Kompetenzorienterte Unterrichtsgestaltung als ... · Gliederung Einleitung Grundlagen: Kompetenz und Lernstrategien Schlussfolgerungen für die Kompetenzorientierung im Unterricht

KOMPETENZORIENTIERTE UNTERRICHTSGESTALTUNG ALS MOTIVATIONSFAKTOR

Beispiele aus dem DeutschunterrichtM. A. Luise Börner

Assoziationen

Kompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung

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Gliederung

� Einleitung

� Grundlagen: Kompetenz und Lernstrategien

� Schlussfolgerungen für die Kompetenzorientierung im Unterricht

� Umsetzungsbeispiele aus dem DaF-Unterricht

� Zusammenfassung

� Zeit für Diskussionen, eigene Ideen und die Ansicht von Materialien

� FeedbackKompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung

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Einleitung

� Schwierigkeiten

� Unmotivierte Schüler

� Passive Schüler

� Fehlende Handlungskompetenz der Schüler

� Sprache wird nicht als Kommunikationsmittel betrachtet

� Unterricht wird den Anforderungen des Lehrplanes und der Examina nicht gerecht

� Folge: Klare Handlungsaufforderung an die Fremdsprachenlehrer!


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Einleitung


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� Größere Handlungsorientierung und Praxisnähe des Unterrichts

� Mehr und systematischere Hilfe bei komplexen Leistungen wie Verfassen von Texten, spontane Kommunikation

� KOMPETENZORIENTIERTER statt inhaltsorientierter Unterricht

Größere Motivation der Schüler, Abbau von Misserfolgsängstlichkeit

Kompetenzorientierung

� Der Kompetenzbegriff nach Weinert � „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie

erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen,

� sowie die damit verbundenen � motivationalen, � volitionalen und � sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten,

� um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“

� Weinert, Franz E. (Hrsg.): Leistungsmessung in Schulen. Weinheim und Basel 2001, S. 27f.


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� Kompetenzbegriff

� Kompetenz = Wissen + Können + Handeln

= ein handelnder Umgang mit Wissen


� Kompetenzorientierter Unterricht

� „ist ein Unterrichtsprinzip, das die Planung und Organisation des Unterrichts an den von den Schülern zu erwerbenden Lernkompetenzen orientiert.“

� Börner, H.: Kompetenzorientiertes Unterrichten. In: Jantowski, A. (Hrsg.): Kontinuität und Wandel in der Bildung. Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien: Impulse Heft 55. Bad Berka 2012, S. 50-58.


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� Kompetenzen im Unterricht

� Die Kenntnisse von Lernenden (Sachkompetenz; im Fremdsprachenunterricht: Sprachkompetenz und landeskundliche Sachkompetenz)

� Die Fähigkeit der Lernenden, mit diesen Kenntnissen umzugehen (Methodenkompetenz)

� Die Bereitschaft der Lernenden, zu den Lernpartnern und Lerngegenständen eine Beziehung einzugehen (Selbst- und Sozialkompetenz; im Fremdsprachenunterricht zusätzlich: InterkulturelleKompetenz).


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Kompetenzorientierung im Norwegischen Lehrplan

� Ausrichtung auf Kompetenzvermittlung steckt schon im Titel des Lehrplanes: Kompetansemål

� Umschreibung der Kompetenzen mit „skal kunne“� Zentrales Ziel: «å bruke språket»� Dreiteilung der Lernbereiche in Språklæring, Kommunikasjonog språk, Kultur og samfunn

� Lernbereich Språk, kultur og samfunn beinhaltet in erster Linie Sachwissen, ist aber mit dem Anspruch des interkulturellen Lernens und der Ausbildung von Textkompetenz auch kompetenzorientiert

� Kompetenzen der Schüler sollen durch den reflektierten Gebrauch von Lernstrategien (læringsstrategier) ermöglicht werden


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� Merkmale kompetenzorientierten Lehrens und Lernens im Alltagsunterricht

� Sprache: Förderung von Sprach- und Auskunftsfähigkeit� Arbeiten: Selbstständiges, entdeckendes Lernen� Lebensbedeutsamkeit: Lernen in authentischen Lebenswelten

und Kommunikationskontexten� Umgang mit Lernleistungen: Metakognition und Feedback-

Kultur

� Ziener, Gerhard: Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert unterrichten. Stuttgart 2010.


