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KULTURELLE KURZNACHRICHTEN FEBRUAR/MäRZ 2015

KULTURELLE KURZNACHRICHTEN FEBRUAR/MäRZ 2015 · Vom Skizzenbuch zur Leica: Ernst May als ... Von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert Die vielseitigen Aufgaben des Denkmalamtes

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Inhalt

Februar/März 2015

Kulturelle Kurznachrichten

Editorial

S. 3 KulturtippS. 5 Kuratorium Kulturelles FrankfurtS. 11 Polytechnische GesellschaftS. 14 Kleine GruppeS. 18 Und sonst in FrankfurtS. 21 Alles auf einen BlickS. 24 Impressum

Mit dem Datum von Mariä Lichtmess be-ginnt am 2. Februar eines jeden Jahres die Zeit des Vorfrühlings. Die Tage werden län-ger, eine allgemeine Aufbruchsstimmung ist spürbar. Das gilt auch für das KKF. Die Kulturellen Kurznachrichten feiern mit die-ser Ausgabe ihren 1. Geburtstag. Sechs Hef-te haben Sie seit dem Februar 2014 in der neuen Aufmachung erhalten. Das Echo ist allgemein sehr zustimmend und beflügelt das Herausgeberteam.

Der Wechsel an der Spitze der Polytechni-schen Gesellschaft bedeutet für das KKF Neubeginn und Kontinuität in einem. Der Vorstand der Muttergesellschaft hat be-schlossen, dass Frau Dr. Birgit Sander künf-tig als deren neugewählte Vizepräsidentin dem KKF-Vorstand ehrenamtlich angehö-ren wird. Sie kennt das KKF genau, schließ-lich gehörte sie diesem Gremium schon einmal lange an und leitete es 2007. Das

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Museum Giersch der Goehte-Universität vertritt Frau Dr. Sander weiterhin als ver-antwortliche Kunsthistorikerin an der Seite des Leiters, Herrn Dr. Manfred Großkinsky. Im Interview auf Seite 5 zieht KKF-Beirats-mitglied Dr. Großkinsky Bilanz und sieht zuversichtlich dem Neubeginn seines Hau-ses entgegen. Für den 23. April 2015 ist die jährliche KKF-Mitgliederversammlung wie bisher wieder im Museum Giersch geplant. Darüber ist das KKF sehr glücklich.

Lassen Sie sich durch die Lektüre des Hef-tes verlocken, die reichhaltigen kulturellen Angebote sofort in Ihren Terminkalender zu übertragen, um so das noch junge neue Jahr voller Elan zu nutzen und keine Veran-staltung zu verpassen. Dies wünscht Ihnen im Namen des Redak-tionsteams

Ihre Christa Quack

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Die S onderausstellung im A rchäologi-schen Museum in Frankfurt beleuchtet in einem Teil das fac ettenreiche Leben der Gladiatoren mit lebensgroßen Figurinen, experimental-archäologischen Nachbau-ten, die die B ewaffnung der Gladiatoren und ihr e ganz un terschiedlichen K amp-fesweisen veranschaulichen, Filmen und einzigartigen Originalfunden aus bedeu-tenden italienischen M useen. Dieser Teil der Ausstellung eignet sich auch bestens für einen B esuch mit K indern (Selbstver-such mit Enkel). Der ander e Teil der A usstellung st ellt den wich tigsten Or t v on K ampf und Tod dar : Das C olosseum – die k aiserli-che A rena. Einmalige A rchitekturfrag-mente und k unstvoller Bauschmuck aus dem C olosseum in R om führ en uns das

größte A mphitheater der r ömischen Welt eindrucksv oll v or Augen. Es ist das steinerne S ymbol für die t echnischen Fähigkeiten der R ömer und ihr e A rchi-tektur der M acht, die hier ihr en glanz -vollen Höhepunkt er reichte. Wie wur de ein der art aufw endiger Gr oßbau mit so ausgeklügelter Bühnen technik in dama -liger Z eit r ealisiert? Wer w aren die Ver-antwortlichen? Wie lässt sich die einstige Pracht und luxur iöse A usstattung des Colosseums v orstellen? A uch die F inan-zierung des Gr oßprojektes mit der über -reichen B eute aus dem Jüdischen K rieg wird dar gestellt ( Wer am selben Tag im Jüdischen M useum die A usstellung „Im Licht der Menora. Jüdisches Leben in der römischen Provinz“ besucht, erhält nach Vorlage der Ein trittskarte 50 P rozent Er -mäßigung, siehe S. 20.).Neben den her ausragenden italischen Exponaten biet en ausgew ählte F rank-furter B odenfunde vielfältige Einblicke in die A usprägung der an tiken Gladia -torenbegeisterung des r ömischen N ida-Heddernheims.Heddernheims R ömerstadt k napp 2000 Jahre später: Die „ernst-may-gesellschaft“ zeigt Er nst M ay in einer S onderausstel-

Meine eMpFehlung

Dr. Andreas Eichstaedt,

KKF-Vorstands-mitglied

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Zu den Gladiatoren und zu Ernst May

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Kulturtipp

lung von einer weitgehend unbekannten Seite – der des Z eichners und F otogra-fen. Früh dur ch das k ünstlerische Talent seines Vaters gepr ägt, er lernte M ay be -reits in jungen Jahren das Skizzieren und Aquarellieren. M it Blei- und Bun tstiften, Tusche und A quarellmalerei hielt er sei -nen Blick auf die Welt fest. Im Laufe der Zeit v eränderte sich dieser aller dings deutlich. B esonders der Erst e Weltkrieg wurde für M ay zum einschneidenden Erlebnis. Vor 1914 br achte er seine Sk iz-zen noch mit filigranen Linien so wie or -ganischen F ormen des Jugendstils auf Papier. Schon kurz nach K riegsausbruch, besonders aber gegen Ende des K rieges dominieren harte Linienführung und ein starker Hell-D unkel-Kontrast. Rück bli-ckend nennt er die K riegsjahre eine „Pe-riode steter Reifung“, welche sein L eben nachhaltig beeinflusste.

Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete May zunächst in S chlesien und v on 1925 an als S tadtbaurat in F rankfurt am M ain. I n diesen Jahr en er warb der t echnikaffine May als einer der erst en die v on der F ir-ma Leitz in Wetzlar kurz zuvor entwickel-te K leinbildkamera. D er Blick des S tadt-planers und A rchitekten wir d ebenfalls anhand zahlreicher Diapositive deutlich, die w ährend seiner Z eit in Russland (1930-1933) und Ostafr ika (1934-1953) entstanden. Die L eica, die M ay liebev oll als seine „Geliebte“ bezeichnet, wird zur ständigen Begleitung. Zeichnungen und F otografien aus Mays Nachlass und ander en M useen halt en fest, wie sich sein Blick auf seine Um welt immer wieder w andelte. Z wei Höhe -punkte in der A usstellung bilden fr eilich Mays L eica und sein S tereo-Diabetrach-ter.

BIS ZUM 1. Mä RZGladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEUMArchäologisches Museum FrankfurtDienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 UhrMittwoch, 10.00 bis 20.00 Uhr

BIS ZUM 30. Mä RZVom Skizzenbuch zur Leica: Ernst May als Zeichner und FotografMusterhaus der „ernst-may-gesellschaft“Im Burgfeld 136, FrankfurtDienstag bis Donnerstag, 11.00 bis 16.00 UhrSamstag und Sonntag, 12.00 bis 17.00 Uhr

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interview

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Seit 15 Jahr en leit en Sie das M useum Giersch. Lassen Sie uns Bilanz ziehen. Wie bewerten Sie diese Zeit?Für mich persönlich bedeut en diese 15 Jahre eine ungemeine B ereicherung – in menschlicher wie fachlicher H insicht. Der tägliche A ustausch mit einem z war kleinen, aber sehr kompet enten Team bereitet mir eine g roße F reude und der Enthusiasmus meiner Kolleg innen, ihr e Einsatzbereitschaft und ihr Idealismus bilden eine st ete Q uelle der M otivati-on. Die Er gebnisse unserer A rbeit spr e-chen für sich: 29 große A usstellungen zu den un terschiedlichsten Themen der Kunst- und K ulturgeschichte der R egion Rhein-Main konn ten r ealisiert w erden. Begleitende wissenschaf tliche K ataloge vermitteln die Er gebnisse unser er F or-schungen und dok umentieren unser e Ausstellungstätigkeit. Damit ha t sich unser Haus in der M useumslandschaft positioniert und pr ofiliert und zu der en Bereicherung beigetragen.

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Welchem musealen Konz ept sind Sie gefolgt? In Z eiten eines zusammen wachsenden Europa und einer Globalisierung auch unseres individuellen A lltags gewinn t das B ewusstsein für die eigenen Wur-zeln eine zunehmende B edeutung. Vor diesem Hintergrund werden Begriffe wie „regional“ und „provinziell“ un ter ganz anderen Vorzeichen gew ertet. Das bir gt auch Chanc en für die K unst, denn die Perspektiven v erändern sich, und die Kunst wird nicht mehr nur aus dem Blick-winkel der in ternationalen „Highlights“ betrachtet. In diesem Sinne betrieb unser Haus nich t K unstgeschichte v on oben, sondern v on un ten. P rimär st ellten wir den lok alen und r egionalen Kon text in den Vordergrund, um die k ünstlerischen Leistungen der R egion, ihre fortschrittli-chen und ihr e r etardierenden M omen-te dar zustellen. F ür unser Konz ept v on Bedeutung sind alle K unstschaffenden, die in Rhein-Main gelebt, gearbeitet und signifikante Spur en hin terlassen haben. Da sind noch viele Schätze zu heben, wie etwa A usstellungen zu A nton R adl und Marie-Louise v on M otesiczky eindrucks -voll gezeigt haben.

„Es sind noch viele Schätze zu heben“Dr. Manfred Großkinsky vom Museum Giersch der Goethe-Universität über seine bisherige Arbeit, den Erfolg und die Zukunft seines Hauses

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KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Gab es besonder e Höhe -punkte?Ich erlebe verständlicherwei-se jede unser er A usstellun-gen als einen Höhepunkt . Eine besondere Herausforde-rung jedoch st ellte die A us-

stellung zu Henriette Amalie von Anhalt-Dessau dar: Mit ihrer Universalsammlung die un tergegangene F rankfurter S amm-lungskultur des 18. Jahrhunderts wieder-aufleben zu lassen, bedeutete für mich einen ganz großen Reiz.

Es gab ja auch kritische Stimmen.Das Projekt eines Museums für die Kunst- und K ulturgeschichte der R egion fand anfänglich nich t nur Z ustimmung und wurde durchaus auch skeptisch betr ach-tet – es her rschte die irrige Meinung vor, das Haus würde sich auf die K ünstler der Kronberger M alerkolonie konz entrieren. Mit unserer Fokussierung auf das R hein-Main-Gebiet und mit unserem Zeitfenster vom späten 18. bis in das frühe 20. Jahr -hundert eröffnete sich jedoch ein unge -heuer br eites Themenfeld. M ittlerweile gehört unser Haus wie selbstverständlich in die hiesige Museumslandschaft.

Das KKF ist of t zu G ast im M useum Giersch. Was ha t Sie für das KKF einge -nommen?Mich ha t v or allem das hohe ehr enamt-liche Engagemen t der im Vorstand und

im B eirat tä tigen P ersonen beeindruckt . Mir gefällt die uneigennützige und zu -gleich kompet ente A usrichtung auf die gemeinsame Sache, für die das KKF steht und die sich im anspruchsv ollen P ro-gramm spiegelt . Das A nliegen des KKF , mit aktuellen Themen in die städtische Gesellschaft hineinzuwirken und dabei die Geschichte mit einzubinden, möchte ich sehr ger ne unterstützen. Daher fr eut mich die Mitarbeit im KKF-Beirat sehr.

