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Kunst der Fuge Kanons und Fugen von Johann Sebastian Bach und Gioanpietro del Buono Johann Sebastian Bach – Kunst der Fuge Leipzig 1752 Gioanpietro del Buono – Canoni Oblighi et Sonate sopra l'Ave Maris stella. In Palermo1641 Seit Anfang des 20. Jh., als die sogenannte „Kunst der Fuge“ von J. S. Bach ihre künstlerische Wiederentdeckung erlebte, wurde das Werk in wohl allen Konzertsälen der Welt in vielfältigen Interpretationen und auch in den merkwürdigsten Bearbeitungen aufgeführt. Und es wird mit gutem Grund als eines der faszinierendsten und bedeutsamsten Werke der abendländischen Musikgeschichte betrachtet. Das Autograph, sowie seine veröffentlichten Drucke sind ohne Instrumentenangabe und in „Partitura“ geschrieben, d.h. jede Stimme ist auf einem eigenem System notiert. Diese Art und Weise, kontrapunktische Musik zu schreiben, ist schon am Anfang des 17. Jh., z.B. in „Fiori Musicali“ (Venedig 1635) von Girolamo Frescobaldi zu finden, von denen Bach eine eigene Kopie angefertigt hatte. In der Barockzeit begegnet dieser Usus dann immer wieder. Befragt man historische Quellen zu dieser Art von Notation, zeigt sich, dass eine Aufführung auf der Orgel oder einem anderen Tasteninstrument, aber auch mit einem Instrumental Consort möglich ist. Das lässt eine breite Palette von Interpretationsmöglichkeiten offen, die viele Musiker, und nicht nur die der klassischen Musikwelt inspiriert hat. Die Kunst, ein musikalisches Thema oder einen Cantus Firmus als Startpunkt für die Entwicklung und Exploration der Möglichkeiten kontrapunktistischer Techniken bis hin an ihre Grenzen zu verwenden, kann ebenfalls schon zu Beginn der Barockzeit beobachtet werden. Eines der ersten und besonderen Beispiele finden wir bei Gioanpietro del Buono, der 1641 in Palermo seine 84 enigmatischen „Canoni, oblighi et Sonate sopra l'Ave Maris Stella“ für 3 bis 8 Stimmen publizierte - eine italienische „Kunst der Fuge“ des 17. Jh. Wir wissen, dass Bach bedeutsame Werke früherer Komponistengenerationen mit Respekt, Interesse und als Inspiration studiert und verwendet hat. Eine direkte Kenntnis Bachs dieses Werkes kann allerdings nicht nachgewiesen werden. In seiner kompositorischen Kunst, insbesondere in seinen instrumentalen „Lehrwerken“, nimmt Bach aber oft in vergleichbarer Weise ein musikalisches oder kompositorisches Thema als Startpunkt und als Roten Faden, um es in all seinen Facetten und Möglichkeiten zu entwickeln und zur Vollendung zu bringen. Im Wohltemperierten Klavier z.B. komponiert er 2 Präludien und 2 Fugen für jede der 24 Tonarten, um die Wohltemperierte Stimmung zu demonstrieren und um die Emanzipation jeder Tonart zu konstatieren. Im Musikalischen Opfer wurde das ihm von Friedrich II aufgegebene „Thema Regium“ als „Leitmotiv“ in enigmatischen Kanons und komplexen kompositorischen Gattungen entwickelt. Das Genius in Bachs Schaffen steckt dabei in seiner Fähigkeit, kontrapunktische Theorie und mathematische Spekulation in reine Kunst und musikalische Schönheit zu verwandeln. Unsere Aufführung der „Kunst der Fuge“ stellt eine Interpretation vor, wie sie zu Bachs Zeit theoretisch denkbar gewesen ist und nähert sich zumindest im historischen Instrumentarium der musikalischen Klangwelt Bachs an: Geigen, Gamben, Blockflöte, Corno da caccia, Posaunen und Fagott sind alles Instrumente, die von Bach selbst in seinen Kantaten vorgeschrieben und verwendet wurden. Man kann die hohe Kunst Bachs nicht nur im Beherrschen des komplexen Kontrapunktes entdecken, sondern auch in der Art und Weise der Instrumentation. Es gibt keinen Komponist im 18. Jh., der so raffinierte und vielfältige Kombinationen und Klangfarben zusammen gestellt hat, und auch keinen, der so viele verschiedene und auch besondere Instrumente mit so anspruchsvollen, teilweise extremen Aufgaben betraut hat. Unsere Interpretation und Instrumentierung ist so ein Versuch, sein bedeutendes Werk der „Kunst der Fuge“ im Sinne seiner eigenen klanglichen Vorstellungen umzusetzen und aufzuführen. Ercole Nisini & Christoph Scheerer

