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KONZERTNEWS Vollständiges Programm der Saison 2013/2014 · 30. Spielzeit · www.muenchenmusik.de Ausgabe 3 · 2013 Showtime! GETANZTE TRÄUME AUS SCHATTEN & LICHT Shadowland > S. 46 EIN WEIHNACHTS- MÄRCHEN Der Nussknacker > S. 36 ZAUBER DER ILLUSION Magic! > S. 43 PLUS ANNE-SOPHIE S. 12< MUTTER ROLANDO S. 8< VILLAZÓN MARTIN S. 29< GRUBINGER S. 50< UTE LEMPER DANIEL BARENBOIM > S. 17 LANG LANG > S. 20 EDITA GRUBEROVA > S. 8 ZU GUTTENBERG DIRIGIERT MOZARTS ZAUBERFLÖTE > S. 22 SOL GABETTA Die sinnlichste aller Cello- Stimmen > S. 13

KonzertNews 2013/14

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Die KonzertNews mit dem Veranstaltungsprogramm von MünchenMusik für die Saison 2013/2014!

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Page 1: KonzertNews 2013/14

KONZERTNEWSVollständiges Programm der Saison 2013/2014 · 30. Spielzeit · www.muenchenmusik.de

Ausgabe 3 ·2013

Showtime!GETANZTE TRÄUMEAUS SCHATTEN & LICHTShadowland >S. 46

EIN WEIHNACHTS-MÄRCHENDer Nussknacker >S. 36

ZAUBER DER ILLUSIONMagic! >S. 43

PLUSANNE-SOPHIE

S. 12< MUTTERROLANDO

S. 8< VILLAZÓNMARTIN

S. 29< GRUBINGERS. 50< UTE LEMPER

DANIEL BARENBOIM >S. 17

LANG LANG >S. 20

EDITA GRUBEROVA >S. 8

ZU GUTTENBERGDIRIGIERTMOZARTSZAUBERFLÖTE >S. 22

SOL GABETTA

Die sinnlichste aller Cello-Stimmen >S. 13

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münchenmusiktickets 089 -93 60 93 www.muenchenmusik.de

Mittwoch, 6. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Orchestra Filarmonica della ScalaRossini Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“Arien von Verdi und PucciniMussorgsky Bilder einer AusstellungKristine Opolais, Sopran · Andrés Orozco-Estrada, Leitung

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Russian National OrchestraTschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23Dvorák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95„Aus der Neuen Welt“Tzimon Barto, Klavier · Vasily Petrenko, Leitung

Freitag, 24. Januar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Dresdner PhilharmonieSibelius Violinkonzert d-moll op. 47Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98Julia Fischer, Violine · Michael Sanderling, Leitung

Montag, 24. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Mozarteum Orchester SalzburgTschaikowsky Capriccio italien op. 45Mendelssohn Violinkonzert e-moll op. 64Rimsky-Korsakow ScheherazadeRenaud Capuçon, Violine · Marc Minkowski, Leitung

Mittwoch, 19. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

City of Birmingham Symphony OrchestraBrahms Violinkonzert D-Dur op. 77Prokofjew Auszüge aus „Romeo und Julia“Anne-Sophie Mutter, Violine · Andris Nelsons, Leitung

Dienstag, 25. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Montreal Symphony OrchestraDebussy Prélude à l’après-midi d’un fauneLiszt Klavierkonzert Nr. 2 A-DurBerlioz Symphonie fantastique op. 14Marc-André Hamelin, Klavier · Kent Nagano, Leitung

Donnerstag, 22. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Orchester des Mariinski Theaters St. PetersburgStrawinsky Symphonie in 3 SätzenStrawinsky Capriccio für Klavier und OrchesterStrawinsky PetruschkaDenis Matsuev, Klavier · Valery Gergiev, Leitung

Mailand Moskau

SalzburgDresden

Birmingham Montreal

Philharmonie im GasteigSt. Petersburg

Große OrchesterDie Welt zu Gast in München:

7 Konzerte mit Weltklasse-Orchestern aus Mailand, Moskau, Dresden, Salzburg, Birmingham, Montreal und St. Petersburg im Abonnement.

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INHALTSaison 2013/2014

15 Gergievs StrawinskyOrchester des Mariinski Theaters St. PetersburgPetruschkaLe Sacre du Printemps

16 Next GenerationZukunftsmusikJunge Stars des Mariinski Theaters · Teresa CarreñoYouth Orchestra

17 PianissimoTastenzauberDaniel Barenboim · AliceSara Ott · Tzimon BartoDavid Fray · Hélène Grimaud Murray Perahia · Daniil TrifonovKit Armstrong · Lang LangRafal Blechacz · Martin Stadt-feld · Valentina Lisitsa

22 Enoch zu GuttenbergMozart: Die ZauberflöteBach: WeihnachtsoratoriumBeethoven: SymphonienNr. 8 & 9Bach: Matthäus-Passion

24 Pro ArteDie Kammermusik-ReiheHagen Quartett & Jörg Wid-mann · Leonidas Kavakos &Yuja Wang · Apollon Musa-gete Quartett · QuatuorEbène & Stacey Kent

Liebe Musikfreunde,

30 Jahre Leidenschaft: Die neue Spielzeitstartet bei MünchenMusik als Jubiläums-saison und damit unter besonderen Vor-zeichen. Mit Freude und auch ein wenigStolz schauen wir auf drei Jahrzehnte voller Engagement und Passion für guteMusik zurück. Freuen Sie sich mit uns aufeine vielseitige, hochkarätige Saison – dasProgramm halten Sie in den Händen.

Ein Blick nach links kündigt bereits die Reihe herausragender internatio-naler Ensembles an, die in den kommenden Monaten die Münchner Orchesterlandschaft bereichern wird. Zu den bedeutenden Klangkörpernunserer Stadt gesellen sich Spitzenensembles aus aller Welt. Auch eineReihe hochrangiger Dirigenten dürfen wir begrüßen, darunter den de-signierten Chef der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, der zu-letzt mit seinem Schostakowitsch-Zyklus für Furore sorgte. Im Mai istGergiev mit Werken von Strawinsky zu Gast – ein Dirigent, der die Zukunft Münchens ebenso bereichern wird, wie Kent Nagano zuletzt als Chef des Bayerischen Staatsorchesters die Stadt bereichert hat. Auchwenn Nagano jetzt neue Wege geht – nach München kehrt er im Märzmit seinem Montreal Symphony Orchestra zurück. Ebenfalls zu Gast istEnoch zu Guttenberg, der mit Mozarts „Zauberflöte“ erstmals eine großeOpernproduktion im Prinzregententheater inszeniert und leitet.Und auch dies verdient Ihre Aufmerksamkeit: Unter dem Titel „NextGeneration“ begrüßen wir nicht nur junge Stars des Mariinski-Theaters,sondern mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra auch die Nachfolgerdes berühmten Simón Bolívar Jugendorchesters aus Caracas. Faszinie-rende Tanz-Fantasien begegnen Ihnen bei „Shadowland“ und „Momix“,klassischer Ballettzauber mit Tschaikowskys „Nussknacker“ – ein Fest für alle Tanzbegeisterten!Eine Saison voll Genuss und Freude wünscht Ihnen

20 Der chinesische StarpianistLang Lang ist im März mitMozart und Chopin zu Gastin München

13 Sol Gabettagastiert imFebruar in der Phil-harmonie

4 AbonnementsSaison 2013/2014

6 VocalissimoGala der StarsPhilippe Jaroussky · ThomasHampson · Klaus FlorianVogt · Valer Sabadus · JonasKaufmann · Olga PeretyatkoEdita Gruberova · RolandoVillazón

9 Faszination BarockIm Glanz der Alten MeisterHändel: Der MessiasHändel: Armida e RinaldoNuria Rial singt Bach

10 BravissimoMeisterinterpretenGidon Kremer · Julia FischerRenaud Capuçon · NigelKennedy · Janine JansenAnne-Sophie Mutter · SolGabetta · Orchestra Filarmo-nica della Scala · Kent Nagano

Ihr Andreas Schessl

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26 Außer der ReiheKonstantin Wecker & Angelika Kirch-schlager · The King’s Singers · Avi AvitalPepe Romero · Bobby McFerrin

28 Große KlassikBeethoven: Symphonien Nr. 1 & 9Carmina Burana & Boléro · MilosVerdi-Puccini-Gala

29 Martin GrubingerCarte BlanchePercussion Unlimited · Rhythm DanceBrazilian Salsa Night · Kammerkonzert

30 Münchner SymphonikerDer Klang unserer StadtDie Abonnementkonzerte 2013/2014

34 Konzerte im Kaisersaal Weihnachten am Münchner HofFestkonzert im KaisersaalTölzer Knabenchor · Trompetengala

35 Tschaikowskys BallettmärchenSt. Petersburg Festival BallettDornröschen · Schwanensee

36 Der NussknackerEin WeihnachtsmärchenSt. Petersburg Festival Ballett

38 WeihnachtenKonzerte im AdventAlt-Bayerische Weihnacht · Weihnachtenmit Helge Schneider · Weihnachten mitden Wiener Sängerknaben · OriginalSalzburger Advent · Russische Weihnacht Gerd Anthoff · Weihnachten am Münch-ner Hof · Südtiroler Weihnacht · EnsembleAmarcord · Eine WeihnachtsgeschichteAlison Balsom · Regensburger DomspatzenFestlich-weihnachtliche Bach-Trompeten-gala · Weihnachten mit BlechschadenWeihnachtsoratorium · Gospel Christmas

41 FantasiaDisney in Concert

42 Budapester OperettengalaDas große Jubiläumsprogramm

43 Magic!Zauber der IllusionDas Programm 2013/2014

INHALTSaison 2013/2014

28 Jung und sinnlich:Milos spielt JoaquínRodrigos berühmtes„Concierto de Aran-juez“ zusammenmit den MünchnerSymphonikern

12 Mit Bachs Violinkonzertenzu Gast im Prinzregen-tentheater: Janine Jansen

12 & 19 Andris Nelsons und das

City of Birmingham SymphonyOrchestra gastieren

zwei Mal in München

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44 Silvester & NeujahrKonzerte zum JahreswechselBeethoven: Symphonien Nr. 1 & 9Magic! · Ensemble Clemente · Gershwin-Bernstein-Gala · Harmonic Brass · Münch-ner Streichquartett · Last Night of theYear · Mulo Francel · Festkonzert im Cuvilliés-Theater · The PhilharmonicsBlechschaden · Neujahrskonzert derMünchner Symphoniker

46 ShadowlandGetanzte Träume aus Schatten und Licht

47 Music for FunGute UnterhaltungClassic meets Cuba · Quadro NuevoIgudesman & Joo · Helge Schneider30 Jahre Blechschaden · Opern auf Bayrisch · Ute Lemper · Mulo Francel &Friends · Salut Salon

51 Heiße ZeitenWeiblich, 45 plus – na und?!

52 The Bar at Buena VistaGrandfathers of Cuban Music

53 Momix„Botanica“: Tanz küsst Fantasie

54 Familie FlözHotel Paradiso

55 Gegen den StromHerbert Pixner Projekt · Walter SittlerChristoph Süß & Band

56 It’s ShowtimeLos Dos Y Compañeros · In the MoodRondo Veneziano · Power! PercussionMasters of Shaolin Kung FuDie Fertigen Finger

58 Pirates of the CaribbeanAm Ende der Welt

59 Der Herr der RingeDie zwei Türme

60 United Colours in ConcertMusik der WeltVicente Amigo · David Orlowsky TrioThe Harlem Gospel Singers Show

61 KodoDie Trommelsensation aus Japan

62 ServicePreise, Kartenversand, Vorverkaufs-stellen, Impressum, Saalpläne

14 Kent Nagano mit seinem MontrealSymphony Orchestrazu Gast in der Phil-harmonie

17 Ein Mann, der gleichermaßen alsMusiker wie Mensch die Welt bewegt:Daniel Barenboim

53 Farbenrausch: Die Tanzcompagnie Momixmit „Botanica“

3

12 Anne-Sophie Mutter spielt

das große Violinkonzert von Johannes Brahms

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4 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

PianissimoMontag, 11. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Hélène Grimaud >S. 19

Brahms Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5Hélène Grimaud, Klavier · City of Birmingham SymphonyOrchestra · Andris Nelsons, Leitung

Dienstag, 10. Dez. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

David Fray >S. 18

Respighi Antiche Danze ed Arie, 3. SuiteBach Klavierkonzert Nr. 1 Grieg Aus Holbergs Zeit Bach Klavierkonzert Nr. 4 David Fray, Klavier · Kammerorchester der MünchnerPhilharmoniker · Lorenz Nasturica-Herschcowici, Leitung

Sonntag, 19. Januar 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Martin Stadtfeld >S. 21

Bach Englische Suiten Nr. 2 und Nr. 3,Präludien aus „Das Wohltemperierte Klavier“Chopin Etüden op. 10

Montag, 3. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Daniel Barenboim >S. 17

Werke von Franz Schubert

Montag, 7. April 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Rafal Blechacz >S. 21

Mozart Sonate KV 576Beethoven Sonate op. 13 „Pathétique”Chopin Nocturne op. 32/2, Polonaisen op. 40,Drei Mazurken op. 63, Scherzo Nr. 3

Philharmonie ExtraDienstag, 12. November 2013, 19.30 Uhr, Philharmonie

Russische Romantik >S. 33

Tschaikowsky Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 „Pathétique“Nobu Tsujii, Klavier · Münchner SymphonikerAndriy Yurkevych, Leitung

Samstag, 18. Januar 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Fiesta! >S. 33

Gershwin Kubanische OuvertürePiazzolla Konzert für Bandoneon und OrchesterBernstein Mambo & Chacha aus „West Side Story“Piazzolla LibertangoGinastera Vier Tänze aus „Estancia“ op. 8Márquez Danzón Nr. 2Moncayo HuapangoRaul Jaurena, Bandoneon · Münchner SymphonikerDante Anzolini, Leitung

Mittwoch, 19. Februar 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Sommernachtstraum >S. 33

Mendelssohn „Ein Sommernachtstraum“Rufus Beck, Sprecher · Münchner SymphonikerJohannes Klumpp, Leitung

Donnerstag, 10. April 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Sinfonie in Bildern >S. 33

Beethoven Symphonie Nr. 9 – in Bildern von Tobias MelleMünchner Konzertchor · Münchner OratorienchorMünchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto, Leitung

Pro ArteMontag, 18. Nov. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Apollon Musagete Quartett >S. 24

Bach Contrapunctus Nr. 1 aus „Die Kunst der Fuge“Beethoven Streichquartett Nr. 8 Dvorák Streichquartett Nr. 11

Dienstag, 3. Dez. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Hagen Quartett & Jörg Widmann >S. 24

Mozart Klarinettenquintett Brahms KlarinettenquintettJörg Widmann, Klarinette

Sonntag, 19. Januar 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Martin Stadtfeld >S. 21

Bach Englische Suiten Nr. 2 und Nr. 3,Präludien aus „Das Wohltemperierte Klavier“Chopin Etüden op. 10

Donnerstag, 3. April 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Leonidas Kavakos & Yuja Wang >S. 24

Brahms Sonaten für Klavier und Violine Nr. 1 bis 3Leonidas Kavakos, Violine · Yuja Wang, Klavier

Mittwoch, 7. Mai 2014, 20 Uhr, Herkulessaal

Quatuor Ebène & Stacey Kent >S. 25

„The other Ebène“: Musik aus SüdamerikaAls Gäste:Stacey Kent, Vocals · Jim Tomlinson, SaxophonRichard Héry, Drums · Fabrice Planchat, Sounds

ABONNEMENTSSaison 2013/2014

BravissimoMittwoch, 6. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Orchestra Filarmonica della Scala >S. 13

Rossini Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“Arien von Verdi und PucciniMussorgsky Bilder einer AusstellungKristine Opolais, Sopran · Andrés Orozco-Estrada, Leitung

Samstag, 30. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Murray Perahia >S. 19

Bach Klavierkonzert Nr. 3 Mozart Klavierkonzert Nr. 20Haydn Symphonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“Academy of St Martin in the FieldsMurray Perahia, Klavier und Leitung

Montag, 17. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Sol Gabetta >S. 13

Elgar Cellokonzert Dvorák Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“Sol Gabetta, Violoncello · Orchestra dell’Accademia Na-zionale di Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung

Dienstag, 18. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Lang Lang >S. 20

Mozart Sonaten G-Dur KV 283, Es-Dur KV 282,a-moll KV 310Chopin Balladen Nr. 1 g-moll, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 As-Durund Nr. 4 f-moll

Freitag, 23. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Valery Gergiev >S. 15

Strawinsky Symphonie in C, Konzert für Klavier undBläser, Le Sacre du PrintempsDaniil Trifonov, Klavier · Orchester des Mariinski TheatersSt. Petersburg · Valery Gergiev, Leitung

VocalissimoMittwoch, 16. Oktober 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Philippe Jaroussky >S. 6

Arien von Porpora, Leo und CimarosaPhilippe Jaroussky, CountertenorVenice Baroque Orchestra · Andrea Marcon, Leitung

Samstag, 9. November 2013, 20 Uhr, Herkulessaal

Edita Gruberova >S. 8

Lieder von Schubert, Rachmaninow und StraussEdita Gruberova, Sopran · Alexander Schmalcz, Klavier

Sonntag, 15. Dezember 2013, 15.30 Uhr, Herkulessaal

Klaus Florian Vogt >S. 6

Schubert Die schöne Müllerin Klaus Florian Vogt, Tenor · Helmut Deutsch, Klavier

Montag, 31. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Rolando Villazón >S. 8

Mozart Arien aus „Don Giovanni“, „Il re pastore“ u.a.Rolando Villazón, Tenor · Kammerorchester Basel

Dienstag, 6. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Jonas Kaufmann >S. 7

Werke von Mahler, Wagner, Strauss und DvorákJonas Kaufmann, TenorPhilharmonisches Kammerorchester Wien-Berlin

Klassik PurMontag, 11. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Hélène Grimaud >S. 19

Brahms Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5Hélène Grimaud, Klavier · City of Birmingham SymphonyOrchestra · Andris Nelsons, Leitung

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Tzimon Barto >S. 18

Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 Dvorák Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“Tzimon Barto, Klavier · Russian National OrchestraVasily Petrenko, Leitung

Freitag, 24. Januar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Julia Fischer >S. 10

Sibelius Violinkonzert Brahms Symphonie Nr. 4Julia Fischer, Violine · Dresdner PhilharmonieMichael Sanderling, Leitung

Montag, 3. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Daniel Barenboim >S. 17

Werke von Franz Schubert

Dienstag, 6. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Jonas Kaufmann >S. 7

Werke von Mahler, Wagner, Strauss und DvorákJonas Kaufmann, TenorPhilharmonisches Kammerorchester Wien-Berlin

6 Es muss nicht immerWagner sein ...Klaus Florian Vogtsingt Schuberts„Schöne Müllerin“ –im Abo Vocalissimo

50 Paris Days,Berlin Nights:Ute Lemper

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29 Vier auf einenSchlag: MartinGrubinger im Juli 2014

19 Ungebremste Leidenschaft:Hélène Grimaud in den AbonnementsKlassik Pur und Pianissimo

46 Shadowland im AboMusic for Fun

Große OrchesterMittwoch, 6. November 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Orchestra Filarmonica della Scala >S. 13

Rossini Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“Arien von Verdi und PucciniMussorgsky Bilder einer AusstellungKristine Opolais, Sopran · Andrés Orozco-Estrada, Leitung

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20 Uhr, Philharmonie

Russian National Orchestra >S. 18

Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 Dvorák Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“Tzimon Barto, Klavier · Vasily Petrenko, Leitung

Freitag, 24. Januar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Dresdner Philharmonie >S. 10

Sibelius Violinkonzert Brahms Symphonie Nr. 4 Julia Fischer, Violine · Michael Sanderling, Leitung

Montag, 24. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Mozarteum Orchester Salzburg >S. 10

Tschaikowsky Capriccio italien Mendelssohn Violinkonzert Rimsky-Korsakow ScheherazadeRenaud Capuçon, Violine · Marc Minkowski, Leitung

Mittwoch, 19. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

City of Birmingham Symphony Orchestra >S. 12

Brahms Violinkonzert Prokofjew Auszüge aus „Romeo und Julia“Anne-Sophie Mutter, Violine · Andris Nelsons, Leitung

Dienstag, 25. März 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Montreal Symphony Orchestra >S. 14

Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune Liszt Klavierkonzert Nr. 2 Berlioz Symphonie fantastique Marc-André Hamelin, Klavier · Kent Nagano, Leitung

Donnerstag, 22. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Orchester des Mariinski Theaters St. Petersburg >S. 15

Strawinsky Symphonie in 3 Sätzen, Capriccio für Klavierund Orchester, PetruschkaDenis Matsuev, Klavier · Orchester des Mariinski TheatersSt. Petersburg · Valery Gergiev, Leitung

Gergievs StrawinskyDonnerstag, 22. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Petruschka >S. 15

Strawinsky Symphonie in 3 Sätzen, Capriccio für Klavierund Orchester, PetruschkaDenis Matsuev, Klavier · Orchester des Mariinski TheatersSt. Petersburg · Valery Gergiev, Leitung

Freitag, 23. Mai 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Le Sacre du Printemps >S. 15

Strawinsky Symphonie in C, Konzert für Klavier undBläser, Le Sacre du PrintempsDaniil Trifonov, Klavier · Orchester des Mariinski TheatersSt. Petersburg · Valery Gergiev, Leitung

„Gergievs Strawinsky“ –Die Konzerte der Münchner PhilharmonikerEinzelkarten nur unter Tel. (089) 54 81 81 81

Mi.-Fr., 18.-20. Dezember 2013, 20 Uhr, Philharmonie

FeuervogelStrawinsky Symphonies d’instruments à vent, LesNoces, Le Roi des Étoiles, Kantate für Männerchor undOrchester, Der FeuervogelPhilharmonischer Chor München · Münchner Philharmoniker · Valery Gergiev, Leitung

Mi. & Do., 9. & 10. Juli 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Oedipus RexStrawinsky Feu d’artifice, Fantasie für Orchester,Agon, Oedipus RexKlaus Maria Brandauer, Sprecher Männerchor des Philharmonischen Chores MünchenMünchner Philharmoniker · Valery Gergiev, Leitung

Martin GrubingerSamstag, 5. Juli 2014, 19 Uhr, Philharmonie

Percussion Unlimited >S. 29

6 Schlagzeugkonzerte an 1 Abend

Freitag, 11. Juli 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Brazilian Salsa Night >S. 29

Salsa, Rumba & Co. – Musik aus Lateinamerika

Mittwoch, 16. Juli 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Rhythm Dance >S. 29

Percussion // Streetdance // Move

Freitag, 18. Juli 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Kammerkonzert >S. 29

Werke von Schostakowitsch, Kodály, Piazzolla u.a.

Music for FunMontag, 11. Nov. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Shadowland >S. 46

Pilobolus Dance Theatre

Mittwoch, 20. Nov. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Classic meets Cuba >S. 47

Klazz Brothers and Cuba Percussion

Freitag, 7. Februar 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Ute Lemper >S. 50

Paris Days, Berlin Nights

Dienstag, 1. April 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Quadro Nuevo >S. 47

und die Münchner Symphoniker

Freitag, 11. Juli 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Martin Grubinger >S. 29

Brazilian Salsa Night

WahlabonnementDas flexible Wahlabonnement: Stellen Sie sich aus demgesamten MünchenMusik- oder MünchenEvent-Ange-bot Ihr eigenes Programm zusammen.

Concertino5 Konzerte Ihrer Wahl mit 10 % Ermäßigung

Concerto8 Konzerte Ihrer Wahl mit 15 % Ermäßigung

Concerto grosso10 Konzerte Ihrer Wahl mit 20 % Ermäßigung

· Alle Veranstaltungen zur Auswahl· Verschiedene Kategorien in einem Abo möglich· Konzerttausch möglich· Keine Vorverkaufsgebühr, keine Versandgebühr

Es gelten die allgemeinen Abonnementbedingungen.

Prinze ExtraFreitag, 29. Nov. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Händels Messias >S. 9

Anna Prohaska, Sopran · Robin Blaze, AltusTilman Lichdi, Tenor · José-Antonio López, BassChorus Sine Nomine · Orchester Wiener AkademieMartin Haselböck, Leitung

Mittwoch, 4. Dez. 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater

Janine Jansen >S. 12

Bach Violinkonzerte E-Dur, d-moll und a-mollBach Konzert für Violine, Oboe und Orchester c-mollJanine Jansen, Violine · Ramón Ortega Quero, OboeJanine Jansen and Friends

Donnerstag, 23. Jan. 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Daniil Trifonov >S. 20

Chopin Klavierkonzert Nr. 2 Beethoven Symphonie Nr. 7Daniil Trifonov, Klavier · Die Deutsche Kammerphilhar-monie Bremen · Mikhail Pletnev, Leitung

Sonntag, 9. März 2014, 19.30 Uhr, Prinzregententheater

The King’s Singers >S. 26

„An Evening with The King’s Singers“

Montag, 24. März 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Valentina Lisitsa >S. 21

KlavierabendSie haben die Wahl: Valentina Lisitsa spielt einen klassisch-romantischen Klavierabend, über dessen Programm das Publikum am Konzertabend abstimmt.

Enoch zu GuttenbergSonntag, 3. Nov. 2013, 15.30 Uhr, Prinzregententheater

Mozart: Die Zauberflöte >S. 22

Regie: Enoch zu GuttenbergChorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

Montag, 23. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Philharmonie

Bach: Weihnachtsoratorium >S. 22

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

Dienstag, 11. Februar 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Beethoven: Symphonien Nr. 8 & 9 >S. 22

Chor und Orchester der KlangVerwaltung

Karfreitag, 18. April 2014, 19 Uhr, Philharmonie

Bach: Matthäus-Passion >S. 22

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

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vor zehn Jahren so fremde Klang-welt heute für große Faszinationund ausverkaufte Konzertsälesorgt. Als einer der gegenwärtigbesten Countertenöre der Weltbetört Jaroussky die Zuhörer –engelsgleich schwebend und ir-gendwie nicht von dieser Welt.

Als einer der bedeutendstenVertreter der im 18. Jahr-

hundert in Italien so populären„opera seria“ war Nicola Porporader unangefochtene Star der da-maligen Szene. Sein Name ist un-trennbar verbunden mit dem sei-nes Meisterschülers Farinelli, fürdessen Kastratenstimme Porporazahlreiche Arien komponierte.Für den französischen Counter-tenor Philippe Jaroussky bietetdas von Porpora hinterlasseneŒuvre einen Fundus an strahlen-den Arien von höchster Virtuo-sität, eigens für Kastratenstimmegeschrieben und dem Klangidealeiner vergangenen Epoche ver-pflichtet. Es ist Künstlern wiePhilippe Jaroussky zu verdanken,dass diese dem Publikum noch

ein reizvolles Terrain für beideSeiten, wird dem vertrautenGenre Lied doch eine neue Ästhe-tik zugemessen, die mit altenHörgewohnheiten bricht. Tho-mas Hampson ist und bleibt –welch Glück für die Welt – einSuchender, ein ewig Forschenderund wird auch in Zukunft seinPublikum mitnehmen.

Normalerweise lässt sich Tho-mas Hampson bei Lieder-

abenden von seinem langjährigenKlavierpartner Wolfram Riegerbegleiten. Dem Münchner Publi-kum ist diese Konstellation bes-tens vertraut – umso ungewöhn-licher, wenn Hampson bei seineraktuellen Tournee nicht ein ein-zelner Virtuose, sondern einganzes Ensemble zur Seite steht.Ausgefallene Programmkonzeptewaren schon immer HampsonsSpezialität, weswegen er in derSinfonietta Amsterdam den per-fekten Partner gefunden habendürfte. Für ihr neues gemeinsa-mes Projekt haben sie Lieder vonSchubert, Brahms, Wolf und Barber mit Orchesterbegleitungin das Programm genommen –

Thomas HampsonAmsterdam Sinfonietta

Philippe Jaroussky„Barocke Schätze“

■ Thomas HampsonAusgewählte Lieder vonSCHUBERT, BRAHMS, MENDELSSOHN, WOLFund BARBER

Thomas Hampson BARITON

Amsterdam Sinfonietta

Sonntag, 26. Januar 201419.30 Uhr, Herkulessaal

■ Klaus Florian Vogt SCHUBERT Die schöneMüllerin op. 25

Klaus Florian Vogt TENOR

Helmut Deutsch KLAVIER

Sonntag, 15. Dezember 201315.30 Uhr, Herkulessaal

sympathische Holsteiner durch-aus auch seine lyrischen Seitenhat, bewies Klaus Florian Vogt inder Vergangenheit schon mehr-fach. Die Lust am Lied führteihn zu Schuberts Liederzyklus„Die schöne Müllerin“, dessenhoch emotionale Lyrik der 43-Jährige unter anderem in derAlten Oper Frankfurt in jederNuance auskostete. „GrandioseMomente“, bescheinigte die Offenbach-Post im Anschluss –Momente, die Klaus FlorianVogt jetzt auch mit den Münch-nern teilen möchte.

