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Projektdurchführung: Das Projekt „ÖKOPROFIT-Netz NRW“ wird finanziell gefö rdert durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschut z des Landes Nordr hein- Westfalen ÖKOPROFIT-Netz NRW Branchentreff „Gesundheit“ am 09.03.2006 in Hamm Dokumentation der Ergebnisse B.A.U.M. Consult GmbH Sachsenweg 9 59073 Hamm Internet: www.baumgroup.de Johannes Auge (Geschäftsführer) Tel: 02381-30721-0 E-Mail: [email protected] ÖKOPROFIT Netz NRW

ÖKOPROFIT-Netz NRW–P Netz NRW - Protokoll... · HACCP-Vorgaben In seinem einleitenden Referat verdeutlichte Herr Kabus, Mitarbeiter der Energieagentur NRW, zum einen die unterschiedlichen

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Projektdurchführung:

Das Projekt „ÖKOPROFIT-Netz NRW“ wird finanziell gefördert durch das Ministerium für

Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-

Westfalen

ÖKOPROFIT-Netz NRW

Branchentreff „Gesundheit“ am 09.03.2006 in Hamm

Dokumentation der Ergebnisse

B.A.U.M. Consult GmbH Sachsenweg 9

59073 Hamm

Internet: www.baumgroup.de

Johannes Auge (Geschäftsführer) Tel: 02381-30721-0

E-Mail: [email protected]

ÖKOPROFIT Netz NRW

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ÖKOPROFIT-Netz NRW Dokumentation des 3. Branchentreffens der ÖKOPROFIT-Betriebe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich am 09. März 2006 in Hamm

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Inhalt

1 Ausgangssituation und Zielsetzung ..................................................................................... 3

2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ........................................................................................ 4

3 Das Veranstaltungsprogramm.............................................................................................. 7

4 Die Vorträge.......................................................................................................................... 8

5 Ergebnisse der drei thematischen Workshops .................................................................. 10

5.1 Ergebnisse Workshop 1: Das Papierlose Büro .......................................................... 10

5.2 Ergebnisse Workshop 2: Energetische Optimierung von Kühlhäusern

unter HACCP-Vorgaben......................................................................................................... 11

5.3 Ergebnisse Workshop 3: Windelwaschmaschinen..................................................... 12

6 Die Ergebnisse des Branchen-Treff „Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“.................. 13

7 Die nächsten Schritte ......................................................................................................... 15

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ÖKOPROFIT-Netz NRW Dokumentation des 3. Branchentreffens der ÖKOPROFIT-Betriebe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich am 09. März 2006 in Hamm

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1 Ausgangssituation und Zielsetzung

In Nordrhein-Westfalen haben mittlerweile über 500 Betriebe ein ÖKOPROFIT-Projekt erfolg-

reich abgeschlossen, über 150 weitere Betriebe befinden sich in einem laufenden Projekt.

Ende 2004 hat B.A.U.M. eine schriftliche Umfrage durchgeführt. Die von B.A.U.M. zum dama-

ligen Zeitpunkt betreuten 324 Betriebe wurden hinsichtlich ihrer Erwartungen zur Unterstüt-

zung und Vernetzung über das ÖKOPROFIT-Basisprogramm hinaus befragt.

Auf der Grundlage dieser Befragung hat B.A.U.M. das Projekt „ÖKOPROFIT-Netz NRW“ ent-

wickelt. Das Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt fi-

nanziell. Im Sommer 2005 startete B.A.U.M. mit den vorbereitenden Arbeiten.

Mit dem ÖKOPROFIT-Netz NRW unterstützt B.A.U.M. ÖKOPROFIT-Betriebe aus Nordrhein-

Westfalen bei der erfolgreichen Weiterführung ihrer ÖKOPROFIT-Aktivitäten. Ziel ist die Zu-

sammenführung von Informationen und der Erfahrungsaustausch zwischen den ÖKOPRO-

FIT-Aktiven auf Landesebene.

