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Gesamtschule Meiersheide, Hennef Sekundarstufen I und II Meiersheide 20 53773 Hennef Tel.: 02242/9279-0 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ge-hennef.de 18.10.2013 Liebe Eltern! Wie gewohnt, wollen wir Sie vor den Ferien über das schulische Leben informieren. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und erholsame Herbstferien! Wolfgang Pelz Ingrid Dietel (Schulleiter) (stellv. Schulleiterin) Sponsorenlauf 2013 Trotz kühlem Nieselwetter liefen über 1200 Schüler/innen und auch Lehrpersonen nach der 2. Unterrichtsstunde auf einem anspruchsvollen, fünf Kilometer langen Rundkurs zwischen der Gesamtschule und Weldergoven bis zu vier Runden! Nach dem großartigen Erfolg in letztem Jahr mit einem Erlös von über 24.000 EUR hoffen wir auch in diesem Jahr auf gute Einnahmen: Ein Drittel des Erlöses aus dem Sponsorenlauf geht in den Aufbau einer schuleigenen sozialen Stif- tung. Ein weiteres Drittel der erlaufenen Summe kommt Schulprojekten zugute, die gemeinsam mit dem Kollegium und der Schülervertretung abgestimmt werden. Das letzte Drittel geht an die Hennefer Kinder-Tafel, die Kinderhilfe La- teinamerika, unsere Partner-Schule in Kenia und das Eluru-Projekt. Wir bedanken uns bei allen engagierten Schü- ler/innen und Spender/innen! Segelflug-AG Segelfliegen ist ein faszinierender, aber auch anspruchsvoller Sport, der hohe Anforderungen an Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, Disziplin und Engagement stellt. Der Verein Kölner Segelflieger bietet Jugendli- chen an unserem Flugplatz Königswinter- Eudenbach die Ausbildung zum Segelflugpilo- ten. Dabei kooperieren wir auch mit der Ge- samtschule Hennef. Mit unserem Projekt wollen wir den Schülern, die in unserem Verein das Segelfliegen lernen, ein leistungsfähiges, einsitziges Segelflugzeug zur Verfügung stellen, mit dem sie nach der Grundausbildung und dem ersten Alleinflug ihr Können vertiefen, sowie Erfahrung und Sicher- heit erlangen können. Kontakt: www.koelnersegelflieger.de Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Im Kooperationsprojekt AnViP des Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn und der Talentförderung Phy- sikusse der Gesamtschule Hennef arbeiten Do- zenten, Studenten, Lehrer und Schüler gemein- sam. Das Leitungsteam besteht aus Professor Ulrich Kubitscheck aus der Abteilung für Bio- physikalische Chemie des genannten Instituts und Nina Wentz für die Gesamtschule. Das Besondere an diesem Projekt ist der Transfer von Wissen und Know-How nicht nur von der Universität in die Schule, sondern auch dessen Umkehrung. Physikusse verfügen über wertvol- les Wissen und Fähigkeiten und sind nicht nur reine Wissensempfänger. Das Projekt AnVIP beschäftigt sich mit der visuellen Umsetzung von hochaktuellen For- schungen des Institutes. Mit dem Programm Blender erstellen die Schüler animierte Objekte, die mit Farben und Oberflächen texturiert, be- leuchtet und in Bildsequenzen gerendert wer- den. Die Schüler übernehmen eigenverantwort- lich die Entwicklung und Realisierung der Ani-

Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Sponsorenlauf 2013 · 2014-06-03 · War der ein oder andere Sponsorenlauf an unserer Schule in der Vergangenheit schon durchaus der Erwähnung

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Page 1: Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Sponsorenlauf 2013 · 2014-06-03 · War der ein oder andere Sponsorenlauf an unserer Schule in der Vergangenheit schon durchaus der Erwähnung

Gesamtschule Meiersheide, Hennef

Sekundarstufen I und II

Meiersheide 20

53773 Hennef

Tel.: 02242/9279-0

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.ge-hennef.de

18.10.2013

Liebe Eltern!

Wie gewohnt, wollen wir Sie vor den Ferien

über das schulische Leben informieren. Wir

wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und

erholsame Herbstferien!

Wolfgang Pelz Ingrid Dietel

(Schulleiter) (stellv. Schulleiterin)

Sponsorenlauf 2013 Trotz kühlem Nieselwetter liefen über 1200

Schüler/innen und auch Lehrpersonen nach der

2. Unterrichtsstunde auf einem anspruchsvollen,

fünf Kilometer langen Rundkurs zwischen der

Gesamtschule und Weldergoven bis zu vier

Runden!

Nach dem großartigen Erfolg in letztem Jahr mit

einem Erlös von über 24.000 EUR hoffen wir

auch in diesem Jahr auf gute Einnahmen: Ein

Drittel des Erlöses aus dem Sponsorenlauf geht

in den Aufbau einer schuleigenen sozialen Stif-

tung. Ein weiteres Drittel der erlaufenen Summe

kommt Schulprojekten zugute, die gemeinsam

mit dem Kollegium und der Schülervertretung

abgestimmt werden. Das letzte Drittel geht an

die Hennefer Kinder-Tafel, die Kinderhilfe La-

teinamerika, unsere Partner-Schule in Kenia und

das Eluru-Projekt.

Wir bedanken uns bei allen engagierten Schü-

ler/innen und Spender/innen!

Segelflug-AG Segelfliegen ist ein faszinierender, aber auch

anspruchsvoller Sport, der hohe Anforderungen

an Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, Disziplin

und Engagement stellt.

Der Verein Kölner Segelflieger bietet Jugendli-

chen an unserem Flugplatz Königswinter-

Eudenbach die Ausbildung zum Segelflugpilo-

ten. Dabei kooperieren wir auch mit der Ge-

samtschule Hennef.

Mit unserem Projekt wollen wir den Schülern,

die in unserem Verein das Segelfliegen lernen,

ein leistungsfähiges, einsitziges Segelflugzeug

zur Verfügung stellen, mit dem sie nach der

Grundausbildung und dem ersten Alleinflug ihr

Können vertiefen, sowie Erfahrung und Sicher-

heit erlangen können. Kontakt:

www.koelnersegelflieger.de

Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Im Kooperationsprojekt AnViP des Instituts für

Physikalische und Theoretische Chemie der

Universität Bonn und der Talentförderung Phy-

sikusse der Gesamtschule Hennef arbeiten Do-

zenten, Studenten, Lehrer und Schüler gemein-

sam. Das Leitungsteam besteht aus Professor

Ulrich Kubitscheck aus der Abteilung für Bio-

physikalische Chemie des genannten Instituts

und Nina Wentz für die Gesamtschule. Das

Besondere an diesem Projekt ist der Transfer

von Wissen und Know-How nicht nur von der

Universität in die Schule, sondern auch dessen

Umkehrung. Physikusse verfügen über wertvol-

les Wissen und Fähigkeiten und sind nicht nur

reine Wissensempfänger.

Das Projekt AnVIP beschäftigt sich mit der

visuellen Umsetzung von hochaktuellen For-

schungen des Institutes. Mit dem Programm

Blender erstellen die Schüler animierte Objekte,

die mit Farben und Oberflächen texturiert, be-

leuchtet und in Bildsequenzen gerendert wer-

den. Die Schüler übernehmen eigenverantwort-

lich die Entwicklung und Realisierung der Ani-

Page 2: Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Sponsorenlauf 2013 · 2014-06-03 · War der ein oder andere Sponsorenlauf an unserer Schule in der Vergangenheit schon durchaus der Erwähnung

mationen der biologischen und physikalischen

Prozesse. So zeigen computergenerierte Grafi-

ken zum Transport von mRNA Porenkomplexe

in der Zellkernhülle. Die Grafiken wurden

mehrfach publiziert, unter anderem auf dem

Cover der Zeitschrift Nucleus (Volume 4, Issue

1, January/February 2013).

Für die Illustration experimenteller Aufbauten

wurde ein Lichtscheiben–Mikroskop für Vorträ-

ge und Lehre animiert. Die 3D-Ansicht verdeut-

licht die Funktionsweise des hochmodernen

Systems aus Spiegeln, Linsen und Lasern. Mit

3D-Animationen und einem erklärenden Film

zu RNA-Transport aus dem Zellkern erreichte

das Projekt AnVIP beim Wettbewerb Nanospots

in Halle den 4. Platz. Beim Wettbewerb „Schule

trifft Wissenschaft“ wurde das Projekt unter 64

Teilnehmern ausgewählt und in Berlin von Nina

Wentz und Ulrich Kubitscheck präsentiert.

In der Weiterentwicklung des Projektes sind

Kooperationen mit anderen Instituten der Uni

Bonn, aber auch auf internationaler Ebene (Sin-

gapur, Santiago de Chile) in Planung.

(Nina Wentz)

Folgende Berichte finden Sie in unserem

Elternbrief unter www.ge-hennef.de

Bildungspartnerschaft mit dem

Kreisarchiv „Archiv und Schule“

Kooperationsprojekt AnVIP von Ge-

samtschule und Uni Bonn

Sponsorenläufe und Ehrungen - einfach

eine Erfolgsstory …

Schülerinnen und Schüler unterstützen

die Hennefer Tafel

Kulturnacht 2013 - ein mittelalterliches

Spektakel

Kulturnacht - Hildegard von Bingen

Wandertag der Freizeithelfer 2013

Sieger Landesfinale der Judokas in der

WK II der Jungen

Judoclub Hennef beim Landessich-

tungsturnier in Mülheim/Ruhr

Projektwoche gegen Sucht und Gewalt:

„ Ich trau mich was“

Schüler/innen stark machen gegen Dro-

gen und Alkohol.

Klassenfahrt des 7. Jahrgangs zum Na-

tionalpark Eifel

Schachturnier

Sonne, Nordsee, weißer Strand - Bade-

spaß und gute Laune

„Willkommen auf der Meiersheid’ –

Einschulung 5

Potenzialanalyse im 8. Jahrgang

Fußballmädchen: Gute Spielkultur und

nette Gesten

Unser Strom kommt aus der Erde!

“einlebenretten” Die Klasse 8B an der

Uniklinik Köln

Bigband Heavy Tunes auf Probenfahrt

Miniband beim 40-jährigen Jubiläum

des Schulpsychologischen Dienstes

Abschlussfahrt der Jahrgangsstufe 13

nach Dublin

Schulsanitäter

Französisch: DELF-Diplome überreicht

- Félicitations!

Zeichenstudien im Kölner Zoo

Intensivtraining für die Physikusse im

Euro-Hotel

Sportklasse 10A auf Bildungs- und

Strandfahrt

Kooperationsvertrag mit der Deutschen

Bahn

Sportolympiade

One day in London!

Was machte eigentlich der Jahrgang 12

in der Projektwoche?

Unsere Exkursion zum Kindergarten

Methodenseminar und Kennenlernwo-

che des 11. Jahrgangs

Mein Schiedsrichtereinsatz beim Tim-

merkamp-Gedächtnis-Turnier

Abschlussfahrt des Latein Kurses Jg.11

Märchenhafte Physik

4. Platz beim Wettbewerb Nanospots in

Halle

Hausse oder Baisse - wie stehen die Ak-

tien?

Kennenlernfahrt 5 in Manderscheid

Unfall-Präventionstag des Jahrgangs

12 in Köln-Merheim

Studienfahrt der Sowi-Kurse Jahrgang

12 nach Berlin (8.7. – 11.7.2013)

Firmenbesichtigung bei Reifenhäuser

Firmenbesichtigung Shell Deutschland

Oil GmbH

Liebe, Freundschaft, Partnerschaft

„Mädchen sind romantisch“ – „Jungen

haben Humor!“

Experimentierkiste

Im Sand wird gebaggert und gepritscht!

Jugendchor in Bewegung

Klasse 8A an der Wasserskianlage am

Bleibtreusee in Brühl

Berufs-Orientierungs-Woche der

Jahrgangsstufe 9

Firmenbesichtigung Grafschafter

Krautfabrik - Josef Schmitz KG

Fußballmannschaften bei den

Schulkreismeisterschaften erfolgreich

Elternthemenabend „Rechenschwäche

in der Sekundarstufe I“

Page 3: Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Sponsorenlauf 2013 · 2014-06-03 · War der ein oder andere Sponsorenlauf an unserer Schule in der Vergangenheit schon durchaus der Erwähnung

Die Sponsorenläufe und Ehrungen der

Gesamtschule Hennef, einfach eine Er-

folgsstory …

Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hen-

nef sind einfach eine Erfolgsstory!

War der ein oder andere Sponsorenlauf an

unserer Schule in der Vergangenheit schon

durchaus der Erwähnung wert, so stellt der

Schuljahr 2012/2013er Lauf nicht nur vom

„erwirtschafteten“ Geldbetrag her so man-

ches in den Schatten. Bei ca. 1.400 Kindern

und Jugendlichen von Klasse 5 bis ein-

schließlich Jahrgangsstufe 13 aber auch

irgendwie nicht unerwartet.

Verteilt an strategisch wichtigen Punkten in

Sachen Stempelstation und Aufsicht fanden

sich Großteile des Kollegiums am Morgen

zur „Schichtarbeit“ wieder, jederzeit immer

bereit, anfeuernd und Kontrollpunkt ab-

stempelnd ins Geschehen einzugreifen.

Zwei Lehrer begaben sich zusätzlich die

komplette Laufzeit auf eine Art Pendelauf-

sicht; sprich sie liefen die bis zu 4 Runden

(20 km!) mit und halfen so, für Fairness,

sportlichen Beistand und Betreuung zu sor-

gen.

Heraus kam bei der attraktiven Schleife von

5 km Länge zwischen Gesamtschule und

Weldergoven mit einigen Höhen und einem

gewissen Anspruch Laufleistungen, die es

würdig sind, gefeiert und geehrt zu werden.

Das Ergebnis aller Bemühungen, vor allen

Dingen natürlich der der laufenden Schüle-

rinnen und Schüler (ebenfalls bis zu 4 Run-

den!) waren neben eines hochsportiven,

gruppendynamischen Erlebnisses die Ein-

nahme von Sponsorengeldern in nicht er-

warteter Höhe von unglaublichen 23.014,82

Euro.

Die Einzelleistungen im Detail:

Die meisten gelaufenen Kilometer: Niklas

Breidung, 25 km, Klasse 5A; Dennis Hei-

nemann, 25 km, Klasse 8A; Daniel An-

dringa, 25 km, Klasse 10E; Maximilian

Grewe, 25 km, Oberstufe

Das meiste erlaufene Geld: € 1.952,50 Klas-

se 6A; € 1.728,25 Klasse 5F; € 1.452,55

Klasse 5E

Die fleißigsten Geldsammler: Morice Zum-

hoff, Klasse 6A, € 1.400,00; Phillip Pfeiffer,

Klasse 5E, € 525,00; Ricarda Kalthoff,

Klasse 5F,€ 375,00

Ausgelobt bzw. ausgegeben werden solcher-

lei „erwirtschaftete“ Gelder grundsätzlich

nur für wirklich wichtige Zwecke. Freuen

kann sich so also jedes Mal eine andere so-

ziale Einrichtung, eine unterstützenswerte

lokale Organisation oder auch mal ein wich-

tiges Projekt unserer eigenen Schule.

Im Jahr 2013 gehen wieder 1/3 des Erlöses

in den Aufbau einer schuleigenen sozialen

Stiftung, 1/3 der Summe an viele verschie-

dene schulinterne Projekte und Hilfen sowie

1/3 unter dem Thema „Kinder helfen Kin-

dern“ an die Hennefer Kinder-Tafel, die

Kinderhilfe Lateinamerika, an „unsere“

Schule in Kenia und nach Eluru. Jeder Emp-

fänger kann sich über gut € 1.700,00 freuen!

Anders ließe sich die Schirmherrschaft eines

solchen Events der Gesamtschule Hennef

durch den Hennefer Bürgermeisters Klaus

Pipke beim morgendlichen Startschuss auch

nicht begründen.

Die tolle Ehrung für den letzten Sponsoren-

lauf wurde vom Bürgermeister der Stadt

Hennef mit tatkräftiger Unterstützung des

Ultramehrkämpfers Benedikt Nolte aus

Neunkirchen durchgeführt. Im Ultramehr-

kampf (Double Decathlon) war Benedikt

Nolte sowohl Europameister (2010), wie

auch Weltmeister im Jahr 2009.

Beim Ultra Mehrkampf müssen die Sportler

an zwei Tagen je 10 leichtathletische Dis-

ziplinen absolvieren. (1. Tag: 100-Meter-

Lauf - Weitsprung - 200-Meter-Hürdenlauf

- Kugelstoßen - 5000-Meter-Lauf - 800-

Meter-Lauf - Hochsprung - 400-Meter-Lauf

- Hammerwurf - 3000-Meter-Hindernislauf

- 2. Tag: 110-Meter-Hürdenlauf - Diskus-

wurf - 200-Meter-Lauf - Stabhochsprung -

3000-Meter-Lauf - 400-Meter-Hürdenlauf -

Speerwurf - 1500-Meter-Lauf - Dreisprung -

10.000-Meter-Lauf)

Allerherzlichsten Dank an dieser besonde-

ren Stelle natürlich auch wieder allen

Sponsoren, denn schließlich kommt es nicht

zuletzt auf Ihr Engagement und Geld an!

Aber wie schon eingangs gesagt: Sponso-

renläufe an der Gesamtschule Hennef -

einfach eine Erfolgsstory!

(Jost E. Wiebecke)

Schülerinnen und Schüler unterstützen

die Hennefer Tafel

Der Sponsorenlauf am 02.11.12 war wieder

ein sensationeller Erfolg und erbrachte ein

Gesamtergebnis von 24.000 Euro. Ein Drit-

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tel des Erlöses ging in den Aufbau einer

schuleigenen sozialen Stiftung. Ein weiteres

Drittel der erlaufenen Summe kam ver-

schiedenen Schulprojekten zugute. Das letz-

te Drittel ging an die Hennefer Kindertafel,

die Kinderhilfe Lateinamerika sowie an die

Partnerschule in Kenia und das Eluru-

Projekt. Die Scheckübergabe an die Henne-

fer Tafel fand am 23.09.13 im Bistro unse-

rer Gesamtschule statt. Neben dem Schullei-

ter Wolfgang Pelz und der stellvertretenden

Schulleiterin Ingrid Dietel nahm der stell-

vertretende Bürgermeister Jochen Herchen-

bach an der Verleihung teil und überreichte

Vertretern der Hennefer Tafel einen Scheck

in Höhe von 1.700,-- Euro.

