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KITA KINDERLAND EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE KINDERTAGESSTÄTTE ELSTAL KONZEPTION UND KINDERTAGESSTÄTTENORDNUNG

KONZEPTION UND KINDERTAGESSTÄTTENORDNUNG klein.pdf · 5. Mathematik und Naturwissenschaften 6. Soziales Leben Die engagierten Erzieherinnen bilden sich regelmäßig fort und leisten

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KITAKINDERLANDEvANgELIsch-FREIKIRchLIchEKINDERTAgEssTäTTEELsTAL

KONZEPTION UND KINDERTAGESSTÄTTENORDNUNG

sEITE�

gLIEDERuNg

1. WER WIR SIND – EINRIchTUNG UND TRÄGER STEllEN SIch vOR SEITE 41.1. Die KITA Kinderland Seite 4 1.2. Zur Geschichte der KITA Kinderland Seite 5 1.3. Zur Mitarbeit im Trägerverein Seite 5

2. PÄDAGOGISchE ARbEIT SEITE 62.1. Grundanliegen der pädagogischen Arbeit Seite 6 2.2. Die Bildungsbereiche Seite 10 BildungalsganzheitlicherLernprozess

Bildungsbereich1:Körper,BewegungundGesundheit balancieren–springen–klettern–entspannen–essenundtrinken

Bildungsbereich2:Sprache,KommunikationundSchriftkultur– dieWeltderZeichen hören–sprechen–schreiben–lesen

IMPRESSUM KitaKinderland,Elstal•UnterdenKiefern1b•14641Wustermark 033234/20689•[email protected]•www.kita-elstal.de Titelfoto:schmonzetten-punkette(www.photocase.de)

gLIEDERuNg

Foto:designritter(www.photocase.de)

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gLIEDERuNg

Bildungsbereich3:Musik Musikhören–spielen–singen–tanzen

Bildungsbreich4:DarstellenundGestalten 100Sprachen,umdieWeltzuverstehen

Bildungsbereich5:MathematikundNaturwissenschaft neugierigsein–erkunden–untersuchen

Bildungsbereich6:SozialesLeben DasSelbstunddieanderen–zweiSeiteneinerMedaille

TagesablaufinderHausgruppe

2.3. Die Vorschularbeit Seite 17 2.4. Spezielle Anliegen der waldpädagogischen Arbeit Seite 18 2.4.1.Ganzheitliches,entdeckendesLerneninunddurchdieNatur 2.4.2.SinneserfahrungundWahrnehmung(derNatur)ausersterHand 2.4.3.Spielzeugzerbricht–Erlebnissebleiben! 2.4.4.Bewegungtutgut! 2.4.5.SchaffungeinerlangfristigenNaturverbundenheit

TagesablaufinderWaldgruppe RegelnderWaldgruppe

2.5. Spezielle Anliegen der religionspädagogischen Arbeit Seite 22 2.6. Kooperationspartner Seite 23

3. KINDERTAGESSTÄTTENORDNUNG SEITE 243.1. Platzvergabe Seite 24 3.2. Betreuungszeiten Seite 24 3.3. Beitragszahlung Seite 24 3.4. Aufnahme Seite 25 3.5. Betreuungsvertrag Seite 25 3.6. Erkrankung des Kindes Seite 25 3.7. Aufsichtspflicht und Versicherung Seite 26 3.8. Schließzeiten der Kita Seite 26 3.9. Hinweise für den Besuch der Kita Seite 26 AllgemeineHinweisefürdiegesamteKita OrganisatorischeHinweisefürdieWaldgruppe SicherheitundGesundheitimWald

3.10. Mitarbeit der Eltern Seite 28 3.11. Anerkennung der Kindertagesstättenordnung Seite 28

GülTIGKEITSvERMERK SEITE 28

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1.WERWIRsIND–EINRIchTuNguNDTRägERsTELLENsIchvoR

1.1. DIE KITA KINDERlANDDieKindertagesstätte„KITAKinderland“wirdaufgemeinnützigerGrundlagedurcheineneingetragenenVereinbetrieben.DerVereinistunterdemNamen„Evangelisch–FreikirchlicheKindertagesstätteElstale.V.“imVereinsregisterdesAmtsgerichtesNaueneingetragen.

DieKITAKinderlandbestehtausverschiedenenGruppen:einerWaldgruppeundzweiHausgruppen.

ImHausstehenfür36KindervierRäumezurVerfügung.EinRaumistspeziellfürdieBedürfnisseder2-Jährigeneingerichtet.IndenanderenRäumenkönnensichdieJungenundMädchennachihrenInteressenundThemenfreibewegen.DieRäumesindsoeingerichtet,dassdieKindervielseitigeundentwicklungsförderndeBedingungen vorfinden, in denen sie intensiv lernen können.

EineWaldgruppevonmaximal18KindernerkundettäglichdieNaturinderElsta-lerUmgebung.

UnserTeamsetztsichausstaatlichanerkanntenErzieher/innenundeinemZivil-dienstleistendenzusammen.AußerdemwirdunsereArbeitvonehrenamtlichenHelfernundHelferinnenunterstützt.DerTrägervereinübernimmtorganisato-rische,personelleundfachlicheAufgaben.

WERWIRsIND

Foto:Galle77(www.photocase.de)

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offen für alle Kinder

KinderausdemEinzugsgebietWustermark,sowieausDallgowundFalkenseebesuchenunsereEinrichtung.

DieLagederKitaentnehmenSiebittederHomepagewww.Kita-Elstal.de.

Die Kita ist ein Angebot an alle Kinder und ihre Eltern.UnsereKitaistoffenfüralleKinder–unabhängigvonihrerHerkunft,ihrerNatio-nalität,ihrerethnischenZugehörigkeitundihrerreligiösenoderweltanschaulichenPrägung.

1.2. ZUR GESchIchTE DER KITA KINDERlAND1997bezogder„BundEvangelisch-FreikirchlicherGemeinden“dasGeländeinElstal,umhierseinbundesweitesBildungszentrumzuerrichten.HierwerdenineinemfünfjährigenStudiumPastorinnenundPastorenaus-undvieleehrenamtlicheMitarbeiterundMitarbeiterinnenausganzDeutschlandfortgebildet.

AlsdasGeländedesBildungszentrumssichmitLebenzufüllenbegann,kamenauchKindermit.Ausunsererprivatenkleinen„Kinderwohnung“(nurfürunsereeigenenCampus-Kinder)wurdemehr:EngagierteMitarbeiterundMitarbeite-rinnengründeteneinenKITA-Verein.Siewarenbereit,diesewichtigesozialeundpädagogischeAufgabeanzunehmenund„zumWohlderStadt“,vorallemaberzumWohlderKinder,aktivzusein.

InAbsprachemitderLandesentwicklungsgesellschaftwurdeeineKITA,zunächstmiteinerGruppe,ineinemumgebautenAltbaugegründet.ZweiJahrespäterkamdieWaldgruppedazu.

