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KSB-Magazin Interessantes und Informatives aus dem Kantonsspital Baden Ausgabe 16 2 | 2016 Kantonsspital Baden 13 «Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.» 20 Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs. 24 Rendezvous im Mastdarm. mit Wettbewerb Seite 29

KSB-Magazin€¦ · Versorgung hat Priorität. Lesen Sie dazu in diesem KSB-Magazin über die innovativen Techniken, die unsere Chirurgen anwenden. Mitunter leisten unsere Spezialistinnen

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KSB-MagazinInteressantes und Informatives aus dem Kantonsspital Baden Ausgabe 16 2 | 2016

Kantonsspital Baden 13 «Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»

20 Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.

24 Rendezvous im Mastdarm.

mit Wettbewerb Seite 29

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Gesundheits-Netz Aargau Ostwww.gnao.ch

Gesellschaft und Politik fordern zunehmend

mehr Effizienz im Gesundheitswesen. Damit

Wirtschaftlichkeit, Qualität, Sicherheit und

Patientennähe rund um die Uhr keine leeren

Worthülsen bleiben, lancieren regional ver-

ankerte Institutionen auf der Basis freiwilliger

Kooperationen das «Gesundheits-Netz

Aargau Ost».

Kooperation wirkt.

Bez i r k Baden Reg i on B rugg AG

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Kantonsspital Baden AG | 3

Wie ein Satellit – eigenständig, aber fest eingebunden.

4

Eine freudige Nachricht (nicht nur) für Frauen.

Herausgeber Kantonsspital Baden AG

Redaktion Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG

Heinz Haug, haugsache.ch

Konzept, Gestaltung, Produktion

Kommpakt AG, LSA, Baden

Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG

Texte Heinz Haug, Aarau

Fotos Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG,

Seiten 7, 16, 21, 24, 25

René Rötheli, Baden, Seiten 5, 10, 11, 15, 16, 23

Mara Truog, Zürich, Seite 4

zVg, Seiten 6, 7, 13

Anzeigen Myriam Gayret, Kantonsspital Baden AG

Passt perfekt: Das P1 ist saniert.

7

Das angenehme Ambiente heilt mit.

6

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer aufbricht – so wie das Kantonsspital Baden zu neuen Horizonten –, der ist unterwegs. Das KSB bewegt sich. Und bewegt etwas. Wir haben ein grosses Ziel vor Augen: die Eröffnung des Neubaus. Das KSB macht vorwärts. Es ist keine

Expedition ins Ungewisse, die wir unternehmen, sondern eine Reise nach Plan. Die Route ist abgesteckt, die Etappenziele klar definiert, das Ankommen gewiss.

Die Parkhäuser, das ganz neue und das renovierte, sind in Betrieb. Der KSB Kubus, unser Ambulatorium, funktioniert nach den Wünschen und Vorstellungen aller Beteiligten – Patientinnen und Patienten wie auch das Personal fühlen sich wohl in der neuen Umgebung. Das Partnerhaus wird 2017 bezugsbereit sein. Der Zeitplan stimmt.

Auf unserer Reise bleibt nichts auf der Strecke. Was wir auch tun, die medizinische Versorgung hat Priorität. Lesen Sie dazu in diesem KSB-Magazin über die innovativen Techniken, die unsere Chirurgen anwenden. Mitunter leisten unsere Spezialistinnen und Spezialisten schweizweite Pionierarbeit.

Eine freudige Nachricht für alle Frauen (natürlich auch für Ehemänner, Väter, Partner): Die Frauenklinik am Kantonsspital Baden wird neu von einer absoluten Kapazität geleitet. Mit Prof. Dr. med. Martin Heubner konnten wir einen erfahrenen Spezialisten verpflichten. Wir stellen Prof. Heubner in dieser Ausgabe vor.

Wer reist, will ankommen. Irgendwann möchte er sein Ziel erreichen. Was dann? Der Spitalneubau wird so ein Ankommen sein. Aber kein Ausruhen. Wir werden innehalten und Bilanz ziehen. Wir alle aber wissen, hinterm Horizont geht’s weiter.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.

Ihr Adrian SchmitterCEO Kantonsspital Baden AG

Wettbewerb29

Kontakte31

«Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»

13

Kurz und schmerzlos.18

Der Kinderwunsch darf bleiben – auch nach Brustkrebs.

15

Der Block, der frei von Schmerzen macht.

16

Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.

20

Rendezvous im Mastdarm.24

Die Leitungen müssen sauber sein.

26

«Nichts für Feiglinge!»10

Die Radiologie verbindet – Brugg mit Baden.

23

Editorial

Spitalleitung

CEO: Adrian Schmitter, lic. iur.

Direktor und Chefarzt Departement Innere Medizin: Jürg Beer, Prof. Dr. med.

Direktorin Departement Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie:

Rahel Kubik, Prof. Dr. med.

Direktor und Chefarzt Departement Chirurgie: Antonio Nocito, PD Dr. med.

Direktorin Departement Pflege: Yvonne Biri

CFO: Philippe Scheuzger, lic. oec. publ.

COO: Cristoffel Schwarz

Verwaltungsrat

VR-Präsident: Daniel Heller, Dr.

VR-Vizepräsident: Jörg Knecht,

dipl. Wirtschaftsprüfer

Verwaltungsräte: Peter Bäumlin

Erwin R. Griesshammer,

lic. oec. HSG et lic. iur.

Andreas Haefeli, Dr. med.

Reto Heierli

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4 | Kantonsspital Baden AG

KSB Kubus

Das lateinische «Ambulator» steht

für Spaziergänger. Für jemanden also,

der unterwegs ist, der kommt und auch

bald wieder geht. Daraus abgeleitet

ist das Ambulatorium: ein Ort, an dem

sich Patientinnen und Patienten für eine

bestimmte, oft sehr kurze Zeit aufhalten.

Fernab vom Alltag in der Klinik

Die moderne Medizin setzt auf High-

tech. Aber auch auf kurze Wege. Und

auf Begegnungen. Nichts ersetzt den

persönlichen Kontakt. Auch modernste

Geräte und eine umfassende Kommuni-

kationstechnik nicht. Das Kantonsspital

Baden praktiziert Hightech-Medizin:

ohne Ausnahme in jeder Disziplin – auch

im Bereich der ambulanten Operationen.

Die Technik macht die Spezialistinnen

und Spezialisten am Kantonsspital

Baden aber nicht blind, sondern schärft

ihren Blick – vor allem für das Wohl

der Patientinnen und Patienten. Sie, die

Patienten, stehen immer im Zentrum.

Kleinere operative Eingriffe wer-

den am Kantonsspital Baden schon

seit Langem ambulant erledigt. Neu ist,

dass diese in einem separaten Gebäude

fernab vom Klinikalltag durchgeführt

werden – im KSB Kubus. Losgelöst vom

Spital bleibt das Ambulante Operations-

zentrum doch eng mit seiner Infrastruk-

tur verbunden. Wie ein Satellit eben.

Eigenständig, aber immer zum System

gehörend.

Wie ein Satellit – eigenständig, aber fest eingebunden.

Man darf den KSB Kubus auch als Satelliten bezeichnen. Er gehört zum System, ist fest mit ihm

verbunden und funktioniert doch eigenständig. Im August hat das Ambulante Operationszentrum –

nach Onkologie, Nephrologie und Radio-Onkologie – seinen Betrieb im KSB Kubus aufgenommen.

www.ksb.ch/aoz

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Kantonsspital Baden AG | 5

Von links nach rechts: Yves Rodel, Leiter Ambulantes Operationszentrum;

Dr. Ulrich Schneider, Leitender Arzt Chirurgie; Dr. Christian Dittel, Oberarzt Anästhesie.

Man sieht sich

Yves Rodel leitet das Ambulatorische

Operationszentrum zusammen mit dem

Oberarzt und Anästhesisten Dr. med.

Christian Dittel. Jung an Jahren, aber

gross an Erfahrung sind die beiden.

Von ihnen wird medizinische Fachkom-

petenz in Kombination mit Manager-

qualitäten verlangt.

Die Abläufe im Ambulanten Opera-

tionszentrum sind exakt geplant. Die

Eingriffe genau getaktet. Aufgrund der

räumlichen Trennung vom Hauptge-

bäude durchkreuzt kaum mehr ein Not-

fall die Planung. Termine können besser

eingehalten werden. Das grosse Warten

entfällt. Das steigert die Effizienz, spart

Geld und macht’s angenehmer – für alle.

Die hellen Räume sind den Wün-

schen der Patientinnen und Patienten

angepasst. Die Infrastruktur ist auf die

Bedürfnisse der Belegärzte und des

Personals (welches vom Kantonsspital

Baden gestellt wird) ausgerichtet. Die

Spezialistinnen und Spezialisten, die im

Ambulanten Operationszentrum operie-

ren, finden vor Ort, was sie brauchen:

eine Hightech-Einrichtung in freund-

licher Atmosphäre mit kompetentem

und erfahrenem Personal.

Viele im Team arbeiten schon

seit Jahren zusammen

Christian Dittel und Yves Rodel gefällt

der Teamgedanke: «Wir sind eingespielt.

Untereinander sind wir im ständigen Kon-

takt und im regen Austausch. Man sieht

sich. Dabei hilft uns die Architektur mit

ihrem durchdachten Raumkonzept. Alles

ist offen und weiträumig, die Gänge sind

breit, Tageslicht hält die Räume hell.»

Kaum eine medizinische Diszip-

lin, die ihre kleineren Eingriffe nicht

ambulant durchführt. In den beiden

Operationssälen im Ambulanten Ope-

rationszentrum haben die Gynäkologie,

die Handchirurgie, die Ophthalmologie

(Augenheilkunde), die Gefässchirurgie

und die Orthopädie bereits feste Zeiten

reserviert.

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6 | Kantonsspital Baden AG

Privatstation

Das angenehme Ambiente heilt mit.

Patientinnen und Patienten, die sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, geht es erwiesenermassen

schneller wieder besser. Das Kantonsspital Baden baut im 10. Stock eine neue Privatstation

mit acht Einzelzimmern und zwei Suiten. Die neuen Zimmer gestalten jeden Spitalaufenthalt

definitiv angenehmer.

www.ksb.ch

Ein Spital ist kein Hotel. Schon des-

halb nicht, weil selten jemand freiwillig

Zeit in einem Spital verbringt. Das Kan-

tonsspital Baden ist keine Luxus-Her-

berge und auch kein Wellness-Resort.

