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ABACUS PAGES 2/2006

Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

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Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

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ABACUS PAGES 2/2006

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2006

ABACUSDas Jahr 2006 steht bei ABACUS ganz un-ter dem Zeichen der Portierung der Soft-ware auf neue Betriebssysteme und Rech-nertypen sowie der Einbindung weitererDatenbanken. Damit wird die Software fle-xibler einsetzbar. Gleichzeitig ist das auchein Garant zur Sicherung der von unserenKunden in ihre Lösung und die IT-Infra-struktur getätigten Investitionen.

Ein erstes Resultat – nämlich die Unter-stützung von Linux in Form des neuenSUSE Linux Enterprise Server von Novell –konnte an der vergangenen Orbit-iEX inZürich präsentiert werden. Daneben gehtauch der übrige Ausbau der Softwaredurch neue Funktionen und Versionenan-passungen weiter, um auch zukünftig un-seren Anwendern eine topaktuelle Lösunganbieten zu können. Ein Beispiel dafür sinddie Artikel zur Lohnbuchhaltungs-Softwarein dieser Ausgabe des Pages. Sie belegen,dass selbst ein erfolgreich eingeführtes Pro-dukt ständig erneuert und angepasst wer-den muss, weil wie hier mit dem Einheit-lichen Lohnmeldeverfahren eine neue Tech-nologie in den Personalbüros Einzug haltenwird und schon bald eine neue AHV-Num-mer unterstützt werden muss. Ein Schwer-punktthema dieser Nummer ist auch dieDigitalisierung von Originalrechnungen unddie damit verbundenen Fragen zu Sicher-heit, Authentizität und Mehrwertsteuer-konformität.

Un exemple pertinent avec les articles con-cernant le logiciel de la Comptabilité dessalaires dans cette édition du Pages quiprécisent également qu’un programmeintroduit avec succès doit constammentêtre renouvelé et adapté, vu la nouvelletechnologie dans les bureaux du personnelavec la procédure unifiée de communica-tion des salaires qui va être instaurée et lenouveau numéro AVS qui doit déjà êtrebientôt soutenu.

Un thème important dans ce numéro est laprésentation de la nouvelle version 2006avec sa nouvelle apparence et la configu-ration des rôles pour une utilisation opti-male et toujours flexible des programmes.Pour finir, nous faisons un point de situa-tion sur la réussite du programme de Gestion des commandes après seulement2 années de mise à disposition du logicielen français.

Nous vous souhaitons une lecture capti-vante et de toute manière, un bon été etd’agréables vacances.

Avec nos meilleures salutationsVotre team Pages

Aufschlussreich dürften für Sie auch dieverschiedenen Anwenderportraits sein, dieeinen Einblick geben, wie die ABACUS-Software erfolgreich in unterschiedlichenBetrieben verschiedenster Branchen zumTeil auch in Kooperation mit weiteren Soft-ware-Modulen eingesetzt wird.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lek-türe und auf jeden Fall eine noch angeneh-mere Sommer- und Ferienzeit.

Freundliche GrüsseIhr Pages-Team

L'année 2006 avec ABACUS se trouve toutà fait sous le signe de l’ouverture du logi-ciel sur de nouveaux systèmes d'exploita-tion, des types de processeurs et l’intégra-tion à d'autres bases de données. De cettefaçon, le logiciel devient plus flexible auniveau de l’installation et contribue ainsi àla garantie des investissements réalisés parnos clients dans le logiciel et les infrastruc-tures informatiques. Un premier résultat - àsavoir le récent soutien de Linux sous laforme du nouveau serveur de Novell SUSELinux Enterprise – a pu être présenté du-rant le salon Orbit-iEX à Zurich. En outre le développement du logiciel continue également avec de nouvelles fonctions et l'adaptation des versions, afin d’offrir aussià l'avenir aux utilisateurs un logiciel actuelau top niveau.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter LeserTrès chère lectrice, très cher lecteur

Editorial Pages 2/2006

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Version

Beta

Bevor eine neue Programmversion für diebestehenden Kunden offiziell freigegebenwird, durchläuft sie einen Test bei Beta-kunden, die sie im produktiven Betrieb einsetzen und dabei diese Version in unter-schiedlichen Systemumgebungen und Kon-figurationen auf Herz und Nieren testen.Das Betakundenprogramm ist ein wich-tiger Bestandteil des ABACUS-Qualitäts-programms geworden.

Einer der Betatester war die Firma RieberAG aus Mörschwil bei St. Gallen, die be-reits seit Beginn des Betaprogramms imJahre 2002 die neuen ABACUS-Software-versionen einsetzt. Der Finanzchef BalzKundert äussert sich zu seinen Erfahrungennach dem Update auf die Version 2006.

Wie haben Sie den Übergang von derVersion 2005 auf die Version 2006erlebt?

Kurz und schmerzlos! Trotz der relativ kur-zen Betaphase ging dieses Mal alles ohnenennenswerte Probleme über die Bühne.Die Version 2006 läuft bei uns seit der Ins-tallation sehr stabil und ohne Unterbruch.

Welches sind die wichtigsten Verbesse-rungen und Neuerungen der Version2006 für Ihr Unternehmen?

Die Dateien wurden teilweise wesentlichkleiner. Debitorenkontoauszüge und OP-Listen sind funktional stark verbessert, zumBeispiel der Excel-Export oder die Auswahlbeliebiger Kunden mit Hilfe der neuenMöglichkeiten für die Auswahl der von/bis-Bereiche.

Die grösste und offensichtlichste Neuerungist das neue Menü. Es gibt der ABACUS-Software ein frisches und modernes Aus-sehen, ist viel übersichtlicher als vorherund bringt viele nützliche Funktionen. Sokann zum Beispiel mit den Favoritenmenüsauf einfache Weise zwischen den einzelnenProgrammen gewechselt werden.

Jetzt warten wir noch gespannt auf dieIntegration der Telefonie in die Adressver-waltung!

Pages: Herr Kundert, wieso haben Siesich entschlossen, am Betaprogrammmitzumachen?

Balz Kundert: Der Hauptgrund ist die Mög-lichkeit der Mitgestaltung zukünftiger Wei-terentwicklungen und Verbesserungen.Sicher sind auch die finanziellen Anreizenicht zu verachten, die uns ABACUS durchdie Teilnahme am Betaprogramm in Formeiner Reduktion der Wartungsgebührenbietet.

Wichtig ist für uns auch, dass wir immerauf dem aktuellsten Stand in Bezug aufgesetzliche Rahmenbedingungen sind, diesich bekanntlich auch laufend verändern.Mit einem regelmässigen Update verhin-dern wir zudem auch, dass wir Updatesüber mehrere Softwaregenerationen vor-nehmen müssen, die für uns organisato-risch mehr Aufwand bedeuten würden alsein jährliches Update.

Sie haben nun schon fünf Betapro-gramme mitgemacht. Welches sind IhreErfahrungen?

Der Ablauf und insbesondere die Qualitätder Software wurden in diesen fünf Jahrenwesentlich verbessert. Man spürt, dass alleBeteiligten an Professionalität gewonnenhaben.

Betatester der Version 2006Nur positives Echo

Mehr als 20 Unternehmen, die am Betaprogramm Anfang 2006 teilnahmen und die neueste ABACUS-Version in ihrem Betrieb produktiv einsetzten, sind von der Qualität und Stabilität der neuen Version

überzeugt.

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2006

testerGab es auch Probleme nach der Um-stellung auf die Version 2006?

Wie bei jedem Software-Update sind ge-wisse Funktionen in neuen Programmver-sionen nicht mehr gleich angelegt wie vor-her, was die Bedienung der Programme amAnfang nicht gerade einfacher macht. Dieswar beim Update auf Version 2006 insbe-sondere beim neuen ABACUS-Menü zuspüren. Wir haben uns aber sehr schnell andas neue Menü gewöhnt, weil es mit dem”Explorer-Look” doch mehr dem heutigenStandard einer moderner Benutzerober-fläche entspricht. Nachdem wir allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern verschiede-ne Rollen zugeordnet haben, arbeiten nunalle viel effizienter als vorher mit derABACUS-Software, weil alle jetzt nur nochdas sehen, was sie effektiv in der Softwarenutzen.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeitmit ABACUS?

Immer speditiv und problemlos. Insbeson-dere bei Problembehebungen reagiertendie Spezialisten von ABACUS sehr schnellund effizient.

Wieviel Zeit wendeten Sie für die interneSchulung nach dem Update auf die Ver-sion 2006 auf?

Die betroffenen Mitarbeiter konnten sichim Rahmen des Betatests während etwazwei bis drei Stunden auf die neue Pro-grammversion vorbereiten. Eine weiterge-hende Instruktion war nicht nötig.

Herr Kundert, wir danken Ihnen für dasGespräch.

Beachten Sie das ausführliche Anwender-portrait über Rieber AG in dieser Ausgabedes Pages auf den Seiten 55-56. •

Gute Gründe für Version 2006• Neues Programmauswahlmenü mit

rollenbasierten Menüs• Onlinesuche in Datenbank und Archiv

im Menü integriert• Datenbank Pervasive PSQL auf

neuestem Stand: Datenbankdateienkomprimiert und damit platzsparender

• Visumskontrolle für papierlosen Visumsprozess von Lieferantenrech-nungen

• Neues Lastschriftverfahren LSV+unterstützt

• Finanzbuchhaltung mit neuer Buchungsmaske

• Auftragsbearbeitung mit QS-Modul fürdie kontrollierte Freigabe von Artikelnmittels Prüfplänen und Prüfaufträgen

• Rahmenverträge, Kontrakte system-unterstützt abarbeiten

• Aktualisierte Lohnsoftware mit ELMund neuem Lohnausweis

• Projektverwaltung mit Planungstool

Hardware-Anforderungen für Version 2006Durch die laufende Neuprogrammierungder Applikationen mit der Programmier-sprache Java wird die Verlagerung derRechenprozesse vom Arbeitsplatzrechnerauf den Server fortgesetzt. Dies führt da-zu, dass die Anforderungen an den Serverfür den Betrieb der Version 2006 steigen.Vor einem Update auf die Version ist des-halb genau zu prüfen, ob der bestehendeServer die benötigten Voraussetzungenerfüllt, damit auch nach dem Update aufdie aktuelle Version wieder mit derselbenGeschwindigkeit mit dem Programm ge-arbeitet werden kann.

Die aktuellen Hardwareanforderungenfür den Betrieb der Version 2006 sindverfügbar auf:www.abacus.ch/support/systemempfehlungen

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ver

Original

Archivierung ist kein Selbstzweck. DieDaten sollen es dem Unternehmen ermög-lichen, den Nachweis einer ordnungsge-mässen Buchführung zu erbringen. Unterelektronischer Archivierung versteht mandie Aufbewahrung, Erschliessung und Be-reitstellung von Informationen in maschi-nenlesbarer Form.

Vielzahl von BedingungenDamit diese Dokumente zunächst elektro-nisch archiviert und anschliessend physischvernichtet werden dürfen, ist eine Vielzahlvon handels- und mehrwertsteuergesetz-lichen Bedingungen einzuhalten. Soschreibt das Handelsrecht vor, dass ein Un-ternehmen schrifliche Arbeitsanweisungenzu erstellen hat, worin Organisation, Zu-ständigkeiten, Abläufe und die Infrastruk-tur festgelegt sind.

me in sich konsistent gehalten werdenkönnen. Die genannten Zollbelege müssenjedoch zusätzlich im Original aufbewahrtwerden.

Anforderungen ans Archiv Das Archivsystem muss folgende Anforde-rungen erfüllen:

1. Jedes Dokument muss unveränderbararchiviert werden.

2. Es darf kein Dokument auf dem Weg insArchiv verloren gehen.

3. Jedes Dokument muss auffindbar sein.4. Jedes Dokument muss eindeutig identi-

fizierbar sein.5. Kein Dokument darf während seiner

Lebenszeit zerstört werden – dabei sinddie gesetzlichen Aufbewahrungsfristenzu beachten.

6. Jedes Dokument muss unverändert an-gezeigt oder gedruckt werden können.

7. Alle Aktionen im Archiv sind so zu pro-tokollieren, dass der ursprüngliche Zu-stand wiederhergestellt bzw. dass jedeÄnderung des Belegs nachvollzogenwerden kann.

8. Die Prüfung der Aufzeichnungen darfnicht schwieriger sein als die Prüfungder (physischen) Unterlagen.

9. Elektronische Archive müssen ohne In-formationsverlust jederzeit migriertwerden können (Plattformen, Software-versionen usw.).

Darüber hinaus gilt: ”Erfolgsrechnung undBilanz sind schriftlich und unterzeichnet imOriginal aufzubewahren. Die übrigen Ge-schäftsbücher, die Buchungsbelege sowiedie Geschäftskorrespondenz können auchelektronisch oder in vergleichbarerer Weiseaufbewahrt werden.” Da die Geschäftskor-respondenz heute oft in Mailform anfällt,stellt sich nebenbei bemerkt die Frage nachder elektronischen Archivierung des Mail-verkehrs.

Digitalisieren und aufbewahren Originalbelege entstehen auf beiden Sei-ten einer Unternehmung: Beim betriebli-chen Output – beispielsweise bei der Lie-ferung von Ware oder bei der Rechnungs-stellung – aber auch auf der Inputseite,wenn Lieferungen eintreffen, Zoll- oderLieferpapiere erstellt oder Lieferanten-rechnungen verschickt werden. Es darfgrundsätzlich der gesamte Posteinganggescannt werden, hinsichtlich der Mehr-wertsteuer sind dies in erster Linie Kredi-torenrechnungen. Diese müssen selbstver-ständlich die formellen Anforderungengemäss Art. 37 MWST-Gesetz vollumfäng-lich erfüllen. Eine Ausnahme stellen sämtli-che zolltechnischen Belege wie Export-scheine und Importbelege dar. Diese müs-sen unverändert im Original, das heisstphysisch vorhanden sein. Eine Digitali-sierung und Aufbewahrung der Belege istdennoch erlaubt, so dass die Archivsyste-

Originalbelege vernichten?Rechtliche und steuerliche Vorschriftenbeachten

Die Vernichtung von Originalbelegen ist heute unter bestimmten Bedingungen zulässig. Nur: WelcheAnforderungen sind aus rechtlicher und steuerlicher Sicht an die elektronische Archivierung zu stellen?

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nichten?

belege

Seit kurzem ist es auch erlaubt, für dieArchivierung so genannte ”veränderbareDatenträger” wie Festplatten zu verwen-den. Allerdings gelten hier erhöhte Anfor-derungen an das System. So ist die Integ-rität jedes Dokuments zu gewährleisten(Signaturverfahren), die Dokumente sindmit einem Zeitstempel zu versehen, unddie Abläufe müssen schriftlich festgelegtund dokumentiert sein. Auch Belege, diephysisch gar nie erstellt werden – wie bei-spielsweise elektronische Fakturen – kön-nen archiviert werden. Es gelten dann je-doch weitergehende Bestimmungen insbe-sondere bezüglich der elektronischen Sig-nierung von Dokumenten (MWStV, ElDI-VZertES). Auf alle Fälle muss pro Dokumentder Nachweis des Ursprungs und der In-tegrität erbracht werden. Ausserdem mussdie Nichtabstreitbarkeit von Versand undEmpfang gewährleistet sein. •

Michael Thomssenlic. iur. HSG / dipl. Steuerexpertedipl. Mehrwertsteuerexperte FH

Provida Consulting AGSteuer-/RechtsberatungSchützengasse 12Postfach 1650CH-9001 St. GallenTelefon +41 71 227 70 80Fax +41 71 227 70 85

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digital

Damit ein PDF in der ABACUS-Software miteiner elektronischen Signatur versehenwerden kann, müssen folgende Vorausset-zungen erfüllt sein:

• Installation der ABACUS-Version 2006oder höher

• eToken von Aladdin• Gültiges Zertifikat auf eToken

eToken von AladdinZur Zeit werden durch die ABACUS-Soft-ware nur eToken des Herstellers Aladdinunterstützt, wobei ABACUS den eTokenPRO 64K empfiehlt. Dieser ermöglicht es,Zertifikate mit einer 2048-Bit-Verschlüsse-lung zu speichern, was einem höheren Sicherheitsstandard entspricht als dieeToken PRO 16K oder 32K. Mit ihnen kannebenfalls gearbeitet werden, wobei sie nureine 1024-Bit-Verschlüsselungen zur Ab-speicherung zulassen. Mit Blick auf dieWerterhaltung eines eToken ist also dereToken PRO 64K zu bevorzugen. EineToken kostet je nach Speicherkapazitätzwischen 100 und 150 Franken. Angebo-ten werden diese eToken bei Vertriebspart-nern von Aladdin. Eine Liste der SchweizerWiederverkäufer ist unter folgendem Linkzu finden:http://www.aladdin.de/produkte/usbtoken_esecurity/reseller_etoken_schweiz.html

2. SchrittRegistration bei SwissSign. Über die Menü-position ”My Swisssign” kann ein neuesProfil angelegt werden.

3.SchrittNachdem das Profil bei SwissSign erstelltist, kann der ”Antrag” auf ein Zertifikatgestellt werden. Dabei muss der eToken imPC USB Slot eingesteckt sein. Beim Re-quest Typ muss ”Browser Zertifikat/Smart-card Zertifikat” und beim Sicherheitsmodul”eToken Base Cryptographic Provider” ge-wählt werden.

SwissSign bietet verschiedene Typen vonZertifikaten an. Das Bronze-Zertifikat istkostenlos und kann von jedermann erstelltwerden, der für sich ein Profil bei Swiss-Sign anlegt. Bei einem Bronze-Zertifikatwird allerdings der Name und die Identitätdes Zertifikatsempfängers nicht überprüft.Wird ein Zertifikat benötigt, bei dem ge-währleistet ist, dass der eingegebene Na-me auch der eigentlichen Identität der Per-son entspricht, muss entweder ein Silber-oder Gold-Zertifikat angefordert werden.Bei diesen Zertifikaten wird die Identitätdes Antragstellers überprüft und sicherge-stellt, dass alle Angaben auf dem Zertifikatstimmen. Ein solches Zertifikat ist faktischmit einem Ausweis wie etwa der Identitäts-karte gleichzusetzen.

Weitere Informationen über diese eTokensind auf der Homepage von Aladdin unterwww.ealaddin.de nachzulesen.

Installation und Initialisierung des eTokenBevor mit dem eToken gearbeitet werdenkann, muss auf dem betreffenden Arbeits-platzrechner eine entsprechende Treiber-Software installiert werden. Die Treiber-Software wird mit dem eToken mitgelie-fert. Anschliessend muss als Erstes einPasswort eingegeben werden. Es erlaubtden Zugriff auf den eToken und das daraufabgelegte Zertifikat; es wird bei allen PDF-Signaturvorgängen in der ABACUS-Soft-ware benötigt. Dieses Passwort ist völligunabhängig von allen übrigen Passwör-tern.

Wo kann ein Zertifikat erworben werden?Zertifikate für digitale Signaturen könnenvon verschiedenen Anbietern erworbenwerden. Nachfolgend ist der Beschaffungs-vorgang am Beispiel von SwissSign erläu-tert.

1. Schritt:Homepage von SwissSign anwählen überden Link www.swisssign.ch.

PDF-Dokument digital signierenHöhere Authentizität dank digitalerUnterschrift

Mit der Version 2006 können Dokumente und alle Auswertungen, die in der ABACUS-Software imAdobe Portable Document Format (PDF) erstellt werden, mit einer digitalen Signatur versehen wer-

den. Der Vorteil eines signierten PDF-Dokuments besteht darin, dass sich jederzeit über die Signatur fest-stellen lässt, ob ein Dokument noch dem Originalzustand entspricht oder nachträglich verändert wurde.Dies ist insbesondere bei gescannten Lieferantenrechnungen wichtig, die für den Vorsteuerabzug bei der Mehrwertsteuer verwendet werden.

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signieren

Für die Signierung von PDF-Dokumenten inder ABACUS-Software genügt grundsätz-lich ein Bronze-Zertifikat, da der Algorith-mus, mit dem das PDF bearbeitet wird, mitdemjenigen der anderen Zertifikate iden-tisch ist.

4. SchrittNach der Wahl des Zertifikats erhält derAntragsteller eine E-Mail mit einem Link,über den das Zertifikat direkt auf demeToken gespeichert wird. Nach erfolgrei-cher Speicherung kann das Zertifikat nochmit der zuvor auf dem Arbeitsplatzrechnerinstallierten Treiber-Software von Aladdinüberprüft werden. Ersichtlich ist dabei,welches Zertifikat auf dem eToken gespei-chert ist und über welche E-Mail-Adressees ausgestellt wurde.

Falls ein solches PDF mit dem AcrobatWriter oder einem ähnlichen Programmnachträglich verändert wurde, wird dies imPDF entsprechend vermerkt. Somit istsichergestellt, dass jede nachträgliche Ver-änderung des PDF ersichtlich ist.

FazitMit der Möglichkeit, beliebige Auswertun-gen und eingelesene Originalbelege mit ei-ner digitalen Signatur zu versehen, wirdder Sicherheitsstandard merklich erhöht:Für solche Dokumente lässt sich zweifels-frei feststellen, ob Veränderungen vorge-nommen wurden oder ob sie noch demOriginalzustand entsprechen. Damit istauch den Anforderungen des Gesetzgebersim Rahmen der Mehrwertsteuer Genügegetan. •

PDF signieren mit eToken und ZertifikatIst das Zertifikat erfolgreich auf demeToken installiert, kann bei allen Auswer-tungen, die man in der ABACUS-Softwareals PDF erstellt, bestimmt werden, ob einDokument signiert werden soll. Analogdazu wird bei gescannten Originaldoku-menten wie beispielsweise Lieferanten-rechnungen verfahren. Die Auswertungenund digitalisierten Dokumente lassen sichmit dem Vermerk ”Unterschrieben mitSwisssign Bronze ID” und der E-Mail-Ad-resse des Zertifikatinhabers versehen.

Beim Betrachten eines PDF-Dokuments wird die digitale Signatur dazu angezeigt

Antrag bei SwissSign für Zertifikat

Beim Abspeichern eines Dokuments im PDF-Format wird die digitale Signatur hinzugefügt

Überprüfung des Zertifikats auf dem eToken

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MWST-

Um den Leseprozess in AbaScan zu aktivie-ren, braucht es zuerst eine Anmeldung viaeToken und Passwort. In den Systemdatenvon AbaScan – den Verarbeitungsoptionen– muss definiert sein, dass alle Dokumenteelektronisch signiert werden sollen. Damitwird erreicht, dass alle gescannten Doku-mente automatisch mit dem Zertifikat desbetreffenden Sachbearbeiters versehenwerden.

Dossier mit signierter Lieferantenrechnung

In den Verarbeitungsoptionen wird bestimmt,dass Dokumente elektronisch signiert werdensollen

Gemeinsam mit dem erzeugten PDF-Doku-ment wird auch die Zeit des Scanvorgangsabgelegt. Dieser Zeitstempel und auch dieelektronische Signatur sind notwendig,damit die Belege MWST-konform elektro-nisch archiviert sind.

Scannen von LieferantenrechnungenMit digitaler Signatur MWST-konform archivieren

Mit AbaScan stellt ABACUS ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem sich Originaldokumente – insbeson-dere Lieferantenrechnungen – bequem digitalisieren lassen. Mit dem Scanvorgang werden solche Doku-

mente automatisch in ein elektronisches Archiv gespeichert und mit der dazugehörigen Buchhaltungstrans-aktion verknüpft. Mit der Version 2006 hat AbaScan eine Erweiterung erfahren, dank der gescannte Doku-mente mit der digitalen Signatur des Sachbearbeiters und einem Zeitstempel versehen werden können. Sieerhalten dadurch eine höhere Authentizität, weil ihre Unverändertheit durch die Signatur bestätigt wird.

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konform

Aus dem Kostenstellenauszug lässt sichdirekt das mit der Transaktion verknüpfteOriginaldokument anzeigen

Im Customizer der Auftragsbearbeitung wirddefiniert, dass die Originaldokumente in die Hilfsbücher übertragen werden sollen

Transparenz von der Finanzbuchhaltungbis zum OriginalbelegGescannte Originaldokumente haben dengrossen Vorteil, dass sie mit den erfasstenBuchhaltungstransaktionen – zum Beispielmit der Kreditorenbuchung – verknüpftsind und dementsprechend auch in Aus-wertungen auf Mausklick aufgerufen undangezeigt werden können. Im Kontoaus-zug der Finanzbuchhaltung lassen sichnebst den einzelnen Kreditorendetailpo-sitionen auch die dazu abgelegten Origi-naldokumente als PDF anzeigen und auchwieder auf Papier reproduzieren.

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AbaScanFazitMit der Erweiterung von AbaScan durchdie digitale Signatur ist die ABACUS-Archivlösung bereit, das Papierarchiv vonOriginalrechnungen abzulösen und ist da-mit gemäss den Anforderungen der Steuer-verwaltung MWST-konform.

Weitere Informationen zum Thema elek-tronische Archivierung und rechtliche Ein-zelheiten finden sich im Artikel ”Original-belege vernichten?” von Michael Thomssenvon der Provida Consulting auf den Seiten6-7 dieser Pages-Ausgabe. •

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Originalbelege digital ablegenDigitalisierte Originalbelege von Lieferanten werden von AbaScan in das Belegdossier derKreditorenbuchhaltung abgespeichert und sind somit auch für Auswertungen jederzeitabrufbar.

Folgende elektronische Belegdossiers stehen in der ABACUS-Software grundsätzlich zurVerfügung:• Rechnungswesen

- Finanzbuchhaltungs-Buchungsdossier: für Kassenbelege, Spesenbelege- Debitoren-Belegdossier: für erstellte Rechnungen- Kreditoren-Belegdossier: für Lieferantenrechnungen

• Auftragsbearbeitung- Verkaufs-Dossier: für erstellte Rechnungen- Einkaufs-Dossier: für Lieferantenrechnungen

Alle Originalbelege, die in einem Rechnungswesendossier abgespeichert sind, könnenzum Beispiel im Kontoauszug der Finanzbuchhaltung direkt aufgerufen werden. Belegehingegen, die nur in den Auftragsbearbeitungsdossiers gespeichert sind, lassen sich inden Rechnungswesenprogrammen allerdings nicht mehr anzeigen. Erst wenn der Daten-transfer der Belege inklusive den digitalisierten Originalbelegen aus der Auftragsbear-beitung in die Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung entweder im Online- oder Batch-Verfahren stattgefunden hat, sind auch diese Originalbelege sofort im Zugriff aus denFinanzapplikationen. Dazu muss im Customizer der Auftragsbearbeitung in der Rubrik”Debitoren-/Kreditorenschnittstelle” definiert werden, dass bei der Belegverbuchungauch die Belegbilder in die entsprechenden Dossiers übergeben und optional aus demAuftragsdossier gelöscht werden sollen.

Damit nach dem Transfer die Belegbilder trotzdem im Rechnungsarchiv der Auftragsbear-beitung angezeigt werden können, muss die Archivmaske mit den Dossiers der Debito-ren- und/oder Kreditorenbuchhaltung ergänzt werden.

Falls in der Auftragsbearbeitung mit mehreren Dossiers pro Auftrag und Beleg gearbeitetwird, muss eines dieser Dossiers als Standarddossier definiert werden. Nur Belegbilder,die sich in diesen Standarddossiers befinden, werden beim Datentransfer automatisch indie Hilfsbücher übertragen.

Kosten für Archivierung mit AbaScan und digitaler Signatur

Archivierung Fr. 2’500.– (Preis für Einzelplatzlizenz)Option AbaScan Fr. 2’500.– (Preis für Einzelplatzlizenz)

VoraussetzungenAb Version 2006

B2B-Prozessintegration: PapierloserDatenaustausch zwischen Kunden undLieferantenDie ABACUS-Software bietet standard-mässig die Möglichkeit, Rechnungen vonLieferanten direkt elektronisch zu emp-fangen und weiterzuverarbeiten. Eben-falls lassen sich Kundenrechnungen inder Auftragsbeabeitung digital erstellenund entweder als PDF via E-Mail oder E-Business-Plattformen versenden. Dabeiübernimmt die E-Business-Plattform eineallfällige Konvertierung des ABACUS-Datenformats ins Format des Empfänger-systems automatisch.

Ein Praxisbeispiel der B2B-Prozessinteg-ration aus der Lebensmittelbranche wur-de bereits im Pages 1/06 auf Seite 30 be-schrieben.

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Suva-

Mit swissdec hat die Suva in Zusammen-arbeit mit Softwareherstellern, AHV-Aus-gleichskassen und Versicherungsgesell-schaften einen Standard für den elektroni-schen Austausch von Lohndaten geschaf-fen. Dank der Unterstützung dieses Stan-dards durch namhafte Softwareherstellerund der Akzeptanz durch die Datenemp-fänger wird ein einheitliches elektronischesLohnmeldeverfahren für Schweizer Unter-nehmen möglich.

Das Ziel von ELM ist die Entlastung der Un-ternehmen von administrativen Arbeiten,die bei der Lohnmeldung an Institutionenwie die Suva und AHV-Ausgleichskassenregelmässig anfallen und bisher auf Papiervorgenommen werden mussten. Mit ELMbesteht nun ein einziges, allgemein gülti-ges Datenformat, mit dem Empfänger vonLohndaten wie etwa die AHV-Ausgleichs-kassen mit der AHV-Abrechnung, die Suvaoder Privatversicherer mit der Unfallmel-dung, das Bundesamt für Statistik mit denentsprechenden Zahlendaten und die Steu-erverwaltung Kanton Bern mit dem neuemLohnausweis bedient werden können.

