Kostenlos style · In diesem Sinne hat Albert Einstein ... Kirche in vielen Lebensfragen haben das ... in der Wendelsteinstraße kein Geheimnis

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Wer glaubt wird selig.

Kostenlos an alle Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten

SteuerfaHNDer GüNter LeNz Es läuft doch

Ulrike Wolz15 Fragen an die bekannte Vorleserin

zu GewiNNeN

IM ZEICHEN

DER NATUR

zwei tage zu zweit

im Vila Vita Pannonia

www.living-and-style.de

wanderungNatur und Kultur

LIVING&style 05/2012 3

IMPRESSUM Verlag Medienbüro Bistrick, Bgm.-Georg-Hiltmair-Straße 10, 85630 Grasbrunn/München, telefon (089) 43 74 89 79, telefax (089) 43 98 72 33, [email protected]/Chefredaktion Markus Bistrick Anzeigen Katrin Mahncke Mitarbeiter dieser Ausgabe franz eder (Karikatur), Sigmund Gottlieb, Jochen Hoepner, Georg reitsberger Art Direktion Josef Straßer Fotos Dominik Münich, fotolia, iStockphoto, Hersteller Schlussredaktion reinhard Müller Druck BluePrintaG, München Erscheinungsweise 5 x jährlich Auflage 15.000 Verteilung Kostenlos an alle erreichbaren Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten Zustellung Medienbüro Bistrick, telefon (089) 43 74 89 79, [email protected] gelten die anzeigenpreisliste 01/2012 sowie unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. für unverlangt eingesandte Manuskripte und fotos keine Gewähr. alle rechte vorbehalten. Nachdruck, aufnahme in Online-Dienste und internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-rom, DVD-rom etc. nur nach vorheriger schriftlicher zustimmung des Verlags. Die (redaktionell) werbenden unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den inhalt und die rechtliche zulässigkeit der für die insertion zur Verfügung gestellten text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten werbemittel. Der inserent stellt den Verlag im rahmen seines anzeigenauftrags von allen ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung gesetzlicher Bestimmungen entstehen können. ferner wird der Verlag von den Kosten zur notwendigen rechtsverteidigung freigestellt. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und fotos. texte haben werblichen inhalt.

Wenn Atheisten heute ein Problem mit sich haben, dann gehen sie ins Kloster. Dort gibt es Kontemplation für die hektische Hausfrau und Besinnung für gestresste Manager. Klosterkurse sind der Megatrend. Um teilzunehmen, muss man weder Kirchenmitglied sein noch bekehrungswillig, man muss sich nur zeitig anmelden, weil die Kurse immer ausgebucht sind.Sprache ist gut, Sprüche sind auch nicht schlecht. In diesem Sinne hat Albert Einstein einmal formuliert: „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ Doch Fehlhaltungen führen zu Denkstarre und nur wer sich verän-dert, bleibt sich treu. Denn die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Dummheit. Und dumm sein will nun wirk-lich keiner. Deshalb macht es Sinn, sich dieser Tage einmal selbstkritisch einen Gedanken zum Thema Religion, Glaube und Kultur zu machen – schließlich feiern wir Weihnachten. Religion ist in Deutschland längst zum Fremdkörper geworden. Im Osten gehört nur noch eine winzige Zahl Menschen einer Kirche an. Auch im Westen bekennt sich nur noch eine Minderheit zum Glauben. Missbrauchsskandale in christ-

lichen Einrichtungen und die weltfremde Haltung insbesondere der katholischen Kirche in vielen Lebensfragen haben das Ihre zur religiösen Entfremdung einer einst christlich geprägten Gesellschaft beigetragen. Warum feiern wir eigentlich noch Weihnachten? Diese Frage wird uns Bürgern in regelmäßigen Abständen von Umfrageinstituten gestellt und die Antwort lautet: „Keine Ahnung. Freie Tage, Geschenke, Familienfest, gutes Essen oder weil Oma kommt.“ Das alles beschreibt die Situation durchaus zutref-fend, aber nicht den eigentlichen Anlass. Es gibt eine Menge Leute, die Religion für den entbehrlichsten Ballast bürgerlichen Lebens halten. Fakt ist aber: Wenn wir in Europa von „unserer Kultur“ reden, fußt diese auf dem Boden der Bibel. Man muss die Schöpfungsgeschichte nicht glauben, aber die kreative Wucht der biblischen Erzählung bleibt unübertroffen. Auch deshalb sollten wir wissen, dass Golgatha keine Zahnpasta ist, Sodom und Gomorrha kein Ehepaar sind und Noah nicht bloß der Vorname von Boris Beckers Sohn ist. Kurzum: Am 24. Dezember feiern wir Weihnachten und wohlwissend, dass unser Titel-Bild manchem befremdlich erscheint, fanden wir es durchaus passend. Erstens, weil es in Baldham, also unserer unmittelbaren Nachbarschaft entstanden ist und zweitens, weil der ein oder andere Gedanke zu diesem Thema nicht schaden kann. Wie auch immer: Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013.

Bleiben Sie neugierig.Herzlichst Ihr

Markus Bistrick

Es ist schwieriger, eine vorgefasste

Meinung zu zertrümmern als

ein Atom

Dogma oder Denken

4 LIVING&style 05/2012

Meldungen

Wünsche der Bürgermeister für 2013

ansichten von franz eder aus Neukeferloh.*

*exklusiv für LiViNG&style

Wünsche der Bürgermeister für 2013

Mehr als ein halbes Jahr haben flei-ßige Handwerker unter Hochdruck daran gearbeitet, dass der Traum von Anna Grenzebach Realität wird. Am Donnerstag, 6. Dezember, ab 10 Uhr, ist es nun endlich soweit, dann eröff-net die 25-jährige Grasbrunnerin ihren Hofladen – übrigens den ersten seiner Art in unserer Umgebung. Was es dort zu kaufen gibt? Im Prinzip alles was tagesfrisch, gesund und unmittelbar aus unserer Region ist. Konkret erwartet

Sie Fleisch, Milch, Käse, Nudeln, Obst, Gemüse, Brot und vieles mehr, zudem selbstgemachter Kuchen, sowie ein kleines Café, das zum Verweilen einlädt. Zur Eröffnung begrüßt Sie neben Anna Grenzebach und ihrem Team auch der Nikolaus, der um 15 Uhr vorbeischaut. Was auch immer er dabei hat, Köstlichkeiten gibt’s am 6. Dezember reichlich – unter anderem Bratwurstsemmeln, Glühwein, Kaiserschmarrn und Maxlrainer Bier. Dazu stellen einige Produzenten ihre

Produkte vor. Christbäume zum Kaufen gibt es auch – wie übrigens an jedem Adventssamstag auf dem Hof der Grenzebachs. Alle Bürgerinnen und Bürger sind selbstverständlich herzlich zur Eröffnung eingeladen.

Geöffnet hat der Hofladen ab 6. Dezember jeden Donnerstag von 7 bis 19 Uhr, freitags von 7 bis 18 Uhr sowie samstags von 7 bis 13 Uhr.

Einladung zur Hofladen-Eröffnung am 6. Dezember.

Hofladen – Beim Moar Grasbrunn(gegenüber Kirche St. Ulrich)Kirchenstraße 6, 85630 [email protected]

Kredite und Kapitalbetei-ligungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Vielen Menschen wird dadurch die wirtschaft-liche Eigenständigkeit ermöglicht. Das Kapital geben Anleger, die in in Entwicklungsförderung und Armutsbekämpfung investieren und eine stabile Rendite erzielen

möchten – also Sie vielleicht. Infos unter www.oikocredit-bayern.de oder direkt bei Stephan Huber (Tel. 08106 / 6183, [email protected])

BittE ZaHlEn!

Schuldenstand der Gemeinde Grasbrunn in Millionen euro (November 2012) 2,4

Was machen Unternehmer nach dem Generationswech-sel? Sie überlegen sich, was sie jetzt bewegen können. Bei Stephan Huber aus Baldham war es ähnlich, als er die Führung seines erfolg-reichen Pharmaunterneh-mens seinem Sohn überlas-sen hat. Rumsitzen ist sein Ding nicht. Deshalb hilft Stephan Huber Menschen, die sein Know-how bestens brauchen können. Ganz aktiv vor Ort für Hilfsor-ganisationen, genauso wie als ehrenamt-licher Regionalbetreuer von Oikocredit. Die Genossenschaft vergibt seit 1975

Überraschend haben wir jüngst erfahren, dass sich Silke Devrient von ihrer Gentle Men’s Lounge in der Wen-delsteinstraße 10 in Vaterstetten trennt – oder besser: trennen muss. Sie tut das aus gesundheitlichen Gründen und schweren Herzens. Von ihrem Beinbruch hat sich die Baldhamerin noch immer nicht erholt und muss sich daher mindestens zwei weiteren Operationen unterzie-hen und ein Jahr lang Behandlungen über sich ergehen lassen. Das lässt sich mit ihrem Engagement und Einsatz nicht vereinbaren. Devrients Geschäftsaufgabe ist alleine deshalb bedauerlich, weil es in unserer näheren Umgebung kein vergleichbares Angebot gibt. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: „Vielleicht findet sich ja noch rechtzeitig ein Interessent, der Spaß daran hat, ein gut geführtes, profitables Geschäft mit tollem Kundenstamm zu übernehmen“, sagt Silke Devrient. Einen kleinen Trost gibt’s für uns Kunden aber doch: Rabatte wegen Räumungsverkauf von bis zu 70 Prozent.Devrients Gentle Men’s LoungeWendelsteinstraße 10, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 3568478, [email protected]

Schuldenstand der Gemeinde Vaterstetten in euro (Prognose 31.12.12) rund 12,5 MillionenGewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Grasbrunn in euro (Prognose 2012) rund 10 Millionen Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Vaterstetten in euro (Prognose 2012) rund 7 Millionen Gemeldete Gewerbebetriebe in der Gemeinde Grasbrunn rund 954 Gemeldete Gewerbebetriebe in der Gemeinde Vaterstetten rund 3.000

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… auf der Münchner Freiheit30.11. – 24.12.2012„Der Weihnachtsmarkt blüht“ ist diesmal dasMotto des Schwabinger Weihnachtsmarkts.Mitten im Winter sprießt Kreativität in den unter-schiedlichsten Farben und Formen!100 Ein-Mann-Läden zeigen und verkau-fen formvollendete und niveauvoll gestaltete Kunst und kunsthandwerk-liche Erzeugnisse sowie Gebrauchsgegenstände mit großer ästhetischer Ausdruckskraft.

