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27229 - B.2 Kreiselpumpe Typ S / SF / S-L Betriebs- / Montageanleitung DE

Kreiselpumpe Typ S / SF / S-L · Im Inneren der Pumpe dürfen keine Verunreini-gungen zurückbleiben. 2.2.3 Zusammenbau Die Pumpe wird i.d.R. vormontiert geliefert und ist damit einbaufertig

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B.2

Kreiselpumpe

Typ S / SF / S-L

Betriebs- / MontageanleitungDE

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EG-Konformitätserklärung

Hersteller Schmalenberger GmbH+Co KGStrömungstechnologieIm Schelmen 9-11D-72072 Tübingen / Germany

ProduktKreiselpumpen

TypS, SL, SF

Hiermit erklären wir, dass die spezifische Bauart in Übereinstimmung mit den folgenden Richtlinien hergestellt worden ist:

EG - Richtlinien• 2006/42/EG• 2006/95/EG• 2004/108/EG

Zur sachgerechten Umsetzung der in der EG-Richtlinie genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurde(n) fol-gende Norm(en) herangezogen:

Harmonisierte NormenEN ISO 12100-1, EN ISO 12100-2, EN 61000-6-2, EN 61000-6-3, EN 809, EN ISO 14121-1

Tübingen, den 21. Dezember 2009

-------------------------------------------------------------------------------------------------Leiter Qualitätssicherung / Tel. +49(0)7071 7008-18

2 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

Schmalenberger GmbH + Co. KGD-72072 Tübingen / Germany

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EG-Einbauerklärung

HerstellerSchmalenberger GmbH & Co. KGStrömungstechnologieIm Schelmen 9-11D- 72072 Tübingen / Germany

ProduktKreiselpumpe falls geliefert ohne Antrieb

TypS-L

ist eine unvollständige Maschine nach Richtlinie 2006/42EG Artikel 2g und ausschließlich zum Zusammenbau mit einer an-deren Maschine vorgesehen,

den folgenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht:Anhang I, Artikel 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3, 1.1.5.

Harmonisierte Normen die verwendet wurden: EN ISO 12100-1, EN ISO 12100-2, EN 809, EN ISO 14121-1

Die unvollständige Maschine entspricht weiterhin Bestimmungen der Richtlinien:• 94/9/EG - gilt nur für Produkte mit ATEX-Kennzeichnung 3G oder 3D auf dem Pumpenleistungsschild .Normen die verwendet wurden: EN 13463-1, EN 13463-5

Die zur Maschine gehörenden speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII Teil B wurden erstellt.

Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, die in die unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie Maschinen (2006/42/EG) entspricht.

Tübingen, den 21. Dezember 2009

-------------------------------------------------------------------------------------------------Leiter Qualitätssicherung / Tel. +49(0)7071 7008-18

3Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

Schmalenberger GmbH + Co. KGD-72072 Tübingen / Germany

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Schmalenberger GmbH + Co. KG D-72072 Tübingen / Germany

4 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Angaben ............................................................................51.1 Benutzerinformationen ........................................................................................51.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................51.3 Mitgeltende Dokumente ......................................................................................51.4 Technische Daten / Spezifikation .......................................................................51.5 Sicherheitshinweise ............................................................................................51.6 Temperatur ........................................................................................................61.7 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten ...........6

2 Transport, Lagerung, Montage ...........................................................62.1 Transport und Lagerung .....................................................................................62.2 Auspacken, Reinigung und Zusammenbau ........................................................72.3 Aufstellen und Anschließen ................................................................................8

3 Betrieb der Pumpe .............................................................................103.1 Erstinbetriebnahme ..........................................................................................103.2 Betreiben ..........................................................................................................103.3 Hinweise auf Fehlbedienung ............................................................................113.4 Stillsetzen .........................................................................................................113.5 Fehlerbehebung ...............................................................................................13

4 Wartung / Instandsetzung .................................................................154.1 Wartung / Inspektion .........................................................................................154.2 Instandsetzung .................................................................................................154.3 Ersatzteilliste / Zeichnung .................................................................................18

5 Anhang ................................................................................................185.1 Außerbetriebnahme / Einlagerung / Konservierung ..........................................185.2 Entsorgung .......................................................................................................195.3 Unterlagen zum Pumpenantrieb .......................................................................205.4 Maßblatt ............................................................................................................205.5 Wichtige Hinweise ............................................................................................20

6 Ersatzteilliste und Zeichnung ..........................................................21

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Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

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1 Allgemeine Angaben1.1 Benutzerinformationen

Diese Betriebsanleitung erleichtert es, die Krei-selpumpe kennenzulernen und ihre Einsatz-möglichkeiten voll zu nutzen.Sie enthält wichtige Hinweise, um die Kreisel-pumpe sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zubetreiben.Die Betriebsanleitung berücksichtigt jedochnicht die ortsbezogenen Bestimmungen, für de-ren Einhaltung der Betreiber verantwortlich ist.Das Pumpenschild nennt die Baureihe, die Bau-größe, die wichtigsten Betriebsdaten und dieWerknummer. Wir bitten Sie, diese bei Rückfra-gen, Nachbestellungen und insbesondere beiBestellungen von Ersatzteilen stets anzugeben.

1.2 Bestimmungsgemäße Verwen-dung

Die Kreiselpumpe ist ausschließlich zum Ein-satz gemäß original Pumpenspezifikation undBetriebsanleitung bestimmt. Eine andere oderdarüber hinausgehende Benutzung gilt als nichtbestimmungsgemäß. Für hieraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht.

1.3 Mitgeltende Dokumente

Zu jeder Kreiselpumpe entstehen verschiedeneDokumente, die zusammen zur TechnischenDokumentation der Kreiselpumpe gehören, dassind:• Betriebsanleitung zur Kreiselpumpe• Betriebsanleitung zum Antrieb• Betriebsanleitung zum Zubehör, das in der

Spezifikation aufgeführt ist• Abnahmeprotokolle von TÜV usw.• Probelaufprotokoll• Leistungslaufprotokoll• Montagezeichnung (Maßblatt)• Konformitätserklärung mit Zusatz-Betriebs-

anleitung für (Ex)-Ausführung• Konformitätserklärung / Einbauerklärung• Spezifikation mit allen DatenNicht in jedem Fall sind alle vorgenannten Doku-mente entstanden und beigefügt. Hier sind dieAngaben der Spezifikation zu beachten.

1.4 Technische Daten / Spezifikati-on

Zu jeder Betriebsanleitung gehört als wichtig-stes Dokument die Spezifikation der geliefertenKreiselpumpe. In ihr sind alle sachlichen undtechnischen Daten zusammengefasst. Sie istdie Geburtsurkunde der Kreiselpumpe und alssolche zu behandeln.Ersatzweise kann auch die Auftragsbestätigung,zusammen mit dem Lieferschein, als Nachweisfür die technischen Daten gelten.