Verarbeitungsprozess der Lohnmeldung gemässdem Einheitlichen Lohnmeldeverfahren (ELM)

Daniel Senn, Entwicklungsleiter der ABACUS,erhält das swissdec-Zertifikat

Es müssen nicht mehr für jeden Daten-empfänger unterschiedliche Formulare undAbrechnungen eingereicht werden. Zumaldie Datenübermittlung jetzt auf Knopf-druck aus der Software möglich ist, redu-zieren sich für die KMU-Anwender die ad-ministrativen Aufwände. Darüber hinauskönnen sie auch von finanziellen Anreizenprofitieren, weil die AHV-Ausgleichskassenbei der Nutzung von ELM tiefere Verwal-tungskostenanteile verrechnen. Das solldazu beitragen, die Akzeptanz von ELM inden Unternehmen zu fördern.

Unternehmen, die eine Lohnsoftware mitELM-Unterstützung wie zum BeispielABACUS einsetzen, sind innert wenigerMinuten in der Lage, ihre Lohnmeldungenelektronisch vorzunehmen. Der Anwendermuss nur noch die Stammdaten der Lohn-datenempfänger wie AHV-Ausgleichskasseund Unfallversicherung erfassen. Dank dernormierten Schnittstelle erledigt das Pro-gramm den Rest selbständig.

ELM ist bei ABACUS in die Grundversionder Lohnbuchhaltungs-Software integriert.Es ist somit für ABACUS-Anwender kosten-los, die einen Wartungsvertrag für ihre Lö-sung abgeschlossen haben. Benutzer ohneUpdateverträge können durch das Aufrüs-ten auf die Version 2006 zu den bisherigenUpdate-Gebühren ebenfalls von ELM profi-tieren.

Suva-Zertifikat für Lohnmeldeverfahren KMU-Administrationen werden entlastet

Das von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt initiierte ”Einheitliche Lohnmeldeverfahren”(ELM) steht ab sofort hiesigen ERP-Anwendern zur Verfügung. Die ABACUS-Lohnbuchhaltungssoftware

unterstützt es mit der aktuellen Version 2006. Von der Suva erhielt ABACUS gemeinsam mit zwei weiterenSoftwareherstellern dafür das entsprechende Zertifikat swissdec.

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Zertifikat

”ELM wird unseren Anwendern viel bringen.”Markus Gasser ist Projektleiter und Ver-antwortlicher des Lohnprogramms beiABACUS Research. Der gelernte Betriebs-wirt stand dem IT-Publizisten Peter Révaider Zürcher PR-Agentur matek Rede undAntwort bezüglich seinen Erfahrungenrund um die Implementierung von ELM indie ABACUS-Software.

Peter Révai: ABACUS ist die SchweizerMarktführerin im Bereich der Lohnbuch-haltungs-Software. Rund ein Drittel allerLohnabrechnungen in der Schweiz wer-den mit der ABACUS-Software erstellt.Werden die Anwender Ihrer Softwaremit der neuen Möglichkeit des Einheit-lichen Meldeverfahrens (ELM) tatsächlichin der Lage sein, Geld zu sparen?

Markus Gasser: Wie viel Zeit oder Geldeffektiv eingespart wird, kann ich nichtexakt voraussagen. Die Suva selbst gehtvon mehreren Milliarden für die SchweizerKMU aus. Sicher ist, dass mit Hilfe von ELMden KMU die Einreichung von Lohndateneinerseits viel einfacher fallen wird undzweitens sich dieser Prozess bedeutendschneller als bisher abwickeln lässt. DasVerfahren ist im Gegensatz zum herkömm-lichen Vorgehen nun elektronisch und miteinem einheitlichen Datenformat versehen.

Die Anwender erhalten von den Software-Herstellern komplett fertige Lösungen, sodass sie sich nicht mit der gesamten tech-nischen Umsetzung selber befassen müs-sen. Das hat ja bisher einen erheblichenAufwand verursacht.

Was bedeutete für Sie die Integrationvon ELM?

In erster Linie war damit enorm viel Arbeitverbunden und zwar sowohl bezüglich dertechnischen als auch der fachlichen Um-setzung. Die Komplexität und der Umfangder ELM-Integration war um ein Vielfacheshöher als beispielsweise die Integrationdes Neuen Lohnausweises.

Und was bringt ELM ABACUS als Soft-ware-Herstellerin?

Es gibt mehrere Vorteile. Lassen Sie michdies anhand eines Beispiels mit Ausgleichs-kassen erklären. Bisher mussten wir rund15 verschiedene Schnittstellenformate derAusgleichskassen unterstützen. Mit ELMwird diese Zahl drastisch reduziert. Wir ha-ben es jetzt mit einem einzigen Standard-format zu tun, das für alle Ausgleichs-kassen Gültigkeit hat. Von Vorteil ist auch,dass wir nun bedeutend weniger An-sprechpartner haben. Weil nur noch eineinziges Format angepasst werden muss,wird es zudem für uns bei zukünftigenSchnittstellenanpassungen einfacher wer-den.

Wie schnell wird sich ELM nach IhrerMeinung durchsetzen?

ELM ist in verschiedene Bereiche wie AHV-Abrechnung an Ausgleichskassen, Unfall-teil von Suva und Privatversicherern, BFS-Statistik und Neuer Lohnausweis KantonBern aufgeteilt. Unsere Software-Anwen-der haben nun die Möglichkeit, selber zubestimmen, welche Daten sie via ELM ein-reichen wollen. Sicherlich dürften sie jeneDaten via ELM verschicken, bei denen eseinen finanziellen Anreiz gibt. Die Aus-gleichskassen verrechnen tiefere Verwal-

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Suva-

Zertifikat

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Für Auskünfte zur Integration von ELM indie ABACUS-Lohnbuchhaltungssoftwarewenden Sie sich an:

ABACUS Research AGMarkus Gasser, Betr. oec. HWVVerantwortlicher [email protected] 071 292 25 25

tungskosten, wenn die AHV-Abrechnungvia ELM und nicht in Papierform einge-reicht wird. Das kann je nach Anzahl Mitarbeiter eines KMU bis zu mehrerenTausend Franken im Jahr ausmachen. Da-rum dürfte sich ELM in diesem Bereichrelativ schnell durchsetzen. Ich gehe davonaus, dass innerhalb der nächsten zweiJahre rund fünfzig Prozent aller KMU ihreAbrechnungen via ELM an die AHV-Aus-gleichskassen schicken werden. Ähnlichesgilt für die SUVA. Bei den privaten Unfall-versicherungen könnte dies jedoch nochetwas länger dauern, da finanzielle Anreizenoch nicht die Regel sind.

Sobald Unternehmen erste Abrechnungenvia ELM einreichen und die Prozesse rei-bungslos ablaufen, dürfte das Vertrauen inELM rasch steigen. Ist das Vertrauen ersteinmal geschaffen, werden bestimmt län-gerfristig auch weitere Teile der Jahresend-auswertungen via ELM eingereicht.

Welche Kosten entstehen für Kunden,die ELM in Ihrer Software verwendenmöchten?

ELM wird bei ABACUS in die Grundversionder Lohnbuchhaltung der Version 2006 in-tegriert. ELM ist bei unserer Lösung keinekostenpflichtige Option. Anwender, diekeine Updateverträge haben, müssen nurdie üblichen Updategebühren für die Ak-tualisierung der Version bezahlen.

Wie gross ist der Zeitaufwand für dasEinrichten von ELM, wenn der Anwen-der die Software installiert hat?

Er ist minimal. Die Schnittstellen sind nor-miert und daher bereits komplett einge-richtet. Der Anwender muss also nur nochdie Stammdaten der Ausgleichskasse undder Unfallversicherung eingeben.

Der Neue Lohnausweis ist bekanntlichgrossem politischen Druck ausgesetzt.Was passiert nun, wenn der Neue Lohn-ausweis nicht kommt? Wird dann ELMebenfalls gestoppt?

ELM enthält mehrere Bestandteile. Dassüber ELM auch der Neue Lohnausweis imKanton Bern eingereicht werden kann, istnur einer davon. Sollte der Neue Lohn-ausweis tatsächlich nicht eingeführt wer-den, hat dies keinen Einfluss auf die übri-gen Bestandteile von ELM.

Warum steht ELM nicht unter dem glei-chen politischen Druck wie der NeueLohnausweis?

Zum einen wird ELM von der Allgemeinheitnicht so direkt wahrgenommen wie derNeue Lohnausweis. Dies primär darum,weil beim Neuen Lohnausweis jeder Mit-arbeiter eines Unternehmens von den Neu-erungen betroffen ist, wenn er seinenLohnausweis erhält. Von ELM sind die Mitarbeiter jedoch selbst nicht direkt be-troffen. Zum anderen ist bei ELM hundert-prozentig klar, dass dadurch für den Mit-arbeiter keine steuerlichen Mehrkostenentstehen. Es muss also wegen der ELM-Einführung niemand mehr Beiträge an So-zialversicherungen zahlen.

Wie war die Zusammenarbeit mit derSuva aus Ihrer Sicht?

Man war sich zwar nicht sofort in allenDetails einig. Trotz zeitlichen Verzögerun-gen möchten wir aber festhalten, dass im-mer zielgerichtet und lösungsorientiert ge-arbeitet worden ist. Die Suva hat es zudemverstanden, eine gute Kommunikation zuallen betroffenen Softwareherstellern auf-zubauen. Etwas Vergleichbares hat es zumBeispiel beim Neuen Lohnausweis mit derSchweizer Steuerkonferenz nie gegeben.Die Zusammenarbeit war alles in allem”tip top”.

Neben dem Begriff ”ELM-Zertifizierung”gibt es auch noch den ”Suva-Test”.

Der Suva-Test soll überprüfen, ob die Pro-gramme korrekt rechnen und alle benötig-ten Daten im System erfasst werden kön-nen. Bevor man eine AHV-Abrechnung viaELM einreichen kann, muss zuerst sicher-gestellt sein, dass die Zahlen auf der AHV-Abrechnung stimmen und alle verlangtenDaten ersichtlich sind. Analoges gilt natür-lich auch für alle anderen Bestandteile vonELM. Der Suva-Test ist ein Qualitätsmerk-mal einer Software und ist in der heutigenüberarbeiteten Version viel anspruchsvollerals bisher. Die ABACUS Lohnbuchhaltunghat am 8. Mai 2006 mit dem ELM-Zer-tifikat ebenfalls den Suva-Test gemäss denneuen Anforderungen bestanden.

Herr Gasser, wir danken Ihnen für dasGespräch. •

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AHV

Die vorgeschlagene Teilrevision des Bun-desgesetzes über die Alters- und Hinterlas-senenversicherung schafft mit dieser Vor-lage die gesetzliche Grundlage, um ab demJahr 2008 die bisherige elfstellige AHV-Versichertennummer durch eine neue, völ-lig anonymisierte 13-stellige Nummer abzulösen. Diese soll als neue Sozialversi-cherungsnummer insbesondere in denbundesrechtlich geregelten Sozialversiche-rungen sowie im Steuer- und Bildungsbe-reich eingesetzt werden. Das heutige, fast60-jährige Nummernsystem stösst an seineGrenzen, so dass in wenigen Jahren nichtmehr jeder Person eine eindeutige Num-mer zugeordnet werden könnte. Zudemgenügt die bisherige ”sprechende” Num-mer den Anforderungen des modernen Da-tenschutzes nicht, weil darin leicht lesbareAngaben über die Versicherten wie dasGeschlecht, das Alter und die ersten dreiBuchstaben des Nachnamens codiert sind.

Die Einführung soll schrittweise ab Juli2008 erfolgen. Dies bedeutet, dass voraus-sichtlich ab diesem Zeitpunkt nur noch dieneue Versicherungsnummer und nichtmehr die herkömmliche AHV-Nummer vonden Ausgleichskassen an die Versichertenvergeben wird.

Konversion der alten AHV-NummernDie Arbeitgeber werden vom Bundesamtfür Sozialversicherungen die neuen Ver-sichertennummern für ihre Arbeitnehmerim zweiten Halbjahr 2008 in Form von sogenannten ”Konkordanzlisten” erhalten.Diese werden auch in elektronischer Formzur Verfügung gestellt. Die ABACUS-Soft-ware wird bis zu diesem Zeitpunkt in derLage sein, diese Listen mit den neuen Ver-sichertennummern einzulesen und auto-matisch zu verarbeiten. Damit wird ein manuelles Erfassen der neuen Versicher-tennummern überflüssig und es ist sicher-gestellt, dass die AHV-Lohnbescheinigun-gen für das Jahr 2008, die zu Beginn desJahres 2009 einzureichen sind, bereitsauch mit den neuen Versichertennummernerstellt werden können. •

Die neue Versichertennummer ist 13-stelligund setzt sich wie folgt zusammen:

756 Code für das Land, das die Nummer erteilt (für die Schweiz immer 756)

YYYYYYYYY Dem Versicherten zugeteilte Zufallszahl (9 Stellen)

Z Prüfziffer nach der Norm EAN-13

Zur besseren Lesbarkeit der Nummer wirddie Versichertennummer durch Punkte un-terteilt. Eine neue Versichertennummerkann also zum Beispiel folgendermassenaussehen:

756.3047.5009.62

Umsetzung in der ABACUS-SoftwareABACUS hat die neue Versichertennummerbereits in den aktuellen 2006er-Versionenintegriert. Sie steht somit allen Unterneh-men, die einen Wartungsvertrag besitzen,im Rahmen der Version 2006 kostenlos zurVerfügung. Unternehmen, die keinen War-tungsvertrag für die Lohnsoftware haben,können durch den Erwerb des Update2006 ihre Lohnsoftware auf eine kompati-ble Version zur neuen AHV-Versicherten-nummer bringen.

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Neue AHV-VersichertennummerEinführung erfolgt ab Juli 2008

Die neue AHV-Versichertennummer soll so rasch als möglich in den amtlichen Personen- und Einwohner-registern auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene geführt werden. Der Nationalrat hat mit 124 zu

45 Stimmen als Zweitrat die nötigen gesetzlichen Grundlagen dazu verabschiedet. Betroffen sind damitauch alle Unternehmen, welche die ABACUS Lohnbuchhaltung einsetzen. Ihnen wird mit der Version 2006eine Softwareversion angeboten, welche die neue Versichertennummer unterstützt.

7 5 6 Y Y Y Y Y Y Y Y Y Z

Page 16: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

Mehr

Je nach Unternehmen können sehr vieleverschiedene Firmenzahlstellen Verwen-dung finden. Damit bei der Zahlungsdis-position ausgewählt werden kann, ab wel-cher Firmenzahlstelle die Rechnungenbezahlt werden sollen, lassen sich diese inder Version 2006 entsprechend priorisie-ren. Dieser Vorgang wird durch einenelektronischen Assistenten unterstützt.

Firmenzahlstellen, die eigentlich nichtmehr benötigt werden, aber trotzdemimmer noch in der Liste der verfügbarenZahlstellen erscheinen, können im Firmen-zahlstellenprogramm 412 inaktiviert wer-den. Somit erscheinen sie nicht mehr inden Auswahllisten, lassen sich aber jeder-zeit optional wieder anzeigen.

Selektiv Belege aus der Disposition löschenRechnungen können einzeln aus dem Zah-lungsvorschlag gelöscht werden. Dabeikann es durchaus vorkommen, dass meh-rere Belege aufs Mal aus dem Dispositions-vorschlag wieder entfernt werden müssen.Dazu wird nun in der Version 2006 dieMöglichkeit ”Selektiv löschen” angeboten.Mit <F8> kann diese Funktion aufgerufenwerden. Alle Einträge lassen sich mit einemMausklick auf dem Spaltentitel gemässeiner Spalte sortieren. Anschliessend kannder Anwender durch das Aktivieren der da-für vorgesehenen Checkbox alle zu löschen-den Positionen selektieren.

Die Dialog-Box ermöglicht das selektive Löschen von Einträgen im Zahlungsvorschlag

Nun lassen sich Firmenzahlstellen priorisieren

Neuerungen bei der Version 2006Mehr Komfort bei Zahlungsabwicklung und OP-Kontrolle

Die grösste Neuerung der Version 2006 betrifft zweifellos die Visumskontrolle. Sachbearbeiter derKreditorenbuchhaltung dürften aber bald auch andere kleinere Optimierungen für ihren Arbeitsalltag

nicht mehr missen wollen.

Pages 2/2006 Kreditorenbuchhaltung

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KomfortDer Leitwährungsbetrag kann für jede Währung erfasst werden

Avis per E-MailZahlungsavis werden, um die Portokostenzu sparen, heute oft nicht mehr mit derPost verschickt. Für den Zahlungsempfän-

Damit der Lieferant trotzdem auch auf ein-fache Weise informiert werden kann,wurde die Möglichkeit integriert, ein ent-sprechendes E-Mail zu versenden. So kannfür jeden Lieferanten im Programm 31 be-stimmt werden, ob ein Avis erstellt werdensoll. Dabei stehen für die Ausgabe des Avisentweder die ”analoge” Version auf Papieroder digital via E-Mail zur Verfügung. Zu-sätzlich kann eine Avis-Adresse und soferndie Adressverwaltung installiert ist aucheine Kontaktperson hinterlegt werden.

Bei der Gestaltung des Formulars kann nunebenfalls mit Standardtexten gearbeitetwerden, wie man dies bereits aus der De-bitorenbuchhaltung von den Mahnformu-laren her kennt. Zudem lassen sich mitdem Avis gleichzeitig auch die entspre-chenden Originalbelege ausdrucken undmitschicken, sofern diese vorgängig mitdem Programm AbaScan eingelesen undim Belegdossier elektronisch archiviertwurden.

FremdwährungsbewertungBei Fremdwährungszahlungen ist der ver-wendete Kurs und damit auch der Leitwäh-rungsbetrag erst nach Erhalt der Belas-tungsanzeige bekannt. Deshalb können dieZahlungen im Programm nachträglich zumeffektiv verwendeten Kurs bewertet wer-den.

Weil bei Zahlungen von Fremdwährungs-rechnungen – zum Beispiel von einemSchweizer Frankenkonto aus – oft nur derTotalbetrag der Fremdwährungsbelastungbekannt ist, bietet die neue Version dieMöglichkeit, anstatt des Kurses den Leit-währungsbetrag – etwa in Franken – zu er-fassen. Handelt es sich um eine Sammel-zahlung, ”verteilt” das Programm automa-tisch den Betrag anteilsmässig auf die ein-zelnen Zahlungspositionen.

ger kann das jedoch zu Abstimmungsprob-lemen führen, vor allem wenn mehrereZahlungen zu einer Sammelüberweisungzusammengefasst wurden.

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Im Zahlungsavis können Originalrechnungen des Lieferanten problemlos integriert werden

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Version06

Erweiterte Offen-Posten-Abstimmunghilft bei Unstimmigkeiten bei der Offen-Posten-AbstimmungImmer gegen Jahresende wird die ABACUS-Supportabteilung mit Fragen zur Offen-Posten-Abstimmung zwischen der Kredito-ren- und Finanzbuchhaltung konfrontiert.Je nach Erfahrung der involvierten Perso-nen können die Differenzen mehr oderweniger schnell geklärt werden. Zu denhäufigsten Ursachen zählen dabei zumBeispiel Zahlungen, die vor dem Belegda-tum der Rechnung ausgeführt wurden oderFIBU-Buchungen, die auf ein Kreditoren-sammelkonto erfolgt sind.

FazitMit den Optimierungen im Bereich derZahlungsdisposition und der OP-Abstim-mung werden dem Anwender neue Funk-tionen geboten, die ein wesentlich effizien-teres Arbeiten mit der Kreditorenbuch-haltung ermöglichen als mit der Vorgän-gerversion. •

Mit dem Programm 594 ”Erweiterte Offe-ne-Posten-Abstimmung” werden nun diehäufigsten Ursachen für Differenzen ge-prüft. Die Auswertung ist in drei Bereicheaufgeteilt. Im ersten Teil werden alle Sam-melkonten nach Währung und Geschäfts-bereich angezeigt. Bei den Konten mitUnstimmigkeiten wird dies durch ein rotesSymbol gekennzeichnet. Wird dieser Ein-trag selektiert, werden im zweiten Teil dieDetailprüfungen aufgelistet. Dort wird diemögliche Fehlerquelle ebenfalls mit demroten Symbol gekennzeichnet. Der Anwen-der kann daraus ersehen, welches einemögliche Ursache der Differenzen seinkann. Wird eine solche Position selektiert,erscheint im dritten Teil die Detailinfor-mation mit Beleg- oder Buchungsnummer.

Diese Auflistung hat nur den Zweck einerzusätzlichen Hilfe für den Sachbearbeiter.So können Unstimmigkeiten auch zu un-recht aufgelistet werden, je nachdem, wel-che Buchungsmethode vom Anwendergewählt wurde.

Erweiterte Offen-Posten-Abstimmung zeigt die FIBU-Buchungen auf dem Kreditorensammel-konto an

Kreditorenbuchhaltung Pages 2/2006

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Neu

Mit der Verzugszinsoption können Zinsenfür zu spät bezahlte Rechnungen erhobenwerden. Seit der Version 2005 liessen sichdiese Verzugszinsrechnungen bereits auto-matisiert aufbereiten und ausdrucken. Mitder Version 2006 wurden nun die einzel-nen Programmteile zusammengefasst undmit einer neuen Benutzerschnittstelle ver-sehen. Dadurch erfolgt das Arbeiten fürden Anwender nun wesentlich transparen-ter. Alle Programmschritte zur Erstellungder Verzugszinsrechnungen werden nun ineinem ”Katalog” angezeigt, wodurch derAnwender die notwendigen Programm-schritte schrittweise ausführen kann. Er istjederzeit in der Lage, den Programmablaufan jeder beliebigen Stelle zu unterbrechenund zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufzunehmen. Dank dem neuen struktu-rierten Ablauf findet er den Einstieg sofortwieder.

Konzeptionell neu ist auch, dass der An-wender nicht zuerst einen Verzugszinslauferöffnen muss, um die zu verzinsendenBelege zu eruieren. Ein Verzugszinslaufwird nur dann erstellt, wenn zu verzinsen-de Belege gemäss den vorgegebenenSelektionskriterien gefunden werden. ImProgramm ”Verzinsungslauf bearbeiten”können die Belege auf einfache Weise be-arbeitet, zur Fakturierung bestimmt oderaus dem Verzinsungslauf wieder entfernt

renden Belege erstellt und als offene Pos-ten in die Debitorenbuchhaltung verbuchtwerden. Der Anwender hat dabei die Wahl,ob pro Kunde ein Sammelbeleg oder fürjeden verzinsten Beleg je ein Einzelbelegerstellt werden soll. Die neuen Verzugs-zinsrechnungen können anschliessendausgedruckt werden. Je nach Programm-vorgabe wird für jede Verzugszinspositiongleichzeitig auch der entsprechende Ori-ginalbeleg ausgedruckt. Eine Beleghistoryerlaubt es, jederzeit festzustellen, wie dieBelege verzinst wurden.

Option Verzugszinsen mit neuer Programmoberfläche

werden. Details über die allenfalls zu ver-zinsenden Rechnungsbelege lassen sichauf Wunsch anzeigen, damit der Debito-rensachbearbeiter die notwendige Trans-parenz erhält. Zudem steht eine Liste mitden zu verzinsenden Belegen mit allen De-tailinformationen der Berechnung zur Ver-fügung. Diese Liste kann der Anwenderseinen Bedürfnissen entsprechend anpas-sen.

Ist ein Verzinsungslauf durchgeführt undabgeschlossen, können die daraus resultie-

Neuerungen bei der Version 2006Mehr Komfort bei Verzugszinsen,Auswertungen und Mahnungen

Die Debitoren-Software bietet in der Version 2006 mehrere Verbesserungen, die den Sachbearbeiternden Arbeitsalltag im Bereich der Debitorenbewirtschaftung erleichtern.

Pages 2/2006 Debitorenbuchhaltung

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Version 06

erungen

Auswertungen gestaltbarBereits auf die Version 2005 wurden dieAuswertungsprogramme 143 ”Offen Pos-ten” und 371 ”Umsatzliste” neu program-miert. Ab der Version 2006 können dieseAuswertungen nun auch vom Anwenderindividuell angepasst werden.

In der Umsatzliste lassen sich sowohl Mo-nats- als auch Jahresumsätze auswerten.Wird mit Umsatzdebitoren gearbeitet, kön-nen diese ebenfalls in der Auswertung be-rücksichtigt werden. Will der Anwender fürMonats- und Jahresauswertungen mehrereLayouts verwenden, kann er in der Gestal-tung das zu verwendende Standard-Layoutbestimmen.

Das Programm 32 für den Kontoauszugwurde komplett neu programmiert. Dabeiwurde speziell der Fremdwährungsproble-matik bei Kunden mit Belegen in unter-schiedlichen Währungen ein besonderesAugenmerk geschenkt. Es kann nun dieReihenfolge bestimmt werden, ob die Be-lege pro Kunde/Währung sortiert und tota-lisiert werden sollen. Auch wird neu nichtmehr pro Kunde eine neue Seite erstellt,ausser dies wird explizit so definiert. Da beiJahresendverarbeitungen oft die Kontoaus-züge aller Kunden ausgedruckt werden,kann dank der konzentrierten Gestaltungs-möglichkeit der Papierbedarf stark redu-

FazitMit der Version 2006 konnten wichtige Er-weiterungen umgesetzt werden. Durch dieelektronische Ablage der Originalbelegeund deren optionale Integration in den ver-schiedenen Auswertungen wird <digitalerp> auch in den DebitorenprogrammenWirklichkeit. •

ziert werden. Gar kein Papier benötigt man,wenn mit der ABACUS-Archivierungslösunggearbeitet wird und die Jahresendauswer-tungen digital abgelegt werden.

Neues MahnformularDie Version 2006 der Debitorenbuchhal-tung bietet auch ein überarbeitetes Pro-gramm für das Mahnen an. So kann dasFormular mit dem neuen Reportdesignerfrei gestaltet werden. Die Textblöcke ste-hen auch weiterhin zur Verfügung. Zudemlassen sich Textblöcke speziell für den E-Mailversand erfassen. Sehr hilfreich ist dieMöglichkeit, auch bei den Mahnungen dieOriginalrechnungen in den Ausdruck zuintegrieren. Wenn der Schuldner eine Mah-nung mit den Originalrechnungen erhält,erübrigen sich oft Rückfragen. Da die be-stehenden Mahnformulare noch nicht aufdie neue Version geupdatet werden kön-nen, kann das bestehende Mahnprogrammauch in der Version 2006 verwendet wer-den. Ein Update ist für die Version 2007geplant.

Freie Gestaltung der Kontoauszüge und der Umsatzlisten

Debitorenbuchhaltung Pages 2/2006

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Page 21: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

Stan

Sperr

Mit der ABACUS-Auftragsbearbeitungs-software lassen sich für die Organisationder Lagerhaltung beliebig viele Lagerorteund ihnen zugeordnet eine freie Anzahlvon Lagerplätzen führen. Lagerorte und -plätze, die nicht mehr gebraucht werden,lassen sich nun inaktivieren. Somit kannder Lagerort/-platz nicht mehr bebuchtwerden. Er lässt sich jedoch in den Auswer-tungsprogrammen wie zum Beispiel demLagerjournal weiterhin auf Wunsch berück-sichtigen. Die Inaktivierung von Lagerortenund -plätzen hat den Vorteil, dass die Aus-wahl übersichtlicher wird, weil nur nochsolche Lagerorte angezeigt werden, die imSystem aktiv sind.

Das Inaktivieren von Lagerorten und -plät-zen ist auf folgenden Ebenen möglich:

• Lagerorto Lagerplatz

- Artikel-/Lagerzuordnung

• Es dürfen keine offenen Bewegungen imSystem vorhanden sein. Demzufolge dür-fen keine Bedarfe und Reservationen mitdiesen Lagerorten und -plätzen gefun-den werden.

• Der Lagerort/-platz darf nicht als Stan-dardlager definiert sein.

Die Inaktivierung kann sowohl im Pro-gramm 37 ”Lagerverwaltung” oder für eine einzelne Artikel-/Lagerzuordnung imProgramm 411 ”Produktstamm” vorge-nommen werden. Im Customizer der Auf-tragsbearbeitung lässt sich bei Bedarf eineRegel aktivieren, die eine Artikel-/Lager-zuordnung automatisch inaktiviert, fallskein Lagerbestand und keine offenen Be-wegungen mehr dafür vorhanden sind.

Lager mit automatischem Einbezug allfällig untergeordneter Ebenen wie Lagerplätzeoder Artikel-/Lagerortzuordnungen lassen sich inaktivieren

Das Inaktivieren einer Ebene wie Lagerortoder Lagerplatz führt automatisch zur In-aktivierung aller untergeordneten Elemen-te. Falls eine der untergeordneten Ebenennicht inaktiviert werden kann, weil zumBeispiel noch ein Lagerbestand vorhandenist, kann auch die übergeordnete Ebenenicht inaktiviert werden.

Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein,damit sich ein Lagerort/-platz und eineArtikel-/Lagerzuordnung inaktivieren lässt:• Der Lagerbestand muss Null sein.

Erweiterte Lagerfunktionen der Version 2006Sperrlager, Standardlager für effizienteLagerbewirtschaftung

Die Version 2006 stellt den Anwendern der ABACUS Auftragsbearbeitung mehrere Erweiterungen imBereich der Lagerort-/Lagerplatzverwaltung zur Verfügung und wird damit den gestiegenen Anforderun-

gen im Bereich der Lagerlogistik besser gerecht. Die Neuerungen erlauben das Führen von Sperrlagern, dasInaktivieren von Lagerorten, von Lagerplätzen und von Artikel-/Lagerzuordnungen sowie eine funktionsbe-zogene Zuordnung von Standardlagern.

Pages 2/2006 Auftragsbearbeitung

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dardlager

lagerEine Inaktivierung kann jederzeit wiederrückgängig gemacht werden.

Chaotische LagerverwaltungInsbesondere für Unternehmen, die mit ei-ner so genannten ”chaotischen Lagerver-waltung” arbeiten, dürfte die Funktion derautomatischen Inaktivierung von nichtmehr benutzten Lagerorten/-plätzen einewillkommene Vereinfachung bedeuten.

