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Kompetenz für den ganzen Menschen Deutsche Gesellschaſt für Innere Medizin e.V.

Kompetenz für den ganzen Menschen - DGIMErstautoren unter 35 Jahren (3000, 2000 und 1000 Euro, Reisestipendien à 250 Euro und Buchpreise) Posterpreise für die besten Arbeiten in

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Die DGIM versteht es als ihren Auftrag, Wissenschaft und Forschung auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin zu fördern.

Kompetenz für den ganzen Menschen

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

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Die DGIM – Wer wir sind Seite 4 – Gebündelte Kompetenz – Die Organisation Seite 6 – Über allem: Forschung und Wissenschaft Seite 8 – Krankenversorgung – Die DGIM für Patienten Seite 10 – Nachwuchs fördern – Wissen weitergeben Seite 12 – Wirkungsvoll verbunden – Partner der DGIM Seite 14 – Vernetzung – Die DGIM im Gesundheitssystem Seite 16 – Medizin gestalten – Aus-, Weiter- und Fortbildung Seite 18 – Der Internistenkongress – Eine Institution Seite 20 – Leitlinien – Klug Entscheiden in der Medizin Seite 22 – Lebensphasen – Demographischer Wandel Seite 24 – Was uns trägt – Mitglieder der DGIM Seite 26 – Historie – Woher wir kommen Seite 28 – DGIM 2020 – Visionen mit Zukunft Seite 30 – Schwerpunkte – Einheit in Vielfalt Seite 32 –

Inhalt

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

Kompetenz für den ganzen Menschen

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Vorstand und Ausschuss der DGIM widmen sich wichtigen internistischen Belangen. Um ausgewählte Fragestellungen – sowohl auf medizinischer als auch auf gesundheits-politischer Ebene – zielführend und fundiert bearbeiten zu können, hat die DGIM themen-spezifische Expertenkommissionen und Task-Forces gegründet. Für den reibungslosen Ablauf sämt licher Aktivitäten sorgt die Geschäftsstelle der DGIM.

Zu den Mitgliedern der DGIM zählen heute die Mehrzahl der Ärzte in Weiterbildung sowie sämtliche Ordinarien aus der Inneren Medizin. Auch niedergelassenen Internisten und Allgemeinärzten, Ärzten in Fort-und Weiter-bildung und jungen Medizinern ist die Fach-gesellschaft ein guter Partner. Angehende und praktizierende Internisten unterstützt die DGIM durch qualifizierte Fortbildung, den jähr-lichen Internistenkongress sowie Preise und Stipendien. Die Förderung des ärzt lichen und wissenschaftlichen Nachwuchses in Forschung und Klinik ist eines der zentralen Anliegen der DGIM. Um eine stärkere unabhängige Basis für Forschungsprojekte in der Inneren Medizin zu schaffen, unterhält die DGIM eine eigene Stiftung.

Mit ihren mehr als 24 000 Mitgliedern gehört die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

(DGIM) e.V. heute zu den größten medizinisch-wissenschaftlichen

Fachgesellschaften in Deutsch-land. Seit ihrer Gründung im Jahr 1882 vereint sie unter ihrem Dach alle auf dem Gebiet der Inneren Medizin tätigen Wissenschaftler und Ärzte. Als gemein-nütziger Verein fördert die DGIM Wissen schaft

und Forschung auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Sie versteht es als ihren Auftrag, wissenschaftliche Erkenntnisse in angewandte Heilkunde zu übertragen. Auf diese Weise lässt sie Fortschritte der Inneren Medizin unmittelbar dem Patienten zugutekommen.

Die DGIM engagiert sich intensiv für die Einheit der Inneren Medizin. Deshalb bindet sie die internistischen Schwerpunkte aktiv ein, indem sie kontinuierlich die Beziehungen zu den wissenschaftlichen Schwerpunktgesellschaf-ten pflegt. Über Delegierte aus den eigenen Reihen fördert sie außerdem systematisch den fachlichen und freundschaftlichen Austausch zu anderen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Verbänden im In- und Ausland. Gegenüber staatlichen und kommu-nalen Behörden und Organisationen der ärzt-lichen Selbstverwaltung vertritt sie die Belange der Inneren Medizin.

Die DGIM – Wer wir sind?

„Die Innere Heilkunde ist berufen, die Einheitsidee festzuhalten und auszubauen; durch eigene Arbeit und selbständiges Schaffen, jedoch auch durch willige Verwertung der Bausteine, welche die Einzelfächer (…) heranbringen.“

Friedrich Theodor von Frerichs, 1882{

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Aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben und einer stetig steigenden Mitgliederzahl bedarf es in der DGIM klarer organisatorischer Strukturen: Ein sechsköpfiger Vorstand – geleitet vom

1. Vorsitzenden – verantwortet Ausrichtung und Weiterentwicklung der Fachgesell-schaft. Die Amtszeit des 1. Vorsitzenden beginnt jeweils nach einem Internisten-kongress und endet mit dem nächst-jährigen, den er als Präsident ausrichtet. Der Vorstand setzt sich aus drei weiteren

stellvertretenden Vorsitzenden, General-sekretär und Kassenführer zusammen.

Ein weiteres Gremium ist der Ausschuss der DGIM. Dieser berät den Vorstand in wichtigen Fragen. Ihm gehören gewählte Mitglieder der Fachgesellschaft an sowie Repräsentanten der internistischen Schwerpunktgesellschaften, des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI), der European Federation of Internal Medicine (EFIM), der jungen Internisten und der Korporativen Mitglieder der DGIM. Ständige Kommissionen und Task-Forces unterstützen Vorstand und Ausschuss der DGIM in der Erfüllung ihrer wissenschaft-lichen, wissenschaftspolitischen und berufs-

politischen Aufgaben. Sie erarbeiten Stellung-nahmen, Resolutionen oder Positionspapiere zu spezifischen Themen. Die Ergebnisse veröffent licht die Fachgesellschaft in ihren Organen, Fachzeitschriften, Newsletter und weiteren eigenen Publikationen. Für die Ver-gabe der wissenschaftlichen Preise der DGIM sind ver schiedene Komitees zuständig. Zur Organisationsstruktur gehört außerdem die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM).

Für den reibungslosen Ablauf sämtlicher Aktivitäten sorgt in der DGIM die Geschäfts-stelle, geleitet von einem Geschäftsführer. Sie organisiert und koordiniert Veranstaltun-gen, den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Gremien der DGIM und mit den Mitgliedern. Die Geschäftsstelle in Wiesbaden ist ständiger Ansprechpartner für die Anliegen der Mitglieder und deren Fragen an die DGIM und pflegt zudem die Internetseite der Fach-gesellschaft unter www.dgim.de.