1.5 Sicherheitshinweise

1.5.1 Allgemeines

Sorgen Sie dafür, dass in der Betreiberfirmaund/oder dem Betreiberland die für den Einsatzvon Pumpen geltenden Sicherheitsvorschriftenund Gesetze eingehalten werden.

In dieser Betriebsanleitung warnen wir Sie durchentsprechende Hinweise vor Gefahrenquellen.Durch die Verwendung von Symbolen soll IhreAufmerksamkeit auf diese Hinweise gelenktwerden!

Symbol Bedeutung:

Direkt an der Kreiselpumpe angebrachte Hin-weise, wie z.B. Drehrichtungspfeil und Kenn-zeichnung von Fluidanschlüssen, müssenunbedingt beachtet und in vollständig lesbaremZustand gehalten werden.

- Benutzen Sie die Kreiselpumpe nur in tech-nisch einwandfreiem Zustand, sowie bestim-mungsgemäß, sicherheits- und gefahren-bewusst, unter Beachtung aller Hinweise derBetriebsanleitung!

Vorsicht! Verletzungsgefahr!/ Beschädigungsgefahr!Dieses Zeichen warnt Sie vor Ge-fahren durch mechanische Einwir-kung.

Vorsicht! Lebensgefahr!Dieses Zeichen warnt Sie vor Ge-fahren durch elektrischen Strom.

Hinweis:Dieses Zeichen weist Sie auf diewirtschaftliche Verwendung derPumpe hin.

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6 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

- Beseitigen Sie Störungen, die die Sicherheitbeeinträchtigen können, umgehend.

- Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme,dass das Bedienungspersonal die Be-triebsanleitung gelesen und verstandenhat. Nicht der Bediener sondern der Betreiberist für die Sicherheit verantwortlich!

- Die Kreiselpumpe ist zum Einbau in eine Ge-samt-Maschine bzw. Anlage vorgesehen. DieKreiselpumpe wird ohne Berührungsschutzgeliefert. Evtl. erforderlicher Berührungs-schutz (z.B. bei Förderung heißer Flüssigkei-ten über 60 °C) muss vom Anlagenherstellerbei der Integration der Kreiselpumpe in die An-lage vorgesehen werden.

- Falls Flüssigkeiten gefördert werden, die in ir-gendeiner Weise gesundheitsschädliche Wir-kungen verursachen können, sind diebenetzten Oberflächen der Pumpe vor Beginnjeglicher Arbeiten durch geeignete Maßnah-men (Spülen, Reinigen, Waschen) auf einenZustand zu bringen, der eine unbedenklicheHandhabung ermöglicht.

- Leckagen gefährlicher Fördergüter (z.B. ex-plosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt wer-den, dass keine Gefährdung für Personen unddie Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmun-gen sind einzuhalten.

- Gefährdung durch elektrische Energie ist aus-zuschließen (Einzelheiten hierzu, siehe in denlandesspezifischen Vorschriften und/oder denörtlichen Energieversorgungsunternehmen).

- Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen derPumpe dürfen nur von einer Elektrofachkraftoder von unterwiesenen Personen unter Lei-tung und Aufsicht einer Elektrofachkraft ge-mäß den elektrotechnischen Regeln VDEoder IEC vorgenommen werden.

- Stellen Sie vor Einschalten / Inbetriebnahmeder Pumpe sicher, dass niemand durch dieanlaufende Pumpe gefährdet werden kann!

1.6 Temperatur

1.7 Sicherheitshinweise für War-tungs-, Inspektions- und Repa-raturarbeiten

- Reparaturen gleich welcher Art, sind nur vonqualifiziertem Fachpersonal vorzunehmen.Dazu ist die Kreiselpumpe zu entleeren.

- Die angeschlossenen Rohrleitungen müssendrucklos sein.

- Lassen Sie die Pumpe abkühlen.- Vor Reparaturen an der Pumpe ist diese elek-

trisch spannungsfrei zu schalten und gegenunbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.

2 Transport, Lagerung, Mon-tage

2.1 Transport und Lagerung

2.1.1 Transport

Anschlagbeispiel

Falls erforderlich ist am Pumpenaggregat selbstund auf der Verpackung die Schwerpunktlagegekennzeichnet und die Stelle für das Einhän-gen der Hebevorrichtung markiert.

Wichtig:Setzen Sie die Kreiselpumpe sofortstill, falls abnormale elektrischeSpannungen, Schwingungen,Temperaturen, Geräusche, Un-dichtigkeiten oder andere Störun-gen auftreten.

Achtung! Verbrennungsgefahr! Das Gehäuse der Kreiselpumpe er-wärmt sich während des Betriebs!Wenn die Temperatur über + 50°Cansteigt, muss die Kreiselpumpevom Betreiber vor direktem Berüh-ren geschützt werden.

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Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

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2.1.2 Lagerung

- ZwischenlagerungSelbst bei kurzzeitiger Zwischenlagerung trok-ken, gut belüftet und erschütterungsfrei aufHolzunterlagen bei möglichst konstanter Tempe-ratur lagern.

- Ungünstige LagerungLiegen ungünstige Lagerbedingungen vor (z.B.hohe Luftfeuchtigkeit), oder wird die Pumpe län-ger als 6 Wochen auf Lager liegen, dann ist dasPumpengehäuse mit Öl zu füllen (siehe 2.1.3).

- Lange LagerdauerBei einer Lagerzeit von mehr als 2 Jahren müs-sen die Wälzlager im Motor und Lagerträger neugefettet oder komplett erneuert werden.

2.1.3 Konservierung

Die von uns gelieferten Kreiselpumpen werdenentsprechend der vom Besteller angegebenenLagerzeit mit einer Konservierung versehen.Diese Konservierung ist vor Inbetriebnahme zuentfernen, siehe Kapitel 2.2.2 Reinigung. Wirddie Pumpe längere Zeit außer Betrieb genom-men, oder wird die ursprünglich vorgeseheneLagerzeit vor der Inbetriebnahme erheblichüberschritten, ist als Korrosionsschutz eine Kon-servierung vorzunehmen.Wie Sie dabei vorgehen wird in Kapitel 5.1 Au-ßerbetriebnahme / Einlagerung / Konservierunggenau beschrieben.

2.2 Auspacken, Reinigung und Zu-sammenbau

2.2.1 Auspacken

Die Pumpe ist zum Transport auf einer Palettemit Bändern fixiert. Zum Transport über langeWege ist Sie in Verschläge oder Kisten verpackt.

Nach dem Lösen der Haltebänder die Pumpe mitentsprechendem Hilfsmittel (Hebezeug) aus derVerpackung heben. Dabei die Hinweise unter2.1.1 Transport beachten.

2.2.2 Reinigung

Zum Schutz vor Transportschäden oder Korrosi-on sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen.Überzeugen Sie sich an Ihrer Pumpe, welchehier vorhanden sind.1. Abschlussdeckel an den Stutzen2. Wellenschutz, bei Lieferung ohne Motor3. Schutzlack an blanken TeilenVor dem Aufstellen bzw. der Montage der Pum-pe sind diese Schutzvorrichtungen zu entfernen. Im Inneren der Pumpe dürfen keine Verunreini-gungen zurückbleiben.

2.2.3 Zusammenbau

Die Pumpe wird i.d.R. vormontiert geliefert undist damit einbaufertig.In Sonderfällen ist die Pumpe ohne Antriebsmo-tor geliefert worden. Bauen Sie vor der Montageder Pumpe in die Anlage den Antrieb an diePumpe.

Vorsicht! Verletzungsgefahr!Verwenden Sie nur geeignete undtechnisch einwandfreie Hebezeu-ge sowie Lastaufnahmemittel mitausreichender Tragkraft!Nicht unter schwebenden Lastenaufhalten oder arbeiten.

Wichtig:Je nach Fördermedium ist dasPumpeninnere von Ölrückständenzu reinigen. Verwenden Sie dazuein Reinigungsmittel, das dieGleitringdichtung und den Pum-penwerkstoff nicht beschädigt.Achten Sie darauf, dass die Pumpenach dem Reinigen sorgfältig ge-trocknet wird.Als Reinigungsmittel kann z.B. Spi-ritus, Ritzol 155 oder eine stark al-kalische Seifenlauge verwendetwerden. Bei der Verwendung vonDampfreinigern das Lösungsmittelvorher einwirken lassen.Verwenden Sie nach Möglichkeitkeinen Dampfstrahlreiniger. Wenndoch, achten Sie bei der Verwen-dung darauf, den Elektromotor unddie Lagerungen nicht zu beschädi-gen.

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Sonstiges externes Zubehör wie z.B. Windkes-sel o.ä., die nicht werkseitig an der Pumpe vor-montiert sind, sollten erst nach der Montage derPumpe in die Anlage oder auf dem Pumpenfun-dament angebaut werden.

2.3 Aufstellen und Anschließen

2.3.1 Sicherheitsbestimmungen

2.3.2 Überprüfen Sie vor Aufstel-lungsbeginn

• Ist die Maschine / Anlage / Behälterstutzengemäß den Abmessungen des Maßblattes /Aufstellungsplanes vorbereitet?

2.3.3 Ein- und Aufbau der Pumpe

Die Montage kann auf kleinen Betonsockelnoder Konsolen erfolgen. Aggregate bis 3 kW An-triebsleistung können frei in den Rohrstrang ein-gebaut werden. Diese Einbauart verlangtallerdings, dass Saug- bzw. Druckleitung selbst

genügend stabil ausgeführt und befestigt sind.Eine Montage auf elastische Unterlagen emp-fiehlt sich dann, wenn die Wirkung von Vibratio-nen (Resonanz) auf die Umgebung weitgehendausgeschaltet werden soll.Pumpen des Typs S dürfen nur senkrecht einge-baut werden. Eine Anordnung mit nach unten hängendemMotor ist nicht zulässig.Bei der Montage auf ein Fundament ist die Krei-selpumpe mit Hilfe einer Wasserwaage auszu-richten.

2.3.4 Anschließen der Rohrleitungen

Beachten Sie die Bezeichnung am Gehäuse:S = Sauganschluss, D = DruckanschlussDie Rohre sind unmittelbar vor der Pumpe abzu-fangen und spannungsfrei anzuschließen. IhrGewicht darf die Pumpe nicht belasten.Das Ausrichten muss mit größter Sorgfalt vorge-nommen werden, da dies Voraussetzung für denstörungsfreien Betrieb des Aggregats ist. Das Nichtbeachten dieser Hinweise führtzum Verlust aller Garantieansprüche.

• Bei Überschreitung der Rohrleitungskräftekönnen, z.B. undichte Stellen an der Pumpeselbst oder an den Flanschverbindungenentstehen, die zum heftigen Austritt von För-dermedium führen.

• Bei kurzen Rohrleitungen sollen die Nenn-weiten mindestens denen der Pumpenan-schlüsse entsprechen. Bei langenRohrleitungen ist die wirtschaftlichste Nenn-weite von Fall zu Fall zu ermitteln.

• Übergangsstücke auf größere Nennweitensollten mit ca. 8° Erweiterungswinkel ausge-

Wichtig:Kontrollieren Sie den leichten Laufder Pumpe und ihre Freigängigkeitvor Beginn der Montage.

Ex-Schutz / SicherheitshinweisElektrische Betriebsmittel, die inexplosionsgefährdeten Bereichenbetrieben werden, müssen die Ex-Schutz-Bestimmungen erfüllen.Dies wird durch das Fabrikschilddes Motors ausgewiesen. Bei Auf-stellung in explosionsgefährdetenBereichen müssen die örtlich gel-tenden Ex-Vorschriften und dieVorschriften des mitgeliefertenPrüfscheins, der durch die zustän-dige Prüfbehörde ausgestellt wor-den ist, beachtet und eingehaltenwerden. Der mitgelieferte Prüf-schein ist am Einsatzort (z.B. Mei-sterbüro etc.) aufzubewahren.

Wichtig:Für Ex-Bereich ist eine Zusatz-Betriebsanleitung zu beachten.

Achtung!Die Pumpe darf auf keinen Fallals Festpunkt für die Rohrleitungverwendet werden. Vom Rohrlei-tungssystem dürfen keine Kräfteund Momente (z.B. durch Ver-windung, Wärmeausdehnung)auf die Pumpe wirken.

Achtung!Bei heißen, ätzenden und gifti-gen Fördermedien!

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führt werden, um erhöhte Druckverluste zuvermeiden.

• Die Saugleitung ist zur Pumpe kontinuierlichsteigend, bei Zulauf kontinuierlich fallend zuverlegen, um Luftsackbildung zu vermeiden.Der Einbau von Rückflußverhinderern undAbsperrorganen ist, je nach Art der Anlageund der Pumpe, zu empfehlen.

• Oft lösen sich Schweißperlen, Zunder undandere Verunreinigungen erst nach gerau-mer Zeit. Sie sind durch Einbau eines Siebesin die Saugleitung von der Pumpe fernzuhal-ten.

• Der freie Querschnitt des Siebes muss dem3-fachen Querschnitt der Rohrleitung ent-sprechen, damit nicht durch einge-schwemmte Fremdkörper zu großeWiderstände entstehen.

Siebe in Hutform mit eingelegtem Maschen-drahtnetz von 2,0 mm Maschenweite und 0,5 mm Drahtdurchmesser aus korrosionsbe-ständigem Material haben sich bewährt.

2.3.5 Elektrischer Anschluss

Lassen Sie den elektrischen Anschluss derPumpe durch einen vom zuständigen Energie-versorger zugelassenen Fachbetrieb des Elek-trohandwerks, unter Berücksichtigung dertechnischen Anschlussbedingungen, durchfüh-

ren. Die Anschlussarbeiten dürfen nur von einemgeprüften Installationselektriker vorgenommenwerden. (siehe Kap. 2.3.1) Die einschlägigen DIN VDE-Vorschriften sindzu beachten.Vorhandene Netzspannung mit den Angabenauf dem Fabrikschild des Motors vergleichenund auf geeignete Schaltung wählen.Wir empfehlen die Verwendung einer Motor-schutzeinrichtung.

Motor gemäß dem Schaltbild im Klemmenkastenbzw. nach Bild „Dreieckschaltung“ oder Bild„Sternschaltung“ anschließen.

Dreieckschaltung ∆ (niedere Spannung)

Anschluss-Schema für Drehstrommotoren, Schaltung ∆

Sternschaltung Y (hohe Spannung)

Anschluss-Schema für Drehstrommotoren, Schaltung Y

Einstellung ZeitrelaisBei Drehstrommotoren mit Stern-Dreieck-Schal-tung ist sicherzustellen, dass die Umschalt-punkte zwischen Stern und Dreieck zeitlich sehreng aufeinander folgen. Längere Umschaltzei-ten haben Motorschäden zur Folge. Einstellung des Zeitrelais bei Stern-Dreieck-Schaltung: < 3 sec.

Achtung! Lebensgefahr!Plötzlich (schlagartig) schließendeArmaturen in Rohrleitungen sindunbedingt zu vermeiden. Die dabeiauftretenden Druckstöße könnenden maximal zulässigen Gehäuse-druck der Pumpe um ein Mehrfa-ches übersteigen! Zur Vermeidung zu starker Druck-stöße sind Druckstoßdämpfer oderWindkessel einzubauen.

Hinweis:Nach dem Montageende bzw. vorInbetriebnahme der Anlage müs-sen die Behälter, Rohrleitungenund Anschlüsse gründlich gerei-nigt, durchgespült und durchgebla-sen werden.

Explosionsgefahr!Bei Explosionsgefahr muss eineMotorschutzeinrichtung eingebautsein!

W2 U2 V2

U1 V1 W1

L1 L2 L3

W2 U2

U1 V1 W1

L1 L2 L3

V2

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DrehrichtungsprüfungDie Drehrichtung des Motors muss mit der Rich-tung des Drehrichtungspfeils am Motor überein-stimmen. Durch sofort aufeinanderfolgendesEin- und Ausschalten prüfen.Bei falscher Drehrichtung zwei beliebige PhasenL1, L2 oder L3 der Netzzuleitung im Motorklem-menkasten vertauschen.

Motor-ZusatzeinrichtungenSind besondere Steuervorrichtungen vorgese-hen, z.B. in Verbindung mit dem Einsatz derPumpe in einer verfahrenstechnischen Anlage,sind die Anleitungen der Hersteller dieser Steu-ervorrichtungen unbedingt zu beachten.

3 Betrieb der Pumpe 3.1 Erstinbetriebnahme

1. Die Pumpe vorschriftengerecht elektrischmit allen Schutzeinrichtungen angeschlos-sen ist.

2. Fördert die Pumpe mit Zulauf, d.h. das Flüs-sigkeitsniveau liegt saugseitig oberhalb derPumpe, müssen die saug- und druckseitigenAbsperrorgane offen und die Pumpe geflutetsein.

3. Fördert die Pumpe im Saugbetrieb, d.h. dasFlüssigkeitsniveau liegt saugseitig unterhalbder Pumpe, ist am tiefsten Punkt der Saug-leitung ein Fußventil zu installieren und diePumpe und die Saugleitung müssen mitFlüssigkeit gefüllt sein.Beachten Sie: Trockenlauf führt zu erhöh-tem Verschleiß und zu Schäden an der Pum-pe!

4. Die rotierenden Teile der Pumpe mit einemBerührungsschutz versehen sind. (GemäßUVV darf die Pumpe nur mit einem Berüh-rungsschutz betrieben werden).

5. Die Pumpenwelle auf Leichtlauf geprüft wur-de.

6. Die Drehrichtung geprüft wurde.

3.1.1 Pumpe starten

Die Pumpe nur gegen halb offene Druckleitunganfahren! Erst nach Erreichen der vollen Dreh-zahl das Absperrorgan langsam öffnen und aufden gewünschten Betriebspunkt einregeln.Achtung: Motor nicht überlasten!• Ein automatischer Rückflußverhinderer

muss bei Erreichen der Betriebszahl stetigöffnen, ohne anormale Geräuschentwick-lung, Vibrationen oder erhöhte Stromauf-nahme des Aggregates.

• Nach Erreichen des Betriebspunkts ist dieLeistungsaufnahme des Motors und die La-gertemperatur zu kontrollieren! Bei Erstinbetriebnahme wird die endgültigeLagertemperatur erst - je nach Bedingungen- nach 48 Stunden eingestellt.

3.2 Betreiben

3.2.1 Betriebsüberwachung

In den meisten Fällen wird die Pumpe von derzentralen Steuerung der Gesamtanlage gere-gelt. Die Einhaltung der bei der Auslegung derPumpe für den Einsatzzweck bestimmten Daten,siehe Spezifikation, sind Voraussetzung für eineeinwandfreie Funktion.

1. Temperatur der FörderflüssigkeitPumpe nicht bei höheren als den in der Original-spezifikation genannten Temperaturen betrei-ben.

2. SchalthäufigkeitUm starken Temperaturanstieg im Motor undübermäßige Belastung von Pumpe, Motor undLagern zu vermeiden, darf die Schalthäufigkeitfolgende Werte nicht überschreiten.

Stellen Sie sicher, dass vor der Er-stinbetriebnahme der Pumpe fol-gende Voraussetzungen erfülltsind:

Die nachfolgend genannten Punktesind besonders beim manuellenBetrieb der Pumpe zu beachten.

Motorleistung: max. Anzahl Schaltungen / h

bis 3 kW 20

von 4 bis 11 kW 15

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3. MindestmengeWenn die Art der Anlage die Möglichkeit einesLaufes gegen druckseitig geschlossenes Ab-sperrorgan einschließt, ist während dieser Zeitein Mindestförderstrom bei t -30 bis +70°C 15%von Qopt. Über +70 bis +110°C 25% von Qopt.vorzusehen.

4. Dichte der FörderflüssigkeitDie Leistungsaufnahme der Pumpe ändert sichproportional zur Dichte der Förderflüssigkeit. UmÜberlastung des Motors zu vermeiden, muss dieDichte mit den Spezifikationsdaten übereinstim-men.

5. GleitringdichtungDie Dichtungseinheit ist im Werk eingestellt undeingebaut worden. Die Dichtung ist wartungsfrei,von Zeit zu Zeit ist diese auf Leckage zu über-prüfen.Während der Inbetriebnahme kann kurzzeitigeine erhöhte Leckage auftreten. Falls eine er-höhte Leckage verbleibt, ist das Aggregat unver-züglich abzuschalten und die Ursache zu klären.Ursache kann u.a. verschmutztes Medium odervorangegangener Trockenlauf durch unvollstän-diges Entlüften der Pumpe sein.

3.2.2 Sonstiges

Installierte Reservepumpen müssen 1x wö-chentlich kurzzeitig in Betrieb genommen wer-den, damit die Gewähr für steteBetriebsbereitschaft gegeben ist. Die Betriebs-dauer sollte jeweils ca. 15 Min. betragen. Es be-trifft auch die Pumpe, die während desStillstandes in Betriebsbereitschaft bleibenmuss.

