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Ausgabe 36 • Jahrgang 2014 An sämtliche Haushalte en e rgie am markt Kundenmagazin der Bad Honnef AG Elektromobilität: Vorhang auf am Rathausplatz Seite 9 Musik im Siebengebirge: Die 7 Mountains Music Night Seite 17 Oktobermarkt in Horhausen: BHAG-Mitmachzirkus erleben Seite 23

Kundenmagazin der Bad Honnef AG energie am markt...2 3 energie am markt Liebe Leser, unsere Herbstausgabe des Kundenma-gazins „energie am markt“ ist wieder gefüllt mit Neuigkeiten

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Ausgabe 36 • Jahrgang 2014 An sämtliche Haushalte

energie am markt

Kundenmagazin derBad Honnef AG

Elektromobilität: Vorhang auf am Rathausplatz

Seite 9

Musik im Siebengebirge: Die 7 Mountains Music Night

Seite 17

Oktobermarkt in Horhausen: BHAG-Mitmachzirkus erleben

Seite 23

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energie am markt

Liebe Leser,

unsere Herbstausgabe des Kundenma-gazins „energie am markt“ ist wieder gefüllt mit Neuigkeiten von der Bad Hon-nef AG und Wissenswertem vom Ener-giemarkt. So erläutern wir Ihnen, worauf es im Hinblick der im Mai 2014 in Kraft getretenen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) zu achten gilt und informie-ren Sie umfassend zu den Ausbildungsbe-rufen bei der Bad Honnef AG.

Auch Neuigkeiten aus dem Projekt „Nachhaltigkeit Lernen in der Regi-on“, Energieeffi zienz und Schonung von Ressourcen begleiten uns durch diese Ausgabe – denn diese Themen sind nicht nur zukunftsorientiert, sondern auch Ausdruck eines Lebensgefühls, für das wir als BHAG einstehen. In diesem Zu-sammenhang „bewegt“ uns auch in der vorliegenden Ausgabe das Thema „Elek-tromobilität“: Wo stehen die Deutschen im weltweiten Elektroauto-Ranking? Eignet sich ein Elektroauto auch für Vielfahrer? Und: Wie und wo können Elektroautos eigentlich geladen werden? Welches Angebot ist von der BHAG zu erwarten? Auf all diese Fragen haben wir in dieser Ausgabe eine Antwort. Sie werden staunen, welche Neuerungen wir diesbezüglich in und für unsere Region auf den Weg bringen werden.

Doch was ist unter dem Ausdruck „un-sere Region“ eigentlich zu verstehen? Natürlich unser gesamtes Versorgungsge-biet, das sich am Ufer des Rheins entlang

und bis in die Höhenlagen des Westerwal-des erstreckt. So wächst auch in unserem Kundenmagazin der Sonderteil „Wäller Energie“ mit den Themen vom Rhein, Siebengebirge und rund um Bad Honnef zusammen. Denn die Fülle an Beiträgen, die sich thematisch dem Westerwald zuwenden – sei es das Energiekonzept für eine Landmetzgerei in Straßenhaus, das neue Baugebiet in Pleckhausen, die Kirmes in Neustadt, das Solardachkata-ster Neuwied oder der Oktobermarkt in Horhausen –, bereichern unser Magazin und sind ein Teil des großen Ganzen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ei-nen sonnigen Herbst in „unserer“ Region und eine spannende Lektüre.

Ihr

Lucas BirnhäuplLeiter Marketing & Kommunikation

PS: Ich freue mich über Ihre Meinung unter [email protected]

Lucas Birnhäupl

IMPRESSUMHerausgeber: Bad Honnef AGLohfelder Str. 6,53604 Bad HonnefNotfall­Nummer 02224/17­222 (24 Stunden)

Redaktion Lucas Birnhäupl, 02224/17­243 (verantwortlich)Sabine Nitsch

Gestaltung Layoutservice Peerenboommarcelo.peerenboom@t­online.de

Druck Medienhaus Plump GmbHRheinbreitbach

energie am markt

Im Notfall: BHAG ist 24 Stunden erreichbarIm Notfall ist die Bad Honnef AG 24 Stunden an 365 Tagen für ihre Kunden da. Bei Störungen ist der Entstördienst rund um die Uhr zu erreichen. Sollten Störungen in den Versorgungsbereichen Strom, Gas oder Wasser im Netzgebiet auftreten, helfen Ihnen die Mitar-beiter unserer Netzleitstelle unter der Telefonnummer 02224/17-222 zu jeder Tages- und Nachtzeit weiter.

Nachhaltigkeit und Energieeffi zienz Seite 3

Die neue Energieeinsparverordnung Seite 8

Startschuss für die Elektromobilität Seite 9

Ausbildungsberufe und Aktuelles Seite 12

Engagement für die Region Seite 17

Inhalt

Print kompensiertId-Nr

www.bvdm-online.de. 1441325

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energie am markt

Nachhaltigkeit kann man lernen. Das Bewusstsein dafür, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaft­lichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen, wächst spürbar in unserer Region. Das beweist nicht nur die große Zahl an jungen Nachhaltigkeitsbotschaftern, die in den vergangenen Monaten im Kundenzentrum „energie am markt“ von der Bad Honnef AG ausgezeichnet und in die Region entsandt wurden. Herausragend ist auch die überaus interessierte Beteiligung der Öffentlichkeit an den Aktionen rund um das Kundenzen­trum und den Rathausplatz.

„Dank dem Engagement der Bad Honnef AG kommen unsere Kinder schon früh mit dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in Berührung“, sagt Edith Bodis, Leiterin der OGS Löwenburgschule. Denn in Kitas, Schulen, in Vereinen und bei Ferienaktionen ist die Bad Honnef AG mit ihrem mehrfach von der Deutschen UNESCO­Kommission ausgezeichneten Projekt „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ regelmäßig unter­wegs. „Hier lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Zukunftskompetenzen, die für die Mitgestaltung einer nachhaltig denken­den Region wichtig sind“, begründet Lucas Birnhäupl, Marketingleiter der Bad Honnef AG, das Engagement des Versorgungsun­ternehmens im Bildungsbereich. „Hier über­nehmen wir Verantwortung, weil uns die Zu­kunftsfähigkeit unserer Versorgungsregion wichtig ist.“

Die Bad Honnef AG unterstützt deshalb interessierte Bildungs­ und Betreuungs­einrichtungen bei der Umsetzung ihres Bil­

dungsauftrages. Dazu bietet das Projekt „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ lang­fristig interessante Netzwerkveranstaltun­gen, Fortbildungen, zielgruppenspezifische Bildungsmaterialien, Projekttage und Aktio­nen zu den Themen Trinkwasser, Ressour­censchutz, Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an.

Zum diesjährigen Rosenfest präsentierte die Bad Honnef AG im Foyer des Rathauses der Stadt Bad Honnef für interessierte Kin­der und Eltern der Versorgungsregion die Premiere des modernen Märchens „Car­

„Nachhaltigkeit lernen in der Region“ – das Bildungsprojekt der BHAG

„Jeder einzelne kann etwas tun, um Verände-rungen anzustoßen, denn jedes Handeln hat Konse-quenzen.“

++++++++++++ Neuigkeiten aus dem Projekt ++++++++++++

la und der Strom“, dessen Drehbuch die Projektleiterin Maria­Elisabeth Loevenich eigens für die Umsetzung in Arbeitsgemein­schaften von Grundschulen geschrieben hat. Das gesamte Winterhalbjahr hindurch hatten die Kinder Carla, Maya, Can und Marie unter der Leitung von Gunde Preu­ße intensiv geprobt, um die Geschichte zur Aufführung zu bringen, die nicht nur für die jungen Talente, sondern auch für die zahl­reich erschienenen Eltern und erwartungs­vollen kleinen Gäste aus dem Rheintal und dem Westerwald zu einem spannenden und nachhaltigen Erfolgserlebnis wurde. Vor ei­ner märchenhaften Kulisse machten sich die Kinder auf die Suche nach der Herkunft des regionalen Stroms und entwickelten gemeinsam mit den kleinen Gästen Zu­kunftsvisionen für eine nachhaltige Versor­gungsregion. Am Ende des Märchens stand

Bad-Honnef-AG-Kindertheater „Carla und der Strom“

Kinder spielten im Rathaus Theater

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der Wunsch nach einem verantwortlichen Umgang mit Energie und sauberem Strom

aus Wasserkraft, damit auch kommende Generationen die Schönheit der Rheinregi­on erleben können.

Auch die Rosenkönigin Eileen, Prinzessin Victoria, die schwedische Königin Sophie und König Oskar sowie deren Gefolge lie­ßen es sich nicht nehmen, den Kindern die Ehre ihres Besuchs zu erweisen und waren

voll des Lobes für die Nachwuchsdarstel­ler. „Das habt ihr wirklich hervorragend ge­macht“, bescheinigte auch der technische Vorstand der Bad Honnef AG, Jens Nehl, den Akteuren ihre Leistung, für die sie nicht nur mit viel Applaus, sondern auch mit ei­nem Gutschein für eine Gruppenfahrt zum Naturgut Ophoven belohnt wurden.

Löwenburgschule:

Junge Nachwuchsforscher experimentieren

An der Bad Honnefer Gemeinschafts­grundschule „Löwenburgschule“ ist der jährlich stattfindende Forschertag inzwi­schen zu einer festen Einrichtung am Schuljahresabschluss geworden. An die­sem Tag besuchen außerschulische Bil­dungspartner die Grundschule und bie­ten den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an spannenden Projekten an.

Natürlich war auch die Bad Honnef AG wieder vor Ort und unterstützte die­sen Projekttag mit Forschermaterialien aus dem Projekt „Nachhaltigkeit lernen“ und mit einer Energie­Rallye durch die Stadt. Unter Leitung von Maria­Elisabeth Loevenich begaben sich zwanzig neu­gierige Schulkinder auf die Suche nach der Herkunft der regionalen Energie. Dazu nutzten sie nicht nur das Online­Energie­Lexikon der Bad Honnef AG über das Smartboard im Klassenraum, sondern erforschten auch Referenzorte der Photovoltaik und der Blockheizkraft in der Stadt Bad Honnef.

Bei Zweirad Mäurer ließen sich die wis­sensdurstigen Schülerinnen und Schüler die Vorzüge der Elektromobilität erklä­ren und erfrischten sich im Kurpark an der Bad Honnefer Mineralquelle. Zum Abschluss dieses etwas anderen Schul­tages wurden dann im Kundenzentrum „energie am markt“ von Daniela Paff­hausen wieder zwanzig hoch motivierte Nachhaltigkeitsbotschafter ausgezeich­net und in die Versorgungsregion ent­sendet.

„Nachhaltigkeit“ war das Thema der BHAG­Energie­Rallye, an der die Grund­schüler aus Bad Honnefs Partnerstadt Berck­sur­Mer und ihre deutschen Freunde von der Gemeinschaftsgrundschule „Am Reichenberg“ zu Beginn der Sommerferi­en teilnahmen. Gut gelaunt und voller Er­wartung traf sich die deutsch­französische Schülergruppe vor dem BHAG Kunden­zentrum „energie am markt“. Hier schulter­ten sie die gelben Forscherrucksäcke, die alles enthalten, was Nachwuchsforscher brauchen. Catherine Kronisch vom Bercker Partnerschaftskomitee und Maria­Elisabeth Loevenich, Projektleiterin des Projektes „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ der Bad Honnef AG, begleiteten die wissbe­gierigen Drittklässler auf ihrem spannenden Weg durch die Stadt. Ihr Weg führte sie vom Rathaus zum CURA­Krankenhaus, zur Trinkwasserquelle im Kurpark und zum

Reitersdorfer Park. Alle Forscheraufträge wurden für dieses völkerverständigende Ereignis natürlich auch in die französische Sprache übersetzt, damit am Ende des Tages alle deutschen und französischen Kinder als Nachhaltigkeitsbotschafter aus­gezeichnet werden konnten. „Ich weiß jetzt: Mit Natur­ und Sonnenstrom kann man die Umwelt schonen“, so das begeisterte Fazit der Kinder am Ende der Rallye. „Das ist die neue Generation der deutsch­französischen Freundschaft“, lobte Grundschul­Rektorin Chantal Baudonx aus Berck­sur­Mer die Kindergruppe. Sie wird mit ihren Schüle­rinnen und Schülern in Frankreich über die energiegeladenen Erlebnisse berichten.