Was bringt die Zukunft Ihrem Haus?Seit dem 1. Januar und mit der Umfir-mierung zum „MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITäT“ ist die Univ ersität der neue Träger unseres Hauses . Damit verfügt die Univ ersität über ein eigenes Museum und über eine noble A usstel-lungsplattform. Im Laufe des Jahres wird das weitere Programm des Museums mit den Verantwortlichen der Univ ersität er-arbeitet werden. Ich persönlich v erbinde mit diesem S chritt den Wunsch nach ei -ner größeren Nähe zu den S tudierenden und nach einem in tensiveren Austausch mit den lehr enden Kollegen. A uf jeden Fall w erden die B esucher w eiter span -nende und inspir ierende A usstellungen in unserem Hause er warten können – in diesem Jahr die „Romantik im R hein-Main-Gebiet“ und die R etrospektive „Reinhold Ewald“.

Die Fragen stellte Dr. Christa Quack.

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DenKMalschutz

Von der Steinzeit bis ins 20. JahrhundertDie vielseitigen Aufgaben des Denkmalamtes – der Jahresrückblick 2014

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Frankfurt besitzt viele hochr angige Denkmale, der en Q ualität und wissen -schaftliche Bedeutung häufig erst bei Sa-nierungsmaßnahmen ans Licht kommen. Das städtische D enkmalamt betr eut ne -ben ar chäologischen D enkmalen in der Obhut der Abteilung Bodendenkmalpfle-ge auch rund 8600 denk malgeschützte Objekte unter der Z uständigkeit der A b-teilung Bau-, Garten- und Kunstdenkmal-pflege. Der Jahr esrückblick widmet sich den archäologischen Gr abungsergebnissen ebenso wie den R esultaten der R estau-rierungsmaßnahmen an K ulturdenk-malen, die im v ergangenen Jahr abge -schlossen wur den. Vorgestellt wir d eine Auswahl aus den zahlr eichen P rojekten, die einen Einblick in die vielseitigen A uf-

gaben des D enkmalamtes geben soll , darunter die Gr abungsergebnisse auf dem Neubauar eal des H istorischen M u-seums, die F unde auf dem G elände des Feuerwachen-Neubaus in Hedder nheim, die Ergebnisse der Fassadensanierungen am Hauptbahnhof so wie v erschiedener Wohn- und Geschäftshäuser im Stadtge-biet.Bürgermeister und P lanungsdezernent Olaf Cunitz wird in das Thema einführen. Es f olgen die F achvorträge v on F rau Dr. Andrea Hampel und KKF-B eiratsmitglied Dr. Stefan Timpe. Erstmalig w erden P ublikationen des Denkmalamtes zu er werben sein, darun-ter der erst e Band aus der neuen R eihe „Denkmalpflege in Frankfurt am M ain“ mit den beim Rück blick 2010 v orgestell-ten Projekten der Jahre 2008 und 2009.

DONNERSTAG , 19. FEBRUAR, 18.00 UHR

Planungsdezernat Kurt-Schumacher-Str. 10Ernst-May-Saal, A [email protected].: 069/21236199Dauer: ca. 2 Stunden

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Kunst in Deiner WeltEin Dialog mit zwei Künstlerinnen – Suzanne Lisa Cadiou und Judith Shu Ritter

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Frag nich t, was D u für die K unst tun kannst, sonder n w as die K unst für Dich tun kann.Die Kultur-Lounge zieht für diesen Abend ein Haus weiter, in die Ausstellungshallen des F rankfurter K unstvereins. Wir sind

eingeladen zu einem Abend, der uns mit-nimmt und uns einnimm t, uns v erführt und mit uns spielt . Thematisiert werden Fragen, die uns alle betreffen: Was macht Kunst mit uns? Welche Kunst spricht mich an, welche Dich? Wodurch haben wir ge-lernt w as uns anspr icht und w as nich t? Wir w erden Zeuge einer A nnäherung in Form von Dialog und P oesie der beiden Künstlerinnen Suzanne Lisa C adiou und Judith Shu Ritter. Wie immer bei der K ul-tur-Lounge sind die Teilnehmer eingela -den, am Dialog teilzunehmen. Die Künst-lerinnen entwickeln ihren Dialog mit den Anwesenden und aus dem was sie vorfin-den. So wird der A bend für alle B eteilig-ten spontan, poetisch und überraschend. Durch den Abend führt Dr. Friederike von Franqué.

DONNERSTAG , 26. FEBRUAR, 20.00 UHR

Frankfurter Kunstverein AusstellungshalleAm Markt 4460311 Frankfurt

Eine Veranstaltung des Kuratorium Kulturelles Frankfurt in Kooper ation mit dem F rankfurter Kunstverein.

Kultur-lounge

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Ein Weltort der NaturforschungProf. Volker Mosbrugger berichtet über Senckenberg und den Kulturcampus

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KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Wenn man in F rankfurt v om „Sencken-berg“ spricht, denkt man meist an das Na-turmuseum mit seinen bek annten Dino-Exponaten. Tatsächlich ist S enckenberg aber wesentlich mehr und gerade in den vergangenen Jahr en star k gew achsen. Als M itglied der L eibniz-Gemeinschaft ist die S enckenberg G esellschaft für Na -turforschung, 1817 als F rankfurter Bür -gergesellschaft geg ründet, heut e eine nationale Forschungs-, Ausbildungs- und Bildungseinrichtung mit knapp 5000 Mit-gliedern und rund 800 M itarbeitern an 7 Instituten. Sie er forscht die Na tur global und auf in ternationalem Spitz enniveau mit mehr als 300 Wissenschaftlern, bildet 150 Doktoranden und 20 museumst ech-nische Assistenten aus, betreibt drei Mu-seen, in F rankfurt, Dr esden und G örlitz,

die jähr lich rund 500 000 B esucher an -ziehen, und v erfügt über 38,5 M illionen Sammlungsobjekte. In F rankfurt best eht nun die einmalige Chance, das S enckenberg-Areal als Süd-Teil des K ulturcampus g rundlegend zu erweitern und neu zu gestalten – entste-hen wird ein „Weltort der Naturforschung und Na turvermittlung“, der neue Wege gehen wir d. Verfolgt wir d dabei in der Forschung wie in der A usbildung und in der Vermittlung nich t die k lassische „reduktionistische“, auf F achrichtungen und F achfragen ausger ichtete Her an-gehensweise, sonder n ein holistisches , transdisziplinäres Konz ept. G erade der Kulturcampus bietet hier die Chance, die Verbindung und Komplemen tarität v on Wissenschaft und K unst in ihr er B edeu-tung für die G esellschaft wir ksam w er-den zu lassen. Darüber spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, der Dir ektor des Forschungsinstituts und Na turmuseums Senckenberg.

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Vortragssaal der Frankfurter SparkasseNeue Mainzer Straße 4960311 Frankfurt

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KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Das I nternet – als globale I nfrastruktur der Kommunikation mittlerweile fast ein Vierteljahrhundert alt – w ächst immer noch r asant w eiter und dur chdringt in eruptiven, nicht wenige meinen „disrup-tiven“ Wellen immer neue gesellschaf tli-che B ereiche. Die Ursprünge des Netz es reichen bis in die 1960er oder sogar in die 1950er zurück und sind nicht von der Entwicklung des C omputers als der g ro-ßen Innovation, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmte, zu trennen. Frankfurt, eine Stadt, die bez ogen auf den Verkehr mit dem Hauptbahnhof , dem A utobahnkreuz und dem F lugha-

vortrag

Der Frankfurter InternetknotenProf. Ralf Roth referiert über eine unverzichtbare Kommunikationsinfrastruktur

fen über ein hohes M aß an Z entralität verfügt, besitzt auch einen der g rößten Knoten für den I nformationsverkehr des Internet in Europa.Der Vortrag „Das globale Netz und der Frankfurter I nternetknoten – Chanc en und R isiken einer un verzichtbar gew or-denen Kommunik ationsinfrastruktur“ des H istorikers R alf R oth wir d nach ei -nem Über blick über Ursprung und En t-wicklung des I nternet die Chanc en und Risiken umr eißen und dabei auch die Ausnahmestellung F rankfurts und die Gründe dafür beleuch ten. R alf R oth ist Professor für Neuer e G eschichte an der Frankfurter G oethe-Universität und R e-search Fellow am Royal Holloway College an der University of London.

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Morbus P arkinson ist nach M orbus A lz-heimer die z weithäufigste neur odege-nerative Er krankung des M enschen mit etwa 10 M illionen Betroffenen weltweit. Bei M orbus P arkinson st erben einige hochempfindliche Nervenzellgruppen ab – un ter ihnen solche , die für die k li-nische Symptomatik der B ewegungsstö-rungen besonders v erantwortlich sind . Der Verlust v on D opamin-Neuronen kann z war medik amentös einige Z eit kompensiert w erden, die zug runde lie -gende Neur odegeneration k ann jedoch zur Zeit weder aufgehalten noch verlang-samt werden. Warum sterben bestimmte Nervenzellen ab und w arum über leben andere? Dieser zentralen Frage geht Prof. Dr. med . Jochen R oeper v om Neur os-cience Center, Institut für Neurophysiolo-gie der Frankfurter Goethe-Universität in seinem Vortrag nach.

DIENSTAG, 10. FEBRUAR, 19.00 UHR

Uni-Campus BockenheimHörsaal IV im HörsaalgebäudeMertonstrasse 17–21 60325 Frankfurt

In Zusammenarbeit mit der Goethe- Universität

Das Sterben der ZellenProf. Jochen Roeper über Parkinson

Wissenschaft ist nich t nur eine beson -dere, str engen methodischen Nor men folgende Wissensform, sie ist auch eine Institution. Das wiederum ist sie in F orm ganz un terschiedlicher Einr ichtungen, in D eutschland zum B eispiel in G estalt der Univ ersitäten und der I nstitute der Max-Planck-Gesellschaft. Ein instituti -onell sehr star k differenziertes Wissen-schaftssystem zählt zu den S tärken der deutschen Wissenschaft, aber ist es auch das System der Z ukunft? Z u den A ufga-ben der Wissenschaft gehör t auch, über sich selbst , über ihr e Or ganisation und ihre w eitere En twicklung k ritisch nach -zudenken. Das geschieht in Deutschland viel zu wenig. Der Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dr.-Ing. E.h. Jürgen Mittelstraß, Direktor des Konstanz er Wissenschafts-forums und Vorsitzender des Öst errei-chischen Wissenschaftsrats, macht einen Versuch.

DIENSTAG, 3. FEBRUAR, 19.00 UHR

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Das WissenschaftssystemProf. Mittelstraß zu seiner Zukunft

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Die dig itale Welt v erändert die ökono -mischen Spielr egeln. Z uerst für die M e-dien. Dann für die Verlage. Aber auch für Banken, Handel und die pr oduzierende Industrie. Vom Internet der Kommunik a-tion zum I nternet of Things. Das e xpo-nentielle Wachstum mach t die dig italen Unternehmen zu dominierenden Playern auf Weltniveau. Bild- und A utorenrechte landen bei A mazon, C orbis und G etty-Images. Dig itale Verbreitungswege w er-den auf gekauft. G oogle und F acebook beantragen Banklizenzen. Kundenwissen wandert v on den k lassischen Un terneh-men in dig itale R echenzentren. K unde-ninteressen werden immer häufiger von dort dominiert und beeinflusst. Wie müs-sen sich die k lassischen Un ternehmen und die E uropäische P olitik in Z ukunft aufstellen? Diese F rage st ellt sich Dr . Gottfried Langenst ein, Dir ektor E uropäi-sche S atellitenprogramme beim ZDF in Mainz, in seinem Vortrag.