3.3 Hinweise auf Fehlbedienung

3.3.1 Allgemein

Beim Betrieb über eine zentrale Anlagensteue-rung sind Fehlbedienungen weitestgehend aus-geschlossen.Bei manuellem Betrieb, aber auch in einer Anla-gensteuerung ist zu beachten, dass:• Die Pumpe stets ruhig und erschütterungs-

frei läuft.• Die Pumpe nicht trocken läuft.

• Ein längerer Betrieb gegen geschlossenesAbsperrorgan vermieden wird, um ein Auf-heizen des Fördermediums zu verhindern.Erforderliche Mindestfördermenge sieheKap. 3.2.1 Betriebsüberwachung.

• Die max. zulässige Raumtemperatur +40°Cnicht übersteigt.

• Die Kugellagertemperatur max. bis +50°Cüber Raumtemperatur liegt, jedoch +90°Cnicht übersteigt (gemessen außen am Mo-torgehäuse).

• Beim Betreiben der Pumpe das Absperror-gan in der Zulaufleitung nicht geschlossenwird.

3.3.2 Störungen

Bei Störungen im Betrieb der Pumpe, welchenicht durch die Anlagensteuerung oder sonstigeFremdfehler verursacht wurden, gehen Sie wiefolgt vor:1. Lokalisieren Sie den Fehler / die Störung.2. stellen Sie die Ursache fest.3. beseitigen Sie den Fehler.

Im Kapitel 3.5 Fehlerbehebung finden Sie eineTabelle mit den häufigsten Störungen, ihre Ursa-chen und die empfohlene Beseitigung.

3.4 Stillsetzen

1. Absperrorgan in der Druckleitung (undSaugleitung) schließen. Falls ein Rück-flussverhinderer in der Druckleitung einge-baut ist, kann das Absperrorgan offenbleiben, vorausgesetzt, dass ein Gegen-druck vorhanden ist.

2. Motor ausschalten. Auf ruhigen Auslauf ach-ten. Je nach Anlage sollte die Pumpe - beiausgeschalteter Heizquelle, falls vorhanden,- einen ausreichenden Nachlauf haben, bissich die Förderflüssigkeitstemperatur soweitreduziert hat, dass ein Wärmestau innerhalbder Pumpe vermieden wird.

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3. Absperrorgan in der Saugleitung schließen.

Achtung! Beschädigungsgefahr!Bei Einfriergefahr und/oder längerenStillstandsperioden ist die Pumpe zuentleeren bzw. gegen Einfrieren zu si-chern (Begleitheizung).

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3.5 Fehlerbehebung

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Ursache der Störung Beseitigung der Störung

x Pumpe fördert gegen zu hohen Druck Betriebspunkt neu einregeln

x Gegendruck zu hoch Anlage verunreinigt,Spalt zwischen Leitrad und offenem Laufrad verkleinern,Einbau eines neuen Laufrades (*)

x x x Pumpe / Rohrleitung nicht völlig entlüftet Entlüften und mit Flüssigkeit füllen

x Zuleitung oder Laufrad verstopft Ursache in Rohrleitung oder Pumpe beseitigen

x Luftsackbildung in der Rohrleitung Rohrleitung ändern, Entlüftungsventil einbauen

x x x Saughöhe zu groß / NPSH-Anlage zu gering (Zulauf)

Flüssigkeitsstand/Niveauregelung korri-gieren, Pumpe tiefer einbauen, Armatu-ren in der Saugleitung voll öffnen, Widerstand der Zulaufleitung verringern, Siebe u. Saugstutzen reinigen.

x Rückschlagklappe öffnet nicht Rückschlagklappe kontrollieren.

x x x falsche Drehrichtung 2 Phasen im Klemmenkasten vertau-schen

x Drehzahl zu niedrig Drehzahl erhöhen (*), Schaltbild beach-ten (ggf. neuer Motor)

x x x Verschlissene Innenteile (z.B. Laufrad), Fremdkörper in der Pumpe

verschlissene Teile erneuern, Fremdkör-per aus dem Pumpengehäuse entfernen

x x Gegendruck der Pumpe ist niedriger als in der Auslegung (Spezifikation) ange-geben

Betriebspunkt genau einregeln, Gegen-druck erhöhen durch Drosseln, eventu-ell Laufrad abdrehen (*), grösserer Motor(*)

x x höhere Dichte oder höhere Viskosität des Fördermediums als spezifiziert

(*)-(neue Abstimmung der Pumpe)

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14 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

(*) Bitte halten Sie Rücksprache mit dem Hersteller.

x Wellendichtung verschlissen oder Dicht-ring defekt, Dichtung alt, Trockenlauf

Wellendichtung erneuern, Dichtung wechseln, Montage-/Einbaumaß kon-trollieren

x x Motor falsch angeschlossen Schaltbild, siehe Kap. 2.3.5 beachten

x x x Pumpe schlecht ausgerichtet Pumpe genau ausrichten

x x x Pumpe verspannt od. Resonanzschwin-gungen der Rohrleitungen

Pumpenbefestigung überprüfen, Ein-zelaufstellung

x x Lager defekt, zu wenig, zu viel oder fal-sches Schmiermittel

Lager erneuern, Schmiermittel ergän-zen, verringern oder völlig ersetzen

x Kupplungsabstand nicht eingehalten Abstand richtig einstellen

x x Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung und Leitungsanschlüsse prü-fen/reparieren

x x Unwucht des Laufrades Laufrad reinigen, Laufrad auswuchten (*)

x Fremdkörper in der Pumpe, Motorlager defekt

Fremdkörper entfernen, Pumpenge-häuse reinigen oder wechseln, Motorla-ger erneuern

x Schutzschalter hat ausgelöst durch Überlastung des Motors, Schutzschal-ter zu klein, Wicklung defekt

elektrischen Anschluss prüfen (mit Motorschild vergleichen), bei Motor-Überlastung: Pumpe drosseln, kleine-res Laufrad (*), grösserer Motor oder Stator wechseln (*)

x x hoher Luftanteil im Fördermedium Fördermedium entgasen

x Kavitation Pumpe druckseitig drosseln

x x x x Laufrad locker, Spannelemente locker Spannelemente nachspannen mit Lauf-radmutter/-schraube (Laufradspalt beachten)

x Laufrad drückt nicht genug auf Gleitring-dichtung

Montage-/Einbaumaß kontrollieren

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eUrsache der Störung Beseitigung der Störung

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4 Wartung / InstandsetzungAllgemeine HinweiseDer Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle In-spektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten ander Pumpe nur von autorisiertem und dafür ge-schultem Personal durchgeführt werden. Ermuss sich vergewissern, dass das Personal sichdurch eingehendes Studium der Betriebsanlei-tung ausreichend informiert hat.Wir empfehlen die Erstellung und Einhaltung ei-nes Wartungsplanes. Damit können Sie teureReparaturen vermeiden und ein störungsfreiesund zuverlässiges Arbeiten der Pumpe errei-chen.Bei Reparaturen dürfen nur Original-Ersatzteileverwendet werden. Dies gilt besonders für dieGleitringdichtung (GLRD) .Bei Arbeiten am Motor sind die Anleitung des je-weiligen Motorherstellers und die darin enthalte-nen Anweisungen zu beachten.

