefragt, mit welcher Präferenz Sie welches Referatsthema ausarbeiten wollen. Bitte senden Sie Ihr Bewerbungsformular bis spätestens zum 26. Januar 2009 an: [email protected]. Im Rahmen der Vorbesprechung werden Sie informiert, ob Sie einen Teilnehmerplatz erhalten und welches Thema Sie bearbeiten.

Grundstudium

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Proseminar „Ausgewählte Themen zur Physischen Geographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Bertil Mächtle Di 9.15-10.45 Uhr INF 348, R 013 31.3.2009 Per E-Mail 28.1.09 13:30 Uhr INF348 R 015 (zentraler Termin für PS Physio)

Inhalt: Das Seminar richtet sich an Studierende im Grundstudium und behandelt ausgewählte Themen aus dem Spektrum der Physischen Geographie Die Themen werden in Form von Referaten vorgetragen und anschließend diskutiert. Das Proseminar wird mit einer Klausur abgeschlossen. Bemerkungen: Hausarbeit, Präsentation, Klausur

BERNDT, CHRISTIAN (2004): "Stadtgeographien an der Schwelle zwischen Nord und Süd: Globale Bewegungen und Territoriale Ordnung in Ciudad Juárez, Mexico", in: Erdkunde, Band 58, S. 221-234.

Berndt, Christian; Glückler, Johannes (2005): „Globalisierung und die vielfach gebrochene Geogra-phie wirtschaftlicher Grenzziehungen“, in: Berichte zur Deutschen Landeskunde, Jg. 79, Heft 2-3, S. 305-316.

DICKEN, PETER (2004): "Global Shift. Reshaping the Global Economic Map in the 21st Century". London: Paul Chapman Publishing.

GEREFFI, GARRY; HUMPHREY, JOHN; STURGEON, TIMOTHY (2005): "The governance of global value chains", in: Review of International Political Economy, Vol. 12, No. 1, S. 78-104.

KRÄTKE, STEFAN (2001): "Institutionelle Ordnung und soziales Kapital der Wirtschaftsregionen: zur Bedeutung von Raumbindungen im Kontext der Globalisierung", in: Geographische Zeit-schrift, 89. Jg., Heft 2+3, S. 145-165.

MAILLAT, DENIS (1998): "Vom ‚Industrial District' zum innovativen Milieu: Ein Beitrag zur Analyse der lokalen Produktionssysteme", in: Geographische Zeitschrift, Vol. 86, No. 1, S. 1-15.

NUHN, HELMUT (1997): "Globalisierung und Regionalisierung im Weltwirtschaftsraum", in: Geographi-sche Rundschau, Heft 3, S. 136-143.

SCHAMP, EIKE W. (2002): "Globalization and the Reorganization of a Metropolitan Knowledge Sys-tem: The Case of Research and Development in Frankfurt/Rhein-Main". In: R. Hayter and R. Le Heron [Hrsg.]: Knowledge, Industry and Environment. Institutions and Innovation in Territorial Perspective. Aldershot: Ashgate, S. 355-375.

SCHMIDT, REINHARD H. (2008): "Die Transformation des deutschen Finanzsystems und der Corpora-te Governance deutscher Unternehmen". In: M. Glaum, U. Hommel, D. Thomaschewski [Hrsg.]: Internationalisierung und Unternehmenserfolg. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 317-338.

VELTZ, PIERRE (2000): "European Cities in the World Economy". In: A. Bagnasco, P. Le Galés [Hrsg.]: Cities in Contemporary Europe. Cambridge: Cambridge University Press, S. 33-47.

Bemerkungen : Das Proseminar ist Teil des Moduls Grundlagen der Humangeographie. Es ist offen für alle Studien-richtungen (Bachelor, Diplom, Magister, etc.).

Grundstudium

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Inhalt: Im Seminar werden Texte zu unterschiedlichen Themen und konzeptionellen Ansätzen in der Humangeographie gelesen und gemeinsam diskutiert (bspw. Politische Geographie, Diskurstheorie, Postkolonialismus, u.v.m.). Die Auswahl von Themen und Texten richtet sich nach den Interessen der TeilnehmerInnen des Seminars – Vorschläge sind jederzeit willkommen und werden gerne berücksichtigt. Interessierte Studierende aller Semester und aller Studiengänge und Doktoranden, die Spaß an der gemeinsamen Diskussion von Fachtexten und der Beschäftigung mit theoretischen Inhalten haben, sind herzlich eingeladen! Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. .

Leseseminar: „Konzeptionelle Grundlagen der Human- geographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dr. Annika Mattissek Mi 18-20 Uhr (ca. 14-tägig) BST 48 SR Mi 22.04.2009 Per E-Mail an [email protected]

Proseminar „Ausgewählte Themen der Physischen Geogra-phie“ (Kurs 1)

Inhalt: Das Seminar richtet sich an Studierende im Grundstudium und behandelt ausgewählte Themen aus dem Spektrum der Physischen Geographie. Die Themen werden in Form von Referaten vorbereitet und anschließend im Seminar diskutiert. Das Proseminar wird mit einer Klausur abgeschlossen. In den Studiengängen Bachelor Geographie und Bachelor Grundlagen der Geographie kann das Proseminar zusammen mit der Vorlesung „Geomorphologie“ als Modul „Grundlagen der Physischen Geographie II“ angerechnet werden. Voraussetzung: Orientierungsprüfung

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung / Vorbesprechung:

Dr. Stefan Hecht Do 14:15 – 15:45 Uhr INF 348 R 015 02.04.2009 Mi 28.01.09 13:30 Uhr INF 348 R015 (zentraler Termin)

Grundstudium

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Inhalt: Warum bestehen weltweit gewaltige Unterschiede in den Lebensstandards der Menschen? Was ist Entwicklung und wie lässt sie sich messen? Was sind die Gründe für unterschiedliche Entwicklung? Welchen Beitrag leisten die verschiedenen Entwicklungstheorien in diesem Kontext, welche quantitiven und qualitaiven Indikatoren nutzt man zur Erklärung und Analyse dieses Sachverhalts und was sind die Ursachen für diese Ungleichheit? Welche Rolle spielen Umweltprobleme, Armut, Bevölkerungsdynamiken, Fragmentierung, Verstädterung und Globalisierung in diesem Rahmen? Diese und weitere Fragen werden im Seminar anhand aktueller und historisch relevanter Literatur der Development Studies besprochen. Dabei wird auch die Rolle der Geographie - des Raumes - analysiert und ihr Beitrag bei der Gestaltung alternativer Entwicklungpolicies beleuchtet. Der Kurs bietet eine historische Analyse über die Entstehung des Globalen Südens anhand ausgewählter Fallbeispiele aus Südasien. Darüber hinaus werden die historischen Ursachen und aktuellen Entwicklungsprobleme in der 3. Welt anhand der wichtigsten theoretischen Ideen und intellektuellen Traditionen betrachtet und deren Nutzen und Aussagekraft miteinander verglichen. Scheinanforderungen: Je nach Studienfach bzw. Studienanforderung ist eine festgelegte Kombination folgender Leistungsüberprüfungen notwendig: aktive Teilnahme, Diskussionsleitung, Literaturbesprechung, Kurzreferat mit schriftlicher Ausarbeitung, Klausur Literatur: Potter, R. et al. (2008): Geographies of Development: An Introduction to Development Studies. Harlow : Prentice Hall. Hodder, R. (2000). Development Geography. London : Routledge.