Das Bercker Partnerschaftskomitee un­terstützt seit Jahren die deutsch­franzö­sische Jugendarbeit und nahm in diesem Sommer zum ersten Mal mit einer Kinder­gruppe an der BHAG­Energie­Rallye teil.

Französische Kinder auf Nachhaltigkeits-Entdeckungstour

Experimente im EnergiezeltEbenfalls auf dem Rosenfest stand Kin­

dern und interessierten Eltern direkt vor dem Kundenzentrum „energie am markt“ ein Energiezelt mit spannenden Experimen­ten zur Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien zur Verfügung.

Im großen BHAG­Energiezelt wurden über beide Tage das klimaerwärmende Gas Kohlendioxid sichtbar gemacht, Biogas­anlagenmodelle gebaut, Experimente am Solarbrunnen durchgeführt und das Prinzip der Gewinnung von Naturstrom aus Was­

serkraft erläutert. Als Schülerexperten wa­ren die Schüler der Naturforscher AG der OGS Am Reichenberg unter der Leitung von Carmen Buchhagen­Berger vor Ort. Sie erklärten den interessierten Besuchern an­hand von Modellen die Funktionsweise von Solarzellen und halfen Kindern beim Bau von Solarbooten. Friedhelm, der Zauberer, überraschte die kleinsten Gäste mit flattern­den Solarschmetterlingen und Solargrillen. Eine Kinderschminkerin verzauberte Kinder in märchenhafte Wesen.

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Im Rahmen der Nationalen Aktionstage der Bildung für nachhaltige Entwicklung 2014 ist das Projekt „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ der Bad Honnef AG mit ei­ner mehrtägigen Wasser­Rallye zu Gast im CURA­Kindergarten in der Rommersdor­fer Straße in Bad Honnef. Die Aktion beginnt mit einer ö f f en t l i chke i t s ­wirksamen Aus­stellungseröffnung zum Thema „Unser Trinkwasser“ und wird von kleinen Experimenten und einer Malaktion begleitet. An vier weiteren Aktions­tagen erkunden die Schlaufüchse des Kindergartens dann unter Anlei­tung von Maria­

Elisabeth Loevenich und Heidi Höver ihre Einrichtung und Referenzorte der Region. Dabei spielt der Wassertropfen „Droppy“ eine ganz besondere Rolle. Auf seinen Spu­ren werden die Kinder den Wasserkreislauf näher kennenlernen und Wasserspartipps

entwickeln so­wie einen nach­haltig gestalte­ten Bachlauf, die Bad Honnefer M i n e r a l q u e l l e , das Trinkwasser­schutzgebiet, das Wasserwerk der Bad Honnef AG und den Himber­ger See besuchen. Am Ende der Ver­anstaltung werden alle Vorschulkinder zu Wasserbot­schaftern ausge­zeichnet.

Wasser-Rallye im CURA-Kindergarten

Die Energieversorgung der Zukunft und der verantwortungsvolle Umgang mit unse­ren Ressourcen standen im Mittelpunkt der Energiemesse, die zum ersten Mal am 9. und 10. Mai dieses Jahres im Unkeler Cen­ter Forum stattfand. In Zusammenarbeit mit dem Vorteil­Bauzentrum veranstaltete der Kreis Neuwied diese Informationsmesse mit 32 Ausstellern.

Mit dabei natürlich die Bad Honnef AG, die nicht nur ihr aktuelles Naturstromange­bot, sondern auch ein sehr umfassendes Energiedienstleistungsspektrum vorstellte. „Vor allem Fragen rund um das Thema Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und natür­lich auch unsere günstige Tarifstruktur für Strom und Gas standen bei den Besuchern hoch im Kurs“, blickt BHAG­Vertriebsleiter Christoph Ulrich auf die beiden Messetage zurück. Und dass die BHAG­Energie mit Heimvorteil keinen faden Beigeschmack hat, davon konnten sich alle Besucher live­haftig überzeugen. Denn auf dem Stand der BHAG kochte Jürgen Eschbach, der „Bocuse“ der Gaststätte Vierkotten, leckere Wokgerichte für Groß und Klein.

BHAG präsentiert sich auf Unkeler Energiemesse

Fragen rund um Nachhaltigkeit und die günstige Tarifstruktur standen im Fokus

Vertriebsleiter Christoph Ulrich (Mitte) im Gespräch

www.bne-portal.de

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Unter Federführung des Projektleiters der Bad Honnef AG wurde in Straßenhaus ein vorbildliches und modernes Energiekonzept umgesetzt, welches für alle Beteiligten zahl­reiche Vorteile brachte: für die Landmetzge­rei Hoffmann, die ihr Heizsystem fit für die Zukunft gemacht hat und jetzt viel weniger Energie verbraucht. Für die Umwelt, die dank modernster Technik viel weniger be­lastet wird und für einen Handwerksbetrieb der Region, der sein Know­how einbrachte, um die neue Anlage zu installieren.

Eine veraltete, mehr als 20 Jahre alte Ölheizung sorgte bisher bei der Landmetz­gerei Hoffmann für die Wärme im ganzen Betrieb. Es wurde Zeit für eine neue, hoch­effiziente Technik. „Ich will Kosten und Ener­gie nachhaltig sparen, ohne mich um den Betrieb der Anlage kümmern zu müssen“, das war der Wunsch von Sven Hoffmann, der ganz am Anfang der kompletten Sanie­rung seiner alten Heizanlage stand. Zusam­men mit den Fachleuten der Bad Honnef AG wurde ein maßgeschneidertes Energie­konzept erarbeitet, das der in Horhausen ansässige Bad­ und Heizungsspezialist Christoph Kirschbaum umsetzte. „Es wur­de eine moderne Erdgas Brennwerttherme mit 45 kW Nennwärmeleistung eingebaut. Dazu ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 3 kW elektrischer Leistung und eine moder­ne Warmwasserbereitung, die über einen Multifunktionsspeicher mit innen liegendem Trinkwasserwärmetauscher­System verfügt. Ein Gas­Verbrennungsmotor treibt jetzt ei­nen Generator an, der Strom produziert. Die

dabei entstehende Wärme wird in die Hei­zungsanlage geführt. Natürlich wurde auch die Wärmedämmung nach dem neuesten Stand der Energieeinsparverordnung umge­setzt“, erläutert Axel Gerhartz, Projektleiter der Bad Honnef AG. Die Investition rechnet

sich. Die Stromproduktion der BHKW­Anla­ge deckt mehr als 53 Prozent des gesamten Strombedarfs der Landmetzgerei. Die Ge­samtenergiekostenersparnis liegt bei etwa 35 Prozent. In nur 5 Jahren hat sich die neue Anlage bereits amortisiert.

Inhaber Sven Hoffmann musste sich um nichts kümmern. Die komplette Planung, die Ausschreibung und Bauüberwachung übernahmen die Fachleute der Bad Hon­nef AG sowie der Firma Kirschbaum. Inte­ressant auch: Für die Landmetzgerei ent­standen keine direkten Investitionskosten. Das erhält die Liquidität. „Um für uns eine optimale Energieeffizienz und eine fixe Kos­tenkontrolle zu gewährleisten, haben wir mit der BHAG einen sogenannten Pacht­vertrag geschlossen“, erläutert Hoffmann. Das heißt: Die Bad Honnef AG hat die professionelle Betriebsführung der Anlage übernommen, kontrolliert sie monatlich und wertet auch die Energiedaten aus. Mögli­che Fehler werden so schnell erkannt und können sofort behoben werden. Wichtig: Sven Hoffmann muss sich wunschgemäß auch in Zukunft nicht um seine Heizanlage kümmern. „Bei der Verwirklichung unserer Wünsche wurden wir zu unserer vollsten Zufriedenheit unterstützt und beraten. Die BHAG stellte uns auch alle Unterlagen für mögliche Fördermittel unterschriftsreif zur Verfügung. Somit hatten wir keinen zusätz­lichen Aufwand und konnten uns ganz auf unser eigentliches Geschäft konzentrieren“, fasst Sven Hoffmann seine Erfahrungen zu­sammen.

35 Prozent Kostenersparnis mit neuem und maßgeschneidertem Energiekonzept

Vorbildliches System in der Landmetzgerei Hoffmann umgesetzt

Sven Hoffmann ist froh, dass er mit Unterstüt-zung der Bad Honnef AG ein neues Energiekon-zept umsetzen konnte

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Das Christinenstift in Unkel hat die Wei­chen in die Zukunft auf Nachhaltigkeit ge­stellt. „Es war uns wichtig, unsere Technik auf den neuesten Stand zu bringen. Auch, um Energie zu sparen. Dazu haben wir nach einem klugen Konzept gesucht. Die Bad Honnef AG hatte ein überzeugendes und für uns passendes Angebot“, begründet Heim­leiter Carsten Tappel die Entscheidung, das Bad Honnefer Energieversorgungsunter­nehmen mit der kompletten Modernisierung der Wärme­ und Warmwassererzeugung des Unkeler Seniorenheims zu beauftragen.

Die alte Anlage war nicht nur in die Jah­re gekommen. Die beiden Heizkessel aus den 80er­Jahren waren auch – damals nicht unüblich – überdimensioniert. Die Warmwasserbereitung war nicht effizient, die Wärmedämmung der Rohrsysteme war unzureichend oder gar nicht vorhanden, die Pumpen veraltet. Es bestand Handlungsbe­darf. „Gute Erfahrungen hat unser Träger, die Franziskanerinnen vom hl. Josef Seni­orenhilfe GmbH aus Bad Honnef­Aegidien­berg, bereits mit einem Blockheizkraftwerk in einer Einrichtung gemacht. In diese Rich­tung sollte auch das neue Energiekonzept im Unkeler Haus gehen“, berichtet Tappel.

Die Fachleute der Bad Honnef AG haben die Lage vor Ort in Augenschein genommen und der Einrichtung ein maßgeschneidertes Angebot unterbreitet. „Das Haus ist optimal mit einem modernen Erdgas­Brennwertkes­sel versorgt, der eine Nennwärmeleistung von 250 kW hat. Außerdem ein Blockheiz­kraftwerk (BHKW) mit 20 kW elektrischer Leistung. Die moderne Warmwasserbe­reitung läuft über ein Speicherladesystem und die Wärmedämmung erfolgt nach dem neuesten Stand der Energieeinsparverord­nung“, skizziert Axel Gerhartz die Moder­nisierungsmaßnahmen im Unkeler Christi­nenstift. Die Modernisierung rechnet sich

– nicht nur für die Umwelt. „Die Strompro­duktion der BHKW­Anlage deckt mehr als 50 Prozent des Strombedarfs im Altenheim Christinenstift. Sie produziert rund 120 000 kWh/a. Das ist etwa so viel, wie 30 Haus­halte mit einem Verbrauch von 4000 kWh im Jahr verbrauchen“, erläutert Gerhartz und rechnet vor: „Die Gesamtenergiekos­tenersparnis liegt bei rund 25 Prozent. Die Amortisationszeit der neuen Wärmeerzeu­gungsanlage beträgt etwa 5 Jahre.“

So in etwa hatte sich Carsten Tappel die Effizienz der neuen Anlage vorgestellt. Das Altenheim Christinenstift hat sich nicht nur für die technische Lösung, sondern auch für einen Vollwartungsvertrag entschieden. „Das Gesamtpaket überzeugte restlos. So­zusagen ein Rundum­sorglos­Paket. Die Bad Honnef AG übernahm die komplette Planung, Ausschreibung, Auftragsvergabe und Bauüberwachung. Wir haben keine

direkten Investitionskosten. Wir brauchen uns um nichts zu kümmern“, fasst Tappel zusammen.