Im Programm 51 ”Customizer / Lager / La-gerwerte / Steuerung” kann mit der Ein-stellung ”Lagerzuordnung inaktiv setzen,wenn keine Bestände / offene Bewegun-gen mehr vorhanden sind” bestimmt wer-den, ob Artikel-/Lagerzuordnungen auto-matisch inaktiv gesetzt werden sollen. Indiesem Fall prüft das System bei jeder La-gerabbuchung, ob der Lagerbestand mitdieser Abbuchung Null wird und gleichzei-tig, ob noch offene Bewegungen vorhan-den sind oder ein Standardlager definiertist. Falls diese Bedingungen erfüllt sind,wird die Artikelzuordnung auf den betref-fenden Lagerort/-platz automatisch inakti-viert.

Chaotische LagerverwaltungBei dieser Art der Lagerverwaltung wirddie Lagerort/-platzzuordnung direkt beimLagereingang bestimmt. Derselbe Artikelkann dadurch gleichzeitig an mehrerenverschiedenen Lagerorten/-plätzen lie-gen, da vor jedem Einbuchen ein geeig-neter freier Lagerort/-platz gesucht wer-den muss. Sobald der Bestand eines sozugeordneten Artikels Null wird, steht derLagerort/-platz wieder für einen nächstenArtikel mit Lagereingang zur freien Ver-fügung.

Die ABACUS-Lagerverwaltung unterstütztdie chaotische Lagerverwaltung insofern,dass pro Artikel beliebig viele Lagerzu-ordnungen erfasst und automatisch inak-tiv gesetzt werden können; eine automa-tische ”Lagerplatz-Suche” ist aber nichtmöglich.

Grundsätzlich kann im Programm 37 ”La-gerverwaltung” jeder Lagerort oder auchLagerplatz als so genanntes "Sperrlager"definiert werden. Wird ein Lagerort alsSperrlager deklariert, dann werden auchalle untergeordneten Lagerplätze ebenfallsgesperrt. Kann jedoch eine untergeordneteEbene vom Programm nicht gesperrt wer-den, weil zum Beispiel noch Artikel vombetreffenden Lagerplatz in pendenten Auf-trägen vermerkt sind, so lässt sich auch dieübergeordnete Ebene nicht sperren.

Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein,damit sich ein Lagerort/-platz und eine Ar-tikel-/Lagerzuordnung sperren lässt:• Lagerort/-platz darf nicht als ”Direktla-

ger” definiert sein.• Lagerort/-platz darf nicht als ”Standard-

lager” definiert sein.

Die Sperrung eines Lagerortes/-platzeskann jederzeit wieder zurückgesetzt wer-den.

Lagerumbuchung von einem Sperrlagerauf einen anderen Lagerort/-platzLagerumbuchungen vom Sperrlager aufandere Lagerorte und -plätze sind immermöglich, so dass die Sperrlager für Lager-umbuchungen nicht wirksam sind.

SperrlagerMit der Funktion des Sperrlagers kannjeder Lagerort oder Lagerplatz für die Ver-wendungen in bestimmten Bereichen derSoftware zum Beispiel im Verkauf, Einkaufoder im PPS gesperrt werden. Für einensolchen Bereich kann sogar die Sperrungfür die Lagereingänge und/oder Lageraus-gänge separat vorgenommen werden. Istzum Beispiel ein Lagerort/-platz für Lager-ausgänge aus dem Verkauf gesperrt, kanndieser Lagerort/-platz im Programm 111”Aufträge bearbeiten” nicht als Abbu-chungslager verwendet werden. Ist einLagerort/-platz für Lagereingänge aus demPPS gesperrt, kann dieser Lagerort/-platzim PPS-Programm 111 ”Produktionsauf-träge bearbeiten” nicht für Lagereingängeaus der Produktion verwendet werden.

Mit diesen Mechanismen kann zum Bei-spiel auch verhindert werden, dass ein Ar-tikel aus dem Ersatzteillager in den Verkaufgelangt. Auch besteht die Möglichkeit zuverhindern, dass sich noch in der Waren-eingangskontrolle befindliche Artikel be-reits von der Produktion oder vom Verkaufreserviert, abgebucht und verwendet wer-den. Erst durch eine Umbuchung derArtikel und der Bestände auf ein nicht ge-sperrtes Lager lassen sich die Artikel zumBeispiel für die Produktion oder den Ver-kauf freigeben.

Für folgende Bereiche und Bewegungsar-ten kann pro Lagerort/-platz die Sperrla-gereinstellung gezielt aktiviert werden:

Das Erfassungsprogramm für Verkaufsauf-träge prüft, ob ab dem eingegebenen Lager-ort/-platz abgebucht werden darf

Auftragsbearbeitung Pages 2/2006

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Bereich Eingang AusgangVerkauf • •Einkauf • •PPS • •Lager • •SVM Service- und Vertragsmanagement • •Werkhof • •

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Version06StandardlagerDas Standardlager wird in den verschiede-nen Programmmodulen der Auftragsbear-beitung, in denen Lagerbewegungen aus-gelöst werden, jeweils vorgeschlagen. Bisund mit der Version 2005 konnte pro Ar-tikel nur ein einziges Standardlager defi-niert werden. In allen Bereichen, zum Bei-spiel im Verkauf, dem Einkauf oder im PPS,wurde immer dasselbe Standardlager alsVorschlag übernommen. Neu kann nun fürjeden Bereich ein separates Standardlagerdefiniert werden. Innerhalb eines solchenBereichs kann das Standardlager zudemfür Lagereingänge und Lagerausgänge se-parat definiert werden.

Damit lässt sich die Lagerverwaltung zumBeispiel so steuern, dass beim Einkauf dasWareneingangslager für die Lagereinbu-chung und beim Verkauf das Speditions-lager für die Abbuchung der Artikel vorge-schlagen werden. Genau so sollten bei-spielsweise auch Retouren von Kunden beieinem Gutschriftsauftrag automatisch aufein Retourenlager eingebucht werden.Dasselbe Retourenlager sollte dann wiede-rum für Lieferantenretouren als Ausgangs-lager vorgeschlagen werden.

Die Standardlager lassen sich in folgendenBereichen für den Ein- und Ausgang aufder Ebene der Artikel-/Lagerzuordnung de-finieren:

Da ein Artikel mehreren Lagerorten/-plät-zen zugeordnet sein kann, kann pro Lager-zuordnung bestimmt werden, ob der zuge-ordnete Lagerort/-platz für einen ge-wünschten Bereich wie etwa den Verkauf,den Einkauf oder das PPS und eine ge-wünschte Bewegungsart (Lagereingang,Lagerausgang) als Standardlager verwen-det werden soll.

Der Nutzen Die erweiterten Lagerfunktionen erlaubenes, die Logistik und Lagerverwaltung nochbesser auf die eigenen Bedürfnisse abzu-stimmen. Dies bedeutet eine höhere Effi-zienz bei gleichzeitig geringerer Fehler-quote. Insbesondere können kritische Stel-len und Situationen in der Lagerabwick-lung genauer und spezifischer kontrolliertsowie systemmässig abgewickelt werden. •

Erweiterte LagerfunktionenDie erweiterten Lagerfunktionen werdenmit der Version 2006 ausgeliefert. Siesind im Grundumfang der Software ent-halten und stehen über die ordentlichenUpdate- und Wartungsgebühren der Op-tion Lager allen Anwendern der ABACUSAuftragsbearbeitung zur Verfügung.

Diese Definitionen sind sowohl im Pro-gramm 37 ”Lagerverwaltung” als auch imProgramm 411 ”Produktstamm” möglich.

Ein Standardlager kann nur unter folgen-den Bedingungen definiert werden:• Das Lager ist nicht als Sperrlager defi-

niert.• Das Lager ist nicht inaktiviert worden.

Wie in den früheren Programmversionenkann auch für alle Bereiche wie Verkauf,Einkauf, PPS und Bewegungsarten wie La-gereingänge und Lagerausgänge ein einzi-ges Lager als Standardlager definiert wer-den. Damit in einem solchen Falle nichtalle Definitionen manuell vorgenommenwerden müssen, lassen sich im Kontextme-nü, das mit der rechten Maustaste aufge-rufen wird, aus den beiden folgenden Vari-anten wählen:• alle Lager als Standardlager • alle Lager als Nicht-Standardlager

Die Definition eines Standardlagers lässtsich jederzeit wieder ändern.

Für den Artikel 349 wird für die verschiedenen Bereiche definiert, welcher Lagerort/-platz das entsprechende Standardlager sein soll

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Bereich Eingang AusgangVerkauf • •Einkauf • •Lager • •PPS • •Lager (manuelle Lagerein-/ausgänge) • •SVM Service- und Vertragsmanagement • •

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BDE-

kosten

Das BedürfnisFür einen Kunden von bsb.info.partner wares unbefriedigend, dass seine Mitarbeiterjeweils erst am Abend ihre während desTages geleisteten Arbeitsstunden auf dieverschiedenen Projekte buchen konnten.Die Fehleranfälligkeit und damit auch Un-genauigkeit dieses Rapportierungssystemshatte die Verantwortlichen veranlasst, nacheinem besseren System Ausschau zu hal-ten. Ziel war es, jeden einzelnen Arbeits-schritt mit einer Start- und Stopp-Stempe-lung einfach, automatisch und genau zurapportieren.

BDE in der täglichen PraxisBarcodes, die automatisch auf dem Pro-duktionsauftragspapier angedruckt wer-den, sind Basis für diese PPS-Buchungen.Mit einem Barcodescanner, der in der Pro-duktionshalle bei einer dafür vorgesehe-nen Arbeitsstation angeschlossen ist, wer-den die jeweiligen Positionen des einzel-nen Mitarbeiters ”an- oder abgestempelt“.Das BDE-System erkennt dabei automa-tisch, ob die Buchung eine Start- oder End-buchung ist und verbucht die entsprechen-de Arbeitszeit online auf dem jeweiligenArbeitsschritt.

Beim Abschliessen der Buchung wird demMitarbeiter die geleistete Arbeitszeit amBildschirm angegeben. Hat er zum Beispielvergessen, über die Mittagszeit auszustem-peln, kann er nachträglich die Zeit manuellanpassen. Alle weiterführenden Manipu-lationen und Korrekturen werden direktauf der Rückmeldungsmaske im Produk-tionsauftrag vorgenommen.

Der LösungswegInnert kürzester Zeit wurde gemeinsam mitden ABACUS-Beratern von bsb.info.partnerein einfach zu bedienendes Zeiterfassungs-system entwickelt, das für einzelne Arbeits-schritte eines Produktionsauftrags denMitarbeitern zur Verfügung gestellt werdenkonnte. Seit dem Produktivstart am 1. No-vember 2005 bewährt es sich in der tägli-chen Arbeit hervorragend. Auf der Basisdes in der ABACUS-Software integriertenScriptings konnte diese Individuallösungkomplett in die Standard-Erfassungsmaskedes PPS integriert werden.

Kostengünstiges BDE im ABACUS PPSMit dem Barcode zur Arbeit

Ein vollständig in das ABACUS PPS-Modul integriertes Betriebsdaten-Erfassungssystem hat der ABACUS-Vertriebspartner bsb.info.partner auf der Basis der ABACUS-Standardsoftware entwickelt. Dieses

BDE-System ist einfach in Betrieb zu nehmen und erstaunlich kostengünstig im Unterhalt. Ein erster PPS-Anwender profitiert bereits von dieser Ergänzung.

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Lösung

günstige

Zusätzlich bietet das BDE-System die Mög-lichkeit, beim Anstempeln einer Arbeitspo-sition die vorangegangene Position, dienoch nicht abgestempelt wurde, automa-tisch abzuschliessen. Der Mitarbeiter mussalso nicht jede Position einzeln abschlies-sen, sondern kann mit einem ”Schuss“ desBDE-Barcodescanners gleichzeitig die be-reits erledigte Arbeitsposition stoppen unddie nächste starten.

Alternativ zur Arbeitszeiterfassung mitHilfe des Scanners können Mitarbeiter, diein der Konstruktionsabteilung oder in derAVOR mit der PPS-Software arbeiten, auchmanuell direkt am PC in der Erfassungs-maske des PPS ihre Arbeitszeiten buchen.

Die Vorteile für den KundenDieses schlanke BDE-System bietet folgen-de interessante Vorteile für Unternehmen,die bereits das ABACUS PPS einsetzen:

• Ein Mitarbeiter kann jeden Arbeitsschrittan- und wieder abstempeln. Die geleis-tete Arbeitszeit ist online auf dem Pro-duktionsauftrag gespeichert. Der aktuel-le Stand des Produktionsauftrags mitden Zeiten, die auf einen Auftrag bereitsaufgelaufen sind, ist jederzeit ersichtlich.

• Die aktuelle PPS-Buchung kann vor demAbspeichern manuell korrigiert werden.

Für weitere Auskünfte zur realisiertenLösung wenden Sie sich an:

bsb.info.partner AGAndreas BrauchliSonnenstrasse 27CH-9000 St. GallenTelefon 071 243 60 [email protected]

Steinackerstrasse 36CH-8902 UrdorfTelefon 044 735 60 10www.bsb-info-partner.ch

• Alle weiterführenden Korrekturen undManipulationen werden über das Zu-griff-Handling der ABACUS geschützt.Nur autorisierte Benutzer können Ände-rungen bei Produktionsaufträgen vor-nehmen.

• Die komplette Integration der Betriebs-datenerfassung in der Erfassungsmaskedes ABACUS PPS basiert auf den Mög-lichkeiten des im Rahmen der Standard-applikationen angebotenen Scriptings.

• Die bestehenden Erfassungsmasken desPPS stehen weiterhin zur Verfügung.

• Ein einziger Ansprechpartner für ABACUSPPS und BDE.

• Tiefe Anschaffungskosten: Die Erweite-rung ist ab CHF 5’000.– exkl. Hardwarewie Barcodescanner verfügbar (Voraus-setzung ist die lizenzierte Option”Schnittstelle PPS-Auftrag“).

• Keine zusätzlichen Software-Lizenzkos-ten und Wartungsgebühren für BDE, daim Rahmen des ABACUS PPS enthalten. •

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Betriebsdatenerfassung direkt im ABACUS PPS

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Schnitt

CAD-

Das Schnittstellen-Modul ERP-Interfacevon AGORA ermöglicht die vollständige In-tegration von CAD- und ERP-System. Diebisher aufwändige manuelle Erfassung derim CAD anfallenden Daten wie Artikel-,Baugruppen- und Stücklisteninformationenentfällt komplett – das ABACUS ERP-Sys-tem übernimmt diese Daten automatischund stellt sie dem ABACUS PPS zur direk-ten Weiterverarbeitung umgehend zur Ver-fügung.

Intelligente Konfiguration viaSchnittstellenkonverter von ABACUSUm die Konfiguration möglichst einfach zuhalten, wurde eine 100-prozentige Inte-gration in den bestehenden Schnittstellen-konverter von ABACUS realisiert.

Im Schnittstellenkonverter erfolgt die Ein-stellung, welche Felder für Artikel-, Bau-gruppen- und Stücklisteninformationenvom CAD-System an das ERP-SystemABACUS übergeben werden. Auf Knopf-druck werden diese dann als Dateien imXML-Format exportiert.

Beim Start des CAD-Systems wird dasSchnittstellen-Modul automatisch geladen.Pro CAD-Zeichnungstyp (Teil, Baugruppe)muss nur ein einziges Mal eine Konfigu-ration im Schnittstellen-Modul vorgenom-men werden. Dabei wird festgelegt, wel-che Informationen aus dem CAD-Systemden von der ABACUS-Software benötigtenFeldern zugewiesen werden. Mehr bleibtnicht zu tun. Anschliessend übermittelt dasCAD-System die Artikel-, Baugruppen undStücklisteninformationen automatisch andas ABACUS ERP-System.

CAD-Schnittstelle für ABACUS-SoftwareKonstruktion und Produktion rücken zusammen

Die CAD-Spezialistin AGORA aus St. Gallen hat eine Standardschnittstelle für CAD-Systeme zur ABACUS-Software realisiert. Das Modul dient der Unterstützung unterschiedlicher 3D-CAD-Systeme. Derzeit ist

die Schnittstelle für Inventor von Autodesk und SolidWorks erhältlich. Die Liste der unterstützten 3D-CAD-Systeme wird laufend erweitert.

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Konfiguration im CAD-SystemIn wenigen Schritten kann die Schnittstellean die entsprechende Umgebung des Kun-den angepasst werden. Durch die über-sichtliche Darstellung der im CAD-Systemvorhandenen Eigenschaftswerte ist eineZuweisung zu den ERP-Feldern problemlosdurchführ- und jederzeit anpassbar. Un-terschiedliche CAD-Zeichnungsvorlagenund die Übergabe der Artikel-, Baugrup-pen- und Stücklisteninformationen in ver-schiedenen Revisionen werden von derSchnittstelle unterstützt. Die Konfigurationdes Schnittstellen-Moduls wird an einemeinzigen CAD-Arbeitsplatz so durchge-führt, dass andere CAD-Arbeitsplätze einegemeinsame Konfigurationsdatei nutzenkönnen.

Datenübergabe an ABACUSFür den Automatikbetrieb lassen sich aufWunsch bestimmte Bauteilpositionen vonder Übergabe an das ERP-System aus-schliessen. In speziellen Fällen kann derCAD-Benutzer die Übergabe der Daten andie ABACUS-Software aus dem CAD-Sys-tem auch manuell steuern.

Nahtlose Integration von CAD- und ABACUS-Daten

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stelle

Integration in ein PDM-SystemEin so genanntes PDM-(Product Data Ma-nagement)-System dient in erster Linie zurVerwaltung der CAD-Daten.

Die Integration des Schnittstellen-Modulsin ein bestehendes PDM-System ist auf An-frage in einem zweiten Schritt realisierbar.Angesichts einer meist sehr hohen Integra-tion bestehender betrieblicher Arbeitsläufebedingt dies aber in der Regel einer inten-siven Abklärung beim Kunden. Die AGORAsteht mit einem erfahrenen Projekt-Engi-neering-Team jederzeit für ein Abklärungs-gespräch und einer damit verbundenenAnalyse der Kundensituation kostenlos zurVerfügung.

FazitDurch die Integration von CAD-Systemenmit der ABACUS-Software wird eine Durch-gängigkeit der Daten von der Konstruktionbis zur Produktion, Bestellung und Mon-tage erreicht, so dass sich Aufträge optimalabwickeln lassen. •

Für Auskünfte zur beschriebenen CAD-Schnittstelle wenden Sie sich an:

AGORA Partner AGPostfach 1634Greifenstrasse 9CH-9001 St. GallenTelefon +41 71 274 57 [email protected] www.agora-partner.ch

Herr Dietmar Hollenstein,Projektleiter und Senior-ConsultantHerr Eduard Beyer,Geschäftsführer und Konstrukteur

Konfiguration der Datenausgabe für Zusammenbauten – AGORA ERP-Interface

Die AGORA-Partner GmbH – der ABACUS-Lösungspartner für CADDie AGORA ist ein Projekt-Engineering-Team, das die Brücke zwischen ERP-Sys-tem und CAD-System baut. Kunden sindin erster Linie industrielle Fertigungsbe-triebe. Die Fachleute von AGORA tretenzusammen mit dem ABACUS-Vertriebs-partner beim Kunden als Unterlieferantauf. Die Mitarbeiter von AGORA sind er-fahrene CAD- und IT-Spezialisten.

ABACUS-Kunde nutzt CAD-SchnittstelleDer Anlagenbauer Micamation ausDällikon setzt die CAD-Schnittstelle ein,um die im CAD-System Autodesk-Inven-tor konstruierten Anlagen mit bis zu 1000Elementen in die ABACUS ERP-Softwarezu übertragen, in der schliesslich die Be-schaffung und die Produktion der Teileabgewickelt wird.

Für Details siehe das Projektportrait aufden Seiten 44-48 dieser Pages-Ausgabe.

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Vista

Ernst + Partner hat 2001 bei Sanatrend dieABACUS-Software für die Auftragsabwick-lung und das Finanzwesen eingeführt. Diebetriebswirtschaftlichen Applikationenwurden laufend den aktuellen Anforde-rungen des Verlags angepasst und erwei-tert. Die Auftragsbearbeitung wird seit derEinführung intensiv eingesetzt und hatkürzlich mit dem integrierten E-Shop einewichtige Erweiterung erfahren.

Anforderungen an E-ShopDie Latte für die Einrichtung eines Online-Shops lag durch die Vorgaben von Sana-trend hoch: Der für den Verkauf von Bü-chern, Musik und Utilities vorgesehene E-Shop sollte Kunden erstens durch die Re-gistrierung und zweitens durch den per-sönlichen Kontakt im Rahmen einer Art”Community” enger an das Verlagshausund die Zeitschrift binden. Dafür sollte eindurchgängiges Designkonzept entwickeltwerden, um damit eine hohe Glaubwür-digkeit und schliesslich einen damit ver-bundenen ”Kult-Status” bei den Käufernzu erreichen. Anzustreben ist die Kreationeines Image, das meinungsbildend werdensoll, wobei das Produktangebot dabei abernicht zu kommerziell sein darf, weil dies dieZielgruppe leicht abschrecken könnte.

• Artikel müssen in verschiedenen Rubri-ken gleichzeitig ersichtlich sein.

• Effiziente Aktualisierbarkeit des Produkt-katalogs.

• Normalpreis und Vista-Club-Preis musspro Artikel erkennbar sein, ohne dass derEnduser identifiziert wird.

• Integration von Zahlungsarten in die E-Commerce-Lösung: Debit Direct,Yellownet und die Kreditkarten Euro-card/Mastercard und Visa

Sämtliche Anforderungen konnten mit derE-Commerce-Lösung AbaShop von ABACUSberücksichtigt und umgesetzt werden.

Die Anforderungen der Sanatrend an dieShop-Lösung auf einen Blick:

• Das Erscheinungsbild muss an die bereitsbestehende Verlags-Sitewww.vistaonline.ch angepasst sein.

• Einfache Bedienung und Navigation fürden Anwender.

• Effiziente Auftragsabwicklung für denBetreiber des Shop.

• Für jedes Audio-Produkt müssen mehre-re musikalische Hörproben im Shopangehört werden können.

• Unterschiedliche Texte und Bilder sollenauf der Klassierungsebene geführt wer-den.

Vista: Lesen und online shoppen für die GesundheitAbaShop als Basis für individuellen E-Shop

Der ABACUS Logo-Partner Ernst + Partner AG aus Horgen hat innerhalb von zwei Monaten den elektronischen Laden für das auflagenstärkste Schweizer Gesundheitsmagazin Vista realisiert. Seine

Herausgeberin ist Sanatrend aus dem zürcherischen Neerach. Sie wurde 1996 gegründet und gilt als das innovative Verlagshaus des helvetischen Gesundheitsmarkts.

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lesen und

ImplementierungDas gesamte Erscheinungsbild des Ladenskonnte dank den programmeigenen Cus-tomizing-Funktionen von AbaShop gestal-tet werden. Die Anpassung des Shop-Designs an die Vorgaben der Sanatrendwar anspruchsvoll. Die Vorgaben undWünsche der Sanatrend konnten trotzdemumgesetzt werden. Auf der Basis derVorgabe wurde der Shop-spezifische Ab-lauf der Funktionen festgelegt. So wurdeeine optimale Bedienbarkeit und ausBenutzersicht eine einfache Logik erreicht.Die Standardsymbole wurden durch dievorgegebenen Icons der Sanatrend ersetzt.Die Zahlungsarten Debit Direct, Yellownetund die Kreditkarten wurden Mitte April2006 aufgeschaltet.

Spezialitäten des elektronischen LadensDie AbaShop-Lösung von Sanatrend weistverschiedene Spezialitäten auf:

• Im Warenkorb kann ein Kunde über einAuswahlfeld direkt die Mitgliedschaftzum Vista-Club einleiten. Diese Aktionlöst aus, dass automatisch der Artikel”Mitgliedschaft” zum Warenkorb hinzu-gefügt wird. Da sich der Gesamtbetragdes Warenkorbs damit um die Mit-gliedschaft erhöht, werden die bereitsausgewählten Produkte zum jeweilsgünstigeren Club-Preis verrechnet.

Vista Club: ohne KaufzwangClubmitglied sein Der Vista Club ist ein Leserclub, der sei-nen Mitgliedern viele attraktive Vorteilebringt. Für einen Jahresmitgliederbeitragvon nur CHF 50.– profitieren Mitgliedervon exklusiven Angeboten rund um ihreGesundheit und ihr Wohlbefinden.

Vista ist das auflagenstärkste SchweizerGesundheitsmagazin und steht für Infor-mationen und interessante Beiträge rundum das Thema Gesundheit. InteraktiveElemente wie zum Beispiel Rätsel, Cou-pons, Wettbewerbe und Angebote findenvermehrt ihren Platz im Vista.

ZukunftGegenwärtig zeichnet sich der Shop derSanatrend durch ein schlichtes, aber trotz-dem elegantes Design aus. Der Markttrendbewegt sich aufgrund der steigendenÜbertragungs- und Darstellungsmöglich-keiten in Richtung Multimedia. Mit dieserEntwicklung muss Schritt gehalten wer-den. Eine gewisse Zurückhaltung zu Guns-ten der Nutzbarkeit und Übersichtlichkeitwäre sicherlich angebracht, darf aber nichtzum Entwicklungsstillstand führen.

Die Tontechnik im Internet ist noch im An-fangsstadium, doch dürfte bald eine Phaseerreicht sein, bei der sie mithelfen wird, dieNutzung des Internets interessanter zu ma-chen. Animierte Buttons werden die intuiti-ve Bedienbarkeit erhöhen und gesproche-

• Im Gegensatz zur Standard-Shop-Lö-sung werden auf den Laden-Seiten vonSanatrend und im Warenkorb immer dernormale Preis und gleichzeitig auch derVista-Club-Preis angezeigt.

• Bei der Anmeldung ist die bestehendeLänderliste gemäss den Wünschen vonSanatrend angepasst worden. Zudemwird vor der Bestätigung einer Bestel-lung geprüft, ob die Geschäftsbedingun-gen gelesen und akzeptiert werden.

• Bei der Artikelgruppe Mentalis-CD sindbei den verschiedenen Artikeln Hörpro-ben hinterlegt. Pro Artikel können auchmehrere Ausschnitte angehört werden.

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online

Ernst + Partner AG Im Fokus der Betreuung durch Ernst +Partner stehen die Bedürfnisse derABACUS-Anwender bei ihrer täglichenArbeit mit dem System und der Software.Dabei werden den Kunden auf Wunschbegleitende, gezielte Schulungen sowiespezifische Unterstützung bei verschiede-nen Aufgabenstellungen angeboten. Hil-festellung bei Software-Evaluationen unddie laufende Betreuung sowie Wartunginstallierter Software-Systeme bei Kundengehören ebenfalls zum Dienstleistungs-angebot. Als ABACUS Logo-Partner kannErnst + Partner eine langjährige und da-mit fundierte Erfahrung sowie eine gros-se, fachliche Kompetenz rund um dieABACUS-Programme bieten.

ne Kommentare die Nutzung vereinfachen.Durch diese Aspekte wird die Kommuni-kation zum Kunden verbessert und dieBedienungsmöglichkeiten nehmen ähnlichwie beim Fernsehen zu. Methoden, die inder Fernseh- und Kinowerbung benutztwerden, um den Zugang zum Kunden zuintensivieren, werden mehr und mehr auchbei E-Commerce-Anwendungen Einzughalten. Dabei aber muss das Design stetsdem ”State of the Art” entsprechen undeinen nachhaltigen Wiedererkennungswertaufweisen. •

Für Auskünfte zu dem beschriebenen Projekt wenden Sie sich an:

Ernst + Partner AGPatrick Ernst + Dominik ErnstSeestrasse 129CH-8810 Horgen 1Telefon 044 718 22 [email protected]

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ABACUS-Software bei Sanatrend • Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung (50 MA) 1 Benutzer• Adressverwaltung 4 Benutzer• Auftragsbearbeitung 4 Benutzer• AbaView Report Writer 1 Benutzer• Electronic Banking 4 Benutzer

Daten zum AbaShopEinmalige KostenShop-Software Fr. 2’150.–Konzept, Designanpassungen, Implementierung Fr. 15’000.–

Wiederkehrende Kosten pro MonatHostinggebühr auf AbacusCity Fr. 140.–Kreditkartengebühren nach Aufwand

Sanatrend AGDielsdorferstrasse 9, CH-8173 Neerach, Telefon 044 859 10 00, Fax 044 859 10 [email protected]

Beat Keller, Marketingleiter vonSanatrend ”Für uns war es sehr wichtig, dass dasDesign an unsere bestehende Webseiteangepasst wurde. Für den Kunden mussdie Navigation im Shop klar strukturiertsein, damit er einfach und schnell das ge-wünschte Produkt erwerben kann. Durchdie vollständige Integration des Shop indie ABACUS-Software ist der Unterhaltder Artikel sehr einfach und die Bestel-lungen können speditiv verarbeitet wer-den.”

shoppen

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AbaNotify

Werden Stammdaten in der ABACUS-Soft-ware verändert, ist AbaNotify in der Lage,automatisch via E-Mail darüber zu infor-mieren. Zusätzlich können quasi im Hinter-grund die Datenbankänderungen mit demWerkzeug AbaAudit überwacht und proto-kolliert werden. So gibt AbaAudit aufWunsch des Anwenders Auskunft, welcheMutationen von wem und zu welchem Zeit-punkt vorgenommen wurden, wie etwawenn im Personal- oder Lieferantenstammein neuer Zahlweg erfasst, ein bestehendergelöscht oder eine Mutation vorgenom-men wird. Im folgenden Beispiel wird voneiner Mitarbeiterin das Begünstigtenkontoeines Lieferanten geändert:

Informieren und meldenAbaNotify reagiert auf diese Datenbank-änderung unmittelbar und führt den Job”E-Mail mit DB-Informationen senden”aus. Diese Funktion schickt dem Finanz-und Personalverantwortlichen sofort eineE-Mail mit der entsprechenden Datenbank-information als HTML-Datei im Anhang.Davon sind Teile bereits im E-Mail-Textsichtbar.

men hat. Ist diese Information auch ge-wünscht, besteht die Möglichkeit, dieseTransparenz mit AbaAudit herzustellen.