Regionales Proseminar „Einführung in die Entwicklungsforschung“

Dozent: Zeit: Ort: Vorbesprechung:

Lars Stöwesand Do 14 – 16 Uhr SAI R 10 26.01.2009 - 15 Uhr SAI R 113

Proseminar „Ausgewählte Aspekte der Humangeographie: Wirtschaftsgeographie “

Dozent: Dipl.-Geogr. Ingmar Hammer

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Grundstudium

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TUTORIUM

General Studies „Grundtechniken der Visualisierung und Prä-sentation“ (Tutorium)

Tutoren: Leitung: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Elena Beuchert, Christopher Barron, Jana Debrouwere, Diana Griesinger, Jan Lesnik Dipl.-Geogr. Michael Handke, Dr. Stefan Hecht, Dr. Bertil Mächtle, Dr. Christoph Mager, Dr. Annika Mattissek Siehe Inhalt BST 48, TR 002 Per E-Mail an den jeweiligen Tutor bis 27.01.2009

Inhalt: Das Tutorium vermittelt die Grundlagen von Rhetorik, Visualisierung, Medieneinsatz und Präsentation und bereitet auf die obligatorischen Vorträge im zweiten Semester vor. Insbesondere lernen die Zweitsemester den Umgang mit Präsentationssoftware. In einer abschließenden Video-analyse haben die Studierenden die Möglichkeit, ihren Vortragsstil zu analysieren. Dazu bereiten sie unter Berücksichtigung der erlernten Methoden ein Kurzreferat vor, welches die Grundlage der Vi-deoanalyse bildet. Themenschwerpunkte: Referat/Rhetorik Situationsanalyse Einführung in die Nutzung von Präsentationssoftware Medieneinsatz und Mediengestaltung Praktische Anwendung des Erlernten mit Videoanalyse Das Zweitsemestertutorium ergänzt die Veranstaltungen Grundlagen Human- oder Physische Geo-graphie II (Bachelor) bzw. die Proseminare (Lehramt). Während der gesamten Tutorienveranstaltun-gen besteht Anwesenheitspflicht für alle Bachelorstudierenden! Auch Lehramtsstudierenden wird der Besuch der Veranstaltungen dringend empfohlen, da wichtige Grundlagen für das Geographiestudi-um vermittelt werden. Termine: Die Veranstaltung wird an mehreren Terminen angeboten. Dabei besteht die Möglichkeit, an einem Blockseminar oder an einer semesterbegleitenden Veranstaltung teilzunehmen. Folgende Termine stehen zur Auswahl (Anmeldung per E-mail an den jeweiligen Tutor bis spätestens 27.01.2009). Blockseminare: Mi 04.02., Fr 06.02., Sa 07.02., 10:00–17:00 Uhr, Diana Griesinger, [email protected] Mi 11.02., Fr 13.02., Sa 14.02., 10:00–17:00 Uhr, Elena Beuchert, [email protected] Mi 18.03., Fr 20.3., Sa 21.3., 10:00 – 17:00 Uhr, Jana Debrouwere, [email protected] Mi 25.3., Fr 27.3., Sa 28.3., 10:00 – 17:00 Uhr, Jan Lesnik, [email protected] Semesterbegleitender Termin: Fr 14:15–15:45, Erster Termin: 03.04.2009, Christopher Barron, [email protected] Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Teilnehmer/innen pro Tutorium begrenzt.

Grundstudium

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Arbeiten mit Endnote

Leitung: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Julia Rösch Mi 15.4.09, 14.15 - ca. 16.30 Uhr PC-Pool per E-Mail unter: [email protected]

Inhalt: Auf Wunsch von Studierenden wird ab dem Sommersemester 2009 eine Endnote-Studierendenlizenz aus Studiengebühren finanziert. Das Programm dient zur Organisation der indi-viduell gelesenen Literatur und erleichtert das formale Zitieren und Bibliographieren in schriftlichen Arbeiten. Diese Veranstaltung ist als Einstiegshilfe in das Programm gedacht. Sie richtet sich an Studierende ab dem 3. Semester, die keine Endnote-Einführung im Erstsemester-Tutorium erhalten haben. Bemerkungen: max. Teilnehmerzahl: 20 Bei Bedarf kann ein weiterer Termin angeboten werden.

Leitung: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Alexandra Stein -Do 16.15-17.45 Uhr INF 348 R 015 per E-Mail unter: [email protected]

Inhalt: Dieser Kurs dient zur Einführung in das englischsprachige Vokabular sowohl anthropo– und physiogeographischer Themen. Diese werden an Proseminare angelehnt werden, der Kurs steht aber generell jedem Interessierten offen. Es soll die Möglichkeit gegeben werden, Referatsthemen sprachlich aufzuarbeiten. Bemerkungen: Anmeldungen bitte vorab per E-Mail.

Sprachkurs „Englisch für Geographen“

Grundstudium

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GELÄNDEPRAKTIKA

Geländepraktikum „Kreatives Heidelberg: Potential und Stellen-wert der Kreativwirtschaft in Heidelberg“ (Lehrveranstaltung mit doppelter Kapazität: 40 Plätze)

Dozenten: Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung / Vorbesprechung:

Prof. Dr. Johannes Glückler, Dipl.-Geogr. Holger Köppe, PD Dr. Heiko Schmid Zweiteilige Blockveranstaltung: 17./ 18.04. und 02.- 04.06.2009 (Exkursionswoche) BST 48 SR (17./18.04.) bzw. PC-Pool (02. - 04.06.09) 17.04.09 BST 48 SR 9:15 Uhr Do 22.01.09 11:00 Uhr BST 48 HS

Inhalt: „Wissen“ und „Kreativität“ werden in der kommunalen Wirtschaftsförderung längst als wichtige Schlagworte gehandelt, so dass in vielen Städten bereits Untersuchungen zu wissensintensiven und kreativen „Branchen“ durchgeführt worden sind. Inhaltlich soll dieses Phänomen im Rahmen eines Geländepraktikums für die Stadt Heidelberg beleuchtet, aber auch kritisch reflektiert werden.

Geländepraktikum Anthropogeographie „Randgruppen, Randräume – eine Filmwerkstatt“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung: Vorbesprechung:

Leila Mousa M.A., Norbert Ahlers (Medienforum HD) Mehrere Termine über das Semester verteilt In der Vorbesprechung Mi 28.1.2009 18 Uhr BST 48 SR

Inhalt: Im GLP sollen die Studierenden mit praktischen Übungen und konzeptionellen Überlegungen an das Medium Film herangeführt werden. Film wird dabei gleichermaßen als Instrument der Forschung bzw. als Form der Datenaufbereitung und –präsentation sowie einer ästhetischen Beschreibungsform von Wirklichkeit verstanden. Ziel der Veranstaltung ist es, in Gruppen auf der Basis selbstrecherchierter Hintergrundinformationen und Interviews jeweils einen Film zu einer ausgewählten Randgruppe bzw. einem ausgewählten Randraum zu machen. Dabei sollen jeweils unterschiedliche Dimensionen eines solchen „Rand“begriffes reflektiert sowie visualisiert werden. Literatur: Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal. Bemerkungen: Das GLP richtet sich an Studierende aus dem Grund- und Hauptstudium. Erfahrungen bzw. Interesse in der Arbeit mit „Randgruppen“ sind gefragt sowie viel Eigeninitiative und Engagement. Vorkenntnisse im Umgang mit der Kamera sind nicht zwingend erforderlich, können aber von Vorteil sein.

Grundstudium

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Geländepraktikum Physische Geographie (2 Kurse)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Anmeldung / Vorbe-sprechung:

Dr. Stefan Hecht, Dr. Annette Kadereit, Dipl.-Geol. Gerd Schukraft, Dipl.-Geogr. Christoph Siart, Dipl.-Geogr. Ingmar Holzhauer, Dipl.-Geogr. Tim Frese, Dr. Bertil Mächtle, Dipl.-Geogr. Antonia Koch s. Vorbesprechung Mi 28.01.2009 16:00 Uhr INF 348 R 015

Inhalt: Das Geländepraktikum richtet sich an Studierende im Grundstudium und vermittelt beispielhaft den Einsatz verschiedener Geländemethoden, wie z.B. die Aufnahme von Bodenprofilen, die Durchführung von Rammkernsondierungen und die Erkundung des oberflächennahen Untergrunds mit Hilfe von geophysikalischen Methoden. In den Studiengängen Bachelor Geographie und Bachelor Grundlagen der Geographie gehört das Geländepraktikum zum Modul „Forschungsmethoden Physische Geographie“. Voraussetzung: Orientierungsprüfung

Im Mittelpunkt des Geländepraktikums stehen neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Kreativwirtschaft in erster Linie die Theorie und die Praxis qualitativer und quantitativer For-schungsmethoden. In der Lehrveranstaltung werden deshalb die wesentlichen Aspekte der empiri-schen Sozialforschung vorgestellt und in einer anschließenden Forschungserhebung in Heidelberg umgesetzt. Literatur und Materialien: Werden in der Vorbesprechung bzw. während des Geländepraktikums bereitgestellt. Bemerkungen: Zum Informations- und Datenaustausch während des Geländepraktikums wird eine eLearning-Plattform eingesetzt.