Die BHAG bietet auch die professionelle Betriebsführung der Wärmeerzeugungsan­lage während der gesamten Vertragslauf­zeit. Neben einer Fernüberwachung, die Fehlermeldungen sofort auf das Handy ei­nes Bereitschaftsmonteurs meldet, wird die Anlage monatlich kontrolliert und die Ener­giedaten ausgewertet. „So können wir die Anlage nach den Bedürfnissen des Kunden betreiben und weiter optimieren“. Die BHAG unterstützt auch bei der Kommunikation mit dem örtlichen Stromnetzbetreiber, mit der BAFA oder dem Zollamt, zum Beispiel bei der Beantragung der jährlichen Rückvergü­tung der Erdgassteuer für den BHKW­Be­trieb“, erläutert Gerhartz das Gesamtpaket.

Trotz der Modernisierung durfte der Heimbetrieb nicht gestört werden. „Un­ser Haus bietet 86 Pflegeplätze sowie fünf Appartements für Betreutes Wohnen. Die Wohnräume sind mit Dusche und WC aus­gestattet. Für unsere Bewohner ist eine lü­ckenlose Versorgung sehr wichtig“, betont der Heimleiter.

Die BHAG konnte auch dieses Problem lösen. Anfang Juni wurde eine mobile Heiz­anlage für die Warmwasserbereitung wäh­rend der Bauphase und der anschließenden Demontage der Altanlage installiert. In den folgenden Wochen wurde die neue Wär­meerzeugungsanlage mit Brennwertkessel und BHKW montiert, die bereits Anfang Juli in Betrieb ging. Ende Juli waren dann alle Arbeiten einschließlich Wärmedämmung al­ler Rohrleitungen abgeschlossen.

Modernisierung der Wärme- und Wassererzeugung

Christinenstift in Unkel reduziert die Energiekosten

Axel Gerhartz (linkes Bild) zeigt die moderne Anlage, über die sich auch Heimleiter Tappel freut

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Seit dem 1. Mai ist die neue Energieeinspar­verordnung (EnEVw 2014) in Kraft. Damit kommen auf Hausbesitzer und Bauherren Veränderungen zu, die unter Umständen Investitionen nötig machen. Vor allem für Neubauten wurden die energetischen Stan­dards erhöht. Aber auch Besitzer älterer Immobilien müssen aktiv werden. Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland umsetzen. Dazu soll in Gebäu­den mehr Energie eingespart werden, sei es beim Heizen, Kühlen, Wassererwärmen, Lüften oder Beleuchten.Ignorieren sollten Hausbesitzer die neuen Regelungen besser nicht. Denn erstmals sind in der EnEV 2014 auch Bußgelder fest­gelegt, wenn zum Beispiel Nachrüstpfl ich­ten nicht erfüllt werden. Bis zu 50.000 Euro Bußgeld werden bei Missachtung der Ener­gieeinsparverordnung fällig. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

HeizanlagenHausbesitzer müssen bis 2015 Öl­ und Gasheizungen, die vor dem 1. Januar 1985 eingebaut wurden, gegen moderne Heiz­systeme austauschen. Ausnahmen gibt es nur für Heizungen mit Niedertemperatur­ oder Brennwerttechnik und für Hausbesit­zer, die schon Anfang 2002 in ihrem Haus mindestens eine Wohnung selbst genutzt haben. Ab 2021 gilt dann für alle Neubauten der von der Europäischen Union festgelegte Niedrigstenergiegebäudestandard. Die hier­für gültigen Richtwerte sollen bis Ende 2018 öffentlich bekannt gegeben werden. Dämmung Außerdem gelten strengere Anforderungen an die Mindestqualität der sogenannten Ge­bäudehülle. Der Mindestwärmeschutz wird ab dem 1. Januar 2016 um durchschnittlich 20 Prozent angehoben.. Keine Anhebung der Grenzwerte erfolgte bei der Sanierung von Gebäuden.

Energieausweis• Immobilieninserate: Die wichtigsten ener­getischen Angaben aus dem Energieaus­weis müssen schon in der Immobilienan­zeige genannt werden, zum Beispiel der durchschnittliche Endenergiebedarf des Gebäudes.• Immobilienverkauf: Verkäufer und Vermie­

ter müssen den Energieausweis künftig be­reits bei der Besichtigung vorlegen. Kommt es zu einem Vertragsabschluss, muss der Ausweis umgehend an den Käufer bzw. Mieter übergeben werden. • Energieeffi zienzklassen: Neu eingeführt werden die Energieeffi zienzklassen A+ bis H im Energieausweis für Wohngebäude und eine Neuskalierung des Bandtachos bis 250 kWh/(m²a). Dabei stellt die Klasse A+ den niedrigsten Energiebedarf dar und damit den besten Wert. Ob im Einzelfall der alte Energieausweis weiter gilt, kann zum Bei­spiel bei den zuständigen Länderministerien erfragt werden. KontrollenNeu eingeführt wurden Stichprobenkon­trollen für Energieausweise und für Inspekti­onsberichte von Klimaanlagen.Neu ist auch das Modellgebäudeverfahren. Ein zusätzliches, vereinfachtes Nachweis­verfahren für Wohngebäude (an enge Krite­rien gebunden) ­ auch EnEV Easy genannt. Dieses stellt eine vereinfachte Nachweis­möglichkeit für Wohngebäude dar.

Die neue EnEV 2014 bei der Bad Honnef AGDie Fachleute der BHAG beraten und helfen bei Fragen rund um die neuen gesetzlichen Vorgaben. Darüber hinaus hält die BHAG ein umfangreiches Dienstleistungspaket rund um die neuen Anforderungen der EnEV 2014 für ihre Kunden bereit.

Auf der Internetseite der BHAG fi nden Sie einen Überblick über das Dienstleistungs­

angebot in diesem Bereich: Es gibt Online­Formulare und die Ansprechpartner werden benannt. „Wir helfen unseren Kunden hier gerne weiter. Manchmal ist es nicht so leicht für Laien, sich in dem Dschungel von Ver­ordnungen und gesetzlichen Vorgaben zu­rechtzufi nden“, sagt Christoph Ulrich, Ver­triebsleiter der Bad Honnef AG.

Das Bad Honnefer Versorgungsunterneh­men stellt aber nicht nur Energieauswei-se aus, sondern erstellt auch Wärmever-brauchsanalysen, die zeigen, ob eine Heizung effi zient arbeitet. Wer Stromfres­sern auf die Spur kommen will, der kann von der BHAG eine Stromverbrauchsanalyse erarbeiten lassen, die hilft, den Verbrauch zu optimieren und Energie zu sparen.Kunden können auch selbst aktiv werden und im Internet ihren persönlichen Energie-spar-Check durchführen und testen, wie Strom, Wärme und Wasser gespart werden können. Außerdem verleiht die BHAG an ihre Kunden Energiemessgeräte, mit de­nen der Stromverbrauch von Elektrogeräten im Stand­by­Modus und im Normalbetrieb exakt gemessen werden kann.

Die Bad Honnef AG berät in allen Fragen rund um die Energie und hilft auch bei der Beantragung von Fördermitteln. Im Janu­ar können Kunden ihre Immobilie wieder per Infrarotaufnahme (Thermografi e) auf Schwachstellen in der Wärmeisolierung un­tersuchen lassen. ...................................................................Infos unter www.bhag.de -> „Energiedienstleistungen“

Die neue Energieeinsparverordnung ist in KraftÄnderungen für Hausbesitzer – die Bad Honnef AG hilft

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Sie sind leise, sie sind preiswert im Unterhalt, sie sind der Liebling der Umwelt und sie sind die Zukunft

der Mobilität. Elektroautos sind ein neues Lebensgefühl mit garantiertem Fahrspaß. Weltweit hat sich im vergangenen Jahr die Zahl elektrisch angetriebener Autos ver­doppelt – auf rund 400 000. In Norwegen ist das Elektroauto Tesla S mittlerweile das meistverkaufte Auto überhaupt. Die meisten E­Autos (174.000) fahren den Angaben zu­folge in den Vereinigten Staaten. In Japan sind es 68.000, in China 45.000. Deutsch­land liegt bisher mit rund 17.500 Elektro­autos nur auf Platz sieben im weltweiten Elektroauto­Ranking, auch hinter Holland und Norwegen. Das wird sich bald ändern. Das Ziel der Bundesregierung: eine Million E­Fahrzeuge bis 2020.

Ob agile Stadtflitzer, Kleintransporter oder elegante Sportwagen, die neue Generation der Elektroautos ist da. Deutsche Automobil­

hersteller setzen ebenso auf die Zukunft wie ausländische Anbieter. Allein etwa 16 neue Elektro­Modelle aus deutscher Produktion kommen in diesem Jahr auf den Markt. Bei VW ist der Kleinwagen E­up auf dem Markt. Die Elektroversion des Golf folgt. Der BMW i3 Range Extender löst das Reichweitenpro­blem mit einem Verbrennungsmotor, der bei Bedarf während der Fahrt Strom produziert. Mit dem Range Extender kann man bis zu 300 Kilometer weit fahren und füllt dann nur den kleinen 11­Liter­Tank mit Benzin – ohne dabei zu laden – für die nächsten 300 Kilo­meter. Die Maschine treibt Generatoren an, die während der Fahrt Strom produzieren und diesen in das Akkupaket leiten. Tech­nikbegeisterte Automobilfans geraten ins Schwärmen.

Bei den Herstellern rangiert Nissan vor General Motors und Toyota, danach kommt der US­Hersteller Tesla. Das günstige Tesla­Auto in der Standardausführung, das Mo­

dell S, hat heute eine Reichweite von 390 Kilometern, fährt bis zu 190 Kilometer pro Stunde und hat 225 kW (306 PS). Von 0 auf 100 benötigt es 6,2 Sekunden. Beim teu­ersten Modell für mindestens 90.000 Euro beträgt die Reichweite schon heute 502 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von 210 Kilometern pro Stunde und 310 kW (421 PS). Damit werden die Elektromobile auch für Vielfahrer interessant.

Viele dieser neuen Modelle bieten nicht nur eine vergrößerte Reichweite, sondern können sehr schnell geladen werden. Der Renault Zoe zum Beispiel kann an einer 22­kW­Station in nur einer Stunde bis zu 80 Prozent der Batteriekapazität aufladen.

Bisher waren für die Besitzer von Elektro­autos auch deshalb längere Strecken tabu, weil es an Ladestationen mangelte. Auch das ändert sich zeitnah.

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Elektromobilität:

Lifestyle verbindet Zukunft und NachhaltigkeitKein Anlasser, kein Motorengeräusch, keine Abgase, keine Tankstelle: Für Elektromobile kommt der Sprit in Zukunft aus der „Steckdose“

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Vorhang auf für die Zukunft. Die Bad Honnef AG nahm am 10. September 2014 die erste Ladestation auf dem Bad Honne­fer Rathausplatz in Betrieb. Das Autohaus Neustadt stellte den Mitsubishi Outlander, das Autohaus Klinkenberg den neuen e­Golf und das Autohaus Peter Reuffel den Renault Zoe exklusiv für Probefahrten zur Verfügung. Weitere Ladestationen folgen in Asbach, Flammersfeld und Unkel. „Die Wei­chen für eine fl ächendeckende Ladeinfra­struktur werden gestellt. Die BHAG will dazu beitragen, die Elektromobilität auf Deutsch­lands Straßen zu bringen“, sagt Jens Nehl, Technischer Vorstand der Bad Honnef AG.

Elektroautomobilfans können aber nicht nur in der Region mobil sein. Die Zukunft hat auch hier bereits begonnen. Die Elek­tromobilität ist alltagstauglich. „Die Bad Honnef AG ist Teil des eRoaming­Netz­werks von aktuell ca. 1850 Ladestationen in Deutschland. Das heißt für unsere Kun­den, dass sie deutschlandweit an allen La­destationen der teilnehmenden Partner ihre Fahrzeuge aufl aden können. Damit ist ein elementares Problem der Elektromobilität gelöst. Energie wird überall bereitgestellt. Das Laden wird für alle Nutzer von Elek­trofahrzeugen einfach und überall möglich. Dies soll zukünftig sogar europaweit mög­lich sein“, kündigt Jens Nehl an.

