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Zeitung für Gesundheit, Beauty, Wellness, Fitness und Pro-Aging Inhalt Inhalt X Auch wenn Gelenke schmerzen Auch wenn Gelenke schmerzen keine Angst vor intensivem Muskeltraining... keine Angst vor intensivem Muskeltraining... X Auch im Alter jung bleiben Auch im Alter jung bleiben Je älter man wird, desto mehr muss man für sich und seine Je älter man wird, desto mehr muss man für sich und seine Gesundheit tun... Gesundheit tun... X Essen und Trinken mit Genuss Essen und Trinken mit Genuss leichte Mahlzeiten im stilvollen Ambiente, der perfekte Aus- leichte Mahlzeiten im stilvollen Ambiente, der perfekte Aus- gleich zum hektischen Alltag... gleich zum hektischen Alltag... X Cholesterin Cholesterin Maßnahmen gegen erhöhten Cholesterinwert... Maßnahmen gegen erhöhten Cholesterinwert... X Übergewicht Übergewicht Rund die Hälfte der Deutschen ist zu schwer .... Rund die Hälfte der Deutschen ist zu schwer .... X Heuschnupfen und Allergie Heuschnupfen und Allergie Die Pollen fliegen bereits im Januar... Die Pollen fliegen bereits im Januar... X Neues Facharztzentrum in Krefeld Neues Facharztzentrum in Krefeld Die Alexianer GmbH hat ihr neues FAZ eröffnet... Die Alexianer GmbH hat ihr neues FAZ eröffnet... X Präventions- und Reha-Kurse Präventions- und Reha-Kurse Krankenkassen bezuschussen Kurse mit 75 bis 100 %... Krankenkassen bezuschussen Kurse mit 75 bis 100 %... X Selbst aktive Alte bewegen sich meist zu wenig Selbst aktive Alte bewegen sich meist zu wenig weniger als 20% der über 50jährigen treiben Sport... weniger als 20% der über 50jährigen treiben Sport... X die guten Vorsätze die guten Vorsätze 7 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung... 7 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung... X Dioxin-Skandal Dioxin-Skandal Bundesinstitut für Risikobewertung gibt Entwarnung... Bundesinstitut für Risikobewertung gibt Entwarnung... X Länger Leben durch Jogging Länger Leben durch Jogging so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts... so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts... X Mit voller Kraft in die neue Golfsaison Mit voller Kraft in die neue Golfsaison so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts... so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts... X Heiß-kaltes Vergnügen Heiß-kaltes Vergnügen Saunabaden im Winter sorgt für Wohlbefinden... Saunabaden im Winter sorgt für Wohlbefinden... X Vorbeugung vor Diabetes Vorbeugung vor Diabetes Körperliche Aktivität verbessert Insulinsensitivität... Körperliche Aktivität verbessert Insulinsensitivität... X Trendsportart Badminton Trendsportart Badminton so verbessern Sie deutlich Ihre Reaktionsfähigkeit... so verbessern Sie deutlich Ihre Reaktionsfähigkeit... X Prost, Kinder Prost, Kinder Coole Drinks für coole Kids, die besten Rezepte... Coole Drinks für coole Kids, die besten Rezepte... X großes Osterspecial großes Osterspecial Wieviel Eier sind gesund? / gesund färben mit Naturpigmenten... Wieviel Eier sind gesund? / gesund färben mit Naturpigmenten... 2. Ausgabe | 1,60 € Auflage: 50.000 Stück

Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

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Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

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Page 1: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Zeitung für Gesundheit, Beauty, Wellness, Fitness und Pro-Aging

InhaltInhalt Auch wenn Gelenke schmerzenAuch wenn Gelenke schmerzenkeine Angst vor intensivem Muskeltraining...keine Angst vor intensivem Muskeltraining...

Auch im Alter jung bleibenAuch im Alter jung bleibenJe älter man wird, desto mehr muss man für sich und seine Je älter man wird, desto mehr muss man für sich und seine Gesundheit tun...Gesundheit tun...

Essen und Trinken mit GenussEssen und Trinken mit Genussleichte Mahlzeiten im stilvollen Ambiente, der perfekte Aus-leichte Mahlzeiten im stilvollen Ambiente, der perfekte Aus-gleich zum hektischen Alltag...gleich zum hektischen Alltag...

CholesterinCholesterinMaßnahmen gegen erhöhten Cholesterinwert...Maßnahmen gegen erhöhten Cholesterinwert...

ÜbergewichtÜbergewichtRund die Hälfte der Deutschen ist zu schwer....Rund die Hälfte der Deutschen ist zu schwer....

Heuschnupfen und AllergieHeuschnupfen und AllergieDie Pollen fliegen bereits im Januar...Die Pollen fliegen bereits im Januar...

Neues Facharztzentrum in KrefeldNeues Facharztzentrum in KrefeldDie Alexianer GmbH hat ihr neues FAZ eröffnet...Die Alexianer GmbH hat ihr neues FAZ eröffnet...

Präventions- und Reha-KursePräventions- und Reha-KurseKrankenkassen bezuschussen Kurse mit 75 bis 100 %...Krankenkassen bezuschussen Kurse mit 75 bis 100 %...

Selbst aktive Alte bewegen sich meist zu wenigSelbst aktive Alte bewegen sich meist zu wenigweniger als 20% der über 50jährigen treiben Sport...weniger als 20% der über 50jährigen treiben Sport...

die guten Vorsätzedie guten Vorsätze7 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung...7 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung...

Dioxin-SkandalDioxin-SkandalBundesinstitut für Risikobewertung gibt Entwarnung...Bundesinstitut für Risikobewertung gibt Entwarnung...

Länger Leben durch JoggingLänger Leben durch Joggingso verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts...so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts...

Mit voller Kraft in die neue GolfsaisonMit voller Kraft in die neue Golfsaisonso verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts...so verringern Sie das Risiko eines Herzinfakts...

Heiß-kaltes VergnügenHeiß-kaltes VergnügenSaunabaden im Winter sorgt für Wohlbefinden...Saunabaden im Winter sorgt für Wohlbefinden...

Vorbeugung vor DiabetesVorbeugung vor DiabetesKörperliche Aktivität verbessert Insulinsensitivität...Körperliche Aktivität verbessert Insulinsensitivität...

Trendsportart BadmintonTrendsportart Badmintonso verbessern Sie deutlich Ihre Reaktionsfähigkeit...so verbessern Sie deutlich Ihre Reaktionsfähigkeit...

Prost, KinderProst, KinderCoole Drinks für coole Kids, die besten Rezepte...Coole Drinks für coole Kids, die besten Rezepte...

großes Osterspecialgroßes OsterspecialWieviel Eier sind gesund? / gesund färben mit Naturpigmenten... Wieviel Eier sind gesund? / gesund färben mit Naturpigmenten...

2. Ausgabe | 1,60 € Auflage: 50.000 Stück

Page 2: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Seite 2

Jetzt mal ehrlich. Wer hat in diesen Tagen nicht schon mal folgenden Gedanken gehabt: Endlich mit neuem Schwung und Elan ins neue Jahr. Viele von uns wollten es dieses Mal schaffen, sich zusammenreißen und nicht den Lecke-reien und unendlichen Kalorien erliegen. Na ja, der Wille war da, aber der Geist war si-cher bei so manchen schwach und lecker und schön war’s auch... Wenn uns doch nur die Sünden nicht jeden Morgen im Spiegel, auf der Waage und den ganzen Tag verfolgen würden.

Sylvester standen vie-le Wünsche fürs neue Jahr ganz oben auf der Liste der Dinge, die im neuen Jahr unbedingt passieren müssen. Also wird es Zeit, etwas zu verändern, zu verbes-sern und einfach den Schalter auf Aktivität umzustellen und zwar: Jetzt!!! Dieses Jahr sol-len meine Vorstellungen keine Luftschlösser sein, die auf Sand gebaut sind und in einer Traum-welt vor sich herschlummern. Nur, wie stelle ich die Weichen

in eine aktivere Zukunft, in der ich mein Gewicht reduziere und dann mein Wunschgewicht auch behalte? Dass die Wunder-pille für Fettverbrennung nicht existiert, wissen mittlerweile alle. Den Jojo-Effekt nach einer

Hungerdiät können wir auch getrost im Schrank stehen las-sen, denn wir wollen es ja nicht noch schlimmer machen! Es wird also Zeit die Logik walten zu lassen und die Empfehlun-gen und Tipps von Ärzten und Fachleuten ernst zu nehmen:

Eine angepasste Ernährung und moderate Bewegung kann nur der richtige Weg sein. Hier tre-ten natürlich einige Fragen auf, die erstmal beantwortet werden wollen. Was ist genau mit „an-gepasster Ernährung“ gemeint?