Münchner, die Klaus FlorianVogt erleben wollen, müs-

sen derzeit nicht weit fahren. Ge-rade war der blonde Heldentenorals Erik in Wagners „FliegendemHolländer“ an der BayerischenStaatsoper verpflichtet, im Juli ister daselbst in seiner Paraderolleals Lohengrin zu hören. Groß ge-wachsen, mit wallendem blon-den Haar und einer überragen-den Stimme gesegnet, gilt Vogtderzeit als einer der führendenWagner-Interpreten der Welt.Dass es nicht immer das ganzgroße Theater sein muss und der

Klaus Florian VogtSchubert: Die schöne Müllerin

Philippe Jaroussky Thomas Hampson

■ Philippe Jaroussky„Barocke Schätze“

Ausgewählte Arien von LEO,PORPORA und CIMAROSA

Philippe Jaroussky COUNTER-

TENOR

Venice Baroque OrchestraAndrea Marcon LEITUNG

in Zusammenarbeit mit Bell’Arte

Mittwoch. 16. Oktober 201320 Uhr, Prinzregententheater

VOCALISSIMOGala der Stars

Page 9: KonzertNews 2013/14

7Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Jonas KaufmannPhilharmonisches KammerorchesterWien-Berlin

Ein Zusammentreffen von Jonas Kauf-mann und dem Philharmonischen Kam-

merorchester Wien-Berlin verspricht Deli-katesse – ein genussvolles Wechselspiel zwi-schen vokaler Brillanz und orchestralerGröße, geformt aus Münchner, Berliner undWiener Leidenschaft. Den Münchner Anteilsteuert Jonas Kaufmann bei. Startenor, Herzensbrecher, ein echtes hiesiges Kindlnoch dazu, hat er sich in den letzten Jahren indie internationale erste Riege gesungen. Nuntrifft er auf ein außergewöhnliches Ensemble.Das Philharmonische KammerorchesterWien-Berlin vereinigt Solisten der WienerPhilharmoniker und der Berliner Philhar-moniker – ein Verdienst von Sir SimonRattle, der beide Spitzenorchester zusam-menbrachte. Beide Seiten schickten ihrenamhaftesten Musiker, so dass ein Ensemblevon singulärem Rang entstand. Und manverstand sich. Bis heute treffen sich die Wiener und Berliner zu ausgesuchten Kon-zerten – gerne auch, wie an diesem Abend,mit herausragenden musikalischen Partnern.

■ Jonas KaufmannAusgewählte Werke von MAHLER,WAGNER, STRAUSS und DVORÁK

Jonas Kaufmann TENOR

Philharmonisches KammerorchesterWien-Berlin

Dienstag, 6. Mai 201420 Uhr, Philharmonie

Olga PeretyatkoArienabend mit denMünchner Symphonikern

Als „Star von morgen“ wurde Olga Peretyatko im Februar letzten Jahres in

einem Kulturmagazin des Senders ARTEvorgestellt. Die Bezeichnung hat sich in-zwischen überholt: Schon heute reißen sichdie Intendanten der großen Opernhäuser umdie Sopranistin, die in Kürze ihre Debüts ander Mailänder Scala, der New Yorker Metund bei den Salzburger Festspielen feiernwird. An der Staatsoper in Wien hat man siegerade jubelnd empfangen und gefeiert. „Ein Stern am musikalischen Himmel“schrieb die Kronen Zeitung. „Entzückendmädchenhaft und mit herrlich silbrigem Sopran: Eine Bilderbuch-Gilda“, schwärmteauch der Kurier angesichts Peretyatkos Inter-pretation der Gilda in Verdis „Rigoletto“.Keine Frage: Wenn es um das viel bemühte„Star“-Attribut geht, muss die russische Sängerin inzwischen nicht mehr zurücktre-ten. Im Herbst veröffentlicht sie bei SonyClassical ihr neues Album, Ausschnitte da-raus präsentiert die Sopranistin bei ihremMünchner Konzert im Herkulessaal.

■ Olga Peretyatko Arien von MOZART, ROSSINI, BELLINI,BIZET, VERDI u.a.

Olga Peretyatko SOPRAN

Münchner SymphonikerOla Rudner LEITUNG

Mittwoch, 22. Januar 201420 Uhr, Herkulessaal

Valer Sabadus„Vom Prinzen zum Tyrann“

Dass sich die Wege des CountertenorsValer Sabadus und der Hofkapelle

München kreuzen, lag nahe. Nicht nur, weilSabadus in München aufgewachsen ist undhier seine musikalische Ausbildung erhielt.Es ist auch die Liebe zum barocken Klang, diebeide verbindet, ebenso das hohe Niveau, aufdem sich sowohl Sabadus als auch die Hofka-pelle München bewegen. Gemeinsam ver-öffentlichten sie 2012 seine erste Solo-CDund erhielten dafür den Preis der DeutschenSchallplattenkritik. Die Zusammenarbeitmit der Hofkapelle München setzt Sabadusauch in Konzerten fort. Im April präsentierensie barocke Meisterwerke von Händel, Hasse,Porpora und dem einst am Münchner Hoftätigen Kammerkomponisten Ferrandini –ein Programm, das von der Prinzen- bis zurTyrannenrolle ein hervorragendes Kalei-doskop bietet, um den jungen Sänger persön-lich kennenzulernen.

■ Valer Sabadus „Vom Prinzen zum Tyrann“

Ausgewählte Arien aus den OpernHÄNDEL „Xerxes“, „Ariodante“ und„Giulio Cesare“HASSE „Didone Abbandonata“PORPORA „Polifemo“FERRANDINI „Catone in Utica“

Valer Sabadus COUNTERTENOR

Hofkapelle München

Samstag, 5. April 201420 Uhr, Prinzregententheater

VOCALISSIMOGala der Stars

Jonas Kaufmann Olga PeretyatkoValer Sabadus

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■ LiederabendLieder von SCHUBERT, RACH-MANINOW und STRAUSS

Edita Gruberova SOPRAN

Alexander Schmalcz KLAVIER

Samstag, 9. November 201320 Uhr, Herkulessaal

■ ArienabendMOZART Arien aus „Così fantutte“, „Don Giovanni“,„DieEntführung aus dem Serail“,„Le Nozze di Figaro“ u.a.

Edita Gruberova SOPRAN

Münchener Kammer-orchesterDouglas Boyd LEITUNG

Sonntag, 2. Februar 201420 Uhr, Prinzregententheater

VOCALISSIMOGala der Stars

Im Februar feierte Edita Gru-berova ihr 45-jähriges Bühnen-

jubiläum – viereinhalb Jahrzehnte,in denen die slowakische Kolo-ratursopranistin mit ihrer StimmeEinzigartiges schuf. Man hat sie oftals „Königin der Koloratur“ be-zeichnet, als „Unvergleichliche“,als „Primadonna assoluta“ – einBegriff übrigens, den die Süddeut-sche Zeitung einst in höchster An-erkennung der Gruberova’schenLeistung in „Primadonna assolu-terova“ umwandelte und der un-verändert Gültigkeit besitzt. Siehabe es immer als Gnade empfun-den, für das Publikum singen zudürfen, so die Künstlerin. Immerwieder wird das Publikum vonEdita Gruberova reich beschenkt –mit bekannten, aber auch mitneuen Rollen. Die Alaide aus Belli-nis „La straniera“ zum Beispiel, mitder sie 2012 debütierte, gehörtdazu. 2014 kehrt sie als LucreziaBorgia an die Bayerische Staats-oper zurück. Dazwischen liegenzahlreiche Lieder- und Arien-

abende, zwei davon auch im Her-kulessaal und im Prinzregen-tentheater. „Ich möchte noch soviel lernen“, so Edita Gruberovajüngst in einem Interview. Offen-sichtlich hat sie den Kopf vollerPläne – man darf gespannt sein.

Edita GruberovaDen Kopf voller Pläne

„Primadonna assoluta“ –Edita Gruberova

■ Rolando Villazón singt Mozart

MOZART AusgewählteKonzertarien sowie Arienaus „Don Giovanni“,„Il re pastore“ u.a.

Rolando Villazón TENOR

Kammerorchester Baselin Zusammenarbeit mit Universal Music Arts & Entertainmentund First Classics

Montag, 31. März 201420 Uhr, Philharmonie

Herzlich, charmant und sel-ten um einen Scherz verle-

gen: Man kennt Rolando Villa-zón nicht anders, wenn er sichprivat in der Öffentlichkeit zeigtoder im Fernsehen plaudert.Dass er sich, ganz gegen seineNatur, ebenso mühelos wieüberzeugend in einen grausa-men römischen Diktator ver-wandeln kann, sei VillazónsWandlungsfähigkeit gedankt.Gerade ist er dabei, sich miteben dieser Rolle als Lucio Sillafür die Salzburger Festspiele vor-zubereiten – und damit seineneu entdeckte Leidenschaft fürMozart fortzusetzen. Seit zweiJahren erschließt sich Villazónmit den Opern des SalzburgerGenies neues Terrain. „Niezuvor hat mich die Liebe zueinem Komponisten derart ge-packt“, bekannte er 2011 nachseinem Mozart-Debüt an derZürcher Oper, wo er in Mozarts„Il re pastore“ zu hören war. Esfolgten ein umjubelter „Don Gio-

vanni“ bei den Festspielen Baden-Baden und der Entschluss, zu-sammen mit Deutsche Gram-mophon einen groß angelegtenZyklus von sieben Mozart-Opern zu realisieren – Futter füralle Villazón-Fans, die ihn zwi-schendurch auch konzertant mitArien aus seinem aktuellen Mozart-Repertoire und weiterenKonzertarien erleben können.

Rolando VillazónGepackt von Mozart

Mozart mitHaut und Haar –Rolando Villazón

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1985 gründete der österreichi-sche Dirigent das OrchesterWiener Akademie, von Anfangan darauf bedacht, dem ori-ginären Klangbild musikalischerEpochen nachzuspüren. Nie-mand Geringeres als die gefei-erte Wiener Sopranistin AnnaProhaska führt das Solistenen-semble an.

Noch zu seinen Lebzeitenwurde Georg Friedrich

Händels „Messias“ 70 Mal auf-geführt. Unter allen Komposi-tionen war die vertonte Lebens-geschichte Jesu der unangefoch-tene Favorit des Publikums.Keine vier Wochen hatte Händelbenötigt, um sie niederzuschrei-ben – sein Nachruhm indes warauf Jahrhunderte gesichert.Heute zählt „Der Messias“ zuden großen Werken der Musik-geschichte. Seine Nuancen aus-zuarbeiten, das richtige Gleich-gewicht zwischen Orchester,Solisten und Chor zu finden,den Originalklang des Werkeserfahrbar zu machen – für Mar-tin Haselböck eine immer wie-der geliebte Herausforderung.

pasticcio“ (wie er selbst es nennt)aus Rezitativen, Arien und Duet-ten aus immerhin sechs (!) po-pulären Händel-Opern für nurzwei Protagonisten. „Die Auf-führung schwingt vergnügt dahin,vom Orchester gehörig getrieben,bis sie am Ende unter Riesenjubeldas Zielband durchreißt“, so dieBerliner Morgenpost.

Forscher, Entdecker, Dirigent.Es ist die Lust an der Ausgra-

bung, am Heben unbekanntermusikalischer Schätze, die Tho-mas Hengelbrock kennzeichnet.Anfang der 1990er Jahre gründeteHengelbrock mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble einen Klang-körper, der zu den international er-folgreichsten seiner Art zählt. „Wirbrennen, wenn wir musizieren“,sagt Thomas Hengelbrock. Manhört es, man spürt es. Viele derProjekte, die er in den vergangenenJahren mit seinem Ensemble um-gesetzt hat, verdienen das Prädikat„denkwürdig“. So auch sein neues-ter Streich: „Armida e Rinaldo“,ein Werk, das es so eigentlich garnicht gibt. Hengelbrock schuf eine geniale Collage, ein „Opern-

Händel: Armida e RinaldoThomas Hengelbrock und das Balthasar-Neumann-Ensemble

Händel: Der MessiasMartin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie

■ Händel: Armida e RinaldoBACH Suite D-Dur BWV 1069TELEMANN Concerto D-DurHÄNDEL Armida e Rinaldo

Kate Lindsey SOPRAN

Steve Davislim TENOR

Balthasar-Neumann-EnsembleThomas Hengelbrock LEITUNG

Dienstag, 25. Februar 201420 Uhr, Prinzregententheater

■ Nurial Rial„Chronik der Anna Magda-lena Bach“: Ausgewählte Arien und Solokonzerte von JOHANN SEBASTIAN BACH

Nuria Rial SOPRAN

Kammerorchester Basel

Sonntag, 9. Februar 201416 Uhr, Prinzregententheater

den, das zweite wurde gerade mitdem Echo 2012 gekürt. „IhreStimme fließt klar wie Quell-wasser dahin, aber ihr Ausdruckbrennt sich ein wie Feuer. DiesesAlbum gehört zum Schönsten,was in diesem Jahr auf CD er-schienen ist.“ (Stern)

In der Schweiz war man schonfrüh aufmerksam geworden:

Eine katalanische Sängerin warnach Basel gekommen, jung, mitengelsgleicher Stimme, um ihrGesangsstudium hier fortzu-setzen. 2009 kürte die Jury desEcho Klassik die auf das barockeRepertoire des 17. und 18. Jahr-hunderts spezialisierte Sopranis-tin zur Nachwuchskünstlerin desJahres. Viele Spitzenorchesterhaben Nuria Rial in den letztenJahren begleitet. Eine der frucht-barsten musikalischen Beziehun-gen unterhält sie mit dem Kam-merorchester ihrer WahlheimatBasel. Zwei Alben sind bei ge-meinsamen Aufnahmen entstan-

Nuria Rial singt BachKammerorchester Basel

Anna Prohaskasingt die

Sopranpartie inHändels „Messias“

Nuria Rial

Thomas Hengelbrock

■ Händel: Der MessiasAnna Prohaska SOPRAN

Robin Blaze ALTUS

Tilman Lichdi TENOR

José-Antonio López BASS

Chorus Sine NomineOrchester Wiener AkademieMartin Haselböck LEITUNG

Freitag, 29. November 201320 Uhr, Prinzregententheater

FASZINATION BAROCKIm Glanz der Alten Meister

Page 12: KonzertNews 2013/14

Julia FischerDresdner Philharmonie

Sie macht nicht viel um sich her, sondernviel mit der Musik“, bewunderte SZ-

Feuilletonist Harald Eggebrecht jüngst dieMünchner Geigerin Julia Fischer. Kein Thea-ter, keine Selbstinszenierung auf der Bühne –man kennt die 30-Jährige nicht anders, undviele schätzen dies an ihr. Lieber konzentriertsie sich auf das, was ihr als einzig wichtig er-scheint: auf die Musik, die sie seit Kindesbei-nen als unverzichtbaren Bestandteil ihres Lebens versteht. Fischers Vielseitigkeit alsSolistin, Kammermusikerin, musikalischeLeiterin renommierter Ensembles, als Profes-sorin an der Münchner Musikhochschuleund gelegentlich auch als Pianistin wird oftbewundert, bewegt sie sich doch auf allen Ge-bieten stets mit großer Souveränität. Als Gei-gerin ein Weltstar, als Mensch auf dem Bodengeblieben, ist sie gern gesehene und hoch ge-schätzte Partnerin in den Konzertsälen derWelt. Ihr Gastspiel mit der Dresdner Philhar-monie dürfte nicht nur solistischen, sondernauch orchestralen Glanz in die Philharmoniebringen, erwartet das Publikum mit dem traditionsreichen Orchester doch einer derherausragenden Klangkörper Deutschlands.

■ Julia FischerSIBELIUS Violinkonzert d-moll op. 47BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

Julia Fischer VIOLINE

Dresdner PhilharmonieMichael Sanderling LEITUNG

Freitag, 24. Januar 201420 Uhr, Philharmonie

10 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Renaud CapuçonMozarteum Orchester Salzburg

Fünfzig Jahre waren seit Mozarts Tod ver-gangen, als seine Witwe sich für die Grün-

dung einer Orchesterakademie einsetzte, dieden Namen „Mozarteum“ erhielt. Es war eineder letzten Handlungen der fast 80-jährigen Constanze Mozart im Bemühen um das An-denken an ihren verstorbenen Mann – nichtahnend, dass sie damit das Fundament für einEnsemble legte, das heute zu den profiliertenOrchestern Europas zählt. Dem internationa-len Publikum ist das Mozarteum OrchesterSalzburg vor allem als Partner der SalzburgerFestspiele bekannt, wo es in den vergangenenJahren regelmäßig an großen Opernproduk-tionen beteiligt war. Gerne packen die 91 Mu-siker auch ihre Instrumente ein und gehen aufReisen – in der Regel nicht alleine, sondern inBegleitung namhafter Solisten und Dirigen-ten. In der kommenden Saison ist es der fran-zösische Geiger Renaud Capuçon, der beimMozarteum Orchester zu Gast ist. Seit vielenJahren schon zur Elite der Violinisten seinerHeimat zählend, wird er zusammen mit denSalzburgern und Marc Minkowski Mendels-sohns virtuoses Violinkonzert präsentieren.

■ Renaud CapuçonTSCHAIKOWSKY Capriccio italienMENDELSSOHN Violinkonzert e-mollRIMSKY-KORSAKOW Scheherazade

Renaud Capuçon VIOLINE

Mozarteum Orchester SalzburgMarc Minkowski LEITUNG

Montag, 24. Februar 201420 Uhr, Philharmonie

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Gidon KremerKremerata Baltica

Einer der besten Geigenvirtuosen zu sein,war Gidon Kremer nie genug. Er hat sich

auch als Festivalleiter, Buchautor und Ensem-blegründer profiliert und so ziemlich alle Auszeichnungen bekommen, die die Musik-welt zu vergeben hat. 1997 rief Kremer miteiner handverlesenen Auswahl der besten jun-gen Musiker aus dem Baltikum ein Kammer-orchester ins Leben: die Kremerata Baltica.Längst gehört das hochmotivierte Ensemble zuden festen Größen der internationalen Klas-sikszene. Seine Herkunft kann und mag esnicht verleugnen: Es ist geprägt von musika-lischer Neugier, Abenteuerlust und Hingabe seines Gründers und Leiters Gidon Kremer.Nach München kommen sie mit zwei außerge-wöhnlichen Werken des 20. Jahrhunderts: Aufdem Programm stehen Rodion Schtschedrins„Carmen-Suite“ – eine Ballettmusik nach Bi-zets berühmter Oper, die der Komponist 1967für seine Frau Maya Plisetskaya schrieb, dielangjährige Primaballerina des Bolschoi-Thea-ters. Außerdem Bernsteins einziges Violinkon-zert, seine vom „Symposion“ des griechischenPhilosophen Platon inspirierte Serenade.

■ Gidon KremerBERNSTEIN Serenade für Violine, Streicher, Harfe und SchlagzeugSCHTSCHEDRIN Suite für Streicher undPercussion nach Bizets Oper „Carmen“

Kremerata BalticaGidon Kremer VIOLINE & LEITUNG

Donnerstag, 15. Mai 201420 Uhr, Herkulessaal

Page 13: KonzertNews 2013/14

Nigel Kennedy ist ein beneidenswerterMann. Nicht wegen der Erfolge, die er

mit seinem Instrument weltweit feiert. Daswahre Glück, das diesem Künstler beschie-den ist, liegt in der Erfüllung seines persön-lichen Traums. Kennedy war einer der Ers-ten, der aus dem ungeschriebenen, ehernenRegelwerk des Klassikbetriebs ausbrach, sichselbst als Grenzgänger zwischen verschiede-nen Musikstilen verstand. Mit sprühenderEnergie und einzigartiger musikalischer Be-gabung überzeugte er die Welt: Die sichzunächst empörten, begeisterte er. Die überihn lächelten, nahmen ihn ernst, als sie ihnspielen hörten. Das Ganze ist nun schonüber 25 Jahre her. Seine sensationelle Einspielung der „Vier Jahreszeiten“ vonVivaldi ist mit mehr als drei Millionenverkaufter Exemplare das meistver-kaufte Klassikalbum aller Zeiten.Er selbst gilt als einer der weltweitführenden Geigenvirtuosen undsorgte in den letzten Jahren inder Münchner Philharmoniemehrfach für Furore. „Mit sei-nem neuen Programm zeigt esNigel Kennedy wieder allenauf unterhaltsame und inspi-rierende Weise“, schrieb dieSüddeutsche Zeitung über einenseiner Auftritte. „Dass es umseine Individualität geht, beweisen sein Gei-genspiel und, paradoxerweise, seine Lust ander Kommunikation mit seinen musikali-schen Mitstreitern und dem Publikum. Dablüht er auf, da unterbricht er plötzlich undspricht, erklärt oder lockert die Atmosphäremit humorigem Smalltalk. Kennedy hat dasCharisma eines Popstars ebenso wie das einesseriösen klassischen Musikers. Seine Virtuo-sität auf der Geige ist noch immer ver-blüffend.“ In einem Interview sagte NigelKennedy einmal: „Ich lebe meinen Traum.“Was mehr kann ein Mensch sich wünschen?

■ Nigel KennedyBRAHMS Violinkonzert D-Dur op. 77DVORÁK Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70

Nigel Kennedy VIOLINE

BBC Philharmonic Orchestra Juanjo Mena LEITUNG

Sonntag, 16. März 201420 Uhr, Philharmonie

Nigel KennedyIch lebe meinen Traum

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Page 14: KonzertNews 2013/14

„Ein echtes Erlebnis“:Anne-Sophie Mutter

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■ Anne-Sophie MutterBRAHMS Violinkonzert D-DurPROKOFJEW Auszüge aus„Romeo und Julia“

Anne-Sophie Mutter VIOLINE

City of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons LEITUNG

Mittwoch, 19. März 201420 Uhr, Philharmonie

Gleich zweimal ist das City ofBirmingham Symphony

Orchestra unter der Leitung vonAndris Nelsons in der kommen-den Saison bei MünchenMusik zuGast. Im Herbst begleiten siezunächst Hélène Grimaud (sieheS. 19). Illustre Solistin im März istdann die Geigerin Anne-SophieMutter, die jüngst in der Philhar-monie mit Tschaikowskys Violin-konzert Publikum und Kritik be-geisterte. „Wenn das jemand sospielt, dass in jeder Sekunde klarwird, dass es nicht anders seinkann, dann ist es ein echtes Erleb-nis, das viel von einer Überwälti-gung im Moment hat“, schrieb dieSüddeutsche Zeitung. Im Mittel-punkt des kommenden März-Konzerts steht das Violinkonzertvon Johannes Brahms – ein Werk,mit dem sich Anne-Sophie Mutterseit ihrer frühesten Jugend ausein-andersetzt und das sie bereits unterHerbert von Karajan auf CD ein-spielte. Auch später ließ Brahmssie nicht los. So stand der Kompo-nist immer wieder im Mittelpunkt

ihrer umfangreichen Diskogra-phie, zuletzt 2010, als die Geigerinsich den von ihr so geschätztenBrahms’schen Violinsonaten wid-mete. Keine Frage – Anne-SophieMutter weiß, wie man Brahmszum Leuchten bringt und kanndarüber hinaus auf die Unter-stützung eines Dirigenten zählen,der derzeit zu den ganz wenigenwirklichen Hoffnungsträgern sei-ner Zunft zählt. Andris Nelsonsseinerseits hat sich für Auszüge ausProkofjews Ballett „Romeo undJulia“ entschieden, interpretiertvom City of Birmingham Sym-phony Orchestra, dem er seit fünfJahren als Chefdirigent vorsteht.

Anne-Sophie MutterAndris Nelsons – City of Birmingham Symphony Orchestra

Janine JansenViolinkonzerte von Johann Sebastian Bach

Sie ist bei sich selbst angekom-men. Nach intensivem Me-

dienhype um ihre Person, zahllo-sen Konzerten und turbulentenJahren weiß Janine Jansen, was ihrgut tut. Alles etwas ruhiger ange-hen – das bedeutet in ihrem Fallimmer noch ein Terminkalender,der die holländische Geigerin inder vergangenen Saison von Lon-don nach Istanbul, von den USAbis nach Südafrika führte. Unddoch konzentriert sich Janine Jan-sen inzwischen auf das für sie We-sentliche. Das von ihr ins Lebengerufene KammermusikfestivalUtrecht gehört dazu, ihre Albenmit persönlichen Lieblings-stücken, sorgfältig geplante Kon-zerttermine ebenso wie ihrelangjährigen Kammermusikpart-ner. Charismatisch und voller Energie nimmt sie mit ihrer fast

300 Jahre alten Stradivari das Publikum für sich ein, betört dieKritiker und erntet von ihren musikalischen Partnern immerwieder höchsten Respekt. Im Dezember gastiert Janine Jansenmit langjährigen musikalischenPartnern und Bachs Violinkon-zerten im Prinzregententheater.

■ Janine Jansen& FriendsJOHANN SEBASTIAN BACHViolinkonzert E-Dur BWV 1042Violinkonzert d-moll BWV 1052Violinkonzert a-moll BWV 1041Konzert für Violine, Oboe undOrchester c-moll BWV 1060

Janine Jansen VIOLINE

Ramón Ortega Quero OBOE

Janine Jansen & Friends

Mittwoch, 4. Dezember 201320 Uhr, Prinzregententheater

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Janine Jansen

Page 15: KonzertNews 2013/14

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Orchestra Filarmonica della ScalaAndrés Orozco-Estrada & Kristine Opolais

Es war Claudio Abbado, der in seiner Zeitals Chefdirigent der Mailänder Scala das

Orchestra Filarmonica della Scala gründete,um ein symphonisches Repertoire aufzu-bauen und der großen Operntradition desHauses eine weitere Dimension hinzuzufü-gen. 30 Jahre ist das her, und die Liste dergroßen Namen, die seither mit dem Orches-ter in Verbindung standen, setzt sich bis indie Gegenwart fort. Heute gilt das Orchesterals italienische Institution von fast legen-därem Ruf. Seine naturgemäße Verbindungzu den großen Sängerinnen und Sänger derMailänder Scala trägt auch in der kommen-den Saison Früchte. Mit der lettischen Sopra-nistin Kristine Opolais begrüßt das Ensemblebei seinem Münchner Konzert eine heraus-ragende Künstlerin, die die internationaleOpernwelt in den letzten Jahren im Sturm er-obert hat. Auch am Pult erwartet das Publi-kum Erfreuliches. Seit langem schon prägtdie regelmäßige Zusammenarbeit mit derjungen Dirigentengeneration das Orchesterder Filarmonica. Andrés Orozco-Estradagehört dazu. Der Ruf des kolumbianischenDirigenten ist längst auch nach Mailand ge-drungen – Europa spitzt die Ohren, wenn es

um den Mann geht, dem „momentan dieMusikwelt zu Füßen liegt“ (Spiegel). Nunkommt Andrés Orozco-Estrada zusammenmit dem Orchestra Filarmonica della Scalaund Kristine Opolais nach München – eineKonstellation, die Hochgenuss verspricht.Nach einer Auswahl bekannter Arien italieni-scher Komponisten präsentiert das Orchestermit Mussorgskys „Bildern einer Ausstellung“einen großen Klassiker der Musikgeschichte.

■ Orchestra Filarmonica della Scala

ROSSINI Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“Arien von VERDI und PUCCINIMUSSORGSKY Bilder einer Ausstellung

Kristine Opolais SOPRAN

Orchestra Filarmonica della Scala Andrés Orozco-Estrada LEITUNG

Mittwoch, 6. November 201320 Uhr, Philharmonie

Eine besondere Beziehung verbindet die ar-gentinische Cellistin Sol Gabetta mit der

Stadt München. Es war das Münchner Rund-funkorchester, mit dem sie vor sieben Jahrenihr Debütalbum aufnahm – jenes Album, dasauf Anhieb einen Spitzenplatz in den deut-schen Klassikcharts erreichte und Sol Gabettazur Preisträgerin des Echo Klassik 2007machte. München und dem BayerischenRundfunk blieb sie – gemeinsam mit MartinGrubinger – als Moderatorin des BR-Musik-magazins „KlickKlack“ bis heute treu. In ihreroffenen, herzlichen Art versteht sie es hier, ein junges Publikum für klassische Musik zubegeistern – so, wie sie auch mit ihrem Instru-ment regelmäßig Menschen aller Generatio-nen in ihren Bann zieht. Bald zehn Jahre ist esnun schon her, dass mit dem Erscheinen vonSol Gabetta die sprichwörtliche Sonne amCellisten-Himmel aufging. Viele erfuhrenüber sie erstmals von den faszinierendenMöglichkeiten eines Violoncellos, Tausendeströmen heute in die großen Konzertsäle derWelt, wenn Gabettas Name angekündigt ist.In München ist sie weiterhin regelmäßig zuGast – als Solistin oder Kammermusikerin,immer fähig, einen einzelnen Bogenstrich zur

Momentaufnahme, eine ganze Passage zumAbenteuer werden zu lassen. Ihr jüngstesAlbum entstand wiederum in der Landes-hauptstadt, als Live-Mitschnitt einer brillan-ten Schostakowitsch-Interpretation mit denMünchner Philharmonikern. Nun kehrt die„sinnlichste aller Cellostimmen überhaupt“(Süddeutsche Zeitung) mit Elgars Cellokonzertund dem Orchestra dell’Accademia Nazionaledi Santa Cecilia zurück, erneut zu Gast beiMünchenMusik und schon jetzt mit großerFreude erwartet.

