Upload
doque
View
215
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
- 2 -
Krippenspiel an Heiligabend
Sternsinger 2016
- 3 -
Liebe Leserin, lieber Leser, meine jüngere Tochter liebt Maultaschen. Wenn es nach ihr ginge, gäbe es jede Woche mindestens einmal dieses Gericht. Natürlich ist sie nicht von alleine auf den Geschmack gekommen. Meine Frau hat diese Spe-zialität aus ihrer schwäbischen Heimat in der Familie eingeführt und muss nun mit den Konsequenzen leben, dass diese Taschen aus Nudel-teig mit einer Füllung aus Fleisch, Spinat, Zwiebeln und eingeweichten Brötchen öfter verlangt werden, als ihr lieb ist.
Hellhörig wurden unsere Kinder, als sie erfuhren, dass Maultaschen in Schwaben auch Hergottsb’scheißerle genannt werden, in der Hoffnung, der liebe Gott würde das Fleisch in der Nudeltasche nicht entdecken. Man durfte ja offiziell kein Fleisch in der Fastenzeit essen.
Wie gut, dass wir Gott nichts vormachen müssen!
Worum es bei der diesjährigen Fastenaktion der evangelischen Kirche geht, greift Pfarrerin Mohr in ihrem geistlichen Wort auf.
Im kommenden Quartal geht es in unserer Gemeinde um Leben und Tod. Die Kinderseite sucht das „Leben mitten im Tod“, im Literatur-gottesdienst gibt es eine „Eine Zeit ohne Tod“, und am 22. Mai dürfen Sie sich auf ein lebendiges Gemeindefest mit der Konzertband „Life“ in und um unsere Trinitatiskirche freuen.
Joachim Striepecke
IMPRESSUM Redaktionskreis: Pfarrerin Bettina Mohr (V.i.S.d.P.), Stefan Aumann, Dr. Hans-Gerd-Lehmann, Heinz Rau, Dr. Erich Seitz, Joachim Striepecke Anschrift: Pfarrerin Bettina Mohr, Magdeburgerstr. 3, 35041 Marburg E-Mail: Nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf unserer Internetseite. Internet: www.trinitatis-kirche.de
Bankverbindung: Trinitatiskirche Wehrda (Kirchenkreisamt), Sparkasse Marburg, IBAN DE17 5335 0000 0000 0124 67 Auflage: 2.200 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Titelbild: Gemeindefest am 15.06.2014 Redaktionsschluss (nächste Ausgabe):
22. Mai 2016
- 4 -
Herzhaft
Pfarrerin Bettina Mohr
Ein Rabbi bat Gott darum, einmal den Himmel und die Hölle sehen zu können. Gott erlaubte es ihm und gab ihm den Propheten Elia als Füh-rer mit. Zuerst führte Elia den Rabbi in einen großen Raum, in dessen Mitte auf
einem Feuer ein Topf mit einem köstlichen Gericht stand.
Rundum saßen Menschen mit sehr langen Löffeln und langten alle in den Topf; aber diese Menschen sahen blass, mager und elend aus. Denn die Stiele ihrer Löffel waren so lang, dass sie das herrliche Essen nicht in den Mund bringen konnten.
Als die beiden Besucher wieder drau-ßen waren, fragte der Rabbi den Propheten, welch seltsamer Ort das gewesen sei. Es war die Hölle.
Darauf führte Elia den Rabbi in einen zweiten Raum. Der sah genau so aus wie der erste. In der Mitte brannte ein Feuer, und in einem Topf kochte köstliches Essen. Menschen saßen um den Topf herum mit langen Löffeln in der Hand; aber sie waren alle gut genährt, gesund und glücklich. Denn sie benutzten die langen Löffel-stiele, um sich gegenseitig zu füttern.
(Quelle und Verfasser unbekannt)
Diese alte jüdische Geschichte fiel mir ein, als ich von dem Motto der diesjährigen Fasten-aktion der evangelischen Kirche erfuhr:
„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Wie sehr kann ein großes und weites Herz eine Situation ver-ändern! Die jüdische Geschichte veranschaulicht dies sehr deut-lich: Die äußeren Verhältnisse in der Hölle und im Himmel sind nahezu identisch.