Welchen Sport soll ich ausführen bei dem Überangebot, das ich habe? Wie viel Zeit muss ich investieren um nicht zu viel oder zu wenig zu tun? Was ist am effektivsten für mich und meinen Körper? Damit es am Ende nicht wieder wie in den Vorjahren aus-sieht und die Ziele in den Urlaub verscho-ben, vom Schweine-hund gefressen oder verdrängt werden ist eines wichtig:

Geben Sie sich einen Rück und lassen Sie sich die oben genann-ten Fragen von Spe-

zialisten beantworten und sich beraten, damit die positive Ver-änderung einen nachhaltigen Ausdruck bekommt und nicht wieder als Seifenblase platzt. Auf eine unverbindliche Bera-tung und die Erfüllung Ihrer Wünsche freuen wir uns.

VorwortUm auch im Alter möglichst lange jung zu bleiben, ist es ab dem 35. Lebensjahr unerläss-lich konsequent, anhaltend und sachkundig zu trainieren.

Wie sich mit zunehmendem Alter der Körper in Bezug auf die Fitness verändert, lässt sich ganz einfach zusammenfassen: Je älter man wird, desto mehr muss man für sich und seine Gesundheit tun!

Die Möglichkeit den Körper zu trainieren lässt keineswegs nach, lediglich die Anpassungs-prozesse dauern ein wenig län-ger. Hört man jedoch auf, den Körper zu fordern, reduzieren

sich dessen Fähigkeiten und schon alltägliche Aktivitäten fallen zunehmend schwer. Das World of Sports bietet, neben Cardio- und Krafttraining, eine bewährte Trainingsmethode an, um dem entgegen zu wirken - das Vibrationstraining. Drei Vibrationsplatten stehen zur Verfügung, bei dessen Anwen-dung die Muskeln durch hohe Schwingungsfrequenzen stimu-liert werden..

Auf Grund der intensiven Mus-kelkontraktion (bis zu 3000 Refl exe pro Minute) ist schon ein Training von jeweils 10 Mi-nuten ausreichend um schnelle Trainingserfolge zu erreichen.

Eine gute, bewährte Mög-lichkeit sich ohne lange und schweisstreibende Workouts gesund und fi t zu halten.

Auch im Alter jung bleiben

Impressum

Herausgeber:

World of SportsGahlingspfad 1447803 KrefeldTel.: 02151 / 80 18 18

Apotheke am PonzelarSüdwall 2 - 4, 47798 Krefeld Telefon: 02151 / 15 28 17 0

Redaktion:J. Westermann, T. Fuchs

Satz und Gestaltung:Praeco MediaMoerser Straße 2147798 KrefeldTel.: 02151 / 53 56 44www.praeco-media.com

Um einen Ausgleich zu unse-rem immer schnellen Leben zu fi nden entscheiden sich immer mehr Menschen für leichte und stilvolle Mahlzeiten.

Das üppige 3 Gänge Menü zu später Stunde muss immer häu-fi ger den kulinarischen „Tages-specials“ weichen. Ob Haupt-gang und Dessert zu einem guten Glas Wein oder ein paar

spanische Tapas, die Gastrono-me sind auf den neuen Lifestyle vorbereitet. Es wird wieder mehr Wert auf stilvolles Am-biente gelegt, um den Gast mit allen Sinnen zu Verwöhnen.

Einige Krefelder Lokale sind bereits dazu übergegangen und bieten ihren Gästen leckere Köstlichkeiten auf hohem Ni-veau. Das La Riva am Rhein

zum Beispiel, begeistert seine Kunden mit tagesaktuellen An-tipasti zu ausgewählten italieni-schen Weinen.

Die Philosophie dieses Trends defi niert sich dadurch, die ein-fache Küche feiner zu gestal-ten. Das Zusammenspiel von Kochkunst und Ambiente lädt ein, sich dem neuen Lifestyle hinzugeben.

Essen und Trinken mit Genuss

Bei Arthritis, der chronischen rheumatischen Entzündung der Gelenke, hat man bisher Ruhe und sehr vorsichtige Be-wegung verordnet.

Völlig falsch! Zu die-sem Schluss kommt eine neue Untersu-chung an über sechzig Rheumapatienten in Holland. Die eine Hälf-te dieser Patienten hat die allgemein übliche R heu ma- Gy m nast i k absolviert. Die andere Hälfte hat unter fach-licher Anleitung inten-siv an Kraftmaschinen trainiert. Das Ergebnis: nach einem halben Jahr training leiden beide Patienten-gruppen weniger Schmerzen und fühlen sich besser. Nach

dem intensiven Training nimmt die Krankheit sogar einen leicht günstigeren Verlauf als nach

der Schongymnastik, was sta-tistisch allerdings nicht gesi-chert ist. Eindeutig ist hingegen

der Zuwachs an Muskelkraft bei der Krafttrainingsgruppe. Kräftige Muskeln verbessern

die Beweglichkeit des ganzen Körpers. Das wiederum wirkt positiv auf die Gelenke zurück.

Die Befürchtung, in-tensives Krafttraining könnte die entzündeten Gelenke überlasten, er-weist sich nach dieser Untersuchung als unbe-gründet. Im Gegenteil: Die intensivere Durch-blutung scheint sich so-gar positiv auszuwirken. Allerdings ist es beson-ders für Rheumapatien-ten besonders wichtig,

sich beim Training von fach-kundigem Personal beraten und überwachen zu lassen.

Auch wenn Gelenke schmerzen: keine Angst vor intensivem Muskeltraining!

Page 3: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Seite 3

Erhöhte Cholesterinwerte kön-nen erblich bedingt sein - mit unterschiedlicher Ausprägung.

Sie können auch als Folge von Erkrankungen z.B. an Leber, Niere oder Schilddrü-se auftreten. Haup-tursachen sind aber in den meisten Fäl-len Übergewicht und eine falsche Ernäh-rung, vor allem ein Zuviel an tierischen Fetten. Der größte Teil des Cholesterins, das in unserem Kör-per vorkommt, ent-steht im Stoffwechsel, nur ein geringerer Teil stammt aus der Nahrung. Cholesterin kommt nur in tieri-scher, aber nicht in pfl anzlicher Kost vor.

Behandlung: Ernährungsum-stellung, mehr Bewegung, Ge-wichtsabnahme

Die schädlichen Auswirkun-gen erhöhter Cholesterinwerte können durch frühzeitiges Er-kennen und Behandeln einge-dämmt bzw. verhindert werden. Grundlage einer erfolgreichen Behandlung ist die Einhaltung einer fettarmen, ausgewogenen Ernährung und eine mäßige

Gewichtssenkung. Falls die Ursache in einer Erkrankung zu suchen ist, dann muss na-türlich diese Grunderkrankung behandelt werden, z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion. Bei

den meisten Betroffenen mit erhöhtem Cholesterinspiegel wird man zunächst eine Le-bensstiländerung mit mehr kör-perlicher Bewegung und einer Ernährungsumstellung anstre-ben. Bei Übergewicht sollten Sie immer versuchen abzuneh-men. Oft genügt bereits eine moderate Gewichtsreduktion von 5 (-10) kg, um die Blutfett-werte zu verbessern und um das Gesundheitsrisiko deutlich zu senken. Werden nach dreimo-

natiger Therapie mit Diät und regelmäßiger Bewegung keine zufrieden stellenden Werte er-zielt, dann sollte eine zusätzli-che medikamentöse Therapie erwogen werden. Eine Lebens-

stiländerung (Ernäh-rung plus Bewegung und evtl. Gewichts-abnahme) wirkt sich gerade auf gering bis mäßig erhöhte Cho-lesterinspiegel positiv aus, sodass meist kei-ne zusätzlichen Me-dikamente nötig sind. Bei sehr hohen Cho-lesterinwerten oder bei ohnehin schon schlanken Personen mit ausgeprägter erb-licher Veranlagung ist die Lebensstilän-derung allein aber meist nicht ausrei-

chend. Auch bei den Hochrisi-kogruppen wie Menschen mit Diabetes oder Personen nach Herzinfarkt gelingt es meist nicht, allein durch eine Lebens-stiländerung die geforderten niedrigen Werte zu erreichen. In diesen Fällen ist dann eine langfristige Einnahme von cho-lesterinsenkenden Medikamen-ten unvermeidbar. Zur Senkung des Gesamtrisikos wirkt sich eine Änderung Ihres Lebens-stils aber immer positiv aus.