Übung „Physiogeographische Übung im Gelände“ in Vrable/Slowakei (8 Tage)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Vorbesprechung:

Dipl.-Geol. Gerd Schukraft, Dipl.-Geogr. Antonia Koch, Dipl.-Geogr. Markus Forbriger, N.N. 31.05. - 07.06.2009 (Exkursionswoche) Mi 28.01.09 16 Uhr INF 348 R 015 (zentraler Termin)

Inhalt: Zur Klärung der quartären Landschaftsentwicklung am Übergang von Erzgebirge und Pannonischem Becken werden physisch-geographische Arbeitsmethoden (Geoelektrik, Vermessung, Sedimentstratigraphie mit Rammkernsondierung, Bodenkundliche Aufnahme) vorgestellt. Der Kurs wird mit einem Protokoll- und Auswertungsteil abgeschlossen. Bemerkungen: Kosten etwa 150 €

Grundstudium

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Geländepraktikum „Raumanalyse“ (5 Tage, Hauptstudium)

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dipl.-Geogr. Holger Köppe, Dr. Bertil Mächtle 24.7. + 31.7. ganztägig und 3 Tage eigenständige Vorarbeiten INF 348 R 015 n. V. per E-Mail 28.1.2009 15 Uhr

Inhalt: Das Glp besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Unter Berücksichtigung aller verfügbaren Quellen (TK, GK, BK) soll der Raum ökologisch charakterisiert werden. Darauf aufbauend sollen die Landnutzung sowie Veränderungen in der Siedlungsstruktur beschrieben und bewertet sowie potenzielle Schutzzonen und Entwicklungsflächen ausgewiesen werden. Diese Ergebnisse werden von Zweierteams in einer Hausarbeit zusammengefasst. Der praktische Teil des Glp umfasst die selbständige Auswahl von für den Raum typischen oder besonderen Exkursionsstandorten (Kiesgrube, Landschaftsschutzgebiet, Neubaugebiete) und deren fotografische Dokumentation im Rahmen der Hausarbeit. Gegebenenfalls organisieren die Zweierteams nach vorheriger Absprache mit den Dozenten einen Ortstermin zur fachkundigen Führung an einem Exkursionsstandort (z.B. NSG, Wasserversorgung, Rohstoffgewinnung, Landwirtschaft). Während der zwei Geländetage werden die einzelnen Räume und Exkursionsstandorte besucht und der Inhalt der Hausarbeit am Objekt vorgetragen. Literatur: Kartenmaterial, sonst. Literatur nach eigener Recherche. Bemerkungen: Erwartet wird ein hohes Maß an Eigeninitative. Methoden und Erfahrungen aus früheren Lehrveranstaltungen sollen selbständig auf die Fragestellung des Glp adaptiert werden. Dadurch wird das Glp mit fünf Geländetagen angerechnet.

Geländepraktikum Anthropgeographie: „Qualtitative Sozialfor-schung mit softwarebasierter Inhaltsanalyse“

Dozent: Prof. Dr. Johannes Glückler

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionschluss nicht vor.

Grundstudium

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Vorlesung / Übung „Statistische Methoden in der Geographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dr. Klaus Sachs Mo 14.30 - 16.00 Uhr BST 48 HS erste Vorlesungswoche ab sofort, per E-Mail

Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt in einer anwendungsorientierten Betrachtung Einblicke in folgende Sachverhalte: wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen statistischer Arbeitsweisen, deskriptive Statistik für uni- und bivariate Verteilungen, analytische Statistik: Schätzstatistik, Teststatistik, statistische Zusammenhangsmaße, kritische Reflexion über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes statistischer Verfahren. Vorlesungs- und Übungsteile sind eng aufeinander bezogen und ergänzen sich gegenseitig. Die statistischen Verfahren werden an praktischen Beispielen aus der Anthropo- und Physiogeographie vorgestellt und geübt. Literatur: BAHRENBERG, G.; GIESE, E.; NIPPER, J. (1990): Statistische Methoden in der Geographie. Band 1, Univariate und bivariate Statistik. Stuttgart. (Teubner Studienbücher der Geographie). BORTZ, J. (1993): Statistik für Sozialwissenschaftler. Berlin, Heidelberg, New York. CLAUß, G. / EBNER, H. 1985): Statistik. Für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Band 1, Grundlagen. Frankfurt a.M., Thun. Bemerkungen: Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen. Zur Veranstaltung wird voraussichtlich ein semesterbegleitendes Tutorium angeboten.

ÜBUNGEN

Übung „Angewandte Computerkartographie“ *der Tutor dieser Veranstaltung wird durch Studiengebühren finanziert

Dipl.-Georg. Thomas Lennartz 13.-15.07.2009, 9-16 Uhr SAI R 113 Zentrale Anmeldung: Termin wird noch bekannt gegeben

Dozent: Zeit: Ort: Vorbesprechung:

Inhalt: Ziel des Seminars ist die Erhebung, Analyse, Interpretation, Modellierung und Präsentation von raumbezogenen Informationen. Die Erhebung und Auswertung von Informationen über raum-zeitliche Prozesse und Strukturen erfolgt auf Basis von Fernerkundungsdaten, wobei Geographi-sche Informationssysteme der Analyse und Modellierung von raumzeitlichen Prozessen und Struktu-ren dienen. An ausgewählten Fallbeispielen sollen die methodischen Kenntnisse in ArcGIS und ENVI vertieft werden. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sowohl grundlegende Kenntnisse in ENVI als auch in ArcGIS aufweisen können. Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf max. 16 Studierende begrenzt. Scheinanforderungen: Aktive Teilnahme und praktische Hausarbeiten

Grundstudium

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Blockseminar „Einführung in SPSS – computergestützte Aus-wertung statistischer Daten“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Dr. Klaus Sachs 21.–23. Mai 2009 (21. Mai = Christi Himmelfahrt) BST 48, PC-Pool Anmeldung per E-Mail ab sofort bis spätestens 13.2.2009

Inhalt: Der interaktiv angelegte Kurs bietet eine Einführung in die Analyse wirtschafts- und sozialgeographischer Daten. Als Datengrundlage wird auf empirisch erhobene Daten aus Befragungen und auf sekundärstatistisches Material (z.B. Bevölkerungsdaten, Daten zur Erwerbsstruktur und Flächennutzung) zurückgegriffen. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen folgende Themen:

Aufbau einer Datenbank mit SPSS (Systemdatei) Dateneingabe, Fehlerprüfung, Datentransformation, Klassifizierung Häufigkeitsverteilungen und statistische Maßzahlen Kreuztabellen und Hypothesenprüfung Scheinkorrelationen Datenpräsentation mit Hilfe von Tabellen und Graphiken in SPSS, Export und Nachbearbeitung in Excel und Corel Draw.

Literatur: BÜHL, A.; ZÖFEL, P. (2005): SPSS Version 12. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. München. (Lehrbuchsammlung) ECKSTEIN, P. (2006): Angewandte Statistik mit SPSS: Praktische Einführung für Wirtschaftswissenschaftler. Wiesbaden. (Lehrbuchsammlung) Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen (RRZN) (2002): SPSS Grundlagen. Einführung anhand der Version 11. Hannover. (Preiswerte Einführung, erhältlich im Universitätsrechenzentrum) Bemerkungen : Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 16 begrenzt. Anforderungen: Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen, Klausur (am Rechner).

Übung „Methoden der Empirischen Sozialforschung“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung: Vorbesprechung:

PD Dr. Elvira Graner Blockseminar 5./6.6.2009 SAI R 105 (INF 330) ab dem 20.1.09 per E-Mail: [email protected] 14.5.09 17 Uhr (SAI R 105)

Inhalt: Ziel dieser Übung ist es, die Studierenden mit den wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung vertraut zu machen. Der Anwendungsbezug gilt dabei insbesondere für sog. Ent-wicklungsländer. Diese Methoden sollen dann auf unterschiedliche Themenkomplexe angewandt werden und ihre Analyseschärfe (bzw. –schwäche) diskutiert werden. Bemerkungen: Die Studierenden werden gebeten, ein Übersichtsreferat (Text ca. 7-8 Seiten) zu einem der Themen erarbeiten. Während des Blockseminars stellen die Studierenden eine Zusammenfassung ihrer Hausabreiten vor und überlegen sich weiterführende Fragen für eine Gruppendiskussion.

