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Kostenlose Updates: www.steuerazubi.com/online-recruiting
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................................................................................................... 3
Nachwuchs gesucht? Seien Sie kreativ! .............................................................................................. 4
Zielgruppe definieren – Sie müssen wissen, wen Sie ansprechen wollen .......................................... 5
Die Stellenanzeige – Das A und O bei der Mitarbeitersuche .............................................................. 5
Was gehört alles in eine erfolgreiche Anzeige? .................................................................................. 6
Online-Jobbörsen im Vergleich ........................................................................................................... 7
Online-Jobbörsen für die Steuerberatung .......................................................................................... 9
Kostenlose Jobbörsen im Internet .................................................................................................... 10
Kleinanzeigen als Alternative zur Jobbörse ....................................................................................... 11
Warum ist eine ansprechende Website so wichtig? ......................................................................... 12
Facebook & Co. – Unterschätzen Sie nicht die Macht von Social Media! ......................................... 13
Fachforen – Das Active Sourcing ....................................................................................................... 17
Die persönliche Mitarbeitersuche ..................................................................................................... 18
Fach- & Karrieremessen .................................................................................................................... 18
Zusätzlicher Nutzen von Messen und Tagungen: E-Mail-Marketing ................................................ 19
Interne Personalbeschaffung ............................................................................................................ 19
Mitarbeitersuche mal anders – Creative Sourcing ............................................................................ 20
Welche Methode ist nun die richtige für Ihre Kanzlei? ..................................................................... 21
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Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser, liebe Ausbilder
und Arbeitgeber,
dieses Werk ist mit viel Liebe und in mühevoller Arbeit
entstanden und enthält all unsere Erfahrungen, die wir in den
vergangenen Jahren gesammelt haben.
Wir haben im Jahr 2013 das Karriereportal steuerazubi.com
gegründet, das sich in der Folgezeit zu dem größten
Karriereportal der Branche entwickelt hat. Jeden Tag besuchen
tausende junge Steuerfachangestellte unsere Seite und informieren sich über die
Ausbildung, über weitere Karriereschritte oder suchen nach einer neuen Beschäftigung.
Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um keine Fachliteratur. Es ist ein Leitfaden
aus der Praxis für die Praxis, mit dem Sie oder Ihre Mitarbeiter sofort mit der
Mitarbeitersuche starten können.
Da sich das Internet noch schneller ändert als das Steuerrecht und wir diesen Leitfaden
nicht jede Woche überarbeiten können, finden Sie auf unserer Seite einen kostenlosen
Update-Service zu diesem Handbuch: http://www.steuerazubi.com/online-recruiting
Für konstruktives Feedback, Anregungen und Wünsche hinsichtlich dieses Handbuchs
oder unseres Portals wenden Sie sich gerne jederzeit unter [email protected] an
mich.
Nun wünsche ich viel Spaß und gutes Gelingen.
Melchior Bläse
Herausgeber
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Der Beruf als Steuerberater ist zeitlos, aber mit eingestaubten Image. Es werden in jeder
Branche neue Talente und frische Ideen gesucht. Der Jobmarkt steht einem regen und
schnellem Wandel gegenüber. Manche Branchen müssen sich ihren Nachwuchs mühsam
suchen und Absolventen haben dann meist die Qual der Wahl.
Um als potentieller neuer Arbeitgeber attraktiv zu wirken und neugierig auf den Beruf als
Steuerfachangestellte, Steuerfachwirt oder Steuerberater zu machen, müssen sich
Kanzleien heutzutage als Marke verstehen. Sie müssen sich gut verkaufen, auf ihr Image
achten und dem Nachwuchs etwas bieten. Die Digitalisierung schreitet immer weiter und
schneller voran, verpassen Sie deshalb nicht den Umstieg und Neuorientierung bei der
Mitarbeitersuche.
Bleiben Sie am Zahn der Zeit und verstehen Sie, was einen Arbeitgeber von heute für
einen jungen Menschen attraktiv macht. Vor allem in der Branche der alteingesessenen
Steuerberater ist es wichtig jetzt zu handeln, um weiter präsent zu sein.
Nachwuchs gesucht? Seien Sie kreativ!
Sie haben eine Stellenanzeige vakant und suchen dringend neue und junge Talente für
Ihre Kanzlei? Dann sollten Sie Ihre Stellenanzeige nochmal überprüfen, vielleicht generiert
diese noch nicht genug Aufmerksamkeit oder verfehlt schlicht Ihre Zielgruppe. Sie können
zwar 100.000 Menschen erreichen, doch bringt Ihnen das nicht die gewünschten
Resultate, wenn die Anzeige nur unzureichend vermittelt, wonach Sie suchen.
Aufmerksamkeit generieren und sich interessant machen, das sind die wesentlichen
Punkte, die Sie für eine erfolgreiche Stellenanzeige beachten sollten. Am allerwichtigsten
jedoch ist die Vielfalt der genutzten Medien.