Kunst der Fuge · 2011-11-25 · Rectus & Inversus G. del Buono • Canon LXXXII. A otto voci. In questa parte cantan sette, cioè quattro in unisono, e trè in ottava alta tutti

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Kunst der FugeKanons und Fugen von Johann Sebastian Bach und Gioanpietro del BuonoJohann Sebastian Bach – Kunst der Fuge Leipzig 1752Gioanpietro del Buono – Canoni Oblighi et Sonate sopra l'Ave Maris stella. In Palermo1641

Seit Anfang des 20. Jh., als die sogenannte „Kunst der Fuge“ von J. S. Bach ihre künstlerische Wiederentdeckung erlebte, wurde das Werk in wohl allen Konzertsälen der Welt in vielfältigen Interpretationen und auch in den merkwürdigsten Bearbeitungen aufgeführt. Und es wird mit gutem Grund als eines der faszinierendsten und bedeutsamsten Werke der abendländischen Musikgeschichte betrachtet.

Das Autograph, sowie seine veröffentlichten Drucke sind ohne Instrumentenangabe und in „Partitura“ geschrieben, d.h. jede Stimme ist auf einem eigenem System notiert. Diese Art und Weise, kontrapunktische Musik zu schreiben, ist schon am Anfang des 17. Jh., z.B. in „Fiori Musicali“ (Venedig 1635) von Girolamo Frescobaldi zu finden, von denen Bach eine eigene Kopie angefertigt hatte. In der Barockzeit begegnet dieser Usus dann immer wieder. Befragt man historische Quellen zu dieser Art von Notation, zeigt sich, dass eine Aufführung auf der Orgel oder einem anderen Tasteninstrument, aber auch mit einem Instrumental Consort möglich ist. Das lässt eine breite Palette von Interpretationsmöglichkeiten offen, die viele Musiker, und nicht nur die der klassischen Musikwelt inspiriert hat.

Die Kunst, ein musikalisches Thema oder einen Cantus Firmus als Startpunkt für die Entwicklung und Exploration der Möglichkeiten kontrapunktistischer Techniken bis hin an ihre Grenzen zu verwenden, kann ebenfalls schon zu Beginn der Barockzeit beobachtet werden. Eines der ersten und besonderen Beispiele finden wir bei Gioanpietro del Buono, der 1641 in Palermo seine 84 enigmatischen „Canoni, oblighi et Sonate sopra l'Ave Maris Stella“ für 3 bis 8 Stimmen publizierte - eine italienische „Kunst der Fuge“ des 17. Jh. Wir wissen, dass Bach bedeutsame Werke früherer Komponistengenerationen mit Respekt, Interesse und als Inspiration studiert und verwendet hat. Eine direkte Kenntnis Bachs dieses Werkes kann allerdings nicht nachgewiesen werden.In seiner kompositorischen Kunst, insbesondere in seinen instrumentalen „Lehrwerken“, nimmt Bach aber oft in vergleichbarer Weise ein musikalisches oder kompositorisches Thema als Startpunkt und als Roten Faden, um es in all seinen Facetten und Möglichkeiten zu entwickeln und zur Vollendung zu bringen. Im Wohltemperierten Klavier z.B. komponiert er 2 Präludien und 2 Fugen für jede der 24 Tonarten, um die Wohltemperierte Stimmung zu demonstrieren und um die Emanzipation jeder Tonart zu konstatieren. Im Musikalischen Opfer wurde das ihm von Friedrich II aufgegebene „Thema Regium“ als „Leitmotiv“ in enigmatischen Kanons und komplexen kompositorischen Gattungen entwickelt.Das Genius in Bachs Schaffen steckt dabei in seiner Fähigkeit, kontrapunktische Theorie und mathematische Spekulation in reine Kunst und musikalische Schönheit zu verwandeln.

