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Kompetenzorientierter Kernlehrplan für das Fach Deutsch (EF) 1 Rahmenbedingung der fachlichen Arbeit Das Gymnasium An der Stenner ist eine innerstädtische Schule. Sie liegt am Rande eines Wohngebietes und 5 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die städtische Bücherei ist fußläufig zu erreichen. Die Schulbibliothek im Selbstlernzentrum befindet sich im Aufbau, wird aber fortlaufend, vor allem für die Unter-und Mittelstufe, ergänzt. Im Selbstlernzentrum befinden sich 2 Computerarbeitsplätze, die frei zugänglich sind. Für PC Arbeit während des Unterrichts sind 2 Räume mit Computerarbeitsplätzen ausgerüstet. Das städtische Theater bietet ein Kinder-und Jugendtheaterprogramm an, wobei einige Aufführungen auch am Vormittag stattfinden. Teilweise werden auch Inszenierungen nach Iserlohn geholt, die sich an den Lektüren des Lehrplans orientieren. Im Großen und Ganzen ist das Programm des Kulturamtes an den Interessen Erwachsener ausgerichtet. Durch den Märkischen Kreis werden jedes Jahr drei Künstler ausgezeichnet im Bereich Musik, Kunst und Literatur. Meist ist es möglich den MKK-Preisträger, die Preisträgerin für eine Lesung an die Schule zu holen 2 Entscheidungen zum Unterricht Hinweis: Die folgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf eine Aufgabenart bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.( aus dem Beispiel kopiert) Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm der Beispielschule setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden. Auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Lebensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen unverzichtbar. Dabei spielen die Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und schriftlichen Sprachverwendung sowie der Texterschließung eine zentrale Rolle. Neben diesen genuinen Aufgaben des Deutschunterrichts sieht die Fachgruppe eine der zentralen Aufgaben in der Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit Medien. Dies betrifft sowohl die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation vor Arbeitsergebnissen. Eine Besonderheit des Gymnasiums An der Stenner ist die Teilnahme an dem Projekt „Jugend debattiert“, das in einem Schulwettbewerb mündet. Das Format wird in einer 6-stündigen Unterrichtsreihe vermittelt und durch Workshops ergänzt und vertieft. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, an der wöchentlich stattfindenden Redaktionssitzung des IKZ im Rahmen des ZEUS-Projekts teilzunehmen. Die Deutsch-Leistungskurse des Gymnasiums An der Stenner fahren traditionell innerhalb der

Kompetenzorientierter Kernlehrplan für das Fach Deutsch (EF) 1 Rahmenbedingung der ... · 2018. 3. 17. · Fernsehwagen, die mit DVD-Playern ausgestattet sind, zurückgegriffen werden

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  • Kompetenzorientierter Kernlehrplan für das Fach Deutsch (EF)

    1 Rahmenbedingung der fachlichen ArbeitDas Gymnasium An der Stenner ist eine innerstädtische Schule. Sie liegt am Rande eines Wohngebietes und 5 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die städtische Bücherei ist fußläufig zu erreichen. Die Schulbibliothek im Selbstlernzentrum befindet sich im Aufbau, wird aber fortlaufend, vor allem für die Unter-und Mittelstufe, ergänzt. Im Selbstlernzentrum befinden sich 2 Computerarbeitsplätze, die frei zugänglich sind. Für PC Arbeit während des Unterrichts sind 2 Räume mit Computerarbeitsplätzen ausgerüstet.Das städtische Theater bietet ein Kinder-und Jugendtheaterprogramm an, wobei einige Aufführungen auch am Vormittag stattfinden. Teilweise werden auch Inszenierungen nach Iserlohn geholt, die sich an den Lektüren des Lehrplans orientieren. Im Großen und Ganzen ist das Programm des Kulturamtes an den Interessen Erwachsener ausgerichtet.Durch den Märkischen Kreis werden jedes Jahr drei Künstler ausgezeichnet im Bereich Musik, Kunst und Literatur. Meist ist es möglich den MKK-Preisträger, die Preisträgerin für eine Lesung an die Schule zu holen

    2 Entscheidungen zum UnterrichtHinweis: Die folgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf eine Aufgabenart bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.( aus dem Beispiel kopiert)

    Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des SchulprogrammsIn Übereinstimmung mit dem Schulprogramm der Beispielschule setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden.Auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Lebensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen unverzichtbar. Dabei spielen die Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und schriftlichen Sprachverwendung sowie der Texterschließung eine zentrale Rolle. Neben diesen genuinen Aufgaben des Deutschunterrichts sieht die Fachgruppe eine der zentralen Aufgaben in der Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit Medien. Dies betrifft sowohl die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation vor Arbeitsergebnissen.Eine Besonderheit des Gymnasiums An der Stenner ist die Teilnahme an dem Projekt „Jugend debattiert“, das in einem Schulwettbewerb mündet. Das Format wird in einer 6-stündigen Unterrichtsreihe vermittelt und durch Workshops ergänzt und vertieft. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, an der wöchentlich stattfindenden Redaktionssitzung des IKZ im Rahmen des ZEUS-Projekts teilzunehmen. Die Deutsch-Leistungskurse des Gymnasiums An der Stenner fahren traditionell innerhalb der

  • Qualifikationsphase nach Weimar. Das Programm dort umfasst die Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis zwischen den Idealen und künstlerischen Konzepten der Weimarer Klassik und der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus (Gedenkstätte Buchenwald).Neben berufs- und studienvorbereitenden Qualifikationen soll der Deutschunterricht die Schülerinnen und Schüler auch zur aktiven Teilhabe am kulturellen Leben ermutigen. In diesem Zusammenhang werden Theaterbesuche zu verschiedenen Unterrichtsvorhaben geplant und durchgeführt.

    Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der SchuleEthisch-moralische Fragestellungen spielen eine zentrale Rolle in den verschiedensten Werken der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur, wodurch sie selbstverständlich auch als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht eingehen. Außerdem ist der angemessene Umgang mit Sprache in verschiedenen kommunikativen Kontexten ein zentrales Erziehungsanliegen des Deutschunterrichts. Hier unterstützt die Fachgruppe die kommunikativen Fähigkeiten einerseits in der Vermittlung von kommunikationstheoretischen Ansätzen, andererseits aber auch durch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung in Simulationen, Rollenspielen und szenischen Gestaltungen. Daneben leistet der Deutschunterricht entsprechend dem schulischen Medienentwicklungsplan für die Sekundarstufe II Unterstützung bei der Ausbildung einer kritischen Medienkompetenz.

    Verfügbare RessourcenDie Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Drei Computerräume und eine Schülerbücherei, die sich im Aufbau befindet. Hier stehen weitere 2 Computerarbeitsplätze zur selbstständigen Recherche zur Verfügung. An allen Rechnern sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert.In jeder Klasse befindet sich eine Dokumentenkamera, die mit einem Beamer verbunden ist und für jegliche Art von Präsentationen genutzt werden kann. Weiterhin kann im Unterricht auf mobile Fernsehwagen, die mit DVD-Playern ausgestattet sind, zurückgegriffen werden. Ansprechpartner für technische Belange der Schule ist Herr Kersting.Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf steht (nach vorheriger Anmeldung) die Aula als Unterrichtsraum zur Verfügung.

    Funktionsinhaber/innen der Fachgruppe: • Schulkoordination und Regionalkoordination Arnsberg III „Jugend debattiert“: Monika

    Körner-Weinert• Ansprechpartnerin für den regelmäßig stattfindenden „Sommer-Lese-Club“: Katrin

    Hillebrand • Ansprechpartnerin für den jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb in Klasse 6: Ann-

    Kathrin Höfinghoff

    Fachkonferenzvorsitzende: Katrin Hillebrand Stellvertreterin: Ann-Kathrin HöfinghoffAnsprechpartner/in bei Fragen zu Zeitungsprojekten: betroffene Fachlehrer der Jahrgangsstufen 8

  • Kompetenzorientierter LEHRPLAN DEUTSCH SII

    THEMA Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe

    Lebenserfahrung in lyrischen Texten

    5 – 6 Wochen

    (ca. 15-20 Std.)

    EPh 10.1

    UV 1

    Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

    Bezug des geplanten UV zu übergeordneten

    KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.)

    Die Schülerinnen und Schüler können:

    VERNETZUNG

    Rezeption.

    Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen.

    Produktion

    in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenterUntersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden.

    ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten

    Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht /

    Methoden fachlichen Lernens

    können Medien zielgerichtet und adressatenbezogen

    einsetzen.

    Absprachen der Fachkonferenz:

    INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

    1. Sprache

    Funktionen und Strukturmerkmale der

    Sprache,Sprachvarietäten am Beispiel der

    Fachsprache erkennen und in Beziehung

    setzen.

    2. Texte

    Lyrische Texte in einen thematischen Zusammenhang

    einordnen.

  • 3. Kommunikation

    Präsentationssituationen rhetorisch angemessen

    ausgestalten

    4. Medien

    digitale Präsentationen, Plakate, usw. erstellen.