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rund


Genießer

Nichts auf den Tellern ist überflüssig, und wir vermissen auch nichts. Wir sind so hingerissen vom Wohlgeschmack der Speisen, dass wir gar nicht darüber nach-denken, womit Thomas Karg gewürzt hat und wie sonst er die Perfektion seiner Gerichte erreicht. Keinerlei Tricks und Effekte lenken uns ab; das ist der Sinn wahrer Kochkunst. So haben wir – bei einem eher zufälligen Mittagessen – „Genuss & Meer“ schätzen gelernt.

Thomas Karg macht, zusammen mit Daniela Ceric, Fleisch und Fisch als Delikatesse erlebbar: in seinem Mittagsbistro, vor allem aber an seiner Feinkost-Theke, die uns mit außerge-wöhnlicher Qualität und mit zertifizierter Nachhaltigkeit positiv überrascht. Zur Nachhaltigkeit gehört übrigens bei-spielsweise, dass kein gefährdeter, roter Thunfisch aus dem Mittelmeer oder Atlantik angeboten wird, aber auch, dass

tExt: MARKUS BISTRICK FotoS: DoMINIK MüNICH

Näherte man sich „Genuss & Meer“ mit einem Stethoskop, so hörte man ein Herz schlagen. Das Herz von Thomas Karg für frischen Fisch, edles Fleisch und feine Kost – kurzum für Lebensmittel, die in der Wendelsteinstraße 10 mehr sind als ein Mittel zum Zweck. Wir haben den Geschäftsführer besucht. An einem ort, an dem alles so ist, wie es eigentlich sein soll: an seiner Delikatessen-Theke in Vaterstetten.

auf den Geschmack kommen.

Genuss & MeerWendelsteinstraße 10

85591 VaterstettenTelefon (08106) 379 59 94

[email protected]

Öffnungszeiten:Dienstag-Freitag: 9-18 Uhr

Samstag: 9-13 UhrWarme Küche im Bistro:

Dienstag/Mittwoch 11.30-14.30 Uhr


Lebensart

die Produkte – soweit als möglich – aus der Region stammen und somit nahe-zu tagesfrisch angeboten werden kön-nen. Süßwasserfische wie Forellen und Saiblinge stammen etwa aus traditionell geführten Fischzuchten am Königssee oder aus dem Landkreis Ebersberg und Wild unter anderem aus Keferloh, Niederbayern und Österreich. Auch des-halb verstehen wir „Genuss & Meer“ als erfrischende Gegenbewegung zu geschmacksarmer Industrieware großer Ketten. Kein Wunder, dass das Fisch- und Feinkostgeschäft in Vaterstetten bereits kurz nach Eröffnung Ende 2009 zu einem stark frequentierten Treffpunkt für qua-litätsbewusste Konsumenten avancierte und seit 2010 vom Gourmetmagazin „Feinschmecker“ als „Eines der besten Fischgeschäfte Deutschlands“ ausdrück-lich empfohlen wird.„Unsere Kunden kann man nicht mit dem Spruch ‚Fisch und Fleisch ist Vertrauenssache‘ ködern“, erläutert der 34 Jahre alte, seit mehr als 12 Jahren im Fisch- und Frischebereich tätige Thomas Karg, der unter anderem in der Delikatessen-Abteilung bei Kaufhof am Marienplatz, als Abteilungsleiter für Edeka Südbayern und zuletzt für einen großen Food-Konzern als stellvertre-tender Betriebsleiter tätig war. Er will informieren, nicht überreden. Er will mit Qualität punkten, nicht mit großen Margen.Thomas Karg kennt aus seiner langjäh-rigen Tätigkeit nahezu alle Händler von Bremerhaven bis Rungis in Frankreich persönlich und kann somit auch fast jeden Kundenwunsch erfüllen. Zu den erfüllbaren Wünschen gehören übri-gens auch ein individueller Partyservice, Gruppen- und Firmenfeiern im Bistro, In-House-Cookings oder Catering. Und bei seinen Kochkursen, Showcookings und Degustationen macht er – genauso wie tagtäglich an der Delikatessentheke in der Wendelsteinstraße kein Geheimnis aus seinem Wissen. Ganz im Gegenteil: Thomas Karg gibt gerne Kochtipps und Rezepte weiter – an Kunden und ab sofort auch in LIVING&style. Wir beginnen mit Fischstäbchen – das klingt zunächst banal, ist es aber nicht, wenn man weiß wie die Philosophie von „Genuss & Meer“ schmeckt. In diesem Sinne: Guten Appetit.

Zubereitung

für das Püree den Lauch waschen, grob schnei-den und in Salzwasser solange blanchieren, bis er weich ist, aber noch seine grüne farbe be-hält. Durch ein Sieb abgießen und zusammen mit der weichen Butter und dem Saft einer zi-trone mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Kar-toffeln schälen, achteln und in etwas gesalze-nem wasser garen. abgießen, abtropfen lassen und zusammen mit der Lauchbutter und etwas Milch zu einem geschmeidigen Püree stamp-fen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.für den zitronen-Buttermilch-Schaum die But-termilch, den Sauerrahm und die Crème fraîche in ein Gefäß geben, mit dem Schneebesen ver-rühren und mit der abgeriebenen Schale und dem Saft von 1 zitrone, Salz und Pfeffer würzen.für die fischstäbchen das toastbrot entrinden und in Stücke schneiden, die Kräuter zupfen und zusammen im Mixer nicht zu fein hacken. Den fisch salzen und pfeffern, in Mehl und den verquirlten eiern wenden und mit der Kräuter-toastbrot-Mischung panieren. Das Butter-schmalz erhitzen und den fisch darin gold-braun braten.zum Servieren den Buttermilchschaum mit ei-nem Pürierstab luftig aufschlagen die fisch-stäbchen zusammen mit dem Püree und einem Klecks Schaum anrichten.

Zutaten

Für die Fischstäbchen6 Scheiben Toastbrot (ungetoasted)0,5 Bund Blattpetersilie0,5 Bund Dill0,5 Bund Schnittlauch4 Kabeljau- oder Seelachs-Rückenfilets à 200g3 EL Mehl2 Eier100 g ButterschmalzPfeffer aus der Mühle, schwarz, Fleur de Sel

Für den Zitronen-Buttermilch-Schaum1 Zitrone, unbehandelt100 ml Buttermilch100 g Sauerrahm100 g Crème fraîcheSalz, Pfeffer

Für das Kartoffel-Lauch-Püree750 g mehlig kochende Kartoffeln300 g Lauch (nur das Grüne)150 g ButterMilch, Salz, Pfeffer, 1 Prise Muskatnuss

Fischstäbchen nach thomas Karg mit Zitronen-Buttermilch-Schaum und Kartoffel-lauch-Püree.(für 4 Personen)

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Verlosung

Nur 80 Kilometern ab Wien erreicht man das 200 Hektar große Naturpara-dies mitten im UNESCO Welterbe-Gebiet Fertö – Neusiedler See. Ganz gleich, ob in einer der zahlreichen Sport-Einrich-tungen, im Wellness- und Sauna-Parc, in den hauseigenen Top-Restaurants oder dem mit Spitzenweinen reich bestück-ten Keller – von der ersten Minute an

steht im Hotel und Feriendorf VILA VITA Pannonia Wohlfühlen im Vordergrund. 27 geräumige Zimmer, 5 familienfreundli-che Appartements, 8 elegante Suiten, 127 schilfgedeckte Bungalows erwarten die Gäste. Der Wellness-Parc lockt mit Innen-becken und Whirlpoolinsel, beheiztem Außenbecken mit Wasserfallfelsen, Eis-grotte und „Storchenbad“ für die jüngsten

Gäste. Richtig entspannend wird es in der Birken- und Schilfhüttensauna samt angrenzendem Naturschwimmteich. Auch wer es sportlicher mag findet alles was das Herz begehrt. Das weitläufige Gelände ist ideal für Aktivitäten wie Laufen, Nor-dic Walking, Radfahren, Reiten, Tennis. Wellness für den Gaumen erwartet Gäste in den zwei Restaurants des VILA VITA Pannonia. Hier wird wo immer möglich mit den hochwertigen Zutaten aus der Umgebung gearbeitet, wie Graurind aus dem Nationalpark. Der umliegende Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel besticht durch seine weite Steppenlandschaft, zahlreiche Salzlacken und eine unvergleichliche Tier- und Pflan-zenwelt. Und damit die intakte Natur auch weiterhin ein Anziehungspunkt für die Gäste des Feriendorfs bleibt, engagiert sich die VILA VITA Pannonia aktiv im Umweltschutz.