Der große Unterschied, der den einen Raum zur Hölle und den anderen zum Himmel macht, liegt darin, dass die Menschen anders miteinander umgehen.
Im ersten Raum sehen sie nur sich selbst und ihren Vorteil, im zweiten teilen sie. Alle achten auf den jeweils anderen und versuchen zu helfen. Dabei wird ihnen selbst geholfen.
„Großes Herz! Ein Leben ohne Enge“ – ein Fastenmotto, das auch gut zum Lebensmotto werden könnte!
Ein frohes und weites Herz
wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Bettina Mohr
- 5 -
Monatssprüche
März
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe. Johannes 15,9
April
Ihr aber seid das auser-wählte Geschlecht, die königliche Priester-schaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1. Petrus 2,9
Mai
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Korinther 6,19
Im Gottes-dienst zeigen die Sternsinger, wie der Besuch an der Haus-tür abläuft.
Passionsandachten Alle Wehrdaer Kirchengemeinden laden herzlich zu gemeinsamen Pas-sionsandachten ein:
Wann: Mittwoch, 9. März 2016, 19.00 Uhr
Wo: Katholische St. Martinskirche
Wann: Mittwoch, 16. März 2016, 19.00 Uhr
Wo: Evangelische Martinskirche.
Tipps und Termine
- 6 -
Konfirmation auf einen Blick
20. März: Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden
10. April: Konfirmation
22. Mai: Begrüßung der neuen Konfirmanden
Ausführliche Informationen sowie einen Rückblick in Bildern finden Sie auf der Seite 20.
Osternacht am 27. März
Unser Osternachtgottesdienst beginnt in diesem Jahr um 6.30 Uhr in der dunklen Trinitatiskirche (Bitte beachten Sie die Zeitumstellung auf Sommerzeit!).
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ganz herz-lich zu einem Osterfrühstück ein.
Um 10 Uhr feiern wir einen weiteren Ostergottesdienst.
Treffpunkt für Jugendliche
Alle 4 bis 6 Wochen treffen wir uns freitags ab 19 Uhr in den Räumen der Trinitatiskirche. Bei uns gibt es eine Extra-Einladung! Neugierig? Dann melde Dich bei Jörn Kuhl! 3036303
Literaturgottesdienst am 3. April
Am Sonntag, dem 3. April, findet um 10 Uhr ein Litera-turgottesdienst in unserer Trinitatiskirche statt, zu dem wir herzlich einladen.
Im Mittelpunkt wird der Roman „Eine Zeit ohne Tod“ von José Saramago stehen, den wir mit biblischen Texten ins Gespräch bringen möchten.
Tipps und Termine
- 7 -
Ökumenischer Himmelfahrtgottesdienst am 5. Mai
Am 5. Mai feiern alle Wehrdaer Kirchengemeinden gemeinsam den Himmelfahrtgottesdienst. Er findet wie in den vergangenen Jahren an der Evangelischen Mar-tinskirche statt und beginnt um 10 Uhr.
Minigottesdienste
Für die Kleinsten in unserer Gemeinde, für Kinder von 0-6 Jahren, und ihre Eltern und Geschwister bieten wir einmal im Monat einen besonderen Gottesdienst an.
Die nächsten Mini-Gottesdienste finden am 5. März und am 11. Juni jeweils um 16.30 Uhr in der Trinitatiskirche statt.
Auch zu unserem Gemeindefest am 22. Mai mit einem Gottesdienst für Jung und Alt um 14 Uhr laden wir ganz herzlich alle Minigottesdienstkinder und ihre Familien ein.
Seniorennachmittag am 12. Mai
Für unseren nächsten Seniorennachmittag ist wieder ein Ausflug in die nähere Umgebung geplant. Unser erstes Ziel ist der Ort Todenhausen, in dem sich im Jahr 1720 Hugenotten als Glaubensflüchtlinge angesiedelt hatten. Dort besichtigen wir zunächst das Hugenottenarchiv im Bürgerhaus und begeben uns dann zu einer Führung in die Kirche. Anschließend fahren wir zu dem beliebten Ausflugsziel Christenberg, wo wir zum Kaffeetrinken einkehren werden.
