Konzernweite Transparenz im Einkauf durch den Aufbau · PDF file(Levenshtein-Distanz) Phonetische Ähnlichkeiten (Soundex-Algorithmus, Kölner Phonetik) Abkürzungen - z.B. H. P. ≈

1

1 Behme, IT Corporate Functions / Purchasing

Konzernweite Transparenz im Einkauf durch den Aufbau einer globalen Informationsplattform

Dr. Wolfgang BehmeHead of Analytical Purchasing Systems


Agenda

• Konzernpräsentation Continental AG

• Aufgaben und Ziele eines strategischen Konzerneinkaufs

• Aufbau einer zentralen Informationsplattform

• Architektur des Data Warehouse

• IT-gestützte Lösung zur Dedublizierung

• Ausblick

2


Continental – 137 Jahre Fortschritt und Erfolg

Fusion mit bedeutenden Betrieben der deutschen Kautschukindustrie zur Continental Gummi-Werke AG.

Übernahme des Bereichs Automo-tive Brake & Chassis eines amerikanischen Unternehmens. Kern ist die Alfred Teves GmbH, Frankfurt.

Gründung der Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie in Hannover.

Durch Gründung des Gemeinschaftsun-ternehmens Continental Sime Tyre stärkt Continental ihre Position im ASEAN-Raum und Australien.

Erwerbder europäischen Reifenaktivitäten der amerikanischenUniroyal, Inc.des österreichischen Unternehmens Semperitdes nordamerikanischen Reifenherstellers General Tire

Continental stärkt ihre Position durch den Kauf des internationalen Elektronik-spezialisten Temic.

Continental erwirbt die Siemens VDO Automotive AG und rückt damit unter die Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie vor. Gleichzeitig wird die Marktposition in Europa, Nordamerika und Asien maßgeblich gestärkt.

Mit dem Erwerb des Automobilelektro-nik-Geschäfts von Motorola erweitert Continental ihre Aktivitäten unter anderem um den Bereich Telematik.

Durch die Zusammenführung von ContiTech und Phoenix entsteht der weltgrößte Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie außerhalb der Reifenindustrie.

1871

1929

1979

19851987 1998

2001

2003 2004

20062007

Continental übernimmt die Mehrheitsbetei-ligung an der slowakischen Continental Matador Rubber s.r.o. und baut damit die Marktpositionen für die Reifen-Divisionen und ContiTech in Zentral- und Osteuropa aus.


Starke Divisionen und Geschäftsbereiche

ContiTech

Air Spring Systems

Benecke-KalikoGroup

Conveyor Belt Group

ElastomerCoatings

Fluid Technology

Power Transmission Group

Vibration Control

Other Operations

Pkw-Reifen

Erstausrüstung

Ersatzgeschäft Europa

ErsatzgeschäftAmerika

ErsatzgeschäftAsien

Zweiradreifen

Nfz-Reifen

Lkw-ReifenEuropa

Lkw-ReifenAmerika

Lkw-ReifenErsatzgeschäft Asien

Industriereifen

Chassis & Safety

ElectronicBrake Systems

HydraulicBrake Systems

Sensorics

Passive Safety& ADAS

Chassis Components

Powertrain

Engine Systems

Transmissions

Hybrid Electric Vehicle

Sensors & Actuators

Interior

Body & Security

Connectivity

Commercial Vehicles & Aftermarket

Instrumentation & Displays

Interior Modules

Multimedia

Continental-Konzern

Automotive Group Rubber Group

3


Continental-Konzern 2007*

* Seit Dezember 2007 inkl. Siemens VDO ** Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern *** PPA, Purchase Price Allocation (Kaufpreisallokation)

Umsatz 16,6 Mrd €

EBIT** vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus PPA*** 1.737,2 Mio €

EBIT 1.675,8 Mio €

Konzernergebnis den Anteilseignern zuzurechnen 1.020,6 Mio €

Mitarbeiter 151.654


Agenda






• Ausblick

4


Aufgaben der strategischen Beschaffung

• Spend Management (Analyse der Lieferantenumsätze)

• Rahmenverträge (z.B. Mengenrabatte, Zahlungs- und

Lieferbedingungen, Überprüfung des Erfüllungsgrades)

• Wertanalyse, Make-or-Buy

• Global- vs. Local-Sourcing , Single- vs. Multiple-Sourcing,

Modular-Sourcing

• Lieferantenmanagement (Bewertung, Entwicklung)

• Reduzierung der Bestände und Beschaffungskosten


Wirtschaftlichkeitspotential in % auf das Einkaufsvolumen

Bsp.: Externes Einkaufsvolumen von ca.10 Mrd. €� 150 Mio. jährliche Einsparungen

5


Ziel: Schaffung einer effizienten Einkaufsunterstützung

Das heißt:

• Schaffung unternehmensweiter Transparenz im Einkaufsprozessdurch den Aufbau einer konzernweit einheitlichen, harmonisiertenDatenbasis

• Bereitstellung divisionsübergreifender und nutzerspezifischerInformationen und Analysen für das Einkaufs-Management imstrategischen Einkauf

• Einsatz geeigneter Methoden und Techniken zur Sicherstellungeiner ausreichenden Datenqualität


Standardisierung und Harmonisierung

Es sind konzernweite, gemeinsame Kodiersysteme erforderlich, damitschnell und zuverlässig divisionsübergreifende Berichte erstelltwerden können.