Grundstudium

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Übung „Fernerkundung und GIS für Fortgeschrittene“ *der Tutor dieser Veranstaltung wird durch Studiengebühren finanziert

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Susanne Schmidt 24.04, 8.05., 15.05., 29.05 jeweils von 9-16 Uhr SAI R 113 24.04.2009 26.01.09 16 Uhr SAI R 105 26.01.09 16 Uhr SAI R 105

Inhalt: Ziel des Seminars ist die Erhebung, Analyse, Interpretation, Modellierung und Präsentation von raumbezogenen Informationen. Die Erhebung und Auswertung von Informationen über raum-zeitliche Prozesse und Strukturen erfolgt auf Basis von Fernerkundungsdaten, wobei Geographi-sche Informationssysteme der Analyse und Modellierung von raumzeitlichen Prozessen und Struktu-ren dienen. An ausgewählten Fallbeispielen sollen die methodischen Kenntnisse in ArcGIS und ENVI vertieft werden. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sowohl grundlegende Kenntnisse in ENVI als auch in ArcGIS aufweisen können. Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf max. 16 Studierende begrenzt. Scheinanforderungen: Aktive Teilnahme und praktische Hausarbeiten

Übung „Angewandte kartographische Methoden“ (2 Blockkurse)

Dozenten: Wochentag / Zeit:

Dr. Christoph Mager, Dipl.-Geogr. Ingmar Holzhauer 3-tägig

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Übung „Einführung in die Fernerkundung mit ENVI “

Dozent: Claas Olehowski

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Übung „ENVI für Fortgeschrittene“

Dozent: Claas Olehowski

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Grundstudium

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45

Hauptstudium

HAUPTSEMINARE

Inhalt: Dieses Hauptseminar vertieft die Perspektiven und Erkenntnisinteressen aktueller Ansätze der Wirtschaftsgeographie sowie aktuelle Problemstellungen, die in wirtschaftsgeographischen Arbeiten aufgegriffen werden. Zu den konzeptionellen Perspektiven zählen Raumwirtschaftslehre, relationale Wirtschaftsgeographie, New Economic Geography, evolutionäre Wirtschaftsgeographie, Kulturelle Geographien der Ökonomie etc., die auf empirische Aspekte der Ökonomie angewandt und diskutiert werden.

Hauptseminar „Perspektiven und Fragen der Wirtschaftsgeographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Prof. Dr. Johannes Glückler Mo 11.15-12.45 BST 48, SR 06.04.09 [email protected] 20.1.09, 11 Uhr

Hauptseminar „Menschliche Entwicklung in Südasien“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung: Vorbesprechung:

PD Dr. Elvira Graner Blockseminar 15/16.5. und 21.-23.5.2009 SAI R 105 (INF 330) ab dem 20.1.09 per E-Mail: [email protected] verbindliche Vorbesprechung Di, 27.2.09 17 Uhr (SAI Zi. 105)

Inhalt: Innerhalb der Geographie konzentriert sich die Geographische Entwicklungsforschung (GEF) auf die Themenkomplexe der Entwicklung und Unterentwicklung. Theoretische Grundlagen sind zum einen „globale“ Entwicklungstheorien und Konzepte wie Verfügungsrechte, Verwundbar-keit und „menschliche Entwicklung“ (human development). Zum anderen gilt es aber auch, im Sinne eines institutionen-theoretischen Verständnisses, die unterschiedlichen Akteure, wie staatli-che oder multi- bzw. bilaterale Geber und die „Zivilgesellschaft“, und deren politische Aushand-lungsprozesse zu analysieren. Von Seiten des United Nations Development Program (UNDP) kommt dabei der „menschlichen Entwicklung“ und den Themen Bildung und Gesundheit eine zentrale Bedeutung zu. Neben dieser theoretischen Einführung sollen im Rahmen dieses Haupt-seminars Fallbeispiele aus Südasien erörtert und diskutiert werden. Dabei gilt den gesellschaftli-chen und politischen Kontexten in Indien, Sri Lanka, Nepal und Bangladesh sowie den regionalen und sozialen Disparitäten ein besonderes Interesse.

Bemerkungen: Die Studierenden werden gebeten, eine Literaturliste (ca. 25-40 Titel) zu erstellen und eine Hausarbeit zu verfassen (ca. 15-18 Seiten Text und 2-3 Seiten Abb.; Abgabetermin 1.5.). Während der beiden Blockseminare stellen die Studierenden eine Zusammenfassung dieser Haus-arbeiten vor und überlegen sich weiterführende Fragen für eine Gruppendiskussion.

Hauptstudium

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Hauptseminar „Politische Geographie“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung / Vorbesprechung:

PD Dr. Heiko Schmid Mi 15:00 – 17:00 Uhr BST 48 SR 01. April (kein Aprilscherz :-) Do 22.01.09 um 15 Uhr im Hörsaal BST 48

Inhalt: Die Politische Geographie setzt sich mit vielfältigen zivilgesellschaftlichen, staatspolitischen und geopolitischen Prozessen, Entwicklungen und Konflikten in räumlicher Dimension auseinander. Häufig werden dabei Aspekte wie Macht, Einfluss und Repräsentation angeschnitten und das politische Handeln wichtiger Akteure oder die Wirkmächtigkeit politischer Diskurse thematisiert. Die Politische Geographie fokussiert Entwicklungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen (lokale, regionale, staatliche, internationale und globale Ebene) und dabei entstehende Wechselwirkungen – etwa zwischen Prozessen der Globalisierung und Regionalisierung.

Im Hauptseminar soll ein umfassender Überblick zu den aktuellen Forschungsthemen der Politischen Geographie gegeben werden. Im Mittelpunkt des Seminars werden die studentischen Referate, eine inhaltliche Diskussion sowie das Lesen von Schlüsseltexten stehen. Für die erfolgreiche Teilnahme ist die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (ca. 20-25 Seiten) und ein Vortrag von ca. 45 Minuten Länge vorgesehen. Durch den Dozenten wird im Vorfeld ausführlich beraten und im Anschluss an das Referat ein ausführliches und konstruktives Feedback gegeben. Die folgenden Referatsthemen werden in der Vorbesprechung vergeben:

1. Ansätze und Forschungsfelder der Politischen Geographie 2. Die Wiege der normativen Geopolitik: Ratzel, Haushofer und Mackinder 3. Cold-war geopolitics: geopolitische Weltbilder im Widerstreit der Ideologien 4. Postcolonial Studies am Beispiel „Orientalism“ 5. Vom „Clash of Civilizations“ zum „War on terror“: Geopolitics & Critical Geopolitics 6. Politisch-geographische Konfliktforschung anhand von ausgewählten Beispielen 7. Ressourcenkonflikte und Gewaltökonomien 8. Water Wars: Der Kampf um Wasserressourcen 9. Governance in fragilen Staaten: Konzepte und Beispiele 10. Politische Ökologie am Beispiel von Umweltdiskursen 11. Geographien der Überwachung: Raum, Sicherheit und Kontrolle 12. Politische Repräsentation und Machtsymbolik anhand von ausgewählten Bsp 13. Geographien der Ausgrenzung: Zugangskontrollen und erzwungene Segregation 14. Bürgerbewegung und ziviler Widerstand: Von Friedensaktivisten zu

Globalisierungsgegnern 15. Transborder: Geteilte Städte – geteilte Länder 16. Mediale Kriege: Embedded Journalists und mediale Feldzüge

Bemerkungen: Im Seminar gehaltene Referate und präsentierte Referatsfolien in Powerpoint sollen als Dateien auf ESEM zur Verfügung gestellt werden.

Hauptstudium

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47 Hauptstudium

Inhalt: Die autonome Provinz Xinjiang (Zentralasien: 1,66 Mio. km²) im Westen Chinas erfährt in den letzten Jahren einen großen Bevölkerungszuwachs und eine starke wirtschaftliche Entwicklung - nicht zuletzt aufgrund der dortigen Rohstoff-vorkommen. Die im Seminar zu diskutierenden Umweltprobleme müssen vor diesem Hintergrund aber auch im Zusammenhang mit den naturräumlichen Gegensätzen gesehen werden und ergeben sich nicht nur durch den direkten Einfluss des Menschen, sondern auch durch den globalen (Klima-)Wandel.

Hauptseminar „Aktuelle Umweltprobleme in Xinjiang (Westchina)“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung / Vorbesprechung:

Prof. Dr.Olaf Bubenzer, Thomas Sterr Di 16-18 Uhr INF 348 R 132 31.03.2009 Di 27.01.2009, 17.45 Uhr INF 348R 015 (zentrale Anmeldung Hauptseminare Physische Geographie)

Hauptseminar Physische Geographie: „Klimawandel und Wasserressourcen “

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionschluss nicht vor.

Hauptseminar „Kommunale Wirtschaftsförderung - Eine Heraus-forderung aus Stadtentwicklung, Projektmanagement, Troubleshooting und Marketing“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Ulrich Jonas (Leiter Wirtschaftsförderung HD); Prof. Dr. Johannes Glückler 9 – 17 Uhr, Blockveranstaltung BST 48, SR 8.5., 15.5 und 19.6. [email protected]

Inhalt: Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden anhand von Praxisbeispielen und einer Exkursion in die Heidelberger Innenstadt Einblicke und Vertiefungen geboten zu den Aspekten Ansiedlung, Bestandspflege, Wirtschaftsmarketing und –kommunikation, Einzelhandelsentwicklung, Projektmanagement, Beschäftigungsförderung für junge Talente.

Bemerkungen: Auf Wünsche der Teilnehmer kann eingegangen werden. Ansätze für Facharbeiten, Praktika etc. werden seitens des Dozenten unterstützt.

