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editoRRial Betriebsausflug 2011 vaRRia Plätze, Parks und Co. - Stadträume im Wandel ExWoSt-Studie "Gute Beispiele der Lärmminderungs- planung zur Stärkung integrierter Standorte" Emissionshandel und Joint Implementation als Beiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung Wirksamkeit und Effizienz kommunaler Maßnahmen zur Einhaltung der EG-Luftqualitäts- und Umgebungslärmrichtlinie Handbuch zur Lärmminderung Fachliteratur DESWOS-Spendenaufruf Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebung in der Verkehrsplanungspraxis - Teil 1: Luftreinhalteplanung – Teil 2: Lärmaktionsplan Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/Oberhausen - Pilotprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen Erfahrungen und Empfehlungen Uganda - Ausbilden und Wohnen in Kyabasaija Themen konstruktives vom planungsbuero richter-richard e go

konstruktives vom planungsbuero richter-richard€¦ · editoRRial 12-01 Liebe eRRgo-Leser, auf der Herbstveranstaltung des Arbeitsrings Lärm der DEGA (ALD) hat PRR einen Vortrag

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Betriebsausflug 2011

vaRRia

Plätze, Parks und Co. - Stadträume im Wandel

ExWoSt-Studie "Gute Beispiele der Lärmminderungs-planung zur Stärkung integrierter Standorte"

Emissionshandel und Joint Implementation alsBeiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung

Wirksamkeit und Effizienz kommunalerMaßnahmen zur Einhaltung der EG-Luftqualitäts- und

Umgebungslärmrichtlinie

Handbuch zur Lärmminderung

Fachliteratur

DESWOS-Spendenaufruf

Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebungin der Verkehrsplanungspraxis -

Teil 1: Luftreinhalteplanung – Teil 2: Lärmaktionsplan

Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/Oberhausen -Pilotprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen

Erfahrungen und Empfehlungen

Uganda - Ausbilden und Wohnen in Kyabasaija

Themen

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Liebe eRRgo-Leser,

auf der Herbstveranstaltung des Arbeitsrings Lärm der DEGA (ALD) hat PRR einen Vortrag zum Thema"Minderung des Straßenverkehrslärms - Mehrwert durch integrierte Lösungsansätze" gehalten. Der Vor-trag führte in der Diskussion seitens eines Ministerialbeamten aus dem Umweltministerium zu der Fra-ge, welche Gesetze geändert werden müssten, um den immer wieder zu Recht geforderten integrier-ten Ansatz endlich in der Praxis umzusetzen. Die Antwort des Referenten lautete, dass in den letzten10 bis 20 Jahren strategische Planungen, von der Stadtentwicklungsplanung bis zur städtebaulichenRahmenplanung, immer mehr an Bedeutung verloren haben und Planung heute vielfach nur noch ausisolierten Fachgutachten zu einzelnen Fragestellungen besteht. Rückfrage: "Sie meinen also, dass jedernur noch seinen eigenen Vorgarten harkt"? Das war ein schönes Bild. Um in diesem Bild zu bleiben:Einen Grünzug gemeinsam entwickeln ist eben mehr, als nur seinen Vorgarten zu harken.

Passend zu der immer wiederkehrenden Forderung nach integrierten Planungsansätzen dieses Mal einganz anderes eRRgo als die bisherigen 30 Ausgaben. Statt eines bunten Straußes von Themen rund umdie Planung und auch darüber hinaus, gibt es heute ein "Literatur"-eRRgo. Der Zufall wollte es, dass seitEnde 2010 einige Veröffentlichungen auf den Markt gekommen sind, an denen wir beteiligt warenund die es Wert sein können, der Fachwelt vorgestellt zu werden. Sie geben alle in irgendeiner WeiseHinweise auf die Organisation eines abgestimmtes Vorgehen zwischen verschiedenen Fachplanungen("Vorgärten"): Straßengestaltung und Aufenthaltsqualität, Lärmminderung- und Luftreinhalteplanung,Städtebau und Lärmschutz oder Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur und Emissionshandel. Da dieseVeröffentlichungen nicht unbedingt für ein breites Publikum geeignet sind, gibt es keine Chance, des-wegen in eine Fernsehtalk-Show eingeladen zu werden, um sie zu promoten. Schön, wenn man dannein Medium wie eRRgo zur Verfügung hat. Es würde uns freuen, wenn die eine oder andere Veröffent-lichung für ihre Arbeit eine Hilfe sein könnte.