Mit liVinG&style können Sie mit Partner zwei Übernachtungen inklusive Halbpension gewin-nen (ohne anreise). Einzulösen nach Verfüg-barkeit bis Ende november 2013. Schreiben Sie uns bis zum 15. Januar 2013 eine Postkarte oder eine E-Mail ([email protected]). lösung, name, adresse und telefonnummer nicht vergessen. Es entscheidet das los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme nur für Absender aus dem Postleitzahlengebiet „8“.

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Vorname

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e-Mail

Bittefreimachen

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medienbüro bistrickStichwort: ViLa Vita PannoniaPostfach 10 01 51

85592 Baldham

im Zeichen der natur.ZU GEWINNEN: VILA VITA PANNoNIA

LiViNG&style bedankt sich bei:

VILA VITA PannoniaStorchengasse 1

A-7152 Pamhagen, AustriaTelefon +43 (0)2175/21 80-0

Telefax +43 (0)2175/[email protected] Der rechtsweg ist ausgeschlossen. es entscheidet das Los.

einsendeschluss ist der 15. Januar 2013Der Gutschein ist ein Jahr gültig und nur auf anfrage und nach Verfügbarkeit einzulösen.

Nationalpark Neusieder See – Seewinkel

Nationalpark Gesäuse

wie heißt der Nationalpark Nahe des Hotels?

❒ Bitte SeNDeN Sie Mir iNfOrMatiONSMateriaL zuM VILA VITA PANNoNIA zu

Lebensart

In einer Küche von Dross & Schaffer macht das Kochen Spaß – ob in Ihrer neuen Traumküche bei Ihnen zu Hause oder mit Profiköchen in der Siemens LifeKochschule bei Dross & Schaffer in der Wasserburger Landstraße. Hier finden regelmäßig Kochkurse, Geräte-vorführungen und Showkochen mit Weindegustation statt. Das aktuelle Koch-Event-Programm 2013 verspricht wieder genussreiche Kochabende mit Gleichgesinnten. Ideal auch als Weih-nachtsgeschenk für Ihre Freunde, Fami-lie oder Kollegen!Bestellen Sie Ihren persön-lichen Geschenk-Gutschein unter www. kuechen-dross-schaffer.de oder fra gen Sie nach dem Gutschein-Service direkt im Studio. Ein Besuch in der 500 m2 großen Ausstellung lohnt sich! Sie wer-den viel entdecken.

Freude am Kochen... wird bei Dross & Schaffer groß geschrieben!

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Köpfe

richten – so gut man das halt kann“, sagt Ingeborg Zirkelbach (75). Irgendwann in dieser Zeit entsteht die Idee, in dem Wald, unweit ihres Reihenhäuschens eine Madonna zu errichten. Um den Menschen, die hier joggen oder spazieren gehen eine Möglichkeit zum Innehalten und zum Gebet zu geben. Eine Freundin, dem Namen nach selbst eine „Maria“, der die Baldhamerin damals von ihren Plänen berichtet, ist auf Anhieb begeistert und stellt die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Bei einem Steinmetz in Markt Schwaben wird man fündig. Die Statue der Gottesmutter aus Carraramarmor ist das Auftragswerk eines Künstlers aus Carrara, der Felsen aus rotem Verona Marmor und rund 90 Millionen Jahre alt. Am 14. August 1996 wird das religiöse Kunstwerk in den Wald

von Familie Stockmayr gebracht und wenige Tage später durch den damaligen Pfarrer Wolfgang Lanzinger gesegnet – seit diesem Tag ist der Wald verändert, wollen übrigens selbst Nichtkirchgänger festgestellt haben. Fakt ist: Dieser geseg-nete Ort ist zu einer kleinen Oase des Friedens, der Ruhe und des Gebets gewor-den, an dem an jedem ersten Samstag des Monats der Rosenkranz gebetet wird (im Sommer um 17 Uhr, im Winter um 16 Uhr). Ingeborg Zirkelbach, der ihre Maria sehr am Herzen liegt, aber selbst an dieser Stelle eigentlich nicht erscheinen wollte, sagt uns: „Ich denke, dass Maria hier gerne bei uns ist und, dass es ihr Wunsch war hierher zu kommen und, dass sie sich freut, wenn ihre Kinder zu ihr kommen, um sich segnen zu lassen.“

Mehr als sechs Milliarden Menschen, jeder mit einem eigenen Bewusstsein, einem eigenen Ziel, einer Idee von einem Leben, und all die Straßen, Häuser, Maschinen, die Autos, die Datenströme und die Medien – all das bilden zusam-men mit der Schwerkraft eine Welt, die funktioniert. Was uns bleibt ist die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem Alleinsein und nach dem Tod. Der Glaube sorgt dafür, dass wir, wenn wir die Welt betrachten, Belege für die Vernunft sehen oder für das Wirken Gottes. Die existen-ziellen Grundfragen aller Menschen sind spiritueller Natur. „Ich glaube eigentlich schon immer – mit allen Höhen und Tiefen, aber mit 40 oder 50 Jahren ist bei mir eine tiefere Sinnfrage aufgekommen und von da an versuche ich mich ganz nach Jesus auszu-

tExt: MARKUS BISTRICK Foto: DoMINIK MüNICH

Menschen glauben an die Vernunft oder an das Gefühl, an Bayern oder an Dortmund, an die Gerechtigkeit oder an den Wettbewerb, an Atomkraft oder Windenergie, die Liebe, die Wahrheit, an sich selbst oder an den Tod. Menschen glauben an sehr unterschiedliche Dinge. Bei Ingeborg Zirkelbach ist es der Glaube an Gott und damit ist sie auch in Zeiten wie diesen nicht alleine. Deshalb hat die dreifache Mutter vor 16 Jahren im Wald von Familie Stockmayr – nahe des Biberwegs in Baldham – eine Marienstatue aufstellen lassen und damit einen öffentlichen ort der Begegnung geschaffen.

Wer glaubt wird selig.


Lebensart

Köstliche Weihnachten.

„Herzlich willkommen“ ist in Zorneding keine Floskel. In der „Alten Posthalterei“ merkt man bei jedem Detail, dass es wirklich von Herzen kommt und weil der Aufenthalt dann noch von einem bezau-bernden Lächeln begleitet wird, fühlt man sich sofort daheim. Die menschliche Wärme, die einem hier entgegenströmt, lässt uns bei jedem Besuch nachden-ken – über die Philosophie des Hauses. Dass es ein kleines Schmuckstück ist mit reichlich Tradition, wussten wir ja schon. Doch Familie Schwarz will jeden Tag aufs Neue noch viel mehr beweisen, beispiels-weise die Qualitäten als herausragender Gastgeber. Ein Ambiente zu schaffen, das an eine Insel der Ruhe erinnert, obliegt der Frau des Hauses. Eine Küche zu bieten, die unver-fälscht das Produkt in den Vordergrund stellt, ist die Leidenschaft des Seniors, an dessen Seite sich der Juniorchef ver-wirklicht – mit einem außergewöhnlichen Know-how, das vom Klassiker bis zur modernen Interpretation alles beinhal-tet, was uns kulinarisch begeistert. Kein Wunder, schließlich hat Tobias Schwarz sein köstliches Handwerk in einem der führenden Häuser Münchens gelernt. Dazu kommen Mitarbeiter, die Ihnen

mit viel Liebe und Erfahrung ein perfekt zubereitetes Gericht servieren, das nicht nur Zufriedenheit schenkt, sondern auch das Gefühl zu Hause zu sein.Falls Sie sich entschlossen haben zu Hause zu feiern und den Stress und die Hektik der Weihnachtsvorbereitungen zu vergessen, würden wir uns freuen, das für Sie übernehmen zu dürfen. Wir bie-ten Ihnen am Heiligen Abend von 11 bis 16 Uhr und an den beiden Feiertagen bis 11 Uhr servierfertig: Gänse- oder Entenbraten aus bayerischer Aufzucht mit Apfelkraut, Kartoffelknödel, Selleriesalat und Bratapfel 1 Portion Ente mit Beilagen (19 Euro), 1 Portion Gans mit Beilagen (28 Euro) oder 1 Portion Rehbraten mit Beilagen (20 Euro). Abzuholen am Mittag bis 11 Uhr und am Abend bis 17 Uhr.Das Alte Posthalterei Team wünscht Ihnen entspannte und geruhsame Feiertage und ein gutes und gesundes neues Jahr 2013.

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Alte PosthaltereiFamilie SchwarzAnton-Grandauer-Straße 9, 85604 ZornedingTelefon (08106) 200 07, Telefax (08106) 238 32www.gasthofzurpost-zorneding.de

Montag und Dienstag RuhetagSamstag und Sonntag: ganztags warme Küche

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Dezember & Januar

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25./26. DEZEMBER geöffnet

SilVEStER ab 18 Uhr geöffnet

Meinung

anker der Verlässlichkeit.