Erhöhter Cholesterin und seine Ursachen

In Deutschland f liegen bereits seit Januar die ersten Pollen durch die Luft.

Die Stiftung Deutscher Pol-leninformationsdienst (PID) hat an mehreren Messstellen Pollen von Haselnuss und Erle festgestellt. Betroffen sind un-ter anderem das Rhein-Main-Gebiet, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Nieder-sachsen und Berlin.

Rund sechs Millionen Deut-sche haben laut PID eine Allergie gegen Baumpol-len. 2011 sei ähnlich wie im vergangenen Jahr eine eher starke Birkenpollensaison zu erwarten. Gräser hätten eine normale Saison, während die für Kräuterpollen wie Beifuß und Ambrosia voraussichtlich verlängert sei.

Wo spielt sich die Pollenall-ergie ab?

Pollen oder auch Tierhaar und Hausstaubmilben gelan-gen in erster Linie über die Atemwege, also Nase und Mund in den Körper. In der Nase führen diese Pollen und Staub zu einem „allergischen Schnupfen“. Dieser wird Rhi-nitis genannt. Dabei kommt es durch die Pollen zu einer Reizung und später auch zu einer Schwellung der Nasen-schleimhaut.

Die Nase „verstopft“ und „läuft“. Parallel dazu bildet sich um die Nasenspitze ein sich langsam aufbauender Juckreiz. Dieser Juck- und

Niesreiz kann dann länger andauernde Niesanfälle her-beiführen. Bei Heuschnup-fen ist es typisch, dass sich vor allem bei Sonnenschein und Wärme der Zustand im Lauf des Tages verschlech-tert und die Nase mehr und mehr verstopft. Linderung tritt erst dann ein, wenn man sich nach Innen begibt. Im

Extremfall hilft eine Dusche, um die Pollen von und aus der Nase zu bekommen. Schwerer Heuschnupfen in der Pollen-f lugsaison, kann Sie im Ex-tremfall ganz außer Gefecht setzen. Die Beschwerden sind heftig und können zu Fieber, Kopfschmerzen und allgemei-nem Unwohlsein führen.

Heuschnupfen und Allergie: Die Pollen fl iegen bereits im Januar

Rund die Hälfte der Deutschen ist zu schwer.

Das ist das Ergebnis einer Stu-die der I+G Gesundheitsfor-schung in München, die 55.000 Personen zu ihrem Gewicht befragte. Demnach liegen die Bundesländer Mecklenburg-

Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und das Saarland mit über 54 Prozent an der Spitze.

Übergewicht ist ein nicht zu unterschätzender gesundheit-licher Risikofaktor. Durch ihn steigt die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck, koronaren

Herzkrankheiten oder Diabetes zu erkranken. Wer sein Gewicht dauerhaft reduzieren möchte, sollte neben einer ausgewoge-nen Ernährung vor allem viel Sport treiben, denn zu wenig Bewegung ist einer der Haupt-gründe für Übergewicht.

Jeder zweite Deutsche hat Übergewicht

Die Alexianer GmbH hat ihr neu-es, elf Millionen teueres, Fach-arztzentrum (FAZ) auf 4.500 Quadratmeter offi ziell er-öffnet.

Das FAZ, das am Die-ßemer Bruch neben dem Krankenhaus Maria Hilf gebaut wurde, ist so gut wie fertig. Lediglich der Parkplatzausbau ist noch im vollen Gange, da temperaturbedingt die Baustelle auf „Eis“ ge-legt wurde. Acht Praxen mit insgesamt 28 Ärzten decken 22 verschiedene Fachbereiche ab.

„Das FAZ ist eine Innovation für Krefeld und gleichzeitig eines der größten Facharztzentren in ganz Deutschland“ sagt Michael

Wilke (Geschäftsführer der Ale-xianer GmbH) der Rheinischen Post. „Ziel ist es, Doppeluntersu-

chungen zu vermeiden und kurze Wege zu schaffen.“ Dr. Manfred Hermanns erklärt der rp, wie die Idee des Komplexes vor zwei Jah-

ren entstand: „Viele der alt einge-sessenen Krefelder Praxen hatten extremen Modernisierungsbedarf,

sowohl an Baumaterial als auch an Untersuchungs-geräten“. In einem losen Facharztverbund haben sich die Ärzte zusammen-gesetzt und überlegt, was man tun könne.

Dabei haben sich Micha-el Wilke und Dr. Man-fred Hermanns kennen gelernt und gemeinsam das Projekt entworfen. Der Vorteil für die ein-zelnen Praxen wurde schnell klar; im FAZ können viele Ressourcen

gemeinsam genutzt werden.

Berichtet die rp-online vom 01.02.2011

Neues Facharztzentrum eröffnet

Page 4: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Seite 4

Prävention (§20):

Mittlerweile ist vielen klar und deutlich geworden, dass vor-beugend für den Körper und für die Gesundheit etwas zu tun besser ist als bereits aufgetrete-ne Beschwerden zu behandeln.

Das sehen natürlich auch die Krankenkassen so und bezu-schussen zertifi zierte Kurse mit 75 bis 100% über den §20!

Zertifi ziert werden aber nur Kurse mit dementsprechen-den Kursleitern, wie Sportleh-rer und Sportwissenschaftler, Gymnastiklehrer oder Physio-therapeuten. Angeboten werden

hier neben Wirbelsäulengym-nastik, Herzkreislauf, gesunder Rücken auch Entspannungs-techniken, wie Progressive Muskelrelaxation oder Pilates.

Diese Kurse stehen auch für Nicht-Mitglieder zur Verfü-gung und stellen somit den per-fekten Einstieg in eine aktivere und gesündere Zukunft dar.

Reha-Sport (§44):

Patienten mit einer REHA Verordnung können nach der ambulanten oder stationären Behandlung Ihre Genesung in folgenden Gruppen weiterfüh-ren:

Hüft- und Kniepatienten•

Rückenpatienten mit z. B. • Bandscheibenvorfällen, Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Knalspinalste-nosen usw.

Osteoporosepatienten•

Dabei verschreibt der Arzt die Behandlung und diese wird komplett durch die Kranken-kasse übernommen! Diese Be-handlung kann nur durch hoch qualifi ziertes Personal, wie Sportwissenschaftler oder Phy-siotherapeuten mit der entspre-chenden Zusatzsausbildung durchgeführt werden.

Präventions- und Reha-Kurse

Das World of Sports - Krefelds größte AnlageAuf einer Fläche von über 12.000 m2 fi ndet man hier (fast) alles, was das Sportlerherz begehrt, u. a.:

• einen riesigen Gerätebereich mit professioneller Betreuung durch Dipl.-Sportlehrer

• ein Orthopäde und Sportmediziner begleitet Ihr Training

• über 30 Kursangebote pro Woche

• Tennis, Badminton, Squash

• Vibrationstraining & Wellsystem-Massageliegwen

• Sauna- / Wellnessbereich

Zwar sind mehr als 90 % der Männer und Frauen ab dem 50. Lebensjahr an einer gesund-heitsbewussten Lebensweise interessiert.

Aber nur weniger als ein Fünftel von ihnen treibt Sport. Und selbst sie tun es meist zu selten, um dadurch pro-tektive Effekte auf das Herz-Kreis-lauf-System zu er-zielen, meint Prof. Dieter Jeschke aus München.

