Kreisjournal

AMTSBLATT DES WARTBURGKREISESwww.wartburgkreis.de

28. April 2012 · 7/2012 · Jahrgang 5

Das nächsteKreisjournalerscheint am15. Mai 2012

InhaltAmtsblatt

Öffentliche Bekanntmachungen:• Landratswahl:

Amtliches Wahlergebnis .....S. 7• Beschlüsse des Kreistages,

des Kreisausschussesund desJugendhilfeausschusses .....S. 8

• Jugendhilfeausschusssitzungam 3. Mai 2012 ................S. 9

• Leitungs- und Anlagenrecht-bescheinigung Ketten -Gotthardser Straße............S. 9

• Leitungs- und Anlagenrecht-bescheinigung Ketten -Rößbergstraße ................S. 10

Öffentliche Ausschreibungen:• Erneuerung / Instand-

setzung K 514 ................S. 10• Einsammeln, Bergen und

Transport derwiderrechtlichenAbfallablagerungen..........S. 11

Informationenaus dem Landratsamt:• Amt für Schule und Kultur:

Kostenlose Nutzungder Schulsporthallen........S. 12

• Gesundheitsamt:Gefährdung durch Zecken..S. 12

IHRE MEINUNGIST GEFRAGTSollten Sie Fragen undAnregungen zum Kreisjour-nal haben, aber auch Hin-weise beim Nichterhalt,wenden Sie sich bitte an0 36 95 / 61 51 04 oder anpressestelle@wartburgkreis.de.Vielen Dank!

Wartburgkreis. Im Postkartenformat prä-sentiert sich der neue Wanderführer, dervom Wartburgkreis herausgegeben undjüngst auf der Creuzburg präsentiert wurde.Übersichtlich, handlich und informativmacht er Lust darauf, die Wartburgregionauf den ausgewiesenen Rundwanderwegen,die allesamt abseits der wohlbekannten undhochfrequentierten Hauptwanderwege lie-gen, zu erkunden. Angesprochen sind be-

sonders junge Familien mit Kindern, aberauch ältere Besucher bzw. Menschen mitHandicap. Einige Rundwege sind speziell fürMenschen mit Mobilitätseinschränkungengeeignet, andere erfordern eine gute Kondi-tion. „Nehmen Sie also den Wartburgkreisunter Ihre Füße“, so die Einladung desLandrates.Erhältlich ist die Broschüre zum Preis von 3Euro in den Touristinformationen.

Das Wartburgland erwandern

Informationen und Mitteilungen aus dem Wartburgkreis - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 2

Erfolgreicher 3. Gesundheitstag der WartburgregionMOTTO „WOHLFÜHLEN UND ENTSPANNEN“ SORGT FÜR BESUCHERREKORDBad Salzungen. Das Ge-sundheitsamt des Wartburg-kreises konnte sich am 15.April über zahlreiche Besu-cher freuen, die sich zumThema „Wohlfühlen und Ent-spannen“ informieren woll-ten. Das Keltenbad in die-sem Jahr als Veranstaltungs-ort zu nutzen, erwies sichals Volltreffer. So konntendie etwa 2000 Besucher dieumfangreichen Angebotedes Gesundheitstages undauch des Keltenbades nut-zen. Vom Yoga zur Lungen-funktionsmessung, zwischen

Gradieren und Nordic Wal-king noch ein Stück Kuchenvon den Landfrauen. Dieseund viele weitere Aktionen,Workshops und Vorträge fan-den reges Interesse.Für die überaus gute Zusam-menarbeit in Vorbereitungund Durchführung des Ver-anstaltungstages bedankensich die Organisatoren beiden Mitarbeitern des Kelten-bades recht herzlich. Einweiterer Dank geht an alleAussteller für Ihre Teilnahmeam Gesundheitstag sowie analle Besucher der Veranstal-

tung. Nur durch die Mitwir-kung der Aussteller, die Zu-sammenarbeit mit dem Kel-tenbad und die hoheBesucherzahl konnte der 3.Gesundheitstag als Erfolgverbucht werden.Das Interesse an einer ge-sunden Lebensweise ist inder Bevölkerung offenkundigsehr groß. „Deshalb soll die-se Veranstaltung nun zurjährlichen Tradition wer-den“, so Landrat ReinhardKrebs.

Fotos: Nicole Briechle

Neben vielen informativenAngeboten kam auch derSpaß für die Kleinen nichtzu kurz.

Die Mädchen aus der Tanzgruppe der Musikschule Wartburg-kreis erfreuten die Besucher zur Eröffnungsveranstaltungdes Gesundheitstages.

Viele leckere und vor allem gesunde Verkostungen gab es,so wie hier am Stand des Bad Salzunger Klinikums.

AM SONNTAG, 13. MAIDie Landräte und Oberbürgermeisterder Anrainerlandkreise und kreisfreienStädte entlang des Rennsteiges bemü-hen sich schon seit Jahren darum, denRennsteig als Höhenwanderweg be-kannter und attraktiver zu machen. Soschnürten sie ihre Wanderschuhe undschritten in Etappen diesen herrlichenHöhenzug des Thüringer Waldes ab. Zu-dem wurde die Idee geboren, in denbeteiligten Landkreisen nacheinandergroße Volksfeste am Rennsteig durch-zuführen.In diesem Jahr ist der Landkreis Hild-burghausen Gastgeber und Ausrichterdes nunmehr 5. Landkreisfestes. Land-rat Thomas Müller lädt für Sonntag,den 13. Mai 2012 von 10 bis 18 Uhr,herzlich nach Masserberg ein, um ge-meinsam mit allen Gästen und Akteu-

ren vor Ort die Festlichkeit zu begehen.Am Badehaus in Masserberg erwartetdie Besucher neben dem „Rennsteig-markt“ ein einladendes Bühnenpro-gramm mit musikalischen, tänzerischenund unterhaltsamen Beiträgen ver-schiedener Künstler aus den teilneh-menden Landkreisen und kreisfreienStädten. Blasmusik, Chorgesang, Folk-loretänze oder regionaltypische Darbie-tungen werden Auge und Ohr begeis-tern und für gute Stimmung und vielBegeisterung sorgen.Der Wartburgkreis wird vertreten vonThe Gospel Sisters & Brothers (Ensem-ble der Musikschule Wartburgkreis) undder Folkloretanzgruppe aus Creuzburg.Moderiert wird das ansprechende Büh-nenprogramm von dem aus Funk undFernsehen bekannten Hans-Peter Mülleralias „Hans im Glück“.

Auch für die Jüngsten ist bestens ge-sorgt. Eine Schmink- und Bastelstraße,eine Hüpfburg und verschiedene Spiel-möglichkeiten stehen bereit und sor-gen für Spaß und Abwechslung.Trendsportarten, wie Skiken (Langlaufim Sommer) und Boarden laden zumAusprobieren und Mitmachen ein.

„Vertrauen ist ein guter Brü-ckenbaustoff“, hat ein deut-scher Ingenieur und Dichtergesagt. Und tatsächlich istVertrauen eine gute Basis,um Verbindendes für die Zu-kunft zu schaffen. Ich möch-te allen Bürgerinnen und Bür-gern im Wartburgkreisdanken, die mir bei der Land-ratswahl am vergangenenSonntag ihr Vertrauen ausge-sprochen haben. Das über-zeugende Wahlergebnis ist ei-ne Mut machende Ausgangs-lage, um die harten Heraus-forderungen der nächstenJahre zu meistern. Dass vie-len Menschen am Wohl unse-rer Städte und Dörfer gelegen

ist, davon konnte ich michgerade in den letzten Mona-ten und Wochen bei bewe-genden Gesprächen und Vor-ort-Terminen zwischenTiefenort und Treffurt, Creuz-burg und Geisa, Mihla undMerkers überzeugen. Dennüberall wohnen Bürger, dieauf vielfältige Weise ihr Ver-trauen in ihren Heimat-Land-kreis in den unterschiedlichs-ten Aktivitäten zum Ausdruckbringen. Dieses Potential anIdeen ist es, das uns hilft,auch in den nächsten Jahrenden im Wartburgkreis thürin-genweit vergleichsweise ho-hen Standard zu halten, seies bei den Industriearbeits-

plätzen, dem Stand der medi-zinischen Versorgung auf demLande durch die Medizini-schen Versorgungszentrenoder der Betreuung unsererKinder in Schulen und Hor-ten. Die Gespräche mit denBürgern haben mir aber auchden Blick für Probleme ge-schärft, bei denen bei weitemnoch nicht alles in trockenenTüchern ist. Diese Hinweisesind enorm wichtig. Und da-rum bitte ich Sie, vertrauenSie auch zukünftig in ihrenSachverstand vor Ort, damitwir im gemeinsamen Engage-ment weiter für einen lebens-und liebenswerten Wartburg-kreis eintreten können.