Die Kommunikation nach innen und außen, mit Mitgliedern, Medien und anderen Ziel-öffentlichkeiten pflegt die DGIM über ihre Pressestelle.

Gebündelte Kompetenz – Die Organisation

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.

Vorstand/ Geschäftsführung

Gremien

Ausschuss

Wissenschaft-licher Beirat

Geschäftsstelle

Pressestelle

Deutsche Stiftung für Innere Medizin

Preiskomitees

Komitee für die Leopold-Lichtwitz- Medaille

Komitee für den Präventionspreis Innere Medizin

Komitee für den Theodor-Frerichs-Preis

Kommission Arzneimittel therapie- Management & Arznei-mitteltherapiesicherheit

Kommission Aus-, Weiter- und Fortbildung

Kommission Telemedizin

Kommission Leitlinien, Diagnostik und Therapie

Arbeitsgruppe DRG

Arbeitsgruppe IGWIG, G-BA

Kommission Transition

Programmkommission

Kommission Wissenschaft – Nachwuchsförderung

Arbeitsgruppe Junge Internisten der DGIM

Task Force Infektiologie

Task Force Internistische Intensiv- und Notfallmedizin

Task Force „Klug entscheiden“ – Konsensus-Kommission

Kommissionen Task Forces/Arbeitsgruppen

Kommission Struktur – Krankenversorgung

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Der Förderung von Wissenschaft und For-schung auf dem Gebiet der Inneren Medizin widmet sich deshalb die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM). Von der DGIM im Jahr 2005 gegründet, fördert sie die Erforschung der Basis innerer Erkrankungen. Die DSIM unterstützt konkrete Forschungsvorhaben und wissenschaftliche Veranstaltungen. Sie vergibt Forschungsaufträge, Preise und Stipendien. Ziel ist es, über staatliche Fördermöglichkeiten hinaus eine unabhängige finanzielle Basis für Forschungsprojekte in der Inneren Medizin zu schaffen. Die DSIM ist eine Stiftung unter dem Dach des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.

beziehen und ihre Forderungen an Politik und Öffentlichkeit nachhaltig zu vertreten.

Darüber hinaus verstehen sich die Vertreter der Kommission Wissenschaft – Nachwuchs-förderung als direkte Ansprechpartner für jüngere Kolleginnen und Kollegen: Ratsuchen-den in der Planung der eigenen wissenschaft-lichen internistischen Laufbahn und Karriere bieten die Mitglieder der Kommission eine kompetente und hilfreiche Quelle kollegialer Expertise. Interessierte junge Mediziner können sich im Rahmen von Veranstaltungen an die Mitglieder der Kommission wenden oder diese über ihr persönliches Profil auf der Homepage der DGIM kontaktieren. Außer dem fördert die DGIM Wissenschaft und Forschung – insbesondere auch für junge Wissenschaftler – in Form der Vergabe zahl-reicher Preise und Stipendien.

Zukunftsweisende Bedeutung gewinnt dieses Engagement der DGIM insbesondere vor dem Hintergrund schmaler werdender finan-zieller Spielräume der öffentlichen Hand.

Die DGIM versteht es als ihren Auftrag, Wis-senschaft und Forschung auf dem ge-

samten Gebiet der Inneren Medizin zu fördern. Denn wissenschaft-licher Fortschritt ist das maß-gebliche Instrument, um das Wissen über internistische

Erkrankungen und deren Therapien zu vermehren

und zu verbessern – zum Wohle der Patienten. Eine

systematische Wissen-schafts- und Nachwuchs-

förderung ist daher unerlässlich.

Die Kommission Wissenschaft – Nachwuchs­förderung nimmt sich diesem Thema als Be raterin der DGIM verstärkt an – Sie er arbeitet Positionspapiere zu wichtigen Fragen, wie Karriere wegen, Aufgaben und Gehälter an Uni-versitätsklinika, Forschung während der Weiter-bildung oder auch der Bedeutung der Promo-tion. Diese Papiere sind für die DGIM die Basis, in entscheidenden Bereichen klar Posi tion zu

Über allem: Forschung und Wissenschaft

Wissenschaftliche Preise der DGIM

Theodor-von-Frerichs-Preis für die beste möglichst klinisch- experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Inneren Medizin (30 000 Euro)

Präventionspreis (Deutsche Stiftung Innere DSIM ) für die beste Arbeit auf dem Gebiet der Primär- und Sekundär prävention innerer Erkrankungen (10 000 Euro)

Young Investigator Award für die besten Abstracts von Erstautoren unter 35 Jahren (3000, 2000 und 1000 Euro, Reisestipendien à 250 Euro und Buchpreise)

Posterpreise für die besten Arbeiten in den zwölf Schwerpunkten (je 200 Euro und Buchpreise)

Posterpreise für die besten Abstracts in den Posterkategorien

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jetzt. Erst wenn diese Bedürfnisse qualitativer und quantitativer Art erkannt und benannt sind, können die nötigen Entwicklungen auf den Weg gebracht werden.

Für Qualität und noch bessere Versorgung tritt in diesem Sinne auch die Kommission Tele­medizin der DGIM ein. Angesichts der digitalen Revolution, die wir in der Medizin erleben, wird überlegtes, aber konsequentes Handeln hier immer dringlicher: für eine sichere Telematik-infrastruktur, Datenschutz und die Integration in die Arbeitsabläufe der Ärzte. All dies sind auch Voraussetzungen, um die Telemedizin angemessen in den Leistungskatalogen der gesetzlichen Krankenkassen abzubilden.

Und auch hier nimmt die DGIM ihre besondere Verantwortung im Sinne des Patienten wahr: Die Kommission Arzneimitteltherapie­ Manage ment und Arzneimitteltherapie­ Sicherheit der DGIM treibt die Entwicklung und Evaluierung von Strategien zur Analyse und patientenspezifischen Optimierung der Arzneimitteltherapie voran. Bei dieser Aufgabe fokussiert sie vor allem multimorbide und ältere Patienten und wirkt eng mit Hausärzten und anderen Fach arztgruppen zusammen.