Vor allem in der Branche der Steuerberater fällt es immer noch auf, dass Anzeigen häufig
ausschließlich in Zeitungen und Zeitschriften geschalten werden. Dies ist jedoch nicht
mehr zeitgemäß und sollte unbedingt einer Aufwand-Nutzen-Analyse unterzogen
werden. Das Geld für eine Zeitungsanzeige könnten Sie viel zielgruppengerechter
investieren. Die jungen Menschen, die Sie als neue Mitarbeiter oder Auszubildende
akkreditieren möchten, sind die Generation der Digital Natives. Diesen Fakt sollten Sie
immer im Hinterkopf behalten.
Eine Grundregel sollte deshalb für Sie sein, je nach Zeit und Budget, nicht nur ein Medium
zur Mitarbeiterfindung zu nutzen, sondern auch über den Tellerrand hinauszuschauen.
Schöpfen Sie dabei aus dem gesamten Potential der heutigen Kommunikationskanäle
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und Medien. Nutzen Sie auch Nischenangebote und innovative Formen wie Creative
Sourcing.
Mit den nachfolgenden Anregungen und Tipps stellen Sie schnell und einfach eine
erfolgreiche Stellenanzeige zusammen und machen so auf Ihre Kanzlei und die zu
besetzende Stelle aufmerksam. Dies führt im Bestfall nicht nur zu neuen Auszubildenden
und Angestellten, sondern auch zu neuen Mandaten!
Zielgruppe definieren – Sie müssen wissen, wen Sie ansprechen wollen
Wie schon angedeutet, suchen Sie in einer Zielgruppe nach neuen Talenten, welche in die
digitale Welt hineingeboren wurde. Diese jungen Menschen beziehen ihr Wissen und
Neuigkeiten aus dem World Wide Web. Recherchen für Schule und Studium, die soziale
Interaktion, Essensbestellungen, Shopping – alles erfolgt bei den Digital Natives
heutzutage online, dessen müssen Sie sich zunächst bewusst werden.
Nur wenn Sie wissen, welche Kanäle Ihre Zielgruppe benutzt und verstehen wann und wie
die verschiedenen Kanäle zum Einsatz kommen, wird Ihre Anzeige auch erfolgreich. Nur
wenige der unter 30-Jährigen lesen noch gedruckte Zeitungen oder schauen die dort
abgebildeten Anzeigen durch. Die Jobsuche hat sich ins Internet verlagert, deshalb
müssen Sie dort auch Ihren Fokus legen, um nach neuen Mitarbeitern und
Auszubildenden zu suchen und auf sich aufmerksam zu machen.
Die Stellenanzeige – Das A und O bei der Mitarbeitersuche
Egal ob in einem digitalen oder gedruckten Medium, die Masse im Wettbewerb um neue
Mitarbeiter und Auszubildende nimmt stetig zu und immer mehr Kanzleien sind
händeringend dabei, nach Nachwuchs Ausschau zu halten. Sie sollten deshalb darauf
achten, dass Ihre Anzeige nicht in den Fluten der Jobannoncen untergeht.
Um eine erfolgreiche Stellenanzeige zu schalten, sollten Sie demnach immer beachten,
was die grundlegende Funktion einer solchen ist:
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Wie der Name es schon verrät, ist die Stellenanzeige eine Anzeige. Das heißt, Sie verkauft
die offene Stelle. Das klingt zunächst einfach, doch wie Sie sicher aus eigener Erfahrung
im Supermarkt wissen, ist es ein langer Weg von einer Verkaufsanzeige bis hin zur
tatsächlichen Kaufentscheidung. Machen Sie diese „Kaufentscheidung“ also so einfach
und schnell wie möglich.
Die Anzeige soll Ihre Stelle verkaufen. Die ersten Sekunden in denen eine Anzeige bemerkt
wird, sind dabei entscheidend. Sie muss in wenigen Sekunden neugierig machen und den
Leser dazu bringen, sich eingehender mit der Anzeige beschäftigen zu wollen. Der erste
Eindruck ist also entscheidend über Erfolg oder Misserfolg der Anzeige und demnach
Ihrer Mitarbeitersuche.
Auch wenn es zunächst abschreckt, scheuen Sie nicht, für eine Anzeige auch mal etwas
mehr Budget in die Hand zu nehmen. Durch professionelles Design oder bessere
Anzeigenplatzierungen, erreichen Sie mehr Menschen und generieren als Nebeneffekt
noch zusätzliche Aufmerksamkeit für Ihre Kanzlei.
Bei der Anzeigenerstellung selbst, dabei ist es egal ob kostenlose oder kostenpflichtige
Anzeige, sollte Ihr Hauptaugenmerk bei der Gestaltung immer auf der Headline liegen.
Versuchen Sie sich kurz zu fassen und die wichtigsten Informationen einzubauen.
Anzeigen mit mehr als 60 Zeichen in der Headline werden vom Auge als zu lang
wahrgenommen und meistens vom Leser übergangen. Nur selten erreichen Sie mit einer
langen Überschrift dieselbe Menge an Bewerbern wie mit einer kurzen und prägnanten.
Achten Sie also auf Ihre Wortwahl (Keywords) und Satzlängen. Denken Sie daran, Sie
sollen sich verkaufen und keinen Roman schreiben.
Auch wenn das Design noch immer gern vernachlässigt wird, so ist es doch heutzutage
ein erheblicher Faktor um zusätzliche Aufmerksamkeit zu generieren. Achten Sie stets auf
ein professionelles Design, welches Sie und Ihre Kanzlei wiederspiegelt. Wenn Sie kein
Budget für einen Webdesigner oder Grafiker haben, reicht für den Anfang auch ein
authentisches Bild oder ein unverpixeltes Logo.