� DER LANDRAT INFORMIERT

Haben Sie Dank für das Vertrauen!

Seite 3 Ausgabe 07/12 - 28.04.2012 - Informationen und Mitteilungen aus dem Wartburgkreis

Ihr Landrat

Reinhard Krebs

Bad Salzungen. Der 16. kom-munale Tag führte LandratReinhard Krebs zum zweitenMal in die Kur- und KreisstadtBad Salzungen. Startpunktfür Bürgermeister Bohl, des-sen zweiten BeigeordnetenRalf Tonndorf und LandratKrebs war das Wohngebiet Al-lendorf, für das aus städti-scher Sicht die Vision be-steht, es in eine Gartenstadtzu verwandeln. „Ein gutesBeispiel für eine konstruktiveZusammenarbeit zwischenStadt und Landkreis ist derParkplatz des Kindergartensin der Straße der Einheit“,konstatierte Landrat ReinhardKrebs, und der Bürgermeisterbestätigte dies. Hier wurde

das ehemalige Pflegeheim,das sich im Eigentum desWartburgkreises befand, mitFördermitteln durch die Stadtabgerissen und der Parkplatzerrichtet. Weitere Stationendes Stadtrundgangs warendie Parkschule, das Areal amFlößrasen, wo momentan Ab-rissarbeiten erfolgen, um Flä-chen für einen ErlebnisparkFlößrasen zu schaffen, undnicht zuletzt der Tagestrefffür Suchtkranke „Landeplatz“.Trotz eines knapp bemesse-nen Zeitplanes, stellte sichder Landrat den vorgetrage-nen Fragen und Problemen.Die gemeinsame Bürger-sprechstunde im Rathauswurde ebenso rege genutzt

wie auch die abschließendenichtöffentliche Gesprächs-runde mit den Stadträten in

der Trinkhalle des Gradiergar-tens.(Text und Foto: Bergmann)

Kommunaler Tag in der Kreisstadt Bad Salzungen

Auch die Bürgerinitiative Allendorf nutzte die Gelegenheit zueinem gemeinsamen Gespräch mit Landrat und Bürgermeister.

Wir gratulieren!104. GEBURTSTAG:Herr Hans Hahn, Oberrohn, am 22.04.2012

100. GEBURTSTAG:Frau Erna Schröter, Bad Salzungen, am 27.04.2012

60. HOCHZEITSTAG:Frau Ingeborg und Herr Friedrich Oppel, Räsa, am 12.04.2012,Frau Leni und Herr Emil Meister, Behringen, am 13.04.2012,Frau Anita und Herr Horst Schlothauer, Marksuhl, am 15.04.2012,Frau Elfriede und Herr Erhard Barthelmäs, Kaltenborn, am 18.04.2012,Frau Margarete und Herr Erich Herold, Nazza, am 20.04.2012,Frau Gertrud und Herr Waldemar Stützel, Oberellen, am 26.04.2012

05.05.2012 | 20:00 UHRSt. Concordia - Kirche, Ruhla

Auftaktkonzert der Lux Festspiele2012 & Jubiläumskonzert anlässlich120 Jahre Uhrenindustrie in Ruhla

Ludwig van Beethoven:Coriolan-Ouvertüre Op. 62

R. Wienrich: „U(h)raufführung“J. Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur

„Die Uhr“Künstler:

Akademisches Orchester ErfurtLeitung: GMD Sebastian Krahnert,

Jena/Deutschland

� AKTIONSNETZWERK LUTHERDEKADE IN DER WARTBURGREGION

Am 4. Mai wird Luther erneut entführt

Wartburgregion. Der 4. Mai1521 - der Tag, an dem Mar-tin Luther im Glasbachgrundnahe des Altensteins zumSchein überfallen und aufdie Wartburg entführt wurde- war ein entscheidenderWendepunkt der deutschenGeschichte. Denn die Ent-führung und die anschlie-ßende Schutzhaft sorgtennicht nur für das ÜberlebenLuthers und den Fortgangder Reformation, sondernhatten unmittelbar dieÜbersetzung des Neuen Tes-taments zur Folge.„Gründe genug, den 4. Maiund Luthers Ankunft in Thü-ringen zu feiern und nochmehr öffentliche Aufmerk-samkeit auf diesen Terminzu lenken“ findet SandraBlume vom AktionsnetzwerkLutherdekade in der Wart-burgregion. „Und wie könn-te man das besser umsetzen,als mit einer inszeniertenEntführung, einem Theater-spektakel am Originalschau-platz?“Da am 4. Mai um 13 Uhr imLutherstammort Möhra ebenjenes Lutherweg-Teilstückeröffnet wird, das in denGlasbachgrund führt, lag der

Gedanke nahe, Luthers Reisenachzustellen. Und so wer-den die Wander- und Luther-freunde zur Eröffnung derrund 15 km langen Wegstre-cke von einer Kutsche be-gleitet, auf der die Darstel-ler des reformations- zeit-lichen Stegreiftheaters „Re-naissance Men“ eine „insze-nierte Entführungsgeschich-te“ zum Besten geben.Höhepunkt ist das „Entfüh-rungsspektakel“ um 17 Uhrim Glasbachgrund. Von dortaus fahren Busse zum an-schließenden Festgottesdienstauf der Wartburg (19 Uhr).Luthers Weg zur Wartburgfeiert der Wartburgkreis überden 4. Mai hinaus mit einerganzen Festwoche. Vom 1.bis 6. Mai laden inBerka/Werra, Möhra, Eisen-ach, im Glasbachgrund amAltenstein und auf der Wart-burg zahlreiche Veranstal-tungen ein, des Reformatorszu gedenken. Den Auftaktmacht das an der hessischenGrenze gelegene StädtchenBerka/Werra, in dem Lutheram 1521 aus Bad Hersfeldkommend, Rast machte. Dortwird unter anderem Dr. Wolf-gang Schenk als Philipp Me-

lanchthon erwartet, der am1. Mai um 17 Uhr in derLaurentiuskirche über dasLeben an Luthers Seite refe-riert.Am 2. Mai erinnert um19.30 Uhr ein Vortrag mitMusik an Luthers Predigt inder Georgenkirche, am 5.Mai feiert das Lutherhaus Ei-senach ein Frühlingsfest zuEhren des Reformators undauf der Wartburg zeigt eine

Sonderausstellung LuthersBilderbiografie. Ihren Ab-schluss findet die Festwocheam 6. Mai mit dem traditio-nellen Freiluft-Gottesdienstam Lutherdenkmal im Glas-bachgrund und mit dem Lu-therlauf am 5. und 6. Maivon Eisenach nach BadHersfeld.Sandra BlumeWeitere Informationen unterwww.luther-region.de

Informationen und Mitteilungen aus dem Wartburgkreis - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 4

Am 4. Mai wird um 13 Uhr im Lutherstammort Möhra dasnächste Lutherweg-Teilstück eröffnet. Es führt, so wieLuthers Reise 1521, von Möhra in den Glasbachgrund, woMartin Luther zum Schein überfallen und auf die Wartburgverbracht wurde. Ein Theaterspektakel am Originalschauplatzinszeniert die „Entführung“. Foto: Sandra Blume

Erfurt/Berlin. SteigendeComputerkriminalität erfor-dert Schutz. Deutschland si-cher im Netz e.V. (DsiN) leis-tet praktische Beiträge fürmehr IT-Sicherheit bei Ver-brauchern, Kindern Jugendli-chen sowie Unternehmen und

zielt dabei besonders aufleicht umzusetzende Lösun-gen. Davon konnte sich auchThüringens InnenministerJörg Geibert bei der letztenCeBIT in Hannover überzeu-gen. Deshalb empfiehlt erinsbesondere den klein- und

mittelständischen Unterneh-men in Thüringen die Nut-zung der Checklisten und Pra-xisleitfäden auf der Websitewww.sicher-im-netz.de.Darüber hinaus gibt es einenDsiN-Sicherheitscheck, derUnternehmern kostenlos,anonym und in wenigen Mi-nuten den aktuellen Stand

ihrer IT-Sicherheitslage undindividuelle Verbesserungs-maßnahmen aufzeigt.

� SICHERHEITSSCHECK SPEZIELL FÜR KLEIN- UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN

„Deutschland sicher im Netz“

Aktionsnetzwerk Lutherdekade bündelt Veranstaltungen um Luthers historische Ankunft auf der Wartburgzu einer Festwoche / Erstmals Theaterstück über Luthers „Entführung“ am Originalschauplatz

Seite 5 Ausgabe 07/12 - 28.04.2012 - Informationen und Mitteilungen aus dem Wartburgkreis

� TAG DES OFFENEN DENKMALS AM 9. SEPTEMBER 2012

Holz – lebendiger Rohstoff und universeller BaustoffWartburgkreis. Der diesjährigeTag des offenen Denkmals am09. September steht unter demMotto „Holz“.Holz - der Stoff aus dem die Bäu-me sind, aber auchHolz - der zentrale, universelleBaustoff für Hauseigentümer,Handwerker und Künstler bzw.Holz - der flächendeckend verfüg-bare, nachwachsende Rohstoff.Holz begegnet uns in der Denk-mal- und Kulturlandschaft in le-bender Form als bewusst gepflanz-ter Solitärbaum, als Dorflinde, inBaumalleen, Parks oder Gärten.Als Baustoff ist Holz an beinahejedem Gebäude vorhanden. Amaugenscheinlichsten tritt das Holzan Fachwerkgebäuden in Form desBalkengerüsts in den Focus desBetrachters. Aber auch im Bereichder Gefache ist es als Stakung vor-handen. Dachstühle sind an bei-nahe allen Wohngebäuden undKirchen aus Holz.

Auch Innenausstattungen von Kir-chen, Burgen, Schlössern, Herren-häusern und Villen sind ohne Holzundenkbar. Selbst Gebrauchsge-genstände wie Möbel, Musikinstru-mente, Webstühle und Werkzeugewurden überwiegend aus Holz her-gestellt und sind wichtige Zeug-nisse vergangener Handwerks-kunst.Das Thema „Holz“ ist überaus viel-fältig. Den Aktivitäten bei derVorstellung denkmalgeschützterObjekte am 9. September sindkaum Grenzen gesetzt.Die Denkmalschutzbehörde desWartburgkreises wendet sich wiegewohnt an alle Städte und Ge-meinden mit dem Aufruf, sich mitgeeigneten Objekten am Tag desoffenen Denkmals zu beteiligen.Dabei ist die Zusammenarbeit voninteressierten Privatpersonen, Ver-einen, politischen Gemeinden undkirchlichen Einrichtungen durch-aus gewünscht.

Auch die Schulen werden aufgeru-fen, sich wieder an der Aktion zubeteiligen: Sei es beim kulturellenRahmenprogramm oder als Nutzereines denkmalgeschützten Gebäu-des, der dieses selbst vorstellt.Gerne können sich auch angehen-de Holzschnitzer, Zimmermänner,Tischler, Restauratoren o. ä. mel-den, die mit Holz umgehen unddieses bearbeiten.

Die geöffneten Objekte sollen derunteren Denkmalschutzbehördeund dem Thüringischen Landesamtfür Denkmalpflege und Archäolo-gie rechtzeitig gemeldet werden.

Ansprechpartnerin:Frau Jahnim Landratsamt Wartburgkreis,Telefon 03695 616526,E-Mail bauordnung.strassenbau@wartburgkreis.de

� ÖFFENTLICHER FACHVORTRAG DES LANDRATSAMTS WARTBURGKREIS MIT EXKURSION

Pflanzen und Tiere der heimischen SalzwiesenBad Salzungen/Creuzburg.Am Mittwoch, den 9. Mai2012, lädt das Umweltamtum 18.00 Uhr zu einem öf-fentlichen Vortrag über dieBinnensalzstellen im Wart-burgkreis ein. Veranstal-tungsort - bei freiem Eintritt- ist das Stiftsgut Wilhelms-glücksbrunn nahe Creuzburg:landschaftlich reizvoll gele-gen und passend aufgrundder Tradition des Gutes alsSaline.Salz, das „weiße Gold“, hatden Menschen seit jeher inseinen Bann gezogen. ZuRecht, denn Salze sind, jenach ihrer Zusammensetzung,„Alleskönner“, sowohl imStoffwechsel aller Lebewesenals auch in der Kulturge-schichte des Menschen. Dochauch für das Salz gilt: ein„Zuviel“ bringt bekanntlichProbleme mit sich.Die Werra-Region im Wart-burgkreis ist unbestrittenauch durch ihre Salzvorkom-men geprägt. Das UmweltamtWartburgkreis will mit einemöffentlichen Vortrag von

nige Tiere und Pflanzen ha-ben sich in ihrer Evolutionmit einem „Zuviel“ an Salznahezu perfekt arrangiert.Die Referenten CorneliaSchuster, Ronald Bellstedtund Klaus Schmidt werdenmit eindrucksvollen Lichtbil-dern von Strandaster, Strand-Dreizack, Salinenkrebschen,räuberischen Salzkäfern etc.in diese „Kleinode“ heimi-scher Lebensräume entfüh-ren. Die Fachleute sind auchAutoren des zuletzt erschiene-nen Heftes der Reihe „Natur-schutz im Wartburgkreis“, dasdas Thema des Abends im De-tail behandelt und für 10 Euroim Umweltamt erhältlich ist.Zusätzlich bietet Ornithologeund Gebietskenner, KlausLange, eine geführte Exkursi-on im Naturschutzgebiet„Wilhelmsglücksbrunn“ an:Samstag, 12. Mai 2012,14.00 Uhr, Treffpunkt amParkplatz des Stiftsguts. Fürdie kostenlose Exkursion isteine Anmeldung erwünschtunter Tel. 03 69 24 / 3 04 60(ab 18.00 Uhr).

Fachleuten den Blick auf dasfacettenreiche „weiße Gold“noch erweitern: Zu unsererHeimat gehören auch Lebens-stätten in Werra-Nähe, dievon Natur aus durch Salz be-einflusst werden: Salzwiesen,die denen an der Küste äh-neln und die - obwohl im

Binnenland vorkommend -ebenfalls europaweit ge-schützt sind. Sie werden alssogenannte „Binnensalzstel-len“ bezeichnet, die - wie dieKüstenbiotope - eine eigene,stark spezialisierte undschützenswerte Flora undFauna beherbergen. Denn ei-

Salzstelle im Brühl bei Merkers, Foto: Klaus Schmidt

Zu Hause auf salzigem Boden:Flügelsämige Schuppenmiere(Einzelblüte), Foto: Cornelia Schuster

� BESTE LERNBEDINGUNGEN NACH GENERALSANIERUNG

Feierliche Übergabe der Grundschule ButtlarButtlar. Aus der alten Grund-schule Buttlar wurde nach 2Jahren Bauzeit ein modernerLernort, der feierlich seinerBestimmung übergeben wer-den konnte. Mit Mitteln desKonjunkturprogramms II übermehr als 2,2 Mio. Euro, da-von knapp 560.000 Euro Ei-genanteil des Wartburgkrei-ses, entstanden Schulge-bäude und Turnhalle mit mo-dernem Gesicht, das auch denbrandschutztechnischen An-forderungen gerecht wird. EinZwischenbau verbindet nundas alte Hauptgebäude mitder Turnhalle. Nach Teilrück-bau und räumlichen Verände-rungen herrschen beste Be-dingungen für die 84 Schülerder vier Buttlarer Grundschul-klassen, die zwischenzeitlichin Geisa unterrichtet werdenmussten. In die Ausstattung

wurden weitere 30.000 Euroinvestiert.Insgesamt verfügt das Schul-gebäude jetzt über 6 Klassen-räume, einen Werkraum einenSpeiseraum, der auch als Hor-traum dienen kann, und ei-nen zweiten Hortraum, sowieLehrerzimmer, Sekretariat undArchivraum. In jedem Ge-schoss gibt es moderne Sani-täranlagen. Flure und Trep-penhäuser erhielten erforder-liche Brandschutzelemente,und es gibt nun einen zwei-ten Rettungsweg. Nicht nurdie Fassade wurde gedämmt,sondern auch Dach, Fenster,Heizungs-, Elektro-, Sanitärund Lüftungsanlagen erneu-ert und moderne Computer-technik angeschafft.„Die Grundschule Buttlar istein guter Ort geworden, umKindern Wurzeln zu geben

und ihnen Flügel wachsen zulassen. Jetzt habt ihr eine soschicke Schule, dass Euch das

Lernen noch mehr Spaßmacht“, so Landrat ReinhardKrebs in seiner Festrede.