Unsere Aufführung der „Kunst der Fuge“ stellt eine Interpretation vor, wie sie zu Bachs Zeit theoretisch denkbar gewesen ist und nähert sich zumindest im historischen Instrumentarium der musikalischen Klangwelt Bachs an: Geigen, Gamben, Blockflöte, Corno da caccia, Posaunen und Fagott sind alles Instrumente, die von Bach selbst in seinen Kantaten vorgeschrieben und verwendet wurden. Man kann die hohe Kunst Bachs nicht nur im Beherrschen des komplexen Kontrapunktes entdecken, sondern auch in der Art und Weise der Instrumentation. Es gibt keinen Komponist im 18. Jh., der so raffinierte und vielfältige Kombinationen und Klangfarben zusammen gestellt hat, und auch keinen, der so viele verschiedene und auch besondere Instrumente mit so anspruchsvollen, teilweise extremen Aufgaben betraut hat.Unsere Interpretation und Instrumentierung ist so ein Versuch, sein bedeutendes Werk der „Kunst der Fuge“ im Sinne seiner eigenen klanglichen Vorstellungen umzusetzen und aufzuführen.

Ercole Nisini & Christoph Scheerer

Konzertprogramm:

J.S. Bach• Contrapunktus 1• Contrapunktus 3

G. del Buono• Canon LIII. A quattro voci.

Alla ottava bassa al sospiro, & alla duodecima bassa alla minima• Canon LXX. A cinque voci

Can. In diapente à due pause, alla parte che guida và una parte in decima sopra, & alla parte che siegue ancora

J.S. Bach• Contapunktus 8, a 3

G. del Buono• Canon LXXIX. A sei voci.

Obligo, che à ciascheduna parte cantan dui, & anco al canto fermo canta una altra parte in terza sopra.

J.S. Bach• Contrapunktus 9, a 4. alla Duodecima

G. del Buono• Sonata VII. Stravagante per il cimbalo cromatico• Canon XXXVIII. A tre voci. Alla settima alta alla pausa. Il Canto fermo si canta per ottava alta

J.S. Bach• Canon per Augmentationem in Contrario Motu• Contrapunktus 12, a 4. Rectus & Inversus

G. del Buono• Canon LXXXII. A otto voci.

In questa parte cantan sette, cioè quattro in unisono, e trè in ottava alta tutti di sospir un dopo l'altro, avvertendo che la prima parte canta come stà, la seconda per ottava, la terza in unisono, la quarta per ottava, la quinta in unisono, la sesta per ottava, e la settima in unisono

J.S. Bach• Fuga a 3 Soggetti• Choral. Wenn wir in höchsten Nöthen

INSTRUMENTA MUSICA – Ercole NisiniAmrai Große & Jiri Sycha – Violine & Viola da braccio; Gambe; Norbert Schuster – Violone; Uta Schmidt – Blockflöte; Oboe da caccia; Ercole Nisini & Christoph Scheerer - Posaune; Monika Fischaleck - Fagott; Rebecca Maurer - Orgel/Cembalo, (10 Musiker)

INSTRUMENTA MUSICA i s t e i n a u f h i s t o r i s c h e Aufführungspraxis spezialisiertes Ensemble, das das Spiel mit originalen Instrumenten oder deren Kopien pflegt. Es widmet sich vornehmlich der Aufführung von Musik der Spätrenaissance und des Frühbarock aus dem deutsch- und italienischsprachigen Raum. Die Mitglieder von Instrumenta Musica sind Musiker, die bei den besten im Bereich Alter Musik und deren historisch fundierter Aufführung tätigen Ensembles Europas engagiert sind - nicht nur aufgrund ihrer profunden Kenntnisse und Fähigkeiten, sondern auch wegen ihrer Passion für dieses Genre. Ein besonderes Interesse des Ensembles liegt in der Entdeckung, Erfoschung und Wiederaufführung von Musik, die bislang ihr Dasein in Bibliotheken und Archiven fristete, aber in

vielen Fällen an Qualität und Originalität der Musik der großen bekannten Meister in nichts nachsteht. Neben der

geschriebenen Musik ist aber auch das musikalische Instrumentarium Gegenstand von Erforschung und Entdeckungen. So geht Instrumenta Musica bei seinen Aufführungen auch bislang ungewohnte Wege der Instrumentierung und verwendet Instrumente, die zwar in historischen Quellen oft beschrieben werden, aber heutzutage kaum Verwendung finden. Auch werden Kopien verwendet, die so nah wie möglich an die originalen Instrumente herankommen. Dabei ist keineswegs "Musik aus dem Museum" das Ziel der Arbeit von Instrumenta Musica, sondern es soll auf authentische Weise die Schönheit und der affektvolle Reichtum der Musik dieser vergangenen Epoche unmittelbar zugänglich gemacht werden. Die Aufführungen von Instrumenta Musica wollen so ein klingendes Zeugnis für die Aktualität der Alten Musik ablegen, durch das sie in unseren heutigen Tagen wieder lebendig wird. Eine besondere Beziehung hat Instrumenta Musica zur Frauenkirche in Dresden, wo das Ensemble seit 2006 anlässlich der Kirchweih- feste insbesondere Werke von Heinrich Schütz auf- führt. Kooperationen be- standen und bestehen ferner mit dem Sächsischen Vokalensemble unter Leitung von Matthias Jung, Les Amis de Philippe unter der Leitung von Ludger Remy und dem Ensemble Officium unter Leitung von Wilfried Rombach. Dabei wurden Konzerte bei den Niedersächsischen Musik- tagen, dem Schwarzwald-Musikfestival, dem Rheingau-Festival und dem Skálholt-Musiksommer (Island) gegeben. Im Herbst 2007 hat das Ensemble zusammen mit den Vokalsolisten Constanze Backes, Gerlinde Sämann, Hermann Oswald und Markus Flaig seine erste offizielle Aufnahme mit dem Programm „Sacrarum Cantionum, italienische geistliche und instrumentale Musik von Carlo Filago und Giovanni Battista Riccio“ für das deutsche Label RAMÉE realisiert. 2009 folgte die zusammen mit der Sopranistin Maria Skiba eingespielte CD "Italiener in Dresden" mit Musik von italienischen Künstlern, die 1549 von Moritz von Sachsen an den Dresdner Hof geholt wurden und hier unter anderem als Kapellmeister und Komponisten wirkten. Die jüngste CD hat den Titel "In Dulci Jubilo - Eine sächschische Weihnacht der Spätrenaissance", sie wurde im Dezember 2009 veröffentlicht.

Ercole Nisini hat eine Leidenschaft für die Klänge und die Musik der Renaissance und des Barock. Ziel seiner Arbeit ist es, die Musik des 16. - 18. Jh. durch die Benutzung von originalen Instrumenten oder originalgetreuen Kopien wieder erleben zu lassen, die Wiederentdeckung und Aufführung des Repertoires dieser Epochen und das Studium der Spieltechniken, die das Repertoire dieser Epochen fordern. Nach seiner künstlerischen Ausbildung für moderne Posaune an der MHS Trossingen mit Abbie Conant, und seiner Berufstätigkeit mit dem Orchestra sinfonica di Milano Giuseppe Verdi unter der Leitung von Riccardo Chailly, hat Ercole Nisini sich um die Historische Aufführungspraxis gewidmet. Sein Studium für Renaissance- und Barockposaune bei Wim Becu an dem Institut

für Alte Musik der MHS Trossingen hat er 2006 mit Auszeichnung abgeschlossen. Sein Interesse für das Repertoire und Instrumentarium der Spätrenaissance und des Frühbarock haben ihn dazu geführt 2004 das Ensemble Instrumenta Musica zu gründen, das als Ziel die Erforschung, die Wiederentdeckung und Wiederaufführung des Instrumental-Vokal Repertoire dieser Epochen hat. Als Leiter seines Ensembles tritt Ercole Nisini in renommierten Festivals und Konzertsälen wie der Frauenkirche Dresden, den Niedersächsischen Musiktagen, dem Schwarzwald Musikfestival, dem Rheingau Festival, dem „ Skalholt Summer Concert“ (Island) auf. 2008 ist auch die erste offizielle CD des Ensembles bei dem Label Ramée erscheinen mit dem Programm „Sacrarum Cantionum“, italienische geistliche- und instrumentale Musik von Carlo Filago und Giovanni Battista Riccio. 2009 hat Ercole Nisini ein Projekt in Dresden konzipiert und geleitet, mit italienischer Musik, die am Hofe Dresden von 1550 bis 1620 von Italienern (A. Scandello, G.B. Pinello, C. Farina) komponiert wurde. Teile des Projekts waren u.a. zwei Konzerte mit seinem Ensemble Instrumenta Musica, CD Produktion und 3 Tage Workshop mit jener Musik und deren historischem Instrumentarium. Die Dozenten des Workshops waren u.a. Monika Mauch und Prof. Uta Schmidt.Seine letzte CD „In Dulci Jubilo, eine sächsische Weihnacht der Spätrenaissance“, erschienen beim CD-Label Querstand, wurde von Publikum und Medien gefeiert.Ercole Nisinis jüngstes Projekt möchte die historische Posaune als Soloinstrument vorstellen, mit einem Zyklus von vier CD Aufnahmen beim Label Querstand wird die Posaune der Renaissance, Barock, Klassik und Frühromantik mit dem Repertoire der jeweiliger Epochen präsentiert. Das Erscheinen jeder CD wird von der Herausgabe einer Posaunenedition bei der Verlagsgruppe Kamprad (www.querstand.de) mit dem Notenmaterial des eingespielten Repertoires begleitet . Ercole Nisini tritt mit den besten Ensembles Europas, die in der Historischen Aufführungspraxis tätig sind auf. Zahlreiche Konzerte, Aufnahmen, Rundfunkmitschnitte in Europa mit Ensembles wie La Petite Bande, Marini Consort Innsbruck, Capriccio Stravagante, Musica Fiata, dokumentieren seine Tätigkeit. Er ist seit der Gründung des Vereins Vox de Caelo, der Aufführungen Alter Musik auf historischen Instrumenten unter Beachtung ihres historischen Kontextes zum Ziel hat, dessen erster Vorsitzender.

