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48 Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland – Freizeit und Tourismus Kulturtourismus und historische Baudenkmäler Ludger Brenner Die Vielfalt des über 2000-jährigen deutschen Kulturerbes spiegelt sich in der großen Anzahl historischer Bau- denkmäler aus sehr unterschiedlichen Epochen wider, die ein touristisches Po- tenzial ersten Ranges darstellen. Insge- samt 26 Bauwerke und Ensembles wur- den wegen ihrer Einzigartigkeit sogar in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Aufgrund der Vielzahl sind auf der Karte B nur die Bauwerke berücksichtigt, denen in namhaften Reiseführern eine besondere kunstgeschichtliche Bedeutung beige- messen wird und die damit besondere Aufmerksamkeit von Kulturtouristen des In- und Auslands auf sich ziehen. Ihre räumliche Verteilung ist sowohl durch die geschichtliche Entwicklung der politisch-wirtschaftlichen Raumein- heiten als auch durch naturräumliche Gunstfaktoren bedingt, wobei zwischen beiden Größen nicht selten ein enger Zusammenhang besteht: Die meisten bedeutenden Bauwerke befinden sich an verkehrsmäßig wichtigen Flussläufen und in ertragreichen Agrargebieten, wo sich bedeutende Wirtschafts- und Ver- waltungszentren entwickeln konnten. In Süddeutschland konzentriert sich das bauliche Erbe vor allem in den ehemali- gen Residenz- und Handelsstädten. Ber- lin mit der angrenzenden Residenzstadt Potsdam nimmt als Metropole Preußens und des späteren Deutschen Reiches eine Sonderrolle ein. In den Seehäfen des Ostseeraums und an der Unterelbe zu. Vor allem in Preußen und Bayern entstanden Gebäude, die stark an die Tempelbauten des hellenistisch beein- flussten Mittelmeerraumes erinnern. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ent- wickelte sich – begünstigt durch das Aufkommen des deutschen Nationalbe- wusstseins – der Stil des romantisieren- den Historismus, der vor allem mittelal- terliche, teilweise auch frühneuzeitliche Vorbilder nachahmte. Der um die Jahrhundertwende aufkei- mende Jugendstil setzte bis zum Ersten Weltkrieg der zunehmenden Schmuck- überladung einfachere, naturorientierte Formen entgegen, die bei Wohn- und Industriegebäuden Anwendung fanden. Nach dem Ersten Weltkrieg gewann mit dem Funktionalismus die Zweckmäßig- keit auch als ästhetisches Ideal an Be- deutung. Die neuen technischen Mög- lichkeiten brachten einige bemerkens- werte, bislang noch wenig beachtete bauliche Ensembles hervor. bezeugen die zahlreichen Baudenkmäler der Hansestädte die Bedeutung des mit- telalterlichen Wirtschaftsverbundes. Römische und mittelalterliche Bauwerke Die ältesten erhaltenen Baudenkmäler auf heutigem deutschen Staatsgebiet stammen aus der Römerzeit. Teilweise gut rekonstruierte Bauten wie Befesti- gungsanlagen, Amphitheater, Aquäduk- te und Thermen befinden sich vor al- lem in den aus Verwaltungszentren und Militärlagern entstandenen Städten an Mosel und Rhein. Nach dem Niedergang der römischen Zivilisation wurden bis zur Stabilisie- rung des Abendlandes unter Karl dem Großen (742-814) keine größeren Bau- ten errichtet. Erst während der Blüte des Karolingerreiches entstanden nach spätantiken Vorbildern in den Verwal- tungssitzen, den Pfalzen, beachtliche, überwiegend sakrale Bauten. Seit Mitte des 10. Jhs. fanden zunächst im südli- chen Deutschland Stilelemente aus dem romanischen Mittelmeerraum Eingang in die mitteleuropäische Architektur. Die zwischen dem 11. und frühen 13. Jh. aufblühende Stilepoche der Roma- nik hinterließ vor allem in den Zentren der kaiserlichen Macht am Oberrhein wie auch in Köln deutliche Spuren. Die von der Ile de France um 1200 ausgehende Gotik sollte sich zu dem am weitesten verbreiteten sakralen Baustil in Deutschland entwickeln. In prospe- rierenden Städten entstanden vom 13. bis 15. Jh. bedeutende Kathedralen. Aus gotischer Zeit sind auch weltliche Bau- werke, insbesondere Rathäuser, erhal- ten. Das Erbe des 16., 17. und 18. Jhs. Im Zuge der von Italien ausgehenden, sich den antiken Vorbildern zuwendenden Architektur der Renaissance verlagerte sich der Schwerpunkt von den sakralen zu den profanen Bauwerken. Seit etwa 1530 übernahmen vor allem die wohlhabenden süddeutschen und norddeutschen Han- delsstädte den Renaissancestil. Im Zuge der Gegenreformation er- langte im 17. Jh. der geistig-emotionale Barock im katholischen Süddeutschland an Bedeutung. Im darauf folgenden Ro- koko, wurde ornamentalen Elementen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Residenzen der zahlreichen deut- schen Fürstentümer wurden als Zeichen der absolutistischen Machtverherrli- chung in den Phasen des Barock und Rokoko prachtvoll ausgestattet. Zeugnisse jüngerer Baukunst Mit dem Ausklingen des Rokoko wandte man sich ab etwa 1770 wieder den anti- ken Vorbildern der griechischen Klassik Fulda Oder Main Inn W e rra Elb e S aale M o s el S a a l e W e s e r L a u s i t z e r N e i e E l b e R R R h h h e e e i i in n n R h e in D o n a u Don a u Bodensee Stuttgart Mannheim/ Heidelberg mittl. 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Brenner ' Institut für Lnderkunde, Leipzig 2000 Mastab 1: 6000000 25 75 0 50 100 km 104 000 50 000 22 000 Anzahl der Besucher 1mm²=^ 5 000 Besucher Lndergrenze Kreisgrenze (nur in BW) Autobahn Europastrae Die Folgen des Tourismus Die Folgen der touristischen Nutzung des baulichen Kulturerbes sind sehr umstrit- ten: Die Kritiker führen an, dass eine hohe Frequentierung Beschädigungen, Überlastungen und eine kulturelle Sinn- entleerung zur Folge habe; die Befürwor- ter argumentieren hingegen, dass ohne die direkten und indirekten Einnahmen aus dem Fremdenverkehr eine sachgemä- ße Erhaltung kaum möglich sei. Der Andrang ist im Allgemeinen nicht so sehr auf den internationalen und über- regionalen, sondern überwiegend auf den Tagesausflugsverkehr zurückzuführen: Eine Umfrage im bekannten Kloster Maulbronn A (UNESCO-Weltkulturer- be) ergab, dass fast die Hälfte (46%) der Besucher aus nahe gelegenen Orten des selben Bundeslandes stammen; ein weite- res knappes Drittel (31%) aus benachbarten oder relativ nahe gelegenen Bundeslän- dern und nur 18% aus dem übrigen Bun- desgebiet sowie 5,5% aus dem Ausland.? Gotisches Rathaus in Brandenburg A

Kulturtourismus und historische Baudenkmäler - Nationalatlasarchiv.nationalatlas.de/wp-content/art_pdf/Band10_48-49_archiv.pdf · man sich ab etwa 1770 wieder den anti-ken Vorbildern

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48Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland – Freizeit und Tourismus

Kulturtourismus und historische BaudenkmälerLudger Brenner

Die Vielfalt des über 2000-jährigendeutschen Kulturerbes spiegelt sich inder großen Anzahl historischer Bau-denkmäler aus sehr unterschiedlichenEpochen wider, die ein touristisches Po-tenzial ersten Ranges darstellen. Insge-samt 26 Bauwerke und Ensembles wur-den wegen ihrer Einzigartigkeit sogar indie Liste des Weltkulturerbes derUNESCO aufgenommen. Aufgrund derVielzahl sind auf der Karte B nur dieBauwerke berücksichtigt, denen innamhaften Reiseführern eine besonderekunstgeschichtliche Bedeutung beige-messen wird und die damit besondereAufmerksamkeit von Kulturtouristendes In- und Auslands auf sich ziehen.

Ihre räumliche Verteilung ist sowohldurch die geschichtliche Entwicklungder politisch-wirtschaftlichen Raumein-heiten als auch durch naturräumlicheGunstfaktoren bedingt, wobei zwischenbeiden Größen nicht selten ein engerZusammenhang besteht: Die meistenbedeutenden Bauwerke befinden sich anverkehrsmäßig wichtigen Flussläufenund in ertragreichen Agrargebieten, wosich bedeutende Wirtschafts- und Ver-waltungszentren entwickeln konnten.In Süddeutschland konzentriert sich dasbauliche Erbe vor allem in den ehemali-gen Residenz- und Handelsstädten. Ber-lin mit der angrenzenden ResidenzstadtPotsdam nimmt als Metropole Preußensund des späteren Deutschen Reicheseine Sonderrolle ein. In den Seehäfendes Ostseeraums und an der Unterelbe

zu. Vor allem in Preußen und Bayernentstanden Gebäude, die stark an dieTempelbauten des hellenistisch beein-flussten Mittelmeerraumes erinnern.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ent-wickelte sich – begünstigt durch dasAufkommen des deutschen Nationalbe-wusstseins – der Stil des romantisieren-den Historismus, der vor allem mittelal-terliche, teilweise auch frühneuzeitlicheVorbilder nachahmte.