Vielleicht sind manche Meinungsbil-der übertrieben – den Kern der Klage sollten wir jedoch ernst nehmen. In den zurückliegenden 50 Jahren haben wir noch keine vergleichbare Krise erlebt – so komplex, so unberechenbar, so global. Auch die Vertreter unserer Eliten, selbst solche in der Wissenschaft, fühlen sich heillos überfordert. Wie sollen wir Medienleute, die wir keine Spezialisten, sondern in der Regel Generalisten sind, leisten, was die anderen in Politik, Wirt-schaft und selbst in der Finanzbranche vermissen lassen? Also Orientierung geben, in die Tiefe der Probleme ein-steigen, Transparenz schaffen, erklären, aufklären? Wie soll das gehen? Wir sind

Empfängern der Botschaft bleibt mit der Methode „Personalisierung“ die intellektuelle Auseinandersetzung, die anstrengende Durchdringung des Stoffes erspart: Rettungsschirm, EZB, Finanz-transaktionssteuer, Bankenkontrolle, Eigenkapital, Basel II und III, Troika und Schuldenschnitt bleiben Fremdworte, die Ihre Lebenswirklichkeit oft gar nicht mehr erreichen. Das ist eine gefährliche Entwicklung. Viele Mitglieder unserer Zunft haben den Missstand erkannt und eingesehen, dass sich etwas ändern muss. Zunächst einmal müssen wir die Fragen stellen, besser gesagt weitertransportie-ren, die Sie, die Bürgerinnen und Bürger

doch nicht der Reparaturbetrieb für Poli-tiker und Finanzmanager, höre ich viele Kolleginnen und Kollegen klagen. Da ist auch was dran. Aber eine solche Grundeinstellung nimmt nur einen Teil des Problems zur Kenntnis. Sie blendet aus, wie man als Journalist auch mit der Schuldenkrise umgehen kann. Dieses Thema, das uns so bewegt, weil wir unser Geld oder Europa oder beides in Gefahr sehen, kann nicht wie ein Sportwettkampf dargestellt werden, bei dem es nur Sieger und Verlierer gibt. Merkel contra Hollande, diese Story lässt sich vielleicht gut verkaufen, weil sie ein hochkompliziertes Thema auf Personen und Konflikte verkürzt. Vermittlern und

In der Verschuldungskrise, die uns schon seit Jahren heftig quält, vertraut die Mehrheit der Menschen weder Politikern noch Wirtschaftsmenschen. Das belegen in gleichbleibender Düsternis diverse Umfragen seit Monaten. Was mich jedoch am meisten beunruhigt: Immer weniger Bürger schenken den Aussagen der Journalisten zur Krise Glauben. Jeder zweite Deutsche meint, dass ihm die Einordnung der Medien nicht weiterhilft, dass die Interessen der Leute zu wenig aufgegriffen und vertreten würden.

tExt: SIGMUND GoTTLIEB


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Sigmund Gottlieb, geboren 1951 in Nürnberg, lebt mit seiner frau Gisela in Vaterstetten. Seine journalistische Karriere begann der 62-Jährige beim „Münchner Merkur“. Bundesweite Bekanntheit erlangte er in den 80er Jahren als Bonn-Korrespondent und später als Moderator des „Heute Journal“ im zDf. Seit 1995 ist Sigmund Gottlieb Chefredakteur des Bayerischen fernsehens, seit 2001 stellvertretender fernsehdirektor.Sie erreichen Sigmund Gottlieb unter: [email protected]

interessieren. Dazu bedarf es des ständigen Kontaktes der Journalisten mit den Menschen, die ganz bestimmte Sorgen umtreiben: Was wird aus meinem Geld? Gibt es den Euro als starke Währung auch in Zukunft? Müssen wir aufgrund der gigantischen Verschuldung nicht bald mit einer Inflation rechnen? Aber nicht nur diese materiellen Fragestellungen bewegen immer mehr Menschen. Auch politisch-existenzielle Probleme sorgen für wachsende Unruhe: Zerfällt die starke Friedensgemeinschaft Europa wieder in Kleinstaaterei mit nationalen Eigeninteressen? Hat dann Europa, haben wir dann gegenüber Asien und Amerika überhaupt noch eine Chance?Auf diese Fragen müssen wir Journalisten Antworten geben: klar, verständlich, präzise, schnell, fundiert, sorg-fältig recherchiert. Wir alle werden gerade Zeugen einer atemberaubenden digitalen Revolution. In dieser drama-tisch beschleunigten Welt ist es die wichtigste Aufgabe für uns Medienleute, zu erklären, wenigstens versuchen zu erklären, was für die meisten von uns nicht mehr verständ-lich und nicht mehr begreifbar ist. Medienmenschen dürfen keinen Augenblick müde werden, Anker der Verlässlichkeit im digitalen Meer zu werfen.


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Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Lebensart

Vieles, was uns Griechen dieser Tage auf-tischen, hat einen unerfreulichen Beige-schmack. Dass Pauschalurteile wie immer unangemessen sind, beweist uns Pascha-lis Chatzopoulos mit seiner gehobenen, leichten, mediterranen Küche äußerst ein-drucksvoll. Als wir ihn in seinem Restau-rant Athos in Kirchseeon besuchen, erwartet uns bereits Ekmek kadaifi. Kein Familienmitglied, sondern eine dermaßen köstliche Nachspeise, dass schon alles zu spät ist. Über ein Jahr hat Paschalis Chat-zopoulos an der Rezeptur gefeilt. Und so viel sei verraten: Es hat sich gelohnt. Bei einem Glas Axia erzählt uns der Herr des Hauses anschließend wie er seine griechischen Spezialitäten voller Hinga-be den deutschen Vorlieben anpasst und deshalb seine Baby-Calamari nicht in fett badet, sondern knackig grillt, Dorade und Loup de Meer auf dem Lavastein zuberei-tet oder sein Lamm vom eigenen Herstel-ler nahe Kirchseeon abholt. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man das Athos mit seinen rund 100 gemütlichen und stil-vollen Plätzen nicht beschreiben kann, man muss es erleben. In diesem Sinne: Guten Appetit.

Das schmeckt nach urlaub.

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„Sotto Sette“ in Haar ist seit zehn Jah-ren eine Institution in Sachen exklusi-ver Kindermode. Das ist vor allem dem Engagement, dem Fingerspitzengefühl und dem richtigen „Riecher“ der Besit-zerin Cornelia Kallhardt zu verdanken. Am 7. Januar 2013 übergibt die Textil-ingenieurin die Geschäfte nun offiziell an Tanja Klett, selbst zweifache Mutter – „aus persönlichen Gründen“, wie uns Cornelia Kallhardt auf Nachfrage mit-teilt. „Ich werde meine Kunden alle ver-missen und bedanke mich ganz herz-lich für zehn schöne Jahre und hoffe, dass sie meiner Nachfolgerin Frau Klett ebenso viel Vertrauen entgegenbrin-gen.“ Denn sowohl die Philosophie wie die Mitarbeiterin Frau Schucht bleiben „Sotto Sette“ genauso erhalten wie die Marken: BMS, Chipie, Dal Lago, Eddie

te Herausforderung und bedanke mich bei Frau Kallhardt für die Unterstützung in den vergangenen Monaten“, sagt sie.

Pen, Gallucci, Il Gufo, Jottum, Lili Gaufrette, Maison Scotch, New Zea-land, Petit Bateau, Scotch, R´belle, Retour, Scotch Shrunk, Weekend à la mer oder Zec-chino d´oro. Die Order für das Frühjahr 2013 hat Tanja Klett übrigens bereits gemeinsam mit Cornelia Kallhardt gemacht. Der-zeit arbeitet sich die Diplom-Betriebs-wirtin aus Neubiberg im Geschäft ein. Wir durften sie schon kennenlernen und haben keinen Zweifel daran, dass uns Tanja Klett eine sympathische wie fach-kundige Beraterin sein wird. „Ich freue mich sehr auf diese neue, interessan-

inhaberwechsel nach zehn Jahren.

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Cornelia Kallhardt und ihre Nachfolgerin tanja Klett

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Lebensart

Es läuft doch.

Sechs Kilometer nördlich von Basel steht das größte Straßenzollamt Mitteleuro-pas. 55.000 Menschen fahren hier jeden Tag vorbei. Die einen waren in den Bergen, die anderen bei den Banken. Touristen wie Geldschmuggler kehren zurück in ein Land in Geldnot. Denn im Deutschland des Jahres 2012 sind die Straßen voller Schlaglöcher, schließen Gemeinden ihre Bibliotheken und sparen bei dringend nötigen Investitionen. Ver-ursacher der öffentlichen Armut sind schnell gefunden. Verschwenderische Politiker fallen einem ein und Banker, die der Welt die größten Finanzkrisen bescheren. Von anderen Schuldigen ist seltener die Rede: den Bürgern. Genauer, jenen Bürgern, die den Staat belügen. Den Steuerhinterziehern, Schwarzarbeitern und Sozialhilfeschmarotzern. Kriminelle sind es manchmal, die den Betrug als Beruf sehen. Sehr oft aber auch ganz gewöhnliche, scheinbar ehrenwerte und biedere Leute. Bei den einen ist es eine Weinflasche, bei den anderen sind es unzählige Wertpapiere. Nach Schätzung der Deutschen Steuergewerkschaft gehen dem Fiskus dadurch jährlich mindestens 30 Milliarden Euro verloren. Das ist doppelt so viel Geld, wie allen Kommunen gemeinsam für den Unter-halt der Kindergärten in Deutschland zur Verfügung steht. Moralisch hat Steuerhinterziehung – entgegen der weitverbreiteten Meinung – nichts mit der Höhe des Betrugs zu tun, sondern mit einer inneren Einstellung zu unserer Gesellschaft. Gesellschaft funktioniert nur, wenn sich ausnahmslos alle an die Spielregeln halten. Günter Lenz, seit 23 Jahren Gemeinderat, ist seit seiner Zeit auf der staatlichen Mittel-schule für Knaben in Ingolstadt, in der er übrigens eher zufällig mit dem heutigen

Günter Lenz ist verheiratet, Vater eines Sohnes und seit 1971 wohnhaft in Vaterstetten. Nach dem Motto: „Lenz rennt“ lädt der 63-jährige Gemeinderat am 6. Januar 2013 wieder zu seinem legendär-en Gemeinschaftslauf durch alle ortsteile ein. Deshalb haben wir ihn eigentlich besucht – mit Vor-ankündigung. Günter Lenz selbst kommt dagegen, zumindest beruflich, eher überraschend. Denn der Sachgebietsleiter beim Finanzamt München I ist nicht nur politisch aktiv, sondern auch als Steuerfahnder. In diesem Jahr feiert der gebürtige Ingolstädter sein 40. Dienstjubiläum.