Informationen und Mitteilungen aus dem Wartburgkreis - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 6

Modern präsentiert sich die Grundschule Buttlar, die nach derGeneralsanierung in einem feierlichen Akt an die Schülerübergeben wurde. Foto: Nicole Gehret

� RASSEGEFLÜGEL- UND KLEINTIERZUCHTVEREINE IM WARTBURGKREIS

Mitstreiter gesucht zur Erhaltung von altem KulturgutWartburgkreis. 1852 grün-dete ein bedeutender Bürgerder Stadt Görlitz in Sachsen,Robert Oettel, den so ge-nannten „HühnerologischenVerein“, um damit auch dieorganisierte Rassegeflügel-zucht auf den Weg zu brin-gen. Jahrhunderte vorhergab es aber bereits Geflügel-halter. Der Frankenkönigund römische Kaiser Karl derGroße (768 - 814) ordnetebeispielsweise an, dass aufjedem seiner Hauptlandgü-

ter mindestens 100 Hühnerund 30 Gänse zu halten sindund neben anderem nützli-chen Geflügel auch der Tau-benzucht die nötige Auf-merksamkeit zu geben. ZumFrankenreich gehörte Thü-ringen bis an die Saale. Esfaszinierte bereits in dieserZeit und vor allem nach derGründung des oben genann-ten Vereines viele Menschen,durch Kreuzungen der Tiereuntereinander neue Formenund Farben entstehen zu

und Freude an der Züchtungvon Rassegeflügel und ande-ren Kleintieren unter derfachlichen Anleitung vonOettel zu arbeiten. So auchim Gebiet des heutigenWartburgkreises. Zwei Kreis-verbände der Rassegeflügel-züchter - Altkreis Bad Sal-zungen und Altkreis

Eisenach - beherbergen ne-ben Vereinen jüngeren Al-ters auch Traditionsvereine,die weit über 100 Jahreexistieren, so in Bad Salzun-gen, Gehaus, Schweina, BadLiebenstein, Steinbach,Dermbach, Tiefenort, Zella,Weilar, Leimbach, Ruhla, Ei-senach und Thal. Auch derRassegeflügelzuchtvereinUrnshausen begeht 2013schon sein 100jähriges Jubi-läum. Neben Puten, Perl-hühnern, Gänsen, Enten,Hühnern, Zwerghühnern undTauben in verschiedenstenFormen und Farben gehörtzu dem Züchterverband auchdas Ziergeflügel.Wer jetzt Lust auf dieses in-teressante Hobby bekommenhat oder einfach noch mehrdarüber wissen möchte,kann sich gerne an dieKreisverbandsvorsitzendenwenden:Kreisverband Bad Salzungen:Hermann Josef Blum, Derm-bach, 036964/18224, Kreis-verband Eisenach: SiegfriedReiß, Thal, 036929/88743.(Blum)

Robert Oettel legte denGrundstein für die systema-tische Verfolgung von Zucht-zielen und erkannte die Be-deutung der Geflügelzuchtfür die Volkswirtschaft.

lassen. Daher war esauch nicht verwun-derlich, dass nachdem Vorbild RobertOettel’s in Deutsch-land recht bald vieleVereine gegründetwurden, in denensich die „Gleichge-sinnten“ fanden, umgemeinsam mit Spaß

Robert-Oettel-Denk-mal in seinerHeimatstadt Görlitz.

Seite 7 Ausgabe 07/12 - 28.04.2012 - Amtsblatt des Wartburgkreises

Öffentliche Bekanntmachung der Wahlleiterin des WartburgkreisesÜBER DAS ENDGÜLTIGE ERGEBNIS DER WAHL DES LANDRATES DES WARTBURGKREISESAM 22. APRIL 2012

Der Wahlausschuss des Landkreises hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25. April 2012 folgendes Ergebnis für die Wahl zumLandrat im Wartburgkreis am 22. April 2012 ermittelt, welches hiermit bekannt gegeben wird:

Wahlberechtigte insgesamt 109.822Wähler 46.668Wahlbeteiligung 42,5 %

ungültige Stimmabgaben 1.395gültige Stimmabgaben 45.273

Davon entfielen auf die Wahlvorschläge

Listen-Nr. Kennwort der Name, Vorname Stimmen %Partei oder Wählergruppe

1 Christlich Demokratische Union Krebs, Reinhard 25.535 56,4Deutschlands(CDU)

2 DIE LINKE Bilay, Sascha 8.327 18,4(DIE LINKE)

3 Sozialdemokratische Partei Gesang, Christian 10.098 22,3Deutschlands(SPD)

4 Freie Demokratische Partei Gellner, Paul 1.313 2,9(FDP)

Mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen entfallen auf den Bewerber

Listen-Nr. Kennwort der Name, VornamePartei oder Wählergruppe

1 Christlich Demokratische Krebs, ReinhardUnion Deutschlands (CDU)

Damit ist Herr Reinhard Krebs zum Landrat des Wartburgkreises gewählt.

Hinweis:Jeder Wahlberechtigte und jeder in einem zugelassenen Wahlvorschlag aufgestellte, nicht wahlberechtigte Bewerber kann binnenzwei Wochen nach Bekanntmachung der Feststellung des Wahlergebnisses (Anfechtungsfrist) die Feststellung des Wahlergebnis-ses durch schriftliche Erklärung bei der Rechtsaufsichtsbehörde, dem Thüringer Landesverwaltungsamt, Weimarplatz 4, 99423Weimar, wegen Verletzung der Bestimmungen des Thüringer Kommunalwahlgesetzes oder der Thüringer Kommunalwahlordnunganfechten. Die Anfechtung muss innerhalb der Anfechtungsfrist begründet werden. Neue Gründe, die nach der Anfechtungsfristvorgetragen werden, können im Wahlanfechtungsverfahren nicht mehr berücksichtigt werden.

Bad Salzungen, 25. April 2012gez. Regina SpießWahlleiterin des Landkreises

Amtsblatt

Amtsblatt des Wartburgkreises - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 8

Öffentliche BekanntmachungBEKANNTMACHUNG VON BESCHLÜSSENDES KREISTAGES, DES KREISAUSSCHUSSESUND DES JUGENDHILFEAUSSCHUSSES

Der Kreistag des Wartburgkreises hat in seinen Sitzungenam 14.12.2011 und 01.02.2012 folgende Beschlüsse ge-fasst:

14.12.2011:1. Der Kreistag beschließt die Resolution gegen rechtsextre-

mistische Gewalttaten. Diese ist an die Thüringer Minister-präsidentin, Frau Christine Lieberknecht, weiterzuleiten.

2. Der Kreistag nimmt die in Vorbereitung der Haushaltspla-nung 2012 an die Kreistagsmitglieder ausgereichten Unter-lagen zur Kenntnis.

3. Der Kreistag benennt Herrn Bernhard Bischof als Mitglieddes Aufsichtsrates der Medizinisches VersorgungszentrumEisenach GmbH. Der Landrat wird beauftragt, die Entsen-dung durch die GFG Gesellschaft zur Förderung des Gesund-heits- und Sozialwesens in der Wartburgregion GmbH (GFG)zu veranlassen.