Termin ist
Donnerstag, 12. Mai 2016
Abfahrt von der Trinitatiskirche 14:00 Uhr
Wir hoffen auf reges Interesse und freuen uns auf Sie.
Tipps und Termine
- 8 -
Einladung zum Gemeindefest am 22. Mai 2016 in der Ev. Trinitatiskirche
Programm: 14 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt Begrüßung der neuen Konfirmanden 15 Uhr Kaffee und Kuchen Spiele und Bastelaktionen für Kinder
Foto (beschnitten): Matthias Schüßler
16.30 Uhr Konzert in der Trinitatiskirche: Die Konzertband „Life“ der Musikschule Marburg e.V. unter der Leitung von Karl Reis-sig spielt Filmmusik, Rock und Pop
17.15 Uhr Würstchen-Grillen
Tipps und Termine
- 9 -
Ökumenisches FlüchtlingsGebet Wehrda
Mit und für Flüchtlinge wollen wir gemeinsam beten.
Termine 2016:
wann: Montag, 4. April 2016, 19.30 Uhr
wo: Trinitatiskirche, Christophorusstr. 1, Wehrda
wann: Montag, 2. Mai 2016, 19.30 Uhr
wo: St. Martin, Im Loh 20, Wehrda
wann: Montag, 6. Juni 2016, 19.30 Uhr
wo: Diakonissen-Mutterhaus Hebron, Hebronberg 1, Wehrda
wann: Montag, 4. Juli 2016, 19.30 Uhr
wo: St. Martin, Im Loh 20, Wehrda
Mitarbeiter-Danke-Abend
- 10 -
Mitarbeiter-Danke-Abend in der
Trinitatiskirche
Stefan Aumann
Am 22. Januar 2016 fand erst-mals ein „Mitarbeiter-Danke-Abend“ in der Trinitatiskirche statt, zu dem Pfarrerin Bettina Mohr und der Kirchenvorstand eingeladen hatten, um das große Engagement der Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter zu würdi-gen. In der Einladung zu dem geselligen Abend hieß es zwar, dass für Essen bei besonderer Musik und Zeit für Gespräche gesorgt sei, mit der Form der Veranstaltung hatten dann aber doch die wenigsten gerechnet: die Gäste wurden nämlich auf eine kulinarisch-musikalische Weltreise mitgenommen, die nach Europa, Amerika und auf den eurasischen Kontinent führ-te. Den Auftakt machte die Kantorei mit zwei Beiträgen, die den Sektempfang begleiteten: Kalenderlied – Januar und Que sera, sera aus dem Hitchcock-Film „Der Mann, der zuviel wusste“. Anschließend nahm ein Holz-bläserduo mit dem Rondo alla Svedese von Bernhard Henrik Crusell die Gäste mit nach Skandinavien, von wo eine lan-
destypische Vorspeise serviert wurde.
Die Bewirtung an dem Abend hatte Bulljong, der Marburger „Spezialist für liquide Speisen“ übernommen, und so wurden als Hauptgänge verschiedene Suppen bzw. Eintöpfe serviert, die auf die musikalischen Bei-träge abgestimmt waren. Aus Deutschland grüßten die Come-dian Harmonists in Person von Dr. Bernhard Orlich am Akkor-deon mit Wochenend und Sonnen-
schein. Die USA wurden durch Chantal Yancey repräsentiert, die zwei Stücke von Vanessa Williams – Save the Best for Last – und Emeli Sandé – Read All About It – vortrug. Nächste Station war Russland, musika-lisch vertreten durch Dmitri Schostakowitschs Walzer Nr. 2 aus der Suite für Varieté-Orchester in einer Bearbeitung für vier Klarinetten, die von Samira Mattern, Gerhard Hofmann, Dr. Helge Neidhardt und Stefan Aumann - die beiden letzt-
Mitarbeiter-Danke-Abend
- 11 -
genannten bildeten auch das oben erwähnte Holzbläserduo - gespielt wurden. Die Nachspeise führte die Gäste nach Italien, wo sich Adriano Celentano bei seinem Azzuro von allen Anwe-senden begleiten ließ. Für das nächste Reiseziel, England, hatte Ulrike Rau an der Orgel Edward Elgars Land of Hope and Glory aus Pomp and Circumstance ausgesucht. Dazu gab es Kaffee und – mittlerweile war es weit nach 8 Uhr – Minz- und andere landestypische Spezialitäten. Jörn Kuhl war es schließlich, der den Abend musikalisch mit zwei irischen Liedern beschloss, die er mit Gitarrenbegleitung vor-trug: Whiskey on a Sunday und – erneut von etwas „Liquidem“ begleitet – The Guinness Man.
