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IHR SERVICE VON DER HANSAINVEST | AUSGABE 3/2017 PROPTECHS EVOLUTION DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT Seite 20 KUNST NEUE ANLAGEKLASSE ALS WERTESPEICHER Seite 18

KUNST NEUE ANLAGEKLASSE ALS WERTESPEICHER · 2017. 11. 7. · ger ist schnell getroffen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist nur Zeit- und Geldverschwendung. Dabei ist es wie beim

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IHR SERVICE VON DER HANSAINVEST | AUSGABE 3/2017

PROPTECHSEVOLUTION DER IMMOBILIENWIRTSCHAFTSeite 20

KUNSTNEUE ANLAGEKLASSE ALS WERTESPEICHERSeite 18

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PRODUKT: DIGITALWÄHRUNG, GOLD ODER ANDERE EDELMETALLESeite 13

WEIHNACHTEN: BESONDERE GE-SCHENKIDEEN "MADE IN HAMBURG"Seite 22

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: STRATEGIE UND AUSDAUER SIND DIE SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Seite 4

INHALTE3 EDITORIAL

6 NACHRANGANLEIHEN: Eine Welt ohne Draghi

8 VONDERAU MARKET SYSTEM FUND: Performance vs. volatile Börse und Niedrigzins 10 QUANT.LSE-STRATEGIE: Zwei innovative Absolute-Return-Fonds

11 IM GESPRÄCH: Carsten Mumm, Leiter Kapitalmarktanalyse

16 CB WOHNIMMOBILIEN DEUTSCHLAND: Spezialfonds für institutionelle Anleger

18 KUNST ALS WERTESPEICHER: Die neue Anlageklasse

20 PROPTECHS: Die Evolution der Immobilienwirtschaft

26 IN EIGENER SACHE

I N H A LT

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TERMINEINVESTMENTFONDSTAGE18. und 19. Oktober in Frankfurt am Main

TAG DER SACHWERTINVEST-MENTS16. November in Hamburg

FONDS KONGRESS 201824. und 25. Januar in Mannheim

SZ-Kapitalanlagetag 201817. und 18. April in München

das bisherige Jahr war für die HANSAINVEST und ihre Fondspartner ein sehr erfreuliches. Laut dem BVI lagen wir im ersten Halbjahr 2017 beim Mittelaufkommen aller Fondsgesellschaften im Wertpapier-Publikumsfondsge-schäft auf Platz 7. Dies ist zuallererst ein Erfolg der jewei-ligen Fondsvertriebe. Als administrierende Service-KVG profi tieren wir natürlich von diesen Zufl üssen und konnten somit erst kürzlich bei den Assets under Administration die 30-Milliarden-Marke knacken. Dafür möchten wir uns bei all unseren Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich bedanken. Bei einer derartigen Entwicklung spielen natürlich verschiedene Faktoren für uns eine Rolle, u. a. auch die generelle Branchenentwicklung. Eine Pro-gnose für die Zukunft sowie ein Resümee des bisherigen Jahres wäre für die letzte HANSAWELT des Jahres 2017 na-türlich prädestiniert. Da sich aber auch viele andere Redak-tionen mit diesem Thema beschäftigen, möchten wir nur gezielt auf ausgewählte Trends, wie Proptechs in der Immo-bilienbranche oder digitale Währungen beispielsweise im Vergleich zu Gold, eingehen. Außerdem rücken wir noch eine aufstrebende Anlageklasse in den Fokus: Haben Sie sich schon mal mit der Kunst als Asset beschäftigt?

Die Auswahl der Investmentmöglichkeiten ist und bleibt also vielfältig und wird zudem immer komplexer. Merkmale, die wir auch im Rahmen des bevorstehenden Weihnachts-festes antreffen: Die Geschenkoptionen sind ebenfalls viel-fältig und auch hier besteht immer die Möglichkeit, dass sich eine Kaufentscheidung – trotz aller Analysen – im Nach-hinein sowohl als positiv wie auch negativ herausstellen kann. Um dieses Risiko zu minimieren, stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe in einem kleinen Special ganz unterschied-liche Geschenkideen "Made in Hamburg" vor.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Ihr

LIEBE LESERIN,LIEBER LESER,

E D I T O R I A L

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S T R AT E G I E

Bekanntheitsgrad und Marktanteil bankenunabhängiger Vermögens-verwalter in Deutschland sind seit Jahren unverändert gering. Gleiches gilt für die meisten unabhängigen Fondsboutiquen. Dabei waren die Rahmenbedingungen nie besser, dies zu ändern. Gerade Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist eine gute Möglichkeit der Markenbildung. Sie schafft die Grundlage für erfolgrei-ches Kunden- und Volumenwachs-tum. 90 Prozent ihrer Kunden gewin-nen Vermögensverwalter laut der aktuellen Befragung des Instituts für Vermögensverwaltung unter ban-kenunabhängigen Vermögensver-waltern in Deutschland beispielswei-se über Empfehlungen. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung von Social Me-dia zu. Was also tun, wenn Zeit und Budgets für große Kampagnen nicht vorhanden sind?

Nur wenige Vermögensverwalter ver-fügen über eine PR-Strategie

Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in einer einzelnen Pressemitteilung, einer aufwendigen Veranstaltung, ei-nem appfähigen Webauftritt oder der ultimativen Strategie, sondern in einer ebenso konsistenten wie kontinuierli-chen Kommunikationsstrategie. Klingt einfach. Ist es aber nicht. Fragen Sie sich selbst, ob Sie in einem Hauptsatz zusammenfassen können, wer Sie sind, was Sie anders machen als Ihre Mitbewerber und warum man gerade Ihre Dienstleistung in An-spruch nehmen soll. Haben Sie – ab-gesehen davon, dass er vermögend sein soll – ein klares Bild von Ihrem Potenzialkunden/-investoren: Wie alt ist er, welche Interessen hat er, wo lebt er und welche Medien nimmt er wahr? Oder ist es eine Sie? Gibt es schließ-

lich eine Jahresplanung für Ihre Akti-vitäten und bauen diese aufeinander auf: Lädt beispielsweise ein Mailing zu Jahresbeginn ein, einen monatlichen Newsletter zu abonnieren, in dem dann später zu einer Veranstaltung im Sommer eingeladen und dort das An-gebot eines persönlichen Gesprächs zum jährlichen Risikostresstest fürs Vermögen gemacht wird?

Unsere Erfahrung ist: Die wenigsten unabhängigen Vermögensverwal-tungen verfügen über eine solche PR-Strategie oder setzen sie konse-quent um. Die Gründe sind angeblich mangelnde Zeit und fi nanzielle Res-sourcen sowie fehlendes Know-how. Doch sollte für etwas, das einem wich-tig ist, nicht Zeit und Geld vorhanden sein? Know-how bieten freie Exper-ten, Agenturen oder Partner wie die HANSAINVEST oder die V-BANK.

Aktionismus überwiegt

Oft wird vergleichsweise viel Zeit und Budget in ungezielte Maßnahmen ge-steckt:

Viele Gesellschaften organisieren Veranstaltungen für Mandanten, Inte-ressenten oder Multiplikatoren, ohne

diese anschließend nachzuhalten. Kontakte insbesondere zu Nicht-Kun-den und Multiplikatoren gehen da-durch wieder verloren.

Zwar gelingt es Vermögensver-waltern, in Medien zitiert zu werden; Publikationen werden jedoch an-schließend nicht an Interessenten und Kunden weitergeleitet, um damit das Empfehlungsgeschäft gezielt anzu-kurbeln.

Vermögensverwalter beteiligen sich mit einer Vielzahl von Kollegen an verhältnismäßig teuren (einmaligen) Gemeinschaftsbeilagen von Medien. Die Fallhöhe, wenn am Ende wenig bis nichts herauskommt, ist vorprogram-miert.

Textbeiträge im Internet oder Be-wegtbilder werden nur unregelmäßig geschrieben/gedreht und spiegeln selten die eigenen Kompetenzfelder wider. Damit rücken sie nicht ins Be-wusstsein gewünschter Zielgruppen. Alte Faustformel im Marketing: Man muss etwas sieben Mal sagen, bevor das Gegenüber es (vielleicht) wahr-nimmt.

Über einen Webauftritt verfügen

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT FÜR UNABHÄNGIGE FINANZDIENSTLEISTER

STRATEGIE UND AUSDAUER SIND DIE SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

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die meisten Gesellschaften. Aller-dings sind die Websites nicht immer im Responsive Design (für Smartpho-nes und Tablets) gestaltet oder wer-den nicht laufend aktualisiert. Manche Vermögensverwalter-Websites lassen zentrale Inhalte gänzlich vermissen, insbesondere wenn spezielle Zielkun-dengruppen angesprochen werden sollen. Wer sich beispielsweise auf Stiftungen als Kunden spezialisiert, muss seine Kompetenz auf der Web-site dementsprechend präsentieren.

Die Konsequenz: Die Maßnahmen verfehlen ihr Ziel entweder völlig oder ihre Wirkung verblasst relativ schnell. Die erhoffte Steigerung des Bekannt-heitsgrades, der Kundengewinn oder die Affi rmation in der bestehen-den Mandantschaft bleibt aus. Die Schlussfolgerung des frustrierten Ver-mögensverwalters oder Fondsmana-ger ist schnell getroffen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist nur Zeit- und Geldverschwendung. Dabei ist es wie beim Abnehmen: Radikaldiäten oder Kuren führen vielleicht kurzfristig zum Gewichtsverlust, umso härter schlägt nach deren Ende aber der Jo-Jo-Ef-fekt zu. Besser wäre eine grundlegen-de Ernährungsumstellung. Wer jede Woche 500 Gramm abnimmt, hat am Ende des Jahres 26 Kilogramm abge-speckt.

Wie Vermögensverwalter ihre eigene Kommunikationsstrategie entwickeln

PR-Maßnahmen können ihre ge-wünschte Wirkung nur dann entfalten, wenn sie die richtigen Zielgruppen er-reichen, Appetit wecken und regelmä-ßig sowie konsequent durchgeführt werden. Dazu brauchen Vermögens-verwalter eine Vision und einen lan-gen Atem.

Ein paar Schritte sollten Vermögens-verwalter berücksichtigen, wenn sie ihre Öffentlichkeitsarbeit strategisch und mit Erfolg betreiben möchten:

1. Analyse der Alleinstellungsmerk-male: Vermögensverwalter werben gerne damit, dass ihr Unternehmen unabhängig ist und die Dienstleistun-

gen individuell auf die persönlichen Bedürfnisse der Anleger zuschneidet. Das ist jedoch kein Alleinstellungs-merkmal, sondern bestenfalls die Grundvoraussetzung, damit sich ein unabhängiger Vermögensverwalter überhaupt so nennen darf. Eine Stär-ken-Schwächen-Analyse (SWOT-Ana-lyse) unterstützt dabei, die Alleinstel-lungsmerkmale herauszufi nden. Das können sein: Vorreiter in Sachen Di-gitalisierung, besonders qualifi zierte Mitarbeiter mit Zusatzausbildungen, Mischung aus jungen und älteren Mitarbeitern, um alle Altersgruppen abdecken zu können, Kompetenz in Nischenprodukten oder -dienstleis-tungen (z. B. Erbschaftsplanung und Immobilien), Schwerpunkte bei be-stimmten Berufsgruppen oder ehren-amtliches Engagement der eigenen Mitarbeiter.

2. Analyse der Zielgruppen: Nicht selten werden Maßnahmen in Angriff genommen, ohne zu überlegen, ob die richtigen Zielgruppen überhaupt erreicht werden. Vermögensverwalter A ist beispielsweise ein leidenschaftli-cher Golfer und veranstaltet für Inter-essenten/Kunden ein Golfturnier. Un-ter den 150 Mandanten befi nden sich gerade einmal zwei Golfer. Das zeugt von fehlender Kundenkenntnis, die bei den Mandanten sogar den Eindruck mangelnder Wertschätzung erwe-cken könnte. Dagegen werden neben Golfturnier oder volkswirtschaftli-chen Vorträgen mit Titeln wie „Geht der DAX rauf oder runter“ alternative Themen nur selten angegangen. Wa-rum nicht einmal mit einem Künstler über dessen Vorstellungen von der Welt von morgen diskutieren? Die Erstellung eines Zielgruppenprofi ls ist unerlässlich. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Bei der Profi lerstellung helfen Merk-male wie Alter, Geschlecht, Wohnorte, Bildung, Beruf, Einkommen, Hobbies, Familienstand, aber auch bevorzug-te Kommunikationswege (persönlich, E-Mail, Telefon, Social Media etc.), Me-diennutzung und Gewohnheiten der Zielgruppe.

3. Realistische Zielsetzung: Wer erwartet, innerhalb eines Jahres deutschlandweit einen ähnlich hohen Bekanntheitsgrad wie Flossbach von Storch zu erreichen oder sein betreu-tes Volumen zu verdoppeln, wird ent-täuscht werden. Kommunikationsziele müssen sich an den eigenen Stärken und Schwächen beziehungsweise zeitlichen und fi nanziellen Vorausset-zungen orientieren. Je konkreter das Ziel auf Weg ist, desto einfacher fällt die Überprüfung, ob man noch richtig unterwegs ist oder wo nachgesteuert werden muss.