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Lernstrategien


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� Schüler benötigen ein Repertoire von Lernstrategien, um selbstständig tätig zu sein:� Memorierstrategien � Lesestrategien� Strategien zur Bewältigung von Kommunikationsproblemen� Strategien zum Verfassen von Texten� …

� Eine Lernstrategie ist ein „Plan für eine Handlungssequenz, die auf die Erreichung eines Lernziels gerichtet ist“ (Klauer 1996 S. 138 f., zitiert nach Leupoldt, C.: Lernstrategien und Textverstehen. Münster 2009, S. 11)

Schlussfolgerungen für die Kompetenzorientierung im Unterricht I

� Handlungsbezogenheit und Praxisnähe

� Konsequenter Gebrauch der Fremdsprache

� Größtmögliche Schülerorientierung

� Größtmögliche Aktivität der Schüler

� Entdeckenlassendes Lernen

� Kooperative Lernformen

� Veränderte Lehrerrolle: Lehrer als Moderator und Berater

� Vermittlung von Lernstrategien und Methodenkenntnissen


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Schlussfolgerungen für die Kompetenzorientierung im Unterricht II

� Vermittlung von Reflexionsfähigkeit zum eigenen Lernen (Voraussetzung für eigengesteuertes Lernen)

� Transparenz der Unterrichtsvorgänge und Metakognition: Über Lernen sprechen

� Sprache als Mittel zur Kommunikation und nicht als theoretisches Konstrukt

� Authentizität der Sprachbeiträge und Kommunikationsanlässe: Größtmögliche Praxisnähe

� Interkulturelles Lernen

� Feedback-Kultur; positiver Umgang mit Fehlern


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Umsetzungsbeispiele aus dem DaF-Unterricht


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� Organisation und Reflexion von Lernprozessen� Transparente (und konsequent abgeprüfte)

Leistungsanforderungen und Metakognition� Dokumentation der Stunden: Erstellung eines Hefters

� Dient� Als individualisiertes Nachschlagewerk� Zur systematischen Ordnung des Wissens� Als Motivierungsinstanz: Greifbares Produkt der Deutschstunden� Zur Leistungsüberprüfung� Als Disziplinierungsmittel

� Alternativ oder ergänzend zu empfehlen: Arbeit mit dem Europäischen Sprachenportfolio; Materialien unter http://www.fremmedspraksenteret.no/

� Kompetenzen: Methodenkompetenz (Organisation von Lernen)


� Organisation und Reflexion des Lernprozesses� Systematische Einübung von Lern- und Arbeitsstrategien

bzw. Methoden: Umgang mit dem Wörterbuch� „Wörterbuch-Rallye“

� Spielerischer Zugang zum richtigen Umgang mit dem Wörterbuch

� Auch möglich für Umgang mit der Grammatik

� Kompetenz: Methodenkompetenz10. Übersetze. Achte besonders auf Angaben zur Grammatik, die das Wörterbuch macht!

Det tilhører meg.

5. Was ist die passende Grundform zu den Wörtern, die du im Wörterbuch finden kannst?

Nachwörter

2. Wofür steht die Abkürzung?

konj


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� Organisation und Reflexion des Lernprozesses

� Systematische Einübung von Lern- und Arbeitsstrategien bzw. Methoden: Lesen (Lesestrategien)

� 5-Schritt-Lesen bzw. Reziprokes Lesen (dazu später)

� Gliederung und Beschriftung (Überschriften)

� Erstellen von Zusammenfassungen

� Visualisierungstechniken (Mindmap, Tabellen, Diagramme, Zeichnungen)

� Kompetenz: Methodenkompetenz


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� Organisation und Reflexion des Lernprozesses

� Systematische Einübung von Lern- und Arbeitsstrategien bzw. Methoden: Schreiben (Schreibstrategien)

� Erstellung von „Schreibgerüsten“ (Übersichten, Stichpunktzetteln, Visualisierungen wie Mindmaps) vor dem Schreiben