Die Reaktionen auf den „Mitar-beiter-Danke-Abend“ waren für die Gastgeber sehr erfreulich. Immer wieder wurden die Mit-glieder des Kirchenvorstands in den folgenden Tagen auf die Veranstaltung angesprochen. Dass der Abend ein so großer Erfolg werden konnte, ist viel-leicht auch der Mitmachbörse zu verdanken, die der Kirchen-vorstand beim letzten Gemein-defest eingerichtet hatte, um Menschen für die aktive Mitge-staltung des Gemeindelebens zu gewinnen.
Anzeige
- 12 -
Am Kaufmarkt 2
Marburg - Wehrda Im Gesundheitsmarkt Ka-phingst
www.gastrowelt-marburg.de Tel.: 06421 / 98 22 422
Aus dem Angebot: Frühstücksbuffett ab 9 Uhr Ab 11:30 Uhr durchgehend warme Küche, Frontcooking Salatbar, Pizza, Pasta regional und internationale Spezialitäten Süße Insel mit hausgemachten Speiseeis, Kuchen und Kaffeespezialitäten Prosecco, Wein
Öffnungszeiten:
Mo-Sa. 9-19 Uhr (So. Ruhetag)
Posaunenchor - Jungbläser
- 13 -
Neue Jungbläsergruppe
ab März 2016 Seitdem die Trinitatiskirche keinen eigenen Posaunenchor mehr hat, spielen einige Bläse-rinnen und Bläser unserer Ge-meinde im Posaunenchor der Elisabethkirche mit, der zuletzt bei der Konfirmation im ver-gangenen Jahr auch bei uns zu hören war. In der Elisabethkir-che startet nun eine neue Jung-bläser-gruppe. Es wäre schön, wenn sich auch aus unserer Gemeinde junge und jungge-bliebene Menschen finden würden, die ein Blechblas-instru-ment (Trompete, Posaune, Alt- bzw. Tenorhorn, Euphonium oder Tuba) erlernen möchten. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Mindestalter beträgt 8 Jahre, nach oben gibt es keine Grenze.
Man kann also durchaus auch in fortgeschrittenem Alter noch einsteigen.
Instrumente und Noten werden vom Posaunenchor gegen eine geringe Unkostenbeteiligung (10 Euro monatlich) gestellt. Die Jungbläserzeit dauert in der Regel anderthalb bis zwei Jahre, anschließend kann man in den „großen Chor“ wechseln. Wäh-rend der Ausbildung besteht immer wieder die Möglichkeit,
Bei der Bläsermusik im Kerzenschein, die der Posaunenchor immer am Vorabend des 3. Advents veranstal-tet, ist die Elisabethkirche regelmäßig bis auf den letzten Platz belegt.
KV-Klausur im Kloster
- 14 -
mit der Gruppe an Jungbläser-Freizeiten und Veranstaltungen des Posaunenwerks teilzuneh-men. Geprobt wird wöchentlich (außer in den Ferien). Das erste Treffen, zu dem bei Kindern auch gern die Eltern kommen können – und sich vielleicht sogar selbst begeistern lassen –, findet am
Montag, dem 7. März 2016 um 18 Uhr im Martin-Luther-
Haus (Johannes-Müller-Straße 1)
statt. Der Wochentag, an dem die Proben dann künftig abends stattfinden sollen, wird gemein-sam beim ersten Treffen festge-legt. Rückfragen beantwortet gern Leo Gatzke, der Leiter des Posaunenchors der Elisabeth-kirche. Sie erreichen ihn per E-Mail unter der Adresse [email protected] oder telefonisch unter der Nummer 06422 9449947.