Die Möglichkei-ten, Erkrankungen durch körperliches Training vorzubeu-gen, würden von älteren Menschen meist nur marginal genutzt, bemängel-te der Sportmedi-ziner bei einem Se-minar der Stiftung zur Prävention der A r t e r i o s k l e r o s e in München. Der durchschnit tliche Energieverbrauch durch regelmäßige sportliche Aktivi-tät betrage bei Menschen im Alter zwischen 50 und 60 Jah-ren nur etwa 200 Kilokalorien pro Woche. Dieser Wert liege erheblich unter jenem, der als

Mindestmaß für eine Herz-Kreislauf-Prävention gelte. Denn eindeutige Effekte, die im mittleren und höheren Le-bensalter die Herzinfarkt-Inzi-

denz und die Mortalität an kar-diovaskulären Erkrankungen verringern, seien erst ab einem Energieumsatz durch Sport von über 1000 Kilokalorien

pro Woche zu erwarten. Dazu sei regelmäßig mindestens dreimal pro Woche ein ein-stündiges Training erforder-lich. Am besten geeignet seien

zwar Ausdauerbe-lastungen im aero-ben Bereich, bestä-tigte Jeschke. Ein Problem sei dabei allerdings, dass mit zunehmendem Alter die aerobe Leistungsfähigkeit und auch die Mus-kelmasse abnehme, und dass deshalb eine längere Belas-tungsdauer erfor-derlich werde, um optimale Effekte zu erreichen. In diesem Zusam-menhang räumte Jeschke ein, dass die sportmedizini-schen Erkenntnis-se über die Trai-nierbarkeit älterer Menschen noch lü-ckenhaft seien. An-gesichts der vielen Einf lussfak toren aus körperlicher Leistungsfähigkeit und Pathogenese von Krankheiten

sei es außerdem auch schwie-rig, den Stellenwert eines kör-perlichen Trainings isoliert von anderen Maßnahmen zur Prävention zu ermitteln.

Selbst aktive Alte bewegen sich meist zu wenig

Page 5: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Seite 5

Gute Vorsätze sind für viele Menschen ein Ritual zu Beginn des neuen Jahres.

Besonders im Fokus stehen hier-bei Gesundheit und Sport. Ab-nehmen, abnehmen, abnehmen

- für viele das Neujahrsthema schlechthin. Alles soll besser werden, vor allem Bauch, Beine, Po. - mehr Geld wäre aber auch

nicht schlecht. Gute Vorsätze gibt es genügend und wie sie am besten gelingen, erfahren Sie weiter unten. Der Dauerbrenner ist dabei das Thema „Gesundheit und Sport“: Jeder Zweite (51%) setzt sich hier neue Ziele. Am Entspanntesten sind dabei die Jugendlichen: Nur jeder Dritte (32%) möchte mehr für sich tun. Die Übervierzigjährigen fühlen sich am häufi gsten (61%) in der Pfl icht mehr für den eigenen Kör-per zu tun. Zwischenmenschlich sieht jeder Vierte (25%) Hand-lungsbedarf und nimmt sich gute Vorsätze im Privaten vor. An dritter Stelle steht das Streben nach Erfolg in „Bildung und Be-ruf“, das haben immerhin 14% auf ihrem Wunschzettel für das neue Jahr.

Weit weniger wichtig ist hinge-gen Geld: Nur 6% der Deutschen beziehen das Finanzielle in ihre guten Vorsätze mit ein. Abge-schlagen sind auch die Themen

„Soziales Engagement“ (1%), Umweltschutz (0%) und „An-deres“ (2%). Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gab es übrigens nicht.

Grundgesamtheit: Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahre; Stich-probe: 1.000 repräsentativ aus-gewählte Personen, Erhebungs-zeitraum: 17.12. bis 28.12.2010 Erhebungsverfahren: Online-Umfrage, Quotenstichprobe,

Autorin Andrea Lieske, ist bei respondi für den mingle-Trend mitverantwortlich.

Aber wie gelingen die guten Vorsätze wirklich?Millionen Deutsche starten je-des Jahre mit einer Menge guter Vorsätze in das neue Jahr. Doch nach wenigen Tagen ist schon so manches selbst gestecktes

Ziel bereits passé - da brennt der Glimmstängel wieder und auch die Anmeldung im Fitnessstu-dio lässt weiter auf sich warten. Was macht es bloß so schwer, die guten Vorsätze auch wirklich umzusetzen? Mit dieser Frage hat sich der Chemnitzer Profes-sor für Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Udo Rudol-ph eingehend beschäftigt. Er rät: Etwas mehr Geduld, Realismus und ein gutes Belohnungssys-tem helfen beim Durchhalten. Und er gibt sieben Tipps, wie aus guten Vorsätzen endlich Erfolgs-geschichten werden.

1. Nicht zu viel auf einmal wollen!Viele gute Vorsätze stehen ein-ander eher im Weg. Konzentrie-ren Sie sich lieber auf eine Sache und verfolgen Sie diese dafür konsequent. Das Rauchen lässt sich eher abgewöhnen, wenn Sie nicht gleichzeitig noch auf Scho-kolade und Fernsehen verzichten wollen.

2. Bleiben Sie realistisch!Wenn Sie bislang eher ein Sport-muffel waren: Aus Ihnen wird binnen weniger Wochen mit Sicherheit kein Marathonläufer. Nehmen Sie sich vielmehr vor, regelmäßig eine Strecke zu jog-gen, die Sie nicht überfordert. Das bewahrt Sie vor Frust und verhilft zu Erfolgserlebnissen.

3. Werden Sie konkret!Sagen Sie nicht: Im neuen Jahr werde ich mir mehr Zeit für mei-ne Familie nehmen. Sagen Sie vielmehr: Fortan sind alle Wo-chenend-Nachmittage für jegli-che Büroarbeit tabu und gehören nur mir und meinen Liebsten.

4. Schritt für Schritt!Fangen sie klein an und steigern

Sie sich lieber nach und nach. Das ist besser, als schon bei der ersten (zu hohen) Hürde aufgeben zu müssen. Gehen Sie also nicht gleich beim Zehn-Kilometer-Lauf an den Start, nehmen Sie sich vielmehr erst eine oder zwei Sportplatzrunden vor.

5. Belohnen Sie sich!Und nicht erst dann, wenn Sie ihr großes Ziel erreicht haben. Bereits für das Er-reichen eines wichtigen Zwi-schenziels sollten Sie sich et-was Gutes gönnen. Beispiel: Wenn ich es eine Woche ohne Nikotin schaffe, kaufe ich mir die CD, die ich längst schon haben wollte. Oder als Ansporn: Ich kaufe mir erst dann die CD, wenn ich eine Woche rauchfrei bleibe.

6. Machen sie Ihre Ziele publik!Vielen Menschen fällt die Überwindung leichter, wenn sie sich vor anderen bewei-sen müssen. Geben Sie also Ihrer Familie oder Freunden bekannt, woran Sie arbei-ten wollen, und Sie werden sehen, über welches Durch-haltevermögen Sie plötzlich verfügen. „Ich werde euch schon zeigen, dass ich es kann!“ - mit diesem Gefühl lässt sich so manche schwere

Nuss knacken.

7. Durchhalten!Geben Sie nicht gleich beim ersten Rückschlag auf oder weil Sie meinen, Sie kommen nicht schnell genug voran. Sehen Sie eine solche Krise als Chance, um noch einmal in sich hinein-zuhören. Was lässt sich besser machen? Wer kann mir helfen? Mit Sicherheit ist nicht das Ziel falsch, aber vielleicht muss der eingeschlagene Weg etwas ver-ändert werden, damit sich der gewünschte Erfolg einstellt.

Gute Vorsätze: Gesundheit & Sport dominieren

Ziel des AMNOG ist, die ra-sant steigenden Arzneimit-telausgaben der gesetzlichen Krankenkassen einzudämmen.

Insgesamt sieht das AMNOG Einsparungen für die Gesetz-liche Krankenversicherung in Höhe von 2,2 Milliarden Euro vor. Wichtig für den Patienten

ist, dass das AMNOG eine Kostenerstattung im Einzel-fall ermöglicht. D.H., hatte die Krankenkasse einen Ra-battvertrag mit einem Arznei-mittelhersteller abgeschlossen, waren Patienten gezwungen, das rabattierte Arzneimittel zu nehmen. Künftig haben sie jedoch auch die Möglichkeit,

ein anderes als das Rabatt-Präparat ihrer Krankenkasse zu wählen, sofern sie etwa-ige Mehrkosten dafür selbst tragen. Diesen können gege-benenfalls zu einem Teil von der Krankenkasse erstattet werden.