Kulturnacht 2013 - ein mittelalterliches

Spektakel

Wie jedes Jahr fand am vorletzten Freitag

vor den Sommerferien die Kulturnacht der

Gesamtschule Hennef statt. Das Motto

„Mittelalter“ war schon ab dem Schultor

bestens zu erkennen. Nachdem man durch

das toll gestaltete mittelalterliche Tor ge-

kommen war, wurde man durch mittelalter-

liche Klänge und Tänze, tolle Kostüme und

vielseitige Angebote empfangen. Das Spekt-

rum an Angeboten war grandios. Hufeisen-

weitwurf, Wahrsagerei, Stockbrot, mittelal-

terliche Turnparcours, leckere Speisen und

Getränke, Mäuseroulette und viele andere

Dinge konnten ausprobiert werden.

Auch unsere Klasse machte sich vorab Ge-

danken, was man als Sportklasse präsentie-

ren könnte. Nach ein paar Überlegungen

stimmte die Mehrheit für eine mittelalterli-

che Torwand. Diese wurde durch unser

Kreativteam toll gestaltet. Außerdem haben

wir noch Dosenwerfen angeboten. Beson-

ders reizvoll waren die Preise für Groß und

Klein, womit wir die Leute locken konnten

– denn passend für die Sommerferien haben

wir Wasserbälle und Frisbees gespendet

bekommen. Die Zeit an diesem Tag verging

wie im Fluge. Wenn wir gerade keine

Schicht an unserem Stand hatten war es

einfach toll die Zeit zu nutzen, um die ande-

ren Stände und Angebote der anderen Klas-

sen zu besuchen. Und ein weiterer toller

Faktor war – die Sonne!

(Klasse 7A)

Kulturnacht - Hildegard von Bingen

Die Klasse 10 F hatte in diesem Frühsom-

mer schon viel Energie in eine Ausstellung

im Kreishaus gesteckt, so dass wir Lehrer

dachten, dass wir diesmal in der Kulturnacht

etwas „ganz Kleines“ machen. Also wurde

ein Referat zu Hildegard von Bingen aus

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dem 8. Schuljahr wieder zum Leben er-

weckt. Aber 1. kommt es anders, 2. als man

denkt:

Nachdem die Schüler 10 Kilo Dinkelgetrei-

de in der Klasse gemahlen hatten, buken sie

alle zu Hause 20 Brote nach Original-

Rezepten. Auch ca. 200 der berühmt-

berüchtigten Herz-Plätzchen wurden feilge-

boten, die übrigens (dem Nelkenpulver sei

es gedankt) tatsächlich für Herzklopfen sor-

gen. Hinzu kamen u.a. echter Himbeertee,

echter Pfefferminztee mit Süßholz, gut für

die frühe Erkältung und heisere Stimmen.

Butter und Honig, alles auf Holzbrettchen

und irdenem Geschirr dargeboten sollten für

ein stilechtes Ambiente unter einem großen

Marktschirm sorgen.

Womit wir nicht gerechnet hatten, war der

große Andrang. Aus etwas „ganz Kleinem“

wurde ein Non-Stop-Betrieb mit vielen Ge-

sprächen, 40 verteilten Rezepten und regem

Informationsaustausch. Fast untergegangen

wäre die Nachricht, dass Hildegard einen

Briefwechsel mit den Mönchen der Sieg-

burger Abtei führte, weil die Mönche sie

immer wieder um theologischen Beistand

baten.

Am Ende waren wir alle sehr zufrieden und

hatten nebenbei gelernt, dass wir eine Feld-

küche mit Spülstation im Klassenraum für 5

Stunden aufbauen, nutzen und spurenfrei

wieder verschwinden lassen können. Schön

war´s – aber etwas „ganz Kleines“ war es

dann doch nicht.

(Christiane Liedtke und Georg Dahlberg)

Wandertag der Freizeithelfer 2013

Die Freizeithelfer/innen übernehmen in den

Spielpausen und Mittagsfreizeiten die ver-

antwortungsvolle Aufgabe, das Spielmateri-

al im Freizeitbereich auszugeben. Sie sind

unersetzlich und ohne sie funktioniert der

Freizeitbereich nicht.

Als Anerkennung erhalten sie für ihr sozia-

les Engagement eine zertifizierte Urkunde

am Ende eines Schulhalbjahres, die für

künftige Bewerbungen sehr nützlich ist.

Außerdem unterstützt der Förderverein der

Gesamtschule Hennef die Helfer mit einem

Geldbetrag. Einmal im Jahr verbringen alle

gemeinsam einen Wandertag.

Am 19. Juli 2013 trafen sich die Freizeithel-

fer um 08.30 Uhr an der Gesamtschule.

Nach kurzer Einweisung in den Tagesablauf

fuhren wir um 09.00 Uhr gut gelaunt in ei-

nem Gelenkbus der RSVG zum Phantasial-

and nach Brühl. Die Sonne schien diesmal

schon bei der Hinfahrt und so blieb es auch

den ganzen Wandertag. In Brühl angekom-

men nahmen alle ihre Eintrittskarten und

Verzehrbons in Empfang. In Kleingruppen

zogen dann alle los. Die Attraktionen Mys-

tery Castle, Winja's Fear & Force, Wuze

Town, Black Mamba und Talocan wurden

besonders genossen.

Um 17.30 Uhr sammelten sich alle wieder

am Haupteingang. Die RSVG brachte uns

pünktlich um 18.00 wieder nach Hennef, wo

wir kurz vor 19.00 Uhr eintrafen. Damit

endete der Wandertag 2013.

(Udo Heinderichs,Dipl. Sozialpädagoge)

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Sieger Landesfinale der Judokas in der

WK II der Jungen

Die Gesamtschule Hennef hat am

10.07.2013 vor Düsseldorf und Münster den

ersten Platz beim Landessportfest der Schu-

len erkämpft!

Teilnehmende Schüler:

Moritz Plafky

Jonas Schulze

Till-Moritz Riehl

Jonas Golombek 7a

Lino Wißmann 7a

Alexander Neihs 7a

Diese Jungs der Wettkampfklasse II männ-

lich sind also in jedem Kampf unbesiegt

Landesmeister!

Wettkampfklasse II männlich

1. Gesamtschule, Hennef (Köln)

2. Gymnasium Schwertstraße, Solingen

(Düsseldorf)

3. Johannes-Kepler-Gymnasium, Ibbenbü-

ren (Münster)

4. Ruhr-Gymnasium, Witten (Arnsberg)

5. König-Wilhelm-Gymnasium, Höxter

(Detmold)

Judoclub Hennef belegt beim Landessich-

tungsturnier in Mülheim/Ruhr mehrere

Plätze „auf dem Treppchen“:

Die Schüler/innen der GE Hennef Meiers-

heide zeichneten sich dabei mit besonders

guten Leistungen aus: Alexander Neihs,

Mary Roth, Till-Moritz Riehl

Der TSV Viktoria Mülheim war Ausrichter

des Landessichtungsturniers der männlichen

und weiblichen Jugend unter 14 Jahren und

der Frauen U 17 und Männer U 17. Auf vier

Matten wurden in der RWE Rhein-Ruhr-

Sporthalle an zwei Tagen die Sieger/innen

ermittelt. Es galt, sich bei den Landes- und

Bundestrainern ins beste Licht zu rücken,

um so einem Kaderplatz möglichst nahe zu

kommen.

Das Turnier gilt als die inoffizielle west-

deutsche Meisterschaft. Dementsprechend

qualitativ und quantitativ stark war auch das

Teilnehmerfeld.

Für den JC Hennef und die Gesamtschule

Hennef Meiersheide waren dabei:

in der U 14:

Benedikt Poplavski keine Platzierung

(6.Klasse, Jg 00)

Mary Roth 2. Platz (6. Klasse, Jg 01)

Tim Wansiedler 5. Platz (7. Klasse, Jg 01)

Alex Neihs 3. Platz (8. Klasse, Jg 00)

in der U 18:

Till-Moritz Riehl 2. Platz (9. Klasse, Jg 98)

Projektwoche gegen Sucht und Gewalt: „

Ich trau mich was“

Für den Jahrgang 8 stand das Motto für ihr

Projekt unter dem Titel ”Suchtprävention”.

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Hierbei lag der Fokus zunächst auf

der Vorbeugung von Sucht. Was kann man

tun, was ist zu tun und welche Alternativen

bieten sich an, um nicht abhängig zu wer-

den? Nachfolgend arbeiteten wir an den

aufgezählten Möglichkeiten der Prävention

und das daraus entstehende Bild ergab einen

tief gehenden Eindruck, was dazu beitragen

kann, den Anfängen von Sucht und der da-

mit verbundenen Abhängigkeit zu begeg-

nen.

1. Möglichkeit: Sport als Ausgleich ist im-

mer eine sehr effiziente Maßnahme körper-

lichen Wohlbefindens und motiviert zu ei-

genen Leistungen (Zufriedenheit, Akzep-

tanz, Gesundheit) hierzu eignete sich ein

Besuch im Kletterwald Hennef, wo viele

Schüler ihre Grenzen ausgelotet haben, bzw.

ihre Ängste überwunden hatten. Also auch

eine wichtige Erkenntnis für alle Teilneh-

mer, dass gestärktes Selbstvertrauen die

Gefahren einer Abhängigkeit mildert.

2. Möglichkeit: Alternativen zu alkoholi-

schen Cocktails. Hierzu wurden Cocktails

aus verschiedenen Obstsäften / Gemüse /

Kräutern hergestellt, ebenso ein selbst ge-

presster Apfelsaft, wobei die Äpfel aus dem

Schulgarten verwendet worden sind.

3. Möglichkeit: Der Besuch des Jugendhau-

ses in Hennef zeigte den Schülern, hier fin-

det man Gleichgesinnte und bekommt An-

regungen für kreative Unternehmungen.

4. Möglichkeit: An wen kann ich mich

wenden, wer kann mir helfen. Hier-

zu hatten wir die Fachstelle Suchtpräventi-

on der Diakonie eingeladen, die den Schü-

lern Hilfestellungen anbot.

5. Möglichkeit: Kreativ tätig

sein. Klassen haben musikalisch gearbeitet.

Bestehende Bands haben geprobt andere

Schüler haben beispielsweise Raps kompo-

niert.

6. Möglichkeit: Wie fühlt es sich an, wenn

man einen Promillepegel von 0.8 – 1.1 hat?

Hierzu hatte die Schule die Polizei eingela-

den, die den Schülern im “Rauschmittelpar-

cours” die Auswirkungen von Alkohol auf

unseren Körper und Verstand erschreckend

deutlich gemacht haben. Eine Erkenntnis,

die sicherlich zu tiefen Erinnerun-

gen geführt hat.

7. Möglichkeit: Um als Klassengemein-

schaft handlungsfähig zu sein, muss ein

Klima des Vertrauens und der konstruktiven

Zusammenarbeit bestehen. Mit Hilfe von

Trainern des pädagogischen Programman-

bieters „Skill4Life“ wurde den Jugendlichen

ein Team- und Kommunikationstraining,

Handlungsweisen bei Mobbing und

Übungseinheiten zur Selbstbehauptung an-

geboten.

8. Möglichkeit: Um sich mit dem Thema

Suchtprävention intensiv auseinanderzuset-

zen, wurde den Schülerinnen und Schüler

die Aufgabe gestellt, sich intensiv mit einem

Thema zu beschäftigen. Das gewählte The-

ma wurde bearbeitet und dann mittels

Powerpoint der Klassengemeinschaft prä-

sentiert.

Page 8: Kooperationsprojekt mit der Uni Bonn Sponsorenlauf 2013 · 2014-06-03 · War der ein oder andere Sponsorenlauf an unserer Schule in der Vergangenheit schon durchaus der Erwähnung

Ziel der Projektwoche war es, den Blick auf

die Gefahren der Sucht und der Gewalt, in

welcher Ausprägung auch immer, zu schär-

fen und den Schülerinnen und Schülern

Möglichkeiten an die Hand zu geben, diese

Gefahren zu erkennen und ihnen entgegen-

zuwirken.

(Elke Kreppel & Bernd Staps)

Schüler/innen stark machen gegen Dro-

gen und Alkohol.

„Ich trau mich was...“ lautete das Motto der

diesjährigen Projektwoche in der Gesamt-

schule Hennef.

Im achten Jahrgang hatte sich jede Klasse

ein eigenes Programm überlegt und Aktio-

nen sowie verschiedene Workshops passend

zum Thema gewählt. Die Drogen- und

Suchtprävention stand dabei im Vorder-

grund. So konnten sich die Schülerinnen

und Schüler bei einer Expertin aus dem Be-

reich der Diakonie darüber informieren,

welche Drogen in welchem Ausmaß zu

welchen Folgen führen können und wo man

sich, im Falle eines Falles am besten Hilfe

holen kann.

„Hilfe holen“ lautete auch die Devise im

zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs, an dem die

Klasse 8 C im Rahmen der Projektwoche

teilgenommen hat. Denn auch bei Drogen

und Alkohol zählt im Notfall jede Minute.

Damit auch jede/r Schüler/in Erste Hilfe

leisten kann, wurden der Klasse in einem

achtstündigen Lehrgang von zwei ausgebil-

deten Sanitätern der ASB „Lebensrettende

Sofortmaßnahmen“ aufgezeigt. Dies ge-

schah in einem theoretischen Teil sowie

praktischen Übungen. Die Schüler/innen

haben gelernt, dass die vermittelten Maß-

nahmen auch bei Unfällen in anderen Le-

bensbereichen die Folgen für den Einzelnen

lindern oder sogar Leben retten können.

Der Rauschparcour, welcher von der Polizei

in der Turnhalle präsentiert wurde, war ein

weiteres Highlight der Projektwoche. Hier

konnten die Jugendlichen erfahren, wie sich

das Körpergefühl verändert, wenn man „ei-

nen über den Durst getrunken hat“. Hierzu

mussten die Schüler/innen verschiedene

Stationen durchlaufen. Zunächst ohne kör-

perliche Beeinträchtigung, anschließend mit

einer „Rauschbrille“, die die Wahrneh-

mungsfähigkeit verzerrt. Unter anderem

sahen die Jugendlichen alles doppelt, muss-

ten so ein Fahrradschloss aufschließen oder

mit einem Cityroller durch einen Parcour

fahren. Dabei bemerkten die Schüler/innen

wie sehr der eigene Körper durch den imi-

tierten Alkoholkonsum beeinflusst werden

kann.

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Unter dem Motto „Ich trau mich was“ be-

suchten einige Klassen den Hennefer Klet-

terwald. Dort konnten die Schüler/innen

ihre eigenen Grenzen wahrnehmen, aber

sich auch ordentlich was trauen. Es ging

hoch hinaus und manch einer musste all

seinen Mut zusammen nehmen, um die ge-

forderten Aufgaben hoch über der Erde zu

meistern.

Getraut hat sich auch eine andere Klasse,

indem sie mit Unterstützung eines echten

Fachmanns einen eigenen RAP-Song im

Bandraum der Schule produziert hat. In dem

Titel „Wir sind stark und kennen unser Li-

mit“ verarbeiten die Schüler/innen ihre Er-

fahrungen mit Drogen und Alkohol und

erklären, warum es wichtig ist sein Limit zu

kennen. Die CD gibt es übrigens demnächst

käuflich zu erwerben- mit richtigem Cover.

Außerdem wurde das Kinder- und Jugend-

haus der Stadt Hennef besucht. Das Jugend-

zentrum bietet ein breit gefächertes Freizeit-

angebot für Teenager. Hier konnten sich die

Schüler/innen einen Überblick über unter-

schiedliche Projekte zum Thema „Tut mir

gut“ anschauen und viele eigene Anregun-

gen finden.

Rundum war es eine sehr schöne gelungene

Projektwoche, in der die Schüler/innen viel

erlebt und gelernt haben.

(Hanna Stroer)

Klassenfahrt des 7. Jahrgangs zum Nati-

onalpark Eifel

Am 23. September war es soweit: Die

7a,b,d und f fuhren gemeinsam auf Klassen-

fahrt in die Eifel an den dortigen Rursee.

Dieser zweitgrößte Stausee Deutschlands

liegt malerisch inmitten eines großen Wald-

gebietes im Nationalpark Eifel.

Schon bald nach unserer Ankunft in der

Jugendherberge wanderten wir bei sonni-

gem Wetter auf bemoostem Waldboden

einen steilen Pfad hinab zum See, vorbei an

zerklüfteten Schieferfelsen und malerischen

Schluchten.

Hier leben nicht nur Biber, auch wir erleb-

ten in den folgenden Tagen ein abwechs-

lungsreiches erlebnis- und abenteuerpäda-

gogisches Programm: Direkt neben der

Herberge steht ein acht Meter hoher Kletter-

turm, im Wald unterhalb des Hauses der

Hochseilgarten mit insgesamt 15 Stationen.

Aufeinander aufbauende Vertrauens- und

Kooperationsübungen schaffen die Voraus-

setzung für Interaktionsaufgaben und Wag-

nisübungen mit Absicherung durch Kletter-

seile. Anders als bei Kletterparks mit

Selbstsicherungssystemen sind die Schü-

ler/innen

hier aufgefordert, sich gegenseitig zu unter-

stützen, damit die Aktionen erfolgreich sind.

Der Rursee wurde mit Kanadiern und selbst

gebauten Flößen erkundet. Und Glück mit

dem Wetter hatten wir auch - Sonne und

blauer Himmel soweit das Auge reichte.

Dann das Survival-Training: Wie viele Le-

bewesen sind daran beteiligt, dass ein Wald

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ein Wald ist? Wie muss man eine Brennnes-

sel anfassen, damit sie nicht piekt? Tiere

hinterlassen viele Spuren, aber wie entdeckt

man sie? Wie baut man ein echtes Waldla-

ger?

Neben dem offiziellen Programm kam na-

türlich der private Teil nicht zu kurz:

durchtanzte Discoabende, nächtelange Ge-

spräche in den Gruppenzimmern, Grillen,

Billardspielen oder einfach nur gemeinsa-

mes Chillen.

Neben der Stärkung der Klassengemein-

schaften bleiben viele tolle Eindrücke als

frohe Erinnerungen an diese 4 Tage in der

Eifel ;)

(Marcus Bank, Klassenlehrer 7b)

Schachturnier

Das Schachturnier des vergangenen Schul-

jahres ist mit einem spannenden Finale im

Mai zu Ende gegangen. Florian Gückler

(ehemals 7E) und Sascha Timm (ehemals

7A) zogen zahlreiche Zuschauer in den

Bann des Finales, welches auch dieses Jahr

wieder bei bester Stimmung mit strahlen-

dem Sonnenschein auf der großen Schach-

matte im Rondell ausgetragen wurde. Wir

freuen uns für Sascha Timm, der dieses auf-

regende Turnier für sich entscheiden konn-

te! (Silvia Bruns)

Sonne, Nordsee, weißer Strand - Bade-

spaß und gute Laune

Belgien hat wesentlich mehr zu bieten, als

nur Fritten und Pralinen. Davon konnten

sich die Schülerinnen und Schüler der Klas-

se 10F während ihrer Abschlussfahrt über-

zeugen.