Kreditorenbuchhaltung: Mutation des Begünstigtenkontos im Lieferantenstamm

AbaNotify informiert nur darüber, welcheDatenbankänderung vorgenommen wurde,nicht aber, wer diese Änderung vorgenom-

Überwachung von DatenbankänderungenAbaNotify und AbaAudit benachrichtigenund protokollieren

Es ist ein Wunsch der Personal- und Finanzverantwortlichen, von ihrer Business-Software sofort informiert zu werden, wenn heikle Stammdaten wie zum Beispiel Begünstigtenkonti oder Zahlwege

im Personal- und Lieferantenstamm abgeändert werden. Mit den ABACUS-Werkzeugen AbaNotify undAbaAudit wird dies auf einfache und kostengünstige Weise realisierbar.

Pages 2/2006 ABACUS-Tools

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Die Verantwortlichen für das Finanz- und Personalwesen erhalten von AbaNotifyein E-Mail mit den Informationen zur Stammdatenänderung zugestellt

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AbaAuditVersand von Auswertungen aus AbaAudit via AbaNotify

Die automatisch protokollierten Datenbankänderungen lassen sich mitAbaAudit gezielt auswerten

VerfügbarkeitAbaNotify als Option zum ABACUS Tool-Kit (ATK)

ab Version 2005.0AbaAudit als Option zum ABACUS Tool-Kit (ATK)

ab Version 2005.1

AbaNotify mit neuer Funktion”AbaAudit-Protokoll versenden oder speichern” ab Version 2006.1

Kosten (nicht benutzerskaliert)AbaNotify Fr. 1’200.– AbaAudit Fr. 2’000.–

Datenbank überwachenDatenbankänderungen können von Aba-Audit mit Angaben zum Datum und derZeit der Mutation sowie zum ABACUS-Be-nutzer, der diese Stammdatenänderungvorgenommen hat, in einem Log-File abge-speichert werden. Sie werden von Aba-Audit geschützt abgelegt, so dass nur derAdministrator in der Lage ist, sich bei Bedarfdie Datenbankänderung gezielt selektiertüber Reports auszuwerten. Diese Daten las-sen sich entweder als Protokoll ausdruckenoder in Form einer XLS- oder PDF-Datei ex-portieren.

AbaAudit und AbaNotify kombiniertAb der Version 2006.1 kann sich der Admi-nistrator oder eine von ihm bestimmte Per-son, Protokolle mit den Informationen zuDatenbankänderungen in einem beliebi-gen zeitlichen Rhythmus von AbaNotify perE-Mail zukommen oder in ein von ihm defi-niertes Verzeichnis speichern lassen. Dabeikann der Report auch die Information ent-halten, welcher Benutzer eine Mutationvorgenommen hat.

FazitMit dem Überwachungswerkzeug AbaAu-dit und dem Informationssystem AbaNotifybleiben Änderungen von wichtigen oderheiklen Daten in der Datenbank nicht mehrunentdeckt. Die Verantwortlichen erhaltendamit die notwendige Transparenz überviele geschäftsrelevante Daten und Infor-mationen. •

ABACUS-Tools Pages 2/2006

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Page 33: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

”Kipp

Dieser oft geäusserte Kundenwunschkonnte mit der Version 2006 erfüllt wer-den.

Bei Kontokorrentkonten oder Bankkontenzum Beispiel musste bisher eine Umklas-sierung von den Aktiven in die Passivenmanuell vorgenommen werden. Mit derneuen Kippkontofunktion erfolgt die kor-rekte Klassierungszuordnung direkt durchdas System. Das Einrichten von Kippkontenist einfach und erfolgt in zwei Schritten.

Schritt 1: Definition Kippkonto inProgramm 25 KontenklassierungIm Programm 25 ist das Konto auszuwäh-len, für das ein Kippkonto definiert werdensoll. Dazu wird die Funktion ”Neu Kipp-konto” via Menü aufgerufen.

”Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten”.Dort wird anschliessend das Konto in derAuswertung dargestellt, falls es einen Ne-gativsaldo aufweisen sollte.

Die Kippkontonummer wird in Auswertun-gen nicht angezeigt. Diese Nummer dientlediglich als Ordnungsnummer für dieReihenfolge der Ausgabe der Konten inner-halb einer Klassierungsgruppe. Angezeigtund ausgedruckt wird immer nur die ur-sprüngliche Kontonummer, zu der dasKippkonto eröffnet wurde.

Im angezeigten Pop-up-Menü wird dieZuordnungsnummer (Kippkontonummer)erfasst, worauf das Kippkonto in der Kon-tenliste der Klassierung eingefügt wird.

Sobald für das Konto – beispielsweise dasAktivkonto 1020 – das entsprechendeKippkonto – etwa 2100 – eröffnet ist, wirddas Konto mit einer speziellen Ikone in derKlassierung gekennzeichnet. Danach mussmit Drag & Drop das Kippkonto der Kon-tengruppe in der Klassierung zugeordnetwerden – zum Beispiel der Gruppe 210

Kippkontodefinition in Programm 25

Das ”Kippkonto” in der FibuWechselnde Kreditverhältnisse flexibel abbilden

Die Version 2006 der Finanzbuchhaltung bietet mit dem integrierten so genannten ”Kippkonto” nuneine elegante Lösung für Konten an, die wechselnde Kreditverhältnisse aufweisen können und darum

je nach Saldo auf der Aktiv- oder Passivseite der Bilanz zu führen sind. Das Programm übernimmt dieZuordnung nun automatisch.

Pages 2/2006 Tipps und Tricks

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konto”

Darstellung des Bankkontos 1020 gleichzeitig in den Aktiven und Passiven auf-grund wechselnder Saldi im aktuellen Jahr und im Vorjahr

Darstellung eines Aktivkontos mit negativem Saldo in den Passiven

Kippkonto auswerten im Programm 31

Schritt 2: Einrichten der Bilanz Damit das automatische Umklassieren inder Bilanz vom Programm vorgenommenwerden kann, muss die Standardeinstel-lung in den Bilanzprogrammen zum Kipp-konto angepasst werden. Dabei stehen diebeiden folgenden Varianten zur Auswahl:

• Kippkonten nur in einem Bereich aus-werten

• Kippkonten in beiden Bereichen auswer-ten

Bilanz mit Kippkonten nur in einemBereich auswertenBei dieser Variante wird das Konto entwe-der auf der Aktivseite oder der Passivseiteder Bilanz geführt.

Weist beispielsweise das Aktivkonto einenNegativsaldo für die laufende Periode aus,wird es in den Passiven dargestellt, auchwenn das Konto für die Vorperiode einenpositiven Saldo hat. Der Benutzer kannallerdings vorgeben, nach welcher Saldo-spalte – zum Beispiel nach dem aktuellenJahr oder dem Vorjahr – die Eingliederunggesteuert werden soll.

Die Anzeige der Kontonummern kann inder Auswertung generell unterdrückt wer-den. Aufgrund der Verwechslungsgefahrmit gleich lautenden Kontonummern ist esnicht möglich, die Kontonummer des Kipp-kontos auszudrucken.

Bilanz mit Kippkonto in beidenBereichen auswertenWird in der Kippkontoauswahl die Variante”Kippkonten in beiden Bereichen auswer-ten” gewählt, so wird das Konto in den Ak-tiven und in den Passiven gleichzeitig aus-gewiesen, falls es in den verschiedenen Perioden das eine Mal einen positivenSaldo und in der anderen Periode einennegativen Saldo ausweist. Das heisst, eswird zum Beispiel in den Passiven desaktuellen Jahres mit einem Saldo aufge-führt und in der Vorjahresspalte mit demSaldo Null. •

Tipps und Tricks Pages 2/2006

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Page 35: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

Kombina

richtige

EinzelplatzinstallationDie Installationsvariante ”Einzelplatz” istvorgesehen für den Fall, dass die Softwareauf einer Arbeitsstation und nicht auf ei-nem Server betrieben wird und somit keineRessourcen eines Netzwerks beanspruchtwerden sollen.

Bei einer Einzelplatzinstallation werdensämtliche ABACUS-Programme sowie diePervasive.SQL-(PSQL)-Datenbank lokal aufdem PC installiert. Die Programme werdensomit nur lokal ausgeführt und sind natür-lich auch nicht mehrbenutzerfähig. Ein be-sonderes Augenmerk muss bei dieser Ins-tallationsvariante der Datensicherung zu-kommen, da bei einem Hardware Crash derArbeitsstation nicht nur die installiertenProgramme, sondern auch die Daten glei-chermassen betroffen sind.

tungsfähigen Multiprozessortechnik bzw.einer Multicoreprozessor-Architektur wiezum Beispiel ein Proliant Server DL385 vonHewlett-Packard.

Ein zusätzlicher Leistungsgewinn beim Da-tenzugriff kann erreicht werden, wenn dasDisksystem mittels S-ATA- oder SCSI RAID-Controller betrieben wird. Auf diesem Con-troller sollte ein Arbeitsspeicher vonmindestens 256 MByte verfügbar sein.

Bei der Wahl der Festplatten ist darauf zuachten, dass SCSI-Disks eine Umdrehungs-geschwindigkeit von 15’000 Umdrehun-gen pro Minute aufweisen.

Wird ein professionelles Datensicherungs-konzept eingesetzt – zum Beispiel ein Disaster-Recovery – so wird empfohlen,Festplattenspiegelungen nur auf demRAID-Controller vorzunehmen. Dafür sindzwei gleich grosse Festplatten erforderlich.

NetzwerkinstallationDie Installationsvariante ”Mehrplatz” wur-de für vernetzte Infrastrukturen konzipiert.Darin können sich mehrere Clients undServer befinden, auf denen die ABACUS-Software eingesetzt wird. Hierbei muss dieInstallation der Software mit der Variante”Mehrplatzinstallation” zwingend auf demApplikationsserver bzw. auf dem Daten-bankserver durchgeführt werden. Von derentsprechenden Routine werden sämtlichefür eine Netzwerkinstallation notwendigenServer-Dienste auf den Server installiertund gleichzeitig registriert.

Optimierung der Performance Seit der ABACUS-Version 2005 werdenlaufend zusätzliche Programme auf dieProgrammiersprache Java umgeschrieben.Damit verbunden ist, dass die Rechenpro-zesse vom Arbeitsplatzrechner auf den Ap-plikationsserver verlagert werden. Diesführt dazu, dass der Applikationsserver ei-ne höhere Leistung aufweisen muss, alsdies in einer klassischen Client/Server-Um-gebung der Fall war. In dieser war ein Ar-beitsplatzrechner für die Rechenleistungzuständig und ein Server im Wesentlichennur Speichermedium für die Daten. Damitein Applikationsserver über die notwendi-ge Rechenleistung verfügt, empfiehltABACUS Research den Einsatz einer leis-

Installationsvarianten, LeistungsoptimierungRichtige Kombination und Konfiguration vonHard- und Software-Komponenten

Die ABACUS-Software unterstützt verschiedene Installationsvarianten, die auf die unterschiedlichenPlattformen optimiert sind, sei es auf einem Einzelplatzrechner, in einer Netzwerkumgebung oder beim

Einsatz im Rahmen einer Terminalserverinstallation. Damit eine optimale Systemleistung erreicht wird, sindje nach Installationsvariante verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.

Pages 2/2006 Technik

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tion

Server-DiensteDamit unter PSQL eine Datensicherungerstellt werden kann, müssen sämtlicheaktiven ABACUS-Dienste herunterge-fahren werden. Damit diese automatischbeendet und wieder neu gestartet wer-den können, bieten sich folgende Scriptean:

Dienste stoppen@echo offd:cd abaccd dfservicemanager /stop_all_servicesnet stop AbaDiscoverLocutusnet stop AbaDiscoverSiouxnet stop AbaLogProcessornet stop ”Pervasive.SQL (relational)”net stop ”Pervasive.SQL (transactional)”

Dienste starten@echo offnet start ”Pervasive.SQL (transactional)”net start ”Pervasive.SQL (relational)”net start AbaLogProcessor net start AbaDiscoverSiouxnet start AbaDiscoverLocutusd:cd abaccd dfservicemanager /start_all_services

Diese Batch-Dateien oder Scripte könnenbeispielsweise vor oder nach einer Da-tensicherung verwendet werden. Diemeisten Sicherungsprogramme unterstüt-zen deren automatische Einbindung.

Antivirenlösungen führen erfahrungs-gemäss zu Leistungseinbussen von 20 bis50 Prozent, falls die Echtzeitprüfung übersämtliche Verzeichnisse aktiviert ist. Ausdiesem Grunde sind aus Sicht von ABACUSdie Verzeichnisse ”C:\Abasys” (Pervasive-Verzeichnis) und ”..\Abac” (ABACUS-Pro-grammverzeichnis) inklusive allen Unter-verzeichnisse von der Echtzeitprüfung aus-zuschliessen.

Dualcore-CPUDoppelkernprozessoren können die Re-chenleistung um etwa bis zu 80 Prozentsteigern und sind mit zwei Hauptprozesso-ren ausgelegt. Mikroprozessoren mit ei-nem Hauptprozessor bezeichnet man zurAbgrenzung als Singlecore. In der ABACUS-Software käme der Vorteil der Doppelkern-versionen erst dann voll zum Tragen, wennzum Beispiel Datenbanktransaktionendurchgeführt und gleichzeitig Auswertun-gen aufbereitet werden müssen. Bei einemEinzelkernprozessor müsste die Rechen-leistung auf beide Prozesse verteilt wer-den, was zu Wartezeiten und einer vermin-derten Ausführungsgeschwindigkeit führt.Mit der Dualcore-Technologie werden bei-de Anwendungen gleichzeitig problemlosausgeführt.

Vorteil von Dualcore-Prozessor durch parallele Verarbeitung unterschiedlicher Prozesse

Kabel als FlaschenhalsDer beste und schnellste Server nützt we-nig, wenn die Verkabelung und die Netz-werkkomponenten nicht entsprechendausgelegt sind. Ebenso wichtig wie schnel-le Prozessoren oder Festplatten ist die übri-ge Konfiguration und der Zustand derNetzwerkumgebung mit allen restlichenKomponenten. Diese beeinflussen die Per-formance eines Systems massgebend mit.

Die heutigen Netzwerkkarten unterstützenwerksseitig 1-GBit-Verbindungen. Um die-se Leistung auch allen Arbeitsstationen imNetzwerk zu ermöglichen, müssen dieseVerbindungen über einen entsprechendenSwitch – ein elektronisches Schaltgerät zurVerbindung mehrerer Computer – herge-stellt werden. Er muss demzufolge eben-falls auf 1-GBit-Netzwerkverbindungenausgelegt sein.

Software als Performance KillerAls eigentliche Leistungskiller müssen Pro-gramme bezeichnet werden, die speicher-resident auf den Systemen mitlaufen. Dieskönnen zum Beispiel mehrere Datenban-ken sein, die auf ein und demselben Serverlaufen sowie verschiedenste Verwaltungs-,Überwachungs- oder Sicherheitsprogram-me.

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Terminalserver-InstallationenFür den Fernzugriff auf ABACUS-Softwarevon Aussenstellen unterstützt ABACUS-Software sowohl Microsoft Windows Ter-minalserver als auch Citrix Metaframe.

Werden die ABACUS-Applikationen unddie Datenbank direkt auf dem Terminal-server betrieben, so muss lediglich eineNetzwerkinstallation durchgeführt werden.Diese Konstellation ist dann möglich, wennnur einige wenige Benutzer via Fernzugriffmit den ABACUS-Programmen arbeiten.

Durch die Installation der Datenbank aufdemselben Server, auf dem die Terminal-dienste laufen, kann eine Performancestei-gerung erreicht werden, weil durch dieseKonstellation keine Netzwerkfreigabe not-wendig ist und somit der Netzwerkverkehrauf ein Minimum reduziert wird. In diesemFalle wird die ABACUS-Installation direktauf einem physischen Laufwerk des Termi-nalservers durchgeführt.

FazitUnabhängig davon, wie gross eine System-infrastruktur ist, auf der mit der ABACUS-Software gearbeitet wird, hilft eine sorgfäl-tige Planung, mögliche Engpässe zu ver-meiden. Sie führt schliesslich auch zu einerbesseren Wartbarkeit und Leistung des Ge-samtsystems. •

Auch hier erzielt man mit einer optimalenHardwarekonfiguration eine Performance-steigerung. So wird zum Beispiel pro Termi-nalserverbenutzer ca. 256 MB Arbeitsspei-cher empfohlen.

TerminalserverfarmFür Terminalserverinstallationen, bei denenmehrere Terminalserver zum Einsatz kom-men, ist ein dedizierter Datenbankserverfür die ABACUS-Software notwendig. Diesbedingt die Bereitstellung von mindestensdrei Servern. Der Grund liegt darin, dassdie Datenbank auf einem eigenen Serverinstalliert wird und der ABACUS-Client-Setup nur noch auf den Terminalserverndurchgeführt werden muss. Die beiden Ter-minalserver greifen dann auf denselbenDatenbankserver zu.

Prozesse, wie zum Beispiel das Druckenvon Auswertungen, werden über den zen-tralen Datenbankserver geregelt. Darum istspeziell in dieser Konstellation darauf zuachten, dass die Netzwerkleistung optimalist.

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Konfigu-

ration

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Lösung

ERP-

MicamationMicamation gilt als weltweit führendeHerstellerin von Spezialmaschinen für dieElektroindustrie. Obwohl Micamation kei-ne eigenen Produktionsanlagen hat, wirddas gesamte Fabrikationsprogramm zu100 Prozent in der Schweiz gefertigt. Diekomplette Produktentwicklung von Hard-und Software liegt bei der Micamation.Diese sorgt dafür, dass mit einer innova-tiven Konstruktions- und Software-Abtei-lung neue Technologien und Lösungenangeboten werden können. Die motivier-te Montage-Crew und der interne Steue-rungsbau sorgen zudem dafür, dass dieMaschinen von höchster Qualität sind.

Der Verkauf der Fertigungsmaschinen fürdie Elektroindustrie erfolgt weltweit. Inallen wichtigen Ländern ist Micamationdurch Agenten vertreten. Zu den Kundengehören alle grossen Elektrokonzernewie ABB, ALSTOM, Hitachi, Hyundai, Sie-mens, Siemens-Westinghouse sowie dieAusrüster der Elektroindustrie, die Herstel-ler rotierender elektrischer Maschinenund die Reparaturzentren der Bahnen al-ler Länder.

Gemeinsam mit dem CAD-LösungspartnerAGORA, der ABACUS, dem Kunden und derbsb.info.partner wurde eine Standard-schnittstelle für die CAD-Systeme Solid-Works und AutoCAD entwickelt (vgl. Pro-duktportrait auf den Seiten 30-31 dieserPages-Ausgabe).

Dank der einfachen Integration der CAD-Schnittstelle durch standardisierte XML-Dateien konnten die Schnittstelle kurznach deren Entwicklung bereits in Betriebgenommen und die vom CAD gepflegtenFelder einfach parametriert werden. Heutekönnen die im CAD erstellten Stücklistenund Artikel direkt über die CAD-Schnitt-stelle in die ABACUS Auftragsbearbeitungund das PPS eingelesen und sofort weiter-verarbeitet werden. Mehrere Programm-routinen prüfen dabei, ob die Daten korrektins ERP übernommen sind. Gleichzeitig istsichergestellt, dass Stücklistenpositionen,die nicht im CAD enthalten sind und imABACUS manuell erfasst wurden, bei einererneuten Stücklistenübergabe aus demCAD nicht verloren gehen.

Keine Kompromisse beim UpdateVor der Umstellung auf die neuste ABACUS-Version wurden zusammen mit demABACUS-Vertriebspartner bsb.info.partnerin einem Workshop die genauen Anfor-derungen festgelegt und eine Machbar-keitsanalyse durchgeführt. Dabei wurdemit allen involvierten Abteilungen nachOptimierungsmöglichkeiten und Proble-men im Prozessablauf gesucht. Diesekonnten bereits im Workshop identifiziertund dafür passende Lösungen aufgezeigtwerden. Die aus dem Workshop resultie-rende Dokumentation galt dann bei derEinführung als Richtschnur. Sie hat dasProjektteam vor falschen Lösungswegenund damit auch vor grösseren Kostenab-weichungen bewahrt.

Integration der CAD-Stückliste in dieABACUS-SoftwareVoraussetzung für die Umstellung auf dasneue ABACUS PPS war die Forderung vonMicamation, die Stücklistendaten aus demCAD-System AutoCAD-Inventor ins ABACUS-ERP übergeben zu können. Bei Stücklistenmit mehr als 1’000 Positionen, die im CAD-Programm zusammengestellt werden, istes wichtig, dass sich sowohl die Artikel alsauch die Stücklistenauflösung im ERP-Sys-tem effizient anlegen und verwalten lassen.Nur so können ein grosser manueller Erfas-sungsaufwand im ERP-System vermiedenund Fehlerquellen ausgeschaltet werden.

Komplexe Anlagen erfordern hohe FlexibilitätABACUS ERP-Lösung mit PPS und CAD-Schnittstelle

Isoliermaschinen für Spezialstäbe mit Längen von bis zu 15 Metern gehören zu den Hauptprodukten der 1991 aus der Firma Micafil entstandenen Firma Micamation aus dem zürcherischen Dällikon. Sie

werden bei der Herstellung von Motoren und Generatoren mit bis zu 1500 MW Leistung benötigt. Für die Produktion der hochkomplexen Sondermaschinen verlässt sich Micamation seit 1993 auf dieBusiness-Software und seit 2006 zusätzlich auf das PPS-Modul von ABACUS. Durch die Integration desCAD-Systems mit der ABACUS-Software wird eine Durchgängigkeit der Daten von der Konstruktion bis zur Produktion, Bestellung und Montage erreicht und damit die Abwicklung grosser Anlageprojekte optimal unterstützt.

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Im CAD-System selbst sind im Gegensatzzum ABACUS-Produktestamm nur wenigeAngaben zu einem Artikel hinterlegt.ABACUS führt zum Beispiel die Kontierung,Klassierung, Lieferantenzuordnungen oderauch fremdsprachige Texte. Damit dieErfassung dieser zusätzlichen Daten beieiner Neuanlage eines Artikels auf einfacheWeise erfolgen kann, muss im CAD-Systemnur ein zu kopierender Artikel gewähltwerden. Wird ein solcher Artikel in dieABACUS-Software übertragen, werden diein den Grundeinstellungen definierten Da-ten mitkopiert.

Artikel mit langen BeschaffungszeitenGewisse Artikel, die zur Herstellung derSpezialmaschinen benötigt werden, habeneine Beschaffungszeit von bis zu sechsMonaten. Die Teile werden bereits vor En-de der Konstruktion der Maschine und so-mit vor Fertigstellung der kompletten Ma-schinenstückliste beim Lieferanten bestellt.Dabei besteht die Gefahr, dass diese Artikelnach Fertigstellung der kompletten Ma-schinenstückliste erneut bestellt oder dieKosten einer anderen Montagebaugruppebelastet werden. Um dies zu verhindern,wird direkt aus dem Verkaufsauftrag derentsprechende Produktionsauftrag derMaschine sowie ein Unterauftrag für alle”Langläufer-Artikel” erstellt. Sobald dieMaschine fertig konstruiert ist, werden nun

duell eingekauft werden müssen und dieverschiedenen Unteraufträge von Bau-gruppen, ist die Übersichtlichkeit im ERP-Programm absolut notwendig. Alle Bestel-lungen und Unteraufträge werden direktaus dem Hauptauftrag erzeugt. Der Ver-wendungsnachweis auf die Bestellungenund die Unteraufträge stellt sicher, dass dieÜbersicht über die bereits bestellten Teilegegeben ist. Im ABACUS-Planmanagerkann zudem über sämtliche Artikel, die imHaupt- oder Unterauftrag vorkommen,eine Bedarfs- und Fehlteileübersicht ange-zeigt werden.

Im Baugruppenexplorer sind sämtliche Bestell- und Unterauftragsreferenzen ersichtlich

sämtliche Stücklistenpositionen in den Pro-duktionsauftrag eingelesen und sämtlicheUnteraufträge generiert. Ein für die Mica-mation erstelltes Programm-Script ver-schiebt die Bestellreferenzen der bereitsbestellten Langläufer-Teile auf die neueStücklistenposition und verhindert somit,dass diese erneut bestellt werden.

Übersicht behalten dank dem ABACUS-AuftragsexplorerJede Anlage der Micamation ist ein Unikatund entsprechend den Kundenbedürf-nissen konstruiert. Durch die hohe Anzahlvon Einzelteilen, die für jede Anlage indivi-

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Die Konstruktion im CAD-System und die Produktion mit dem ABACUS PPS lässt sich integrieren

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PPS

Sch

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Bestellverdichtung und automatischRückbuchung auf ProduktionsauftragIn einem kompletten Produktionsauftragmüssen teilweise über 1000 Artikel für dieMontage der Anlage bestellt werden.Identische Artikel sind in unterschiedlichenAnlagen und innerhalb einer Anlage inunterschiedlichen Stücklistenpositionenenthalten. Damit diese bei der Bestellge-nerierung aus dem Fertigungsauftrag nichteinzeln auf einer Lieferantenbestellungaufgeführt sind, werden sie mit einem spe-ziell für die Micamation entwickelten Scriptauf Artikel-/Lieferantenebene verdichtet.Gleichzeitig wird auch die Preisfindungzum Beispiel zur Ermittlung des Staffel-preises durchgeführt.

Eine speziell für den Wareneingang konzi-pierte Bestellkopie hilft bei der Kommis-sionierung der eingehenden Artikel. EineSchnittstelle sorgt dafür, dass bei der Er-fassung des Wareneingangs das Materialautomatisch auf den richtigen Produk-tionsauftrag rückgemeldet wird.

Maschinendokumentation aufgrundProduktionsstücklisteZu jeder Anlage wird dem Kunden eineentsprechende Ersatzteilstückliste mitge-liefert. Diese erstellt Micamation automa-tisch mit dem ABACUS Report Writer Aba-View aufgrund der anlagenspezifischenStückliste und den Stammdaten der in derAnlage verwendeten Artikel. Dabei werdenauch die im Artikelstamm vorhandenenÜbersetzungen je nach Kundensprache an-gedruckt. Positionen, die dem Kundennicht als Ersatzteil ausgewiesen werdensollen, können umbenannt oder beim Dru-cken unterdrückt werden.

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Im ABACUS-Planmanager sind über alle Unteraufträge die fehlenden Material-positionen ersichtlich

Die Referenzen zu den verschiedenen Produktionsaufträgen sind in der Bestell-position ersichtlich

Ersatzteilstücklisten lassen sich auch in einer Fremdsprache erstellen

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& CAD-

nittstelle

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Kalkulation in SekundenschnelleJede Micamation-Anlage ist ein Unikat.Um bei der Offertstellung einen korrektenPreis ermitteln zu können, ist ein starkesKalkulationswerkzeug gefragt. Mit demKalkulationsmodul im neuen ABACUS PPSkonnten die Anforderungen vollumfänglichabgedeckt werden. Aufgrund der Einstel-lungen im Artikelstamm und auf demStammarbeitsplan kann festgelegt werden,ob ein Artikel manuell oder zum Einstands-preis kalkuliert und eine Strukturvorkal-kulation durchgeführt werden soll.

Die komplette Anlage über sämtliche Un-terbaugruppen ist in Sekundenschnellekalkuliert. Die übersichtliche Darstellungder Berechnung am Bildschirm zeigt umge-hend, wo bei der Kalkulation Fehler aufge-taucht sind. Diese können in den Stamm-daten oder direkt in der Kalkulation korri-giert werden. Der Vergleich von mehrerenKalkulationen hilft zudem, einfach undübersichtlich die Differenzen von einer An-lage zur anderen zu ermitteln.

Kalkulationsübersicht mit fehlerhaften Positionen ist leicht einsehbar

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FazitDer Anlagenbauer Micamation verfügtheute mit der ABACUS ERP-Gesamtlösungund dem integrierten PPS über ein System,das die Abwicklung komplexer Projektevon kundenspezifischen Maschinen bes-tens unterstützt. Die standardisierte Integ-ration der Schnittstelle vom CAD-System indie ERP-Software ist dabei von entschei-dender Bedeutung, können doch dadurchdie aus bis zu 1000 Elementen bestehen-den Anlagen im ERP-System effizient wei-ter bearbeitet werden, sei es für die Be-schaffung oder Produktion bis hin zur Kal-kulation. • Für Auskünfte zur realisierten Lösung wenden

Sie sich an:

bsb.info.partner AGAndreas BrauchliSonnenstrasse 27CH-9000 St. GallenTelefon 071 243 60 [email protected]

Steinackerstrasse 36CH-8902 UrdorfTelefon 044 735 60 10www.bsb-info-partner.ch

ABACUS-Software bei Micamation• Auftragsbearbeitung 10 Benutzer• PPS 6 Benutzer• Adressverwaltung 10 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• Electronic Banking 4 Benutzer• AbaView Report Writer 8 Benutzer

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Guido Kühne, Geschäftsleiter Micamation ”Anlässlich eines Workshops wurden die Projektziele definiert, wie die ABACUS-Auf-tragsbearbeitungsoption ”Fertigung” durch das neue ABACUS PPS vollständig zu erset-zen, die bestehende Installation auf den neusten Stand zu bringen, den Anforderungender Micamation anzupassen sowie für die Konstruktion eine CAD-Schnittstelle ins ERPund für die Zeiterfassung eine BDE-Schnittstelle zu realisieren waren.