Etwa zwei Drittel aller Patienten in Kranken-häusern sind in internistischer Behandlung. Die Innere Medizin ist in Kliniken und statio-nären Einrichtungen die bettenführende Einheit schlechthin – und damit in einem Ausmaß vertreten wie kein anderes Fach. Internistische Versorgung zu sichern, den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden und ihnen die bestmögliche Behandlung zuteilwerden zu lassen, ist ein originäres Anliegen der DGIM. Die Innere Medizin bildet in den Kliniken eine zentrale Schnittstelle – insbesondere in den kommunalen Krankenhäusern. Um in diesem Gefüge die richtigen Weichen stellen zu können, gilt es zunächst, Prozesse und Abläufe transparent zu machen.

In der DGIM nimmt die Kommission Struktur – Krankenversorgung diese Aufgabe wahr. Sie untersucht die aktuelle Situation und entwickelt Strategien zur Frage, wie statio-näre Einrichtungen zukünftig aufgestellt sein sollten. Die Kommission geht zudem einem vielfach beklagten Strukturmangel nach: der geringen Integration und Koordination der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Es zeigt sich, dass Versorgungssektoren und -stufen, Heilberufe, ärztliche Disziplinen und Einrichtungen oft neben- anstatt miteinander arbeiten. Gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) hat die DGIM des-halb exemplarisch „Pfade“ für die medizinische Versorgung von Modellkrankheiten vorgelegt. Diese Empfehlungen können als Vorbild für eine integrierte Versorgung anderer Krankheits-bilder dienen.

Im Gesundheitssektor zeichnet sich immer deutlicher ein personeller Mangel ab: Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich wird es zukünftig an ärztlichen und nichtärzt-lichen Fachkräften fehlen. Dieser Mangel würde mit erheblichen Engpässe in der Versorgung einhergehen. Diesem Problem stellt sich die DGIM durch ihre gezielten Aktivitäten schon

Krankenversorgung – Die DGIM für Patienten

„Wir sehen der Zukunft der Medicin vertrauensvoll entgegen und hoffen, daß für unsere Kinder und Schüler die Zeit kommen wird, wo sie ausrufen: Es ist eine Lust. Arzt zu sein.“

Ernst Viktor von Leyden, 1897{

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nationalen internistischen Austausch: Junge Internisten aus ganz Europa kommen hier zu-sammen, um aktuelle Themen aus der Inneren Medizin zu bearbeiten.

An einer Tendenz der letzten Jahre ist nichts zu deuten: Die Medizin wird zunehmend weiblich. Eine wichtige Rolle im Wettbewerb um den medizinischen Nachwuchs spielen deshalb Frauen. Der Anteil der Studentinnen beträgt an zahlreichen medizinischen Fakultäten bereits 75 Prozent. Diese zukünftigen Ärztinnen werden sich vielfach auch familiären Aufgaben stellen. Auch das Gesundheitssystem muss sich dieser Herausforderung stellen, indem es Arbeits-modelle schafft, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie erlauben. Die DGIM tut dies schon jetzt sehr gezielt etwa durch eine klare Positionierung in der Förderung junger Forscherinnen in der Inneren Medizin. In diesem Zuge bietet die DGIM Mentoring- Seminare für Nachwuchswissenschaftler in der Inneren Medizin an. Mit Mentoring- Seminaren unterstützt die DGIM junge Frauen und Männer gleichermaßen.

Viele Tausend junge Männer und Frauen nehmen jährlich das Medizinstudium auf, und annähernd 95 Prozent aller Studienanfänger beenden es mit Erfolg. Ein besonderes An-liegen ist der DGIM deshalb die Förderung des internistischen Nachwuchses. Den angehen-den Ärzten in der Inneren Medizin interessante Aufgaben und attraktive Perspektiven vorzu-zeichnen hat sich die DGIM zum Ziel gesetzt.

Mit verschiedenen teils hoch dotierten wissen-schaftlichen Preisen und Stipendien schafft die Fachgesellschaft Anreize für den wissen-schaftlichen Nachwuchs, sich in der Inneren Medizin und insbesondere in der internis-

tischen Forschung zu engagieren. Sie erreicht dabei Fördersummen in der Höhe von rund von 150 000 Euro. Im Rahmen des Internisten-kongresses verleiht sie für heraus ragende wissenschaftliche Arbeiten junger Mediziner aus allen internistischen Schwerpunkten den Young Investigator Award und Preise für wissenschaftliche Poster. Die Posterausstel-lung ist zentraler Bestandteil des Kongresses. Jedes Jahr reichen junge Bewerber hier mehrere Hundert wissenschaftliche Arbeiten ein.

Junge Wissenschaftler haben im Rahmen des Internistenkongresses nicht nur die Möglich-keit, ihre Forschungsergebnisse zu präsen-tieren. Die Jahrestagung der DGIM bietet ihnen außerdem eine bedeutende Plattform für die Planung und Gestaltung ihrer beruflichen Karriere. In einem Forum junger Ärzte (Chances) geben Experten Informationen zu Berufsstart, Karriereplanung und Facharztweiterbildung – aber auch zu alternativen Berufsfeldern. Mit einem ermäßigten Mitgliedsbeitrag kommt die DGIM dem medizinischen Nachwuchs ein-mal mehr entgegen. Durch Stipendien für die Teilnahme an der European School for Internal Medicine (ESIM) ermöglicht die DGIM inter-

Nachwuchs fördern – Wissen weitergeben

Stipendien der DGIM

ESIM-Stipendium (3 bis 5)

Reisestipendien Young Investigator Award

Studentenreisestipendien

Stipendien „Intensivkurse Innere Medizin“ (20)

Promotionsstipendien (bis zu 5)

„Wer 50 geworden ist und seine Schüler noch versteht, der hat schlechte Schüler.“

Max Delbrück, um 1950{

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der Facharztposition in Krankenhäusern und der Klärung der Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer Behandlung.

Fachliche Verbindungen zwischen Ärzten und Wissenschaftlern innerhalb der DGIM und ihren Foren tragen dazu bei, medizinische Entwick-lungen im Sinne einer patientenorientierten Medizin auszugestalten. Dafür ist auch der Austausch mit der forschenden Industrie förderlich. In diesem Sinne bietet die DGIM seit 1993 eine Korporative Mitgliedschaft an: In einem klar definierten Rahmen diskutiert die Fachgesellschaft mit Firmen der Pharma- und Geräteindustrie sowie mit Verlagen aktu-elle Fragen der Wissenschafts- und Gesund-heitspolitik. Gemeinsam mit ihren Korporativen Mitgliedern veranstaltet die DGIM regelmäßig Symposien und Opinionleader-Meetings mit hochrangigen Experten aus Wissenschaft und Gesundheitswesen.