Das ÖKOPROFIT-Netz NRW besteht aus zwei Bausteinen:

• Auf der Internet-Seite www.oekoprofit-nrw.de werden Informationen über den Stand

der Umsetzung von ÖKOPROFIT-Projekten in NRW und aktuelle Entwicklungen dar-

gestellt. Zudem bietet das Portal nachahmenswerte Maßnahmenbeispiele sowie Ver-

bindungen zwischen den zahlreichen ÖKOPROFIT-aktiven Betrieben und Regionen.

• In drei Branchen-Treffen bietet das ÖKOPROFIT-Netz NRW einen mehr branchenbe-

zogenen Austausch von Erfahrungen bei der Umsetzung von ÖKOPROFIT-

Maßnahmen an.

Das ÖKOPROFIT-Netz NRW ergänzt die an vielen Orten entstandenen kommunalen ÖKO-

PROFIT-Netzwerke und -Klubs.

Das dritte Branchentreffen fand am 9.03.2006 im ÖKO-Zentrum in Hamm statt. Es richtete

sich vorrangig an ÖKOPROFIT-Betriebe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Die drei

Vertiefungsthemen „Das papierlose Büro“, „Optimierung von Kühlhäusern“ und „Windel-

waschmaschinen“ wurden auf der Basis einer schriftlichen Abfrage bei den ÖKOPROFIT-

Betrieben im Dezember 2005 ausgewählt.

Die folgende Dokumentation fasst die im Branchentreff gehaltenen Vorträge sowie

die Diskussionsergebnisse aus den Vertiefungs-Workshops zusammen.

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2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben die Veranstaltung besucht.

Mehrere Betriebe konnten aus terminlichen Gründen an dem Treffen nicht teilneh-

men, äußerten aber im Vorfeld schriftlich und mündlich ihr Interesse.

Liste der Anmeldungen:

Herr Adrian Städt. Kliniken Bielefeld Bielefeld

Peter Angriek Seniorenzentrum Vohwinkel gGmbH Wuppertal

Johannes Auge B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

Heinz Bach Werkstatt für behinderte Menschen im Kreis Gütersloh gGmbH

Gütersloh

Dr. Natalia Balcazar ars numeri Essen

Dr. Erich Bauch Essener Wirtschaftsförderungs-gesellschaft mbH

Essen

Karl-Heinz Baumann Lebenshilfe Werkstätten Oberhausen gGmbH

Oberhausen

H. Becker-Emden Berufsförderungswerk Dortmund Dortmund

Horst Börner v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel Bielefeld

Michael Budde Westfälische Klinik Dortmund Dortmund

Hubert Czwickla Haus Greefsgarten – Seniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde Viersen gGmbH

Viersen

Hartmut Daus Amalie-Sieveking-Haus – Ev. Altenheim Hamm e.V.

Hamm

Peter Dohle Revierpark Nienhausen GmbH Gelsenkirchen

Carsten Eberson Haus vom Guten Hirten Münster

Volker Fichna Knappschafts-Krankenhaus Bottrop Bottrop

Jürgen Fröhlich Ev. Stiftung Tannenhof Remscheid

Manfred Fröhlich Perthes-Zentrum Kamen Kamen

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Michael Geertz Pflegezentrum Haus Hardt Wuppertal

Harm Gerling B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

Christel Görlitz Städtische Kliniken Bielefeld Bielefeld

Walter Großeheide Westfälische Klinik Gütersloh Gütersloh

Fenna Harms B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

Jürgen Heidel INCOsys GmbH & Co. KG Viersen

Annika Hilker MUNLV NRW Düsseldorf

Katja Hummert consulting – Dr. Saumweber & Partner Düsseldorf

Manfred Jark-Rose Alten- und Pflegeheim Haus Rose Rahden

Manfred John WIVO GmbH Hamm

Matthias Kabus Energieagentur NRW Wuppertal

Petra Kleinschmidt Wiedenhof – Ev. Altenbetreuung GmbH „Haus Abendfrieden“

Remscheid

Wolfgang Klotz St. Franziskus-Hospital gGmbH Münster

Carla Langner v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel Bielefeld

Ulrich Mandel HeLiNet Telekommunikation GmbH & Co. KG (HAMCOM)