Bad Honnef AG bereitet den Weg für die Zukunft der Elektromobile

Auf dem Bad Honnefer Rathausplatz nahm die Bad Honnef AG die erste Ladestation für Elektro-fahrzeuge in Betrieb Foto: Lamberz

Ab Mitte Oktober will die Bad Honnef AG auch ihr neues Produktportfolio für die Elektromobilität vorstellen. Fahrzeuge sind dabei selbstverständlich nicht zu erwarten, die gibt es bereits bei den Händlern in der

hiesigen Region. Vielmehr möchte die Bad Honnef AG einen Tarif für das öffentliche La­den, eine schnelle und sichere Ladelösung für zu Hause und Zubehör für das Laden präsentieren.

Elektrofahrzeuge: Vorteile auf einen BlickVorteile von Elektroautos sind der geringe Energieverbrauch und die fehlenden Abgase. Vorteilhaft sind die niedrigen Verbrauchskosten, die bei einem Elektroauto anfallen. Mit circa 3,50 Euro können Sie bis zu 100 Kilometer fahren. Und auch die Un-terhaltskosten fallen deutlich geringer aus: Die Kfz-Steuer entfällt und die

Kfz-Versicherungstarife sind niedriger eingruppiert. Ein weiterer Vorteil liegt in der Umweltfreundlichkeit, da das Auto keinerlei schädliche Abgase produziert. Die Lärmbelastung wird gesenkt, da Elektromobile in Betrieb kaum Geräu-sche erzeugen. Sie dürfen die Busspur benutzen – ein entsprechendes Gesetz soll bald das Kabinett passieren und

zum 1. Februar 2015 in Kraft treten. Extra Parkplätze soll es auch geben. Elektromotoren sind auch weniger wartungsintensiv als ein Verbren-nungsmotor: Kupplung, Getriebe oder komplexe Steuerungselemente für den Motor werden beim Elektroantrieb nicht benötigt, was zu einem geringeren Ver-schleiß und Wartungsaufwand führt.

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Auch für das schnelle Laden zu Hause hält die BHAG ab Mitte Oktober eine Lö­sung bereit. Die Haushaltssteckdosen sind für diesen Zweck nicht geeignet und sollten nur in Ausnahmefällen verwendet werden“, erläutert Bad­Honnef­AG­Vorstand Jens Nehl. Die BHAG­Wallbox, eine schicke La­debox für die Wandmontage, ermöglicht das Laden zu Hause mit dem genormten Typ2­Stecker. An der Haus­ oder Garagen­wand montiert, kann die Fahrzeugbatterie

über ein entsprechendes Kabel in wenigen Stunden wieder vollständig aufgeladen wer­den.

Die BHAG­Wallbox ist nicht nur eine über­dimensionale Steckdose. Neben dem schi­cken Design bietet sie allerhand Funktionen und Vorteile. Die einfache Wandmontage kann jeder autorisierte Elektroinstallateur durchführen. „Durch die 11 kW­Schnellla­dung können Sie die Autofahrt in kürzester Zeit wieder genießen, denn die BHAG­Wall­

box lädt 5­mal schneller als eine gewöhnli­che Haushaltssteckdose. Die automatische Verriegelung der Steckverbindung sichert die komplette Ladefunktion zusätzlich ab“, so Nehl.

BHAG­Haushalts­ oder Gewerbestrom­kunden werden auch für den Kauf der BHAG­Wallbox Sonderkonditionen erhal­ten: Wie dieser Rabatt jedoch aussieht und wie viel die Box kosten wird, wird noch nicht verraten.

Zu Hause laden:

Mit der BHAG-Wallbox schnell und sicher laden

Noch ein besonderes Bonbon hält die Bad Honnef AG für ihre Kunden zur Premi­ere der elektromobilen Produkte und Tarife Mitte Oktober bereit, wie Lucas Birnhäupl, Marketingleiter der Bad Honnef AG, jetzt schon verrät. „An den BHAG­Ladestationen werden unsere Kunden bis zum Jahresende 2015 kostenlos ihre Elektroautos aufladen können.“

Finden kann man die Ladesäulen übrigens ganz einfach über den Ladesäulenfinder oder die innovative Smartphone­App e­kWh (siehe QR­Codes).

Jeder BHAG­Kunde erhält für das öffent­liche Laden eine Contract­ID, eine persön­liche Identifikationsnummer bei der Bad Honnef AG, um an öffentlichen Ladesäulen

Öffentliches Laden:

Für alle Elektromobilitätskunden kostenfrei bis zum Jahresende 2015

des Partnerverbundes (eRoaming­Netz­werk und BHAG­Ladestationen) laden zu können. Mithilfe dieser ID wird jeder Lade­vorgang dem Kunden zugeordnet, sodass dieser quartalsweise eine Abrechnung be­kommen kann. „Per App, mit dem Ladeka­bel, durch einen Anruf bei der Hotline oder durch eine SMS kann die jeweilige Lade­station für den Ladevorgang des Nutzers freigeschaltet werden“, erläutert Lucas Birn­häupl das Prozedere. Das intelligente Lade­system informiert sofort über alle wissens­werten Lade­Informationen wie Lademenge und Ladezeit direkt über die Smartphone App. Die Rechnung für den Ladevorgang wird unkompliziert nach Hause oder per E­Mail verschickt.

Ladesäulenfinder

und Mobile-App

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„Was soll ich mal werden?“ Eine der schwierigsten Fragen, die sich junge Leute stellen müssen. Plötzlich ist es erstrebens­wert, einen interessanten Beruf zu erlernen, bei dem man gerne zur Arbeit geht, in ei­nem modernen Unternehmen, in einem netten und kreativen Team arbeitet, Familie und Beruf vereinbaren kann oder fl exible Ar­beitszeiten hat. Es ist wichtig, Entwicklungs­möglichkeiten zu haben, sich zu qualifi zie­ren, Wertschätzung zu erfahren und sich der Unterstützung des Arbeitgebers sicher zu sein.

„Die Bad Honnef AG ist mehr als nur ein Energieversorgungsunternehmen und bie­tet viele interessante und zukunftssiche­re Arbeitsplätze. Für uns sind Werte wie Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung wichtig. Auch hier setzen wir uns verstärkt ein“, betont BHAG Vorstand Peter Storck. Die Bad Honnef AG ist eines der führenden kommunalen Energieversorgungsunterneh­men mit eigenem Netzbetrieb in der Region. In den Sparten Strom, Erdgas und Wasser nehmen bereits mehr als 80 000 Bürger die Leistungen des Bad Honnefer Versorgungs­unternehmens täglich in Anspruch. „Für un­sere Kunden legen wir Wert auf Qualität, sehr guten Service und hohe Kompetenz“, betont Storck. Besonderen Wert legt die BHAG deshalb auf die Ausbildung der ei­genen Mitarbeiter. „Es ist heute nicht leicht, gut ausgebildete Fachleute zu bekommen, die auch zum Unternehmen passen. Wir brauchen hoch qualifi ziertes Personal und bilden unsere Mitarbeiter von morgen des­halb gerne selber hervorragend aus. Das ist nicht nur für uns der richtige Weg in die Zu­kunft, sondern auch für die Fachkräfte von morgen der beste Start ins Berufsleben. Hierfür stellen wir die erforderlichen Mittel zur Verfügung und bieten später Entwick­

lungsmöglichkeiten im Unternehmen.“ Für Auszubildende bedeutet das: einen Beruf mit sicherer Zukunft zu erlernen, ein breites Spektrum an Tätigkeitsbereichen, wo sie ihre Kreativität einbringen können und arbei­ten in einem engagierten Team. Langweilig wird es bei der Bad Honnef AG garantiert nie.

Neugierig geworden? „energie am markt“ stellt die Ausbildungsberufe bei der Bad Honnef AG vor.

Diana Wambach hat im vergangenen Jahr ihre Ausbildung als Industriekauffrau begonnen. „Der Beruf ist abwechslungs­reich. Industriekauffrau ist ein Beruf, der viele Facetten hat und viele Möglichkeiten bietet“, bringt Diana Wambach auf den Punkt, warum sie sich für diese Ausbildung entschieden hat. Und warum bei der Bad Honnef AG? „Ich bekomme hier einen Über­blick über alle Tätigkeitsbereiche der kauf­männischen Sachbearbeitung. Ich habe schnell festgestellt, dass ich nicht nur einen reinen Bürojob machen möchte, sondern auch mit Kunden zu tun haben will“, be­richtet sie von ihren Erfahrungen im ersten Ausbildungsjahr. Industriekaufl eute sind als echte Allrounder in vielen Funktionsberei­chen einsetzbar.

Das kann Ausbildungsleiterin Petra Be­schoner nur unterstreichen. „Der Beruf bietet viele Möglichkeiten und ist attraktiv, weil vieles außerhalb der Routine abläuft.“ Industriekaufl eute befassen sich mit ganz verschiedenen Aufgabenbereichen im Un­ternehmen: Sie sind im Einkauf, Vertrieb

und Marketing, Personal, Finanz­ und Rechnungswesen, Controlling, aber auch in technischen Abteilungen tätig. Abwechs­lung ist so garantiert. Sie sind echte Allroun­der und können in vielen Funktionsberei­chen eingesetzt werden“, beschreibt Petra Beschoner, was angehende Industriekauf­leute erwartet. „Hier bei uns steigen auch die Auszubildenden direkt in den Geschäfts­prozess eines modernen Energieversorgers ein und lernen ihn nach und nach von Grund auf kennen.“ In verschiedenen Abteilungen lernen sie durch praxisbezogene Mitarbeit alle entscheidenden Schaltstellen und cha­rakteristischen Abläufe eines Energiever­sorgers kennen. „Zusätzlicher betrieblicher Unterricht zur Berufsschule unterstützt die Ausbildung. Bei uns arbeitet man überwie­gend im Team und entwickelt von Anfang an projekt­ und kundenorientiert Lösungen mit. Jeder Auszubildende lernt außerdem, moderne Kommunikationstechniken opti­mal zu nutzen.

Für 2015 sucht die BHAG zwei Auszu-bildende in diesem Bereich.

Industriekauffrau/-mannAllrounder für viele Bereiche

VoraussetzungenMindestens guter Realschulabschluss, Spaß am Umgang mit EDV, gutes Zah-lenverständnis, hohe Lernbereitschaft, Teamgeist, Engagement.

AusbildungsdauerDie Ausbildung dauert 3 Jahre. Eine Verkürzung ist bei entsprechender Vorbildung (Höhere Handelsschule, Abitur) um 6-12 Monate in Absprache mit den Ausbildern möglich.

Vergütung (brutto)1. Ausbildungsjahr: 750 bis 850 Euro2. Ausbildungsjahr: 850 bis 900 Euro3. Ausbildungsjahr: 900 bis 950 Euro

„Energie mit Heimvorteil“ Die Bad Honnef AG bildet aus

Diana Wambach absolviert die Ausbildung zur Industriekauffrau

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„Keine Routine“, war für Florian Adolfs eines der wichtigsten Kriterien bei der Be­rufswahl. Nach der Schule und einigen Praktika stand für ihn deshalb schnell fest, der Bereich „Technik“ kommt für ihn in die engere Wahl. Schon zu Hause bekam er außerdem Einblick in den Beruf des Elek­trikers. Die Anzeige der Bad Honnef AG, die einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker/ ­in für Betriebstechnik ausschrieb, gab schließlich den Ausschlag. „Das vielfältige Tätigkeitsgebiet bei der Bad Honnef AG hat mich fasziniert. Immer neue Herausfor­derungen in meinem Bereich. Da schleicht sich garantiert keine Langeweile ein“, sagt Florian Adolfs nach drei Jahren, die er von der dreieinhalbjährigen Ausbildung bereits absolviert hat. Er hatte Einblick in alle Be­reiche, die mit seinem Beruf zu tun haben. Derzeit lernt er im Wasserwerk. „Hier geht es unter anderem um die Pump­ und Steue­rungstechnik. Elektroniker für Betriebstech­nik errichten, prüfen und warten Geräte der Automatisierungssteuerung“, beschreibt er kurz, was zu tun ist. Auf dem Lehrplan steht aber auch das Anschließen von Hausan­schlüssen und das Verlegen von Leitungen.