Als Repräsentantin aller im Gebiet der Inneren Medizin tätigen Ärzte ist die DGIM diesen ein attraktiver Partner. Der Vorstand vertritt die Interessen der Ärzte im Gesundheitswesen mit Stellungnahmen und Positionspapieren wie zum Beispiel zu Patientensicherheit, Be-

reitschaftsdienst und Weiterbildung sowie zur Delegation ärztlicher Leistungen.

Die DGIM pflegt aktiv Beziehungen zu anderen Institutionen, Orga-

nisationen und öffentlichen Einrichtungen. Mit demsel-

ben Ziel entsendet sie auf nationaler wie internatio-naler Ebene Delegierte in verschiedene Verbände und Gremien – beispiels-weise in die Arbeitsge-meinschaft der Wissen-

schaftlich Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Mit der Bundesärztekammer unterhält die DGIM eine intensive themenspezifische Zu sammenarbeit etwa zur Evaluation der Weiterbildung, zu Notfallmedizin und Euro-parecht oder auch zu neuen Lernformen in der ärztlichen Fort bildung. Insbesondere auf Landes- und Bezirksebene pflegt die DGIM eine verbindliche und direkte Form des Aus-tausches mit den Ärztekammern.

Zu anderen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im In- und Ausland pflegt die DGIM intensiven fachlichen Kontakt bis hin zu freundschaftlichen Beziehungen. In sehr enger Verbindung steht sie mit dem Berufs-verband Deutscher Internisten (BDI). Eine Arbeitsgruppe von DGIM und BDI entwickelt Kooperationen der beiden Institutionen bei berufs- und gesundheitspolitischen Themen,

Wirkungsvoll verbunden – Partner der DGIM

Die DGIM entsendet Delegationen

Nationale Delegationen der DGIM

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS)

Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)

Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF)

Kuratorium MEDICA

Internationale Delegationen der DGIM

European Federation of Internal Medicine (EFIM)

Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM)

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGIM)

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Den gezielten Transfer ihrer Anliegen befördert die Fachgesellschaft zudem durch umfassende Medien- und Öffentlichkeitsarbeit und einen professionellen Internetauftritt. Am sozial- medialen Dialog beteiligt sich die DGIM, indem sie die Vielfalt der digitalen Techno-logien und Social Media nutzt.

Weil verständliche und fundierte Aufklärung über Prävention, Diagnostik und Therapie immer mehr an Bedeutung gewinnt, setzt die DGIM auch hier bewusst Schwer punkte. Sie rückt dabei den informierten Patienten zunehmend in den Mittelpunkt: Im Rahmen des Internistenkongresses veranstaltet sie zusammen mit der Stadt Wiesbaden Patienten-tage. Hier können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte aus erster Hand informieren. Neben therapeutischer Aufklärung ist ein Ziel der Patiententage, das Gesundheitssystem für Patienten transparenter darzustellen. Die DGIM bringt deshalb auch hier Vertreter von Kranken-kassen, von Medizin und Politik zusammen.

Die DGIM vernetzt sich mit den verschiedenen Öffentlichkeiten nicht nur durch Veranstaltun-gen, Symposien und Meetings. Im Gespräch mit Vertretern aus Forschung, Politik und Wirtschaft sowie aus wissenschaftlichen Organisationen und Fachverbänden knüpft sie persönliche Kontakte. Um ihren Stellungnahmen Gehör zu verleihen, verteilt die DGIM diese nicht nur an ihre Mitglieder, sondern auch an mehr als 5 500 ärztliche Leiter und Verwaltungsleiter der Krankenhäuser und rund 185 Ordinarien und Abteilungsleiter für Innere Medizin. Sie spricht damit außerdem die Bundes- und Landesärztekammern an, verschiedene Gremien aus Gesundheitswesen und Politik und zahlreiche assoziierte Fachgesellschaften.

Durch die Veröffentlichung ihrer Positions-papiere, Publikationen wie Jahres- und Preis broschüren, Newsletter und Mitteilungen in ihren Fachorganen kommuniziert sie ihre Botschaften aktiv. Dafür nutzt sie alle zur Verfügung stehenden medialen Kanäle.

Mit ihren Aktivitäten strahlt die DGIM auf Akteure im gesamten Gesundheitswesen aus. Im Sinne einer breit aufgestellten Inneren Medizin fokussiert sie verschiedenste Ziel-gruppen und sucht den Dialog mit Öffent-lichkeiten in Medizin, Gesundheitswesen, Krankenkassen, Industrie, Politik, Patientenver-tretungen und auch in den Medien. Gegenüber staatlichen und kommunalen Behörden und Organisationen der ärztlichen Selbstverwaltung vertritt sie die Belange der Inneren Medizin.

Vernetzung – Die DGIM im Gesundheitssystem

„Wem eigene Schmerzen erspart bleiben, der muss sich aufgerufen fühlen, die Schmerzen anderer zu lindern.“

Albert Schweitzer (1875–1965){

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Ihre Aufgabe ist es, belastbare Positionen zu erarbeiten und Lösungen aufzuzeigen – sei es zum Lehrplan für das Studium oder zur Novelle der Weiterbildungsordnung. In intensiven Gesprächen mit der Bundesärzte-kammer kristallisierte sich heraus, dass die Musterweiterbildungs ordnung in der End-version nur noch zwei Kompetenzstufen abbilden wird. Im Dialog mit der BÄK setzt sich die Kommission außerdem für die Anerkennung von Forschungszeiten in der internistischen Weiterbildung ein. Gespräche dieser Art führt sie auch mit den Kammern auf Landesebene.

Als Garant für qualitativ hochwertige internis-tische Veranstaltungen übernimmt die DGIM Schirmherrschaften. Veranstalter können sich um das Gütesiegel bewerben. Als Schirm-herrin der Intensivkurse Innere Medizin fördert die DGIM Ärzte in ihrer Vorbereitung auf die Facharztprüfung. Unter ihrer Schirmherrschaft stehen außerdem die Jahreskongresse der regionalen Gesellschaften für Innere Medizin in Deutschland und internistische Fach-Up-dates. Aktuelle Fortbildungsangebote kündigt

Die DGIM begleitet Mediziner in allen Phasen ihres Berufslebens mit wissenschaft-lich fundierter Fort- und Weiterbildung auf allen Gebieten der Inneren Medizin. Denn nur hervorragend ausgebildete und qualifizierte Inter nisten können ihren Patienten die best-mögliche Behandlung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zuteilwerden lassen. Der Internistenkongress bietet jährlich zerti fizierte Fortbildung, die alle Kriterien der Continuing Medical Education (CME) erfüllt. In ihrer e.Akademie bietet die DGIM digitale medizinische Fortbildung – mit interaktiven und multimedialen Modulen.