AMNOG Gesetzt zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes

Das Bundesinstitut für Risi-kobewertung (BfR) hat nach dem Dioxin-Skandal Entwar-nung gegeben.

Die in Eiern und Schweine-f leisch festgestellte erhöhte Konzentration des Umweltgif-tes sei höchstwahrscheinlich ungefährlich gewesen, wie die Wissenschaftler auf der Grünen Woche mitteil-ten. „Aus mei-ner Sicht: Keine Sorgen machen, sondern bunt und lecker wei-teressen“, emp-fahl Institutsprä-sident Professor Dr. Andreas Hensel den Ver-brauchern.

Dioxin sei in al-len Lebensmit-teln enthalten. Die Auswer-tung Hunderter Ei- und Schwei-nef leischproben im Zuge des Skandals um di-oxinverseuchtes Futtermittel habe ergeben, dass nur in we-nigen Fällen die gesetzlichen Höchstgrenzen überschritten wurden. Bei Milchprodukten und Geflügelf leisch seien kei-ne Überschreitungen festge-stellt worden.

Auch bei der gemessenen Überschreitung der Grenz-werte liege keine Gesund-heitsgefahr vor, sagte Hensel. Das gelte selbst, wenn jemand ein Jahr lang täglich zwei Eier mit der höchsten festgestell-

ten Dioxinbelastung gegessen habe. Die Konzentration des Umweltgiftes im Körperfett erhöhe sich dadurch zwar, bleibe aber weit unterhalb des kritischen Werts. Die teils erregte Debatte über den Di-oxinskandal beruht aus Sicht Hensels auf einem Missver-ständnis. Denn die Werte für

Dioxin-Höchstgehalte seien keine toxikologischen Grenz-werte. Bei Dioxinen entschei-de nicht so sehr die tägliche Dosis über die gesundheitli-chen Auswirkungen als viel mehr die im Laufe des Lebens angesammelte Menge.

Jeder Mensch nehme täglich Spuren von Dioxinen auf. Es sei dabei wichtig, dass die Konzentration von Dioxinen im Körper nicht ein gesund-heitlich kritischen Wert errei-che. Die Berliner Fachleute

hatten 300 Analyseergebnis-se von Eiern und Schweine-f leisch sowie 200 von Futter-mittelproben ausgewertet.

Die Werte wurden anhand der Essgewohnheiten der Deutschen laut Nationaler Verzehrstudie hochgerechnet und so die möglichen Folgen

für den Einzel-nen ermittelt. Bei Stoffen wie den Dioxinen ist nicht die täglich zugeführte Do-sis, sondern die im Körper be-findliche Menge, also die Körper-last, entschei-dend für Aus-wirkungen auf die Gesundheit.

Dioxine rei-chern sich im Körper an, und jeder Mensch nimmt aufgrund der bestehenden Hintergrundbe-lastung täglich Spuren von Di-

oxinen über verschiedene Le-bensmittel auf. Es ist folglich dafür zu sorgen, dass auch im Alter eine gesundheitlich kritische Körperlast nicht er-reicht wird. Die Aufnahme von Dioxinen über die Nah-rung muss deshalb so weit wie möglich minimiert werden.

Aus diesem Grund sind Über-schreitungen der gesetzlichen Höchstgehalte in Lebens- und Futtermitteln nach Ansicht des BfR nicht hinnehmbar.

BfR gibt bei Dioxin Entwarnung

Page 6: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

Seite 6

Lange vertrat man die Ansicht, dass Krafttraining den Golf-schwung eher behindert und dadurch für den Golfspieler sogar „schädlich“ sei.

Heute ist man genau vom Ge-genteil über-zeugt und weiß, dass sich beim Golfspiel alles um die Wir-belsäule und deren Musku-latur dreht. Der Rücken ist die verletzungsan-fälligste Körper-partie des Gol-fers. Deshalb ist es unabdingbar, die stabilisie-rende, tiefe und oberfl ächige Rü-ckenmuskulatur zu kräftigen.

Der Golfschwung erfordert einerseits Stabilität und an-dererseits Beweglichkeit, die nur eine ausgewogene Rumpf-, Bein- und Armmuskulatur bieten können. Deshalb müs-sen alle großen Muskelgrup-pen des Körpers trainiert wer-den. Weite Schläge – für viele

Muskelgruppen eine maximale Kraft und Koordinationsleis-tung – machen ungefähr 40% des Spiels aus. Die notwendige Energie für konstante Schwün-

ge kann nur bei Schmerzfrei-heit der gesamten Wirbelsäu-lenregion inklusive peripherer Gelenke mobilisiert werden. Ein starkes Muskelkorsett be-einfl usst nicht nur die Tech-nik, sondern wirkt sich auch auf die wichtige mentale Seite des Spielers aus. Ein kraftvol-

ler Körper verhilft zu mehr Selbstvertrauen – eine Grund-voraussetzung für das Errei-chen guter Spielresultate. Wer sich seine Golf-Fitness durch

ein ausgewoge-nes golfspezifi -sches Training aufbaut, schafft sich dadurch nicht nur Vor-raussetzungen um Fortschritte im Golfsport optimal erzielen zu können, son-dern senkt vor allen Dingen das Risiko für mögliche Sport-verletzungen.

Ein zweimal wöchentl iches G o l f - M u s k e l Training von ca. 20 Minu-ten reicht aus,

um die persönlichen Trai-ningsziele zu erreichen. Das effektivste und sicherste Trai-ning gestaltet man mit einem speziell ausgebildeten Golf-Physiotherapeuten unter Be-rücksichtigung der neuesten sportmedizinischen und bio-mechanischen Kenntnisse.

Mit voller Kraft in die neue Golfsaison

Eine stabile Gesundheit und persönliches Wohlbefi nden ste-hen auf der Wunschliste vieler Menschen ganz oben.

Wöchentliches Saunabaden beugt Erkältungskrankheiten vor, stärkt das Immunsystem und sorgt für körperliche Erho-lung und psychische Entspan-nung. Besonders im Winterhalb-jahr bekommt das heiß-kalte Badevergnügen durch die grö-ßeren Temperaturunterschiede einen besonderen Reiz.

Saunabaden ist gesund und macht Freude. Durch das re-gelmäßige Heißluftbad wird die allgemeine Abwehrlage des Körpers gestärkt, aber auch die wichtige Durchblutung der Finger, Zehen, Ohren und Nase. Krankheits-erreger werden durch verstärkte Durchblutung der Atemwege in Na-sen-Rachenraum wirksamer be-kämpft. Auch eine Stabilisierung des vegetativen Ner-vensystems ist zu beobachten. Bio-chemisch kann zudem eine ver-besserte Abwehr der so genannten freien Radikalen nachgewiesen wer-den. Dabei han-delt es sich um aggressive Sauer-stoffmoleküle, die Z e l l me mb r a ne n schädigen können. Der abhärtende Effekt der Sauna

beruht auf verschiedenen Fak-toren und setzt „Auffrischung“ voraus, so dass bei regelmäßi-gem Saunabaden eine merkbare Stabilisierung der Gesundheit schon nach etwa einem Vier-teljahr eintritt. Darüber hinaus weisen Saunagänger eine größe-re Widerstandskraft gegenüber einer ganzen Reihe von Zivilisa-tionskrankheiten etwa im Herz-Kreislaufbereich auf.

Die Sauna ist ein Wechselbad: Durch die Abkühlung zunächst an der frischen Luft und dann im kalten Wasser werden die erwärmten Schleimhäute der Atemwege gekühlt und die zu-vor in der Saunawärme weit gestellten Blutgefäße wieder verengt. Wer regelmäßig in die Sauna geht, wird bestätigen,

dass virusbedingte Erkältungs-infekte und andere Wehwehchen bei ihm kaum vorkommen. Wer trotzdem einmal Schnupfen, Heiserkeit, Hals- und Glie-derschmerzen sowie Fieber bekommt, überwindet als Sau-nagänger diese Symptome nach-weislich schneller. Bei akuten fi ebrigen Infekt ist die Sauna allerdings tabu.