Der Tradition Folge leistend, möchten wir auch in diesem eRRgo auf ein Entwicklungsprojekt derDESWOS aufmerksam machen, das wir im letzten Jahr unterstützt haben und für das wir auch in die-sem Jahr wieder um Ihre Spende bitten möchten.

Wir wünschen Ihnen erfolgreiches Jahr 2012 und bis zur nächsten Ausgabegrüßen Sie

und das Team vom PRR

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Als Prof. Klaus Selle mit der Bitte auf uns zukam, für denSammelband in der Edition Stadtentwicklung "Plätze, Parksund Co. - Stadträume im Wandel" einen Beitrag zu schrei-ben, wie es mit der Verkehrsberuhigung Ende der 1970erJahre angefangen hat, waren wir etwas überrascht undauch ein wenig vorsichtig. Also gut, wir schauten uns malan, ob das, was man damals geschrieben und in der Phaseder Bürogründung veröffentlicht hat, noch trag- und vor al-lem veröffentlichungsfähig ist – zu unserer Überraschung:es ist. So entstand der Beitrag zu dem Buch, aus dem nach-folgend die erste Seite des Aufsatzes zitiert wird:

"Im Jahr 1979 gab ein renommierter Verkehrsplaner, Ger-hard Hinterleitner, im Generalverkehrsplan der Stadt Glad-beck folgende Empfehlungen zur Förderung des Fahrradver-kehrs: "Bei der allgemein herrschenden Absicht weitesterKreise, sich – wenn nur irgend möglich – am motorisiertenIndividualverkehr intensiv zu beteiligen, kann kaum mit ei-ner wesentlichen Zunahme des Radverkehrs gerechnet wer-den, wenn nicht durch wirtschaftspolitische oder energiepo-litische Ereignisse diese Entwicklung gebremst wird. Wahr-scheinlicher ist noch, dass der Radverkehr stagniert oder garnoch weiter abnimmt." Er führt weiter aus: "Die Anlage vonbesonderen Radwegen ist eine Verkehrssicherheit förderndeMaßnahme wie alle Trennungen unterschiedlicher Verkehrs-arten... Aus wirtschaftlicher Sicht können sie kaum begrün-det werden; sie sind vielmehr als eine soziale Leistung anzu-sehen, bei der auch bekanntlich die Kosten-Nutzen-Fragenicht gestellt werden darf."

Das wirkt heute wie Satire, zeigt aber, wie einseitig die Ver-kehrsplanung bis weit in die 1970er und zum Teil noch1980er Jahre auf die Priorisierung des motorisierten Indivi-dualverkehrs gesetzt hat. Sie erklärt auch das Gesicht vielerStädte, die bis heute von der rigorosen Verkehrsplanungder 1970er Jahre gezeichnet sind. Sie zeigt aber auch, aufwelche ideologischen und sogar emotionalen Widerstanddamals neue Ansätze für eine stadtgerechtere Verkehrspla-nung stießen, was bis weit in die Fakultäten der Hochschu-len und die dortige Lehre hineinreichte.

Angesichts der aktuellen Diskussion um "Shared Space" und"Begegnungszonen" ist der Beitrag immer noch, oder bes-ser: wieder, aktuell und selbstverständlich sind auch die übri-gen Aufsätze des Buches absolut lesenswert.

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Plätze, Parks und Co. - Stadträume im WandelÖffentlicher Raum - Rückeroberung des Straßenraums

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Havemann, A.; Selle, K. (Hg.)"Plätze, Parks und Co. - Stadträume im Wandel"Edition StadtentwicklungDortmund, 2010

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Wohnungsleerstände und Umnutzungen sowie niedrigereMieten an Hauptverkehrsstraßen sind ein sichtbarer Beweisauf die Problemlagen. Hierauf hat die Stadtplanung bishersehr unterschiedlich, aber nicht unbedingt effizient reagiert,weil Lärm bisher nur selten als städtebaulicher Missstand er-kannt wird. Es muss jedoch im Interesse der Städte und Ei-gentümer gleichermaßen liegen, diese Flächen insbesonde-re für Wohnbebauung, aber auch andere hochwertige Ange-bote zu nutzen.