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Inhalt: In der Diskussion um die Auswirkungen des aktuellen und für die Zukunft prognostizierten Klimawandels spielen die Böden eine wichtige Rolle. Einerseits verändern sich die Bodeneigenschaften und –funktionen, andererseits entstehen Wechselwirkungen und Rückkopplungen, die wiederum das Klima beeinflussen. Im Seminar wird am Beispiel der gemäßigten und hohen Breiten die Rolle der Böden im und für das Klimasystem auf verschiedenen Raum- und Zeitskalen beleuchtet, wobei auch der Einfluss von Landnutzungsänderungen (z.B. Be- und Entwaldung, Versiegelung, Unterschutzstellung) Berücksichtigung findet.

Hauptseminar „Böden und Klimawandel“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer Mi 9-11 Uhr INF 348 R 132 01.04.2009 s. Vorbesprechung Di 27.01.2009, 17.45 Uhr INF 348 R 015 (zentraler Anmeldeter-min für Hauptseminare Physische Geographie)

Inhalt: Für das Hauptseminar „Ernährungssicherung“ konnte Michael Windfuhr von der Organisation „Brot für die Welt“ als Gastdozent gewonnen werden. Der genaue Inhalt des Seminars und der Termin der Vorbesprechung werden per Aushang bekanntgegeben. Anmeldung: Ab dem 27. Januar per E-Mail an [email protected]. Bitte geben Sie bei der Anmeldung neben Name, E-Mail-Adresse, Semesterzahl etc. auch drei Wunschthemen (mit Prioritäten) aus der in ESEM („Mattissek / Hauptseminar Ernährungssicherung“) eingestellten Referateliste an. Auf dieser Grundlage wird eine vorläufige Zuteilung der Referate unter maximaler Berücksichtigung der studentischen Wünsche noch vor dem Termin der Vorbesprechung erstellt. Der Termin der verpflichtenden Vorbesprechung, auf der die endgültige Vergabe der Seminarplätze erfolgt, wird per Aushang bekanntgegeben. .

Hauptseminar „Ernährungssicherung“

Dozenten: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Annika Mattissek, Michael Windfuhr (Brot für die Welt) 15.05., 19.06. und 03.07.2009 (jeweils ganztägige Blocktermine) BST 48 SR ab sofort per E-Mail (siehe unten) Do 29.01.2009 15:15 Uhr BST 48 HS

Hauptstudium

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SEMINARE UND ÜBUNGEN

Hauptstudium

Projektseminar „Stadtökologie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Prof. Dr. Alexander Siegmund Di 10:15 - 11:45 Uhr INF 348 R 132 Di 14.04.2009 Per E-Mail an: [email protected]

Inhalt: Mensch-Umwelt-Beziehungen stehen im Mittelpunkt vielfältiger geographischer Frage-stellungen. Das Projektseminar „Stadtökologie“ greift die damit verbundenen Spannungsgefüge zwi-schen Ökologie und anthropogener Nutzung im städtischen Kontext auf. Die Spanne der Themen reicht dabei von Fragen der Stadtklimatologie über die Emission und Verbreitrung von Schadstoffen sowie deren und Filterung durch Vegetation etc. bis hin zu Aspekten einer nachhaltig-ökologischen Stadtplanung. Literatur: wird zu Beginn des Seminars angegeben bzw. per E-Mail vorab versandt Bemerkungen: Die erfolgreiche Teilnahme an dem Projektseminar kann bei entsprechender Nachfra-ge ggf. auch alternativ angerechnet werden.

Inhalt: Im Seminar werden Texte zu unterschiedlichen Themen und konzeptionellen Ansätzen in der Humangeographie gelesen und gemeinsam diskutiert (bspw. Politische Geographie, Diskurstheorie, Postkolonialismus, u.v.m.). Die Auswahl von Themen und Texten richtet sich nach den Interessen der TeilnehmerInnen des Seminars – Vorschläge sind jederzeit willkommen und werden gerne berücksichtigt. Interessierte Studierende aller Semester und aller Studiengänge und Doktoranden, die Spaß an der gemeinsamen Diskussion von Fachtexten und der Beschäftigung mit theoretischen Inhalten haben, sind herzlich eingeladen! Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. .

Leseseminar „Konzeptionelle Grundlagen der Humangeographie“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dr. Annika Mattissek Mi 18-20 Uhr (ca. 14-tägig) BST 48 SR Mi 22.04.2009 Per E-Mail an [email protected]

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Karteninterpretation „Kartographie II“ (2 Kurse)

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dr. Klaus Sachs, Dr. Stefan Hecht Mo 9.30 - 11.00 Uhr, Do 9.15-10.45 Uhr INF 348 R 013 erste Vorlesungswoche ab sofort, per E-Mail oder ins Postfach, mit aktueller E-Mail-Adresse

Inhalt: Das Seminar zur Karteninterpretation (Hauptstudium) wird in zwei getrennten Kursen angebo-ten. In beiden Kursen werden Karten „ganzheitlich“ bzw. „länderkundlich“ interpretiert, d.h. es werden in beiden Kursen gleichgewichtig sowohl physisch-geographische wie anthropogeographische Inhalte der Karten behandelt. Die Kurse sind in sich zweigeteilt. Im ersten Teil wird in drei bis vier Übungssitzungen eine ausgewähl-te topographische Karte 1 : 50.000 exemplarisch und ausführlich interpretiert. Im zweiten Teil stellen Seminarteilnehmer/innen ihre Interpretationen von Kartenblättern vor, welche sie in kleinen Arbeits-gruppen erarbeitet haben. Bestandteil der Interpretation ist neben der textlichen Darstellung die Erar-beitung von Profilen bzw. Interpretationsskizzen. Die Zahl der Arbeitsgruppen und damit der bespro-chenen Karten richtet sich nach der Teilnehmerzahl des Seminars, behandelt werden aber in jedem Fall fünf verbreitete Kartenblatttypen: Mittelgebirgsblatt mit Rumpfflächen sowie eine Schichtstufen-landschaft, Hochgebirgsblatt, Küstenblatt, Stadtblatt (bzw. Verdichtungsraum). Es werden vorwiegend deutsche topographische Karten sowie ein französisches und ein Schweizer Kartenblatt herangezo-gen. Literatur: HÜTTERMANN, A. (2001): Karteninterpretation in Stichworten, Teil 1: Geographische Inter-pretation topographischer Karten. Kiel. (= Hirts Stichwörterbücher). HAGEL, J. (1998): Geographische Interpretation topographischer Karten. Stuttgart, Leipzig. (= Teubner Studienbücher Geographie) Anforderungen: Aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen, Hausarbeit, Präsentation.

Übung für Fortgeschrittene „GIS and public health—Einsatzmöglichkeiten von GIS und Remote Sensing in der Gesundheitsgeographie“

Dozent: Peter Dambach

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Hauptstudium

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51 Hauptstudium

Übung „Einführung in die Unterrichtsmethoden und Arbeitstechniken des Geographieunterrichts am Gymnasium “

Dozent: Wochentag:

Walter Bönig Do 14:15-15:45 Uhr

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Übung „Projektmanagement für Geographen“

Dozent: Wochentag / Zeit: Anmeldung/ Vorbesprechung:

Dipl.-Geogr. Kathrin Heinzmann Blockveranstaltung voraussichtlich 23.-29.3.2009 Per Email an [email protected]

Inhalt: Die aus Studiengebühren finanzierte, viertägige Übung „Projektmanagement für Geographen“ vermittelt Grundkenntnisse des Projektmanagements. Unter Projektmanagement ist die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projektes zu verstehen (DIN 69901). Projektmanagement ist immer dann erforderlich, wenn eine Aufgabe ein kla-res Ziel hat, keine Routine sondern einmalig und gleichzeitig sehr komplex ist. Folgende Themen werden in der Übung behandelt:

Projekte und Projektmanagement: Abgrenzung, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Dimensionen des Projektmanagements: Ziele/Inhalte, Zeit, Kosten, Kommunikation/Konflikte, Risiko und Ressourcen Projektmanagement-Prozesse: Initiierung, Planung, Ausführung / Controlling und Abschluss Der Faktor „Mensch“: Projektrollen und deren Aufgaben Risk- und Change-Management Transferphase: Von der Theorie zur Umsetzung in die Praxis

Literatur: Bergmann, R. (2008): Organisation und Projektmanagment. Heidelberg: Physika-Verlag.

Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement: http://www.gpm-ipma.de//docs/showsite.php?menu=0102040123

Hesseler, M. (2007): Projektmanagement: Wissensbausteine für die erfolgreiche Projektarbeit. München: Vahlen. Miebach, B. (2007): Organisationstheorie: Problemstellung, Modelle, Entwicklung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Bemerkungen / evtl. weitere Informationen: Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der Genehmigung durch die Studiengebührenkommission statt. Interessenten werden gebeten sich vorerst unverbindlich anzumelden. Weitere Informationen folgen per Email.