Bei bestem Wetter, aber leider mit zwei

Stunden Verspätung, steuerte der Bus unser

erstes Ziel an, die weltbekannte EU-

Hauptstadt Brüssel. Der Grand-Place/Grote

Markt mit dem gotischen Rathaus und sei-

ner barocken Fassadenfront gilt als einer der

schönsten Plätze Europas. Ihn muss man

unbedingt betreten haben, sonst war man

nicht in Brüssel. Viel Zeit blieb uns dafür

aber nicht, da wir um 14.00 Uhr zu einem

Exklusivtermin in der Europäischen Kom-

mission erwartet wurden. Europäer zu sein

setzt voraus, dass man weiß, welche Bedeu-

tung die EU heute für uns hat und zukünftig

haben wird. Aus berufenem Munde eines

EU-Kommissars erfuhren wir dort vor Ort,

wie die EU-Kommission die Einhaltung des

Europarechts durch die EU-Mitgliedstaaten

überwacht und gegebenenfalls Klage beim

Europäischen Gerichtshof erhebt. Nein, die

Bildung ist auf dieser Abschlussfahrt be-

stimmt nicht zu kurz gekommen. Selbst für

einen kurzen Blick auf das „Männeken Pis“

hat die Zeit dann leider nicht mehr gereicht.

Am frühen Abend erfolgte die Ankunft im

Sun-Parc „De Haan“, das Häuser beziehen,

das Kühlschränke auffüllen, gemeinsame

Abendessen und …... Schlafen? Daran

dachten wohl nur wir Lehrer, für unsere

Schüler war die Nacht wohl eher nicht dafür

geschaffen, zumal der nächste Tag zum

Ausschlafen einlud. Mittags besuchten wir

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dann gemeinsam den längsten Sandstrand

Belgiens direkt vor unserer Tür und genos-

sen bei bestem Wetter die herrliche Sonne

und die frische Brise der Nordseeluft. Zum

Baden war das Wasser allerdings ein biss-

chen zu kühl. Der Badespaß kam aber nicht

zu kurz, denn jederzeit konnten wir ein

warmes Bad im „Aquafun“ nehmen. Gebo-

ten wurde dort alles, was das Herz begehrte,

lange Rutschen, die wilden Wogen des Wel-

lenbads und viele andere Wasserattraktio-

nen.

Ein Ausflug nach „Brügge“, der größten

Stadt in der Provinz Westflandern gehörte

selbstverständlich zu unserem Programm.

Ein Spaziergang durch die mittelalterliche

und gut erhaltene Stadt führte uns in längst

vergangene Zeiten: Mittelalterliche Gebäu-

de säumen dort den Weg, der stattliche

Belfried, historische Kirchen und romanti-

sche Grachten prägen die Innenstadt. Seit

dem Jahr 2000 gehört der Stadtkern deshalb

zum UNESCO Weltkulturerbe. Viele be-

sonders schöne Eindrücke bot uns dann

noch eine Grachtenfahrt durch die Reien,

wie die Wasserstraßen in Brügge genannt

werden. Natürlich blieb uns auch noch Zeit,

die vielen Schokoladenangebote zu kosten,

denn Brügge gilt auch als Hauptstadt der

Schokolade.

Der nächste Tag stand wieder zur freien

Verfügung. Grillen, baden, sonnen, chil-

len..……!

Den Sonnenuntergang am Strand zu erle-

ben, ließen sich aber einige von uns nicht

entgehen. Sie wurden mit tollen Fotomoti-

ven dafür belohnt.

Eine kurze Stippvisite zur Hafenstadt

Ostende war uns vor der endgültigen Abrei-

se auch noch vergönnt. Ein guter Grund

wiederzukommen, denn die Stadt hält eine

Reihe von Sehenswürdigkeiten und Attrak-

tionen für die Besucher bereit. Wer wollte,

konnte sich noch vor der Heimreise am

Fischmarkt mit Krabbenbrötchen, Matjes

und was da sonst alles im Angebot war, das

echte Nordseefeeling verschaffen.

Leider hielt uns ein Stau kurz vor Hennef

etwas länger gefangen als erwünscht. Wir

alle waren froh, als die leidige Busfahrt end-

lich zu Ende war und weil das Wochenende

zum Ausschlafen noch vor uns lag, denn

Abschlussfahrten können ganz schön an-

strengend sein.

(Georg Dahlberg)

„Willkommen auf der Meiersheid’ –

Einschulung 5

Am 5. September 2013 war es wieder so-

weit.

Nun konnte sie endlich losgehen, die lang

ersehnte Einschulung des 5. Jahrgangs. In-

tensiv wurden zuvor Gottesdienst und Feier

geplant, Beiträge geprobt, Sonnenblumen

besorgt und am Morgen noch Luftballons

aufgefüllt.

Nach einem liebevoll gestalteten Gottes-

dienst mit zahlreichen Beiträgen wurden die

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„Neuen“ in der MZH der Gesamtschule mit

Musik der Bläserklasse empfangen.

Aufgeregte Schülerinnen und Schüler, El-

tern und Lehrerinnen und Lehrer füllten den

Raum und bereits nach den ersten beeindru-

ckenden Beiträgen der Bläserklasse ließen

sich alle von der Musik mitreißen. Auch die

folgenden musikalischen Darbietungen wei-

terer Musikklassen wurden von allen mit

tosendem Applaus honoriert. Nach Anspra-

chen der Schulleitung, in der die „Neuen“

liebevoll willkommen geheißen wurden,

begeisterte der Chor mit seinem Auftritt, der

mit einem Geburtstagsständchen für die

Chorleiterin Maria Becker-Just gekrönt

wurde.

Nun warteten die neuen 5er gespannt auf

ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer,

die ihrer Meinung nach doch bitte nett sein

sollten, wie sie zuvor in einer Umfrage ge-

äußert hatten. Diese wollten natürlich „nett

sein“ und hatten im Vorfeld das Lied „Pro-

bier’s mal mit Gemütlichkeit!“ umgeschrie-

ben, einstudiert und begrüßten nun musika-

lisch„ihre Neuen“ mit den Worten:

„Willkommen auf der Meiersheid’, für euch

beginnt ne schöne Zeit...!“

Als alle Schülerinnen und Schüler nach der

gelungenen Button-Aktion ihrer Klasse zu-

geordnet waren, machten sich alle auf den

Weg in die Klassen, auf dem freudig war-

tende Sechstklässler mit Sonnenblumen

Spalier stehend, die 5er begrüßten. Wieder

einmal bot sich mit dieser Aktion ein bewe-

gendes Bild, das schon zur Tradition dieser

Schule geworden ist und zahlreiche Schüle-

rinnen und Schüler jeglichen Alters ans

Fenster lockte, von wo aus sie den „Neuen“

zujubelten.

Durch das Tor der Zukunft ging es in die

neue Klasse, in der bunte Ballons den Klas-

senraum zierten. Als sich alle ein wenig

kennengelernt hatten, wartete auch schon

die nächste Tradition auf die Schülerinnen

und Schüler: die Luftballonaktion.

Im Rondell versammelten sich alle Kinder

mit ihren Luftballons und bei traumhaftem

Sonnenschein flogen am Ende des von der

Schulleitung vorgetragenen Countdowns

rund 180 bunte Ballons in den strahlend

blauen Himmel.

Diese beeindruckende Einschulungsfeier

konnte jedoch nur durch alle helfenden und

unterstützenden Hände gelingen und zu dem

werden.

Ein großes Dankeschön an jeden Einzelnen,

der dazu beigetragen hat.

(Erika Schilling)

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Potenzialanalyse im 8. Jahrgang

„Mit dem „Neuen Übergangssystem Schule-

Beruf in NRW“ sind verbindliche Standard-

elemente entwickelt worden, durch die im

Sinne von Mindeststandards der systemati-

sche Prozess der Berufs- und Studienorien-

tierung beginnend ab der Jahrgangsstufe 8

bis hinein in eine Ausbildung oder ein Stu-

dium bzw. alternative Anschlusswege defi-

niert wird.“ (Ministerium für Schule und

Weiterbildung des Landes Nordrhein-

Westfalen)

Drei Projekttage erhielten Schülerinnen und

Schüler des 8. Jahrgangs unmittelbar vor

den Sommerferien, um im Rahmen der Be-

rufswahlorientierung mehr über ihre Fähig-

keiten und schon vorhandene Kompetenzen

zu erfahren. Durchgeführt wurden die Po-

tenzialanalysen im Auftrag der „Agentur für

Arbeit“ von der TWBI-Gruppe Bonn.

Als Testgrundlage nutzten sie das hand-

lungsorientierte Testverfahren > HAMET2

Die Abkürzung HAMET steht für - Hand-

werklich motorischer Eignungstest

Der Test ermittelt den aktuellen Leistungs-

stand der handlungsorientierten Anteile be-

ruflicher Kompetenzen und gibt Antworten

auf die Fragen: Welche Kompetenzen be-

sitzt der/die Schüler/in bereits? Welche pas-

sen zu seinem Berufswunsch? Welche soll-

ten diesbezüglich noch gefördert werden?

Die Durchführung der Tests umfasste 4

Module:

Modul 1: erfasste die berufliche Basiskom-

petenz (handwerklich motorische Fähigkei-

ten, PC-Kompetenz)

Modul 2: überprüfte die Lernfähigkeit be-

züglich der beruflichen Basiskompetenz.

Modul 3: ermöglichte die Erfassung der

berufsbezogenen sozialen Kompetenzen

Modul 4: überprüfte Aspekte des vernetzten

Denkens: Die Fehlersuche und Problemer-

kennung.

Auf den ersten Blick ist die Sinnhaftigkeit

der gestellten Anforderungen für viele

Schülerinnen und Schüler während des

Testverlaufs nicht immer erkennbar. Spätes-

tens aber wird ihnen im individuellen Aus-

wertungsgespräch anhand der vermittelten

Ergebnisse deutlich, über welche besonde-

ren Stärken und Fähigkeiten sie verfügen

und inwieweit sie diese fördern sollten, um

sie mit ihren Berufsvorstellungen vereinba-

ren zu können.

Natürlich werden dabei auch Berufsvor-

schläge unterbreitet, für die sich die Schüle-

rinnen und Schüler aufgrund ihrer Fähigkei-

ten besonders eignen. Auch wenn es sich

dabei nicht immer um „den Traumberuf“

handelt, so ist es doch für alle interessant zu

erfahren, für welche Berufsbilder eine be-

sondere Eignung vorliegt. So mancher Im-

puls wird dazu führen, den richtigen Weg

bei der Berufswahl einzuschlagen.

Zur Dokumentation erhielten alle Schüle-

rinnen und Schüler beim Abschlussgespräch

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eine Ausfertigung des kompletten Tests für

ihren Berufswahlordner, eine Teilnahmebe-

scheinigung mit den individuellen Ergebnis-

sen sowie eine neutrale Teilnahmebeschei-

nigung für die zukünftigen Bewerbungsun-

terlagen.

(Georg Dahlberg / Berufswahlkoordinator)

Fußballmädchen: Gute Spielkultur und

nette Gesten

Am 09.10. fand die Vorrunde der Kreis-

meisterschaften im Mädchenfußball auf

unserer Sportanlage statt. Unsere Mädchen

der Jahrgänge 2000 und 2001 spielten gegen

drei andere Mädchen-Teams vom Gymnasi-

um Hennef, vom CJD Königswinter und

von der Sekundarschule Eitorf.

Seit langer Zeit nahmen erstmals in dieser

Vorrunde alle gemeldeten Mädchenteams

auch tatsächlich teil. Unsere Mädchen be-

stritten ihr erstes Spiel gegen Königswinter

von Beginn an konzentriert. Bereits nach 3

Minuten lag unsere Mannschaft nach Tref-

fern von Jessica und Annika bereits mit 2 : 0

in Front. Die Mädchen aus Königswinter

konnten in der Folgezeit etwas besser mit-

halten und so dauerte es bis zur 15. Minute,

ehe Annika erneut traf. Kurz vor Schluss

steuerte Jessica zwei weitere Tore zum 5 : 0

- Endstand bei.

Das Gymnasium Hennef schlug die Mäd-

chen aus Eitorf deutlich mit 6 : 0. Die

Eitorferinnen, die spielerisch und auch kör-

perlich unterlegen waren, verloren auch das

zweite Spiel sehr deutlich mit 0 : 10 gegen

Königswinter.

Unser Spiel gegen das Gymnasium war da-

mit bereits ein vorweggenommenes End-

spiel. In einem sehr konzentriert und über

weite Strecken feldüberlegen geführten

Spiel trugen sich Danielle, Annika und Eve-

lyn als Torschützinnen beim 3 : 0 - Sieg ein.

Für das Spiel gegen die Eitorfer Mädchen

wollte man dann weniger energisch zu

Werke gehen, um dem anderen Team bei

entsprechender Gelegenheit auch Torchan-

cen zu erlauben. So brandete auf Eitorfer

Seite gewaltiger Jubel auf, als diese tatsäch-

lich beim Stande von 0 : 3 den ersten Tur-

niertreffer erzielten. Schließlich gewannen

unsere Mädchen mit 8 : 2, wobei sechs ver-

schiedenen Mädchen Tore gelangen.

Im November wird es dann mit der Final-

runde zur Kreismeisterschaft weitergehen.

Es spielten und gewannen mit drei Siegen

und einem Torverhältnis von 16 : 2:

Danielle Bender (6A; 2 Tore); Lena Dehne

(7B); Jessica Hansen (8A; 5 Tore); Tajana

Högner (7A; Torwart); Amina Liberio (7A;

1 Tor); Evelyn Lous (6F; 3 Tore); Annika

Luckas (6D; 4 Tore); Sina Müller (7A; 1

Tor); Julia Riga (7A); Nora Troatz (7A)

Unser Strom kommt aus der Erde!

Der Erdkundekurs des 12. Jahrgangs unter-

nahm mit Herrn Jansen einen Ausflug ins

Rheinische Braunkohlerevier, um der Frage

nachzugehen, wo unser Strom in NRW her-

kommt. Dazu traten wir am 19.09. um kurz

nach 9.00 h die Bahnfahrt nach Bergheim-

Paffendorf an. Anders als bei den letzten

beiden Malen mussten wir diesmal auf die

Fahrradmitnahme verzichten, da unsere

Gruppe mit 18 Rädern zu groß für die Züge

war. So nutzten wir intensiv das öffentliche

Nahverkehrsnetz, um uns an verschiedene

Stationen bringen zu lassen.

Mit S- und Regionalbahn fuhren wir zu-

nächst in den 70 km entfernten Startort nach

Bergheim-Paffendorf, ca. 25 km westlich

von Köln im Rhein-Erft-Kreis gelegen. Hier

befanden wir uns nun mitten im größten

deutschen Braunkohlegebiet. In Paffendorf

liegt das gleichnamige Schloss, das die

RWE (Rheinisch-Westfälische Elektrizi-

tätswerke) zu einem Informationszentrum

rund um das Thema Braunkohle ausgebaut

haben. Das ehrwürdige Schloss aus dem 16.

Jahrhundert beheimatet eine umfangreiche

Ausstellung über die Entstehung, den Ab-

bau und die Verwendung der Braunkohle.

Zunächst erfuhren wir, warum gerade in

dieser Region Braunkohlevorkommen la-

gern. Mitschüler führten uns erdzeitge-

schichtlich 10 Millionen Jahre in die Ver-

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gangenheit, als das Klima in dieser Region

noch wärmer und subtropisch war. Erdhe-

bungen und -senkungen sowie mehrere

Meeresvorstöße sorgten dafür, dass zu-

nächst eine mächtige Torfschicht und später

eine Braunkohleschicht von bis zu 100 m

Dicke entstanden.

Darüber lagerten sich dann Schichten aus

Sand, Ton und Kies ab, so dass die Braun-

kohle heutzutage bis zu 350 m unter der

Erdoberfläche liegt. Große Modelle vom

Tagebau Hambach oder vom Kraftwerk

Niederaußem, eine nachgebaute einzelne

Schaufel eines über 20 m hohen Schaufelra-

des oder der Kommandostand eines Baggers

unterstrichen die riesigen Dimensionen bei

der Braunkohleförderung und -nutzung. Im

Verlauf der letzten 70 Jahre mussten hierfür

etwa 35.000 Menschen dem Braunkohleab-

bau weichen, das heißt, dass sie gegen Ent-

schädigungszahlungen Haus und Hof ver-

ließen und die heranrückenden Bagger alles

(Kirchen, Friedhöfe, Straßen, Wälder, Flüs-

se …) für den Tagebau abgebaggert haben.

Tagebau deshalb, weil die Braunkohle unter

lockeren Sand- und Kiesschichten in der

Erde lagert und nicht wie im Ruhrgebiet

unter zumeist festem Gestein. So wurden im

Verlauf des letzten Jahrhunderts Flächen

umgewandelt, die fast so groß wie die Flä-

che Kölns sind (405 km²).

Nach Bahn- und Busfahrt wanderten wir ca.

1,5 km zu Fuß zum Tagebau Hambach bei

Elsdorf. Dies ist der tiefste von drei Tage-

bauen im Rheinland. In diesem Loch wird

die Braunkohle mit riesigen Baggern aus

über 300 m Tiefe gefördert. Der Tagebau ist

so riesig, dass die 200 m langen Baggerun-

getüme wie vergessenes Spielzeug in der

gigantischen Grube erscheinen. Direkt am

Grubenrand befinden sich zahlreiche Pum-

pen, die dafür sorgen, dass die Schaufelbag-

ger nicht im Wasser versinken. Auf der un-

tersten Sohle konnten wir die ca. 40 m

mächtige Braunkohleschicht (Flöz) erken-

nen. Rechts von dieser Schicht wurde die

Grube wieder mit riesigen „Absetzern“ zu-

gekippt. Links davon legten mehrere Bagger

auf verschiedenen Ebenen die Erde frei, um

später an die Braunkohle gelangen zu kön-

nen. Weitere Mitschüler informierten uns

über Rekultivierungsmaßnahmen (neu ent-

stehende Flächen wieder nutzbar machen)

nach dem Abbau der Braunkohle: Äcker,

Wälder, Straßen und sogar Autobahnen

werden anschließend auf den wiederherge-

stellten Flächen angelegt. Nur Siedlungen

finden sich nicht auf den rekultivierten Flä-

chen, diese sind zumeist nach langwierigen

Planungen an den Ortsrändern bereits beste-

hender Siedlungen errichtet worden. Eine

aufwendige und kostspielige Angelegenheit,

die sich trotzdem für das Land NRW und

das Unternehmen RWE zu lohnen scheint.