Im Gegensatz zu unserem früheren ABACUS-Partner verstand es die Firma bsb.info.part-ner, auf unsere Bedürfnisse und Wünsche im Spezialmaschinenbau einzugehen und unsoptimale Lösungen anzubieten. Unsere früheren Zweifel an der ABACUS-Software wur-den restlos beseitigt und wir sind heute damit sehr zufrieden. Die Mitarbeiter der bsb .info.partner sind kompetent und bieten eine prompte und rasche Hilfestellung beiaktuellen Fragen und auftretenden Problemen. Wir können diesen Partner jedem Unter-nehmen empfehlen.”

Micamation AGHerr Guido KühneIndustriestrasse 26CH-8108 Dällikon ZHTelefon 044 847 18 18www.micamation.com

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Anwenderportrait Pages 2/2006

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Kunst-

haus

Das Kunsthaus gehört zu den wichtigstenkulturellen Anziehungspunkten der Zwin-glistadt, was auch die letztjährige Anzahlvon 310’000 Besuchern unterstreicht. DasKunstmuseum zeigt nebst der eigenenSammlung – Highlights sind hier neben Ex-ponaten der europäischen Kunst von derSpätgotik bis zur Gegenwart die grossenBestände an Skulpturen von Alberto Giaco-metti und die ausserhalb Norwegens grös-ste Bildersammlung des ExpressionistenEdvard Munch – immer wieder hervorra-gende Spezialausstellungen. So kamen al-lein zur diesjährigen Frühlingsausstellung”Fest der Farbe – Die Sammlung Merz-bacher-Mayer” mit Meisterwerken der Mo-derne über 100’000 Besucher. Danebenführt das Museum eine Cafeteria, einenMuseums-Shop und eine Bibliothek. Fürden gesamten Betrieb sind rund 150 Mit-arbeiter zuständig. Inhaberin der Kunst-

Standardsoftware für MitgliederverwaltungWurde anfänglich ein Individualsystem zurMitgliederverwaltung eingesetzt, habeman sich zum Jahrtausendwechsel 1999mit der Wahl von ABACUS für den Einsatzeiner Standardlösung zum Fakturieren undzur Adressverwaltung entschieden, erzähltdie gebürtige Norwegerin. Die alte Soft-ware wurde wegen mangelndem Support,nur sehr teuer realisierbaren Änderungs-möglichkeiten und der Millenniums-Prob-lematik obsolet. Seitdem steht die heute15-köpfige Regensdorfer T&O (T&O DataAG und T&O Treuhand und OrganisationsAG) als ausgewiesene IT-Beraterin demKunsthaus mit Rat und Tat zur Seite. Aus-gestattet mit einem breiten Leistungsspek-trum, das von Gutachten und Konzeptionüber Bereitstellung, Lieferung und Instal-lation individueller Informatiksysteme bishin zur Schulung und Support reicht, arbei-tet die T&O seit 1987 mit ABACUS zusam-men. Angesichts dieses Erfahrungsschatzessind sie heute als ”ABACUS Professional”für die Belange der Ostschweizer Business-Software besonders qualifiziert. Währendderzeit die Zürcher Kunstgesellschaft pri-mär auf das Fakturierungsmodul AbaWorXund insbesondere auf die Option ”Serien-

Villa Tobler

haus-Sammlung ist die Zürcher Kunstge-sellschaft, die als einer der ältesten aktivenKunstvereine Europas seit über zwei Jahr-hunderten besteht. Was mit einigen weni-gen kunstinteressierten Bürgern begann,ist heute auf über 20’000 Mitglieder ange-wachsen. Zum Gesamtbudget von über 16Millionen Franken haben sie in Jahresbei-trägen die Summe von rund 1,4 MillionenFranken beigesteuert. Kein Wunder, hat derVerein in der Person von Carin Cornioleyeine fest angestellte Betreuerin zur Füh-rung des Mitgliedersekretariats. Ihr Reichbefindet sich in der Verwaltung, die in derVilla Tobler untergebracht ist, ein Neore-naissance-Palazzo von imposanten Dimen-sionen, der am höchsten Punkt der ZürcherAltstadt direkt hinter dem Kunsthaus gele-gen ist.

Keine Kunst ohne RechnungKunsthaus Zürich fakturiertMitgliederbeiträge mit ABACUS-Software

Was haben der Schweizerische Triathlonverband, der Schweizerische Floristenverband und das KunsthausZürich gemeinsam? ”Rein gar nichts”, würden wohl spontan die meisten antworten. Sieht man jedoch

mit den Augen des Logistikers, sieht der konkrete Sachverhalt viel übereinstimmender aus: Denn alle dreifakturieren mit der ABACUS-Software AbaWorX und verwenden für die Mitgliedschaftsrechnungen dieSeriendruckfunktion der Software.

Mitgliederausweis Kunsthaus Zürich

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Zürich

druck” in der Version 2004 setzt, sei andieser Stelle erwähnt, dass bei der Kunst-haus-Administration daneben noch dieSoftwaremodule für die Finanz-, Debito-ren-, Kreditoren-, Lohnbuchhaltung sowiedie Adressverwaltung zum Einsatz kom-men.

Hohe AnforderungenDie Ablösung der massgeschneiderten al-ten Individual- durch eine Standardlösungsei eine grosse Herausforderung gewesen,erinnert sich Rudolf Wild, Projektbetreuerund geschäftsführender Partner der T&Oan den Auftragsbeginn. Denn gewünschtwurde ein einfaches Administrationssystemfür die Vereinsmitglieder zusammen mitder einmal jährlich fälligen Fakturierungder verschiedenen Mitgliederkategoriensowie die Bereitstellung des Adressma-terials für insgesamt fünfmal jährliche Ver-sände mit Einladungskarten für die Vernis-sagen, das Kunsthausmagazin oder denJahresbericht. Aus dem Vorgängersystemwurden rund 14’000 Adressen übernom-men und kategorisiert. Aus diesem Adress-material werden jeweils im Oktober dieRechnungen – 2005 waren es bei über20’000 Mitgliedern 16’500 Rechnungen –für das Folgejahr mit der Option ”Serien-fakturierung” von AbaWorX erstellt.

Die Anforderungen an die Einteilung derAdressen in verschiedene Kategorien undFunktionen sind komplex. Der Verein kenntEinzel- und Paarmitgliedschaften, Juniorenund Kollektivmitglieder. Aus diesen Krite-rien muss der richtige Tarif zwischen CHF30.– und 1’650.– ermittelt und zugleichsichergestellt werden, dass jedes Mitgliednur eine Rechnung erhält. Bei der Einfüh-rung wurde dies mit verschiedenen Selek-

verwaltung generiert, die den Versand desMitgliederausweises, der primär zum freienEintritt der Sammlung und den Spezial-ausstellungen berechtigt, initiiert.

Für diesen Prozess werden die ESR-Dateienzusätzlich in ein von der T&O speziell er-stelltes Access-Programm übernommen.Dieses erstellt über eine Schnittstellendateiin der ABACUS Adressverwaltung eine Ak-tivität namens ”Mitgliederrechnung” aufder jeweiligen Adresse mit dem entspre-chenden Jahrgangszusatz und dem Ver-merk, dass der Beitrag bezahlt wurde. DieseAktivität wird dann auch für die Erstellungdes Mitgliederausweises und der weiterenVersände genutzt.

Bei Nichtbezahlung erfolgt im Februar derVersand einer Mahnung mit Einzahlungs-schein. Als Besonderheit gilt der Umstand,dass dann nur eine Zahlungserinnerungverschickt wird. Zahlungsunwillige werdenjeweils vor der jährlichen neuen Rech-nungsstellung als offene Debi-OP ”Mitglie-derrechnung” ausgebucht. Das sind rund500 bis 800 Rechnungen. Die dazu benö-tigten Daten werden über den ReportWriter AbaView ausgelesen und aufgrundder Möglichkeit der erweiterten Belegartender Debitorenbuchhaltung identifiziert undin einem Access-Programm in eine Debi-Schnittstellendatei umgewandelt, die an-schliessend die offenen Mitgliederrech-nungen ausbucht. Pro Jahr treten durch-schnittlich rund 1’500 Mitglieder aus demVerein aus. Dem stehen jedoch pro Jahrrund 2’500 Neueintritte gegenüber, diehauptsächlich an der Eintrittskasse ange-worben werden. Besonders freut es CarinCornioley, dass sich auch im laufendenJahr an diesen Zahlen trotz einer Gebüh-renerhöhung von 20 Prozent wenig ge-ändert hat.

tionsfeldern und einem ”Branchencode”erreicht. Jetzt ist geplant, dies durch denEinsatz der Gruppierungen in der Adress-verwaltung zu vereinfachen. Als weitereHürde stellte sich die Möglichkeit heraus,dass die Mitgliedschaft geschenkt werdenkann. Dies wird laut Carin Cornioley vomKunsthaus besonders gefördert, da dieseOption besonders gerne von Firmen fürihre Jubilare und von älteren Mitgliedernfür ihre jüngeren Verwandten in Anspruchgenommen wird. Deshalb drängte sich diezusätzliche Unterteilung in der Fakturie-rung zwischen Donator und Beschenkterauf: Der Schenker erhält die Rechnung mitdem Hinweis, wer beschenkt wird. Der Be-schenkte erhält den Mitgliederausweis unddie periodischen Unterlagen. Dazu werdendie so genannten ”Adressverbindungen”in der Adressverwaltung eingesetzt und imAbaWorX-Formular übernommen.

15 Kisten RechnungenGemäss Carin Cornioley kostet sie jeweilsdie Erstellung der Rechnungen ein ganzesWochenende, an dem sie konzentriert undungestört zu Werke geht. Damit bei derganzen Verarbeitung die Übersicht nichtverloren geht, werden jeweils 1’000 Ad-ressen aufs Mal über die Schnittstelle ge-schleust. Ausgedruckt wird auf einem Ab-teilungsdrucker, der 18 Seiten pro Minuteausgeben kann. Am Sonntagabend seiendann, so Cornioley, 15 Kisten mit Rechnun-gen zusammengekommen.

Die Mitgliederausweise werden erst nachZahlungseingang versandt. Nach der Rech-nungsstellung werden die erfolgten ESR-Zahlungen normal in der ABACUS Debito-renbuchhaltung eingelesen und abge-bucht. Sobald die Zahlung – es erreichenden Verein in der Hochsaison zwischen200 und 500 pro Tag – eingegangen ist,wird eine weitere Aktivität in der Adress-

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Carin Cornioley vom Kunsthaus Zürich undRuedi Wild von der T&O Data AG, Regensdorf

Aktivitätenliste eines Kunden

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KunsthausAnwenderportrait Pages 2/2006

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Fazit

Carin Cornioley und somit das KunsthausZürich sind mit den von ihnen hauptsäch-lich beanspruchten Modulen Debitoren-buchhaltung und der Fakturierung Aba-WorX sehr zufrieden. Die wenigen Proble-me seien, resümiert Cornioley, vor allemdie technischen Hürden beim Druckpro-zess, die allerdings auf die Hardware zu-rückzuführen seien. Von einer nächstenAbaWorX-Version wünscht sie sich eineBeschleunigung beim Selektionspro-gramm. •

Der Schweizerische Floristenverband (SFV) fakturiert seine Zeitschrift mit ca. 4’000 Abosmit Selektionen. Die 900 Mitgliederrechnungen bestehen aus mehreren Positionen undwerden mit Hilfe von Adress-Aktivitäten generiert.

Der SFV verwendet den Seriendruck von AbaWorX für drei verschiedene Anwendungsge-biete:• Fakturierung der Zeitschrift ”Der Florist” mit rund 4’000 Abonnenten. Die Abos wer-

den aufgeteilt nach mehreren Adress-Typen und aufgrund von Selektionen fakturiert.• Fakturierung der Mitgliederbeiträge; die Beiträge teilen sich in mehrere Posten auf:

Grundbeitrag, Beitrag pro Filialbetrieb, Beiträge pro Mitarbeiter, Ausbildungsbeiträgeetc. Für jeden Posten wird vorgängig eine Aktivität generiert und anschliessend faktu-riert. Jede Faktura besteht aus drei bis sieben Positionen.

• Kursverwaltung: Ausbildungskurse werden als Aktivitäten eröffnet und die Aktivitätbei einer Anmeldung auf der jeweiligen Adresse eingetragen. So kann der Kurs einfachfakturiert werden. Zusätzlich können Klassenlisten, Namensschilder und Kursbestäti-gungen gedruckt werden.

Analog zum Kunsthaus verwaltet der Schweizerische Triathlonverband ca. 4’000 Mitglie-der in der ABACUS-Software.

Für die Verrechnung der Mitgliedschaft wird aufgrund von Selektionen jeweils eineRechnungsposition fakturiert. Die Abläufe der Fakturierung sind weitgehend identischzum Kunsthaus. Auch hier werden Mitgliederausweise erst nach Zahlungseingang ver-sandt.

Für Auskünfte zum beschriebenen Projektwenden Sie sich an:

T&O Data AGRuedi WildBurghofstrasse 21 CH-8105 RegensdorfTelefon 044 843 24 [email protected]

Weitere Kunden von T&O Data AG mit Fakturierung AbaWorX

ABACUS-Software beim KunsthausZürich• Fakturierung AbaWorX 4 Benutzer• Adressverwaltung 6 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Electronic Banking 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 4 Benutzer• AbaView Report Writer 4 Benutzer

Facts• Mitglieder 20’859• Rechnungen pro Jahr gesamt 20’000• Rechnungen über Seriendruck 16’500• Aktivitäteneinträge

in Adressverwaltung 340’000

Zürcher KunstgesellschaftCarin CornioleyWinkelwiese 4Telefon 044 25 38 [email protected]

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von unter

Zugriff

IllyCafé war 1939 eines der ersten Unter-nehmen, das Kaffee als Lebenskultur undnicht etwa als Muntermacher in SchweizerTassen füllte. Dem Bekenntnis zur Qualitätfühlen sich Geschäftsführer Riccardo Seitzund Erich Isler noch immer verpflichtet:”Wir kaufen nur Bohnen erster Qualität”,sagt Riccardo Seitz und Erich Isler fügthinzu: ”Auf dem heutigen Weltmarkt kau-fen Grossfirmen ganze Plantagen auf. Füreine Firma in unserer Grösse sind gute Be-ziehungen in den Produktionsländern, einvertrauenswürdiges Händlernetz und dau-ernde Präsenz auf dem Markt lebenswich-tig!”

v.l. Riccardo Seitz und Erich Isler

Kaffee-Aussendienst mit mobilem Verkaufs-Informationssystem Zugriff auf Kundendaten von unterwegs

Die Marke IllyCafé steht für Qualität und Tradition. Der Meisterröster vom linken Zürichseeufer stellt seit über 65 Jahren Feinschmeckerkaffee für die Gastronomie und anspruchsvolle Privatkundschaft her.

Die in Thalwil beheimatete Firma ist ein Beispiel dafür, wie man sich als kleines Unternehmen mit einemqualitativ hochstehenden Produkt im Markt behaupten kann.

Pages 2/2006 Anwenderportrait

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IllyCafé hat eine Jahresproduktion von 600 Tonnen und beschäftigtdreissig Mitarbeiter, davon zehn im Aussendienst. Nur Rohkaffee bes-ter Provenienzen, allen vorab der Sorte Arabica, von sorgfältig aus-gesuchten, zuverlässigen Lieferanten aus Zentral- und Südamerika,Ostafrika, Indonesien und Indien wird eingekauft und in Thalwil ver-

arbeitet. ”Die Mischung macht nämlich den besonderen Geschmack jeder Kaffeesorteaus, wird von jedem Röster wie sein Augapfel gehütet und ist streng geheim”, erklärtRiccardo Seitz.

Besonders edel und von der Gastronomie und privaten Geniessern begehrt sind dieGOURMET Blends: Venezia, leicht, bekömmlich, kommt besonders im Cappuccino undCafé Crème gut zur Geltung; Napoli, mit intensivem Aroma – zugeschnitten auf Liebha-ber von purer Espresso- und Ristretto-Kultur und Milano, eine mittlere Röstung für reich-haltigen Macchiato oder leichteren Espressi. IllyCafé exportiert die exklusiven Blends indie USA und bis nach Südkorea und ist dabei, Europa mit ”Coffee made in Switzerland”zu erobern. Ein Erfolg, der auf dem hart umkämpften Kaffeemarkt für sich selber spricht.

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wegs

ABACUS-Software bei IllycaféDie ABACUS-Software hat bei Illycafé auchschon eine Tradition, ist sie doch schon seitdem 1. Januar 1995 und damit gleichzeitgmit der damaligen MWST-Einführung pro-duktiv in Betrieb. Damals wurde die indivi-duelle Nixdorflösung, die noch auf einemproprietären System von Nixdorf lief, durchLuciano Rossi von der ABACUS-Vertriebs-partnerin Crown Informatik mit der Stan-dardsoftware ABACUS erfolgreich abge-löst. Dies war dank der schon damals hohen Anpassungsfähigkeit der ABACUS-Software problemlos möglich. Sie hat sichbis heute bestens bewährt. Bei Illycafé istmittlerweile die Version 2005 im Einsatzund wird dank eines Software-Updatever-trags mit der Crown Informatik jeweils inregelmässigen Zyklen auf dem aktuellenStand gehalten und gepflegt. Im Einsatzsind die Module Fibu, Debi, Kredi, Lohn,Adressverwaltung und Auftragsbearbei-tung/Verkauf.

IllyVIS-Mobile – die Idee Der Erfolg eines Unternehmens wie Illycaféist stark von einer guten Kundenpflege imGastrobereich sowie der Akquisition neuerKunden geprägt. Deshalb spielt der Ver-kaufsaussendienst auch bei Illycafé einewichtige Rolle. Je besser der Vertriebsmit-arbeiter beim Kunden mit aktuellen In-formationen versorgt ist, umso besser kanner auf die individuelle Situation eingehenund den Kunden entsprechend optimal be-raten. Aber wer kennt nicht das Dilemma:Die benötigten Daten sind zwar aktuell imERP-System vorhanden, doch wie sie demmobilen Mitarbeiter zur Verfügung stellen?Das Übertragen der Informationen auf Kar-teikarten wäre zu aufwändig und nichtmehr zeitgemäss. Nun, es gibt verschiede-ne Lösungsansätze, den Zugriff auf aktuel-le Daten zu realisieren. Nach dem Grund-satzentscheid der Geschäftsleitung, denAussendienst mit einer sinnvollen Techno-logie zu unterstützen, sollte in Gesprächenmit den Mitarbeitern und dem Verkaufs-leiter eine Lösung gefunden werden, dieauch eine Chance hat, von den Aussen-dienstmitarbeitern akzeptiert zu werden.

In der zweiten Phase des Projektes galt eseinige wesentlich komplexere Aufgaben-stellungen zu lösen: Es müssen Daten ausverschiedenen ABACUS-Applikationen täg-lich via Internet auf die Geräte der Aus-sendienstmitarbeiter transferiert werden.Dies geschieht in mehreren Schritten:

• Täglich werden mit dem Report WriterAbaView die Daten exportiert. Es han-delt sich dabei um Daten aus der Ad-ressverwaltung mit den Adressen, Kon-taktpersonen, individuellen Zusatzfel-dern sowie der Debitorenbuchhaltungmit dem OP-Bestand und der Auftrags-bearbeitung mit Statistikdaten des ak-tuellen Jahres, den drei Vorjahren sowieden letzen drei Bestellungen.

• Anschliessend werden die so exportier-ten Daten auf einem lokal installiertenIllyVIS-Client importiert. Es handelt sichdabei um die jeweils neu erfasstenKunden und Interessenten sowie die Ad-ressmutationen seit dem Vortag. Einmalwöchentlich werden die Statistikdatensowie der OP-Bestand aktualisiert.

• Der lokale Client überträgt nun lediglichdie Änderungen in die zentrale Daten-bank, die in den USA von einem DataCenter gehostet wird.

• Von dieser zentralen Datenbank im DataCenter können nun die Mitarbeiter je-derzeit die aktuellen Daten via GPRS/Internet abrufen und auf Knopfdruck mitihrem Gerät synchronisieren.

Schliesslich waren sich alle einig, dass diePlattform persönliche digitale Assistenten(PDA) unterstützen sollte, weil es sich pri-mär um handliche Rechner handelt, diesehr diskret eingesetzt werden können.Der Entscheid fiel auf den iPAQ h6340 vonHP. Es handelt sich dabei um einen PDAmit integriertem Mobiltelefon, was eineDatenkommunikation via GPRS mit einerpraktisch hundertprozentigen Abdeckungin der Schweiz und auch im Ausland er-möglicht.

IllyVIS-Mobile – die LösungDie realisierte Lösung mit dem NamenIllyVIS-Mobile (Mobiles Illy-Verkaufs-Infor-mationssystem) besteht aus zwei Teilen.Zum einen ermöglichen die verwendetenGeräte standardmässig die Kommuni-kation mit dem firmenzentralen Microsoft-Exchange-Server via GPRS, was eine naht-lose jederzeit aktualisierte Nutzung inter-ner und externer E-Mails sowie dem per-sönlichen Terminkalender und den Out-look-Kontakten ermöglicht. Dieser Teil istStandard und bei entsprechender Erfah-rung ohne zusätzliche Software relativ ein-fach zu realisieren. Auch dieser erste Pro-jektschritt, der bereits einen grossen Nut-zen brachte, wurde von der Crown Infor-matik realisiert. In dieser Phase wurden dieAussendienstmitarbeiter durch den Ver-kaufsleiter Max Staub mit den Gerätenausgestattet und damit vertraut gemacht.

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Pages 1/2006 Anwenderportrait

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Kaffee

Auf diese Weise sind die Mitarbeiter immervortagesaktuell mit den wichtigsten Datenaus dem ABACUS ERP-System versorgt.Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob essich um einen PDA unter Windows-Mobile2002/2003 oder einen PC oder Notebookunter Windows XP handelt. Voraussetzungist lediglich eine Internetverbindung. Damitsteht IllyVIS-Mobile den Mitarbeitern imBedarfsfall auch zu Hause auf dem PC oderintern am Arbeitsplatz zur Verfügung.

Bei der verwendeten Datenbanktechnologiesowie dem dazugehörigen Hosting-Servicehandelt es sich um eine Standard-Software,die die intelligenten Synchronisationsme-chanismen bereits beherrscht.

FazitDie wertvollen Kundendaten der Illycaféstehen nun den Mitarbeitern auch unter-wegs jederzeit zur Verfügung und erhöhenden Wert und Nutzen der installiertenABACUS-Gesamtlösung markant. •

Für weitere Auskünfte zum realisiertenProjekt oder der verwendeten Datenbank-technologie wenden Sie sich an:

ABACUS-Software bei Illycafé• Auftragsbearbeitung 14 Benutzer• Adressverwaltung 8 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• AbaView Report Writer 8 Benutzer

Verwendete Technologie• Mobile Geräte: iPAQ h6340 von HP• Hosting und Datenbanksoftware durch

Firma Adesso Systems Inc. Weitere In-fos unter: www.adessosystems.com

Crown InformatikRossi, Züllig & PartnerLuciano RossiHauptstrasse 1CH-9320 ArbonTelefon 071 440 06 [email protected]

Statement von ErichIsler, Geschäftsführer,IllyCafé

”Als langjähriger ABACUS-Kunde könnenwir bestätigen, dass der Entscheid für dieABACUS-Software und ihre Vertriebspart-nerin Crown Informatik für uns die richti-ge Entscheidung war. Das neuste KindIllyVIS-Mobile erfüllt zusätzlich unsereAnforderungen bezüglich der schnellenInformation zwischen Vertretern undKunden sowie Vertretern und Verkaufs-leitung. Durch die Aktualisierung der OPkonnten wir zudem eine Verbesserungunseres Mahnwesens sowie der Vermin-derung der Debitorenverluste erreichen.Ein grosser Vorteil ist auch die Zeitein-sparung durch den sofortigen Zugriff aufdie jeweiligen Kundendaten. Mit IllyVIS-Mobile hat unser Aussendienst ein wert-volles Instrument bekommen, um ihreAufgabe noch effizienter als bisher zu er-füllen.”

IllyCafé AGErich Isler, GeschäftsführerWiesengrundstrasse 1CH-8800 ThalwilTelefon +41 (0)44 723 10 20www.illycafe.ch

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Rieber AGAnwenderportrait Pages 2/2006

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Die Umstellung von der Warenumsatzsteu-er auf die Mehrwertsteuer in den Jahren1994 und 1995 war ausschlaggebend fürdie Evaluation einer neuen, integriertenInformatiklösung. Das System sollte dieGeschäftsprozesse in den Bereichen Auf-tragsbearbeitung, Rechnungs- und Perso-nalwesen effizient und einfach unterstüt-zen sowie den elektronischen Datenaus-tausch und das Konzernreporting an dieMuttergesellschaft im deutschen Reutlin-gen gewährleisten. Die ABACUS-ERP-Lö-sung erfüllt diese Anforderungen in gera-dezu idealer Weise und wird seitdemerfolgreich eingesetzt. Die Software wirdlaufend aktualisiert und um neue Werk-zeuge wie beispielsweise die elektronischeArchivierung, das Melde- und Informa-tionssystem AbaNotify und die Suchma-schine AbaPilot ergänzt. Um schnell vonden Neuerungen in neuen Programmver-sionen profitieren zu können, stellt sichBalz Kundert, der Informatikverantwortli-che von Rieber, seit 2002 als Betatester fürABACUS-Versionen zur Verfügung (vgl.Artikel ”Betatester der Version 2006 be-richten” auf den Seiten 4-5 in dieser Pages-Ausgabe).

B2B mit deutschem MutterhausFür die Bestellungen beim Mutterhaus wirdjeweils eine EDI-Schnittstelle aufbereitetund nach Deutschland übermittelt, wo siedirekt in das Warenwirtschaftssystem SAPR/3 eingelesen und verarbeitet wird. NeueArtikelpreise werden aus dem R/3 vomMutterhaus mit einer Schnittstelle nachMörschwil geliefert, hier konvertiert undüber die Standardschnittstelle in dieABACUS-Auftragsbearbeitungs-Softwareeingelesen. Der hohe Automatisierungs-grad, der mit der ABACUS Auftragsbearbei-tung bei den internen Prozessen vonRieber in Mörschwil erreicht wurde, findetso in der B2B-Verbindung zu R/3 seineFortsetzung. Dadurch werden nicht nur dieProzesse rationalisiert, auch Fehlerquellenwerden eliminiert und somit die hohen Er-wartungen an die Datenqualität erfüllt.

Moderne HilfsmittelDie konsequente Nutzung von modernenHilfsmitteln erfolgt auch in der Lagerinven-tur. Mit einem MDE-Barcodeleser werdendie Lagerartikel erfasst, die Bestände auf-genommen und anschliessend die Lager-daten in die ABACUS Auftragsbearbeitungeingelesen. Einfacher und fehlerfreier gehtes nicht mehr.

ABACUS versus SAP R/3Die international tätige Muttergesellschafthat auf Anfang 1998 SAP R/3 im deutschenHauptsitz und in mehreren europäischenTochterunternehmen eingeführt. Konzern-absicht war grundsätzlich die sukzessiveEinführung von SAP in allen Länderge-sellschaften, so auch bei Rieber in Mörsch-wil. Mit der jedoch optimal funktionieren-den und auf die Betriebsgrösse abge-stimmten ABACUS-Software hatte die Ge-schäftsleitung in der Schweiz gute Argu-mente, die bestehende Lösung auch wei-terhin einzusetzen. Zudem haben dieErfahrungen in Holland, Frankreich und Österreich gezeigt, dass beispielsweise dieErfassung eines Auftrags mit SAP bis zudreimal mehr Zeit benötigt als mit ABACUS.Die Kosten für den R/3-Betrieb sind ausser-dem wesentlich höher als die Betriebskos-ten der ABACUS-Lösung.

ABACUS im täglichen EinsatzDas reibungslos funktionierende und ein-fach bedienbare Warenwirtschaftssystemhat einen nicht unwesentlichen Anteil amErfolg von Rieber. Die Handelsartikel undMaterialien stehen dank der lückenlosenWarenbewirtschaftung immer in genügen-der Anzahl und zur richtigen Zeit zur Ver-fügung.

Edelstahl und ABACUS Qualität ist bei Rieber gefragt

Die Firma Rieber aus Mörschwil ist ein Unternehmen, das sich einen guten Namen mit qualitativ hoch-stehenden Produkten für den Speisetransport und die Speiseverteilung geschaffen hat. Zur optimalen

Bedienung des Schweizer Fachhandels und der Grosskunden setzt sie seit zehn Jahren die ABACUS-Soft-ware ein. Als Betatesterin der Software ist Rieber zudem immer an vorderster Front der Entwicklung dabei.

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Rieber AGDie Auskunftsbereitschaft ist durch das in-tegrierte System jederzeit gewährleistet.Daten stellen verlässlich sicher, dass Kun-den, das Betriebspersonal, der Verkauf undauch die Geschäftleitung rasch über allebenötigten Informationen verfügen. Alsmodulübergreifendes Online-Abfragesys-tem wird von Rieber auch die Suchmaschi-ne AbaPilot konsequent eingesetzt.

Automatisierte ReportsDas Melde- und Informationssystem Aba-Notify wird für verschiedene Reporte ge-nutzt, die das Programm automatisch auf-bereitet und per E-Mail der zuständigenPerson zuschickt. Ausgelöst werden die Re-porte durch bestimmte Ereignisse und/oderin definierten Zeitintervallen:• Wichtige Stammkunden erhalten einmal

pro Monat ihre persönliche OP-Liste alsInformation für die Bezahlung der Liefe-rungen.

• Die Unternehmensleitung erhält perio-disch Informationen über die Debitoren-zahlungen wichtiger Kunden, die Kredi-torenzahlungen ab einer bestimmten Betragsgrösse und die abgerechnetenAufträge pro Vertreter.