■ Sol GabettaELGAR Cellokonzert e-moll op. 85DVORÁK Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Sol Gabetta VIOLONCELLO

Orchestra dell’Accademia Nazionaledi Santa CeciliaSir Antonio Pappano LEITUNG

Montag, 17. Februar 201420 Uhr, Philharmonie

Sol GabettaOrchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia

Kristine Opolais

Shootingstar unterden Dirigenten:Andrés Orozco-Estrada

Page 16: KonzertNews 2013/14

Prinze Extra

Freitag, 29. November 2013, 20 Uhr

Händel: Der MessiasAnna Prohaska, Sopran · Robin Blaze, AltusTilman Lichdi, Tenor · José-Antonio López, BassChorus Sine Nomine · Orchester Wiener AkademieMartin Haselböck, Leitung

Weitere Informationen siehe S. 9

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20 Uhr

Janine Jansen Janine Jansen & FriendsWerke von Johann Sebastian Bach

Weitere Informationen siehe S. 12

Donnerstag, 23. Januar 2014, 20 Uhr

Daniil TrifonovDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenMikhail Pletnev, Leitung

Weitere Informationen siehe S. 20

Sonntag, 9. März 2014, 19.30 Uhr

The King’s Singers„An Evening with The King’s Singers“

Weitere Informationen siehe S. 26

Montag, 24. März 2014, 20 Uhr

Valentina LisitsaKlavierabend

Weitere Informationen siehe S. 21

Der Konzertzyklus im Prinzregententheater mit 5 Konzerten im Abonnement

münchenmusiktickets 089 -93 60 93 www.muenchenmusik.de

Auch jenseits des Atlantiks hatman in der kommenden

Spielzeit Grund zum Feiern: DasMontreal Symphony Orchestrabegeht sein 80-jähriges Jubiläum,Seite an Seite mit ChefdirigentKent Nagano, der dem Orchesterseit 2006 als musikalischer Leitervorsteht und dessen Vertrag so-eben bis 2016 verlängert wurde.Eine ausgeprägte künstlerischeBeziehung hat sich zwischen denKanadiern und dem charismati-schen Amerikaner entwickelt –auch wenn sich erstere ihren Chefin den letzten Jahren mit denMünchnern teilen mussten. DieDoppelehe, die Kent Nagano2006 mit dem Montreal Sym-phony Orchester und demBayerischen Staatsorchester ein-ging, war nicht die erste ihrer Art.Früher pendelte er regelmäßigzwischen Berlin und Los Angeles,davor zwischen Lyon und Man-chester – ein Kosmopolit im bes-ten Sinne, dessen künstlerischerHorizont durch seine Arbeit mitden führenden Orchestern derWelt stetig erweitert wurde. Seine Visionen haben Nagano schonfrühzeitig in die erste Dirigenten-Liga befördert, wo er heute seinenPlatz als einer der Profiliertestenseines Fachs behauptet. Zum

80-jährigen Jubiläum seinesMontreal Symphony Orchestraskönnen die Münchner übrigenspersönlich gratulieren: Nach vierJahren ist das renommierte En-semble wieder in Europa zu Gastund erweitert mit einem Konzertin der Philharmonie die Reihe dergroßen Orchester, die in der kom-menden Saison bei München-Musik zu Gast sind. Auch einenprominenten Gast und Lands-mann bringen die Kanadier mit.Marc-André Hamelin, von vielenals einer der technisch versiertes-ten Virtuosen der Welt geschätzt,wurde international vielfach ausgezeichnet und erhielt inDeutschland u.a. den selten ver-gebenen Ehrenpreis der Deut-schen Schallplattenkritik.

Kent NaganoMontreal Symphony Orchestra

■ Kent NaganoDEBUSSY Prélude à l’après-midi d’un fauneLISZT Klavierkonzert Nr. 2 BERLIOZ Symphonie fantas-tique op. 14

Marc-André Hamelin KLAVIER

Montreal SymphonyOrchestra Kent Nagano LEITUNG

Dienstag, 25. März 201420 Uhr, Philharmonie

Kent Nagano

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Page 17: KonzertNews 2013/14

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GERGIEVS STRAWINSKYValery Gergiev dirigiert das Orchester des Mariinski Theaters St. Petersburg

Es war eine ungewöhnliche Erfahrung, füralle Beteiligten: Hier die Münchner Phil-

harmoniker, die sich erstmals in ihrer Ge-schichte einen groß angelegten symphoni-schen Zyklus mit dem Orchester des Mari-inski Theaters St. Petersburg teilten. DortValery Gergiev, der Schostakowitschs Sym-phonien mitbrachte und beide Orchester zuHöchstleistungen anspornte. Und schließlichdas Publikum, mit Schostakowitsch nicht un-bedingt vertraut und doch wie berauscht nachder Begegnung mit seiner Musik. „Dass Va-lery Gergiev im Jahr 2012 zwei Spitzenorches-ter so fulminant in Szene zu setzen vermag,dass sich das Klassik-Publikum eine ganze Sai-son lang um Karten rauft wie seit Celibidachenicht mehr, das ist selbst im mit hochklassigenMusikaufführungen verwöhnten Münchenetwas Besonderes“, schrieb die SüddeutscheZeitung. Die Münchner Philharmoniker je-denfalls dürfen sich freuen: 2015 wird ValeryGergiev neuer Chefdirigent des Orchesters,und man kann davon ausgehen, dass die her-vorragende Zusammenarbeit in der vergange-nen Saison diese Entscheidung beeinflussthat. Dem Orchester des Mariinski TheatersSt. Petersburg bleibt der russische Dirigentparallel zu seiner zukünftigen MünchnerTätigkeit treu. Seit 1988 steht er dem Theater

als künstlerischer Leiter vor, ebnete dem En-semble den Weg zum Spitzenorchester undmachte es wieder zu einem Symbol russischerKultur. Nun kehrt Valery Gergiev mit demMariinski-Orchester nach München zurück –diesmal mit Strawinsky, dessen Musik in zweiKonzerten in der Philharmonie im Mittel-punkt stehen wird. Was ihn an diesem Kom-ponisten so reize, wurde Gergiev einmal ge-

fragt. Strawinsky, so seine Antwort, habe seinerussische Seele nie verleugnen können – einmoderner Komponist, trotz jahrzehntelan-gem Aufenthalt in den USA tief in der hei-matlichen Tradition verwurzelt. In jüngsterVergangenheit lockte Gergiev mit Stra-winsky-Serien sowohl in New York als auch inLondon ein großes Publikum in die Säle. DieMünchner erwartet ein großer Dirigent!

■ PetruschkaIGOR STRAWINSKYSymphonie in 3 SätzenCapriccio für Klavier und OrchesterPetruschka

Denis Matsuev KLAVIER

Orchester des Mariinski Theaters St. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Donnerstag, 22. Mai 201420 Uhr, Philharmonie

■ Le Sacre du PrintempsIGOR STRAWINSKYSymphonie in CKonzert für Klavier und BläserLe Sacre du Printemps

Daniil Trifonov KLAVIER

Orchester des Mariinski Theaters St. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Freitag, 23. Mai 201420 Uhr, Philharmonie

Weitere Konzerte mit den MünchnerPhilharmonikern – Einzelkarten dafürnur unter Tel. (089) 54 81 81 81:18./19./20.12.2013: Feuervogel u.a.9./10.7.2014: Oedipus Rex u.a.Karten für den Gesamtzyklus mit vierKonzerten nur unter Tel. (089) 93 60 93

Der designierte Chefdirigentder Münchner Philharmoniker:Valery Gergiev

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■ Junge Stars des Mariinski Theaters St. PetersburgAusgewählte Werke von GLINKA,TSCHAIKOWSKY, RACHMANINOW,MUSSORGSKY u.a.

Maria Bayankina SOPRAN

Yekaterina Sergeyeva MEZZOSOPRAN

Dmitry Voropaev TENOR

Grigory Chernetsov BARITON

Larisa Gergieva KLAVIER

Mittwoch, 30. Oktober 201320 Uhr, Prinzregententheater

NEXT GENERATIONZukunftsmusik

Es gibt viele Wege, um es als Sänger oderSängerin auf den Bühnen der Welt zu in-

ternationaler Anerkennung zu bringen. Einerder sichersten ist die Aufnahme in die Akade-mie des Mariinski Theaters in St. Petersburg.Das renommierte und traditionsreiche Haussorgt schon seit 1998 für seinen eigenen, bes-tens ausgebildeten Nachwuchs, indem es jun-

gen Sängerinnen und Sängern eine Brückezwischen Konservatorium und Theater bietet.Die jungen Künstler kommen aus Russlandund der ganzen Welt und genießen an der Ma-riinski-Akademie eine erstklassige Ausbildung.Parallel dazu werden sie schon während desStudiums laufend in die Opernproduktionendes Hauses eingebunden. Anna Netrebko ist

in diesem Umfeld groß geworden, gefördertvon Valery Gergiev, der das Mariinski Theaterleitet und dem der Nachwuchs für sein Hausnaturgemäß sehr am Herzen liegt. Die Akade-mie selbst wird von seiner Schwester, LarisaGergieva, geleitet. Regelmäßige Konzertauf-tritte haben viele Mitglieder ihrer Akademiebereits international bekannt gemacht, nichtwenige sind schon mit wichtigen Preisen ge-ehrt worden. Maria Bayankina gehört dazu,ebenso wie die weiteren jungen Stars des Ma-riinski Theaters, die Ende Oktober im Prinz-regententheater zu hören sind. Dass LarisaGergieva die jungen Sänger an diesem Abendpersönlich am Klavier begleitet – Ehrensache!

Junge Stars des Mariinski Theaters St. PetersburgDie Opernstars von morgen

■ Teresa Carreño Youth OrchestraSTRAUSS Don Juan op. 20DE FALLA El Sombrero de tres picos, Suite Nr. 2TSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

Teresa Carreño Youth OrchestraChristian Vásquez LEITUNG

Dienstag, 27. Mai 201420 Uhr, Philharmonie

Das Wunder von Caracas: Mitte der1970er Jahre hatte der Musiker und

Ökonom José Antonio Abreu eine Vision,die das Leben vieler Kinder und Jugendli-cher in Venezuela nachhaltig verändernsollte. Er gründete „El Sistema“, ein Systemvon Kinder- und Jugendorchestern mit in-zwischen rund 300.000 Mitgliedern. Damit

gelang es ihm, Kindern aus notleidendenFamilien eine Alternative zum Leben auf derStraße zu geben, eine Perspektive aus Armutund Gewalt. Gustavo Dudamel und dasSimón Bolívar Youth Orchestra waren dieersten Aushängeschilder der Bewegung.Diese haben mittlerweile den Status einesProfiorchesters erreicht und Platz gemacht

für ein neues, junges Orchester in „El Sis-tema“: das Teresa Carreño Youth Orchestra.Deren Dirigent Christian Vásquez sorgtderzeit international für Aufsehen an denPulten des Gewandhausorchesters Leipzig,der Camerata Salzburg, dem Helsinki Phil-harmonic und vielen weiteren Spitzen-orchestern. Doch nach wie vor schlägt seinHerz für „El Sistema“ und die Arbeit mitden Kindern und Jugendlichen seiner vene-zolanischen Heimat. Das liegt – ganz klar –an der überbordenden Begeisterung und der ungebremsten Leidenschaft der jungen Musiker, die im Mai 2014 zum ersten Malin München zu erleben sind!

Teresa Carreño Youth Orchestra„El Sistema“: Die Nachfolger des Simón Bolívar Youth Orchestra

Christian Vásquez und das Teresa Carreño Youth Orchestra

Maria BayankinaM. Bayankina Y. Sergeyeva G. ChernetsovL. Gergieva D. Voropaev

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■ Daniel BarenboimAusgewählte Werke vonFRANZ SCHUBERT

Montag, 3. Februar 201420 Uhr, Philharmonie

PIANISSIMOTastenzauber

Siebzig Jahre alt ist Daniel Ba-renboim im vergangenen

Jahr geworden. Es war das Ju-biläum eines Mannes, der glei-chermaßen als Pianist wie Diri-gent die Welt bewegt hat. Alslangjähriger Leiter der Staats-kapelle Berlin, als Dirigent ander Mailänder Scala und alsGründer des israelisch-palästi-nensischen West Eastern DivanOrchestra ist Barenboim derzeitgleich drei Orchestern mit Herzund Seele verbunden. Als „Jahr-hundertdirigent“ bezeichneteihn die Süddeutsche Zeitung, als„lebende Legende“ die Times.Seine stupenden Fähigkeiten alsPianist bewies der einst als Wun-derkind gefeierte Barenboimunter anderem im November bei seinem Jubiläumskonzert in Berlin. Beethoven, Tschai-kowsky und ein Barenboim eigens gewidmetes Werk von Elliot Carter standen auf demProgramm. Und der Jubilar ent-täuschte sein Publikum nicht,das ihm mit stehenden Ovatio-nen dankte. Dass sich Baren-boim neben seiner künstleri-schen Tätigkeit mit ganzer Kraftfür die Verständigung zwischenden Völkern einsetzt, wird welt-

weit gewürdigt. In Deutschlandwurde ihm 2012 der Ehrenpreisdes Echo Klassik für sein Lebenswerk überreicht. Nunkommt Daniel Barenboim imRahmen seines über mehrereJahre angelegten Schubert-Zyklus’ mit einem Klavierabendwieder nach München – zweifel-los ein Höhepunkt der Saison.

Daniel BarenboimKlavierabend

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■ David FrayBACH Klavierkonzert Nr. 1d-moll BWV 1052GRIEG Aus Holbergs ZeitBACH Klavierkonzert Nr. 4A-Dur BWV 1055

David Fray KLAVIER

Kammerorchester derMünchner PhilharmonikerLorenz Nasturica-Herschcowici LTG.

Dienstag, 10. Dezember 201320 Uhr, Prinzregententheater

dankenlosigkeit und schon garkeine Schlamperei: „Wie exaktFray jedes Detail abwiegt (...), istAusdruck eines in jeder Sekundespannenden Musizierens“, resü-miert die Süddeutsche Zeitung.

Was er auch anpackt, es hatGewicht“, rühmt NDR

Kultur, und der Spiegel schwärmtvon einem der „unabhängigstenKlaviergeister der Gegenwart.“Dabei ist es noch gar nicht so langeher, dass David Fray als No-name-Einspringer für die erkrankteHélène Grimaud aufhorchen ließund prompt zum Shootingstar derKlavierszene avancierte. Den star-ken Eindruck, den der junge Fran-zose damals hinterließ, haben vierCDs, zwei Echo Klassik und an-dere internationale Preise längstuntermauert. Fray zwingt zumZuhören. Sein unkonventionellesSpiel kennt keine Routine undkeine Kompromisse, keine Ge-

David Fray

so gut, dass aus dem Live-Mitschnitt Otts fünftes Albumunter dem Motto „Pictures“ ent-stand, das im Januar erschien. Ei-nige Titel hat sie dabei nicht nurmusikalisch umgesetzt, sondernmit Humor und zeichnerischemTalent selbst illustriert – ein Aus-flug in die Welt der Malerei, mitdem sich die gefeierte junge Künst-lerin von ungewohnter Seite zeigt.

Kein Orchester, sondern dieAusdruckskraft schwarzer

und weißer Tasten schwebte Mo-dest Mussorgsky vor, als er 1874die Bilder des Malers Viktor Hart-mann in ein vielfarbiges pianisti-sches Klanggemälde verwandelte.Uneingeweihte mag dies überra-schen – zu bekannt ist die späterentstandene Orchesterfassung vonMaurice Ravel, die den „Bilderneiner Ausstellung“ zum Siegeszugum die Welt verhalf. Doch auchdie originale Klavierfassung er-freut sich ungebrochener Popula-rität. Die Pianistin Alice Sara Ottließ sich von Mussorgskys klingen-dem Bilderzyklus doppelt inspirie-ren. Bei ihrem Debüt-Konzert inSt. Petersburg begeisterte sie miteiner fulminanten Interpretation –

graphie um hoch geschätzte Auf-nahmen. Nun wurde Barto vomRussian National Orchestra ein-geladen, mit Tschaikowskys ers-tem Klavierkonzert auf Tourneezu gehen. 1990 gegründet, hatsich das Orchester zu einer derersten Adressen unter den sym-phonischen Klangkörpern Russ-lands entwickelt.

Er sei eigentlich viel mehr Lite-rat als Musiker, so Tzimon

Barto einmal in einem Interview.Die Welt kennt den 50-jährigen,durchtrainierten Amerikaner alseinen der besten Pianisten seinerGeneration – einer, dem einstHerbert von Karajan zumDurchbruch verhalf, der heutebis nach China gefeiert wird unddem man in den USA und Eu-ropa Hochachtung zollt. Zwi-schen den Konzerten aber wid-met sich Tzimon Barto der Lite-ratur, schreibt Romane und Ge-dichte, liest alte Sprachen, lerntMandarin. Trotzdem kommt erohne die Musik nicht aus. Dasganze Jahr über ist er in den Kon-zertsälen der Welt zu Gast undverlängert nebenbei seine Disko-

Tzimon Bartospielt Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1

Alice Sara Ott„Pictures“

■ Tzimon BartoTSCHAIKOWSKY Klavier-konzert Nr. 1 b-moll op. 23DVORÁK Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

Tzimon Barto KLAVIER

Russian National OrchesterVasily Petrenko LEITUNG

Mittwoch, 4. Dezember 201320 Uhr, Philharmonie

Alice Sara Ott Tzimon Barto

■ Alice Sara Ott Klavierabend

LISZT Légend Nr. 1, Conso-lations Nr. 1-6, UngarischeRhapsodie Nr. 2MUSSORGSKY Bilder einerAusstellung

Sonntag, 1. Dezember 201320 Uhr, Prinzregententheater

PIANISSIMOTastenzauber

David Fray spieltKlavierkonzerte von Bach

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■ Hélène GrimaudBRAHMS Klavierkonzert Nr. 1d-moll op. 15TSCHAIKOWSKY SymphonieNr. 5 e-moll op. 64

Hélène Grimaud KLAVIER

City of BirminghamSymphony Orchestra Andris Nelsons LEITUNG

Montag, 11. November 201320 Uhr, Philharmonie

PIANISSIMOTastenzauber

Als ein dem Publikum bereitsbestens bekanntes Team

haben die französische PianistinHélène Grimaud und der letti-sche Dirigent Andris Nelsons inden vergangenen Jahren immerwieder bewiesen, dass die Che-mie zwischen Pult und Pianonicht besser sein kann. Ein Zu-sammentreffen mit den WienerPhilharmonikern im vergange-nen Jahr versetzte das MünchnerPublikum in Begeisterung undbestärkte die beiden Künstlereinmal mehr, die Zusammenar-beit auch zukünftig fortzusetzen.Ihre Liebe und starke Affinitätzu Brahms konnte Hélène Gri-maud bereits in ihrem letztenKonzert unter Beweis stellen. Inder kommenden Saison wird sieden Komponisten mit ihremneuen Album und zahlreichenKonzerten in den Mittelpunktstellen. Auch nach Münchenkehrt sie zurück, diesmal mitBrahms’ erstem Klavierkonzert,dirigiert von Andris Nelsons, der

mit dem City of BirminghamSymphony Orchestra sein eige-nes Orchester mitbringt. Seit2008 steht er dem Ensemble alsChefdirigent vor, immer wiederzu neuen Höhenflügen aufbre-chend und gegenwärtig als einerder am höchsten Gehandeltenunter den jungen Dirigenten inaller Munde. Zwei Künstler vonungebremster Leidenschaft tref-fen da aufeinander: die eine imSpiel, der andere am Pult ausbre-chend aus Konventionen, sindsie bereit, gemeinsam das Publi-kum zu erobern.

Hélène Grimaud

■ Murray Perahia BACH Klavierkonzert Nr. 3 D-Dur BWV 1054MOZART Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466HAYDN Symphonie Nr. 94 G-Dur Hob I:94 „Mit dem Paukenschlag“

Academy of St Martin in the FieldsMurray Perahia KLAVIER & LEITUNG

Samstag, 30. November 201320 Uhr, Philharmonie

Mozart oder Bach? Schwer zusagen, welcher der beiden

Komponisten das Leben MurrayPerahias mehr geprägt hat. Durchseine mittlerweile über sechzigEinspielungen umfassende Dis-kographie ziehen sich die beidenNamen wie ein roter Faden. VonAnfang an gelang es Perahia, mitMozart Maßstäbe zu setzen undsich unwiderruflich als einer derbesten Pianisten unserer Zeit zuetablieren. Dass er später Bach fürsich entdeckte, ist für die Musik-welt ein Glücksfall. Die begehr-testen internationalen Auszeich-nungen begleiten Perahias Einsatzfür den barocken Meister. Dergroße Erfolg seiner Einspielungder Bach’schen Klavierkonzerte,die in Deutschland die Klassik-Charts stürmte, ist eng verknüpftmit der Academy of St Martin inthe Fields, der Perahia seit 13 Jah-ren eng verbunden ist. Als ständi-ger Gastdirigent des renommier-ten Ensembles ist es ihm gelun-gen, eine Referenzaufnahme von

„wunderbarer Leichtigkeit undeiner unerreichten Klangfarben-Palette“ (Rondo) vorzulegen. InLondon wiederum ist man stolz,einen Kenner und exzellenten In-terpreten wie Perahia für das vonder Academy bevorzugte barockeRepertoire an der Seite desOrchesters zu wissen: Die Queenerteilte Murray Perahia für seinelangjährigen Verdienste um dieMusik den Ritterschlag.

Murray PerahiaAcademy of St Martin in the Fields

Murray Perahia

Hélène GrimaudAndris Nelsons – City of Birmingham Symphony Orchestra

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■ Lang LangKlavierabend

MOZART Sonate G-Dur KV 283MOZART Sonate Es-Dur KV 282MOZART Sonate a-moll KV 310CHOPIN Ballade Nr. 1 g-moll CHOPIN Ballade Nr. 2 F-Dur CHOPIN Ballade Nr. 3 As-Dur CHOPIN Ballade Nr. 4 f-moll

Dienstag, 18. März 201420 Uhr, Philharmonie

Es war um die Jahrtausend-wende, als das amerikanische

Magazin Teen People Lang Langin die Top-Twenty-Liste jener Persönlichkeiten wählte, die dieWelt verändern werden. ZwölfJahre ist das jetzt her. Dass der chi-nesische Pianist nicht zu jenenKünstlern gehören würde, dieebenso schnell verschwinden wiesie aufgetaucht sind, war damalsschon offensichtlich. 2003 de-bütierte er mit einem Klavier-abend im Prinzregententheater beiMünchenMusik. Und, ja, er hatseitdem etwas bewirkt in der inter-nationalen Klassik-Szene, hatMauern niedergerissen, scharen-weise junge Menschen in die Kon-zertsäle gelockt, hat Exempel sta-tuiert. Ziemlich jung war LangLang, als er begann, als Pianist die

Welt zu erobern. Inzwischen ist er31 Jahre alt, hat seine eigene Auto-biographie geschrieben und wirdaller Voraussicht nach zu jenenKünstlern gehören, die die ersteHälfte des 21. Jahrhunderts prä-gen. Gerade plant Lang Lang seineaktuelle Europa-Tournee, bei derer diesmal Chopin und Mozart inden Mittelpunkt stellen wird.

Lang LangDie Welt verändert

Selbst Martha Argerich ist begeis-tert: „Was er mit seinen Händenvollbringt, ist technisch unglaub-lich. Es ist auch sein Ansatz – er hatsowohl Sanftheit als auch ein dämonisches Element. Ich habe soetwas noch nie gehört.“

Daniil TrifonovSanft und dämonisch

Er ist der unglaublichste Pianist,den man hören kann. Wie ge-

ring wiegen seine Preise angesichtsdessen, was dieses junge Genie anMusik nachschöpfend hervor-bringt. Vergesst Horowitz, möchteman rufen, vergesst Pollini, Bren-del, selbst Kissin und alle anderenerst recht“, schrieb die SüddeutscheZeitung am 4. August 2012 nachDaniil Trifonovs Debüt beim Verbier Festival. Der erst 21-jährige Pianist erobert nach seinenTriumphen beim MoskauerTschaikowsky-Wettbewerb unddem Arthur-Rubinstein-Wett-bewerb in Tel Aviv die internatio-nalen Konzertbühnen sowie dieHerzen seiner Zuhörer im Sturm.

■ Daniil Trifonov CHOPIN Klavierkonzert Nr. 2f-moll op. 21BEETHOVEN SymphonieNr. 7 A-Dur op. 92

Daniil Trifonov KLAVIER

Die Deutsche Kammerphil-harmonie BremenMikhail Pletnev LEITUNG

Donnerstag, 23. Januar 201420 Uhr, Prinzregententheater

PIANISSIMOTastenzauber

immer er spielt. In München tritter nun erstmals mit dem Orches-tre Philharmonique de Stras-bourg, einem der traditionsreichs-ten Orchester Frankreichs, unterder Leitung seines neuen Chef-dirigenten Marko Letonja auf.

Ein hoch begabter Musiker, dermit begnadeten Fähigkeiten

am Klavier ausgestattet ist undmit 16 Jahren seine Studien ander renommierten Royal Aca-demy of Music abschließt. EinWunderkind? Ja, und doch stecktweit mehr in diesem faszinieren-den, inzwischen 21-jährigen jun-gen Mann – davon jedenfalls istArmstrongs Mentor Alfred Bren-del überzeugt: „Die größte musi-kalische Begabung, der ich inmeinem ganzen Leben begegnetbin.“ Seit Jahren in den führen-den Konzerthäusern Europas zu Gast, erregt der amerikanischeKünstler taiwanesisch-schotti-scher Abstammung Aufsehen, wo

Kit ArmstrongMit begnadeten Fähigkeiten

■ Kit ArmstrongCHOPIN Klavierkonzert Nr. 1e-moll op. 11BEETHOVEN SymphonieNr. 7 A-Dur op. 92

Kit Armstrong KLAVIER

Orchestre Philharmoniquede StrasbourgMarko Letonja LEITUNG

Samstag, 15. Februar 201420 Uhr, Herkulessaal

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■ Valentina LisitsaKlavierabend

Sie haben die Wahl: Valentina Lisitsaspielt einen klassisch-romantischen Kla-vierabend, über dessen Programm dasPublikum am Konzertabend abstimmt.Die zur Auswahl stehenden Programmewerden einige Wochen vorab bekanntgegeben.

Montag, 24. März 201420 Uhr, Prinzregententheater

Rund 50 Millionen Klicks auf ihre You-Tube-Videos machten die Pianistin

Valentina Lisitsa weltberühmt. Dass sie auchlive im Konzertsaal bestehen und begeisternkann, beweist sie gerade: mit viel Können undeinem kleinen Extra, das aus dem Rahmender üblichen Konzertroutine fällt. Die ukrai-nisch-stämmige Musikerin aus North Caro-lina spielt, was die Zuhörer sich wünschen.Meist läuft das so: Sie stellt (mindestens) zweikomplette Klavierprogramme zur Wahl, unddann wird abgestimmt. So erobert ValentinaLisitsa die Konzertsäle der Welt und die Her-zen des Publikums auf ihre Weise – und „ent-gegen der Befürchtung: Die Arbeit mit denNetzwerken hat ihre Musikalität nicht verdor-ben, sondern, so scheint es, noch erweitert“,konstatiert die Süddeutsche Zeitung. DenSprung aus der virtuellen in die wirklicheWelt wagte Valentina Lisitsa an der Seite derWeltklassegeigerin Hilary Hahn, mit der siedie Violinsonaten von Charles Ives einspielte.

Eine Punktlandung: Prompt wurde die CDmit dem Jahrespreis der deutschen Schallplat-tenkritik 2012 ausgezeichnet. Jetzt stehen Lisitsa alle Türen offen: Anfang März ist ihrehochvirtuose Aufnahme aller Rachmaninow-Konzerte auf CD erschienen. Und auf demKonzertkalender stehen Termine in bedeu-tenden Konzertsälen wie der Londoner Royal Albert Hall, der Berliner Philharmonie – unddem Münchner Prinzregententheater.

Valentina Lisitsa„Wunschkonzert“

■ Martin Stadtfeld BACH Englische Suite a-moll BWV 807BACH Englische Suite g-moll BWV 808CHOPIN Etüden op. 10BACH Präludien aus „Das Wohl-temperierte Klavier“ BWV 846-893

Sonntag, 19. Januar 201420 Uhr, Prinzregententheater

hohem Maße von Bachs „WohltemperiertenKlavier“ inspirieren. Zunächst jedoch wid-met sich Stadtfeld im ersten Teil des Kon-zerts Bachs „Englischen Suiten“, die in ihrerVirtuosität von vollendeter Schönheit sind.