Damit entsteht auf vielen Ebenen Handlungsbedarf. Dieserbeginnt beim Erhalt einer kompakten Stadt- und Versor-gungsstruktur, geht über Instandsetzungs-, Modernisie-rungs- und Sanierungsbedarf und reicht letztlich über die er-zielbaren Mieten mit den daraus resultierenden Steuerein-nahmen bis in die kommunalen Haushalte hinein.

In der Studie wurden gemeinsam mit dem Stadtbüro Hun-ger, Berlin, im Auftrag des BBSR deshalb kleinräumlicheKonzepte der Lärmminderung auf der konkreten baulich-räumlichen Ebene untersucht, in denen an das jeweiligeWohngebiet, Quartier oder Projekt angepasste Maßnahmenaufgezeigt werden. Ein Schwerpunkt lag zwangsläufig aufstädtebaulichen Lösungen an lärmbelasteten Trassen desStraßen- und Schienenverkehrs.

Die Beispiele zeigen eine erfreulich große Breite von Mög-lichkeiten zur Lärmminderung, nicht nur im baulichen Be-reich, sondern durch Einbindung in weitergehende bauliche

Maßnahmen oder geschickte organisatorische Lösungenund Verfahrensweisen. Sie bergen einen vielfältigen Ideen-pool, der Anregungen geben kann, auf die jeweilige Situa-tion zugeschnittene, auf den Genius Loci eingehende Lö-sungen zu finden.

Die Potenziale, die mit städtebaulichen Maßnahmen er-schlossen werden können, sind erstaunlich: Sie liegen in ei-ner Größenordnung von 10 bis 20 dB(A) auf angrenzendenFlächen. Alleine mit verkehrstechnischen oder straßenbauli-chen Maßnahmen sind solche Werte nur in Ausnahmefällenerreichbar.

Die planerische Auseinandersetzung mit dem Lärmschutzbietet die Chance, auch an stark belasteten Hauptverkehrs-straßen selbst unter Wahrung des verkehrlichen Status Quoeine spürbare Lärmminderung zu erreichen und Hauptver-kehrsstraßen wieder als Kommunikationsräume zurückzu-gewinnen. Magistralen können so ihrer städtebaulichen Be-deutung wieder gerecht werden.

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ExWoSt-Studie "Gute Beispiele der Lärmminderungs-planung zur Stärkung integrierter Standorte"

Kostenloser Download unter:bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BMVBS/Online/2011/ON122011.html

Gute Beispiele der städtebaulichen LärmminderungBMVBS-Online-Publikation 12/11, Hrsg.: BMVBS, Juli 2011

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Vom europäischen Parlament wird in immer stärkerem Maßder Rahmen für das nationale Umweltrecht bestimmt. Hier-zu gehören in besonderem Maß die Richtlinie über Luft-qualität und saubere Luft für Europa 2008/50/EG des Euro-päischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2008 unddie Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämp-fung von Umgebungslärm vom 25. Juni 2002.

Alle genannten Umweltstrategien und -richtlinien betreffenin starkem Maße verkehrs- und stadtplanerische Fragestel-lungen bzw. die sich daraus ergebenden Umweltauswirkun-gen. Sie beeinflussen deshalb auch Pflichtaufgaben für diekommunale Ebene und beschreiben Arbeitsfelder von Ver-kehrs- und Stadtplanern.

Seit 2002 gibt es in der Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen (FGSV) den von Jochen Richard geleite-ten Arbeitskreis 1.7.2 "Stadtverträgliche Umweltbelastun-gen". Dieser Kreis ausgewiesener Fachleute versucht, mitder Veröffentlichung von Arbeitspapieren und Hinweisendas komplizierte EU-Umweltrecht für die Verkehrsplanungs-praxis aufzubereiten. Mit dem Arbeitspapier Nr. 61 "NeueAnforderungen an die Verkehrsplanungspraxis durch verän-derte EU-Umweltgesetzgebung" wurde bereits 2003 eine zu-sammenfassende Dokumentation mit ersten Praxisempfeh-lungen vorgelegt. Der hohe Bedarf in der Planungspraxishat den Arbeitskreis veranlasst, das Arbeitspapier in zweiTeilen fortzuschreiben:

Teil 1: "Luftreinhalteplanung" - Wegen der beson-deren Problematik der Feinstaubpartikel PM10 undvon Stickstoffdioxid (NO ) liegt der Schwerpunkt aufden Ursachen und Minderungsmöglichkeiten derBelastungen dieser beiden Schadstoffe mit einemAusblick auf die Feinstaubpartikel PM2,5.

