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Kurzeinführung in Cubase LE http:///www.mediaculture-online.de Autor: Fritz Wäldin 1 Quelle: Medi@Culture-Praxis Kurzeinführung in das Programm CUBASE LE Teil1 – MIDI [email protected]

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Kurzeinführung in das Programm CUBASE LE

Teil1 – MIDI

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Kurzeinführung in Cubase LE 1. Einrichten des Systems Vorbereitungen zum Arbeiten mit Audio Nach dem ersten Programmstart öffnen Sie VST Multitrack, um einen Audiotreiber zu aktivieren. Dieses Dialogfeld finden Sie unter Geräte à Geräte konfigurieren à VST Multitrack à Kartenreiter „Einstellungen“

Eine Liste der möglichen Treiber finden Sie unter ASIO-Treiber, wenn Sie auf den Pfeil klicken.

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Wählen Sie zunächst den ASIO Multimedia Driver aus. Falls Sie beim späteren Aufnehmen oder Abspielen von Audioaufnahmen Probleme bekommen, probieren Sie die anderen Optionen aus. Die Einträge in der Liste werden je nach Art der Soundkarte oder des verwendeten Audiointerfaces variieren.

Die Einstellungen, die Sie in diesem Dialogfeld ausführen, werden programmintern abgespeichert und bei jedem zukünftigen Programmstart übernommen. Vorbereitungen zum Arbeiten mit MIDI Nach dem ersten Programmstart öffnen Sie VST Multitrack, um einen oder mehrere MIDI-Ein- und Ausgänge zu aktivieren. Dieses Dialogfeld finden Sie unter Geräte à Geräte konfigurieren à All MIDI Inputs, bzw. Default MIDI Ports à Kartenreiter „Einstellungen“

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Wählen Sie zunächst All MIDI Inputs an und aktivieren Sie einen MIDI-Eingang, das kann eine Sounkarte oder ein MIDI-Interface sein, über das Sie MIDI-Daten einspielen wollen. Ein MIDI-Eingang wird aktiv, wenn Sie mit der linken Maustaste auf den Eintrag No klicken.

Wählen Sie nun Default MIDI Ports an und legen Sie fest, welche MIDI-Ein- und Ausgänge standardmäßig verwendet werden sollen, wenn Sie neue MIDI-Spuren erzeugen.

Wenn Sie mit Ihrem MIDI-Keyboard spielen – dazu müssen Sie aber zuerst ein Projekt öffnen, das MIDI-Spuren enthält - können Sie nun in CUBASE überprüfen, ob das Programm die MIDI-Daten empfangen und senden kann. Wenn die obere, rote Anzeige aufleuchtet, sendet Cubase MIDI-Daten. Wenn die untere, grüne Anzeige aufleuchtet, empfängt Cubasis MIDI-Daten.

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Wenn die beiden Anzeigen nicht aufleuchten, kann das folgende Ursache haben: Im Inspector, auf den wir später noch zu sprechen kommen, müssen MIDI-In und Output aktiviert sein, um die MIDI-Dateien hörbar zu machen. Öffnen Sie den Inspector (gelbe Markierung) und überprüfen Sie, ob bei in und out ein Treiber aktiviert ist (rote Markierung). Falls bei in „Nicht verbunden“ steht, kann Cubase keine MIDI-Daten empfangen, falls bei out „Nicht verbunden“ steht, kann Cubase keine MIDI-Daten senden. Mit einem Mausklick auf die beiden Pfeile und der anschließenden Treiberauswahl, können die entsprechenden MIDI-Verbindungen hergestellt werden.

2. Der erste Programmstart

Im Vergleich zum „alten“ Cubase hat sich an der Programmstruktur doch einiges verändert. Diese Veränderungen machen das Arbeiten mit Cubase übersichtlicher und das Verwalten von Dateien einfacher. Beim ersten Programmstart werden Sie aufgefordert, einen sog. Projektordner anzulegen, oder einen bereits bestehenden Projektordner auszuwählen. Alle Dateien, die Sie innerhalb eines Projektes anfertigen und sichern wollen, werden in diesen Ordner gespeichert. So haben Sie immer einen Überblick über die einzelnen Dateien, die in Ihren Projekten verwendet werden. Zur Sicherung eines Projektes auf einem externen Datenträger, kopieren Sie den Projektordner in Ihr gewähltes Verzeichnis. Sie stellen somit sicher, dass zu einem späteren Zeitpunkt, oder an einem anderen Ort, alle Dateien vorhanden sind, wenn Sie das Projekt wieder öffnen wollen. Damit Sie keine überflüssigen Dateien in Ihren Projektordnern mitsichern, wählen Sie aus dem Menü à Datei à Aufräumen aus. Diese Option löscht alle überflüssigen, d. h. unbenutzten Dateien, die sich in dem Projekt befinden. Öffnen Sie nun Cubase LE durch einen Doppelklick. Sie finden das Programm über à Start à Programme im Programmordner Steinberg Cubase LE à Cubase LE.

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Cubase präsentiert sich zunächst nur mit der Menü-Leiste und grauem Hintergrund. Legen Sie nun ein „Neues Projekt“ an. Hierzu wählen Sie aus dem Menü Datei die Option Neues Projekt (Shortcut: STRG+N).

Das folgende Fenster „Neues Projekt“ öffnet sich. Wählen Sie den Eintrag Leer an und bestätigen Sie mit OK.

Ist bereits ein Ordner angelegt, suchen Sie ihn in der sich öffnenden Ordnerstruktur. Ansonsten klicken Sie die Schaltfläche Erzeugen, um einen entsprechenden Ordner anzulegen.

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Benennen Sie den Ordner mit einem aussagekräftigen Namen. In unserem Bsp. lautet er „Musikproduktion“.

Bestätigen Sie zweimal mit OK. Es öffnet sich ein leeres Projekt-Fenster. Dort können MIDI- und Audiospuren hineingefügt und bearbeitet werden.

Da zunächst das Thema MIDI im Mittelpunkt steht, öffnen Sie bitte eine MIDI-Spur. Über das Menü Projekt à Spur hinzufügen, erreichen Sie die benötigte Option MIDI.

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Die geöffnete MIDI-Spur wird im Projekt-Fenster dargestellt.

In der Spalte Spurliste können Sie eine Aufnahme aktivieren, stumm schalten oder auf Solo stellen. Rechts daneben bei Event-Anzeige wird das aufgenommene MIDI Material in Balkenform grafisch dargestellt. In der Spalte Inspector können Sie die aufgenommenen Events bearbeiten. Wenn Sie später weitere MIDI-Spuren benötigen, werden diese nach dem gleichen Verfahren geöffnet. Die eingefügten Spuren werden der Reihe nach durchnummeriert 01, 02, 03, 04 . . . 3. Aufnehmen von MIDI-Material Die erste MIDI-Aufnahme Auf Track 1 können Sie nun Ihre erste MIDI-Aufnahme starten. Diese Spur wird in der Spurliste als MIDI 01 dargestellt. Aktivieren Sie die Spur für die Aufnahme, indem Sie die entsprechende Taste klicken.

Die Taste wird nun rot dargestellt.

Dieses Verfahren wurde von den früheren Bandmaschinen übernommen. Dort musste die Aufnahmespur zuerst aktiviert werden, bevor mit dem Aufnahme-Schalter die Aufnahme gestartet werden konnte. Diese Sicherheitsvorkehrung verhinderte das versehentliche Überschreiben einer bereits aufgenommenen Spur.

Inspector Spurliste Event-Anzeige

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Legen Sie nun den Start- und Endtakt der Aufnahme fest. Mit einem Klick der linken Maustaste bei gehaltener STRG-Taste in das Taktlineal oberhalb der Event-Anzeige, legen Sie den Aufnahmestart fest. Wenn, wie in unserem Bsp. gezeigt, die Aufnahme in Takt 2 beginnen soll, klicken Sie bitte auf die Taktposition 2.

Ein Klick mit der linken Maustaste bei gehaltener ALT-Taste auf die Taktposition 6 oberhalb der Event-Anzeige, legt das Ende der Aufnahme fest.

Die beiden Locatoren (L + R) werden durch kleine Pfeile dargestellt, die Takte, die dazwischen liegen durch eine grüne Linie markiert. Wenden wir uns nun dem Transportfeld zu, mit dem die Aufnahme gestartet wird.