Im nachfolgenden Unterricht werden wir die

verschiedenen Aspekte der Energiegewin-

nung aus Braunkohle noch einmal intensiv

besprechen.

(Uwe Jansen)

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“einlebenretten” Die Klasse 8B folgte

einer Einladung an die Uniklinik Köln

Herr Prof. Dr. med. Böttiger hatte die Klas-

se 8B nach Köln in die Universitätsklinik

eingeladen!

Dabei ging es um ein Projekt, das in Zu-

kunft bundesweit an allen Schulen für Leh-

rer und Schüler (ab 12 Jahren) durchgeführt

werden soll: Die Schulung zum Erlernen der

Reanimation /Wiederbelebung.

Das Projekt startet zunächst in Köln und an

unserer Gesamtschule in Hennef.

Die Schüler der Klasse 8B wurden zu-

nächst eingehend vom Fachpersonal der

Klinik geschult, wobei der genaue Ab-

lauf einer Reanimation zu beherrschen war:

Zuerst ganz kurz prüfen, ob der/die Be-

troffene ansprechbar ist und normal atmet.

Ist dies nicht der Fall, dann sofort über 112

den Notarzt rufen und mit der Herzdruck-

massage beginnen.

Der Professor besuchte die Klasse während

der Schulung und war erfreut über das En-

gagement und die tollen Übungsergebnisse

der Schülerinnen und Schüler. Ganz herz-

lich bedankte er sich bei den Schü-

lern/innen und den Lehrer/innen für das

große Interesse an dem Projekt und bat uns

auch, der Schulleitung für die Unterstützung

herzlich zu danken.

Mehr Infos dazu findet man unter

www.einlebenretten.de

(Elke Kreppel)

Bigband Heavy Tunes auf Probenfahrt

Nach drei Jahren hat es endlich einmal wie-

der geklappt: die Bigband Heavy Tunes (Jg.

7-12) fuhr unter der Leitung von Astrid

Kröger-Schönbach von Mittwoch bis Frei-

tag (2.-4.10.2013) wieder einmal auf Pro-

benfahrt zur Jugendherberge Bad Honnef.

Für diese Fahrt opferten die Teilnehmer und

die beiden Lehrerinnen (neben Frau Kröger-

Schönbach fuhr auch Frau Städtler als Be-

gleitung mit) sogar den freien 3.Oktober,

was allerdings den Oberstufenschülern ganz

recht war, da sie so wenig Unterricht wie

möglich versäumen wollten. Großartig, dass

zwei ehemalige Schüler/innen unserer Schu-

le, Sara Erber (Klarinette) und Aron Erber

(Trompete) an dem freien Donnerstag eben-

falls zu den Proben stießen. Sara und Aron

(jetzt Jg.11) waren fünf Jahre lang zuverläs-

sige und außerst engagierte Bandmitglieder

der Heavy Tunes und versuchen auch wei-

terhin, an den Freitagsnachmittagsproben

(13.30-15.00Uhr) teilzunehmen, wenn sie

von ihren neuen Kollegschulen kommen.

Eine große Bereicherung für das Repertoire

der Bigband ist es, dass die gesanglich sehr

talentierte Maren Teichmann (9B, Klarinet-

te, Tenorsax) mittlerweile bei einigen Songs

für Solo-Gesang zur Verfügung steht. Stü-

cke wie „Valerie“ und „A night like this“,

werden von ihr sehr authentisch dargeboten,

begleitet von den präzise begleitenden Blä-

sern.

Leider hatte sich Drummer Kristoffer Sei-

delmann in der Woche vor der Fahrt auf der

Klassenfahrt der 7B den Fuß gebrochen

und konnte daher nicht mehr Drums spielen.

Glücklicherweise haben die Heavy Tunes

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aber zwei Drummer, so dass Drummer Ma-

rius Müller (ebenfalls 7B) voll zum Einsatz

kam. Kristoffer ließ sich aber trotz Krücken

am Donnerstag tagsüber ebenfalls nach Bad

Honnef bringen und spielte E-Bass, wenn

Bassist Frederic Schönbach (Jg.12) im Du-

ett mit Maren Teichmann (z.B. bei „Little

Talks“) oder auch alleine dem Bigband-

Solo-Gesang frönte.

Mit dem Swing Klassiker „Sing, Sing,

Sing“ haben sich die Heavy Tunes eine har-

te Nuss vorgenommen, aber erste Sound-

proben waren durchaus überzeugend – den-

noch eine große Herausforderung für den

Drummer und die Trompeten!

Das Proben-Programm der Heavy Tunes

war sehr stramm: 6-8 Übe-Einheiten pro

Tag mit vielen neuen Stücken und Noten –

klar, dass alle am folgenden Wochenende

erholungsbedürftig waren – insbesondere,

weil die Nächte traditionell bei solchen

Fahrten recht kurz sind. Bei der Probenfahrt

waren dabei: Klarinette: Paul Brendel (8B);

Yoland Bördgen (9B); Sarah Erber (Jg 11 -

ehemalig); Altsaxophon: Marvin Weiden

(8B), Nadine Steimel (9B); David Kühn

(Jg.11); Judith Mildner (Jg.11); Julius Fried-

rich (Jg. 12); Tenorsaxophon: Maren Tei-

chmann (9B); Janine Förster (10B), Bari-

tonsaxophon: Leon Dehne (10B); Trompete:

Lorenz Thissen (8B); Laurenz Wipperfürth

(10B); Aaron Erber (Jg 11 - ehemalig );

Posaune: Vincent Schönbach (10B), Martin

Groove (9B); Folke Rettberg (8B), Tom

Baumgart (8B); E-Bass: Frederic

Schönbach (Jg.12); Drums: Marius Müller

(7B), Kristoffer Seidelmann (7B); Klavier:

Felix Groove (Jg.12); E-Gitarre: Aron Hor-

vath (Jg.11);

Am Mittwochabend gab es für Aron Hor-

vath (Gitarre, Jg. 11), David Kühn (Flöten,

Jg.11) und die beiden Musiklehrerinnen

Anja Städtler (Geige) und Astrid Kröger-

Schönbach (Mandola) eine schöne Gele-

genheit für eine kleine „Irish Music“-

Session – bekannterweise gibt es unter den

Musikern der Gesamtschule Hennef eine

Irish Folk Fangemeinde.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die-

se Probenfahrt wieder sehr erfolgreich,

wenn naturgemäß auch recht anstrengend

war. Alle Beteiligten hatten großen Spaß –

insbesondere natürlich abends in der Frei-

zeit.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Miniband spielt beim 40-jährigen Jubilä-

um des Schulpsychologischen Dienstes

Die Arbeit des schulpsychologischen Diens-

tes ist für viele Schulen des Rhein-Sieg-

Kreises schon seit Jahrzehnten eine hilfrei-

che Unterstützung, wenn es darum geht, in

Zusammenarbeit mit Beratungs-, Klassen-

lehrern und Eltern einzelnen Kindern indi-

viduelle und professionelle Hilfe zu geben.

Im Kreishaus wurde am 17.September 2013

das 40-jährige Jubiläum des Schulpsycholo-

gischen Dienstes mit vielen Gästen der

Schulen des Kreises im Sitzungssaal des

Kreishauses in Siegburg gefeiert.

Zur musikalischen Untermalung der Feier

waren die Musiker der Miniband der Ge-

samtschule eingeladen worden, die diese

besondere Herausforderung mit Bravour

meisterten.

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Damit die Miniband allerdings die 50 Minu-

ten Auftrittsprogramm gut darbieten konnte,

galt es in der Ferien erst einmal, die besten

Stücke zu überarbeiten (im letzten Schuljahr

hatte es Besetzungsänderungen gegeben)

und schon am Ende der Ferien fingen die

sechs jungen Musikerinnen unter der Lei-

tung von Astrid Kröger-Schönbach mit den

dringend gebotenen Proben auch in der

Freizeit an, da der Auftritt schon zwei Wo-

chen nach Schuljahresbeginn stattfinden

sollte. Die Musiker der Miniband aus der

10B sind: Leon Dehne (Altosax/Tenorsax),

Janine Förster (Klarinette/ Tenorsax), Lau-

renz Wipperfürth (Trompete), Rene Mer-

bach (Drums), Vincent Schönbach (Tuba),

aus Jg.11.: Aron Horvath (Piano), Astrid

Kröger-Schönbach (Leitung, Mandola, Ak-

kordeon).

Während die Gäste vor Beginn der Feier

eintrafen und sich am Buffet labten, spielte

die Miniband mit abwechslungsreichem

Repertoire auf, welches aus einer unge-

wöhnlichen Mischung aus Swing, Dixie-

land, Rock, Pop und Folkmusik besteht.

Danach traten die Musiker noch zweimal

vor dem beeindruckten Publikum auf.

Nach ihren Auftritten konnten verdienter-

maßen auch die Musiker das reichhaltige

Angebot des Buffets genießen, das von den

Auszubildenden der Berufsgenossenschaft-

lichen Akademie auf dem Steimelsberg in

Hennef sehr lecker zubereitet worden war.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Abschlussfahrt der Jahrgangsstufe 13

nach Dublin

Dublin, raue irische See, Nebel, Nieselre-

gen, schlechtes Essen, Feen und Gnome...

All das gab es nicht, dafür aber eine glatte

irische See und strahlend blauen Himmel,

die ein fast mediterranes Flair verbreiteten.

Wir hatten einen Tag Nebel, wenig Regen,

hingegen mehrere sommerliche Nächte, in

denen ganz Dublin auf den Beinen war.

Dublin zeigte sich uns von seiner besten

Seite: Offene, interessierte Menschen, ge-

schichtsträchtige Bauwerke, fantastische

Kunstwerke und eine traditionsreiche Brau-

und Musikkultur. Wir erlebten bei strahlen-

dem Wetter eine lebendige Metropole, die

Moderne und Tradition auf einmalige Weise

zu vereinen versteht.

Ein Ausflug auf die Halbinsel Howth bot

während einer abwechslungsreichen Wan-

derung über die Klippen einen beeindru-

ckenden Blick auf die irische See und Dub-

lin Bay. Über das fast 500 Jahre alte Trinity

College, die Bank of Irland, den Millenium

Spire, auf den Spuren von James Joyce,

Oscar Wilde und Bernard Shaw und über

viele andere historisch interessante Orte und

Strassen ( z.B. O’Connell Street oder die

Docklands) eroberten wir die Stadt in meh-

reren Stadtrundgängen. Die ein oder ande-

ren qualmenden Füße wurden in riesigen

Shopping Malls oder illustren Cafes (wie

The Church) vergessen und auch die vielen

grünen Parkanlagen luden immer zum Ver-

weilen und „Chillen“ ein.

Kulinarische Höhepunkte stellten die opu-

lenten (besonders im Kunst LK !) selbstge-

kochten Mahlzeiten der Tutorengruppen in

der Jugendherbergsküche dar. Sportliche

Kontrapunkte boten die selbstorganisierten

Fußballspiele der Jungs. Die Bestimmung

des musikalischen Höhepunktes gestaltet

sich schwieriger, da in jedem Pub jeden

Abend mehrere Musikgruppen Live -Musik

darbieten.

Eindeutig ausmachen lässt sich, dass wir

drei ganz besondere „Feiertage“ der Iren

erleben durften: Am ersten Abend den Sieg

des Dubliner Footballteams, der in ein fröh-

liches und friedvolles Volksfest mündete.

Drei Tage später begingen die Iren den Ge-

burtstag von Arthur Guinness, just an dem

Tag, als wir die historische Guinness-

Brauerei besichtigten. Am letzten Sonntag

erlebten wir das Saison-Endspiel im Hurling

zwischen Cale und Cork, was für die Iren

mindestens so wichtig ist wie Fußball für

uns Deutsche.

Wir haben in dieser Woche gelernt, dass

unsere europäischen Nachbarn viel verste-

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hen vom Feiern, vom Leben, vom Musizie-

ren und menschlichem Miteinander.

Bereichert mit dem Gefühl, dass Dublin

immer eine Reise wert ist, traten wir mit

Koffern voller Erinnerungen und Mitbring-

sel die Rückreise an.

(A. Timmer & U. Novotny-Schmandt)

Schulsanitäter

Am 10. und 11. Juli hatten die 17 Schulsani-

täter/innen (jahrgangsübergreifend der Stu-

fen 7 bis 13) unserer Schule eine umfang-

reiche Fortbildung, durch die die Gültigkeit

des Erste-Hilfe-Scheins erneuert wurde.

Dabei ließ die Dozentin der Malteser, Pia

Rogalsky, nichts aus. Von einfachen

Schnittwunden, die mit einem Pflaster ver-

arztet werden über Kopfverletzungen bis hin

zu Verbrennungen und Druckverbänden

wurde alles wiederholt. Natürlich wurde

auch die Reanimation an Puppen geübt. Um

den Teamgeist zu festigen wurden gemein-

sam mit der Ausbilderin der Malteser und

unserer Betreuungslehrerin Brigitte Reyes

zu Mittag gegessen, welches von unserem

Förderverein gesponsert wurde. Obwohl der

wiederholte Stoff meist sehr trocken war,

hatten wir zwei sehr schöne und spaßige

Tage. Selbst unser Maskottchen Dr. Franz

wurde in die Fortbildung mit einbezogen.

So kann sich jeder sicher fühlen und sich

darauf verlassen, dass die Verunglückten

optimal versorgt werden.

(Michael Jaschewski und Maike Spengler)

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Französisch: DELF-Diplome überreicht -

Félicitations!

Die Prüfungen zum Diplôme d’études en

langue française (DELF) liegen schon eini-

ge Monate zurück, auch dass sie bestanden

hatten, wussten die Schüler/innen schon.

Dennoch war es ein spannender Moment,

als sie nach den Sommerferien bei strahlen-

dem Sonnenschein die „echten“ Urkunden

von Herrn Pelz überreicht bekamen, die aus

Paris. „République Française, Ministère de

l’éducation nationale” stand darüber. Der

Direktor der nationalen französischen

DELF-Kommission bescheinigte jedem

Prüfling seine erfreuliche Leistung. Einige

Teilnehmer/innen erinnerten sich daran, wie

aufgeregt sie vor der Prüfung gewesen wa-

ren, besonders vor der mündlichen, doch

das Ergebnis, das sie stolz in den Händen

hielten, bestätigte, dass sich der Aufwand

lohnt.

Schulleiter Wolfgang Pelz zeigte sich hoch-

erfreut über die Teilnehmerzahl und die

guten Ergebnisse. Er lobte die Schüler/innen

für ihren Fleiß und betonte, dass sie mit

einem solchen Sprachdiplom ihre Chancen

auf dem Arbeitsmarkt deutlich erhöhten, da

es jedem Arbeitgeber bestätige, dass sie

bereit seien, über das geforderte Maß hinaus

Einsatz zu zeigen und effizient zu arbeiten.

Die Fachschaft Französisch gratuliert fol-

genden Schüler/innen ganz herzlich zum

DELF-Diplom :

Niveau A1:

Lea Baldauf, Luca Eyermann, Jana Hellent-

hal, Luca Hübgen, Maike Köster, Laura

Kotes, Jannik Schumacher, Sascha Timm,

Marvin Weiden und Mona Weiler.

Niveau A2:

Vera Brochhaus, Svenja Hermesdorff, Ka-

tharina Leye, Cathleen Radu und Lisa Win-

terberg.

Seit Schuljahresbeginn laufen die Vorberei-

tungen für die Prüfungen im Februar 2014.

Die neue DELF-AG Niveau A1 für den 7.

Jahrgang findet im Rahmen der AG-Zeit

donnerstags 8. /9. Stunde statt. Hier können

wir mit 32 Anmeldungen einen neuen Re-

kord verzeichnen. Die Interessenten des

Niveaus A2 (Jgst. 9) treffen sich freitags in

der 7. Stunde in Raum C 0.02.

Wir freuen uns über das große Interesse und

die rege Teilnahme.

(Andrea Thomas)

Zeichenstudien im Kölner Zoo

Die Kunstkurse des 11. Jahrgangs haben

kurz vor den Sommerferien einen Ausflug

in den Kölner Zoo dazu genutzt, ihre Fähig-

keiten im Zeichnen zu vertiefen und zu er-

weitern.

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Bei Sonnenschein und guter Laune suchten

sich die Schülerinnen und Schüler ihr Lieb-

lingstier aus und versuchten seine charakte-

ristischen Bewegungen und Formen zeich-

nerisch zu studieren. Diese bildnerische und

nicht wissenschaftlich-begriffliche Ausei-

nandersetzung mit Tieren hat ihr Verständ-

nis von diesen erweitert und vertieft. Und

auf der anderen Seite hat es Freude gemacht

zu bemerken, dass die eigenen zeichneri-

schen Fähigkeiten im Laufe des Schuljahrs

soweit gediehen sind, dass nicht mehr

zeichnerische Probleme im Vordergrund

standen, sondern tatsächlich die Auseinan-

dersetzung mit dem Tier.

Uns begleitende Lehrerinnen hat es Freude

gemacht dies zu sehen und zu begleiten. Ein

Ausflug in den Zoo ist immer interessant

und schön, ihn aber unter künstlerischen

Gesichtspunkten zu unternehmen, ist ein

echter Hochgenuss...

(Antje Timmer, die Kunstkurse des 11.Jg.)

Intensivtraining für die Physikusse im

Euro-Hotel

Schauspieltraining und intensive Beschäfti-

gung mit der nächsten Auftragsarbeit für die

Deutsche Physikalische Gesellschaft erfor-

dern ein besonderes Umfeld. Das Euro-

Hotel hat uns dankenswerterweise kosten-

günstig einen tollen Tagungsraum zur Ver-

fügung gestellt. Es gibt so banale Dinge wie

Teppichboden statt Laminat, die unser Ar-

beiten enorm verbessern. Wenn wir uns zur

Einübung von Spieltypen auch mal auf dem

Boden wälzen können, ist das einfach klas-

se.

Wir haben uns einen extrem straffen Zeit-

plan mit nur kurzen Pausen auferlegt. In

zwei Wochen muss die Show vor Fachpub-

likum bestehen. Die physikalischen Versu-

che proben wir in der Schule. Unsere Show

besticht aber eben dadurch, dass wir eine

Geschichte erzählen, die Physikusse schau-

spielerisch top drauf sind und die Organisa-

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tion rundherum klappt. Und genau das ha-

ben wir in unserem Intensivtraining erarbei-

tet. Das Bilderdrehbuch ist nun fertig. Hier

werden die Positionen aller Schüler und des

Materials während der Show und alle Hand-

lungen festgelegt. Jetzt folgt noch die Gene-

ralprobe in den Räumen der DPG und dann

sind wir fertig für die Show „Necessity of

Physicists“.

(Nina Wentz)

Sportklasse 10A auf Bildungs- und

Strandfahrt

Hat euch die Abschlussfahrt Spaß gemacht?