Aber: Wer privat versichert ist, der

geniesst neben einer hervorragenden

medizinischen Versorgung – von der

selbstverständlich alle Patientinnen und

Patienten profitieren – zusätzlich mehr

Komfort und weitere Annehmlichkeiten.

Nur ausgebildetes Personal

Kaum in einem Betrieb arbeiten so

viele unterschiedliche Berufe Hand in

Hand wie in einem Spital. Hauptsäch-

lich Fachleute, die sich mit Vorteil auf

ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Es ist daher sinnvoll, das medizinische

Pflegepersonal von hauswirtschaftlichen

Arbeiten rund um die Gastronomie zu

befreien und diese in die Hände von aus-

gebildeten Hotel- und Servicefachleuten

zu geben.

André Leimgruber leitet die Hotellerie

im Kantonsspital Baden. Für ihn zählen

vor allem Herzlichkeit und Professionali-

tät. Dazu gehört auch ein aufmerksamer

Service mit dem fachmännischen Blick

für die individuellen Bedürfnisse der ein-

zelnen Patientinnen und Patienten.

Hauptaufgabe des Room-Service-

Teams ist der Speise- und Getränkeser-

vice. Es kümmert sich um alle Patien-

tinnen und Patienten, egal wie sie versi-

chert sind. Für Halbprivat- und Privat-

versicherte kommen zahlreiche weitere

Dienstleistungen dazu. «Eigentlich», so

Leimgruber, «ist jede Hotellerie-Mitar-

beiterin auch Réceptionistin, Service-

angestellte und Gastgeberin. Sie ist die

Ansprechpartnerin in allen Belangen

ausserhalb der Medizin.»

Alles wird neu

Der Neubau im 10. Stock des Haupt-

gebäudes wird seinem Namen gerecht:

Alles wird neu! Die acht Zimmer und die

zwei Suiten setzen Massstäbe. Inwie-

fern? Weil es nicht um den schönen

Schein geht, sondern um das sichere

Vorerst noch eine Visualisierung, aber schon bald bezugsbereit: eine der beiden neuen Suiten im 10. Stock des Kantonsspitals Baden.

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Sein. Die Medizin hat Vorrang. Das

heisst: Konzentration auf das wertvoll

Wesentliche. Denn: Auch Zweckmässig-

keit lässt sich schön gestalten.

Die neuen Privatzimmer sind nach

definierten Standards konzipiert. Sie

erweitern das bestehende Angebot und

decken die Nachfrage nach mehr Kom-

fort im Bereich der Hotellerie. Sie neh-

men vorweg, was Privatpatientinnen und

-patienten im Spitalneubau erwartet.

Die Ausstattung der Räume und die

Wahl der Farben unterliegen einem

Konzept, das von Fachleuten mit direk-

tem Bezug zur Pflege und zur Beher-

bergung von kranken und verletzten

Menschen erarbeitet wurde. Hochwer-

tige Materialien werden eingesetzt. Die

Möblierung gestaltet den Raum, sie

macht Platz, verstellt nicht die Gänge.

Um die Wege kurz- und den Komfort

hochzuhalten, wird im 10. Stock ein

Raum für die Physiotherapie eingerich-

tet. Eine Physiotherapeutin, ein Physio-

therapeut ist an Wochentagen anwesend

und kann rasch und gezielt auf Patien-

tenwünsche reagieren. Die bestehenden

technischen Ressourcen der gesamten

Physiotherapie stehen selbstverständ-

lich bei Bedarf zur Verfügung.

KSB

Passt perfekt: Das P1 ist saniert.

Wer im Kantonsspital Baden

einen Termin wahrnimmt und mit

dem PW anreist, muss sich keine

Parkplatzsorgen machen. Das Park-

platzangebot auf dem Areal reicht

aus, um der Nachfrage für lange Zeit

gerecht zu werden. Man kommt,

parkiert und ist pünktlich vor Ort. Die

Parkplatzsuche entfällt. Die Zeit kann

besser genutzt werden – für einen

längeren Patientenbesuch zum Bei-

spiel. (Willkommen sind selbstver-

ständlich auch ÖV-Benutzer. Die Ver-

bindungen in alle Richtungen sind

hervorragend.)

Das neue P1 erfüllt dank seiner

technischen Ausstattung und visuel-

len Gestaltung sämtliche im KSB-

Baukonzept definierten Vorgaben. Die

Instandsetzung umfasste die statische

Ertüchtigung (neu 3,5 t belastbar), die

Sanierung der Betonoberflächen und

das Auffrischen der äusseren Erschei-

nung. Einige Neuerungen: Die Park-

ebenen sind hell ausgeleuchtet. Die

gesamte Anlage ist videoüberwacht.

Das Parkleitsystem zeigt den nächs-

ten freien Platz. Die neue Ausfahrt ist

direkter anzufahren. Personen mit

Berechtigung finden in der Nähe des

Haupteingangs reservierte Abstell-

und IV-Parkplätze.

Die aufwändige Sanierung hält

das P1 für weitere 30 Jahre in Schuss.

Die Frage, die sich unweigerlich stellt:

Wie werden die Autos aussehen, die

2046 im P1 abgestellt werden? Wenn

man sich an die Fahrzeuge bei der

Eröffnung von 1976 erinnert, eine

spannende Frage.

Cristoffel Schwarz, COO, und Heinz Wernli, Leiter Technischer Dienst, freuen sich,

das P1 termingerecht nach der Sanierung wieder in Betrieb nehmen zu können.

Kantonsspital Baden AG | 7

Das Parkhaus P1 ist nach umfassenden Sanierungsarbeiten

termingerecht seit dem 1. September 2016 wieder in Betrieb.

Die 1976 gebaute Anlage wurde im Rahmen der «Masterplanung

KSB» fit gemacht für die Zukunft. Das sanierte P1 und das

neue P2 bieten zusammen 940 (400 und 540) Parkplätze. Insge-

samt verfügt das Kantonsspital Baden über 1000 Parkplätze.

Wir informieren Sie im

KSB-Magazin in regel-

mässigen Abständen über

die Baufortschritte rund

ums Kantonsspital Baden.

www.ksb.ch/bau

www.ksb.ch/bau

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8 | Kantonsspital Baden AG

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Kantonsspital Baden AG | 9

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Akutgeriatrie

«Nichts für Feiglinge!»

Im Alter kommt viel zusammen. Manchmal zu viel. Einmal nicht aufgepasst, schon ist es passiert:

der Fuss ist gebrochen, die Hand verstaucht. Oder plötzlich eine heftige Grippe. Für den jungen,

gesunden Menschen eine Bagatelle, für den betagten, kranken sehr oft eine Zäsur mit weitreichen-

den Folgen: das selbstständige Leben ist in Gefahr. Die einfachsten Dinge können von heute

auf morgen nicht mehr erledigt werden. Wenn nach Unfall oder plötzlicher Krankheit der Alltag nicht

mehr zu bewältigen ist, hilft die Akutgeriatrie: im Kantonsspital Baden unter der Leitung von

Dr. med. Vesna Stojanovic mit einem Team aus lauter Spezialistinnen und Spezialisten der unter-

schiedlichsten Fachrichtungen.

www.ksb.ch/akutgeriatrie

Ein Greis ist im Griechischen ein

«gérontas». Davon abgeleitet bezeich-

nen wir die Heilkunde, die sich mit

allen Aspekten der Gesundheit im Alter

befasst, als Geriatrie. Im Gegensatz zur

Palliativmedizin, die vor allem Beschwer-

den lindert, heilt die Geriatrie. Sie mobili-

siert die alten Menschen, gibt ihnen nach

Unfall oder Krankheit, soweit wie immer

möglich, ihre Selbstständigkeit zurück.

Die Akutgeriatrie befasst sich vor

allem mit alten Menschen, die an meh-

reren Krankheiten leiden und durch

ein plötzlich eintreffendes Ereignis auf

fremde Hilfe angewiesen sind. Das Kan-

tonsspital Baden hat speziell für ihre

Behandlung und Betreuung auf einer

Abteilung der Inneren Medizin zwölf

Betten eingerichtet.

«Alt werden ist nichts für Feiglinge!»,

sagte Mae West, die Diva aus Hollywood.

Sie starb 87-jährig, wusste, wovon sie

sprach. Dann braucht das Alter also

Mut? «Nicht unbedingt Mut», sagt die

Spezialistin für Akutgeriatrie und Lei-

tende Ärztin, Dr. med. Vesna Stojanovic,

«aber den Willen und die medizinischen

Ressourcen, trotz widriger Umstände

seinen Alltag selber gestalten zu wollen.»

Am Anfang jeder Patientenaufnahme

steht die Standortbestimmung

«Die besten Informationen über

die Patienten liefern uns sehr oft die

Hausärzte», weiss Dr. Stojanovic. «Mit

ihnen arbeiten wir eng zusammen.»

Dr. med. Vesna Stojanovic bei der Patienten-Visite.

10 | Kantonsspital Baden AG

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Kantonsspital Baden AG | 11

Aufgrund ihrer Angaben und den von

uns festgestellten noch vorhandenen

körperlichen und funktionellen Fähig-

keiten sowie der psychischen Verfas-

sung der einzelnen Patienten formu-

lieren wir das Therapieziel. Danach

bekommen die Patienten einen exakt

auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten

Therapiefahrplan. Über die ganze Zeit

ihres Aufenthalts sind sie von Spezialis-

ten begleitet und betreut.

«Was wir auch tun, Ziel ist immer

die Wiedereingliederung ins eigene

soziale Umfeld.» Um dieses möglichst

rasch zu erreichen, arbeiten am Kan-

tonsspital Baden die unterschiedlichsten

medizinischen Fachrichtungen Hand in

Hand. Allen voran natürlich die Physio-

therapie. Dazu kommen die Logopädie

(Schlucken und Sprechen), die Ernäh-

rungsberatung, die Ergotherapie (z. B.

Training für Arbeiten in der Küche) und

auch die Patientenberatung (Organisa-

tion im Alltag, Spitex und vieles mehr).

Angehörige, die mitlernen wollen, sind

immer willkommen.

Die moderne Medizin kann viel,

nie aber die hingebungsvolle Bezie-

hung von Ärztinnen, Pflegepersonal,

Therapeutinnen zu ihren Patientinnen

und Patienten ersetzen. Nähe, Wärme,

Empathie sind Grundpfeiler der Akut-

geriatrie. «Wir nehmen uns wenn

immer möglich die Zeit, die unsere

Patienten brauchen», sagt Dr. Stojano-

vic und macht sich auf zum nächsten

Termin – mit einer Patientin.

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12 | Kantonsspital Baden AGw w w . r e s e d a . c h

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Kantonsspital Baden AG | 13

Neuorganisation Frauen und Kinder

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Das Kantonsspital Baden ist für

den 40-jährigen Gynäkologen Prof. Dr.

Martin Heubner mit den Schwerpunk-

ten operative Gynäkologie und Onko-

logie kein neues Terrain: «Ich habe

bereits als Unterassistent im Kantons-

spital Baden gearbeitet.» Nach Baden

führte ihn sein Weg nach Dortmund ans

dortige Klinikum, dann an das Univer-

sitätsklinikum Essen, wo er zuletzt als

Leitender Oberarzt tätig war. «Ich habe

meine Zeit am KSB in sehr guter Erin-

nerung – medizinisch wie menschlich.

Für mich war es spannend zu sehen,

wie viele Gesichter mir nach fast fünf-

zehn Jahren noch bekannt sind. PD Dr.

Antonio Nocito und PD Dr. Karim Eid

zum Beispiel waren damals Assistenz-

ärzte am KSB – dass beide sich langfris-

tig für das KSB entschieden haben und

als Chefärzte zurückgekehrt sind, spricht

für die Attraktivität des Spitals.»

In den letzten Jahren seiner berufli-

chen Laufbahn hat sich Martin Heubner

klinisch und wissenschaftlich vor allem

mit gynäkologischen Tumorerkrankun-

gen beschäftigt. Besonders auf dem

Gebiet der roboterassistierten Chirurgie

konnte er viel Erfahrung sammeln. (Die

Anschaffung eines Operationsroboters

ist am KSB für das kommende Jahr

geplant.) «Mit Hilfe der roboterassis-

tierten Chirurgie ist es möglich, hoch-

komplexe Eingriffe mit hoher Präzision

auf minimalinvasivem Weg durchzu-

führen. Operationen, die sonst in glei-

cher Güte nur per Bauchschnitt mög-

lich sind, können mit dieser Methode

mit wenigen, kleinen Schnitten erle-

digt werden.» Der kosmetische Aspekt

ist einer der vielen Vorteile. Vor allem

aber sind die Patientinnen wesentlich

schneller wieder auf den Beinen, haben

«Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»

Prof. Dr. Martin Heubner ist zum neuen Direktor des Departements Frauen und Kinder am

Kantonsspital Baden ernannt worden. Er ist der Nachfolger des Chefarztes für Gynäkologie

und übernimmt per sofort die Leitung des Departements Frauen und Kinder.

einen geringeren Blutverlust, brauchen

weniger Schmerzmittel und können frü-

her wieder nach Hause. «Wir müssen

bedenken, dass unsere Patientinnen

im Durchschnitt älter und somit öfter

krank sind als noch vor einigen Jahren.

Schonende Operationsverfahren werden

immer wichtiger. Ich freue mich, neue

und vielversprechende Techniken am

Kantonsspital Baden zu etablieren. Die

Innovationsfreude und Zukunftsorien-

tierung des KSB haben mich während

meiner Bewerbung von Anfang an

begeistert und überzeugt.»

Auch die klassische, minimalinva-

sive Chirurgie gehört zu den Schwer-

punkten in der Arbeit von Prof. Dr.

Martin Heubner. Am Brustzentrum

der Universität Essen hat er reichhal-

tige Erfahrungen in der operativen

und medikamentösen Behandlung von

Brustkrebspatientinnen sammeln kön-

nen. «Das Mammakarzinom ist die

häufigste Krebserkrankung der Frau.

Für eine Frauenklinik ist ein Fokus

auf diesen Bereich daher unabdingbar.

Ich freue mich, zusammen mit PD Dr.

Cornelia Leo das Brustzentrum mit viel

www.frauenklinik.ch

Prof. Dr. Martin Heubner

Fachwissen und Engagement weiterzu-

entwickeln.»

Hinter jeder Patientin steht ein

ganzes Team von Spezialistinnen

und Spezialisten

Team-Arbeit ist für Martin Heubner

wichtig. «In einer Zeit, in der die Medi-

zin immer komplexer und spezialisier-

ter wird, braucht man ein gutes Team

mit den entsprechenden Spezialistinnen

und Spezialisten. Diesbezüglich hätte ich

es kaum besser treffen können: Mit PD

Dr. Leonhard Schäffer als Chefarzt der

Geburtshilfe, PD Dr. Cornelia Leo als Lei-

tende Ärztin des Brustzentrums und Dr.

Rüdiger Mascus als Leitender Arzt der

Gynäkologie ist die Frauenklinik einfach

fantastisch aufgestellt.»

Neue Stelle, neuer Wohnort (die junge

Familie hat sich in Ennetbaden eingerich-

tet) sind nicht die einzigen Neuerungen

für Martin Heubner in diesem Jahr. Seine

Frau Antonia, ebenfalls Ärztin, hat vor

wenigen Monaten ihr erstes Kind, einen

Sohn, zur Welt gebracht. «Wir freuen

uns auf den gemeinsamen Start in der

Schweiz, beruflich und als Familie.»

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Kantonsspital Baden AG | 15

Brustzentrum

Viele Frauen behalten ihren Kinder-

wunsch auch nach einer abgeschlosse-

nen Brustkrebstherapie. «Zu Recht!»,

sagt PD Dr. med. Cornelia Leo, Leitende

Ärztin Interdisziplinäres Brustzentrum

am Kantonsspital Baden. «Nach heutiger

Kenntnis erhöht eine Schwangerschaft

weder das Rückfallrisiko noch beein-

flusst die abgeschlossene Therapie die

Gesamtprognose für die Schwanger-

schaft negativ. Dennoch ist eine indi-

viduelle Beratung vor einer möglichen

Schwangerschaft unerlässlich.»

Patientinnen des Inter-

disziplinären Brustzen-

trums am Kantonsspital

Baden profitieren von der

konzentrierten Kompetenz

einer fachübergreifenden

Zusammenarbeit sämtli-

cher für die Frauenmedi-

zin relevanter Disziplinen.

In der wöchentlich stattfin-

denden Tumorkonferenz

diskutieren die hoch qua-

lifizierten Fachärztinnen

und Fachärzte jeden einzel-

nen Fall, stellen eine exakte

Diagnose und beschliessen

die bestmögliche Therapie. Der mühsame

Gang von Spezialist zu Spezialist ent-

fällt – es genügt eine Adresse, das KSB

ist die richtige Anlaufstelle. Im Aargau

ist das Angebot einmalig.

Steht die Diagnose Brustkrebs und

kommt es zur Behandlung, werden

Patientinnen im gebärfähigen Alter

schon vor Therapiebeginn sämtliche

Der Kinderwunsch darf bleiben – auch nach Brustkrebs.

Das Brustzentrum am Kantonsspital Baden berät Frauen, die sich nach einer behandelten

Brustkrebserkrankung weiter Kinder wünschen. Eine Schwangerschaft danach ist möglich,

verlangt davor aber – je nach Brustkrebserkrankung – einige Abklärungen. Das Interdisziplinäre

Brustzentrum arbeitet eng mit anderen relevanten medizinischen Fachdisziplinen zusammen.

Die Frauen profitieren von einer umfassenden Betreuung.

Möglichkeiten, wie sie ihre Fruchtbarkeit

erhalten können, erklärt. «Besteht ein

Wunsch nach Kindern, bieten wir dank

unserer engen Zusammenarbeit mit dem

Kinderwunschzentrum Baden sehr kurz-

fristig ein individuelles Beratungsge-

spräch an. Wir erläutern gemeinsam die

verschiedenen Optionen, die bestehen,

um die Fertilität zu erhalten.» Das Ange-

bot richtet sich vor allem an Frauen, die

noch keine 35 Jahre jung sind, oder aber

an kinderlose Frauen, die das 40. Alters-

jahr noch nicht erreicht haben.

Eine Schwangerschaft nach abge-

schlossener Brustkrebstherapie interes-

siert immer mehr Frauen. Verständlich,

wenn man weiss, dass rund 10 bis 20

Prozent der Brustkrebserkrankungen

Frauen im noch gebärfähigen Alter tref-

fen. Auch die nach hinten verschobene

Familienplanung spielt eine nicht zu

unterschätzende Rolle.

Noch mehr Zusammenarbeit

Das interdisziplinäre Team des Brust-

zentrums erhält Unterstützung von den

Spezialisten der Klinik SwissPARC aus

dem nahen Zürich. Die plastischen Chi-

rurgen werden auf Wunsch für spezielle

Eingriffe zugezogen. Vor allem für den

Brustaufbau aus eigenem Gewebe, der

sogenannten autologen Rekonstruktion.

Frauen, denen die Brust entfernt

werden musste und die einen Wiederauf-

bau wünschen, stehen am Kantonsspi-

tal Baden somit sämtliche Möglichkeiten

eines Brustwiederaufbaus mit

den neuesten Verfahren offen.

Welcher Eingriff auch vorge-

nommen wird, er ist immer auf

die Wünsche und die indivi-

duelle Situation der Patientin

abgestimmt.

Das Interdisziplinäre Brust-

zentrum des Kantonsspitals

Baden ist nach den hohen Stan-

dards der Deutschen Krebsge-

sellschaft und der Deutschen

Gesellschaft für Senologie zerti-

fiziert und hält ausserdem das

Qualitätslabel der Schweizer

Krebsgesellschaft. Die Zertifikate

bescheinigen, dass die hohen Anforde-

rungen erfüllt sind. Jährlich wird die

Arbeit von externen Fachspezialisten

neu geprüft und aktuell beurteilt. Die

ausserordentlichen Anstrengungen und

grossen Investitionen, die das Kantons-

spital Baden für die Zertifizierungen

unternimmt, lohnen sich – sie sichern

die Qualität und geben Vertrauen.

Frau PD Dr. Leo bei der Durchführung eines Brust-Ultraschalls.

www.ksb.ch/brustzentrum

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16 | Kantonsspital Baden AG

Anästhesie

Der Block, der frei von Schmerzen macht.

Paravertebralblock in der Mamma-Chirurgie: Wir verstehen Block. Und sonst? Vermutlich nicht

allzu viel. Darum dieser Artikel. Denn zu verstehen, was es mit dem Paravertebralblock auf sich hat,

ist wichtig. Vor allem für Frauen.

www.ksb.ch/anaesthesie

Durch die Wirbelsäule (vertebral)

verlaufen zentrale Nervenbahnen. Zwi-

schen jedem Wirbel (para) biegen Nerven

ab. Je nach Höhe in den Kopf, die Arme,

die Brust, den Bauch, die Beine. Blockiert

man einzelne Nerven, wird der Infor-

mationsfluss unterbunden. Gefühl und

Schmerz verschwinden. So funktioniert

der Paravertebralblock: er unterbricht

die Leitung, macht die gewünschte Kör-

perregion unempfindlich. Der Patient,

die Patientin ist von Schmerzen befreit.