Strategische PR-Arbeit muss nicht teuer sein: weniger, aber dafür regel-mäßig, ist mehr

Bei PR-Konzepten denken viele au-tomatisch an Budgets von mehreren 100.000 Euro, über die Vermögens-verwalter in der Regel nicht verfü-gen. Erste Schritte lassen sich schon mit überschaubaren Etats umsetzen. Wie beim Abnehmen entscheidet der Durchhaltewillen über das Ergebnis am Ende.

ÜBER DIE AUTORIN/DIE V-BANK

Kathrin Pfadt, Pressereferentin der V-BANK AG, München

Die V-BANK unterstützt Vermö-gensverwalter seit ihrer Gründung 2008 bei der Öffentlichkeitsarbeit und konkret in der Neukunden-gewinnung: So wurden bis 2016 über 4.500 Pressekontakte, Zi-tat- und Themenplatzierungen für Vermögensverwalter erzielt. Ins-gesamt mehr als 48.000 Leads mit Depotvolumen von über 5,8 Mrd. EUR wurden generiert und über 140 Veranstaltungen mit mehr als 20.000 Teilnehmer begleitet. Zu-letzt wurde über eine neue Koope-ration mit PlanetHome der Zugang zu einem bundesweiten Netzwerk aus zertifi zierten Immobilienbera-tern geschaffen, um mithilfe von Immobilienverkäufen zusätzliche Liquidität zu gewinnen.

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Die Notenbankpolitik beherrscht die Zinsmärkte vielleicht stärker denn je. Bei jedem Auftritt durch den EZB-No-tenbankchef Mario Draghi verharren Investoren vor den Bildschirmen, um auch nur eine leiseste Interpretation zum Ende der Zinswende zu erha-schen. Bisher jedoch lässt Draghi sich zu keiner Aussage hinreißen. Vor-nehmlich geht es dabei um ein Ende der anhaltenden Niedrigzinspolitik, bei der die EZB nicht nur den Zins auf historisch niedrigem Niveau hält, sondern für 60 Mrd. Euro Liquidität in Form von Anleihekäufen in den Markt pumpt. Nachranganleihen sind von diesen Käufen direkt jedoch nicht betroffen und lassen das Segment daher zu einer attraktiven Alternative im Niedrigzinsumfeld werden.

Nachranganleihen – Ein Blick in die Theorie

Nachranganleihen sind, wie erstran-gige Anleihen auch, festverzinsliche Wertpapiere, die von Banken, Versi-cherungen oder Industrieunterneh-men begeben werden. Für letztere werden Nachranganleihen auch als sogenannte Corporate Hybrids be-

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NACHRANGANLEIHEN: WILLKOM-MEN IN EINER WELT OHNE DRAGHI

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250

500

750

1.000

1.250

UnternehmenVersicherungenFinanzinstitute

1.053,63

205,75270,60

VOLUMEN AN NACHRANGANLEIHEN NACH SEKTOREN

zeichnet. Im Regelfall sind Wertpapie-re mit diesem Charaktermerkmal dem Mezzanine-Kapital zuzuordnen und bringen somit eigen- wie auch fremd-kapital ähnliche Merkmale mit sich. Nachranganleihen zeichnen sich, wie der Name es bereits vermuten lässt, dadurch aus, dass Anleger im Insol-venzfalle nachrangig bedient werden. Das dadurch entstehende höhere Risi-ko wird naturgemäß auch mit einer er-höhten Rendite honoriert. Dieser Ren-ditevorteil stellt aus Sicht der Aramea Asset Management AG allerdings eine Überkompensierung dar, weswegen sich im Nachrangsegment spannende Opportunitäten ergeben.

In einer Zeit steigender Anforderun-gen durch die Regulierungsbehörden (getrieben durch Basel III im Banken-sektor bzw. Solvency II bei Versiche-rungen) birgt diese Anlageklasse ei-nen hohen Grad an Attraktivität für den Emittenten. Je nach Ausgestal-tungsmerkmal (Laufzeit, Rangstufe, Rückkaufrecht durch den Emittenten) dürfen Nachranganleihen ganz oder zu einem gewissen Teil als Eigenka-pital angerechnet werden. Sobald die Anrechenbarkeit (aufgrund regu-

latorischer Anforderungen) auf das Eigenkapital hingegen abnimmt oder gänzlich verfällt, ist die zuvor als Ei-genkapital bilanzierte Nachranganlei-he zu kostspielig und wird vom Emit-tenten zurückgekauft. Schließlich ist die Finanzierung von Fremdkapital, und nichts anderes ist die Nachran-ganleihe dann, im Regelfall deutlich günstiger.

Aufgrund der hohen Attraktivität zur Emission von Nachranganleihen durch den Emittenten befi ndet sich das Marktvolumen weiterhin auf ei-nem stabilen hohen Niveau. Gerade Banken und Versicherungen haben im Zeitalter erhöhter regulatorischer An-forderungen ein gesteigertes Interes-se daran, ihre Eigenkapitalbasis durch diese Assetklasse zu stärken. Daher ist das ausstehende Volumen allein in Europa und Nordamerika zuletzt auf über 1,5 Bio. Euro angewachsen. Ban-ken nehmen mit über 1 Mrd. Euro den größten Teil ein.

Nachranganleihen sind kein Teil des EZB-Anleihekaufprogramms

Das eingangs erwähnte Aufkaufpro-gramm der Europäischen Zentralbank ist weiter intakt. Monat für Monat kau-fen die Notenbanker in Frankfurt am Main für 60 Mrd. Euro u. a. Staats- und Unternehmensanleihen, und das bis mindestens Ende des Jahres. Wie es danach weitergeht, entscheidet das EZB-Gremium erst im Herbst.

Der Markt hingegen zittert bereits vor dem Zeitpunkt, an dem Draghi den Rückzug aus der Niedrigzinsland-schaft ankündigt. Die durch die EZB erzeugte Nachfrage würde sich dann (natürlich schrittweise) reduzieren, sodass diese Stütze wegfallen wür-de und durch den Markt abgedeckt werden müsste. Durch diesen Effekt könnte deutlicher Druck an den Märk-Quelle: Bloomberg & Aramea Asset Management AG, Angaben in Mrd. Euro

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ten entstehen. Die aktuelle Kursral-lye an den Anleihemärkten sähe sich dann einem jähen Ende ausgesetzt. Auch in Anbetracht dieser Konstella-tion bieten Nachranganleihen span-nende Charaktermerkmale.

S T R AT E G I E

Zwar kauft die EZB unterschiedlichs-te Anleihen quer durch zahlreiche Branchen und Länder, allerdings „ver-schont“ Draghi weiterhin das Segment der Nachranganleihen. Das Anleihe-kaufprogramm wirkt sich also nicht direkt auf diese Assetklasse aus, da

die EZB lediglich Anleihen mit Seni-or-Charakter erwirbt. Natürlich ver-schieben sich damit Anlageschwer-punkte, allerdings dürfte der Einfl uss eines Rückzuges geringer sein als in Segmenten, in denen Draghi direkt „zuschlägt“.

Der Aramea Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) aus dem Hamburger Hause Aramea Asset Management AG fokussiert sich auf das Segment der Nachranganleihen. Dabei in-vestiert Sven Pfeil, Senior Fondsma-nager und Financial Risk Manager, vornehmlich in solide Emittenten mit Investment-Grade-Rating. Die-se hervorzuhebende Tatsache un-terscheidet den Fonds maßgeblich von High-Yield-Ansätzen, welche wiederum in riskantere Emittenten investieren. Der Renditevorteil ent-steht also durch die Nachrangkom-ponente und nicht etwa aus einer risikoreicheren Emittentenstruktur.

Darüber hinaus wird aus Risiko- und Liquiditätsgründen viel Wert auf breite Diversifi kation gelegt. Die zuletzt in Mitleidenschaft gezoge-nen EU-Staaten der Südperipherie werden größtenteils gemieden. Diese Strategie erwies sich jüngst erst als richtig, als die Nachrangan-leihen der Banco Popular aufgrund

des bevorstehenden Bankrotts und der dadurch eingeleiteten Übernah-me durch die Banco Santander auf null herabgeschrieben wurden.

Aktuell erwirtschaften die im Fonds enthaltenen Wertpapiere eine durch-schnittliche Rendite von fast 4 Prozent, und das bei einer Duration von weni-ger als 3,6 Jahren. Zudem trägt das Fondsmanagement des über 915 Mio. schweren Vehikels auch dem mittel-fristig anstehenden Ende der Niedrig-zinsphase Rechnung. Ein Teil des ak-tuellen Portfolios wird in sogenannte Kapitalmarktfl oater investiert. Diese passen ihre Kupons den Zinsmärkten regelmäßig an, was sich nach den jüngsten Zinsanstiegen bereits positiv auswirkte. Im Falle eines eintretenden Endes der Niedrigzinspolitik wird sich diese Anleiheklasse einer steigenden Nachfrage und somit Kurssteigerun-gen ausgesetzt sehen.

Zudem nutzt der Fonds seine hohen Cashfl ows für regelmäßige Ausschüt-

tungen. So wird es auch in die-sem Jahr wieder eine attraktive Ausschüttung geben, die über dem Vorjahresniveau liegen soll. Prozentual gesehen ermöglicht dies dem Anleger eine Ausschüt-tungsrendite von über 3 Prozent, weswegen der Fonds auch für Anleger, die auf der Suche nach kontinuierlichen Erträgen sind, ein spannendes Vehikel sein kann.

Ein weiterer attraktiver Faktor kommt aufgrund der hybriden Charaktermerkmale der im Fonds enthaltenen Wertpapiere hinzu. So zeigt der Fonds im Schnitt kei-ne oder eine nur sehr schwache Korrelation zu den klassischen Zinsmärkten. Das sowie die zuvor genannten Tatsachen machen den Aramea Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) zu einem attraktiven Rentenbaustein in einem diversifi -zierten Depot.

ARAMEA RENDITE PLUS – EIN IDEALER RENDITEVERSIFIKATOR

8090

100110120130140150160170180190200210220230240250260

Jun 17Dez 16Jun 16Dez 15Jun 15Dez 14Jun 14Dez 13Jun 13Dez 12Jun 12Dez 11Jun 11Dez 10Jun 10Dez 09Jun 09Dez 08

5,84 €

7,67 €

4,63 €

7,36 €

4,26 €

6,25 € 6,30 €

Zeitraum

Wertentwicklung

Rendite p.a.

seit Aufl age

147,5 %

11,1 %

PERFORMANCE UND AUSSCHÜTTUNGEN ARAMEA RENDITE PLUS

Performance(jährlich) 22,1 %

2010- 1,5 %2011

25,0 %2012

13,4 %2013

6,0 %2014

0,9 %2015

21,4 %2009

3,9 %2016

7,0 %YTD 2017

1,48 €

Quelle: Aramea Asset Management AG, Wertentwicklung in Prozent

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95

100

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26.6.201324.6.201320.6.201318.6.201314.6.201312.6.201310.6.20136.6.20134.6.201331.5.201329.5.201327.5.201323.5.2013

db x-trackers Portfolio Total Return UCITS ETF 1C

F O N D S

Vermögensverwalter, die in Zei-ten niedriger Zinsen erfolgverspre-chende Lösungen suchen, müssen umdenken. Denn Vergangenheits-renditen von Mischfonds und Mul-ti-Asset-Fonds beziehungsweise gemischter Portfolios lassen sich nur bedingt für die Zukunft fortschrei-ben und können kein Gradmesser für etwaige zukünftige Erfolge sein. Vermögensmanager mit Weitblick brauchen heute deshalb in erster Li-nie Mut.

Die Vermögensanlage in Zeiten ext-rem niedriger oder steigender Zinsen ist eine völlig neue Disziplin für Anla-geexperten. Denn die Notwendigkeit, neue Konzepte zu entwickeln, hat sich erst in der jüngeren Vergangenheit durch die Zinsentwicklung ergeben. In den letzten acht Jahren sind die Aktienquoten von Vermögensverwal-tern vielfach zu niedrig angesetzt wor-den, Gewinnchancen wurden nicht hinreichend genutzt. Die starken Ein-brüche der Aktienmärkte zu Beginn der 2000er Jahre und während der

Finanzkrise haben ihre Spuren hin-terlassen. Wenn heute allerdings die Gewinnchancen globaler Aktien ge-nutzt werden sollen, bedarf es einer äußerst fl exiblen Anlagepolitik, die im gleichen Atemzug dem allgemeinen Sicherheitsbedürfnis Rechnung trägt.