Integriertes Finanz- und RechnungswesenDas ausgereifte, integrierte Rechnungs-und Lohnwesen ist ein wesentliches Element des Gesamtsystems. In der Finanz-buchhaltung wird der interne Monatsab-schluss über die parametrisierten Stan-dardauswertungen erstellt. Der Monatsab-schluss für das Mutterhaus wird mit demWerkzeug ”Bilanzsteuerung” im gewünsch-ten Format für den Konzern erstellt.

Als weiteres Tool werden die elektronischenDossiers eingesetzt. So werden beispiels-weise Lieferscheine und Kreditorenrech-nungen gescannt und im elektronischenDossier gespeichert. Die digitalen Belegestehen den autorisierten Personen unver-züglich im System zur Einsicht zur Verfü-gung. Kreditorenbelege werden nach derZahlung elektronisch archiviert. Vorder-hand werden die Papierbelege allerdingsnoch aufbewahrt, die zeitaufwändige Ab-lage nach einer bestimmten Sortierung hatsich aber endgültig erledigt.

Rieber ag, Mörschwil• 1988 gegründet • Tochtergesellschaft des seit 1925

bestehenden FamilienunternehmensRieber GmbH & Co.KG aus dem süd-deutschen Reutlingen mit über 600Mitarbeitenden

• Entwicklung und Produktion von Pro-dukten für die Speiseverteilung undSpeisetransport in hochwertigem Edel-stahl

• Führendes Unternehmen seiner Branche

Sortiment• Das auf die Gastronomie, Hotellerie

und Catering ausgerichtete Sortimentumfasst Buffets, Vitrinen, Wärme- undKühlschränke, Getränketheken, CNS-Tische, Unterbauten, Spülen, Regalsys-teme, Rollis und Thermoporte für dieIn- und Ausserhaus-Verpflegung.

• Das Sortiment für Spitäler, Kliniken,Alters- und Pflegeheime oder Tages-schulen reicht vom einfachen Servier-wagen bis hin zu aufwändigen Speise-verteilsystemen mit Induktion. Die innovativen Produkte decken die Berei-che Speisenlagerung, -portionierung,-verteilung und -transport ab.

• Für Kantinen und Personalrestaurantsstehen Buffet- und Free-Flow-Anlagenzur Verfügung.

• Kreative, innovative und massge-schneiderte Lösungen sind durch Mo-dularität des vielfältigen Sortimentsgarantiert.

Erfolg durch schlanke Organisation und Kompetenz• Schlanke und effiziente Organisation• Acht erfahrene, qualifizierte

Mitarbeiter in Mörschwil• Umfangreiches Zentrallager in

Mörschwil• Kürzeste Lieferzeiten für Produkte und

Ersatzteile• Eigener Reparaturdienst

Rieber AG Werner Mäder, Handelszentrum SchöntalCH-9402 Mörschwil, Tel. 071 868 93 93

ABACUS-Software bei Rieber AG• Auftragsbearbeitung 10 Benutzer• Adressverwaltung 8 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 4 Benutzer• AbaView Report Writer 4 Benutzer• AbaNotify 1 Benutzer• AbaPilot Suchmaschine 6 Benutzer• Archivierung 6 Benutzer• AbaScan 1 Benutzer

Pages 2/2006 Anwenderportrait

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Die Verantwortlichen von Rieber haben dieABACUS-Programme weitgehend selbstkonfiguriert. Der Systemunterhalt des Win-dows 2000 Server für die ABACUS-Soft-ware und des Novell 5 Server für die Kom-munikation mit dem Mutterhaus inDeutschland wird ebenfalls durch Riebersichergestellt.

FazitDas ABACUS-System ist sehr benutzer-freundlich, einfach in der Bedienung undwird von den Rieber-Mitarbeitern sehr ge-schätzt. Neue Werkzeuge haben den Kom-fort in der Anwendung gesteigert und ha-ben zur Optimierung weiterer Geschäfts-prozesse massgeblich beigetragen. Mit OBTals Vertriebspartner ist eine partnerschaftli-che, langjährige und kompetente Betreu-ung ganz in der Nähe gewährleistet. •

Für Auskünfte zum beschriebenen Projektwenden Sie sich an:

OBT AGUeli AebersoldInformatik Marketing und VerkaufHardturmstrasse 120CH-8005 ZürichTelefon 044 278 46 79

Rorschacher Strasse 63CH-9004 St. GallenTelefon 071 243 34 34

[email protected]

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Anwenderportrait Pages 2/2006

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Budliger

Die Budliger Treuhand ist ein Beratungsun-ternehmen mittlerer Grösse, das eine um-fassende Kundenbetreuung anbietet undausgeprägt individuelle Geschäftsbezie-hungen anstrebt. Dank des breit gefächer-ten Spezialwissens der 32 Mitarbeiter wer-den Unternehmen aller Grössen und Bran-chen sowie auch Privatpersonen im In- undAusland mit einer erstklassigen Beratungund Dienstleistung unterstützt.

Budliger Treuhand AGDie Budliger Treuhand AG ist Spezialistinin den Bereichen Rechnungs- und Perso-nalwesen, Wirtschaftsprüfung, Wirtschafts-beratung, Steuerberatung und erbrecht-liche Beratung. Das 1942 gegründeteBeratungsunternehmen ist Mitglied derSchweizerischen Treuhandkammer, diesich durch hoch angesetzte Berufs- undStandesregeln auszeichnet. Mit der Part-nerschaft von MGI – einem weltweitenNetz von rechtlich selbständigen Wirt-schaftsprüfungsgesellschaften und Unter-nehmensberatern – wird die grenzüber-schreitende Mandatsbetreuung gewähr-leistet.

Die geschäftsführenden Partner des Un-ternehmens sind in ihren Bereichen diplo-mierte Experten. 32 qualifizierte Mitar-beiter mit langjähriger Berufserfahrungund praxisnahem Wissen stehen ihnenzur Seite.

Seit 1991 bei ALL CONSULTINGBudliger Treuhand verfügt bereits seit1989 über ein firmeninternes Netzwerk.Drei Jahre später wurde das Softwarepro-gramm HONORIS von ALL CONSULTINGinstalliert. Dieses ist eine speziell auf dieBedürfnisse von Treuhandunternehmenzugeschnittene EDV-Lösung und dient derErfassung und Abrechnung von Leistungenund Auslagen. Schnittstellen zu Microsoft-und ABACUS-Produkten sichern die Integ-ration in die bestehende Infrastruktur undmit Standardlösungen. Seit 1993 betreutALL CONSULTING die gesamte IT-Infra-struktur dieser renommierten Treuhandge-sellschaft.

Budliger Treuhand AG setzt auf ABACUS-BuchhaltungssoftwareSeit 15 Jahren betreut durch ALL CONSULTING

Die Budliger Treuhand in Zürich orientiert sich seit 1942 an den Werten Kompetenz, Effizienz undInnovation. Seit anfangs der 90er Jahre wird sie von ABACUS und ALL CONSULTING mit Software-

Lösungen und Engineering-Dienstleistungen unterstützt.

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Treuhand

250 KundenbuchhaltungenRund 250 Buchhaltungen werden auf denSystemen der Budliger Treuhand betreut.Eingesetzt wird der grösste Teil derABACUS-Applikationen – insbesondere fürdie Finanz-, Debitoren-, Kreditoren-, Lohn-buchhaltung und das E-Banking. Im lau-fenden Jahr erfolgt das Update auf dieABACUS-Version 2006 und die Implemen-tierung der neuen Treuhandlösung vonABACUS. Damit können die Kunden übereinen externen Terminalserver direkt Ab-fragen und Buchungen auf ihren eigenenBuchhaltungen vornehmen. Für die Aus-führung von Kundenmandaten im Bereichder Saläradministration bedienen sich dieZürcher Treuhänder neuerdings auch derApplikation ”Human Resources” vonABACUS.

Komplettes PaketDie Stärke von ALL CONSULTING ist dasKombinationsangebot aus betriebswirt-schaftlicher Unternehmensberatung, bran-chenspezifischer Software sowie Hard-ware- und Netzwerk-Engineering. Kom-plettiert wird dieses umfassende Paket umSchulung, Projektbegleitung sowie Sup-port- und Hotline-Unterstützung. Für dieBudliger Treuhand war diese kompletteLeistungspalette für die Wahl des EDV-Partners ausschlaggebend und wichtig fürdie langjährige und erfolgreiche Zusam-menarbeit. •

ABACUS bei Budliger Treuhand AG• Finanzbuchhaltung 24 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 12 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 12 Benutzer• Lohnbuchhaltung 6 Benutzer• Electronic Banking 12 Benutzer• FibuLight 1 Benutzer• Adressverwaltung 20 Benutzer

Die Zusammenarbeit aus Sicht desKunden – im Gespräch mit Urs Karrer,Partner Budliger Treuhand AG

Was zeichnet die Zusammenarbeit mitALL CONSULTING aus?

Urs Karrer: Wir arbeiten seit 1991 mit ALLCONSULTING und seit 1993 mit ABACUSzusammen. Bereits die Dauer dieser Ge-schäftsbeziehungen belegt, dass wir mitunseren IT-Lieferanten sehr zufriedensind. Wir schätzen die Flexibilität und diesehr qualifizierten Mitarbeiter von ALLCONSULTING.

Was ist für Sie wichtig in der Zusam-menarbeit?

ALL CONSULTING betreut seit 1993 un-ser gesamtes IT-System im Hard- undSoftware-Bereich. Für den Erfolg ist eswichtig, dass die Mitarbeiter von ALLCONSULTING schnell verfügbar sind undbei uns gut akzeptiert werden.

ALL CONSULTING AGInformatik-Beratung – Software – Networking

CH-9000 St.GallenScheibenackerstrasse 2Telefon 071 243 31 11

CH-8306 BrüttisellenFabrikweg 2Telefon 044 805 70 50

CH-6003 LuzernBireggstrasse 2Telefon 01 317 30 70

FL-9490 VaduzPradafant 36Telefon 00423 232 88 88

CH-4500 SolothurnBielstrasse 44Telefon 032 628 60 40

[email protected]

autorisierter ABACUS-Partner

Pages 2/2006 Anwenderportrait

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KPMGAnwenderportrait Pages 1/2006

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Neuen Kunden, darunter primär Kleinun-ternehmen, soll mit dem Konzept Aba-Treuhand das Arbeiten mit einer professio-nellen Software durch attraktive Kondi-tionen ermöglicht werden. Dafür werdendie Funktionalitäten der ABACUS-Applika-tionen auf diejenigen Programme be-schränkt, die von einer KMU zur Abwicklungdes Tagesgeschäfts üblicherweise benötigtwerden. Parametrisierung und komplexereTransaktionen bleiben KPMG als Treuhän-der vorbehalten.

Was ist ASP?Das Kürzel ASP steht für Application Ser-vice Providing und meint eine Dienstleis-tung, mit der anderen Firmen Computeran-wendungen über das World Wide Web zurVerfügung gestellt werden. Auf einer ASP-Plattform können verschiedene vom Kun-den angeforderte Applikationen zentral be-trieben und die damit verbundenen Dienst-leistungen professionell erbracht werden.Der ASP-Provider entlastet seinen Kundenvon IT-spezifischen Problemstellungen wieetwa Hard- und Software-Investitionen,Betrieb einer eigenen Serverinfrastruktur,Datensicherung, Virenschutz, laufenderAktualisierung der Software und Gewähr-leistung der Systemverfügbarkeit. Um dieASP-Plattform nutzen zu können, werdenlediglich ein handelsüblicher Personal-Computer und ein Internetanschluss benö-tigt, wobei ein ADSL-Anschluss empfeh-lenswert ist.

dem Treuhänder auf ihr eigentliches Kern-geschäft konzentrieren können. Letztlichist das die beste Voraussetzung für einenlangfristigen unternehmerischen Erfolg.

Durch AbaTreuhand wird es möglich, güns-tig und ohne technisches oder finanziellesRisiko mit professionellen IT-Mitteln zu ar-beiten. Der Kunde stimmt mit seinem Treu-händer den Grad der Auslagerung derBuchführungsarbeiten ab. Die im Unter-nehmen verfügbaren Kapazitäten und dievorhandenen Kenntnisse im Rechnungswe-sen sind Faktoren, welche die Gestaltungder Arbeitsteilung zwischen Kunde undKPMG bestimmen. Vom teilweisen bis zumvollständigen Outsourcing von Buchhal-tungsarbeiten ist alles möglich. So kannder Treuhandkunde beispielsweise seineBuchungen online erfassen, sein Treuhän-der erstellt für ihn die periodischen Mehr-wertsteuerabrechnungen und Abschlüsse.Mit AbaTreuhand haben beide auch dienotwendige Flexibilität, dank der zum Bei-spiel bei Kapazitätsengpässen ein Treuhän-der seinen Kunden unverzüglich unterstüt-zen kann.

Unterschied zwischen AbaTreuhand undherkömmlichen ASP-LösungenBei konventionellen ASP-Modellen basiertder Kundennutzen auf der Auslagerung derIT-Infrastruktur an einen externen Partner.Der Betrieb der erforderlichen Business-Software-Lösung ist mit keinen zusätzli-chen Preisvergünstigungen für den Kundenverbunden, da die Lizenz zu den üblichenKonditionen erworben werden muss. Daskann für Kleinstunternehmen aber durch-aus eine nicht verkraftbare finanzielle In-vestition bedeuten. Ausserdem wurde mitdem bisherigen Lizenzmodell eine gemein-same Nutzung der Software durch denTreuhänder und seinen Kunden nicht un-terstützt.

Gerade kleinere Unternehmen dürften je-doch besonders von einem ASP-Geschäfts-modell profitieren, weil sie sich durch dieenge kooperative Zusammenarbeit mit

KPMG nutzt AbaTreuhand Flexible Lösungen für das Rechnungswesen

Das Geschäftsmodell AbaTreuhand wurde gemeinsam durch die Beratungsgesellschaft KPMG, die Axept Business Software als verantwortliche ABACUS-Partnerin und die ABACUS Research entwickelt.

AbaTreuhand ist eine einfache, skalierbare und kostengünstige Business-Software-Lösung, die im ASP-Modell betrieben werden kann. KPMG ist damit in der Lage, ihren Kunden – vor allem Schweizer KMU –eine flexible Arbeitsteilung im Bereich Buchführung und Salärwesen anzubieten.

Treuhandkunde arbeitet direkt auf Treuhandlizenz der KPMG

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Aba

Die Lösung im ÜberblickDie IT-Infrastruktur wird durch den profes-sionellen und erfahrenen ASP-Providerin4u betrieben. Die Firma stellt die Aktua-lisierung und Verfügbarkeit des Serverssowie der benötigten Betriebssysteme undSoftwareapplikationen, die Datensiche-rung und den unterbrechungsfreien Be-trieb sicher. Der Zugriff erfolgt über eineverschlüsselte Internetverbindung, die aufCitrix Metaframe aufbaut. Die Daten sindjederzeit optimal geschützt.

Die Dachlizenz entspricht der mandanten-fähigen ABACUS-Software-Lizenz vonKPMG. Die Treuhandkunden-Lizenz ihrer-seits ist die AbaTreuhand-Lizenz des Kun-den. Die Kundenlizenz entspricht gleich-zeitig einer Mandantennummer auf derABACUS-Installation der KPMG. Der An-wender kann jederzeit via ASP-Plattformauf die für ihn lizenzierte Software zugrei-fen und den definierten Leistungsumfangnutzen. KPMG wiederum hat die Möglich-keit, mit ihrer eigenen Lizenz auf die Kun-dendaten ihres Mandanten zuzugreifenund damit Arbeiten auszuführen, die imRahmen des definierten Treuhandmanda-tes notwendig sind.

Preiswert und trotzdem professionellPreisbeispiel 1In einer Kleinstunternehmung können dieDebitoren und Kreditoren problemlos ma-nuell verarbeitet und überwacht werden.Zur finanziellen Führung ist nur eine Fi-nanzbuchhaltung erforderlich. Für die Ver-arbeitung des Buchungsverkehrs bei rund1250 Buchungen/Jahr wäre bei einem Be-nutzerprofil ”low” eine Systembenüt-zungszeit von weniger als 36 Stunden proMonat nötig. Die Abschlusserstellung, dieSteuerberatung und die Erstellung derjährlichen Lohnausweise erfolgt durchKPMG (separate Dienstleistung).

Der Kunde bestimmt gemeinsam mitKPMG die Aufteilung der Arbeiten. Dem-entsprechend wird die Treuhandkunden-lizenz definiert und lizenziert.

Nutzungsgebühr für AbaTreuhandbei KPMG

Beschreibung Einmalige Kosten Jährliche Kostenin CHF in CHF

ABACUS-Software 200.– 500.–• Modul Finanzbuchhaltung (1-User-Lizenz)IT-Infrastruktur 150.– 720.–• ASP-Betriebskosten• Hard- und SoftwareInklusive:• Firewall/Virenschutz• Datensicherung• BetriebssupportTotal 350.– 1’220.–

Pages 2/2006 Anwenderportrait

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AbaTreuhand bei KPMG

Nutzungsgebühr für AbaTreuhandbei KPMG

Beschreibung Einmalige Kosten Jährliche Kostenin CHF in CHF

ABACUS-Software (1-User-Lizenz) 200.– 1’150.–• Modul Finanzbuchhaltung• Modul DebitorenbuchhaltungIT-Infrastruktur 150.– 720.–• ASP-Betriebskosten• Hard- und SoftwareInklusive:• Firewall/Virenschutz• Datensicherung• BetriebssupportTotal 350.– 1’870.–

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Treuhand

Anwenderportrait Pages 2/2006

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Preisbeispiel 2In einer Kleinunternehmung bearbeiteteine kaufmännisch ausgebildete Person dieFinanzbuchhaltung mit knapp 2500 Bu-chungen/Jahr und die Debitorenbuchhal-tung mit rund 250 Rechnungen/Jahr. Dazubenötigt sie ebenfalls unter dem Benut-zerprofil ”low” eine Systembenützungszeitvon weniger als 36 Stunden pro Monat.Die restlichen Arbeiten im Rechnungswe-sen werden von KPMG als separate Dienst-leistung erledigt.

Die Preise für eine Treuhandkunden-Lizenzrichten sich grundsätzlich nach den lizen-zierten Applikationen, den zu verarbeiten-den Buchungen sowie der Anzahl Benut-zer, wobei eine Ein- und eine Zweibenut-zerlizenz erhältlich ist. Die laufende Aktua-lisierung der zur Verfügung gestelltenProgramme ist in den Preisen inbegriffen.

Der Kundennutzen Dank der ASP-Plattform profitiert einKunde von einer professionellen Business-Software-Lösung und IT-Infrastruktur zuklar kalkulierbaren Kosten und der Mög-lichkeit der gemeinsamen Nutzung derABACUS-Software mit KPMG. Beide Part-ner haben jederzeit Zugriff auf die aktuel-len Finanzkennzahlen. Die Realisierungvon Schnittstellen oder gar der Austauschvon Geschäftsdokumenten in Papierformwird dadurch reduziert. Somit lässt sichzusätzlich Zeit und Geld sparen. Trotz einerflexiblen Aufteilung der Arbeitsprozessekann der Kunde mit KPMG ohne Medien-bruch zusammenarbeiten. Die Softwarewird kontinuierlich aktualisiert und denneuesten technischen Begebenheiten an-gepasst.

Der Nutzen für KPMGKPMG kann mit AbaTreuhand ihren Kun-den zu den bestehenden umfassenden undprofessionellen Treuhanddienstleistungeneinen zusätzlichen Mehrwert anbieten undsomit ihr Leistungsportfolio optimal abrun-den. Damit ist KPMG in der Lage, noch fle-xibler auf die unterschiedlichsten Bedürf-nisse ihrer Kunden einzugehen und da-durch eine langfristige Kundenbindung zuerreichen. Der Grad des Outsourcing lässtsich flexibel festlegen und jederzeit neuenVoraussetzungen anpassen.

Interview mit Daniel Schaffner, Leiter Outsourcing Services KPMG

Pages: Herr Schaffner, wieso bietet KPMG ihren Kunden nun eine ASP-Lösung fürdie Buchführung an?

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade KMU nicht alles selber machen können.Bei der obligatorisch zu führenden Buchhaltung kann eine externe Lösung durchaus Sinnmachen. Die Unternehmen sollen sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und zur Er-ledigung buchhalterischer, administrativer oder gesetzlich notwendiger Arbeiten mit demTreuhandberater den Spezialisten sozusagen ”via Netz direkt ins Haus” holen können.

An welche Kunden richtet sich primär Ihr Outsourcing-Angebot mit AbaTreuhand?

In erster Linie an kleine KMU, aber auch an Start-Up-Firmen und Tochtergesellschafteninternationaler Konzerne, die nicht oder noch nicht in eigene IT und Buchhaltungs-Soft-ware investieren wollen.

Wie lange gibt es bereits Ihr Angebot?

Wir haben das Modell eben neu lanciert und konnten bereits 15 Kunden dafür gewinnen.Vom Dreimannbetrieb bis zur KMU mit bis zu 60 Mitarbeitern ist alles vertreten. Der in-terne Test bestand darin, dass wir die Kundenbuchhaltungen der elf KPMG-Standorte inder Schweiz auf die gleiche Art ausgelagert und zusammengelegt haben.

Was spart ein KMU bei dieser Varianten der Software-Nutzung?

Da bei dieser Art der Software-Nutzung dem Treuhandkunden nur ein beschränkter Funk-tionsumfang der ABACUS-Software für den Fernzugriff zur Verfügung gestellt wird, kön-nen auch 30-40 % der bisherigen Kosten eingespart werden.

Herr Schaffner, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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flexible

Lösungen

AbaTreuhand: Treuhandkunden-Lizenz für Windows Terminal Server und CitrixTreuhandgesellschaften können in Ergänzung zu ihrer eigenen Treuhandlizenz für einzel-ne Kunden so genannte Treuhandkunden-Lizenzen für die ABACUS-Finanzprogramme,die Lohnbuchhaltung und das Electronic Banking erwerben. Dabei führt der Treuhänderauf seiner Installation den Mandanten des Kunden und ermöglicht diesem über WindowsTerminal Server oder Citrix direkt darauf zu arbeiten. Der Zugriff des Treuhandkunden istdabei auf bestimmte Programme und Funktionen eingeschränkt. Es können maximal zweiBenutzer für die Treuhandkunden-Lizenzen registriert werden. Mit AbaTreuhand erhältder Treuhandkunde auch eine Alternative zum Einsatz von FibuLight für die Vorerfassungvon Buchungen.

Die Vorteile mit AbaTreuhand und dem Gesamtlösungsangebot von KPMG• Professionelle Führung des Rechnungswesens• Flexible, Kosten sparende Arbeitsteilung mit KPMG, die rasch an sich verändernde

Bedürfnisse angepasst werden kann• Stellvertretungslösungen, wie sie etwa durch Abwesenheit wegen Ferien, Krankheit

oder Unfall verursacht werden, können ohne Zeitverzug übernommen werden• Jederzeit aktuelle Software• Deutlich höhere Daten- und Betriebssicherheit• Transparente, kalkulierbare Kosten für Informatik- und Treuhanddienstleistungen • Keine unnötigen Weg- und Supportkosten wegen allfälliger Bedienungs- und

Softwareprobleme• Der Support erfolgt online und per Telefon• Tiefere Mittelbindung für Informatik

Viele Vorteile für Treuhänder mit AbaTreuhand• Erweiterung der Dienstleistungen gegenüber den Treuhandkunden• Datenaustausch entfällt z.B. beim Einsatz von FibuLight• Keine Kompatibilitätsprobleme mit externen Erfassungsprogrammen, z.B. mit

FibuLight• Kundenbindung kann verstärkt werden• Flexible Arbeitsteilung zwischen Kunde und Treuhänder möglich• Moderne Form der Zusammenarbeit mit Treuhandkunden• Flexibilität und Schnelligkeit bei sich ändernden Verhältnissen, z.B. Stellvertretung

Ihre Kontaktpersonen:

ABACUS-Partner:

Axept Business Software AGRaphael KohlerCEORingstrasse 24aCH-8317 TagelswangenTelefon 0848 90 90 00Fax 0848 29 79 [email protected]

Kunde:

KPMG FidesDaniel SchaffnerAbteilungsleiter, TreuhandLeiter Outsourcing ServicesHofgutCH-3073 Gümligen-BernTelefon +41 31 384 77 24Fax +41 31 384 76 [email protected]

Technologiepartner:

in4U AGDaniel WägliLeiter DatacenterWerkstrasse 36CH-3250 LyssTelefon +41 32 387 81 00Fax +41 32 387 81 [email protected]

Axept Business Software AG• 19 qualifizierte Mitarbeiter mit insgesamt mehr als 100 Mannjahren ABACUS-

Erfahrung• Unterstützung des gesamten ABACUS-Produktesortiments• Kompetenz in Beratung und Engineering• Umfassende Service-Level-Agreements• Partner für Outsourcing-Lösungen• Standorte in Bern, Zürich und Basel• Permanente Hotline mit 2 Mitarbeitern• Support in Deutsch und Französisch

Pages 2/2006 Anwenderportrait

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Page 57: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

InterBitSWISSAIDSWISSAID beschäftigt weltweit rund 80Mitarbeiter, wurde 1948 gegründet undzählt zu den ältesten Hilfswerken in derSchweiz. Es ist in neun Ländern aktiv:Kolumbien, Ecuador, Nicaragua, Guinea-Bissau, Niger, Tschad, Tansania, Indien undMyanmar (Burma) und arbeitet in der Drit-ten Welt ausschliesslich mit lokalen Pro-jektleiterinnen und -leitern zusammen.

Entwicklung kann nicht für andere ge-macht werden; Entwicklung muss von denÄrmsten selbst erarbeitet werden. Daherunterstützt SWISSAID Initiativen, die vonden Bedürftigen, die ihr Schicksal in die ei-genen Hände nehmen, selbst ausgehenund gleichzeitig von der Gleichstellung vonFrau und Mann geprägt sind.

Das Hilfswerk setzt seit dem Geschäftsjahr2006 auf die ABACUS-Module Finanz-,Kreditoren- und Lohnbuchhaltung, Projekt-rechnung, AbaPilot und AbaView. Die ge-leisteten Stunden werden in der Projekt-rechnung erfasst und an die Lohnbuchhal-tung übertragen. Danach werden die effek-tiven Löhne im Verhältnis der geleistetenStunden auf die Kostenträger in der Fi-nanzbuchhaltung verbucht. Diese Kosten-träger bilden für die Non-Profit-Organi-sation schliesslich die Basis für die Abrech-nungen gegenüber der DEZA (Direktion fürEntwicklung und Zusammenarbeit), welchedie Entwicklungsprogramme von SWISS-AID finanziell unterstützt.

SWISSAIDHerr Stefan GerberJubiläumsstrasse 60CH-3000 Bern 6Telefon 031 350 53 53www.swissaid.ch

Meer – der ObjektmöbliererDas 1876 gegründete Familienunterneh-men wird heute in der vierten Generationals Aktiengesellschaft geführt. Diese lang-jährige Erfahrung kommt vollumfänglichdem Kerngeschäft der Objektmöblierungfür Gastronomie, Heime, Hotellerie, Spitälerund Verwaltungen zugute. Qualifizierteund motivierte Mitarbeiter garantieren vonder Beratung über die Planung bis hin zurAusführung gleich bleibende Qualitäts-standards.

Ausserdem entwirft und realisiert Meernach den Vorstellungen des Kunden inno-vative Einrichtungskonzepte von bleiben-der formaler und funktionaler Gültigkeit.Als unabhängiger Objektmöblierer ist Meerdabei nicht an bestimmte Marken gebun-den und kann somit individuelle Kunden-wünsche optimal umsetzen. Dank dem 600 m2 grossen Showroom kann sich dieKundschaft ein realitätsnahes Bild derMöbel und somit der späteren Einrichtungmachen.

Das Unternehmen Meer baut dabei seit1998 auf die ABACUS-Module Finanz-, De-bitoren-, Kreditoren-, Anlagen-, Lohnbuch-haltung, Adressverwaltung, Auftragsbear-beitung und AbaView. Dem kleinen undflexiblen Team wird durch den Einsatz derABACUS-Software eine schnelle Realisie-rung der Projekte ermöglicht und gewähr-leistet somit einen wirtschaftlichen Einsatzdes individuellen Kundenbudgets.

Meer AGObjektmöblierungenHerr Daniel MeerWeissensteinstrasse 2 BCH-3008 BernTelefon 031 385 05 05www.meer.ch

InterBit AG, Herrn Eric J. Päutz Austrasse 37, CH-4051 Basel, Telefon +41 (0)61 279 93 33, Fax +41 (0)61 279 93 22Freienhofgasse 20, CH-3600 Thun, Telefon+41 (0)33 225 50 90, Fax +41 (0)33 225 50 92www.interbit.ch

HAUSBETREUUNGSDIENST für Stadt und Land AGDer Hausbetreuungsdienst für Stadt undLand ist eine Aktiengesellschaft, die 1982in Bern gegründet wurde und in jedemKanton vertreten ist. Der Hausbetreuungs-dienst ist eine schweizweite, private Orga-nisation und ist in den Bereichen Haushalt-arbeiten/Hauspflege, der Betagtenbetreu-ung und der Grund- und Krankenpflege zuHause tätig. Ein weiterer Dienstleistungs-bereich ist die Haus-/Wohnungsbetreuungwährend Ferien und Abwesenheiten.

Der Betreute kann dabei selbst den Um-fang und Zeitpunkt des Einsatzes bestim-men. Zudem bleibt bei einem Auftrag im-mer die gleiche Mitarbeiterin im Einsatz.Über 32 Agenturen und Filialen stellen einflächendeckendes Netz für die ganzeSchweiz sicher.