Auch wenn Sie von diesem Angebot erst nach dem 7. März erfahren, wird ein Einstieg si-cherlich noch möglich sein.
Bitte zögern Sie nicht, mit Leo Gatzke Kontakt aufzunehmen.
KV-Klausur im Kloster Heinz Rau
Auch in diesem Jahr zog sich der Kirchenvorstand unserer Gemeinde vom 5. bis 7. Februar zu seiner traditionellen Klausur wieder zurück in die Abgeschie-denheit der Benediktinerinnen-Abtei Kloster Engelthal in der Nähe von Altenstadt im Wette-raukreis.
Da im Rahmen der routinemä-ßigen KV-Sitzungen, die in der Regel einmal im Monat stattfin-den, oft nicht genügend Zeit und Muße ist, sich bestimmten komplexen Themen, die unsere Gemeinde betreffen, ausführlich zu widmen, ist es daher sinnvoll, sich einmal im Jahr in eine Klausur zu begeben. Auch um die Gemeinschaft in einem Gremium wie dem Kirchenvor-stand untereinander zu vertiefen ist es von Vorteil, wenn man einmal länger beisammen ist ohne die Verpflichtungen des Alltages in Familie und Beruf. Zeit für Gespräche untereinan-der, gemeinsam essen, singen und beten - und auch nach ge-taner Arbeit sich am Abend gemeinsam bei einem Bier, ei-nem Glas Wein und anderen Getränken zu entspannen.
KV-Klausur im Kloster
- 15 -
Nun also schon zum dritten Mal wurde im bewährten Rahmen innerhalb der Klostermauern über die vielfältigen Anliegen und Aufgaben der Trinitatisge-meinde miteinander gesprochen, diskutiert und Beschlüsse ge-fasst. Am Freitagabend stand die
Jahresplanung im Mittelpunkt. Höhepunkte in diesem Jahr sind u.a. die Konfirmation am 10. April, das Gemeindefest am 22. Mai (Trinitatissonntag) und das Erntedankfest mit den Kin-der-Kirchentagen vom 7. bis 9. Oktober.
Am Samstagmorgen stand zu-nächst eine Bibelarbeit auf dem Programm. Thema war, passend zur Passionszeit, die „Ankündi-gung und Verleugnung durch
Petrus“. Danach wurde die Jahresplanung fertiggestellt.
Ein weiterer Punkt war die Auswertung des sog. „Mitarbei-ter-Danke-Abends“, der im Januar stattfand. Er war eine sehr gelungene Veranstaltung mit viel Lob der eingeladenen Gäste, der ehrenamtlichen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Gemeinde. Solch ein Danke-Abend soll in Zukunft alle 2 Jahre stattfinden.
Danach ging es um die Planung des diesjährigen Gemeindefes-tes, das am Trinitatissonntag, dem 22. Mai, in der Trinitatis-kirche stattfindet.
Am Nachmittag teilten sich die KV-Mitglieder in verschiedene Gruppen auf, um jeweils separat
KV-Klausur im Kloster
- 16 -
Themen zu bearbeiten: Mini-Gottesdienst, Kindergottes-dienst, Jugendarbeit / Öffent-lichkeitsarbeit / Angebote für Erwachsene.
Auch über den Rahmen der eigenen Gemeinde hinaus wur-den Themen angesprochen und diskutiert. So berichtete Pfarre-rin Bettina Mohr über weitere bevorstehende Reformen in der Landeskirche und deren mögli-che Auswirkungen auf unsere Gemeinde. Außerdem wurde über einen Bericht in der Zeit-schrift „Zeitzeichen“ engagiert diskutiert: Die Kirche schafft sich selbst ab..., denn sie erfüllt ihre eigent-liche Aufgabe nicht mehr und ist immun gegen prophetische Kritik. Das kirchlich organisierte Christen-tum erreicht die Herzen der Menschen nicht mehr.
Am Samstagabendabend wurde gemeinsam im gemütlichen Rahmen ein Film angeschaut: „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“, der einen regen Mei-nungsaustausch zu den Themen: Einsamkeit am Lebensende, Menschlichkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft und Bestattungskultur in der heuti-gen Zeit hervorrief.