Jaaaaaaaa!

Wart ihr auch am Strand? Jaaaaaa!!!

Aber habt ihr denn auch was gelernt? Na

klaaaar!!!!

Aber jetzt mal der Reihe nach:

Am Donnerstag, 19.08.2013 trafen sich 63

Schülerinnen und Schüler mit 5 Lehrerinnen

und Lehrern der Klassen 10A und 10E

pünktlich um 19.00 Uhr, um die große Bus-

reise ins unbekannte „Tossa de Mar“ (Costa

Brava/Spanien) anzutreten. Für die Sport-

klasse 10A waren die beiden Klassenlehrer

Hilde Seelbach und Jost E. Wiebecke mit

der Unterstützung von Michel Röhrs am

Start, für die „E“ Hanne Brohl und Michael

Liss-Nütling. Nach 16 Stunden, die „wie im

Bus“ vergingen, öffneten sich nach etlichen

Pausen in Luxemburg, Frankreich und Spa-

nien die Bustüren und es strömte uns 27°C

warme Mittelmeerluft um die Nase. Nach

einem extrem schnellen Check-In in das

wohlgewählte Hotel (2-er und 3-er Bele-

gung mit Balkon/Terrasse, Pool, jeden Tag

frische Handtücher, deutsches HD TV auf

Flatscreen um nur mal ein paar Schlagworte

fallen zu lassen …) liefen 68 strahlende

Gesichter umgehend in Richtung Strand,

um direkt das Meer ausgiebig und ausgelas-

sen zu testen – Doppel-Sportlehrer-Aufsicht

vorausgesetzt.

Strand war gewollt – Strand, Meer und

Sonne satt war angesagt … inklusive des ein

oder anderen Wettkampfes und diverser

kräftezehrenden Balgereien am Strand und

im Wasser …

Endstand nach 7 Tagen: Röhrs/Wiebecke

vs. Sportklasse 10A : Unentschieden, ge-

fühlt 248 zu 248

Stimmung??? Besser ohne Worte …

Während viele geschaffte Augen noch

schliefen, traf sich jeden Morgen, noch vor

dem Frühstück, eine kleine Gruppe von

Sportverrückten zum Laufen, um sich der

Herausforderung zu stellen. Das fordernde

Bergprofil mit „Berg runter“ gefühlten 350

Treppenstufen machte viel Spaß und konnte

zu Höchstzeiten bis zu einem Drittel der

Sportklasse 45 min (!) motivieren.

War der erste Samstag planmäßig noch der

Etablierung der hervorragenden Stimmung

vorbehalten (manche bezahlten leider mit

Sonnenbrand) war am Sonntag Kultur be-

stellt: Ging es doch richtig früh morgens

nach Figueres in das Dalí-Museum. Das

Museum bietet viele unterschiedliche surre-

alistische Objekte/Gemälde und Installatio-

nen des weltbekannten spanischen Künstlers

Salvador Dalí (geb. 11. Mai 1904 in Figue-

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res, Girona, Katalonien; † 23. Januar 1989

ebenda, spanischer Maler, Grafiker, Schrift-

steller, Bildhauer und Bühnenbildner). Viele

Schülerinnen und Schüler fühlten sich durch

seine Kunst sehr angesprochen und zogen

interessiert durch das weitläufige Museum.

Nach einer kurzen Stärkung ging es dann

weiter nach Girona, der Hauptstadt der Ge-

gend. Nach der an Sonntagen kostenlosen

Besichtigung der beeindruckenden Kathed-

rale wurden die mächtigen und hervorra-

gend erhaltenen Stadtmauern erklommen

und entlang marschiert. Dort oben konnte

man einen guten Eindruck von dem Vertei-

digungswerk der Altstadt und ihrer Organi-

sation (u.a. Judenviertel) bekommen.

Am Montag ging es für die Klasse 10A ein

erstes Mal in die große Stadt der Städte:

Barcelona! Die beiden 10er Klassen konn-

ten bei ihrem gemeinsamen Besuch zu Be-

ginn durch den Park Güell flanieren, der

von Antonio Gaudí erschaffen wurde. Da-

nach ging es vorbei an zwei von ihm ent-

worfenen Häusern zur Sagrada Família, eine

römisch-katholische Basilika, die durch ihre

Größe und künstlerische Fassade sehr be-

eindruckte und wohl noch um die 10 Jahre

weitere Bauzeit zur Fertigstellung benötigt.

An der Kolumbusstatue am Hafen wurden

nach Referat die Schülerinnen und Schüler

auf die “Les Rambles“ entlassen, um sich

diese weltberühmte Promenade im Zentrum

von Barcelona (u.a. Barri Gòtic/gotisches

Viertel) anzuschauen und zu shoppen.

Am Dienstag wurde nach einer Bergwande-

rung (die Laufstrecke der Sportverrückten

…!) mit sehr schönen Aussichtspunkten und

entsprechende Referaten zu Historie, Flora

und Fauna der Umgebung die Altstadt von

Tossa de Mar mit der fast vollständig erhal-

tenen, wunderschönen Stadtmauer und den

kleinen Gässchen erkundet. Verdienterma-

ßen endete diese mehrstündige Wanderung

bei fast 30°C in der Piratenbucht, um sich

abzukühlen und den wenigen Quallen näher

zu kommen.

Referate zu vielen verschiedenen Themen

(Kultur, Essen, Weinanbau, Geschichte,

Politik, Sport, Gewohnheiten etc.) brachten

uns die gesamte Fahrt über sehr wertvolle

Informationen zum jeweiligen Ort, Objekt

der Bewunderung oder Person (Gaudí, Dalí,

Miro, Columbus, der Königsfamilie, etc.)

näher.

Der Mittwoch führte die Sportklasse dann

noch einmal alleine nach Barcelona (Part-

nerstadt Kölns!). Am Olympiahafen von

1992 wurde „Müllmännerkunst“ von H.A.

Schult imitiert (eine entsprechende Installa-

tion war am Strand schon auf „Wanderaus-

stellung“ zu bewundern) und auf der alten

Stierkampfarena die Stiere gesucht. Neben

dem Fußball-Tempel der Neuzeit, dem Es-

tadio Camp Nou (FC Barcelona/Barça, Més

que un club „Mehr als ein Verein“) strahlte

das Olympiastadion von 1992 für viele

Schülerinnen und Schüler ein ganz besonde-

res Flair aus.

Abgeschlossen wurde die Rundfahrt mit

einem wunderschönen Blick vom Montjuïc

aus über ganz Barcelona. Das Abendessen

im Hardrock Café bildete das Ende eines

schönen und anstrengenden Tages. Aber

läutete auch schon langsam das Ende der

Abschlussfahrt ein. Für manche Schüler war

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es allerdings noch nicht anstrengend genug

… Diese verausgabten sich dann während

der schönen Wasser-, Licht- und Musikspie-

le an den Treppenstufen des Nationalen

Kunstmuseums zusätzlich!

Der letzte Tag in Tossa de Mar wurde von

der kompletten Klasse für einen Glasboden-

boot-Ausflug durch kleine Höhlen hin zu

einem kleinen Strand genutzt. Bevor es

wieder in den Bus ging, der zum Glück

nicht so schwankte wie das Boot!

Nach 16 Stunden Busfahrt konnten wir dann

nach einer gemütlichen Fahrt mit viel Schlaf

und Ruhe ganz entspannt um 10.20 Uhr

wieder an der Gesamtschule in Hennef aus-

steigen, wo wir schon von vielen Eltern

empfangen wurden. Die massiv erworbene

Bräune von 7 Tagen ohne Wolken war al-

lerdings da kaum mehr zu verbergen …

Den beiden Klassen und insbesondere der

10A ein „sehr gut“ in allen Kategorien für

diese Klassenfahrt, Danke!

(Michel Röhrs & Jost E. Wiebecke für die

Sportklasse 10A)

Kooperationsvertrag mit der Deutschen

Bahn

Entscheidungen treffen, bevor der Zug ab-

gefahren ist

Über den geschlossenen Kooperationsver-

trag freuen sich Gesamtschulleiter Wolf-

gang Pelz, DB-Personalreferentin Ina Sau-

ermann und Stefan Müller (v.re.), Leiter des

Berufsorientierungsbüros.

Hennef. Der seit 2009 guten Zusammenar-

beit der Gesamtschule Hennef mit der DB

Netz Regionalleitung West der Deutschen

Bahn AG folgte jetzt mit der Unterzeich-

nung eines Kooperationsvertrages eine we-

sentliche Steigerung, die für beide Seiten

gewinnbringend sein soll. Eingeleitet und

vorbereitet wurde der Kooperationsvertrag

zwischen der Gesamtschule Hennef und der

Deutschen Bahn AG vom Leiter des Be-

rufsorientierungsbüro (kurz BOB) Stefan

Müller in Zusammenarbeit mit der Personal-

referentin und Schulpatin Ina Sauermann.

Durch verschiedene Maßnahmen wie Be-

triebsbesichtigungen während der Berufs-

orientierungswochen und Betriebspraktika

im 8. und 9. Jahrgang sowie über Angebote

im Berufswahlcamp sollen die Schüler das

vielfältige Ausbildungsangebot der Deut-

schen Bahn kennenlernen und motiviert

werden, sich bei dem bundesweit starken

Unternehmen zu bewerben.

Der neue Kooperationsvertrag sei ein Top-

Angebot für die Schüler und unterstütze

nachhaltig die großen Bemühungen der Ge-

samtschule, den Wechsel von der Schule ins

Berufsleben oder in die weitere berufliche

Ausbildung gezielt zu unterstützen, freute

sich Schulleiter Wolfgang Pelz nach der

Vertragsunterzeichnung mit der DB Netz

AG (DB Mobility Logistics AG) der Deut-

schen Bahn.

Stefan Hemmert, Leiter des Personalmana-

gements betonte ausdrücklich, durch geziel-

te Unterstützungsangebote den Schülerinnen

und Schülern das attraktive Ausbildungsan-

gebot der DB Netz AG mit über 50 ver-

schiedenen Ausbildungsplätzen und dualen

Studiengängen näherzubringen. Für die

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Nachwuchsgewinnung der DB Netz AG sei

die Gesamtschule Hennef eine besondere

Zielgruppe und erste Adresse.

Die gewerblich-technischen sowie die

kaufmännisch-serviceorientierten Bereiche

wie auch Angebote im IT- und Verkehrsbe-

reich bieten ein vielfältiges Ausbildungsan-

gebot. Eine frühzeitige Berufsorientierung

sei für die erste berufliche Entscheidung

ganz besonders wichtig, hob Hennefs Bür-

germeister Pipke hervor, da sie für das wei-

tere Leben meist grundlegend sei und eine

solide Basis bilde. "Gut ist, wenn unsere

Schüler nun frühzeitig auf den für sie be-

reitgestellten Zug aufspringen und die at-

traktiven Ausbildungsangebote der Deut-

schen Bahn AG nutzen".

(Quelle: extra-blatt.de)

Sportolympiade

Nachdem die jetzigen 7er Klassen in den

letzten Jahren in verschiedenen Disziplinen

gegeneinander angetreten waren, gab es

dieses Jahr zum ersten Mal für diesen Jahr-

gang ein Fußball- und Völkerballturnier.

Dies erfreute natürlich vor allem die ballbe-

geisterten Mädchen und Jungen der Klasse

7A.

Die verschiedenen Klassen teilten sich in

kleinere Gruppen auf und traten in ihren

Teams für ihre jeweilige Klasse oder auch

in gemischten Gruppen in beiden Sportarten

gegeneinander an. Natürlich wollte die

Klasse 7A auch dieses Jahr ihre Erfolgsge-

schichte der letzten Jahre fortsetzen und den

„Pokal“ nach Hause holen. Und wer unsere

Klasse kennt, weiß schon an dieser Stelle,

dass ihr das auch gelang!

Zumindest was das Fußballturnier betraf –

beim Völkerball haben wir dann doch den

anderen Klassen den Vortritt gelassen.

Aber trotz eines gesunden Ehrgeizes auf

dem Spielfeld wurde in den Pausen viel

miteinander gelacht und Freunde aus ande-

ren Klassen angefeuert. (Wer die verschie-

denen Tanzeinlagen am Spielfeldrand miter-

leben durfte, stellt sich wohl auch die Frage,

ob man diese künstlerische Darstellung im

nächsten Jahr nicht mit in die Wertung

nehmen sollte?) – und das ist wohl auch der

eigentliche Gedanke einer jeden Sportolym-

piade: ein faires Miteinander!

(J. Wagner & A. Gockel-Böhner

One day in London!

William und Kate, fish and chips, rote Dop-

peldeckerbusse und schwarze Taxis: Juhu,

wir sind in London!

Unser erstes Ziel war die Victoria Station,

einer der Hauptbahnhöfe Londons sowie

einer der U-Bahnhöfe der London Under-

ground. Nachdem für alle ein Ticket für die

London Underground gekauft war, machten

wir uns von hier aus zu Fuß auf dem Weg

zum Buckingham Palace, dem Amt- als

auch Londoner Wohnsitz von Königin Eli-

zabeth II. Dort warteten schon unzählige

Touristen auf die „Changing oft he Guard“

genannte Ablösungszeremonie. Natürlich

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waren auch wir neugierig auf dieses Spek-

takel. Wir haben es uns kurz angeguckt.

Dann trieb uns die heiße Sonne in den

Schatten der Bäume des St. James Parks.

Nach einem Spaziergang durch den Park

erreichten wir den Palace of Westminster,

zu dem das wohl berühmteste Wahrzeichen

Londons, der Big Ben, gehört. Darüber hin-

aus hatten wir von dort einen tollen Blick

auf die Westminster Abbey. Weiter ging es

zu Fuß durch die Downing Street, vorbei an

der Nummer zehn, dem Haus des Premier-

ministers, zum Trafalgar Square.

Diesen großen Platz in der Mitte Londons

durften die Schüler und Schülerinnen auf

eigene Faust erkunden. Zudem hatten sie die

Möglichkeit sich in unmittelbarer Nähe et-

was zu Essen zu kaufen um sich zu stärken.

Nach der Stärkung machten wir uns auf den

Weg zur Themse. An einer Anlegestelle am

Westminster Pier gingen wir an Bord eines

Boots, um eine Bootsfahrt zu machen. Die

Bootsfahrt auf der Themse war eine schöne

Möglichkeit sich die Sehenswürdigkeiten

der Stadt wie den Palace of Westminster aus

einer weiteren Perspektive zu betrachten.

Zudem hatte wir vom Boot aus einen groß-

artigen Blick auf weitere Top-

Sehenswürdigkeiten von London wie den

London Eye, den Shakespeare’s Globe, den

Tower of London und der Tower Bridge.

Am Tower of London verließen wir das

Boot und nahmen die Londoner Under-

ground zu Camden Market, einem der be-

kanntesten und größten Märkte Londons.

Trotz des knappen Zeitplans, hat die Zeit

gereicht um schicke Tops und coole Caps zu

kaufen. Nach dem „high-speed shopping“

fuhren wir mit der Londoner Underground

zur Victoria Station und von dort zurück mit

dem Bus zum Flughafen. Dort hatten wir

die Möglichkeit uns vor dem Rückflug noch

einmal zu stärken oder im duty free shop

günstig einzukaufen.

Alle Beteiligten waren von diesem Tages-

ausflug erfüllt und bereichert von den Er-

lebnissen, die diese großartige Stadt zu bie-

ten hat: berühmte sights, enge tubes, un-

glaublicher Lärm und den schier endlos

vielen Menschen aller couleur, die in Lon-

don beheimatet sind. Alles in allem ein vol-

ler Erfolg!

Was machte eigentlich der Jahrgang 12

in der Projektwoche?

Auch der Jahrgang 12 hat in diesem Schul-

jahr wieder die Projektwoche genutzt, um

wichtige Themen intensiv zu bearbeiten.

Der erste Projekttag stand im Zeichen des

„wichtigsten“ Themas: Wohin soll uns un-

sere Studienfahrt im nächsten Jahr führen?

Nach einem harmonischen Einstieg mit ei-

nem gemeinsamen Frühstück in den jewei-

ligen Leistungskursgruppen, recherchierten

die Schüler/innen nach geeigneten Studien-

fahrtorten mit eigenen Laptops o.a. und an

den Computern der Bibliothek. Frau Seim,

von Beruf Reiseverkehrskauffrau, hatte uns

Unterstützung zugesagt und die Schü-

ler/innen bei ihrer Auswahl beraten. Nach

einer Vorauswahl in den einzelnen LKs

wurden die beliebtesten Studienfahrtziele:

Kopenhagen, Prag, Brighton, Amsterdam

und München im Plenum vorgestellt. Eine

Abstimmung zeigte, dass Prag mit großer

Mehrheit favorisiert wurde. Also heißt es

nun vom 21. oder 22.9. bis 26.9.2014: Auf

nach Prag! Wir freuen uns schon sehr.

In den nachfolgenden Tagen wurde intensiv

in den Leistungskursen Biologie, Deutsch,

Englisch und Mathematik zu verschiedenen

Themen gearbeitet, zahlreiche Referate vor-

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bereitet oder im Biologie-LK Experimente

durchgeführt, die sonst zeitlich nicht im

normalen Schulstundenplan durchgeführt

werden können. Leider war es zumindest in

der Biologie gar nicht so wie bei dem

Spruch: „Wenn es grün ist oder sich bewegt

ist es Biologie, wenn es knallt oder stinkt,

ist es Chemie, wenn es nicht funktioniert ist

es Physik und wenn es keiner versteht, dann

ist es Mathematik“. Denn das Experiment

des „genetischen Fingerabdrucks“ in der

Biologie war nicht grün, sondern hat nicht

geklappt. Es hatte wohl zu viele physikali-

sche Anteile… Die Themen der Mathema-

tik dagegen haben NATÜRLICH alle ver-

standen…

Für uns als Tutoren des Jahrgangs 12 war es

eine intensive Lernzeit, in der wir unsere

Schüler/innen näher kennen- und schätzen

gelernt haben.

(Carmen Warning)

Unsere Exkursion zum Kindergarten

Das letzte Thema des Schuljahres im WP

HW-Kurs Jahrgang 9 (jetziger Jg. 10) war

„Leben in der Familie“. Nachdem wir ver-

schiedene Aspekte des Lebens in der Fami-

lie beleuchtet hatten, waren wir uns im Kurs

schnell einig: Wir führen einen Projekttag

mit kleinen Kindern durch. Frau Krahek, die

Leiterin des Kindergartens in der Nachbar-

schaft der Schule, lud uns herzlich ein, den

Projekttag in ihrer Einrichtung der Elternini-

tiative „Hampelmann“ durchzuführen. Im

Unterricht haben wir für diesen Tag alles

genau geplant und vorbereitet: Eine Gruppe

wird einen Obstsalat zubereiten und die

zweite Gruppe bastelt mit den Kindern ein

Lebensmittel-Memoryspiel.