DIENSTAG, 3. Mä RZ, 19.00 UHR

Vortragssaal der Frankfurter SparkasseNeue Mainzer Straße 4960311 Frankfurt

Das Rathgen-Forschungslabor der S taat-lichen M useen zu B erlin, 1888 geg rün-det, g ilt als das ält este M useumslabor der Welt. Es un tersucht M useumsobjek-te, bear beitet na turwissenschaftliche Fragen zur D enkmalpflege und kann so L ösungen zu konser vierungswissen-schaftlichen, k unsttechnologischen und archäometrischen P roblemen anbie -ten – und das w eltweit. Die Chemiker in und Kunstwissenschaftlerin Dr. habil. Ina Reiche g ibt einen Einblick in die M ög-lichkeiten naturwissenschaftlicher Er for-schungs- und Er klärungsmöglichkeiten von Kunstwerken.

DIENSTAG, 24. FEBRUAR, 19.00 UHR

Museum Angewandte KunstSchaumainkai 1760594 Frankfurt

In Z usammenarbeit mit dem K unstgewerbe-verein Frankfurt am Main

Die Digitale WeltDr. Langenstein über ihre Folgen

Das MuseumslaborDr. Reiche schildert ihre Arbeit

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Was tun wir im Schlaf?Prof. Born zur Gedächtnisfunktion

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Die Literatur gilt als die am wenigsten an Originale gebundene , w eil auf ihr e R e-produktion in Bücher n angelegte Kunst. Nun z eigt eine A usstellung des D eut-schen Lit eraturarchivs die F unktionen von Or iginalen: Sie besiegeln E chtheit, legitimieren Ursprünge, stiften Geschich-te, er zeugen A usstrahlung, v ersichern Einmaligkeit, erzeugen Wert, provozieren Fälschungen. Was gibt dem Or iginal die-se M acht? Dieser F rage geh t die Lit era-turwissenschaftlerin Heike Gfrereis nach. Sie ist Leiterin des Literaturmuseums der Moderne und des Schiller-Nationalmuse-ums, Deutsches Literaturarchiv Marbach.

DIENSTAG, 24. Mä RZ, 19.00 UHR

Vortragssaal der Frankfurter SparkasseNeue Mainzer Straße 4960311 Frankfurt am Main

Im S chlaf v erlieren wir das B ewusstsein. Die F rage, w elche F unktion dieser B e-wusstseinsverlust hat, rückt zunehmend in das I nteresse moderner Neurowissen-schaften. Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass Schlaf Gedächtnis verfestigt. Dieser Konsolidierungsprozess ermöglicht auch die Neubildung e xpliziten Wissens und die Einsich t in ungelöst e P robleme. D er Referent des A bends, P rof. Dr . Jan B orn ist Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und V erhaltensneurobiolo-gie an der Eber hard K arls Univ ersität in Tübingen.

DIENSTAG, 17. Mä RZ, 19.00 UHR

Uni-Campus BockenheimHörsaal VI im HörsaalgebäudeMertonstrasse 17–2160325 Frankfurt

In Zusammenarbeit mit der G oethe-Universi-tät, der Hertie-Stiftung und der F.A.Z.

Einmalig Prof. Gfrereis über Originale

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Frischfleisch auf dem KunstmarktEin junger Galerist, sein Programm und seine Verantwortung

Mit der 248. K leinen Gruppe besuchen wir das Her z des F rankfurter Kunstmark-tes. I m G alerieviertel rund um F ahrgas-se und B erliner S traße wir d v erhandelt, was als relevante Position auf dem Markt wahrgenommen wir d. Das tr aditionelle „Business“ wir d in F rankfurt jetzt dur ch einen Neuzugang er weitert. Vor einem Jahr eröffnete Philipp Pflug seine Galerie

in der B erliner S traße gegenüber dem Museum für Moderne Kunst (MMK).So jung wie der 1989 gebor ene G alerist ist auch sein G alerieprogramm. P hil-ipp Pflug zeigt ein w eites Spektrum an jungen, auf strebenden P ositionen der internationalen und na tionalen bilden -den, z eitgenössischen K unst. Er sieh t sich darüber hinaus auch in einer k ultu-rellen Verantwortung für S tadt, K ünst-ler und B esucher. D eswegen f ördert er besonders S tudenten und A bsolventen der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (S tädelschule). Unser B esuch in seiner Galerie ist Teil seines Anspruchs an Kunstvermittlung und Austausch mit der Stadt Frankfurt.

DIENSTAG, 10. FEBRUAR, 16.30 UHR Führung Philipp Pflug

Philipp Pflug ContemporaryBerliner Straße 3160311 Frankfurt

Kleine gruppe

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

Wir bitten um Anmeldung zu allen Veranstaltungen der KLEINEN GRUPPE.

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Die 249. K leine Gruppe blickt dur ch Goethes A ugen. S ein Blick auf R emb-randt bildet den F okus der A usstellung des G oethe M useums, in der rund 90 Radierungen das einzigar tige g raphi-sche Können des g roßen N iederländers vor A ugen führ en. Das Spektrum r eicht von winzigen S elbstporträts bis zu dem großformatigen „Christus v or P ilatus“ und umfasst biblische G eschichten, hol -ländische Landschaf ten, P orträts und Genredarstellungen. Weil die Kollektion im Ker n auf die Gr aphiksammlungen von Goethe und Herzog Carl August von Sachsen-Weimar zurückgeh t, lassen sich Schlüsse ziehen: Was hat G oethe in den Radierungen gesehen, w as haben beide gesammelt. Beide begeist erten sich für R embrandts Radierungen – eine F aszination, die auch in G oethes ä ußerungen zutage tritt. Schon mit 25 Jahren schreibt er: „Ich zeichne, k ünstle […] Und lebe ganz mit Rembrandt“. Goethe widmet sich ihm als Sammler, Zeichner, Kunstbetrachter und Dichter; im Alter von 81 Jahren verfasst er noch den A ufsatz „Rembrandt der D en-ker“.