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Ministerpräsident Horst Seehofer in der Basketball-Schulmannschaft gespielt hat, ein überzeugter Teamplayer und ein echter Menschenfreund. Das hat viel mit seiner Freizeitbeschäftigung zu tun – dem Sport im Allgemeinen und dem Fußball beim SC Baldham-Vaterstetten im Besonderen. Ballspieler wissen, was fairer Wettbe-werb, Vertrauen und Miteinander meint. Nicht nur Mannschaftssportler wissen aber auch, dass jedes Spiel durch Taktik und Strategie gewonnen wird. Wissen, das Günter Lenz auch bei seiner beruf-lichen Tätigkeit zu Gute kommt. „Als Steuerfahnder sind wir zwar Finanz-beamte, aber gleichzeitig – ähnlich wie die Polizei (allerdings begrenzt auf das Thema Steuer) – auch Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft. Das heißt, wir

Günter Lenz anonymisiert und stark ver-allgemeinert. Dennoch wollten wir Ihnen einige unserer und seiner Gedanken nicht vorenthalten. Wenn Sie an dieser Stelle erst einmal durchatmen müssen, dann können wir Ihnen den 12. Vaterstettener Gemein-schaftslauf am 6. Januar 2013 nur wärmstens ans Herz legen. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Vaterstettener Rathaus, gestartet wird um 9.30 Uhr. Noch bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die rund 20 Kilometer durch alle Gemeindeteile mit-laufe. Erstens, weil es kein Wettlauf ist, sondern ein Lauf, der die Gemeinde ver-bindet und es einzig um den Spaß geht, und ehrlich gesagt nicht zuletzt, weil es einen sogenannten „Besenwagen“ gibt, der mich jederzeit zur nächsten Verpflegungsstation chauffiert.

müssen ein sehr feines Gespür dafür haben wie Menschen ticken. Und wir müssen Spaß daran haben, viele kleine Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen“, erklärt uns der Vaterstettener.Kurzum: Wenn eines Tages die Türglo-cke läutet und Günter Lenz oder einer seiner Kollegen freundlich, aber nicht minder bestimmt „Grüß Gott“ sagen, ist das unfaire Spiel vorbei. Dominik Münich und ich haben die private Vari-ante gewählt und den 63-jährigen Sach-gebietsleiter proaktiv zuhause besucht. Eher zufällig sind wir dabei auf dessen Beruf zu sprechen gekommen. Doch weil Steuern und Gemeinschaftssinn alle angehen, haben wir uns verquatscht. Die Informationen waren zu spannend, wenn auch alle vorschriftsmäßig von

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„hundskerle“ ist noch relativ neu in Vater-stetten, aber bereits ein viel frequen-tierter Garant für ein besseres Hundele-ben. Denn auch wenn über die optischen Parallelen zwischen Hund und Herrchen die Meinungen hartnäckig auseinander gehen, in einem Punkt sind wir unseren Vierbeinern tatsächlich ähnlich: Gesund-heitszustand und Lebenserwartung hän-gen maßgeblich von der Lebensqualität ab. Nicht mehr aber auch nicht weniger ist die Mission von Frauke Artz.Wer die Hundeliebhaberin in ihrem kleinen, aber feinen Geschäft besucht, bekommt es mit echter Leidenschaft zu tun. Einer gelebten Liebe zum Hund, die sich ganz bewusst nicht in kitschigem Pfötchendesign oder fragwürdiger Ver-menschlichung äußert, sondern in Ver-ständnis und Verantwortungsbewusst-sein gegenüber tierischen Lebens-formen. Und so sucht man hier Dis-count-Ware vergebens, dafür findet man in der Wendelsteinstraße 10 neben Natur

belassenem Futter von passionierten Metzgern aus Bayern, jede Menge form-schöne Beweise dafür, dass sich Funk-tionalität, Qualität und Design bei der artgerechten Hundehaltung nicht aus-schließen. „Ich verkaufe neben hochwertigen Accessoires, die alles andere als gewöhn-lich sind, Futter, Leckerlis und Knabbe-reien, die dem Hund, und damit auch dem Halter, gut tun.“ Frauke Artz meint damit weniger Tierarzt-Besuche, ein glänzendes Fell, gesunde Zähne und eine appetitliche Nahrungszubereitung.Kurzum: Mit ihrem gesunden und ver-träglichen Futter, den eleganten und schlichten Designs der Hundehalsbän-der und Leinen, wohligen Filzlagern, robusten Hundekissen, viel handwerk-lichem Geschick und kreativem Gespür, hat sich der hundskerle-Stil bei Hun-deliebhabern längst durchgesetzt. Seit sechs Jahren online und seit diesem Jahr in der Wendelsteinstraße 10.

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Geschichte

Die langen Winternäch-te der „staden Zeit“ sind in unserem hek-tischen Leben kaum mehr wahrnehmbar. Generationen vor uns verbrachten die stock-finsteren, kalten Näch-te am wärmenden Ofen und viele örtliche Bege-benheiten, Sagen aber auch Spukgeschichten machten die Runde und wurden der Nachwelt überliefert. So berichtete der Schmid Jackl vom Geisterwäldchen an der Flurgrenze zwi-schen Vaterstetten und Baldham. In einem gerodeten Waldstrei-fen – bewachsen mit Büschen, Stauden und hohem Gras – irrten nachts zwischen vermoderten Wurzelstöcken Lichter umher und gaben markerschütternde Schreie von sich. Der gottesfürchtige Jackl, der das alte Gruber Haus in der Ortsmitte von Vaterstetten Dorf bewohnte, war der einzig Überlebende von 21 Geschwistern. Er schrieb das Geschehen in dem Wäldchen Seelen zu, die noch keine Ruhe gefunden hatten.Auch vor Friedhöfen machte man nachts einen Bogen. Besonders während der Geisterstunde um Mitternacht mied man den Weg durch den Gottesacker. In Purfing wurde erzählt, dass eine Näherin übermutig den Gang durch

sten, wenngleich ihnen auch heimlich vor ihnen gruselte. Kam ein Fuhrwerk an den Berg heran, dann setzte sich ein feuriges Männlein mit einem Satz auf das Handross und nahm die Peitsche in die Hand. Aus Furcht getrauten sich die meisten Fuhrleute die dienstbaren Geister nicht anzureden. War das Fuhr-werk über den Berg, gab das Männlein die Peitsche zurück und verschwand.Die alte Sennesmutter vom Bauernschneider-Anwesen in Vaterstetten hat erzählt, dass ihre Vorfahren immer von einer großen Schlacht im Süden von Vaterstetten berichteten. Zahlreiche Hufei-sen- und Steigbügelfunde und dergleichen seien der Beweis dafür. Landläufig sprach man

von einer Hunnenschlacht, die der Hun-nenkönig nicht überlebt hat. Er soll unbe-merkt auf Vaterstettener Flur zur letzten Ruhe gebettet worden sein; in drei Sär-gen. In einem goldenen, silbernen und bronzenen! Ein Steinfleck im Böhm-Feld wird seither als Hunnengrab vermutet und so auch bezeichnet. In unmittelbarer Nähe wurden ein Siegelring und eine Goldmünze gefunden. Allerdings stammt die Goldmünze aus dem Dreißigjährigen Krieg und der Siegelring ist abhanden gekommen. So hat die Erde bis heute das Geheimnis des Hunnengrabes nicht preisgegeben. Die Vaterstettener Ortsge-schichte verbirgt immer noch Geheim-nisse und Überraschungen!

den Friedhof wagte. Prompt erschien ihr ein Geist in Frauengestalt und Grabkreuze wackelten. Als sie Jahre später im Krankenbett lag, schauten Totenköpfe zum Fenster herein. Sie fürchtete sich so, dass sie starb.Auch wird von feurigen Männlein am Neufarner Berg berichtet. Der Neu-farner Berg war früher als Galgenberg bekannt, weil an dessen höchster Stelle bis vor 150 Jahren weithin sichtbar ein Galgen stand. Wollten Botenfuhrwerke den Galgenberg überqueren, konnten sie mit der Hilfe von feurigen Männlein rechnen. Sie schätzten diese dienst-baren Geisterlein, die in der Abde-ckergrube auf dem Galgenberg hau-