Am 8.7.2013 war es soweit und wir mach-

ten uns auf in den Kindergarten „Hampel-

mann“. Die zwei Kindergruppen waren

sehr unterschiedlich. Die Kinder der Obstsa-

latgruppe hatten zu Beginn großen Respekt

vor diesen aus ihrer Sicht riesigen, fremden

Schülerinnen und Schülern, doch mit der

Zeit lockerte die Stimmung sich und am

Ende hatten alle Spaß. Die Kinder der Me-

morygruppe hatten dagegen “ Feuer in der

Hose“ und haben begeistert mitgemacht.

Als in dieser Spielegruppe bei ein paar Kin-

dern Langeweile aufkam, haben die Schüle-

rinnen und Schüler spontan das Programm

erweitert und zusammen künstlerisch Obst-

bäume dargestellt. Am Ende haben wir alle

in der Sporthalle gemeinsam gegessen und

danach mit den Kindern gespielt.

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Wir hatten viel Spaß und haben Neues ge-

lernt. Es war eine so tolle Erfahrung, dass

wir die Kindergartenkinder gerne zu uns in

die Gesamtschule einladen und mit ihnen

zusammen einen weiteren Projekttag durch-

führen wollen. Wir werden davon berichten!

(Der WP-HW-Kurs mit Frau Warning )

Methodenseminar und Kennenlernwoche

des 11. Jahrgangs

Gerade in der Oberstufe angekommen wur-

den die Schülerinnen und Schüler der 11.

Jahrgangsstufe mit vielen neuen Herausfor-

derungen konfrontiert. Diente bisher der

gewohnte Klassenverbund der Orientierung,

müssen sich die Schülerinnen und Schüler

ab sofort an viele neue Kurse gewöhnen.

Mit der neuen Gestaltung besonders des

sozialen Umfeldes umzugehen ist nicht im-

mer leicht. Abhilfe bietet hier das Metho-

denseminar und die Kennenlernwoche, die

die Eingewöhnung in die Oberstufe erleich-

tern und das Gemeinschaftsgefühl der Schü-

lerinnen und Schüler als „eine Stufe“ stär-

ken soll. Auch fachlich wird mit Eintritt in

die Oberstufe ein neues Kapitel aufgeschla-

gen.

Noch in Hennef hatten die Schülerinnen und

Schüler die Möglichkeit, ihre Methoden-

kenntnisse in Hinblick auf die Oberstufe

und die damit verbundenen Herausforde-

rungen (Referate, Präsentationen, Fachar-

beit, etc.) zu erweitern. An den ersten bei-

den Tagen erwarteten die Schülerinnen und

Schüler insgesamt fünf Workshops mit un-

terschiedlicher thematischer Ausrichtung:

Wissenschaftliches Arbeiten und Recher-

che, Präsentieren mit Hilfe von Power

Point, effiziente Lernstrategien nutzen, Tex-

tentschlüsselungsstrategien und Präsentati-

ontechniken.

Konkretisiert wurden diese Fähigkeiten an-

hand von problemorientierten Frage-

stellungen, die in Gruppen von je vier Schü-

lerinnen und Schülern zu Präsentationen

ausgearbeitet wurden. Inhaltlich kon-

zentrierten sich die Problemstellungen auf

die Stadt Köln, welche zugleich Aufent-

haltsort in der zweiten Wochenhälfte war.

Trotz des einheitlichen Bezugsrahmens

„Köln“ entwickelten die Schülerinnen und

Schüler eine Vielzahl an völlig unterschied-

lichen Themen: Schadet das „Rauchverbot

den Kölner Kneipen? Sollte der Pferderenn-

sport (Pferderennbahn Köln) abgeschafft

werden? Schaden die Kölner „Ultras“ ihrem

Verein? Oder auch: Fällt uns der Kölner

Dom bald auf den Kopf? Diese und viele

andere Themen bzw. Problemstellungen

bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler

unter Einbezug ihres neu erworbenen Me-

thodenwissens und der im Vorhinein getä-

tigter Sichtung von Informationen und Ma-

terial.

In der Jugendherberge in Köln-Deutz re-

cherchierten die Gruppen bei verschiedenen

Kölner Institutionen und Organisationen.

Sie nutzten die Zeit produktiv und fertigten

interessante und anspruchsvolle Präsentati-

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onen an. Engagiert und in hohem Maße ei-

genverantwortlich erstellten die Schülerin-

nen und Schüler vor Ort zielgerichtete In-

terviews, Expertenbefragungen, Filmauf-

nahmen, Fotos, Umfragen und Statistiken.

Neben der inhaltlichen Ausgestaltung über-

zeugten viele Gruppen mit einer nahezu

perfekten Präsentation: Körperhaltung, Ges-

tik und Mimik, klare Aussprache und siche-

res Auftreten gingen Hand in Hand mit ei-

ner gut durchdachten visuellen Untermaue-

rung des Vortrages. An dieser Stelle muss

erwähnt werden, dass uns besonders eines

sehr imponierte: Ein neues Präsentations-

programm, welches dem „guten alten“

Power-Point wohl in Zukunft ernste Kon-

kurrenz machen wird: „Prezi“

Die besten fünf Gruppen durften ihre Prä-

sentationen mit „stolz geschwellter Brust“

am Freitag vor dem versammelten Jahrgang,

den Tutorinnen und Referendaren und der

Schulleitung, vertreten durch Herrn Dr.

Obermann, erneut vorstellen. Als Zeichen

der Anerkennung für diese besondere Leis-

tung freuten sich die Gruppen über Sonnen-

blumen. Sonnig waren auch die Stunden,

die etwas weniger arbeitsreich waren.

Den ersten Abend haben wir für gemeinsa-

me Aktivitäten genutzt. Die Schülerinnen

und Schüler hatten die Wahl zwischen einer

Kinovorstellung, einem Besuch des Planeta-

riums, einer Stadtführung unter dem Motto

„Kölner Kriminalgeschichten“ und einer

ganz besonderen und ungewöhnlichen

Theateraufführung von „Nathan der Weise“.

Die Schülerinnen und Schüler erfreuten sich

am kulturellen Programm der Rheinmetro-

pole und an der Gelegenheit, gemeinsam

etwas zu unternehmen und sich besser ken-

nen zu lernen. Den letzten Abend hatten die

Schülerinnen und Schüler zu ihrer freien

Verfügung. Wir alle haben viele unter-

schiedliche Erfahrungen gesammelt, aber

einen Gedanken hatten wir am Freitag wohl

alle: Diese Woche war sinnvoll und hat

Spaß gemacht!

(Sarah Neuberger)

Mein Schiedsrichtereinsatz beim Tim-

merkamp-Gedächtnis-Turnier

der Regenbogenschule Happerschoß

Am Mittwoch, dem 2.10.2013 war ich als

Schiedsrichter beim Timmerkamp-

Gedächtnis-Turnier der Regenbogenschule

Happerschoß im Einsatz. Das ist ein Fuß-

ballturnier zu Ehren des verstorbenen

Hausmeisters Joachim Timmerkamp, wel-

ches jährlich an der Grundschule von Hap-

perschoß stattfindet. Austragungsort ist der

Fußballplatz des SSV Happerschoß, der

direkt neben der Grundschule liegt.

Der Turniertag begann um 8:40 Uhr mit

dem Turnier der Zweitklässler. Es spielten

alle drei Klassen in je einem Jungen- und

einem Mädchenturnier gegeneinander. Jedes

Team hatte zwei Spiele zu absolvieren. Sie-

ger war, wer nach diesen Spielen die meis-

ten Punkte, beziehungsweise das bessere

Torverhältnis hatte. In der Gesamtwertung

der beiden Turniere gewann schließlich die

Klasse 2c.

Nach einer halbstündigen Pause begann das

Turnier der Drittklässler. Das Verfahren war

dasselbe nur, dass das Turnier der Jungen

auf einem etwas größeren Feld stattfand.

Hier setzte sich am Ende die Klasse 3b

durch.

Nach einer weiteren fünfzehnminütigen

Pause begann dann das Turnier der Viert-

klässler, bei welchem es nur zwei Klassen

gab. Das Feld der Jungen wurde noch etwas

erweitert. Nach packenden Spielen und ei-

nem noch spannenderen Elfmeterschießen

gewann schließlich die Klasse 4a.

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Bei allen drei Turnieren stand der Spaß am

Fußball im Mittelpunkt, sodass ich als

Schiedsrichter nicht viel eingreifen musste

und es überhaupt keine Probleme gab.

(Sören Stolz, 10A)

Abschlussfahrt des Latein Kurses Jg.11

Total glücklich war ich, dass ich im Juli mit

dem Lateinkurs von Frau Wiebecke die Ab-

schlussfahrt nach Rom unternehmen durfte.

Mit Herrn Bergmann hatte ich einen sehr

angenehmen Rom-Kenner als Begleitung.

Die Bungalows des zentrumsnah gelegenen

Campingplatzes waren gut und besonders

der riesige Pool hat erfrischende Abkühlung

nach den ausgiebigen Stadtgängen geboten.

Trotz des unglaublichen Touristenstroms ist

Rom eine Stadt, die sofort total begeistert!

Ob es die beeindruckende, belebte Spani-

sche Treppe ist, das Kolosseum oder die

Sixtinische Kapelle mit der phantastischen

Wandmalerei, die Schüler hatten stets in

kurzen Vorträgen genügend Informationen,

um die Sehenswürdigkeiten zu beschreiben

und Geschichte zu würdigen.

Die abendlichen Spaziergänge entlang des

Tibers oder im belebten Altstadtviertel ha-

ben einen Einblick in das heutige Rom ab-

seits der Touristenmeilen geboten.

(Gisela Raps)

Märchenhafte Physik

Die Physikusse, Talentförderung der Ge-

samtschule Hennef, zeigten an der Kultur-

nacht ihre aktuelle Show „märchenhafte

Physik“. Zu Beginn wird das Publikum mit

einem selbst gedrehten Intro „angeheizt“.

Dann übernehmen nahtlos zwei Erzähler,

die von einer tragisch-physikalischen Lie-

besgeschichte berichten. Eines schönen

Tages erfährt ein schmucker Held von den

kleinen, pfiffigen Zwergen aus den Bergen,

dass die Hexe seine geliebte Prinzessin ent-

führt hat und nun in ihrem Haus mühsame

Putzarbeiten verrichten lässt. Der Prinz

macht sich – fast ohne Umwege - auf die

Suche nach dem berühmten Zauberer um

Hilfe zu erbitten gegen die bösen Mächte.

Die Zauberlehrlinge geben sich redlich Mü-

he und finden nach einigen Versuchen ein

geeignetes Feuerwasser für diese Aufgabe.

Doch der Sicherheitsbeauftragte des PÜV

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(Physikalischer Überwachungsverein) greift

beherzt ins das nun entstehende Chaos zwi-

schen den Gegnern ein und organisiert ein

grandioses Finale. Die Prinzessin wird be-

freit und wenn sie nicht gestorben sind,

dann experimentieren sie noch heute.

(Nina Wentz)

4. Platz beim Wettbewerb Nanospots in

Halle

Im Kooperationsprojekt AnViP (Analyse

und Visualisierung komplexer biophysikali-

scher und zellbiologischer Prozesse) arbei-

ten Dozenten und Studenten der Abteilung

für Biophysikalische Chemie der Universi-

tät Bonn und Lehrer und Schüler der Ta-

lentförderung Physikusse der Gesamtschule

Hennef zusammen. Hochaktuelle For-

schungsergebnisse werden von Max Brau-

ner, Kjell Wistoff und Jannik Roth mit 3D-

Grafikprogrammen visualisiert.

Beim Nano-Kurzfilm-Festival 2013 erreich-

te unser Beitrag „geschickte RNA“ den un-

dankbaren vierten Platz. Der Film präsen-

tiert aktuelle Forschungsergebnisse zum

Transport von RNA mit Fokus auf den Vor-

gängen bei der Translokation durch die

Zellkernporen.

Wir zeigen, wie eine RNA nach der Herstel-

lung im Zellkern diesen verlässt, um ihre

biologische Information in das Zellplasma

zu bringen. Forschungsarbeiten mit hoch-

auflösender und hochempfindlicher Licht-

mikroskopie erlauben es, den Transport

einzelner Moleküle durch den Porenkom-

plex der Zellmembran zu untersuchen. Gro-

ße Transportsubstrate müssen sich defor-

mieren, regelrecht strecken, um diese Eng-

stelle passieren zu können. Wir vergleichen

den Prozess im Film mit dem Quetschen

eines großen Briefumschlages durch den

schmalen Schlitz eines Briefkastens. Das

kennt jeder aus seiner Erfahrungswelt: „ge-

fühlt nano“.

(Nina Wentz)

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Hausse oder Baisse - wie stehen die Ak-

tien?

100pro-Börsenspiel der Kreissparkasse

Köln

Die Wirtschaftskurse des 10. Jahrgangs

nehmen dieses Jahr am Börsenspiel der

Kreissparkasse Köln teil. Dabei haben die

Teilnehmer die Möglichkeit, unter realisti-

schen Bedingungen ihr Talent auf dem Bör-

senparkett zu testen.

Durch das Spiel lernen die Schülerinnen

und Schüler wie sich wirtschaftliche und

politische Ereignisse auf den Börsenkurs

auswirken. Das Projekt läuft vom

01.10.2013 bis zum 11.12.2013 und wird

zum 32. Mal von der Kreissparkasse Köln

angeboten.

Den Teilnehmern steht ein virtuelles Kapital

von 50.000 € zum Handeln von 150 ausge-

wählten Aktien zur Verfügung.

Am Ende der Simulation berechnet die

Kreissparkasse das erwirtschaftete Kapital.

Es werden insgesamt Preisgelder im Wert

von 7.700 € vergeben. Der erste Platz ge-

winnt 750 €, der zweite Platz 600 € und der

dritte Platz 500 €.Es werden bis zum zehn-

ten Platz Preise vergeben.

Ziel dieses Projektes ist es, die Schülerinnen

und Schüler an die komplexe Materie

„Wirtschaft“ heranzuführen. Durch diese

Börsensimulation können wertvolle Erfah-

rungen im Umgang mit einem eigenen

Wertpapierdepot gesammelt werden.

(Aaron von Kruedener,10E)

Kennenlernfahrt der Stufe 5 in Mander-

scheid

In der Fahrten- und Projektwoche fuhr die

ganze Stufe 5 nach Manderscheid in die

Vulkaneifel. Gegenseitiges Kennenlernen,

Teambuilding und Abenteuer standen auf

dem Programm.

Die Klasse 5E verbrachte ihren ersten

Nachmittag mit Teamspielen und Bogen-

schießen. So mussten sich die Teams fol-

gende Fragen stellen:

Welches Team kann auf der kleinsten Flä-

che stehen?

Welches Team hat die wenigsten Füße am

Boden?

Und sie machten es richtig gut! Handstand,

Schubkarre und Huckepack halfen, dass

keine Gruppe mehr als 2 Füße und manche

Gruppen sogar nur einen einzigen Fuß am

Boden hatten!

Nachdem sich alle beim Bogenschießen

ausprobieren durften, konnte etwas Zeit auf

den Hütten und dem tollen Gelände des Ju-

gendhüttendorfs verbracht werden. Dabei

wurden die eigenen Hütten vor den Angrif-

fen der Anderen verteidigt und eine Schau-

kel im Wald entdeckt.

Bereits nach dem Abendessen begann das

nächste Abenteuer. Wir machten eine

Nachtwanderung mit Fackeln zur Nieder-

burg Manderscheid, in deren Verlies noch

immer das Skelett Hugo haust.

Am folgenden Tag blieb die 5F für Spiele,

Walderlebnis und Hüttenbau im Wald, wäh-

rend die 5D und 5E eine Wanderung zu den

Maaren und Vulkanen der Gegend machten.

Die lange Wanderung hatte sich spätestens

gelohnt, als der Vulkanerlebnispark vor uns

lag und jede Menge Steine gesammelt wer-

den konnten. Wir haben große und kleine,

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schwarze, gelbe, grüne und blaue Steine

gefunden. Einige haben sogar Steine mitge-

nommen, die noch kleine Reste von Edel-

steinen enthielten.

Sie, liebe Eltern, haben sicher auch einen

bekommen, oder?

Erstaunliche Energien wurden bei unserer

Disko frei! Die Schülerinnen und Schüler

unserer Klasse erwiesen sich als echte Lim-

bo-Experten!

Am Freitag konnte jede Klasse noch ein

Geburtstagskind feiern, bevor es zurück zur

Gesamtschule Hennef ging, wo die Eltern

uns schon erwarteten.

Als ich am Montag eine Schülerin fragte, ob

sie sich am Wochenende von der Klassen-

fahrt erholt hätte, sagte sie: „Naja, in

Manderscheid hatte ich Heimweh nach zu

Hause und zu Hause dann Heimweh nach

Manderscheid.“

(Mareike Stamm)

Unfall-Präventionstag des Jahrgangs 12

in Köln-Merheim

Eine Delegation der Jahrgangsstufe 12 be-

suchte am Dienstag, 9.7.2013, die Unfall-

klinik Köln-Merheim. Die Klinik ist Partne-

rin unserer Schule zur Durchführung des

Unfallpräventionsprogrammes

„P.A.R.T.Y.“ unter der Leitung des Unfall-

chirurgen Dr. Brockamp. Das Programm hat

sich zur Aufgabe gesetzt, risiko- und alko-

holbedingten Unfällen vorzubeugen, die

durch junge Fahrer besonders oft verursacht

werden.

Wir wurden von dem Klinikteam (siehe

Bild, Quelle: Homepage der Klinik) begrüßt

und durch die Polizei in die Problematik

der Traumata (= durch äußere Gewalt be-

dingte Verletzungen) eingeführt.

Dann durchliefen alle 19 Schüler/innen in

authentisch nachgestellter Weise die einzel-

nen Stationen, die ein Schwerverletzter in

der Klinik typischerweise durchläuft. Zuerst

durften wir einen Blick in einen Kranken-

wagen mit seiner Spezialausstattung werfen,

dann stellten wir den Weg eines Unfallpati-

enten weiter nach und gelangten in den so-

genannten Schockraum der Klinik, hier

werden die Betroffenen zuerst untersucht

und behandelt, es findet eine umfangreiche

Diagnostik statt. Der Weg eines Schwerver-

letzten führt dann in den Operationssaal

oder auf die Intensivstation. Letztere durften

wir auch besichtigen und einen kurzen Blick

auf einen am selben Morgen eingelieferten

Patienten werfen, der ohne Helm Fahrrad

gefahren war und ins künstliche Koma ver-

setzt wurde.