Was gehört alles in eine erfolgreiche Anzeige?
Denken Sie bei der Auszubildendensuche daran: Die Anzeige soll vor allem junge
Menschen ansprechen, achten Sie deshalb auf einen passenden Schreibstil und klare
Anweisungen. Die meisten Bewerber schreiben die ersten Bewerbungen ihres Lebens, sie
könnten durch zu wenig Informationen verunsichert werden und Sie erhalten womöglich
nur unzureichende Bewerbungsunterlagen. Im schlimmsten Fall sind die potentiellen
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Bewerber so verunsichert, dass sie von einer Bewerbung absehen. Achten Sie deshalb auf
eine klare Struktur und einen ansprechenden Stil.
Keyword Headline (kurzer, prägnanter Titel für Online-Jobbörsen)
Optional: Untertitel
Jobbezeichnung
kurze Firmenvorstellung (denken Sie daran, Sie verkaufen sich als eine Marke,
heben Sie sich positiv hervor, verzichten Sie aber auf unnatürliche Übertreibungen
und bleiben Sie sich treu)
Aufgabenbereich der Stelle
Gewünschte Qualifizierungen
Beginn (sofort, festes Datum oder nach Vereinbarung)
Optional: besondere Vergünstigungen und/oder Leistungen durch den
Arbeitgeber
Optional: Anzahl der offenen Stellen
klare Handlungsaufforderung (Bewerbungsformat, Art und Form der geforderten
Unterlagen (beglaubigt, einfache Kopie), Ansprechpartner, Deadline, ggf.
gesonderter Betreff)
vollständige Kontaktdaten des Ansprechpartners
Optional: Links zur Website, Social Media, Xing und/ oder LinkedIn
Dem Bewerber muss beim Lesen Ihrer Anzeige sofort klar werden, warum und wieso es
sich lohnt, ein Mitarbeiter in Ihrer Kanzlei zu werden.
Die Nennung von Zusatzangeboten wie eine betriebliche Altersvorsorge,
Übernahmechancen nach der Ausbildung oder Weiterbildungs- und Aufstiegsoptionen
innerhalb der Kanzlei, sind immer eine gute Möglichkeit, um aus der grauen Masse der
Anzeigen herauszustechen und besonders attraktiv zu wirken.
Online-Jobbörsen im Vergleich
Überlegen Sie sich genau, wo und wie viele Anzeigen Sie schalten möchten. Es gibt
mittlerweile unzählige Jobbörsen und nur bei wenigen sind die Anzeigen kostenlos. Meist
ist nur eine kostenfreie Basismitgliedschaft (wie etwa bei Xing) möglich und sobald Sie
Ihre Mitgliedschaft upgraden wollen, müssen Sie Gebühren für das Schalten einer Anzeige
zahlen. Die Preisspanne geht von kostenlosen Anzeigenportalen bis hin zu
Premiummitgliedschaften im mittleren vierstelligen Bereich.
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Überlegen Sie sich vor dem Schalten einer Anzeige genauestens, wie viel Budget Sie in die
Hand nehmen möchten und welches Portal für Ihre Zwecke am dienlichsten ist.
Egal für welches Sie sich dabei entscheiden, achten Sie immer auf die Aktualität Ihrer
Anzeige. Besetzte Stellenanzeigen sollten Sie immer zeitnah löschen, da auch das ein
Zeichen von Professionalität ist.
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung mit den wichtigsten großen Jobbörsen für
Arbeitgeber in den Fachbereichen Recht, Steuern, Wirtschaftsprüfung und
Unternehmensberatung:
Stepstone.de
Link: https://www.stepstone.de/
Geeignet für Steuerberatung: 90%
Preis: ab 920,00 EUR
Monster.de
Link: http://www.monster.de/
Geeignet für Steuerberatung: 85%
Preis: ab 795,00 EUR
Yourfirm.de
Link: http://www.yourfirm.de/
Geeignet für Steuerberatung: 85%
Preis: ab 690,00 EUR
Stellenanzeigen.de
Link: http://www.stellenanzeigen.de/
Geeignet für Steuerberatung: 80%
Preis: ab 830,00 EUR
Jobware.de
Link: http://www.jobware.de/
Geeignet für Steuerberatung: 70%
Preis: ab 995,00 EUR
Experteer.de
Link: http://www.experteer.de/
Geeignet für Steuerberatung: 65%
Preis: ab 995,00 EUR
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Xing.com
Link: https://www.xing.com/
Geeignet für Steuerberatung: 55%
Preis: ab 395,00 EUR
Absolventa.de
Link: https://www.absolventa.de/
Geeignet für Steuerberatung: 35%
Preis: ab 795,00 EUR -
Online-Jobbörsen für die Steuerberatung
Neben diesen großen Jobportalen gibt es einige interessante Jobbörsen, die sich speziell
auf die Steuerberatung konzentrieren. Die Webseiten haben zwar in der Regel weniger
Besucher als die großen Portale, aber die Besucher bestehen zu einem deutlich größeren
Anteil aus Menschen, die tatsächlich in der Steuerberatung tätig sind oder es werden
wollen.