4.1 Wartung / Inspektion

Die nachfolgenden Informationen sollen zur Er-stellung eines Wartungsplanes verwendet wer-den. Es sind Mindestempfehlungen, die denörtlichen Gegebenheiten des Pumpeneinsatzesangepasst und im Bedarfsfall ergänzt werdenmüssen.

4.1.1 Kontrollen

Ständige Kontrollen:• Förderdaten der Pumpe (Druck, Menge)• Stromaufnahme

Tägliche Kontrollen:• Pumpenlauf = ruhig und erschütterungsfrei• Lagertemperatur• Leckage der Gleitringdichtung (GLRD)

4.1.2 Schmierung u. Schmiermittel-wechsel

Die Pumpen des Typs "S" in Standardausfüh-rung sind nur im Antriebsmotor gelagert.Die Lager in kleineren Motoren sind auf Lebens-dauer ausgelegt und mit einer Dauerfettfüllungversehen, die nicht nachgeschmiert werdenkann. In diesem Fall sind an den Lagerträgernkeine Schmiernippel vorhanden.

4.2 Instandsetzung

AllgemeinFühren Sie Instandsetzungsarbeiten nur an derausgebauten Pumpe in einer geeigneten Werk-statt durch. Beachten Sie dabei die Sicherheitshinweiseim Kapitel 1!Die folgende Anleitung ermöglicht ihnen, diePumpe zu zerlegen und mit den notwendigenNeuteilen wieder fachgerecht zusammenzubau-en.

Bei der Montage einer neuen Gleitringdichtungsind besondere Hinweise zu beachten.Die Arbeiten können mit dem werkstattüblichenWerkzeug vorgenommen werden. Spezialwerk-zeug ist nicht erforderlich.Säubern Sie nach der Demontage alle Einzeltei-le der Pumpe gründlich.

Kontrollieren Sie die Einzelteile auf Abnutzungund Beschädigung. Nicht einwandfreie Teilemüssen nachgearbeitet bzw. ersetzt werden.

Achtung! Lebensgefahr!Grundsätzlich sind Arbeiten am Klemmenkasten und der Steue-rung der Maschine nur bei abge-klemmten elektrischen Anschlüssen oder Freischaltung durchzuführen, um Gefahren durch Stromschlag zu vermeiden.

Achtung! Verletzungs- und Lebensgefahr!Bei Kontroll- u. Wartungsarbeitenist die Pumpe vor ungewolltem Ein-schalten zu sichern (Freischalten).

Hinweis:Beachten Sie auch die Zeichnungim Kapitel „Ersatzteile / Zeichnung“am Ende dieser Betriebsanleitung!

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4.2.1 Demontagevorbereitung

Vor Beginn der Demontage muss die Pumpe sogesichert werden, dass Sie nicht eingeschaltetwerden kann (Freischalten).

Bei Anlagenbetrieb den Schichtführer bzw. Vor-gesetzten unterrichten.

4.2.2 Demontage / Ausbau der Pum-pe

Die Pumpe muss Umgebungstemperatur haben.• Stromzuführung unterbrechen.• Armaturen schließen (Saug- u. Druckseite).• Pumpe entleeren durch die Ablassschraube

912.• Motor abklemmen.• Vorhandene Zusatzanschlüsse demontie-

ren.• Druck- und Saugstutzen lösen.• Evtl. Pumpe von der Grundplatte lösen und

komplett abheben.

1. Wurde die Pumpe zur Förderung von ge-sundheitsgefährdenden Flüssigkeiten einge-setzt, so ist beim Entleeren der Pumpedarauf zu achten, dass keine Gefährdung fürPersonen und Umwelt entsteht.

2. Sofern erforderlich, Schutzkleidung sowieSchutzmaske tragen!

3. Die verwendete Spülflüssigkeit sowie ggf.Restflüssigkeit in der Pumpe müssen fach-gerecht und ohne Gefahr für Personen undUmwelt aufgefangen und entsorgt werden.

4. Pumpen, die gesundheitsgefährdende Flüs-sigkeiten fördern, müssen dekontaminiertwerden. Beim Ablassen des Fördermediums

ist darauf zu achten, dass keine Gefährdungfür Personen und Umwelt entsteht.

5. Gesetzliche Bestimmungen sind strikt einzu-halten!

4.2.3 Demontage / Pumpe zerlegen

Bevor Sie beginnen:Beginnen Sie die Arbeiten nur wenn Sie über-prüft haben:• Dass die benötigten Ersatzteile vorhanden

sind und diese zur Pumpe bzw. zu der ihnenvorliegenden Variante passen. Oder dienoch festzustellenden schadhaften Teilekurzfristig beschafft werden können. Verge-wissern Sie sich, dass in ihrer Ersatzteilbe-stellung die Positionsnummer angegebenwurde.

• Dass Sie alle für die Arbeiten benötigtenWerkzeuge und Hilfsmittel zur Verfügunghaben.

Die Einhaltung dieses Hinweises ist Vorausset-zung für einen störungsfreien Betrieb der Pumpeund die Erfüllung eventueller Garantieansprü-che.

4.2.4 Zerlegen der Pumpe (von derSaugseite her)

Pumpe auf die Lüfterhaube stellen und gegenUmkippen sichern.

1. Schritt:Die Befestigungsschrauben 901/914 des Dek-kels 160 lösen und Deckel abnehmen. Flach-dichtung 400 zwischen Deckel undPumpengehäuse 101 entfernen.

Achtung! Lebensgefahr!Warnhinweis am Schaltschrankanbringen.

Wichtig:Berücksichtigen Sie bei den im fol-genden beschriebenen Arbeitenauch die örtlichen Vorschriften undGegebenheiten.

Achtung!Beachten Sie beim Entleeren derPumpe folgende Hinweise!

Hinweis:Verwenden Sie nur Original-Er-satzteile zu den Reparaturen!Bei der Wiedermontage müssenalle Dichtungen erneuert werden.

Kundendienst.Schmalenberger bietet einen 24-Stunden-Service für die Ersatzteil-lieferung!

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2. Schritt:Laufradmutter 922 oder Laufradschraube 906 lö-sen und von der Motorwelle 819 abschrauben.Laufrad 233 inklusive Spannelemente 859 undAbstandhülsen 525 von der Motorwelle 819 ab-ziehen.-> Reihenfolge für Wiedermontage merken!