Konzernweit einheitliche Lieferanten-Kodierung:

• Gesellschaften verwenden eigene Kodierung• Transformation und Vereinheitlichung durch

das eigene Nummierungssystem

6


Lieferant Umsatz

IBM

InternationalBusiness Machines

I.B.M.

PwC GlobalConsulting

IBM UK

Intl Biz Machines

IBM

Lotus Software

IBM CA

19.436.461

15.662.644

15.210.552

9.542.140

7.312.300

6.458.250

5.393.120

5.071.221

3.458.324

IBM 87.545.012

Whatcompanies

see

What theyneed to see

Lieferanten-Harmonisierung


Konzernweite Lieferanten-Kodierung: Lieferanten-Hierarchie

Conti Vendor Master

Conti Vendor No.

System Vendor(from source system)

Bundling of vendor

numbers to groups

– if possible

Pooling of vendor

duplicates to one vendor

number

Müller AG MÜLLER AG

Müller Aktien-gesell-schaft

Jan Müller and SonGmbH

Müller and SonGmbH

Dr. Maier KG

Dr. Maier KG

Dr. Maier KG

Jan Müller

and SonGmbH

Müller AG

Müller group

7


Standardisierung und Harmonisierung

Es sind konzernweite, gemeinsame Kodiersysteme erforderlich, damitschnell und zuverlässig divisionsübergreifende Berichte erstelltwerden können.

Konzernweit einheitliche Lieferanten-Kodierung:

• Gesellschaften verwenden eigene Kodierung• Transformation und Vereinheitlichung durch

das eigene Nummierungssystem

Konzernweit einheitliche Warengruppen-Kodierung:

• Continental-weiter Standard• Geeignet für ERP-Systeme• Geeignet für E-Commerce-Systeme und E-Kataloge


Konzernweit einheitliche Warengruppen-Kodierung

Area (Indirektes Material)

Segment (Hilfs- und Betriebsstoffe)

Main Group (Energie)

Sub Group (Elektrizität)� Abbildung auf Conti-interne

(divisionale) Warengruppenschemata

� Abbildung auf externe„Standards“ (z.B. UNSPSC odereCl@ss)

Continental Purchasing Material GroupsContinental Purchasing Material Groups

Beispiel: A 01 01 = Elektrizität

8


Agenda






• Ausblick


Multidimensinale Sicht auf die Daten (z.B. für Spend Mgmt.)

Dimensionen

– Konzernstruktur(Division / Business Unit / Werk)

– Lieferanten(SV Lokaler Lieferant / CV (eindeutiger Lieferant) / CVM (Konzernmutter))

– Material(Lokales Material / Lokale Materialgruppe/Konzern-Material / Continental Purchasing Material Group (CPMG))

– Regionale Sicht

(Lokales Werk / Land / Teilregion / Region / Global)

– Zeit(Jahr / Quartal / Monat)

– Dokumententyp(Kontrakte/Bestellungen/Rechnungen/Wareneingänge/Warenbewegungen)

Kennzahlen– Menge– Betrag– Preis– Anzahl der Dokumente

Lieferant Material

Organisatorische Struktur

9


Analysen im Bereich Spend Management

Ausgaben pro Lieferant

Lieferantenumsatzpro Kategorie

Lieferantenumsatzpro Organisation

Lieferantenumsatzpro Standort

Gesamtausgabenpro Kategorie

Kategorieumsatzpro Lieferant

Kategorieumsatzpro Organisation

Kategorieumsatzpro Standort

Gesamtausgabenpro Organisation

Organisations-

umsatz pro Lieferant

Organisations-umsatz pro Kategorie

Organisations-umsatz pro

Standort

Gesamtausgabenpro Standort

Standortausgabenpro Organisation

Standortausgabenpro Kategorie

Standortausgabenpro Lieferant

Gesamtausgaben


Unscharfe Suche (Fuzzy-Logik)

� Editierabstand(Levenshtein-Distanz)

� Phonetische Ähnlichkeiten(Soundex-Algorithmus, Kölner Phonetik)

� Abkürzungen- z.B. H. P. ≈ Hans Peter

� Multi-String-Felder- Datenfelder mit mehreren

gleichwertigen Einzelwörtern

� Spezielle Feldtypen- Geburtsdatum- Postleitzahl

Documents

Konzernweite Transparenz im Einkauf durch den Aufbau · PDF file(Levenshtein-Distanz) Phonetische Ähnlichkeiten (Soundex-Algorithmus, Kölner Phonetik) Abkürzungen - z.B. H. P. ≈