    KOMPETENZERWERB

    (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

    Die Schüler /innen können1. Sprache 2. Texte

    Rezeption

    sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und

    mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für

    die Textaussage erläutern und ihre Wirkung

    kriterienorientiert beurteilen.

    Produktion

    weitgehend selbständig die sprachliche Darstellung in

    Texten mithilfe von Kriterien(u.a.stilistische

    Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und

    überarbeiten.

    in lyrischen Texten ihre Alltagserfahrungen verarbeiten.

    Rezeption

    Texte in Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt,

    Ausgestaltung und Wirkung beurteilen.

    den Zusammenhang von Teilaspekten und dem

    Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen

    Zusammenhangs herausarbeiten(lokale und globale

    Kohärenz)

    lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender

    Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung

    analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung

    entwickeln.

    Produktion

    in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten

    beschreibende, deutende und wertende Aussagen

    unterscheiden.

    Analyseergebnisse durch angemessene und formal

    korrekteTextbelege (Zitate, Verweise,

    Textparaphrasen)absichern

    Literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag

    interpretieren.

    Für zielgerichtete Überarbeitung von Texten die

    Qualität von Texten und Textentwürfen

    kriterienorientiert beurteilen.

    3. Kommunikation

    4. Medien

  • Rezeption

    Produktion

    Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation in eigenen

    komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen.

    Rezeption

    Produktion

    Mediale Gestaltungen zu literarischen Texten

    entwickeln und vortragen.

    Präsentationen von Dichterbiographien oder lyrischen

    Texten erstellen.

    können Medien zielgerichtet und adressatenbezogen

    einsetzen.

    GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

    Lehrbuch

    Poetry-Slams auf DvD und CD

    Vertonte Lyrik CDs

    Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

    (entfällt)

    - - -

    LEISTUNGSBEWERTUNG

    Aufgabentyp / ÜberprüfungsformenKlausur / Aufgabentyp:

    Aufgabentyp IA: IA (Analyse eines literarischen Textes,

    ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)

    Sonstige Überprüfungsformate:

    Fokus: : Darstellung

    Fokus: Analyse (Analyse eines literarischen Textes /

    einer medialen Gestaltung)?

  • Kompetenzorientierter LEHRPLAN DEUTSCH SII

    THEMA Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe

    Medien und ihr Einfluss auf Sprache und Gesellschaft 15-20 Std. EPh

    UV

    Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

    Bezug des geplanten UV zu übergeordneten

    KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.)

    VERNETZUNG

  • Rezeption

    • Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in

    verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher

    anwenden,

    • Fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien

    entwickeln,

    • sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in

    Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext

    beurteilen,

    Produktion• eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten

    entwickeln und argumentativ vertreten,

    • Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und

    Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet

    gestalten,

    • Präsentationstechniken funktional anwenden

    Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht /

    Methoden fachlichen Lernens

    Absprachen der Fachkonferenz:

    Didaktische Zugänge:

    • Beobachtung der eigenen Sprachverwendung der Schülerinnen und Schüler – auch unter Berücksichtigung der im Kurs gesprochenen Familiensprachen,

    • Phänomene der gegenwärtigen Sprachentwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Lexik, Grammatik und Syntax,

    • kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte zum Thema,

    • Sprache ausgewählter Websites (bes. Internet Communities),

    • Sprachverwendungen in unterschiedlichen Nachrichtensendungen (Sprechertext, O-Töne, Live-Schaltungen, Interviews)

    Methodische Zugänge:

    • Bibliotheksrecherche (zitieren als Vorbereitung auf Facharbeit)

    • Internetrecherche• Lesestrategien, Exzerpieren und Visualisieren von Texten• Erarbeitung eines Schreibplans für einen informierenden

    Text zum Thema

    Fächerübergreifende Kooperation:

    • Informatik (Erstellung einer Website)

    Außerschulischer Lernort:

    • Hochschulbibliothek• Sender (WDR Dortmund)

    INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

    1. SpracheFunktionen und Strukturmerkmale der Sprache,

    Sprachvarietäten,

    Aspekte der Sprachentwicklung

    2. TexteSachtexte

  • 3. KommunikationGesprächsanalyse,

    rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

    4. MedienInformationsdarbietung in verschiedenen Medien,

    digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation,

    Sendeformate in audiovisuellen Medien

    KOMPETENZERWERB

    (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)1. Sprache 2. Texte

    Rezeption verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden, Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion an Beispielen der Fachsprache beschreiben, aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache und ihre

    sozio-kulturelle Bedingtheit erklären,

    grammatische Formen identifizieren und klassifizieren

    sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen,

    Produktion die normgerechte Verwendung der Sprache

    (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten

    prüfen und diese überarbeiten, (gehört m.A. nach in das erste

    UV)

    Rezeption komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte

    mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender

    Informationen analysieren,

    Produktion zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden und argumentierenden Texten und beim produktionsorientierenden Schreiben einsetzen, ihre Texte unter Berücksichtigung der

    Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion

    gestalten,

    3. Kommunikation 4. Medien

  • Rezeption verschiedene Strategien der Leser-bzw.

    Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter

    Kommunikation identifizieren,

    Produktion

    Rezeption• sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der

    Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren,

    • die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten,

    • Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet-Communities) als potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, evtl. Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläutern und beurteilen,

    • ein typisches Sendeformat (z.B. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovisuellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analysieren und Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer kriterienorientiert beurteilen,

    Produktion• selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form

    von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten

    mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen.

    GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)• Lehrbuch• Material zur Analyse diskontinuierlicher Texte

    - http://www.bva.bund.de/DE/Organisation/Abteilungen/

    Abteilung_ZfA/Auslandsschularbeit/DSD/Modellsaetze/

    DSDII_B2C1/node.html

    Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

    (entfällt)

    - - -

    LEISTUNGSBEWERTUNG

    Aufgabenart / Überprüfungsformen

    http://www.bva.bund.de/DE/Organisation/

  • Klausur / Aufgabenart:Die Klausur sollte sich an der Aufgabenart IV

    (materialgestütztes Verfassen eines Textes mit

    fachspezifischem Bezug) des Zentralabiturs orientieren, muss

    in der Ausgestaltung aber das Niveau und den Zeitumfang

    einer Klausur in der Einführungsphase beachten.

    Aufgabenart IV

    Sonstige Überprüfungsformate:Für die Lernerfolgsüberprüfung eignen sich unten stehende

    Überprüfungsformen, von denen einige auch als

    Teiloperationen der Klausur zur Aufgabenart IV dienen.

    Fokus:Darstellung

    Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von

    vorgegebenen Materialien (kohärente und pointierte

    Darstellung in schriftlicher oder mündlicher Form unter

    Berücksichtigung zentraler Aspekte des

    Informationsmaterials / Referat, Thesenpapier, Visualisierung

    (Concept-Map, Strukturskizze))

    Zusammenfassung von Texten (strukturierte, auf

    Wesentliches reduzierte Darstellung / Exzerpt, mündliche

    oder schriftliche Zusammenfassung, Visualisierung)

    Analyse:

    Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrags (nachvollziehbare

    Darstellung eines eigenständigen Textverständnisses in der

    Verknüpfung von beschreibenden und deutenden Elementen

    unter Einbezug von Fachwissen – Analyse audio-visueller

    Texte)

    Argumentation:

    Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien

    (Vertreten des eigenen, begründeten Standpunktes unter

    Verarbeitung des Materials / Argumentation auf der

    Grundlage divergierender Informationen und Standpunkte)

    Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage

    (kriteriengeleitetes Überarbeiten von Sprache und Inhalt im

    Hinblick auf Verständlichkeit, Korrektheit, inhaltliche

    Stimmigkeit / Korrigieren, Redigieren, Feedback geben)

  • Kompetenzorientierter LEHRPLAN DEUTSCH SII

    THEMA Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe

    Gesellschaftliche Verantwortung und ihre Darstellung in

    dialogischen Texten

    EPh

    UV

    Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

    Bezug des geplanten UV zu übergeordneten

    KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.)

    VERNETZUNG

  • Rezeption

    Die Schülerinnen und Schüler können…

    • Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden,

    • fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln,

    • Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen,

    • sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen,

    • eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

    Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… • Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen

    planen, gestalten und das Produkt überarbeiten,

    • formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,

    • eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumentativ vertreten,

    • Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

    • Präsentationstechniken funktional anwenden, • Rückmeldungen kriterienorientiert und

    konstruktiv formulieren.

    Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen der Behandlung der nachfolgenden, für die Einführungsphase obligatorischen Inhaltsfelder entwickelt werden:

    Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht /

    Methoden fachlichen Lernens

    • Strukturelemente von bereits in SI besprochenen Dramen auf neue Beispiele anwenden, erweitern

    und analysieren

    Absprachen der Fachkonferenz:

    • Brecht: Das Leben des GalileiOder

    • Dürrenmatt: Die Physiker

  • INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

    1. Sprache

    - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

    2. Texte

    - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte

    3. Kommunikation

    - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen

    4. Medien

    - Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

    KOMPETENZERWERB

    (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)1. Sprache 2. Texte

  • Rezeption

    Produktion

    Die SuS können sprechgestaltende Mittel funktional in

    mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder

    persuasiv) einsetzen.