ImAugust2007istdieKITAKinderlandindieneuenRäumeUnterdenKiefern1bgezogen!

1.3. ZUR MITARbEIT IM TRÄGERvEREINDieMitgliedschaftimTräger-vereinstehtallenoffen,diesichmitdenLeitgedankendieserKonzeptionidentizie-renkönnen.

DieMitgliederdesVorstandsgehörenzumBundEvange-lisch-FreikirchlicherGemein-den(BEFG)undarbeitenmitdiesempartnerschaftlichzusammen(weiteresunter:www.baptisten.de).

WERWIRsIND

Foto:Dragon30(www.photocase.de)

sEITE�

�.PäDAgogIschEARbEIT

2.1. GRUNDANlIEGEN DER PÄDAGOGISchEN ARbEITWir sehen in jedem Kind ein einmaliges Geschöpf Gottes und möchten ihm mit dieser KITA einen Lebensraum bieten, in dem es finden kann, was ein Kind braucht.

JedesKindisteinOriginal!

•WirnehmenjedeseinzelneKindalsunverwechselbarePersönlichkeitwahrmitseinemeigenenEntwicklungstempo,seinenFähigkeiten,StärkenundSchwächen.•WirstärkenKinderinihremSelbstwertgefühl.•WirbietendenMädchenundJungendieErfahrungvonVerlässlichkeit,Gebor-genheit,OrientierungundGemeinschaftundermöglichenihnendenUmgangmitEigenverantwortungundFreiheit.•DasKinderfährtbeiuns,dassesdurchdieGemeinschaftseineigenesLebenbereichernkann.

Jedes Kind ist ein Original!

gRuNDANLIEgENDERPäDAgogIschENARbEIT

Foto:lechat(www.photocase.de)

sEITE�Die KITA möchte die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und fördern.WirfördernineinerkindgerechtenUmgebung,inSpiel-undFreiräumendieindi-viduelleundsozialeEntwicklungdesKindes,unterstützendieLerninteressenderJungenundMädchenunderöffnenihnenMöglichkeitenzumErprobenihrerFä-higkeitenundihrerKreativität.WichtigistunseinePädagogik,dievomKindunddabeivorallemvonseinenStärkenausgeht.DieKindersindanderMitgestaltungihrerLebensräumebeteiligt.

Wir arbeiten in unserer KITA mit den „Grenzsteinen der Entwick­lung“.Dasbedeutet:FürjedesKindwirdmitBeginnderKITA-ZeiteinOrdnerangelegt.IndiesemwerdenEntwicklungsschrittedesKindesinunterschiedlicherFormfest-gehalten.

1.ZujedemGeburtstagwirdanhandder„GrenzsteinederEntwicklung“dieindi-viduelleEntwicklungdokumentiert.2.RegelmäßigeBeobachtungenwerdenschriftlichfestgehaltenundmitKolle-ginnenundElternbesprochenundausgewertet.3.MitdenElternwerdenkontinuierlicheGesprächegeführt:Erstgespräch,Ent-wicklungsgesprächemindestenseinmalproJahr,aberauchbeiBedarfundeinAbschlussgesprächamEndederKITA-Zeit.

Dem Freispiel kommt in unserer KITA besondere Bedeutung zu.DasFreispielstellteinederHaupttätigkeitenimAlltagdesKindesdar.Invielfäl-tigenErlebnismöglichkeitenerschließtsichdasKindseineWeltmitdemihmeige-nenEntwicklungstempoundsetztsichaktivmitseinerUmweltauseinander.

VoraussetzungfürdieSelbsttä-tigkeitdesKin-desimFreispielsindanregendgestalteteRäu-me,ungestörteZeitundeinevertrauensvolle,gewährendeHaltungderErzieherinnen.

EssollindieserZeitkeinvor-gegebenesZielerreichtwer-den,sondernderspielerischeWegselbstistdasZiel!

gRuNDANLIEgENDERPäDAgogIschENARbEIT

Freispiel

Foto:skyla80(www.photocase.de)

„Grenzsteine der Entwick­

lung“

Kinder beglei­ten und för­

dern!

Siehehierzu:www.mbjs.brandenburg.

de/kita/kita-startseite

sEITE�Die KITA ergänzt die Erziehung im Elternhaus auf partnerschaft­liche Weise.DerKindergartenkannundsolldieErzie-hungderElternnichtersetzen,sondernwillsieergänzen.WirnehmendieWünschederElternernstundwollenpartnerschaftlichundHandinHandzumWohleihrerKindermitihnenzusammenarbeiten.Einvertrauens-vollesAufeinanderzugehenvonElternundErzieherinnen,gegenseitigeAkzeptanzundeinewertschätzendeHaltungschaffendieBasisfürdieseErziehungspartnerschaft.

Mindestens zweimal im Jahr finden Eltern-abendestatt.AußerdemwerdenElterna-bendezubestimmtenThemenangeboten.WirwünschenunseinenoffenenDialogmitdenElternundderenMitarbeit.

WirlegengroßenWertaufdasGelingenderEingewöhnung,umjedemKindSicher-heitundUnterstützungbeimÜbergangindieseneueLebenssituationzugebenundeinVertrauensverhältniszwischenseinenElternunddenErzieherinnenherzustellen.DieseEingewöhnungszeitwirdjenachBedürfnisdesKindesindividuellmitderBezugserzie-herinabgesprochen.

Es werden Anregungen in sechs Bildungsbereichen gegeben: 1.Körper,BewegungundGesundheit 2.Sprache,KommunikationundSchriftkultur 3.Musik 4.DarstellenundGestalten 5.MathematikundNaturwissenschaften 6.SozialesLeben

DieengagiertenErzieherinnenbildensichregelmäßigfortundleistenweitmehralsnurBetreuungundBeschäftigungderKinder.SiesetzensichzumBeispielmitProzessenderForschungundeineranderEntwicklungderKinderorientiertenPädagogikauseinander.DieErzieherinnenlernenständigdazu,probierenNeuesausundgehendabeieigeneWege.Die„GrundsätzeelementarerBildungdesLandesBrandenburg“werdenindertäglichenArbeitumgesetzt.

DieQualitätderpädagogischenArbeithatdieKITAKinderlanddurchdasex-terneInstitutPädquisüberprüfenlassen.DieseBemühungenwurdendurchdieVerleihungdes„DeutschenKindergartengütesiegel“2006/2007,2007/2008und2008/2009ausgezeichnet.

TrägerundErzieherinnenderKITAKinderlandverstehensichalslernendeOrga-nisation,diezeitnahaufneueEntwicklungeneingehenwill.

gRuNDANLIEgENDERPäDAgogIschENARbEIT

Partnerschaft­liche Zusam­menarbeit mit Eltern

Elementare Bildung

Foto:Schmonzetten-punkette(www.photocase.de)

Lernende Organisation

sEITE�

WAsKINDERbRAuchEN

Respekt und AchtungDasKindwirdinseinemSelbstwert-gefühlgestärkt.

