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Konzepte für die VideoproduktionKonzepte für die Videoproduktion Content-Produktion für interaktive Medien
Seite 2
FragestellungenFragestellungen
• Welche interaktiven Anwendungen kommen für den Einsatz von Videos in Betracht?
• Welche Anforderungen gibt es an die Dateiformate?
• Welche Produktionsbedingungen sind zu schaffen?
• Welche Ressourcen werden für die Videoproduktion benötigt? • Was kosten die Ressourcen?
• Wo bekommen wir sie her?
• Wie sehen die Produktionsprozesse aus?
• Welche Anforderungen stellt die Videoproduktion an das Projektmanagement?
AGENDA
Seite 3
AGENDAAGENDA
• Einsatzgebiete
• Technologie & Background
• Produktionsprozesse Beispiel: »Videoproduktion für E-Learning-Anwendungen«
Einsatzszenarien
Strategie- und Prozessbetrachtung
• Literatur
AGENDA Seite 4
EinsatzgebieteEinsatzgebiete
Welche interaktiven Anwendungen kommen für den Einsatz von Videos in Betracht? Simulationen, Computerspiele Video-Conferencing
Video-Streaming / Internet-TV
Marketing & Distribution
E-Learning ...
Einsatzgebiete
Seite 5
Interaktives Video zur Simulation vonInteraktives Video zur Simulation von Reaktion und GegenreaktionReaktion und Gegenreaktion
Virtuelles Tauziehen, Exponat im Ars Electronica Center - Linz
Einsatzgebiete Seite 6
Immersive Immersive Video Video Conferencing Conferencing –– im.point im.point
Audio Speakers
Semi-circular
table
61” Plasma
display
Cameras
Quelle: Ralf Schäfer „Immersive Media“ 2005/HHI
Einsatzgebiete
Seite 7
Omnidirectional Omnidirectional VideoVideo
Quelle: Ralf Schäfer „Immersive Media“ 2005/HHI
Einsatzgebiete Seite 8
Systems with curved mirrors
www.remotereality.com
Omni-directional VideoOmni-directional Video
Einsatzgebiete
Seite 9
Omnidirectional Omnidirectional VideoVideo
Einsatzgebiete
Bsp. Medialab Srl. 2000
Seite 10
Free Viewpoint Video (FVV)Free Viewpoint Video (FVV)
• Aufnahme realer dynamischer Szenen mit n Kameras
• Transformation in einen speziellen Mediencontainer • Interpolation der Standpunkte
• Erlaubt die freie Navigation in der Szene (Mit praktischen Grenzen)
Quelle: Ralf Schäfer „Immersive Media“ 2005/HHI
Einsatzgebiete
Technologie & BackgroundTechnologie & Background Datenkompression, Videoformate, Beleuchtung Dramaturgie, Ton, Regie, Requisiten, Maske ...
Seite 12
Schlüsseltechnologie DatenkompressionSchlüsseltechnologie Datenkompression
Zerlegung
Speicherung von Differenz-Informationen
Technologie & Background
Seite 13
VideoformateVideoformate Wandlung und Darstellung auf RechnernWandlung und Darstellung auf Rechnern
• Fernseh-Video (PAL) versus Computerdarstellung (z.B. MPEG4) Auflösung (PAL 720 x 576, ITU-R BT.601)
Farbmodelle (YUV 4:2:0 – RGB)
Interlacing/Progressive Mode
Bildwiederholfrequenz (50Hz – 70...120 Hz)
Seitenverhältnis (4:3, 16:9, Cinemascope, ...)
Übertragungs-Bandbreite
• Problematik z.T. durch Software gelöst, z.T. Background erforderlich
Technologie & Background Seite 14
BeleuchtungBeleuchtung
The art of cinematography is the art of lighting and making that light tell the story.- Francis Ford Coppola
Technologie & Background
Seite 15Technologie & Background
DramaturgieDramaturgie
• Voraussetzung: adäquates Drehbuch/Storyboard Themengerecht Nutzergerecht
Berücksichtigung der Intentionen des Auftraggebers
• Konzeptionelle und didaktische Verknüpfung der Medien
• Entwickeln von Struktur, Form und Sprache der Darstellung
• Wirkungskonzeption
• Fundierung und Interpretationsmöglichkeiten der dargebotenen Informationen
Seite 16Technologie & Background
RegieRegie
• Auswahl der Mitwirkenden
• Verbindung aller Mitwirkenden Abstimmen von Technik und Ausstattung
Terminplanung und Realisierung
• Durchsetzen eines dramaturgischen Konzeptes Information und Motivation aller Mitwirkenden Verantwortung der entstehenden Inhalte
• Training und Führung der Personen vor der Kamera • Qualitätssicherung (vor und hinter der Kamera)
Seite 17Technologie & Background
TonTon
• Technische Realisierung der Tontechnik Auswahl von Mikrofonen, Mischung und Aufzeichnungsgeräten Wechselnder Aufbau
Berücksichtigung akustischer Gegebenheiten
• Qualitätssicherung am Aufnahmeort
• Audioschnitt und Audiobearbeitung
• Auswahl oder Herstellung von Klängen und Stimmungen
Seite 18Technologie & Background
Ausstattung/RequisitenAusstattung/Requisiten MaskeMaske • Auswahl, Beschaffung und
Herstellung von aufeinander abgestimmten
Hintergründen
Mobiliar
Kleidung
Accesoires etc.