    Rezeption

    Die SuS können aus Aufgabenstellungen angemessene

    Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption

    nutzen.

    Die SuS können die Bedeutung historisch

    -gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an

    Beispielen aufzeigen.

    Die SuS können dramatische, erzählende und lyrische

    Texte unter Berücksichtigung grundlegender

    Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung

    analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung

    (Sinnkonstruktion) entwickeln.

    Produktion

    Die SuS können in ihren Analysetexten zwischen

    Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren

    und dem Einbezug textübergreifender Informationen

    unterscheiden.

    Die SuS können literarische Texte durch einen

    gestaltenden Vortrag interpretieren.

    Die SuS können literarische Texte und Sachtexte mit

    Hilfe textgestaltender Schreibverfahren (unter anderem

    Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren.

    Die SuS können Gesprächsverläufe und

    Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren.

    3. Kommunikation 4. Medien

  • Rezeption

    Die SuS können den Verlauf fachbezogener

    Gesprächsvorhaben konzentriert verfolgen.

    Die SuS können kriteriengeleitet eigene und fremde

    Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen

    kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen,

    Feedback zu Präsentationen) beurteilen.

    Produktion

    Die SuS können die Darstellung von

    Gesprächssituationen in literarischen Texten unter

    Beachtung von kommunikationstheoretischen

    Aspekten analysieren.

    Die SuS können sach- und adressatengerecht unter

    Berücksichtigung der Zuhörermotivation komplexe

    Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse)

    präsentieren.

    Die SuS können Gesprächsbeiträge und

    Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren

    und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback

    formulieren.

    Rezeption

    Produktion

    Die SuS können die funktionale Verwendung von

    Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen in

    einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback

    beurteilen.

    GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

    • Brecht: Das Leben des GalileiOder

    • Dürrenmatt: Die Physiker• Frensehinszenierungen• Rezensionen

    Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

    (entfällt)

    - - -

    LEISTUNGSBEWERTUNG

    Aufgabentyp / Überprüfungsformen

  • Klausur / Aufgabentyp:

    IA und IIA, ggf. Vergleich zweier lit. Texte

    (Szenenvergleich)

    Sonstige Überprüfungsformate:

    Fokus:

    Figurenkonstellation, Rolle des Wissenschaftlers

  • Kompetenzorientierter LEHRPLAN DEUTSCH SII

    THEMA Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe

    Gelungene und misslungene Kommunikation 5 – 6 Wochen EPh

    UV

    Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

    Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.)

    Rezeption

    Die SuS können fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln.

    Produktion

    Die SuS können Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

    INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

    1. Sprache

    3. Kommunikation

    KOMPETENZERWERB

    (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)1. Sprache

  • Rezeption

    Die SuS können unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder

    appellierende Wirkung erläutern.

    Produktion

    Die SuS entwickeln darüber hinaus Sensibilität für nonverbale, verbale und emotionale Prozesse in

    Gesprächssituationen. Die SuS können Sachverhalte sprachlich angmessen darstellen.

    3. KommunikationRezeption

    Die SuS können Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher

    Kommunikationsmodelle erläutern.

    Die SuS können Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer

    metakommunikativen Ebene identifizieren und mit Hilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten

    reflektieren.

    Produktion

    Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen.

    Die SuS können Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen

    sach- und adressatengerecht gestalten.

  • GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

    Kommunikationsmodelle

    - Die fünf Axiome menschlicher Kommunikation von Paul Watzlawick

    - Vier Seiten einer Nachricht von Friedemann Schulz von Thun

    Vorschläge zur Kurzprosa

    - „Schwarz ist weiß, ja heißt nein“ Von Karfried Knapp (1988)

    - „Känsterle“ von Rainer Brambach (1972)- „Happy End“ von Kurt Marti (1973)- „Ein netter Kerl“ von Gabriele Wohmann (1973)- „Sie verlangen zu viel“ von Gabriele Wohmann

    (1995)

    - u.a. - Lehrbuch: Texte, Themen und Strukturen

    Deutschbuch für die Oberstufe (TTS) Cornelsen

    Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

    (entfällt)

    - - -

    LEISTUNGSBEWERTUNG

    Aufgabentyp / ÜberprüfungsformenKlausur / Aufgabentyp:

    - Analyse eines Sachtextes mit weiterführenden Schreibauftrag - Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag