Exposé zum Ideenwettbewerb WELLNESS LIFESTYLE RESORT Garmisch - Partenkirchen Entwurfsunterlagen zum Sondergebiet Tourismus am Kurpark Garmisch Partenkirchen

Blick vom Grasberg über Garmisch- Partenkirchen © mit freundlicher Genehmigung vom Markt Garmisch-Partenkirchen.

FH-CONCEPT GMBH · Franz Hummel · Wankweg 2 · D-82467 Garmisch-Partenkirchen

Inhaltsverzeichnis 1. Markt Garmisch-Partenkirchen - ein Kurzüberblick 1. Bevölkerung, Soziales 1.1. Bevölkerung 1.2. Medizin, Ärztliche Versorgung : 1.3. Wirtschaft: 1.4. Verkehr/ ÖPNV: 1.5. Tourismus: 2. Garmisch-Partenkirchen: Daten und Fakten 3. Entwurfsaufgabe 3.1. Hintergrund zur Entwurfsaufgabe 3.2. Das Entwurfsgebiet: 3.3. Raumprogramme 3.3.1 Raumprogramm „Hotel“ : 3.3.2.Raumprogramm Spa-Bereich: 3.3.3.Generelle Anforderungen 3.3.4.Sondervorschlag 4. Formale Wettbewerbsanforderungen 4.1. Planunterlagen 4.2. Wertung 4.3 Auslobung / Preisgeld: 4.4. Rückfragen / Termine / Teilnahme 4.5 Bewertungsgremium 4.6. Informationen zu Durchführung, Rechten und Auslobung 4.7. Planunterlagen zum Wettbewerb 4.8. Impressum / Quellenangaben

1. Markt Garmisch-Partenkirchen - ein Kurzüberblick [1]

Garmisch-Partenkirchen ist ein Markt und zugleich Kreishauptort des Landkreises Garmisch-Partenkirchen sowie Zentrum des Werdenfelser Landes. Trotz einer Einwohnerzahl von fast 26.000 ist Garmisch-Partenkirchen keine Stadt, jedoch eine von 13 sogenannten leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Wegen Seiner Infrastruktur und der Ansiedlung diverser Ämter und Behörden bildet Garmisch das Zentrum des Landkreises. Bekannt wurde es unter anderem durch die Olympischen Spiele im Jahre 1936 und die Durchführung diverser Ski-Weltmeisterschaften

Wappen des Marktes Garmisch – Partenkirchen. Quelle: GAP

Topographische Karte v. Garmisch-Partenkirchen. Mit freundlicher Genehmigung des Bayerischen Landes- Vermessungsamtes

Blick über Garmisch vom Wank Richtung Alpspitze und Zugspitze © mit freundlicher Genehmigung vom Markt Garmisch-Partenkirchen.

1996 feierte der Ort das 60-jährige Jubiläum der Olympischen Winterspiele. 1978 fand erstmals eine Alpine Skiweltmeisterschaft in Bayern statt, Gastgeber war vom 28. Januar bis 5. Februar 1978 Garmisch –Partenkirchen. Der Ort übernahm auch die Ausrichtung der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2011. Zusammen mit München und Schönau am Königssee bewirbt sich Garmisch-Partenkirchen um die Olympischen Winterspiele 2018. 1. Bevölkerung, Soziales [1,2]

1.1. Bevölkerung Bevölkerung insgesamt 1998: 26588 Bevölkerung insgesamt 2008: 25995 Arbeitslosenquote von Garmisch-Partenkirchen liegt bei etwa 4 % , also etwa der Hälfte des Bundesschnitts. In Garmisch Partenkirchen selbst gibt es Grund- und Hauptschulen, zwei Realschulen, sowie zwei Gymnasien. Darüber hinaus weist Garmisch Partenkirchen eine vorbildliche Ausstattung an Kinderbetreuung, Kindergärten und Hortplätzen aus. Garmisch Partenkirchen ist Verwaltungszentrum des Landkreises. Neben dem Landratsamt sind hier auch Gesundheitsamt, Finanzamt, sowie das Amtsgericht angesiedelt. Ebenso hat Garmisch-Partenkirchen einen Ruf als internationales Kongress-Zentrum etabliert.