Vertrauen und GeborgenheitDasKindhatfürseinekleinenGe-heimnisseundUnzulänglichkeiteneineVertrauensperson.

ZeitDasKindbrauchtZeit.LangsamkeitistderAusdruckeinersichvollziehendenEntwicklung.

VerlässlichkeitDasKindentwickelteinedauerhafteBeziehungzudenErwachsenen.

GewaltfreiheitWirwollenohneGewaltinsprach-licheroderorganisatorischerFormauskommen.

Bewegung und RuheKinderdrückenihreGedankenundGefühledurchBewegungenaus;des-halbsollBewegungjederzeitmöglichsein.AndererseitsbrauchensieOrteundGelegenheiten,umzurRuhezukommen.

ErfahrungsräumeWirwollendieNeugierdeundKrea-tivitätfördern.

MitspracheKindersollenerfahren,dasssieanEntscheidungen(real)beteiligtwerden.SowerdengemeinsamabgesprocheneRegelngefunden.

Optimismus und Selbstsicher­heitWirwollendieStärkenderKinderwahrnehmenundsiezumAnsatzpunktunsererArbeitmachen.

Erfahrbare Sinnzusammen­hängeWirwollendenKinderermöglichen,dieUmweltzuentdeckenunddenAll-tagderFamilieeinbeziehen.

IndiesenpädagogischenGrundge-dankenhabenwirunsorientiertan:ArminKrenz,WasKinderbrauchen,EntwicklungsbegleitungimKindergar-ten.Herder:Freiburg/Basel/Wien2. Aufl. 1995.

Was Kinder brauchen

WAsKINDERbRAuchEN

sEITE102.2. DIE bIlDUNGSbEREIchEBildung als ganzheitlicher LernprozessAufderGrundlagedeschristlichenMenschenbildeskommtdemganzheitlichenLernendesKindesinFreiheit,EigenverantwortungundGemeinschafthöchstePrioritätzu.DieEvangelisch-FeikirchlicheKindertagesstätte„KITAKinderland“übernimmtdievomLandBrandenburgempfohlenenBildungsaufträgefürdieihnenanvertrautenKinder.SieteiltmitanderengesellschaftlichenTrägerndieVerantwortungfürdieQualitätvonBildungimöffentlichenErziehungs-undBil-dungssystem.

Bildungsbereich 1: Körper, Bewegung und Gesundheitbalancieren–springen–klettern–entspannen–essenundtrinken

„JedesKindwirdmiteinemgroßenPo-tenzialanBewegungsimpulsengeboren.DiekindlicheAneignungvonWeltistaufKörpererfahrungangewiesen.Körperer-fahrungistdieGrundlageundderMotorfürdieIntegrationderverschiedenenSin-nesbereiche.DiemotorischeEntwicklungvonKindernisteinewesentlicheVorausset-zungfürihreintellektuellen,sozialenundsprachlichenEntwicklungsschritte.“(Lud-gerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.8).

UnserAnliegen:

DieErzieherinnenachtendarauf,dassBe-wegungundRuheimTagesablaufineinemsinnvollenWechselmöglichsind.KinderkönnensichimganzheitlichenLernprozessweiterentwickelnundinihrerganzpersön-lichenArtundWeiseimgesamtenBereichderPsychomotorikausleben.

BeispieleausunsererPraxis:

•BewegungsraummitBauelementenzumKlettern(Trampolin,großerKreisel,Hüpfballusw.)•RuheeckezumEntspannenundAusruhen(Teppich,Sofa,Kissen,Decken)•HochebenezumElementarenSpielen•1xproWocheeineTurnstundeimTurnraum,wobeidieKinderihremAlterentsprechendinzweiGruppeneingeteiltwerden•Außengelände/SpielplatzmitBewegungsbaustelle(mitbeweglichenEle-menten,z.B.Autoreifen,Holzstämmen,Bretternusw.),Kletterturm,Rutsche,Reck-stangen,Schaukel,Wippe,Stelzen,BalanciermöglichkeitenundLaufbüchsenusw.

balancieren, springen, klet­tern, entspan­nen, essen und trinken

DIEbILDuNgsbEREIchE

Foto:clairette(www.photocase.de)

sEITE11•Sing-undBewegungsspieletäglich•besondereBewegungsmöglichkeitenbietetdieWaldgruppe(siehe2.4.)•GesundeErnährungistunssehrwichtig:vielVitamine(Obst/Gemüse),kaumSüßigkeiten,vieltrinken(Wasser/Tee)•DasThemaErnährungwirdinProjektenaufgegriffen

Bildungsbereich 2: Sprache, Kommunikation und Schriftkultur – die Welt der Zeichen

hören–sprechen–schreiben–lesen

DieWeltderZeichen

DieEntwicklungderPerspektivübernahmeunddieAusbildungdereigenenIdentitätwirdgefördert.„Imsprach-lichenUmgangmitei-nanderundmitErwach-senenlernenKinderzureden,zuverhandeln,sichmitzuteilen,ihreWünscheundihreKritikzuäußern,zuzuhörenundnachzufragen.“

(LudgerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.13)SpracheundSozialesLebenstehenineinerengenBeziehungzueinander.

InunsererKITAwirddieimLandBrandenburggeforderteSprachstandserfassung(BrandenburgischesSchulgesetz§37,1)mitallenKindernimJahrvorderEinschu-lungdurchgeführt.GibtesförderbedürftigeKinderinunsererEinrichtung,nehmendieseamtäglichenSprachförderprogramm„HandlungundSprache“vonHäu-ser/Jülischteil.

UnserAnliegen:

JedesKindwirddirektundindividuellangesprochen.WirhörendemKindauf-merksamzu.DieKinderselberkommunizierenuntereinander.WirlegenWertda-rauf,mitdenKindernnichtnurinderGruppe,sondernaucheinzelnzusprechen.

BeispieleausunsererPraxis:

•BuchstabenzumDruckenundLegen•TafelundKreide•unterschiedlicheSchreibgeräteundPapier• Bücher, Kataloge, Kassetten, CD‘s•Anregungendurch:Geschichten,Phantasiereisen,Märchen,Zungenbrecher,Fingerspiele,Reime,Rätsel,Diskussionen•Material:Schriftzeichen,Sinnesmaterial,Handpuppen

hören, sprechen, schreiben,

lesen

DIEbILDuNgsbEREIchE

Foto:maria_a(www.photocase.de)

Sprach­förderung

sEITE1�Bildungsbereich 3: MusikMusikhören–spielen–singen–tanzen

Dieser Bildungsbereich hat einen positiven Einfluss auf die geistige, seelische und emotionaleEntwicklungeinesKindes.„MiteinermusikalischenFrühförderungwer-dendeshalbsehrvielweitergehendeWünscheverbundenalsnurdieeinerratio-nalenEinführungineinebesondereSprache.DieHerausforderungmusikalischerPraxis zielt damit ebenfalls auf die Pflege seelischer und emotionaler Gesund-heit.“(LudgerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.17)

UnserAnliegen:

DaswichtigsteInstrumentderErzieherInnenundderKinderistdieStimme.Musikfördertdasgemeinschaftliche,sozialeErlebenundistAusdruckdereigenenGe-fühle(AusdruckvonLebensfreudeundErfahrungdeseigenenKörpers).