Discographie:INSTRUMENTA MUSICA – Ercole Nisini

„The Renaissance Trombone Italienische Diminuzioni & Ostinati der Renaissance für Posaune und Basso ContinuoErcole Nisini: Renaissance Posaune & INSTRUMENTA MUSICA

(Label Querstand, Erscheinung April 2011)

„Vesperi Lauretani 1629“ Antonio CifraEnsemble Officium – INSTRUMENTA MUSICA Ltg. Wilfried Rombach(Label Christophorus, Oktober 2010)

„Italiener in Dresden“ Italienische Musik am Dresdner Hof Anno 1570 – 1628Maria Skiba: SopranINSTRUMENTA MUSICA – Ltg. Ercole Nisini(Label Querstand/Deutschlandradio Kultur, Erscheinung Nov. 2009)

„In Dulci Jubilo“ Eine Sächsische Weihnacht der Spätrenaissance Constanze Backes, Dorothea Zimmermann, Michael Schaffrath, Johannes G. SchmidtINSTRUMENTA MUSICA – Ltg. Ercole Nisini(Label Querstand, Erscheinung Dez. 2009)

„O vos amici mei carissimi“ Motetten, Canzonen und Sonaten venezianischer Meister zur Zeit Monteverdis Constanze Backes, Gerlinde Saemann, Hermann Oswald, Markus FlaigINSTRUMENTA MUSICA – Ltg. Ercole Nisini(Label „RAMÉE“ RAM 0805, Erscheinung Nov. 2008)

PRESSE:

Indiana public media Harmonia - Early Music zur Filago-CD„The church music of 17th-century Venice is rich in spirit, majesty, and devotion. These three characteristics I would also use to describe a new recording by ensemble Instrumenta Musica on the Ramee label. Their program brings together composers who were well-known Venetian contemporaries of Claudio Monterverdi—all excellent composers in their own right. Led by trombonist Ercole Nisini, Instrumenta Musica produces beautiful sonorities which easily transport the listener back to another time and place.“

"Sanfte Rose - Auf CD: Festmusiken der Spätrenaissance" - Zur CD "In Dulci Jubilo" von INSTRUMENTA MUSICA Tagesspiegel vom 29.12.2009"Wer jetzt keine schöne Weihnachtsmusik hat, findet so schnell keine mehr. [...] Der Titel tönt ebenso unaufdringlich wie die Aufnahme selbst, mit ihrem heruntergedimmten Sound, dem feinen Einklang zwischen Menschen- und Instrumentenstimmen, dem nie auftrumpfenden Blech und der interpretatorischen Sanftmut, die alle der fast 40 Nummern durchzieht. [...] So klangschön und milde abschattiert hat man Regionalpatriotismus lange nicht erlebt."

"In die frühe Barockzeit zurückversetzt" - Schwarzwälder Bote vom 08.09.2008"'Instrumenta Musica' begeistert mit ihrem virtuosen Konzert in der Stadtkirche. (...) Man sah sich zurückversetzt in eine andere Zeit und konnte sich nicht des Eindrucks verwehren, dass die Komponisten Girolamo Frescobaldi und Dario Castello ihre Stücke speziell für 'Instrumenta Musica' geschrieben und sich dabei eine so emotionale Interpretation vorgestellt hatten. Über eine Stunde war der Raum erfüllt von Tönen, die sich trafen und umarmten."

"Momentweise wie musizierende Engel" - Schorndorfer Nachrichten vom 09.01.07"Ein beglückendes Konzert zum weihnachtlichen Ereignis, das sich in den Tönen der venezianischen Meister als taghelles Licht südlicher Freude darstellte und damit auf ein begeistertes Publikum traf.