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52 Hauptstudium

Übung „Fernerkundung und GIS für Fortgeschrittene“ *der Tutor dieser Veranstaltung wird durch Studiengebühren finanziert

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung: Vorbesprechung:

Dr. Susanne Schmidt 24.04, 8.05., 15.05., 29.05 jeweils von 9-16 Uhr SAI R 113 24.04.2009 26.01.09 16 Uhr SAI R 105 26.01.09 16 Uhr SAI R 105

Inhalt: Ziel des Seminars ist die Erhebung, Analyse, Interpretation, Modellierung und Präsentation von raumbezogenen Informationen. Die Erhebung und Auswertung von Informationen über raum-zeitliche Prozesse und Strukturen erfolgt auf Basis von Fernerkundungsdaten, wobei Geographi-sche Informationssysteme der Analyse und Modellierung von raumzeitlichen Prozessen und Struktu-ren dienen. An ausgewählten Fallbeispielen sollen die methodischen Kenntnisse in ArcGIS und ENVI vertieft werden. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sowohl grundlegende Kenntnisse in ENVI als auch in ArcGIS aufweisen können. Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf max. 16 Studierende begrenzt. Scheinanforderungen: Aktive Teilnahme und praktische Hausarbeiten

Übung „ERDAS Imagine - Eine Einführung in Fernerkundung, digitale Bildverarbeitung und Landschaftsvisualisierung“ (ggf. 2 Kurse)

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dipl.-Geogr. Christoph Siart 23.03. - 27.03.2009 oder 20.07. - 24.07.2009 BST 48, PC-Pool 23.03. oder 20.07.2009 Ab sofort per E-Mail: [email protected] (mit Semesterzahl, Matrikelnr., Studiengang, PC-Vorkenntnisse bzw. -Kurse)

Inhalt: Kenntnisse im Bereich der Fernerkundung gehören für Geographen mittlerweile zum „state of the art“ und sind daher eine unverzichtbare Zusatzqualifikation, insbesondere im Hinblick auf international angewandte Softwarepakete. In diesem Rahmen vermittelt der Kurs die Grundlagen der Fernerkundung sowie wesentliche Schritte der digitalen Bildverarbeitung mit Hilfe von ERDAS Imagine 8.7. Neben allgemeinen Aspekten der Bildverbesserung mittels Kontrastbearbeitungen, Filterungen etc. werden insbesondere auch höherwertige Verfahren wie Georeferenzierungen und Klassifizierungen durchgeführt. Eine besonders praxisbetonte Anwendung soll durch Datenim- und export zwischen Erdas Imagine und ArcGIS erfolgen, wobei konkrete Anwendungsbeispiele als Inspiration für zukünftige Projekte oder Abschlussarbeiten dienen können.

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Übung „GIS für Fortgeschrittene, 3-D Animation und Land-schaftsvisualisierung“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Bernhard Holfter 13.3 - 15.3.09 (Blockveranstaltung) BST 48 PC-Pool s.A.

Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor. Bitte auf Aushänge achten. Voraussetzung: Éinführung in ArcGis muss bereits absolviert worden sein.

Übung „GIS für Fortgeschrittene Web-Mapping“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Bernhard Holfter 19.6.-21.6.09 9-17 Uhr (Blockveranstaltung) BST 48 PC-Pool s.A.

Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor. Bitte auf Aushänge achten.

Übung „Übungen im Labor“ (Laborpraktikum)

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Vorbesprechung/erster Termin:

Dipl.-Geol. Gerd Schukraft Mo 08:15 – 12:00 Uhr INF 348 R 132, 122 (Labor) Mo 30.03.09, 08:15 Uhr INF 348 R 132

Inhalt: Nach der Beprobung eines Bodenprofils werden bodenphysikalische und –chemische Untersuchungen durchgeführt. Jeder Versuch/Termin beginnt mit einer Einführung in die Grundlagen im Raum 132 und wird im Labor fortgesetzt. Literatur: allgemeine Kenntnisse zur Bodenkunde Bemerkungen: Der Kurs endet mit einer Klausur und Auswertungen zu den Analysen.

Mithilfe des 3D-Moduls VirtualGIS werden anschließend Satellitendaten und digitale Geländemodel-le visualisiert (z.B. in Form von Blockbildern und Videoanimationen). Literatur: wird im Kurs bekannt gegeben Bemerkungen: bei starker Nachfrage werden ggf. zwei Kurse zu verschiedenen Terminen veran-staltet, max. 10 Teilnehmer pro Kurs, gültiger PC-Pool-Account muss vorhanden sein

Hauptstudium

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54 Hauptstudium

Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium (EPG II) „Wasser – elementare und strategische Ressource des 21. Jahr-hunderts. Nachhaltiges Ressourcenmanagement als ethische Herausforderung“

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Laserscanning in der Geographie

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Dipl.-Geogr. Dirk Hoffmeister 03.-07.08.2009 (ganztägiges Blockseminar) BST 48 PC-Pool / Gelände Mo 03.08.2009 per E-Mail, max. 16 Teilnehmer aus dem Hauptstudium

Inhalt: Die dreidimensionale Darstellung von Informationen nimmt im Hinblick auf Planung, Präsentation, Simulation und Modellierung von Objekten zu. Eine Methode zur Erfassung dieser 3D-Informationen bzw. Koordinaten ist das Laserscanning. Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit sehr einfach Millionen von hochgenauen 3D-Koordinaten in Form von Punktwolken aufzunehmen. Aktuell wird das Laserscanning in unterschiedlichen Fachgebieten angewendet und erforscht. Beispielsweise: 3D-Stadtmodellierung, geomorphologische Anwendungen, Archäologie, Bauwerksüberwachung und Forstinventarisierung. Der Blockkurs gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil (1. Tag) werden die Grundlagen des Laserscanning vermittelt. Im ersten praktischen Teil (2. + 3. Tag) steht die Einarbeitung in den Umgang mit den notwendigen Geräten (terrestrischer Laserscanner, Tachymeter, DGPS) und die Aufnahme von verschiedenen Objekten im Vordergrund. Daraufhin erfolgt im zweiten praktischen Teil (4. +5. Tag) die Verarbeitung der Daten im PC-Labor. Hierfür werden mehrere Wege aufgezeigt. Die abschließende Darstellung und Auswertung von luftgestützten Laserscandaten rundet die Veranstaltung ab. Literatur: Kraus, K. (2004): Photogrammetrie. - Berlin. Kahmen, H. (2006): Angewandte Geodäsie: Vermessungskunde. - New York, USA. Mansfeld, W. (2004): Satellitenortung und Navigation. - Wiesbaden. Bemerkungen: Voraussetzungen zur Teilnahme sind Kenntnisse der Software ArcGIS, ein sicherer Umgang mit dem PC sowie ein PC-Pool-Account. In der Anmeldung unbedingt angeben: Name, E-Mail, Anzahl der Fachsemester, angestrebter Abschluss, weitere Computer- bzw. Softwarekenntnisse.

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55 Hauptstudium

KOLLOQUIEN

Diplomanden- und Doktorandenkolloquium für Wirtschafts- und Sozialgeographie

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin: Anmeldung:

Prof. Dr. Johannes Glückler Mo 14.15-15.45 BST 48, R 211 (Konferenzzimmer) 6.4.09 [email protected]

Inhalt: Das Kolloquium bietet die Chance, entstehende Abschlussarbeiten im Bereich der Wirtschaftsgeographie mit anderen Diplomanden, Magistranden und Doktoranden zu diskutieren. Jede Abschlussarbeit sollte mindestens einmal in diesem Kolloquium vorgestellt werden. Das Ziel der Diskussion besteht darin, hinsichtlich geeigneter Fragestellungen, der Konzeption eines Untersuchungsdesigns, der Wahl und Umsetzung der Methoden und der Durchführung eigener empirischer Studien in gemeinsamer Diskussion und von anderen Arbeiten zu lernen. Das Kolloquium bietet ferner Beratung für die Planung eines eigenen Vorhabens und die Struktur einer Abschlussarbeit. Bemerkungen: Alle Termine des Semesters werden in der ersten Sitzung am 6.4. geplant. Alle Promovenden und Diplomanden/Magistranden, die in Wirtschaftsgeographie eine Abschlussarbeit verfolgen, sind zu dem Kolloquium eingeladen.