Hamm

A. Mertzen AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH

Kamp-Lintfort

Martin Möller-Rost Ev. Johanneswerk Bielefeld Bielefeld

Helga Nottebohm St. Marien-Hospital Mülheim a.d.R. Mülheim a.d.R.

Matthias Peck MUNLV NRW Düsseldorf

Burkhardt Prein Westfälische Klinik Dortmund Dortmund

Frau Redmann v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel Bielefeld

Jutta Schigas AWO Seniorenwohnstätte Dortmund

Annika Schlegel B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

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Friedrich Schönhoff Haus der Diakonie Westerkappeln

Andreas Schüler Ev. Stiftung Tannenhof Remscheid

Hansjörg Schweikhart Ev. Altenhilfe Wald gGmbH Solingen

Petra Sendke Klinikum Dortmund gGmbH Dortmund

Corinna Sprenger HG Hy-Check GbR Hamm

Elmar Stevens B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

Wilfried Stoll Haus Clarenbach Remscheid

Martin Stoof Haus Greefsgarten – Seniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde Viersen gGmbH

Viersen

Annette Timm Stadt Essen - Umweltamt Essen

Uwe Weigle Seniorenzentrum Vohwinkel gGmbH Wuppertal

Gottfried Weischenberg Klinikum Dortmund gGmbH Dortmund

Georg Westphal Paracelsus-Klinik der Stadt Marl Marl

Dagmar Wolsing ars numeri Essen

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3 Das Veranstaltungsprogramm

9.00 Uhr Begrüßungskaffee

9.30 Uhr Begrüßung

10.00 Uhr Stand der ÖKOPROFIT-Aktivitäten in Deutschland und NRW Matthias Peck, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

10.15 Uhr ÖKOPROFIT im Gesundheitswesen – Chancen für den Betrieb Martin Möller-Rost (Ev. Johanneswerk Bielefeld)

10.45 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr ÖKOPROFIT-Netz NRW – Ziele und Angebote Johannes Auge, B.A.U.M. Consult

11.30 Uhr Vertiefungsthemen Parallele Workshops mit Initialreferaten, Erfahrungsaustausch und Diskussion

Das papierlose Büro

Initialreferat: - Praxisbeispiel Betrieb: Ulrich Mandel (HeLiNet Tele-kommunikation/Hamcom)

Moderation: Johannes Auge (B.A.U.M.)

Energetische Optimierung

von Kühlhäusern unter HACCP-Vorgaben

Initialreferat: - Matthias Kabus (Energieagen-tur NRW)

Moderation: Elmar Stevens (B.A.U.M.)

Windelwaschmaschinen –

Stand der Technik und Er-fahrungen

Initialreferat: - Jürgen Heidel (INCOsys Vier-sen)

Moderation: Harm Gerling (B.A.U.M.)

12.45 Uhr Mittagspause mit Imbiss

13.30 Uhr Weiterführung des ÖKOPROFIT-Netz NRW – Moderierte Diskussion Moderation: Johannes Auge, B.A.U.M. Consult

14.00 Uhr Exkursion im Ökozentrum NRW

Besichtigung „Ökologisches Bauen“ am Objekt (ca. 1 Stunde)

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4 Die Vorträge

Herr Johannes Auge, B.A.U.M. Consult GmbH, begrüßte die Teilnehmenden auf dem Gelän-

de des Öko-Zentrums NRW in Hamm. Das Öko-Zentrum nimmt derzeit selbst am ÖKOPRO-

FIT-Projekt in Hamm teil.