Der um die Jahrhundertwende aufkei-mende Jugendstil setzte bis zum ErstenWeltkrieg der zunehmenden Schmuck-überladung einfachere, naturorientierteFormen entgegen, die bei Wohn- undIndustriegebäuden Anwendung fanden.Nach dem Ersten Weltkrieg gewann mitdem Funktionalismus die Zweckmäßig-keit auch als ästhetisches Ideal an Be-deutung. Die neuen technischen Mög-lichkeiten brachten einige bemerkens-werte, bislang noch wenig beachtetebauliche Ensembles hervor.

bezeugen die zahlreichen Baudenkmälerder Hansestädte die Bedeutung des mit-telalterlichen Wirtschaftsverbundes.

Römische und mittelalterlicheBauwerkeDie ältesten erhaltenen Baudenkmälerauf heutigem deutschen Staatsgebietstammen aus der Römerzeit. Teilweisegut rekonstruierte Bauten wie Befesti-gungsanlagen, Amphitheater, Aquäduk-te und Thermen befinden sich vor al-lem in den aus Verwaltungszentren undMilitärlagern entstandenen Städten anMosel und Rhein.

Nach dem Niedergang der römischenZivilisation wurden bis zur Stabilisie-rung des Abendlandes unter Karl demGroßen (742-814) keine größeren Bau-ten errichtet. Erst während der Blütedes Karolingerreiches entstanden nachspätantiken Vorbildern in den Verwal-tungssitzen, den Pfalzen, beachtliche,überwiegend sakrale Bauten. Seit Mittedes 10. Jhs. fanden zunächst im südli-chen Deutschland Stilelemente aus demromanischen Mittelmeerraum Eingangin die mitteleuropäische Architektur.Die zwischen dem 11. und frühen 13.Jh. aufblühende Stilepoche der Roma-nik hinterließ vor allem in den Zentrender kaiserlichen Macht am Oberrheinwie auch in Köln deutliche Spuren.

Die von der Ile de France um 1200ausgehende Gotik sollte sich zu dem amweitesten verbreiteten sakralen Baustilin Deutschland entwickeln. In prospe-rierenden Städten entstanden vom 13.bis 15. Jh. bedeutende Kathedralen. Ausgotischer Zeit sind auch weltliche Bau-werke, insbesondere Rathäuser, erhal-ten.

Das Erbe des 16., 17. und 18. Jhs.Im Zuge der von Italien ausgehenden,sich den antiken Vorbildern zuwendendenArchitektur der Renaissance verlagertesich der Schwerpunkt von den sakralen zuden profanen Bauwerken. Seit etwa 1530übernahmen vor allem die wohlhabendensüddeutschen und norddeutschen Han-delsstädte den Renaissancestil.

Im Zuge der Gegenreformation er-langte im 17. Jh. der geistig-emotionaleBarock im katholischen Süddeutschlandan Bedeutung. Im darauf folgenden Ro-koko, wurde ornamentalen Elementenbesondere Aufmerksamkeit gewidmet.Die Residenzen der zahlreichen deut-schen Fürstentümer wurden als Zeichender absolutistischen Machtverherrli-chung in den Phasen des Barock undRokoko prachtvoll ausgestattet.

Zeugnisse jüngerer BaukunstMit dem Ausklingen des Rokoko wandteman sich ab etwa 1770 wieder den anti-ken Vorbildern der griechischen Klassik

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Hamburg

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W e s t f a l e n

Herkunft der Besucher des Klosters Maulbronn 1998

Autor: L.Brenner

© Institut für Länderkunde, Leipzig 2000 Maßstab 1: 6000000

25 750 50 100 km

1040005000022000

Anzahl der Besucher1mm² =̂ 5000 Besucher

LändergrenzeKreisgrenze(nur in BW)AutobahnEuropastraße

Die Folgen des TourismusDie Folgen der touristischen Nutzung desbaulichen Kulturerbes sind sehr umstrit-ten: Die Kritiker führen an, dass einehohe Frequentierung Beschädigungen,Überlastungen und eine kulturelle Sinn-entleerung zur Folge habe; die Befürwor-ter argumentieren hingegen, dass ohnedie direkten und indirekten Einnahmenaus dem Fremdenverkehr eine sachgemä-ße Erhaltung kaum möglich sei.