In der klinischen Ausbildung von Medizinern bildet die Innere Medizin mit ihren Schwer-punkten den größten Anteil. Sie muss deshalb in der Lage sein, sich in Angelegenheiten des medizinischen Bildungsweges klar zu positio-nieren. Die DGIM gründete deshalb schon im Jahr 2009 die Kommission Aus­, Weiter­ und Fortbildung. Diese diskutiert zentrale Aspekte des Medizinstudiums und der fach-ärztlichen Weiter- und beruflichen Fortbildung.

die DGIM in ihren Fachorganen an. Durch vielfältige Fortbildungsangebote sichert die DGIM einmal mehr den Transfer medizinischer Errungenschaften in den Alltag von Klinik und Praxis – zum Wohle der Patienten. Die Ge-schäftsstelle berät Mitglieder zudem in allen Fragen zur Weiter bildung, stellt Kontakte zu Ärztekammern und Weiterbildungsbefugten her und klärt über Wege der Weiterbildung auf. Für die optimale Planung des Weiterbildungs-weges gibt die DGIM ein Handbuch heraus.

Medizin gestalten – Aus-, Weiter- und Fortbildung

Das Fort- und Weiter-bildungsangebot der DGIM auf einen Blick

I. Kongresse Internistenkongress MOC (Medical Online Congress)

II. DGIM e.Akademie

III. DGIM Förderakademie

IV. Publikationsorgane – CME –

Der Internist, Deutsche Medizinische Wochen-schrift (Gesellschaftshefte), Der Diabetologe, Der Gastroenterologe, Med. Klinik – Intensiv- und Notfallmedizin, Der Nephrologe, Der Pneumologe, Zeitschrift für Rheumatologie

V. Kurse

„Die Möglichkeit der Heilung der auch ganz acut verlaufenden Erkrankungen ist danach nicht mehr in Abrede zu stellen…“Emil von Behring zu Diphtherie-Immunität, (DMW, 1890){

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abbilden. Unterstützt durch die Geschäfts-stelle der DGIM und einen professionellen Kongressveranstalter stellt der Vorsitzende seine Themen zu einem vielfältigen Programm zusammen.

Der Internistenkongress tagte bis zum Jahr 2014 bereits mehr als Hundert Mal in Wiesba-den. Wegen des Abrisses der Rhein-Main-Hal-len verlegte die DGIM ihre Jahrestagung im Jahr 2015 vorübergehend nach Mannheim. Bei der Planung von Festabend, Get-together und Rahmenprogramm arbeitet die DGIM regel-mäßig eng mit ihren Ansprechpartnern in Rathaus und Verwaltung zusammen. Die Ober-bürgermeister beehren die Festabende der DGIM seit Jahrzehnten mit ihrem persönlich gesprochenen Grußwort.

Ebenso wie die DGIM steht der Internisten-kongress für die Einheit der gesamten Inneren Medizin und ist Spiegelbild ihrer Vielfalt. Als Fortbildungsveranstaltung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau spielt er eine un-verzichtbare Rolle für den Fortschritt in der Inneren Medizin.

Internistische Regionalgesellschaften, der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI), die Bundesärztekammer (BÄK) und auch aus -ländische internistische Partnergesellschaften bereichern den Kongress mit eigenen Sympo-sien. Parallel zum Vortragsprogramm finden Praxiskurse und interaktive Falldiskussionen statt. Die Landesärztekammer zertifiziert den Besuch des Internistenkongresses mit der maximalen Zahl an Fortbildungspunkten. Auch dem ärztlichen Nachwuchs bietet der Kongress mit Postersitzungen, wissenschaft-lichen Preisen und Karriereforen eine attraktive Plattform. In einer Ausstellung präsentiert die Industrie ihre Neuheiten und lädt zu Satellitensymposien ein.

Mit der Gestaltung des Internistenkongresses prägt jeder 1. Vorsitzende der DGIM das persön-liche Profil seines Amtsjahres. Gemeinsam mit seinem Kongressteam entwickelt er die Haupt-themen und darauf aufbauend die fachlichen Inhalte der Tagung. Diese sind so gewählt, dass sie einen möglichst großen Querschnitt der Inneren Medizin, wissenschaftlichen Fortschritt und den Schwerpunkt des Kongressteams

Der Internistenkongress gehört zu den bedeu-tendsten Fachkongressen in Deutschland. Die Jahrestagung der DGIM kurz nach Ostern ist die wichtigste wissenschaftliche Fortbil-dungsveranstaltung in der Inneren Medizin. Hier bilden sich Tausende Internisten aus Klinik und Praxis mehrere Tage in der gesamten Inneren Medizin und ihren Schwerpunkten fort. Experten referieren über aktuelle medi-zinische Erkenntnisse und diskutieren Fragen der Gesundheitspolitik. In Plenarvorträgen thematisieren Persönlichkeiten aus Medizin, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik brisante Themen der Zeit.

Der Internistenkongress – Eine Institution

„Das Resultat dieser Untersuchungen war also, (...) dass die Tuberkelbacillen die eigentliche Ursache der Tuberculose sind, und letztere also als eine parasitische Krankheit anzusehen ist.“

Robert Koch zur Entdeckung des Tuberkelbazillus auf dem 1. Congress für Innere Medicin, (DMW, April 1882){

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Leitlinien – Klug entscheiden in der Medizin

Mit der Behandlung innerer Erkrankungen befasst sich in der DGIM insbesondere die Kommission Leitlinien, Diagnostik und Therapie. Diese empfiehlt und positio-

niert sich zu aktuellen Themen, Beschlüssen

und Gesetzen. Ihre Ex per tise bringen die

Kommissionsmitglieder in die Erstellung von Leit linien

ein – sowohl die der AWMF als auch die Nationalen Ver sor-

gungsleitlinien. Und auch hier hält die DGIM Anschluss an die digitale Entwick-

lung: Die DGIM-App Mobile Leitlinien Innere Medizin nutzen Tausende Menschen auf ihrem Smartphone.