Geisterwald und Galgenberg.tExt: GEoRG REITSBERGER Foto: DoMINIK MüNICH

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Hintergrund

Der Augenarzt Dr. Max Steinkühler, des-sen Enkel heute in Baldham lebt, ist 34 Jahre als er 1909 zu einer mühsamen Schiffs- und Karawanenreise in die rela-tiv neue abessinische Hauptstadt Addis Abeba („Neue Blume“) aufbricht. Seine junge Frau Gertrud-Elfrida begleitet ihn – seinen Erstgeborenen hat er bei Verwandten untergebracht. Steinkühler ist vom abessinischen Kaiser Menelik II. eingeladen: Dessen Reich ist nach einem großen militärischen Triumph gegen Italien zwischen den Kolonialmächten Großbritannien, Frankreich und Italien eingeklemmt. Um sich deren Einfluss zu entziehen, bittet er Deutschland um Hilfe – vor allem bittet er um Experten für den Aufbau eines modernen Staates. Der Doktor aus Zittau ist einer von ihnen.Kaiser Menelik II. lässt für seinen „pri-vate physician“ ein Haus bauen, schenkt ihm Land und eine Kuh. Steinkühlers Behandlung des 64-Jährigen schlägt zunächst auch an. Doch dann ver-

und verteilen, in der Landessprache Amharisch und in Französisch verfasst. Die Kaiserin versucht sich reinzuwa-schen und den Einfluss ihres Clans zu vergrößern. Interessanterweise streckt zur gleichen Zeit ein Schlaganfall den „Siegreichen Löwen von Juda“, so der offizielle Titel des abessinischen Kaisers, nieder – er fällt ins Koma und stirbt vier Jahre später. Doch auch Taitu verliert ihren Kampf – 1910 wird sie abgesetzt.Der Schädigung seines Rufes hätte der

schlechtert sich sein Zustand plötzlich. In einer Urinprobe findet Steinkühler das Nervengift Zyankali. Das Ergebnis veröffentlicht der deutsche Arzt in einem Bulletin – darüber hinaus beschuldigt er zwei Mitglieder des Hofstaates das kaiser-liche Essen vergiftet zu haben. Allerdings trifft die Anschuldigung vor allem die Kaiserin Taitu Betul, die sich komplett um die Versorgung des Monarchen küm-mert. Steinkühler fordert die Entlassung zwei wichtiger Kammerherren und Zugang zur Küche – die Kaiserin ver-weigert dies. Doch auch den Kaiser selbst und andere Würdenträger kann Steinkühler von seiner Theorie und den Beschuldigungen nicht überzeugen. Damit ist das Schicksal des deutschen Doktors am abessinischen Hof besiegelt: er erhält Hausverbot.Doch damit nicht genug: Während sich Steinkühler mit Reisen die Zeit vertreibt, lässt Taitu einen gegen Steinkühler gerichteten Propaganda-Flyer drucken

Juli 1909, Addis Abeba, der äthiopische Kaiser ist schwer krank. Ein Bulletin zu seinem Gesundheitszu-stand beinhaltet das Wort Zyankali. Dies führt zu einer diplomatischen Krise zwischen dem Deutschen und dem Abessinischen Kaiserreich. Was war passiert? Und vor allem: Was hat diese Geschichte mit unserer Gemeinde zu tun? Ganz einfach: Sie ist Teil der Vergangenheit von Familie Hallmann, die in Baldham lebt.

tExt: ALExANDER BESTLE

Historiendrama führt nach Vaterstetten.

Partnerschaft Vaterstetten: alem Katema

Vor fast 20 Jahren reisten der Schauspieler und „Menschen für Menschen“-Gründer Karlheinz Böhm und der damalige Vaterstettener Bürgermeister Peter Dingler nach Äthiopien. Dabei entstand die idee einer Städte-Partnerschaft zwi-schen Vaterstetten und der äthiopischen Kleinstadt alem Katema. inzwischen betreibt der „Verein für die Partnerschaft für alem Katema“ in Äthiopien zwei Kindergärten und eine Bibliothek. finanziert wird die arbeit des Vereins durch die Gemeinde und vor allem durch Spenden und Veranstaltungen. So organisiert der Club zum Beispiel jährlich einen antikmarkt (16. Dezember, wendelsteinschule) bei dem er gespendete antiquitäten verkauft. Die Sachspenden hierfür werden auch abge-holt: 0171 / 450 66 41. Spendenkonto: Kreissparkasse ebersberg, BLz 700 518 05, Konto-Nr. 552 422. Weitere Infos: www.vaterstetten-alemkatema.de oder www.facebook.com/vaterstetten.alemkatema


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Doktor mit den zahlreichen Schmissen im Gesicht wohl noch standhalten kön-nen. Doch als nacheinander sein Hund, sein Äffchen und seine Kuh sterben und nach und nach sein Personal flüchtet, weiß er, dass seine Zeit in Abessinien abgelaufen war. Er flüch-tet in die Kaiserliche Gesandtschaft und reist schließlich 1910 zurück nach Deutschland. In Dresden gründet er spä-ter ein bekanntes Sanatorium – er stirbt 1934.Ein dreiviertel Jahr nach seinem Tod bringt Steinkühlers Tochter Rothraut einen Sohn zur Welt: Ulrich. Dieser wohnt heute in Baldham und ihm ist es zu verdanken, dass die Geschehnisse des Sommers 1909 noch nicht ganz ver-gessen sind. Nach dem Tod der Witwe Steinkühlers 1970 stellt Ulrich Hallmann die Briefe, Dokumente und Fotos des Großvaters dem Völkerkundemuseum in München zur Verfügung. Zwölf Jahre später holt er sie zurück, ohne dass damit Besonderes geschehen wäre. Ein Mann scheint die Dokumente jedoch nicht vergessen zu haben: Girma Fisseha, der Leiter der Abteilung Abessinien im Völkerkundemuseum. Nach seiner Pensionierung nimmt der Äthiopier, der auch als Koordinator für den Partnerschaftsverein mit Alem Katema (siehe Kasten) tätig ist, die Fährte wieder auf.

In diesem Sommer eröffnet Fisseha als Kurator die Ausstellung „Dr. Max Steinkühler – The German Private Physician of Emperor Menelik II“ am Goethe-Institut in Addis Abeba. Wegen des großen Erfolges wird diese mehr-mals verlängert. Im 72-seitigen Katalog finden sich dann auch viele Fotos von Dokumenten, deren Originale in Baldham liegen. „Diese frühen Verbindungen zwischen Äthiopien und Deutschland sind ungemein spannend. Dass dann auch noch eine Spur eines solchen Historiendramas nach Vaterstetten füh-ren, freut uns ganz besonders“, sagt Anton Stephan, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins.

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„Die wiege der Menschheit“: Äthiopien

Das östliche afrika und damit vor allem Äthiopien wird aufgrund der hier gefun-denen Skelette gern als die „wiege der Menschheit“ bezeichnet. Die Geschichte des abessinischen Kaiserreichs beginnt etwa 980 n.Chr. und endet 1974. Seit dem 13. Jahrhundert führten alle abessinischen Kaiser ihre Macht auf die abstammung vom biblischen König Salomon zurück. Äthiopien ist der einzige Staat afrikas, der – außer einer kurzen zeit während des zweiten weltkrieges – nie kolonisiert wurde. Bereits im 4. Jahrhundert siedelte sich in Äthiopien das Christentum an – nach und nach entwickelte sich hieraus die äthiopisch-orthodoxe Kirche. trotz dieser reichen Historie ist Äthiopien laut uNO immer noch eines der am wenigsten entwickelten Länder. Äthiopiens exportartikel Nummer eins ist der Kaffee – Deutschland ist dessen größter importeur. Der erste der äthiopischen Kaffee importierte war übrigens das Münchner feinkostgeschäft alois Dallmayr.

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Auto DenglerKfz Meisterbetrieb84180 WendelskirchenKirchweg 3Telefon (08744) 86 25Mobil 0171 / 272 68 [email protected]

Im niederbayerischen Wendelskirchen nahe Dingolfing spielt Zeit keine Rolle. Ein idealer Ort für automo-bile Schmiedekunst. Neben Neu- und Gebrauchtfahrzeugen – insbesonde-re der Marke Mercedes-Benz – hat sich Auto Dengler auf Klassiker, also auf Fahrzeuge aus längst vergange-nen Tagen spezialisiert und sich damit deutschlandweit einen Namen gemacht. Kunden gibt es auch in Vaterstetten, deshalb haben wir uns den Oldtimer-Experten einmal genauer angesehen.Früher hatte jedes Modell noch sein eigenes „Gesicht“, das weckt Begehrlichkeiten. Ein historisches Fahrzeug zu besitzen, es zu fahren, zu pflegen und damit zu erfahren, ver-mittelt außergewöhnliche Freude – auf der anderen Seite ist der Oldtimer inzwischen ein ernstzunehmendes Investment mit einem nachhaltigen Wertsteigerungspotenzial. Doch die Entscheidung für den Kauf und/oder die Restaurierung eines Oldtimers kann auch mit großen Enttäuschungen und einem hohem Maß an Zeit- und Geldaufwand verbunden sein. Denn gerade auf dem Oldtimer-Markt befin-den sich viele Fahrzeuge, die ver-meintlich gut in Schuss sind, beim näheren Betrachten jedoch für den Laien unsichtbare Mängel erkennbar

werden. Um derartige Reinfälle zu ver-meiden, berät und begleitet Sie das Team um Hans Dengler schon bei der Beschaffung Ihres Fahrzeugs. Kontakte in die „Szene“ und eine langjährige Erfahrung sind dabei unerlässlich.In der Garage des Familienbetriebs werden Oldtimer gewartet und gepflegt, von Grund auf repariert oder restau-riert. Dabei wird das Auto komplett zerlegt, nach Bedarf Polster und Innenausstattung erneuert. Sämtliche Leitungen, Fahrwerk und Lenkung werden je nach Zustand erneuert oder instandgesetzt. Schließlich soll Ihr Auto nicht nur eine bewegende Geschichte haben, sondern auch zuverlässig bewegt werden können. Übrigens: Gepflegte Oldtimer und Youngtimer werden jederzeit angekauft.