Der Sonntagvormittag war ei-nem Gottesdienstbesuch in der alten und wunderschönen spät-
gotischen „Marienkirche“ in Büdingen vorbehalten. Wir erlebten einen sehr eindrucks-vollen und gut besuchten Got-tesdienst, der noch ganz im Zeichen eines Neo-Nazi-Aufmarsches stand, den die Stadt am Wochenende davor erlebt hatte.
Nach dem gemeinsamen Mit-tagessen wurde die Heimfahrt nach Wehrda angetreten. Es waren wieder angenehme Tage im Kloster und eine erfolgreiche Klausur, die von einer sehr herzlichen Atmosphäre geprägt war.
In einem „Gemeindegespräch“ nach dem Gottesdienst am 14. Februar wurde den versammel-ten Gemeindemitgliedern ein Bericht über die Klausur gege-ben.
Anzeige
- 17 -
Werbeanzeige ganzseitig als PDF wird später eingefügt
Kinderseite
- 18 -
Leben mitten im Tod
Andrea Braner
Endlich 14.30 Uhr, Schul-schluss. Janne sieht sich nach ihrem Freund Jesper um. Wo bleibt er nur? Da kommt er angesaust, puterrot im Gesicht. „Sorry, wir haben in Sport Handball gespielt und die Zeit vergessen. Es war total cool!“ „Wir hatten Reli in der letzten Stunde. Das war auch cool. Wir haben eine Ostergeschich-te gelesen. Ich erzähl sie dir mal, ja?“
Schon legt Janne los: „Die Freundin von Jesus, Maria aus Magdala, steht an seinem leeren Grab und weint. Da spricht sie ein Mann an: Warum weinst du? Sie denkt, es ist der Gärtner und fragt ihn, ob er den toten Kör-per von Jesus anderswohin ge-bracht hat. Es ist aber nicht der Gärtner, sondern Jesus. Er sagt einfach nur: Maria. Da merkt sie: Das ist ja Jesus, der von den Toten auferstanden ist! Und er schickt sie los zu den anderen Freunden, um ihnen davon zu erzählen.“ „Und darum erzählst du mir jetzt auch davon, was, Janne?“ Jesper lacht. „Bist wohl auch eine Freundin Jesu? Ich weiß
nicht, mir kommt das alles sehr merkwürdig vor. Glaubst du echt an die Auferstehung? Voll krass!“ „Guck mich nicht so entgeistert an, Jesper! Ich möch-te einfach daran glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist und dass Gott uns neues Leben schenkt. Das tröstet total! Und kleine Zeichen von Auferste-hung finden wir schon jetzt mitten im Leben.“ „Was denn zum Beispiel?“ Jes-
pers Neugierde ist geweckt. „Guck mal hier in Meyers Garten. Kahl und tot sieht er aus. Aber dahinten unter dem Apfelbaum wachsen weiße Mär-zenbecher und leuch-
tend-gelbe Krokusse. Das Le-ben zeigt sich mitten im Tod.“ „Uiuiui, du könntest ein Ge-dicht dazu schreiben!“ Jesper grinst. „Mach dich doch nicht lustig, du!“ „Oder guck mal, das ist das Haus von Rainer Münch. Der hat heute Morgen ein fröhliches Lied gepfiffen, als er ins Auto gestiegen ist. Der war drei Jahre arbeitslos und hat endlich eine neue Stelle gefunden!“ „Ist das eine Auferstehungsgeschichte?“, will Jesper wissen. „Dann kenne ich auch eine: Meine Tante ist so jung und glücklich, wie ich
Kinderseite
- 19 -
sie noch nie erlebt habe.“ „Wa-rum denn?“, fragt Janne ge-spannt. „Weil sie sich endlich von meinem doofen Onkel getrennt hat. Der war böse zu ihr. Ich glaube, er hat sie sogar geschlagen.“ Janne schluckt. „Oh nein, wie gemein! Das ist aber eine furchtbar traurige Ostergeschichte.“
Jesper nickt. „Naja, Maria aus Magdala musste ja auch viel weinen, bevor sie wieder froh sein konnte. Komm doch nach-her mit. Wir besuchen meine Tante. Früher bin ich nie hinge-
gangen, weil ich den Onkel so blöd fand.“ „Au ja, da komme ich mit!“, freut sich Janne. „Und ich pflücke ihr ein paar von den ersten Osterglocken aus unse-rem Garten. Weil sie grad‘ auch eine Art Ostern erlebt hat!“
Liebe Kinder,
vielleicht fallen Euch auch ein paar „Auferstehungsgeschich-ten“ aus Eurem Leben ein?