Ein Elektroniker/­in für Betriebstechnik lernt alles von der Pike auf: wie Energie transportiert, gesteuert und umgewandelt werden kann. Er arbeitet im Bereich der Energieversorgungstechnik, der Steue­rungs­, Regelungs­ und Antriebstechnik, der Messtechnik sowie der Beleuchtungs­technik. Sein Aufgabengebiet erstreckt sich

Elektroniker/-in für BetriebstechnikArbeit ohne Langeweile

auf das Montieren, Installieren, Inbetrieb­nehmen, Programmieren und den Service der elektrotechnischen Anlagen. Neben fachlichen Qualifikationen werden Qualitäts­ und Sicherheitsbewusstsein geschult – bei­des ist enorm wichtig in diesem verantwor­tungsvollen Beruf. „Ich werde bei der Bad Honnef AG zum Spezialisten für die tech­nischen Anlagen im Bereich der Steuerung und Kommunikation. Das Interessante für mich ist, mögliche Fehler auszuspüren, Pro­bleme zu erkennen und die dazu passende Lösung zu finden.“

VoraussetzungenMindestens mittlerer Schulabschluss, gute bis befriedigende Kenntnisse in Physik und Mathematik. Interesse für technische Zu-sammenhänge, handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit, logisches Verständnis und ausgeprägte Rechenfähigkeit.

AusbildungsdauerElektroniker/-in für Betriebstechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Dieser Aus-bildungsgang ist bundesweit geregelt und dauert 3 ½ Jahre.

Vergütung (brutto)1. Ausbildungsjahr: 779 bis 831 Euro2. Ausbildungsjahr: 834 bis 881 Euro 3. Ausbildungsjahr: 894 bis 948 Euro 4. Ausbildungsjahr: 947 bis 1006 Euro

„Für uns ist wichtig, dass angehende Elektroniker von Anfang an den Praxisbezug haben“, erläutert Christoph Prokopy, der zu­sammen mit Sascha Schulz für die Ausbil­dung in diesem Bereich bei der Bad Honnef AG zuständig ist. Neben der Praxis wird natürlich immer wieder Theorie gepaukt und geübt. Denn jeder Handgriff muss bei einem Elektroniker sitzen. „In unserer Werk­statt haben wir zum Beispiel Übungstafeln, wo unsere Azubis Aufgaben lösen können. Sie können theoretisch ausprobieren, was in der Praxis dann funktionieren muss“, be­schreibt Prokopy den Ausbildungsalltag.

Jetzt bereitet sich Florian Adolfs, zusam­men mit seinem Kollegen Timo Wessel, auf die Facharbeiterprüfung vor. „Ich bin zwar nervös, aber ich bin gut bei der Bad Honnef AG vorbereitet worden. Ich denke, dass al­les wirklich gut läuft“, hofft er.

Auszubildender Florian Adolfs arbeitet gerne im technischen Bereich

Auch das Wasserwerk gehört zu den Betriebsstätten, die die Elektroniker betreuen

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Einer der bei der BHAG erlernbaren Aus­bildungsberufe ist der „Anlagenmechani­ker/­in für Rohrsystemtechnik“. Die an­spruchsvolle und abwechslungsreiche Berufsausbildung dauert insgesamt drei­einhalb Jahre. Der Anlagenmechaniker/in ist bei der BHAG maßgeblich dafür verant­wortlich, dass die Menschen der Region mit Trinkwasser versorgt werden und Erdgas zum Kochen und Heizen ihrer Wohnungen haben. Anlagenmechaniker müssen neben einem guten technischen Verständnis auch immer den Umgang mit den Kunden drauf haben. Die Anlagenmechaniker sind für die Verlegung der Gas­ und Wasserrohre verantwortlich. Sie bauen, betreiben und warten komplexe Verteilungsanlagen sowie Gasdruckregel­ und Wärmeerzeugungsan­lagen. Sie überwachen das Versorgungs­netz für Wasser, Gas und Wärme, spüren Leitungslecks auf und planen neue Rohr­netzsysteme. Aufgrund des beschriebenen umfassenden Einsatzgebietes sind gute handwerkliche Fähigkeiten das A und O. Schweißen, Hartlöten und Spanen gehören hier ebenso zum Handwerk wie der maß­genaue Zuschnitt von Rohrleitungsstücken aus Kunststoff und Metall.

Soweit die Theorie. Wie die Praxis aus­sieht, erzählt Michelle Kohnen, die vor ei­nem Jahr mit ihrer Ausbildung bei der Bad Honnef AG begonnen hat. „Für mich war

es wichtig einen Beruf zu haben, bei dem ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen muss. Ich darf jetzt schon – natürlich unter Aufsicht – selbstständig arbeiten“, sagt die 18­Jährige, während sie in der Baugrube steht und ein Schieberkreuz auf einer Baustelle in Pleckhausen montiert, das später mal dafür sorgen wird, dass drei weitere Straßenzüge an das Gasversor­gungsnetz der BHAG angeschlossen wer­den. Es regnet, aber das Wetter ist für sie kein Problem. „Ich will ja etwas machen, wo ich hauptsächlich draußen bin. Wir bekom­

Anlagenmechaniker/-in für Rohrsystemtechnik

Ein Traumjob für Frischluftfans

VoraussetzungenMindestens guter Hauptschulabschluss, Stärken in Mathematik, Freude an der Teamarbeit, gutes Arbeits- und Sozialver-halten.

AusbildungsdauerAnlagenmechaniker ist ein anerkannter Aus-bildungsberuf nach dem Berufsbildungsge-setz (BBiG). Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre in Betrieb und Berufsschule.

Vergütung (brutto)1. Ausbildungsjahr: 854 Euro 2. Ausbildungsjahr: 936 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1020 Euro4. Ausbildungsjahr: 1050 Euro

men außerdem die passende Ausrüstung von der BHAG gestellt. Da muss es schon richtig kalt werden, bevor man die Chance hat, frieren zu können“, lacht sie. Nun hat sie auch weibliche Verstärkung auf der Bau­stelle bekommen. Denn im August begann noch eine weitere Auszubildende ihre Aus­bildung zur Anlagenmechanikerin bei der BHAG. Auch die neuen Azubis gehen sofort mit auf die Baustellen und arbeiten überall mit – natürlich unter Aufsicht der erfahrenen Monteure. „Sie sind von Anfang an mitten drin, durchlaufen alle Bereiche. Da ist kein Raum für Langeweile“, beschreibt Rudi Ma­rienfeld, der die Ausbildung in diesem Be­reich betreut. Neben der Ausbildung bei der BHAG läuft die überbetriebliche Ausbildung. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen ge­macht. Dort lernen die Azubis zum Beispiel das Schweißen, Löten oder den Umgang mit gefährlichen Stoffen im Blockunterricht.“

David Reitler Lazaro absolvierte 2009 die Aus-bildung zum Anlagenmechaniker für Rohrsys-temtechnik

Michelle Kohnen erlernt bei der BHAG den Beruf der Anlagenmechanikerin für Rohrsystemtechnik

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Ingrid Dinkelbach und Hans-Gerd Rüddel wurden in den Ruhestand verabschiedet

Mit einer Feier wurden zwei langjährige Mitarbeiter der Bad Honnef AG in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ingrid Dinkelbach, die seit 1994 Mitar­beiterin in der Vermessung bei der BHAG war, und Hans Gerd Rüddel, der 1985 als Elektriker zur Bad Honnef AG kam. „Sie haben dazu beigetragen, dass es der Bad Honnef AG gut geht“, betonte der technische Vorstand der BHAG, Jens Nehl, bei der Verabschiedung. „Ich habe auch das Gefühl, dass Sie immer gerne zu uns gekommen sind.“ „Wir würden uns freuen, wenn Sie auch im Ruhestand in Kontakt mit der Bad Honnef AG bleiben“, sagte der kaufmänni­sche Vorstand Peter Storck und ergänzte schmunzelnd: „Denken Sie daran, dass wir zum Jahresende auch immer Zähler­ableser brauchen.“Ingrid Dinkelbach war 20 Jahre lang bei der Bad Honnef AG tätig. Jetzt freut sie sich auf ihren Ruhestand, weil sie nicht nur mehr Zeit für die Familie und vor allem fürs Enkelkind, sondern auch für ihr Hob­

by, das Reisen, hat.Hans­Gerd Rüddel gehört zu den „Ur­gesteinen“ der Bad Honnef AG. Kaum vorstellbar, dass der Elektriker, der 28 Jahre lang Bereitschaft hatte, dessen Ein­satzgebiet Aegidienberg war, nicht mehr jeden Morgen zur Bad Honnef AG kommt. Jetzt hat er endlich aber auch mehr Zeit

für seine Hobbys, das Wandern und Fahr­radfahren. „Wir werden Sie vermissen“, sagten nicht nur die beiden Vorstände, sondern alle Kollegen, die zur Verabschie­dung gekommen waren und gaben den Beiden die besten Wünsche mit auf den Weg: „Wir hoffen, ihr habt einen wirklich schönen Ruhestand.“

BHAG – persönlich

Schon gewusst? Das deutsche Stromnetz ist derzeit 1,8 Millionen

Kilometer lang. So die aktuellen Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasser-wirtschaft (BDEW). Dies entspricht beispielsweise der viereinhalbfachen Entfernung von der Erde bis zum Mond oder der 45-fachen Erdumrundung. Der längste Teil der Stromnetze entfällt mit 1,17 Millionen Kilometern (km) auf die Niederspan-nungsebene. Über diese Ebene werden vor allem Haushalte, kleinere Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft lokal mit Strom versorgt. In den regionalen Verteilnetzen kommt die Mittelspan-nungsebene auf eine Länge von 514.000 km und die Hochspannungsebene auf 79.700 km, so der BDEW. Kunden sind hier insbesondere lokale Stromversorger, Industrie sowie größere Gewerbe-betriebe. Die überregionalen Höchstspannungs-netze, die sogenannten Stromautobahnen, sind in Deutschland etwa 35.200 km lang. Über diese Stromnetze werden regionale Stromversorger und sehr große Industriebetriebe versorgt. Außerdem verbinden Höchstspannungsleitungen Deutsch-land auch mit dem Ausland.Der größte Teil des Stromnetzes liegt unter der Erde: Die Erdverkabelung umfasst eine Länge von 1,45 Millionen Kilometern. Damit macht die un-terirdische Verlegung von Kabeln einen Anteil von fast 81 Prozent am deutschen Stromnetz aus.

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Im Neubaugebiet „Am Güllesheimer Pfad“ in Pleckhausen hat der erste Spaten­stich die Weichen dafür gestellt, dass rund 60 neue Häuser gebaut werden können. Das Baugebiet ist fertig geplant und ver­messen. Mit der Erschließung der Grund­stücke – Kanal, Wasser, Straße – wurde im Frühjahr 2014 begonnen. Noch dominieren die Bagger das Bild in dem Neubaugebiet. Auch die Bad Honnef AG ist vor Ort. „Wir legen eine Niederdruckgasleitung und be­reiten die Hausanschlüsse vor“, beschreibt Peter Krautscheid, der bauleitende Monteur der Bad Honnef AG auf der Baustelle, das Aufgabenfeld, das drei Anlagentechniker zusammen mit dem Vermessungsteam bearbeiten. „Wir verlegen rund 750 Meter Gasleitung und im Moment ein Schieber­kreuz für die Anbindung an drei Straßen“, erläutert Michelle Kohnen, die bei der Bad Honnef AG eine Ausbildung zur Anlagen­mechanikerin für Rohrsystemtech nik absol­

viert. Noch ist sie die einzige Frau in dem Beruf auf der Baustelle. Im Herbst bekommt sie weibliche Verstärkung, wenn eine wei­tere Auszubildende diesen Berufsweg einschlägt. „Die PE Rohre werden stumpf geschweißt. Die Schweißnähte müssen absolut dicht sein“, erläutert die Auszubil­dende, die bereits selbstständig unter den wachsamen Augen der erfahrenen Kollegen arbeitet. Wenn alles wie geplant läuft, kön­nen Ende 2014 / Anfang 2015 die ersten Bauwilligen mit dem Hausbau beginnen.