1.2. Medizin, Ärztliche Versorgung : Neben vielen Allgemein und Fachärzten gibt es in Garmisch das Klinkum Garmisch-Partenkirchen mit Akutklinik, Innere Medizin, Endoprothetik mit 505 Betten. Es ist u.a. die zentrale Versorgung des Landkreises. 1.3. Wirtschaft: [2]

Die Wirtschaft im Landkreis ist eher mittelständisch geprägt. Der Landwirtschaft kommt eine erhebliche Bedeutung für die Wirtschaftsstruktur des Landkreises zu. Insgesamt sind ca. 15 % der Landkreisfläche landwirtschaftlich genutzt. 1.4. Verkehr/ ÖPNV: Garmisch Partenkirchen ist über die A 95 an München angebunden, die B23 (Augsburg – Garmisch-Partenkirchen) ist die zentrale Anbindung an den Landkreis darüber hinaus auch die Bundesstraße B2 (München - Garmisch-Partenkirchen) Süden: A12 / E60 Inntal Autobahn B2 / E533 Mittenwald - Klais - Kaltenbrunn - Garmisch-Partenkirchen Die relevanten Flughäfen sind München, Franz Josef Straus International (120km), Innsbruck (A) (60km), sowie seit Kurzem der Allgäu Airport Memmingen (120km). Garmisch Partenkirchen ist über die Verkehrsnetze von Deutsche Bahn, RVO GmbH optimal mit dem übrigen Landkreis und Südbayern verknüpft. Die Zugspitzbahn sowie das Ortsbusnetz garantieren gute innerörtliche Vernetzung.. 1.5. Tourismus in Fakten: [3]

Ortsinformationen • Deutschlands höchster Berg ZUGSPITZE (2.962 m) • Heilklimatischer Kurort der Premium Class • Deutschlands Wintersport Metropole Nr. 1 (Olympische Winterspiele 1936, Alpine Ski WM 1978 und 2011) • Große Vielfalt an Sommer- und Wintersportarten • Verschiedene Kuranwendungen und Gesundheitstherapien • Kulturelle Veranstaltungen von traditionellen Festwochen zu internationalen Künstlern • Internationale Tagungen und Kongresse Zahlen und Fakten • Höhenlage: 700 m • Bevölkerung: ca. 27.000 Einwohner • Seilbahnen und Lifte: 34 • Höchste Bergstation: 2.950 m • Skipisten: 62 km

• Längste Skipiste: 4,5 km • Loipen: 30 km • Winterwanderwege: 100 km • Sommerwanderwege: 300 km • Golfplätze: 9 Löcher & 18 Löcher • Gastronomie: 118 Restaurants • Shopping: 250 Geschäfte • Beherbergungsbetriebe: rund 9.000 Betten Sommersport • Mountain Biking & Radfahren • Wandern & Klettern • Golf • Canyoning & Rafting • Paragliding & Balloonfahrten • Schwimmen • Tennis Wintersport • Skifahren & snowboarden mit der Happy Ski Card: 111 Lifte und 250 km Skipisten • Schneegarantie auf Deutschlands Gletscher-Skigebiet der Zugspitze • Langlauf auf 30 km Loipen • Winterwandern: 100 km geräumte Wege • Eislaufen, Eishockey, Curling im Olympia Eissport Zentrum • Biathlon Zentrum • Skisprung-Veranstaltungen Touristische Zahlen Unterkunftsarten (Stand: Februar 2011) Unterkunftsart Anzahl Betriebe Anzahl Betten Privatvermieter 98 477 Gästehaus 52 851 Erholungsheim 2 139 Jugendherberge 2 270 Gasthof 15 419 Hotel 24 2842 Hotel Garni 10 331 Berghütten 18 710 Ferienwohnungen 618 2997 Caravanpark 1 Gesamt 840 9055

Klassifizierte Betriebe Nach den Kriterien des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) bzw. des Deutschen Tourismusverbandes (DTV). Stand: Februar 2011 Hotels 89 % Hotels garni 63 % Gasthöfe 25 % Davon 1 x 5 Sterne 5 x 4 Sterne S 7 x 4 Sterne 3 x 3 Sterne S 15 x 3 Sterne Gästehäuser/ Privatvermieter 10 % (davon rund 85 % im 3 Sterne-Bereich) Ferienwohnungen/ Ferienhäuser 34 % (davon rund 60 % im 3 Sterne-Bereich) Anteil der Gäste aus Deutschland 71 % aus dem Ausland 29 % Anteil der Übernachtungen aus Deutschland 76 % aus dem Ausland 24 % Bergbahnen: Alpspitzbahn, Eckbauerbahn, Graseckbahn, Hausbergbahn, Hochalmbahn, Kreuzeckbahn, Wankbahn

2. Garmisch-Partenkirchen: Daten und Fakten [4]: Bürgermeister 1. Bürgermeister Thomas Schmid 2. Bürgermeisterin Daniela Bittner 3. Bürgermeister Hannes Krätz Gesamtfläche 20.055 ha Höhe Rathaus: 708 m über NN Höchster Gipfel Zugspitze: 2.962 m über NN Entfernungen München: 90 km Innsbruck: 55 km Partnerstädte Aspen/Colorado, USA Chamonix, Frankreich Lahti, Finnland Tourismusorganisation Garmisch-Partenkirchen Tourismus Tourismusdirektoren Peter Nagel Peter Ries Gastgeber 800 - von Ferienwohnungen bis zu Luxushotels Betten 9.000 Übernachtungszahlen (2008) 1.255.818 (gesamt international; + 3,51% gegenüber 2007) Restaurants+Bars 108 - von „bayerischen Schmankerln“ bis zur Gourmetküche Geschäfte 450 – von Geschäften bis hin zu Boutiquen Spielbank Roulette, Poker, Black Jack, Automatenspiele, Sonderveranstaltungen Kongresszentrum 10 moderne, komplett ausgestattete Tagungsräume (zwischen 29 qm und 800 qm)

sowie 1.000 qm Ausstellungsfläche. Partner des „Gipfeltreffen”, der bayerischen Qualitätsmarke von 40 Tagungszentren im Freistaat Mitgliedschaften + Zugehörigkeiten - Best of the Alps - BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH - Tourismusverband München-Oberbayern e.V. - Zugspitz-Region - Zugspitzland

3. Entwurfsaufgabe „Zu entwickeln ist ein 4 – Sterne Superior Hotel mit Alleinstellungsmerkmal mit SPA- Bereich und Tagungsräumen an der Stelle des jetzigen „Bichlerhofes“ am Kurpark und auf der gegenüberliegenden Straßenseite“ Die Gebiete und die einzuhaltenden Richtlinien sind im beiliegenden Roh- Entwurf eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen gekennzeichnet.

3.1. Hintergrund zur Entwurfsaufgabe: Der Markt Garmisch-Partenkirchen hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Studien zur zukünftigen Entwicklung Garmisch-Partenkirchens in Auftrag gegeben. Ziel dieser Untersuchungen war es, das touristische Potenzial der Marktgemeinde zu ermitteln. Dabei konzentrierte man sich im Wesentlichen auf drei Kerngebiete: den Kurpark, die touristische Sonderzone rund ums Eisstadion und eine „Olympia-Erlebniswelt“ im Bereich des Skistadions. Im Bereich des Kurparks wird an der Stelle des jetzigen Bichlerhofes ein Hotelneubau empfohlen. Insgesamt steht nun ein Areal von ca. 12000 m² an Grundstücksfläche zur Verfügung. Im Anschluss daran wurde ein Entwurf für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan erstellt, welcher als Leitlinie für den Ideenwettbewerb anzusehen ist.

3.2. Das Entwurfsgebiet: Das Entwurfsgebiet ist zweigeteilt und liegt im Herzen von Garmisch, direkt am Kurpark gelegen. Im Norden wird das südliche Grundstück (SO1) durch die stark befahrene Alleestraße, das nördliche Grundstück (SO2) insbesondere durch eine abfallende Böschung an der Schleife der Loisach und zudem durch den Mühlbach begrenzt. Im Süden schließt der weitläufige Kurpark mit dem idyllischen Mühlbach, sowie die Spange des bestehenden Kongresshauses an. Im Osten grenzt eine Zeile reiner Wohnbebauung an, teils aus der Zeit der Jahrhundertwende – diese sollen, wie Entwurf für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan dargestellt, durch eine 7m breite Erschließung des Kurparks abgegrenzt werden. Westlich begrenzen eine lockere Wohnbebauung, im weiteren Bereich dann die Burgstraße (B23) das weitere Umfeld des Entwurfsgrundstückes, welche als wesentliche Durchgangsstraße des Ortsteils Garmisch fungiert. In unmittelbarer Nähe finden sich die Fußgängerzone, Einkaufszentren sowie kulturelle Einrichtungen. (s. Grafik Seite 12)

Luftbild von Garmisch (o.M.). Zentral zu erkennen ist der durchgrünte Kurpark mit dem nordwestlich davon gelegenem Grundstück (siehe Pfeil) (mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Vermessungsverwaltung)

Oben: Das Entwurfsgebiet nördlich des Kurparks. Das Areal wird durch die Alleestraße durchschnitten, im Nordwesten befindet sich die begrenzende Loisach-Biegung, im Osten die einzeilige Wohnbebauung. Südlich des Kurparks schließt sich das verzweigte Garmischer Kongresszentrum an. (mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Vermessungsverwaltung)

Übersichtsgrafik Zentrum Garmisch mit Verkehrsachsen, Entwurfsgebiet, Blickachsen. (o.M.) (siehe großer Plan in der Anlage auf CD).