Historisch betrachtet bietet der Ak-tienmarkt langfristig hervorragende

Renditepotenziale. Er ist den Anlei-hemärkten deutlich überlegen. Den-noch setzen Vermögensverwalter und Fondsmanager von Total-Return-Pro-dukten meistens relativ starr auf eine im Vorhinein festgelegte Quote von Anleihen und Aktien. Aktienquoten werden vielfach auf eine maximale Höhe begrenzt. Deshalb können die Chancen, durch antizyklisches Han-

VONDERAU MARKET SYSTEM FUND

ALTERNATIVE ZU MISCH- UND MULTI-ASSET-FONDS

INDEXIERTE WERTENTWICKLUNG UNTERSCHIEDLICHER INDIZES IM ZEITRAUM MAI & JUNI 2013

Quelle: FVV GmbH, Ariva.de AG, Angaben in Prozent

Xetra-Gold ETC auf Gold LYXOR UCITS ETF MSCI WORLD

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F O N D S

deln bei schwankenden Kursen eine echte Outperformance zu erzielen, nicht in vollem Umfang genutzt wer-den.

Mit der Anlagestrategie, die dem Von-derau Market System Fund zugrunde liegt, hat Fondsgründer Tobias Von-derau den Fonds so konzipiert, dass er möglichst wenigen Einfl ussfaktoren ausgesetzt ist und so eine verlässliche Performance erzielen kann. Da eine Depotabsicherung über Anleihen heutzutage zusätzliche Risiken birgt, sichert Vonderau den Fonds mittels Short-ETF ab. Die Aktienquote des Fonds richtet er dabei nicht an den zu-künftigen Erwartungen, sondern nur nach der zurückliegenden Performan-ce der Aktienmärkte aus.

Steigen die Aktienkurse, wird die Ab-sicherung systematisch vergrößert. Sinken die Aktienkurse, wird die Ab-sicherung schrittweise aufgelöst. Ak-tuell ist die Absicherung auf einem relativ hohen Niveau. Laut Vonderau müssten die Aktienkurse um mehr als

50 Prozent nachgeben, bis die Absi-cherung komplett aufgehoben wäre.

Ausschlaggebend dafür, eine neue Investmentstrategie zu entwickeln, war für Vonderau das schlechte Ab-schneiden vieler Mischfonds, To-tal-Return- sowie Multi-Asset-Fonds im Zeitraum Mai bis Juni 2013. Der Fuldaer Investmentexperte verweist in diesem Zusammenhang auf Ben Bernanke, der Anfang Mai 2013 erklärt hatte, dass die FED ihr Konjunktur-programm reduzieren werde, sobald der US-Arbeitsmarkt eine „nachhal-tige Besserung“ zeige. Nach dieser Ankündigung stiegen die Zinsen und es brachen zwischen Anfang Mai und Ende Juni die Kurse von Aktien und Anleihen ein. Die Grafi k verdeutlicht diese Entwicklungen. Auch der Gold-preis sank zweistellig und schied als „Risikopuffer“ komplett aus. Es gab für Multi-Asset-Manager außer Cash praktisch keine Chance, den Verlusten aus dem Weg zu gehen.

Für Tobias Vonderau ist seitdem nur

VONDERAU INVESTMENTSTRATEGIEN

Das Unternehmen Vonderau Investmentstrategien wurde von Tobias Vonderau gegründet. Der 47-jährige gebürti-ge Fuldaer ist seit dem Jahr 1989 in der Finanzberatung tätig. Bereits Mitte der 1990er Jahre hatte er sich auf den deutschlandweiten Vertrieb von Investmentfonds spezialisiert und sowohl für Privatpersonen als auch für Unterneh-men Investmentstrategien entwickelt. Im Jahr 2013 erkannte er die Notwendigkeit, alternative Investmentwege zu gehen und entwickelte die Strategie, die dem Vonderau Market System Fund zugrunde liegt. Diese ist das Ergebnisder über 25-jährigen Berufserfahrung des Firmengründers und die Antwort auf niedrige Zinsen, enttäuschende Ren-diten von Mischfonds sowie auf die Angst der Anleger vor Aktieninvestments. Im Juni 2017 hat er gemeinsam mitHANSAINVEST seine Strategie in einen Fondsmantel überführt. Vonderau Investmentstrategien hat seinen Unter-nehmenssitz im osthessischen Fulda.

Stand 31.08.2017

VONDERAU MARKET SYSTEM FUND

Anteilscheinklasse R (EUR) I (EUR)

ISIN DE000A2DMWC3 DE000A2DMWD1

Aufl egungsdatum 01.06.2017

Fondsvermögen 3,1 Mio. EUR

Einzelanlage Mind. 100 EUR Mind. 500.000 EUR

Der Verkaufsprospekt und das Dokument mit wesentlichen Anlegerinformationen, die insbesondere auch Angaben zu den mit einer Anlage verbundenen Risiken enthalten, sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.de verfügbar.

ANSPRECHPARTNER

zur Aufl age von Labelfonds und für Insourcing-Mandate

HANSAINVEST-Niederlassung Frankfurt am Main

Barbara Ioakimidis-WeberRelationship Management Frankfurt am MainTelefon +49 69 15 34 00 [email protected]

Jörg KadenLeiter Niederlassung Frankfurt am MainTelefon +49 69 15 34 00 [email protected]

die Entwicklung der Aktienmärkte entscheidend. Die Entwicklungen der Anleihe- und Rohstoffmärkte spielen für ihn praktisch keine und Währungs-risiken eine untergeordnete Rolle. Das Fondsmanagement setzt vielmehr auf aktiv gemanagte, dynamische Fonds, die hauptsächlich in Aktien investie-ren. Durch die Absicherungsstrate-gie ist der Fonds insbesondere vor plötzlichen und lang anhaltenden Ab-wärtsbewegungen der Aktienmärkte – denen meistens eine ausgeprägte Hausse vorausgeht – geschützt und bietet nach einer ausgedehnten Bais-se beste Chancen durch mutiges, an-tizyklisches Handeln.

Der Vonderau Market System Fund bietet sich durch seine systematische Strategie als Alternative zu Misch-fonds und Multi-Asset-Fonds an.

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F O N D S

QUANT.CAPITAL MANAGEMENT GMBH

Initiator und Manager des Quant.LSE 50 bzw. Quant.LSE 100 ist die Quant.Capital

Management GmbH. Die Gesellschaft ist auf die Entwicklung quantitativer Anlage-

strategien spezialisiert. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, Anlegern auf der Basis

systematischer und transparenter Methoden sogenannte „Absolute-Return-Kon-

zepte“ anzubieten. Daneben liegt der zweite Schwerpunkt im Risikomanagement

bzw. in der Wertsicherung von Portfolios.

Quant.Capital Management wurde 2007 gegründet und ist ein unabhängiger, Ba-

Fin-regulierter Asset Manager mit unternehmerischem Eigentümerkreis. Der Sitz

der Firma ist Düsseldorf.

Das anhaltende Niedrigzinsumfeld erhöht den Druck auf institutionelle Investoren, ihre bisherige Alloka-tion zu hinterfragen. Absolute-Re-turn-Strategien, die anstreben, in jeder Marktphase positive Perfor-mance zu generieren, bieten sich als Alternative sowohl für Zinsträger als auch für volatile Risikoassets an. Marktneutrale Strategien, die mög-lichst unabhängig von der Richtung einzelner Märkte die Erzielung posi-tiver Performance anstreben, bieten sich als eine besonders attraktive Form der Absolute-Return-Strategien für Investoren an.

Besonders erfolgreiche marktneutrale Anlagestrategien zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

Positive Performance in allen Markt-phasen

Möglichst stetige Wertzuwächse

Attraktives Rendite-Risiko-Verhält-nis

Hohe Liquidität

Geringe Korrelation zu anderen Assetklassen

Das innovative Konzept der Quant.LSE Fonds

Um diese erhofften Eigenschaften einer Anlagestrategie herzustellen, eignen sich aus Sicht von Quant.Capi-tal quantitative Verfahren besonders gut. Der Asset Manager setzt mehre-re quantitative, untereinander weit-gehend unkorrelierte Strategien ein,

QUANT.CAPITAL MANAGEMENT GMBH

QUANT.LSE 50 & 100: ZWEI INNO-VATIVE ABSOLUTE-RETURN-FONDS

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ANSPRECHPARTNER

zur Aufl age von Labelfonds im Bereich Financial Assets bei der HANSAINVEST

F O N D S

die jeweils Signale für die Richtung der Aktienmärkte geben. Gemeinsam bilden sie das Anlagemodell, welches gleichwertig sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte hinweist.

Damit das Modell stetige, positive Er-gebnisse erzielt, strebt Quant.Capital folgende Eigenschaften an:

Die Haltedauer der Positionen sollte kurz sein (1– 5 Tage im Durchschnitt).

Das Eingehen der Positionen erfolgt mittels hoch liquider Aktienindexfutu-res. Das Modell liefert hierfür sowohl „Long“- als auch „Short“-Signale, und dies in nahezu gleichem Ausmaß.

Verluste sollten nicht größer sein als die erwartete jährliche Wertsteige-rung.

Anlagepolitik

Die Anlageziele der Fonds sollen sei-tens des Fondsmanagements durch die Umsetzung des quantitativen Modells erreicht werden, bei dem Aktienindexfutures den Aktienin-

Der Verkaufsprospekt und das Dokument mit wesentlichen Anlegerinformationen, die insbesondere auch Angaben zu den mit einer Anlage verbundenen Risiken enthalten, sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.de verfügbar.

Mathias HerzbergSales & Relationship Management Financial AssetsTelefon + 49 40 300 57-23 [email protected]

Ursula LorenzSales & Relationship Management Financial AssetsTelefon + 49 40 300 57-64 [email protected]

Anja Kühn Sales & Relationship Management Financial AssetsTelefon + 49 40 300 57-61 [email protected]

Sabine Raach Sales & Relationship Managment Financial AssetsTelefon +49 40 300 57-62 [email protected]

Boris Wetzk Leiter Sales & Relationship Management Financial AssetsTelefon + 49 40 300 57-61 [email protected]

QUANT.LSE 50

Anteilscheinklasse R (EUR) I (EUR)

ISIN DE000A2DR1Q3 DE000A2DR1M2

Aufl egungsdatum 30.06.2017

Fondsvermögen 0,5 Mio. EUR

Einzelanlage Mind. 100 EUR Mind. 100.000 EUR

Stand 11.09.2017

QUANT.LSE 100

Anteilscheinklasse R (EUR) I (EUR)

ISIN DE000A2DR1R1 DE000A2DR1N0

Aufl egungsdatum 30.06.2017

Fondsvermögen 2,9 Mio. EUR

Einzelanlage Mind. 100 EUR Mind. 100.000 EUR

vestitionsgrad des Fonds dynamisch steuern. Da die Anlagestrategie mit-tels Futures umgesetzt wird, wird nur ein geringer Teil des Anlagever-mögens für deren Implementierung verwendet. Die freien Mittel werden zur Verbesserung der Gesamtverzins-ung geldmarktnah angelegt. Konkret besteht das Basisportfolio der Fonds aus auf Euro lautenden, kurzlaufenden Anleihen von Emittenten mit hoher Bonität, Geldmarktinstrumenten oder Sichteinlagen.

Die beiden Fonds unterscheiden sich primär durch das maximal eingegan-gene Aktienexposure: Beim Quant.LSE 50 („LSE“ = Long-Short-Equity) wird das Aktienexposure bis zu +/- 50 Prozent des Nettoinventarwertes ge-steuert, beim Quant.LSE 100 sind dies bis zu +/- 100 Prozent.

Rendite-Risiko-Profi l

Der konservativere Quant.LSE 50 Fonds zielt auf einen mittelfristigen Durchschnittsertrag von über 5 Pro-zent p. a. nach Kosten bei moderatem Verlustrisiko (max. Draw-down von un-

ter 6 Prozent). Der stärker renditeori-entierte Quant.LSE 100 Fonds zielt auf einen mittelfristigen Ertrag von 8–10 Prozent p. a. bei einem maximalen Draw-down von unter 10 Prozent. Bei-de Fonds sind so konzipiert, dass über einen rollierenden 12-Monats-Zeit-raum positive Erträge zu erwarten sind.

Die Fonds richten sich sowohl an in-stitutionelle Investoren wie auch an Privatkunden. Je Fonds stehen hierfür zwei Tranchen zur Verfügung.

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Eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne: Die Privat-bank DONNER & REUSCHEL. Ihre regelbasierten Asset-Management-Lösungen bietet sie auch als Publi-kumsfonds an.

INTERVIEW CARSTEN MUMM, LEITER KAPITALMARKTANALYSE BEI DONNER & REUSCHEL

GOLD DERZEIT KLAR IM VORTEILGEGENÜBER KRYPTOWÄHRUNGENAm Markt tauchen vermehrt neue Anlagemöglichkeiten auf. Eine davon sind Kryptowährungen wie Bitcoin oder der Ethereum. Erste Anleger se-hen in diesen auch eine Alternative zu klassischen Anlageformen wie Gold. Die HANSAWELT sprach mit Carsten Mumm, Leiter der Kapitalmarktana-lyse bei DONNER & REUSCHEL, über die aktuelle Thematik.

HANSAWELT: Herr Mumm, wie beur-teilen Sie grundsätzlich die digitalen Währungen als Investment und im Hinblick auf ihre Entwicklung?