Faszination oldtimer.

Ganz offiziell: Johann Dengler (Mitte) wurde das Siegel „fachbetrieb für historische fahrzeuge“ verliehen.

Mobil

Stellen Sie sich vor, Sie öffnen an einem sonnigen Wochenendtag voller Vorfreude Ihre Garage, um mit Ihrem prachtvollen Gefährt eine Spritztour zu machen. Der Anblick der leeren Autobehausung trifft Sie wie ein Schlag.Wo ist Ihr Auto? Seit wann ist es weg? Werden Sie es wieder bekommen? Wäre es nicht schlimm, wenn Sie nicht wüssten, was mit Ihrem mühevoll restaurierten und penibel aufgebauten „Schätzchen“ gerade passiert?Es folgt der Anruf bei der Polizei. In den meisten Fällen bleibt das geliebte Vehikel aber verschollen und es gibt einen von Versicherungen geschätzten, finanziellen Gegenwert, der allerdings nicht im geringsten an den ideellen Wert Ihres Fahrzeugs heranreicht.Durch den schnellen und unkomplizierten Einbau unserer GPS-Box gehören diese Horrorfantasien der Vergangenheit an. Sie können via Internet auf digitalen Landkarten einen virtuellen Schutzzaun (GeoZone) um Ihr Fahrzeug errichten und unser System wird Sie sofort und automatisch per SMS informieren, sobald Ihr Fahrzeug sich aus diesem Zaun bewegt. Natürlich kann auf Wunsch auch unser Interventions Center die Überwachung Ihres Fahrzeugs übernehmen und zwar rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Die GPS Fahrzeugortung bietet Ihnen somit moderne Technik, unsichtbar verbaut, damit Sie immer beruhigt wissen, wo sich Ihr liebes Vehikel befindet.

Wenn temporär zusätzlicher Raumbedarf besteht, sind ansprechend gestal-tete Container die perfekte Lösung – für Festlichkeiten, als Kühlung, für Garderobe, als Toilette, Küche oder als Lager, als Ausweichquartier etwa für Schulen, Kindergärten oder Büros während Umbaumaßnahmen und für unzählige weitere Zwecke. Bei Manuela Stiepert und Mario Theis in Neukeferloh können Sie individuelle Raumlösungen nicht nur mieten oder kaufen, Sie bekom-men auch das umfangreiche Wissen mit-geliefert, was es bei Temporärbauten braucht – etwa die gesetzlichen Bestimmungen wie Schulbaurichtlinien oder Arbeitsstättenverordnung. Das „Alles aus einer Hand“-Prinzip mit Logistik, Transport, Spezialkranung, Deponierung sowie eigener Lagerfläche, die persönliche Beratung, die Zuverlässigkeit und die professionelle Arbeitsweise von Mario Theis Consulting kommt an. Deshalb findet man mobile Raumlösungen „made in“ Neukeferloh

unter anderem immer wieder auf dem Oktoberfest, bei BMW Events, an der Messe München, bei e.on, aber auch beispielsweise als Aufenthaltsraum beim Wertstoffhof in Neukeferloh.

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Freizeit

Vom „Cafe West“ (siehe Anfahrtsbeschrei-bung) gehen wir den Weg zurück bis zur Hauptstraße. Linker Hand erblicken wir eine kleine Kapelle am äußeren Rande des Geländes von Zinneberg, einer Einrichtung der Jugendhilfe. Von hier aus folgen wir dem Feldweg entlang der Mauer in Rich-tung Südwest. Auf halber Strecke nehmen wir die Abkürzung rechts durch ein kleines Naturjuwel. (Sollte das Tor geschlossen sein, gehen sie weiter geradeaus. Sie tref-fen dann rechts über die Zufahrt zum Klos-terladen auch auf die Gute-Hirten-Straße). In diesem Parkbereich eröffnet sich uns ein herrlicher Blick durch alte Laubbäume auf einen kleinen Weiher, angelegt vor über 100 Jahren durch den damaligen

modrigem aber breitem Wege wieder verlassen. Am Ende dieses Grabens errei-chen wir eine Asphaltstraße. Sie bringt uns nach links bis zum Haupteingang von Gut Sonnenhausen. An dieser Stelle ließ Freiherr von Büsing 1901 bereits einen „Gestütshof“ errichten. Unser Weg führt uns S-kurvenförmig an dem Gut vorbei. Es folgt ein kleiner Schwenk nach links. Nach 300 Metern – vorbei am Landartprojekt „Viehtränke“ – biegen wir rechts ab und gehen etwa 100 Meter an der Wiese entlang. Achtung! Hier nehmen wir den anfangs noch paral-lel zur Wiese verlaufenden sehr schmalen Trampelpfad durch den Wald, der gleich danach eine Linksbiegung macht und

Besitzer und Geschäftsmann Freiherr Adolf von Büsing-d’Orville. Zur gleichen Zeit erhielt das Schloss unter der Leitung des Münchner Architekten Friedrich von Thiersch ein feudales Aussehen. Es geht geradeaus weiter. An der Gute-Hirten-Straße folgen wir der Straße rechts bis zum Waldrand, biegen dort rechts ab (1,1km) und lassen auf dem Waldweg mit Blick auf die herrliche Parklandschaft das Naturerlebnis auf uns einwirken. Nach 300 Metern halten wir uns weiter geradeaus und erschließen uns durch eine leichte Linkskurve den abschüssi-gen Einstieg in einen tiefen Graben, den wir in einem sehr spitzen Winkel rechts abbiegend (1,9km) auf allerdings etwas

Die Natur bewusst erleben, die Landschaft auf sich einwirken lassen und mit offenen Augen kleine Kunstwerke betrachten. Das ist das Ziel dieser Wanderung. Von Westerndorf führt der Weg über den Zinneberger „Seepark“ durch einen tiefen Graben zum Gut Sonnenhausen. Wir durchqueren das Westerndorfer Holz und haben neben dem Blick auf die herrliche Alpenlandschaft auch ein Auge für kunstvolle Landartprojekte.

natur und Kultur.

tExt: JoCHEN HoEPNER


uns dann immer geradeaus nach 200 Metern auf eine breite Forststraße (3,2km) führt. Dieser folgen wir rechts 600 Meter bis zur Hauptstraße (Richtung Glonn). Mit Blick auf die grüne Markierung (Weg 5) auf der anderen Straßenseite wandern wir geradeaus weiter in einer langgezogenen S-Kurve bis zu einer kurzen Asphaltstrecke. Nach 50 Metern halten wir uns wieder rechts. Hier führt uns die von Wildenholzen kommende Asphaltstraße wiederum nach rechts in Rich-tung Herrmannsdorf. Allerdings biegen wir gleich bei der 1. Asphaltstraße (4,3km) links ab Richtung Eichtling. Kurz vor der Ortschaft (4,9km) (grüner Punkt, Weg 5) geht ein breiter Feldweg rechts ab in südlicher Richtung, den wir aber nach ca. 400 Metern nach rechts auf einem Trampelpfad wieder verlassen. Auch von hier aus haben wir bei klarem Wetter einen überwältigenden Blick auf die herrliche Bergland-schaft. Über einen sehr schmalen Pfad treffen wir dann nach ca. 150 Metern inmitten einer großen Wiese auf die Landartkunst Jür-gen Voths. 1996 platzierte er hier 24 Granit-Findlinge in Form einer „Arche“ als Memento für in Bayern gefährdete oder bereits ausgestorbene Tierarten. Wir gehen weiter geradeaus und erreichen auf einem etwas breiteren aber wunderschönen Waldweg vorbei an weiteren Kunstartprojekte („Waldtor“, „Die Blaue Blume“, „Labyrinthberg“) Herrmannsdorf. Im Eingang der Wirtschaft liegt der Prospekt „KUNST geht in die NATUR“ aus, der alle Kunstwerke beschreibt.Durch das kleine nordwestlich gelegene Tor setzen wir unse-ren Weg fort, überqueren gleich danach die Hauptstraße und nehmen die Asphaltstraße in westlicher Richtung (Landartpro-jekt „Bienenpark“). Am Parkplatz vorbei erreichen wir nach 200 Metern unseren Ausgangspunkt. und genießen im „Cafe West“ den herrlichen Panoramablick auf den Wendelstein bei köstlichem selbstgebackenen Kuchen und einem herzhaften Brotzeitteller.

aNfaHrt über zorneding, Moosach, Bauhof, rechts richtung Glonn, vor Sonnen-hausen Hinweis „Cafe west“; ca. 30 Minuten – rund 23 Kilometer

LÄNGe7,2 Kilometer

GeHzeitca. 2 Stunden

SCHwieriGKeitSGraDLeicht

eiNKeHrMöGLiCHKeitCafé west, Di, Mi ruhetag telefon (08093) 901 25 45

tiPP waNDerKarte Bayerisches Landesvermessungsamt München-Ost 1:50000 (uK l 50-42)