3.3. Raumprogramme 3.3.1 Raumprogramm „Hotel“ : Die Bedürfnisse und Notwendigkeiten für einen Hotelbau ( 4 Sterne Superior mit Alleinstellungsmerkmal) sind selbständig zu ermitteln. (Nebenräume, Technik, Sanitär, Fluchtwege etc…) Angegebene Quadratmeterflächen gelten als Leitlinie.

mind. 100 Zimmer mit je 28 – 35 m² Fläche (zuzüglich eventueller Terrasse oder Balkon)

mind. 15 Zimmer höherer Kategorie mit entsprechendem, zu bestimmenden Flächenbedarf mind. 5 Luxus - Suiten mit ebenfalls entsprechendem, zu bestimmenden Flächenbedarf mind . 20 Service Appartements oder Servicewohnen mit jeweils ca. 55 m²

Lobby Service Bereich (z.B. Safe, Backoffice, Gepäckraum) Shops und/oder Boutiquen Restaurant mit Show-Cooking Area Küche / Vorbereitung / Lager Bar Verwaltung Ein multifunktionaler, flexibler Tagungsbereich im Dachgeschoss mit ca. 350

m² exkl. eigenem Vorbereich. (Tagung, Hochzeiten etc, Anbindung an Hauptküche)

Ein weiterer multifunktionaler Tagungsbereich mit ca. 350 m², hier ebenfalls Anbindung an Hauptküche, aufteilbar in 4-5 Einzelräume.

Kinderbetreuung/ Gästeservice (50-100m²) Die Situierung des Kurparks soll intelligent in die Nutzung des Entwurf-Süd-Ost- Bereiches einbezogen werden. „Dienende Räume“ wie z.B. Lager, Technik, Anlieferung, Erschließungskerne, Aufzüge, Serviceräume, Housekeeping-Bereich etc… sind gemäß Ihrer Lage und der jeweiligen benötigten Fläche auf den Entwurf hin anzupassen und deren ausreichende Dimensionierung und Funktionalität grafisch oder schriftlich nachzuweisen. Ausstattung und Anforderungen sind gemäß „DEHOGA – Schlüssel“ des Dehoga Bundesverbandes umzusetzen. Nähere Informationen hierzu unter http://www.dehoga-bundesverband.de/klassifizierung/

3.3.2. Raumprogramm Spa-Bereich: Die Bedürfnisse und Notwendigkeiten für den SPA-Bereich sind selbständig zu ermitteln. (Nebenräume, Technik, Sanitär, Fluchtwege etc…) Angegebene Quadratmeterflächen gelten als Leitlinie. Der Spa-Bereich soll im Bereich nördlich der Alleestraße situiert, d.h. auf dem Grundstück entlang der Loisach untergebracht werden. Dieser soll vorwiegend für Hotelgäste, aber auch extern genutzt werden können. Der Zugang Hotel-SPA findet im 1. Obergeschoss statt mit einer maximalen Übergangsbreite von 25 Metern. Der Übergang selbst darf nur mit einer leichten Bebauung (z.B Witterungsschutz bebaut werden). Die Funktionsfähigkeit der Alleestraße muss gewährleistet bleiben.

Lobby/Empfang mit kleiner Bar Anwendungsbereich mit verschiedenen Anwendungen (diese jeweils als

eigene Räume. Beispiel: Thai Massage, Aromatherapie, Fußreflexzonenmassage, Lomi-Lomi, Kneipp-Therapie, Moorbäder; ca. 20 Räume)

Fitness-Bereich ca. , Aerobic Sauna-Landschaft Solarium Umkleiden, Duschen, Technik Schließfächer Spa-Aqua-Bereich mit Ruhezonen, Hauptbecken und Nebenbecken Kindererlebnisbecken großzügige Terrassenflächen im Schwimmbadbereich Physiotherapie-Praxis Plastische Chirurgie (300m²) für VIP Patienten. 3 der Praxis und Chirurgie zugeordnete Apartments für VIP Patienten

Gesamtgeschossfläche Spa ca. 2500m² (ohne Souterrain) Im Südosten des Teilgrundstückes ist ein 3,5m breiter Streifen ab Grundstücksgrenze für eine Einfahrt freizulassen. (siehe B-Plan). Ein Zusammenstoß unterschiedlicher Gästegruppen (z.B. Externe / Therapie / Kinder/ Praxis Chirurgie usw…) soll durch ein entsprechendes Entwurfskonzept weitgehenst vermieden werden.