Kolloquium „Geographischer Arbeitskreis Entwicklungsfor-schung (GAE)“

Dozent: Wochentag / Zeit: Raum: Erster Termin:

Prof. Dr. Marcus Nüsser Mo 13-15 Uhr SAI R 105 siehe Aushang

Inhalt: Der Geographische Arbeitskreis Entwicklungsforschung (GAE) setzt sich zum Ziel, geographisch relevante Entwicklungstheorien und -konzepte sowie neuere Ansätze aus dem Bereich der Mensch-Umwelt-Forschung aufzugreifen und gemeinsam zu diskutieren. Darüber hinaus werden laufende Forschungs- und Qualifizierungsarbeiten von Studierenden und DoktorandInnen vorgestellt. Von diesen wird eine kontinuierliche Veranstaltungsteilnahme erwartet. Daneben tragen immer wieder auch auswärtige Gäste über ihre Arbeiten vor. Interessante Themenvorschläge werden daher jederzeit gerne entgegengenommen. Der GAE ist offen für alle Interessierten, nicht nur für GeographInnen. Studierende sind besonders zur Teilnahme eingeladen. Bemerkung: Das aktuelle Programm des Kolloquiums kann auf der Homepage der Abteilung Geographie des SAI abgerufen werden.

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Geographisches Kolloquium

Dozenten: Wochentag / Zeit:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Prof. Hans Gebhardt, Prof. Dr. Johannes Glückler, Prof. Dr. Marcus Nüsser Di 16:15-17:45 Uhr

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Forschungsseminar Physische Geographie

Dozenten: Wochentag / Zeit:

Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Dr. Stefan Hecht, Dr. Annette Kadereit, Dr. Bertil Mächtle, Dipl.-Geol. Gerd Schukraft Mo 16:15-17:45 Uhr

Bemerkungen: weitere Informationen lagen zu Redaktionsschluss nicht vor.

Examenstutorium

Tutoren: Wochentag / Zeit: Raum: Anmeldung:

Diana Griesinger, Elisabeth Militz Termin wird auf der Homepage und über den Geographieverteiler bekannt gegeben BST 48, TR 002, SR Per E-mail an Elisabeth Militz: [email protected]

Inhalt: Das Examenstutorium richtet sich an Studierende (Diplom, Magister, Staatsexamen) in der Endphase ihres Studiums (ab ca. ein bis zwei Semester vor Beginn des anvisierten Prüfungszeitraumes). Ziel des Examenstutoriums ist neben einer zügigen und erfolgreichen Planung der Examensphase auch die Förderung der Kontakte zwischen den Prüfern und Prüflingen sowie der Prüflinge untereinander. Hierfür werden auch die prüfungsberechtigten Professoren zu einzelnen Sitzungen eingeladen, in denen sie in gemütlicher Runde über ihre Anforderungen an und Erlebnisse mit Prüfungen berichten werden. Neben Strategien einer effektiven Examensplanung wird auch der beginnende Abnabelungsprozess von der Universität in Richtung Berufsleben thematisiert. Das Examenstutorium beinhaltet auf Workshopebene die folgenden Themengebiete: Individuelle Examensplanung und –organisation anhand der Anforderungen der verschiedenen Prüfungsordnungen, Bilanz des bisherigen Studiums in Hinblick auf die Themenwahl der verschiedenen Abschlussprüfungen,Strategien der Zeitplanung, Lerntechniken und Selbstmotivation im Examen, Diplom-, Magister- und Staatsexamensklausuren, Inhaltsplanung und Umsetzung von Di-plom-, Magister und Zulassungsarbeiten, Mündliche Abschlussprüfungen, Geographie - quo vadis? Berufsfeld und Bewerbungen Bemerkungen: Das Examenstutorium wird nur im Sommersemester angeboten. Darüber hinaus ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen beschränkt.

Hauptstudium

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Geographie am SAI - Forschung und Lehre mit Regionalbezug zu Südasien

Die Abteilung Geographie am SAI Der Schwerpunkt der Abteilung Geographie am Südasien-Institut liegt in den Themenfeldern der Geographischen Entwicklungsforschung und der Mensch-Umwelt-Interaktionen mit einem regionalen Fokus auf den Hochgebirgsräumen Südasiens. Analysen rezenter Landschafts- und Landnutzungsveränderungen sowie sozioökonomische, kulturgeographische und ökologische Fragestellungen liegen im Zentrum des Forschungsinteresses. Aktuelle Problemfelder und Konflikte auf dem südasiatischen Subkontinent werden anhand detaillierter und theoriegeleiteter empirischer Fallstudien untersucht und vor dem Hintergrund von Globalisierungsprozessen integrativ behandelt. Hier ist eine ganze Reihe von Einzelaspekten anzusprechen, unter denen die Verursachung von Landdegradation, die Probleme ungleicher Ressourcenzugänge, die lokalen Bewältigungsstrategien von Nahrungskrisen sowie die Erfassung und Analyse der Sensitivitäten von Entwicklungsprozessen und Umweltwandel eine wichtige Rolle spielen. Neben der erforderlichen Berücksichtigung und analytischen Einbindung lokaler Wissenssysteme und Anpassungsstrategien sind andererseits auch die Formen und Intensitäten externer Interventionen durch nationalstaatliche und internationale Entwicklungsaktivitäten (z. B. Agrarinnovationen) zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund werden Konzepte aus der Politischen Ökologie und der Konfliktforschung angewendet und weiterentwickelt. Problemorientiert und integrativ ausgerichtete Studien von Prozessen der Landdegradation und nachfolgender ökonomischer Marginalisierung betroffener Bevölkerungsgruppen werden dementsprechend aus einer vorwiegend sozialwissenschaftlich orientierten Mensch-Umwelt-Perspektive durchgeführt. Die Einbeziehung beteiligter Akteure, zugrunde liegender sozioökonomischer Strukturen und relevanter historischer Prozesse ist daher gegeben. Ein wichtiges Anliegen besteht in der Einbindung der in der Abteilung durchgeführten Regionalstudien in eine komparative Perspektive. In den kommenden Jahren sollen neben den Hochgebirgsstudien auch Arbeiten in anderen Räumen Südasiens durchgeführt werden. Außerdem wird der Forschungsbereich „Umwelt und Gesundheit“ zukünftig deutlich stärker in den Vordergrund treten und zu einem eigenständigen Profil der Abteilung beitragen. Zur raum-zeitlichen Modellierung der angesprochenen Problemfelder werden fernerkundungsgestützte Verfahren und Analysen in Geographischen Informationssystemen (GIS) eingesetzt. Durch den Einsatz dieser Verfahren lassen sich im Verbund mit bewährten Methoden der empirischen Sozialforschung zum Beispiel Szenarien zur Abschätzung von Handlungsspielräumen betroffener Bevölkerungsgruppen, zur Flexibilität entsprechender Lebenssicherungssysteme oder zur Reichweite externer Interventionen ableiten.

Anhang

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Lehrveranstaltungen Die Lehrveranstaltungen der Abteilung Geographie Südasiens widmen sich entsprechend des Pro-fils besonders den Themenfeldern der Geographischen Entwicklungsforschung und der Mensch-Umwelt-Beziehungen mit einem regionalen Fokus auf Südasien. Das Kursangebot ist mit dem Geo-graphischen Institut abgestimmt und für alle geographischen Studiengänge offen. Praktika Die Abteilung Geographie am SAI hilft Praktika bei staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen in Südasien sowie bei den Außenstellen des SAI in Indien, Nepal und Sri Lanka zu vermitteln. GAE Der Geographische Arbeitskreis Entwicklungsforschung (GAE) setzt sich zum Ziel, geographisch relevante Entwicklungstheorien und -konzepte sowie neuere Ansätze aus dem Bereich der Mensch-Umwelt-Forschung aufzugreifen und gemeinsam zu diskutieren. Dies geschieht entweder in themati-schen Einzelsitzungen, oder indem Studierende bzw. DoktorandInnen ihre laufenden Forschungsar-beiten vorstellen. Daneben können auch auswärtige Gäste gerne über ihre Arbeiten vortragen. Der Arbeitskreis dient auch der gegenseitigen Information über interessante Tagungen, Projekte oder sonstige Aktivitäten. Der GAE ist offen für alle Interessierten, nicht nur für GeographInnen. Studie-rende sind besonders zur Teilnahme eingeladen. Alle, die im laufenden Semester über ihre Arbeit berichten wollen, sind herzlich eingeladen, sich zu melden. Interessante Themenvorschläge werden gerne entgegengenommen. Weitere Informationen: � http://www.sai.uni-heidelberg.de/abt/GEO/

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Seit wann? Das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium (EPG) ist ein Teil jedes Lehramtstudiengangs, wie es auch die Pädagogischen Studien und die Fachdidaktik sind. Allerdings handelt es sich beim EPG um eine Neuerung, die erst mit der Reform der Wissenschaftlichen Prüfungsordnung für das Lehramt an Gymnasien vom 13. März 2001 in die baden-württembergische Lehramtsausbildung eingeführt wurde. Das bedeutet konkret: Alle Studierenden der Studiengänge Lehramt an Gymnasien, die sich seit dem Sommersemester 2001 immatrikuliert haben, müssen im Laufe ihres Studiums zwei Lehrveranstaltungen mit jeweils zwei Semesterwochenstunden im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium erfolgreich besuchen. Seit dem Wintersemester 2001 / 2002 werden an der Universität Heidelberg entsprechende Veranstaltungen angeboten.