..............................................................Pleckhausengehört zur Verbandsgemeinde Flammersfeld, Landkreis Altenkirchen, Land Rheinland-Pfalz. Der Ort hat 786 Einwohner und liegt in unmit-telbarer Nähe von Horhausen. Durch ihre zen-trale Lage sind Pleckhausen und Horhausen aus jeder Richtung bequem erreichbar (ca. 3 km bis zur A 3, Ausfahrt Neuwied/Altenkirchen sowie ca. 20 km vom Rhein).

Neues Baugebiet in PleckhausenDie Bad Honnef AG sorgtfür die Gasanschlüsse

Ein neues Solardachkataster zeigt den Bürgern im Kreis Neuwied jetzt, ob ihr Hausdach für die Installation einer So­laranlage geeignet ist. Der Menüpunkt „Solardachkataster“ erlaubt den Zugriff auf den Kartendienst und ermöglicht eine Adress­Suche. Wie „solartauglich“ ein Gebäude ist, wird farblich dargestellt. Durch den Mausklick auf das Gebäude und nach Angabe persönlicher Daten und der Legitimation als Gebäudeei­gentümer kann ein Wirtschaftlichkeits­rechner benutzt werden. Integriert sind auch Informationen zu Besonderheiten des Denkmalschutzes, zur Baugenehmi­gung und zu den Anlagenkomponenten. Fachbetriebe aus der Region können auf dem Portal für sich werben. Laut Kreisverwaltung kann eine Solarstro­manlage bis zu 60 Prozent des durch­schnittlichen häuslichen Strombedarfs erzeugen. Zur Finanzierung einer Anlage können günstige KfW­Kredite oder Zu­schüsse aus dem Marktanreizprogramm (MAP) in Anspruch genommen werden, zudem unterstützt der Staat die An­schaffung mit einem Förderprogramm. Und: Solarstromanlagen auf Ein­ und Zweifamilienhäusern sind nicht von den Plänen der Bundesregierung betroffen, den Eigenverbrauch mit der Umlage nach dem Erneuerbare­Energien­Gesetz (EEG) zu belasten. ...........................................................Weitere Informationen gibt es unter www.solardachkataster-neuwied.de.

Ist das Dach für Solar

geeignet?Neues Solardachkataster

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Die fünfte Auflage der „Seven Mountains Music Night“(7MMN) war so erfolgreich wie keine zuvor. Schon die Musik im Shuttlebus kam so gut an, dass einige Besucher gleich die Busse zur beliebtesten Location wähl­ten. Runde um Runde fuhren sie zwischen Bad Honnef und Königswinter mit und lie­ßen sich von den karibischen Klängen von „Riddimkilla“ in Bus Nummer eins mitreißen. Die französische Sängerin Marion und ihr polnischer Gitarrist Sobi begeisterten im Bus Nummer zwei mit Jazz, Gypsy Swing oder Samba. Natürlich gab es auch 7MMN­Besucher, die den Bus nur nutzten, um be­quem von einem Spielort zum anderen zu gelangen. Und das waren so viele wie noch nie. „Die diesjährige 7 MMN war mit rund 2 000 Besuchern die bislang erfolgreichste aller Zeiten“, zieht Organisator Helge Kirscht zufrieden Bilanz. „Durch ein neues Zähl­verfahren wurde auch das Pendelverhalten der Gäste festgehalten, sodass am Ende der Nacht über 5600 Besucher an den ver­schiedenen Veranstaltungsorten der 7MMN gezählt wurden. 850 Fahrgäste nutzten üb­rigens die Shuttle­Busse“, erläutert Kirscht.

Das 7MMN­Konzept kommt offenbar richtig gut an: 15 Bands spielten an 15 Spielorten in Bad Honnef und Königswin­ter. Die Karten kosteten fünf Euro. Darin enthalten die Benutzung der Shuttlebus­se, die Anreise mit der Stadtbahn und die After­Show­Party in der Rheinsubstanz in Bad Honnef. Unterstützt wurde die Mu­sikveranstaltung von der Bad Honnef AG (BHAG). „Die BHAG ist seit Jahren starker Partner des Festivals. Diesmal veranstaltete

sie ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen. Der Hauptgewinner konnte sich über ein exklusives Underwater­Candle­Light­Dinner für zwei Personen inclusive Champagner­empfang und Nachtführung im SeaLife Königswinter freuen“, berichtete Kirscht. Die nummerierten Eintrittsbändchen waren gleichzeitig die Lose.

Überall waren die teilnehmenden Betrie­be gut besucht. Restlos überfüllt war zum Beispiel Becker’s an der Königswinterer Hauptstraße. Die Band „Drops rockt“ – Pi­anist Patrick Größchen, Drummer Chris Grunwald, Bassist Michael Tamme und

Sänger Alex Thieme – aus Königswinter gab hier ihr „Heimspiel“: Rock Cover mit Piano und Gesang. Das Repertoire reichte von „Big in Japan“ über „Time after Time“ bis hin zu „Walking in Memphis“ und einigen BAP­Titeln. Neu dabei war das mexikani­sche Lokal Ayuntamiento, das sofort den Besucherrekord mit 600 Gästen aufgestellt hat. Erstmals dabei war auch das Rhöndor­fer Weinhaus Hoff, das Hotel Krone und die „RheinPromenade“ in Königswinter. Wie im­mer sehr gut besucht waren das Böllchen in Rhöndorf und der Tubak in Königswinter.

Der Erlös der 7MMN wird auch in diesem Jahr gespendet. Er kommt der Bad Hon­nefer Musikschule zugute. Stolz ist Kirscht darauf, dass die „7MMN“ erstmalig Teil des Rheinischen Kultursommers ist. „Das ist wie ein Ritterschlag“, freute sich Kirscht.

Nach dem Fest ist vor dem Fest. So blickt der Macher bereits jetzt weit nach vorne. Die ersten Bands sind bereits für die 6. Auf­lage der 7 MMN am Samstag, 22. August 2015, gebucht. „Es wird wieder einige Neu­erungen geben, die im Laufe des nächs­ten Vorbereitungsjahres noch festgelegt werden“, verspricht er. Die Vernetzung und Terminkoordination mit anderen örtlichen Veranstaltern will er weiter vorantreiben. Natürlich, so kündigte er an, werden auch musikalisch wieder einige bekannte, aber auch viele neue Leckerbissen auf die Be­sucher warten. „Ein Knaller wird die siebte Auflage 2016, das kann ich schon jetzt ver­sprechen.“ Mehr wollte er aber noch nicht verraten.

...................................................................Wer hat beim BHAG-Gewinnspiel gewonnen? Infos auf www.bhag.de/7MMN

7MMN – 15 Bands an 15 Spielorten in Bad Honnef und Königswinter

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Der Bürgerverein Rauschendorf hatte bei „Verein(t) gewinnt“, dem Video­Wettbewerb der Bad Honnef AG, 2013 zwar nicht den ersten Platz belegt. Trotzdem gehört nicht nur der Verein, sondern ganz Rauschendorf zu den ganz großen Gewinnern. „Wir haben natürlich auf den ersten Platz gehofft und lange Zeit sah es beim Voting im Internet auch so aus, als könnte es gelingen. Zum Schluss war es immerhin der fünfte Rang, der 500 Euro brachte“, blickt Udo Wichartz, vom Vorstand des Bürgervereins, zurück auf die spannenden Wochen im vergan­genen Jahr. Die Siegprämie hat zwar nicht ausgereicht, um das Projekt „Platz der Ge­nerationen“ zu realisieren, aber es sei die „Initialzündung“ gewesen, den Platz für alle Rauschendorfer zu gestalten.

Die ursprüngliche Idee, das Gelände, das früher zur alten Schule gehörte, umzuge­stalten, hatten übrigens die Rauschendor­fer Kinder bereits vor sieben Jahren auf der „Konferenz der Rauschendorfer Jugend“ vorgetragen. Da beklagten sie sich, dass es keinen Bolzplatz oder Ähnliches im Dorf gebe, und brachten das damals noch völlig verwilderte Gelände ins Spiel.

Nach der Initialzündung durch den Wett­bewerb der Bad Honnef AG, bei dem das ganze Dorf mitgefiebert hatte, machten fünf Rauschendorfer Vereine den „Platz der Ge­nerationen“ zu ihrem Projekt. Alle haben zu­sammen mit dem Bürgerverein angepackt:

der Brauchtumsverein, die Karnevalsgesell­schaft Neues Rauschendorf, der MGV Ge­mütlichkeit und der Turnverein Gut Heil.

Die Stadt Königswinter stellte das Gelän­de kostenlos zur Verfügung, mit der Aufla­ge, dass Rauschendorf Umgestaltung und Pflege in Eigenregie stemmt. „Wir glaubten

damals noch, mit ein paar Tausend Euro wäre es getan“, blickt Udo Wichartz, der auch Vorsitzender der KG ist, zurück, „aber die Kostenschätzung der Verwaltung belief sich dann doch auf 12 000 Euro.“ Ein har­ter Brocken. Nachdem die Idee aber einmal richtig gezündet hatte, fanden sich auch Mittel und Wege, das Vorhaben in die Tat umzusetzen.

„9000 Euro kamen von Sponsoren, dar­unter waren Einzelspenden von 50 Euro bis

hin zu mehreren 1000 Euro. Den Rest er­wirtschafteten wir bei unserem ersten Mitt­sommerfestival vor einem Jahr, das wir jetzt alle zwei Jahre wiederholen wollen.“ Sechs Bands und Musikgruppen aus dem Ort spielten bei dem Fest auf zwei Bühnen. Am Ende des Abends waren rund 3000 Euro in der Generationenplatz­Kasse.

Im März dieses Jahres konnte es endlich losgehen. Im Juni wurde der Platz feierlich eingeweiht. Die Pflanzen ringsum sind auch schon angewachsen. Auch sie wurden ge­spendet. Der neue Treffpunkt hinter dem Kindergarten ist ein Schmuckstück gewor­den und wird bereits gut genutzt. Es gibt eine Multifunktionsfläche. Die Boule­Bahn zieht auch Gruppen aus den umliegenden Gemeinden an. Bänke unter schattigen Bäumen laden zum Verweilen ein. Und Bü­cher für ein entspanntes Lesestündchen gibt es gleich vor Ort. In einer ausrangierten Telefonzelle wartet Lesestoff darauf, dass er neue Interessenten findet, vorausgesetzt man stellt selbst wieder ein Buch ein.

Einmal pro Monat treffen sich die Rau­schendorfer aller Altersgruppen, um ihren Platz der Generationen in Ordnung zu hal­ten. Harken die Spielflächen, jäten Unkraut und schneiden Büsche. „Der Erlös des Sommerfestes im kommenden Jahr soll Geld erwirtschaften, damit wir die Pflege dann in professionelle Hände geben kön­nen“, meint Wichartz.

Das Preisgeld von „Verein(t) gewinnt“ war die Initialzündung

Zu Besuch bei Gewinnern des letztjährigen Wettbewerbs in Rauschendorf

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„Verein(t) gewinnt“ ist auf der Zielge­raden. Bis zum 15. Oktober können un­ter dem Motto „Visionen“ Videos für den Wettbewerb der Bad Honnef AG einge­reicht werden. Auch dieses Jahr vergibt das Unternehmen Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Jetzt sollten alle die, die einen der attraktiven Geldpreise für ihr gemeinnütziges Projekt gewinnen wollen, schnell die Kamera zücken, um ihren Verein, ihr Projekt oder ihre Ideen in Szene zu setzen. Die Videos sollten etwa 60 Sekunden dauern und werden nach Eingang und Prüfung online gestellt.

Diesmal wurde der Kreis derjenigen, die mitmachen dürfen, erweitert. „Neu ist, dass auch Einzelpersonen und Organisati­onen teilnehmen können, die nicht als Ver­ein eingetragen sind. Voraussetzung: Ihr Engagement muss einem gemeinnützigen Zweck zugutekommen“, erläutert Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG.