BeispieleausunsererPraxis:

•Instrumente(auchselbstgebaute,z.B.Rassel,Trommel,Glöckchen…)•rhythmischesKlatschen•Kreisspiele,Tänze,Fingerspiele•KlassischeMusik,Hörspiele

IndenMorgenkreisenerwerbendieKindereinRepertoireanLiedern,dasvonal-ten,traditionellenbiszumodernenundvonchristlichenLiedernbiszuSpaß-undMitmachliedernreicht.

InunsererKITAkönnendieKinderaneinermusikalischenFrüherziehungteilneh-men. Dieses kostenpflichtige Zusatzangebot wird von einer ausgebildeten Musik-pädagogindurchgeführt.

Musik hören, spielen, sin­gen, tanzen

Foto:Schmonzetten-punkette(www.photocase.de)

DIEbILDuNgsbEREIchE

Musikalische Früherziehung

sEITE1�Bildungsbreich 4: Darstellen und Gestalten100Sprachen,umdieWeltzuverstehen

„DasDarstellenundGestaltengehörenzudenGrundbedürfnissenderMensch-heitundzudenfrühenTätigkeiteneinesKindes.Sieermöglichenesihmzugleich,dieErfahrungeninnerlichzuverarbeitenundbleibendauszudrücken.Gestaltungs-prozessesindErkenntnisprozesse.SiestehenineinemwechselseitigenVerhältniszurgeistigenundkörperlichenEntwicklungdesKindes.“(LudgerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.21)

IntensiveWahrnehmung,ausführliches,sinnlichesErkundenderUmweltsowieallekreativenTätigkeitenvonKindernsindengmitdemVerstehenderWeltver-bunden.KinderbeschreitendazueigeneWegeundgreifenzudenunterschied-lichstenMitteln.SieverarbeitenihreErlebnisseundverleihenihrenEindrückenbleibendenAusdruck.

UnserAnliegen:

WirwollendenKinderndurchdasSpielmitverschiedenenMaterialieneineinten-siveAuseinandersetzungmitderUmweltermöglichenunddabeidieEigenaktivitätfördern.IhrenBildernundObjektenwirdWertschätzungentgegengebracht.

BeispieleausunsererPraxis:

•freizugäng-liches,altersge-rechtesMaterial(Farbe,Scheren,Klebstoff,Stifte,Papier,Wolle)•Werkzeuge(Hammer,Säge)•formlosesMaterial(Sand,Wasser,Knete,Ton)•DarstellendesSpiel(Puppene-cke)•Hochebene•Verkleidungs-kiste•Bauecke(Tiere,Bausteine,Autos)•Kaspertheater

100 Sprachen, um die Welt zu

verstehen

Foto:rolleyes(www.photocase.de)

DIEbILDuNgsbEREIchE

sEITE1�Bildungsbereich 5: Mathematik und Naturwissenschaftneugierigsein–erkunden–untersuchen

„DasErgründenvonmathematischenGrößenundnaturwis-senschaftlichenZu-sammenhängenisteinProzessaktivereige-nerSinnkonstruktionausgehendvonSach-verhaltenderAlltags-undUmwelterfahrungjedesMädchenundjedesJungen.Über-allinseinerUmwelttrifftdasKindaufZahlen,Mengenundnaturwissenschaft-lichePhänomene,dieesinteressierenundmitdenenessichganzkonkretundaufseineArtbeschäftigenmöchte.“(LudgerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.25)

UnserAnliegen:

DieErzieherinnengreifendienatürlicheNeugierdederKinderauf,unterstützenihreExperimenteundforschengemeinsammitdenKindern.

BeispieleausunsererPraxis:

•GrunderfahrungenmitNaturelementen:Wasser,Erde,LuftundFeuer•vielseitigesMaterialangebotimInnen-undAußenbereich(Waage,Gewichte,Spiegel,Magnete,Würfel,Perlen,Eimer,Schaufel)•immathematischenBereich:Eisenbahn(Kreisschließen),geometrischeFiguren,Uhr,Spielgeld/Kasse,Perlen•imnaturwissenschaftlichenBereich:Projektthemen,Experimentierbücher,Spie-gel,StatikmitBausteinen

Bildungsbereich 6: Soziales LebenDasSelbstunddieanderen–zweiSeiteneinerMedaille

„Der Bildungsbereich ‚Soziales Leben’ verbindet die Entwicklung der eigenen PersönlichkeitunddieEntwicklungsozialerBeziehungenmiteinander.DieEntwick-lungdersozialenKompetenznimmtihrenAusganginderBindungzwischendemKindundseinenEltern.“(LudgerPesch(Hrsg.),ElementareBildung,GrundsätzeundPraxis.Band1.S.28)

neugierig sein – erkunden – untersuchen

Foto:koketts6(www.photocase.de)

DIEbILDuNgsbEREIchE

Das Selbst und die anderen – zwei Seiten einer Medaille

sEITE1�UnserAnliegen:

JedesKindsolldieEinzigartigkeitseinereigenenPersonentdeckenundfestigen.EssolllernenseineeigenenBedürfnisse,WünscheundInteressenauszudrückenundGefühlezuzeigen.DieErzieherInnensensibilisierendieKinderfürihreeige-nenBedürfnisseunddiederanderen.

Unsistwichtig,dassjedesKindinseinerAndersartigkeitAnerkennungderErzie-herInnen findet.

AusgangspunktdersozialenKompetenzistdieBindungzwischendemKindundseinenEltern.

BeispieleausunsererPraxis:

•KindererlebenRespektundAchtung• Sie finden Vertrauen und Geborgenheit bei einer Bezugsperson, dadurch wird dasKindinseinemSelbstwertgefühlgestärkt•WirvermeidenGewaltinsprachlicheroderorganisatorischerForm•Kinderdürfenmitbestimmen,sieerfahren,dasssieanEntscheidungenbeteiligtwerden(z.B.gemeinsamesRegelnaufstellen,KinderbestimmendenTagesablaufmit)• Kinder knüpfen im Spiel Kontakt, finden Freunde und situationsangepasste Kon-fliktlösungen; Mitarbeitende unterstützen sie hierin

„AlleKinderwerdenalleinge-boren,aberstets

miteinandergroß.“(ErnstBloch)

DIEbILDuNgsbEREIchE

Foto:kimako(www.photocase.de)

sEITE1�

bEIsPIELFüREINENTAgEsAbLAuFINDERhAusgRuPPE

7:00 – 8:30 UhrFreispiel

8:30 – 9:15 UhrFrühstück

DieKinderbringeneingesundesFrüh-stückvonzuhausemit.