Herr Matthias Peck, MUNLV NRW, begrüßte

die Teilnehmenden im Namen des Landes-

umweltministers Eckhard Uhlenberg. Er

verdeutlichte die Entwicklung des Projektes

ÖKOPROFIT in Nordrhein-Westfalen, an dem

sich mittlerweile über 500 Betriebe und

Einrichtungen aus NRW beteiligt haben.

Herr Martin Möller-Rost, ev. Johanneswerk

Bielefeld, ging in seinem Vortrag auf den Ver-

gleich zwischen EMAS, DIN EN ISO 14001

und ÖKOPROFIT ein, da sein Haus mit allen

Managementsystemen Erfahrungen gesam-

melt hat. Zudem skizzierte er die derzeitigen

Anforderungen an Gesundheitsbetriebe im

Hinblick auf Fragen der Öko-Effizienz, der Mit-

arbeitersensibilisierung und der Verstetigung

von Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Ge-

sundheitsbereich.

è Die Folien des Vortrags von Herrn Möller-Rost

finden Sie in der Dokumentation im Internet.

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Johannes Auge, Geschäftsführer der B.A.U.M. Consult GmbH, stellte die Planungen zum

Aufbau eines ÖKOPROFIT-Netz NRW vor. Das Projekt fußt auf dem vielfach geäußerten

Wunsch teilnehmender Betriebe, einen eher branchenorientierten Erfahrungsaustausch als

Ergänzung der an vielen Stellen entstandenen lokalen ÖKOPROFIT-Netzwerke durchzufüh-

ren.

Herr Auge erläuterte die beiden Bausteine des Vernetzungskonzeptes:

Auf der Internet-Seite

www.oekoprofit-nrw.de

werden aktuelle Informationen zum ÖKOPRO-

FIT-Geschehen in NRW bereit gestellt. Zudem

finden sich hier folgende Informationen:

• Änderungen im Umweltrecht

• Best Practice Maßnahmen

• Verknüpfungen zu anderen Maßnah-

mendatenbanken

Im geschlossenen Bereich des Portals werden

verschiedene interessante Downloadmöglichkeiten sowie ein Forum zum direkten Erfah-

rungsaustausch geboten.

In drei Branchen-Treffen werden ÖKOPRO-

FIT-Betriebe aus ganz Nordrhein-Westfalen zu

einem direkten Erfahrungsaustausch eingela-

den. Mit den drei größten ÖKOPROFIT-

Gruppen „Produktionsbetriebe“, „Dienstleis-

tungsbetriebe“ und „Gesundheits- und Sozial-

einrichtungen“ werden Einzelthemen des Ö-

KOPROFIT-Geschehens und gegenseitige

Kontakte vertieft.

è Die Folien des Vortrags von Herrn Auge finden Sie in der Dokumentation im Internet.

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5 Ergebnisse der drei thematischen Workshops

In drei Vertiefungsthemen wurden Workshops durchgeführt, um spezielle Fragestellungen zu

klären, und vorhandene Lösungsansätze zusammen zu führen.

Folgende Themen wurden angeboten:

• Das papierlose Büro

• Energetische Optimierung von Kühlhäusern unter HACCP-Vorgaben

• Windelwaschmaschinen – Stand der Technik und Erfahrungen

5.1 Ergebnisse Workshop 1: Das papierlose Büro

In seinem einleitenden Referat stellte Johannes

Auge (B.A.U.M.) anschaulich die Problematik

des weiter steigenden Papierverbrauchs in

Deutschland dar .

Ulrich Mandel (HeLiNet Telekommunikati-

on/Hamcom) stellte in seinem einleitenden Refe-

rat mehrere Maßnahmen zur Reduzierung des

Papierverbrauchs dar. Diese reichten vom kon-

sequenten Einsatz des Acrobat Readers über die

Online-Rechnung bis zur Überprüfung des

Posteingangs auf regelmäßige unerwünschte

Sendungen.