Mit diesen Jobbörsen erreichen Sie häufig ähnliche Erfolge, bezahlen aber weniger Geld.
Mehr-als-du-denkst.de
Link: http://www.mehr-als-du-denkst.de/
Geeignet für Auszubildende
Preis: kostenlos über die Steuerberaterkammer
Steuerazubi.com
Link: http://www.steuerazubi.com/
Geeignet für Auszubildende und Berufseinsteiger
Preis: 149,00 EUR
Steuerjobs.de
Link: https://steuerjobs.de/
Geeignet für Berufseinsteiger, Fachkräfte mit Berufserfahrung
Preis: ab 120,00 EUR
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nwb Jobbörse
Link: http://www.jobs.nwb-jobboerse.de/
Geeignet für Fachkräfte mit Berufserfahrung und Steuerberater
Preis: ab 975,00 EUR
Betriebs-Berater Jobs.de
Link: http://www.betriebs-berater-jobs.de/
Geeignet für Fachkräfte mit Berufserfahrung
Preis: ab 290,00 EUR
Kostenlose Jobbörsen im Internet
Neben den kostenpflichtigen Premium-Jobbörsen, finden Sie auch immer wieder
kostenlose Portale im Internet. Aber auch diese kostenlosen Angebote haben ihren Preis:
Die Webseiten finanzieren sich häufig über Werbung und so kann Ihre Jobanzeige schnell
einmal zwischen vielen Werbeanzeigen und unseriösen Jobangeboten untergehen.
Aber auch bei den kostenlosen Angeboten gibt es ein paar Portale, die Sie sich genauer
anschauen sollten:
Arbeitsagentur.de
Link: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/
Geeignet für Steuerberatung: 70%
BackInJob
Link: http://www.backinjob.de/
Geeignet für Steuerberatung: 65%
Indeed
Link: http://de.indeed.com/
Geeignet für Steuerberatung: 60%
Rekruter
Link: http://www.rekruter.de/
Geeignet für Steuerberatung: 60%
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RegiJob
Link: http://www.regijob.de/index.php
Geeignet für Steuerberatung: 30%
JoZoo
Link: https://jozoo.de/
Geeignet für Steuerberatung: 25%
Kleinanzeigen als Alternative zur Jobbörse
Sollten Sie nicht so viel Budget für Ihre Anzeigenschaltung zur Verfügung haben oder
ausgeben wollen, können Sie neben den kostenfreien Jobbörsen auch
Kleinanzeigenportale nutzen. Diese erfreuen sich seit jeher besonderer Beliebtheit, da auf
diesen Portalen ausschließlich regionale Jobangebote geschalten werden. Das heißt für
zukünftige Mitarbeiter aus der Region, dass Sie bei einer Einstellung in Ihrer Kanzlei nicht
den Wohnort wechseln müssen.
Achten Sie bei einer Kleinanzeige auf die Wahrung der Form einer professionellen
Stellenanzeige. Sie können durchaus an einzelnen Stellen Kürzungen im Text vornehmen,
doch geben Sie unbedingt einen direkten Ansprechpartner an. Andernfalls werden Ihnen
auf unzähligen Kleinanzeigenportalen private Nachrichten geschickt. Geben Sie eine E-
Mail oder Postadresse an, dann bekommen Sie, wie bei einer regulären Stellenanzeige,
Ihre Bewerbungen zentral in Ihre Kanzlei.
Meinestadt
Link: http://www.meinestadt.de/
Geeignet für Steuerberatung: 70%
Preis: ab 199,00 EUR
Kalaydo.de
Link: http://www.kalaydo.de/jobboerse/
Geeignet für Steuerberatung: 65%
Preis: ab 590,00 EUR
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ebay-Kleinanzeigen
Link: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/
Geeignet für Steuerberatung: 60%
Preis: kostenlos
Quoka.de
Link: http://www.quoka.de/
Geeignet für Steuerberatung: 60%
Preis: kostenlos
Local24
Link: https://www.local24.de/
Geeignet für Steuerberatung: 50%
Preis: kostenlos
Warum ist eine ansprechende Website so wichtig?
Sie wissen nun bereits, dass Ihre zukünftigen Mitarbeiter vor allem aus dem Internet Ihre
Informationen beziehen. So wie Bewertungen von Restaurants oder das Social Media
Profil des nächsten Dates im Vorfeld recherchiert werden, so schauen Bewerber auch
nach dem Online-Auftritt des zukünftigen Arbeitsgebers.
Ihre Website sollten Sie demnach nicht vernachlässigen, stets auf dem aktuellen Stand
halten und optisch ansprechend gestalten. Wenn Sie noch keine Website für Ihre Kanzlei
haben, sollten Sie sich unbedingt eine erstellen lassen.
Prinzipiell gilt für eine Website, dass diese das Aushängeschild für Ihre Kanzlei ist. Sie
repräsentiert Ihre Marke, steht für Sie und Ihre Mitarbeiter. Seien Sie sich bewusst, dass
eine professionelle Website auch immer auf einen professionellen Betrieb schließen lässt
und andersrum.