9:15 UhrMorgenkreismitThemenderKinder,religionspädagogischenInhaltenundjahreszeitlichenAspekten.FürunsereZweijährigen findet gleichzeitig ein altersgerechterMorgenkreisstatt.

AnschließendFreispiel,themenbezo-geneAngebote,Aktivitäten,Projekt-arbeitindenGruppenräumenundtäglicherAufenthaltimFreien

11:30 UhrMittagessenfürdieJüngeren

12:00 UhrMittagessenfürdieÄlteren

Wirbekommentäglichdasfrischzube-reiteteMittagessenvon„Service-Dien-steElstal“geliefert

12:30 – 14:00 UhrMittagsruhefürdieJüngeren

AufenthaltimFreienoderruhigeSpiel-phaseindenRäumenfürdieÄlteren

14:00 – 15:00 Uhr Freispiel

Haus-undWaldkinderwerdenjetztzusammenbetreutinderNachmittags-gruppe

15:00 UhrVespermahlzeit

DieKinderbringenihreVespermahl-zeitvonzuhausemit

15:00 – 17:00 UhrNachmittagsgestaltung

bEIsPIELFüREINENTAgEsAbLAuFINDERhAusgRuPPE

Tagesablauf in der Haus­gruppe

sEITE1�2.3. DIE vORSchUlARbEITEinmalwöchentlich,vonJanuarbisJuni/Juli,treffensichdieälterenKinderinderVorschulgruppe.FürsiebeginntnuneinweiterergroßerEntwicklungsschritt:endlicheinVorschulkindseinundzuden„Großen“gehören!DasKinderfährtdieSchulzeitalseineZeit,dieihmNeuesundAufregendesbietet.

Schulanfängermüssennatürlichnochnichtlesen,schreibenundrechnenkönnen.AberandereFähigkeitenwerdenbeimSchuleintrittvorausgesetzt,dasiedenSchulalltagerleichtern.ZurpositivenBewältigungderSchulegehörenz.B.Fähig-keitenwie:sichohneAngstanNeuesheranzuwagen,wissbegierigundmotiviertDingeauszuprobieren,sichauchdurchMisserfolgenichtentmutigenzulassen.

VorschulerziehungbeginntallerdingsnichtersteinhalbesJahrvorderEinschu-lungdesKindes,sondernbereitsmitderGeburt.DennLernengehörtzurnatür-lichenEntwicklungeinesjedenKindes!Alles,wasdasKindkennenlernt,gibtihmdasstarkeGefühl,etwaserreichtzuhaben,etwaszukönnen.

Unser AnliegenEinKindaufdieSchulevorzubereitenbedeutet,esinseinerGeschicklichkeitundSelbständigkeit,seinerSpracheundseinemSprachverständniszufördern,sowieGedächtnisundKonzentrationzu„trainieren“.FreudeamLernen,dasInteresseanNeuem,dieFörderungdesSelbstwertgefühlsundderStolzaufdasErreichtestehenimVordergrund.

DasInteressederKinderanBuchstabenundLauten,anMengenundZahlenzuwecken,zuentwickelnundaufrechtzuerhalten,istunswichtig.EswirddieFähig-keitgefördertAufgabenzuübernehmenundfürderenErledigungverantwortlichzusein.

UnserZielist,dassdieKinderdemSchuleintrittneugierigundaufgeschlossenent-gegensehenundKenntnisseüberihreUmweltsowieFähigkeitenundFertigkeitenzurErfassungdieserUmweltentwickeln.

Beispiele aus unserer PraxisVorschulkindersammelnaufspielerischeWeiseersteErfahrungenmitBuchstabenundZahlen:wasZahlensind,wiesiegebrauchtwerden,dasseineSachegrößeroderkleineralseineandereseinkann.Außerdemmachenwirnaturwissenschaft-licheExperimente.

NeueRegelnbereitendieKinderaufdieSchulevor,z.B.einezeitlichbegrenzteFrühstückspause.Sieerfahren,wiewichtigesistaufzuzeigen,wennmanantwor-tenmöchte,andereausredenzulassenundnichtdazwischenzurufen,unddassdas Arbeiten in der Schule überwiegend am Tisch stattfindet. Auch alltägliche Abläufewerdeneingeübt,z.B.beimSchul-oderTheaterbesuch:VerhaltenimStraßenverkehr,Busfahrenetc.

DasbesondereHighlightamEndederVorschulgruppeistdieÜbernachtunginderKITA.

DIEvoRschuLARbEIT

Vorschularbeit

sEITE1�2.4. SPEZIEllE ANlIEGEN DER WAlDPÄDAGOGISchEN ARbEITDerAufenthaltimWaldermöglichtauspädagogischerSichtfürdiegesamtekindlicheEntwicklungförderlicheEr-fahrungenundErlebnisse,dieinver-gleichbarerFormundVielfaltkaumineinemanderenUmfeldgemachtwerdenkönnen.DarumhaltensichdieKinderderWaldgruppebeinahezujederWit-terungdenganzenVormittagüberimFreienauf.

Nebenden„normalen“pädagogischenAnliegenunsererKITAleitenunsinderwaldpädagogischenArbeitmitdenKin-derzusätzlicheinigeKerngedanken:

2.4.1. Ganzheitliches, entdeckendes Lernen in und durch die Na­turVielPlatz,freiereRahmenbedingungen,eingeringererGeräuschpegelundvielfäl-tigeAnreizeermöglichenentdeckendesLernenundganzheitlicheErfahrungeninderNatur.

DerWaldbietetunsinjederJahreszeiteinimmerneuesBildmitanderenFarben,Gerüchen, Geräuschen und somit unerschöpflichen Erfahrungen. Er stellt zugleich etwasGeheimnisvolles,Besonderes,undAbenteuerlichesdar.

2.4.2. Sinneserfahrung und Wahrnehmung (der Natur) aus er­ster HandJedesKindhateingrundlegendesBedürfnisnachumfassendensinnlichenundsinnhaften Erfahrungen aus erster Hand. Im Gegensatz zu unserer reizüberflu-tetenMediengesellschaftbietetderWalddenKinderndiesenReichtumanunmit-telbarenErfahrungsmöglichkeiten.

DurchdentäglichenBesucheinerWaldstelle,erschließensichdieKinderdiesen„Raum“selbständigunderlebenseineVielfältigkeitimWechselderJahreszeitenundWettererscheinungen.Soistz.B.beiWinddie„Goldstelle“sehrungemütlich.Sie liegt auf einer großen Brachfläche und wir sind dem Wind schutzlos ausgelie-fert.