� Gliederung der Informationen für den Text

� Strategien zur Erstellung von Textkohärenz und -kohäsion

� Überprüfung des Textes nach dem Schreiben

� Nutzung von Hilfsmitteln


� Aktivität der Schüler durch Selbstbestimmtes Lernen

� Kooperative Lernformen

� Gruppenpuzzle

� „Finde denjenigen, der …“

� Think Pair Share

� Tandem

� Schreibkonferenz

� Kugellager

� Gruppenarbeit mit anschließender Galerie� Kompetenzen: Selbst- und Sozialkompetenz


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http://schuelerecke.net/schule/wp-content/uploads/2010/06/Gruppenpuzzle.jpg


� Aktivität der Schüler durch Selbstbestimmtes Lernen

� Stationsarbeit

� Stationsarbeit zu grammatikalischen Themen (Differenzierung!)

� Stationsarbeit zu thematischen Schwerpunkten des Deutschunterrichts

� Lernen durch Lehren

� Aktivität der Schüler durch authentische Kommunikationssituationen

� Rollenspiel

� Kommunikationsspiele� Kompetenzen: Selbst- und Sozialkompetenz


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� Erleben von Sprache als Mittel zur Kommunikation durch internationale Kommunikationsspiele


� Goetheinstitut: Projekt Odyssee

� www.goethe.de/lhr/pro/odyssee/index.htm� Kompetenz: Interkulturelles

Lernen; Methoden- und

Sprachkompetenz


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� Erleben von Sprache als Mittel zur Kommunikation durch internationale Kommunikationsspiele


� Eigene Projekte

� http://www.etwinning.net/en/pub/index.htm� Kompetenz: Interkulturelles Lernen; Methoden- und

Sprachkompetenz


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� Grammatikunterricht

� Wichtigste Prinzipien:

� Textorientierung

� Grammatikunterricht eingebettet in einen Kommunikationskontext (kein isolierter Grammatikunterricht)

� Nutzung von Vorwissen aus Muttersprach- und Englischunterricht: Sprachvergleich

� Induktion vs. Deduktion


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� Grammatikunterricht� Entdeckenlassendes Lernen im

Grammatikunterricht (induktive Grammatikeinführung)

� Schüler formulieren selbstständig anhand von ausgewählten Beispielen Regeln für die grammatikalische Erscheinung

� Besonders wichtig bei komplexen syntaktischen Strukturen wie Indirektes und Direktes Objekt

� Kompetenz: Sprachkompetenz: Erkennen und Bilden von Sprachstrukturen


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� Vokabelarbeit� Vernetztes bzw. vernetzendes Lernen:

� Mindmaps

� Wortgabeln

� Wortfelder

� Wortwolken (http://www.wordle.net/)

� Prinzip der Textorientierung!� Stammformen der Wörter immer gemeinsam mit dem Wort lernen

lassen!

� Erleichtert den Schülern das Wiedererkennen und Verstehen der Vokabel im Kommunikationskontext!

� Kompetenz: Methodenkompetenz, Sprachkompetenz


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� Vokabelarbeit

� Lernen mit allen Kanälen:

� Vokabel-Activity oder -Tabu

� Lern-Collage

� Vokabelheft

� Eselsbrücken (Memoriertechnik)

� Lernforen im Internet (z. B. der Anflug-/ Ankunftreihe, unter www.quizlet.com oder die Lern App des Goetheinstitutes: http://www.goethe.de/lrn/duw/app/enindex.htm )

� Kompetenz: Methodenkompetenz, Sprachkompetenz


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� Rezeption: Schriftlichkeit (Lesen)� Nutzung von authentischen Texten!