Die Arbeitsgruppe IQWiQ, G­BA nimmt für die DGIM auch Stellung zu Gesetzesvorhaben des Bundes ministeriums für Gesundheit und auf EU-Ebene. Sie prüft Berichte des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheits-wesen (IQWIG) und macht ihre Position geltend gegenüber Institutionen wie dem Bundeskrebs-register, der Arzneimittelkommission der Deut-schen Ärzteschaft, der Ständigen Impfkommis-sion und dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Ein Delegierter der DGIM treibt diesen Austausch voran. Im Zuge der sich aus weiten-den Kosten-Nutzen-Debatte zeigt sich, wie wichtig ein Engagement an dieser Schnitt-stelle von Politik und Medizin ist. Die Expertise der medizinisch-wissenschaft lichen Fach-gesellschaften ist hier dringend erforderlich.

Klug Entscheiden heißt die Qualitätsoffensive der DGIM. Sie zielt darauf ab, die Indikations-

qualität über Leitlinien hinaus zu verbessern und so Überversorgung zu verhindern. Denn die meisten Ärzte halten überflüssige Diagnos-tik und Therapie für ein relevantes Problem in unserem Gesundheitssystem – das Patienten nicht nützt und Kosten verursacht. Der Grund ist oft die Sorge, fälschlicherweise etwas zu unterlassen. Dagegen helfen Fortbildung und Entscheidungshilfen. Gemeinsam mit ihren Schwerpunkt gesellschaften entwickelt die DGIM deshalb zu ausgewählten Indikationen „Klug Entscheiden Empfehlungen“ (KEE) dafür, eine Diagnostik oder Therapie in bestimmten Fällen vorzu nehmen oder nicht. Diese evidenz-basierten Do’s und Dont’s werden bei der Er stellung von Leitlinien prospektiv erarbeitet. Eine Konsensus-Kommission aus internisti-schen Schwerpunkten, Patientenvertretern und AWMF schätzt das Ausmaß der Fehlversorgung ein und konsentiert die KEE.

Herausragende Mitglieder der DGIM

Robert Koch (1843 – 1910)

Wilhelm Conrad Röntgen (1845 – 1923)

Emil von Behring (1854 – 1917)

Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern (1859 – 1949)

Albert Schweitzer (1875 – 1965)

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immer klar zuordnen. Das führt dazu, dass der Aufwand an Personal, Zeit und Sachmitteln nicht angemessen abgebildet wird. Ähnlich verhält es sich bei langwierigen komplexen Infektionen oder isolierten Patienten mit hoch ansteckenden Erregern. Sie erzeugen Zusatz-kosten und Kostenausfälle. Das medizinische Controlling „verbucht“ sie deshalb als „Kostenrisiko“ und drängt mitunter darauf, sie früh zu entlassen. Die DRG-Kommission bemüht sich um eine Evaluation und Ver-besserung des DRG-Systems in Deutschland.

Eine besondere Patientengruppe sind auch Jugendliche in der Phase des Wechsels vom Kinderarzt zum Internisten für Erwachsene. Nicht selten bleibt an dieser Schwelle ihre The-rapie auf der Strecke, brechen sie diese ab und verlieren den Kontakt zum Arzt. Auf den Verlauf einer chronischen Krankheit wie etwa Rheuma wirkt sich dies dramatisch aus. Die Kommis­sion Transition der DGIM entwickelte deshalb ein Transitionskonzept. Es bietet exempla-risch eine Grundlage für Transitionsmodelle verschiedener Erkrankungen. Der Übergang

von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin wird idealerweise im Jugendalter geplant und gemeinsam interdisziplinär begleitet bis der junge Erwachsene strukturiert vom Internisten betreut wird.

Lebensphasen – Demographischer Wandel

sind davon ebenso betroffen wie Nerven und Bewegungsapparat. Je länger Menschen leben und je häufiger chronische Erkrankungen auf-treten, desto bedeutender wird die Aufgabe, sie internistisch zu versorgen. Krankheitsbilder ändern sich und mit ihnen die Behandlungs-verfahren: die Koexistenz von COPD, Nieren- und Herzinsuffizienz etwa, häufig verbunden mit arterieller Verschlusskrankheit und Diabetes mellitus. Sie ist ein Beispiel dafür, warum Internisten eine breite Ausbildung brauchen. Zugleich müssen alle Schwerpunkte der Inneren Medizin den demographischen Wandel von wissenschaftlicher Seite auffangen und altersspezifische Verfahren entwickeln und erproben.

Viele multimorbide Patienten „passen“ nicht eindeutig in ein Fachgebiet. In den Kliniken werden sie häufig in den Abteilungen für Gastroenterologie oder Kardiologie versorgt. Dieses Themas nimmt sich die Arbeitsgruppe DRG der DGIM gemeinsam mit dem Berufsver-band Deutscher Internisten (BDI) an. Denn eine Fallpauschale lässt sich diesen Patienten nicht

Die Innere Medizin lenkt den Blick stets auf den gesamten Menschen. Denn es gilt, jeden Patienten als Individuum wahrzunehmen – in allen Phasen seines Lebens, vom Jugendlichen bis zum Greis. Im Jahr 2030 wird der Anteil der über 65-jährigen Menschen in Deutschland ein Drittel der Gesamtbevölkerung aus machen. Doch auch heute schon ist die Hälfte der interventionell oder operativ behandelten Herz patienten über 70. Der demographische Wandel führt zu einer Zunahme von chro-nischen und degenerativen Erkrankungen – Gefäße, Stoffwechsel, und sämtliche Organe

„Die ärztliche Praxis ist ein Kunst, kein Handelsgeschäft, eine Berufung, kein Laden; eine Erwählung, die das Herz ebenso wie den Kopf fordert.“

Sir William Osler {

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Weiter- und Fortbildung und den dezidierten Positionierungen und Stellungnahmen setzt sich die DGIM nachhaltig für ihre Mitglieder ein. Und sie benennt regelmäßig Ehrenmitglieder, die sich in besonderer Weise für die DGIM und die Innere Medizin verdient gemacht haben.

Neben kompetenter Unterstützung in allen beruflichen, fachlichen und auch juristischen Fragen bietet eine Mitgliedschaft bei der DGIM weitere konkrete Vorteile. Der Besuch des Inter-nistenkongresses ist für DGIM-Mitglieder frei. Sie beziehen zudem kostenlos die Fachorgane der DGIM (Der Internist, Schwerpunkthefte der DMW). Die Teilnahmegebühr für Internistische Updates unter Schirmherrschaft der DGIM ist ebenso reduziert wie die Gebühr für Kurse und Mitgliedschaften in ausgewählten Fachgesell-schaften.