2.4.3. Spielzeug zerbricht – Erlebnisse bleiben!In der freien Natur finden die Kinder kein vorgefertigtes, standardisiertes Spiel-zeugundbenutzenphantasievolldasvorhandeneNaturmaterial.DaskreativeSpiel mit Gegenständen ohne definierte Spielfunktion fordert die Kinder heraus. SotreffensiemiteinanderAbsprachenüberdasgemeinsameSpielenundHan-deln.DieswirktsichpositivaufdieSprachentwicklungundKooperationsfähigkeitderKinderaus.

Erfahrungen aus erster Hand

sPEzIELLEANLIEgENDERWALDPäDAgogIschENARbEIT

Foto:suschaa(www.photocase.de)

Spielzeug zer­bricht – Erleb­nisse bleiben!

Ganzheitliches, entdeckendes Lernen

sEITE1�2.4.4. Bewegung tut gut!BeinahezujederWitterungbewegensichdieKinderanderfrischenLuftundstärkendadurchihrenKörper,dieMuskulaturundebensoihrImmunsystem.Siefinden im Wald zahlreiche Bewegungsmöglichkeiten und können im unwegsamen GeländeihrenBewegungsdrangausleben.AußerdemnutzenwirdieBäumezumKletternundbauendaranvariableSeilkonstruktionenauf,z.B.Wackelbrücken,FlugschulenundSchaukeln.

2.4.5. Schaffung einer langfristigen NaturverbundenheitDie Kinder erleben Pflanzen und vor allem kleinere Tiere in ihrem natürlichen Le-bensraum.SiekönnendurchdendirektenKontakteinenbehutsamenUmgangmitihneneinüben.ZusätzlichwerdendurchangeleiteteAktivitätenbestimmteErfah-rungenundErlebnisseermöglichtodervertieft.SolauschenwirdenVögeln,be-vorwirdasBegrüßungslied„GutenMorgen,kleinerVogel“miteinandersingen.

JedesKinderlebtdieVeränderungdesWaldesimWechselderJahreszeitenundentwickeltdadurcheinenpersönlichenZugangundeinintensivesVerständnisfürdieNatur,dieUmwelt,dieSchöpfung.

Bewegung

Foto:Mella(www.photocase.de)

sPEzIELLEANLIEgENDERWALDPäDAgogIschENARbEIT

Verständnis für die Natur,

die Umwelt, die Schöpfung

sEITE�0

bEIsPIELFüREINENTAgEsAbLAuFINDERWALDgRuPPE

7.00 – 8:30 UhrSpielundSpaßinderMorgengruppe

8:30 – 9:00 UhrAnziehen/Spielplatzzeit/TrödelnoderMalenbiszumLosgehen

9:00 UhrWirstimmenab,zuwelcherWaldstelleunserWegführt

9:00 – 9:30 UhrWirlaufen,derWegist(manchmal)dasZiel

ca. 9:30 UhrMorgenkreis:Lieder,Spiele,Ge-schichten,Themen...

ca. 10:00 UhrFrühstück

danachFreispiel,Angebote,angeleite-teAktivitäten(Spiele,Beobachtungen,Basteln,Bauen...)

ca. 11:15 UhrAbschlusskreis

ab 11:30 UhrWirsindaufdemRückwegindieKITA

ca. 12:15 UhrMittagessen

ca. 13:00 UhrSpielplatzzeit

ab 14:00 UhrSpielundSpaßinderNachmittags-gruppe

Tagesablauf in der Wald­gruppe

bEIsPIELFüREINENTAgEsAbLAuFINDERWALDgRuPPE

sEITE�1

REgELNDERWALDgRuPPE

AufdemWegindenWaldundimWaldanunserenHaltepunktenwarten!

Mit Tieren und Pflanzen achtsam umge-hen!

Tierewerdennichtgetötetoderge-quält!

Pflanzen werden nicht sinnlos abgeris-sen!

1/3-Regelbeachten!(z.B.wirdvoneinerMoosstellenureinDrittelentnom-men,sokannsichdieNaturregenerie-ren)

GesägtundgeschnitztwirdnuranabgestorbenenÄsten!SchnitzennurimSitzen!

DerallgemeineSpielbereichliegtinSichtweitezudenErwachsenen(indivi-duelleAbsprachensindmöglich)!

Gegessenodergetrunkenwirdausdereigenen Brotdose / Trinkflasche, nichts ausdemWald!

WirhinterlassenkeinenAbfall!

DieToilettengängewerdenanverein-bartenStellenerledigt.DerStuhlgangwirdvergraben.

Foto:designritter(www.photocase.de)

REgELNDERWALDgRuPPE

Regeln der Waldgruppe

sEITE��2.5. SPEZIEllE ANlIEGEN DER RElIGIONSPÄDAGOGISchEN ARbEITDie religionspädagogische Arbeit in der KITA Kinderland verste­hen wir als Einladung zur Begegnung mit dem christlichen Glau­ben. DaschristlicheMenschenbildwirddenKindernalsOrientierungangeboten.WirseheninjedemKindeineinmaligesGeschöpfGottesundmöchtenihmmitdieserKITA einen Lebensraum bieten, in dem es finden kann, was ein Kind braucht.

WirgebendenKindernimAlltagundzuFestzeitenMöglichkeitenzurBegegnungmitderchristlichenTraditionundunserempersönlichenGlauben.SowohldasFeiernderchristlichenFeste,alsauchdasErzählenundErlebenvonbiblischenGeschichtenistBestandteilunsererreligionspädagogischenArbeit.

MindestenszweimalimJahrfeiernwireinenKITA-GottesdienstgemeinsammitderEvangelisch-FreikirchlichenGemeindeElstal.Wirbringenun-serenpersönlichenchristlichenGlau-benindenAlltagderKITAmitein.DazugehörteineAtmosphärederZuwendungundderAufrichtigkeit.

DieBeschäfti-gungmitreligi-ösenThemenbeschränktsichnichtaufeigensdafürausgewie-seneZeitenundRäume.SieistTeilderganzheitlichenBildungs-undErziehungsarbeitundkannjederzeitzurSprachekom-menodererlebtwerden.

Einladung zur Begegnung mit dem christ­lichen Glauben

sPEzIELLEANLIEgENDERRELIgIoNsPäDAgogIschENARbEIT

Foto:Schmonzetten-punkette(www.photocase.de)

sEITE��2.6. KOOPERATIONSPARTNER

Unser Anlie­genWirsinddaraninteressiert,unsmitanderen,diesichumdasWohlderKinderundFamilienkümmern,zuvernetzen.Wirnehmenger-neAngebotewahr,mitdenenunserepädago-gischeArbeitaufsinnvolleWeiseergänztundunterstützt

werdenkann.MitHilfeunsererKooperationspartnermöchtenwirunsereArbeitumweitereFacettenergänzenundbietenKindernundElternzusätzlicheMöglich-keiten.

Unsere Partner sind:DieEvangelisch-FreikirchlicheGemeindeElstal...