Nicht nur regelmäßiges Sauna-baden ist ein wirksames Mittel für die eigene Gesundheit - hin-zukommen muss das Bemühen um einen gesunden „Lifestyle“: vitaminreiche Vollwertkost, leichter Ausdauersport an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, viel Flüssigkeitszufuhr und vor allem eine positive Le-benseinstellung.

Heiß-kaltes Vergnügen - Saunabaden im WinterJoggen kann das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, auf weniger als die Hälfte sen-ken.

Voraussetzung ist aller-dings, dass man regelmä-ßig joggt, und zwar jahre-lang. Der in den Medien oft hochgespielte Herztod beim Joggen ist dagegen eine seltene, sehr untypi-sche Ausnahme.

Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung an über viertausend Dänen zwischen zwanzig und neunundsiebzig Jahren.

Auf die Frage, ob sie regel-mässig joggen, antworteten in den siebziger Jahren zweihun-dert mit Ja. Fünf Jahre später

waren es etwa gleich viele. aber nur gerade die Hälfte von ihnen hatte schon bei der ers-

ten Befragung gejoggt. Von diesen aktiven Dauerjoggern lebte weitere fünfzehn Jahre

später noch ein über doppelt so großer Anteil als in der großen Masse der Bewe-

gungsmuffel. Hier stellt sich die Frage: Leben Jog-ger länger, weil sie joggen oder sie im Allgemeinen auch gesünder essen und weniger rauchen?

Die Autoren der Studie halten beide Antworten für plausibel. Dass aber Bewegung an sich die Ge-sundheit fördert, gilt als sicher.

Leichte Bewegung ist immerhin besser als gar keine. Doch gesünder ist mäßiges bis intensives

Training, und das vor allem regelmäßig.

Länger Leben durch Jogging

Schon mit leichten Spazier-gängen lässt sich dem Diabe-tes vorbeugen.

Dies ist der Schluss aus einer amerikanischen Studie, die 1467 Patienten beiderlei Ge-schlechts im Alter zwischen 40 und 69 Jahren einschloss. Die Glukosetoleranz der Stu-dienteilnehmer rangierte dabei von normal bis hin zu leichtem Typ-II-Diabetes. Wie die Stu-dienautoren in „The Journal

of American Medical Asso-ciation“ (4.3.1998) schrieben, fanden sich sowohl bei hoher wie auch bei leichter körper-licher Aktivität eine deutlich verbesserte Insulinsensitivität und damit ein geringeres Ri-siko für die Entwicklung des Typ-II-Diabetes und Herzer-krankungen. Leider ist die sit-zende Lebensweise unter den US-Amerikanern noch sehr verbreitet: Etwa 22 bis 30 % aller Erwachsenen wollen kei-

nerlei körperliche Freizeitak-tivität entwickeln. Dennoch ist unter den Diabetes-Risi-kogruppen, wie zum Beispiel den Übergewichtigen und Äl-teren, gelegentliches Spazier-engehen mit 28 bis 45 % noch relativ verbreitet.

Gerade innerhalb dieser Ri-sikogruppen müsste man die Bedeutung von wenigstens 30 Minuten mäßiger Bewegung pro Tag propagieren.

Körperliche Aktivität verbessert Insulinsensitivität

Page 7: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

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Fußballprofi s und Formel-1-Rennfahrer spielen begeistert

“nebenbei” Badminton, um ihre körperliche und geistige Reak-tionsfähigkeit zu verbessern.

Das klingt irgendwie nach Ex-tremsport. Muss es aber nicht sein! Badminton macht auch sportentwöhnten Einsteigern von der 1. Minute an Spaß, weil man sofort Erfolgserlebnisse hat und von Anfang an dyna-misch spielen kann. Entwickelt hat sich die Sportart aus dem Federball, das wir ja fast alle in unserer Kind-heit schon einmal im Garten gespielt haben. Aber es gibt Unterschiede:

Während man beim Federball versucht den Ball ohne festes Regelwerk mög-lichst oft hin und her zu spielen, versucht man beim Badmin-ton genau das Ge-genteil: den Gegner mit seinen Schlägen in Schwierigkei-ten zu bringen und den Ballwechsel schnellstmöglich zu seinen Gunsten zu beenden. Im Gegensatz zum Federball, das ohne festes Regelwerk gespielt wird, hat Badminton klare Re-geln. Seit 1992 ist Badminton sogar eine olympische Diszi-plin. Badminton wird in Hal-len auf einer ca. 35 qm großen Spielfl äche (Einzel) über ein 1,55 Meter hohes Netz gespielt. Unabhängig vom individuel-len Leistungsniveau macht das Spiel Spaß und gute Laune, weil es rasant, fi nten- und ab-wechslungsreich ist. Und quasi nebenbei fördert es Kondition, Schnelligkeit, Geschick und Re-aktionsvermögen. In Deutsch-

land gibt es inzwischen rund 4,5 Millionen Spieler und 500 Anlagen. Weltweit ist Badmin-ton sogar die zweitmeist ausge-übte Sportart nach Fußball.

10 Gründe, warum auch Du Badminton spielen solltest:Badminton ist nach Laufen die wirkungsvollste Trainingsform für das Herzkreislaufsystem. Schon zweimal pro Woche eine halbe Stunde bis eine vol-le Stunde reichen aus, um das Fitnessniveau um einiges zu steigern. Badminton kann man

fast überall spielen. Viele Städ-te haben ein Badminton-Center. Badminton ist preisgünstig. Wenn Du in einem Center ein Doppel spielst, kostet die Stun-de (je nach Uhrzeit) nur ca. 2,50 Euro pro Spieler.

Sportschuhe haben die meisten und einen Schläger kann man auch preisgünstig erwerben. Für den Anfang kann man sich im Badmintoncenter auch einen Schläger leihen. Badminton als Verbrennungsmotor. Man ist dauernd in Bewegung und der Körper verbrennt viele Kalori-en, fast ohne dass man es merkt.

Abnehmen und noch Spaß dabei haben – wo gibt es das sonst? Badminton heißt auch, dass Du das Spieltempo selbst bestim-men kannst und keine Angst vor Überlastung haben musst. Man spielt zu zweit oder zu viert, mit Freund oder Freundin, mit-einander oder gegeneinander.

Badminton ist eine kommu-nikative Sportart. Nette Leute kennen lernen - bei Hobbytur-nieren, Ligaspielen, Wettkämp-fen und Turnieren. Badminton ist eine der wenigen Sportarten,

bei denen die Mann-schaft aus Männern und Frauen besteht. Badminton ist an-spruchsvoll und einfach zugleich.

Schon bei Anfän-gern kommen Ball-wechsel zustande

- aber bis zum Bad-minton auf hohem Niveau ist es ein weiter Weg. Aber es macht auf jedem Niveau Spaß. Bad-minton spielen kann man in jedem Alter

– von 7 bis 70 und sogar gemeinsam!

Das gibt es in kaum einer ande-ren Sportart. Fit werden durch Badminton ist der Trend – denn Badminton trainiert Körper und Geist. Tennis und Squash sind in vielen Bereichen rück-läufi g – aber Badminton boomt. Selbst das Zuschauen macht Spaß. Fans gibt es überall und man ist in guter Gesellschaft. Die olympische Sportart vol-ler Athletik zieht immer mehr Menschen in Ihren Bann und wer schon mal ein Top-Turnier, vielleicht sogar in Asien, als Zuschauer erlebt hat, wird von dieser Sportart nicht mehr los-kommen.

Badminton - ein schneller Trendsport für jedermann

Seit nunmehr über 18 Jahren betreibt die gebürtige Bra-silianerin Liliane Bliß den schon seit 1986 bestehenden Candy & Company Shop in der Galeria Kaufhof in Kre-feld. Nun hat sich die Gele-genheit zu einem Ortswechsel ergeben, um keine 100 m vom jetzigen Standort ein neues Ladenlokal anzumieten. Für die Kunden bedeutet dies ab März: Gewohnte Quali-

tät und Kreativität im neuen Ambiente. Wann immer man ein ausgefallenes Geschenk sucht, sei es nun ein „süßes“ Krokodilmaul, mehrstöcki-ge Schlemmertorten eine gut verschlossene Konservendose mit Süßigkeiten oder nur eine Tüte mit selbst zusammenge-stellten Süßigkeiten aus einer Auswahl von mehr als 100 Sorten - bei Candy & Com-pany lassen sich große und

kleine süße Träume erfül-len. „Wir sind sehr gespannt auf das neue Ladenlokal und hoffen, unseren Kunden geht es genauso. Die Reaktionen sind bisher durchweg posi-tiv und die Nähe zu unserem bisherigen Standort wird die Umstellung wohl erleichtern. Wir freuen uns sehr, unsere lieb gewonnenen Stammgäste sowie neue Kunden dort be-grüßen zu können!“

Zuckersüße Geschenkideen

Für die lieben Kleinen: coole Getränke für eine besondere Zeit

IngwerlimonadeFür 4 - 6 Gläser:

140g frischer Ingwer, 4 EL brauner Zucker, 2 - 3 unbehan-delte Zitronen, 1 l Mineralwas-ser mit Kohlensäure, frische Minze, Honig zum Abschme-cken.