Auf der Normalstation schließlich erklärte

sich ein Patient bereit, unserer Schülergrup-

pe Rede und Antwort zu stehen. Dieser Pa-

tient hatte bereits vor zwei Jahren einen

Motorradunfall erlitten und laboriert noch

heute an den Folgen durch Knocheninfekti-

onen. Weiter führte der Weg dann in die

Physiotherapieabteilung. Hier wurden uns

die Möglichkeiten aufgezeigt, verlorene

Gliedmaßen durch Prothesen zu ersetzen.

Die Physiotherapeuten ließen uns auch mit

einer Simulationsprothese praktisch erleben,

wie es sich anfühlt eine Prothese tragen zu

müssen – oder man könnte auch sagen: tra-

gen zu dürfen.

Nach einem für uns kostenlosen Mittages-

sen ging es zurück in den Seminarraum. Ein

ehemaliger Patient erzählte, wie der Unfall

sein Leben veränderte und bis heute verän-

dert. Die Klinik konnte für diese Schilde-

rung den Paralympics-Dritten (4 x 100 m-

Staffel) David Behre gewinnen. Er konnte

sich nach dem Unfall der Hochleistungs-

Behindertensportabteilung von Bayer Le-

verkusen anschließen und lebt heute – ohne

Füße mit Prothesen – als Sportprofi. Unse-

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ren Schüler/innen war aber bewusst, dass

nicht alle ähnlichen Unfälle zu so relativ

günstigen Lebensumständen führen. Insge-

samt fanden wir den Tag sehr beeindru-

ckend und für andere Schülergruppen sehr

empfehlenswert.

(Ulrich Läer, Quelle Logo: Homepage der

Klinik))

Studienfahrt der Sowi-Kurse Jahrgang

12 nach Berlin (8.7. – 11.7.2013)

Montagmorgen gingen 45 Schüler/innen mit

ihren Kurslehrer/innen Hanne Brohl und

Jupp Pasch auf die achtstündige Fahrt nach

Berlin. Schon unterwegs wurden wir an der

ehemaligen Grenze BRD/DDR mit der

deutschen Nachkriegsgeschichte konfron-

tiert. Am Übergang Marienborn bei Helm-

stedt sind noch die beeindruckenden Reste

der ehemaligen Grenzkontrollstation mit

ihrem Kontrollturm zu sehen.

Als wir am Montagabend an unserem Ju-

gendgästehaus in der Antwerpener Straße

im Nordwesten Berlins ankamen, bezogen

wir unsere Zimmer und gingen danach in

die Stadt. Wir waren alle sehr gespannt, wie

die Hauptstadt Deutschlands aussieht. An

diesem Abend sahen einige von uns eine

gelungene Multimediashow neben dem

Reichstagsgebäude, die die Geschichte des

Reichstagsgebäudes effektvoll in beeindru-

ckender Weise zeigte.

Am Dienstagmorgen besuchten wir dann

dieses Reichstagsgebäude. Alle Schü-

ler/innen waren überwältigt von der Größe

des Gebäudes und außerdem sehr gespannt,

wie es von innen aussieht. Nach einer Si-

cherheitskontrolle wie am Flughafen konn-

ten wir das Gebäude betreten. Auf der Be-

suchertribüne des Bundestages wurde uns in

einem sehr kurzweiligen, provokanten Stil

erklärt, wie der Bundestag „funktioniert“.

Anschließend waren wir noch auf der Aus-

sichtsterrasse des Reichstagsgebäudes, von

der wir die herrliche Aussicht auf große

Teile von Berlin genießen und die pracht-

volle Glaskuppel betrachten konnten. Bis

zum Nachmittag hatten wir dann Zeit, uns

in der Stadt umzuschauen. Danach trafen

wir uns in der historisch bedeutsamen Ber-

nauer Straße, die für ein Stück Mauerge-

schichte steht. Dort besichtigten wir ein

erhaltenes Stück der Berliner Mauer und

den ehemaligen Grenzstreifen und es wurde

uns über die schwere Zeit in der DDR be-

richtet. Es war für uns alle erstaunlich, was

die Menschen alles versuchten, um in den

Westen zu kommen, da die Bedingungen in

der DDR so schlecht waren. Dort wurde uns

aber auch verdeutlicht, dass viele bei den

Fluchtversuchen ums Leben kamen. Am

Abend hatten wir dann noch die Möglich-

keit den Fernsehturm zu besichtigen, von

dem man aus 300 m Höhe einen überwälti-

genden Blick über das nächtliche Berlin

hatte.

Am nächsten Morgen machten wir dann

eine Stadtrundfahrt mit „unserem“ Bus

durch Berlin. Marianne, unsere Busfahrerin,

führte uns sicher an allen Sehenswürdigkei-

ten und Baustellen vorbei und es wurde uns

von einer Reiseführerin viel über die Stadt

erzählt. So konnten wir u. a. auch die

Großbaustelle des neuen Bundesnachrich-

tendienstes (BND) bestaunen. Gegen

Nachmittag besuchten wir die Ausstellung

„Topographie des Terrors“. Die Ausstellung

brachte viele für uns überraschende, neue

Erkenntnisse über die Nazizeit und zeigte,

auf wie viele Arten Terror entstanden ist.

Dies war sehr überraschend und interessant,

nicht zuletzt auch durch die kompetenten

Führungen durch die Ausstellung.

Am Donnerstag dann ging es auf Heimreise.

Alle von uns fanden diese Fahrt sehr ange-

nehm und spannend, man hatte genug Frei-

zeit, um die Stadt selbst zu besichtigen, und

die Orte, an denen wir uns gemeinsam ge-

troffen haben, waren sehr interessant. Das

tolle Wetter und die überaus gute Stimmung

in der gesamten Gruppe haben die Kursfahrt

zu einem tollen Erlebnis zum Schuljahres-

abschluss werden lassen.

(Marius Hornen, Lars Krautscheid )

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Firmenbesichtigung bei Reifenhäuser

Im Rahmen der Berufsorientierungswoche

trafen sich am Montag, 23.09.13, elf Schü-

ler/innen auf dem Werksgelände der Firma

Reifenhäuser in Troisdorf. Die Veranstal-

tung begann um 10.00 Uhr mit einer

Powerpoint-Präsentation über das Unter-

nehmen.

Die Firma Reifenhäuser wurde 1911 als

Schmiede gegründet. Die Söhne Hans und

Fritz Reifenhäuser übernahmen 1948 die

Firma und stellten den ersten Extruder zur

Kunststoffverarbeitung her. Heute leiten die

drei Söhne von Hans Reifenhäuser das mit

1200 Mitarbeitern weltweit tätige Unter-

nehmen. Pro Jahr erhält die Firma ungefähr

200 Bewerbungen für die Ausbildungsberu-

fe Mechatroniker, Industrie- und Zer-

spanungsmechaniker, Elektroniker und

Fachkraft für Lagerlogistik. Das Auswahl-

verfahren beinhaltet ein Vorstellungsge-

spräch, einen Test und eine Gruppenarbeit.

Die 10 Besten werden als Auszubildende

eingestellt.

Nach der Präsentation besichtigten wir drei

Geschäftszweige. Bei Reifenhäuser Extrusi-

on Technology konnten wir die Herstellung

von Ein- und Doppelschnecken-Extruder

sehen. Bei Reiloy wird im Wärmeverfahren

die Panzerung für verschleißfeste Schne-

cken und Zylinder aufgebracht. Reifenhäu-

ser Kiefel Extruction stellt Blasfolienanla-

gen her.

Zur Reifenhäuser Holding gehören noch

folgende Geschäftszweige an anderen

Standorten:

REICOFIL - Spinnvlies- Meltblow- und

Compositeanlagen

Reimotec – Verpackungsband- und Mono-

filamentanlagen

Reifenhäuser Cast Sheet Coating – Giesfo-

lien-, Glättwerks- und Extrusions-

Beschichtungsanlagen

Polyrema - Blasfolienanlagen

(Udo Heinderichs)

Firmenbesichtigung Shell Deutschland

Oil GmbH

Am Mittwoch, 25.09.13 trafen sich fünf-

zehn Schüler/innen im Rahmen der Berufs-

orientierungswoche beim Bildungszentrum

der Shell Deutschland Oil GmbH in Wes-

seling. Die Veranstaltung begann um 8.30

Uhr mit einer Powerpoint-Präsentation über

die Firma Shell und die Aufgaben des Bil-

dungszentrums.

Die Marke und Unternehmensgruppe Shell

geht zurück auf die Gründung eines Kurio-

sitätengeschäfts im Jahre 1833 im Londoner

Eastend durch Marcus Samuel. Ein Großteil

seines Handels basierte auf dekorativen Mu-

scheln (engl.: „Shell“), die zur Ornamentie-

rung, für Schachteln oder als Sammlerob-

jekte beliebt waren und von ihm aus Fernost

importiert wurden.

Shell ist heute in 90 von 190 Ländern der

Erde vertreten und beschäftigt weltweit ca.

101.000 Mitarbeiter. Der Firmensitz ist Den

Haag in den Niederlanden.

Shell betreibt in Godorf (Rheinland Nord)

und Wesseling (Rheinland Süd) die größte

Raffinerie Deutschlands. Beide Werke ver-

arbeiten zusammen pro Stunde 2000 Ton-

nen Rohöl zu Kraftstoffen, Gas und Petro-

chemischen Produkten.

Im Bildungszentrum werden Chemikanten

(Produktionsfachkräfte), Chemikanten +

Dualer Studiengang „Bachelor Engeering“,

Industriemechaniker und Elektroniker für

Automatisierungstechnik ausgebildet. Es

besteht dort die Möglichkeit in der Doppel-

qualifizierungsklasse das Fachabitur in drei

Jahren zu erreichen. Alle Auszubildenden

lernen die Grundfertigkeiten in Metalltech-

nik.

Die Führung durch das Bildungszentrum

wurde von Auszubildenden des zweiten

Lehrjahres durchgeführt. Zwei Chemikan-

tinnen, zwei Industriemechanikerinnen und

zwei Elektroniker führten jeweils die Drei-

ergruppen im Wechsel, erklärten unseren

Schüler/innen ihre Arbeit und beantworteten

kompetent deren Fragen.

Frau Himberg, Mitarbeiterin im Ausbil-

dungsteam, gab abschließend Informationen

zum Bewerbungsverfahren und Praktika.

Erwartet werden fachliche, soziale und per-

sönliche Kompetenzen. Nach Sichtung der

Unterlagen erfolgt ein schriftlicher Test.

Anschließend muss vom Bewerber eine

Teamaufgabe als praktischer Test erfüllt

werden. Bei positivem Bewerbungsgespräch

steht einem Vertragsangebot nichts mehr im

Wege.

(Udo Heinderichs)

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Liebe, Freundschaft, Partnerschaft

Im Rahmen der Projektwoche Liebe,

Freundschaft, Partnerschaft des 6. Jahrgan-

ges kamen die Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter von Donum Vitae am 26. und 27.

September zu uns in die Gesamtschule

Hennef.

Die Jungen und Mädchen der jeweiligen

Klassen wurden aufgeteilt und konnten in

11/2 Stunden Fragen zum Thema der Pro-

jektwoche im geschützten Raum stellen.

Herr Schwenner stand den Jungen als An-

sprechpartner zur Verfügung und Frau Pick-

schun und Frau Schürings den Mädchen.

donum vitae ist ein eigenständiger bürger-

lich-rechtlicher Verein, gegründet von ka-

tholischen Christen, gemeinsam getragen

mit Christen anderer Konfessionen und

Menschen, die unseren Grundsätzen und

Zielen zustimmen. Sie unterstützen den se-

xualpädagogischen Unterricht an Schulen

auf Spendenbasis und wir sind für ihre Ar-

beit mit den Kindern an unserer Schule sehr

dankbar. Herr Schwenner und Frau Pick-

schun kommen auch im 9. Jahrgang an zwei

Tagen in die Klassen und greifen Themen,

die in der Pubertät Jugendliche beschäfti-

gen, auf und geben offen Antwort und

schaffen damit professionell Transparenz.

„Mädchen sind romantisch“ – „Jungen

haben Humor!“

So war es auf Wandzeitungen zu lesen, die

die Klasse 6F zum Thema „So sehen wir die

Mädchen/Jungen“ gestaltet hatte. Stimmt

das denn? Und was wünschen wir uns vom

jeweils anderen Geschlecht? Diese und an-

dere Fragen zum Verhältnis zwischen Schü-

lern und Schülerinnen wurden während ei-

ner Projektwoche zum Thema „Liebe,

Freundschaft, Partnerschaft“ eifrig disku-

tiert. Am Schluss dieser Arbeitsphase stan-

den zwei Verträge - jeweils von Jungs und

Mädchen unterzeichnet -, die auf ein besse-

res Miteinander hinwirken. „Am meisten

hat mich überrascht, dass die Jungen sich

wirklich wünschen, mehr mit den Mädchen

gemeinsam zu unternehmen. Das finde ich

schön.“, kommentiert Margit Odenthal, eine

der Klassenlehrerinnen, dieses Ergebnis.

Auch in diesem Jahr führte der 6. Jahrgang

wieder fünf fächerübergreifende Projekttage

zum Thema „Liebe, Freundschaft, Partner-

schaft“ durch. Ziele dabei sind außer der

Sexualerziehung, also der Wissensvermitt-

lung und dem Erfahrungsaustausch über die

Zeit der Pubertät, auch der Ausbau von

Sprach- und Kommunikationsfähigkeit, eine

Intensivierung der Klassenzusammengehö-

rigkeit und eine Stärkung des Selbstbe-

wusstseins bezüglich der Geschlechterrolle.

Mit welchen Methoden, dies erreicht wer-

den kann, wählen die Klassenlehrer(innen)

dabei gezielt aus – je nach Bedürfnissen der

einzelnen Klasse.

In der 6F kam der „Grabbelsack“ gut an.

Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler

in geschlechtsspezifische Gruppen aufge-

teilt. Sie durften reihum aus einem „Grab-

belsack“ verschiedene Gegenstände ziehen,

die etwas mit dem Projektthema zu tun hat-

ten: Ehering, Deodorant, Tagebuch, Kon-

dom, rote Rose, Anti-Baby-Pille… Hier-

durch entstanden Gesprächsanlässe, die die

Jugendlichen je nach Interesse, Bedürfnis-

sen und Wissensstand nutzen konnten. In

der 6F wurden wir Klassenlehrerinnen von

den Mädchen nach der ersten Runde gebe-

ten: „Ach, Sie können jetzt vielleicht mal

rausgehen und eine Pause machen. Wir

möchten damit alleine weiter machen.“

Auch sollten die Schüler(innen) Gelegenheit

erhalten, ihren Körper und eigene Grenzen

wahrzunehmen sowie Bedürfnisse nach

Nähe und Distanz ausloten können: Hierzu

wurden Phantasiereisen und Massageübun-

gen angeboten. Außerdem fertigten sie Kör-

perzeichnungen zu Berührungsgrenzen an

und entwickelten Regeln für den körperli-

chen Umgang miteinander.

Am letzten Tag wurde das Rätsel um den

„Heimlichen Freund“ gelüftet. Dieser war

zu Beginn ausgelost worden. Jede(r) sollte

einem/einer bestimmten Mitschüler(in) im

Verlauf der Projektwoche etwas Gutes tun.

Zum Schluss bekamen alle den Auftrag,

ihren „heimlichen Freund“ mit einer Klei-

nigkeit aus der Natur zu beschenken und

damit das Geheimnis zu lüften. Kleine Ge-

schenke erhalten eben die Freundschaft –

bestimmt auch über die Projektwoche hin-

aus!

(Sabine Schneider, Klassenlehrerin der 6F)

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Experimentierkiste

Nach den Herbstferien ist es endlich soweit

und die Experimentierkiste startet. Hierbei

handelt es sich um ein Projekt im Bereich

Physik und Naturwissenschaften, das spezi-

ell für die Schülerinnen und Schüler der 5.

Jahrgangsstufe angeboten wird. Ziel der

Experimentierkiste ist es, den Kindern

durch spannende und lehrreiche Versuche

einen spielerischen Zugang zu den Themen-

bereichen der Physik zu ermöglichen.

Die Experimente sind so ausgewählt, dass

nur alltägliche Gegenstände verwendet wer-

den, damit die Versuche auch außerhalb der

Schule leicht wiederholbar sind. Ein Bei-

spiel für ein solches Experiment ist die "Ra-

kete aus einer Wasserflasche". Dabei wird

mit einer Luftpumpe der Druck in einer halb

gefüllten Wasserflasche so lange erhöht, bis

das Wasser aus der Flasche entweicht und

die Rakete in die Höhe treibt. Neben dem

Grundprinzip des Raketenantriebs stehen

aber auch noch weitere Themenbereiche der

Physik im Fokus und werden von den Schü-

lerinnen und Schülern erforscht und in ei-

nem Projekttagebuch festgehalten.

Der Kurs kann bis zu 10 interessierte Schü-

lerinnen und Schüler aufnehmen und findet

vom 04.11.13 bis 31.01.14 jeden Dienstag

in der 6. Stunde im Raum F 0.05 statt. Falls

Sie keine Anmeldung erhalten haben und

ihr Kind dennoch Interesse an der Experi-

mentierkiste hat, sprechen Sie bitte einen

der Klassenlehrer an.

(Tobias Frey)

Im Sand wird gebaggert und gepritscht!

Ein neu geschaffenes bzw. verlagertes

Beachvolleyballfeld, zwei fehlende Netze

für den Soccercourt und ein „Anstrich“ im

Freizeitbereich in Haus G unten, in letzter

Zeit war wieder viel los in und um die Ge-

samtschule Hennef!

Gemeinsam mit dem Schulleiter der Ge-

samtschule Hennef Herrn Wolfgang Pelz

und dem Bürgermeister der Stadt Hennef

Herrn Klaus Pipke weihten die Schülerinnen

und Schüler der Sportklasse 10A (Seel-

bach/Wiebecke) den neuen Beachvolley-

ballcourt ein. Das maßgeblich von der Stadt

gesponsorte Projekt der Verlegung des alten

Platzes (nun zwischen die Sporthalle und

Schulhof) schlug mit 7.500,00 € für die nö-

tigen Planungen, Tiefbauarbeiten und den

neuen Sand zu Buche. „Insgesamt 8.300,00

€ hat die Stadt in die sportlichen Anlagen

der Gesamtschule und damit in den Henne-

fer Nachwuchs investiert“ sprach der Bür-

germeister und pritschte anschließend den

ersten Ball über das Netz. Ergänzt wurde im

gleichen Zuge der Soccercourt um seitliche

Netze, die Stadt bezahlte die Aufstellung

mit 800,00 €.