Martin Stadtfeld hat sich Johann Sebas-tian Bach schon in vielfacher Weise

genähert. Wenn er sich mit seinen Albenund auf Konzerten auch immer wieder mitanderen Komponisten wie Mendelssohn,Beethoven oder Mozart beschäftigt hat –Bach bleibt das Zentrum, zu dem der Pia-nist immer wieder zurückkehrt. Unter denZuhörern gilt der smarte Künstler als Publi-kumsliebling, Kritiker räumen ihm alsBach-Interpreten eine fast unangefochteneStellung ein. In der Saison 2013/2014 wirdMartin Stadtfeld mit beiden Bänden des„Wohltemperierten Klaviers“ auf Tourneegehen. Ausschnitte daraus präsentiert erauch bei seinem Münchner Konzert. Dass erBachs Präludien mit Chopins virtuosen Etüden op. 10 koppelt, ist kein Zufall – ließChopin sich bei der Niederschrift doch in

Martin StadtfeldBach bleibt das Zentrum

Nach seinem souveränen Sieg beim War-schauer Chopin-Wettbewerb 2005

legte Rafal Blechacz eine sensationelle Auf-nahme nach der anderen vor. Doch ganz egal,was Blechacz anpackt: Im außerordentlichenKlavierspiel des mit 28 Jahren immer nochsehr jungen Pianisten waltet ein tiefer, tief bewegender Ernst ... „und der Hörer wundertsich, wieso das so schön und geistvoll nochkein anderer gespielt hat“ (Die Zeit).

Rafal BlechaczTief bewegender Ernst

■ Rafal BlechaczMOZART Sonate D-Dur KV 576BEETHOVEN Sonate op. 13 „Pathétique“CHOPIN Nocturne As-Dur op. 32/2, Polonaisen op. 40, Drei Mazurken op. 63,Scherzo Nr. 3 cis-moll op. 39

Montag, 7. April 201420 Uhr, Prinzregententheater

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Es gibt noch so viel zu erfahren, so viel zuerarbeiten. Stillstand? Nicht denkbar für

einen wie Enoch zu Guttenberg. Sich zufrie-den geben? Er lässt nichts durchgehen: Nichtseiner Chorgemeinschaft Neubeuern, nichtseinem Orchester der KlangVerwaltung,nicht, wenn es um Leidenschaft geht. Mankennt ihn nicht anders. Und das Publikum istdankbar dafür. Mit den Herrenchiemsee Fest-spielen hat Enoch zu Guttenberg ein Festivalins Leben gerufen, welches international hoheBeachtung findet und jährlich zahllose Besu-cher auf die Insel lockt. Im Konzertsaal hat ersich als einer der herausragenden Dirigentenunserer Zeit etabliert. Sowohl als Symphoni-ker und auch als Interpret der großen Sakral-

werke setzten seine Aufführungen wichtigeAkzente in der eigenen Laufbahn und auf denbedeutenden internationalen Bühnen. Jähr-lich neu erarbeitet er sich mit seinen Musikerneines der großen Werke der Klassik oderRomantik und stellt es in den Mittelpunktseines Münchner Frühjahrskonzerts. In die-sem Jahr ist es Beethoven, dessen 9. Sympho-nie Guttenberg erstmals in München diri-giert, flankiert von der achten Symphonie ausgleicher Feder. Bachs Weihnachtsoratoriumim Dezember und die Matthäus-Passion zuOstern sind feste Komponenten und Ereig-nisse im Münchner Konzertkalender. Erstma-lig sind Guttenberg und sein Ensemble außer-dem mit einer Opernproduktion zu erleben.

Der alte Papageno erinnert sich. Unver-sehens taucht er ein in vergangene Zei-

ten und gerät dabei mitten hinein in eine er-lauchte Runde, die sich eingefunden hat, umMozarts „Zauberflöte“ aufzuführen. Die aris-tokratischen Akteure: Ludwig II. persönlich(Sarastro), Kaiser Franz Joseph (Tamino),seine Mutter Sophie (Königin der Nacht),die Kaiserin Elisabeth (Pamina) und andereVertreter der damaligen politischen Elite.Jeder von ihnen übernimmt eine der be-kannten Rollen, kritisch beobachtet vom(echten) Papageno, der die dilettantischenBemühungen der Protagonisten mit wach-sendem Unmut verfolgt. Absurd, verquer,anachronistisch? Es ist ein listenreiches Spielim Spiel, das sich hier dem Publikum bietet.2010 unter der Leitung von Enoch zu Gut-

tenberg im Rahmen der HerrenchiemseeFestspiele erstmalig aufgeführt, knüpft dieseVersion von Mozarts „Zauberflöte“ an übli-che Gepflogenheiten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts an. In den Adelsfamiliengehörte es zu den bildungsbürgerlichen Ritualen, Klassiker der deutschsprachigenBühne in aufwändigen Amateur-Aufführun-gen in Szene zu setzen. Auch Ludwig II. vonBayern stand in dieser Tradition aristokrati-scher Theaterleidenschaft – die Szenerie, diesich dem Zuschauer bietet, ist indes frei er-funden. Der Erfolg auf Herrenchiemsee wargroß und fand überregionale Beachtung.„Geistreich, erfrischend leicht und kenntnis-reich“, schrieb die Frankfurter AllgemeineZeitung und hob insbesondere auch die musikalische Leistung des von Guttenberg

geleiteten Orchesters der KlangVerwaltunghervor. Aufgrund vielfacher Nachfrage ist dieZauberflöte von Herrenchiemsee nun ineiner szenischen Fassung im Prinzregen-tentheater zu sehen. Die Rolle des Papagenoübernimmt der bekannte Schauspieler Gerd Anthoff. Mittendrin und doch dis-tanziert vom Geschehen berichtet er demPublikum von der „wahren“ Geschichte der Zauberflöte, kommentiert, korrigiert und stiftet dabei wunderliche Koalitionen mitseinem Sänger-Double. Einzig Dirigent undOrchester bleiben stets sie selber – und wer-den eben dadurch innerhalb des Spiels zuKomödianten.

ENOCH ZU GUTTENBERGBach, Beethoven und Mozarts Zauberflöte

WeihnachtsoratoriumJohann Sebastian Bach · Kantaten I-VI

Sibylla Rubens SOPRAN

Gerhild Romberger ALT

Benjamin Bruns TENOR

Klaus Mertens BASS

Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Montag, 23. Dezember 201319.30 Uhr, Philharmonie

Beethovens NeunteBEETHOVEN Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93BEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Susanne Bernhard SOPRAN

Gerhild Romberger ALT

Jörg Dürmüller TENOR

Günther Groissböck BASS

Chor und Orchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Dienstag, 11. Februar 201420 Uhr, Philharmonie

Matthäus-PassionJohann Sebastian Bach

Carolina Ullrich SOPRAN

Olivia Vermeulen ALT

Daniel Johannsen EVANGELIST

Andreas Post TENOR-ARIEN

Moritz Gogg CHRISTUS

Stephan Genz BASS-ARIEN

Chorgemeinschaft NeubeuernTölzer KnabenchorOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Karfreitag, 18. April 201419 Uhr, Philharmonie

Die ZauberflöteEnoch zu Guttenberg dirigiert und inszeniert „Des Königs Zauberflöte“

Enoch zu Guttenberg

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MOZART Die Zauberflöte –Oper in zwei Aufzügen KV 620

Text: Emanuel Schikaneder nach derErzählung „Lulu oder Die Zauberflöte“von August Jacob Liebeskind

Neue Fassung der Zwischentexte: Klaus Jörg Schönmetzler

Enoch zu Guttenberg REGIE

Marie Thiele REGIEASSISTENZ

Volker Thiele BÜHNENBILD

Drei Knaben des Tölzer KnabenchoresChorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Tareq Nazmi SARASTRO / KÖNIG LUDWIG II.

Jörg Dürmüller TAMINO / KAISER FRANZ JOSEPH I.

Antje Bitterlich KÖNIGIN DER NACHT /

ERZHERZOGIN SOPHIE VON ÖSTERREICH

Susanne Bernhard PAMINA / KAISERIN ELISABETH

Gerd Anthoff PAPAGENO

Moritz Gogg PAPAGENO II / MAX EMANUEL HERZOG IN BAYERN

Gudrun Sidonie Otto PAPAGENA / LILLA V. BULYOVSZKY

Martin Petzold MONOSTATOS / FÜRST BISMARCK

Sonntag, 3. November 2013, 15.30 Uhr (Premiere)Montag, 4. November 2013, 19.30 UhrDienstag, 5. November 2013, 19.30 UhrFreitag, 8. November 2013, 19.30 UhrSamstag, 9. November 2013, 19.30 UhrPrinzregententheater

W. A. MOZART

DIEZAUBERFLÖTEIM PRINZREGENTENTHEATER

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Apollon Musagete Quartett

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PRO ARTEDie Kammermusik-Reihe

■ Apollon Musagete QuartettBACH Contrapunctus Nr. 1 aus„Die Kunst der Fuge“ BWV 1080BEETHOVEN Quartett Nr. 8e-moll op. 59/2DVORÁK Quartett Nr. 11 C-Dur

Pawel Zalejski VIOLINE

Bartosz Zachlod VIOLINE

Piotr Szumiel VIOLA

Piotr Skweres VIOLONCELLO

Montag, 18. November 201320 Uhr, Prinzregententheater

Vier junge polnische Musikerlernen sich 2006 in Wien

kennen. Nach drei Wochen spie-len sie ihr erstes gemeinsamesKonzert. Sie nennen ihr Streich-quartett nach dem griechischenGott Apoll, dem Anführer derMusen, und binnen kürzesterZeit spielen sie sich in den Olympder Streichquartettszene. Ein ers-ter Preis und drei Sonderpreisebeim ARD-Musikwettbewerb2008 machten das Quartett überNacht berühmt und begehrt beiden ersten Adressen der Musik-welt. „Wir spielen immer auf Risiko, sagt Bratscher Piotr Szu-miel. „Wir schauen nicht, ob wirsuperpräzise zusammen sind, weil

wir ansonsten schlechte Kritikenbekommen. Wir versuchen, un-sere Gefühle und unsere Verbin-dung immer so darzustellen, dassdie Leute begeistert sind.“

verschmelzen: „Das Nonplusul-tra“, urteilt Crescendo. Ideale Vor-aussetzungen für einen unvergess-lichen Kammermusikabend mitden beiden wohl gewichtigstenKlarinettenquintetten der Musik-literatur: von Mozart und Brahms.

Keine Frage: Das HagenQuartett gehört zur Welt-

spitze der Streichquartette. Inden gut drei Jahrzehnten ihrerKarriere sind die Salzburger Musiker immer mehr zu einemEnsemble von ganz außerordent-licher Homogenität zusammen-gewachsen. Sie scheinen dieMusik gemeinsam zu denken, zufühlen, zu atmen und bis in diekleinsten Nuancen hinein ausdemselben Geist zu gestalten. Das Zusammenspiel mit demMünchner Klarinettisten undKomponisten Jörg Widmann istbereits bestens bewährt. Eine gemeinsame CD mit Brahms’Klarinettenquintett und vieleKonzerte haben gezeigt, wie per-fekt die fünf zu einem Quintett

Hagen Quartett & Jörg WidmannAus demselben Geist

Apollon Musagete QuartettIm Olymp der Streichquartettszene

■ Hagen Quartett & Jörg WidmannMOZART Klarinettenquintett A-Dur KV 581BRAHMS Klarinettenquintett h-moll op. 115

Lukas Hagen VIOLINE

Rainer Schmidt VIOLINE

Veronika Hagen VIOLA

Clemens Hagen VIOLONCELLO

Jörg Widmann KLARINETTE

Dienstag, 3. Dezember 201320 Uhr, Prinzregententheater

ter Kammermusiker. Mit YujaWang trifft er nicht nur auf einegleichgesinnte, sondern auchebenbürtige Partnerin – einkongeniales Duo, das seine Ver-bundenheit auf einer gemeinsa-men Tournee demonstriert.Brahms vom Feinsten!

Nichts für Anfänger: Als Johannes Brahms sich ent-

schloss, eine Violinsonate zukomponieren, hatte er die bes-ten Virtuosen seiner Zeit imSinn. Entsprechend hoch ist der Anspruch des Werkes. Auch die beiden später entstandenen Sonaten stehen der ersten in Sa-chen Schwierigkeitsgrad nichtnach – Brahms selbst soll bei derUraufführung von Opus 108aus dem Takt geraten sein. Bisheute sind seine drei Violinso-naten nur herausragenden Vir-tuosen vorbehalten. LeonidasKavakos und Yuja Wanggehören zweifellos dazu: Kava-kos, seit 1985 regelmäßig mitden weltbesten Orchestern un-terwegs, gilt auch als passionier-

Leonidas Kavakos & Yuja WangBrahms vom Feinsten

■ Leonidas Kavakos & Yuja Wang JOHANNES BRAHMSSonaten für Klavier und ViolineNr. 1 G-Dur op. 78Nr. 2 A-Dur op. 100Nr. 3 d-moll op. 108

Leonidas Kavakos VIOLINE

Yuja Wang KLAVIER

Donnerstag, 3. April 201420 Uhr, Prinzregententheater

Jörg Widmann Leonidas Kavakos Yuja WangHagen Quartett

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EMPFIEHLT

HERAUSRAGENDE CD-NEUHEITEN

WWW.LUDWIGBECK.DE

Arcadi Volodos bricht auf seinerlange erwarteten neuen CD eineLanze für den katalanischen Kom-ponisten Frederic Mompou. Seineimpressionistischen und geheim-nisvoll zarten Werke sind eine echteEntdeckung. Ein Meisterwerk!

Der zehnfache Grammy- GewinnerBobby McFerrin spürt in seinerneuen CD seinen musikalischenWurzeln, den Negro Spirituals,nach. Der begnadete Jazzmusikerund Vokalist lässt die Grenzen zwi-schen Folk, Rock und Blues ver-schwimmen und verleiht Werkenwie „Everytime“ und „I shall be re-leased“ eine große Wärme.

BOBBY McFERRIN SPIRITYOUALL

VOLODOS PLAYS MOMPOU

WIENER PHILHARMONIKER SOMMERNACHTSKONZERT 2013

Das Sommernachtskonzert der Wie-ner Philharmoniker im Park vonSchloss Schönbrunn ist eines derschönsten und stimmungsvollstenKonzerte der Welt. Dieses Jahr ver-führte das herausragende Orchesterunter Leitung von Lorin Maazel mitden Hits von Wagner und Verdi.Wer nicht dabei sein konnte, kanndie einzigartige Atmosphäre jetztauf CD und DVD genießen. Ab 7.6.2013 erhältlich

Unter den jüngeren Streich-quartetten gilt Quatuor

Ebène vielen zur Zeit als dieNummer eins. Die Meisterwerkeihres Fachs entschlüsseln die Mu-siker mit verblüffender Frischeund unverblümter Offenheit. Seiteiniger Zeit jedoch überraschtQuatuor Ebène zudem mit be-merkenswerten Ausflügen in Jazz,Pop und Filmmusik. Anfangs ver-ließen die Vier ihr angestammtesRevier mehr zur Entspannungund zu ihrem eigenen Vergnügen.Doch bald schon fanden dieneuen Stücke ihren Weg auf dieKonzertbühne, zunächst als Zu-

gaben, später als fester Bestandteilder Quatuor-Ebène-Programme.Inzwischen ist auch eine kom-plette Crossover-CD mit demTitel „Fiction“ erschienen, für diedas Quartett vier Gastsängerin-nen eingeladen hat. Eine davonwar Stacey Kent, eine der schöns-ten, ausdrucksvollsten Stimmendes Jazz. Und weil’s mit der Sän-gerin aus New Jersey so schön war,gibt es jetzt mit einem neuenAlbum und einer großen Tourneedie Fortsetzung: mit Stacey Kent,ihrem Ehemann Jim Tomlinsonam Saxophon und Richard Héryam Schlagzeug.

Quatuor Ebène & Stacey Kent„The other Ebène“: Musik aus Südamerika

■ Quatuor Ebène & Stacey Kent

„The other Ebène“: Musikaus Südamerika mit Tango,Bossa Nova und mehr

Pierre Colombet VIOLINE

Gabriel Le Magadure VIOLINE

Mathieu Herzog VIOLA

Raphaël Merlin VIOLONCELLO

Als Gäste: Stacey Kent VOCALS

Jim Tomlinson SAXOPHON

Richard Héry DRUMS

Fabrice Planchat SOUNDS

Mittwoch, 7. Mai 201420 Uhr, Herkulessaal

Quatuor Ebène & Stacey Kent

Page 28: KonzertNews 2013/14

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

■ Konstantin Wecker & Angelika Kirchschlager Jo Barnikel KLAVIER

Spring String QuartetTim Neuhaus PERCUSSION

Samstag, 9. November 201320 Uhr, Philharmonie

Konstantin Wecker & Angelika Kirchschlager„Liedestoll“

Auch wenn es so aussieht, als kämen dieKünstler aus völlig verschiedenen musika-

lischen Welten, gibt es durchaus einen gemein-samen Nenner: Beide sind Liedsänger undwollen zeigen, dass das deutschsprachige Lied-gut aus guten Liedern besteht. Beide sind be-kannt dafür, dass sie sich nie einseitig einerRichtung verschrieben haben. Angelika Kirch-schlager bricht immer wieder aus dem reinklassischen Kulturbetrieb aus; KonstantinWecker, dessen Wurzeln in der klassischenMusik liegen, hat sich auch Filmmusiken undMusicals wiederholt zugewandt. Sie schätzeneinander sehr und haben sich schon bei ihremersten Zusammentreffen entschieden, mitein-ander zu musizieren. Beide wollen dem Lieddie Leichtigkeit verleihen, die es eigentlichschon immer hatte und die ihm im fallweiseallzu steifen Kulturbetrieb auch mal geraubtwird. Das Besondere ist, dass sie die Spiel- und

Sangesfreude in den Vordergrund stellen, ohnedabei die Ernsthaftigkeit der Kunst und denRespekt gegenüber großen Werken aus denAugen zu verlieren. So entsteht ein Programm,das nicht nur musikalisch den Bogen schlägtvom „Heideröslein“ bis zum „Liebesflug“, vonden „Stürmischen Zeiten“ bis zum „Erlkönig“.

26 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

An Evening with The King’s SingersEine britische Institution

Nach über 40 Jahren exzellenter Vokal-kunst sind The King’s Singers längst

zur britischen Institution geworden. Nichts,was man sechsstimmig singen kann, habensie in den vergangenen Jahrzehnten aus-gelassen: Choräle, Werke der Renaissance,der Romantik und der Neuzeit, Songs vonden Beatles oder Billy Joel, Gospels und Spirituals. Wann immer in den vergangenenJahrzehnten ein personeller Wechsel an-

stand, immer ist es den King’s Singers gelun-gen, das hohe Niveau und jenen unverkenn-baren Sound beizubehalten, für den sie welt-berühmt sind. Und noch etwas macht das Ensemble zu einem der meist geschätzten„Dauerexporte“ Großbritanniens: Mit ihremwunderbar britischen Humor sind die sechsKing’s Singers vollendete Entertainer, mit bes-tem Draht zum Publikum, das sie mit Freudenauf ihre virtuos-vokalen Reisen mitnehmen.

■ An Evening with The King’s SingersTraditionelle Madrigale gesellen sich zu romantischen Liedern der letztenfünf Jahrhunderte, abgerundet mit Paradezugaben aus Pop, Jazz und Folk im typischen „Close Harmony“-Gesang

Sonntag, 9. März 201419.30 Uhr, Prinzregententheater

Angelika Kirchschlager & Konstantin Wecker

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27Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Avi AvitalVirtuose auf der Mandoline

Seine erste Mandoline erhieltAvi Avital von einem befreun-

deten Nachbarsjungen. Es warder Beginn einer großen Liebe zueinem Instrument, das man inden Konzertsälen lange vergeblichgesucht hat. Avital hat das geän-dert. Seine Virtuosität hat ihn ininternationale Konzertsäle wie dieCarnegie Hall in New York, dieLondoner Wigmore Hall, dieBerliner Philharmonie oder dasWiener Konzerthaus geführt – dieWelt ist fasziniert von diesem jun-gen Mann, der von sich selbstsagt, dass er seine Mandolineimmer wieder neu entdecke. In

München nimmt Avital sein Publikum mit Werken von Bachund Vivaldi mit in ein Konzertdurch Zeit und Raum. Zu hörensind auch jüngere Werke, u.a. dasfür Avital komponierte undGrammy-nominierte Mando-linenkonzert von Avner Dorman.

■ Avi AvitalWerke von BACH, VIVALDI,DORMAN, DE FALLA u.a.

Avi Avital MANDOLINE

Kammerakademie Potsdam

Sonntag, 15. Dez. 201319.30 Uhr, Prinzregen-tentheater

Bobby McFerrin

Pepe RomeroKönig der Gitarre

Bobby McFerrin„VOCAbuLarieS“

Das Vokabular der Musik neuerfinden – für einen wie

McFerrin ein Spaß, eine Heraus-forderung, die sein ganzes Lebenbestimmt hat. So muss man auchsein 2010 erschienenes Album„VOCAbuLarieS“ verstehen: alsein Lebenswerk, das all das zusammenfasst, was McFerrin je an musikalischen Strömungenaufgenommen und in seinen eige-nen vokalen Kosmos umgesetzthat. „VOCAbuLarieS“ bricht ausden Konventionen der Chormu-sik aus, vereinigt Jazz, Klassik,Musik aus Afrika, Lateiname-rika und Indien ebenso wie Rhythm’n’Blues, Gospel und Popzu einem Glanzstück kreativerEnergie. Der Erfolg seiner beidenMünchner „VOCAbuLarieS“-Konzerte war derart groß, dass

McFerrin mit seinen Sängerinnenund Sängern nun noch einmal indie Philharmonie zurückkehrt.An seiner Seite singen Mitgliederdes Chicago Children’s Choirsowie das Vokalensemble „Slixs“aus Berlin. „Hier wird sie erreicht,die hohe Kunst, die die reinmenschliche, allgegenwärtige Ver-ständigungsbasis von Spracheund Musik verbindet. Und siedann, kunstvoll und magisch,motivierend und hoffnungsfrohstimmend ans Ohr bringt. EinMeilenstein makelloser Vokal-musik“ (Jazzdimensions).

■ Bobby McFerrin „VOCAbuLarieS“

Sonntag, 25. Mai 201420 Uhr, Philharmonie

■ Pepe Romero Werke von RODRIGO, SANZ,ALBÉNIZ, SOR, TARREGA,CELEDONIO ROMERO u.a.

Mittwoch, 9. April 201420 Uhr, Prinzregententheater

Avi Avital Pepe Romero

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

Wenn es einen Star der klas-sischen Gitarre gibt, dann

ihn: Pepe Romero. In den über 50 Jahren seiner glanzvollen Kar-riere hat er Tausende von Konzer-ten gegeben – allein, als Solistmit den bedeutendsten Orches-tern und Dirigenten der Weltoder im berühmten Familien-Quartett Los Romeros. Dabei hatder „König der Gitarre“ so vieleMenschen für sein Instrument be-geistert wie kein Zweiter. Seinen 70. Geburtstag feiert Pepe Ro-mero in der Saison 2013/2014mit einer Welttournee, die ihnauch ins Münchner Prinzregen-

tentheater führt. Er spielt ein Re-zital mit spanischer Musik aus vierJahrhunderten: genau die richtigeMusik, um sich von seiner makel-losen Technik, atemberaubendenVirtuosität und ansteckendenSpielfreude mitreißen zu lassen.

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Page 30: KonzertNews 2013/14

28 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Als Symbol für Frieden und Völkerverständi-gung nimmt Ludwig van Beethovens neunteSymphonie von jeher eine Sonderstellung imKanon seiner großen symphonischen Werkeein. Regelmäßig zum Jahreswechsel in allerWelt aufgeführt, ist es vor allem der Finalsatzauf Schillers Ode „An die Freude“, die demWerk ungebrochene Popularität verleiht.

BEETHOVEN Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21BEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Julia Sukmanova SOPRAN

Carolin Masur ALT

Kevin Conners TENOR

Mathias Hausmann BASS

Münchner OratorienchorMünchner KonzertchorMünchner SymphonikerKen-David Masur LEITUNG

Sonntag, 22. Dezember 2013, 15 UhrMittwoch, 1. Januar 2014, 17 UhrPhilharmonie

Während Orffs „Carmina Burana“ ihre Kraftvor allem aus der reichen Melodik schöpfen,setzte Maurice Ravel bei der Komposition sei-nes „Boléro“ scheinbar auf ein Minimum:Zwei immer wiederkehrende Themen inimmer gleicher rhythmischer Ostinato-Begleitung. Dass der Zuhörer trotzdem gefes-selt ist von der ersten Sekunde an, dass er mitsteigender Faszination lauscht bis hin zum ful-minanten Finale – genau darin liegt das Geheimnis von Ravels Meisterwerk, das seitseiner Entstehung zu den beliebtestenOrchesterwerken der Musikgeschichte zählt.

RAVEL BoléroORFF Carmina Burana

Solisten, Chor, Extrachor, Kinderchorund Orchester des Staatstheaters amGärtnerplatzMichael Brandstätter LEITUNG

Samstag, 5. April 201420 Uhr, Philharmonie

Carmina Burana & BoléroMeisterwerke der Klassik

Mit einer Gala zu Ehren von Verdi und Puccini widmen sich die Münchner Sym-phoniker den beiden großen italienischenOpernkomponisten des 19. Jahrhunderts.Am Pult steht Ljubka Biagioni, hervorragendeKennerin des italienischen Repertoires. Nichtnur bei den Herrenchiemsee Festspielen hatsie sich – unabhängig von der Laufbahn ihresMannes Enoch zu Guttenberg – als inter-national geschätzte Dirigentin etabliert.

Arien, Duette, Chöre und Ouvertüren ausVERDI Aida, La Traviata, Nabucco, RigolettoPUCCINI La Bohème, Madama Butterfly,Tosca, Manon Lescaut

Die Solisten werden noch bekannt gegeben.Münchner OratorienchorMünchner KonzertchorMünchner SymphonikerLjubka Biagioni LEITUNG

Dienstag, 3. Dezember 201320 Uhr, Philharmonie

Verdi-Puccini-GalaLjubka Biagioni

Ode an die FreudeBeethoven: Symphonien Nr. 1 & 9

Leidenschaft, Emotion und Virtuosität bestim-men das Spiel des Gitarristen Milos, der es mitseinem Debütalbum an die Spitze der Klassik-charts schaffte. Ein Zusammentreffen mit dem vor 30 Jahren in Montenegro geborenenKünstler birgt für die Münchner SymphonikerExplosivität und Sinnlichkeit zugleich. Zusätz-lich erklingen populäre Orchesterwerke wie Bizets „Carmen-Suite“ und Ravels „Boléro“.

BIZET „Carmen“-Suite Nr. 1RODRIGO Concierto de AranjuezRAVEL Boléro, Rhapsodie espagnole

Milos GITARRE

Münchner SymphonikerAlexander Shelley LEITUNG

Sonntag, 23. März 201411 Uhr, Philharmonie

MilosMünchner Symphoniker

GROSSE KLASSIKMeisterwerke der Musikgeschichte

Buchmalerei im Codex Buranus:„Das Schicksalsrad“ (Rota Fortunae)

Spielt RodrigosConcierto de Aranjuez:Milos

Ljubka BiagioniLudwig van Beethoven

Page 31: KonzertNews 2013/14

MARTIN GRUBINGERCarte Blanche

29Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

■ Percussion Unlimited 6 Schlagzeugkonzerte an 1 Abend

TAN DUN Tears of NatureBRUNO HARTL Konzert für Multi-percussion und OrchesterAVNER DORMAN Frozen in TimeFRIEDRICH CERHA Konzert fürSchlagzeug und OrchesterKEIKO ABE Prism RhapsodyJOHN CORIGLIANO The Conjurer

Martin Grubinger MULTIPERCUSSION

Münchner RundfunkorchesterAriel Zuckermann LEITUNG

Samstag, 5. Juli 201419 Uhr, Philharmonie

■ Brazilian Salsa Night Salsa, Rumba & Co. – Musik ausLateinamerika

Martin Grubinger mit Bigband und großem Ensemble

Freitag, 11. Juli 201420 Uhr, Philharmonie

■ Rhythm Dance Percussion // Streetdance // Move

Martin Grubinger mit Ensemble und Dance Company

Mittwoch, 16. Juli 201420 Uhr, Philharmonie

■ Kammerkonzert Werke von SCHOSTAKOWITSCH,KODÁLY, PIAZZOLLA u.a.