Carsten Mumm: Bisher hat niemand Erfahrungen in der Analyse und Be-wertung der neuen digitalen Wäh-rungen. Das macht Prognosen und damit die Eignung als Kapitalanlage sehr schwierig. Letztlich handelt es sich derzeit um eine reine Spekulation auf die Zukunftsfähigkeit eines völlig innovativen Zahlungsmittels. Damit ist aus Sicht eines Anlegers maximal eine sehr kleine Positionierung sinnvoll. Ob Kryptowährungen die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel dauerhaft einnehmen können, muss sich erst zei-gen. Falls ja, ist zudem offen, welche

der neuen Währungen sich tatsächlich etablieren können.

HANSAWELT: Wie sehen Sie Kryp-towährungen im Vergleich zu Edelme-tallen wie Gold? Mumm: Grundsätzlich sind Kryp-towährungen und Gold nicht ver-gleichbar. Eine jahrtausendealtes Zah-lungs- und Wertaufbewahrungsmittel, das seit jeher als sicherer Hafen dien-te und eine wechselvolle Geschich-te inklusive Mythen um versunkene Schätze, Goldrausch oder Goldstan-dard aufweist, steht einer völlig neu entwickelten und für Normalanleger abstrakten digitalen Einheit gegen-über. Entscheidend wird letztlich sein, ob ein nachhaltiges Vertrauen in die Werthaltigkeit der Kryptowährungen aufgebaut werden kann. Dazu gehört auch die Gewissheit, dass das Zah-lungsmittel sicher gegenüber betrü-gerischen Handlungen ist. Hier hat Gold derzeit noch einen klaren Vorteil.

HANSAWELT: Wie setzt Ihr Haus im Rahmen der Portfoliostrategie Gold oder weitere chancenreiche Edelme-talle zur Absicherung ein?

Mumm: Gene-rell kann die Beimischung ei-nes Goldanteils von beispiels-weise fünf oder zehn Prozent im Rahmen eines a u s g e w o g e -nen Portfolios sinnvoll sein. Eine Option kann hier zum Beispiel der Fonds HANSAgold sein. Anleger sollten eine solche Position aber als strategische Quote betrachten, die sie gegen plötzliche Ereignisse mit deutlich negativen Auswirkungen auf klassische Anlagen – wie Aktien oder Anleihen – absichert. Das bedeutet, dass auch in Zeiten einer vergleichs-weise schlechteren Wertentwicklung an der Goldposition festgehalten wer-den sollte. Den Einsatz anderer Edel-metalle empfehlen wir nur dagegen nur über breit gestreute Fonds vorzu-nehmen, die in mehrere Edelmetalle gleichzeitig investieren.

Carsten Mumm, Leiter Kapitalmarktanalyse bei DONNER & REUSCHEL

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DIGITALWÄHRUNG, GOLD ODER ANDERE EDELMETALLE?Kryptowährungen wie Bitcoin ver-zeichnen eine rasant ansteigende Po-pularität. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass sie als nicht durch Politik und Notenbanken mani-pulierbare Währungen gelten. Deswe-gen werden sie inzwischen auch häufi g mit Gold verglichen. Investoren verfol-gen jeweils eine ähnliche Absicht: Sich für Krisenzeiten abzusichern und sich dem Zentralbanksystem zu entziehen. Ein Vergleich, den Nico Baumbach, Fondsmanager bei der SIGNAL IDU-NA Asset Management, kritisch sieht: „Digitale Währungen sind in meinen Augen noch viel zu klein, um mit Gold verglichen werden zu können. Starke Kursveränderungen, häufi g innerhalb weniger Tage, sind noch an der Tages-ordnung.“ Beispielsweise verlor der Bitcoin – nach einem kontinuierlichen starken Anstieg – innerhalb weniger Tage im Juli knapp 20 Prozent. Im Au-gust, nach der Abspaltung des "Bit-coin-Cash“, folgt dann innerhalb eines Monats nahezu eine Kursverdoppe-lung auf über 4.500 US-Dollar.

„Gold dagegen wird täglich mit gro-ßen Volumina an der Börse gehandelt. Entsprechend ist es dort schwerer, den Kurs zu beeinfl ussen oder gar zu manipulieren“, ergänzt Baumbach. „Zudem sollten Investoren immer da-ran denken, dass Gold seit mehreren tausend Jahren als Währung in der Not gesehen wird, und ob dies für Digitalwährungen in einigen Jahren noch gilt, ist unsicher.“ Rappelt es hin-gegen an den Märkten, schlägt die Stunde des Goldes, was sich sofort in steigenden Preisen bemerkbar macht. Ebenso stellt sich die Sachlage bei Unsicherheiten am Markt dar. Gold ist umso gefragter, je unsicherer die aktuelle Lage ist. Insbesondere in Kri-senzeiten vertrauen Investoren daher dem Gold.

Um die These vom Gold als Versiche-

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rung für das Depot zu untermauern, möchten wir von vielen überraschen-den Ereignissen im letzten Jahr eines beispielhaft herausgreifen. Es geht um den Ausgang des Brexit-Referend-ums durch die Briten. Mit dem „Ja“ zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wurde die Finanz-welt auf dem falschen Fuß erwischt. Kaum jemand konnte (und kann) ad hoc beantworten, welche konkreten Auswirkungen diese Entscheidung für die internationalen Kapitalmärkte ha-ben wird. Eine hohe Unsicherheit war die Folge, die sich am Tag der Ergeb-nisveröffentlichung in dem höchsten Tagesanstieg des Goldpreises seit der Finanzmarktkrise in 2008 nieder-schlug. So verbuchte Gold in der Spit-ze ein Plus in Höhe von 8 Prozent in US-Dollar (13 Prozent in Euro und 19 Prozent in britischen Pfund).

Gold ist und bleibt attraktiv

Nachdem der Goldpreis im Jahr 2016 – mit einem Plus von knapp 20 Pro-zent – den besten Start seit 30 Jahren hingelegt hatte, stand am Ende ein

Jahresplus von etwas über 10 Prozent zu Buche. Insgesamt zeigt der Trend grundsätzlich nach oben: Ein Risiko für den Goldpreis sind die Zinsen. "Kommt es zu überraschenden Aktio-nen in den USA, wenn beispielsweise noch in diesem Jahr die Zinsen deut-licher als bislang erwartet steigen, könnte das den Goldpreis belasten“, so Baumbach. "Allerdings sollte der Blick bei der Zinsbetrachtung immer auf den Realzins gerichtet sein: Auch wenn die Infl ation derzeit noch keine große Rolle spielt, sie könnte wieder ansteigen und damit auch Zinsanstie-ge kompensieren.“

Zudem sei derzeit viel Negatives in die Goldnotierung eingepreist. Die Chan-cen seien deutlich größer. Vor allem, weil Gold immer noch als sicherer Ha-fen gelte. Angesichts der Krisen in der Welt, aber auch der bereits sehr weit gelaufenen Aktienmärkte könnten In-vestoren bald wieder die Stabilität des Edelmetalls schätzen lernen. „Das gilt vor allem für die großen Investoren, die erfahrungsgemäß erst dann ein-steigen, wenn die Stimmung bereits

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gedreht hat und die Preise schon ge-stiegen sind.“ Und derzeit sei ein An-stieg der Nervosität an den Märkten zu beobachten. „Das sollte Edelme-tallen Rückenwind geben“, so Baum-bach.

Silber, Palladium und Platin

Zu weiteren Edelmetallen mit einem positiven Ausblick zählen Silber, Platin und Palladium. „Silber ist derzeit aus meiner Sicht ein Schnäppchen“, sagt Baumbach. „Die Gold-Silber-Ratio, also das Verhältnis der beiden Preise zueinander, liegt derzeit bei etwa 77. Das ist langfristig gesehen günstig für Silber, wenn auch noch nicht alarmie-rend billig.“ Silber ist bei der Betrach-tung immer eine Art Zwitter: Als In-dustriemetall ist es abhängig von der Konjunktur, gleichzeitig ist Silber auch mit dem Gold als Edel- und Schmuck-metall verbunden. „Die solide Nach-frage nach Industriesilber sorgt für Stabilität; sollte Gold wieder ans Lau-fen kommen, sollte dies beim Silber zu einem deutlichen Wiederanstieg des Preises führen“, analysiert Baumbach. Dagegen wird der Preis für Platin und Palladium in erster Linie von der Nach-frage der Automobilindustrie beein-fl usst. Für beide Edelmetalle bildet diese seit Jahren jeweils den größten Abnehmer (s. Tabellen). „Platin wird vor allem in Dieselfahrzeugen für die Katalysatoren benötigt, Palladium kommt in Benzinern zum Einsatz“, er-klärt Baumbach. Der Skandal um die Dieselmotoren sorgt derzeit dafür, dass Platin einen Preisrückgang er-lebt, während Palladium bereits sehr stark gestiegen ist.

„Lange wurde das teure Platin durch das günstigere Palladium ersetzt wo es nur ging“, sagt Baumbach. „Dieser Trend sorgte für die starken Preisan-stiege beim Palladium in den vergan-genen Jahren.“ Und dieser Trend halte noch an, weil viele Neuwagenkäufer eher ein Fahrzeug mit Benzinmotor als einen Diesel wählten. „Allerdings ist der Palladiumpreis schon etwas heiß gelaufen. Ich gehe hier etwas vorsich-tiger heran, nutze Palladiuminvest-

ments aber zur taktischen Allokation.“ Chancen bieten sich immer wieder, da Palladium das volatilste unter den vier Edelmetallen ist. Hinzu kommt, dass der Nachfrageüberhang aus dem Jahr 2016 (4,9 Tonnen) gemäß der Prog-nose des PGM Market Report (Stand: Mai 2017) deutlich übertroffen wird. Erwartet wird für das Jahr 2017 ein Defi zit bei Palladium von 24,4 Tonnen.

Etwas anders sieht es beim Platin aus, aber selbst hier gibt es weitere Chan-cen. Auch wenn Platin derzeit über-verkauft erscheint und auch die Prog-nosen für das Jahr 2017 erstmals seit mehreren Jahren einen Angebots-überschuss von 9,1 Tonnen erwarten, blickt Baumbach optimistisch nach vorne: „Der Markt orientiert sich infol-ge des Dieselskandals neu. Ich gehe aber davon aus, dass der neue Gleich-gewichtspreis über dem jetzigen lie-gen wird.“

Der Verkaufsprospekt und das Dokument mit wesentlichen Anlegerinformationen, die insbesondere auch Angaben zu den mit einer Anlage verbundenen Risiken enthalten, sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.de verfügbar.

PLATIN: TOP 3 DER PRODUZENTEN UND ABNEHMER*

PALLADIUM: TOP 3 DER PRODUZENTEN UND ABNEHMER*

Edelmetalle gehören in jedes Depot

Unter dem Strich dienen Edelmetalle und insbesondere Gold als Versiche-rung und gehören in jedes Depot. Die geringe Korrelation zu anderen An-lageklassen unterstreicht zudem die Relevanz als Portfoliobaustein. Inves-toren, die derzeit nicht auf eine derar-tige Absicherung setzen, fühlen sich mit jedem Tag mehr in ihrer Entschei-dung bestätigt. Aber Rücksetzer gibt es immer, die Frage ist nur wann. Und dann ist derjenige im Vorteil, der sein Depot abgesichert hat. Von daher ist der Einstiegszeitpunkt – unabhängig vom Kurs – zumindest bei Gold immer der richtige.

Produzent 2015 2016 2017e

Südafrika 142,2 136,6 136,3

Russland 20,8 22,5 20,8

Zimbabwe 12,5 15,2 14,4

Abnehmer 2015 2016 2017e

Autokatalysatoren 101,4 103,3 98,6

Juweliere 87,9 76,1 72,8

Chemie 16,8 17,0 17,1

* Angaben in Tonnen Quelle: PGM Market Report May 2017

Produzent 2015 2016 2017e

Südafrika 83,5 80,1 80,3

Russland 75,7 86,3 83,5

Nordamerika 27,2 27,8 27,2

Abnehmer 2015 2016 2017e

Autokatalysatoren 237,9 246,8 255,7

Elektrizität 29,9 29,5 29,3

Chemie 13,6 12,7 16,3

* Angaben in Tonnen Quelle: PGM Market Report May 2017

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KURZPORTRAIT: D&R GLOBALANCE ZUKUNFTBEWEGER AKTIEN

Der D&R Globalance Zukunftbewe-ger Aktien investiert in innovative und zukunftsorientierte Unterneh-men, die sich den globalen Heraus-forderungen erfolgreich stellen. Das

Im Bereich Fonds im Fokus bietet das Bankhaus DONNER & REUSCHEL ei-nen Überblick über ausgewählte In-vestmentfonds und informiert über

Fondsmanagement bezeichnet diese Unternehmen als "Zukunftbeweger", weil sie Megatrends antizipieren und ihre Geschäftsmodelle hierauf aus-richten. Zusätzlich besitzen sie einen überdurchschnittlich guten "Foot-print" (R), wirtschaften also langfristig verträglich in Bezug auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Vom Groß-

deren jeweiligen Anlageschwerpunkt sowie deren Besonderheiten. Der Drittvertrieb des Bankhauses ist ne-ben den hauseigenen Produkten auch

unternehmen bis zum Nischenplayer wird z. B. auf folgende Megatrends re-agiert: Digitalisierung, Urbanisierung, Klimawandel und Energiewende, de-mografi scher Wandel oder Ressour-cenknappheit und Kreislaufwirtschaft. (Ausführlicher Bericht zum Produkt in der kommenden HANSAWELT.

für den Vertrieb der Publikumsfonds der HANSAINVEST und von ausge-suchten Partnern verantwortlich.