Worauf zielt das EPG? Hinter dem EPG steckt die Idee, eine ethische Grundbildung in die Bildungsziele der allgemeinbildenden Schulen aufzunehmen. Lehrerinnen und Lehrer sollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie sollen mithelfen, Kinder und Jugendliche zu verantwortungsbewussten jungen Menschen zu erziehen. Das kann nicht lediglich in einem einzelnen Fach geschehen, sondern ethische Erziehung – wie Erziehung überhaupt – geschieht immer in allen Fächern, geschieht in jedem Unterricht – und nicht nur im Unterricht, auch in den Pausen, in Arbeitsgemeinschaften, in Projektwochen, bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulfesten, auf Wandertagen, auf Klassenfahrten und in vielen anderen Zusammenhängen. Das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium will darum eine Grundkompetenz für ethische Fragestellungen vermitteln. Es will dazu befähigen, ethisch verantwortungsbewusst zu urteilen, und das heißt, dazu zu befähigen, über das persönliche ethische Urteil Rechenschaft ablegen zu können. Das EPG soll insgesamt zu einem sichereren Umgang mit ethischen Themen und Problemstellungen befähigen. Um das Erfassen und Darstellen von ethischen Fragen und Zusammenhängen zu fördern, werden in den Lehrveranstaltungen des EPG grundlegende Begriffe und Ansätze der Ethik vermittelt und auch die ethischen Dimensionen der jeweiligen Studienfächer im interdisziplinären Gespräch erarbeitet. Das EPG legt also einen fächerverbindenden Aspekt in die wissenschaftliche Lehramtsausbildung.

Wie ist das EPG aufgebaut? Das EPG besteht aus zwei obligatorischen Lehrveranstaltungen, von denen die eine – EPG 1 – möglichst im Grundstudium und die andere – EPG 2 – im Hauptstudium besucht werden sollte. Die beiden Lehrveranstaltungen des EPG sind auf zwei unterschiedliche Profile festgelegt: EPG 1 soll eine Einführung in ethisch-philosophische Grundfragen geben. Inhalt z.B: Grundbegriffe der Ethik; Methoden des Argumentierens und Rechtfertigung philosophischer und ethischer Urteile; klassische und zeitgenössische Theorien der Ethik. Die EPG 1-Lehrveranstaltungen werden bisher nur vom Philosophischen Seminar und von der Theologischen Fakultät angeboten.

Informationen zum Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium (EPG)

EPG

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60 EPG

EPG 2 widmet sich fach- und berufsethischen Fragen. In Anbindung an die jeweiligen Lehramtsstudienfächer sollen grundlegende Probleme der anwendungsorientierten Ethik behandelt werden sowie spezielle ethische Themen, die im jeweiligen Fachgebiet begegnen. Diese Veranstaltungen werden generell von den Fachbereichen angeboten, die Lehramtsstudiengänge anbieten. Es ist den Studierenden freigestellt, EPG 2 im Bereich ihrer eigenen Studienfächer zu absolvieren oder eine Lehrveranstaltung an einem anderen Fachbereich auszuwählen, also einen fachfremden EPG 2-Schein zu erwerben. Es besteht keine Pflicht, vor dem Erwerb eines EPG 2-Scheins einen EPG 1-Schein erworben zu haben. Weil für EPG 2-Lehrveranstaltungen jedoch ethische Grundkenntnisse vorausgesetzt werden, empfiehlt es sich, diese zuvor in einer EPG 1-Lehrveranstaltung zu erwerben.

Was genau wird verlangt? Alle Lehramtstudierenden, die sich seit dem Sommersemester 2001 immatrikuliert haben und somit nach der am 13. März 2001 in Kraft getretenen Studienordnung studieren, müssen bei der Anmeldung zum ersten Staatsexamen den benoteten Nachweis über die Teilnahme an je einer EPG 1- und EPG 2-Veranstaltungen erbringen. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an EPG-Veranstaltungen kann entweder durch eine mündliche Prüfung, eine Klausur, eine Hausarbeit oder ein ausgearbeitetes Referat erbracht werden. Die Nachweismöglichkeiten legen die jeweiligen Dozenten fest. Aus der Benotung des EPG 1-Scheins und des EPG 2-Scheins stellt das Prüfungsamt eine Endnote für das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium fest. Diese Endnote geht zweifach in die Examensnote ein [WPO § 16, Abs. 1 u. 9].

Weitere Informationen http://theologie.uni-hd.de/epg/index/EPG-Homepage.htm EPG-Koordinatoren: Dr. Brigitta-Sophie von Wolff-Metternich Philosophisches Seminar, Zimmer 208, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg Tel.: 54-2479, Fax: 54-2437, E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi. 13 Uhr Frank Martin Brunn Wissenschaftlich Theologisches Seminar Zi. 211, Kisselgasse 1 69117 Heidelberg Tel.: 54-2414 Fax: 54-3372 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi 14:00 - 16:00 Uhr

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COLUMBUS und PRAKTIKA IN DER GEOGRAPHIE

PIG und Columbus

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HGG — Heidelberger Geographische Gesellschaft

Ziele und Selbstverständnis Die HGG versteht sich als Institution und Plattform mit folgenden Zielsetzungen:

� Öffentlichkeitsarbeit für die Geographie

� Brückenfunktion zwischen Geographischem Institut und Absolventen

� Geographische Fortbildung

� Forschungstransfer zum interessierten Laien

Veranstaltungsangebot � Leitthemenorientierte Vortragsreihen

mit renommierten Referenten aus der Geographie und ihren Nachbardisziplinen (10 bis 12 Vorträge pro Jahr)

� „Besondere Vorträge“ mit herausragenden Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft

� Begrüßungsveranstaltungen für neue Geographie-Studierende

� diverse Exkursionen

Geschichte und Tradition � 1948 gegründet als „Verein der

Studenten und Förderer der Geographie“

� 1985 Gründung der „Heidelberger Geographischen Gesellschaft“ mit dem Ziel einer verstärkten Öffnung nach außen

� seither kontinuierliches Wachstum auf mittlerweile 800 Mitglieder (davon knapp 40% Studierende)

� zweitgrößte Geographische Gesellschaft in Deutschland

Die Entwicklung der Mitgliederzahlen der HGG von 1985 bis 2003

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� freier Eintritt zu allen HGG-Vorträgen (regulär € 3,50; ermäßigt € 2,--)

� kostenloser Bezug des einmal jährlich erscheinenden HGG-Journals (regulär € 18,--)

� regelmäßiger und kostenloser Bezug des zweimal jährlich erscheinenden HGG-Reports

� Informationen über ausgewählte aktuelle Veranstaltungen kooperierender Gesellschaften, Organisationen und Vereine (z.B. VHS Heidelberg, Alpenverein, Vortragsreihe Zoologie)

� vergünstigter Bezug ausgewählter Publikationen des Geographischen Instituts

� Mitteilungen und Angebote zu geographischen Exkursionen

� ermäßigte Teilnahmegebühr für den Deutschen Geographentag z.B. 54. Deutscher Geographentag Bern 2003: € 155,-- statt € 225,--

Alle diese Leistungen erhalten Sie zum günstigen Jahresmitgliedsbeitrag von € 12,-- für Studierende (regulär: € 25,--). Beitrittsformulare finden Sie in allen HGG-Reports (liegen am Institut und bei den HGG-Veranstaltungen aus) oder auf der HGG-Website.

Neuestes HGG-Journal: Nr. 22 (2007)

HGG im Internet: www.hgg-ev.de

Werden Sie Mitglied der HGG... ... und erhalten Sie diese Leistungen:

Vorstand: Prof. Dr. Hans Gebhardt � Prof. Dr. Marcus Nüsser � PD Dr. Heiko Schmid � Dr. Stefan Hecht � Dr. Klaus Sachs

Mitarbeiter: Anika Donner � Dana Frödert � Sara Meier

Heidelberger Geographische Gesellschaft (HGG) – Berliner Straße 48 – 69120 Heidelberg

HGG — Heidelberger Geographische Gesellschaft

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64 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.00

9.00

10.00

11.00

12.00

13.00

14.00

15.00

16.00

17.00

18.00

19.00

20.00