Renaissance dank Ultraschall

Der Paravertebralblock ist so neu

nicht. Erstmals angewendet wurde er

1911 in Leipzig. Seine Renaissance ver-

dankt er dem Ultraschall. Die hochauf-

gelösten Bilder geben dem Anästhesisten

die Möglichkeit, das Medikament milli-

metergenau zu spritzen. Das Rückenmark

ist nah, Präzision daher unerlässlich.

Die Technik ist vielseitig einsetz-

bar. Exemplarisch wollen wir uns auf

die Anwendung in Zusammenhang mit

einer Erkrankung der weiblichen Brust

konzentrieren: den Paravertebralblock

in der Mamma-Chirurgie.

Ob die linke oder die rechte Brust

schmerzunempfindlich gemacht wer-

den muss, spielt keine Rolle. Meist ist

der Einsatz unilateral (einseitig), kann

aber auch bilateral (beidseitig) erfolgen.

Ferner besteht die Möglichkeit eines

Single-shots (einmalig) oder aber die

Ärztin, der Arzt legt einen Katheter (für

eine Schmerztherapie und/oder eine

postoperative Behandlung), um über

längere Zeit nachspritzen zu können.

Prof. Dr. med. Michael Heesen, Direk-

tor und Chefarzt Departement Anäs-

thesie und Intensivmedizin, erklärt die

Vorteile des Paravertebralblocks: «In

der Schmerztherapie – bei akuten und

chronischen Schmerzen – wie auch in

der Chirurgie vermag der Paraverte-

bralblock zu überzeugen: Die Schmerzen

nach einer Tumorentfernung oder einer

Amputation der ganzen Brust beschrei-

ben Patientinnen als schwächer, bei einer

Brustrekonstruktion wird das Gewebe

rascher mit dem nötigen Sauerstoff ver-

sorgt, allgemein ist die Wundheilung viel

besser, zudem sind weniger Narkose- und

andere, zusätzliche Schmerzmittel nötig.»

Es gibt Anzeichen, dass es nach einem

Eingriff unter einem Paravertebralblock

zu weniger Rückfällen, das heisst, Neubil-

dungen von Karzinomen kommt.

Interdisziplinarität, das heisst die

fachübergreifende Zusammenarbeit,

steht am Kantonsspital Baden

im Zentrum

Jedes Zentrum legt den Fokus auf

eine ganz spezielle Patientengruppe:

Im Brustzentrum sind es die Frauen.

Um sie dreht sich alles, ihnen gilt die

ganze Aufmerksamkeit. Von der ersten

Sprechstunde bis zur Nachbetreuung

(immer auch in enger Zusammenarbeit

mit dem zuweisenden Haus- oder Frau-

enarzt) koordiniert das Brustzentrum

den Behandlungsablauf. Das Brustzen-

trum ist gut mit anderen medizinischen

Fachrichtungen vernetzt. So auch mit

der hausinternen Schmerztherapie.

Seit rund sechs Monaten wird der

Paravertebralblock im Kantonsspital

Prof. Dr. med. Michael Heesen, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin.

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Kantonsspital Baden AG | 17

Erfolgsfaktor Hygiene

Seit über 80 Jahren stehen wir für hochwertige Hygiene und Reinigung. Mit Enzlerh-tec erweitern wir unser Angebot und entwickeln individuelle Kundenlösungen für hygienisch anspruchsvolle Bereiche.

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Anästhesie

Bei dem Paravertebralblock

wird unter Ultraschallkontrolle

neben der Wirbelsäule eine

Spritze eingeführt und ein

örtliches Betäubungsmittel

gespritzt. Dadurch werden

die Nerven der Brust betäubt.

sensible Nerven

Baden bei Therapien in Zusammen-

hang mit schmerzhaften Veränderun-

gen an der weiblichen Brust eingesetzt.

Ausnahmslos mit guten Resultaten und

zufriedenen Patientinnen. Lesen Sie

dazu auf Seite 18 «Kurz und schmerz-

los» – den Bericht einer Betroffenen.

Eine Renaissance ist ein Wieder-

beginn und damit verbunden auch die

Chance auf weitere Möglichkeiten. So ist

vorstellbar, dass dank der neuen Tech-

nik schon sehr bald kleinere Eingriffe an

der Brust ambulant durchgeführt wer-

den können. Mit dem Paravertebralblock

verfügt die Mamma-Chirurgie über ein

Verfahren, das zwar die Nervenbahnen

blockiert, den Weg aber frei für eine

individuelle und möglichst schmerzfreie

Therapie macht.

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Lea bellt. Man vermutet einen

Appenzeller. Erica Stucki aber kor-

rigiert: «Appenzeller haben Ringel-

schwänze. Die Entlebucher hingegen

schön geschwungene.» Man lernt

immer wieder Neues. Im Vorbeigehen

sozusagen. Lea knurrt noch leise, dann

aber lässt sie es gut sein und die Besu-

cher passieren.

Erica Stucki wohnt schön, der

Blick von der Terrasse geht weit ins

Suhrental. Im Wohnzimmer erzählt

sie ihre Geschichte nüchtern, fast

ohne Regung. «Das ist nur, weil ich

sie schon so oft erzählt habe.» Und

jetzt noch einmal bitte die ganze

Kurz und schmerzlos.

Erica Stucki kommt mit einem Knoten in der Brust ins Kantonsspital Baden. Sie befürchtet

Brustkrebs. Die Biopsie und weitere Untersuchungen bestätigen den Verdacht nicht. Zum Glück.

Der Knoten muss trotzdem raus. Die Anästhesie nutzt die Wirkung des Paravertebralblocks.

Erica Stucki erzählt, was es damit auf sich hat und wie sie sich heute fühlt.

Geschichte – am besten von vorn und

der Reihe nach: «Den Knoten trug ich

schon eine ganze Weile in der Brust.

Der sei ungefährlich und müsse nicht

behandelt werden, hiess es.» Dann

aber doch plötzlich die Aufforderung

zur Biopsie, gefolgt vom Verdacht auf

Krebs. Rasches Handeln war ange-

sagt: «Ich wollte unbedingt ins Kan-

tonsspital Baden. Vor allem auch weil

meine Frauenärztin mir das KSB ans

Herz legte.»

Es folgen Daten, die Chronologie

eines raschen Handelns: «Am 1. Juni

2016 bekam ich die Diagnose, am 2. Juni

habe ich mich für einen ersten Unter-

such am Brustzentrum im Kantonsspi-

tal Baden angemeldet, am 6. Juni hatte

ich den Termin bei Frau Dr. Leo mit

allen Untersuchungen und am 9. Juni

abends um 19 Uhr bekam ich einen

Anruf von Frau Dr. Leo mit der freudi-

gen Nachricht, dass die Gewebeprobe

und alle weiteren Untersuchungen den

Krebsverdacht nicht bestätigen kön-

nen. Der Knoten in meiner Brust sei

harmlos, müsse aber trotzdem raus.

Am 13. Juni ging ich ins Spital, am

14. wurde ich operiert, am 15. gesund

entlassen.»

Zwei, drei feine Stiche

Erica Stucki ist 56 und Medizini-

sche Praxisangestellte. Die Frau hat

Erfahrung, weiss wovon sie spricht.

Die Technik des Paravertebralblocks

war ihr trotzdem unbekannt. Nachdem

ihr das Vorgehen genau erklärt wurde

(lesen Sie dazu mehr auf Seite 16 «Ein

Block, der frei von Schmerzen macht»),

war sie einverstanden: «Kurz vor der

OP bekam ich Spritzen in den Rücken.

Ich spürte zwei, drei feine Stiche. Dann

für die kurze Zeit des Eingriffs nichts

mehr. Ich schlief dank zusätzlicher

Narkose tief und fest. Nach der Ope-

ration war ich schmerzfrei. Und bin es

heute noch. Die Narbe ist kaum mehr

zu sehen.»

«Ich weiss nicht, ob man so was

sagen darf, aber die haben in Baden

einen super Job gemacht. Ich hatte nie

Schmerzen und mir wurde immer alles

gut erklärt. Vor allem, dass mich die

Ärztin noch so spät am Abend anrief,

um mir die Diagnose mitzuteilen, hat

mich tief beeindruckt.»

Erica Stucki mit Lea, einer reinrassigen Entlebucherin:

«Zusammen haben wir die letzten fünf Monate gut überstanden.»

18 | Kantonsspital Baden AG

Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch

Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerüber -greifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.

Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben.

KLINIK BARMELWEID: GEPFLEGT GESUND WERDEN

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Anästhesie

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Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch

Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerüber -greifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.

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Urologie

Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.

Männer haben eine Prostata. Funktioniert die Vorsteherdrüse, wie sie auf Deutsch heisst,

sind wir glücklich. Erkrankt sie, macht sie uns auf die unterschiedlichste Art und Weise Probleme.

Jede Therapie zielt darauf, die Prostata mit ihren Funktionen zu erhalten. Die fokale Behandlung

von Prostatakrebs mittels HIFU-Therapie zerstört einen möglichen Tumor millimetergenau.

Die Spezialisten am Kantonsspital Baden gehören zu den ersten in der Schweiz, die die neue

Technik – wenn immer möglich – anwenden.

Die Begriffe können verwirren.

Darum vorneweg einige Erklärungen:

Fokal bedeutet, auf den Tumor konzen-

triert. Und zwar hochpräzis. HIFU steht

für «Hoch Intensiver Fokussierter Ultra-

schall». Zusammen genommen gibt das

eine vielversprechende Therapie gegen

den Prostatakrebs, so gewisse Voraus-

setzungen erfüllt sind.

Es existieren die unterschiedlichs-

ten Verfahren, um einen Prostatakrebs

zu therapieren. Viele werden schon seit

Jahrzehnten mit grossem Erfolg ange-

wendet. Lange Zeit wurde immer die

ganze vom Krebs befallene Prostata ent-

fernt. Dies hatte für betroffene Patienten

meist unangenehme Folgen: Sie litten

unter Inkontinenz und/oder Impotenz.