Ich wünsche Euch frohe, ge-segnete Ostern und schöne Ferien!
Konfirmandenzeit
- 20 -
Vorstellungsgottesdienst am 20. März 2016 Am 20. März stellen sich unsere Konfirmanden und Konfirmandinnen im Gottesdienst um 10 Uhr der Gemeinde vor. Im Vorstellungsgottes-dienst, den die Konfirmandinnen und Konfirmanden selbst gestalten werden, wird es um das Leben Jesu gehen.
Konfirmation am 10. April 2016 um 9.30 Uhr
H. A. C. D. K. F. M. L.
Konfirmandenzeit
- 21 -
Rückblick auf ein Jahr Konfirmandenzeit
Pfarrerin Bettina Mohr
Begrüßung des neuen Konfi-Jahrgangs im Pfingstgottesdienst 2015
Ein Begrüßungsfest für die Konfis des Kirchenkreises Marburg im Pfarrgarten in Oberweimar mit Jugendgottesdienst, Lagerfeuer, Spiel und Spaß
Konfirmandenzeit
- 22 -
Das Highlight des Jahres ist für unsere Konfirmanden die fünftägige Konfirmandenfreizeit (Konfi@Castle) auf der Burg Rothenfels mit fast 200 Konfis und über 30 Teamern.
In der Ev.-Luth. Pfarrkirche mit mittelalterlichem Ambiente feierten unsere Konfis mit anderen ein Lu-therfest.
Ein Konfirmand schlägt unsere Thesen an die Tür in der Pfarrkirche.
Aus den Kirchenbüchern
- 23 -
Hurra 10 Jahre Name Geburtstag
H. 2006
L. 2006
V. 2006
L. 2006
Bestattungen Name Trauerfeier Spruch
Wolfgang H. 2015 Matthäus 16,26
Anneliese P. 2015 Psalm 139,5
Brigitte B.
2016 Sirach 43,27
Margareta P.
2016 Jesaja 46, 3-4
Elfriede M.
2016 Prediger 3,1-2a
Renate W.
2016 Psalm 90,5-6.10
Wie schnell eilen unsere Jahre dahin; es ist, als fliegen sie davon. (Psalm 90,10)
Gottesdienste in Trinitatis
- 24 -
März 2016
4. 19:30 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Ev. Hebrongemeinde
5. 16:30 Uhr Pfarrerin B. Mohr und Team
6. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
9. 19:00 Uhr Ökum. Passionsandacht in St. Martin
13. 10:00 Uhr Lektor H.-G. Lehmann und Kantorei
16. 19:00 Uhr Ökum. Passionsandacht in der Ev. Martinskirche
20. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr und Konfirmanden, Vorstel-lungsgottesdienst
24. 19:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr, Gründonnerstag
25. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr und Kantorei, Karfreitag T
24. 6.30 Uhr
Pfarrerin B. Mohr, Osternachtgottesdienst mit anschließendem Frühstück
10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr, Ostergottesdienst
April 2016
3. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
4. 19:30 Uhr Ökumenisches FlüchtingsGebet Wehrda in der Ev. Trinitatiskirche
10. 09:30 Uhr Pfarrerin B. Mohr, Konfirmation
17. 10:00 Uhr Lektor H.-G. Lehmann
24. 10:00 Uhr Pfarrer F.-K. Voll T
Gottesdienste in Trinitatis
- 25 -
Mai 2016
1. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
2. 19:30 Uhr Ökumenisches FlüchtingsGebet Wehrda in St. Martin
5. 10:00 Uhr Himmelfahrtgottesdienst aller Wehrdaer Kirchen-gemeinden an der Ev. Martinskirche
8. 10:00 Uhr Lektor H.-G. Lehmann 15. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr, Pfingsten
22. 14:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr und Team, Gemeindefest, Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
29. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
Erläuterungen zu den Gottesdiensten
Gottesdienst mit besonderem Musikbeitrag
Gottesdienst mit anschl. Kirchenkaffee
Gottesdienst für Jung und Alt
Abendmahlsgottesdienst
Literaturgottesdienst Gottesdienst für Kinder im Alter von 0-5 Jahren mit ihren Eltern
K Kindergottesdienst (6-9) T Teeny-Gottesdienst (ab 10)