Neben Standardangaben wie einer Vorstellung des Unternehmens, Kontaktdaten,
Impressum, ggf. Anfahrt, Öffnungszeiten und Angebotspalette, Geschichte/ Über die
Kanzlei sollten Sie auch vakante Jobs immer auf Ihrer Website anzeigen. Das zählt auch
für andere Online-Aktivitäten und Profile. Verlinken Sie Ihr Social Media Profil, teilen Sie
Pressemitteilungen und stechen Sie so aus der Masse der Steuerberater heraus.
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Für Ihre Website empfiehlt es sich generell, einen Bereich für Mandanten und einen
Bereich für künftige Mitarbeiter anzubieten. Der Bereich für Bewerber könnte durch eine
Rubrik „Karriere/ Jobs“ ganz einfach vom Rest der Website abgetrennt werden. Dies bietet
nicht nur den Vorteil von mehr Struktur innerhalb der Website sondern auch
gestaltungstechnische Aspekte.
Die Karriere-Seite könnte durch Erfahrungsberichte von Mitarbeitern oder individuellen
Ergänzungskommentaren Ihrerseits eine persönliche Note bekommen und so dem
Bewerber vermitteln, dass der Mitarbeiter und Ihr Team an erster Stelle stehen.
Was Sie auf einer Karriereseite unbedingt angeben sollten:
Firmengröße/ Mitarbeiteranzahl
Informationen zu Aufstiegsmöglichkeiten
Informationen zu einzelnen Aufgabenbereichen/ Tätigkeiten
Erfahrungsberichte von Mitarbeitern und Auszubildenden
Weiterbildungsangebote
ggf. Work-Life Balance Aspekte benennen (Wie flexibel sind Sie? Gibt es die
Möglichkeit einer Kinderbetreuung? Veranstalten Sie Firmenfeiern? Welches
Arbeitszeitmodell gilt bei Ihnen? Wie ist Ihre Unternehmenskultur?)
ggf. externe Berichte über Sie
Facebook & Co. – Unterschätzen Sie nicht die Macht von Social Media!
Social Media ist ein nicht mehr wegzudenkender Kommunikationskanal, um
Aufmerksamkeit zu generieren und erfolgreiche Anzeigen zu schalten. Es gibt weit mehr
Möglichkeiten mit Hilfe dieser Kanäle auf sich aufmerksam zu machen, als Sie vielleicht
jetzt denken.
Mit firmeneigenen Facebook-, Instagram- oder Twitter-Profilen können Sie durch kreative
und ausgefallende Annoncen sehr leicht Bewerber gewinnen. Lassen Sie hier Ihrer
Kreativität freien Lauf.
Brechen Sie aus dem Raster der Steuerberater aus und teilen Sie auf Ihrem Profil
zielgruppenrelevante Inhalte und nehmen sich dabei nicht ganz so ernst. Wichtig ist aber,
dass Sie, egal welches Medium Sie nutzen, authentisch bleiben. Bleiben Sie Ihrem Stil treu.
Schöpfen Sie dafür aus den vielen gestalterischen Möglichkeiten einer Social Media Seite.
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Facebook: Sie könnten Ihr Facebook Profil beispielsweise für längere Posts,
Artikel, interessante Beiträge oder eben offene Stellenanzeigen nutzen.
Instagram: Instagram bietet sich vor allem für grafischen Content an. Soll heißen,
teilen Sie Bilder aus Ihrem Büroalltag. Machen Sie potentiellen Bewerbern den
Platz in Ihrem Unternehmen bildlich schmackhaft.
Twitter: Twitter eignet sich vor allem für kurze, prägnante Nachrichten, aber auch
Bilder können Sie hier teilen.
Erstellen Sie für jedes Profil ein Konzept, welche Inhalte Sie jeweils teilen möchten und
welchen Nutzen das Profil bringen soll. Denken Sie immer daran, dass für Ihre Kanzlei
passende Medium zu wählen und immer auf eine Aktualisierung zu achten. Was bringen
unzählige Profile die aber keinen frischen Content erbringen?
Der Vorteil von Social Media liegt klar auf der Hand. Dort holen Sie Ihre Zielgruppe ab, Sie
finden Ihren Nachwuchs.
Aber achten Sie auch bei Ihren Social-Media-Kanälen auf einen seriösen Auftritt. Das
heißt, geben Sie auch hier Firmen- und Kontaktdaten an, schreiben Sie ein Impressum
und ggf. auch einen direkten Ansprechpartner bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik.
Reagieren Sie auf Nachfragen über diese Medien so gut es geht.
Ein weiterer Vorteil speziell von Facebook ist, dass Sie in regionalen und fachspezifischen
Gruppen Ihre Stellenanzeigen veröffentlich können. Hier können Sie sichergehen, dass
Sie genau Ihre Zielgruppe treffen.