� www.goethe.de� www.fluter.de� www.zeit.de� http://www.nachrichtenleicht.de/� http://www.spiegel.de/schulspiegel/� http://www.blinde-kuh.de/news.html� http://www.tivi.de/fernsehen/logo/start/index.html

� Vorentlastung (Vokabeln, Grammatik) vor der Textlektüre

� Kompetenz: Methodenkompetenz: Umgang mit Texten


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� Rezeption: Schriftlichkeit (Lesen)

� Reziprokes Lesen

� Kooperative Lesemethode; laut Hattie effektivste Lesemethode für den Fremdsprachenunterricht


(http://file1.npage.de/001203/60/bilder/reziprokes_lesen4.jpg am 2. 3. 2013)



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� Rezeption: Schriftlichkeit (Lesen)� Reziprokes Lesen � Abgewandelte Aufgaben für den DaF-

Unterricht:� Schüler 1: Schlage unbekannte Wörter im

Wörterbuch nach.� Schüler 2: Überlege dir Fragen zu dem

Textabschnitt, die deine Mitschüler beantworten sollen.

� Schüler 3: Fasse den Inhalt des Textabschnittes mit eigenen Worten zusammen.

� Schüler 4: Äußere Vermutungen zum Inhalt der folgenden Textabschnitte.

� Kompetenz: Methodenkompetenz: Umgang mit Texten

Vgl. auch die Fünf-Gang-Lesetechnik in Realschule Enger (Hrsg.): Lernkompetenz II. Bausteine für eigenständiges Lernen. 7.-9. Schuljahr. Berlin 2001.



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� Rezeption: Mündlichkeit (Hören)� Vor dem Hören: Aktivierung von Vorwissen

(Vorentlastung)

� Empfehlenswert: Unterstützung durch Bilder, Themenangabe… in natürlichen Kommunikations-situationen ist immer ein Kontext vorhanden!

� Wichtiges Prinzip: Authentizität� Nutzung von Youtube-Videos, Radiosendungen (vgl. dazu die

Universitätsradiosender größerer Städte wie Berlin, Köln, Leipzig)

� Kompetenz: Sprachkompetenz, Methodenkompetenz, Interkulturelle Kompetenz



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� Produktion: Schriftlichkeit (Schreiben)� Authentische Schreibanlässe

� E-Mail-Partnerschaften (www.etwining.net)

� Projekt Odyssee� Kompetenz: Interkulturelle Kompetenz

� Kreative Schreibanlässe� Erstellung eines Klassenlesebuches, eines gemeinsamen

Krimis, einer gemeinsamen Liebesgeschichte, eines Kinderbuches… (www.storybird.com)

� Kompetenz: Methodenkompetenz: Verfassen adressatengerechter Texte

� Produktorientierung als Motivationsfaktor!



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� Produktion: Schriftlichkeit (Schreiben)

� Transfer von Wissen aus dem Norwegisch- und Englischunterricht üben:

� Textsortenwissen

� Umgang mit Hilfsmitteln

� Schreibstrategien



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� Produktion: Schriftlichkeit (Schreiben)

� Umgang mit Fehlern:

� Schreibkonferenz

� Schüler überarbeiten mithilfe von Checklisten oder ähnlicher Hilfsmittel die eigenen Texte in Kleingruppen

� 1. Vortrag des Textes

� 2. Tipps der Mitschüler

� 3. Revision des Textes

� Möglich ist ebenfalls Überarbeitung der Texte durch alle (Texte gehen reihum; weniger diskursorientiert) http://www.teachsam.de/arb/texte_ver

fassen/images/schreibkonferenz_2.jpg



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� Produktion: Schriftlichkeit (Schreiben)� Schreibkonferenz

� Mögliche Hilfsmittel:

Textcheckliste



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� Produktion: Mündlichkeit (Sprechen)

� Unterstützung durch Arbeitsblätter mit Redemitteln als «Anker»



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� Produktion: Mündlichkeit (Sprechen)

� Geeignete Unterrichtsformen

� „Finde den Mitschüler, der …“

� Rollenspiele

� American Debate

� Hot Chair/ hard talk

� Erstellung von Radio- bzw. Fernsehbeiträgen oder Vorträgen

� Think Pair Share

� Kugellager …



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� Evaluation und Feedback

� Laut Hattie das wichtigste Element guten Unterrichts

� Individualisiertes, aktivierendes, formatives Feedback zur Unterstützung der Lernprozesse bei den Schülern

� Übung von Selbsteinschätzungen durch die Schüler

� Hattie, John A. C.: Visible Learning: A synthesis of over 800 meta-analyses relating on achievement. London & New York 2009.