Im Jahr 2012 hatten 18 Vereine an dem

Wettbewerb teilgenommen, im Jahr 2013 bereits 34. „Die eingesandten Videos der letzten Runde im vergangenen Jahr wur­den mehr als 55.000 Mal aufgerufen“, zieht Paffhausen Bilanz. Nun ist man bei der BHAG gespannt, wie viele Videos diesmal eingehen werden.

Ein Trailer mit Fernsehmoderator Tho­mas Heyer, gedreht von Jaco und Marvin Beydemüller, erläutert die Bewertungsmo­dalitäten. Diesmal erfolgt die Bewertung nach einem dreistufigen Punktesystem. Wie bisher wird die Anzahl der Klicks auf YouTube gezählt. Um aber auch kleineren Vereinen und Organisationen die Chance zu geben, nominiert eine Jury aus allen Einsendungen 20 Teilnehmer. Außerdem zählen die Stimmen der Gäste am Abend der Preisverleihung. Gewinner ist der Teil­nehmer mit der höchsten Punktzahl. Das Preisgeld wird stärker gestreut: Platz eins erhält 7000 Euro, der Zweitplatzierte 5000 Euro, 3000 Euro bekommt der Dritte, Platz

vier kann sich über 2000 Euro freuen und für Rang fünf bleiben 1500 Euro. Neu: Ein Ehrenpreis in Höhe von 1500 Euro wird ebenfalls vergeben.

So geht es weiter: Mit dem Ende der Einsendefrist am 15. Oktober beginnt die Abstimmung im Internet. Am 22. Oktober tagt die Jury, am Tag darauf werden die zur Preisverleihung nominierten Vereine informiert. Und am 19. November ist die Preisverleihung mit dem Gäste­Voting.

Der genaue Veranstaltungsort der dies­jährigen Preisverleihung wird noch be­kannt gegeben.................................................................Infos bietet ein Erklärvideo unter www.vereint-gewinnt.de/genau_erklaert.html. Alle Filmbeiträge aus den letzten Jahren und die in 2014 bisher eingereichten sind auf der Aktionsseite der Bad Honnef AG (http://www.vereint-gewinnt.de) und ab dem 15.10.2014 zur öffentlichen Abstimmung auf dem YouTube-Kanal (www.youtube.com/BadHon-nefAG) zu sehen.

Vereine und Gruppen können sich noch bis 15. Oktober bewerben:

Motto lautet diesmal „Visionen“

Der Honnefer Bildkalender 2014 ist wie­der weggegangen wie die berühmten war­men Semmeln. 6000 Euro spülte der Ver­kauf in die Kassen, die wie in jedem Jahr auch diesmal wieder an Bad Honnefer Ver­eine und Institutionen ausgeschüttet wur­den. Über jeweils 2000 Euro konnten sich das Bad Honnefer Technische Hilfswerk, der Kulturring und die Boxabteilung des ATV Selhof freuen.

Seit zwölf Jahren rufen die Bad Honnef AG (BHAG) und die Bad Honnefer Stadtspar­

kasse einmal im Jahr Hobbyfotografen auf, die schönsten Ansichten der Region mit der Kamera einzufangen und für den Kalender zur Verfügung zu stellen. Jetzt überreichten Daniela Paffhausen von der BHAG und Ha­rald Schmeling von der Stadtsparkasse drei prall gefüllte Sparschweine an Anke Müller, Geschäftsführerin des ATV Selhof, Karsten Müller, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks, und Ursula Mauritz vom Kultur­ring Bad Honnef. „Die Bad Honnef AG und auch die Sparkasse sind als Unternehmen

tief in der Region verwurzelt. Uns ist seit vie­len Jahren die Förderung besonders aktiver Vereine und Institutionen ein großes Anlie­gen“, betonten Daniela Paffhausen für die Bad Honnef AG und Harald Schmeling für die Stadtsparkasse.

Alle Spendenempfänger freuten sich über die Geldspritze und meinten einstimmig: „Engagement und Vereinsarbeit halten eine Stadt lebendig. Ohne finanzielle Unterstüt­zung könnte unsere Arbeit nicht so erfolg­reich sein.“

Verkaufserlös des Bildkalenders ging an Vereine

Daniela Paffhausen (3. von rechts) und Harald Schmeling (3. von links) überreichten die Spenden

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Das große Open­Air­Festival R(h)einspaziert wäre beinahe ein Opfer des Wetters geworden. Es regnete bis zum Nachmittag. Trotzdem waren bereits mittags etliche Besucher mit Kind, Hund und Schirm auf die Festwiese gekommen, um ein Familienfest mit Musik für alle Geschmacks­richtungen zu erleben. Mit et­was Verspätung konnte es schließlich auf der großen BHAG­Bühne losgehen. „Die­ses Jahr haben wir zum ersten Mal die Bad Honnef AG mit im Boot“, freut sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings Andreas Roschlau. „Die BHAG hat aber nicht nur einfach Geld gegeben, sondern dafür gesorgt, dass die Bühne steht und ansprechend gestaltet ist. Es ist ein gemein­sames Projekt geworden. Der gesamte Bühnenbereich ist mit Licht und Farben aufgewertet.“

Für die Macher von R(h)ein­spaziert ist vor allem wichtig, dass sie auch im kommenden Jahr wieder fest mit der Un­terstützung durch die BHAG rechnen können. „Das Prinzip Nachhaltigkeit kommt auch hier für uns zum Tragen“, freut sich Roschlau. „Das ist eine großar­tige Veranstaltung, die ehren­amtlich von jungen Leuten or­ganisiert wird. Das unterstützen wir natürlich gerne“, sagt Lucas

R(h)einspaziert erstmals mit großer BHAG-Bühne

Birnhäupl, Marketingleiter der Bad Honnef AG.

Der Stadtjugendring orga­nisierte die Großveranstaltung zum 23. Mal. Rund 120 Helfer aus verschiedenen Vereinen und Organisationen waren im Einsatz. Die KJG­Gruppen aus Selhof und Bad Honnef sowie der Computerclub Siebengebir­ge verkauften Getränke, von der Frauen Union gab es Waffeln, der Stadtelternrat hatte Kuchen gebacken und die evangelische

Jugend verkaufte Hot Dogs. Die DLRG half beim Zeltaufbau, die Tänzerinnen der „Rheindi­amanten“ servierten Gegrilltes, Cocktails gab es am Stand des Hauses der Jugend, Spielmög­lichkeiten hatten der Hockey­ und der Kanuclub aufgebaut und amnesty international infor­mierte über die neuesten Pro­jekte. Auch das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr waren vertreten. Neun Bands, so viel wie noch nie, spielten über den

ganzen Tag und den Abend ver­teilt auf der großen BHAG­Büh­ne. Wetterbedingt kamen dies­mal nur 2000 Besucher auf die Insel. „In den vergangenen acht Jahren hatten wir immer Glück mit dem Wetter. Ein Jahr Regen ist einkalkuliert. Das können wir finanziell einigermaßen verkraf­ten“, meint Benjamin Brodeßer vom Orga­Team. Umso wich­tiger sei deshalb die planbare BHAG­Unterstützung, betont Roschlau.

Hoch hinaus bei den Sportfreunden Aegidienberg

Hoch hinaus wollen die Leichtathleten der Sportfreun­de Aegidienberg (SFA). Dazu wünschte sich vor allem der sportliche Nachwuchs einen verbesserten Anlauf für den gro­ßen Sprung auf dem Sportplatz Rottbitze. Das wird teuer, ermit­telte der SFA­Vorstand, um den Vizevorsitzenden Klaus Katzen­berger. Möglich wurde die An­schaffung durch eine Spende der Bad Honnef AG und der Stadtsparkasse Bad Honnef. Zur Finanzierung trug ebenfalls der SFA­Förderverein bei. Ein Drittel der Kosten wurde durch Eigenleistung von Vereinsmit­gliedern eingespart.

Erst 2010 war der Sportplatz umgestaltet worden. „Vor  Er­öffnung der Sportanlage „Am Sportplatz“ vor gut drei Jahren war die Zahl der Mitglieder der Leichtathletikabteilung auf null gesunken“, blickte Katzenber­ger zurück. „Heute trainieren bei den SFA über 70 Mädchen und Jungen, Frauen und Män­ner regelmäßig auf dem Platz. Sie können auch schon beacht­liche Erfolge aufweisen.“ Schnell stellte sich auch heraus, dass der Asche­Anlauf den Trainings­anforderungen nicht genüg­te. Es bestand, laut Vorstand, Handlungsbedarf. Gehandelt haben die Sportfreunde umge­

hend. Suchten sich Unterstützer und legten selbst Hand an.

Zur Einweihung des neuen hochwertigen Anlaufbodens auf der Hochsprunganlage im Him­berger Stadion konnten die Vor­

standsmitglieder Claus Elbert und Klaus Katzenberger auch Lucas Birnhäupl von der Bad Honnef AG und Harald Schme­ling von der Stadtsparkasse be­grüßen.

Erstmals gab es bei R(h)einspaziert eine BHAG-Bühne, die auch optisch flott daherkam

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Drei Länder, drei Sprachen und trotzdem keine Kommunikationsprobleme. So das Fazit der ersten trinationalen Jugendbegeg­nung, die das Partnerschaftskomitee Bad Honnef­Wittichenau initiierte. Gefördert vom Deutsch­Französischen Jugendwerk und fi­nanziell unterstützt von der Bad Honnef AG waren knapp dreißig Jugendliche und junge Erwachsene aus Bad Honnefs Partnerstäd­ten Berck­sur­Mer (Frankreich) und Witti­chenau in der Oberlausitz sowie aus Witti­chenaus polnischer Partnerstadt Lubomierz eine Woche lang in Bad Honnef zu Gast, um die Region kennenzulernen, sich mit Fragen der französisch­polnisch­deutschen Geschichte aus­einanderzusetzen, gemein­sam Sport zu treiben und vor allem Spaß zu haben.

„Wir möchten die Part­nerschaften für die Zukunft lebendig erhalten. Es ist uns wichtig, die Idee dieser Partnerschaft auch an die junge Generation, die die deutsche Teilung ja nur noch aus den Geschichtsbüchern kennt, weiterzugeben. So sind wir auf den Gedanken gekommen, die Beziehung zu Wittichenau „europäisch“ zu nutzen, um eine Brücke zu schlagen zwischen den Partnerstädten von Bad Honnef und denen von Wittichenau. Daraus ist die Idee der Ju­gendbegegnung entstanden“, erläuterte der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Peter Endler, die Intention, das internationa­le Treffen auf die Beine zu stellen. Mögliche Sprachprobleme spielten da nur eine Ne­benrolle. Der pensionierte Französischlehrer

und Ehrenvorsitzende des Partnerschafts­komitees Bad Honnef/Berck­sur­Mer, Wil­helm Birenfeld, half zusammen mit der aus Lubomierz angereisten Deutschlehrerin Edyta Koszak bei der Übersetzung. Bereits beim gemeinsamen Kochen am zweiten Tag war das Eis bei allen ohnehin gebrochen und aus den Teilnehmern aus drei Nationen waren Freunde geworden. Es gab übrigens Nizzasalat nach französischem Rezept und polnische Pfannkuchen. „Die Kommunika­tion funktionierte mit Händen und Füßen, vermischt mit englischen, deutschen und französischen Brocken“, blickt Cornelia

Nasner, stellvertretende Komi­teevorsitzende, zurück auf den Beginn der Woche, für die sie ein abwechslungsreiches Pro­gramm ausgearbeitet hatte. Das Adenauerhaus und histo­rische Stätten in Bonn wurden besucht. Einen Geschichts­vortrag hielt der frühere Bun­destagsabgeordnete Karl

Lamers. Er betonte, dass die Aussöhnung zwischen Franzosen, Polen und Deutschen keine Selbstverständlichkeit sei und nannte große Europäer. Ein Besuch in Bonn mit Be­sichtigung des Hauses der Geschichte, eine Wanderung auf den Drachenfels, eine Fahrt nach Köln, Spracheinführungen und Vorstel­lung der Städte, aus denen die Jugendlichen kommen, standen auf dem Plan. Es gehörte aber auch ein Schwimmnachmittag im Frei­zeitbad Grafenwerth und ein Grillfest dazu. Die Jugendlichen besichtigten außerdem das Wasserwerk der Bad Honnef AG, wo sie von Lucas Birnhäupl herzlich begrüßt

wurden. „Sie werden lernen, wie am idylli­schen Rhein Grundwasser gefördert wird“, sagte der Marketingleiter der BHAG, der die Gäste nach dem Rundgang zu Kaffee und Kuchen einlud. Thorsten Brix und Sascha Schulz führten die Gruppe durch das Was­serwerk und erläuterten alle technischen Details.