DONNERSTAG, 26. FEBRUAR, 16.45 UHRFührung Frau Dr. Maisack

Frankfurter Goethe-HausFreies Deutsches HochstiftGroßer Hirschgraben 23-2560311 Frankfurt

Rembrandt revisitedMit den Augen Goethes die Kunst des großen Malers sehen

Kleine gruppe

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

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Stuck, Samt, Rocaillen, Barock – f estliche Orte sucht die 250. K leine Gruppe zu ih -rem kleinen Jubiläum auf. Zwischen 1914 und 1922 baut e die F ilmindustrie in den Vereinigten Staaten tausendfach opulent ausgestattete, goldsa tte G ebäude v on unglaublicher ar chitektonischer P racht. Das Kino war zur Oper der einfachen Leu-te gew orden. H ier fühlt en sich Jill und Joe Smith wie Könige. Für die F otografen Yves M archand und Romain Meffre sind die alten Kinogebäu-de nicht nur architektonische Überbleib-sel einer längst v ergangenen Z eit – die leerstehenden oder umgenutzt en F ilm-theater sind auch Sinnbild der „gesell-schaftlichen En twicklung der USA “. A us Sicht Marchands und Meffres zeigen ihre Kinofotografien Räume, in denen „das

Spektakel der Moderne“ vonstatten ging. In den t eilweise v erfallenen G ebäuden suchen sie nach Bilder n, die die „Psycho-logie einer ä ra“ einfangen. M it B efrem-den schaut man heut e auf den K itsch des beg innenden 20. Jahr hunderts und mit Wehmut sieht man das Ende der gol-denen Jahre Hollywoods in den zu Turn-hallen umgew andelten oder ruinösen Sälen. Die ä sthetisierung des Verfalls, die Ruinen des „american dreams“ sind das Thema dieser nahezu ar chäologischen Fotografien.

MITTWOCH, 11. Mä RZ, 18.00 UHR

Deutsches FilmmuseumSchaumainkai 4160596 Frankfurt

Die Oper der einfachen Leute Fotografien von alten Kinos – die Ruinen des „american dreams“

Kleine gruppe

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

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Die Geburt eines neuen StilsClaude Monet und die Entstehung des Impressionismus

Kleine gruppe

KuratoriuM Kulturelles FranKFurt

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umsetzten und ein neuer Stil heranreifte. Keine Kunstströmung zuvor hat das Spiel von F arbe und Lich t zu einer solchen Aufl ösung der F ormen getr ieben – zu körperlosen F iguren, substanzlosen G e-bäuden und v agen Erscheinungen v on Landschaften. Die S chau untersucht die-sen Wandel im Verhältnis von Inhalt und Form und z eigt dabei die Vielschichtig-keit der Neuerungen auf.

DONNERSTAG, 26. MäRZ , 17.30 UHRFührung Pascal Heß

StädelmuseumSchaumainkai 63, 60596 Frankfurt

Eine R evolution st eht uns bev or. Und die 251. K leine Gruppe ist mitt endrin. Was heute so w ahnsinnig dekorativ und hübsch ist und of t als Zahnar ztpraxis-Wartezimmer-Kunst v erwendet wir d, besaß einstmals Sprengkraft: Der Impres-sionismus. Monets Seerosen kennt jeder. Aber wie ist dieser S til entstanden? Die -ser Frage widmet sich erstmals eine A us-stellung in D eutschland. I m Blick punkt stehen Claude M onet als S chlüsselfi gur des Impressionismus und seine Künstler-kollegen Renoir, Manet, Degas, Sisley und Pissarro. Das S tädel beleuchtet, wie die -se K ünstler ihr e neuen S eh erfahrungen

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Die Ausstellung folgt dem „Licht der Me-nora“, dem spä tantiken L eitsymbol des Judentums, ausgehend v on R om und dem Tempelraub in Jerusalem bis in die heutige S chweiz, nach Öst erreich, aber auch Ungarn und schließlich ins ehema -lige G ermanien. Und dok umentiert so jüdisches L eben in den r ömischen P ro-vinzen. Ein gesam teuropäisches P häno-men. Eine Kooperation mit der R ömisch-Germanischen Kommission und dem Archäologischen Museum Frankfurt (Sie-he Seite 3/4).

BIS SONNTAG, 10. MAI

Jüdisches Museum Frankfurt am MainUntermainkai 14-1560311 Frankfurtwww.juedischesmuseum.deTel.: 069/21235000

Im Licht der MenoraJüdisches Leben in den Provinzen

Es ist F rankfurts z weikleinster S tadtteil nach der A ltstadt, hat eine bew egte Ge-schichte und ist bis heut e für P ro und Contra gut in seiner Widerspenstigkeit – das Bahnhof sviertel. I m M ittelalter z o-gen die M assen auf s „Galgenfeld“, um die Ex ekutionen zu bestaunen. 1888 wurde D eutschlands seiner zeit g rößter Bahnhof f ertig, Ende des 19. Jahr hun-derts das Viertel nach Pariser Vorbild ge-staltet, die P racht der Häuser mit ihr en Belvederchen k ann man noch er ahnen. Vergnügungslokale fürs einfache Volk existierten neben Nobelhot els und be -deutenden Theatern. Nach dem Krieg riss man frohgemut vieles ab. Und die ameri-kanischen GIs kamen, Elvis Presley kaufte sich hier eine Gitar re. I n den A chtzigern verseuchten dann die har ten Drogen die Gegend. Heute steigen die Mieten, denn die jungen K reativen haben das Viertel entdeckt.