3. Schritt: Wenn vorhanden, Sicherungsring 932 entfer-nen. Scheibe 550.02 oder Hülse 525.02 von derWelle abziehen.

4. Schritt: Schraube 901/902 und ggf. Mutter 920 lösen.

4.2.5 Ausbau der Gleitringdichtung(GLRD)

Pumpengehäuse 101 mit GLRD 433 vorsichtigvon der Welle abziehen. Welle und GLRD dür-fen beim Ausbau nicht beschädigt werden.Die in den Kreiselpumpen eingesetztenGleitringdichtungen sind nicht verschleißfrei.Prüfen sie bei der Demontage der Pumpe dieGleitringdichtungen auf Beschädigungen.Schadhafte Gleitringdichtungen unbedingt kom-plett auswechseln.

4.2.6 Lagerbock (S-L)

Ist ihre Pumpe mit einem IEC-Normmotor als An-trieb ausgerüstet, dann befindet sich zwischender Pumpe und dem Motor ein Lagerbock für dieLagerung der Pumpenwelle und für die Kupp-lung.Die Lager sind geschlossen und mit einer Dauer-fettfüllung versehen. Die Kupplung ist bei norma-lem Betrieb auf Lebensdauer ausgelegt.Beim Wechsel der Kupplung oder eines Lagersgehen Sie wie folgt vor:• Lösen Sie den Antrieb vom Lagerbock. Neh-

men Sie den Motor mit der oberen Kupp-lungshälfte ab. Sie können jetzt das Kupplungsinnenteilaustauschen.

• Zum Austausch der Kugellager muss diePumpe ausgebaut, und wie unter Kap. 4.2.4beschrieben, zerlegt werden.

• Entfernen Sie die Sicherungsringe von derWelle und aus dem Lagerbock. DemontierenSie die Kugellager.

4.2.7 Wiedermontage der Pumpe

Grundsätzlich erfolgt die Montage in umgekehr-ter Reihenfolge wie die Demontage.Als Vorbereitung zu beachten:• Reinigen Sie alle Einzelteile gründlich von

Verschmutzungen.• Prüfen Sie alle Teile auf Verschleiß, schad-

hafte Teile unbedingt durch neue ersetzen.• Flachdichtungen und O-Ringe sind immer

durch neue zu ersetzen. O-Ringe vor demEinbau einfetten.

Ausnahme: O-Ring an der GLRD nicht einfet-ten, siehe hierzu die besonderen Hinweise zurMontage der GLRD.• Bei der Montage die Schraubverbindungen

über Kreuz anziehen. Verwenden Sie dazu einen Drehmoment-schlüssel.

Aus der folgenden Tabelle entnehmen Sie dieempfohlenen Anzugsmomente für Regelgewin-de DIN 13.

Die Angaben gelten für neue Schrauben, unge-schmiert. Ausnutzung der Schrauben-Streck-grenze von 90%.

4.2.8 Einbau der GLRD

Vorbereitung:In der näheren Umgebung des GLRD-Einbausist für erhöhte Sauberkeit zu sorgen.

Hilfsmittel:- Propylalkohol und Zellstofftücher (keine Putz-

lappen!)- O-Ring-Heber- Wasser und Spülmittel

Schraubenklasse: 5.6 6.9 8.8

Schraube M8 10,8 21,6 25,5 NM

Schraube M10 21,6 42,0 50,0 NM

Schraube M12 38,2 73,5 87,2 NM

Schraube M16 93,2 178 211 NM

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Arbeitsschritte:• GLRD auspacken und auf Beschädigungen

überprüfen.

• Alle Gleitflächen mit Propylalkohol und Zell-stofftüchern gründlich reinigen.

• Bei GLRD mit Elastomerbalg soll, zur Ver-meidung der Reibung beim Montieren derDichtung, Balg und Welle mit entspanntemWasser z.B. mit Zusatz von Spülmittel be-netzt werden.

• Gleitfläche mit Pappscheibe abdecken.• Gegenring langsam und stetig in den Auf-

nahmesitz eindrücken. • Den rechtwinkligen Sitz des Gegenrings zur

Wellenachse überprüfen.• Gleitflächen mit Propylalkohol und Zellstoff-

tüchern schlierenfrei säubern.

Rotierende Einheit (Balgeinheit, Gleitring) mitleichter Rechtsdrehung auf die Welle aufschie-ben, bis der Gleitring auf dem Gegenring auf-liegt.

Montage der Gleitringdichtung

Passende Führungshülsen können Sie beiSchmalenberger GmbH & Co. KG bestellen.• Winkelringe (Federteller), Feder und

Gleitring auf festen Sitz prüfen.Setzen Sie danach die Montage der Pumpe mitdem Anbau des Laufrades fort.Beachten Sie das Spaltspiel des Laufrades.Wir empfehlen unsere Vorrichtung zur Spaltein-stellung zu verwenden.

4.3 Ersatzteilliste / Zeichnung

Auf den Seiten 85 - finden Sie die Ersatzteillisteund die Zeichnung zu ihrer Pumpe.Beachten Sie dabei ihren Pumpentyp und die je-weilige Ausführung.

5 Anhang5.1 Außerbetriebnahme / Einlage-

rung / Konservierung

Jede Pumpe verlässt das Werk in sorgfältigmontiertem Zustand. Wenn die Inbetriebnahmelängere Zeit nach der Lieferung erfolgen soll,empfehlen wir zur Lagerung der Pumpe die fol-genden Maßnahmen.

5.1.1 Einlagerung neuer Pumpen

Neue Pumpen besitzen, nur wenn gefordert, ei-nen Konservierungsschutz, entsprechend dervom Besteller angegebenen Einlagerungszeit.

Wird diese erheblich überschritten, ist der Zu-stand der Pumpe zu überprüfen und ggf. nach-zukonservieren.

5.1.2 Längere Außerbetriebnahme > 3 Monate

1. Pumpe bleibt eingebautUm eine stete Betriebsbereitschaft sicherzustel-len und um die Bildung von Ablagerungen imPumpeninnenbereich und im unmittelbaren

Achtung! Beschädigungsgefahr!Gleit- und Gegenringe niemalsohne Schutzabdeckung auf dieGleitfläche legen.

Achtung!Öl oder Fett als Montagehilfsmittelist in keinem Fall zulässig!

Wichtig:Gleitflächen nicht mehr mit blo-ßen Fingern berühren.

Wichtig:Verwenden Sie eine passendeFührungshülse, um die GLRD überKeilnuten u.ä. ohne Beschädigungzu schieben.

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Pumpenzuflussbereich zu vermeiden, soll dasPumpenaggregat bei längerer Stillstandszeit tur-nusmäßig monatlich bis vierteljährlich, kurzzeitig(ca. 15 Min.) einem Funktionslauf unterzogenwerden. Voraussetzung ist, dass der Pumpeausreichend Flüssigkeit zugeführt werden kann.

2. Pumpe wird ausgebaut und eingelagertGehen Sie zum Ausbau der Pumpe nach denMaßnahmen des Kap. 4 Wartung / Instandset-zung vor.Vor Einlagerung der Pumpe ist diese gründlichzu reinigen und zu konservieren. Es muss eineAußen- und Innenkonservierung vorgenommenwerden.