Für die Unterstützung bei beiden Projekten

an dieser Stelle wieder einmal ein ganz

herzlicher Dank an die Stadt mit ihrem Bür-

germeister Klaus Pipke!

Einen verschönernden Anstrich erhielt zu-

dem der hauseigene Spiel- und Freizeitbe-

reich im Haus G der Schule. Die Schülerin-

nen und Schüler des Kunst GK unter der

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künstlerischen Leitung von Herrn Michael

Liss-Nütling belegten die dortigen, grauen

Wände mit farbenfrohen Motiven rund um

die Comicserie „Sponge Bob“. Für die dafür

nötigen finanziellen Mittel standen Einnah-

men aus der Kulturnacht 2013 bereit, im-

merhin 250,00 € für Material und Farbe.

(Jost E. Wiebecke)

Jugendchor in Bewegung

Bonn, 10. Juli 2013. Beginn des 3. Inter-

nationalen Kinder- und Jugendchorfestivals

‚Youth Choirs in Movement‘. Von überall

in Europa, aus der Türkei, Italien, Lettland,

Spanien, Bulgarien, Serbien, ja sogar Russ-

land und China reisen Kinder- und Jugend-

chöre an, um in den folgenden 5 Tagen ge-

meinsam mit Kindern und Jugendlichen aus

unserer Region unter Anleitung internatio-

nal renommierter Chorleiter und Choreo-

graphen gemeinsam – mit Bewegung – zu

singen.

Keine Frage für ‚Voices ‚ den Jugendchor

unserer Schule, sich auch in diesem Jahr mit

der Aufnahme eines Gastchores die Teil-

nahme zu sichern. Erinnern sich unsere älte-

ren Sängerinnen und Sänger doch zu gern

an die fantastische Festivalstimmung, die

wunderbar kosmopolite Atmosphäre, wel-

che die Teilnehmer aus alle Welt mit ihrer

Musik nach Bonn bringen sowie die bewe-

genden Auftritte vor über 1000 Zuhörern im

großen Saal des Bonner Brückenforums.

Neugierig geworden?

Dann klickt doch mal auf folgenden link

http://www.youtube.com/watch?v=ayTiq-

79QTI&list=PL08MtxA3gpNAwsgZD3zV

GMMhPqQz4qbmw&index=8

Nächste Gelegenheit ‚Voices ‚ und den

Kinderchor zu hören ist das Weihnachts-

konzert am Donnerstag, den 19.12.2013

Liebfrauenkirche/Warth 18.30 Uhr. Wir

freuen uns auf euren Besuch.

(M. Becker-Just)

Klasse 8A an der Wasserskianlage am

Bleibtreusee in Brühl

Kurz vor den Ferien trafen wir uns am Hen-

nefer Bahnhof um 8.30 Uhr. Von dort aus

sind wir mit dem Zug zum Kölner Haupt-

bahnhof gefahren und fuhren von da aus mit

dem Bus nach Brühl zum Bleibtreusee. Als

wir ankamen mussten wir noch ca. 10 Mi-

nuten zum See durch einen Wald gehen.

Schon vor dem eigentlichen Wassersport

wurden wir nass, da es stark regnete aber

das war nicht so schlimm, da es zum Glück

nicht kalt war.

Am See angekommen haben wir uns in den

dort vorhandenen Umkleidekabinen umge-

zogen. Von da aus gingen wir zum Start der

Anlage und haben unsere Neoprenanzüge

angezogen, die wir vom Bahnbetreiber be-

kommen hatten. Nachdem sich alle angezo-

gen hatten, hat uns ein Mitarbeiter erklärt,

wie man sich beim Start und während der

Fahrt verhalten muss. Nach einigen Probe-

läufen konnte man sich aussuchen, ob man

bei den Skiern bleibt oder ob man es mit

einem Wakeboard probiert. Es gab auch

noch ein paar Bretter mit denen man zu

zweit kniend fahren konnte.

Herr Adolph und Herr Manz haben uns

gleich mal gezeigt, wie das mit den Wa-

keboards funktioniert. Alle hatten sichtlich

Spaß und der Regen war völlig vergessen.

Nach ungefähr einer Stunde konnten viele

aus unserer Klasse schon richtig gut fahren,

zum Teil mit dem Wakeboard oder aber mit

den Skiern. Auch wenn es noch nicht alle so

richtig gut konnten, hat es allen Spaß ge-

macht. Nach einer weiteren Stunde war es

mit dem Spaß dann leider vorbei. Wir muss-

ten uns umziehen und uns dann auf den

Heimweg machen.

(Florian Bernard und Philipp Heumann 9A)

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Berufs-Orientierungs-Woche der Jahr-

gangsstufe 9

Wie auch in den vergangenen Jahren hat

auch im neuen Schuljahr die Berufsorien-

tierungswoche der Gesamtschule Hennef

für die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 9

stattgefunden. Diese konnten sich zusam-

men mit ihren Lehrer/innen in etwa 50

Betrieben der Region umsehen und die

verschiedensten Berufe einmal in der Pra-

xis kennenlernen.

In dieser Form ist das Angebot an unsere

Schüler/innen einmalig in Nordrhein-

Westfalen! Über die vergangenen Jahre

hinweg hat unsere Gesamtschule einen

intensiven Kontakt zu Betrieben der Regi-

on entwickelt und bietet ihren Schü-

ler/innen damit optimale Voraussetzungen

für den Übergang in die Berufswelt.

Zur „BO-Woche“ konnten sich unsere

Schüler/innen 5 Betriebe aussuchen und

ihre Wunschberufe damit näher kennen-

lernen. Mit der gewohnt präzisen Organi-

sation im Vorfeld konnte das Team vom

Berufsorientierungsbüro (BOB) in den

meisten Fällen den Wünschen der Schü-

ler/innen nachkommen. „Dies war mög-

lich, weil wir inzwischen viele gute Kon-

takte in die Wirtschaft der Region haben

und weil die Betriebe und Institutionen

uns auch gerne als interessierte Gäste se-

hen“, war von Herrn Müller, der das BOB

der Schule leitet, zu erfahren. „Ohne die

aufgeschlossene Haltung der Unternehmen

wäre unsere BO-Woche nicht möglich!“

Die Schülerinnen und Schüler haben nach

ihrer Wahl einen individuellen Wochen-

plan erhalten, der sie durch die ganze Wo-

che begleitete. Ein wesentlicher Bestand-

teil des Konzepts ist die selbstständige

An- und Abreise der Jugendlichen mit

öffentlichen Verkehrsmitteln. Alle Infor-

mationen wurden den Teilnehmer/innen

bereits lange vor dem Ereignis bekannt

gegeben. Die schulinterne Kommunikati-

onsplattform FRONTER spielte dabei eine

wichtige Rolle. So hatten auch die Eltern

die Gelegenheit, sich rechtzeitig über die

Ziele ihrer Töchter und Söhne zu infor-

mieren. Für die wenigen Fälle, in denen

die Anreise mit einem größeren Zeitauf-

wand verbunden war, wurden praktische

Lösungen gefunden.

Zurzeit werden die Ergebnisse der Berufs-

orientierung vom BOB ausgewertet und

die Schüler/innen zu ihren Erfahrungen

befragt. Somit können weitere Verbesse-

rungen vorgenommen und die Berufs-

wahlvorbereitung weiter optimiert werden.

Für Anregungen zur Berufsorientierungs-

woche ist das BOB-Team dankbar.

(Stefan Müller)

Firmenbesichtigung Grafschafter Kraut-

fabrik - Josef Schmitz KG

Am Freitag, 27.09.13 trafen sich am letzten

Tag der Berufsorientierungswoche fünfzehn

Schülerinnen und Schüler vor dem Haupt-

eingang der Grafschafter Krautfabrik in

Meckenheim. Die Werksführung begann um

10.00 Uhr mit Begrüßung durch die Abtei-

lungsleiterin Frau Kirchartz.

Die Krautfabrik stellt seit über hundert Jah-

ren rheinische Brotaufstriche wie Apfel-,

Birnen und Pflaumenschmaus, Karamell

und Heller Sirup und verschiedene Delika-

tessen her.

Zuckerrübensirup (Rübenkraut, Grafschafter

Goldsaft) ist ein reines Naturprodukt. Es

besteht aus dem konzentrierten Saft erntefri-

scher Zuckerrüben ohne deren Pflanzenfa-

sern und ohne jegliche Zusätze. Zuckerrü-

bensirup wird in der Zeit der Rübenernte

(Mitte September – Mitte Dezember) herge-

stellt. Diese ca. 100-tägige Produktionspha-

se wird als Kampagne bezeichnet.

Die frisch geernteten Zuckerrüben werden

von Vertrags Landwirten zur „Grafschafter

Krautfabrik” angeliefert und dort nach einer

Annahmeprüfung (Bestimmung des Zucker-

und Schmutzgehaltes) auf einen Lagerplatz

abgeladen.

Von dort aus werden die Zuckerrüben über

wasserführende Schwemmrinnen, die zu-

gleich der Vorwäsche, dem Entfernen von

Blattgrün, Erden und Steinen und dem

Transport der Rüben dienen, der Rübenwä-

sche zugeführt, wo sie mit warmem Kon-

densat weiter gereinigt werden. Die gewa-

schenen Rüben werden in einen Rübenbun-

ker gefördert und von dort aus der Schnei-

demaschine, die die Frucht in fingergroße

Schnitzel zerkleinert, zugegeben.

Die zerkleinerten Rüben werden in dem

Maischebehälter vorgekocht und somit auf-

geweicht, um dann bei 105°C mehrere

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Stunden in der Kochanlage gedämpft zu

werden. Beim Dämpfen wird die Inversion,

d.h. die Umwandlung der in den Rüben ent-

haltenen Saccharose in Glucose und Fructo-

se (Invertzucker) im Verhältnis 1:1, ausge-

löst und so ein Auskristallisieren verhindert.

Der so entstandene Rübenbrei wird mittels

Dickstoffpumpen in die Pressen befördert.

Unter hohem hydraulischem Druck wird die

Masse gepresst und so der Rohsaft gewon-

nen. Der Rohsaft wird in Separatoren auf

mechanischem Weg von nahezu allen Fest-

stoffteilchen befreit und dann als sogenann-

ter Klarsaft der Verdampfanlage zugeführt.

Hier wird dem Klarsaft unter Vakuum

schonend das Wasser entzogen, bis sich ein

Trockensubstanzgehalt von 78% eingestellt

hat und somit das Endprodukt vorliegt.

Nach sorgfältiger Kontrolle des Endpro-

dukts durch das eigene Labor wird das Rü-

benkraut in großen Tanks eingelagert und

kann von dort aus für die Abfüllung ent-

nommen werden.

Im Zuge der Qualitätssicherung wird das

Endprodukt zusätzlich regelmäßig von ei-

nem unabhängigen Labor untersucht.

Aus Hygiene- und Sicherheitsgründen

konnte die Führung nur im Außenbereich

des Werkes stattfinden. Informationen über

den gesamten Produktionsprozess haben wir

durch die anschließende Filmvorführung

erhalten. Abschließend durften wir die

Grafschafter Spezialitäten verkosten.

(Udo Heinderichs)

Fußballmannschaften bei den

Schulkreismeisterschaften erfolgreich

Bei den im Herbst beginnenden Vorrun-

den/Zwischenrunden der Schulkreismeister-

schaften der Jungen im Fußball waren die

GE Hennef erfolgreich!

Die WK IV (Jg. 2004-2002) gewann Ende

September in der heimischen Anlage des FC

Hennef 05 ihr Vorrundenturnier klar und

qualifizierte sich für die Finalrunde, die

Anfang November in Hennef stattfindet.

Einem 6:0 im Lokalderby gegen das Gym-

nasium Hennef ließen die Schützlinge von

Trainergespann Christoph Müller und Helge

Struthoff (Jg. 12) einen Kantersieg von 9:0

gegen das CJD Königswinter folgen.

Auch die WK (Jg. 2002-2000) III qualifi-

zierte sich in beeindruckender Weise für das

Finale Mitte November in Rheinbach. Das

Team musste allerdings zwei Vorrundentur-

niere bestreiten, ehe der Finaleinzug fest-

stand. Anfang November gewann die

Mannschaft um Auswahlspieler Herly

Gresbrand (7a) 4:0 gegen das Gymnasium

Hennef, 2:1 gegen das CJD Königswinter

und 4:0 gegen das Siebengebirgsgymnasium

aus Königswinter. In der Zwischenrunde

eine Woche später, wieder im heimischen

Stadion, wurde die Realschule Lohmar mit

2:0 in die Schranken verwiesen. Das ab-

schließend entschiedene Turnierspiel gegen

das Gymnasium Altenforst wurde mit 4:0

gewonnen. Gegner in Rheinbach wird das

Vinzent-Palotti-Kolleg sein.

Ebenfalls in die Zwischenrunde schaffte es

auch der älteste Jahrgang der Sek. I, der

Jahrgang der WK II (2000-1998). In einer

teils hitzigen Partie gegen die Hauptschule

Hennef gewann unsere Mannschaft am En-

de mit 7:3. Mitte der 2. Halbzeit musste das

Team von Christoph Müller und Maik Dok-

torcyzk (Jg. 12) noch einmal konzentrierter

zu Werke gehen, da eine 5:0-Führung

leichtfertig verspielt wurde. Der Erfahren-

heit von den Ausnahmespielern Dennis

Heinemann und Hajdar Shala war es zu ver-

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danken, dass unser Ziel, das Erreichen der

Zwischenrunde in Troisdorf-Sieglar Anfang

November, erreicht wurde.

(Christoph Müller)

Elternthemenabend „Rechenschwäche in

der Sekundarstufe I“

Kurz vor den Sommerferien hatte der Di-

daktische Leiter Ralf Pieper die Eltern der

Jahrgänge 5 - 7 zum pädagogischen The-

menabend eingeladen.

Die Lerntherapeutin Frau Dr. Obermann-

Jeschke brachte uns das Thema „Rechen-

schwäche in der Sekundarstufe I“ nahe. Die

Referentin führte aus, dass es sich bei der

Rechenschwäche (Dyskalkulie), von der

etwa 5-10 % der Schüler/innen betroffen

sind, um eine schulische Entwicklungsstö-

rung handelt, deren Ursachen noch nicht

abschließend geklärt sind. Vermutlich liegt

auch eine genetische Disposition vor.

Wir sprechen von einer Rechenstörung,

wenn die Rechenleistung deutlich unter dem

Niveau liegt, welches auf Grund der allge-

meinen Intelligenz und des Alters zu erwar-

ten ist. Beeinträchtigt sind vor allem die 4

Grundrechenarten. Schüler/innen, die bis

zur 4. Klasse grundlegende Verständnislü-

cken durch Auswendiglernen bzw. schema-

tisches Rechnen kompensiert haben, stoßen

zu Beginn der Sekundarstufe I an ihre Gren-

zen.

Frau Dr. Obermann-Jeschke zeigte eine

Reihe Beispiele von Betroffenen aus dem

Alltag auf verbunden mit Hinweisen, ob

hinter dem „Mathematikstress“ fehlerhafte

Rechenstrategien stecken und wie Eltern

und Lehrer/innen dann unterstützend ein-

greifen können.

Merkmale für Rechenschwäche sind zum

Beispiel:

Zahlenzusammenhänge werden nicht er-

kannt (59 + 10 = 60)

der Zehnerübergang kann rechnerisch nicht

bewältigt werden

zweistellige Zahlen werden ohne quantitati-

ven Bezugsrahmen verwandt

Einer, Zehner und Hunderter werden ver-

tauscht

Unkenntnis des Verfahrens der Entbünde-

lung von einem Zehner in 10 Einer

offensichtlich falsche Ergebnisse werden

nicht erkannt.

Die Referentin machte deutlich, dass die

betroffenen Kinder und Jugendlichen intel-

ligent sind, aber anders wahrnehmen. Für

den Verlauf gilt, dass die Störung stabil ist,

wenn sie nicht behandelt wird. Außerdem

tritt sie häufig nicht isoliert auf, sondern

zusammen mit einer Lesestörung und in

Verbindung mit Aufmerksamkeitsdefiziten,

visuell-räumlichen Wahrnehmungsstörun-

gen sowie Verhaltensauffälligkeiten als

Kompensationsstrategien.

Die gute Nachricht: Rechenschwäche ist

therapierbar.

Die Therapie umfasst z. B. ein Symptom-

training, eine Schulung der Sinneswahr-

nehmung und die Vermittlung von mathe-

matischem Grundwissen.

Im Anschluss an die interessanten und

kompetenten Ausführungen von Frau Dr.

Obermann-Jeschke folgte eine angeregte

Diskussion.

Links zum Thema:

www.arbeitskreis-lernforschung.de

www.dyskalkulie.de

www.bvl-legasthenie.de

(Ralf Pieper)

Bildungspartnerschaft mit dem Kreisar-

chiv „Archiv und Schule

Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft

„Archiv und Schule“ zwischen der Gesamt-

schule Hennef und dem Kreisarchiv des

Rhein-Sieg-Kreises am 18.September 2013

der Gesamtschule.

Hervorgehend aus der fast einjährigen Zu-

sammenarbeit der Gesamtschule Meiershei-

de mit dem Kreisarchiv für die Ausstellung

im Mai 2013 „150 Jahre Strukturwandel in

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Rhein-Sieg-Kreis – Menschen kämpfen für

ihre Lebensbedingungen“ werden jetzt die

Weichen für weitere Projekte und regelmä-

ßige und nachhaltige Nutzung des Kreisar-

chivs gestellt.

Schüler aller Jahrgänge erhalten die Mög-

lichkeit zielorientiert Geschichte, Kultur

und Gegenwart unserer Region in originalen

Zeugnissen zu erfahren, auszuwerten und

darzustellen.

Herr Bernd Carl, Dezernent und Hauptamts-

leiters des Dezernats 1 des Rhein-Sieg-

Kreises, Schulleiter Wolfgang Pelz und die

Kreisarchivarin Frau Dr. Claudia Maria

Arndt unterzeichneten den Vertrag der Bil-

dungspartnerschaft.

Auch der Bürgermeister der Stadt Hennef,

Klaus Pipke sprach ein Grußwort.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10

F, die fast ein Jahr im Kreisarchiv geforscht

haben und ihre Ergebnisse mit 30 Tafeln im

Foyer des Kreishauses 4 Wochen ausstellen

konnten, haben mit ihren Recherchen und

Auswertungen hauptsächlich die Vorausset-

zungen für diesen Vertrag geschaffen.

Die nächsten Projekte befinden sich schon

in der Feinplanung und sollen nach der Jah-

reswende mit einigen neuen 5´er Klassen

umgesetzt werden.

(Christiane Liedtke)

Redaktion dieses Elternbriefes:

Kirsten Breit

Monika Hermes

Hubertus Luke

[email protected]