3.3.3. Generelle Anforderungen (siehe auch Anlage B-Plan-Entwurf): Die bestehende Gas-Verteilerstation muss mit einem entsprechenden Umgriff berücksichtigt werden. Grundstück 1 und 2 sollen durch eine geeignete, maximal 25m breite Überbauung sinnvoll verbunden werden. Die Alleestraße darf dadurch langfristig nicht als Verkehrsspange beeinträchtigt werden. Der Entwurf muss die im Entwurf zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan festgesetzten Bedingungen einhalten. Es ist eine prominente Zufahrt zum Hotel zu planen. Diese soll eine logische Verknüpfung mit der Lobby haben. Der Mühlbach ist in den Entwurf zu integrieren. Eine geringfügige Verlegung, Verrohrung oder Umleitung ist zulässig. Es soll eine Tiefgarage mit ca.140 Stellplätzen vorgesehen werden. Barrierefreiheit wird bei der Entwurfsaufgabe vorausgesetzt. 3-4 Zimmer, sowie wesentliche Teile der Anlage sollen behindertengerecht ausgeführt werden. Auf Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage ist zu achten. Auf den hohen Stellenwert bei der Bewertung (40%) wird hingewiesen. (siehe Kap. 4.2.) 3.3.4. Sondervorschlag: Ein Sondervorschlag ist möglich, der sich an den Vorgaben anlehnt. Die Fl.Nr. 464 und 469/1 sind unveränderlich. Eine Modifizierung ist lediglich auf Fl.Nr. 468, 2378 und 2371 möglich. Eine Modifizierung ist zu begründen und grafisch darzustellen.

4. Formale Wettbewerbsanforderungen: 4.1. Planunterlagen: Einzureichende Planunterlagen ( max. 3 Pläne, DIN A0, gerollt, querformat): (Mindestanforderung)

Lageplan montiert in den aktuellen B-Plan-Entwurf M: 1:1000 Alle dem Verständnis dienenden notwendigen Grundrisse, Ansichten und

Schnitte im M: 1:200. In den Grundrissen sind die verschiedenen Funktionseinheiten farblich darzustellen und zu beschriften.

Flächenberechnung sowie BRI Berechnung, Nachweis zur Einhaltung der jeweiligen GRZ.

Kostenschätzung Falls gegenüber dem Programm Abweichungen bestehen oder gewünscht

sind, sind diese anzugeben und zu begründen Modell M 1:1000 als Einsatzmodell. Die Grundplatte wird zur Verfügung

gestellt. 4.2. Wertung: Die Wertung des Angebotes erfolgt mit folgender Gewichtung: 1. Wirtschaftlichkeit 40% 2. Städtebau, Optik, Fassade 40% 3. Nutzung/ Raumprogramm 20% Die Auswertung der Untergruppen erfolgt durch ein einheitliches Punkteverfahren. 4.3 Auslobung / Preisgeld: 1. Preis: 20.000 € 2. Preis: 10.000 € 3. Preis: 5.000 € Ankauf 1: 1.000 € Ankauf 2: 1.000 € Siehe hierzu auch Kapitel 4.6. Informationen zur Durchführung und Rechte