è Die Folien der Kurzreferate von Herrn Auge und Herrn Mandel finden Sie in der Dokumen-

tation im Internet.

Andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops berichteten von ihren Erfahrungen

bei dem Versuch, Papier zu reduzieren. Die Diskussion fokussierte sich vor allem auf die Fra-

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ge der Archivierung, die in vielen Einrichtungen einen erheblichen Verbrauchsfaktor, aber

auch ein Platzproblem darstellt.

Gleichzeitig wurde in der Diskussion aber auch deutlich, dass die Reduzierung des Papier-

verbrauchs mit technischen und Verhaltens-Änderungen einhergeht, die gut vorbereitet wer-

den müssen.

Folgende Maßnahmemöglichkeiten wurden im Workshop angeführt:

• Einsatz von Netzwerkdruckern

• PDF zur Information der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Free PDF XP)

• Posteingang überprüfen

• Elektronische Archivierung / Datenverwaltung

• Einführung eines Dokumenten-Management-Systems

• Sensibilisierung als Basis

• Schulungen

5.2 Ergebnisse Workshop 2: Energetische Optimierung von Kühlhäusern unter

HACCP-Vorgaben

In seinem einleitenden Referat verdeutlichte Herr Kabus, Mitarbeiter der Energieagentur

NRW, zum einen die unterschiedlichen technischen Kühlmöglichkeiten, zum anderen stellte

er an Beispielen verschiedene Maßnahmen vor, mit denen der Energieeinsatz im Bereich

Kühlung verringert werden kann.

è Die Folien des Kurzreferats von Herrn Kabus finden Sie in der Dokumentation im Internet.

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In einem ergänzenden Kurzbeitrag s tellte Corinna Sprenger von der HG HyCheck GbR in

Hamm wichtige Eckpunkte vor, die bei der richtigen Wahl der Kühltemperaturen und der opti-

malen Lagerung von Lebensmitteln zu beachten s ind. Hierzu verteilte Frau Sprenger ein zu-

sammenfassendes Handout an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die anschließende Diskussion konzentrierte sich darauf, wie zwischen den hygienischen An-

forderungen auf der einen Seite und der Energieeffizienz auf der anderen Seite der richtige

„Spagat“ hergestellt werden kann.

Folgende Maßnahmemöglichkeiten wurden im Workshop angeführt:

• Einstellung der Lufttemperatur auf -18°C im TK-Bereich. Diese führt i.d.R. auch zu einer

Produkttemperatur von -18°C

• Es ist erlaubt, dass die Produkttemperatur u.a. bei Befüllung des Kühlraumes auf bis zu -

15°C kurzfristig ansteigen darf

• Dem Betrieb verdeutlichen, dass die Betriebszeiten von Kühlaggregaten im Jahr zwischen

4.000 und 4.500 h liegen können!

• Abwärmenutzung prüfen (Herr Kabus, Energieagentur)

• „Kaskadenkühlung“ nutzen durch passgenaue Vorräume, Vor- oder Nachbearbeitung des

Essens (u.a. Cook & Chill)

• Auf umweltfreundliche und passgenaue Kühlmittel achten (Herr Kabus)

• Beleuchtungssteuerung und r ichtige Leuchtmittel im Kühlraum (auch Energiesparlampen

mit EVG einsetzbar!)

5.3 Ergebnisse Workshop 3: Windelwaschmaschinen

Jürgen Heidel von der Fa. INCOsys in Viersen stellte in diesem Workshop den Prozess der

Verwendung von Inkontinenzartikeln von der Beschaffung bis zur Entsorgung dar. Im Mittel-

punkt seines Vortrags stand die von INCOsys entwickelte Windelwaschmaschine INCO20.

Eine Einrichtung aus Viersen, die diese Anlage im Einsatz hat, berichtete von den bisherigen

Erfahrungen.

Neben verschiedenen technischen Details, die im Rahmen des Workshops geklärt werden

konnten, drehte sich die Diskussion vor allem um die Umweltverträglichkeit der Maßnahme.