• Vorbereitung der Mitwirkenden vor der Kamera (Make up, Styling etc.)
Strategien &Strategien & ProduktionsprozesseProduktionsprozesse
Beispiel: Videoproduktion für E-Learning-Content
Seite 20
Einsatzbeispiel Einsatzbeispiel E-LearningE-Learning
• Vorlesungs-Mitschnitt
• Sprecher
• Interview
• Screen-Recording • Filme aus PowerPoint Folien
• Live Streaming von Veranstaltungen
Strategien: Einsatzgebiete E-Learning
Seite 21
Vorlesungs-MitschnittVorlesungs-Mitschnitt
• Meist »Abfallprodukt« realer Vorlesungen Schnell und leicht zu produzieren
• Welche Informationen/Eindrücke werden tatsächlich transportiert? • Wenig persönliche Ansprache/Erreichbarkeit
des Rezipienten • Identifizierung/Information hauptsächlich
über den Ton • Schnell uninteressant
Strategien: Einsatzgebiete E-Learning Seite 22
Situation »Sprecher«Situation »Sprecher«
• Persönliche Ansprache des Rezipienten möglich
• Beherrschbare Komplexität der Aufnahme • Höherer Qualitätsanspruch realisierbar
• Wiederholbar, »Standardisierbar«
• Qualitätssicherung wenig problematisch: Beliebig oft wiederholbar
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Strategien: Einsatzgebiete E-Learning
Seite 23
• Situation häufig nicht wiederholbar
• Situation A: vergleichbar mit »Sprecher« Fester Raum, vorher installierbar
• Situation B: Situation im Freien Evtl. Lichtproblem, unbekannte Umgebung
Qualitätssicherung nur beschränkt möglich (redundante Technik)
• Erhöhte Komplexität der Aufnahme • Qualitätsanspruch nur bei besten
Bedingungen realisierbar
Situation »Interview«Situation »Interview«
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Strategien: Einsatzgebiete E-Learning Seite 24
• Situation meist nicht wiederholbar
• Nur im Studio realisierbar
• Hoher Ressourcenaufwand
• Hohe Komplexität bei der Aufnahme • Mehrere Aufnahmen mit vielen
Schnitten
• Erfordert anspruchsvollen Drehplan
• Qualität nur bei besten Bedingungen realisierbar
Situation »Meeting-Interview«Situation »Meeting-Interview«
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Strategien: Einsatzgebiete E-Learning
Seite 25
Screen-Recording Screen-Recording VideoVideo (z.B. (z.B. Software-TutorialSoftware-Tutorial))
• Anforderung an hohe Qualität und Lesbarkeit Weniger hoch komprimierbar Benötigt u.U. hohe Bandbreiten
Spezieller Produktionsprozess
• Screen-Recording leicht herstellbar Schnelle Hardware+RAM erforderlich Audioaufnahme separat
• Zusammenschnitt mit gedrehtem Video- Material ansprechender
Erhöhte Anforderung an das Drehbuch
Strategien: Einsatzgebiete E-Learning Seite 26
Screen Screen Recording Recording VideoVideo • ScreenCam
• QuickTime Pro
• Aufnahme/Cut 1 h • Authoring 20 min
Strategien: Einsatzgebiete E-Learning
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Animierte PowerPoint Folien als FilmAnimierte PowerPoint Folien als Film • PowerPoint als Autoren-Werkzeug für Lehrfilme?
Powerpoint sehr verbreitet und mit hoher Akzeptanz bei Lehrenden Material zahlreich und meist gut strukturiert und in hoher visueller Qualität vorhanden Zusammenstellen aller Medien möglich (Text, Grafik, Foto, Video, Animation) Nachvertonen und Automatisieren im Programm möglich Entwicklung des kompletten Films durch den Powerpoint-Nutzer möglich
• Quicktime-Export (»Film drehen« ) Derzeit nur für MacOS verfügbar Nachbereitung/Formatkonvertierung in Schnittprogramm sinnvoll