Folgende Funktionen benötigen Sie für eine MIDI-Aufnahme: Wünschen Sie für die Aufnahme einen „Klick“ (Metronom), klicken Sie die ent-sprechende Taste im Transportfeld (grüne Markierung). Legen Sie durch Überschreiben bei der Tempoangabe ein Aufnahmetempo fest (grüne Markierung). Klicken Sie anschließend auf die Aufnahmetaste (blaue Markierung), um die Aufnahme zu starten. Nach einem zweitaktigen Vorzähler können Sie auf dem MIDI-Keyboard mit dem Einspielen beginnen. Um die Aufnahme zu beenden, betätigen Sie die Stopp-Taste (rote Markierung). Wenn die Aufnahme beginnt, färbt sich das MIDI-Instrument in der Spurliste rot ein.

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Sie können den Verlauf der Aufnahme mit verfolgen, der grafisch, als größer werdender Balken (MIDI-Part), dargestellt wird.

Wenn Sie die Aufnahme beendet haben, wird der gesamte MIDI-Part rot umrandet dargestellt. Das bedeutet, dass dieser Part gerade angewählt ist.

Synchronprobleme bei der Aufnahme vermeiden Um beim Einspielen mit dem „Klick“ Synchronprobleme zu vermeiden, sei Ihnen aus der Erfahrung zu folgendem Verfahren geraten: Machen Sie sich eine Klickspur. Die können Sie sich mit dem Werkzeug Bleistift einzeichnen. Schauen Sie nach bei den Ausführungen in Kapitel 4 Key-Editor. Zunächst zeichnen Sie einen Balken in die MIDI-Spur, dann öffnen Sie dafür den Key-Editor und zeichnen sich auf die Viertel einen Ton ein. Sie müssen lediglich einen Takt erstellen, den Sie dann beliebig oft kopieren können. Als Klangerzeuger für diesen „Klick“ benutzen Sie aus dem Universal Sound Modul ein Instrument aus dem Drumset. Berücksichtigen Sie beim Einzeichnen der Viertel die Tonhöhe dieses Sounds. Wie Sie das USM einsetzen, wird unten beschrieben. Damit das Drumset aktiviert ist, müssen Sie den MIDI-Kanal 10 für die Klickspur einsetzen. Im Grunde kann man den oben beschriebenen Vorgang für den Startsong machen. Dann hat man diese Spur bei Bedarf immer zur Verfügung. Wird sie nicht gebraucht, schaltet man sie einfach stumm. Auch den Anzähler kann man auf diese Weise erstellen. Sie brauchen dann im Transportfeld bei diesem Verfahren den Klick nicht mehr aktivieren. Auf diese Weise arbeitet ihr System absolut synchron.

Bringen Sie nun im Transport-Fenster die Songpositionslinie mit der Rückspultaste (blaue Markierung) zum Anfang der Aufnahme und drücken Sie die Starttaste (rote Markierung), um das eingespielte Ergebnis anzuhören.

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Der Softwaresynthesizer „Universal Sound Module“ Falls Sie mit dem Sound Ihrer Soundkarte nicht einverstanden sind, sollten Sie an dieser Stelle wissen, dass mit Cubase LE ein Softwaresynthesizer mitgeliefert wird. Er trägt die Bezeichnung Universal Sound Module und klingt recht ansprechend. Sie aktivieren ihn mit folgenden Schritten: Öffnen Sie im Geräte-Menü à VST-Instrumente.

.

Klicken Sie auf den ersten Eintrag (rote Markierung) und wählen Sie die Option Universal Sound Module aus.

Der Schalter links im Fenster VST-Instrumente sollte nun türkis-farben leuchten, d. h., dass das Soundmodul aktiviert ist und benützt werden kann.

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Wenn Sie nun im Inspector in den markierten Bereich bei out klicken, können Sie für die angewählte MIDI-Spur das Universal Sound Module anwählen.