FONDSÜBERSICHT

Fondsname/Anlagestrategie ISIN Anlageschwerpunkt Besonderheiten

D&R Best-of-Two® ClassicDE000A1JRQA7DE000A0M2H5 (I-Tranche)

Mischfonds offensivDynamische Anpassung der Aktien- bzw. Rentenquote (0–100 %) – emotionsfrei und timingneutral

D&R Best-of – Multiple Opportunities

LU1311333329 LU1311335027 (I-Tranche)

Mischfonds fl exibelAusweitung des Best-of-Two®-Konzeptes auf mehrere Assetklassen und globale Märkte

D&R Globalance Zukunftbeweger Aktien

DE000A2DHT41 DE000A2DHT58 (I-Tranche)

Aktien globalAktienportfolio aus Unternehmen, die als Leader und Pioniere auf die Megatrends der Zukunft setzen und diese mitgestalten

D&R Wachstum Global TAADE000A1WZ330DE000A1WZ348 (I-Tranche)

Aktien globalRegelbasierte Steuerung der Aktienquote (0–100 %) im Rahmen einer taktischen Asset- allokation (TAA)

HANSAgoldDE000A0NEKK1 (USD)DE000A0RHG75 (EUR)

GoldAbbildung des Goldpreises in USD oder EUR, physische Auslieferung möglich

HANSAinternationalDE0008479080DE0005321459 (I-Tranche)

Renten globalInternationale Anleihen, bis zu 75 % Fremd-währungen, aktive Regionen-, Segment-, Titel- und Durationssteuerung

HANSApraemie DE000A2DHTW7 (I-Tranche) RisikoprämienMarktneutrales und tief korreliertes Risiko-prämienportfolio, gewichtet nach Risk-Pari-ty-Ansatz

HANSArenten Spezial DE000A2AQZV3DE000A2AQZW1 (I-Tranche)

Nachranganleihen Nachrangportfolio mit Investment-Grade-Rating, überwiegend aus dem Industriesektor

HANSAsmart Select EDE000A1H44U9 DE000A1JXM68 (I-Tranche)

Aktien EurolandBildung eines risikoarmen Euroland-Aktienportfolios (Basis: Value-at-Risk)

Aramea Rendite Plus DE000A0NEKQ8 NachranganleihenAktives Rentenmanagement mit dem Fokus auf Nachranganleihen

FONDS IM FOKUS

HERBERT DIETZ

AbteilungsdirektorGeschäftsgebiet Süd

Telefon + 49 89 23 95-13 [email protected]

ULF SCHIERHORN

Abteilungsdirektor Geschäftsgebiet Nord

Telefon +49 40 3 02 17-55 [email protected]

NEU

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CAPITAL BAY: HOCH INVESTIERTER WOHNIMMOBILIENFONDSWohnimmobilien: bei institutionellen Anlegern ebenso heiß begehrt wie bei privaten Investoren. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres wechsel-ten laut Savills Wohnimmobilien für rund 6 Mrd. Euro den Eigentümer, ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Trotz der stark gestiegenen Immobi-lienpreise in Deutschland können in Zeiten des Niedrigzinsumfeldes immer noch vergleichsweise attraktive Ren-diten und stabile Cashfl ows generiert werden. Die Rahmenbedingungen sind hervorragend: Die Zahl der Er-werbstätigen steigt, der IWF erwar-tet ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent für 2017 und der Wohnraum-bedarf in den deutschen Metropolre-gionen wird sich auch langfristig nicht verringern. Deutschland ist ein Einwan-derungsland, die Menschen zieht es in die Ballungsräume, die Zahl der Haus-halte steigt. Fazit: Deutschland bleibt für Wohninvestments ein interessanter und sicherer Anlagehafen. Doch das Angebot ist rar: Gerade in den Top-7-Städten sind Core-Objekte kaum mehr auf dem Markt und falls doch, dann oft zu schwindelerregend hohen Preisen. So können in Frankfurt und Hamburg Wohnimmobilien mittlerweile mehr als das 30-Fache der Jahresmiete kosten.

Das Immobilien-Investmenthaus Capi-tal Bay legt aus diesem Grund seinen Investmentfokus nicht nur auf A-Städ-te, sondern bewusst auch auf Objekte

abseits der Metropolregionen – hier vor allem auf prosperierende B- und C-Städte in ganz Deutschland mit ei-nem hohen Sicherheitsprofi l.

Wichtig bei jedem Immobilienin-vestment ist die Einschätzung von Angebot und Nachfrage. Neben his-torischen Kennzahlen haben auch Prognosen für die Bevölkerungsent-wicklung, die Kaufkraft, die Arbeits-losenquote, den Leerstand oder das Mietniveau – um nur einige zu nennen – einen entscheidenden Einfl uss auf die Kaufpreisermittlung. All diese Da-

ten fl ießen bei der Objektanalyse mit ein.

Für die zügige Investition des anver-trauten Kapitals gerade im aktuell sehr engen Markt setzt Capital Bay auf einen IT-gestützten standardisierten Prozess, der es ermöglicht, bundes-weit eine hohe Anzahl von Projekten an einem Tag zu prüfen. Das Invest-ment-Haus greift dabei auf das vom Unternehmensgründer George Sal-den mitentwickelte Softwarepaket „21st“ zurück, das bei der Analyse von potenziellen Investitionsmöglich-

ANSPRECHPARTNER ZUR AUFLAGE VON LABELFONDS BEI DER HANSAINVEST

CAPITAL BAY

Capital Bay konzipiert, realisiert und managt Immobilieninvestments. Der eigentümergeführter Asset Manager deckt die gesamte Leistungspalette eines Immobilieninvestments ab. Zu den Kunden gehören institutionelle wie auch (semi-)professionelle Investoren. Das Unternehmen investiert ausschließlich in Deutschland. Mit einem Transaktions-volumen von rund 1,4 Mrd. Euro verwaltet Capital Bay bundesweit ein Vermögen von rund 1,3 Mrd. Euro und eine Gesamtfl äche von über 1 Mio. Quadratmetern. Rund 80 Mitarbeiter arbeiten an den Standorten Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Lübeck und Leipzig.

Zwei Objekte aus dem Spezialfonds „CB Wohnimmobilien Deutschland“: hier eine denkmalgeschützte Immobilie mit

acht Wohn- und einer Gewerbeeinheit in der Fürther Innenstadt ...

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zur Aufl age von Labelfonds im Bereich Real Assets bei der HANSAINVEST

Ralph Petersdorff Leiter Sales & Relationship Management Real AssetsTelefon + 49 40 300 57-33 [email protected]

Oliver GrimmSales & Relationship Management Real AssetsTelefon + 49 40 300 57-28 [email protected]

Simone Köhler Sales & Relationship Management Real AssetsTelefon +49 40 300 57-60 [email protected]

Kathrin PaapSales & Relationship Management Real AssetsTelefon +49 40 300 57-60 [email protected]

Marina Pohlmann Sales & Relationship Management Real AssetsTelefon + 49 40 30057-60 [email protected]

F O N D S

keiten sowohl den Mikrozyklus der jeweiligen Immobilie als auch den Ma-krozyklus des Marktes im Zeitablauf betrachtet. Auf diese Weise fi ndet Ca-pital Bay immer ausreichend attraktive Portfolios. Konzipiert Capital Bay ein neues Produkt, können die als strate-giekonform identifi zierten Objekte direkt bei Aufl age in das Produkt ein-fl ießen.

CB Wohnimmobilien Deutschland – voll investierter Spezialfonds für ins-titutionelle Anleger

Auch der neue Spezialfonds „CB Woh-nimmobilien Deutschland“ von Capi-tal Bay investiert ebenda: in Objekte in deutschen Metropolregionen und nachhaltig wachsenden Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sowie einem entsprechend geeigneten so-zioökonomischen Profi l. Die Objek-te befi nden sich in innerstädtischen Stadtteillagen mit guter Verkehrsan-bindung und Nahversorgungssituati-on. „Wir kaufen vor allem Bestandsim-mobilien, deren Cashfl ow langfristig gesichert ist und haben so einen sta-bilen, breit investierten Wohnimmobi-lienfonds mit einem Core-Plus-Risiko-profi l in Höhe von rund 260 Mio. Euro aufgebaut“, erklärt Markus Holzer, Ma-naging Director der CB Fund Manage-

ment GmbH.

Das bereits angebundene Immobi-lienportfolio bestätigt die verfolgte Strategie. Im Portfolio befi nden sich rund 1.900 Wohneinheiten in den nachhaltigen Wachstumsstädten Han-nover, Dresden, Fürth, Erfurt, Lübeck, Kiel und Nürnberg. Die Wohnimmobi-lien liegen innenstadtnah und im be-zahlbaren Mietpreisbereich. Gerade in den Wachstumsstädten deckt der Wohnungsneubau bei weitem nicht den Bedarf und fi ndet aufgrund der hohen Entwicklungs- und Baukosten zudem schwerpunktmäßig im geho-benen Miet- und Kaufpreissegment statt. Die Nachfrage nach Wohnungen mit bezahlbarer Miete übersteigt also auch zukünftig das Angebot deutlich.

Die kalkulierten Mieten liegen rund 20 Prozent unter dem aktuellen Markt-niveau. Im Verkauf wurden durch-schnittlich zwei Faktoren gegenüber dem Ankaufsfaktor abgezogen – eher unüblich in der Branche, die sonst den Verkaufsfaktor mit dem Einkaufsfaktor gleichsetzt. Torsten Doyen, Managing Director CB Capital Management GmbH: „Unsere Ziel-IRR von ca. 4,6 Prozent ist damit außerordentlich vali-de und würde auch Marktkorrekturen widerstehen.“

... und eine Liegenschaft in Hannover Herrenhausen mit rund 60 Wohneinheiten.

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KUNST ALS WERTESPEICHER: DIE NEUE ASSETKLASSE Liebhaber, Unternehmerfamilien, Ver-mögensverwalter – Kunstinvestments gewinnen zunehmend an Popularität, und dies bei ganz unterschiedlichen Zielgruppen. Die HANSAWELT sprach mit Matthias Batz, Geschäftsführer von TRUFFLE ART ADVISORY, über die aufstrebende Assetklasse.

HANSAWELT: Herr Batz, warum ge-winnt Ihres Erachtens Kunst als Asset-klasse zunehmend an Bedeutung?

TRUFFLE ART ADVISORY: Kunst in Form eines Investitionsobjektes rückt immer stärker in den Mittelpunkt. Dafür gibt es viele Gründe und diese Entwicklung wird natürlich durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Niedrigzinsphase begünstigt. Die expansive Geldmarktpolitik der Euro-päischen Zentralbank (EZB), die man etwas zugespitzt als „Draghi-Gate“ bezeichnen könnte, ist aus wirtschafts-politischer Sicht natürlich umstritten. Das hohe Maß an Liquidität, das folg-lich im Markt vorhanden ist, bietet je-doch einen optimalen Nährboden für Kunstinvestments. Wir beobachten, dass es Kunstliebhabern vermehrt um Vermögensdiversifi kation, neue An-lagealternativen, Sachwerte und um den generationsübergreifenden Wer-terhalt des Erarbeiteten geht. Darüber hinaus hat sich Kunst als Lifestyle etab-liert und wird immer selbstverständli-cher Teil des individuellen Lebens und der Gesellschaft. Kunst als wichtiger Bestandteil unserer Kultur bleibt ein Wertespeicher: emotional, sinn- und identitätsstiftend. Insofern ist Kunst so viel mehr als nur ein überzeugender Vermögenswert.

HANSAWELT: Welchen Platz sollte Kunst in einem Anlageportfolio ein-nehmen?

TRUFFLE: Wir sind überzeugt, dass Kunst Pfl ichtbestandteil eines diversifi -

zierten Anlageportfolios ist. Denn ge-rade in Wirtschaftskrisen bleiben die Blue Chips des Kunstmarktes wertsta-bil und korrelieren nicht mit anderen Anlageklassen.

HANSAWELT: Was sind die Besonder-heiten dieser Anlageklasse?

TRUFFLE: Kunst ist ein Passion-As-set und mag zudem der Leidenschaft eines Investors Ausdruck verleihen. Der inhaltliche, kulturelle Wert eines

Kunstwerkes bleibt unberührt von eventuellen Marktpreisschwankun-gen. Das Investment in Kunst ist wäh-rungsunabhängig, ermöglicht globale Vermögensstreuung und bietet steu-erliche Vorteile.

HANSAWELT: Worin sehen Sie die Chancen und Risiken von Kunst als Assetklasse?

TRUFFLE: Mit der richtigen Beratung bietet Kunst als Anlageklasse großes

TEFAF, hier am Standort in Maastricht 2017, gilt als weltweit führende Messe für Kunst, Antiquitäten und Design.