8., 17., 19., 25. FEBRUAR, 4., 10., 18., 31. Mä RZ

Jeweils 18.30 UHRTreffpunkt: Haupteingang Hauptbahnhof 15 Min. vor Beginn, Preise 11 bis 13 EuroFrankfurter StadteventsBuchen unter: Frankfurter-stadtevents.de

Durchs BahnhofsviertelRotlicht, Lifestyle und Orient

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Blick zurück nach vorn Romantik, Europa und Rhein-Main

literatur

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Die literarische Epoche der R omantik ist en v ogue. I m F reien D eutschen Hoch -stift spr achen deutsche A utoren über Handschriften der R omantik, auch das Literaturhaus ha tte einen S chwerpunkt zu diesem Thema. Nun f olgt die R oman-fabrik mit einem ambitionier ten Projekt, das auch v on der S tiftung P olytechni-sche G esellschaft gef ördert wir d. H ier wird der Blick v on der deutschen zur eu -ropäischen, genauer zur fr anzösischen und englischen R omantik in L esungen, Gesprächen und S ymposien er weitert: „Blick nach v orn auf die R omantik: Euro-pa und die R hein-Main-Region“. F ried-rich S chlegel, P errault und die Gr imms, Dumas und Hugo und viele ander e wie Byron und M ary Shelley (die am R hein schönen Unfug tr ieben) heißen einige Protagonisten, die Thema sein w erden. Autoren wie John Burnside erzählen, wie produktiv die Romantik für ihr Schreiben heute noch ist.

DIENSTAG, 10. BIS DIENSTAG, 24. FEBRUAR

RomanfabrikHanauer Landstraße 186 (Hof)60314 Frankfurtwww.romanfabrik.deTel.: 069/49084828

Was gewesen wäreGregor Sander liest im Haus am Dom

Plötzlich ist alles , wie es nie w ar. A strid fährt mit ihr em neuen F reund Paul nach Budapest. D ort wir d ihr e Vergangenheit in der DDR wieder lebendig . M ehr als beiden lieb ist. S ander v erschränkt Ver-gangenheit und G egenwart, er er zählt von deutschen Lebensläufen, dass einem fast sch windelig wir d. Dabei gelingen ihm zar te Bilder v oller Über raschungen. Liebe, F reundschaft, F lucht und Verrat. Es moderiert Martin Maria Schwartz. Der Eintritt ist frei.

SONNTAG, 1. Mä RZ, 11.00 UHR

Literaturlounge im Haus am DomDomplatz 360311 Frankfurtwww.hausamdom-frankfurt.deTel.: 069/80087180

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Ostpreußens letzte KinderFreya Klier liest aus ihrem neuen Buch

zeitgeschichte

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„Wir letzt en K inder Ostpr eußens. Z eu-gen einer v ergessenen G eneration“ heißt das neue Buch der ehemaligen DDR-Bürgerrechtlerin F reya K lier. Dar in zeichnet sie F lucht und Vertreibung von sieben K indern aus Ostpr eußen nach. Nach Jahr zehnten des S chweigens er -halten sie endlich die G elegenheit, ihr e Kindheitsgeschichte zu er zählen, beg in-nend mit dem Sommer 1944 bis hinein in unsere Gegenwart. Aus der Komposition der Stimmen erwächst ein Panorama der letzten K riegsmonate. Ein Buch für eine ganze Generation - und deren Nachkom-men. Er innerungskultur und hist orische Aufarbeitung deutscher und russischer Geschichte sind zentrale Themen der Re-gisseurin, S chauspielerin und P ublizistin Freya Klier. Sie ha t viele Ehrungen er hal-ten, unter anderem das Bundesverdienst-kreuz. Der Eintritt ist frei.

FREITAG, 27. FEBRUAR, 10.30 UHR

Deutsche NationalbibliothekAdickesallee 160322 Frankfurtwww.dnb.deTel.: 069/15251001Anmeldung: [email protected]

Frankfurter ErstaufführungDie Passagierin von Weinberg

Weinbergs (1919-1996) M usik, bei allem Ausdrucksreichtum an der Tonalität fest-haltend, wurde auch in der S owjetunion, wohin er v or den Nazis geflüchtet w ar, lange repressiv behandelt. Die szenische Uraufführung des Werkes, in dem deut -sche, polnische, russische, jiddische und französische Worte die Sprachwelten des Unheilortes des Nazi-Vernichtungslagers widerspiegeln, fand erst 2010 sta tt und wurde so dem or ganisierten Vergessen entrissen. Frankfurter Erstaufführung!

6., 8., 14., 20., 22. UND 28. Mä RZ, 19.00 UHR

Oper FrankfurtWilly-Brandt-Platz60311 Frankfurtwww.oper-frankfurt.deTel.: 069/21249494

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03.02., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Die Zukunft des deutschen Wissen-schaftssystems Vortrag Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Fr.-Ing. E.h. Jürgen Mittelstraß

Vortragssaal Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49

10.02., Di., 16.30 Uhr Kleine gruppe Frischfleisch auf dem Kunstmarkt. Ein junger Galerist und seine Verantwortung Führung Philipp Pflug

Philipp Pflug Contemporary, Berliner Straße 31

10.02., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Morbus Parkinson – das Rätsel der selek-tiven NeurodegenerationVortrag Prof. Dr. med. Jochen Roeper

Campus Bockenheim, Hörsaal IV im Hörsaal-gebäude, Mertonstraße 17–21

19.02., Do., 18.00 Uhr DenKMalaMt Jahresrückblick des Denkmalamts Vortrag Dr. Stefan Timpe u.a.

Planungsdezernat, Kurt-Schumacher-Str. 10, Ernst-May-Saal, A 202

24.02., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Das Museumslabor – Röntgenblick auf Kunstwerke Vortrag Dr. habil. Ina Reiche

Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17

26.02., Do., 16.45 Uhr Kleine gruppe Rembrandt revisited – mit den Augen Goethes seine Kunst sehen Vortrag Dr. Petra Maisack

Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift, Großer Hirschgraben 23–25

26.02., Do., 20.00 Uhr Kultur-lounge Ein spontaner Dialog mit zwei Künstlerinnen – Suzanne Lisa Cadiou und Judith Ritter. Moderation Dr. Friederike von Franqué

Ausstellungshallen im Kunstverein, Markt 44

03.03., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Digitale Welt – Auswirkungen auf Kunst, Kultur und WirtschaftVortrag Dr. Gottfried Langenstein

Vortragssaal Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49

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11.02., Mi., 20.00 Uhr KaMMerMusiKverein 500. Kammer-musikabend. Die Künstler sind Studie-rende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst FrankfurtVortrag von Dr. Christine Jung.

Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, www.kammermusikverein.info

27.02., Fr., 16.00 Uhr FranKFurter stiFtung Für blinDe unD sehbehinDerte „Menura. Präch-tiger Vogel Leierschwanz” von Ambrose G.H. Pratt. Vortrag und Lesung mit Dr. Jasmin Behrouzi-Rühl

Musisches Zentrum, Adlerflychtstraße 8, [email protected]

05.03., Do., 19.00 Uhr KKF Senckenberg baut den Kultur-campus-SüdVortrag Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger

Vortragssaal Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49

11.03., Mi., 18.00 Uhr Kleine gruppe Die Oper der einfachen Leute. Fotografien von alten Kinos im FilmmuseumFührung N.N.

Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41

17.03., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Die Gedächtnisfunktion des SchlafsVortrag Prof. Dr. Jan Born

Campus Bockenheim, Hör-saal H VI im Hörsaalgebäu-de, Mertonstraße 17–21

19.03., Do., 19.00 Uhr KKF Das globale Netz und der Frank-furter Internetknoten – Chancen und Risiken einer unverzichtbar gewordenen KommunikationsinfrastrukturVortrag Prof. Dr. Ralf Roth

Vortragssaal Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49

24.03., Di., 19.00 Uhr polytechnische gesellschaFt Der Wert des OriginalsVortrag Prof. Dr. Heike Gfrereis

Vortragssaal Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 49

26.03., Do., 17.30 Uhr Kleine gruppe Die Geburt eines neuen Stils. Monet und die Entstehung des ImpressionismusFührung Pascal Heß

Städelmuseum, Schaumainkai 63

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WERDEN SIE MITGLIED: Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt (KKF) wur de 1957 v on Frankfurter Bürgern als gemein nütziger Verein gegründet, der seinen Mitgliedern und der interessierten Öf-fentlichkeit das ganz e Jahr über ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm zu aktuellen Themen aus Kunst, Kultur und Gesellschaft anbietet. Unsere Referenten sind ausgewiesene Experten ihres Fachs. Dies gilt auch für die Führungen der Kleinen Gruppe. Mit den Kulturellen Kurznachrichten verfügt das KKF über einen S ervice ganz besonderer Art: Sechsmal jährlich gibt diese Veranstal-tungsbroschüre einen kommen tierten Überblick über das k ulturelle Leben in F rankfurt. Zudem informiert sie über sämtliche Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins sowie über die Diester-weg-Simon-Vortragsreihe, die das KKF gemeinsam mit der P olytechnischen Gesellschaft organi-siert. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit als Mitglied unterstützen. Ein Anmeldeformular mit weiteren Informationen senden wir Ihnen gerne auf Wunsch zu.VORSTAND: Dr. Chr ista Q uack ( Vorsitzende), Peter S ahl (S chatzmeister), Dr. Birgit S ander ( Vize-präsidentin Polytechnische Gesellschaft), Dr. Andreas Eichstaedt, Dr. Sabine Homilius, Jörg Rein-wein, Cornelia von WrangelBEIRAT: Dr. Andreas Hansert (Vorsitzender), Dr. Matthias Alexander, Prof. Tilman Allert, Prof. Anne Bohnenkamp-Renken, Dr. Manfred Großkinsky, Dr. Hans-Erhard Haverkampf, Dr. Sven Matthiesen, Dr. Bernhard Schanz, Dr. Stefan Timpe, Dr. Friederike von Franqué

01.03., So., 15:00 Uhr Kunstgewerbeverein FranKFurt Herzenssache: Cembalo! Das barocke Cembalo in der Villa erklingt. Öffentliche Vorführung des Kunstgewerbevereins mit Diez Eichler

Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, (Einlass für Besucher, die keine Eintrittskarte haben: 14.50 Uhr Historische Villa Metzler, Schaumainkai 15)

04.03., Mi., 20:00 Uhr Kunstgewerbeverein FranKFurt Was tut eine Restauratorin? Vortrag von Sabine Beck M.A., Restauratorin am Museum Angewandte Kunst

Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17 (ermäßigter Museumsein-tritt), www.kgv-frankfurt.de

04.03., Mi., 18:00 Uhr KaMMerMusiKverein „England – Italien. Preisträgerkonzert mit: Ensemble théâtre sans rideau

Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, www.kammermusikverein.info

11.03., Mi., 18:30 Uhr Kunstgewerbeverein FranKFurt „Zuhause in der Sammlung“ – Führung mit Pascal Heß durch die Ausstellung „Elementarteile“

Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17 (ermäßigter Museumsein-tritt), www.kgv-frankfurt.de

21.03., Sa., 15.00 Uhr FranKFurter stiFtung Für blinDe unD sehbehinDerte „101 Nacht“. Die kleine Schwester von 1001 Nacht, auf-gefunden und übersetzt von Claudia Ott. Vortrag mit Dr. Jasmin Behrouzi-Rühl

Musisches Zentrum, Adlerflychtstraße 8, [email protected]

nachtrag zur Ausgabe der KKN vom Okt./Nov. 2014, S. 9, Führung durch die Bundesbank:Die A rchitekten der LZB in Hessen sind B erghof, Landes, R ang- PAS A lbrecht, Jourdan und M üller der A rge/Arbeitsgemeinschaft LZB/H

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HERAUSGEBERKuratorium Kulturelles Frankfurt e. V.(Polytechnische Gesellschaft)Untermainanlage 560329 Frankfurt am Main

Telefon 069.789889-80Telefax [email protected]

Redaktion:Cornelia von WrangelDr. Claudia Müller-Proskar

Layout:Judith Rupprecht

Druck:Druckmüller GmbH57539 Roth

KKF-Geschäftszeiten:dienstags und mittwochs 10 – 13 Uhr

Frankfurter SparkasseIBAN:DE17500502010000306452BIC: HELADEF1822

KKF-KurzinformationISSN 1434-6532