Juni 2016
5. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
6. 19:30 Uhr Ökumenisches FlüchtingsGebet Wehrda im Diakonissenmutterhaus Hebron
11. 16:30 Uhr Pfarrerin B. Mohr und Team
12. 10:00 Uhr Pfarrerin B. Mohr
Gottesdienste in Trinitatis
- 26 -
Alle 4-6 Wochen freitags ab 19 Uhr mit Extra-Einladung
Freitag
11.3. Was gibt’s denn? 22.4. Auswärts!
Minigottesdienst 16.30 Uhr
Kindergottes- dienst (6-9 Jahre)
Teeny-Gottesdienst (ab 10 Jahre)
5. März 25. März (Karfreitag)
24. April
22. Mai Gemeindefest
11. Juni 5. Juni noch offen
- 27 -
SO MO DI MI DO FR SA 10:00 Uhr Gottesdienst
10:00 Uhr Kindergottesdienst, Dorothee Mattern, 86683
Termine: 25. März
10:00 Uhr Teeny-Gottesdienst, Dorothee Mattern, 86683 Termine: 25. März
19:00 Uhr Hauskreis „Rödiger“, Fam. Rödiger, 85646
SO MO DI MI DO FR SA 16:00 Uhr Konfirmandengruppe
SO MO DI MI DO FR SA 16:00 Uhr Mittwochsandacht im Haus Käte
(4. Mittwoch im Monat) Termine: 23. März mit Abendmahl
27. April
25. Mai mit Abendmahl
19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzungen, monatlich
SO MO DI MI DO FR SA 15:30 Uhr Senioren- und Gemeindenachmittag,
Isot Lehmann, 84126, Termin: 12. Mai, Abfahrt: 14:00 Uhr!
18:40 Uhr Bibelgesprächskreis (14-tägig), Dr. Erich Seitz, 82522
20:00 Uhr Kantorei, Leitung: Dr. B. Orlich, 81311
SO MO DI MI DO FR SA 19:00 Uhr Treffpunkt-Termine: 11.3. + 22.4.
Jörn Kuhl 3036303
20:00 Uhr Web- und Gemeindebriefredaktion nach Absprache Stefan Aumann, 982061
SO MO DI MI DO FR SA 16:30 Uhr Minigottesdienst, Pfarrerin Bettina Mohr, 84985
Termine: 5. März, 11. Juni
Schnappschüsse
- 28 -
Kirchenvorstand der Trinitatiskirche
Stefan Aumann
Magdeburger Straße 46
982061
Heinz Rau Stellv. Vorsitzender In der Görtzbach 2 81824
Nina Hynek
Grüner Weg 17
81317
Irmi Rauff
Am Kornacker 43
81308
Jörn Kuhl
Magdeburger Straße 50
3036303
Elisabeth Terno
Magdeburger Str. 22
62722
Isot Lehmann
Waldweg 5a
84126
Rainer Wagner
In der Görtzbach 22A
350368
Dorothee Mattern
Freiherr v. Stein Str. 31
86683
Pfarrerin Bettina Mohr Vorsitzende Magdeburger Straße 3 84985
Kirchenälteste
Dr. Erich Seitz
Mecklenburgerstr. 3
82522
Dorle Wilke
Grüner Weg 20
81997
Gemeindebüro
Gertrud Henkel
81886
Öffnungszeiten des Gemeindebüros: MO DI MI DO FR
17-18 10-11 --- 10-11 17-18
Hausmeisterin
Zeljka Heuser
6976747