Teil 2: "Lärmaktionsplan" - Diese Hinweise beschrei-ben den aktuellen Sachstand, die Inhalte und Auf-gaben des Lärmaktionsplans, die Information undMitwirkung der Öffentlichkeit und schließen mit Hin-weisen zur Kombination von Luftreinhalte- undLärmminderungsplanungen.

In 2011 konnten beide Hinweise erstmalig (Lärm) bzw. ak-tualisiert (Luft) veröffentlicht werden. Damit liegen für diebeiden für den Verkehrsbereich wichtigsten Umweltpläne ak-tuelle Hinweise zur Aufstellung vor.

Ausgabe 2011

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Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen"Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebung in der Verkehrspla-nungspraxis -Teil 1: Luftreinhalteplanung"Ausgabe 2011

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen"Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebung in der Verkehrspla-nungspraxis - Teil 2: Lärmaktionsplan"

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Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebungin der Verkehrsplanungspraxis -Teil 1: Luftreinhalteplanung – Teil 2: Lärmaktionsplan

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Im Rahmen des Kyoto-Protokolls hat sich die EuropäischeGemeinschaft verpflichtet, ihre Treibhausgas-Emissionenvon 2008 bis 2012 um 8 % gegenüber 1990 zu senken. ImDezember 2008 wurde dazu vom Europäischen Parlamentdas EU-Klimapaket verabschiedet, das u.a. die Richtlinieüber die dritte Phase des Europäischen Emissionshandels-systems enthält. Darin geht die EU die Verpflichtung ein, ih-re Emissionen bis 2020 um mindestens 20 % gegenüber1990 zu senken, und im Falle, dass ein internationales Über-einkommen zum Klimaschutz zustande kommt, um bis zu30 %. Die Bundesregierung hat darüber hinausgehend zu-gesagt, dass Deutschland bis zum Jahr 2020 seine Treib-hausgasemissionen um 40 % (bezogen auf das Basisjahr1990) reduzieren wird, wenn die EU-Staaten einer Reduzie-rung der europäischen Emissionen um 30 % im gleichenZeitraum zustimmen.

Zur Umsetzung dieser Ziele steht eine Reihe klimapoliti-scher Instrumente zur Verfügung, worin seit einigen Jahrender Emissionshandel eine prominente Rolle einnimmt. Bis-her ist der Verkehrssektor nur indirekt über die aus fossilenBrennstoffen bereitgestellte elektrische Energie (elektrischbetriebene Eisenbahnen, U-, Stadt- und Straßenbahnen,Trolleybusse, sonstige Elektrofahrzeuge) dem Emissions-handel unterworfen. Auch internationale Kooperationspro-jekte zum Klimaschutz im Verkehr stellen bislang eher dieAusnahme dar. Die Einbeziehung des gesamten motorisier-ten Verkehrs in den Emissionshandel würde deutlich ma-chen, dass der Verkehr einen aktiven Beitrag zur Minderungder CO -Emissionen leisten kann.

Der Emissionshandel könnte ein Instrument zur Förderungeines nachhaltigen Stadtverkehrs darstellen. Nur wenige Un-tersuchungen haben jedoch bisher Handlungsmöglichkeitenund Umsetzungshindernisse für den Verkehrssektor in denMittelpunkt ihrer Arbeit gestellt.

Der AK 1.7.4 der Forschungsgesellschaft für Straßen- undVerkehrswesen "Emissionshandel und nachhaltiger Verkehr"hat deshalb unter Leitung von Jochen Richard versucht, miteinem Arbeitspapier diese Lücke zu schließen.

Zumindest für den deutschsprachigen Raum stellt dieses Ar-beitspapier inzwischen ein wesentliches Grundlagenwerkdar, das die unterschiedlichen Mechanismen und ihren mög-lichen Einsatz im Verkehrssektor erklärt. Ein besonderer Fo-kus liegt auf dem Aspekt, ob eine der untersuchten Varian-ten potenziell eine Finanzierungsquelle für Investitionen ineine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur auf kommunaler Ebe-ne sein kann.