Auch Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff hieß die internationalen Gäste im Rathaus willkommen: „Es ist eine großartige Initiative, dass sich junge Menschen in ei­nem Europa, das immer wichtiger, zugleich aber auch unübersichtlicher wird, austau­schen“, meinte der Stadtchef, der an das Zitat Wilhelm von Humboldts (1767–1835) anknüpfte: „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“ Man müsse aus der Geschichte lernen, um Zukunft zu ge­stalten. Besonders wichtig seien deshalb Freundschaften über Grenzen hinweg.

„Zukünftig steht nichts dagegen, dass sich auch die Komitees und Jugendlichen der beiden anderen Partnerstädte Bad Hon­nefs, Cadenabbia in Italien und Ludvika in Schweden, beteiligen“, stellte Endler die Weichen in die Zukunft und gab den Gäs­ten mit auf den Weg nach Hause: „Das Ziel dieser internationalen Woche ist erreicht, wenn ihr die Begeisterung für den europä­ischen Partnerschaftsgedanken weitergebt und es im Idealfall selbst in die Hand nehmt, zukünftig Treffen und Aktivitäten zu organi­sieren.“

...................................................................Mehr Fotos im Internet:www.wittichenau.stadtinfo-badhonnef.de

Trinationale JugendbegegnungDrei Nationen zu Gast in Bad Honnef und bei der BHAG

„Wir möchten die Partnerschaften für die Zukunft le-bendig erhalten.“Peter Endler, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees

Die Jugendlichen aus drei Nationen waren auch im Wasserwerk zu Besuch

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Ganz viel Glück brachte der kaufmännische Vorstand der Bad Honnef AG, Peter Storck, den Besuchern der traditio­nellen St.­Margarita­Kirmes in Neustadt. Zusammen mit der Beigeordneten Ulla Müller zog er Dutzende von Gewinnern bei der großen Tombola. Die Preise hatte die Bad Honnef AG zur Verfügung gestellt. „Wir freuen uns sehr, dass die Bad Honnef AG die Kirmes unter­stützt. Wir haben uns diesmal dafür entschieden, möglichst viele Gewinne auszuschütten, damit auch viele Besucher die Chance haben, einen Preis mit nach Hause zu nehmen“, be­

gründete Neustadts Ortsbür­germeisterin Jutta Wertenbruch die Fülle der Gewinnerlose. Die Ziehung moderierte Karl­Heinz Schöneberger vom Neustädter Karnevalsverein, der zusammen mit der Funkengarde Blau­Rot­Weiß und den Sportfreunden Neustadt wieder den Biergarten mit großer Showbühne stemm­te und ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein bot.

3000 Lose waren in den Wo­chen vor der Kirmes in den Neu­städter Geschäften verschenkt worden. Gewinnen konnte je­doch nur derjenige, der bei der Ziehung auch anwesend war.

Glück auf der Kirmes in Neustadt

BHAG unterstützt Verlosung

Die JETs sind jetzt gut ge­rüstet für jedes Wetter. Das Ju­gend­Einsatz­Team der DLRG­ Ortsgruppe Bad Honnef­Unkel konnte dank der Unterstützung durch die Bad Honnef AG komplett neu mit der DLRG­Einsatzkleidung ausgestattet werden. Lucas Birnhäupl, Mar­ketingleiter der BHAG, war beim Rheinschwimmen mit dabei und übergab im Anschluss den JETs einen symbolischen Scheck als Zuschuss für den Kauf der Ja­cken. „Das Rheinschwimmen hat Spaß gemacht. Ich habe auch eine Flosse verloren, das ist aber nicht schlimm. Wir freu­en uns heute für die JETs, die ihre Einsatzkleidung schon beim Rheinschwimmen stolz tragen durften.“

Die JETs, DLRG­Mitglieder im Alter von 12 bis 16 Jahren, sind jetzt nicht nur vor Wind und Wetter geschützt, sie geben in ihren knallorangefarbenen Ja­cken auch ein einheitliches Bild ab und sind schon von Weitem als Retter zu erkennen. „Das Jugend­Einsatz­Team verbin­det Spaß in der Gruppe mit interessanter Ausbildung im Bereich des Wasserrettungs­

So standen die Besucher dicht gedrängt vor der großen Bühne und hofften, dass Peter Storck und Ulla Müller auch ihre Los­nummer aufrufen würde.

Der Hauptpreis war eine elek­trische Heckenschere. Es gab aber auch Warengutscheine,

einlösbar im örtlichen Einzelhan­del, Bücher, Taschenschirme, Windlichter, Dekoartikel und mehr zu gewinnen. Die „Glücks­feen“ hatten rund eine halbe Stunde alle Hände voll zu tun, bis alle Gewinner ermittelt wa­ren.

dienstes, der Ersten Hilfe und der Schwimmfähigkeiten jedes Einzelnen“, meint Christopher Hartzmann vom Vorstand der DLRG­Ortsgruppe.

Wie gut sie bereits sind, konn­ten die Jugendlichen kurz vorher beim Rheinschwimmen von Linz nach Bad Honnef unter Beweis stellen. 250 Schwimmfans aus ganz Deutschland stürzten sich beim 29. Rheinschwimmen der DLRG­Ortsgruppe in Linz ins Wasser, um zwei Stunden lang

die 11 Stromkilometer lange Strecke von Linz bis nach Bad Honnef schwimmend zurückzu­legen. Bei nur 19 Grad Lufttem­peratur verwöhnte immerhin die Wassertemperatur von 22 Grad. Den Schwimmern, für die Neo­prenanzüge Pflicht waren, war es egal. Die Zaungäste am Ufer hingegen bibberten schon beim Zuschauen.

Rund 60 Helfer der DLRG, der Feuerwehren aus Linz, Un­kel, Rheinbreitbach, Königswin­

ter­Niederdollendorf, des THW, des Malteser Hilfsdienstes, des DRK, die Kanuten des Kanu­clubs Unkel und natürlich die Wasserschutzpolizei sorgten dafür, dass die Wagemutigen sicher ankamen. „Es sind allein acht Boote der Hilfsorganisati­onen auf dem Rhein und zehn Kanuten. Auf den Booten sind Strömungsretter positioniert, die jeden sofort aus dem Wasser ziehen, der schwächelt“, beton­te Hartzmann.

DLRG: Neue Einsatzkleidung für das Jugendeinsatzteam beim Rheinschwimmen

Peter Storck (Mitte) freute sich mit Jutta Wertenbruch (links) über die gelungene Kirmes in Neustadt

Lucas Birnhäupl (2. von rechts) überreichte den Scheck der BHAG an die DLRG

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Horhausen gehört zur Verbandsgemeinde Flammersfeld, Landkreis Altenkirchen, Land Rheinland-Pfalz. „Horhusin“ wurde bereits in einer Urkunde trierischer Herkunft aus dem Jahr 1217 erwähnt. Früher waren die Menschen im Horhausener Raum arme Bergleute, Ackerbauern und Tagelöh-ner. Das Horhausener Land war übersät von Gruben. Man „bergte“ und bestellte gleichzeitig das Feld. Buntmetalle, aber vor allem Eisenerz wurde abgebaut. Mit der Industrialisierung begannen sich die Lebensumstände tief greifend zu ändern. In den vergangenen 70 Jahren entstanden neue Arbeitsplätze. Zu den Pionieren der Neuansiedlung in Horhausen gehörten die Hutfabrik Meissner und Eckrath und die Westerwälder Bekleidungsfabrik Webefa, die zuletzt in Güllesheim produzierte.

Horhausens berühmte SöhneIn Horhausen erblickten berühmte Kir-chenmänner das Licht der Welt: Georg Friedrich Dasbach war nicht nur als Kirchenmann, sondern auch als Publizist, Sozialreformer und Politiker erfolgreich tätig. Als Letzterer war er viele Jahre Ab-geordneter des Preußischen Landtags und zehn Jahre Abgeordneter des Deutschen Reichstags. Der Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Höffner stammt ebenfalls aus Horhausen. 1976 wurde er Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.Eine weitere bedeutende Persönlichkeit der Kirche machte Horhausen insbesondere in Norwegen bekannt. Johann Rüth war Bischof von Mittelnorwegen, baute in den fünfziger Jahren die Administratur in Dront-heim auf und leitete diese 20 Jahre lang.

Wissenswertes über Horhausen

Horhausen lädt traditionsgemäß am letz­ten Oktoberwochenende zu seinem belieb­ten Oktobermarkt ein, bei dem sich auch die örtlichen Betriebe auf der Leistungsschau präsentieren. Der traditionsreiche „Kunst­handwerk­ und Bauernmarkt“ kann dies­mal mit einem weiteren Highlight punkten. „Friedhelm“ ist auf Einladung der Bad Hon­nef AG mit seinem Mitmachzirkus zu Gast. Hochrad, Keulen, Diabolos wirbeln dann auf dem Markt durcheinander, Zirkusdirek­tor Riemelmoser hat alle Hände voll zu tun, Clown Till hat nur Quatsch im Kopf und Ge­hilfe Otto kapiert wie immer gar nichts. Das sind die Zutaten für einen Zirkusnachmittag, der nicht nur die Kinder begeistert. Die sind nach der Vorstellung außerdem eingeladen, auch selber Zirkus zu spielen. „Ich bringe eine große Kiste voll mit Jongliersachen und vielem mehr mit“, verspricht Friedhelm.

Die Ausrichtung als anspruchsvoller Kunsthandwerk­ und Bauernmarkt begeis­terte schon in den letzten Jahren die zahl­reichen Besucher aus der ganzen Region. „Es werden rund 70 Marktstände mit Kunst­handwerk, Keramik, Bekleidung, Dekoration oder Schmuck vertreten sein. Es gibt aber auch Honigprodukte, Wurst­ und Käsespe­zialitäten, Obst, Gemüse, einen Grillstand, einen Reibekuchenstand und Süßwaren. Vogelhäuschen, Spielwaren, Haushaltswa­ren, Holzwaren, Mineralien/Edelsteine und

vieles mehr runden das Angebot ab“, kün­digt Bürgermeister Thomas Schmidt an.

Parallel zum Marktgeschehen auf dem Kardinal­Höffner­Platz und in den Seiten­straßen fi ndet am Samstag und Sonntag die Leistungsschau heimischer Betriebe im Kaplan­Dasbach­Haus (KDH) statt. Lokale Anbieter stellen ihre Waren und Dienstleis­tungen vor. „Von Elektrogeräten über Kos­metik zu Kaminöfen ist einiges vertreten“, verspricht Fischer.

Der Oktobermarkt „Kunsthandwerk­ und Bauernmarkt“ lockt am Samstag, 25. Ok­tober und Sonntag, 26. Oktober jeweils von 11 bis 17 Uhr nach Horhausen.

Zu einem ausgiebigen Einkaufsbummel locken außerdem die Horhausener Ein­zelhandelsgeschäfte am verkaufsoffenen Sonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr.

..................................................................Genaue Infos erteilt gerne die Ortsgemeinde Horhausen unter 02687/921740 oder www.horhausen.de.

Oktobermarkt in Horhausen macht Lust auf Herbst

BHAG ist mit dem Mitmachzirkus Friedhelm vertreten

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Zentrale:Lohfelder Str. 653604 Bad Honnefwww.bhag.de

Kundenzentrumenergie am marktKirchstr. 253604 Bad HonnefTel. 02224 17170