4. Der Kreistag des Wartburgkreises beruft Frau Regina Spießzur Landkreiswahlleiterin und Frau Manja Voll zur Stellver-treterin der Landkreiswahlleiterin für die Wahl des Landra-tes am 22.04.2012.

5. Der Kreistag beschließt den Nahverkehrsplan des Wartburg-kreises für den Zeitraum 2012 bis 2016 unter Berücksichti-gung der Änderung gemäß Austauschblatt.

6. Der Kreistag beschließt unter Verzicht auf eine 2. Beratungdie 1. Änderungssatzung der Gebührensatzung zur Erhe-bung von Benutzungsgebühren für das Feuerwehrtechni-sche Zentrum (FTZ) des Wartburgkreises vom 11.12.2001.

01.02.2012:1. Der Kreistag beruft Herrn Andre Kremmer zum Stellvertreter

der Landkreiswahlleiterin für die Wahl des Landrates am22.04.2012.

2. Der Kreistag nimmt den Entwurf der Haushaltssatzung unddes Haushaltsplanes 2012 einschließlich deren Anlagen zurKenntnis und überweist ihn zur Vorberatung an die Fach-ausschüsse unter Federführung des Haushalts- und Finanz-ausschusses. Die abschließende Vorberatung erfolgt imKreisausschuss.

3. Der Kreistag verweist die vorliegende 10. Änderungssat-zung zur Hauptsatzung des Wartburgkreises vom19.07.1994 unter Berücksichtigung des Änderungsantragesvon Herrn Kaufmann und des Erweiterungsantrages derFraktion Freie Wähler zur weiteren Beratung in den Haus-halts- und Finanzausschuss.

4. Der Kreistag verweist die vorliegende 2. Änderung derRichtlinie des Wartburgkreises zur Gewährung von Haus-haltsmitteln für die Geschäftsführung von Fraktionen (Frak-tionsförderrichtlinie) vom 18.12.2000 zur weiteren Bera-tung in den Haushalts- und Finanzausschuss.

5. Der Kreistag verweist die vorliegende 2. Änderung der Ent-geltordnung für die Benutzung des Internats Bad Salzun-gen zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Schule undKultur und den Haushalts- und Finanzausschuss.

6. Der Kreistag verweist die vorliegende 2. Änderungssatzungzur Satzung des Wartburgkreises über die Schülerbeförde-rung (SchBefSatzung) vom 20.02.2006 zur weiteren Bera-tung in den Ausschuss für Schule und Kultur, den Aus-schuss für Wirtschaft und Tourismus sowie den Haushalts-und Finanzausschuss.

7. Der Kreistag verweist die Vorlage zur Aufhebung der Richt-linie des Wartburgkreises zur Förderung von Vereinen beimAufbau und der qualitativen Verbesserung der touristischen

Infrastruktur und des touristischen Angebots (Tourismus-Förderrichtlinie) vom 24.11.1999 zur weiteren Beratung inden Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus und den Haus-halts- und Finanzausschuss.

8. Der Kreistag verweist die Vorlage zur Aufhebung des Kreis-tagsbeschlusses KT 102-8/2010 vom 28. April 2010 überdie von Seiten des Wartburgkreises für die Kommunen un-entgeltliche Durchführung des Winterdienstes auf denKreisstraßen innerhalb von Ortsdurchfahrten (ohne Neben-anlagen sowie ohne Laden und Abtransport von Schnee) je-weils im Zeitraum vom 01. November bis zum 31. März desfolgenden Jahres mit Wirkung zum 01. November 2012 zurweiteren Beratung in den Ausschuss für Wirtschaft undTourismus und den Haushalts- und Finanzausschuss.

9. Der Kreistag verweist die vorliegende 2. Änderungssatzungder Gebührensatzung für Horte an Grundschulen in Träger-schaft des Wartburgkreises zur weiteren Beratung in denAusschuss für Schule und Kultur und den Haushalts- undFinanzausschuss.

10.Der Kreistag verweist die vorliegende 1. Änderung derRichtlinie des Wartburgkreises für die Vermietung vonSchulräumen (ausgenommen Sportstätten) zu außerschuli-schen Zwecken zur weiteren Beratung in den Ausschuss fürSchule und Kultur und den Haushalts- und Finanzaus-schuss.

11.Der Kreistag verweist die Vorlage zur Änderung des kreisli-chen Anteils an den Aufwendungen für die regelmäßigeVersorgung der Schüler mit Mittagessen an den Schulen inTrägerschaft des Wartburgkreises mit Wirkung vom 01. Au-gust 2012 auf 0,25 EUR/Portion zur weiteren Beratung anden Ausschuss für Schule und Kultur und den Haushalts-und Finanzausschuss.

12.Der Kreistag verweist den vorliegenden Antrag der FraktionFreie Wähler betr. Kommunalisierung der Grundschulhorteim Wartburgkreis zur weiteren Beratung in den Ausschussfür Schule und Kultur und den Jugendhilfeausschuss.

Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am 12.12.2011folgende Beschlüsse gefasst:

1. Der Kreisausschuss stimmt dem Abschluss einer bereichs-übergreifenden Vereinbarung in der Form einer Zweckver-einbarung zwischen dem Landkreis Gotha, der kreisfreienStadt Eisenach und dem Wartburgkreis über die Wahrneh-mung der Aufgaben des Brandschutzes, der AllgemeinenHilfe und des bodengebundenen Rettungsdienstes für denkreisübergreifenden Einsatz auf der Bundesautobahn A4zwischen den Anschlussstellen Waltershausen und Eisen-ach-Ost sowie der Weiterleitung von Hilfeersuchen zu. DerLandrat wird ermächtigt, die vorgenannte Zweckvereinba-rung abzuschließen.

2. Der Kreisausschuss beschließt die überplanmäßige Ausgabein Höhe von 16.000,00 EUR bei der Haushaltsstelle65000.95170 Sanierungsmaßnahme K 102 (Buttlar-Berm-bach, Mieswarz-Masbach-Mariengart, Gehaus). Die Deckungerfolgt durch den nicht mehr benötigten Haushaltsausga-berest in Höhe von 16.000,00 EUR bei der HHSt.:65000.95210 Planungs- und Baukosten K 6 A (Unterbreiz-bach).

3. Der Kreisausschuss beschließt die überplanmäßige Ausgabein der Haushaltsstelle 22500.94190 - SanierungsmaßnahmeRegelschule Marksuhl - in Höhe von 50.000 EUR. Die De-ckung der überplanmäßigen Ausgabe erfolgt durch Abgangauf Haushaltsausgaberest in der Haushaltsstelle21100.95220 - Sanierungsmaßnahmen Grundschule BadLiebenstein - in Höhe von 28.100 EUR sowie durch Minder-ausgaben in den Haushaltsstellen 21100.96910 - Grund-schulen-Ausbaubeiträge - in Höhe von 15.000 EUR und22500.96910 - Regelschulen-Ausbaubeiträge - in Höhe von6.900 EUR.

Seite 9 Ausgabe 07/12 - 28.04.2012 - Amtsblatt des Wartburgkreises

4. Der Kreisausschuss beschließt die überplanmäßige Ausgabein der Haushaltsstelle 23000.96910 - Gymnasien-Ausbau-beiträge - in Höhe von 50.900 EUR. Die Deckung der über-planmäßigen Ausgabe erfolgt durch Minderausgabe in derHaushaltsstelle 21100.96910 - Grundschulen-Ausbaubeiträ-ge in gleicher Höhe.

5. Der Kreisausschuss beschließt im Rahmen der Regionalför-derung eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von38.900,00 EUR an die KAG Werra-Wartburgregion in derHaushaltsstelle 61000.71850. Die Deckung der außerplan-mäßigen Ausgabe erfolgt in gleicher Höhe in der Haus-haltsstelle 61000.66170 - Mitgliedsbeitrag KAG Werra-Wart-burgregion.

6. Der Kreisausschuss beschließt, vorbehaltlich der Genehmi-gung einer überplanmäßigen Ausgabe durch den Kreissaus-schuss, den Planungsauftrag für den Ausbau der Kreisstra-ßen K 102 und K 100 im Ortsteil Bermbach der GemeindeButtlar auf der Grundlage des Honorarangebotes vom20.10.2011 an das Ingenieurbüro Falkenhahn & PartnerGbR, Am Schlossgarten 21, 36419 Buttlar zu vergeben.

Der Jugendhilfeausschuss hat in seinen Sitzungen am29.11.2011 und 15.02.2012 folgende Beschlüsse gefasst:

29.11.2011:1. Der Jugendhilfeausschuss beschließt den Bedarfsplan „Kin-

dertageseinrichtungen/Tagespflege“ für das Kindergarten-jahr 2011/2012.

2. Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Förderung desProjektes der schulbezogenen Jugendarbeit „Theatergrup-pe“ am Gymnasium Vacha in Höhe von 441,24 EUR.

3. Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Förderung desProjektes der schulbezogenen Jugendarbeit „Märchenwelt“an der Regelschule „Altensteiner Oberland“ in Bad Lieben-stein in Höhe von 1.078,73 EUR.

4. Der Jugendhilfeausschuss beschließt die investive Förde-rung für Jugendeinrichtungen der Kommunen im Wartburg-kreis gemäß der Vorlage mit einer Gesamtfördersumme von26.989,60 EUR.

5. Der Jugendhilfeausschuss beschließt die investive Förde-rung für die Anschaffung eines Computers mit Zubehör zurUmsetzung der Aufgaben im Projekt „Frühe Förderung nach§ 19 Abs. 4 ThürKitaG“ für den Projektträger Lebenshilfefür Menschen mit Behinderung in der Stadt Eisenach undim Wartburgkreis e.V. in Höhe von bis zu 1.000,00 EUR.

15.02.2012:1. Der Jugendhilfeausschuss bestätigt den Entwurf der Richt-

linie zur Förderung der Familienerholung im Wartburgkreis.Die Verwaltung wird beauftragt, die Änderungen den Be-rechtigten bekanntzugeben und die Richtlinie zu veröffent-lichen.

2. Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Aufhebung derRichtlinie zur Förderung von Förderunterricht rückwirkendzum 01.01.2012.

3. Der Jugendhilfeausschuss beschließt den Trägerwechsel fürdie Schuljugendarbeit an der Regelschule „AltensteinerOberland“ Bad Liebenstein vom Wartburgkreis zum Schul-förderverein.

4. Der Jugendhilfeausschuss beschließt, den Entwurf desHaushaltsplanes 2012 für das Jugendamt anzunehmen unddem Kreistag zu empfehlen, dem Haushaltsplan des Ju-gendamtes zuzustimmen.

Bad Salzungen, 18.04.2012gez. In VertretungKrauserErster Beigeordneter

Öffentliche BekanntmachungSITZUNG DES JUGENDHILFEAUSSCHUSSESAM 3. MAI 2012Die 17. Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Wartburgkrei-ses findet am Donnerstag, dem 03.05.2012 um 16:00 Uhrim Landratsamt Wartburgkreis, Beratungsraum 2, Erzberger Al-lee 14, 36433 Bad Salzungen statt.

Vorläufige Tagesordnung:

I.1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Schließung des Protokolls der 16. Sitzung3. Bestätigung, Ergänzung, Abänderung der Tagesordnung4. Bericht der Verwaltung5. Anfragen/Informationen

II.1. Beratung und Beschlussfassung über die Förderung des

Schulprojektes des Sozialwerkes des demokratischen Frau-enbundes Thüringen e.V. an der Werratalschule Bad Salzun-gen

2. Beratung und Beschlussfassung über die Förderung derSachkosten für die regionalisierte und die schulbezogeneJugendarbeit im Wartburgkreis gemäß der Richtlinie zurFörderung der regionalisierten Jugendarbeit im Wartburg-kreis

Bad Salzungen, 18.04.2012gez. Holland-NellAusschussvorsitzender

Öffentliche BekanntmachungAUSLEGUNG EINES ANTRAGESZUR ERTEILUNG EINER LEITUNGS- UNDANLAGENRECHTSBESCHEINIGUNGAuf der Grundlage des Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG)vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182) zuletzt geändertdurch Art. 93 der Verordnung v. 31. Oktober 2006 (BGBl. I S.2407) in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung desGrundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften aufdem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsver-ordnung - SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S.3900) hat der Wasser und Abwasser-Verband Bad Salzungen,Eisenacher Straße 2a, 36433 Bad Salzungen, den Antrag aufErteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung zumEintrag einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für was-serwirtschaftliche Anlagen gestellt.Es handelt sich hier um einen Mischwasserkanal im BereichGotthardser Straße einschließlich Schutzstreifen in der Gemar-kung Ketten.

Die von der wasserwirtschaftlichen Anlage betroffenen Eigen-tümer der Grundstücke derGemarkung KettenFlur 4, Flurstücke: 837; 838; 839; 841; 876; 877

haben die Möglichkeit, den eingereichten Antrag und die bei-gefügten Unterlagen im Zeitraum

vom 28.04.2012 bis einschließlich 26.05.2012im Landratsamt Wartburgkreis, Sachgebiet Wasserrecht, Außen-stelle Andreasstraße 11, 36433 Bad Salzungen, Zimmer 132,während der Dienstzeiten einzusehen.Einwendungen können schriftlich oder zur Niederschrift währendder Auslegungsfrist bei benannter Behörde erhoben werden.

Amtsblatt des Wartburgkreises - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 10

Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kannein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Ein-verständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird.Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dassdie von dem Antragsteller dargestellte Leitungsführung nichtrichtig ist.

Bad Salzungen, 02.04.2012gez. KrebsLandrat des Wartburgkreises

Öffentliche BekanntmachungAUSLEGUNG EINES ANTRAGES ZUR ERTEILUNGEINER LEITUNGS- UNDANLAGENRECHTSBESCHEINIGUNGAuf der Grundlage des Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG)vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182) zuletzt geändertdurch Art. 93 der Verordnung v. 31. Oktober 2006 (BGBl. I S.2407) in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung desGrundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften aufdem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsver-ordnung - SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S.3900) hat der Wasser und Abwasser-Verband Bad Salzungen,Eisenacher Straße 2a, 36433 Bad Salzungen, den Antrag aufErteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung zumEintrag einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für was-serwirtschaftliche Anlagen gestellt.

Es handelt sich hier um einen Mischwasserkanal im BereichRößbergstraße einschließlich Schutzstreifen in der GemarkungKetten.

Die von der wasserwirtschaftlichen Anlage betroffenen Eigen-tümer der Grundstücke der

Gemarkung KettenFlur 4, Flurstücke: 801/5; 801/6; 801/7; 800/1; 832;831/1; 829; 828; 827; 826; 847; 846

haben die Möglichkeit, den eingereichten Antrag und die bei-gefügten Unterlagen im Zeitraum

vom 28.04.2012 bis einschließlich 26.05.2012

im Landratsamt Wartburgkreis, Sachgebiet Wasserrecht, Außen-stelle Andreasstraße 11, 36433 Bad Salzungen, Zimmer 132,während der Dienstzeiten einzusehen.

Einwendungen können schriftlich oder zur Niederschrift wäh-rend der Auslegungsfrist bei benannter Behörde erhoben wer-den.

Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kannein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Ein-verständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird.Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dassdie von dem Antragsteller dargestellte Leitungsführung nichtrichtig ist.