Aktuell werden die ABACUS-Module Fi-nanz-, Debitoren-, Kreditoren-, Lohnbuch-haltung, Adressverwaltung, Leistungs-/Projektabrechnung, Auftragsbearbeitung,Archivierung, AbaScan, AbaForm, AbaPilotund AbaView eingesetzt. Dabei werdenrund 2000 handschriftliche Kundenrappor-te pro Monat eingelesen und in AbaProjectverbucht. Aus den daraus resultierendenBuchungen werden monatlich rund 1’000Lohnabrechnungen und 1’500 Rechnun-gen an Krankenkassen und/oder Kundenerzeugt. Ferner steuert die ABACUS-Soft-ware ein ausgeklügeltes Rabattsystem, dasin Abhängigkeit von Mitgliedschaftsjahrendefiniert wird.

Hausbetreuungsdienst f. Stadt und LandHerr Dominik BaudSchwarztorstrasse 69Postfach 475CH-3000 BernTelefon 031 326 61 61www.homecare.ch

Referenzprojekte Pages 2/2006

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Referenzprojekte InterBit AG

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Partner

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1986 wurden bei der Revisa Treuhand inSt. Gallen die ersten ABACUS-Programmefür die Führung der Mandatsbuchhaltungenauf einem PC mit einem 8086-Prozessorinstalliert. Nach dem Ausbau auf Netzwerk-versionen wurden schrittweise weitere Ge-schäftsstellen mit den ABACUS-Program-men ausgerüstet. Inzwischen arbeiten beiPwC rund 100 Mitarbeiter schweizweit mitden ABACUS-Programmen. In der Treu-handabteilung wurde gleichzeitig ein Teamaufgebaut, das sich inzwischen als einerder grössten ABACUS-Software-Partneretablieren konnte und nunmehr seit zwan-zig Jahren Kunden aller Branchen undGrössen betreut.

Umfassende und integrierte BeratungIn der Treuhandabteilung arbeiten die Spe-zialisten für Buchführung und Saläradmi-nistration einerseits und die ABACUS-Spe-zialisten anderseits Hand in Hand und er-gänzen sich optimal. Sie können deshalbfokussiert auf die vielfältigen Kundenbe-dürfnisse eingehen und auch bei komple-xen Fragestellungen immer einen kompe-tenten Ansprechpartner bereitstellen. BeiBedarf werden zusätzliche Spezialisten ausden anderen Fachbereichen wie zum Bei-spiel Mehrwertsteuer und Human Resour-ces konsultiert. Regelmässig bilden sich dieSpezialisten-Teams in internen Workshops

• Für eine Bergbahnunternehmung wur-den Fakturierungsschnittstellen zum Ticketing- und Verkaufssystem program-miert.

• Für eine grosse Unternehmung wurdemit den Modulen Lohn und HR die Ver-waltung der Mitarbeiteraktien inklusiveAuszahlungsplan für die ausgetretenenMitarbeitenden aufgebaut.

• Ein Handelsbetrieb in der Holzbranchearbeitet seit 1995 mit der Auftragsbe-arbeitung. Ergänzend zu den vorhande-nen Standardfunktionen wurde mit Aba-View ein individuelles CRM aufgebaut.

• Mehrere Parkhäuser verwalten auf Basisvon AbaProject die Dauermieter. Mit derFakturierung AbaWorX und der Debito-renbuchhaltung werden die Rechnungs-stellung und das Inkasso vorgenommen.

• Eine Holding der Medienbranche setztunternehmensweit ABACUS-Softwareein. Zusätzlich zu den Standardmodulenfür die Buchhaltung wurden Schnitt-stellen zu verschiedensten vorgelagertenBranchenmodulen realisiert.

Genau diese Vielfalt macht die Zusammen-arbeit mit den Kunden und ABACUS täglichvon neuem interessant.

und an den Spezialkursen der ABACUSResearch weiter. Denn nur gut ausgebilde-te und motivierte Mitarbeiter sind einegute Basis, um den Kunden kreative undinnovative Lösungen implementieren zukönnen. Der integrierte Beratungsansatzvon PwC generiert für die Kunden dennauch regelmässig einen substanziellenMehrwert und grossen Nutzen. Die Kundendürfen deshalb von PwC mehr erwarten alsnur die Einführung und Schulung vonABACUS-Software.

Nicht nur BuchhaltungDurch die Kernkompetenzen von Price-waterhouseCoopers steht der betriebswirt-schaftliche Aspekt in vielen Projekten imVordergrund. Das ABACUS-Team vonPricewaterhouseCoopers betreut danebenspannende Projekte im Bereich ERP undProjektabrechnung, wobei es sich mit ehertechnischen Herausforderungen konfron-tiert sieht.

• Für eine Fachhochschule wurde zusätz-lich zur ABACUS-Software auch einekomplette Schulverwaltung mit inte-grierten Schnittstellen konzipiert undrealisiert.

• Für einen Polstermöbelhändler wurdeauf Basis der ABACUS Auftragsbearbei-tung ein neues ERP-System mit Artikel-varianten implementiert.

20 Jahre Partnerschaft zwischenPricewaterhouseCoopers und ABACUSDie Kunden im Fokus der Komplettberatung

Die 20-jährige Partnerschaft hat beiden Firmen viele langjährige und zufriedene Kunden gebracht. Und alle Zeichen stehen gut, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Die Kooperation begann in der

St. Galler Geschäftsstelle der damaligen Revisa Treuhand, die heute ein Teil von PricewaterhouseCoopers(PwC), der weltweit grössten Prüfungs- und Beratungsfirma, ist.

Pages 2/2006 Firmenportrait

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schaft

JahreFachliche ZusammenarbeitBei der Software-Entwicklung ist es wich-tig, dass neben der rein technischen Lö-sung auch die fachlichen Anforderungenaus der Praxis berücksichtigt und erfülltwerden. Mit über 100 Benutzern im eige-nen Haus und vielen anspruchsvollen Kun-den ist PwC immer wieder ein kompetenterAnsprechpartner, wenn es um die Wei-

Integrierte DienstleistungenDie PwC-Kunden profitieren von einer umfangreichen Dienstleistungspalette, die von denSpezialisten für Buchführung und Saläradministration und den ABACUS-Spezialisten er-bracht werden. Die Kunden schätzen es sehr, dass sie auch für Bedürfnisse, die über diereine Implementation der ABACUS-Programme hinausgehen, immer die gleichen An-sprechpartner haben.

Outsourcing SaläradministrationAls Outsourcing-Partner übernimmt PwC definierte Prozesse in der Personaladministra-tion und berät die Kunden in Steuer- und Sozialversicherungsfragen. So kann der admi-nistrative Aufwand markant vermindert und die immer grössere Regulierungsdichte imPersonalbereich besser bewältigt werden.

LohnreviewUm Risiken zu vermindern, werden die administrativen Prozesse der Saläradministrationregelmässig überprüft und Spezialfälle mit den Kunden besprochen. Mit einem jährlichenCheck-up können Fehler und Mängel rechtzeitig erkannt und behoben werden.

InsourcingEin Unternehmen wächst und will die Buchhaltung wieder selber führen. Die PwC-Spe-zialisten implementieren die ABACUS-Programme, schulen die Mitarbeiter und begleitendas Insourcing-Projekt fachlich und organisatorisch.

Mitarbeiter auf Zeit (Staffing)Buchführungs- und Salärspezialisten mit ausgeprägtem Spezialwissen vertreten kurzfris-tig abwesende Mitarbeiter, ergänzen ein Team bei Kapazitätsengpässen oder helfen einerStart-up-Firma in den ersten Monaten bei der Bewältigung der administrativen Aufgaben.

Buchführung und BeratungAusgehend von der klassischen Form der Mandatsbuchhaltung erbringt PwC Dienstleis-tungen wie zum Beispiel Check-up der Mehrwertsteuerabrechnung, Controlling, Repor-ting und Abschlussberatung. Es werden für den Kunden Jahresabschlüsse erstellt, wobeier bei Gesprächen mit Banken oder Investoren begleitet wird.

PricewaterhouseCoopers AGITCS (Information Technology Consultingund Services)

Lokale Ansprechpartner

Stefan HochstrasserCH-8050 ZürichBirchstrasse 160Telefon +41 58 792 [email protected]

CH-9001 St. GallenNeumarkt 4Kornhausstrasse 26Telefon +41 58 792 [email protected]

Günter KläyCH-8401 WinterthurZürcherstrasse 46Telefon +41 58 792 70 [email protected]

Pius WallimannCH-6005 Luzern/ZugWerftestrasse 3Telefon 058 792 63 [email protected]

Felix MeierhansCH-4002 BaselSt. Jakobs-Strasse 25Telefon 058 792 57 [email protected]

CH-3001 BernHallerstrasse 10Telefon 058 792 57 [email protected]

Karin Stemm JerotCH-2001 Neuchâtel Place Pury 13Telefon 058 792 67 [email protected]

terentwicklung der Software geht. Um diefachlichen Anforderungen bei der Soft-ware-Entwicklung optimal zu berücksichti-gen, arbeiten PwC und ABACUS regelmäs-sig zusammen. Der neue Lohnausweis oderdie Implementierung der Fremdwährungs-Salärabrechnungen sind zwei Beispiele da-für. •

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Talus

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”Eigentlich spielten die Verantwortlichender Talus zuerst mit dem Gedanken, eineeigene Softwarelösung für Städte, Gemein-den und Werke zu entwickeln”, erinnertsich Michael Hänzi, Gründungsmitglied derTalus, an die Anfänge. Doch schon baldhabe sich gezeigt, dass dies zu komplex seiund man habe sich deshalb entschlossen,mit ehemaligen Kollegen die neue Soft-ware-Lösungen NEST und IS-E auf denMarkt zu bringen. Schon bald war klar,dass es für eine umfassende Branchenlö-sung auch eine flexible Standardsoftwarefür das Finanz- und Rechnungswesenbrauchte – die Zusammenarbeit mitABACUS war geboren.

”Wir waren die Ersten in der Schweiz, wel-che diese Branchenlösungen verkauften,obwohl diese noch nirgends im produkti-ven Betrieb war”, erinnert sich Hänzi. Dochder Optimismus der jungen Computerfach-leute hat sich ausbezahlt. Die Gesamtlö-sung NEST, IS-E und ABACUS war geborenund bereits am 21. August 1997 wurde dieneue Software an einem grossen Event imCasino in Bern der Fachwelt und der Öf-fentlichkeit vorgestellt. Noch im selbenJahr konnte in der GemeindeverwaltungWynigen BE die erste NEST/ABACUS-Ge-meindesoftware installiert und in Einsatzgenommen werden.

Firmenbild hat sich gewandelt In den letzten 10 Jahren hat sich das Fir-menbild der Talus Informatik AG gewan-delt. ”Wir verstehen uns heute weitgehendals Generalunternehmer in Sachen Infor-matiklösungen”, umschreibt Michael Hänzidas Tätigkeitsfeld seiner Firma. ”Wir bietenheute Gesamtlösungen auf der Basis derKernapplikationen NEST, IS-E und ABACUSan. In jeder Sparte entsprechendes Know-how aufzubauen ist entscheidend. Die ver-schiedenen Zertifizierungen wie z.B.ABACUS Software Partner und MicrosoftGold Logo Partner garantieren unserenKunden Qualität und Know-how.” Ziel seies, alle Bereiche der Informatik, also auchWeb-Lösungen abzudecken.

Vernetzung, so sind die Verantwortlichender Talus Informatik AG überzeugt, werdeimmer wichtiger – der Wunsch, von jedemx-beliebigen Computer aus Zugriff aufseine persönlichen Daten zu haben wirdgleich wichtig sein wie ein professionellrealisiertes ABACUS-Projekt.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung istdie Eröffnung des neuen RechenzentrumsRIO in Wiler bei Seedorf. Alle ABACUS- Applikationen stehen im ASP-Modell zurVerfügung. Es wird die Grundlage für ebengenau diese Entwicklung sein.

Grosse Nachfrage zum Millenium Was darauf folgte, kann heute getrost alsBoom bezeichnet werden. Vor dem Mil-leniumswechsel wollten viele Gemeindenihre Software auf den neusten Stand brin-gen. Seit ihrer Gründung 1996 war dieBelegschaft der Talus Informatik AG von 11auf 25 Personen gestiegen, doch es warennoch immer zu wenig, um der Nachfragegerecht zu werden.

”Wir mussten damals aufhören, weitereAufträge entgegen zu nehmen”, erklärtMichael Hänzi, ”die Nachfrage überstiegunsere Kapazität bei weitem und auf demArbeitsmarkt waren entsprechende Spe-zialisten kaum zu finden.”

Dennoch, bis zum Millennium konnte dieneue Softwarelösung in 48 Gemeinden in-stalliert und in Betrieb genommen werden.Das Talus-Team wurde von ABACUS zumAufsteiger des Jahres erkoren.

Die Firma beschäftigt heute 55 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, davon 10 ABACUS-Support-Spezialisten. Zu ihren Kunden ge-hören rund 180 Städte, Gemeinden undEnergieversorger. Zudem konnten bisherinsgesamt rund 30 KMU- und Kleingewer-bebetriebe mit der Softwarelösung ABACUSausgerüstet werden.

”Wir haben uns zum Generalunternehmer in Sachen Informatiklösungen entwickelt” Talus Informatik AG feiert 10-Jahre-Jubiläum

Im Jahr 1996, vor genau 10 Jahren also, wurde in Wiler bei Seedorf die Firma Talus Informatik AG alszweites Standbein der Tankred AG aus der Taufe gehoben. Ziel dieser Firmengründung war die Entwick-

lung und Vermarktung einer wirklich neuen Softwarelösung für Städte, Gemeinden und Energieversorger.Innovation stand damals wie heute im Vordergrund.

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Jahre

Aussagen von Talus-Kunden zum 10-Jahre-Jubiläum”Das innovativste und motivierteste Informatikteam, mit dem ich je zusammengear-beitet habe.”Per Just, Direktor, Städtische Werke Grenchen

”Die Zusammenarbeit mit dem Talus-Team ist ein wahrer Genuss.”Beat Pfarrer, Finanzverwalter Gemeinde Biberist

”Toll, das Talus-Team lässt mich mit meinen Gemeinden nie im Stich und das kannich unterschreiben.”Alfred Keller, Leiter Informatikzentrum Bolligen

”Talus, unser Partner für gute und innovative Informatiklösungen. Herzliche Gratu-lation, macht weiter so! Wir zählen auf Euch!”Maja Burgherr, Finanzverwalterin, Gemeinde Bolligen

”Höchst kompetent, überraschend kreativ und immer kundenfreundlich: wir freuenuns auf die nächsten 10 Jahre mit dem Talus-Team. Herzliche Gratulation!”Barbara Fischer, Gemeindeverwalterin Arlesheim

”Die Gemeindeverwaltung Bottmingen kennt das Talus-Team seit mehreren Jahrenund hat es als kompetenten, aufgestellten und humorvollen Partner erlebt. Immerwieder können wir darauf vertrauen, das bei der Talus Informatik spontan, kreativund lösungsorientiert auf unsere Wünsche eingegangen wird.”Willi Schweighauser, Gemeindeverwalter Bottmingen

”Talus – seit 10 Jahren ein Partner, mit dem wir auf gleicher Augenhöhe diskutierenkönnen; auch eine Informations- und Kommunikationsplattform für Finanzverwal-ter; eine regionale KMU für die Gemeinden in unserer Region. Dank Talus könnenauch grosse Gemeinden Standardapplikationen einsetzen.”Daniel Wegmüller, Finanzverwalter der Stadt Thun

”An der Zusammenarbeit mit der Talus Informatik schätzen wir, nebst Fachkompe-tenz, vor allem den angenehmen und kollegialen Umgangston. Vielen Dank undherzliche Gratulation!”Urs Juchli, Informatikleiter, Stadtverwaltung Wettingen

Jubiläumsfeier mit vielen HöhepunktenDas Jubiläum ”10 Jahre Talus” wird am8. September 2006 mit einem grossenFest in Wiler bei Seedorf gefeiert. DasFest soll ein grosses Dankeschön an alleKunden, Partner und Freunde sein.Gleichzeitig können Interessierte dasTalus-Team kennen lernen. Für einmalverwandeln sich die Räumlichkeiten derTalus Informatik AG in eine grosse Fest-halle, wo unter dem Motto ”ZauberhafteMagie” ein zauberhafter Abend über dieBühne gehen wird. Mit von der Partiewird neben namhaften Magiern unter an-derem auch die Schweizer Volksmusik-sängerin Sarah-Jane (Grand Prix derVolksmusik 2005) sein. Wer noch keinepersönliche Einladung zu diesem Fest er-halten hat, aber daran teilnehmen möch-te, kann sich auf www.talus.ch bereitsjetzt anmelden.

Auch nach 10 Jahren haben die Verant-wortlichen der Talus Informatik AG ihrenGlauben an die Zukunft und ihren Unter-nehmergeist nicht verloren. •

Talus Informatik AGStückirain 10CH-3266 Wiler b. SeedorfTelefon 032 391 90 00Fax 032 391 90 95www.talus.ch

Ein Teil des Talus-Teams

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Kontrolle leicht gemachtHP Color Access Control ist eine einfacheund effektive Möglichkeit, Druckkosten inUnternehmen zu sparen. Gerade in kleinenund mittleren Unternehmen, die einen zen-tralen HP Farblaserdrucker im Netzwerkverwenden, lohnt es sich, Farbdruckrechtezu vergeben. Dabei hat der Administratordrei Möglichkeiten, den Farbdruck zu kon-trollieren:

• Farbe aktivieren: Der Farbdruck ist füralle Benutzer aus jeder Anwendung ge-nerell freigeschaltet.

• Farbe begrenzt aktivieren: Die Funktionlässt sich für einzelne Benutzer und/oderfür verschiedene Anwendungen frei-schalten.

• Farbe deaktivieren: Diese Einstellung er-laubt lediglich Schwarzweissdrucke.

Hewlett-Packard (Schweiz) GmbHCH-8600 DübendorfÜberlandstrasse 1Telefon 058 444 55 55www.hp.com

Kundenhotline 0848 000 464

Weitere Infos erhalten Sie unter:www.hp.com/ch/colorlaser

Die Möglichkeit des kontrollierten Farb-drucks steht für die HP Farblaser-SerienColor LaserJet 3000, 3800, 4700 und4730MFP zur Verfügung.

Für die Option ”Farbe begrenzt aktivieren”sind verschiedene Einstellungen möglich:Zum Beispiel ist der Mitarbeiter der Buch-haltung für den Farbdruck nicht frei geschal-tet, während der Kollege aus der Vertriebs-abteilung seine PowerPoint-Präsentationenüber das selbe Gerät in Farbe ausdruckenkann. Gleichzeitig wird ihm jedoch derFarbdruck beispielsweise aus der Anwen-dung Outlook nicht gewährt.

Die Konfiguration des HP Color AccessControl erfolgt ganz einfach im Webbrow-ser – wie zum Beispiel Internet Exploreroder Mozilla Firefox – über Web Jetadminoder den Embedded Webserver. HP WebJetadmin ist eine einfach zu bedienendeVerwaltungssoftware für Peripheriegeräte(HP und andere Marken), die im Netzwerkangeschlossen sind. Damit lassen sich voneinem Webbrowser aus alle Netzwerkdru-cker zentral verwalten, konfigurieren undTreiberupdates verteilen. Das Tool stehtzum kostenlosen Download bereit unterwww.hp.com/go/webjetadmin. Über einenHP Printserver lassen sich jederzeit mitdem Standard-Browser Daten zu Drucker-oder Druckstatus abfragen. Auch die Ände-rung von Druckereinstellungen oder dieOnline-Diagnose ist von jedem Standortaus möglich. Darüber hinaus besteht dieMöglichkeit der Reportabfrage und der On-line-Bestellung von Verbrauchsmaterial. •

HP Color Access Control – Farbkosten im Griff

Nicht alles muss im Geschäftsalltag in Farbe gedruckt werden. Ausdrucke von E-Mails, Textentwürfen,tabellarischen Aufstellungen oder Newslettern sind in der Regel in Schwarzweiss vollkommen ausrei-

chend. Aber wie wollen Unternehmen ständig kontrollieren, wie viele Ausdrucke ”unnötig” farbig gedrucktwerden, geschweige denn von wem? Mit der neuen Color Access Control Technologie von HP ist das keinProblem: Mit dieser Lösung lässt sich der Farbdruck verwalten und so die Druckkosten kontrollieren. BeimEinsatz in einem Netzwerk kann einfach festgelegt werden, wann oder wer innerhalb der Arbeitsgruppenmit Farbe ausdrucken darf. Darüber hinaus lässt sich der Farbdruck zusätzlich auf Applikationsebene be-schränken. Das heisst, dass zum Beispiel E-Mails aus Outlook nur in Schwarzweiss, PowerPoint-Dokumenteaber in Farbe gedruckt werden. Eine Funktion, die nur HP bietet.

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con

simple

Le but était de développer une interfaceutilisateur plus moderne et plus simple àutiliser pour choisir les programmes et lesfonctions (recherche, archives et dossiers).Le nouveau menu a été intentionnellementsimplifié, il ne doit pas avoir l’air surchar-gé. La présentation graphique a été entiè-rement retravaillée. Les programmes noninstallés et sans licence ne sont plus visib-les.

IndividualitéSeules les applications effectivement ou-vertes pour le mandant actuel seront affi-chées dans le choix des programmes. Lemenu est devenu plus clair également pourles utilisateurs dont les droits d’accès ontété limités. Seuls les programmes, fonc-tions et menus auxquels l’utilisateur aaccès sont visibles.

té. Il est maintenant possible de définir cesmenus fréquemment utilisés comme desfavoris. Chaque utilisateur a ainsi la possi-bilité de gérer ses propres favoris.

FavorisComme chaque utilisateur travaille avecdifférents menus selon ses activités, cesmenus doivent lui être présentés en priori-

Le nouveau menu du programme ABACUSSimple, configurable, individuel

La nouvelle présentation du menu ABACUS est l’une des nouveautés les plus importante de la version 2006.AbaMenu, un concept entièrement nouveau se cache derrière ce nom.

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Fonctions dans le nouveau menu ABACUS

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figurable

Menus de rôleDes menus spécifiques à l’utilisateur, autraitement ou aux rôles peuvent être défi-nis pour des traitements répétitifs et êtremis à la disposition de l’utilisateur actuel.Les menus de rôle permettent de créer desmenus pour les solutions professionnelles(voir l’article suivant sur la fonctionnalitédes rôles dans le logiciel ABACUS).

Aperçu des fonctionsToutes les fonctions de l’ancien menuABACUS sont également disponibles dansle nouveau menu. Des parties de pro-gramme ou des menus, souvent utilisés ou utilisés par beaucoup d’utilisateurs, sontrapidement accessibles. Les modules peuimportants ou ceux peu utilisés, commel’administration ou les programmes spéci-aux se trouvent maintenant dans la lignede statut du menu. De plus, les fonctionsayant la même signification ou presque,par ex. les outils administratifs, ont été re-groupées dans le même dialogue de menu.

Si un utilisateur travaille avec les menus derôle, il ne peut plus choisir d’applicationssous le choix de l’application. Il choisit sonrôle, dans la mesure où des rôles lui sontattribués. Avec le nouveau rôle, les pro-grammes qui lui sont attribués seront automatiquement affichés.

Champ de recherche ”QuickSearch”Un champ de recherche est disponibleaussi bien pour le choix du programme quepour les bases de données et les manuels.Ce champ permet une recherche simple etrapide.

Recherche dans le menuIl est possible d’utiliser un numéro de pro-gramme, un texte ou un fragment de textecomme terme de recherche. Il est parexemple possible de faire une rechercheavec le terme ”Journal”. Tous les menus detoutes les applications installées, ayant leterme journal, seront affichés. Au lieu defaire une recherche selon les termes desmenus, il est également possible de saisirun numéro de programme.

La saisie du numéro de programme ”11” dans QuickSearch donne une liste de tousles menus de toutes les applications contenant le numéro 11.

La saisie du terme "Journal" dans QuickSearch donne uneliste de tous les menus de toutes les applications contenant le terme ”Journal”.

Les fonctions utilisées fréquemment,comme les favoris et le changement demandants, peuvent maintenant être appe-lées rapidement avec la touche droite de lasouris. Les autres fonctions, comme la ges-tion des utilisateurs, les archives et les dos-siers, seront toujours traitées dans l’inter-face utilisateur habituelle.

Choix de l'applicationPour choisir une application, cliquez sur latouche gauche de la souris entre le titre del’application et le marquage de la flècheou directement sur le symbole de la flèche.Le choix des applications sera alors affichédans la partie droite.

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individuelPages 2/2006 Pages romandes

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Recherche dans la base de donnéesAvec le champ de recherche QuickSearch,il est également possible de rechercherdirectement dans les bases de données. Ilexiste pour cela des interrogations définiespour la recherche. Une telle interrogationpré-définie détermine dans quelles basesde données et dans quels champs doit s’ef-fectuer la recherche. Les bases de donnéesà interroger peuvent être définies indivi-duellement par l’utilisateur. Une interroga-tion peut donc être par exemple démarréedans les champs nom, abréviation, prénomet intitulé des fichiers adresses, employéset personnes de contact.

Après avoir saisi un terme dans Quick-Search, ce terme sera recherché dans tou-tes les bases de données et dans tous leschamps de ces bases définis dans l’interro-gation. La soi-disante technique Spotlight,connue des utilisateurs Apple, est utilisée.Cette technique permet d’avoir un résultatd’une grande précision tout de suite adap-té au terme de recherche saisi.

Les résultats de la recherche seront prés-entés dans une table. L’interrogation pré-définie permet également de déterminer sid’autres possibilités comme un démarragedirect du programme, un appel des rap-ports AbaView etc. doivent être disponi-bles.

Recherche dans les manuelsAvec la même technique, il est égalementpossible de faire des recherches dans lesmanuels au format PDF selon les textes oudes fragments de texte. Les résultats de larecherche sont présentés par manuels,dans l’ordre croissant des numéros depage. Un clic de la souris permet de visua-liser l’endroit sélectionné dans le docu-ment PDF. Le fichier PDF sélectionné peutêtre aussi ouvert directement avec la touche droite de la souris.

ConclusionEn plus d’une utilisation plus moderne,plus claire et plus simple, le nouveau menuABACUS offre de nombreuses fonctionsqui deviennent rapidement indispensablesà l’utilisateur. •

Recherche dans la base de données et dans les manuels PDF avec le champ derecherche QuickSearch

Avec le terme de recherche ”Plastique” et le choix du lieu de recherche, les résultats seront immédiatement présentés selon la donnée de l’article et le lieu de stockage

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chaque

La notion de rôle n’existe pas uniquementau théâtre où les acteurs jouent le rôle duroi Lear ou de Guillaume Tell sur les plan-ches. Le principe du jeu de rôles existe de-puis peu dans le monde informatique etdonc maintenant dans le logiciel ABACUS.Comme l’acteur jouant un rôle et auqueldes textes ou des actions sont attribués, lesemployés exercent également des tâchesparticulières au sein de l’entreprise qui cor-respondent à des rôles. Ils sont par exem-ple chef de production ou comptable. Se-lon le genre de leurs rôles, il est possible dedéfinir quels programmes et quelles fonc-

Le modèle des rôles permet de regrouperles menus des rôles aussi bien pour leschefs de projet que pour les responsablesdu personnel selon leurs activités. Ces me-nus de rôles contiennent uniquement lespositions de menus et les programmes né-cessaires aux rôles et à la personne qui yest attribuée. Tous les autres programmesn’apparaissent pas. Au sein d’un menu derôles, les programmes peuvent être libre-ment classés et groupés. Il est égalementpossible de leur donner de nouvelles désig-nations. Le menu sera alors plus simple etplus claire pour chaque utilisateur. Cela de-vient du sur mesure.

tions sont nécessaires pour effectuer leurstravaux. Ces tâches peuvent complètementvarier d’un rôle à l’autre au sein d’une ent-reprise. Par exemple, un chef de projet n’abesoin, dans les applications ABACUS, quede quelques parties du programme Aba-Project et des extraits de sections de fraisde la Comptabilité financière pour mener àbien son travail. Par contre, le responsabledu personnel utilise généralement laComptabilité des salaires, les RessourcesHumaines et quelques programmes d’Aba-Project.

Définitions des termes• Un rôle définit la fonction d’un em-

ployé dans son entreprise, fonctiondans laquelle il exécute une tâche bienparticulière.

• Le menu d’un rôle est un menu définipar l’utilisateur contenant toutes lespositions de menus des différentesapplications qui sont nécessaires pourexécuter une fonction particulière.

• Les rôles regroupent en même tempsles droits d’accès. Si un rôle précis estattribué à un utilisateur, celui-ci a alorsaccès à toutes les positions du menudéfinies pour ce rôle. Cela signifie qu’ilreçoit les droits pour les fonctions cor-respondantes. L’attribution des rôlespermet de garantir l’accès d’un utilisa-teur à toutes les fonctions nécessairesà son domaine de responsabilité.

Menu pour le rôle du service externe. L’utilisateur peut passer tout desuite au rôle du ”Chef de projet” par un clic de la souris.

Menus ABACUS et définition des rôles Du sur mesure pour chaque utilisateur

Le nouveau menu du logiciel ABACUS version 2006.1 offre, en plus d’une nouvelle présentation graphique de l’interface utilisateur, la possibilité de créer des menus de rôles. Un utilisateur peut ainsi

disposer de menus optimisés selon sa fonction dans l’entreprise. Son travail est alors plus efficace.

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Définir et attribuer les rôlesDès qu’un utilisateur ABACUS démarre leprogramme et s’identifie avec son nomd’utilisateur et son mot de passe, seuls lesprogrammes qui lui sont attribués s’affi-chent. Le menu standard ABACUS n’estplus disponible pour cet utilisateur.