Steuerfachangestellte/-wirte, Bilanzbuchhalter, BA's (Steuer), StB's
Link: https://www.facebook.com/groups/105238799981/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 5.200 Mitglieder
Steuerberater
Link: https://www.xing.com/communities/groups/steuerberater-e355-1071152
Netzwerk: Xing
Größe: etwa 4.250 Mitglieder
Steuerfachleute – Jobportal
Link: https://www.facebook.com/groups/199606463507392/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 1.800 Mitglieder
Kostenlose Updates: www.steuerazubi.com/online-recruiting
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Steuerfachangestellte
Link: https://www.xing.com/communities/groups/steuerfachangestellte-e355-
1001143
Netzwerk: Xing
Größe: etwa 1.300 Mitglieder
Steuerfachangestellte Umschüler / Azubis
Link: https://www.facebook.com/groups/1613977292076471/
Netzwerk: Facebook
Größe: 180 Mitglieder
Jobs&News Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Link: https://www.facebook.com/groups/130645920624111/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 150 Mitglieder
Neben diesen fachlichen Gruppen, finden Sie auch regionale Gruppen für Jobsuchende.
Gerade wenn Sie aus einem Ballungsraum mit großem Einzugsgebiet kommen, sollten Sie
nicht die Macht dieser Gruppen unterschätzen.
Alle interessanten regionalen Gruppen aufzulisten, würde an dieser Stelle den Rahmen
sprengen. Aber ich möchte Sie dazu anregen, sich einmal auf die Suche nach solchen
Gruppen zu begeben.
Die größten und bekanntesten Gruppen sind:
Jobs in Hamburg! - Minis, Aufträge, Studentenjobs, Praktika,usw
Link: https://www.facebook.com/groups/329080713789317/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 51.000 Mitglieder
JOBS IN FRANKFURT
Link: https://www.facebook.com/groups/jobsinffm/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 32.000 Mitglieder
Kostenlose Updates: www.steuerazubi.com/online-recruiting
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Jobs in und um Düsseldorf
Link: https://www.facebook.com/groups/duesseldorf.jobs/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 29.000 Mitglieder
Jobs in Köln
Link: https://www.facebook.com/groups/jobsinkoeln/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 28.000 Mitglieder
Jobs in Köln!
Link: https://www.facebook.com/groups/283498181768196/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 20.000 Mitglieder
Berliner Jobs
Link: https://www.facebook.com/groups/berlinerjobs/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 19.000 Mitglieder
Flensbook-Jobs
Link: https://www.facebook.com/groups/212558822099950/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 16.000 Mitglieder
Jobs & Praktikas in und um München
Link: https://www.facebook.com/groups/295755447176688/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 15.000 Mitglieder
Job- und Stellenangebote, Hof und Umgebung
Link: https://www.facebook.com/groups/jobundstellenangebotehof/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 11.000 Mitglieder
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Jobs in Stuttgart und Umgebung
Link: https://www.facebook.com/groups/438110106245628/
Netzwerk: Facebook
Größe: etwa 10.000 Mitglieder
Sollten Sie sich aus Kapazitätsgründen auf ein oder zwei Profile beschränken wollen, sei
Ihnen Xing oder LinkedIn sehr empfohlen. Diese Portale sind vor allem für Business
Kontakte und Firmenprofile konzipiert und bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zwischen
Gleichgesinnten zu platzieren und sich vorzustellen.
Diese zwei Netzwerke positionieren sich vor allem durch die reinen Business-Aktivitäten,
denn hier stehen ausschließlich geschäftliche Inhalte im Vordergrund. Sie befinden sich
hier auf einer unglaublich großen digitalen Business-Messe, welche Sie täglich besuchen
können. Ihnen werden hier dieselben Möglichkeiten geboten, wie auf jeder anderen
Unternehmenstagung. Sie können sich und Ihre Kanzlei vorstellen, Visitenkarten
verteilen, an einem regen Fachaustausch teilnehmen und Jobangebote unterbreiten.
Schauen Sie auch mal bei Gruppen für fachnahe Studiengänge oder Wirtschaftsschulen
rein. Vielleicht verbirgt sich dort Ihr nächster Mitarbeiter?
Social Media bietet die Möglichkeit, dass Interessenten direkt mit Ihnen Kontakt
aufnehmen können – und das in einer digitalen Umgebung, in der sich der junge
Bewerber wohlfühlt.
Fachforen – Das Active Sourcing
Fachforen, es liegt auf der Hand, sind insofern sinnvoll, da Sie hier ausschließlich
Experten, Freiberufler und andere Mitarbeiter aus der Steuerberaterbranche antreffen.
Sie können mit Hilfe von Fachforen Ihre Reputation ausbauen und auf sich aufmerksam
machen.
Häufig finden Sie in den Foren Rubriken, in denen Sie direkt Ihre Stellenanzeige posten
können. Zudem besteht die Möglichkeit neue Mitarbeiter direkt anzuschreiben und ihnen
Jobangebote zu unterbreiten.
Sie sollten aber immer bedenken, dass auch ein Fachforum eine Community ist und Sie
in einer Community nicht immer nur nehmen können – Sie müssen auch geben. Sie
sollten sich also vorher an ein paar Diskussionen beteiligen, bevor Sie ein Jobangebot
Kostenlose Updates: www.steuerazubi.com/online-recruiting
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posten. Andernfalls gelten Sie schnell als Spammer und Ihre Postings haben einen
unschönen Beigeschmack und werden recht schnell gelöscht.