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Emissionshandel und Joint Implementation alsBeiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung

Forschungsgesellschaft für Straßen- und VerkehrswesenArbeitspapier "Emissionshandel und Joint Implementation alsBeiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung"Ausgabe 2011

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Für die Aufstellung und Umsetzung der Lärmaktionsplänesind in Nordrhein-Westfalen die Gemeinden zuständig. Dem-entsprechend müssen auch die Städte Duisburg und Ober-hausen auf Grundlage der strategischen Lärmkarten Lärm-aktionspläne ausarbeiten, um Lärmprobleme und Lärmaus-wirkungen zu regeln. Entsprechend der in Nordrhein-West-falen gewählten Abgrenzung der Ballungsräume nach Ge-markungsgrenzen bildet die Stadt Duisburg mit mehr als250.000 Einwohnern bereits in der ersten Stufe der Lärm-minderungsplanung einen Ballungsraum. Die Stadt Ober-hausen mit weniger als 250.000 Einwohnern gehört nichtzu den Ballungsräumen, wird aber mit knapp 216.000 Ein-wohnern in der zweiten Stufe in die Kategorie Ballungsräu-me aufrücken.

Durch die erstmalige Aufstellung der Lärmaktionspläne fehl-ten Erfahrungen zu notwendigen Inhalten und organisatori-schen Abläufen, insbesondere im ungleichen Zusammen-spiel zwischen Gemeinden als Ballungsraum und Nachbar-gemeinden außerhalb der Ballungsräume. Da in der zweitenStufe der Lärmminderungsplanung bis 2013 vermehrt sol-che Fälle auftreten, wollte das damalige Ministerium für Um-welt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Pilotprojekt"Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg Nord/Oberhausen"

wirksame Maßnahmenansätze identifizieren und Hinweiseauf eine effiziente Organisation der Planaufstellung erhal-ten. Ergänzend wurde geprüft, wo Parallelen zur Luftrein-halteplanung liegen. Dies bezieht sich auf Belastungs-schwerpunkte und auf Synergiepotenziale bei Maßnahmen-konzepten.

Die Dokumentation der Erfahrungen und die Ableitung vonEmpfehlungen erfolgten begleitend zur Aufstellung des inte-grierten Lärmaktionsplans Duisburg-Nord/Oberhausen. Mitdem Pilotprojekt wurden die Arbeitsschwerpunkte und-schritte dokumentiert, die aufgrund der uneinheitlichenAusgangssituation in den beiden Städten voneinander ab-weichen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Besonder-heiten durch das Aneinanderstoßen von Ballungsraum undNicht-Ballungsraum entstehen und welche zusätzlichen Er-fordernisse sich daraus ergeben.

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Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/Ober-hausen - Pilotprojekt des Landes Nordrhein-WestfalenErfahrungen und Empfehlungen

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Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/OberhausenPilotprojekt des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz,Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen - Erfahrungen und EmpfehlungenAachen, April 2010

Kostenloser Download unter:

Weitere Veröffentlichungen:"Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/Oberhausen",Immissionsschutz, Heft 1, 2011

NRW-Pilotprojekt "Integrierter Lärmaktionsplan Duisburg-Nord/Oberhausen - Erfahrungsbericht", Eildienst StädtetagNRW, 2011

http://www.umgebungslaerm.nrw.de/Dokumente/Berichte/Abschlussbericht_zum_Pilotprojekt_DU-OB_Klein.pdf

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Bereits in eRRgo 1/2011 haben wir die Ergebnisse des des FOPS-Vorhabens 73.0334 "Wirksamkeit und Effizienz kommunaler Maßnah-men zur Einhaltung der EU-Luftqualitäts- und -Umgebungslärmricht-

linie" vorgestellt. Das Vorhaben hat Potenziale zur Steigerung der Effizienz der Luftreinhal-te- und Lärmminderungsplanung durch Maßnahmen- und Verfahrensoptimierung aufge-zeigt und die Anwendungsmöglichkeiten bewertet.