Martin Grubinger & Friends

Freitag, 18. Juli 201420 Uhr, Prinzregententheater

Dreißig Jahre alt ist Martin Grubinger imMai geworden – „uralt“ für alle, die sich

noch unterhalb der 20 bewegen, ein Jung-spund hingegen für jene, die sich bereits zumreiferen Publikum zählen dürfen. MartinGrubinger vereint sie alle – fast unmöglich,dem jugendlichen Charme dieses SalzburgerTausendsassas zu widerstehen, der in Sekun-den die Distanz zwischen Künstler und Publikum aufhebt und dabei sämtliche Ge-nerationen begeistert. Ein ganzes Jahr langmussten die Münchner zuletzt auf den um-triebigen Multi-Percussionisten warten –Grubinger war unterwegs, feierte unter ande-rem sein Debüt in der Walt Disney ConcertHall mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, hob eigens für ihn komponierteWerke aus der Taufe, war auf Tour mit denGroßen der Klassik-Szene. Dafür wird er imJuli 2014 innerhalb von zwei Wochen gleichmit vier Konzerten in München zu Gast sein!Dass Grubinger die großen Dimensionenebenso liebt wie die kleinen, dass er in derLage ist, in jeder erdenklichen Konstellationdas Publikum von den Stühlen zu reißen, solange er nur Schlegel in der Hand hält – dieMünchner werden es wieder erfahren. DenAuftakt macht ein echter Konzertmarathon àla Grubinger, bei dem der Salzburger zusam-men mit dem Münchner Rundfunkorchestersechs (!) Schlagzeugkonzerte hintereinanderan einem Abend spielen wird. Ein Kammer-konzert im Prinzregententheater, „getanzte“Percussion in der Philharmonie und – zweiTage vor dem Fußball-WM-Finale in Brasi-lien – ein Feuerwerk aus südamerikanischenRhythmen unter dem Motto „Brazilian SalsaNight“ zeigen einmal mehr die verblüffendeBandbreite Grubingers, der mittlerweileweltweit als Percussionist von singuläremRang gefeiert wird.

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MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

Passion, Spielfreude, Vielfalt, Tradition: Es gibt viele gute Gründe, den Münchner

Symphonikern auch in der neuen Spielzeit2013/2014 treu zu bleiben. Als eines der viel-seitigsten Orchester der Stadt München prä-gen die Symphoniker seit Jahrzehnten denKlang unserer Stadt. Immer wieder haben dieMusiker dabei auch über den Tellerrand geschaut, haben abseits vom klassisch-roman-tischen Kernrepertoire aufregende Projektebegleitet und auch die vergnügliche Seite der

sogenannten „ernsten“ Musik nie vergessen.Die Abonnementreihen konnten kontinuier-lich ausgebaut werden, so dass heute mit demHerkulessaal, dem Prinzregententheater undder Philharmonie alle drei großen KonzertsäleMünchens zu den Spielstätten zählen. Die neue Saison präsentiert sich vielseitig undinternational – sowohl musikalisch als auchhinsichtlich der erwarteten Gäste. Gleich eineganze Reihe namhafter Persönlichkeiten hatsich für die kommende Spielzeit angesagt.

Sie teilen sich das Programm mit zahlreichenjungen und herausragenden Solisten, die aufdem besten Weg sind, sich in der internatio-nalen Konzertszene dauerhaft zu etablieren. Übrigens: Schon jetzt darf man sich gemein-sam mit den Münchner Symphonikern aufdie Spielzeit 2014/2015 freuen. Dann näm-lich tritt Kevin John Edusei die Nachfolge deslangjährigen Chefdirigenten Georg Schmöhean – frischer Wind für die Münchner Sym-phoniker, die sich mit Edusei für einen her-ausragenden Vertreter der jüngeren Diri-gentengeneration entschieden haben. Offen-heit, Neugier und ein vielseitiger Erfahrungs-schatz kennzeichnen den 36-Jährigen, dervom Deutschen Musikrat als Ausnahmetalent gefördert wurde und auf eine Zusammenar-beit mit europäischen Klangkörpern wie denSt. Petersburger Philharmonikern, den Ham-burger Symphonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Münchner Rund-funkorchester, dem Wiener Kammerorches-ter oder dem Ensemble Modern Frankfurtzurückblicken kann. Kevin John Edusei über-nimmt ab 2014/2015 das Zepter bei denMünchner Symphonikern, ist aber bereits indieser Saison mehrfach am Pult des Orches-ters zu erleben – erfreuliche Aussichten!

Chad HoopesAnna Lucia

Richter Ramón Ortega Quero

Andreas Ottensamer

Kevin John Edusei –neuer Chefdirigent derMünchner Symphonikerab 2014/2015

Münchner Symphoniker

Die Spielzeit 2013/2014Vier Abonnementreihen und ein designierter Chefdirigent

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31Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

PrinzregententheaterZyklus C · Sonntag 15.30 Uhr

Mittwoch | 16. Oktober 2013 Beethoven | Violinkonzert D-Dur op. 61Beethoven | Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Erik Schumann | Violine

Ken-David Masur | Leitung

Mittwoch | 11. Dezember 2013 Haydn | Die Schöpfung Hob. XXI:2Anna Lucia Richter | Sopran

Dean Power | Tenor

André Morsch | Bass

Philharmonischer Chor AugsburgTobias Foskett | Leitung

Mittwoch | 26. Februar 2014Schubert | Ouvertüre im italienischen Stil D 590Mozart | Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-DurSchubert | Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589Henrik Wiese | Flöte · Sarah Christ | Harfe

Andreas Schüller | Leitung

Mittwoch | 19. März 2014Mendelssohn | Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26Saint-Saëns | Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 22 Mendelssohn | Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 „Schottische“David Kadouch | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Freitag | 9. Mai 2014„Shakespeare“Dvorák | Ouvertüre zu „Othello“ op. 93Liszt | „Hamlet“ – Symphonische Dichtung Nr. 10Smetana | „Richard III“ – Symphonische Dichtung op. 11 Elgar | „Falstaff“ – Symphonische Etüde c-moll op. 68 Max Müller | Sprecher

Roman Brogli-Sacher | Leitung

Mittwoch | 16. Juli 2014 | BrunnenhofHändel | Auszüge aus „Feuerwerksmusik“ HV 351Orff | Carmina BuranaAnna Lucia Richter | Sopran

Michael Elliscasis | Tenor

Miljenko Turk | Bass

MünchenChorOlivier Tardy | Leitung

Herkulessaal der ResidenzZyklus A · 20 Uhr

Freitag | 18. Oktober 2013 Beethoven | Violinkonzert D-Dur op. 61Beethoven | Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Erik Schumann | Violine

Ken-David Masur | Leitung

Dienstag | 19. November 2013Tschaikowsky | „Der Sturm“ f-moll op. 18Tschaikowsky | Klavierkonzert Nr.1 b-moll op. 23 Beethoven | Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Lilya Zilberstein | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Montag | 9. Dezember 2013 Haydn | Die Schöpfung Hob. XXI:2Anna Lucia Richter | Sopran

Dean Power | Tenor

André Morsch | Bass

Philharmonischer Chor AugsburgTobias Foskett | Leitung

Dienstag | 4. Februar 2014Mozart | Symphonie Nr. 25 g-moll KV 182Mozart | Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 Mozart | Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“Ramón Ortega Quero | Oboe

Darrell Ang | Leitung

Donnerstag | 27. Februar 2014Schubert | Ouvertüre im italienischen Stil D 590Mozart | Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-DurSchubert | Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589Henrik Wiese | Flöte · Sarah Christ | Harfe

Andreas Schüller | Leitung

Freitag | 4. April 2014Nicolai | Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“Mendelssohn | Violinkonzert e-moll op. 64Haydn | Symphonie Nr. 101 D-Dur Hob I:101 „Die Uhr“Chad Hoopes | Violine

Enrico Delamboye | Leitung

Montag | 19. Mai 2014Beethoven | Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84 Mozart | Sinfonia concertante Es-Dur KV 364Beethoven | Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36Nancy Zhou | Violine

Hwayoon Lee | Viola

Ken-David Masur | Leitung

Donnerstag | 3. Juli 2014 | BrunnenhofItalienische Sommernacht Arien, Duette und Ouvertüren aus Opernvon Verdi, Puccini und RossiniEnrico Delamboye | Leitung

PrinzregententheaterZyklus B · 20 Uhr

Spielzeit 2013 | 2014 · Die Abonnementkonzerte

Münchens einziges Aboam Sonntagnachmittag5 Konzerte um 15.30 Uhr im Prinzregententheater1 Serenade im Brunnenhof zum Saisonausklang

Neu! Das Abonnement in der Residenz mit 6 Konzerten5 Konzerte im Herkulessaal der Residenz1 Serenade im Brunnenhof zum Saisonausklang

Sonntag | 24. November 2013Tschaikowsky | „Der Sturm“ f-moll op. 18Tschaikowsky | Klavierkonzert Nr.1 b-moll op. 23 Beethoven | Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Lilya Zilberstein | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Sonntag | 15. Dezember 2013„Verzaubert“Mozart | Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620Barber | Adagio für Streicher h-moll op. 11Mozart | Klarinettenkonzert A-Dur KV 622Rossini | Ouvertüre zu „La Cenerentola“Liadow | Der verzauberte See op. 62Dvorák | Der Wassermann op. 107Andreas Ottensamer | Klarinette

Jonathan Stockhammer | Leitung

Sonntag | 2. Februar 2014Mozart | Symphonie Nr. 25 g-moll KV 182Mozart | Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 Mozart | Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“Ramón Ortega Quero | Oboe

Darrell Ang | Leitung

Sonntag | 16. März 2014Mendelssohn | Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26Saint-Saëns | Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 22 Mendelssohn | Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 „Schottische“David Kadouch | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Sonntag | 6. April 2014Nicolai | Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“Mendelssohn | Violinkonzert e-moll op. 64Haydn | Symphonie Nr. 101 D-Dur Hob I:101 „Die Uhr“Chad Hoopes | Violine

Enrico Delamboye | Leitung

Dienstag | 8. Juli 2014 | 20 Uhr | BrunnenhofViva España!Leidenschaft und Sinnlichkeit beherrschen das Konzert-programm der spanischen Nacht im Brunnenhof:von Bizets Carmen bis zu Chick Coreas „Spain“. Enrique Ugarte | Acordeón & Leitung

Page 34: KonzertNews 2013/14

Klassische Märchen, märchenhafte Klassik.

Einzeltitel nur 9,90 Euro, die gesamte Box für nur 49,90 Euro. Jetzt überall im Handel oder unter www.sz-shop.de

Diese preisgekrönten Produktionen sind ideal, um Kindern klassische Musik aufspannende Art und Weise näher zu bringen. Beliebte Märchen verbinden sich mit den Emotionen großartiger Musik. Eine CD-Sammlung, die in keinem Kinder-zimmer fehlen darf. Alle Musikaufnahmen wurden neu produziert, zahlreiche Aufnahmen sind Ersteinspielungen.

Page 35: KonzertNews 2013/14

33Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

Nobu Tsujii Raul Jaurena Rufus Beck Tobias Melle

Prominent, vielfarbig und vir-tuos präsentiert sich die Liste

der Künstler, die zusammen mitden Münchner Symphonikern inder kommenden Spielzeit in derPhilharmonie zu Gast sind. Auchdiesmal stehen die Klassiker derMusikgeschichte im Mittelpunkt,präsentiert in insgesamt vier Kon-zerten, die sich unter dem Namen„Philharmonie Extra“ zu einerkompakten Abonnementreihe derSymphoniker vereinen. Den Auf-takt macht im November derblinde Pianist Nobu Tsujii, dersich Rachmaninows 2. Klavier-konzert widmet. Im vergangenenJahr bereits mit einem eigenen Rezitalabend in München zuGast, sorgt der 25-Jährige derzeitfür große Aufmerksamkeit und istdabei, sich international an derSpitze zu etablieren. Von Russlandnach Südamerika geht es im Januar. Raul Jaurena, einer der besten Bandoneon-Virtuosen der Welt, lässt sein Instrument sin-gen – mitreißend, herausfordernd,zärtlich und immer verbundenmit einem leidenschaftlichenKlangschauspiel. Musikalisch-literarisch geht es weiter im

Februar: Der bekannte Schauspie-ler Rufus Beck liest Auszüge aus Shakespeares „Ein Sommernachts-traum“, passend umrahmt von dergleichnamigen Musik aus derFeder Mendelssohns. Wie gern die

Münchner Symphoniker ihreMusik mit anderen Genres ver-binden, haben sie schon oft be-wiesen. Zu den erfolgreichstenProjekten zählen dabei die groß-formatigen „Sinfonien in Bildern“

des Fotografen Tobias Melle.Seine visuelle Umsetzung vonBeethovens 9. Symphonie hat ihneinmal um den ganzen Erdball geführt und ist im April in derPhilharmonie zu erleben.

Tobias Melles „Sinfonie in Bildern“ zu Beethovens Neunter

Russische RomantikTSCHAIKOWSKY Fantasie-Ouver-türe „Romeo und Julia“ op. 18RACHMANINOW KlavierkonzertNr. 2 c-moll op. 18TSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

Nobu Tsujii KLAVIER

Münchner SymphonikerAndriy Yurkevych LEITUNG

Dienstag, 12. November 201319.30 Uhr, Philharmonie

Fiesta!GERSHWIN Kubanische OuvertürePIAZZOLLA Konzert für Bando-neon und Orchester „Aconcagua“BERNSTEIN Mambo & Chachaaus „West Side Story“PIAZZOLLA LibertangoMARQUEZ Danzón Nr. 2 u.a.

Raul Jaurena BANDONEON

Münchner SymphonikerDante Anzolini LEITUNG

Samstag, 18. Januar 201419.30 Uhr, Philharmonie

Sommernachts-traumMENDELSSOHN „Ein Sommer-nachtstraum“ – mit Texten nach William Shakespeare vonRufus Beck

Rufus Beck SPRECHER

Münchner SymphonikerJohannes Klumpp LEITUNG

Mittwoch, 19. Februar 201419.30 Uhr, Philharmonie

Sinfonie in BildernBEETHOVEN Symphonie Nr. 9 – in Bildern von Tobias Melle

Julia Sukmanova SOPRAN

Carolin Masur ALT

Kevin Conners TENOR

Wilhelm Schwinghammer BASS

Münchner KonzertchorMünchner OratorienchorMünchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto LEITUNG

Donnerstag, 10. April 201419.30 Uhr, Philharmonie

Philharmonie ExtraVier Konzerte im Abo

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KONZERTE IM KAISERSAAL DER RESIDENZ

Auch 2013 öffnet der Kaisersaal der Resi-denz – normalerweise den exklusiven

Empfängen der Bayerischen Staatsregierungvorbehalten – seine Türen nur an wenigenausgesuchten Terminen im Dezember, umMusikern und Publikum einen prachtvollenKonzertrahmen zu bieten. Vier davon bil-den Ende Dezember eine festliche Folge vonKonzertprogrammen, die zu genussvollemJahresausklang und musikalischen Ohren-freuden einladen. Zu Gast ist unter anderemder Tölzer Knabenchor, der mit festlichemProgramm die Stimmung der Tage zwischenWeihnachten und Heilig Drei Könige auf-nimmt. Ebenfalls zu hören ist das weit überBayerns Grenzen hinaus geschätzte Bach-Trompetenensemble München, das unterder Leitung seines Gründers Arnold Mehl

mit einer festlichen Trompetengala brilliert.Der Residenz als historischem Ort beson-ders verbunden fühlt sich das Ensemble derHofkapelle München. Auch in diesem Jahrwerden die Mitglieder, allesamt begeisterteSpezialisten für Alte Musik, die Traditionder berühmten Münchner Hofkapelle fort-setzen und dabei u.a. auch Werke damaligerMünchner Hofmusiker präsentieren.

■ Trompetengala im Kaisersaal Werke für Trompetenensemble, Paukenund Orgel sowie Werke für Orgel solovon BACH, HÄNDEL u.a.

Friedemann Winklhofer ORGEL

Bach-Trompetenensemble MünchenArnold Mehl LEITUNG

Montag, 30. Dezember 201319.30 Uhr, Kaisersaal

■ Festkonzert im Kaisersaal

Werke von VIVALDI, BACH, HASSE u.a.

Hofkapelle MünchenRüdiger Lotter LEITUNG

Freitag, 27. Dezember 2013Samstag, 28. Dezember 201319.30 Uhr, Kaisersaal

■ Tölzer Knabenchorim Kaisersaal Werke von PRAETORIUS, MOZART,MENDELSSOHN, HÄNDEL u.a.

Tölzer Knabenchor mit Solistenund InstrumentalbegleitungRalf Ludewig LEITUNG

Sonntag, 29. Dezember 201319.30 Uhr, Kaisersaal

■ Weihnachten amMünchner HofHofkapelle MünchenRüdiger Lotter LEITUNG

Samstag, 21. Dezember 2013Sonntag, 22. Dezember 201319.30 Uhr, Kaisersaal

Tölzer Knabenchor

Öffnet nur im Dezember seine Pforten für ausgesuchte Konzerte:

der Kaisersaal der Münchner Residenz

34 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

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TSCHAIKOWSKYS BALLETTMÄRCHENSt. Petersburg Festival Ballett

Russland gilt als die Tanznation schlecht-hin – schließlich sind es ja auch die

großen russischen Komponisten gewesen,allen voran Peter I. Tschaikowsky, die mitihren Werken die Grundlage zu den schöns-ten Tanzerzählungen der Welt legten. Ob „Dornröschen“ oder „Schwanensee“:Tschaikowskys berühmte Märchenballettebezaubern seit mehr als 100 Jahren kleineund große Zuschauer in aller Welt. Tschai-kowsky schrieb seine romantischen Ballett-musiken in enger Zusammenarbeit mit demlegendären Tänzer und Choreografen Marius

Petipa, der als Vater des klassischen Ballettsgilt. Das St. Petersburg Festival Ballett prä-sentiert die Meisterwerke in den zeitlos schö-nen Original-Choreografien aus der Entste-hungszeit. Mit fantasievollen Bühnenbil-dern und opulenten Kostümen zaubert dieSpitzenkompagnie aus St. Petersburg eineromantische Märchenwelt voller Poesie aufdie Bühne. Getanzt wird in bester russischerBallett-Tradition mit schwebender Leichtig-keit, technischer Perfektion und graziler Ele-ganz. Kaum eine Erzählung wie die von derin einen Schwan verzauberten Schönheit hat

sich so zum Inbegriff aller Tanzkunst, derSchwerelosigkeit menschlichen Daseins,entwickelt. Hier wird den Tänzern die Dar-stellung aller großen Gefühle abverlangt.Und schließlich enthält Schwanensee die„Urszene“ aller Ballettkunst: Tänzerinnen inweißen Tutus, die Gesichter von weißenFedern umrahmt und ein nobler Prinz, dersich in ein Traumwesen verliebt. Übrigens:In „Dornröschen“ ergreift zwischen denTanzszenen ein Erzähler das Wort. So wirdTschaikowskys Ballett-Klassiker zum Erleb-nis für die ganze Familie.

■ DornröschenSt. Petersburg Festival Ballett

Rivan ERZÄHLER

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Lew Iwanow CHOREOGRAFIE

Marius Petipa CHOREOGRAFIE

Yuri Petukhov INSZENIERUNG

Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 10. November 201315 Uhr, Philharmonie

■ SchwanenseeSt. Petersburg Festival Ballett

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Vladimir Begitschev LIBRETTO

Vasily Geltser LIBRETTO

Lew Iwanow CHOREOGRAFIE

Juri Grigorowitsch CHOREOGRAFIE

Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 10. November 201319 Uhr, Philharmonie

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Ein Weihnachts

marchen

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War alles nur ein Traum? Irgendwozwischen Schein und Wirklichkeit,

zwischen Tag und Nacht hat Peter IljitschTschaikowsky sein Meisterwerk angesiedelt.Wie kein zweites Werk verkörpert der „Nuss-knacker“ getanzte Fantasie und musikalischeWunderwelt in einem. Hier kann man träu-men, lauschen, schauen – und ab Dezemberauch staunen. Denn so, wie sich Tschaikows-kys Klassiker dieses Jahr zur Weihnachtszeitim Prinzregententheater präsentiert, hatman ihn noch nie gesehen. Vor zauberhafterKulisse entsteht hier aus vertrauten undneuen Elementen ein poetisches Märchen,für das Tschaikowskys entzückende Musikdie Grundlage bildet: In einer Mischung ausBallett, Farben, Licht und sogar Artistik wirdder Zuschauer in zauberhafte Szenen, infremde Welten und winterverschneite Land-schaften entführt. Mäusekönig und Zucker-fee, Kaffee, Tee und Schokolade – sie allesind dabei, sind Teil der vertrauten Hand-

lung, die ebenso wie Tschaikowskys pitto-reske musikalische Einfälle unverzichtbarerBestandteil ist. Neu ist die faszinierende Ver-bindung aus klassischem Ballett und Artis-tik, die dem „Nussknacker“ zauberhafteMomente verleiht. Gegenstände wirbeln inmüheloser Leichtigkeit über die Bühne; eineTraumgestalt im Spiegelkostüm zaubert aus einem gläsernen Orchester sphärischeKlänge zu Tschaikowskys Musik; einSpaßvogel verleiht den heiteren Szenen eine

besondere Note. Umrahmt werden Hand-lung und Akteure von vertrauten Klängen:Blumenwalzer, Tanz der Rohrflöten,Schneeflocken-Walzer, Chinesischer Tanz –vor Tschaikowskys Klangkulisse entstehthier ein liebevoll ausgearbeitetes Gesamt-kunstwerk, dessen Details überraschen undzum Träumen einladen. Auch die kleinenZuschauer sind willkommen – schließlich istund bleibt „Der Nussknacker“ ein echterWeihnachtsmärchen-Klassiker.

■ Der NussknackerEin Weihnachtsmärchen

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Marius Petipa LIBRETTO

Lew Iwanow CHOREOGRAFIE

Aivis Tucs LICHTDESIGN

Stefan Warmuth REGIE

St. Petersburg Festival Ballett Kristalleon GLASMUSIK

Mandy & Vanessa ANTIPODEN

Anatoli Ackermann PANTOMIME

Petite Neige JONGLAGE & BALANCE

Rivan ERZÄHLER (NUR 15.30 UHR)

Fr., 20. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrSa., 21. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrSo., 22. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrMo., 23. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrMi., 25. Dez. 2013, 15.30 UhrDo., 26. Dez. 2013, 15.30 UhrFr., 27. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrPrinzregententheater

Ermäßigung für Kinder, Schüler undStudenten bei den Vorstellungen am20. Dezember 2013 (15.30 Uhr)21. Dezember 2013 (15.30 Uhr)23. Dezember 2013 (15.30 Uhr)bei Buchung unter Tel. (089) 93 60 93

37Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

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WEIHNACHTENKonzerte im Advent

Wiener Sängerknaben

Original Salzburger AdventNeues Programm: „In stiller Nacht“

Das vielleicht bekannteste Weihnachtslied„Stille Nacht, heilige Nacht“ mag Pate gestan-den sein für das neue Programm des OriginalSalzburger Advent. Die Vorstellung, dass dieseso besondere Nacht laut und hektisch gewe-sen sein könnte, ist uns gänzlich fremd. Den-noch hat gerade diese Zeit der Erwartungimmer mehr von der besänftigenden Stilleverloren. Das neue Programm 2013 soll demPublikum Muße geben, in sich hinein zuhören und sich auf das Wesen der Weihnachtzu besinnen. Besinnen auch auf eine Zeit, inder wir alle Weihnachten noch ursprünglicherlebt haben – die Zeit unserer Kindheit.

mit über 100 Mitwirkenden:Theaterensemble des Salzburger AdventDie RauchkuchlmusiSalzburger GitarrentrioSalzburger AdventconsortLandesChor HohensalzburgBläserensemble MirabellMännerviergesang ViergspannPongauer Stub’n MusiReiterer Vocal-Ensemble

Montag, 16. Dezember 201319.30 Uhr, Philharmonie

Russische WeihnachtMoskauer Kathedralchor

Der berühmte Moskauer Kathedralchor –bestehend aus handverlesenen Mitgliedernder Moskauer Chorkunstakademie – gewährteinen Einblick in die faszinierende Traditionrussisch-orthodoxer Gesänge. Neben geist-lichen Werken stehen volkstümliche Weih-nachtslieder und traditionelle Weisen ausRussland auf dem Programm.

Mittwoch, 18. Dezember 201319.30 Uhr, Herkulessaal

Gerd AnthoffHeilige Nacht von Ludwig Thoma

Die „Heilige Nacht“ gilt als eines der großenWerke Ludwig Thomas. Hier macht einerErnst mit der Botschaft des Lukas-Evangeli-ums und fragt sich, „ob dös nix bedeut’, dass ’sChristkind bloß Arme g’sehg’n hamm“.Stilecht vorgetragen wird die Legende vondem beliebten Münchner Schauspieler GerdAnthoff. Es musizieren die Eschenloher Sän-ger und die Rosenheimer Tanzlmusi.

Mittwoch, 18. Dezember 201319.30 Uhr, Prinzregententheater

Salzburger AdventRussische WeihnachtHans Berger Gerd Anthoff

Alt-Bayerische WeihnachtHans Berger und großes Ensemble

Neu vertont und doch traditionell bayerisch:Mit einem Weihnachtoratorium der beson-deren Art begeisterten Hans Berger und sein Ensemble in den letzten Jahren das Publi-kum. Der Erfolg war riesig, so dass die über100 Mitwirkenden auch in diesem Jahr wie-der mit Gesang, Hackbrett, Zither, Posau-nen und Trompeten auf die Weihnachtsge-schichte einstimmen werden.

Montini-Chor · Sixn-DreigsangAudorfer SängerinnenLainthaler SängerinnenHans Berger und großes Ensemble

Samstag, 7. Dezember 201315 Uhr, Prinzregententheater

Weihnachten mit Helge SchneiderWeitere Informationen siehe S. 48

Mittwoch, 11. Dezember 201320 Uhr, Philharmonie

Weihnachten mit den Wiener SängerknabenDer Ursprung der Wiener Sängerknaben liegtim Jahr 1498. Kaiser Maximilian I. verlegteseinen Hof und seine Hofmusik von Inns-bruck nach Wien und ordnete ausdrücklichan, dass sich unter den Musikern auch sechsKnaben befinden sollten. Damit hatte er denGrundstein für die Wiener Hofmusikkapelle,für die Hofsängerknaben und schließlichauch die Wiener Sängerknaben gelegt. Auchin diesem Jahr macht das Ensemble wieder inMünchen Station und präsentiert in seinemKonzert u.a. eine Auswahl der schönstenWeihnachtslieder.

Sonntag, 15. Dezember 201316 Uhr, Theatinerkirche

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Weihnachten am Münchner HofHofkapelle München

Weitere Informationen siehe S. 34

Hofkapelle MünchenRüdiger Lotter LEITUNG

Samstag, 21. Dezember 2013Sonntag, 22. Dezember 201319.30 Uhr, Kaisersaal

Südtiroler WeihnachtTrentiner Bergsteigerchor – Coro Sosat

Die Südtiroler Weihnacht entführt das Publikum in einen Landstrich, wo inmittenweißer Berglandschaften noch ganz ur-sprünglich Weihnachten gefeiert wird, mitLichterglanz und tief in der Region verwur-zelten Traditionen. Festliche volkstümlicheMusik, winterliche Geschichten und besinn-liche Gedichte aus der Südtiroler Bergweltholen die ganz besondere Stimmung der Süd-tiroler Weihnacht in die Philharmonie. Sosind neben dem berühmten Klassiker „LaMontanara“ viele andere bekannte weih-nachtliche Berg- und Volkslieder zu hören.Für den authentischen Tiroler Klang sorgendas Quintett „Die Sarner“ aus dem Sarntalund der älteste Bergsteigerchor Italiens, derTrentiner Männerchor des AlpenvereinsSosat. Durch die Veranstaltung führt die be-liebte BR-Moderatorin Sabine Sauer.

Trentiner Bergsteigerchor – Coro SosatDie SarnerSabine Sauer MODERATION

Samstag, 21. Dezember 201315 Uhr, Philharmonie

Ensemble AmarcordComing Home for Christmas

Von den vielen Reisen in nahezu alle Eckendieser Erde hat das Leipziger VokalensembleAmarcord viele Weihnachtslieder mit nachHause gebracht. Für ihr Programm „ComingHome for Christmas“ wurden die fünf Ex-Thomaner in Finnland, Schweden und Nige-ria, in England, Frankreich und den USA, inÖsterreich, Polen, Spanien und in der Karibikfündig. Spielerisch bewegen sie sich zwischennachdenklichen nordischen Melodien undausgelassenen afrikanischen Rhythmen. Siesingen Klassiker wie „Stille Nacht“ oder„White Christmas“, aber auch Unbekanntes,Ungewöhnliches – und davon, wie schön esist, an Weihnachten nach Hause zu kommen,egal, wo dieses Zuhause ist und wie Weih-nachten dort klingt.

Freitag, 20. Dezember 201320 Uhr, Allerheiligenhofkirche

1843 schuf Charles Dickens einen Weih-nachtklassiker. „A Christmas Carol“ nannteer sein Meisterwerk, in Deutschland besserunter dem Titel „Eine Weihnachts-geschichte“ bekannt. Unzählige Male wurdedie Geschichte um den geizigen, hartherzi-gen Ebenezer Scrooge seither auf den Büh-nen der Welt gespielt, unzählige Male wurdesie verfilmt. Schöner und unmittelbarerjedoch ist „A Christmas Carol“ auf derBühne, wo man den legendären drei Geis-tern und all den anderen liebenswerten Ge-stalten aus Dickens’ Geschichte persönlichbegegnen kann. Das wussten auch LászlóTolcsvay und Peter Müller, die die Vorlagezu einem anrührenden Musical voll stim-mungsvoller Bilder umgeschrieben haben.Wunderbare Musik hat Tolcsvay fürDickens’ Klassiker erdacht, der mit Herz

„Coming Home for Christmas“:das Ensemble Amarcord

Eine WeihnachtsgeschichteA Christmas Carol

und in hervorragender Besetzung auf dieBühne gebracht wird – eine vorweihnachtli-che Bescherung für die ganze Familie!