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TRUFFLE ART ADVISORY

TRUFFLE ART ADVISORY berät als international tätiges Unternehmen Kunstsammler und -investoren beim An- und Verkauf und ist spe-zialisiert auf hochklassige, westliche Kunst von der Antike bis zur etab-lierten Kunst nach 1945. Mit einem Team aus Finanzmarktexperten und Kunsthistorikern bringt TRUFF-LE Kenntnisse und Erfahrungen aus der Anlageberatung, der Wis-

S T R AT E G I E

Potenzial und viele Chancen: Kunst ist ein werterhaltendes Langzeitinvest-ment. Die größte Herausforderung bei dieser Anlageklasse ist die Wahl der richtigen Werke, unabhängig von kurzlebigen Modeerscheinungen. Mangelnde Qualität oder ungesicher-te Provenienzen könnten Risiken ber-gen. Natürlich gilt die Devise: „Kauf was dir gefällt und womit du dich identifi zieren kannst“, aber darüber hinaus empfi ehlt TRUFFLE, in gute Qualität mit gesicherten Provenien-zen zu investieren, denn das „Lage, Lage, Lage“ des Immobilienmarktes entspricht dem „Qualität, Qualität, Qualität“ im Kunstmarkt. Auch unter dieser Prämisse begreifen wir Kunst als wichtige Anlagealternative und In-vestmentchance.

HANSAWELT: Wie kann ich konkret in-vestieren und ggf. wieder verkaufen?

TRUFFLE: Ein Interessent kann direkt beim Händler, in der Galerie, bei Auk-tionen oder auf internationalen Mes-sen Kunst erwerben oder auch einlie-fern. Zunehmend beliebt werden die sogenannten „Private Sales“. Sammler vertrauen dabei vermehrt auf den Rat und die Kontakte ihres Art Advisors. Qualifi zierte Kunstberater helfen, An-fängerfehler zu vermeiden oder für leidenschaftliche Sammler ersehnte Werke ausfi ndig zu machen, die im öffentlichen Kunsthandel nicht auftau-chen. Im angelsächsischen Raum ist der Beruf des Art Advisors, der Kunst- und Finanzexpertise vereint, längst etabliert; hier im deutschen Markt un-terscheiden wir uns damit noch stark von anderen Kunstberatungsfi rmen.

HANSAWELT: Wo sehen Sie die unter-schiedlichen Investmentoptionen im Kunstmarkt?

TRUFFLE: Die westliche Kunst bietet viele spannende Sammelgebiete von der Antike bis zur etablierten Kunst nach 1945, in die es sich lohnt zu inves-tieren. Entscheidend dabei ist, die Lei-denschaft des Investors zu entdecken und zu defi nieren. Ein guter Kunstbe-rater hilft dem Kunden herauszufi n-den, was zu seiner Persönlichkeit und

zu seinen fi nanziellen Möglichkeiten passt. Der eine hat eine Vorliebe für Altmeister-Gemälde, ein anderer identifi ziert sich mit Pop-Kunst oder sammelt Skulpturen für die Parkanla-ge seines Unternehmens.

HANSAWELT: Welche Rolle spielt Kunst in der Vermögensverwaltung?

TRUFFLE: Kunst als Assetklasse kann optimal in eine holistische Vermö-gensverwaltung eingebettet werden. Aus unserer Sicht ist Kunst ein idea-ler Baustein für die Kundenbindung und komplettiert den ganzheitlichen Beratungsansatz, steht doch diese Anlageklasse in direkter Verbindung zur Identität des Kunden. Für Dienst-leistungen rund um die Kunst ist keine inhouse-Kompetenz notwendig. Art Advisory kann durch ein fachkundiges Team von externen Spezialisten er-bracht werden.

HANSAWELT: Und wer ist der richtige Partner, um in Kunst zu investieren ?

TRUFFLE: Wer in Kunst investieren will, muss viel Fachwissen und ein gro-ßes Netzwerk mitbringen oder sich eben diese Kompetenz einkaufen. Kriterien, die einen guten Art Advi-sor kennzeichnen, sind Expertise und Akkuratesse. Wir folgen der Devise, lieber mal ein verlockendes Geschäft nicht zu machen, wenn z. B. die Prove-nienz eines Werkes nicht einwandfrei geklärt ist. Entscheidend ist ein brei-tes, internationales Netzwerk. Weitere Charakteristika sind Diskretion und Kostentransparenz. Und nicht zuletzt soll der Kunstberater ausschließlich von einer Partei, d. h. vom Auftragge-ber, bezahlt werden, schon allein, um die Unabhängigkeit zu gewährleisten. Damit Kunst eine überzeugende As-setklasse sein kann, braucht es einen kompetenten Navigator im Kunst-markt.

Matthias Batz, Geschäftsführer

TRUFFLE ART ADVISORY

senschaft sowie dem Kunstmarkt in die Beratung der Kunden ein. www.truffl e-art.com

Sotheby's Paris, Auktion im Juni 2017 (Gemälde von Pierre Soulages wird für 6,12 Mio. Euro versteigert)

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Wer etwas verändern will, braucht Ideen und den Drang, daraus Neues zu entwickeln. Diese Voraussetzun-gen haben Proptechs: Sie sind von ihren Geschäftsideen überzeugt und verändern damit bestehende Ge-schäftsmodelle etablierter Immobili-enunternehmen.

Proptech-Unternehmen, abgeleitet von Property Technology, versuchen, mit digitalen Geschäftsmodellen die Immobilienwirtschaft effi zienter zu machen. Doch tauschen sich etab-lierte Unternehmen und die neuen Gründer selten aus. Das Thema pola-risiert die Immobilienbranche. Dies ist zwar schon länger der Fall, aber in der Debatte, die seit jeher nicht frei von Werturteilen geführt wird, verhärten sich die Fronten zusehends. Während eine Seite die Vorteile der Digitalisie-rung und damit auch der Lösungen der Proptechs anpreist, nimmt eine Gruppe etablierter Branchenteilneh-mer eine starke Abwehrhaltung ein. Glaubt man den Skeptikern, ist die „Revolution“ der Branche durch den digitalen Wandel zum Scheitern ver-urteilt. Genau wie andere Technolo-giesparten entwickelt sich die Prop-tech-Szene kontinuierlich weiter. Was auf der einen Seite ihre Stärke ist, ist gleichzeitig auch Grund für Skepsis. Die Immobilienbranche ist es ge-wohnt, in langen Zyklen zu denken und zu handeln. Die Geschwindigkeit, mit der sich Proptechs entwickeln, sorgt daher zunächst für Misstrauen und die Befürchtung der eigenen Ob-soleszenz.

Doch wenn Unternehmer Angst vor ei-nem neuen – möglicherweise bedroh-lichen – Geschäftsmodell haben, dann sollten sie für dieses Gefühl dankbar sein, denn so haben sie die Möglich-keit zu reagieren. Viele Marktteilneh-mer der Finanzbranche waren bei der Digitalisierung träge und haben zum

Beispiel Paypal nicht ernst genom-men, was ein großer Fehler war. Die Immobilienbranche muss schneller mit Technologieunternehmen koope-rieren. Proptechs sind lohnende Inves-titionen, auch wenn der Markt volatil ist. Immobilienscout war ursprünglich ebenfalls ein Start-up. Der größte Vor-teil der neuen Gründer ist, dass sie Probleme aus Sicht des Kunden lösen. Mit Blick auf den aktuellen Entwick-lungsstand der Proptech-Szene eine grundsätzliche Entscheidung über ihr Potenzial zu treffen, ist falsch. Produk-te, die heute unvollendet erscheinen, können schnell eine unerwartete Reife erreichen und einen Mehrwert liefern. Die frühzeitige Kooperation erlaubt, sich mit Geschäftsmodellen auseinan-derzusetzen, die das eigene potenziell gefährden oder verbessern können, und ist gleichzeitig die Möglichkeit, in einer frühen Phase einzusteigen.

Paul Jörg Feldhoff, Co-Founder und Managing Partner von Black-printpartners, einem Venture-Ca-pital-Unternehmen mit Fokus auf Proptech-Investments, sagt: „Für Im-mobilienunternehmen ist es sinnvoll, die aktive Zusammenarbeit mit den Start-ups zu fördern und sich frühzeitig

zu beteiligen, um das Wissen und Den-ken der Proptech-Gründer ins eigene Haus zu holen. Die beste Möglichkeit aus meiner Sicht, zukunftssicher zu bleiben.“ Mit neuen Erkenntnissen können Prozesse optimiert oder Ver-änderungen innerhalb bestehender Organisationen angestoßen werden. Gerade im Rahmen eines Pilotprojekts oder als strategischer Partner eines Proptechs haben etablierte Unterneh-men die Chance, ein Produkt auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Bei einer solchen Investition sind na-türlich Innovationsaffi nität und Risi-kobereitschaft notwendig, denn wie bei jedem Wagniskapital-Investment ist auch ein Totalverlust möglich.

Feldhoff sagt: „Oft sind die digitalen Errungenschaften nicht nur ein rich-tiger, sondern der entscheidende Schritt, um das eigene Geschäftsmo-dell an die individuellen Bedürfnisse der Kunden und die Herausforderun-gen in einem zunehmend globalisier-ten, fl exibilisierten Marktumfeld anzu-passen und somit fi t für die Zukunft zu machen.“

PROPTECHS – DIE EVOLUTION DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT

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NEUE WEGEFÜR IHRE

FONDSIDEE.WWW.HANSAINVEST.DE

Sie sind Vermögensverwalter, Asset Manager oderinstitutioneller Investor? Sie suchen nach einer individuellen Fondslösung? Dann sprechen Sie uns an! Seit fast 50 Jahren stehen wir für zukunftsge-richtetes Handeln und die Entwicklung innovativerIdeen. Gern beraten wir Sie bezüglich Lösungen aus den Bereichen Sachwerte, Wertpapiere, offene oder geschlossene Fonds und Publikums- oder Spezialfonds.

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Hamburg ist nicht nur das viel zitierte Tor zur Welt, sondern auch das Tor zum Betreten eines riesigen Marktplatzes. In Hamburg gibt es viele große und kleine Unternehmer, die sich mit ihrer eigenen Marke einen Traum erfüllt ha-ben. Da sollte doch für Weihnachten die ein oder andere individuelle Ge-schenkidee „Made in Hamburg“ dabei sein, könnte man meinen. Die Redak-tion der HANSAWELT hat sich auf die Suche begeben; nach dem Beson-deren für ganz unterschiedliche Ziel-gruppen und vielfältige Geschenk-möglichkeiten gefunden. Zu vielen Produkten gibt es auch eine kleine Geschichte zu erzählen, ande-re Ideen präsentieren wir „kurz und bündig“. Alle Geschenke sind auch für Nicht-Hamburger über den jeweiligen Onlineshop bestellbar. Auf geht’s zum Einkaufsbummel über den HANSAIN-VEST Weihnachtsmarkt …

Schmuck mit Seele„Alma“ bedeutet „Seele", und genau die steckt in allen Arbeitsschritten vom Design über die Herstellung bis hin zur Verpackung. Die verwendeten Materialien, vor allem Silber, Gold und (Halb-)Edelsteine, werden von der De-signerin Johanna Waschmann sorg-fältig ausgewählt und in aufwendiger Handarbeit weiterverarbeitet. Kleine Unregelmäßigkeiten und Steinstruktu-ren werden als Teil der Natur respek-tiert und machen jedes Schmuckstück einzigartig und unverwechselbar.

Waschmann entdeckte schon als kleines Mädchen ihre Faszination für Schmuck. Damals waren es vor allem die Ringe, Ketten und Ohrringe ihrer Mutter - nach ihr benennt sie im Jahr 2014 auch ihr Schmucklabel ALMA FRIEDA. Ehe sie ihre Leidenschaft zum Beruf machte, blieben die selbst designten Schmuckstücke lediglich dem Bekanntenkreis vorbehalten. www.alma-frieda.com

Besonderer BonschegenussIn Hamburg sagen man zu Bonbons „Bonsche". Der Begriff steht zudem für eine Belohnung und besonderen Genuss. Es erklärt sich von alleine, dass da ein besonderer Laden nicht fehlen darf. Seite Ende November 2005 gibt es im Hamburger Stadtteil Altona den Bonscheladen mit ganz speziellen und immer wieder neuen Kreationen. Die Idee für den Bonsche-laden entstand während eines Däne-markurlaubs: Die kleinen dänischen Traditionsmanufakturen faszinierten den Inhaber Uwe Sponnagel. Erste Kenntnisse eignete er sich anschlie-ßend auf einem entsprechenden Bon-bon-Seminar an, und nachdem Laden und sowie eine geeignete Maschine gefunden waren, fi el der Startschuss. www.bonscheladen.de

Gin mit portugiesischen WurzelnGIN SUL ist ein Hamburger Gin mit portugiesischen Wurzeln: eine hoch-prozentige Liebeserklärung an das kleine Land am Rande Europas. Ein-fache, aber frische und beste Bota-nicals, eine liebevolle Destillation in sehr kleinen Batches und feine, medi-terrane Zitrusnoten zeichnen GIN SUL aus. In der Spirituosenmanufaktur im Hamburger Stadtteil Altona wird seit dem Jahr 2013 der einzige in Ham-

burg destillierte Gin mit viel Liebe von Hand gefertigt.