Leider hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung den Bericht noch nichtveröffentlicht. Der Bericht ist aber beim BBSR einsehbar bzw. kann dort ausgeliehen wer-den. Durch das große Interesse der Öffentlichkeit an den Ergebnissen dieses Vorhabenskönnen die wesentlichen Ergebnisse jedoch, jeweils in Kurzfassung, in folgenden Veröf-fentlichungen nachgelesen werden:

Das vom Umweltbundesamt herausgegebene "Handbuch Lärmminderungspläne" aus demJahr 1993 (Auftragnehmer: PGT) und die "Planungsempfehlungen für eine umweltentla-stende Verkehrsberuhigung" (Auftragnehmer: PRR) aus dem Jahr 2000 beinhalten eineVielzahl grundlegender Aussagen zur Lärmminderung, die auch heute noch für die Auf-stellung von Lärmaktionsplänen Gültigkeit haben.

Das Umweltbundesamt hat sich deshalb entschlossen, beide Werke fortzuschreiben undzu einem Werk zusammenzuführen. Das "Handbuch Lärmaktionspläne – Handlungsemp-fehlungen für eine lärmmindernde Verkehrsplanung" soll Kommunen und Interessierten ei-ne Handreichung bieten, ihrer Verpflichtung zur Aufstellung von Lärmaktionsplänen mitoptimaler Wirkung und effizientem Aufwand nachzukommen und die wesentlichen Ar-beitsschritte für die Umsetzung geeigneter Maßnahmen aufzeigen.

Die Neufassung des Handbuchs wurde auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Erfahrungen in den Ländern erstellt und reflektiert aktuelleForschungs- und Modellvorhaben des Bundes und der Länder. Bei der Erarbeitung dieses Handbuches wurde besonderer Wert auf die prakti-sche Umsetzbarkeit in den Städten und Gemeinden gelegt.

Das Umweltbundesamt beabsichtigt, das Handbuch bis zur Veröffentlichung der strategischen Lärmkarten im Juli 2012 und damit zum Start derAufstellung der Lärmaktionspläne herauszugeben.

"Konzepte zur Minderung von Lärm, Luftbelastungen und CO in Städten",

Straßenverkehrstechnik, Heft 11, 2010

mobilogisch, Heft 4, 2010

Straßentechnisches Taschenbuch, Ausgabe 2011

eRRgo 1/2011Download unter:

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen"Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebung in der Verkehrsplanungspraxis -Teil 2: Lärmaktionsplan", Ausgabe 2011

Kolloquium "Luftqualität an Straßen" 2011, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)Vortrag: Wirksamkeit und Effizienz kommunaler Maßnahmen zur Einhaltung der EG-Luftqualitäts- und Umgebungslärmrichtlinie

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Handbuch zur Lärmminderung

www.prr.de/download/errgo30.pdf

http://www.bast.de/nn_42254/DE/Publikationen/Veranstaltungen/V3-Luftqualitaet-2011/luftqualit_C3_A4t.html

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Wirksamkeit und Effizienz kommunaler Maß-nahmen zur Einhaltung der EG-Luftqualitäts-und Umgebungslärmrichtlinie

UBA / BBSR

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Unser diesjähriger Büroausflug führte uns Anfang Juli nach Lüttich (B). Während das für die Aachener fast ein Katzensprungist, flogen unsere Berliner Kollegen zunächst nach Maastricht (NL). Mit nur wenigen Minuten Umsteigezeit auf den Zug nachLüttich kamen die Busse vom Flughafen und aus Aachen am Bahnhof Maastricht an. So haben wir innerhalb kurzer Zeit so-wohl verschiedene Verkehrsmittel genutzt (Flugzeug, Bus, Bahn), als auch drei Länder bereist. Das Euregio-Ticket, das in dendrei Ländern in der gesamten Grenzregion gilt, macht das "Länder-Hopping" einfach, kostengünstig (16 EUR) und komforta-bel – gelebtes Europa!

In Lüttich stand zunächst der Bahn-hof Liége-Guillemins zur Besichti-gung an. Der Hauptbahnhof derStadt an der Hochgeschwindig-keitsstrecke Köln – Aachen – Brüs-sel wurde nach den Entwürfen desArchitekten Santiago Calatrava für312 Millionen Euro errichtet und2009 nach 13-jähriger Planungs-und Bauzeit eröffnet. Er besitzt diefür den Architekten typischen orga-nischen Formen und bietet ständigneue Perspektiven.