Die medizinische Forschungsreise aber

geht weiter. Am Kantonsspital Baden

bricht sie auf zu neuen Horizonten. Im

Fokus steht dabei vor allem die heilende

Therapie. Immer aber auch der Patient,

der Mensch mit seinen Wünschen und

Vorstellungen.

Die Voraussetzungen

Für das neue Verfahren infrage

kommen nur Patienten, bei denen sich

der Tumor noch innerhalb der Prosta-

takapsel befindet. Hat der Tumor die

Kapsel durchbrochen, braucht es eine

andere Therapie. Früherkennung also ist

wichtig. Der Gang zum Urologen daher

unerlässlich – auch wenn sich noch keine

Beschwerden bemerkbar machen. Bei

den meisten Männern entwickelt sich die

Krankheit sehr langsam und verursacht

lange Zeit keine Schmerzen.

Steht die Diagnose, macht sich der

Urologe ein genaues Bild des Tumors

und seiner Lage. Am Kantonsspital

Baden passiert dies mit modernster

Technik anhand diverser Untersuchun-

gen. Neben anderen auch mit einer 3-D-

gesteuerten Prostatabiopsie. (Wir haben

darüber im KSB-Magazin 2/15 «For

men only» berichtet.) Liegen die Gewe-

beproben vor, kann die Aggressivität

des Tumors bestimmt werden: Für eine

fokale Behandlung mit HIFU braucht

es einen möglichst niedrigen Wert auf

der nach dem amerikanischen Arzt Dr.

Donald Gleason benannten Gleason-

Skala.

Zur Therapie

Ultraschallwellen hört und sieht man

nicht. Richtig eingesetzt verfehlen sie

aber ihre Wirkung selten. Bei der HIFU-

Therapie werden die Wellen gebündelt.

Dort, wo die Wellen auf einen Punkt

fokussiert sind, entstehen Temperaturen

zwischen 85 und 90 Grad Celsius. Aber

nur dort. Davor, dahinter und daneben

bleiben die Temperaturen normal. Man

darf sich zum Vergleich eine Lupe im

Sonnenlicht vorstellen: Die Strahlen bre-

chen sich im Glas und treffen in einem

Punkt hinter der Lupe zusammen, wo

sie hohe Temperaturen entwickeln.

Der Tumor also wird versengt. Abso-

lut neu ist das nicht. Neu ist die Präzi-

sion, mit der dem Tumor der Garaus

gemacht wird. Nur effektiv erkranktes

Gewebe wird entfernt.

Die Trennung erfolgt

messerscharf. Was

gesund ist, bleibt

erhalten – und damit

auch die Funktion des

Organs.

Ein neues Gerät

– nicht grösser als ein

Schülerpult auf Rädern

mit Computer und Bildschir-

men obendrauf – macht

den Eingriff möglich. Dazu

gehören ausserdem eine

Sonde und gut ausgebildetes

Personal. Für die Dauer des Ein-

griffs wird das Gerät fest mit dem Ope-

rationstisch verbunden.

Gleich am Anfang der Behandlung

– der Patient schläft bereits in Narkose

www.ksb.ch/urologie

20 | Kantonsspital Baden AG

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Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.

– erstellt der Urologe ein Ultraschallbild

der Prostata. Dazu führt er die Sonde

rund drei bis fünf Zentimeter rektal

ein. Die Computer-Software überla-

gert das Bild mit der in der Vorunter-

suchung gemachten Magnetresonanzauf-

nahme und fertigt daraus ein neues, ein

dreidimensionales Bild. Anhand dieser

Aufnahme ist der Operateur in der Lage,

millimetergenau die Felder zu bestim-

men, die er behandelt haben will.

Sind die patientenspezifischen Daten

eingegeben, arbeitet das Gerät selbst-

ständig. Aber immer überwacht und

kontrolliert. Es ist die gleiche Sonde,

welche die Ultraschallbilder gemacht

hat, die nun die eigentliche Behandlung

durchführt. Werden minimalste Abwei-

chungen registriert, bricht das Gerät die

Behandlung automatisch ab – und die

Sonde wird neu justiert.

12

fokale Behandlung qualifiziert. Idealer-weise handelt es sich um kleine lokalisier-bare Tumore mit wenig bis mittelgradig aggressivem Charakter.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Energie- und Applikationsformen für eine fokale Therapie verwendet. Die technische Umsetzung in Form des hochintensiv fokussierten Ultraschalls (HIFU) erreicht die wohl beste Effektivität. Er erfordert keine baulichen Schutzmassnahmen, ist beweglich und kann in Zukunft auch für andere Organe eingesetzt werden.

HIFU-Gerät am KSBDas KSB verfügt mit dem Sonablate© als erstes Kantonsspital über eine eigene Fokaltherapie.

Die Ultraschallwellen des HIFU werden wie mit einer transrektalen Ultraschall-sonde über den Analkanal ins Ziel ge - bracht. Die Sonde enthält einen diagnos-tischen (3D) und einen therapeutischen Ultraschall (HIFU). Der therapeutische Ultraschall bündelt die Energie im Abstand von 3 – 4 cm im Brennpunkt von 3 x 3 x 10 mm Grösse. Dort entsteht ausreichend Hitze, um die Zellen irreversibel zu zerstören, aber unter Schonung des umgebenden Gewebes.

der erfolgten Gewebestanzen. Die 1:1 Sichtbarkeit der Biopsie im ARTEMIS hat die halbblinde Biopsie wie sie mit reiner Ultraschallsteuerung erfolgt, abgelöst. Anders gesagt: das Artemissystem alleine verbessert die Biopsiequalität deutlich und erfährt mit dem Zuschalten des MRI Informationen nie dagewesener Qualität. Die Folge ist eine bessere primäre Trefferausbeute um nahezu 15 % und weniger Re-Biopsien. Neu wird jeder Biopsie-Zylinder im dreidimensionalen Prostatamodell gespeichert und bleibt für spätere Kontrollen oder fokale Interven-tion jederzeit abrufbar. Jeder Zylinder kann zudem mit dem Ergebnis der Histologie ergänzt werden. Es entsteht eine 3-dimensionale Landkarte mit detaillierten Informationen an jeder Stelle in der Prostata.

Konzept Fokale TherapieDie Fortschritte in der Diagnostik waren Meilensteine auf dem Weg zu einer neuen Therapieform: die organerhaltende fokale Therapie.

Bisher beschränkte man sich bei der Karzinomlokalisation auf relativ ungenaue Angaben wie Befall links, rechts oder beidseitig.

Jetzt wissen wir mit relativ hoher Präzision wo das Karzinom lokalisiert ist und welche Differenzierung es aufweist. Folglich können wir dieses anvisieren und gezielt therapeutisch angehen. Es braucht also nicht mehr per se eine totale Prostataent-fernung oder eine Bestrahlung der ganzen Prostata. Stattdessen soll mit einem organerhaltenden Ansatz nur derjenige Bereich der Prostata behandelt werden, der tatsächlich Karzinom aufweist. Wie überall sollte man sehr gute Nachrichten kritisch hinterfragen. Auch hier ist es so, dass nicht jeder Prostatakrebs für die

Active Surveillance (AS):

Lange bevor «PSA-Screening» und «Übertherapie» beim Prostatakar-zinom kritisch hinterfragt worden waren, praktizierten wir am KSB die AS. 16 Jahre nach Einführung am KSB gehören wir als einzige Schweizer Klinik der grössten Multi-centerstudie GAP3 an und beteili-gen uns unter anderem an der Er-arbeitung internationaler Guidelines. Die AS ist inzwischen weit verbreitet und erfreut sich aktuell geradezu euphorischer Zustimmung.

Unsere langjährige Erfahrung zeigt jedoch, dass auch bei der AS Vorsicht geboten ist. In einer vielbeachteten Studie konnten wir zeigen, dass etwa ein Viertel aller Patienten nach 4 Jahren nicht mehr zur geplanten Verlaufskon-trolle erscheint und damit riskiert das «window of opportunity» zur sekundär kurativen Behandlung zu verpassen. Zudem haben immer mehr Kliniken die Einschlusskri-terien auch auf Gleason-Score 7 erweitert. Davon haben wir immer Abstand genommen, Toronto mit der grössten Langzeiterfahrung neuerdings auch.

Die Active Surveillance hat weiter-hin einen wichtigen Stellenwert und wird am KSB mit unveränderten Einschlusskriterien weiterhin emp-fohlen. In Einzelfällen stellt die HIFU Therapie aber für mögliche AS-Patienten eine gute Alternative dar.

Qualitätssicherung: Enge Zusammenarbeit mit der Referenzklinik in London

Das University College London Hospitals (UCLH) ist die Referenz-klinik für HIFU. Das Team um Prof. Emberton und Dr. Ahmed haben über 600 Behandlungen durchge-führt und verfügen über die welt-weit grösste und längste Erfahrung. Sie haben die HIFU-Therapie zur klinischen Reife gebracht. Um die HIFU-Therapie am KSB auf höchstem Niveau und mit grösster Sicherheit zu etablieren, haben wir eine offizielle Kollaboration mit dem UCLH in London abgeschlossen. Nach wiederholten Trainings und Meetings in London werden nun regelmässig Experten aus Lon-don den Interventionen am KSB beiwohnen.

Urologie

Der hochintensive Ultraschall wird über eine rektal

eingeführte Sonde auf die Krebsherde innerhalb der

Prostata fokussiert. Die dabei erzeugte Hitze zer-

stört milimetergenau die geplanten Gewebeareale.

Update-02_2016.indd 12 28.09.2016 17:05:49

Der Patient bleibt im Normalfall zwei

bis drei Tage im Spital. Schmerzen ver-

spürt er üblicherweise keine, lediglich

das Wasserlassen bereitet, weil sich die

Prostata durch den Eingriff kurzzei-

tig etwas vergrössern kann, ab und zu

etwas Mühe. Meistens wird ein Katheter

gelegt, damit alles in Fluss bleibt. Die

Nachsorge verlangt nach regelmässigen

Untersuchungen, die aber selten mit

grossem Aufwand verbunden sind.

Dr. Kurt Lehmann (l.) und Dr. Lukas Hefermehl (r.) bei der Bildbetrachtung.

Der hochintensive Ultraschall wird über eine rektal eingeführte Sonde auf die Krebsherde innerhalb

der Prostata fokussiert. Die dabei erzeugte Hitze zer stört millimetergenau die geplanten Gewebeareale.

Kontakt

Urologie

Telefon 056 486 30 83

[email protected]

Kantonsspital Baden AG | 21

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22 | Kantonsspital Baden AG

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Radiologie

Das Englische ist manchmal in

seiner Präzision und Kürze nicht

zu toppen: «One Stop Shop» nennt

Dr. med. Serafino Forte die Radiologie-

Abteilung des Kantonsspitals Baden am

Gesundheitszentrum. Der neue ärztli-

che Standortleiter bringt auf den Punkt,

was sich im Deutschen am besten mit

«In einem einzigen Besuch können

sämtliche radiologischen Untersu-

chungen erledigt werden»

übersetzen lässt. Konkret:

Der Standort Brugg bietet

einerseits die ganze Palette

an bildgebenden Verfah-

ren. Und andererseits mit

Dr. Forte und zwei weite-

ren erfahrenen Radiologen

vom Kantonsspital Baden

die Fachspezialisten vor

Ort, die die Bilder begut-

achten und in kürzester

Zeit (max. 24 Stunden)

ihre Befunde dem zuwei-

senden Arzt mitteilen.

In Brugg sind sämtliche radiologi-

schen Abklärungen, inklusive Brustbild-

gebung mit Tomosynthese (Schichtauf-

nahmen der Brust) und Mamma-MRI,

Entnahme von Gewebeproben und

Knochendichtemessungen möglich.

Müssen spezielle Fragen beantwortet

werden, steht Brugg in teleradiologi-

scher Verbindung mit Baden. Parallel

zur laufenden Untersuchung in Brugg

können gleichzeitig Zweitmeinungen

von Spezialisten aus dem Kantonsspital

Baden eingeholt werden.

Das neue 1.5-Tesla und das aktuali-

sierte 3-Tesla MRI ermöglichen schär-

fere Bilder und präzisere Darstellungen

von Körperstrukturen. Mit ihrer Hilfe

können organspezifische Fragestel-

lungen noch besser beantwortet und

weitere (unnötige und kostentreibende)

Untersuchungen vermieden

werden.

Indem sie eine vernetzte

und fachübergreifende Kom-

petenz wohnortsnah anbietet,

hält die moderne Medizin, wie

sie das Kantonsspital Baden

praktiziert, die Wege kurz. Neu-

este Technik macht’s möglich.

Nichts aber ersetzt den persön-

lichen Kontakt, die Begegnung

mit der Ärztin, dem Arzt vor Ort.

Die Radiologie verbindet – Brugg mit Baden.Das Kantonsspital Baden baut seine radiologische Kompetenz im Medizinischen Zentrum in

Brugg weiter aus. Die neuen Geräte, ein 1.5-Tesla* und das aktualisierte 3-Tesla MRI

(Magnetic Resonance Imaging) ergänzen das Angebot und machen den Standort Brugg zum

radiologischen Komplettanbieter.

www.ksb.ch/radiologie

Dr. Serafino Forte vor dem neuen 1.5-Tesla. * Tesla bezeichnet die Magnetfeldstärke.

Kantonsspital Baden AG | 23

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PD. Dr. Nocito und Dr. A. Keerl operieren

in 3-D-Technik gemeinsam von transanal.

24 | Kantonsspital Baden AG

Darmzentrum

Die minimalinvasive Operations-

technik hat die Bauchchirurgie revo-

lutioniert: Das war in den achtziger,

neunziger Jahren des letzten Jahrhun-

derts. Beinahe narbenfrei, bestimmt

aber sicherer und mit besseren Resul-

taten verlaufen seither die Eingriffe.

Die Entwicklung geht weiter: Immer

öfter werden natürliche Körperöffnun-

gen wie Mund, Scheide oder After als

Eintritt für einen minimalinvasiven

Eingriff genutzt. Innovative Techniken

mit besseren Geräten, hochauflösen-

den Kameras (häufig in 3-D) machen’s

möglich. Die Medizin nennt das Vor-

gehen Natural Orifice Translumenal

Endoscopic Surgery, kurz NOTES.

Zu NOTES gehört unter anderem

die TaTME: die Transanale Totale

Mesorectale Excision. Die neue Tech-

nik gibt dem Chirurgen eine viel bes-

sere Sicht auf alles, was sich unterhalb

des Tumors befindet. Sie ermöglicht

ferner eine bessere Darstellung der

Nerven und eine einhundertprozen-

tige Entfernung des Mesorektums, das

heisst der Fetthüllschicht samt Gefäs-

sen und Lymphbahnen – was die Prog-

nose stark verbessert. Weitere Vorteile:

eine kürzere Operationszeit, ein gerin-

gerer Blutverlust und weniger Wund-

infektionen.

Der Mastdarm, auch Rektum

genannt, bildet zusammen mit dem

Analkanal den Enddarm

Im Mastdarm wird der Darminhalt

bis zur nächsten Entleerung zurückge-

halten. Das Rektum misst zirka 16 Zen-

Rendezvous im Mastdarm.

Zwei Teams – eine Operation. Das eine Team operiert von oben. Das zweite von unten. Die Eingriffe

verlaufen parallel. Das gemeinsame Ziel: den bösartigen Tumor im Mastdarm entfernen.

Beide Teams arbeiten minimalinvasiv. Das eine Team operiert durch die Bauchdecke (abdominal),

das andere durch den After (transanal). Auf dem Weg zum Tumor erledigen die Teams unter-

schiedliche Aufgaben. Kommt es zum Rendezvous, entfernen sie das Darmstück mit dem Tumor

gemeinsam. Den Abtransport übernimmt entweder Team 1 oder Team 2.

timeter und verläuft bogenförmig

entlang des Steissbeines bis zum

Beckenboden. Muss ein Tumor im

Mastdarm entfernt werden, braucht

es spezialisierte Chirurgen, die über

ausreichend Erfahrung und Routine

verfügen. Die anatomischen Strukturen

sowie die engen Platzverhältnisse im

kleinen Becken machen die operative

Entfernung eines Mastdarmkrebses zu

einem ausserordentlich anspruchsvol-

len Eingriff. Vor allem bei männlichen

Patienten. Auch Fettleibige stellen die

Operateure vor grosse Herausforde-

rungen.

Wird parallel operiert, versorgt

Team 1 (von oben her kommend) die

zentralen Gefässe und löst einen Teil

des Dickdarms aus seiner natürlichen

Verankerung. Team 2 stösst von unten

über den Analkanal vor: es lokalisiert

den Tumor und entfernt den Mastdarm

komplett samt bösartigem Gewebe. Die

Chirurgen sprechen von Tumorkon-

trolle. Die neue Technik schont die in

unmittelbarer Nähe des Mastdarmes lie-

genden Beckennerven, Samenbläschen

und die Prostata, bzw. das Scheiden-

gewölbe bei der Frau, ihre Funktionen

bleiben erhalten.

www.ksb.ch/darmzentrum

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* Quelle: Krebsliga Schweiz

Moderne Technik im Operationssaal: Ein Team, ein Ziel, die minimalinvasive Entfernung des Rektumkarzinoms.

Kontakt

Darmzentrum

Telefon 056 486 26 20

[email protected]

Kantonsspital Baden AG | 25

Erfahrung macht den Spezialisten

Das bis anhin Beschriebene

macht klar: Die neue Methode zählt

zur «Hoch spezialisierten Medizin»

(HSM). Eine hoch spezialisierte Medi-

zin anbieten darf nur, wer strenge Vor-

aussetzungen erfüllt. Am zertifizierten

Darmkrebszentrum des Kantonsspitals

Baden werden jährlich über 30 Ein-

griffe am Mastdarm durchgeführt.

Erfahrung macht – neben einer guten

Ausbildung – den Spezialisten.

PD Dr. med. Antonio Nocito und Dr.

med. Andreas Keerl stehen als Chefarzt,

bzw. Leitender Arzt des seit fünf Jahren

von der Deutschen Krebsgesellschaft

zertifizierten Darmkrebszentrums in

der Verantwortung. Sie führen die

besprochene Operation meist gemein-

sam durch. PD Dr. Nocito versteht die

neue Technik «als eine Weiterentwick-

lung des bereits hohen Standards». Für

Doktor Keerl bietet das Verfahren «eine

bestmögliche Versorgung der Patien-

ten während der Operation.» In vielen

Fällen können die Blasen- wie auch die

sexuellen Funktionen erhalten werden.

Die bekannte Vorsorge

In der Schweiz erkranken pro

Jahr rund 4150 Menschen an Darm-

krebs (¾ davon an Dick-, ¼ an Mast-

darmkrebs). Das sind 11 Prozent aller

Krebserkrankungen. Darmkrebs ist die

dritthäufigste Krebsart in der Schweiz.

56 Prozent der Betroffenen sind Män-

ner, 44 Prozent Frauen. Mit dem Alter

steigt die Möglichkeit, an Darmkrebs

zu erkranken, stark an: 38 Prozent

der Patienten sind zum Zeitpunkt der

Diagnose zwischen 50 bis 69 Jahre alt,

55 Prozent sind über 70 Jahre alt*.

Eine gute Vorsorge ist so wich-

tig wie einfach. Mit einer Koloskopie

(Darmspiegelung) lassen sich (noch)

harmlose Polypen sicher und einfach

ambulant entfernen.

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Dr. med. Christophe Rouden,

Dr. med. Ulrich Schneider

und Dr. med. Philippe Ghibu

(v. l. n. r.)

26 | Kantonsspital Baden AG

Die Medizin ist für Laien nicht

immer einfach zu verstehen. Die

Gefässchirurgie macht es einem – vor-

dergründig wenigstens – etwas ein-

facher. Die Gefässe im menschlichen

Körper lassen sich trefflich mit einem

klug verlegten System von Schläuchen

und Leitungen vergleichen. Wie die

Wasserleitungen in einem Haus mit

getrennten Rohren für sauberes und

schmutziges Wasser zum Beispiel. Ob

Haus oder Mensch – eine ausreichende

Versorgung funktioniert nur, wenn die

Leitungen sauber und nicht defekt

sind.

Zu den Gefässen zählen die Arte-

rien und die Venen. Die Arterien

transportieren frisches, mit

Sauerstoff angereichertes

Blut in die äussersten Win-

kel unseres Körpers. Über

die Venen wird der Rück-

transport ins Herz (rechte

Kammer) erledigt, bevor

es in der Lunge erneut

mit Sauerstoff angerei-

chert und durchs Herz

(linke Kammer) wie-

der in den Kreislauf

gepumpt wird. Wer-

den Gefässe – aus was

für Gründen auch

immer – unterbrochen

oder sind nicht mehr

absolut frei zu passie-

ren, stockt der Kreis-

lauf. Das hat Folgen: von

schmerzhaft-lästig bis

tödlich.