4.4. Rückfragen / Termine / Teilnahme Die Entwurfsunterlagen können Sie vom 23.Mai 2011 bis einschließlich 25. Juni 2011 unter Angabe Ihrer Postadresse unter folgender email - Adresse anfordern: hotelwettbewerbgap@web.de Ihre nachträglichen Verständnisfragen richten Sie bitte schriftlich bis zum 01.07.2011 ausschließlich ebenfalls an folgende e-Mail-Adresse: hotelwettbewerbgap@web.de Später eingegangene Fragen werden nicht mehr berücksichtigt. Der Auslober wird alle Verständnisfragen, die bis zur o.g. Frist auf o.g. e-mail-Adresse eingegangen sind, schriftlich beantworten. Diese Fragen und Antworten werden bis zum 6. Juli 2011 anonymisiert per email allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Um eine objektive Plansichtung und Beurteilung zu gewährleisten bitten wir Sie, anstatt Ihres Namens jeden Plan und jede Anlage an der rechten oberen Ecke mit einer beliebigen 5-Stelligen Nummer zu versehen, welche bei der Auslobung als Identifikationsnummer dient. Ihre Vollständige Adresse legen Sie bitte einem Umschlag bei, welcher ebenfalls die 5-stellige Identifikationsnummer trägt. Die vollständigen Planunterlagen senden Sie bitte bis zum 22.Juli 2011 (es gilt der Poststempel) an folgende Adresse: FH Concept GmbH Stichwort „Wettbewerb“ Wankweg 2 82467 Garmisch-Partenkirchen Die Ergebnisbekanntgabe ist für den 19.08.2011 vorgesehen und findet vsl. in Garmisch-Partenkirchen statt. Eine Ausstellung mit allen Entwürfen wird angestrebt.

4.5 Bewertungsgremium Das Bewertungsgremium setzt sich wie folgt zusammen (jeweils in alphabetischer Reihenfolge): Vorsitz: Herr Hummel, FH Concept GmbH Sachbereich: 1 Herr Krätz / Freie Wähler, 3. Bürgermeister Garmisch-P. 2 Herr Madersbacher / CSU 3 Frau Dr. Meierhofer / SPD 4 Herr Nagel (Tourismusdirektor GaPa) 5 Herr Schliederer /CSB 6 Ein Vertreter der örtlichen Unternehmen Fachbereich: 1 Herr Dipl. Ing. Albl, Architekt; Vertreter örtliche Architekten 2 Herr Dipl. Ing. Eichler ; Architekt 3 Herr Dipl. Ing. Gehrle – Neff (Bauamt Garmisch) 4 Herr Prof. Dr. Grunert; Professor für Hospitality Management an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Fakultät für Tourismus 5 Herr Hehenberger, Stadtplaner, Architekt; als Vertreter Stadtplanung überörtlich 6 z.B. Herr Dipl. Ing. Koppe, Architekt; Vertreter Deutscher Werkbund Bayern e.V. Vertreter, bzw. zusätzliches Gremiumsmitglied ohne Stimmrecht: Herr Dipl. Ing. Hahn, Leiter Bauamt Garmisch-Partenkirchen

4.6. Informationen zu Durchführung, Rechten und Auslobung

Die Objektinformation auf den bereitgestellten CD’s ist nur für den Empfänger (d.h. Wettbewerbsteilnehmer) bestimmt. Eine kommerzielle Weitergabe an Dritte - auch nach Wettbewerbsende - ist nicht gestattet.

Eine Durchführungsverpflichtung oder eine Übertragung der weiteren

Bearbeitung an den/die Teilnehmer seitens des Investors besteht nicht. Mit dem ausgelobten Preisgeld gehen alle Rechte an den Auslober über.

(gem. §661/4 BGB). Dies bedeutet, dass jedenfalls betreffend die prämierten Arbeiten und die mit dem Werk verbundenen Urhebernutzungs – und Verwertungsrechte auf den Auslober übergehen. Dies ist mit dem erteilten Preis abgegolten.

Dem Auslober steht es jederzeit frei, das Verfahren zu beenden. Mit der Teilnahme am Wettbewerb akzeptiert der Teilnehmer alle in diesem

Exposè (Ausschreibung) aufgeführten Punkte. 4.7. Planunterlagen zum Wettbewerb (auf der CD) Aktueller Vorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans * Digitaler Vermessungsplan des Umfeldes* Detaillierte Vermessung des Grundstückes mit Höhen* Fotodokumentation des Grundstückes* Spartenpläne der Gemeindewerke Garmisch* Exposè* * sämtliche Pläne als pdf oder /und dwg, dxf

4.8. Impressum, Quellenangaben Impressum: FH Concept GmbH Franz Hummel Wankweg 2 82467 Garmisch-Partenkirchen Quellenangaben [1] aus: www.wikipedia.de [2] Daten aus: „Entwicklungskonzept für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen“, Alpenforschungsinstitut, Prof. Dr. Thomas Bausch Garmisch-Partenkirchen, 2009 [3] Daten mit freundlicher Unterstützung von Garmisch-Partenkirchen Tourismus (GaPa) [4] aus: www.gapa.de Wir danken dem Markt Garmisch – Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen Tourismus sowie der Bayerischen Vermessungsverwaltung für die Verwendungsrechte bei Texten, Bilder und Karten!