Ingwer schälen und grob rei-ben, in eine Schüssel geben und mit Zucker bestreuen. Zitronen mit einem Gemüse-schäler spiralig schälen, die Schalen in die Schüssel geben. Kurz mit einem Mörser andrü-cken, damit sich die Aromen vermischen. Zitronen auspres-sen und den Saft untermischen. Mit Mineralwasser aufgießen.

Zehn Minuten ziehen lassen. Eventuell mit Honig abschme-cken. Durch ein Sieb geben und ein paar Minzezweige da-zugeben.

Kinderpunsch Für 4 Portionen:

6 Beutel Früchtetee, 4 unbe-handelte Zitronen, 3 unbehan-delte Orangen, 1 l Apfelsaft, 16 Nelken, 4 Stangen Zimt. Honig zum Abschmecken.

Die Teebeutel mit 2 l Wasser aufkochen und etwa 10 Minu-ten ziehen lassen. Die Zitronen und zwei Orangen auspressen. Apfel-, Orangen- und Zitro-nensaft, Nelken sowie Zimt-stangen dazugeben. Die übrige Orange in Scheiben schneiden und die Scheiben mit der Flüs-sigkeit für weitere zehn Minu-

ten erwärmen (nicht kochen!). Gewürze herausnehmen und mit Honig abschmecken.

ApfelzauberFür 4- 6 Gläser

1 unbehandelte Orange, 6 Zu-ckerwürfel, 1 l klarer Apfel-saft, 1 EL Honig, 1 Zimtstan-ge, 2 Gewürznelken, 1 großer Apfel, 1 EL Zitronensaft

Die Orangenschale mit den Zuckerwürfeln abreiben. Die Orange auspressen. Apfelsaft in einem Topf erhitzen. Zu-ckerwürfel, Orangensaft, Ho-nig, Zimtstange und Nelken zugeben. Apfel waschen, schä-len, entkernen. Fruchtfl eisch etwa ½ cm groß würfeln und in den Punsch geben. Kurz ziehen lassen, mit Zitronensaft abschmecken.

Prost, Kinder

Selbstbräuner sind für die Haut unbedenklich – aber nicht jeder wird damit braun.

Der Wirkstoff DHA, ein Zucker, der mit der oberen Hautschicht reagiert und sie färbt, lässt 10 bis 15 Prozent der Anwender blass. Wer trotzdem nachhelfen

will: „Glam Bronze Make-up-Spray für die Beine“ verleiht Sommerbräune und färbt nicht ab. Hält bis zur nächsten Du-sche (ca. 17 Euro von L̀ oréal).

Was Sie beachten sollten:Lotion / Spray gut einziehen • lassen – sonst gibt es Flecken

Künstliche Bräune schützt • nicht vor UV-StrahlenOft verblasst die Farbe schon • nach einem Tag. Je häufi ger man das Produkt anwendet, desto länger hält der Effekt.

Sonne aus der Dose

Page 8: Krefelder Zeitung für Wellness, Lifestyle & Gesundheit

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Cholesterin ist ein Fettteilchen, das unser Körper für viele Aufga-ben benötigt: z.B. als Ausgangs-produkt für die Herstellung von Gallensäuren, Vitamin D, Korti-son, weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen. Ein ge-wisses Quantum an Cholesterin ist für den Organismus notwen-dig, Cholesterin im Übermaß ist allerdings gefährlich. Erhöhte Cholesterinspiegel sind ein Risi-kofaktor für Herz- und Gefäßer-krankungen. Denn je mehr dieser Fettteilchen im Blut schwimmen, desto leichter lagern sie sich in den Wänden der Blutgefäße ab und fördern somit die Entstehung einer Atherosklerose. Dadurch kann es zu Gefäßeinengungen, Durchblutungsstörungen und schließlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall kommen.

Der Cholesteringehalt in einem Ei der Gewichtsklasse M beträgt etwa 200–220 mg. Nur das Ei-gelb enthält Cholesterin, übrigens eine biologisch unentbehrliche Substanz im menschlichen Kör-per. Der Organismus bildet selbst ständig große Mengen Choles-terin und ist eigentlich nicht auf die Zufuhr durch die Nahrung angewiesen. Bei gesunden Men-schen reguliert sich der Blutcho-lesterinspiegel selbst, d. h. wenn Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen wird, produziert der Körper entsprechend weniger. Bei Personen mit Diabetes oder einer Störung im Fettstoffwech-sel funktioniert die Regelung des Cholesterinspiegels nicht richtig.

Ein GrundnahrungsmittelNicht nur wegen ihrer Symbol-kraft an Ostern sind Eier so be-liebt. Sie stellen auch ein wich-

tiges Grundnahrungsmittel dar. Dass das Eiweiß etwas Besonde-res ist, merkt man schon an der davon abgeleiteten Bezeichnung eines unserer drei Hauptnährstof-fe: Eiweiß, Fett und Kohlenhyd-rate. Hühnerei-Eiweiß kann der Körper besonders gut zum Auf-bau von eigenen Proteinen nutzen. Von allen Nahrungsmitteln hat es die höchste biologische Wertig-keit, nämlich 100%. Das bedeutet, dass aus 100g Hühnereiweiß 100g körpereigenes Protein gebildet werden können. Das Ei enthält neben ca. 7g Eiweiß auch 6g Fett und Spuren von Kohlenhydraten, außerdem alle Mineralstoffe und Vitamine mit Ausnahme von Vi-tamin C. Das wichtigste Vitamin im Hühnerei ist das Vitamin A (Retinol) und seine Vorstufe, das Pro-Vitamin A (Carotin). Bei-

de sorgen für die Elastizität des Auges, bewirken eine gute Hell-Dunkel-Anpassung der Iris und ein besseres Nachtsehen.

Wie viel Eier sind gesund?Generell gilt, dass aufgrund des hohen Fettgehaltes nicht mehr als zwei bis drei Eier in der Woche gegessen werden sollten. Kinder bis zum 1. Geburtstag sollten we-gen der Allergiegefahr gar keine Eier essen, bis zum 2. Geburtstag 1 Ei pro Woche, bis zum neun-ten Geburtstag 1–2, danach 2–3 Eier pro Woche. Nicht vergessen: Auch Backwaren oder andere ei-haltige Speisen zählen mit – die Menge ist also schnell erreicht. Zu Ostern dürfen Sie und Ihr Kind auch mal 1, 2 Eier mehr es-sen als üblich.

Frohe Ostern - Und was ist mit dem Cholesterin?

23. März 201118.00 – 19.30 UhrCafeteria der HELIOS Klinik Hüls

Schweißausbrüche, Magen-schmerzen, Rücken- oder Brustschmerzen treten häufi g in Verbindung mit körperli-cher Anstrengung oder see-lischer Belastung, wie Stress am Arbeitsplatz oder familiä-ren Sorgen auf. Nicht weniger selten stecken jedoch ernstzu-nehmende Erkrankungen des Herzens dahinter, etwa eine Angina Pectoris (Herzenge) – eine vorübergehende Minder-versorgung des Herzmuskels

mit Sauerstoff und zugleich Hauptsymptom der koronaren Herzerkrankung. Durch Abla-gerungen von Fetten, Binde-gewebe, Blutzellen und Kalk kommt es zu Engestellen in den Herzkranzgefäßen, das Herz wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Übergewicht, Diabe-tes, sowie hohe Blutfette und hoher Blutdruck begünstigen die Engstellen, die lebensbe-drohlich werden können. Nicht rechtzeitig erkannt, kann eine Angina Pectoris sogar zum Herzinfarkt führen. Dr. med. Klaus Dominick, Leitender

Arzt der Abteilung für Kar-diologie informiert in seinem Vortrag über die wichtigsten Symptome der „Herzenge“, ernstzunehmende Folgen so-wie die Möglichkeiten mo-dernster Diagnostik. Er gibt wertvolle Tipps zur Präventi-on, klärt über lebensrettende Maßnahmen im Falle akuter Brustschmerzen auf und erläu-tert aktuelle Therapiekonzepte sowie wichtige Hinweise zur Nachsorge. Interessierte erhal-ten außerdem einen Einblick in die Intensivstation und die Möglichkeit eines Mini-Ge-sundheits-Checks.