Jochen Hoepner stellt in jeder LIVING&style Ausgabe eine Fahrrad- oder Wandertour in der Umgebung vor. Für Fragen oder Anregungen: [email protected]

Foto

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Café und Gästezimmermit alpenpanorama

hausgemachte Kuchen - Brotzeiten - FrÜhstÜcKaugustiner Biere

ÖFFnungszeiten: 8 Bis 22 uhr, Dienstag unD mittwoch ruhetagcaFe west, westernDorF 15, 85625 glonn, teleFon: 08093-9012545

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Termine

MEiStERlicHE KaMMERMuSiKDas Mandelring Quartett ist eines der profiliertesten Ensembles der internationalen Kammermusikszene. Zu ihrem Markenzeichen gehört eine phänomenale Homogenität in Klang, Tongebung und Phrasierung. Das Quartett gewann zahlreiche Preise bei großen Wettbewerben und konzertiert in den berühmten Konzertsälen der Welt. Außer den Musikmetropolen wie New York, Amsterdam, London, Madrid, Paris, Wien, Los Angeles und Tokio finden sich im Konzertkalender auch regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Das Quartett ist zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festivals in Kuhmo, Lockenhaus und Montpellier, den Engadiner Konzertwochen, den Salzburger Festspielen und im Rahmen der Vaterstettener Rathaus-Konzerte am 27. Januar im Bürgerhaus Neukeferloh. Bei diesem Auftritt spielt das Mandelring Quartett gemeinsam mit der renommierten polnischen Marimbafon-Virtuosin Katarzyna Mycka. Sie ist eine der führenden Interpreten zeitgenössischer Schlagzeugkunst. Karten sind ab 14 Tagen vor dem Konzert erhältlich bei: Der Buchladen (Schwalbenstraße 4, Vaterstetten, Telefon 08106 / 5367) oder Papeterie Löntz (Rossinistraße 15, Baldham, Telefon 08106 / 6769)

Die Freiwillige Feuerwehr Grasbrunn startet das neue Jahr mit ihrer beliebten Cocktail-Nacht am 19. Januar 2013 im Bürgerhaus Neukeferloh (Leonhard-Stadler-Straße 12). An der Bar werden die Gäste mit alkoholischen und alkohol-freien Mixgetränken verwöhnt. Musikalisch sorgt die Band LOOPS für Stimmung. Und auch der beliebte Shuttle-Service fährt wieder – ab 19 Uhr regelmäßig vom Grasbrunner Feuerwehrhaus bis ca. 20 Uhr zur Veranstaltung. Zurück geht es ab 23 Uhr, ebenfalls kostenfrei, zu den Ortsmitten in Harthausen, Putzbrunn, Haar und Vaterstetten. Der Eintritt beträgt neun Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf beinhal-tet die Eintrittskarte zusätzlich einen Freicocktail. Achtung: Die Veranstaltung ist erfahrungsgemäß sehr schnell aus-verkauft – aus gutem Grund wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Beginn der Cocktail-Nacht ist um 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). Aktuelle Informationen (auch zum Kartenvorverkauf) auf der Homepage der Feuerwehr Grasbrunn(www. feuerwehr-grasbrunn.de) oder unter Telefon (089) 46 33 30. Auf die Cocktail-Nacht folgt am 10. Februar übrigens das bunte Faschingstreiben am Faschingssonntag. Wir freuen uns drauf.


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TIPPS.Teil 5

Ein Fall aus der Praxis soll verdeutli-chen, was geschieht, wenn keine testa-mentarische Regelung im Todesfall vor-handen ist:Ein Ehemann verstirbt als Alleineigentümer eines umfangreichen Vermögens mit rund 1,5 Millionen Euro (Familienwohnheim, Mehrfamilienhaus und eine Doppelhaus-hälfte). Der Ehefrau gehörte in diesem Falle nichts. Als Erben sind die Ehefrau und zwei Kinder vorhanden. Ohne Erbvertrag entsteht eine Erbengemeinschaft aus der Mutter mit den beiden Kindern. Die Nach-lassteilung und die Auseinandersetzung sind kompliziert, da die Steuerfreiheit des Familienwohnheimes auf dem Spiel steht. Die verheirateten Töchter ziehen in der Regel nicht für die nächsten 10 Jahre mit der Mutter in das Familienwohnheim.Die Aufteilung des Mehrfamilienhauses ist sehr kosten- und zeitaufwendig.

Wie wird das Erbe, insbesondere die Werte des Mehrfamilienhauses mit dem Doppelhaus geteilt? Was passiert mit dem begünstigten Vermögen, welches nicht begünstigte Vermögen wird anstelle hingegeben? Diese Fragen sind zu klären, kosten unnötig Geld und es wird auf Grund von zeitlichen Engpäs-sen zu Fehleranfälligkeiten führen.Mit einem zu Lebzeiten errichteten Testa-ment oder Erbvertrag, sauber gestaltet mit einer notariellen Urkunde, kann man dies umgehen. Probates Mittel ist hier die vorweggenommene Erbfolge zu Leb-zeiten. Gerne beraten wir Sie, denn die warme Hand gibt mehr als die kalte.

Christian R. Wiester ist zertifizierter Fach-berater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)

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1. Wie sieht Ihr perfekter Tag aus?Im Wald walken, lesen, mit meinem Mann essen gehen,

lesen, Enkel kosen, lesen, Freunde beim Wein treffen, lesen….

2. Was ist für Sie eine unwiderstehliche Versuchung?Ein Stapel druckfrischer Bücher.

3. Haben Sie einen unerfüllten Traum?Meditieren in der Mongolei.

4. Was treibt Sie an?Die Freude am Leben.

5. Auf was können Sie verzichten?Langweilige Bücher und überschätzte Autoren.

6. Als Kind wollten Sie sein wie?Alice im Wunderland.

7. Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen?Joanne K. Rowling.

8. Was gefällt Ihnen an sich besonders?Kreativität und Schlagfertigkeit.

9. Welches Lied singen Sie gerne?Gerne und oft: Weißt Du wie viel Sternlein stehen.

10. Schenken Sie uns eine Lebensweisheit:Meine Zen-Regel: Tue was Du tust.

11. Wann haben Sie das letzte Mal gelogen?Als die Wahrheit zu schmerzlich war.

12. Bei was könnten Sie weinen?Bei jeder Art von Liebesfilmen.

13. Was war Ihr schönster Lustkauf?Mein schwarzes Audi A3 Cabrio.

14. Verraten Sie uns den Inhalt Ihrer Handtasche?Halspastillen, Autoschlüssel, Lippenstift, Stift und Zettel für

Ideen, ein Buch (passt immer rein).

15. Was bedeutet Ihnen Ihr Wohnort Vaterstetten?Seit 37 Jahren ist Vaterstetten Heimat für meine Familie

(mein Mann wohnt schon 60 Jahre hier) und jetzt auch für drei meiner fünf Enkel. Es ist ein Wohlfühl-ort, wo ich viele Freunde habe und an jeder Ecke liebe Menschen treffe, mit

denen ich über Bücher diskutieren kann.

15 Fragen an ulrike Wolz

Die Diplomvolkswirtin und Wirtschaftsjournalistin Ulrike Wolz hatte vor zehn Jahren die Nase voll von Fakten, Fak-ten, Fakten. Sie machte ihre beiden Hobbys, die Belletris-tik und die Schauspielerei zu ihrem Beruf. Und ist heute als „Literaturexpertin“ und „Profi-Vorleserin“ im Land-kreis und darüber hinaus bekannt. Ihre Lesekarriere begann im ehemaligen Café Klamms mit der Präsentation von Roman-Neuerscheinungen. Pro Vorstellung liest sie aus sieben spannenden, anspruchs-vollen und heiteren Büchern vor, so dass alle nur noch „zuhören und genießen“ können. Der Ruf von exzellenter Unterhaltung machte im Laufe der Jahre die Runde und so liest sie heute auch in Grasbrunn, oberpframmern, Grafing, Feldkirchen, Heimstetten und München. Die 66-Jährige feiert in diesen Tagen die 75. Lesung im Va-terstettener Café Seidl und die 65. in der Gemeindebü-cherei Grasbrunn. Das macht circa 500 Romane, also 50 pro Jahr. Und da sind die, die sie nach hundert Seiten – so viel Chance gibt sie jedem Roman – verwirft, noch nicht dabei. Sie liest bei jeder Gelegenheit – als Beifahrerin, in der S-Bahn, beim Arzt, auf Reisen – und an allen orten – im Bett, am Schreibtisch, auf der Couch, im Liegestuhl. Manchmal wird es ihr (und ihrem Mann) zu viel, so dass sie ans Aufhören denkt. Und dann lauert doch ein neuer Bücherstapel auf sie und sie kann nicht widerstehen. Ab 2013 hat Ulrike Wolz sich deshalb mit ihrer Familie auf einen Kompromiss geeinigt: Die weltreisende fünffache Großmutter mit einem großen feierfreudigen Freundes-kreis will nur noch zweimal im Jahr auf Lesereise gehen: im Frühjahr und im Herbst. Und natürlich über Bücher schreiben, über Bücher diskutieren, über Bücher lesen.

Nachgefragt

15 Fragen an ulrike Wolz

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Kostenlos style · In diesem Sinne hat Albert Einstein ... Kirche in vielen Lebensfragen haben das ... in der Wendelsteinstraße kein Geheimnis