...ergänztdiepädagogischeArbeitderKITAdurchgottesdienstlicheAngebote,generationsübergreifendeVeranstaltungenundvielfältigenzwischenmenschlichenAustausch.

DieMusikschuleKlangHolz(Anne-VerenaGünther)...

...födertinsbesonderediemusikalischeFrüherziehungderKinder(www.avg-klangholz.de).

KunstFormGestaltung(GabrielaRadloff)...

...bietetElternundKinderndieMöglichkeit,unterAnleitungkreativmitdemWerkstoffTonzuarbeiten(www.kunstformgestaltung.de).

DieOtto-Lilienthal-GrundschuleWustermark...

...fördertdieZusammenarbeitzwischenKindergartenundGrundschule.

KooPERATIoNsPARTNER

Kooperations­partner

Foto:Kthulhu(www.photocase.de)

sEITE��

�.KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

DieKindertagesstättewirdaufgemeinnützigerGrundlagedurcheineneingetra-genenVereinbetrieben.DerVereinistunterdemNamen„Evangelisch–Freikirch-licheKindertagesstätteElstale.V.“imVereinsregisterdesAmtsgerichtesNaueneingetragen. Weitere Informationen zum Trägerverein finden Sie im Kapitel 1 („Werwirsind“).

DieKITAKinderlandhatBetreuungsplätzefür56Kinder:indenHausgruppenfür38KinderundinderWaldgruppefür18Kinder.ImHausbietenwireineGruppefürZweijährigeundeineoffenealtersgemischteGruppean.

3.1. PlATZvERGAbEDiePlätzewerdennachfolgendenRichtlinienvergeben:

•DieAufnahmederKindererfolgtohneAnsehenihrerHerkunft,ihrerNationa-lität,ihrerethnischenZugehörigkeitundihrerreligiösenoderweltanschaulichenPrägungnachpädagogischenundsozialenGesichtspunkten.•NachMöglichkeitwerdenauchKindermitBehinderungenaufgenommen.•UmesGeschwisterkindernzuermöglichen,gleichzeitigdieKindertagesstättezubesuchen,werdenGeschwisterkinderbeiderAufnahmebevorzugt.•DieZusammensetzungderGruppederKindertagesstättesolltenachAlterundGeschlechtgutausgewogensein.•IndieWaldgruppewerdenKinderabdem3.Lebensjahraufgenommen,diebereits„trocken“sindundmittagskeineSchlafpausemehrbenötigen.

3.2. bETREUUNGSZEITENBetreuungszeitistMontagbisFreitagvon7:00bis17:00Uhr.

3.3. bEITRAGSZAhlUNGDieBeiträgebittenwirbargeldlosperDauerauftragoderEinzugsermächtigungzuentrichtenaufdasKontoNr.3815002299beiderMittelbrandenburgischenSparkasseinWustermark(BLZ16050000).Siesindfälligspätestensbiszum1.einesjedenMonats.DerJuliistbeitragsfrei(alsAusgleichfürSchließzeiten).

DadieElternbeiträgeeineBeteiligungandengesamtenBetriebskostenderKin-dertagesstättedarstellen,sinddieseauchbeivorübergehenderSchließungundbeilängeremFehlendesKindeszuzahlen.

BeieinemZahlungsrückstandvonmehralsdreiMonatenentscheidetderVorstanddesEvangelisch-FreikirchlicheKindertagesstätteElstale.V.überdenVerbleibdesKindesinderKindertagesstätte.

Platzvergabe

KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

Beitrags­zahlung

Betreuungs­zeiten

sEITE��3.4. AUfNAhMEVorderAufnahmeisteinärztlichesAttest(AusstellungsdatumhöchstenssiebenTagevordemAufnahmetermin)vorzulegen,indembescheinigtwird,dassdasKindzurZeitfreiistvonansteckendenKrankheiten.

3.5. bETREUUNGSvERTRAGDieBetreuungdesKindeswirddurcheinenBetreuungsvertraggeregelt.

DieElternbzw.ErziehungsberechtigtenkönnendenVertragmiteinerFristvonachtWochenzumMonatsendekündigen.WährenddererstenvierWochenkanndieKündigungjederzeiterfolgen.FürdieWahrungderKündigungsfristenkommtesaufdenTagdesEingangsderschriftlichenKündigunginderEvangelisch-Frei-kirchlichenKindertagesstätteElstalan.

DieEvangelisch-FreikirchlicheKindertagesstätteElstalkanninbegründetenFällendenVertragkündigenunddasKindvomBesuchderKindertagesstätteausschlie-ßen.DieKündigungwirdvomVorstanddesEvangelisch-FreikirchlicheKinderta-gesstätteElstale.V.ausgesprochenundbedarfderSchriftform.

3.6. ERKRANKUNG DES KINDESBeiderErkrankungdesKindesaneineransteckendenKrankheit(z.B.Masern,Rö-teln,Scharlach,Windpocken)oderbeiUngezieferbefall(z.B.Läuse)istdieKin-dertagesstättesofortzubenachrichtigen(siehe„MerkblattzumInfektionsschutz-gesetz“,dasbeiAufnahmeausgehändigtwird!).DerBesuchderEinrichtungistindiesenFällenerstnachVorlageeinesneuenärztlichenAttesteswiedermöglich.

NurNotfallmedikamentewerdeninderKITAaufAnweisungeinesArztesverab-reicht(z.B.beiFieberkrampfundallergischemSchock).FieberndeKinderundKindermitantibiotischerBehandlungsolltenhäuslichbetreutwerden.

Aufnahme

KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

Foto:Mr.Nico(www.photocase.de)

Erkrankung des Kindes

Betreuungs­vertrag

sEITE��3.7. AUfSIchTSPflIchT UND vERSIchERUNGDieElternodervonihnenBeauftragteübergebenbeiderAnkunftinderKinderta-gesstättedasKindpersönlichindieObhutderErzieherInnen.

NachBeendigungdesKindertagesstättenaufenthaltsnehmendieElternderKin-der(odereinezumAbholenschriftlichbevollmächtigtePerson)dasKindausderAufsichtderErzieherInnenentgegen.

KommenodergehendieKinderallein,istdasderKindertagesstätteschriftlichmitzuteilen.DieVerantwortungdafürliegtbeidenEltern.

DasKinddarfohneschriftlicheEinwilligungeinesErziehungsberechtigtendieKindertagesstättenichtalleineverlassen.

DieKindersindunfallversichert,inderKITAundaufdemWeg.WegeunfällesindderKindertagesstättesofortzumelden.

AllepersönlichenGegenständeundBekleidungsstückederKindersindzukenn-zeichnen.EineHaftungfürabhandengekommeneGegenständekannnichtüber-nommenwerden.

3.8. SchlIESSZEITEN DER KITAIndenletztendreiWochenderSommerferienimLandBrandenburgbleibtdieKindertagesstättegeschlossen,ebensoandenTagenzwischenWeihnachtenundNeujahr.