Angina Pectoris:Wenn es eng wird ums Herz

Wir möchten Ihnen einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Brustkrebsmedizin geben – unterstützt von vielen erfahrenen Experten, die Sie im Rahmen ihrer Vorträge zum Mammographie- screening und den neuesten Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, Patientinnen und An-gehörige. Sie informiert, sensibilisiert und veranschaulicht – vor allem aber möchte sie eine Plattform für Ihre Fragen und den persönlichen Austausch mit unseren Experten schaffen. Über Ihr Interesse freuen wir uns.

Das Team des Brustzentrums am HELIOS Klinikum Krefeld

Sonntag, 27. März 201110-14 UhrStudiengebäude am HELIOS Klinikum KrefeldMit Mut und Optimismus den Krebs besiegen

Brustkrebs Informationstag

Lutherplatz 40 · 47805 KrefeldTelefon (0 21 51) 32-16 68 [email protected]/krefeld

Eine informative Posterausstellung in unserem Besucher-Café

Eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust

Unsere Experten, die für Rückfragen und individuelle Gespräche gerne zur Verfügung stehen

Parallel erwartet/n Sie unter anderem:

Birkenpollen zählen zu den Hauptauslösern von Heu-schnupfen und Asthma. Alle zwei Jahre ist laut Experten mit einem stark erhöhten Birken-pollenfl ug zu rechnen. Deutsch-landweit beginnt damit für mehr als 12 Millionen Heuschnup-fen-Geplagte die Leidenszeit mit Fließschnupfen, geröteten Augen, starkem Juckreiz, an-geschwollenen Schleimhäuten, häufi gem Niesen und Atemnot. Rund 300 von ihnen verhilft Dr. Frank Hessler, Oberarzt an der Klinik für Dermatologie am HELIOS Klinikum Krefeld jährlich zu einem unbeschwer-ten Start in die blühende Jahres-zeit - durch vorbeugende Maß-nahmen und eine gründliche Abklärung der Auslöser. Denn:

„Heuschnupfen sollten Betroffe-ne nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so der Allergologe. Pollenallergiker, die länger als ein paar Tage unter Heuschnup-fensymptomen und Atemwegs-beschwerden leiden, sollten sich besonders vorsehen. Denn unbehandelt kann eine Pollen-allergie neben Augen und Nase auch die tieferen Atemwege in Mitleidenschaft ziehen und in

chronisches Asthma bronchiale übergehen. Experten sprechen von einem „Etagenwechsel“.

„Durch eine frühzeitige Gewöh-nung des Immunsystems an die krankheitsauslösende Allergie-Substanz erreichen wir bei gut 80 Prozent unserer Patienten eine Beschwerdefreiheit oder zumindest eine deutliche Lin-derung der lästigen Symptome“, so Dr. Frank Hessler, der in Kürze mit einem explosionsarti-gen Anstieg der Pollenkonzent-ration rechnet. Eine ursächliche Behandlung der übersteigerten Reaktion des Immunsystems ist die Hyposensibilisierung. Im Rahmen der Therapie wird der Organismus schrittweise an die allergieauslösenden Pollen gewöhnt und lernt sie zu tole-rieren. „Eine solche Immun-therapie muss über mindestens drei Jahre durchgeführt werden, wobei heute auch Kurzbehand-lungen zur Verfügung stehen, die nur wenige Spritzen pro Jahr erforderlich machen“, so Dr. Hessler. Üblicherweise er-halten Betroffene während der Winterzeit vier Injektionen in wöchentlichen Abständen. Die-se schützen Allergiker auch vor

der Neuentstehung anderer, so-genannter Kreuzallergien sowie dem gefürchteten Etagenwech-sel als Folgeerkrankung. Pol-lenallergikern, die es versäumt haben, sich rechtzeitig immu-nisieren zu lassen, geben mo-derne Antiallergika Hoffnung auf schnelle Hilfe: „Die neuere Generation der Antihistaminika ist gut verträglich und praktisch nebenwirkungsfrei. Betroffene sollten allerdings rechtzeitig mit der Einnahme beginnen und nicht erst warten, bis das Vollbild der Symptome schon vorhanden ist“, so der Krefelder Allergologe: „Dabei ist zu be-rücksichtigen, dass die Klimaer-wärmung bei vielen Pfl anzen zu einer deutlich früheren, pollen-reicheren und um etwa 14 Tage verlängerten Blühphase geführt hat.“ Die Dermatologische Klinik am HELIOS Klinikum Krefeld weist seit vielen Jahren einen anerkannten „Schwer-punkt Allergologie“ aus. Unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Chalid Assaf versorgt die Abteilung jährlich etwa 200 sta-tionäre und rund 500 ambulante Allergie-Patienten. Ein Großteil davon sind Pollenallergiker.

Hochsaison für Pollenallergiker

Wer freut sich an Ostern nicht auf ein leckeres Ei, noch dazu, wenn es einladend bunt gefärbt ist. Aber ist die Lebensmittelfarbe auf der Eierschale auch wirklich unbedenklich? Häufi g genug ist das Ei auch unter der Schale leicht gefärbt, da die Farbe durch kleine Risse in das Ei eindringen kann und dann mitgegessen wird. Bunt gefärbte Eier aus dem Super-markt sind mit Lebensmittelfarbe behandelt worden. Normalerwei-se wird dies auch gekennzeichnet. Diese Farben gelten an sich als gesundheitlich unbedenklich.

Aber nicht jeder Mensch verträgt alle erlaubten Farbstoffe. Oftmals werden künstliche Substanzen zum Färben der Eier eingesetzt, die bei empfi ndlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen (Pseudoallergien) auslösen kön-nen. Tatsache ist, dass man bei bestimmten Farben vorsichtig sein muss. Gerade die häufi g verwendeten Azofarbstoffe sind

für Allergiker bedenklich und können Hautrötungen, Juckreiz oder im schlimmsten Fall auch einen Neurodermitisschub bzw. Asthmaanfall auslösen! Folgende Farbstoffe gelten als möglicher-weise gesundheitlich bedenklich:

E 122 für rote Eier • E 151 (Brillantschwarz) für • blaue EierE 102 (Tartrazin) für gelbe Eier• E 104 Chinolingelb• Zwei Farben gelten als unbe-• denklich:E 140 (Chlorophyllin) für • grüne EierE 160b (Bixin, Norbixin) für • orangefarbene Eier.

Gesunde Alternativen aus Großmutters KücheEin Blick in Großmutters Trick-kiste hilft wieder einmal weiter: Die Alternative nämlich sind Farbstoffe aus Naturpigmenten, die zwar nicht ganz so leuch-tend, dafür aber garantiert un-

giftig sind. Am bekanntesten sind Zwiebelschalen, Rote Bee-te Saft, Holunderbeerensaft und Efeublättersaft. Allerdings gilt auch hier für Allergiker eine gewisse Vorsicht, wenn sie oh-nehin auf bestimmte Pfl anzen reagieren. Folgende Farbtöne bietet Mutter Natur:

Kamille, Kümmel oder Safran • färben Eier gelbRotkohl und Rote Beete ma-• chen Eier rotHolundersaft verleiht ihnen • einen bläulichen Farbton Schwarzer Tee färbt weiße • Eier braun, Rooibos-Tee dun-kelgelb bis orange Preiselbeeren bringen rosa auf • die Schale Spinat und Brennnesseln • erzielen Grüntöne Blaubeersaft gibt ihnen einen • violetten Anstrich Zwiebelschalen schattieren die • Eier gelbbraun

Frohe Ostern - Und was ist mit dem Cholesterin?