Die Leitungen müssen sauber sein.

Die Gefässchirurgie macht es Laien – im Vergleich mit anderen medizinischen Fachrichtungen –

in einem ersten Anlauf einfacher zu verstehen, worum es geht. Wir alle wissen, was ein Gefäss ist.

Was aber wird im menschlichen Körper als Gefässe bezeichnet? Was ist ihre Funktion? An was

können sie erkranken? Und wie vor allem können sie geheilt werden? Das interdisziplinär arbeitende

Gefässzentrum am Kantonsspital Baden betreut Patientinnen und Patienten von der Abklärung

über die Therapie bis zur Nachsorge.

Dr. med. Ulrich Schneider, Dr.

med. Christophe Rouden und Dr. med.

Philippe Ghibu bilden des gefäss-

chirurgische Team am Kantonsspital

Baden. Zusammen gewährleisten sie

für Notfälle wie auch für geplante Ein-

griffe eine Rund-um-die-Uhr-Versor-

gung während 365 Tagen im Jahr.

Alle drei sind Gefässspezialisten

mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Zusammen mit dem angiologischen

und radiologischen Team betreuen

sie alle Patientinnen und Patienten im

Gefässzentrum. «Entscheidend für die

Qualität unserer Arbeit», so Dr. Schnei-

der, «sind die kurzen Wege und die

gute und enge Zusammenarbeit.»

Das Gefässzentrum Baden ist eines

von zwei Gefässzentren in der Schweiz,

die nach den hohen Qualitätsstandards

der Deutschen Gesellschaft für Gefäss-

chirurgie und Gefässmedizin zertifiziert

sind. Eine gefässchirurgische Abteilung

ist für ein Akutspital unerlässlich,

Gefässzentrum

www.ksb.ch/gefaesszentrum

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Kontakt

Gefässzentrum

Telefon 056 486 30 12

[email protected]

Kantonsspital Baden AG | 27

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Die Leitungen müssen sauber sein.

gewisse Operationen können und dür-

fen ohne die Anwesenheit von Gefäss-

chirurgen nicht durchgeführt werden.

Dank neuester Technik können

auch komplizierte Formen eines

Aneurysmas an der Hauptschlagader

(Aorta) in Bauch und Brust minimal-

invasiv behandelt werden.

Als Aneurysma wird eine sack-

artige Gefässausstülpung bezeichnet.

Es ist nicht selten lebensbedrohlich. Ein

Aneurysma füllt sich mit Blut und wächst

so lange, bis die Gefässwand platzt. Wird

ein Aneurysma diagnostiziert, braucht

es sehr oft einen chirurgischen Eingriff.

Defekte Gefässe – dazu zählen

auch das Raucherbein, die sogenannte

Schaufensterkrankheit (lesen Sie mehr

dazu im KSB-Magazin 2/10) – werden

im Gefässzentrum am Kantonsspital

Baden genau abgeklärt und dann indi-

viduell behandelt. In der modernen

Gefässmedizin setzen sich immer mehr

minimalinvasive Techniken durch.

Bei einem klassischen Eingriff

(offene OP) wird das krankhafte Stück

der Aorta inklusive Aneurysma ganz

weggeschnitten und durch eine Prothese

ersetzt. Die neue Technik erlaubt das

Einsetzen eines Stents (innere Gefäss-

stütze) direkt in die Aorta mittels Zugang

über die Leisten. Das Aneurysma bleibt

dann zwar im Körper, ist aber trocken-

gelegt und schrumpft im Laufe der Zeit.

Es richtet keinen Schaden mehr an.

Die neue minimalinvasive Technik

mit perkutanem Zugang (direkt durch

die Haut), macht, was noch vor kurzer

Zeit unvorstellbar war, Eingriffe an der

Aorta unter lokaler Betäubung möglich.

Davon profitieren nicht zuletzt hochbe-

tagte Patientinnen und Patienten, für

die eine grössere Operation nicht mehr

infrage kommt.

Schema des klassischen Eingriffs

(offene OP).

Schema der neuen minimalinvasiven Technik mit

perkutanem Zugang (direkt durch die Haut).

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28 | Kantonsspital Baden AG

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Kantonsspital Baden AG | 29

1. bis 5. Preis Galadiner für 2 Personen

von Josef Stalder,

Koch-Olympiasieger

1. Die amerikanische Filmdiva Mae West (1893 –1980)

sagte:

P «Eine Frau, die ihr wahres Alter verrät, ist bereit,

alles zu verraten.»

R «Das Alter ist nichts für Feiglinge.»

K «Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.»

2. Zu den Gefässen im menschlichen Körper

zählen …

U … der Magen und die Blase.

E … die Arterien und die Venen.

L … die linke und die rechte Gesässbacke.

3. Der Fachbegriff «Geriatrie» für Altersheilkunde …

T … stammt vom Facharzt Geri A. Trie.

C … ist der Phantasie entsprungen.

I … leitet sich ab aus dem Griechischen «gérontas».

4. Die aufwändige Sanierung des Parkhauses P1 …

S … hält es für weitere 30 Jahre in Schuss.

H … bremst Fahrzeuge über 1,5 Tonnen aus.

I … macht Boxenstopps mit Ölwechsel möglich.

5. In einem Ambulatorium halten …

N … sich immer alle an den Händen.

E … sich Patienten nur für kurze Zeit auf.

R … angehende Professoren lange Vorträge.

Vor dem verdienten Essen aber hätten wir noch ein paar Fragen

6. bis 10. Preis KSB Swisscard

von Victorinox

Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und persönlich kontaktiert. Zum Wettbewerb kann keine Korrespondenz geführt werden, der Rechtsweg ist nicht möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonsspital Baden AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Ich möchte gerne per E-Mail zu den KSB-Veranstaltungen eingeladen werden. Bitte geben Sie Ihre Mailadresse an.

Ich möchte das KSB-Magazin gerne kostenlos abonnieren. Bitte schicken Sie es mir an oben genannte Adresse.

Name

Vorname

Adresse

E-Mail

Lösungswort:

Ihr Alter (fakultativ) 0 – 30 31 – 40 41 – 50 51 – 60 61 – 70 71 plus

Teilnahmeschluss: 21. November 2016

Das nächste Galadiner für die fünf

Hauptgewinner steht schon auf der

Traktandenliste von KSB-Küchenchef

Josef Stalder. Der vielfach ausge-

zeichnete Koch (ehem. Mitglied der

Schweizer Kochnationalmannschaft,

Koch-Olympiasieger mit CH-Nati,

Weltmeister mit CH-Nati, Auszeichnung

«Goldener Koch der Schweiz»,

Ausbildner des Jahres 2007) wird Sie

zusammen mit Ihrem Partner und /oder

Ihrer Partnerin verwöhnen.

Senden Sie den ausgefüllten

Wettbewerb an:

Kantonsspital Baden AG,

Wettbewerb, 5404 Baden

Oder noch einfacher!

Beantworten Sie die Fragen online:

www.ksb.ch/wettbewerb

Wettbewerb

Gesundheitsforum KSB Vortragszyklus Programm 2016 / 2017

Dienstag, 25. Oktober 2016

«Aus krumm wird gerade»

Wachstumslenkung im Kindesalter

PD Dr. L. Ramseier, Belegarzt für Kinderorthopädie am KSB

Dienstag, 29. November 2016

Brustkrebs in der Familie – wie gefährdet bin ich?

PD Dr. C. Leo, LA Brustzentrum, Frauenklinik KSB

Dienstag, 31. Januar 2017

Die fokale HIFU-Therapie

Ein neues und schonendes Verfahren beim Prostatakrebs

Dr. L. Hefermehl, Stv. LA Urologie KSB

Dr. K. Lehmann, LA Urologie KSB

Prof. R. Kubik, CÄ Radiologie KSB

Dienstag, 28. Februar 2017

Minimalinvasive Gefässchirurgie: was bedeutet das?

Dr. Ch. Rouden, LA, Gefässzentrum KSB

Dr. Ph. Ghibu, Stv. LA, Gefässzentrum KSB

Dienstag, 28. März 2017

Die Schilddrüse – kleines Organ mit grosser Wirkung

Dr. M. Egloff, Stv. LA, Endokrinologie / Diabetologie KSB

Dienstag, 25. April 2017

Radikale Operationen durchs Schlüsselloch – neue Wege

in der Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen

Prof. Dr. M. Heubner, CA Frauenklinik KSB

Die Veranstaltungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Personalrestaurant des Kantonsspitals Baden statt.

Bitte benützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Eintritt frei.

www.ksb.ch/veranstaltungen

Wettbewerbsgewinner aus dem KSB-Magazin 1 /16Gewinner 1. Preis (Galadiner): Gerhard Schneider, Baden; Eugen Bättig, Ennetbaden; Frieda Schuppisser, Wettingen; Delfino Benzoni, Neuenhof; Rosmarie Bosshardt, Baden Gewinner 2. Preis (KSB Swisscard Victorinox): Inès Stähle, Spreitenbach; Gottlieb Güntensperger, Wettingen; Karl Kloter, Ehrendingen; Vreni Kälin, Niederwil; Sabina Spring, Gebenstorf

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healthcare.siemens.ch

Gesundheit heute – die wichtigste Ressource für morgen. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden.

Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesund heits-

versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln.