Die Idee zu einem portugiesisch in-spirierten Gin, der die Düfte und Geschmäcker des Südens einfängt, entstand bei Gründer und Geschäfts-führer Stephan Garbe aus seiner Liebe zu Portugal, am Strand von Odeceixe vor zwei Jahren. Er hing seinen Job an den Nagel, erlernte bei einem jungen Destillateur die Fertigkeiten des Bren-nens und begann die notwendigen Umbauarbeiten in der ehemaligen Tischlerei. Schon wenige Monate spä-ter fl oss das erste Wacholderdestillat in die Edelstahlkannen. Nur 100 Liter fasst die kupferne Brennblase der Destillieranlage. Das ist verglichen mit der Industrie eine eher „homöo-pathische" Füllmenge. Die Destillation erfolgt bewusst sehr langsam und in kleinen Durchgängen, um den Aro-men Platz zur Entfaltung zu bieten. www.gin-sul.de

Taschen und Accessoires mit Liebe zum DetailHinter dem Label MINUK verbirgt sich die Hamburger Designerin Antje Arens. In ihrer Kollektion von Taschen und Accessoires kombiniert sie aus-gewählte Farben und klare Formen mit grafi schen Mustern. Entwurf der

MADE IN HAMBURG: BESONDERE GESCHENKE AUS DEM NORDEN

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bereitzustellen, ein Familienunterneh-men. Zunächst diente die eigene Kü-che zur Herstellung und Verpackung, am Ende des ersten Jahres konnte dann schon unterstützendes Personal eingestellt werden.

www.ankerkraut.de

Gold für den VerzehrFür manche ein unvorstellbares Erleb-nis: Gold ist für den Verzehr geeignet.Feine gebrannte Mandeln gibt es bei den Veldkamps auf dem Hamburger Dom bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Auch die Idee zu diesen besonderen Hamburger Goldman-deln ist auf dem Heiligengeistfeld ent-

Schnitte und des Textildesigns, Sieb-druck von Hand und das Schneiden der Lederriemen – alle Arbeitsschritte werden mit Liebe zum Detail und dem Augenmerk auf Qualität in Handar-beit ausgeführt. MINUK ist in einem kleinen Atelier in Hamburg-Altona zu Hause.

www.minuk.eu

Für kindgebliebene FußballerBolzplatzkind ist ein junges Fashionla-bel, das es sich zur Aufgabe macht, den Geist des Bolzplatzes in die weite Welt zu tragen. Gründer Henoch Förs-ter war früher selbst fast jeden Tag mit seinen älteren Brüdern auf dem Bolzplatz. Auch heute steht für den Hamburger der Fußball nach wie vor an erster Stelle. Und da Männer immer Kinder bleiben, fühlen sich viele heu-te noch wie kleine Jungs, die Fußball spielen, bis die Sonne untergeht. Mit der neuen Fashionkollektion können sie zeigen, dass sie immer noch ein echtes Bolzplatzkind sind.

www.bolzplatzkind.com

Hochwertige Gewürze aus dem Ham-burger HafenAnkerkraut ist eine Gewürzmanufak-tur im Hamburger Hafen und bietet handgemachten, frischen Genuss ohne Zusatzstoffe: von wichtigen Ba-sics wie Oregano, Paprika oder Curry über spezielle Salze aus Australien oder Hawaii und Pfefferkompositio-nen aus verschiedenen Körnern bis hin zu hausgemachten Mischungen und Rubs für ein perfektes BBQ-Erleb-nis.

Schon als Kind lernte Gründer Stefan Lemcke die afrikanische Küche direkt vor Ort kennen und die Intensität von Geruch und Geschmack eines einfa-chen, selbstgemachten Currys faszi-niert ihn seitdem. Mittlerweile hat er alle Kontinente mehrfach bereist und bis heute knapp 200 Gewürzmischun-gen kreirt.

Im Februar 2013 wurde aus der Idee, die Gewürze aus aller Welt aus den traditionsreichen Kontoren der Ham-burger Speicherstadt frisch und ge-schmacksintensiv dem Endkunden

standen: Damit ehren die Nachfahren von Anna Wilhelmine Catharina Veld-kamp ihre „Mutter Veldkamp“. Eine Frau mit Gold im Herzen. Über 100 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Zuckerwaren ist die wichtigste Zutat für die knusprigen Hamburger Goldmandeln. Die frischen Mandeln werden nach einem alten, von Gene-ration zu Generation weitergegebe-nen Familienrezept mit wenig Zucker gebrannt. Zum Andenken an Mutter Veldkamp werden die Mandeln mit 22-karätigem essbaren Blattgold ver-edelt. So wird aus einer Dom-Speziali-tät ein ganz besonderer Luxusgenuss.

www.goldmandeln.de

KURZ UND BÜNDIG: WEITERE TIPPS

Marli DesignMarli Design steht für liebevoll handgefertigte Taschen und Accessoires. Alle Produkte werden in einem kleinen Nähzimmer im Herzen Hamburgs selbst entworfen und gefertigt. www.marlidesign.de

Ahoi MarieAhoi Marie ist ein hanseatisches Design-Kontor und hat sich ganz dem maritimen Lebensstil verschrieben. Im Onlineshop einfach mal nach ma-ritimen Geschenken, blau-weissem Geschirr mit Seefahrermotiven oder Seesäcken stöbern.

www.ahoi-marie.com

Stadt-BrettchenEgal ob Heimatstadt, Lieblingsinsel oder favorisiertes Urlaubsland – bei Stadt-Brettchen gibt´s die unterschiedlichsten Brettchen aus ökologi-schen Bambusholz, verwendbar als Schneidebrettchen, Servierbrett, Kä-sebrettchen oder auch zum Servieren von Sushi.

www.stadt-brettchen.de

Kakao KontorDas Kakao Kontor aus Hamburg-Eimsbüttel steht für einen sinnlichen Ge-nuss. Neben hochwertigen Schokoladen, Kakaomassen und Trinkschoko-laden zählen auch ein Schokoladenpesto sowie ein Kakao-Balsamico zu den Besonderheiten.

www.kakao-kontor.de

Made&Sel Jedes einzelne Stück ist ein mit Liebe handgefertigtes wertvolles Natur-produkt. Die Tücher werden handgewebt, die Seifen von Hand herge-stellt. MADE&Sel steht dabei in engem Austausch mit den Webern und Seifensiedern. Die Produkte sind nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch für jedermann gedacht.

www.madeandsel.de

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Quellenverzeichnis: www.funkelwerk.com; www.bolzplatzkind.de; www.alma-frieda.com; www.bonscheladen.de;

www.ankerkraut.de; www.speicherstadt-kaffee.de; www.minuk.eu; www.goldmandeln.de; www.naturtalent-cos-

metics.de; www.gin-sul.de; www.hula-manukfaktur.de

Kosmetik von NaturtalentNaturkosmetik „Made in Hamburg“ gibt es bei Naturtalent. Die Gründer Phillip Grote & Melanie Schulz be-schäftigen sich seit mehr als 12 Jahren mit natürlichen Essenzen, biologi-schen Rohstoffen und der Entwicklung von hochwertiger Naturkosmetik. Nach siebenjähriger Erfahrung in der Naturkosmetikbranche launchten sie schließlich im Jahr 2010 gemeinsam das Beauty-Label Naturtalent. Hier gibt es natürliche Kosmetik in Reinform und zu 100 Prozent vegan. Verwendet werden für die Naturtalent-Produkte ausschließlich schonend kaltgepress-te Öle und pfl anzliche Essenzen.

www.naturtalent-cosmetics.de

Taschen und Accessoires mit eigenen Erinnerungen individualisierenDie Leidenschaft zu Nadel und Fa-den hat Christiane Wagener von ih-rer Oma. Schon früh haben sie ge-meinsam Knöpfe angenäht, Socken gestopft oder Stickbilder gezaubert. Auch hier wurde aus der Leidenschaft ein Beruf: Im Juli 2013 gründete sie ihr eigenes Label funkelwerk.

Die Manufaktur steht für handgefer-tigte Taschen und Accessoires. Als besonderes Highlight ist es möglich, die eigenen liebsten Erinnerungen au-ßen an oder in die Tasche einarbeiten zu lassen und sie so zu einem ganz be-sonderen Unikat zu machen. Egal ob Fotos, Souvenirs, Bilder, Briefe oder Karten – alles ist möglich.

www.funkelwerk.com

Trendprodukt Hula-Hoop-ReifenBegonnen hat es mit Tanzeinlagen auf Partys und Festivals. Mittlerweile hat Nina Stricker ihre Hula-Hoop-Leiden-schaft zum Beruf gemacht und pro-duziert selber Hula-Reifen. Seit 2011 stellt sie in ihrer Werkstatt Unikate her. Eine besondere Spezialität der Manu-faktur sind beleuchtete Reifen, die die Umgebung in ein Farbenspiel eintau-chen lassen. Verarbeitet werden Far-ben wechselnde oder Glitter-Laser-Ta-pes, gebaut wird auch nach Maß und Wunsch.

Die ersten Reifen aus Plastik stellten Richard Kerr und Arthur Melin Ende der fünfziger Jahre her und lande-ten damals einen Verkaufsschlager. Später entdeckten auch Profi s den Reifen als Sportgerät. In den ame-rikanischen Medien wird Hoopdan-ce 2008/2009 sogar zu einem an-gesagten Fitnesstrends gekürt. Ein Trend, den es heute immernoch gibt: Hula-Hoop-Reifen gelten mittlerweile als ein unkompliziertes und effektives Fitnessgerät. Aber auch bei Kindern oder eingefl eischten Fans darf ein Hula-Hoop-Reifen nicht fehlen - umso schöner wenn es sich um ein extra an-gefertigtes Unikat handelt.

www.hula-manufaktur.de

Kaffee aus der SpeicherstadtHamburg steht wie kaum eine andere Stadt für Kaffee. Der Handel mit Ge-würzen und Rohkaffee hat die Hanse-stadt im 19. Jahrhundert groß und die Hamburger Kaufl eute reich gemacht. Auch heute hat Hamburg den größ-

ten Kaffeehafen Europas. Ein wichti-ger Bestandteil dieser Historie: Die Speicherstadt im Hamburger Hafen mit ihren bis zu sechsstöckigen Spei-chern, fertiggestellt im Jahr 1888. Je-doch war der Einzelhandel im Freiha-fen lange nicht gestattet. Erst als die Freihafengrenze im Jahr 2003 in das südliche Hafengebiet verlegt und das Einzelhandelsverbot aufgehoben wur-de, begannen im Jahr 2004 auch die Planungen der Speicherstadt Kaffeer-österei, die im April 2006 erstmals ihre

Türen öffnete.

Betreiberfi rma ist die Hacienda San Nicolás GmbH, gegründet 1994. Sie diente der kolumbianischen Mutter-gesellschaft, Inhaberin von zwei Kaf-feeplantagen und einer Kaffeerös-terei, ursprünglich als Vertriebsfi rma und war für die Vermarktung in Europa zuständig. Als die Muttergesellschaft 1995 ihre Aktivitäten infolge extrem gestiegener Rohkaffee-Börsenpreise einstellen musste, übernahm Reiner Wessel-Ellermann die Unternehmung und entwickelte sie zu einer Handels-fi rma für Rohkaffee, Röstkaffee und Instant-Coffee weiter. Daneben wur-de ein Kaffee-Spezialitätengeschäft betrieben. Heute hat die Hacienda San Nicolás GmbH mit Andreas Wes-sel-Ellermann und Thies Drews zwei Geschäftsführende Gesellschafter, die das Konzept der Speicherstadt Kaffeerösterei ausgearbeitet und im Speicherboden am Kehrwieder 5 rea-lisiert haben.