Weitere Stationen unseres Aus-flugs waren das Villenviertel imStadtteil Cointe und die Treppen-straße Montagne de Beuren, diemit ihren 374 Stufen vom histori-schen Stadtkern zur mittelalterli-chen Zitadelle führt.

Dank des in diesem Sommer selte-nen Sonnenscheins durfte das tra-ditionelle Picknick mit einerzwangslosen Bürobesprechungnicht fehlen

Zwischen ausgiebigen Fußmär-schen halfen uns immer wiederBus und Bahn, vom einen Punktzum nächsten zu kommen. Auf derRückfahrt tuckerten wir schließlichin einem betagten belgischenTriebwagen über die alte Bahn-strecke durch das belgische We-sertal nach Aachen.

Büroausflug 2011 nach Lüttich (B)

Büroausflug

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Für viele an einer Berufsausbildung interessierteMädchen ist der Weg zum Ausbildungszentrum inKyabasaija lang und gefährlich. Die Eltern beklagenviele Übergriffe und behalten ihre Töchter deshalbzuhause. Für die Mitarbeiter der DESWOS und desKyabasaija Village Development Programme (KVDP)liegt eine Lösung im Bau eines Wohnheims. Diefrisch ausgebildeten Maurer errichten ein 210 m²großes Gebäude nach afrikanischen Standards. Eswird sieben Schlafräume mit Etagenbetten geben.Auch Toiletten und eine Zisterne gehören selbstver-ständlich zum Projekt. Von Montag bis Freitag fin-den 42 Mädchen hier zukünftig eine sichere Unter-kunft. Am Wochenende kehren sie dann in ihre Dör-fer zurück - zu stolzen Eltern, die inzwischen dieAusbildung der Töchter wertschätzen und anerken-nen.

Für den Bau des Mädchenwohnheims mit Wasser-versorgung und Sanitäranlagen bittet die DESWOSum Ihre Spende. Zum Beispiel für:

Bau eines Schlafraums, je 5.700 EUR,Toilettenanlage, je 800 EUR,2 Zisternen, je 800 EUR,21 Etagenbetten, je 100 EUR.

Wenn es die Zeit und vor allem die Straßenverhält-nisse zulassen, wollen wir bei einer Reise nachUganda im Februar 2012 dieses Projekt besichti-gen. Im nächsten eRRgo werden wir berichten.

Ihre Spende ist der Beginn einer besseren Zukunftfür die Mädchen in Kyabasaija, herzlichen Dank!

DESWOSSparkasse KölnBonn, Konto 660 22 21BLZ 370 501 98Stichwort: PRR Uganda

Spendenkonto

Entsprechende Überweisungsträger liegen dieser eRRgo-Ausgabe bei.

Wir bitten um Ihre Mithilfe!

Spendenkonto

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Ausbilden und Wohnen in Kyabasaija (Uganda)Bau eines Wohnheims für Mädchen - ein Hilfsprojekt der DESWOS

DESWOS

Die Maurerlehrlinge sind am Bau des Wohnheims beteiligt

Berufsbildung für Mädchen - eine Investition in die Zukunft

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In San Francisco gibt es einmal mehr eine kreative Initiative, dasStadtleben für Fußgänger erträglicher zu gestalten: "Asphalt zuParks". Schöne Beispiele für die Umgestaltung überdimensionierterFahrbahnflächen und von Parkstreifen mit einfachen Mitteln sindzu finden unter .

Für die Umnutzung von Parkstreifen kommen vorallem modulare Gehwegerweiterung zum Einsatz.Sie haben die Breite eines Parkstreifens und wer-den an den Bordstein angesetzt. Angeboten wer-den verschiedene kombinierbare Elemente wie Ein-zelsitz, hoher Tisch, Sitz mit Pflanzbeet, Sitz mitBaumbeet oder Bodenplatten als Erweiterung undZwischenstück, siehe auch .

http://sfpavementtoparks.sfplanning.org

www.walklet.org

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San Francisco: Pavement to Parks

Pimp up your Office Window

Quelle: Art-Magazin, 10/2011

... auf dem Feldzug gegen das Böse ... hat mal wieder Pech

ICE 591, 23. Mai 2011, 08.35 Uhr: "Wir verlassen Mannheim mit einerVerspätung von fünf Minuten wegen des Zustiegs von Fahrgästen!"