Es wurde deutlich, dass für die Klärung dieser Frage eine Ökobilanzierung erforderlich sei, die

neben der Entsorgung auch Aspekte wie den Energieeinsatz enthalten müsse.

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6 Die Ergebnisse des Branchen-Treff „Gesundheits- und Sozial-

einrichtungen“

Der Branchen-Treff „Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“

führte zu intensiven Gesprächen und Diskussionen zwi-

schen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Kontakte

wurden geknüpft oder vertieft.

In den Diskussionen konnten zahlreiche Detailfragen ge-

klärt werden.

Folgende erfolgreich durchgeführte ÖKOPROFIT-Maßnahmen werden im Rahmen des

ÖKOPROFIT-Netz NRW als Best-Practice-Maßnahmen dargestellt.

Maßnahme Ansprechpartner

Schulung und Sensibilisierung zum

Umgang mit Papier und ressourcen-

sparender Datenverarbeitung

Ulrich Mandel

HeLiNet Telekommunikation GmbH & Co. KG

Tel.: 02381-874-1013

E-Mail: oekoprofi [email protected]

Einführung von Dokumentenmana-

gementsystemen

Herr Mandel (s.o.)

Elektronische Archivierung/ Datenver-

arbeitung

Michael Budde

Hans-Prinzhornklinik Iserlohn

Tel.: 02372-861178

E-Mail: [email protected]

Einführung eines Kühlmanagements Frau Redmann

vBA Bethel, Bielefeld

Tel.: 0521/ 144-2210

E-Mail: [email protected]

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Maßnahme Ansprechpartner

Einführung eines Kühlmanagements Corinna Sprenger

HG HY Check GbR

Tel.: 02381/492017

E-Mail: [email protected]

Matthias Kabus

Energieagentur NRW

Tel.: 0202/245520

E-Mail: [email protected]

Optimierung der Beleuchtung in Kühl-

häusern

Matthias Kabus (s.o.)

Einstellung von optimaler Ver-

dampfungs- und Kondensationstem-

peratur

Matthias Kabus (s.o.)

Einsatz einer Windelentsorgungsma-

schine

Jürgen Heidel

INCOsys GmbH & Co. KG

Tel.: 02162-57839-0

[email protected]

Martin Stoof

Seniorenzentrum Haus Greefsgarten GmbH

Tel.: 02162-373-105

E-Mail: [email protected]

Im Anschluss an das Branchentreffen lud das

Öko-Zentrum alle Teilnehmenden zu einem

Rundgang über das Gelände mit dem

Schwerpunkt ökologisches Bauen ein. Volker

Beckmann erläuterte verschiedene Möglich-

keiten des ökologischen Bauens an Objekten

im Öko-Zentrum.

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7 Die nächsten Schritte

Die o.g. Maßnahmen werden von B.A.U.M. im ÖKOPROFIT-NRW-Portal dargestellt. Nach-

fragen zu den einzelnen Fragestellungen können bei den genannten Personen direkt geklärt

werden.

Auch in den zwei weiteren Branchentreffen „Dienstleistungsbetriebe“ am 2.03.06 in Essen

und „Produktionsbetriebe“ am 2.02.06 in Wuppertal wurden weitere ÖKOPROFIT-Betriebe

aus NRW zusammengeführt, weitere Best-Practice-Maßnahmen gesammelt.

Gleichzeitig baut B.A.U.M. das Internet-Portal www.oekoprofit-nrw.de weiter aus. Insbesonde-

re das Forum, in dem ÖKOPROFIT-Beteiligte Fragen klären können, soll in den kommenden

Wochen stärker initiiert werden.

Die weiteren Schritte werden nach Auswertung der drei Branchen-Treffen festgelegt.

Die Teilnehmenden des Branchentreffs „Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ votierten

mehrheitlich für eine konsequente Weiterführung des begonnenen Netzwerkansatzes (s.u.).