Musical nach der gleichnamigen Erzählungvon Charles Dickens – in deutscher Sprache

The Christmas Carol EnsembleAndreas Pegler EBENEZER SCROOGE

Peter Müller BUCH

Peter Müller Sziámi LIEDTEXTE

Andreas Pegler DEUTSCHE FASSUNG

László Tolcsvay MUSIK

Heiko Lippmann MUSIKALISCHE LEITUNG

Antal Fodor CHOREOGRAFIE

Zoltan Labas BÜHNENBILD

Erzsébet Rátkai KOSTÜME

Viktor Nagy REGIE

Montag, 16. Dezember 2013Dienstag, 17. Dezember 201319.30 Uhr, Prinzregententheater

Eine Weihnachtsgeschichte –A Christmas Carol

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WEIHNACHTENKonzerte im Advent

Festlich-weihnachtlicheBach-Trompetengalaund feierliche Orgelmusik

Das Bach-Trompetenensemble Münchenund der Organist Edgar Krapp werden auchin diesem Jahr am Tag vor Heiligabend imHerkulessaal der Residenz Werke aus demHochbarock von Johann Sebastian Bachund seinen Zeitgenossen zur Aufführungbringen. Die schönen Klänge der wahrhaftköniglichen Instrumentenpaarung Orgelund Trompete kann man nach Hause tragenund bis zum nächsten Tag bewahren: Dannnämlich ist Weihnachten …

Werke für Trompetenensemble, Pauken undOrgel sowie für Orgel solo

Edgar Krapp ORGEL

Bach-Trompetenensemble München:Friedrich Held, Arnold Mehl,Peter Epp TROMPETE

Stefan Gagelmann PAUKE

Arnold Mehl LEITUNG

Montag, 23. Dezember 201318 Uhr, Herkulessaal

Weihnachten mit BlechschadenLeitung: Bob Ross

Das etwas andere Weihnachtskonzert: SeitJahren ein Klassiker, eröffnen die Interpreta-tionen der elf philharmonischen Blechbläsersamt Schlagzeuger ungewohnte Perspektivenauf bekanntes weihnachtliches Repertoire.

Weitere Informationen siehe S. 49

Montag, 23. Dezember 201315.30 Uhr, Philharmonie

WeihnachtsoratoriumEnoch zu Guttenberg dirigiert Bach

Weitere Informationen siehe S. 22

Montag, 23. Dezember 201319.30 Uhr, Philharmonie

Gospel ChristmasThe Jackson Singers

„Amazin’ Grace“, „Silent Night“, „OhHappy Day“: Voller Euphorie und vibrie-render Spiritualität begeistern „The JacksonSingers“ seit Jahren ihr Publikum. „Wirmachen Nächstenliebe durch Gospel“ – selten wurde ein Credo so enthusiastischund glaubwürdig vermittelt wie durch die-ses Ensemble. „The Jackson Singers“ ver-sprühen pure Lebensfreude und reißen beiihren Konzerten wirklich alle mit, die ihnenzuhören und zusehen ...

Veranstalter: MünchenEvent

Freitag, 27. Dezember 201319.30 Uhr, Herkulessaal

Alison Balsom spielt italienische Trompetenkonzerte des Barock

zusammen mit I Musici di Roma

Regensburger Domspatzen The Jackson Singers

40 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Alison Balsom& I Musici di RomaVenezianische Weihnacht

Unerschöpflich ist das Repertoire barockeritalienischer Musik, strahlend und glänzendgerade zur Weihnachtszeit, wenn festlicherTrompetenklang sich mit der klingendenAura gestrichener Saiten vereinigt. Schonimmer war die Trompete das Instrumentder ersten Stunde, wenn es galt, Glanz undGröße des Augenblicks zu repräsentieren.Alison Balsom hat ihr Publikum in den ver-gangenen Jahren immer wieder mit ausge-prägter Musikalität und hinreißendem Charme betört und sich als Trompeten-virtuosin längst an die internationale Spitzegespielt. Mit „I Musici di Roma“ trifft sieauf ein Ensemble, das seit über 60 Jahrenseinem Publikum den Weg in die Welt deritalienischen Musik des 17. und 18. Jahr-hunderts ebnet. Ihre Begeisterung für diealten italienischen Meister Vivaldi, Corelli,Albinoni und Marcello teilen die Musikermit Alison Balsom.

Alison Balsom TROMPETE

I Musici di Roma

Sonntag, 22. Dezember 201311 Uhr, Philharmonie

Regensburger DomspatzenWeihnachtliche Matinée

Mit zahlreichen Konzerten konnten sich dieRegensburger Domspatzen in die Herzenihrer Zuhörer singen. Seit über tausend Jahrenvereinigt der Chor die besten aller Knaben-stimmen. Am Vormittag des vierten Adventverzaubern sie in ihrer Matinée das Publikummit einer Auswahl geistlicher A-cappella-Werke sowie der schönsten Weihnachtslieder.

Regensburger DomspatzenDomkapellmeister Roland Büchner LEITUNG

Sonntag, 22. Dezember 201311 Uhr, Herkulessaal

Page 43: KonzertNews 2013/14

Als „sensationelles Musikerlebnis“ be-zeichnete Enjott Schneider die Live-

Aufführung von Disneys „Fantasia“ imDezember letzten Jahres. Der bekannte deut-sche Filmkomponist war selbst unter denGästen, schwärmte anschließend von der„beispiellosen Virtuosität und Perfektion“der Münchner Symphoniker, die die heiterenEpisoden auf der Leinwand mit sichtbaremSpaß begleiteten. Ein Meilenstein der Film-geschichte war zurückgekehrt – nicht in dieKinos, sondern in die Münchner Philhar-

monie. 1942 mit zweiEhren-Oscars aus-

gezeichnet,

ersann Walt Disney mit „Fantasia“ ein Meis-terwerk, für das tausende von laufenden Bil-dern zu weltberühmter Musik komponiertwurden. Beethoven, Tschaikowsky, Respighi,Gershwin oder Strawinsky standen Pate fürjene zauberhaften Kurzfilme, die in derWerkstatt der Disney-Zeichner zur Musikentstanden und dann zu „Fantasia“ zusam-mengefasst wurden. Fast 60 Jahre späterknüpfte Roy E. Disney an die Grundidee an und schuf mit „Fantasia 2000“ dieerfolgreiche Fortsetzung des Werkes – ins-gesamt ein reicher Fundus, aus dem Disneyeine Auswahl der Kurzfilme zu einem abend-füllenden Konzertprogramm zusammenge-stellt hat. Gespielt wird live zur Projektionauf Großbildleinwand – ein Konzertfilm im

besten Sinne des Wortes, mit bekanntenKlassikern der Musikgeschichte und vielenvergnüglichen Bildern aus der Feder der Disney-Künstler. Der Erfolg der München-Premiere 2012 war groß. „Ein rauschhafterAbend – Familienunterhaltung im bestenSinne“, schrieb die Abendzeitung am nächs-ten Tag. Aufgrund der großen Nachfragekehrt Disneys „Fantasia“ nun noch einmalnach München zurück. Die Münchner Sym-phoniker erwarten Mickey & Co. bereits mitgezückten Bögen – ein Familienspaß fürKlein und Groß!

FANTASIADisney in Concert

■ FantasiaDisney in Concert

mit Musik u.a. aus:DUKAS Der ZauberlehrlingBEETHOVEN Symphonien Nr. 5 & 6DEBUSSY Claire de LuneTSCHAIKOWSKY Der NussknackerSTRAWINSKY Der FeuervogelGERSHWIN Rhapsody in Blue

Marianna Shirinyan KLAVIER

Münchner SymphonikerJonathan Stockhammer LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Montag, 30. Dezember 201316 & 20 Uhr, Philharmonie

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Sie kommen heuer zum 30. Mal nach Mün-chen: Das gesamte Ensemble des Buda-

pester Operettentheaters reist aus der Haupt-stadt der Operette wieder an die Isar und wirdmit einem großen Jubiläumsprogramm sein Münchner Stammpublikum mit tempera-mentvollen Darbietungen, opulenten Kostü-men und bezaubernden Choreografien begeis-tern. Über das Erfolgsgeheimnis der Truppehaben sich schon Generationen von Kritikerndie Köpfe zerbrochen. Die Frankfurter Allge-meine Zeitung kam schließlich zu dem Schluss,dass die Tänzer, Sänger und Musiker um Diri-gent Krisztián Balassa und Regisseur Kero„nicht nur Paprika im Blut, sondern Paprikastatt Blut“ haben müssten. Der Schwung, dieHingabe und die reichhaltige Ausstattung derInszenierungen lassen die Glanzzeiten der

■ Budapester OperettengalaDas große Jubiläumsprogramm

Eine Produktion des Budapester Operettentheaters

mit den Operetten-StarsMónika Fischl, Tünde Frankó, ZsuzsaKalocsai, Barbara Bordás, Marika Oszvald, Szilvi Szendi, Zsolt Vadász,Dániel Vadász, Károly Peller undDávid Szabó

Orchester und Corps de Balletdes Budapester OperettentheatersKrisztián Balassa MUSIKALISCHE LEITUNG

Kero REGIE

Mi., 25. Dez. 2013, 17 UhrDo., 26. Dez. 2013, 15.30 & 19.30 UhrFr., 27. Dez. 2013, 19.30 UhrSa., 28. Dez. 2013, 19.30 UhrPhilharmonie

k.u.k. Monarchie und mit ihnen das ganz be-sondere Flair der Wiener Gesellschaft wiedererstehen. So begeisterten die Sänger und Tän-zer vor einigen Jahren im Prinzregententheatermit einer „Fledermaus“, bei der ZsuzsaKalocsai alias Rosalinde miteinem deftigen ungari-schen Akzent nicht nurihren Gatten, sondernauch das Münchner Pub-likum in Verzückung ver-setzte. Hier ist Operette nochgenau das, was sie vor 100 Jahren war: sinn-liche Unterhaltung für Auge, Ohr und Herz.Da flirtet die lustige Witwe mit ihrer Jugend-liebe, da intrigieren die Darsteller der „Fleder-maus“ um die Wette, und der Zigeunerbaronlügt, dass sich die Balken biegen. Alles scham-

los und ohne mit der Wimper zu zucken, statt-dessen in die großen Melodien ihrer Schöpfergehüllt. In der Operette geht es um genau das,was dargestellt wird, um die großen Gefühle

und die kleinen Widerstände dagegen. Sowird am Schluss doch noch

alles gut, Graf Eisensteinund Gemahlin treffensich auf derselben Partywieder, Hanna und Da-

nilo werden doch noch einPaar, und das Publikum kann

sich selbstvergessen die Tränen aus dem Augereiben. Und so dürfen sich alle treuen Fans derBudapester Operettengala auf den Dezemberfreuen, wenn es im Rahmen des großen Jubiläumsprogramms in der Philharmoniewieder heißt: „Da geh ich zu Maxim“.

42 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

BUDAPESTER OPERETTENGALAZum 30. Mal: Das große Jubiläumsprogramm

Ensemble des Budapester Operettentheaters

Mit dabei: Operettenstar Zsuzsa Kalocsai Marika Oszvald, Károly Peller

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Hokuspokus – leer ist der Zylinder. Fastein bisschen nostalgisch mutet heute

die Erinnerung an verschwundene Kanin-chen an, an Zauberstab und doppelten Zy-linderboden. Dabei ist die Kunst des Ver-schwinden-Lassens so alt wie die Zaubereiselbst – nur dass heute die unfassbarsten Ge-genstände in schwereloser Leichtigkeit da-vonschweben oder sich schlicht und einfachin Luft auflösen. Ganze Surfbretter zum Bei-spiel. Die beiden Jungs von Magic Wave sindda Experten. Wie sie das machen, mit denSurfbrettern, verraten sie natürlich nicht.Aber staunen darf man und sich die Augenreiben – so wie bei all ihren anderen Kollegenauch, die sich im Dezember im Prinzregen-tentheater bei „Magic!“ versammeln. Auchin diesem Jahr darf sich das Publikum wiederauf die internationale und preisgekrönteCrème de la Crème der Magierzunft freuen –zum sechsten Mal in Folge und wie immermit dem unvergleichlichen Ed Alonzo als

■ Magic!Zauber der Illusion

Das Programm 2013/2014 mit den Magiern und Zauberkünstlern Ed Alonzo, Danilsen, Magic Wave,Men in Coats, Cubic Act sowie Brynolf und Ljung u.a.

Peer Langemak LICHTDESIGN

Stefan Warmuth REGIE

Montag, 30. Dez. 2013, 19.30 UhrDienstag, 31. Dez. 2013, 15 & 18 UhrMittwoch, 1. Jan. 2014, 19.30 UhrDonnerstag, 2. Jan. 2014, 19.30 UhrFreitag, 3. Jan. 2014, 15.30 & 19.30 UhrSamstag, 4. Jan. 2014, 15.30 & 19.30 UhrSonntag, 5. Jan. 2014, 15.30 & 19.30 UhrMontag, 6. Jan. 2014, 15.30 UhrPrinzregententheater

Conférencier, der mit sprichwörtlich „zauber-haftem“ Charme durch die Vorstellung führt.Das einmalige Konzept und der Erfolg von„Magic!“ haben sich inzwischen unter seinenKollegen herumgesprochen – man kommtgerne, auch von weit her, und ist bereit, füreinen unvergesslichen Abend die Bühne mitanderen Magiern und Illusionisten zu teilen.So erwartet das Publikum auch diesmal eineinzigartiges Kaleidoskop großer Zauber-kunst. Verschwinden und davonschwebenwird übrigens im Laufe der Vorstellung nochso einiges: Riesige weiße Würfel, Köpfe (Vorsicht, erhöhte Lachgefahr!) oder auchmal ganze Menschen begeben sich bei„Magic!“ in die Schwerelosigkeit. Verpacktwird das Ganze in herrlich amüsante Acts, inmysteriöse Zwischenspiele oder fantastischeGroßillusion. Zwischendurch sorgt der französische Schattenspieler Danilsen fürpoetische Momente – ein zauberhaftes Pro-gramm erwartet Sie.

Ed Alonzo Prinzregententheater Magic Wave

Danilsen Men in Coats Cubic Act

Page 46: KonzertNews 2013/14

44 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Münchner StreichquartettMENDELSSOHN Capriccio e-moll op. 81/3GRIEG Quartett Nr. 1 g-moll op. 27sowie Walzer und Ländler von LANNERund J. STRAUSS

Anne Schoenholtz VIOLINE

Stephan Hoever VIOLINE

Mathias Schessl VIOLA

Jan Mischlich VIOLONCELLO

Dienstag, 31. Dezember 201319.30 Uhr, Max-Joseph-Saal

Last Night of the YearMünchner Symphoniker

Wenn es darum geht, das Jahr in lockerer Atmosphäre und nicht zu ernst ausklingen zulassen, sind die Münchner Symphoniker Spezialisten. Zu Gast ist in diesem Jahr u.a. der begnadete Komiker und Zauberer Ed Alonzo, vielen bekannt als langjähriger Conférencier der „Magic!“-Vorstellungen imPrinzregententheater. Er hat bereits verspro-chen, seine Trickkiste passend zum Programmder Symphoniker zu bestücken. Die lassenzum Jahresende die (musikalischen) Korkenknallen, mit viel Spielfreude, guter Laune undeinem Programm, bei dem Klassiker wie derRadetzky-Marsch, Ungarische Tänze von Johannes Brahms oder Elgars „Pomp & Cir-cumstance“ natürlich nicht fehlen dürfen.

Special Guests: Ed Alonzo MAGIE

Petite Neige JONGLAGE & BALANCE

Münchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto LEITUNG

Dienstag, 31. Dezember 201320 Uhr, Philharmonie

Ode an die FreudeBeethoven: Symphonien Nr. 1 & 9Weitere Informationen siehe S. 28

Sonntag, 22. Dezember 2013, 15 UhrMittwoch, 1. Januar 2014, 17 UhrPhilharmonie

Magic!Zauber der Illusion

Weitere Informationen und Termine siehe S. 43

30. Dezember 2013 bis 6. Januar 2014Prinzregententheater

Ensemble ClementeBarocke Meisterwerke

Werke von BACH, VIVALDI, CORELLI u.a.

Dienstag, 31. Dezember 201316 Uhr, Max-Joseph-Saal

SILVESTER & NEUJAHRKonzerte zum Jahreswechsel

Showmagier Ed Alonzo führt durch „Magic!“ und ist außerdem Stargast in der „Last Night of the Year“ der Münchner Symphoniker

Gershwin-Bernstein-GalaOrchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Mit Klängen aus der Neuen Welt verabschie-det sich das Orchester des Staatstheaters amGärtnerplatz vom alten Jahr. Von Bernstein,Copland und Gershwin stammt die Musikfür ein mitreißendes Silvesterkonzert. Aufdem Programm steht unter anderem Gersh-wins berühmte „Rhapsody in Blue“. Den vir-tuos-jazzigen Klavierpart übernimmt „einePianistin, der man vertrauen kann“ (Süddeut-sche Zeitung): Marianna Shirinyan. Schlag-artig bekannt wurde die armenisch-dänischeMusikerin, als sie 2006 beim InternationalenMusikwettbewerb der ARD gleich fünf Preisegewann: eine starke Besetzung für ein Silves-terkonzert mit dem Orchester des Staatsthea-ters am Gärtnerplatz unter der Leitung seinesChefdirigenten Marco Comin.

BERNSTEIN Ouvertüre zu „Candide“COPLAND El Salón MéxicoGERSHWIN Rhapsody in BlueBERNSTEIN Symphonische Tänze aus „West Side Story“GERSHWIN An American in Paris

Marianna Shirinyan KLAVIER

Orchester des Staatstheaters am GärtnerplatzMarco Comin LEITUNG

Dienstag, 31. Dezember 201315.30 Uhr, Herkulessaal

Harmonic BrassStrahlende Blechbläser zum Jahresausklang!Wer auf großen und gleichzeitig elegantenSound steht, ist bei Deutschlands beliebtemBrass-Quintett genau richtig: Beim Silves-terkonzert von Harmonic Brass wird blech-bläserische Brillanz gepaart mit extremerSpielfreude und einem hohen Maß anSelbstironie zu erleben sein.

Dienstag, 31. Dezember 201315.30 Uhr, Hochschule für Musik

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Mulo Francel„Lost & Found“ –Serenaden und südliche Lieder

Die süße Leichtigkeit des Südens. Sieschlummert in alten italienischen Canzoniund neapolitanischen Serenaden. Mulo Fran-cel und seine Partnerinnen erwecken diesesfast schon verklungene Liedgut mit herzerfri-schenden Interpretationen zu neuem Leben.Dazu gesellen sich orientalische Fliegende-Teppich-Weisen, Tangos, Träumereien undTanz-Swings wie „Puttin’ on the Rizz“.

Mulo Francel SAXOPHON, KLARINETTE,

MANDOLINE, GITARRE

Eva Glasmacher SOPRAN

Nicole Heartseeker ORGEL, CEMBALO, KLAVIER

Dienstag, 31. Dezember 201320 Uhr, Hochschule für Musik

Festkonzert im Cuvilliés-TheaterMünchener Kammerorchester

Das Münchener Kammerorchester spielt seinfeierliches Silvesterkonzert in einem der schöns-ten Theater Deutschlands und dem ältesten erhaltenen Opernhaus in München. 1958 erst-mals eingeweiht, wurde es nach aufwändigerSanierung und vier Jahren Bauzeit im Juni2008 anlässlich des 850. Stadtgeburtstages erneut den Musen übergeben. Am Silves-terabend präsentiert das Münchener Kammer-orchester hier Werke von Mozart und Haydn.

MOZART Adagio und Fuge KV 546HAYDN Violinkonzert Nr. 4 G-DurMOZART Divertimento F-Dur KV 138HAYDN Konzert für Violine & Cembalo F-DurMOZART „Eine kleine Nachtmusik“

Olga Watts CEMBALO

Münchener KammerorchesterDaniel Giglberger VIOLINE & LEITUNG

Dienstag, 31. Dezember 201317 & 20 Uhr, Cuvilliés-Theater

Cuvilliés-Theater Bob Ross

The Philharmonics

Mulo Francel

BlechschadenLeitung: Bob Ross

Weitere Informationen siehe S. 49

Dienstag, 31. Dezember 201321 Uhr, Prinzregententheater

Sonntag, 5. Januar 201411 Uhr, Prinzregententheater

Neujahrskonzert derMünchner SymphonikerProsit Neujahr! Das Publikum erwartet ein po-puläres Programm mit bekannten Klassikernvon Lehár sowie Musik der Strauß-Dynastie.

Münchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto LEITUNG

Montag, 6. Januar 2014 (Hl. Drei Könige)11 Uhr, Prinzregententheater

The PhilharmonicsWiener Neujahrskonzert

Man nehme vier Wiener Philharmoniker,einen Berliner Philharmoniker und füge einaußergewöhnliches Brüderpaar hinzu – fer-tig ist das Rezept für eine der glücklichstenmusikalischen Verbindungen unserer Zeit.2012 waren „The Philharmonics“ erstmalsin München zu Gast und sorgten mit ihremNeujahrskonzert für einen Höhepunkt derSaison. Im Wiener Konzerthaus seit zweiJahren mit einem eigenen Konzertzyklusvertreten, verstehen es die sieben Mitgliederdes Ensembles, klassische Musik, wieneri-sche und ungarische Volksmusik mit Ele-menten aus Tango und Latin Jazz zu einemeinzigartigen Repertoire zu verbinden.

in Zusammenarbeit mitUniversal Music Arts & Entertainment und First Classics

Donnerstag, 2. Januar 201415.30 Uhr, Prinzregententheater

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Als „aus Körpern geformte geistreicheGedichte“ bezeichnete die Zeitschrift

Focus im vergangenen Jahr das, was die neunTänzer und Tänzerinnen von „Shadowland“auf der Bühne präsentieren. Sechs Jahre ist esher, dass die amerikanische TanzkompagniePilobolus ihren Siegeszug um die Welt antrat,wohl ahnend, dass ihre aus Schatten undPhantasie geformten Bilder eine Revolutiondes Tanztheaters bedeuten könnten. So etwashatte man noch nie gesehen: Menschen-knäuel, die hinter einer beleuchteten Lein-wand elegant zu Gegenständen verschmelzen,Körper, die sich zu beeindruckenden Phan-tasiegebilden zusammenfügen, zu Tieren,Pflanzen, Landschaften werden – das Publi-kum war hingerissen, das München-Gastspielim vergangenen Jahr mit 24 ausverkauftenVorstellungen eine Sensation. Wochenlanghatte das Ensemble mit seinen Schattentän-

zen das deutsche Publikum verzaubert, nunkehrt es aufgrund des großen Erfolges zurücknach Europa und ist auch in München wiederzu Gast. „Es ist ein präzise ausgeklügeltesStück Tanzfreude, das sich hier tief in dieWogen des Schattentheaters stürzt und einendabei fest am Handgelenk packt“, schrieb dieMannheimer Presse über den kreativen Bilder-fluss, der sich in einer phantastischen Wogevon der Bühne hin zum Publikum ergießtund die Zuschauer Staunen lehrt. Schnellwird klar: Das, was Pilobolus hier entwickelthat, lässt sich in keine Schublade pressen.Zwar nutzt die Kompagnie Elemente des Balletts, doch mit Tanz im klassischen Sinnehat das, was die Künstler auf der Bühne zei-gen, nur am Rande zu tun. Die Dimensio-nen, die Pilobolus dem traditionellen Schat-tentheater hinzufügt, sind einzigartig undhaben in gänzlich neue Richtungen geführt.

Als fantasievolle, kreative Grenzgänger zwi-schen Tanz, Artistik und anderen Künstenwurde die Kompagnie inzwischen mit einergroßen Zahl prestigeträchtiger Auszeichnun-gen geehrt. Wer im vergangenen Jahr keineGelegenheit hatte, ins Prinzregententheaterzu kommen, kann dies nun nachholen. Mitinsgesamt acht Vorstellungen ist „Shadow-land“ hier ab dem 11. November zu Gast.

■ ShadowlandPilobolus Dance Theatre

in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Montag, 11. November 2013, 20 UhrDienstag, 12. November 2013, 20 UhrDonnerstag, 14. November 2013, 20 UhrFreitag, 15. November 2013, 20 UhrSamstag, 16. November 2013, 15 & 20 UhrSonntag, 17. November 2013, 15 & 20 UhrPrinzregententheater

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und Latin Jazz zusammenzu-führen: geistreich, erfrischendund mitreißend. Eine Musikvon ansteckender Energie undLebensfreude!

Für ihre Alben „Classic meetsCuba“, „Jazz meets Cuba“

und „Mozart meets Cuba“ wur-den die Klazz Brothers & CubaPercussion mit zwei Echo Klas-sik, zwei Jazz Awards und einerGrammy-Nominierung aus-gezeichnet. Nach mehr als500.000 verkauften Alben welt-weit und zehn Jahren „Classicmeets Cuba“ mit über 500 Kon-zerten geht nun die Fortsetzungdes Erfolgsprogramms auf Tour.Wieder ist es den Musikern ge-lungen, Klassik-Ohrwürmer wieKhatschaturians „Säbeltanz“,Vivaldis „Vier Jahreszeiten“,Beethovens „Ode an die Freude“und die „Mondscheinsonate“mit Swing, Merengue, Afro

und Höhenflügen. Und nachdem großen Erfolg ihres Konzertim Frühjahr 2012 auch wieder zueinem gemeinsamen Ritt aufdem Fliegenden Teppich zum sagenumwobenen Ende des Re-genbogens …

Leidenschaftliche Tangos, be-törende Arabesken, Melo-

dien aus dem alten Europa. Or-chestral dargeboten und dennochintim beleuchtet. Fast schon ver-klungene Lieder, die es wert sind,vor dem Vergessen bewahrt zuwerden. Bezaubernde musikali-sche Kleinode wie Charles Tre-nets „Que reste-t-il de nosamours“, Peter Kreuders „Dugehst durch all meine Träume“und „Tango del Mare“ von CarloButi. Zeitgemäße Arrangementsschaffen ein Gleichgewicht zwi-schen den Münchner Symphoni-kern und den Solisten; sie gebenden spielsüchtigen Virtuosen vonQuadro Nuevo die Möglichkeitzu waghalsigen Improvisationen

Quadro Nuevo & Münchner SymphonikerEnd of the Rainbow

Classic meets CubaDas neue Programm 2013

■ Quadro Nuevo & MünchnerSymphoniker Mulo Francel SAXOPHON

D.D. Lowka KONTRABASS

Andreas Hinterseher AKKORDEON

Evelyn Huber HARFE

Münchner SymphonikerAndreas Kowalewitz LEITUNG

Dienstag, 1. April 201420 Uhr, Philharmonie

■ Igudesman & JooAnd now Mozart

Sonntag, 2. März 201416 Uhr, Prinzregententheater

findet. Mit ihren skurillen Showsbegeisterten Aleksey Igudesmanund Hyung-ki Joo in den letztenJahren nicht nur ein weltweitesPublikum, sondern auch vieleberühmte Kollegen, die vor demDuo den Hut ziehen. Übrigens:Allen, die Mozart lieben, dieMozart nervt und die noch nie-mals Mozart gehört haben, ver-sprechen Igudesman & Joo, dassbei dieser Show absolut keinMozart vorkommen wird. Undnicht einmal das ist sicher.

Diesmal also Mozart: Nach-dem Igudesman & Joo zu-

letzt mit ihrer „Little NightmareMusic“ das klassische Repertoireauf den Kopf gestellt und Kon-zertbühnen in den Ausnahmezu-stand versetzt haben, folgt nunihr neuerlicher Angriff auf dasZwerchfell: Herrlich schräg, totalverrückt und dabei gesegnet mitbrillanter Virtuosität entern siein ihrem neuen Programm dieZukunft. Wenn Solisten mitHilfe eines Navigationssystemsdie angepeilten Töne erreichen,Pianisten in eine Geschwindig-keitskontrolle geraten und sicheinem musikalischen Nüchtern-heitstest unterziehen müssen,dann weiß man, wo man sich be-

Igudesman & JooAnd now Mozart

Klazz Brothers & Cuba Percussion Quadro Nuevo

Igudesman & Joo

■ Classic meets CubaKlazz Brothers & Cuba Percussion

Bruno Böhmer CamachoKLAVIER

Kilian Forster KONTRABASS

Tim Hahn SCHLAGZEUG

Elio Rodriguez Luis CONGAS

Alexis Herrera Estevez TIMBALES, BONGOS

Mittwoch, 20. November 201320 Uhr, Prinzregententheater

MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

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MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

Weihnachten ohne Helge? Geht garnicht, sagen die Mülheimer – und

waren im vergangenen Dezember glücklich,„ihren“ Helge nach einjähriger Pause wie-derzuhaben. In Mülheim, der Heimatstadtdes kreativen Querkopfs, haben SchneidersWeihnachtskonzerte Tradition. Im Dezem-ber wird er nun erstmals auch die Münchnermit seinen musikalischen Anekdoten – ja was? Beglücken? Oder eher verblüffen?Tatsache ist, dass man bei Helge Schneider

nie sicher sein kann, was einen erwartet.Musiker, Sänger, Antikomiker,

genialer Improvisator – dasmeiste entsteht bei ihm

aus dem Augenblick,angelehnt höchstensan ein vages Grund-gerüst. Schneider istund bleibt, was die

Musik betrifft, in ersterLinie Jazzmusiker, und da

ist er brillant. Wer ihn für seine außer-ordentliche Musikalität liebt, für seinenQuersinn und seine Kreativität, aber auchfür seinen absurden Humor, der wird beidiesem Konzert auf seine Kosten kommen.Und natürlich wird er auch Weihnacht-liches auf Lager haben – auf Helge-Art eben.