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Herausgeber und Copyright:PLANUNGSBUERO RICHTER-RICHARDSüdstraße 52 52064 AachenTel. 0241/47077-0 - Fax 0241/47077-4E-Mail [email protected]

Für den Inhalt verantwortlich:PLANUNGSBUERO RICHTER-RICHARD

Weitere Infos über das PRR und vorherige eRRgo-Ausgaben:www.prr.de

Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art mit Quellenangabe undgegen Belegexemplar gestattet.

Abbildungen, sofern nicht anders vermerkt:PLANUNGSBUERO RICHTER-RICHARD

e go Impressum 12-01

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PRR Postfach 101813 D-52018 Aachen

Sonderfragen des Stadtverkehrs

Der FGSV-Arbeitsausschuss 1.7 "Sonderfragen des Stadtverkehrs" hat in derletzten Sitzung Jochen Richard zum stellvertretenden Leiter gewählt. Daskam etwas überraschend (um den Begriff "Überfall" zu vermeiden). Für Eh-re, Aufgabe und Vertrauen sei dennoch (bzw. erst Recht) gedankt.

Innovative Lösung zur Lärmminderung

Das Titelbild der niederländischen Kampagne für lei-sere Reifen aus dem Jahr 2007 zeigt, mit welch ein-fachen Mitteln der Lärm (und auch der Flächenver-brauch!) um die Hälfte reduziert werden kann.

Wärmeschutz gleich Schallschutz?

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucher-schutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat ein Falt-blatt veröffentlicht, das aufzeigt, wie beim Kauf vonFenstern die Eigenschaften der Wärmedämmungund der Lärmminderung bestmöglich in Einklang ge-bracht werden können. Das Falt-blatt kann über den Link

herunterge-laden oder als Druckexemplarbeim LANUV angefordert werden.

www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/infoblaetter/info18/lanuvinfo18start.htm

Schleudergefahr

Vorträge

VSVI Baden-Württemberg"Verkehrslärm - Aktuelle Themen zur Lärmaktionsplanung"Leinfelden, 21. März 2012 (siehe beigefügtes Programm)

Institut für Städtebau"Hauptverkehrsstraßen und Ortsdurchfahrten –Neue Anforderungen und innovative Konzepte"Berlin, 10./11. Mai 2012 (siehe beigefügtes Programm)

Institut für Städtebau" Lärm in der Stadt"Berlin, 12. Juni 2012 (siehe beigefügtes Programm)

Straßen.NRW: Frauen auf dem Vormarsch

Straßen.NRW: Baustellen-Management

Auszug aus einer E-Mail des Pressedienstes von Straßen.NRW zum Inter-nationalen Frauentag 2011: "Fast ein Viertel der Beschäftigten in denBereichen Straßenplanung, Straßenbau und Betrieb und Betrieb und Ver-kehr sind mittlerweile weiblich… Und auch der Anteil der weiblichen Füh-rungskräfte liegt mittlerweile bei fast einem Fünftel…" Diese Bilanz zogenWinfried Pudenz, Straßen-NRW-Hauptgeschäftsführer und Bernd A. Löch-ter von der Pressestelle.

Noch ein Fundstück bei Straßen.NRW, 18. März 2011: "Ein Drittel derTagesbaustellen findet nachts statt…"

Postlaufzeiten

Auch im elektronischen Zeitalter lässt sich die analoge Post (auch Schne-cken-Post genannt) nicht ganz vermeiden. Das betrifft insbesondere rechts-verbindliche Unterlagen wie beispielsweise Verträge. Viele Kommunen be-dienen sich hierzu nicht mehr der Deutschen Post sondern anderer Anbie-ter.Kann man bei der Deutschen Post von einer Zustellung am nächsten Tag,spätestens nach zwei Tagen ausgehen, sind andere Anbieter als echteSchneckenpost zu bezeichnen: MAZMAIL benötigt i.d.R. drei Tage, TNT fünfTage! Wenn Sie also einmal nicht so schnell eine Reaktion von uns erhal-ten, wie Sie es erwarten dürfen, dann hat es vermutlich am Briefdienstleis-ter gelegen. Wir werden unsere Post weiterhin mit der Deutschen Post ver-senden, damit wenigstens unsere Antwort schnell bei Ihnen ist.