Zusammenfassung

� Planung des Unterrichts von der (Ziel-)Kompetenz ausgehend, nicht vom Inhalt ausgehend

� Kompetenzorientierter Unterricht setzt Vermittlung von Lernstrategien voraus: Übung von Lesestrategien, Schreibstrategien, der richtigen Nutzung von Hilfsmitteln

� Transparenz der Unterrichtsorganisation: Metakognition� Aktivierung der norwegischen Schüler durch

schülerzentrierte Unterrichtskonzeptionen notwendig (allerdings ist hier eine recht starke Lenkung und Überprüfung der Lernprozesse empfehlenswert)

� Systematisches Üben des Transfers von (deklarativem und vor allem prozeduralem) Wissen aus anderen Fächern

� Formatives Feedback


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Zusammenfassung: Checkliste für einen kompetenzorientierten Unterricht� Meine Schüler können die Fremdsprache hörend, lesend, sprechend und

schreibend so anwenden, dass die Kommunikation gelingt.

� Die erfolgreiche Übermittlung der Kommunikationsabsicht hat Vorrang vor der reinen sprachlichen Korrektheit.

� Mein Unterricht bietet viele realitätsnahe und kontextbezogene Kommunikationsanlässe.

� Mein Unterricht legt großen Wert auf die mündlichen Fertigkeiten; die Schüler erhalten Gelegenheit, sich auch länger zusammenhängend zu äußern.

� Mein Unterricht bietet Schülern viele Anlässe zum interkulturellen Lernen (z.B. durch geeignete Textauswahl, durch entsprechende Rollenspiele).

� Meine Schüler erhalten eine explizite Methodenschulung, die sie befähigt, fremdsprachentypische Arbeitsweisen und Strategien selbstständig anzuwenden und im Sinne des lebenslangen Lernens auf weitere Sprachen und Lernsituationen zu übertragen.

� Leupold, E.: Kompetenzentwicklung im Französischunterricht. Standards umsetzen -Persönlichkeit bilden. Stuttgart 2007, S. 82.


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Literaturtipps

� Zu kompetenzorientiertem Unterricht: Tschekan, K.: Kompetenz-orientiert unterrichten. Eine Didaktik. Berlin 2011.

� Zu kompetenzorientiertem Unterricht: Ziener, Gerhard: Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert unterrichten. Stuttgart 2010.

� Zur Debatte um kompetenzorientierte Bildungsstandards und zur kritischen Hinterfragung ebendieser Kompetenzorientierung: http://bildung-wissen.eu/fachbeitraege/10-thesen-zur-debatte-um-kompetenzorientierte-bildungsstandards.html

� Zu Unterrichtsmethoden: Brenner, G.: Fundgrube Methoden II. Für Deutsch und Fremdsprachen. Berlin 20103.

� Zu Unterrichtsmethoden und Methodentraining (darin besonders empfehlenswert: Planungshilfe für selbstständiges Lernen):www.bpb.de/system/files/pdf/LIHIKB.pdf


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Literaturtipps

� Zu Unterrichtsmethoden: Selz, U.: Methoden: Dialogisches Sprechen –spoken interaction. Bei http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/englisch/gym/fb1/sprechen/methoden/dia/05_methoden_zum_dialogischen_sprechen.pdf

� Zu Methodentraining: Klippert, H.: Methoden-Training. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim/ Basel 199910.

� Zu Methodentraining: Realschule Enger (Hrsg.): Lernkompetenz II. Bausteine für eigenständiges Lernen. 7.-9. Schuljahr. Berlin 2001.

� Zu Methodentraining: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, ThILLM Bad Berka (Hrsg.): Lass es mich selbst tun. Materialien für die Entwicklung von Lernkompetenz: Materialien Heft 113. Bad Berka 2005. online verfügbar: http://www.schulportal-thueringen.de/web/guest/media/detail?tspi=1011

� Zu Unterrichtsideen für den DaF-Unterricht: www.goethe.de


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Blitzlicht


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� Erkenntnisse, Inspiration, Ideen, Lernzuwachs

� Feedback

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!


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