Bad Salzungen, 02.04.2012gez. KrebsLandrat des Wartburgkreises

Öffentliche Ausschreibungnach § 12 VOB/ABauvorhaben:Erneuerung/Instandsetzung der K514 von der B 84 inReichenbach bis zur Kreisgrenze (Gotha/Wartburgkreis)1. BA (freie Streckenbereiche und Ortslage Reichenbach)

a) Vergabestelle:Landratsamt Wartburgkreis /Bauordnungs- und StraßenbauamtErzberger Allee 14, 36433 Bad SalzungenTel.: (03695) 6165-40Fax: (03695) 6165-99

b) Vergabeart:Öffentliche Ausschreibung, VOB/A

c) entfälltd) Art des Auftrags:

Ausführung von Straßenbauleistungene) Ort der Ausführung:

Gemeinde Hörselberg-Hainich;K514 (freie Streckenbereiche und OL Reichenbach)

f) Art und Umfang der Leistung:ca. 4.200 qm Asphaltaufbruchca. 8.100 qm Bankett schälen und neu aufbauenca. 4.000 m Grabenprofilierungca. 4.300 cbm Nicht gefährlichen Abfall aufnehmen

u. entsorgenca. 130 m Stahlbetonrohre DN 300-600 einbauenca. 5.700 t Frostschutzmaterialca. 1.200 qm Hydraulisch gebundene Tragschichtca. 4.460 t Asphalttragschichtca. 23.000 qm Asphaltdeckschicht

einschließlich Markierungund Beschilderung

g) entfällth) entfällti) Ausführungszeitraum:

vorraussichtlich vom: 02.07.2012 bis: 31.10.2012Mit den Bauarbeiten ist unverzüglich nach Auftragsertei-lung zu beginnen!

j) Nebenangebote:sind zugelassen

k) Anforderung der Vergabeunterlagen:Planungsbüro Böhme & Partner,Michaelisstraße 23, 36433 Bad SalzungenTel.: (03695) 69 29-0Fax: (03695) 69 29-21Auskunft erteilt Herr Debus unter Tel.: (03695) 69 29 17Die Unterlagen werden nach Voranmeldung ab dem02.05.2012 versandt.

l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen:55,00 EURBeinhalten die Selbstkosten für die Vervielfältigung derVerdingungsunterlagen sowie die Übergabe des Leistungs-verzeichnisses auf CD-R im Datenformat DA 83Zahlungsart: VerrechnungsscheckErstattung: neinEmpfänger: Planungsbüro Böhme & PartnerZwei Tage nach Eingang der Bewerbung einschl. des Ver-rechnungsschecks erfolgt der Versand der Unterlagen bzw.ist eine Abholung möglich. Das Risiko bei Postversandträgt der Bieter. Die Schutzgebühr wird nicht zurück erstat-tet.

m) entfälltn) Eingangsfrist:

bis zum 22.05.2012 14.00 Uhr

Seite 11 Ausgabe 07/12 - 28.04.2012 - Amtsblatt des Wartburgkreises

o) Einreichung der Angebote:Landratsamt Wartburgkreis,SG 23.2Verkehrsplanung/Straßenbau (Zi. 192)Erzberger Allee 14, 36433 Bad Salzungen

p) Angebotssprache:deutsch

q) Angebotseröffnung:Dienstag, den 22.05.2012, um 14:00 UhrLandratsamt Wartburgkreis, Beratungsraum 3 (1. Etage)Erzberger Allee 14, 36433 Bad SalzungenEs dürfen anwesend sein: Bieter und ihre Bevollmächtig-ten.

r) Vertragserfüllungs-bürgschaft: 5 % der Auftragssumme

einschl. NachträgeMängelansprüche: 3 % der AbrechnungssummeGewährleistung: 5 Jahre

s) Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:gemäß Verdingungsunterlagen

t) Rechtsform bei Bietergemeinschaften:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertre-ter

u) Nachweis zur Eignung:Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis derEignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für diePräqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikations-verzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Ver-langen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunter-nehmen präqualifiziert sind oder die Vorraussetzung für diePräqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweisder Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt124 „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatzvon Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch fürdie vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es seidenn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesemFall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachun-ternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikationvon Bauunternehmen (Präqualifiaktionsverzeichnis) geführtwerden.Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigener-klärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlageder in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Be-scheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fach-kunde etc. folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3VOB/A zu machen:Die Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes,der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft sind vorzu-legen.Entsprechende Nachweise sind mit dem Angebot einzurei-chen.

v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist:29.06.2012

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße:Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A):Thüringer LandesverwaltungsamtReferat 250 Vergabekammer,Weimarplatz 4, 99423 Weimar

Sonstiges:Gemäß Rechtsweg nach §19 ThürVgG ist die Vergabekammerdes Freistaates Thüringen Nachprüfungsbehörde. Es wird daraufhingewiesen, dass die Möglichkeit der Beanstandung der beab-sichtigten Vergabeentscheidung beim Auftraggeber nach §19Abs. 2 ThürVgG besteht. Die Kostenfolge ergibt sich nach §19Abs. 5 ThürVgG.

gez. i.V. KrauserErster Beigeordneter

Öffentliche Ausschreibunggemäß § 3 VOL/ADer Wartburgkreis, vertreten durch den Landrat, schreibt dieLeistung zum Einsammeln, Bergen und Transport der wider-rechtlich abgelagerten Abfälle innerhalb des Wartburgkrei-ses für einen Zeitraum von vier Jahren öffentlich aus.

Leistungsumfang:Der Leistungserbringer realisiert die Einsammlung, die Bergungund den Transport der widerrechtlichen Abfallablagerungenvon den Zwischenlagern der Gemeinden und den sonstigen öf-fentlichen Flächen innerhalb des Wartburgkreises.

Technikanforderungen:1. LKW 26 t, Dreiseitenkipper mit Ladekran und Fernbedie-

nung, 3-Achser, Nutzlast 13,5 t, Ladekran Hubkraft 3,5 t,Ausladung 16 m mit angebautem Greiferkorb, Ladefläche5,10 m x 2,40 m x 0,70 m hoch

2. LKW 19 t, Allrad, Dreiseitenkipper mit Ladekran und Fern-bedienung, Nutzlast 10 t, Ladekran Hubkraft 3,5 t, Ausla-dung 15 m mit angebautem Greiferkorb Inhalt 350 l, Lade-fläche 4,20 m x 2,40 m x 0,60 m hoch

3. LKW Tandemanhänger 19 t, Dreiseitenkipper, Nutzlast 15 t,Ladefläche 5,20 m x 2,40 m x 0,60 m hoch

4. LKW Tiefladeranhänger 30 t mit Auffahrrampen, Nutzlast 24t, Ladefläche 7,50 m x 2,40 m

5. Minikettenbagger 1 t - 12t, Grabtiefen 1,50 m - 5,50 m tief6. Radlader Allrad 4 t - 8 t, Schaufelinhalt 0,60 cbm - 1,00

cbm7. Mobilbagger 12 t - 15 t, Grabtiefen 4,50 m - 6,00 m tief8. selbstfahrende hydraulische allradbetriebene Arbeitsbühne,

Tragkraft 225 kg, Ausladung bis 16 m hoch ohne Abstüt-zung

Geringfügige Änderungen, beispielsweise höhere Nutzlastenoder größere Ladeflächen der Fahrzeuge sind möglich und sindim Angebot anzugeben.

Einsatzzyklus: in der Regel sechswöchentlich, durchschnittli-che Einsatzdauer drei Arbeitstage pro Zyklus, die Rechnungsle-gung erfolgt nach jedem Einsatz separatVertragslaufzeit: 01.06.2012 bis 31.05.2016Eignungsnachweise: Transportgenehmigung nach § 49 des Ge-setzes zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung derumweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (Kreislaufwirt-schafts- und Abfallgesetz - KrW-/AbfG oder Entsorgungsfach-betrieb nach § 52 (1) KrW-/AbfG

Die Ausschreibungsunterlagen können ab 30.04.2012 schrift-lich oder per Fax angefordert werden beim:

Landratsamt WartburgkreisUmweltamtErzberger Allee 1436433 Bad SalzungenTelefon: 03695 616701Fax 03695 616798

Bei Postzustellung trägt der Bieter das Risiko.Die Angebotsunterlagen sind bis zum 15. Mai 2012, 10.00 Uhrin einem als Angebot gekennzeichneten Umschlag schriftlicheinzureichen. Sie können bis zu diesem Termin abgegebenwerden im Landratsamt Wartburgkreis, Umweltamt, Zimmer222 (2. Etage), Andreasstr. 11 in 36433 Bad Salzungen.Die Zuschlagsfrist endet am 31.05.2012.Die Nachprüfungsstelle ist das Thüringer Landesverwaltungs-amt, Weimarplatz 4 in 99423 Weimar.

gez. i.V. KrauserErster Beigeordneter

Amtsblatt des Wartburgkreises - 28.04.2012 - Ausgabe 07/12 Seite 12

Amt für Schule und KulturWEITERHIN KOSTENLOSE NUTZUNG DERSCHULSPORTHALLEN DES WARTBURGKREISESDURCH VEREINE - ANTRÄGE BIS 15. MAI 2012ERFORDERLICHDas Landratsamt Wartburgkreis weist daraufhin, dass im kom-menden Schuljahr 2012/2013 den eingetragenen Sportvereinenmit Sitz im Wartburgkreis die Schulsporthallen des Landkreiseswieder kostenlos für den Trainingsbetrieb zur Verfügung ge-stellt werden.