DATEV-Community
Link: https://www.datev-community.de/
Rechnungswesen-Portal
Link: http://www.rechnungswesen-portal.de/Forum/
Rechnungswesen-Portal
Link: http://www.rechnungswesen-portal.de/Forum/
Weiterbildung.de – Bilanzbuchhalter
Link: http://www.bilanzbuchhalter-forum.de/forum.php
Rechnungswesenforum.de
Link: http://www.rechnungswesenforum.de/
Fachwirt-Forum
Link: http://www.fachwirt-forum.de/
Die persönliche Mitarbeitersuche
Neben all den zahlreichen Möglichkeiten online neue Mitarbeiter auf sich aufmerksam zu
machen und Ihren zukünftigen Firmennachwuchs zu finden, sollten Sie auch eine
persönliche Mitarbeiterrekrutierung in Betracht ziehen. In der Branche der Steuerberater
gibt es altbewährte Methoden, aber auch neue Ideen die Sie einmal ausprobieren sollten.
Fach- & Karrieremessen
Wie Sie ja bereits wissen, geht es bei der aktiven Mitarbeitersuche vor allem darum,
Aufmerksamkeit zu gewinnen. Das schaffen Sie, indem Sie erste Anreize schaffen, die
einen potentiellen Bewerber neugierig machen. Betreuen Sie einen Stand auf einer Fach-
oder Karrieremesse und werben aktiv für eine Ausbildung in Ihrer Kanzlei.
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Bereiten Sie dafür kurze und handliche Informationen vor, die den Messebesuchern einen
ersten Eindruck von Ihnen vermitteln. Stellen Sie Ihre Kanzlei vor: Wer sind Sie? Was
machen Sie? Warum ist es reizvoll bei Ihnen eine Ausbildung anzufangen? Was können
Sie jungen Menschen bieten?
Erkundigen Sie sich auch nach offenen Hochschultagen in Ihrer Umgebung oder
Fachtagungen für Steuerberater. Solche Veranstaltungen bieten sich an, um die
Kontaktdaten oder E-Mail-Adressen von interessierten Schülern und Studenten zu
sammeln. Des Weiteren sollten Sie solche Gelegenheiten auch immer nutzen, um auf
Ihren Internetauftritte aufmerksam zu machen.
Zusätzlicher Nutzen von Messen und Tagungen: E-Mail-Marketing
Das E-Mail-Marketing ist für Steuerberater vielleicht nicht gerade üblich, aber diese
Möglichkeit sollten Sie auch durchaus in Betracht ziehen.
Natürlich ist der E-Mail-Versand aus Datenschutzgründen nur bedingt möglich, aber
wieso nutzen Sie nicht die auf Messen und Tagungen gesammelten E-Mail-Adressen
(durch zum Beispiel freiwilliges Eintragen in eine Newsletterliste), um auf Ihre neuesten
Stellenausschreibungen aufmerksam zu machen?
Interne Personalbeschaffung
Die Steuerberaterbranche ist geprägt von jungen Menschen die diesen Beruf auf Wunsch
von den Eltern ergreifen oder durch Familienunternehmungen letztlich eine Ausbildung
zum Steuerfachangestellten anfangen. Dieses Phänomen hat auch die
Bundessteuerberaterkammer erkannt, weshalb diese nun versucht den Beruf für junge
Menschen attraktiver zu gestalten und das Berufsbild zu schärfen.
Was sich zunächst nach einem Nachteil für die Auszubildendensuche anhört, können Sie
sich zu Nutze machen. Nimmt man die Richtigkeit dieser These an, bedeutet das im
Umkehrschluss, dass viele Steuerfachleute in ihrem unmittelbaren Umfeld den nächsten
Steuerexperten haben.
Kostenlose Updates: www.steuerazubi.com/online-recruiting
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Wie können Sie daraus also nun Kapital schlagen?
1. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, ob diese im persönlichen Umfeld interessierte Schüler
und Studenten für eine Anstellung in Ihrer Kanzlei kennen.
2. Überlegen Sie sich ein Bonussystem für Mitarbeiter die Ihnen erfolgreich einen
neuen Auszubildenden vermitteln (lesen Sie dazu auch Creative Sourcing).
3. Wenden Sie sich auch an Ihre ortsansässigen Berufsschulen. Es gibt immer wieder
Auszubildende die gern ihren Ausbildungsbetrieb wechseln würden (während
oder direkt nach der Ausbildung). Zudem sind die Lehrer immer sehr gut vernetzt.
Das heißt sie können Ihnen auch Mitarbeiter oder Auszubildende vermitteln.
4. Fragen Sie auch einmal bei Ihren Berufskollegen nach. Vielleicht haben sie
Bewerber aus Kapazitätsgründen abweisen müssen und könnten vermitteln?
5. Schauen auch Sie in Ihrem eigenen privaten Umfeld. Überlegen Sie wen Sie noch
kennen mit erwachsenen Kindern oder jungen Erwachsenen.
Diese Variante bringt einige Vorteile, wie etwa bereits angeeignete Vorkenntnisse bei den
Bewerbern. Die Bewerber haben durch den häufigen Austausch mit Familie und
Angehörigen eine klare Vorstellung von dem Berufsbild des Steuerfachangestellten.
Unentschlossenheit oder gar ein Abbruch der Ausbildung sind bei diesen Auszubildenden
deutlich seltener.