ZusätzlichschließtdieKindertagesstätteanzweiTagenimJahr,wobeidiebeweg-lichenFeiertagederSchulenimBereichderGemeindeWustermarkinAbsprachemitdemKITA-Ausschussberücksichtigtwerden.AußerdemschließtdieKinderta-gesstätteweiterezweiTagezuFortbildungszweckenderErzieherinnen.

3.9. hINWEISE füR DEN bESUch DER KITAAllgemeine Hinweise für die gesamte KITAImInteressedesKindesundderGruppesolldieKindertagesstätteregelmäßigbesuchtwerden.UmeinekontinuierlicheGruppenarbeitzugewährleisten,solltendieKinderbis9:00UhrindieKindertagesstättegebrachtwerden.

ImInteressederKinderundderUmweltbittenwirdieEltern,denKinderneingesundesundabfallarmesFrühstückmitzugeben.Süßigkeitensolltennichtmitge-brachtwerden.

Einwarmes,frischzubereitetesMittagessenvon„Service-DiensteElstal“wirdangeboten,beiKrankheit/Urlaubkanntäglichbis9:00UhrdasEssenabbestelltwerden(Tel.:033234-74732).DieRechnungenwerdenperEinzugsermächtigungbeglichen.

DieElternerklärensichdamiteinverstanden,dasssowohlwährendderüblichenKindertagesstättenzeit,alsauchbeibesonderenVeranstaltungen(wiez.B.Weih-nachtsfeierundSommerfest)Film-undFotoaufnahmenvondenKinderngemachtwerdendürfen.Diesewerdennichtkommerziell,sondernzurDokumentationderpädagogischenArbeitundfürdieÖffentlichkeitsarbeitderKITAverwendet.

Aufsichtspflicht und Versiche­rung

Hinweise für den Besuch der KITA

Schließzeiten

KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

sEITE��Organisatorische Hinweise für die Waldgruppe

InderKernzeitvon9:00Uhrbis12:00UhrhältsichdieGruppeimWaldauf,indenEckzeitenvon8:30Uhrbis9:00Uhrsowievon13:00Uhrbis14:00UhrinderRegelaufdemAußenspielge-lände.

GetränkewerdenvondenKin-dernselbstmitgebracht.EssenundTrinkensollmöglichstsoverpacktsein,dasskeinMüllentsteht.

DasichdieKinderimWaldaufhalten,brauchensiezweck-mäßige,demWetterangepassteKleidung:

•AnwarmenTagendünne,be-quemelangeHosenundlangärm-ligeT-Shirts(wegenZeckengefahrauchimSommerlangeÄrmel;langeHosenschützenvorBrenn-nesseln,Dornen,spitzenÄsten).•AnregnerischenTagen„Bud-delkleidung“,dasheißtstrapa-zierfähige,wasserdichteHosenundJacken,festesSchuhwerkundHandschuhe.

•BeiKälteundwechselhaftemWetter„Zwiebelkleidung“,dasheißtmehrereSchichtenKleidungübereinander,sodassjenachTemperatureinzelneSchichtenausgezogenwerdenkönnen.•DieKleidungsollstrapazierfähigseinundschmutzigwerdendürfen.•DieKinderbraucheneinenRucksackmittlererGröße.ErmussgutsitzenunddieTrägersollennichtrutschen.•DieKinderbraucheneinStückIsomattealsSitzunterlage.•EinSatzWechselwäschemussinderSchutzunterkunftbereitliegen.•FürdenAufenthaltinderSchutzunterkunftsindHausschuhenötig.

Sicherheit und Gesundheit im WaldDieBetreuungspersonenführenmit:

•einmobilesFunktelefon•einVerzeichnisderwichtigstenNotrufeundTelefonnummernderEltern•Erste-Hilfe-Ausrüstung•einekleineSchaufel,umdieNotdurftderKinderimWaldzuvergraben,sowieToilettenpapier•Wasser•OutdoorseifezumReinigenderHändevordemEssen

KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

Foto:ThomasK.(www.photocase.de)

Hinweise für den Besuch der

Waldgruppe

Sicherheit und Gesundheit im

Wald

sEITE��Zur Vermeidung von Unfällen und Erkrankungen gelten für die Kinder bzw. für ihre Eltern einige wichtige Verhaltensregeln:KeineBeeren,Kräuter,Pilzeusw.essen,umVergiftungenundAnsteckungdurchdenFuchsbandwurmvorzubeugen.

MitStöckenindenHändenwirdnichtgeklettert,gesprungenoderbalanciert.

DieKinderdürfensichnichtweitervonderGruppeentfernen,alsdasssieeineBetreuungspersonsehenkönnen.

NachjedemAufenthaltimWaldsollendieElterndieKleidungderKinderaus-schüttelnunddasKindnachZeckenabsuchen.InfosüberdievonZeckenverurs-achtenKrankheitensindinderKindertagesstätteerhältlich.

DieKinderwerdenindenverantwortungsvollenUmgangmitmitgebrachtenWerk-zeugeneingewiesenundbeiderArbeitdamitbegleitet.

BeiextremschlechterWitterungstehteineSchutzunterkunftzurVerfügung.

3.10. MITARbEIT DER ElTERNWirwünschenunseinenoffenenDialogmitdenElternundderenMitarbeit.WirfreuenunsüberEltern,diedenKITA-Alltagkonstruktivbegleiten,indemsiemit-denkenundmitgestalten.

ZurMitgestaltunggehörtauchdieWahlvonElternvertreter/innenfürdieGrup-penundfürdenKITA-Ausschuss.DiesersetztsichzusammenauszweigewähltenVertreter/innendesTrägervereins,zweigewähltenVertreter/innenderEltern-schaftsowiezweigewähltenVertreter/innenderErzieher/innen.DieWahlderElternvertreter/innenerfolgtaufdemerstenElternabenddesneuenKITA-JahresjeweilsindenGruppen.

Elternabende finden mindestens zweimal im Jahr statt.

MitthematischenElternabendenbietenwirElterneinForumzurDiskussionvonErziehungsfragen.

3.11. ANERKENNUNG DER KINDERTAGESSTÄTTENORDNUNGMitihrerUnterschriftunterdenBetreuungsvertragerkennendieElterndieseKin-dertagesstättenordnungalsverbindlichan.

güLTIgKEITsvERmERKDieseKonzeptionundKindertagesstättenordnungwurdevonderMitgliederver-sammlungdesEvangelisch-FreikirchlicheKindertagesstätteElstale.V.am13.Oktober2008beschlossen.

Sietrittam1.Januar2009inKraftundersetztdieKonzeptionvom24.Januar2001sowieihreÄnderungen.

KINDERTAgEssTäTTENoRDNuNg

Mitarbeit der Eltern

Anerkennung der KITA­ Ordnung

Verhaltens­regeln