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healthcare.siemens.ch

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Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesund heits-

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Ihre Kontakte im KSB

CA / CÄ = Chefarzt / -ärztin LA / LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin LA / Stv. LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin Stellvertreter(in) OA / OÄ = Oberarzt / -ärztin

InterdisziplinäresNotfallzentrum

Dr. med. Markus Schwendinger Direktor Departement Interdisziplinäres Notfallzentrum, Tel. 056 486 33 02Notfallpraxis Tel. 056 486 34 40Gipszimmer Tel. 056 486 33 44

Medizinische Dienste

Prof. Dr. med. Rahel Kubik Direktorin Departement Medizinische Dienste, Tel. 056 486 38 02Institut für Radiologie Prof. Dr. med. Rahel Kubik, CÄ, Tel. 056 486 38 02 Standort Brugg Dr. med. Serafino Forte, Stv. LA, Tel. 056 486 38 16 Standort Limmatfeld Dr. med. Martin Unterweger, LA, Tel. 056 486 38 10 Neuroradiologie PD Dr. med. Frank Johannes Ahlhelm, LA, Tel. 056 486 38 15; Dr. med. Uta Müller, LÄ, Tel. 056 486 38 22 Gefässintervention Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, Tel. 056 486 38 04; Dr. med. Reza Omidi, LA, Tel. 056 486 38 13 Mammadiagnostik Prof. Dr. med. Rahel Kubik, Dr. med. Bianka Freiwald, LÄ, Tel. 056 486 38 25 Kinderradiologie Dr. med. Olaf Magerkurth, LA, Tel. 056 486 38 12 Kardiothorakale Radiologie PD Dr. med. Tilo Niemann, LA, Tel. 056 486 38 27PET-CT Dr. med. Philippe Appenzeller, Stv. LA, Tel. 056 486 38 55Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Egbert U. Nitzsche, CA, Tel. 056 486 38 80 Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gad Singer, CA, Tel. 056 486 39 02Rehabilitation & Rheumatologie Dr. med. Andreas Thueler, Chef der Abteilung, Tel. 056 486 39 62Gesundheit & Bewegung MOVE Michael Phieler, Leiter Therapien, Tel. 056 486 39 70Spitalapotheke Dr. pharm. Peter Wiedemeier, Tel. 056 486 39 41

Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer Direktor Departement Medizin, Tel. 056 486 25 02Akutgeriatrie Dr. med. Vesna Stojanovic, LÄ, Tel. 056 486 25 02Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02Diabetologie / Endokrinologie Dr. med. Michael Egloff, Stv. LA, Tel. 056 486 25 56Externer Psychiatrischer Dienst Dr. med. Andreas Mohl, Konsiliararzt EPD, Tel. 056 486 34 81Gastroenterologie Dr. med. Franz Eigenmann, LA, Tel. 056 486 25 83Hausarztmedizin Dr. med. Andreas Bürgi, LA, Tel. 056 486 25 65IMC (Intermediate Care) Dr. med. Jolanda Contartese, LÄ, Tel. 056 486 25 48Infektiologie Dr. med. Andrée Friedl, LÄ, Tel. 056 486 25 84Kardiologie Dr. med. Urs Hufschmid, LA, Tel. 056 486 26 36Nephrologie / Dialyse Dr. med. Hans-Rudolf Räz, LA, Tel. 056 486 25 84 Standort Brugg med. prakt. Isabel Spozio Züst, OÄ, Tel. 056 486 25 84 Standort Muri Dr. med. Rahel Pfammatter, Stv. LÄ, Tel. 056 486 25 84Neurologie / Stroke Unit Prof. Dr. med. Peter Sandor, LA, Tel. 056 486 34 36 Onkologie / Hämatologie Dr. med. Clemens B. Caspar, LA, Tel. 056 486 27 62 Standort Brugg Dr. med. Stefanie Pederiva, LÄ, Tel. 056 486 34 11Palliativmedizin Dr. med. Priska Bützberger, Stv. LÄ, Tel. 056 486 16 48 Pneumologie Dr. med. Andreas Gross, LA, Tel. 056 486 25 86Radioonkologie Dr. Istvan Takacs, LA, Tel. 056 486 18 30 Thrombose / Hämostase Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02; Dr. med. Christoph Aegerter, OA, Tel. 056 486 25 73Zentrallabor Dr. Hans-Ruedi Schmid, Tel. 056 486 26 40

Anästhesie und Intensivmedizin

Prof. Dr. med. Michael Heesen Direktor und Chefarzt Departement Anästhesie und Intensivmedizin, Tel. 056 486 31 02Leitende Ärzte Dr. med. Lorenzo Cerletti; Dr. med. François Fontana; Dr. med. Michael Lehmann; Dr. med. Katharina Rakita; Dr. med. Janine Streich Anästhesie Tel. 056 486 31 02Operationsmanagement Tel. 056 486 31 10Intensivmedizin Tel. 056 486 32 02Schmerztherapie Tel. 056 486 31 11Rettungsdienst Tel. 056 486 31 80

Diverse Patientenbeschwerdestelle Rahel Fiederling, Tel. 056 486 29 40Patientenadministration Tel. 056 486 22 30Care Management und Patientenberatung Beatrice Bäbler, Tel. 056 486 30 15; Jasmina Filati Kinkela, Tel. 056 486 21 00Ökumenische Spitalseelsorge Karin Klemm, Tel. 056 486 21 46; Heiko Rüter, Tel. 056 486 21 45; Edwin Rutz, Tel. 056 486 21 48 Freie Stellen www.ksb.ch/jobs

Frauen und Kinder

Prof. Dr. med. Martin Heubner Direktor Departement Frauen und Kinder, Tel. 056 486 35 02Klinik für Gynäkologie Prof. Dr. med. Martin Heubner, CA, Tel. 056 486 35 02 Interdisziplinäres Brustzentrum PD Dr. med. Cornelia Leo, LÄ, Tel. 056 486 36 36, [email protected] Gynäkologisches Tumorzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Interdisziplinäres Blasen- und Beckenbodenzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] für Geburtshilfe & Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA, Tel. 056 486 35 50Frauenarztpraxis, Ärztezentrum Limmatfeld Dr. med. Markus Wopmann, Leiter a.i.; Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 044 745 17 80, [email protected] für Kinder und Jugendliche Dr. med. Markus Wopmann, CA, Tel. 056 486 37 02

Chirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor Departement Chirurgie und CA, Tel. 056 486 30 02Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefässchirurgie Sekretariat, Tel. 056 486 30 02, Fax 056 486 30 09Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito, CA, Tel. 056 486 30 02; Dr. med. Andreas Keerl, LAAmbulantes Operieren Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 00Interdisziplinäres Darmzentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Andreas Keerl, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 20, Fax 056 486 26 29, [email protected] PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Mark Mahanty, OA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 15Gefässzentrum, inkl. Wundberatung Sekretariat, Tel. 056 486 30 12, Fax 056 486 30 19 Angiologie Dr. med. Manuela Birrer, LÄ; Dr. med. Daniel Hasselmann, Stv. LA Gefässchirurgie Dr. med. Christophe Rouden, LA; Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Dr. med. Philippe Ghibu, Stv. LA Interventionelle Radiologie Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, KonsiliararztWundberatung Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung, Tel. 056 486 29 39, Fax 056 486 29 36, [email protected] für Orthopädie und Traumatologie PD Dr. med. Karim Eid, CA; Dr. med. Urs Neurauter, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 30 62, Fax 056 486 30 69Urologie Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 30 83Kinderchirurgie Dr. med. Valérie Oesch-Hofmann, CÄ; Dr. med. Andreas Dietl, LA; Dr. med. Jozef Bielek, LA, Tel. 056 486 37 04, Fax 056 486 10 69, [email protected] Chirurgie, Gesundheitszentrum Brugg Sekretariat, Tel. 056 486 34 60, [email protected] Adipositas KSB Brugg Dr. med. Fabian Deichsel, OA Proktologie KSB Brugg Dr. med. Andreas Keerl, LA; Dr. med. Alexandre Descloux, Stv. LA Urologie KSB Brugg Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Dr. med. S. Talimi, Stv. LA Wundberatung KSB Brugg Doris von Siebenthal, MSc, Leitung WundberatungDepartement Chirurgie, Ärztezentrum Limmatfeld Tel. 044 745 17 50, Fax 044 745 17 59, [email protected] Chirurgische Sprechstunde Dr. med. Simone Hasler-Gehrer, OÄ; Dr. med. Alexandre Descloux, Stv. LA Orthopädische Sprechstunde Dr. med. Christiane Pietsch, OÄ Urologische Sprechstunde Dr. med. Jan Bass, OA; med. prakt. Daniel Disteldorf, OA

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145

056 462 21 20 056 462 28 50

062 835 45 50

0842 80 40 20

0900 401 501

056 486 21 11

056 486 21 29

0900 131 131

056 486 37 05

0900 131 131

056 269 40 00

0844 844 600

0800 300 001

Polizeinotruf

Feuerwehrnotruf

Sanitätsnotruf

Schweiz. Rettungsflugwacht (REGA)

Dargebotene Hand Telefonberatung

Vergiftungsnotfälle 24 h, Tox-Zentrum

Psychiatrie Notfallnummer 24 hKinder und Jugendliche (bis 18) Erwachsene

Elternnotruf

Spitex Aargau Nummer gilt für die ganze Schweiz (Festnetztarif)

Ärztliche Notrufnummer Aargau (Fr. 3.23 / min)

Kantonsspital Baden AG

Kantonsspital Baden AG (Fax)

Arzt Bezirke Baden / Brugg Notfallnummer für Kinder (Fr. 3.23 / min)

Kinderschutz KSB

Kinderärztliche Telefonbetreuung KSB (Fr. 3.16 / min)

Spital Leuggern

Notfallapotheke 24 h Bezirk Baden / Zurzach Husmatt beim Kantonsspital Baden

Infotelefon Apotheken ganzer Kanton Aargau

Notfälle, wichtige Kontakte

aarReha Schinznach Tel. 056 463 85 11 www.aarreha.ch

Ärzteverband Bezirk Baden Tel. 056 200 86 06

Ärzteverein Bezirk Brugg Tel. 056 444 86 94 www.aerztevereinbrugg.ch

Asana Gruppe AG Spital Leuggern Tel. 056 269 40 00 www.spitalleuggern.ch

Genossenschaft Notfallapotheker der Region Baden Tel. 056 221 14 00 www.notfallapotheken.ch

Kantonsspital Baden Tel. 056 486 21 11 www.ksb.ch

Spital Muri Tel. 056 675 11 11 www.spital-muri.ch

Medizinisches Zentrum Brugg Tel. 056 462 61 61 www.mz-brugg.ch

pflegimuri Tel. 056 675 92 00 www.pflegimuri.ch

Psychiatrische Dienste Aargau AG Tel. 056 462 21 11 www.pdag.ch

Regionales Pflegezentrum Baden Tel. 056 203 81 11 Tel. 056 203 81 20 (Tages- und Nachtzentrum) www.rpb.ch

RehaClinic Bad Zurzach / RehaClinic Baden Tel. 056 269 51 51 / 056 203 08 08 www.rehaclinic.ch

Rehaklinik Bellikon Tel. 056 485 51 11 www.rehabellikon.ch

Reusspark Niederwil Tel. 056 619 61 11 Tel. 056 619 67 00 (Tages- und Nachtzentrum) www.reusspark.ch

Spitex Region Baden Spitex Region Brugg AG Tel. 0842 80 40 20 www.spitexag.ch

Pflegezentrum Süssbach AG Tel. 056 462 61 11 www.suessbachag.ch

Gesundheits-Netz Aargau Ost