Um ihre Mitglieder über die Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten, informiert die DGIM sie regelmäßig mit einem Newsletter: „DGIM aktuell“ erscheint elektronisch und gedruckt alle drei Monate mit Neuigkeiten von der DGIM, Personalien, Statements und Interviews.

Was uns trägt – Mitglieder der DGIM

Mit ihren mehr als 24 000 Mitgliedern gehört die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zu den größten wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl ihrer Mitglieder mehr als verdoppelt. Dieser an-haltende Wachstumstrend belegt, dass die Leistungen der DGIM von Internistinnen und Internisten hierzulande sehr geschätzt sind. Zu den Mitgliedern der Fachgesellschaft zählen dementsprechend die Mehrzahl der Ärzte in Weiterbildung sowie die Ordinarien. Auch für niedergelassene Internisten und Allgemein ärzte und für junge Mediziner ist die DGIM ein geeigneter Partner. Seit ihrer Modernisierung in den 1980er Jahren zieht die Fachgesellschaft verstärkt junge Ärzte an: Mittlerweile sind weit mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder Assistenzärzte.

Vorstand und Geschäftsführung der DGIM sind bestrebt, die Interessen der Mitglieder zu wahren und deren Anregungen aufzunehmen und umzusetzen. Mit zahlreichen Preisen für junge Wissenschaftler und mit Anreizen für die Forschung, mit ihren Aktivitäten für die Aus-,

Assistenzärzte/Assistenzärztinnen 55 %

niedergelassene Ärzte/Ärztinnen 13 %

Sonstige 3 %

Oberärzte/ Oberärztinnen 12 %

Ärzte/Ärztinnen in leitender Position 10 %

Ärzte/Ärztinnen im Ruhestand 7 %

Mitgliederstruktur der DGIM

Stand März 2016

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Berufsverband Deutscher Internisten (BDI). Zur selben Zeit findet der letzte gemeinsame Internistenkongress beider deutscher Staaten statt. Drei Jahre später formiert sich in der DDR die „Deutsche Gesellschaft für Klinische Medizin“ als Gegengewicht zur DGIM. Der erste gesamtdeutsche Internistenkongress nach der Wiedervereinigung tagt 1990.

Mit den 1980er-Jahren vollzieht sich in der DGIM unter den Generalsekretären Professor Hanns-Gotthard Lasch, Gießen, und Professor Hans-Peter Schuster, Hildesheim, eine Moder-nisierung: Sie stoßen eine Verjüngung in der DGIM an, die andauert. Die DGIM steht damit gleichermaßen für Zukunft und Aufbruch sowie für Tradition und Kontinuität. Sie ist bis heute internistische Plattform und Repräsentanz. Seit ihrer Gründung vertritt sie die Belange aller Internistinnen und Internisten und verfolgt dieses Anliegen stets mit Blick auf zu künftige Generationen.

Am 20. April 1882 zählt der „1. Congress für innere Medicin“ 187 Teilnehmer. Erster Vorsit-zender und Präsident ist der Wirkliche Geheime Obermedizinalrat Professor Friedrich Theodor von Frerichs, späterer Ordinarius für Innere Medizin an der Charité in Berlin. Ihm und weiteren Gründervätern der DGIM, den Professoren Carl Gerhardt, Ernst Viktor von Leyden, Adolf Kußmaul und Eugen Seitz, er-scheint die Kurstadt Wiesbaden als geeigneter Standort in der Mitte Deutschlands. Frerichs legt die Idee von der Einheit des menschlichen Organismus zugrunde.

Zu den ersten Zielen des Congresses gehört es schon damals, die wissenschaftlichen Interessen der Inneren Medizin zu fördern. Seine Vertreter verstehen die Medizin zu Be-ginn des 20. Jahrhunderts zunehmend als eine Kunst, die auf den Entdeckungen der Natur-wissenschaften beruht. Anamnese, Diagnose und Patientenbeobachtung bilden dabei die Vor aus setzungen für eine erfolgreiche Behand-

lung. Im Jahr 1920 nennt der Vorstand den Congress in „Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin“ um.

Vor und während des 2. Weltkrieges prägen Themen der Zeit auch Themen der Inneren Medizin und damit der DGIM: Es geht um Wehrtauglichkeit, biologische Infektionsab-wehr und „Resistenz als Ausdruck der rasse-gebundenen Widerstandsfähigkeit“. Diesen dunklen Kapiteln folgt 1948 ein Internisten-kongress, dessen Vorsitzender Professor Paul Martini in seiner Rede auch Stellung zur Schuldfrage der Deutschen Ärzteschaft nimmt. Seit 2012 erforschen Historiker im Auftrag der DGIM systematisch die Geschichte der Fachge-sellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ergebnisse dieser Studien legt die DGIM in mehreren Publikationen offen.

In Gedenken an ihren ersten Vorsitzenden ruft die DGIM 1958 den Theodor-Frerichs-Preis ins Leben. Ein Jahr später gründet sie den

Historie – Woher wir kommen

Jubiläen der DGIM

1982: 100-jähriges Bestehen der DGIM

1994: 100. Kongress der DGIM

2010: 100. Internistenkongress in Wiesbaden

Ehrungen der DGIM

Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste

Leopold­Lichtwitz­Medaille zu Ehren herausragender Ärzte und Forscher (seit 2013)

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Mediziner aber auch mit Krankheiten kon-frontiert, die ihnen zuvor nur selten begegnet sind. Internistisch tätige Ärzte müssen sich mit diesen – häufig infektionsbedingten – Krank-heiten vertraut machen. Die DGIM erkennt in Infektiologie – Hygiene – Migrationsmedizin auch deshalb einen weiteren Themenkomplex von höchster Priorität. Auf dem Internisten-kongress stehen diese aktuellen Themen auf dem Programm. Zudem nimmt die Task Force Infektiologie sich dessen an und konzipiert etwa Fortbildungen zu Antibiotic Stewardship, um diese Medikamente gezielter einzusetzen und bakterielle Resistenzen zu verhindern.

Neben so praxisnahen Meilensteinen stehen für die DGIM Weiterbildung und Ärztliche Forschung ganz oben auf der Agenda. Um-fragen unter jungen Ärzten offenbaren er-hebliche Mängel auf diesem Berufsfeld – Forschung nach Feierabend ist wenig attraktiv. Die DGIM entwickelt deshalb ihre Angebote für den inter nistischen Nachwuchs ständig

weiter – für Studenten und für junge Ärzte, die ihre Karriere planen. Sie erweitert ihre Lern-module, greift neue Lernformen auf und erfüllt den heutigen Bedarf, über verschiedenste Kanäle digital zu lernen. Die Fachgesellschaft legt aber auch grundlegende Konzepte für medi zinische Forscher vor: Mit ihrem Curricu-lum Clinician Scientist entwirft sie eine Struktur für eine Weiterbildung in Innerer Medizin und Forschung, mit dem Ziel der Habilitation.