Die Anträge dazu sollen bitte bis zum 15. Mai 2012 beimLandratsamt WartburgkreisAmt für Schule und KulturSachgebiet Verwaltung, Haushalt,Kultur und SportförderungErzberger Allee 1436433 Bad Salzungen

eingereicht werden.

Folgende Angaben sind erforderlich:- Name des Vereins- Anschrift und Ansprechpartner (Vorsitzender mit Tel.-Nr.)- Name der beantragten Sporthalle- beantragter Wochentag mit den gewünschten Trainingszei-

ten- Angabe der Mannschaft/Altersklasse- Verantwortlicher ÜbungsleiterDie Vereine werden gebeten, nur einen Antrag für alle Abtei-lungen zu stellen. Es können nur die Anträge bearbeitet wer-den, die o. g. Angaben enthalten. Vorrang haben die Sportar-ten, die den Kinder- und Jugendsport betreffen, imWettkampfbetrieb stehen, sowie die Hallensportarten.Die Termine für die Durchführung von Punktspielen und Wett-kämpfen sind unmittelbar nach Vorlage der Ansetzungen derVerbände zu beantragen.

GesundheitsamtGEFÄHRDUNG DURCH ZECKENJedes Jahr aufs Neue drohen von Frühjahr bis Herbst Krankhei-ten, die durch Zecken übertragen werden. Die bekanntestensind die kurz als FSME bezeichnete Frühsommer-Meningoenze-phalitis und die Borreliose. Aber Zecken können auch manchenErreger übertragen, der weniger geläufig ist.Im Jahr 2010 wurden insgesamt 260 FSME-Erkrankungen über-mittelt, die die Referenzdefinition des Robert-Koch-Institutserfüllten. Dies entsprach einer Abnahme gegenüber dem Jahr2009 (313 FSME-Erkrankungen) um 17 %.Für Lyme-Borreliose gibt es bislang nur die Antibiotikatherapienach Ausbruch der Erkrankung, für die FSME ist Vorsorge durcheine Schutzimpfung möglich - am besten jetzt in diesen Ta-gen, wenn man z. B. einen Aktivurlaub in einem der als FSME-Endemiegebiet ausgewiesenen Regionen plant.Insgesamt werden aktuell 137 Kreise als FSME-Risikogebieteausgewiesen:- 42 Kreise in Baden-Würtemberg (unverändert)- 78 Kreise in Bayern (unverändert)- 9 Kreise in Hessen (1 zusätzlicher Kreis, der SK Offenbach)- 7 Kreise in Thüringen (LK Hildburghausen, LK Saalfeld-Ru-

dolstadt, LK Sonneberg, LK Saale-Orla-Kreis, LK Saale-Holz-land-Kreis, SK Jena, SK Gera)

IMPRESSUM:Kreisjournal – AMTSBLATT DES WARTBURGKREISES

Herausgeber:Wartburgkreis, Erzberger Allee 14,36433 Bad Salzungen,Tel. 03695 6150Verlag und Druck:Verlag + Druck LINUS WITTICH KGIn den Folgen 43, 98704 LangewiesenTel. 03677 2050-0,Fax 03677 2050-21Verantwortlich für denamtlichen und nichtamtlichen Teil:Landrat Reinhard KrebsRedaktion:Pressestelle Landratsamt WartburgkreisErzberger Allee 14, 36433 Bad Salzungen,Telefon: 03695 615104, Fax: 03695 615199e-mail: pressestelle@wartburgkreis.deFür die sachliche Richtigkeit von Informa-tionen der Zweckverbände oder Dritter zeich-nen diese selbst verantwortlich.Verantwortlich für den Anzeigenteil:Andreas Barschtipan – Erreichbar unter derAnschrift des Verlages. Für die Richtigkeit

der Anzeigen übernimmt der Verlag keineGewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotivedürfen nicht anderweitig verwendet werden.Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremd-beilagen gelten unsere allgemeinen und zu-sätzlichen Geschäftsbedingungen und diezzt. gültige Anzeigenpreisliste. Vom Kundenvorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarbenwerden von uns aus 4-c Farben gemischt.Dabei können Farbabweichungen auftreten,genauso wie bei unterschiedlicher Papierbe-schaffenheit. Deshalb können wir für einegenaue Farbwiedergabe keine Garantie über-nehmen. Diesbezügliche Beanstandungenverpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.Verlagsleiter: Mirko ReiseErscheinungsweise:In der Regel 14-tägig, die Verteilung erfolgt ko-stenlos an alle erreichbaren Haushalte im Wart-burgkreis. Im Bedarfsfall können sieEinzelstücke zum Preis von 2,50 € (inkl.Porto und 7% MwSt.) beim Verlag bestellenbzw. abonnieren.

Informationen aus dem LandratsamtZusammenfassung des FSME-Infektionsrisikos nach Bundeslän-dern:Bundesländer mit definierten FSME-Risikogebieten:Baden-Würtemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thürin-genBundesländer mit vereinzelt auftretenden autochthonenFSME-Erkrankungen, in denen jedoch kein Landkreis dieDefinition für ein FSME-Risikogebiet erfüllt:Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nord-rhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schles-wig-HolsteinBundesländer, in denen bisher keine FSME-Erkrankungenerworben wurden:Berlin, Bremen, HamburgFerner ist die Impfung von der STIKO und nach der Verordnungzur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMed-VV) empfohlen fürPersonen, die beruflich gefährdet sind (exponiertes Laborper-sonal sowie in Risikogebieten Tätige, z. B. Forstarbeiter undExponierte in der Landwirtschaft).Eine Impfung für bestimmte Personen, z. B. solche, die auf-grund von beruflichen oder bestimmten freizeitbedingten Tä-tigkeiten einer besonders intensiven Zeckenexposition ausge-setzt sind, kann auch in Gebieten ohne erhöhteFSME-Inzidenz, aber mit sporadischen FSME-Einzelerkrankun-gen u. U. sinnvoll sein, im Sinne einer individuellen Impfindi-kation.Es muss aber beachtet werden, dass die Naturherde der FSMEin solchen Kreisen örtlich sehr begrenzt sein können, so dassdie Mitarbeiter der zuständigen Gesundheitsämter unter Um-ständen sehr differenzierte Risikoeinschätzung vornehmenmüssen.Auskünfte darüber erteilen die Hausärzte oder das Gesund-heitsamt des Landratsamtes Wartburgkreis (Tel. 03695/617402für den Altkreis Bad Salzungen und Tel. 03691/670462 für denAltkreis und die Stadt Eisenach).Am häufigsten sind Zecken von März bis Oktober aktiv, mit ei-nem Gipfel im Juni/Juli.Deshalb Schutz vor der Zecke:Vorbeugend sollten helle, lange Kleidung getragen, Zecken-schutzmittel verwendet und nach einem Aufenthalt in Waldund Flur der Körper auf Zecken abgesucht werden. BevorzugtePlätze der kleinen Blutsauger sind: Haaransatz, Ohren, Hals,Arm- und Kniebeugen, Leistengegend. Schon kleine Larvenkönnen Krankheitserreger übertragen. Eine schnelle Entfernungsenkt das Infektionsrisiko. Das gilt vor allem für die Borrelio-se. Festsitzende Zecken werden mit Pinzette nah am „Zecken-kopf“ gefasst und vorsichtig herausgehebelt. Nie den Leibquetschen oder Öl, Alkohol oder Klebstoff verwenden.