Pour qu’une attribution des programmesen fonction des rôles soit possible, vousdevez dans un premier temps classer tousles rôles et les menus de rôles correspon-dants dans la gestion des utilisateurs. Dansun deuxième temps, vous attribuez lesrôles aux employés qui sont ouverts dansl’arborescence des utilisateurs. Si un utili-sateur a plusieurs fonctions au sein del’entreprise, vous pouvez lui attribuer diffé-rents rôles. C’est le cas par exemple pourun chef de projet qui doit consacrer unepartie de son temps de travail pour le ser-vice externe.

Changement de rôleSi un employé a plusieurs rôles, il peut pas-ser facilement d’un rôle à l’autre. Il doitjuste choisir, dans AbaMenu, un autre rôlequi lui est attribué. S’il travaille commechef de projet avec le logiciel ABACUS, ildoit alors activer son rôle et ainsi le menudu chef de projet. Pour exécuter des tâchesdans le domaine administratif, il choisit lerôle ”Administration” avec lequel il reçoittoutes les positions du menu de rôles ”Ad-ministration”.

Menus pour les procédures de travailCe nouveau concept permet égalementd’établir des menus pour des procéduresde travail bien particulières, comme lestraitements de fin d’année. L’utilisateur duprogramme peut ainsi voir d’un seul coupd’oeil tous les programmes qui doiventêtre traités pour la clôture. Une telle fonc-tion est très utile pour les travaux qui nedoivent pas être effectués quotidienne-ment.

La configuration du menu permet de définir les menus en fonction des rôles.

Attribution des rôles à un employé

Menus pour les solutions professionnellesAu lieu du menu standard, il est possiblede regrouper des menus spécifiques auxbranches d’activités qui sont soit établispar le revendeur ABACUS, soit configuréspar le client lui-même ou livrés par ABACUSavec le logiciel. Les branches d’activités quipeuvent être concernées par l’utilisation demenus professionnels sont par exemple lasanté, les administrations publiques etl’approvisionnement en énergie.

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utilisateur

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Elargissement des menusLes menus spécifiques de rôles peuventcontenir non seulement des parties de pro-grammes du logiciel ABACUS mais aussides programmes d’autres fabricants delogiciels comme Word et Excel de Micro-soft. Il est également possible d’intégrerdes liens directs avec une homepage.

Droits d’accèsPour les utilisateurs, pour lesquels un rôlea été attribué, les droits définis dans lacatégorie des utilisateurs ne sont que par-tiellement encore valables. Les droits surles positions dont disposaient les utilisa-teurs en fonction de leur catégorie ne sontplus importants. Les utilisateurs ne reçoi-vent tous les droits sur les positions demenus que par l’attribution des rôles. Ilsont automatiquement accès à toutes lespositions du menu de rôle. A conditionpour cela, que les applications correspon-dantes lui aient été également attribuées.Par exemple, si un utilisateur n’a pas lesdroits nécessaires pour utiliser la Compta-bilité des salaires, il ne pourra pas ouvrirun seul des programmes de la Compta-bilité des salaires même si son menu derôle contient les programmes de cette app-lication.

Tous les droits situés au niveau des enregi-strements, comme l’accès aux sections defrais, aux employés, aux divisions, aux pro-jets, etc. seront contrôlés en fonction de ladéfinition dans la catégorie des utilisa-teurs.

Menus de rôles et menus standardTous les employés ne doivent pas néces-sairement travailler avec des rôles. Pour lemême mandant, il est possible de combi-ner des employés qui travaillent avec desmenus de rôles et des employés qui utili-sent toujours le menu standard d’ABACUS.Beaucoup pourront apprécier cette particu-larité, notamment pendant la période deréorganisation des menus de rôles.

Attribution des mandants et droits d’accès en fonction des rôlesUn ou des mandants, liés à un rôle, serontdéfinis pour chaque rôle. Un utilisateur n’aaccès, à l’intérieur d’un rôle, qu’aux man-dants définis. S’il dispose d’un autre rôle, ilpeut alors avoir accès à d’autres man-dants. De cette manière, il est maintenantpossible que le même utilisateur disposede différents droits d’accès dans différentsmandants.

ConclusionL’utilisation de rôles permet de rendre plusefficace l’administration des autorisationsdans un logiciel. La gestion des utilisateurset de leurs droits est plus facile et doncmieux contrôlée.

De plus, cette gestion devient plus simpleet plus compréhensible pour tous car ellepeut s’adapter sur mesure aux tâches dechacun.

Les travaux périodiques deviennent aussiplus transparents et plus clairs car ils reflè-tent les procédures d’entreprise. S’ajoute àcela que l’utilisateur se sent presque”comme à la maison” avec des menusorientés vers les branches d’activités.L’augmentation de la productivité com-mence dès maintenant, c’est à dire dès ladéfinition des rôles et de la présentationdes menus. •

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2 ans

après

Le logiciel de la Gestion des commandescompte à ce jour 1'300 clients répartisdans toute la Suisse, dont 33 en Romandie.Le programme à succès en Suisse alleman-de de la Gestion des commandes est aussienfin disponible en français! On peut parcontre remarquer son brillant avenir avecun si grands nombres de clients acquis uni-quement sur 2 années.

Ce programme de gestion centrale rencon-tre chaque année un tel succès dans toutela Suisse grâce à ses multiples fonctionna-lités, à sa souplesse d’utilisation et à sapersonnalisation afin de répondre à toutesles demandes. Parmi les utilisateurs, ondénombre des sociétés de services tels desassurances avec Assura ou des banquesavec la Banque cantonale de Bâle et deBerne, des entreprise culturelles comme lecentre Paul Klee, des manufactures horlo-gère avec Citizen ou de café avec Illycaféet encore des organisations privées tel Pro-Senectute.

Pour plus d’informations, n’hésitez pas àcontacter notre responsable de la Suisseromande :

ABACUS Research SAMonsieur Jérôme TrachselAv. de la Gare 20CH-1003 LausanneTéléphone 021 340 72 [email protected]

Chaque année des nouveautés sont déve-loppées pour nos logiciels et une des prin-cipales s’intégrant avec la Gestion descommandes est le <digital erp>. Les fonc-tionnalités du <digital erp> sont multiplescomme l’Archivage et la Signature électro-nique, mais avec la Gestion des comman-des, l’innovation va encore plus loin. Cettenouvelle solution permet l’échange de tousles documents entre partenaires commerci-aux en format PDF avec ses informationsdétaillées en langage XML afin de gagnerdu temps et sans devoir ressaisir manuelle-ment les données d’une commande oud’une facture par exemple. •

La Gestion des commandes ABACUSSituation en Romandie après 2 ans de disponibilité du logiciel en français –Aussi sur la voie du succès en Romandie

Le logiciel de la Gestion des commandes est un logiciel de facturation performant permettant la Gestiondes achats, des ventes et des stocks. Ce programme est destiné à toutes branches d’activités grâce à

ses possibilités de paramétrages et personnalisations avancés. Avec ses intégrations aux programmes deComptabilité, de Gestion de projets ou encore de Gestion de production, la Gestion des commandes estun logiciel indispensable pour une solution complète et professionnelle.

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CNA

Certificat

La CNA, responsable du contenu et del’exploitation de swissdec, a élaboré uneprocédure standard pour l’échange élec-tronique des données salariales conjointe-ment avec les fabricants de logiciels, lescaisses de compensation AVS et les com-pagnies d’assurances. Une procédure unifi-ée électronique de communication dessalaires est possible pour les entreprisessuisses grâce au soutien des fabricantsrenommés de logiciels et à l’adhésion desdestinataires de données.

Le but de la PUCS est de simplifier lestâches administratives des entreprises. Cesont des tâches qui, pour la communica-tion des salaires aux institutions comme laCNA et les caisses de compensation AVS,s’effectuent régulièrement et devaient sefaire jusqu’à présent sur papier. Avec laPUCS, il existe maintenant un seul formatde données valable qui peut être utilisépour les bénéficiaires des données salaria-les comme les caisses de compensationAVS avec le décompte AVS, la CNA ou lesassurances privées avec les déclarationsd’accidents, l’office fédéral de la statisti-que, l’administration des impôts du cantonde Berne avec le nouveau certificat de sa-laire.

Il n’est plus nécessaire de remplir diffé-rents formulaires et décomptes pour cha-que destinataire. Les tâches administrati-ves des PME se réduisent d’autant plusque la transmission des données est main-tenant possible par un simple clic depuis lelogiciel. De plus, les utilisateurs de cetteprocédure profitent d’un avantage finan-cier car, en utilisant la PUCS, les caisses decompensation AVS facturent moins de fraisde gestion. Cela devrait contribuer àencourager l’adhésion des entreprises à laPUCS.

Les entreprises, qui utilisent un logiciel dessalaires supportant la PUCS commeABACUS, sont capables en quelques minu-tes de communiquer électroniquement lesdonnées salariales. L’utilisateur doit justesaisir les données de base des destinatai-res de données salariales comme la caissede compensation AVS et l’assurance acci-dent. Grâce à l’interface, le programmeeffectue seul le reste du travail.

La PUCS est intégrée dans la version debase du logiciel de Comptabilité des salai-res ABACUS. Elle est gratuite pour les utili-sateurs ABACUS ayant conclu un contratde maintenance pour leur solution. Les uti-lisateurs sans contrat de mise à jour peu-vent également profiter de la PUCS en semettant à jour à la version 2006 en payantla taxe actuelle de mise à jour. •

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Certificat CNA pour la procédure de communication des salaires Les travaux administratifs des PME serontsimplifiés

La ”Procédure unifiée de communication des salaires” (PUCS) initiée par la Caisse Nationale suissed’Assurance en cas d’accidents est dès maintenant disponible pour les utilisateurs ERP. Le logiciel de

Comptabilité des salaires ABACUS version 2006 supporte cette procédure. ABACUS, ainsi que deux autres fabricants de logiciels, reçoivent le certificat swissdec de la CNA.

Processus de traitement de la procédure unifiéede communication des salaires

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AVSPages 2/2006 Pages romandes

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La révision partielle de la loi fédérale surl’assurance vieillesse et survivant instaureles bases légales en vue de remplacer, dès2008, l’actuel numéro AVS à 11 chiffrespar un nouveau numéro, à 13 chiffres, par-faitement anonyme. Ce nouveau numéropourra être utilisé comme un numéro desécurité social notamment dans les assu-rances sociales régies par le droit fédéral,ainsi que dans le contexte de la fiscalité etde l’éducation. Le système des numérosAVS en vigueur, utilisé depuis près de 60ans, atteint maintenant ses limites. Eneffet, il ne permettra bientôt plus d’attri-buer à chaque personne un numéro équi-voque. De plus, le numéro actuel ne répondplus aux exigences d’une protection desdonnées moderne car il comprend desdonnées aisément décodables sur les assu-rés, comme le sexe, l’âge et les trois premi-ères lettres du nom de famille.

L’introduction doit s’effectuer progressive-ment dès juillet 2008. Cela signifie, qu’àpartir de cette date, les caisses de com-pensation attribueront aux assurés unique-ment ce nouveau numéro d’assuré et nonplus le numéro AVS traditionnel.

Conversion de l’ancien numéro AVSLes employeurs vont recevoir, de la part del’office fédéral des assurances sociales, lenouveau numéro d’assuré pour leurs em-ployés au cours du deuxième semestre2008, sous la forme de ”listes de concor-dances”. Celles-ci seront également dispo-nibles électroniquement. Jusqu’à cettedate, le logiciel ABACUS sera dans la me-sure d’importer et de traiter automatique-ment ces listes avec le nouveau numérod’assuré. Ainsi, une saisie manuelle dunouveau numéro d’assuré sera superflue. Ilest également garanti que les attestationsde salaire AVS, qui doivent être remises audébut de l’année 2009, pourront déjà êtreétablies avec le nouveau numéro d’assurépour l’année 2008. •

Le nouveau numéro d’assuré se composede 13 caractères et se présente de la façonsuivante:

756 Code du pays qui donne lenuméro (toujours 756 pourla Suisse).

YYYYYYYYY Le numéro attribué au hasard à l’assuré (9 caractères)

Z Chiffre de contrôle selon la norme EAN-13

Pour une meilleure lecture, des pointsdiviseront le numéro d’assuré. Un nouveaunuméro d’assuré peut donc par exempleressembler à cela:

756.3047.5009.62

Transposition dans le logiciel ABACUSABACUS a déjà intégré le nouveau numé-ro d’assuré dans la version 2006 actuelle.Toutes les entreprises, ayant un contrat demaintenance, disposent donc gratuitementde cette nouveauté dans le cadre de la ver-sion 2006. En acquérant la mise à jour2006, les entreprises sans contrat de main-tenance pour le logiciel des salaires peu-vent avoir une version compatible avec lenouveau numéro d’assuré AVS.

Nouveau numéro d’assuré AVSIntroduction à partir de juillet 2008

Le nouveau numéro d’assuré AVS doit être utilisé dès que possible dans les registres des habitants ou les registres de personnes aux niveaux fédéral, cantonal et communal. Le conseil national en a adopté

les bases légales par 124 voix contre 45. Toutes les entreprises qui utilisent la Comptabilité des salairesABACUS sont concernées. Avec la version 2006, ABACUS leur propose une version du logiciel qui supportele nouveau numéro d’assuré.

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Cours

Kursprogramm Pages 2/2006

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KurseABACUS Kursprogramm bis September 2006

Cours jusqu’en septembre 2006

Basiskurse Kronbühl- Bern Preis proSt.Gallen Person*

Workshops gemäss AnkündigungFirmenseminar auf Anfrage

Cours de base en français Berne Prix / per-sonne*

Les cours sont organisés dès 4 inscriptions, inscrivez-vous donc sans tarder !Pour toute information quant aux cours en français, veuillez vous adresser à ABACUSResearch SA, Ziegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. Gallen Téléphone 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00Cours français de tiers :Pour des autres cours en français organisés à Neuchâtel, veuillez consulter le site internet www.logiquinche.ch ou vous adresser à Logiquinche SA, Rue du Môle 1, CH-2000 Neuchâtel Téléphone 032 729 93 93, Fax 032 729 93 99

*TVA exclue

*exkl. MWST

Spezialkurse Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auftragsbearbeitung Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auskünfte über freie Kursdaten und das ausführliche Schulungsprogramm erhalten Siebei:ABACUS Research AG, Sekretariat SchulungenZiegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. GallenTelefon 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00

Anmeldungen auch über Internet: www.abacus.ch

Finanzbuchhaltung Di 18. Juli Mi 05. Juli Fr. 530.–Fr 18. Aug. Di 26. Sept.Di 12. Sept.

FibuLight Fr 08. Sept. Fr. 480.–Gestaltbare Bilanzen Do 10. Aug. Do 28. Sept. Fr. 530.–Anlagenbuchhaltung Do 24. Aug. Di 12. Sept. Fr. 530.–AbaProject Leistungs-/ Di 29. Aug. Fr. 530.–ProjektabrechnungLohnbuchhaltung Di 04. Juli Do 20. Juli Fr. 530.–

Mi 23. Aug. Di 19. Sept.Fr 15. Sept.

Human Resources Fr 21. Juli Fr. 530.–Mi 20. Sept.

Debitorenbuchhaltung Mi 09. Aug. Fr 14. Juli Fr. 530.–Do 14. Sept.

Kreditorenbuchhaltung Do 06. Juli Fr. 530.–Fr 08. Sept.Di 26. Sept.

Electronic Banking Mi 05. Juli Fr. 480.–Di 19. Sept.

Adressverwaltung Do 07. Sept. Do 06. Juli Fr. 530.–Fakturierung AbaWorX Mi 19. Juli Fr. 530.–AbaWorX Formulargestaltung Do 24. Aug. Fr. 530.–Gestaltbare Auswertungen Di 22. Aug. Fr. 530.–AbaShop E-Commerce Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaVision Fr 21. Juli Mi 23. Aug. Fr. 530.–AbaNotify Mi 23. Aug. Fr. 530.–ABACUS Tool-Kit Fr 01. Sept. Fr. 530.–Dossierverwaltung/Archivierung Do 31. Aug. Fr. 530.–

Anlagenbuchh. Customizing Di 11. Juli Mi 13. Sept. Fr. 530.–FIBU Customizing Mi 19. Juli Mi 27. Sept. Fr. 530.–Bilanzsteuerung Di 19. Sept. Fr. 530.–Bilanzsteuerung Master Mi 12. Juli Fr. 530.–

Mi 20. Sept.Tipps+Tricks Rechnungswesen D0 07. Sept. Di 04. Juli Fr. 530.–AbaProject Customizing Di/Mi 05./06. Sept. Fr. 1060.–AbaProject Auswertungen Fr 22. Sept. Fr. 530.–AbaProject Fakturierung Mi 13. Sept. Fr. 530.–AbaProject Optionen Fr 14. Juli Fr. 530.–

Mi 27. Sept.Kostenrechnung Mi/Do 20./21. Sept. Fr. 1060.–Kostenrechnung Master Di 08. Aug. Fr. 530.–Lohnarten Mi/Do 12./13. Juli Di/Mi 15./16. Aug. Fr. 1060.–

Do/Fr 21./22. Sept.Lohnbuchhaltung Customizing Fr 21. Juli Fr. 530.–

Mi 30. Aug.Human Resources Master Daten auf Anfrage Fr. 530.–DEBI Customizing Di 22. Aug. Do 13. Juli Fr. 530.–DEBI Master Fr 07. Juli Di 05. Sept. Fr. 530.–KREDI Customizing Mi 13. Sept. Fr. 530.–KREDI Master Mi 06. Sept. Fr. 530.–Adressverwaltung Master Di 18. Juli Fr. 530.–Adressverwaltung Optionen Fr 07. Juli Fr. 530.–Adressverwaltung Customizing Fr 18. Aug. Fr. 530.–Fakturierung Optionen II Di 12. Sept. Fr. 530.–AbaShop Customizing Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaView Report Writer Di/Mi 29./30. Aug. Di/Mi 11./12. Juli Fr. 1060.–

Comptabilité financière Mardi 22 août Fr. 530.–Comptabilité salaires Mercredi 22 août Fr. 530.–Comptabilité créanciers Mardi 10 oct. Fr. 530.–Comptabilité débiteurs Mercredi 11 oct. Fr. 530.–

ABEA Verkauf I Di/Mi 04./05. Juli Di/Mi 17./18. Aug. Fr. 1060.–Do/Fr 28./29. Sept.

ABEA Verkauf II Do 20. Juli Fr. 530.–ABEA Lager / Einkauf I Do/Fr 13./14. Juli Fr. 1060.–

Di/Mi 05./06. Sept.ABEA Lager / Einkauf II Do 31. Aug. Fr. 530.–ABEA Customizing Do/Fr 06./07. Juli Fr. 1060.–AbaView ABEA Formulardesign Di 11. Juli Fr. 530.–PPS I (Grundversion) Mi 09. Aug. Fr. 530.–PPS II (Option Ressourcen) Do 10. Aug. Fr. 530.–

Page 73: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

PPSImpressumPages 2/2006 Juni 2006

Kundeninformation der ABACUS Research AG Ziegeleistrasse 12 PostfachCH-9302 Kronbühl-St.GallenTelefon 071 292 25 25Fax 071 292 25 [email protected]

Konzept / Gestaltung:Ecknauer+Schoch Werbeagentur ASW CH-9101 Herisau

Redaktionelle Mitarbeit:matek gmbh, Zürich

Produktion:Ostschweiz Druck, CH-9302 Kronbühl

Gezeichnete Artikel müssen nicht die Meinung der ABACUS Research AG wiedergeben.

Auflage: 15’500 Exemplare

Alle Rechte vorbehalten

Finanzbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Lohnbuchhaltung Human Resources (HR)Debitorenbuchhaltung Kreditorenbuchhaltung Electronic BankingAuftragsbearbeitung PPSLeistungs-/Projektabrechn. AbaProjectService- und VertragsmanagementWorkflowAbaView Report WriterArchivierungABACUS E-BusinessAbaShop E-Commerce

FibuLight LohnLightFakturierung AbaWorXAdressverwaltung

ABACUS Tool-Kit AbaVisionAbaAuditAbaScanAbaForm Rapport-ScanningAbaNotify

Varia Pages 2/2006

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Verfügbare Programme der Version 2006

Über fünfzig Besucher sind kürzlich anläss-lich eines Kundenanlasses der ABACUS-Partnerin bsb.info.partner in dem Traditions-unternehmen Bührer Traktoren und der aufHightech-Spezialmaschinen aus dem Be-reich der Finwire-Technologie spezialisiertenUnternehmung Soma im zürcherischen Hin-wil zusammengekommen. Präsentiert wur-de live die ABACUS-ERP-Gesamtlösung mitintegriertem PPS. Dort, wo früher Industrie-geschichte mit der Produktion der Bührer-Traktoren geschrieben wurde, werden heu-te für die nach wie vor angebotene War-tung und Revision von Traktoren und dieProduktion von Drahtzugmaschinen diemodernen Software-Module von ABACUSzur Abwicklung der Aufträge und derProduktion eingesetzt. Roger Hofer, Pro-jektleiter und Verantwortlicher für dieAVOR bei Soma, brachte den Nutzen derseit Anfang 2006 produktiv eingesetztenSoftware auf den Punkt:

• 30 Prozent Kapazitätseinsparung in derAVOR

• Grössere Flexibilität bei der Einholungvon Lieferantenofferten für die Material-beschaffung durch Automatisierung

• Systemunterstützte Auslösung von Pro-duktionsaufträgen für die Materialbe-reitstellung

• Einfache Betriebsdatenerfassung vonZeiten und Material pro Arbeitsschrittdirekt in der PPS-Software

• Kosten- und Preistransparenz für fertigproduzierte Maschinen, Baugruppen,Einzelteile

• Bessere Ressourcenplanung in der Fabri-kation und Montage

Mit der ABACUS-Software sind die beidenUnternehmen Soma und Bührer heute nunin der Lage, auf Knopfdruck wertvolle Füh-rungsinformationen zur Steuerung der Un-ternehmenstätigkeit zu beziehen. Für dieVerantwortlichen beider Unternehmen istABACUS zu einem unverzichtbaren Arbeits-instrument geworden.

Einen wesentlichen Anteil am erfolgreichenProjekt hat die ABACUS-Vertriebspartnerinbsb.info.partner. Sie ist von der Planungund Einführung der neuen Software bis hinzur Betreuung federführend gewesen. DasZiel der Live-Demo, den Teilnehmern ABACUSals eine praxistaugliche Gesamtlösung fürproduzierende Betriebe vorzustellen, wur-de nach Aussagen der Teilnehmer vollstän-dig erreicht.

Ausführliche Informationen zum Themafinden Sie im Pages 1/2006 unterwww.abacus.ch/pages/

[email protected]

ABACUS PPS in der Praxis

Die Live-Präsentation der bsb.info.partner bei Bührer/Soma ist aufgrosses Interesse gestossen.

Page 74: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

Mehr

Die nächste grosse Herausforderung für Eva Ramon Salinas dürfte wohl das Skifahren werden. Sie sagt, dass siedas Gefühl habe, die Menschen in der Schweiz würden zuerst das Skifahren und erst danach das Laufen lernen. Siekannte zwar vor ihrer Ankunft in der Schweiz den Schnee nicht nur vom Hörensagen, dass man jedoch spezielleAutoreifen benötigt, war ihr bis dahin entgangen. Wie bereits an ihrem Namen erkennbar, hat Eva südländischesBlut in ihren Adern. Sie stammt aus dem spanischen Huesca, das rund 70 Kilometer von Zaragoza entfernt ist. Sieabsolvierte zunächst ihr Studium an der Universität in Zaragoza. Da sie sich sehr für die deutsche Sprache interes-siert, ging sie für ihre Diplomarbeit sechs Monate nach Konstanz. Zur Präsentation ihrer Diplomarbeit kehrte siewieder nach Spanien zurück. Lange hielt es Eva jedoch nicht im Süden aus. Nach bestandenem Abschluss kehrtesie wieder nach Deutschland zurück und begann als Software-Entwicklerin bei der Firma zu arbeiten, bei der sieauch ihre Diplomarbeit gemacht hatte. Da Eva mit ihrem Deutsch noch immer nicht zufrieden war und es ihr inDeutschland sehr gut gefiel, entschied sie sich, eine feste Stelle in einem deutschsprachigen Land zu suchen. Überein Stellenvermittlungsbüro wurde sie auf ABACUS aufmerksam. Sie wusste vom ersten Moment an, dass ihr hierdie Stelle geboten würde, die sie sich schon immer wünschte. Ihr Wunsch fiel auch bei ABACUS auf Gegenliebe.Seitdem hat das Lohn/HR-Programmier-Team mit Eva ein neues Mitglied.

Gegensätze ziehen sich an. Das demonstriert einmal mehr Jonas Jenals Faszination für die Technik einerseits undseine Leidenschaft für die Literatur andererseits. Der Beruf gehört ganz der Informatik, in seiner Freizeit liest er amliebsten Bücher zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und Krimis. Bei Jonas liegt das Pensum bei zwei Büchern proWoche, was den Lesehunger eines durchschnittlichen Lesers übersteigen dürfte. Die Liebe für Bücher steht sicher-lich im Zusammenhang damit, dass Jonas und seine Freundin Léonie zu Hause keinen Fernseher haben. Währendandere an einem Abend leicht mehrere Stunden Serien und Talkshows “reinziehen“, liest Jonas lieber Bücher. ImBubenalter schaute er zwar noch gerne in die Glotze. Seit seinem Studienbeginn 2001 nach erfolgreich bestande-ner Matura in Fribourg gehörte die Fernsehkiste jedoch nicht mehr zu seinem Inventar. An der Universität belegteer im Hauptfach Informatik. Das Nebenfach war Germanistik. Doch wie viele musste er sich schliesslich für einenBeruf zwischen den beiden Fächern entscheiden. Er setzte auf die Informatik, zumal ihm von Anfang an klar war,dass er nach dem Studium wieder in die Ostschweiz zurückkehren würde. Von da zu ABACUS war der Weg nachseiner Bewerbung kurz und gerade. Da seine Stärken in der Java-Programmierung liegen und bekanntlich dieWeiterentwicklungen der ABACUS-Software auf dieser Sprache basieren, fand die ABACUS mit Jonas eine kompe-tente Verstärkung für das Lohn- und HR-Team.

¡Hola! �обрый день! Ciao! Grüezi!Mehr Power für Lohnbuchhaltung und HumanResources

Pages 2/2006 Mitarbeiterportrait

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Jonas Jenal

Eva Ramon Salinas

Page 75: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2006

Power

Als Claudio Fortunato 1985 seine Lehre als Tiefbauzeichner angefangen hatte, war sein Interesse für den Computernoch klein. Seine Faszination entflammte erst, nachdem er als Bauingenieur die CAD-Programme kennen lernte, dieer während seiner Zusatzausbildung an der Fachhochschule St. Gallen in der Abendschule erlernen musste. Nachdiesem Lehrgang studierte er berufsbegleitend Wirtschaft und Software Engineering. Während dieser Zeit arbeite-te er als Programmierer bei der Raiffeisen-Informatik in Zürich. Im Jahre 2001 wurde er Projekt- und Teamleiter beider Swisscom in Bern. Dort war er hauptsächlich mit der Programmierung der neuen Homepage beschäftigt. AlsClaudio das Projekt erfolgreich zum Abschluss brachte, wollte er wieder zurück in die Ostschweiz. Zu dieser Zeitsuchte die ABACUS einen neuen Programmierer für das Lohn/HR-Team. Claudio war schnell von der Art und Weiseüberzeugt, wie bei ABACUS gearbeitet wird. Seit 2003 ist er mit dabei und schätzt nebst dem Arbeitsklima insbe-sonders die kreativen Freiheiten, die hier geboten werden. Wenn er sich nicht mit Programmiercodes beschäftigt,geniesst er die Zeit zusammen mit seiner Frau Monika und seinen beiden Töchtern Valentina und Elena. Claudioselber liest sehr gerne Kurzgeschichten und seinen beiden Töchtern liest er Gute-Nacht-Geschichten vor. Dank sei-nem Umzug an den Bodensee ist er auch seinem Kindheitstraum ein gutes Stück näher gekommen, nämlich alsKapitän sein eigenes Schiff über die Wellen zu steuern.

Wie es sein Name bereits andeutet, ist sich Igor Kusov bedeutend kältere Temperaturen gewohnt, als sie in derSchweiz normalerweise herrschen. Denn Igor ist ein waschechter Russe und deshalb mit Väterchen Forst besondersvertraut. Nach seiner Matura 1991 in Moskau kam er mit seinen Eltern direkt in die Ostschweiz, da sein Vater alsMolekularbiologe am Kantonsspital St. Gallen eine Stelle angeboten bekam. Gleichzeitig fing Russland an zu boo-men. Da war es auch kein Wunder, dass Igor ein Wirtschaftsstudium in Angriff nahm. Während diesen Jahren gehör-te das Programmieren zu Igors liebster Freizeitbeschäftigung, wobei er auch für seinen Vater gewisse Programmeentwickelte. Bald finanzierte er sein Studium ganz durch einen Nebenjob bei einer Firma, für die er die gesamtenUnternehmensprozesse automatisierte. Danach wurde ihm klar, dass in der Informatik seine Zukunft liegt. Zu sehen, wie die Leute mit seinen Programmen effizienter arbeiten können, macht ihm ganz einfach grosse Freude.Darum wechselte er von der Universität in die Fachhochschule. Nach absolviertem Informatikstudium stiess Igorzum Lohn/HR-Team der ABACUS. Da er sich über all die Jahre einen neuen Freundeskreis aufgebaut hat und es ihmin der Schweiz sehr gut gefällt, hat er heute kein Bedürfnis mehr, in die alte Heimat zurück zu kehren. Seitdem erim Alter von vier Jahren die russischen ”Hügel-Pisten” hinunter flitzte, ist er dem Skifahren verfallen. Nun allerdingshat er den Vorteil, dies auf den wunderschönen Schweizer Bergen tun zu können. •

Mitarbeiterportrait Pages 2/2006

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Igor Kusov

Claudio Fortunato