■ Weihnachten mitHelge SchneiderVeranstalter: MünchenEvent

Mittwoch, 11. Dezember 201320 Uhr, Philharmonie

Weihnachten mitHelge Schneider

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MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

Fasziniert, inspiriert und animiert von dermusikalischen und gesellschaftlichen Tra-

dition der schottischen Brass Bands, fand BobRoss vor 30 Jahren unter seinen Philharmoni-ker-Kollegen Gleichgesinnte für die Produk-tion dieser ungewöhnlichen Musik. Lange-weile ist ein Fremdwort für die zwölf Vollblut-musiker, die vor allem durch ihre Spielfreudeund Virtuosität überzeugen. Was bleibt, istein musikalischer Genuss durch alle Stilrich-tungen von Barock bis Rock. „Very scottish“und ganz entscheidend für den Erfolg ist je-doch noch eine andere Fähigkeit des schotti-schen Hornisten und Blechschaden-Grün-ders: sein sprichwörtlicher Humor. Seit 30 Jahren kann er sich nun seiner feinfühligenKommentare nicht enthalten. Und seit 30 Jahren fällt ihm immer etwas Neues ein.Bob Ross ist der geborene Entertainer, der seinPublikum auch ohne Taktstock und Instru-ment in seinen Bann zieht. Wenn wir Deut-schen immer noch glauben mögen, dass wirbesser dichten und denken können, so ist seitBob Ross’ Auftreten jedoch völlig klar: Diebesseren Witze machen die Schotten.

■ NeujahrskonzertSonntag, 5. Januar 201411 Uhr, Prinzregententheater

■ „30 Jahre“-Jubiläumskonzert Sonntag, 9. März 201411 Uhr, Philharmonie

■ WeihnachtskonzertMontag, 23. Dezember 201315.30 Uhr, Philharmonie

■ SilvesterkonzertDienstag, 31. Dezember 201321 Uhr, Prinzregententheater

Nicht gesungen, sondern in echt bayri-scher Mundart gesprochen, kommen

die „Opern auf Bayrisch“ daher und nehmendie vertrauten Werke dabei gehörig auf dieSchippe. Seit Jahren sind die von dem großenMünchner Theaterfreund Paul Schallweg mitviel Humor niedergeschriebenen „bayrischen“Opern fester Bestandteil auf den Spielplänenin ganz Bayern. Grund dafür sind nicht nurdie von Schallweg in originelle Mundartversegegossenen Texte, sondern auch das aus be-kannten bayrischen Schauspielern bestehende

Protagonisten-Trio. Vergnüglich, frech undmit viel Charme präsentieren Conny Glogger,Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg be-kannte und beliebte Opern, musikalisch um-rahmt von Andreas Kowalewitz mit seinemEnsemble sowie dem Percussionisten WernerHofmeister. 2013, zum großen Verdi- undWagnerjahr, präsentiert das Ensemble natür-lich die passenden Werke: Den Auftakt macht„Der Ring in einem Aufwasch“, gefolgt voneiner Doppelvorstellung, an der Wagner undVerdi ihr Vergnügen hätten.

■ „Der Ring in einem Aufwasch“ Richard Wagner zum 200. Geburtstag

Rheingold, Walküre, Siegfried, Götterdämmerung

Donnerstag, 17. Oktober 201320 Uhr, Prinzregententheater

■ Aida – Meistersinger – Lohengrin„Aida – oder Das Liebesdrama vom Nil“„Die Meistersinger von Miesbach“„Der Lohengrin von Wolfratshausen“

Sonntag, 10. November 201315.30 & 19.30 Uhr, Prinzregententheater

Opern auf Bayrischvon Paul Schallweg

Opern auf Bayrischvon Paul Schallweg (Texte)und Friedrich Meyer (Kompositionenund Arrangements) in der originalenKirchhammer-Inszenierung

mit Conny Glogger, Gerd Anthoffund Michael Lerchenberg

Andreas Kowalewitz und Ensemble MUSIK

Werner Hofmeister SCHLAGZEUG

30 Jahre BlechschadenBob Ross und die Blechbläser der Münchner Philharmoniker

Gerd Anthoff, Conny Gloggerund Michael Lerchenberg

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Ute Lemper

Ute LemperParis Days, Berlin Nights

Sie gilt als eine der erfolgreichsten deut-schen Künstlerinnen im internationalen

Showgeschäft: Seit nunmehr 30 Jahren wid-met sich Ute Lemper dem deutschen undfranzösischen Chanson, hat mit Liedern vonKurt Weill und der Berliner Kabarettszeneder Vorkriegszeit, auch mit Eigenkomposi-tionen das Publikum erobert – in aller Welt,vor allem aber in ihrer Wahlheimat NewYork, wo Ute Lemper seit vielen Jahren lebt.2012 erschien ihr neues Album „Paris Days,Berlin Nights“ – eine Chanson-Reise durchdie Vor- und Nachkriegszeit, die den Hörervon Paris nach Berlin über Argentinien bisnach Ost-Europa wandeln lässt. Sehnsuchtund bittere Realität vermischen sich in die-sem grandiosen Album, das zwischen Piaz-zolla-Tangos, Brecht-Klassikern und Chan-sons von Edith Piaf changiert und dafür fürden Grammy 2013 nominiert wurde. Musi-kalische Unterstützung für ihr neues Projekterhält Ute Lemper vom international re-nommierten Vogler Quartett. Wer sie zu-sammen live erleben möchte, kommt am 7. Februar 2014 ins Prinzregententheater.

■ Ute LemperVogler QuartettStefan Malzew KLAVIER, AKKORDEON,

KLARINETTE

Freitag, 7. Februar 201420 Uhr, Prinzregententheater

Salut SalonDie Nacht des Schicksals

Wer hat davon nicht schon geträumt –Schicksal spielen! Salut Salon werden es tun –auf zwei Geigen, Cello und Klavier. „DieNacht des Schicksals“ heißt ihr neues Pro-gramm. Und darin werden die vier Ausnah-memusikerinnen die magischen Mächte derMusik beschwören. Die vier Musikerinnenverbünden sich dafür mit den passenden Ge-stalten aus der Musikgeschichte. Und dasPublikum? Sind die Türen im Saal erst einmalgeschlossen, wer kann ahnen, was dann pas-siert … Salut Salon werden auch im neuenProgramm selbstironisch-charmant, klas-sisch-furios und virtuos-akrobatisch gegenalle musikalischen Konventionen anspielen,Klassik mit Filmmusik kombinieren, mitVolksweisen und selbst geschriebenen Chan-sons. Und dabei so manchen ins Grübelnbringen: Was ist wirklich, was nur ein Traum?

Samstag, 1. März 2014Dienstag, 4. März 2014Mittwoch, 5. März 201419.30 Uhr, Prinzregententheater

Mulo Francel & FriendsEscape

Seit Jahren gelingt es Mulo Francel mit seinenmusikalischen Partnern, zwischen die Ma-schen der gängigen Muster hindurch zuschlüpfen, den Vorhang der Alltagsberiese-lung beiseite zu schieben und die Sinne desPublikums zu entfesseln. Seine Musik istfreimütig und kraftvoll und schöpft doch ausder uralten Bandbreite menschlicher Ge-fühlswelt. Vielen bekannt als kreativer Wir-belwind von Quadro Nuevo, spielt MuloFrancel an diesem Abend in einer hochkaräti-gen Besetzung seine Kompositionen undLieblingsstücke: Auszüge seiner neuen CD„Escape“, gefühlvolle Balladen, feurige Latin-Grooves, kubanische Walzer, seinen Welt-musik-Hit „Die Reise nach Batumi“ und si-cher auch eines seiner kuriosen Gewürzlieder.

Mulo Francel SAXOPHON

David Gazarov PIANO

Sven Faller BASS

Robert Kainar DRUMS

Freitag, 24. Januar 201420 Uhr, Prinzregententheater

Ute Lemper

Salut Salon

Mulo Francel& Friends

MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

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Vier Frauen in den angeblich besten Jah-ren begegnen sich zufällig auf dem Flug-

hafen: eine gestresste Karrieristin, eine naiveHausfrau, eine (auch nicht mehr ganz junge)ewige Verlobte mit unerfülltem Kinder-wunsch und eine vornehm zurückhaltendeDame von großer Contenance. Sie alle habenein gemeinsames Ziel, New York, und ein ge-meinsames Problem, die Wechseljahre. InTilmann von Blombergs Erfolgs-Musical„Weiblich, 45 plus – na und?! Heiße Zeiten –Wechseljahre“ bietet diese Situation reichlichZündstoff für ein komödiantisches und mu-sikalisches Feuerwerk. Dafür wurden legen-däre Pop- und Rocksongs, Schnulzen und

Klassiker der 1970er bis 1990er Jahre poin-tiert umgetextet und neu arrangiert. Die„wechseljährigen“ Damen im Hormon-rausch singen, spielen und tanzen sich wieentfesselt durch die Szenen und entführen dieZuschauer in eine urkomische Art Gruppen-therapie. Ob Hitzewallungen, Panikattacken,Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme oderStimmungsschwankungen: Hier wird das Tabuthema Wechseljahre zum unwidersteh-lichen Spaß für alle direkt und indirekt Be-troffenen, für alle Ehemaligen, Zukünftigenund deren Angehörige. Übrigens: Die Pro-duktion geht 2013/2014 bereits in die vierteSpielzeit – ein Dauerbrenner mit Kult-Verdacht!

■ Heiße Zeiten – WechseljahreEin musikalisches Hormonical

Angelika Mann DIE HAUSFRAU

Dagmar Hurtak-Beckmann DIE KARRIEREFRAU

Michaela Hanser DIE VORNEHME

Susanne Eisenkolb DIE JUNGE

Bettina Koch KEYBOARD

Katrin Schüler-Springorum E-GITARRE

Berit Jung E-BASS

Karoline Körbel SCHLAGZEUG

Katja Wolf REGIE

Carsten Gerlitz ARRANGEMENTS

Bärbel Arenz LIEDTEXTE

Maria Baptist MUSIKALISCHE LEITUNG

Betty Dir CHOREOGRAFIE

Susanne Füller BÜHNENBILD

Heike Seidler KOSTÜME

Rolf Spahn LICHTKONZEPTION

Zoltan Labas VIDEOANIMATION

Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 25. März 2014, 20 UhrMittwoch, 26. März 2014, 20 UhrDonnerstag, 27. März 2014, 20 UhrFreitag, 28. März 2014, 20 UhrSamstag, 29. März 2014, 20 UhrSonntag, 30. März 2014, 15.30 UhrPrinzregententheater

HEiSSE ZEITEN

Weiblich, 45 plus – na und?!

HEiSSE ZEITEN

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Weltweit begeistert gefeiert, präsentierendie kubanischen Musiker in einer un-

vergesslichen Show voll karibischer Leichtig-keit das atmosphärische Havanna der 1940erund 1950er Jahre. Allein im Prinzregen-tentheater hat das Ensem-ble in den letzten Jahrenüber 40 ausverkaufte Vorstellungen gegeben.Dichte Rauchschwadenaus dicken Zigarren,goldgelbes Funkeln dertiefstehenden Sonne inschweren Rumgläsern, hübsche Frauen in Er-wartung der Aufforderung zum Tanz – das istder Social Club des Stadtteils Buena Vista inHavanna. Und genau dorthin geht die Reise,sobald die ersten Töne erklingen und die erst-klassigen Tänzerinnen und Tänzer über die

Bühne wirbeln. Rumba, Salsa, Cha-Cha-Cha – so wie die Tänze wechseln auch dieStimmungen und ergeben in dieser begeis-ternden Mischung aus Konzert und Musicaldie spannenden und immer auch humorvol-

len Geschichten ausLiebe, Eifersuchtund Versöhnung.Die „Grandfathersof Cuban Music“sind lebende Legen-den und selbst faszi-nierender Teil der

Geschichte, die sie mit unwiderstehlichemCharme präsentieren. Mit karibischer Leich-tigkeit bringen die Musikerlegenden von„The Bar at Buena Vista“ jeden zum Träumenund entführen das Publikum in einen be-glückenden Kurzurlaub nach Kuba.

■ The Bar at Buena VistaGrandfathers of Cuban Music

Die LegendenReynaldo Creagh GESANG

Guillermo Gonzáles PIANO, VIOLINE, FLÖTE

Julio Alberto Fernández GESANG

Siomara Valdes GESANG

Luis Mendive TÄNZER

Toby Gough ERZÄHLER

Die Musiker und Sänger Leonel Gamboa SOLIST GESANG

Ricardo Martinez BASS & MUSIKALISCHER LEITER

Iván Palacios TRES

Elpidio Delgado TROMPETE

Jorge Boulet PIANO

Betun TIMBALES & PERCUSSION

Juan Ramon Zaldivar CONGAS

Die Tänzer Eric Turro, Freddy Batista, Wendy Betancourt,Marilyn Lop, Yusleivy Ruiz

in Zusammenarbeit mit BB Promotion

Dienstag, 18. März 2014, 20 UhrMittwoch, 19. März 2014, 20 UhrDonnerstag, 20. März 2014, 20 UhrFreitag, 21. März 2014, 20 UhrSamstag, 22. März 2014, 20 UhrSonntag, 23. März 2014, 15.30 UhrPrinzregententheater

52 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

THE BAR AT BUENA VISTADie Grandfathers of Cuban Music sind zurück!

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MOMIX„Botanica“: Tanz küsst Fantasie

Blumen blühen, tragen Samen und ver-gehen; Äste, Blätter, Zweige verschmel-

zen in unergründlichem Grün; Pflanzen undTiere finden zusammen und verwandeln sich.Ein Naturspektakel? Ja, aber eines aus Men-schen gemacht, aus Körpern, Armen, Beinen,die in surrealistischen Bildern der Natur hul-digen. Momix „Botanica“ ist eine Hommage –eine getanzte Liebeserklärung an den Rhyth-mus des Lebens, erdacht und realisiert vompreisgekrönten amerikanischen Tanz-Philo-sophen Moses Pendleton und seiner ModernDance Company Momix. Die Effekte, mitdenen sie spielen, sind ebenso phantasievollwie verblüffend, täuschen die Augen, erzeu-gen Faszination. Was dahinter steht, ist prä-zise akrobatische Schwerstarbeit. Die zehnTänzer leisten Unglaubliches und vermittelnzugleich eine körperliche Leichtigkeit, derenschwebende Eleganz zwischen Realität undTraum nicht unterscheidet. Für die Kostümekonnte Michael Curry gewonnen werden,der unter anderem schon in Hamburg für dasMusical „König der Löwen“ Revolutionäresentwarf. Regisseur Moses Pendleton ist Mit-begründer der legendären Pilobolus DanceCompany und seit 30 Jahren mit seinem eige-nen Tanzensemble Momix auf den Bühnender Welt unterwegs. Rund um den Globusbricht Momix seither mit ungewöhnlichenRequisiten, farbenfrohen Kostümen und ver-blüffendem Witz die Konventionen. Die viel-fältigen Möglichkeiten neuer multimedialerMittel haben das Spektrum nochmals erwei-tert. „Botanica“ spielt mit den Sinnen: EineReise, die der Evolution der Natur, dem Flussder Jahreszeiten und dem Ablauf eines Tagesfolgt und dabei magische Bilder entstehenlässt. Immer wieder reibt man sich dabei dieAugen, die in manchen Momenten nichtglauben können, was sie sehen. Tanz-Illusion?Ja, und noch viel mehr …

■ Momix„Botanica“: Tanz küsst Fantasie

Donnerstag, 27. Februar 2014Freitag, 28. Februar 2014Samstag, 1. März 201420 Uhr, Philharmonie

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FAMILIE FLÖZHotel Paradiso

Eines der ungewöhnlichsten Theaterpro-jekte aller Zeiten“, schrieb die Süddeut-

sche Zeitung über die Familie Flöz. FamilieFlöz, das ist ein in Berlin beheimatetes inter-nationales Ensemble von Theaterschaffen-den – Schauspieler, Musiker, Tänzer, Regis-seure, Maskenbauer, Lichtdesigner, Kos-tümbildner, Regisseure, Dramaturgen undandere gute Seelen aus zehn Nationen. In derständigen Neuentdeckung jahrhundertealterDisziplinen wie Schauspielkunst, Masken-spiel, Tanz, Clown, Artistik, Magie und Improvisation schafft Familie Flöz Theater-erlebnisse mit einer einzigartigen Poesie. Bizarres geschieht im traditionsreichenHotel Paradiso, dem kleinen, von der Seni-orchefin mühsam zusammen gehaltenenFamilienbetrieb in den Bergen. Eine Heil-quelle verspricht Linderung seelischer undkörperlicher Nöte und über der Eingangs-tür glänzen vier Sterne. Doch am Himmelziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des

Hauses träumt von der großen Liebe,während er sich mit seiner Schwester einenerbitterten Kampf um die Führung des Ho-tels liefert. Das Dienstmädchen bestiehltdie Gäste und der Koch zersägt nicht nurSchweinehälften ... Als der erste Tote auf-taucht, geraten alle, Personal und Gäste, ineinen Strudel bitterböser Ereignisse. Zwi-schen Schwindel erregenden Höhenzügenöffnen sich dunkle, bodenlose Abgründe,denen niemand entkommt. Der Nieder-gang des Hotels scheint besiegelt, denn Lei-chen sind in jedem Fall schlecht fürs Ge-schäft. Nie war die Familie Flöz böser undabgründiger. Ein Alpen-Traum voll vonschwarzem Humor, stürmischen Gefühlenund einem Hauch Melancholie.

■ Familie FlözHotel Paradiso

Ein Stück von Anna Kistel, SebastianKautz, Thomas Rascher, Hajo Schüler,Frederik Rohn, Michael Vogel undNicolas Witte

Michael Vogel REGIE

Hajo Schüler, Thomas Rascher MASKEN

Michael Ottopal BÜHNE

Eliseu R. Weide KOSTÜME

Dirk Schröder SOUND DESIGN

Reinhard Hubert LICHTGESTALTUNG

Silke Meyer GRAFIK

Gianni Bettucci PRODUKTIONSLEITUNG

Freitag, 31. Januar 2014Samstag, 1. Februar 201420 Uhr, Prinzregententheater

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Herbert Pixner

Christoph Süß

Walter Sittler

GEGEN DEN STROM

Christoph Süß & BandIch bin ein Münchner

Querdenker, Satiriker, stets philosophischangehaucht und meist unbequem: Beieinem wie Christoph Süß muss man sichdaran gewöhnen, dass ein Abend nichtimmer unbedingt das bereithält, was manerwartet. Nicht nur als BR-Moderator desbekannten Satire-Magazins „quer“, auch alsMusiker nimmt Christoph Süß die Gesell-schaft aufs Korn, mit selbst geschriebenenSongs und einer Band, die sich perfekt inshintergründige Fahrwasser des Hauptprota-gonisten einklinkt. Vor fünf Jahren hat erseine eigene Band gegründet und ist seithermit fetzig-ironischen Liedern auf der richti-gen Spur – witzig, voll kleiner Bosheitenund in jeder Minute Christoph Süß.

Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 6. April 201420 Uhr, Prinzregententheater

Walter Sittler spielt Erich Kästner„Prost, Onkel Erich“

Man schreibt das Jahr 1919. Der 1. Welt-krieg ist verloren – und schon hat die Politikdie Menschen wieder an der Gurgel. Nah-rungsmittel werden knapp, Kohlen fehlen,die Deutschen hungern und frieren. ErichKästner ist von Dresden nach Leipzig gezo-gen und hat begonnen zu studieren – Fort-setzung einer Lebensgeschichte, die im ver-gangenen Jahr mit „Als ich ein kleiner Jungewar“ begann und nun von Walter Sittlerweitererzählt wird. Gemeinsam mit sechsMusikern begibt er sich in Gedichten, Brie-fen und Kurzgeschichten auf einen Streifzugdurch das Leben Erich Kästners. Sie er-zählen vom Rausch Berlins in den 1920erJahren – und vom Kater, der darauf folgte.Und sie beschreiben die Liebe, die Kästnerzeitlebens mit seiner Mutter verband. Sozählen die Erinnerungen Erich Kästners angemeinsam mit seinen Eltern verbrachte

Herbert Pixner ProjektUnverkennbar alpenländisch

Volksmusik? Was auch immer man bisher mitdiesem Genre verbunden hat – Herbert Pixnerhat gründlich damit aufgeräumt. Frech, un-konventionell und doch unverkennbar alpen-ländisch lockt der Südtiroler mit seiner„Ziach“ scharenweise junge Leute vor dieBühne, begeistert gleichzeitig die „Traditionel-len“ und sorgt diesseits und jenseits der Alpenregelmäßig für ausverkaufte Konzertsäle. Die„Ziach“: Das ist die typisch steirische Knopf-harmonika, die Pixner auf atemberaubend vir-tuose Weise neu für sich erfunden hat. Als„Herbert Pixner Projekt“ touren Pixner undseine Musiker durch die Lande und präsentie-ren nie Gehörtes: Volkstümliches, Jazz, Blues,Selbstkomponiertes, alles vermischt sich imgenialen Fluss. Ein alpenländisches Crossovervon unwiderstehlichem Charme!

Sonntag, 24. November 201320 Uhr, Prinzregententheater

Weihnachtsabende zu den Höhepunktendieses bewegenden Stücks – mal melancho-lisch, manchmal ernst, immer aber mit vielHerz und Humor.

Libor Sima SAXOPHON

Veit Hübner KONTRABASS

Lars Jönsson HARMONIUM

Obi Jenne SCHLAGZEUG

Uwe Zaiser TROMPETE, FLÜGELHORN

Lisa Barry VIOLINE

Gudrun Schrezmeier BÜHNE & KOSTÜME

Sebastian Alphons LICHTDESIGN

Libor Sima KOMPOSITION

Martin Mühleis TEXT, KONZEPTION & REGIE

Sonntag, 19. Januar 201415.30 Uhr, Prinzregententheater

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IT’S SHOWTIME

Los Dos Y Compañeros

■ Rondo Veneziano Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 30. März 201416 Uhr, Philharmonie

Mittlerweile ist es über 30 Jahre her, dassRondo Veneziano ein Brückenschlag

gelang, der ein Stück moderne Musikge-schichte schreiben sollte. Die Verbindung vonklassischer Musik mit poppigen Elementen,damals gänzlich neu, löste eine Begeisterungs-welle aus. Beschwingt, emotional und zeitlosschön, bleibt der Sound von Rondo Venezi-ano bis heute unverwechselbar: „La Serenis-sima“ und „Odissea“ traten ihren Siegeszugum die Welt an und gelten heute allgemein alskonzertante venezianische Evergreens. DieMusiker um Maestro Gian Piero Reverberibringen mit barocken Kostümen, italieni-scher Leichtigkeit und einer Auswahl ihrerschönsten Stücke ein Stück mediterranes Flairin die Philharmonie.

Rondo VenezianoDas Original live in Concert

In den kurzen drei Jahren seines Bestehensavancierte das Glenn Miller Orchester zur

populärsten Band Amerikas. Titel wie „Moonlight Serenade“, „In The Mood“,„Chattanooga Choo Choo“ oder „JukeboxSaturday Night“ wurden zu wahren Ever-greens. Ende Dezember steht mit „In TheMood“ eine Hommage an den legendärenGlenn Miller auf dem Programm. AndrejHermlin und seine Musiker spielen nebendiesen Hits aber auch weniger bekannteTitel der Miller Band, die in ihrer Origina-lität den erfolgreicheren Songs kaum nach-stehen. Im Vordergrund steht dabei größt-mögliche Authentizität, die vom Noten-ständer übers Mikrophon bis zum Hair-styling reicht. Vor allem wird aber der Klang

des Orchesters von Glenn Miller so original-getreu wie möglich wiedergegeben, wasunter anderem bedeutet, dass das SwingDance Orchestra ohne elektronische Verstär-kung spielt – eine Zeitreise in das Amerikader 1930er und 1940er Jahre.

In the MoodAndrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

■ In the MoodDie große Glenn-Miller-Gala

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraGesangs-Quartett „The Skylarks“David Rose GESANG

Viola Manigk GESANG

Samstag, 28. Dezember 2013, 19.30 UhrSonntag, 29. Dezember 2013, 15.30 UhrHerkulessaalAndrej Hermlin

Los Dos Y Compañeros“ sind authentischund originell, das ist sogar schon bis nach

Kuba vorgedrungen. Das Besondere: DieBand schafft mühelos den Spagat zwischenauthentisch lateinamerikanischer Musik undurbayerischer Lebenskultur, Charme undHumor. Die Texte der „Salsa-Revolutionäre“haben Humor und Tiefsinn, die Musikhöchstes Niveau. Das Ganze wird aufge-mischt mit einer unterhaltsamen Bühnen-show, bei der sich die Compañeros selbstnicht zu ernst nehmen. So spielen sich die elf Musiker in die Herzen ihres Publikums –und das auch schon lange weit über diebayerischen Landesgrenzen hinaus. „Undwenn’s des Bayrisch net verstehn? – Machtnix, Spanisch verstehn’s ja a net!“

Los Dos Y CompañerosWorld Music, Latin, Jazz, Comedy

■ Los Dos Y CompañerosVeranstalter: MünchenEvent

Mittwoch, 6. November 201320 Uhr, Prinzregententheater

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Theaterabend, Zaubershow, Comedy? Einssteht fest: „Die Fertigen Finger“ stellen dieZaubererbranche auf den Kopf und erobernmit ihrer köstlich inszenierten Show derzeitein weltweites Publikum. Zu zehnt rücken sieauf der Bühne an, jeder für sich mit allen Was-sern der Zauberkunst gewaschen und bereit,auf der Bühne seine Rolle zu spielen. Zwang-hafte Dauertrickser, ehemalige Wunderkinder,etablierte Alt-Magier – zehn unterschiedlicheCharaktere liefern die perfekte Basis für unter-haltsame Konflikte, Beziehungskisten undGeschichten voller Witz und Überraschun-gen. In Las Vegas verliehen Siegfried & Royden Fertigen Fingern dafür den „SarmotiAward“. Noch mehr Ehre gab es in Holly-wood: Dort heimste die gefeierte Truppe mitdem „Merlin Award“ den Zauber-Oscar ein.

Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 22. Oktober 201320 Uhr, Prinzregententheater

Die Fertigen FingerErstaunlich. Komisch.

„Masters of Shaolin Kung Fu“ aus Chinahaben sich in den letzten 15 Jahren beiihren mitreißenden Gastspielen in ganzEuropa einen Namen gemacht und zueiner der erfolgreichsten und authentischs-ten Shaolin-Kung-Fu-Shows weltweit ent-wickelt. Grund genug, für 2014 eine kom-plett neue Bühnenshow zu präsentieren:Kombiniert mit exzellenter Licht- undTontechnik sowie einem authentischenund imposanten Bühnenbild wird dieneue Show den Besucher in die faszinie-rende und unglaubliche Welt dieser Jahr-tausende alten Kampfkunst entführen.

Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 2. März 201419.30 Uhr, Philharmonie

Masters of Shaolin Kung FuThe Return of the Monks

Egal, ob unter weltberühmten Dirigenten imOrchester oder als Begleitung bekannterRockstars auf Tourneen – immer sitzen dieSchlagzeuger hinten. Einige der bestenDrummer Deutschlands wollten das ändern.Statt sich mit den hinteren Reihen zu begnü-gen, stellten sie die geballte Kraft des Schlag-zeugs mitten ins Rampenlicht. Dort wargenügend Platz für alles, was man mit Sticksund Schlegeln bearbeiten kann. Im Fall von„Power! Percussion“ war das immer weit mehrals das herkömmliche Instrumentarium. 16 Jahre nach seiner Gründung verblüfft dasEnsemble nach wie vor das Publikum mit ver-

rückten Ideen, reißt es mit Witz und Powervon den Stühlen, die ihrerseits angesichts derungebremsten Energie von vorne regel-mäßig zu vibrieren beginnen. Hier hat allesRaum: durchchoreografierte Powernum-mern ebenso wie virtuos gespielte Marimba-Melodien und brillante Effekte aus Ton undLicht. Die Möglichkeiten, die ein Leben „Out of the Orchestra“ bietet, haben dieJungs von „Power! Percussion“ weidlich aus-genutzt – und es geht weiter!