Als nachteilig sollte man bei dieser Art der Auszubildendensuche allerdings sehen, dass
Sie kaum frischen Wind, Andersdenker und fachfremde Mitarbeiter gewinnen können,
welche nicht selten eine enorme Bereicherung für ein sehr starres Berufsfeld sind.
Achten Sie auf eine ausgewogene Mischung in Ihrem Mitarbeiterpool, auch
Quereinsteiger können die Steuerexperten von Morgen sein.
Mitarbeitersuche mal anders – Creative Sourcing
Damit Sie neben den gängigen digitalen und persönlichen Methoden, um neue Talente
für Ihre Kanzlei zu gewinnen, die Konkurrent hinter sich lassen, sollten Sie sich einmal mit
Creative Sourcing auseinandersetzen.
Bei allen Anstrengungen sollten Sie darauf achten, dass die Methode stets zu Ihnen und
Ihrer Marke passt. Denken Sie daran, Sie wollen sich verkaufen und herausstechen.
Aufmerksamkeit um jeden Preis ist nichts wert, wenn Sie nicht Sie selbst bleiben
Speziell in der Steuerberatung wird noch auf persönlichen Kontakt gesetzt. So wie Sie in
Ihrem Mitarbeiter- und Freundeskreis nach künftigen Mitarbeitern Ausschau halten
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können, könnten Sie auch eine aus dem US-amerikanischen Raum genutzte Methode
ausprobieren.
Verteilen Sie Mitarbeiter-Empfehlungskarten. Diese Kärtchen ähneln einer Visitenkarte,
enthalten also Name, Position, Abteilung und Kontaktdaten des Mitarbeiters. Was ein
Mitarbeiterkärtchen jedoch von einer gewöhnlichen Visitenkarte unterscheidet, ist das
zusätzliche Namensfeld für die Person die diese Karte erhalten hat. Die Person legt dann
das Kärtchen seiner Bewerbung bei, sodass die Empfehlung eindeutig zuzuordnen ist.
Wird der Bewerber schließlich bei Ihnen eingestellt, erhält der Mitarbeiter einen kleinen
Anreiz wie etwa eine Bonuszahlung, einen Gutschein oder einen Urlaubstag mehr.
Denken Sie dabei daran, dass solche kleinen Anreize Ihre Mitarbeiter dazu motivieren
geeignete Kandidaten auszuwählen und sie nebenbei noch eine Art Markenbotschafter
für Ihre Kanzlei werden. Sie erhalten also zusätzliches gratis Marketing.
Warum es so wichtig ist, seine Zielgruppe zu kennen, erfahren Sie bei der nächsten
Methode des kreativen Mitarbeitersuchens. Sie wissen, dass Steuerberater gut mit Zahlen
umgehen und analytisch denken können müssen. Außerdem sind Sie zusätzlich noch auf
der Suche nach einem Mitarbeiter mit besonderem Teamgeist oder ehrenamtliches
Engagement?
Dann nutzen Sie doch einmal die Möglichkeit von Non-Recruiting Events. Soll heißen,
kennen Sie Ihre Zielgruppe, legen Sie fest was Ihnen bei einem Mitarbeiter wichtig ist und
gehen Sie beispielsweise zu Matheolympiaden der schulischen Oberstufe, organisieren
oder sponsern Sie ein Poker-Turnier oder fragen Sie bei Sportvereinen nach den
Kassenwarten.
Lassen Sie Ihren Gedanken einfach einmal freien Lauf: Was haben Ihre besten Mitarbeiter
gemeinsam? Was machen sie in ihrer Freizeit? Wofür können sie sich begeistern? Welche
Hobbies haben Sie? Wenn Sie diese Fragen beantworten, fallen Ihnen bestimmt einige
Wege ein, wo und wie Sie auch Ihre zukünftigen Mitarbeiter erreichen.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie ganz ungezwungen an potentielle Bewerber
herantreten können. Außerdem sind Sie hier außer Konkurrenz!
Welche Methode ist nun die richtige für Ihre Kanzlei?
Wichtig ist zunächst zu verstehen, dass Sie nur durch einen aktiven und kreativen Mix aus
verschiedenen hier aufgelisteten Methoden auch zukünftig neue Talente für Ihre Kanzlei
gewinnen können.
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Sie sollten dabei immer auf einen roten Faden in Ihrem Recruiting-Konzept achten und
ein authentisches, zu Ihrer Kanzlei passendes Bild abliefern. Ideal ist ein Mix aus
herkömmlichen Methoden sowie aus frischem Wind unter den Steuerberatern.
Aus Budgetgründen ist es sicher für kleinere Kanzleien nicht empfehlenswert
ausschließlich kostenpflichtige Anzeigen zu schalten, Sie sollten diese jedoch nicht
gänzlich ausschließen. Richtig und gezielt eingesetzt, kann eine individuell für Sie erstellte
Werbeanzeige wahre Wunder bewirken.
Wenn Sie den passenden Mix aus verschiedenen Kanälen finden, werden Sie schon bald
die Steuerexperten von morgen in Ihrer Kanzlei sitzen haben.
Copyrighthinweis und Disclaimer
Autor: Melchior Bläse
Kontakt: [email protected]
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Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haftet der
Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen das vorliegende Werk behaftet sein
könnte.