Fallpauschalen für den stationären Bereich haben die Medizin in Deutschland seit 2005 dramatisch verändert: Nicht Ärzte, sondern Wirtschaftler geben die Richtung vor, Gesund-heitskonzerne bestimmen das Bild. Die Öko­nomisierung der Medizin hindert Ärzte daran, Arzt zu sein. Das gefährdet nicht nur die Qua-lität der medizinischen Versorgung. Völlig offen ist auch, ob dieser Ansatz volkswirtschaftlich erfolgreich sein wird. Diesem und weiteren wichtigen Themen nimmt sich die DGIM mit ihrer Agenda DGIM 2020 ebenfalls an.

DGIM 2020 – Visionen mit Zukunft

Die DGIM ist eine ebenso traditionsbewusste wie zukunftsorientierte Fachgesellschaft mit dem Anspruch, schon heute die Verantwor-tung für die Innere Medizin von morgen zu übernehmen. Mit dem Programm DGIM 2020 setzt sie Prioritäten. Denn die internistische Zukunft birgt großes Potenzial, aber auch große Aufgaben: Die Zahl der multimorbiden Patien-ten steigt, die komplexe Konstellation aus Infektiologie, Hygiene und Antibiotikaresistenz braucht fundierte Expertise, die Versorgung von Migranten erfolgt vielfach durch Internisten. Zudem führt die internistische Systemmedizin zu einem neuen Krankheitsverständnis, mit dem systembiologische Einsichten Diagnostik und Therapie verbessern werden: Sie betrach-tet organübergreifend den Gesamtorganismus. Mit ihrem Zehn-Punkte-Programm nimmt die DGIM diese und weitere Herausforderungen der Zeit proaktiv an.

Mit dem Eintreffen von vielen tausenden Flücht-lingen in Deutschland, bringen diese gesund-heitliche Beschwerden mit sich, die zunächst Strapazen einer langen Reise widerspiegeln: Ein geschwächtes Immunsystem, leichte Infek-te und zerschundene Füße. Je länger Menschen mit Migrationshintergrund hier leben und hiesige Praxen aufsuchen, umso häufiger sind

DGIM 2020

1. Klug entscheiden – Indikationsqualität

2. Aus- und Weiterbildung / Ärztliche Forschung

3. Ökonomisierung der Medizin

4. Internistische Systemmedizin

5. Digitale Medizin – Medizintechnik

6. Demographischer Wandel – Geriatrie

7. Infektiologie/Hygiene/Migrationsmedizin

8. Interaktion mit den Schwerpunkten

9. Pflege- und medizinische Assistenzberufe

10. Internationale Interaktion

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Schwerpunkte – Einheit in Vielfalt

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Leitlinien berät sich die Dachgesellschaft fachlich mit diesen Organisationen und verleiht Äußerungen Gewicht, indem sie Positionen mit diesen gemeinsam vertritt.

In ihrem Engagement für die Schwerpunkte betrachtet es die DGIM als essenziell, dass die internistische Intensivmedizin zukünftig struk-tureller Bestandteil der Inneren Medizin bleibt. Zudem setzt sie sich dafür ein, dass die Innere Medizin weiterhin verantwortlich in die Organi-sation der Notaufnahme eingebunden ist. Sie strebt an, dass die Innere Medizin die konser-vative Notaufnahmemedizin selbst betreibt.

Wie wichtig die DGIM die Rolle der Schwer-punkte und Spezialisierungen nimmt, zeigt sich auch darin, dass sich eine Task­Force Inter­nistische Intensivmedizin und eine Task­Force Infektiologie mit diesen Aufgaben befassen: Die Förderung der Weiterbildung durch modu lare Vorbereitungskurse für angehende Fachärzte, „Schnupperkurse“ für den Nach-wuchs und Internistische Updates.

Die DGIM eint unter ihrem Dach die gesamte Innere Medizin.

Gleich zeitig engagiert sie sich dafür, die inter -

nis tischen Schwer-punkte an gemessen

zu betonen. Des-halb setzt sie sich für die Integration der Spezialge-biete der Inneren

Medizin ein und pflegt die Beziehungen zu den wissenschaft lichen Schwerpunktgesell-schaften.

Die DGIM identifiziert darin auch ein Forum schwerpunktübergreifender Forschung. An-erkannte Schwerpunkte der Inneren Medizin gemäß den Weiterbildungsordnungen sind Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Hämatologie und Onkologie, Kardiologie, Nephrologie, Pneumo-logie und Rheumatologie. Als Spezialgebiete sieht die DGIM die internistische Intensiv- und Notfallmedizin, die Infektiologie und die Palliativmedizin.

Repräsentanten der internistischen Schwer-punkte sind in verschiedenen Strukturen der DGIM vertreten. Darüber hinaus pflegt die DGIM enge Kontakte zu den jeweiligen Schwer-punktgesellschaften und steht mit ihnen in stän digem Austausch. Bei der Erarbeitung von Stellungnahmen, Positionspapieren und

Fachgesellschaften der Internistischen Schwerpunkte

Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA)

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)

Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK)

Gesellschaft für Nephrologie (GfN)

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)

Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)

Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)

„Auch gar nichts zu verschreiben, ist zuweilen eine vortreffliche Medizin.“

Hippokrates von Kos, um 400 v. Chr.{

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Kontakt

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. – Geschäftsstelle – Irenenstraße 1 65189 Wiesbaden Postfach 2170 65011 Wiesbaden Tel.: 0611 – 2058040 – 0 Fax: 0611 – 2058040 – 46 E-Mail: [email protected] Internet: www.dgim.de

Impressum

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM)Wiesbaden, 2016

Redaktion: Pressestelle DGIM Postfach 301120 70451 Stuttgart Tel.: 0711 – 8931 – 115 Fax: 0711 – 8931 – 167 E-Mail: [email protected]

Grafik und Layout:Thieme Verlagsgruppe

Abbildungen: Icons Thieme VerlagsgruppeMalerei von Michael Zimmermann, Stuttgart

Druck: Druckerei Marquart, Aulendorf

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