Freitag, 14. März 201420 Uhr, Prinzregententheater

Power! PercussionOut of the Orchestra

Die Fertigen Finger

Power! PercussionMasters of Shaolin Kung Fu

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Ein klassischer Konzertsaal. Kein Pop-corn-Knistern, keine Werbung, dafür

aber ausgeklügelte Technik, ein vielfachFilmmusik-erprobtes Orchester und einDirigent, der alle Fäden in der Hand hält.Denn die Musik kommt diesmal von vorne,mit vollem Einsatz aller Beteiligten.Schließlich gilt es, zwei Stunden lang amBall (bzw. am Bogen) zu bleiben und bloßkeinen Einsatz zu verpassen. Damit diesnach den großen Erfolgen der ersten beidenTeile der „Pirates of the Caribbean“-Reihean Ostern 2014 auch beim dritten Teil gelingt, beginnt Dirigent Helmut Imig bereits Monate vor den Konzerten in akribischer Arbeit, die große Partitur zustudieren. Modernste Zuspiel-Technik,

eine 65 qm große Leinwand und ein fantas-tisches Orchester sorgen für optimale Kino-qualität und besten Sound – eine Kombina-tion, die auch Filmmusik-Komponist HansZimmer begeistert: „Was mich an diesemOrchesterprojekt fesselt“, so der Oscar-Preisträger, „ist der Live-Charakter. Einderartiges Projekt ist ‚gefährlich’ in demSinne, dass es in jedem Moment die Gefahrdes Scheiterns in sich trägt. Das macht esbesonders spannend. Das Orchester hatkeine ruhige Sekunde und durch das immense Tempo keine Zeit zum Luftholen.“Helmut Imig und die Münchner Symphoni-ker haben jedenfalls schon die Segel für dieFortsetzung der Erfolgsgeschichte gesetzt.Während sich die Philharmonie für „Pirates

of the Caribbean – Am Ende der Welt“ er-neut in den größten Kinosaal Münchens ver-wandelt, mutieren die Musiker zu verwege-nen Abenteurern inmitten musikalischerWogen – ein Live-Erlebnis der Extraklasse!

■ Pirates of the Caribbean –Am Ende der WeltDisney in Concert

Münchner SymphonikerHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Ostersonntag, 20. April 2014, 19.30 UhrOstermontag, 21. April 2014, 15 UhrPhilharmonie

PIRATES OF THE CARIBBEAN – AM ENDE DER WELTDisney in Concert

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Zwei Türme – der Turm „Orthanc“ mit-ten in der Festung Isengard und „Barad

Dûr“, der dunkle Turm Saurons – werfen imzweiten Teil der legendären Fantasy-Trilogie„Der Herr der Ringe“ ihre Schatten weit überMittelerde. Der eine Ring hat nichts von sei-ner Macht verloren. Dieser Ring, geschaffenvon Sauron, dem dunklen Herrscher vonMordor, entscheidet über das Schicksal vonFrodo Beutlin und seinen Gefährten. Ermuss vernichtet werden, um Mittelerde vorSauron zu schützen, um das Gute gegen dasBöse zu verteidi-gen. Seit Tolkiensein dreiteiligesEpos im Jahr 1954veröffentlichte, hat„Der Herr der Ringe“ Millionen Leser beein-druckt und in die Welt von Mittelerde ent-führt. 2001 kam „Der Herr der Ringe“ end-lich in einer atemberaubenden Verfilmung indie Kinos, als größte und aufwändigste Film-produktion aller Zeiten. Filmmusik-Kompo-nist Howard Shore gestaltete dazu ein volldurchkomponiertes, Oscar- und Grammy-prämiertes musikalisches Werk, das dieHandlung mit emotionalen, komplex verwo-benen Themen begleitet und jeder Kultur inMittelerde eigene Motive zuweist. Grundgenug, um diese wunderbare Musik live zumFilm zu erleben! Die Filme der „Herr der

Ringe“-Trilogie feierten in den letzten Jahrenin der Münchner Philharmonie mit über40.000 Besuchern, Live-Musik und Groß-bildprojektion sensationelle Erfolge. DieOriginaltonspur des Films, reduziert um dieMusik, sorgt für den richtigen Kinosound.Dass die Musik dann von über 200 Mitwir-kenden live dazu gespielt wird, verstärkt dasGänsehaut-Gefühl. Eine der erfolgreichstenVerfilmungen der Kinogeschichte wird so zueinem multimedialen Erlebnis, dessen emo-tionale Kraft in der Live-Musik kulminiert

und dem sichniemand ent-ziehen kann.2014 steht derzweite Teil mit

den Helden Frodo Beutlin, Gandalf, Ara-gorn, Legolas und Gimli auf dem Spielplan.Ein Muss für „Herr der Ringe“-Fans und alle,die es werden wollen.

■ Der Herr der Ringe –Die zwei TürmeDie Filmmusik von Oscar-GewinnerHoward Shore live aufgeführt zur voll-ständigen Original-Fassung des zweitenTeils der Trilogie „The Lord of the Rings"von Symphonieorchester, Chor undSolisten mit Großbild-Projektion undüber 200 Mitwirkenden

UniversitätsChor MünchenWolfratshauser KinderchorJugendchor MünchenMünchner SymphonikerLudwig Wicki LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Donnerstag, 6. März 2014, 19.30 Uhr Freitag, 7. März 2014, 19.30 UhrSamstag, 8. März 2014, 15 UhrPhilharmonie

DER HERR DER RINGE – DIE ZWEI TÜRMEDer Original-Film mit Live-Orchester und Chören in der Philharmonie

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„Duende“ heißt das magische Wort, das vielmehr ausdrückt als bloße Perfektion. „Du-ende“ ist Emotion, ist Seele, Geist und unwiderruflicher Augenblick zugleich, un-trennbar verbunden mit der Kunst des spani-schen Flamenco. Vicente Amigo gehört zu denwenigen Künstler, denen es gelingt, solche ma-gischen Momente auszulösen. Seit Jahren zählter zu den großen spanischen Flamenco-Gitarristen, berühmt für seinen unnachahm-lichen Stil und seine herausragende Virtuosität.Mutig vermischt Amigo mit seinem Flamenco-Quartett den inspirierenden südspanischenSound mit anderen Stilen und wird dafür invielen Ländern als einer der bedeutendsten Erneuerer der Flamenco-Gitarre seit Paco deLucia gefeiert. Sein aktuelles Projekt „Tierra“ isteine einzigartige, überraschende Mischung aus Flamenco und keltischen Melodien.

Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 7. Dezember 201320 Uhr, Prinzregententheater

Vicente AmigoMagische Flamenco-Gitarre

Gute Gospelsänger sind rar. Niemand weißdas besser als Queen Esther Marrow. Jährlichverwendet sie viel Zeit darauf, in den USASängerinnen und Sänger zu finden, die denhohen musikalischen Ansprüchen der Har-lem Gospel Singers gerecht werden. Einegute Stimme allein reicht da nicht. Wer je er-lebt hat, wie dieses quicklebendige, swin-gende und groovende Ensemble seine Bot-schaft von Glaube, Liebe und Hoffnung ver-mittelt, bekommt eine Ahnung von dem,was Gospel wirklich ausmacht. Gut zwanzigJahre ist es her, dass Queen Esther Marrowdie Harlem Gospel Singers gründete unddem Ensemble ein einzigartiges Profil ver-lieh. Sein unverwechselbarer Sound erzähltvon Aufbruch und Lebensfreude, verpacktKlassiker aus Soul, Jazz und Blues zu einerexplosiven Mischung, die bis heute uner-reicht ist. Im Winter kehren die HarlemGospel Singers mit ihrer neuen Produktion„The Power of Love“ auf die Bühnen Euro-pas zurück – und feiern zugleich ein ganz be-

sonderes Bühnenjubiläum: Seit 50 Jahrenbegeistert Queen Esther Marrow ihr welt-weites Publikum. Von Duke Ellington ent-deckt, zählt sie heute zu den großen Persön-lichkeiten der Gospel-Szene. Die Liste derKünstler, mit denen sie zusammenarbeitete,reicht von Aretha Franklin, Bob Dylan undElla Fitzgerald bis hin zu BB King, RayCharles und Mahalia Jackson. Heute begeis-tert Queen Esther Marrow mit ihren HarlemGospel Singers zehntausende Fans in Oslo,Berlin oder Paris – demnächst auch wieder in München.

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit BB Promotion

Samstag, 4. Januar 2014, 20 UhrSonntag, 5. Januar 2014, 20 UhrMontag, 6. Januar 2014, 16 UhrPhilharmonie

The Harlem Gospel Singers Showmit Queen Esther Marrow

Queen Esther Marrow’s „The Harlem Gospel Singers Show“

UNITED COLOURS IN CONCERTMusik der Welt

Vicente Amigo

David Orlowsky Trio

Das David Orlowsky Trio geht neue Wege.Bisher hauptsächlich in der Besetzung mitKlarinette, Gitarre und Kontrabass unter-wegs, darf man sich nun auf einen reichhalti-geren Klang freuen: Erstmals gastiert das Trioin München gemeinsam mit orchestraler Ver-stärkung durch die Kammerakademie Pots-dam. „Symphonic Klezmer“ heißt das neueProgramm der Echo-Preisträger gemeinsammit dem jungen Spitzenorchester aus Bran-denburg. Fast das gesamte Repertoire der Aus-nahmemusiker stammt aus eigener Feder.Einige international bekannte Komponistenhaben sich nun der Musik des Trios genähertund von etlichen Stücken neue Versionen fürTrio mit Orchester komponiert. „Chronos“

oder „Le tigre“ erscheinen wie Filmmusik,während andere Werke einen oft dunklen, fastabgründigen Orchesterklang entwickeln. Inden Arrangements von „Happiness“ und„Balkanplatte“ wird hingegen die Klezmer-farbe der Kompositionen herausgestellt. DieseAdaptationen verleihen der sehr intimen„Kammerweltmusik“ des David OrlowskyTrios eine neue Dimension und Größe. DasErgebnis klingt wie die Musik zu einem wun-derbaren Film, die derart schwungvoll undbetörend wirkt, dass man aufspringen und zuihr tanzen möchte.

Sonntag, 8. Dezember 201315 Uhr, Allerheiligenhofkirche

David Orlowsky Trio & Kammerakademie PotsdamSymphonic Klezmer

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KODODie Trommelsensation aus Japan

■ KodoArtistic Director: Tamasaburo Bando

Rosenmontag, 3. März 2014Faschingsdienstag, 4. März 201420 Uhr, Philharmonie

61Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Instrumente, die einen ganzen Saal zumVibrieren bringen, muskelbepackte Arme,

an Artistik grenzende Höchstleistungen – dasist die eine Seite von Kodo. DiffizileRhythmen, Klänge, die an den Flügelschlageines Insekts erinnern, innere Harmonie undRuhe – auch so kennt man das Ensemble, dasseit über 30 Jahren Menschen in aller Welt be-geistert. Tamasaburo Bando, frisch berufenerneuer Artistic Director, weiß, welches Erbe erangetreten hat. Mit „Legend“, dem neuenProgramm des japanischen Trommelensem-bles, behält er traditionelle Elemente bei –und geht zugleich neue Wege. „Ich möchteeine Performance schaffen, die die Zuschauerin eine andere Wirklichkeit mitnimmt – eineAlternative zu unserer unruhigen Welt, die dieElemente in Harmonie vereint und zugleicheine Hommage an die hohe Kunst von Kodoist.“ In das aktuelle Programm hat Bandoneue musikalische und optische Elementeeingeflochten – mit originalen Kostümen ausvergangenen Zeiten. Der alten, so einzigarti-gen Kodo-Tradition ist er trotzdem treu ge-blieben. Wer erleben will, wie aus dem Spielder traditionellen Taiko eine lebende, at-mende, atemberaubende Kunstform wird,wer den Herzschlag einer uralten Kunst erfah-ren will, sollte in die Philharmonie kommen.

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OKTOBER 201316.10.13 Philippe Jaroussky S. 6 96 79 59 3916.10.13 Münchner Symphoniker S. 31 46 42 39 34 28 1917.10.13 Opern auf Bayrisch S. 49 46 42 38 3218.10.13 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2822.10.13 Die Fertigen Finger S. 57 42 39 36 3230.10.13 Junge Stars des Mariinski Theaters S. 16 34 29 24 18

NOVEMBER 201303.-09.11. Die Zauberflöte (inkl. VVK-Gebühr) S. 22 99 88 72 5406.11.13 Orchestra Filarmonica della Scala S. 13 129 109 89 69 59 3906.11.13 Los Dos Y Compañeros S. 56 39 36 33 2909.11.13 K. Wecker und A. Kirchschlager S. 26 48 44 40 36 32 2809.11.13 Edita Gruberova S. 8 79 69 59 49 3910.11.13 Dornröschen S. 35 39 36 32 29 26 2210.11.13 Schwanensee S. 35 49 44 39 34 28 2410.11.13 Opern auf Bayrisch S. 49 46 42 38 3211.-17.11. Shadowland (inkl. Gebühren) S. 46 71 60 48 3711.11.13 Hélène Grimaud S. 19 119 104 92 78 66 4212.11.13 Münchner Symphoniker S. 33 56 49 44 36 29 2618.11.13 Apollon Musagete Quartett S. 24 49 42 36 2919.11.13 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2820.11.13 Classic meets Cuba S. 47 48 44 38 3224.11.13 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2824.11.13 Herbert Pixner Projekt S. 55 39 36 33 2929.11.13 Der Messias S. 9 74 64 54 3430.11.13 Murray Perahia S. 19 89 79 69 59 49 39

DEZEMBER 201301.12.13 Alice Sara Ott S. 18 52 46 38 3203.12.13 Verdi-Puccini-Gala S. 28 64 56 49 44 36 2803.12.13 Hagen Quartett & Jörg Widmann S. 24 59 49 39 2904.12.13 Janine Jansen S. 12 69 59 49 3904.12.13 Tzimon Barto S. 18 89 79 69 59 49 3907.12.13 Alt-Bayerische Weihnacht S. 38 44 40 36 3207.12.13 Vicente Amigo S. 60 62 54 48 3608.12.13 David Orlowsky Trio S. 60 46 42 3809.12.13 Münchner Symphoniker S. 31 58 54 50 46 3210.12.13 David Fray S. 18 64 54 44 3411.12.13 Münchner Symphoniker S. 31 56 52 49 44 38 2911.12.13 Helge Schneider (inkl. VVK-Gebühr) S. 48 54 48 43 38 32 2715.12.13 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2815.12.13 Klaus Florian Vogt S. 6 69 59 49 39 2915.12.13 Wiener Sängerknaben S. 38 4015.12.13 Avi Avital S. 27 46 42 38 3416.12.13 Original Salzburger Advent S. 38 49 46 42 36 32 2816./17.12. Eine Weihnachtsgeschichte S. 39 59 49 39 2918.12.13 Gerd Anthoff S. 38 46 42 38 3418.12.13 Russische Weihnacht S. 38 54 48 42 36 2820.-27.12. Der Nussknacker S. 36 64 54 44 3420.12.13 Ensemble Amarcord S. 39 46 42 3821.12.13 Südtiroler Weihnacht S. 39 49 46 42 36 32 2821./22.12. Weihnachten am Münchner Hof S. 34 78 68 58 3822.12.13 Alison Balsom & I Musici di Roma S. 40 64 59 54 46 39 2922.12.13 Regensburger Domspatzen S. 40 48 44 40 36 2922.12.13 Beethovens Neunte S. 28 66 59 54 48 42 3623.12.13 Blechschaden S. 49 52 49 44 40 36 2923.12.13 Bach-Trompetengala S. 40 48 44 40 36 2923.12.13 Weihnachtsoratorium S. 22 89 79 69 62 49 3625.-28.12. Budapester Operettengala S. 42 66 58 54 48 44 3627.12.13 Gospel Christmas S. 40 44 40 36 32 2827./28.12. Festkonzert im Kaisersaal S. 34 78 68 58 3828./29.12. In the Mood S. 56 56 50 44 38 3229.12.13 Tölzer Knabenchor im Kaisersaal S. 34 78 68 58 3830.12.13 Fantasia S. 41 74 66 58 50 44 3830.12.13 Trompetengala im Kaisersaal S. 34 78 68 58 3830.12.13 Magic! S. 43 59 49 39 2931.12.13 Magic! (15h) S. 43 59 49 39 2931.12.13 Magic! (18h) S. 43 79 69 59 4931.12.13 Gershwin-Bernstein Gala S. 44 64 56 50 44 3631.12.13 Harmonic Brass S. 44 49 45 3931.12.13 Ensemble Clemente S. 44 50 45 4031.12.13 Festkonzert im Cuvilliés-Theater S. 45 109 79 59 36 2231.12.13 Münchner Streichquartett S. 44 50 45 4031.12.13 Last Night of the Year S. 44 69 65 60 56 48 3631.12.13 Mulo Francel S. 45 52 46 4231.12.13 Blechschaden S. 49 59 54 49 44

PREISE

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PREISE

JANUAR 201401.01.14 Beethovens Neunte S. 28 66 59 54 48 42 3601./02.01. Magic! S. 43 59 49 39 2902.01.14 The Philharmonics S. 45 59 52 46 3803.-06.01. Magic! (15.30h) S. 43 59 49 39 2903.-05.01. Magic! (19.30h) S. 43 69 59 49 3904.-06.01. Harlem Gospel Singers (inkl. Gebühren) S. 60 62 58 52 46 40 3605.01.14 Blechschaden Neujahrskonzert S. 49 54 49 44 3906.01.14 Mü. Symphoniker Neujahrskonzert S. 45 59 54 48 42 3618.01.14 Münchner Symphoniker S. 33 56 49 44 36 29 2619.01.14 Walter Sittler S. 55 44 40 36 2819.01.14 Martin Stadtfeld S. 21 52 46 38 3222.01.14 Olga Peretyatko S. 7 79 69 59 49 3923.01.14 Daniil Trifonov S. 20 74 64 54 4424.01.14 Mulo Francel & Friends S. 50 44 39 34 2924.01.14 Julia Fischer S. 10 89 79 69 59 49 3926.01.14 Thomas Hampson S. 6 79 69 59 49 3931.1./1.2. Familie Flöz S. 54 42 39 36 33

FEBRUAR 201402.02.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2802.02.14 Edita Gruberova S. 8 129 109 99 6903.02.14 Daniel Barenboim S. 17 99 89 79 59 49 3904.02.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2807.02.14 Ute Lemper S. 50 72 62 52 4209.02.14 Nuria Rial S. 9 69 59 49 3911.02.14 Beethovens Neunte S. 22 89 79 69 62 49 3615.02.14 Kit Amstrong S. 20 69 59 49 39 2917.02.14 Sol Gabetta S. 13 99 89 79 69 49 3919.02.14 Münchner Symphoniker S. 33 56 49 44 36 29 2624.02.14 Renaud Capuçon S. 10 79 69 59 49 39 2925.02.14 Armida e Rinaldo S. 9 74 64 44 3426.02.14 Münchner Symphoniker S. 31 46 42 39 34 28 1927.02.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2827.2.-1.3. Momix (inkl. Gebühren) S. 53 66 60 54 46 40 34

MÄRZ 201401.-05.03. Salut Salon (inkl. Gebühren) S. 50 51 48 44 4002.03.14 Igudesman & Joo S. 47 49 46 42 3802.03.14 Masters of Shaolin (inkl. VVK-Gebühr) S. 57 54 50 46 42 39 3403./04.03. Kodo S. 61 59 55 50 46 42 3606.-08.03. Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) S. 59 83 75 67 58 49 4209.03.14 Blechschaden S. 49 56 52 48 44 38 3009.03.14 The King's Singers S. 26 59 46 39 3214.03.14 Power! Percussion S. 57 42 39 36 3316.03.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2816.03.14 Nigel Kennedy S. 11 109 94 82 66 49 3418.-22.03. The Bar at Buena Vista (inkl. Gebühren) S. 52 67 60 53 4218.03.14 Lang Lang* (inkl. VVK-Gebühr) S. 20 149 133 113 99 79 6519.03.14 Anne-Sophie Mutter S. 12 149 129 109 89 69 4919.03.14 Münchner Symphoniker S. 31 46 42 39 34 28 1923.03.14 Milos S. 28 56 49 44 36 29 2624.03.14 Valentina Lisitsa S. 21 52 46 38 3225.-30.03. Heiße Zeiten S. 51 56 46 36 2625.03.14 Kent Nagano S. 14 79 69 59 49 39 2930.03.14 Rondo Veneziano S. 56 66 60 54 49 44 3631.03.14 Rolando Villazón S. 8 129 109 89 69 49 39*) Lang Lang nicht buchbar im Wahlabonnement

APRIL 201401.04.14 Quadro Nuevo S. 47 56 49 46 42 36 2903.04.14 Leonidas Kavakos & Yuja Wang S. 24 59 49 39 2904.04.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2805.04.14 Carmina Burana & Boléro S. 28 66 58 49 44 36 2905.04.14 Valer Sabadus S. 7 64 54 44 3406.04.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2806.04.14 Christoph Süß S. 55 42 38 34 2907.04.14 Rafal Blechacz S. 21 52 46 38 3209.04.14 Pepe Romero S. 27 49 44 38 3210.04.14 Münchner Symphoniker S. 33 66 59 54 48 42 3618.04.14 Matthäus-Passion S. 22 94 84 74 64 54 3920./21.04. Pirates of the Caribbean (inkl. VVK-Gebühr) S. 58 79 71 63 55 49 43

MAI 201406.05.14 Jonas Kaufmann S. 7 109 94 82 68 56 3907.05.14 Quatuor Ebène & Stacey Kent S. 25 60 54 46 38 2609.05.14 Münchner Symphoniker S. 31 46 42 39 34 28 19

VORVERKAUFSSTELLEN zzgl. Gebühren

IMPRESSUM

München Ticket Tel. 089-54 81 81 81Info-Pavillon am OlympiaparkStadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8Glashalle im Gasteig, Rosenheimer Str. 5Tourismusamt am Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 2

Süddeutsche Zeitung TicketsTicketbox ServiceZentrum, Fürstenfelder Str. 7

BRticket Service Arnulfstr. 42 (im Münchner Funkhaus)

Hieber Lindberg Sonnenstr. 15

I love TicketsKarstadt Stachus, Bahnhofsplatz 8Pasing, Bodenseestr. 4Dachau, Frühlingstr. 12

Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12

Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Hauptstr. 30

Konzertkarten MünchenKarstadt Münchner Freiheit, Leopoldstr. 82Hochbrückenstr. 4

Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12

Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt)

Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115

Stachus TICKET Kaufhof am Stachus/EG

SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43

Ticket Shop Kaufhof Marienplatz Kaufingerstr. 2

Touristinformation Freising Marienplatz 7

Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11

Zentraler KartenvorverkaufMarienplatz UGStachus 2. UG

KARTENVERSAND

Redaktion & Layout Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne,Klaus Schick, Natalia Semiletopulo, Nick HellenbroichTexte Marlies Lüpke, Ulrike Albrecht, Nicola Steller DTP Kilian Gambos

Fotos & Illustrationen Uwe Arens/Sony Classical (Titel), Dario Acosta,Jason Alden, Lucas Allen, Uwe Arens, Lukas Beck, Marco Borggreve,Mathias Bothor, Felix Broede, François Darmigny, Ealovega, Peter vonFelbert, Gilbert François, Anja Frers, Gabo, Antón Goiri, Esther Haase,Mat Hennek, Ingrid Hertfelder, Peter Hönnemann, Harald Hoffmann,Yuji Hori, Nicolas Hudak, MC Hurek, Jessylee, Kasskara, Christian Kaufmann, Mirco Joerg Kellner, Werner Kmetitsch, Susie Knoll, AnatolKotte, Margaret Malandruccolo, Lisa-Marie Mazzucco, Tobias Melle,Marianne Menke, Silke Meyer, Julien Mignot, Guido Ohlenbostel,Takashi Okamoto, Jörg Pastoor, Ingo Rack, Jim Rakete, Daniel Regan,Merce Rial, Marc Ribes, Monika Rittershaus, Paolo Roversi, Nicolas Ruel,Christine Schneider, Arne Schultz, Gila Sonderwald, Michael Vogel, Prieler Wagner-Strauss, Sonja Werner, Thorsten Wingenfelder, Genuin-Irene Zande, Gabriele Zucca, Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung,BB Promotion, Budapester Operettentheater, CAMI Music, DeccaMusic, Deutsche Grammophon, EMI Classics, Konzertdirektion Land-graf, Parole, Pilobolus Dance Theatre, Semmel Concerts, Sony Classical,Walt Disney Music Company, Archiv MünchenMusik

Redaktionsschluss 17. Mai 2013 · Änderungen vorbehalten!

Verlag & Produktion inpunkto media GmbHAgnes-Bernauer-Str. 129 · 80687 München

Geprüfte Druckauflage 3. Quartal 2013: 250.000

MünchenMusikWidderstr. 20 · 81679 München(kein Kundenverkehr)

Tel. 089-93 60 93Fax 089-930 64 94eMail: [email protected]

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Keine Vorverkaufsgebühr (außer anders angegeben),Versandgebühr € 4

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ABONNEMENTSBravissimo S. 4 439 389 336 279 226 174Vocalissimo S. 4 384 326 269 209 169 144Klassik pur S. 4 404 356 309 259 215 159Pianissimo S. 4 299 269 229 186Pro Arte S. 4 219 189 156 124Prinze Extra S. 5 262 222 186 139Enoch zu Guttenberg S. 5 289 258 219 179 156Große Orchester S. 5 496 429 369 306 246 179Gergievs Strawinsky (22.5. & 23.5.) S. 5 173 148 133 112 88 68Gergievs Strawinsky (4 Konzerte) S. 5 304 156Martin Grubinger S. 29 239 214 189 164 146 116Music for Fun S. 5 239 209 189 159Münchner Symphoniker Zyklus A S. 31 254 232 212 186 156 109Münchner Symphoniker Zyklus B S. 31 309 289 259 236 186Münchner Symphoniker Zyklus C S. 31 239 219 199 182 146Münchner Symphoniker Philharmonie Extra S. 33 198 174 158 129 109 96

MAI 201415.05.14 Gidon Kremer S. 10 79 69 59 49 3919.05.14 Münchner Symphoniker S. 31 48 44 40 36 2822.05.14 Petruschka S. 15 96 82 74 62 49 3823.05.14 Le Sacre du Printemps S. 15 96 82 74 62 49 3825.05.14 Bobby McFerrin S. 27 80 74 68 56 44 3627.05.14 Teresa Carreño Youth Orchestra S. 16 79 69 59 49 39 29

JULI 201403.07.14 Münchner Symphoniker S. 31 54 48 44 39 3405.07.14 M. Grubinger – Percussion Unlimited S. 29 79 70 64 56 48 3608.07.14 Münchner Symphoniker S. 31 54 48 44 39 3411.07.14 M. Grubinger – Brazilian Salsa Night S. 29 79 70 64 56 48 3616.07.14 M. Grubinger – Rhythm Dance S. 29 79 70 64 56 48 3616.07.14 Münchner Symphoniker S. 31 60 54 48 42 3418.07.14 M. Grubinger – Kammerkonzert S. 29 69 59 49 39

PREISE

SAALPLÄNE

PhilharmonieRosenheimer Str. 581667 München

HerkulessaalResidenzstr. 1(Eingang Hofgarten) 80333 München

PrinzregententheaterPrinzregentenplatz 12 81675 München

Weitere Saalpläne und nähereInformationen zu allen Spiel-stätten im Internet unterwww.muenchenmusik.de

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Loge IIIlinks Loge IIlinks Loge Ilinks

Loge I

rechts

Loge II

rechts

Loge III

rechts

HOMEPAGE MOBIL

64 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Künstler, Konzerte, Termine: Ab sofort können Sie sich auch unterwegs über unser

breites Angebot informieren und Konzertkartenkaufen. Die neue, jetzt auch speziell für mobileEndgeräte (iPhone, Android und Blackberry)gestaltete, MünchenMusik-Homepage bieteteinen schnellen Überblick über alle Veranstal-tungen. Mit garantierter Bestplatzbuchung erfolgt der Ticketkauf übersichtlich, schnell undunkompliziert – egal, wo Sie sich gerade be-finden. Sie profitieren außerdem von den Mög-lichkeiten eines bequemen und sicheren Bezahl-systems (PayPal, Kreditkarten, Überweisung,Lastschrift oder Rechnung).

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www.sskm.de/gut

München liegt uns am Herzen.Als „Die Bank unserer Stadt“ engagieren wir uns auf vielfältige Weise, um das Leben in München noch ein bisschen lebenswerter zu gestalten. Wir fördern Kultur, Sport und leistendort einen sozialen Beitrag, wo die Möglichkeiten des Einzelnen oder des Gemeinwesens an Grenzen stoßen – das ist gut für München!

Tollwood

Sommer-

und Winter-

festival

Franz Marc, Blaues Pferd I, 1911, imLenbachhaus

(Foto: © Bernd Wackerbauer)

Page 68: KonzertNews 2013/14

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