Der Schwerpunkt liegt in der Röstung sortenreiner Kaffees, die zunehmend direkt von unterschiedlichen Partnern aus den verschiedensten Ländern der Welt bezogen werden. Einzeln ger-östet und unvermischt gelangen sie in die Verpackung. Die Speicherstadt Kaffeerösterei komponiert Kaffees mit besonders komplexen Aromen zu feinsten Kaffee- und Espressomi-schungen, die regelmäßig Auszeich-nungen erhalten.

www.speicherstadt-kaffee.de

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SCHOKOLADENTRÜFFEL

ZUTATEN

200 g dunkle Schokolade (beste Qua-

lität, hoher Kakoanteil), 200 ml Sahne,

40 g Butter, 2 EL Alkohol (Kahlua, Grand

Manier, Rum), 1 Prise Salz, Kakaopulver

und Kokosraspeln

HERSTELLUNG

Schokolade klein hacken und in eine

Schüssel geben

Sahne zusammen mit der Butter und

einer Prise Salz in einer kleinen Pfanne

erhitzen und danach sofort über die

Schokolade gießen. Alles gut verrüh-

ren, bis die Schokoladenstückchen

geschmolzen sind

Alkohol darunter rühren und zuge-

deckt im Kühlschrank fest werden

lassen

Mit einem Teelöffel etwas Trüffelmas-

se herausnehmen und von Hand zu

einer Kugel formen; danach in Kakao-

pulver oder Kokosraspeln wälzen

Anschließend sorgfältig in Pralinen-

förmchen legen und im Kühlschrank

fest werden lassen

Quelle: www.kuechengoetter.de

UNSER TIPP: PRALINEN SELBSTGEMACHT

HEIDELBEER- ODER ZITRONENTRÜFFEL

ZUTATEN HEIDELBEERTRÜFFEL

500 g weiße Kuvertüre, 100 g TK-Heidel-

beeren, Zimtpulver, 80 g zimmerwarme

Butter, 250 g gesiebter Puderzucker,

Spritzbeutel mit 12-mm-Lochtülle

HERSTELLUNG

Für die Creme 200 g Kuvertüre fein

hacken und die Heidelbeeren antauen

lassen, 1 Prise Zimt dazugeben und

die Beeren fein pürieren

Beerenpüree in einen Topf geben

und erhitzen. Die gehackte Kuvertüre

dazugeben und unter Rühren schmel-

zen. Die Masse in eine Schüssel füllen

und mit Folie abgedeckt an einem

kühlen Ort mind. 6 Std. fest werden

lassen

Creme und Butter separat mit den

Quirlen des Handrührgeräts schau-

mig aufschlagen. Creme nach und

nach unter die Butter schlagen. Die

Mischung in einen Spritzbeutel füllen

und Tupfen auf ein Backpapier sprit-

zen. An einem kühlen Ort ca. 2 Std.

fest werdenlassen

Restliche Kuvertüre hacken, schmel-

zen und auf 28 – 29° temperierenund

die Trüffel in einer Handfl äche mit

Kuvertüre überziehen, dann im Puder-

zucker wälzen und auf Backpapier ca.

1 Std. fest werden lassen

VARIANTE ZITRONENTRÜFFEL

500 g weiße Kuvertüre, 2–3 große, safti-

ge Zitronen, 80 g zimmerwarme Butter,

250 g gesiebter Puderzucker, Spritzbeu-

tel mit 12-mm-Lochtülle

HERSTELLUNG

Für die Creme 200 g Kuvertüre fein

hacken und die Zitronen auspressen

und Saft durch feines Sieb gießen

80 g Zitronensaft abwiegen, in einem

Topf erhitzen. Die gehackte Kuver-

türe unter den Saft rühren und dabei

schmelzen. Die Masse in eine Schüs-

sel füllen und mit Folie abgedeckt an

einem kühlen Ort mind. 6 Std. fest

werden lassen

Anschließend: siehe Heidelbeertrüffel

ab Punkt drei

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GUTES INVESTMENT: SMART RENTIERT SICH BIS HEUTEHANSAWELT: Heute arbeiten Sie in der Finanzbranche. War das auch als Kind schon Ihr Berufswunsch?

Barbara Ioakimidis-Weber: Nein, als Kind träumte ich von einer Karriere als Tänzerin. Aber nachdem im Kin-derballettkurs nicht viel Spaß an der Sache aufkam, war das wohl das Ende meiner noch nicht mal angefangenen Tanzkarriere.

HANSAWELT: Was waren dann Ihre ersten Erfahrungen mit dem Geld?

Ioakimidis-Weber: Ich habe zuerst gelernt, dass man sich damit seine Lieblingsspielsachen und –süßigkei-ten kaufen und so auch Freunde daran teilhaben lassen kann.

HANSAWELT: Und wie verdienten Sie dann Ihr erstes Geld?

Ioakimidis-Weber: Ich habe mein ers-tes Geld mit 16 Jahren verdient, in den Sommerferien als Kinderanimateurin in einem Familienhotel im Schwarz-wald.

HANSAWELT: Und was war dann Ihr erstes Wertpapiergeschäft?

Ioakimidis-Weber: Ein Sparkas-sen-Sparbrief – zugegebenermaßen wenig sexy.

HANSAWELT: War das, mit Blick auf die heutigen Zinsen, auch Ihr bestes Investment?

Ioakimidis-Weber: Als mein bestes Investment würde ich mein Smart-Ca-brio aus dem Jahr 2001 bezeichen. Ich habe ihm einen Fahrradträger ver-passt, um den Gardasee mit dem Rad zu erkunden. Der Kleine war ein echter Hingucker und für manchen Urlauber sogar ein Foto wert. Das gute Stück ist heute immer noch im Familienbesitz und wird gepfl egt und gehegt.

HANSAWELT: Wie verbringen Sie, au-ßer mit Radfahren, noch Ihre Freizeit?

Ioakimidis-Weber: Ich habe vor über fünf Jahren das Bogenschießen für mich persönlich entdeckt. Hier habe ich zusammen mit meinem Mann eine

sportliche Herausforderung im Feld-bogenschießen gefunden, wo wir ähnlich wie beim Golf in einem Rund-kurs von Station zu Station mit wech-selnden Zielen in der Natur unterwegs sind.

Wo wir gerade noch beim Thema Freizeit sind: Können Sie ein Buch empfehlen, das jeder lesen sollte?

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry, dies ist aber eher ein Büchlein. Der kleine Prinz erfüllt mit ganz einfachen Wahrheiten die Sehn-sucht des modernen Menschen nach klaren Antworten in einer komplexer werdenden Welt.

BARBARA IOAKIMIDIS-WEBER, RELATIONSHIP MANAGEMENT FRANKFURT AM MAIN

I N E I G E N E R S A C H E

ASSETS UNDER ADMINISTRATION: HANSAINVEST KNACKT 30 MRD. €Die HANSAINVEST hat einen weiteren Meilenstein erreicht und im Septem-ber die Grenze von 30 Mrd. Euro Brut-tofondsvolumen in der Administration von offenen und geschlossenen Inves-tmentvermögen durchbrochen.

Maßgeblicher Treiber dieser Entwick-

lung ist das Geschäft mit unabhängi-gen Vermögensverwaltern und Asset Managern, in welchem sich das Net-tofondsvolumen seit 2012 um knapp 220 Prozent erhöht hat. Im Sachwert-bereich haben sich sich die administ-rierten Assets im selben Zeitraum so-gar mehr als vervierfacht.

Damit festigt die HANSAINVEST ihre Position als eine der führenden Service-KVGen in Deutschland und Luxemburg. Aufgrund ihrer umfängli-chen Lizenzen und Standorte hat die HANSAINVEST immer die passende Fondslösung und ist damit der One-Stop-Shop unter den Service-KVGen.

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Wichtige Hinweise:Diese Informationen dienen Werbezwecken und stellen keine Anlage-, Steuer- oder Rechtsberatung dar. Die steuerliche Behandlung der Erträge aus Investmentfonds hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen sind die jeweils in deutscher Sprache gehaltenen gültigen Verkaufsunterlagen, einschließlich der wesentlichen Anlegerinforma-tionen und des Verkaufsprospektes, der ausführliche Risikohinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthält. Die Verkaufsunterlagen sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.de erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen Druckstücke kostenlos zu. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschiedlichem Maße Schwankungen und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlage-ziele erreicht werden. Weitere Risiken können dadurch entstehen, dass eine Konzentration des Investmentvermögens in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte erfolgt. Dann ist der Wert des Investmentfonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig. Durch die Anlage in Vermögensgegenstän-de, die nicht auf Euro lauten, können durch Änderungen der Wechselkurse ebenfalls Anteilpreisschwankungen entstehen. Das Anlageergebnis einer Anteilklasse, die auf eine Fremdwährung lautet, kann infolge von Währungsschwankungen gegenüber dem Euro steigen oder fallen. Die Fonds Aramea Rendite Plus, D&R Best-of-Two Classic (I-Klasse & P-Klasse), D&R Globalance Zukunfstbeweger Aktien (P-Kasse und I-Klasse), D&R Konservative Strategie Europa (I-Klasse & P-Klasse), D&R Wachstum Global TAA (I-Klasse, P-Klasse und S-Klasse), HANSAinternational (A-Klasse & I-Klasse), HANSAgold (EUR-Klasse & USD-Klasse), HANSApraemie, HANSArenten Spezial (A-Klasse & I-Klasse), HANSAsmart Select E (A-Klasse & I-Klasse), HANSAsmart Select G, HANSAwerte (EUR-Klasse & USD-Klasse), Quant.LSE 50 (I-Klasse und R-Klasse), Quant.LSE 100 (I-Klasse und R-Klasse) und Vonderau Market System Fund (I-Klasse & R-Klasse) weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen ihrer Anteilpreise auf. Die TER (= laufende Kosten) enthält jeweils die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb des jeweils letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sie beträgt für Aramea Rendite Plus 1,31 Prozent, HANSAgold EUR-Klasse: 1,33 Prozent und USD-Klasse: 0,90 Pro-zent, HANSAwerte EUR-Klasse: 1,75 Prozent und USD-Klasse: 1,54 Prozent (alle 31.07.2016), global retail online: 1,33 Prozent (30.09.2016), D&R Best-of-Two Classic P-Klasse: 1,65 Prozent, D&R Konservative Strategie Europa I-Klasse: 0,95 Prozent und P-Klasse: 1,39 Prozent, HANSAinternational A-Klasse: 1,01 Prozent und I-Klasse 0,53 Prozent, HANSAsmart Select E A-Klasse: 1,57 Prozent und I-Klasse: 0,87 Prozent und HANSAsmart Select G 1,57 Prozent (alle 31.12.2016). Bei neu aufgelegten Fonds handelt es sich bei der angegebenen TER noch um eine Kostenschätzung. Sie beträgt für den D&R Globalance Zukunfstbeweger Aktien P-Klasse: 1,70 Prozent und I-Klasse 0,95 Prozent ,HANSApraemie:1,21 Prozent, den HANSArenten Spezial A-Klasse: 0,98 Prozent und I-Klasse 0,63 Prozent, den Quant-LSE 50 R-Klasse: 1,37 Prozent und I-Klasse 0,75 Prozent, Quant.LSE 100 R-Klasse: 1,67 Prozent und I-Klasse 1,05 Prozent und den Vonderau Market System Fund R-Klasse: 2,85 Prozent und I-Klasse 2,27 Prozent. Geschlossene Investmentvermögen weisen eine feste Laufzeit auf, während der die Anleger ihre Beteiligung nicht ordentlich kündigen können. Das angelegte Geld ist somit grundsätzlich für die Laufzeit des Fonds fest gebunden. Die Veräußerung der Beteiligung während der Laufzeit des Fonds ist voraussichtlich nicht oder nur mit hohen Abschlägen möglich. Eine Anlage in diesen Fonds ist daher nur dann empfehlenswert, wenn das angelegte Geld während der Laufzeit des Fonds nicht benötigt wird. Es besteht keine Garantie dafür, dass der Fonds seine Anlageziele erreicht und Verluste bis hin zum Totalverlust des angelegten Geldes sind möglich.

HANSAINVEST OPTIMIERT RISIKOMESSUNG MIT MSCI Die HANSAINVEST baut das Leis-tungsspektrum im Risikomanagement weiter aus und greift in diesem Zuge ab sofort auch auf den Dienstleister MSCI zurück. Mit dem RiskMetrics Riskmanager wird seit Anfang Juli auf eine Lösung gesetzt, die sich insbe-sondere durch eine breite Asset- und Produktklassenabdeckung auszeich-net und Risk-Award-2016-Sieger für

das Markpreisrisiko sowie „Product of the Year“ für das Liquiditätsrisiko ist.„Durch den Umstieg sind wir nicht nur in der Lage, unseren Kunden die gewünschten Kennzahlen deutlich schneller zu liefern, sondern erwei-tern das verfügbare Datenuniversum zugleich signifi kant. Dies macht es uns möglich, deutlich komplexere und noch individuellere Reportings

Impressum:Herausgeber: HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, www.hansainvest.de V. i. S. d. P.: Sven Hildebrandt | Redaktion: Dirk WechmannLayout: HANSAINVEST, Abt. Marketing & Corporate Communications | Fotocredit: iStock.com/mh-Fotos (Titel), iStock.com/sodafi sh (S. 2 & 4), iStock.com/vchal (S. 2 & 13), iStock.com/Amenohi (S. 2 & 22), (c) oliverfarys photography (S. 8), iStock.com/ TimArbaev (S. 10), Capital Bay (S. 16 & 17), Loraine Bodewes Fotro © TEFAF, Maastricht (S. 18), Foto © Sotheby’s (S. 19), TRUFFLE ART AVISORY (S. 19), iStock.com/ SasinParaksa (S. 20), iStock.com/Airubon (S. 24), iStock.com/kobeza (S. 25), HANSAINVEST (insg. 17 Bilder) Stand: September 2017

für unsere Geschäftspartner bereit-zustellen“, sagt Dr. Jörg W. Stotz, Ge-schäftsführer für den Bereich Finan-cial Assets. Insbesondere verbessert die HANSAINVEST mit der Umstel-lung die Liquiditätsrisikomessung, die Marktrisikomessung, die Abbildung von strukturierten Produkten sowie die Stresstests für besondere Szenari-en und Pre-Trade-Anfragen.

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