Der Andrang ist im Allgemeinen nichtso sehr auf den internationalen und über-regionalen, sondern überwiegend auf denTagesausflugsverkehr zurückzuführen:Eine Umfrage im bekannten KlosterMaulbronn A (UNESCO-Weltkulturer-be) ergab, dass fast die Hälfte (46%) derBesucher aus nahe gelegenen Orten desselben Bundeslandes stammen; ein weite-res knappes Drittel (31%) aus benachbartenoder relativ nahe gelegenen Bundeslän-dern und nur 18% aus dem übrigen Bun-desgebiet sowie 5,5% aus dem Ausland.?

Gotisches Rathaus in Brandenburg

A

49Grenzüberschreitende Kooperationsräume

(halbfett beschriftet)

(normal beschriftet)

Beschriftet sind Standorte mit mehr als 2 bzw. mit besonders bedeutenden Baudenkmälern

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Kreuznach

Birkenfeld

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Neuwied

Simmern

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Montabaur

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Worms

Zweibrücken

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Waiblingen

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Baden-Baden

Rastatt

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Freudenstadt

Emmendingen

Offenburg

Rottweil

Villingen-Schwenningen

Tuttlingen

KonstanzLörrachWaldshut-Tiengen

Tübingen

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Starnberg

TraunsteinWeilheim

LandshutPassau

StraubingDeggendorf

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Dingolfing

Weiden

ChamNeumarkt

Neustadta.d. Waldnaab

Schwandorf

Tirschenreuth

Coburg

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KulmbachLichtenfels

Wunsiedel

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Kitzingen Milten-berg

Karlstadt

Kauf-beuren

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Memmingen

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Dillingen

GünzburgNeu-Ulm

Lindau

Markt-oberdorf

Mindelheim

Donauwörth

Sonthofen

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DemminGüstrow

Ludwigslust

Neustrelitz

Waren/Müritz

Grimmen

Greves-mühlen Anklam

Parchim

Bergen/Rügen

Pasewalk

Plauen

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Glauchau

Freiberg

Marienberg

Mittweida

StollbergAue

Werdau

GörlitzBautzenMeißen

Großenhain

ZittauPirna

Dippol-diswalde

Kamenz

HoyerswerdaDelitzsch

DöbelnGrimma

Torgau

Dessau

Zerbst

Bernburg

Bitterfeld

Köthen

Wittenberg

Aschers-leben

Naumburg

Eisleben

Merseburg

Sangerhausen

Weißenfels

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Halberstadt

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Haldens- leben

Stendal

Quedlinburg

Schönebeck

Wernigerode

Salzwedel

Suhl

Weimar

Heilbad Heiligen- stadt

Nordhausen

Bad Salzungen

Mühlhausen

Sondershausen

Meiningen

Gotha

Sömmerda

Hildburghausen

Arnstadt

Apolda

Sonneberg

Saalfeld

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Maulbronn

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Chemnitz

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Kassel

Fürth

Nürnberg

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Duisburg

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Köln

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Mülheim

Freiburg i. Breisgau

Gel.

Paderborn

Hildesheim

Hamm

Siegen

Pforzheim

Heidel-berg

Lu.

Wolfsburg

© Institut für Länderkunde, Leipzig 2000

KulturtourismusHistorische Baudenkmäler

(Auswahl)

Autor: L.Brenner

Maßstab 1: 2750000

0 50 100 km7525

Neuzeit/Jugendstil,Funktionalismus(Ende 19. und 20. Jh.)

unterschiedliche Baustileaus verschiedenenEpochen in einem Bauwerkbzw. Ensemble

Kreisstadt

Stadt mit mehr als 100000 Einw.

B.D. Bad DürkheimBot. BottropD. DüsseldorfGel. GelsenkirchenKo. KoblenzLu. LudwigshafenMgl. MönchengladbachObhsn. OberhausenRem. RemscheidSol. SolingenWi. Wiesbaden

LandeshauptstadtErfurt

Landschaftspark Landschaftspark kombiniert mit anderen Baustilen

vorherrschenderBaustil/Epoche

sakralesBauwerk

profanesBauwerk

baulichesEnsemble

wehr-technische

Anlagerömisch(1 Jh. v. Chr.�4. Jh.)

frühes Mittelalter/karolingisch(5.�9. Jh.)

hohes Mittelalter/Romanik(10.�12. Jh.)

frühe Neuzeit/Renaissance(16.�Anfang 17. Jh.)

spätes Mittelalter/Gotik(13.�15. Jh.)

Neuzeit/Klassizismus,Historismus(Ende 18.�Ende 19. Jh.)

Neuzeit/Barock,(Rokoko)(Anfang 17.�Ende 18. Jh.)

Art der Bauwerke und Anlagen

Besonders bedeutende Baudenkmäler

Baudenkmäler der UNESCO-Liste zum Schutz des Weltkulturerbes

B