5.1.3 Wiederinbetriebnahme nachEinlagerung

EntkonservierungVor dem Einbau der eingelagerten Pumpe mussdas aufgebrauchte und/oder eingefüllte Konser-vierungsmittel entfernt werden. Gehen Sie dabei wie im Kap. 2.2.2 Reinigungbeschrieben vor.

WiederinbetriebnahmeDie ausgebaute Pumpe nach den im Kap. 2.3Aufstellen und Anschließen beschriebenem Vor-gehen wieder einbauen.Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müs-sen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungenfachgerecht angebracht bzw. in Funktion gesetztwerden.Vor Wiederinbetriebnahme der eingebautenPumpe sind die Überprüfungen und Wartungs-maßnahmen gemäß Kap. 4.1 Wartung / Inspek-tion durchzuführen.

Für den erneuten Einsatz müssen außerdem dieim Kap. 3.1 Erstinbetriebnahme genanntenPunkte beachtet werden.

Besonderheit der Gleitringdichtung:Vor Erstinbetriebnahme und nach längerer Still-standszeit bzw. nach Einbau einer neuenGleitringdichtung unbedingt die Leichtgängigkeitprüfen.Gleit- und Gegenring können auf Grund von Ad-häsionskräften sehr stark aufeinander haften.Der Kraftschluss der Mitnahmefeder reicht dannnicht mehr aus, um den Gleitring loszubrechen.In diesem Falle läuft die Welle in den feststehen-den Dichtungen und der Mitnahmefeder, was zuSchäden führt. Nehmen Sie die Lüfterhaube abund drehen Sie am Lüfterrad in die Richtung desDrehrichtungspfeils. Stellt sich Widerstand einund federt das Lüfterrad zurück, muss dieGleitringdichtung ausgebaut und Gleit- und Ge-genring müssen vorsichtig getrennt werden.Versuchen Sie nicht die Welle mit Gewaltdurchzudrehen.

5.2 Entsorgung

Wollen Sie die Pumpe endgültig stilllegen undaus dem Betrieb entfernen, dann beachten Siedie örtlichen Vorschriften zur Entsorgung von In-dustrieabfällen.

Achtung!Überprüfen Sie nach längerer La-gerzeit unter Konservierungsbedin-gungen die Formstabilität derElastomere (O-Ringe, Gleitring-dichtungen) auf ihre Formelastizi-tät. Versprödete Elastomere sindauszutauschen. Elastomere ausEPDM sind grundsätzlich zu er-neuern.

Achtung! Lebensgefahr / Vergif-tungsgefahrPumpen, die giftige, ätzende odersonstige chemische Stoffe, die eineGefahr für Mensch und Umwelt bil-den, gefördert haben, müssen vorder Entsorgung gründlich gereinigtund/oder dekontaminiert werden.Auch die Reinigungsreste und Re-ste des Fördermediums sind ent-sprechend den gesetzlichenVorschriften zu handhaben.Falls in der Region des Betreibersder Pumpe entsprechende ges.Vorschriften bestehen, ist die Pum-pe zu zerlegen und die verschiede-nen Materialien zu trennen, umdiese getrennt zu entsorgen.

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5.3 Unterlagen zum Pumpenantrieb

Es sind folgende Unterlagen beigefügt:- Betriebsanleitung- MaßbildIm Falle von Beanstandungen am Pumpenmotorwenden Sie sich an uns oder den Motorherstel-ler.

5.4 Maßblatt

Das beigefügte Maßblatt entspricht der geliefer-ten Pumpe.Sie sind nicht berechtigt, maßliche Veränderun-gen an der Pumpe vorzunehmen.

Beachten Sie unbedingt auch die in dieser Be-triebsanleitung genannten mitgeltenden Doku-mente, siehe Kap. 1.2 !

5.5 Wichtige Hinweise

5.5.1 Werksreparatur

Beachten Sie die folgenden Hinweise bei einerRücklieferung der Pumpe zur Reparatur.

1. Wenn Sie die Pumpe zur Reparatur oderNachrüstung in das Herstellerwerk senden,dann fügen Sie der Lieferung genaue Anga-ben über das mit der Pumpe geförderte Me-dium bei!

3. Es werden nur vollständig entleerte und ge-reinigte Pumpen zur Reparatur angenom-men.

5.5.2 Ersatzteilbestellung

Geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilenunbedingt folgende wichtige Daten an:• Pumpennummer und Typenbezeichnung,

alternativ die Motornummer• Fördermedium• Positionsnummer aus der Ersatzteilliste• Benennung des Teils• Werkstoffangaben aus der Spezifikation

bzw. der Auftragsbestätigung

Sie finden die Pumpennummer auf dem Typen-schild, das auf der Lüfterhaube des Motors befe-stigt ist.Darüber hinaus kann auch die Auftragsbestäti-gung oder die Motornummer weiterhelfen.Sie erleichtern uns damit die Lieferung des rich-tigen Ersatzteils für ihre Pumpe!

KundendienstSchmalenberger bietet einen 24-Stunden-Ser-vice für die Ersatzteillieferung!

Siehe Homepage unter:www.schmalenberger.de

Anschrift des Stammhauses:Schmalenberger GmbH & Co. KGIm Schelmen 9 - 11D-72072 Tübingen

Telefon: + 49 (0) 7071 - 7008-0Telefax: + 49 (0) 7071 - 7008-59

Wichtig:Bei nachträglichen Änderungen ander gelieferten Pumpe erlischt IhrGarantieanspruch.

Achtung!2. Sind die geförderten Medien

giftig, ätzend usw. fügen Sieunbedingt eine Kopie des Si-cherheitsblattes zu den Medienbei!

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6 Ersatzteilliste und Zeichnung

In der Ersatzteilliste (Seite 26 ff) sind die Teile aller Pumpentypen aufgelistet.Nicht alle Teile sind in jeder Pumpe eingebaut.

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22 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

Typ S

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Typ S - L

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24 Pumpe Typ S / SFVersion: 27229 - B

S 2008

Spalt

S 0012

S 0014

Laufradbefestigung

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Schmutzfänger

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6.1 Ersatzteilliste

Pos. Benennung Bemerkung

101 Pumpengehäuse

124 Filtergehäuse

160 Deckel

161 Gehäusedeckel

171 Leitrad

211 Pumpenwelle

233 Laufrad

320/.01/.02 Wälzlager

331 Lagerbock

400 Flachdichtung

411 CU-Ring

412 O-Ring

433 Gleitringdichtung kpl.

515 Spannring

525/.01/.02 Abstandhülse

550/.01/.02/.03 Scheibe

554 Unterlegscheibe

734 Übergangsnippel

758 Filtereinsatz

801 Normmotor

802 Blockmotor

819 Motorwelle

840 Kupplung

859 Spannelement

901/.01 Sechskantschraube

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902 Stiftschraube

903 Verschlußschraube

906 Laufradschraube

912 Entleerungsstopfen

920/.01 Sechskantmutter

922 Laufradmutter

932/.01/.02 Gegenmutter

940 Paßfeder

Pos. Benennung Bemerkung

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