Durch das Anwählen des Universal Sound Module, wird auf dieser Spur der Klang von diesem Software-Synthesizer wiedergegeben. Wenn Sie dieses Soundmodul auf allen MIDI-Spuren aktivieren wollen, halten Sie beim oben beschriebenen Vorgang die STRG- und ALT-Taste gleichzeitig gedrückt. Nun finden Sie bei allen MIDI-Spuren die Bezeichnung Universal Sound Module. Sie haben nun die Möglichkeit, mit Ihrer durchgeführten MIDI-Aufnahme die einzelnen Sounds dieses Softwaresynthesizers anzuspielen. Öffnen Sie dazu die Instrumentenliste des Soundmoduls mit einem Klick auf prg.

Die nachfolgende Abbildung zeigt Ihnen die einzelnen Instrumente, die zunächst in Gruppen eingeteilt sind: Piano, Percussion, Organ, Guitar, Bass, Strings, Ensemble, Brass, Reed, Pipe, Synth Lead, Synth Pad, Synth Effects, Ethnic, Percussive, Effects. Jede dieser Instrumenten-Gruppe enthält einzelne Instrumente, die ange-wählt werden können. In unserem Bsp. ist es aus der Gruppe Piano das Acoustic Grand Piano.

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Wenn Sie einen Orgelsound anwählen möchten, klicken Sie auf das Plus-Zeichen vor dem Gruppen-Namen Organ.

Sie sehen nun die einzelnen Instrumente dieser Gruppe und können eines davon durch Anklicken auswählen. In unserem Bsp. ist es die Rock Organ.

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Sollten Sie ein Projekt mit mehreren MIDI-Spuren geöffnet haben, können Sie für jede Spur einen der 128 General-MIDI-Sounds anwählen. Klicken Sie in der Spurliste auf das MIDI-Instrument, dessen Klang Sie verändern möchten und wählen Sie, wie oben gezeigt, ein Instrument aus. Bei gedrückter Starttaste können Sie nun die einzelnen Sounds antesten. Um nicht immer wieder die Starttaste aktivieren zu müssen, können Sie im Transportfeld den Loop-Schalter aktivieren. Die MIDI-Datei wird jetzt als Schleife solange abgespielt, bis Sie die Stopptaste betätigen.

4. Bearbeiten von MIDI-Material Die Parts können auf vielfältige Weise bearbeitet werden. Sie können verkürzt, verlängert, auseinander geschnitten und wieder zusammengeklebt werden. Jedem Part kann auch eine eigene Farbe zugeordnet werden. Wählen Sie den Part an und klicken Sie auf Farbe auswählen.

Wähle Sie in der geöffneten Liste eine Farbe aus. Mit einem Klick auf diese Farbe wird der Part entsprechend eingefärbt.

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Die Werkzeugpalette Klicken Sie in einem aktiven Fenster im Bereich der Event-Anzeige mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle , öffnet sich ein Werkzeug-Menü. Hier finden Sie die Werkzeuge, mit denen Sie im aktiven Fenster die MIDI-Datei bearbeiten können. Klicken Sie auf das gewünschte Werkzeug, um es zu aktivieren. Auf der linken Maustaste haben Sie dieses Werkzeug solange zur Verfügung , bis Sie ein neues anwählen.

Die Werkzeuge können auch in der Werkzeugzeile angewählt werden. Klicken Sie auf das entsprechende Symbol, das nach der Anwahl blau eingefärbt wird.

Mit dem Objektauswahl-Werkzeug können Sie einen Part auswählen, verlängern oder verkürzen, ihn verschieben oder kopieren. Mit dem Auswahlbereich-Werkzeug können Part-Ausschnitte angewählt und bearbeitet (z. B. gelöscht, ausgeschnitten, kopiert) werden. Das Trennen-Werkzeug schneidet einen Part an der Stelle, bei der Sie klicken, in zwei Teile. Das Kleben-Werkzeug verbindet zwei Parts, die nebeneinander liegen. Wenn Sie mit dem Löschen-Werkzeug auf einen Part klicken, wird er gelöscht. Mit dem Zoom-Werkzeug kann die Darstellung von Parts vergrößert werden. Mit dem Stummschalten-Werkzeug können einzelne Parts stummgeschalten werden. Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug im Part-Fenster auf eine freie Stelle klicken und dabei die Maus nach rechts bewegen, wird ein neuer Part erzeugt. Mit dem Scrubben-Werkzeug können Sie Audiomaterial in beliebiger Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts wiedergeben. Auch mit Tastaturbefehlen lassen sich die einzelnen Werkzeuge anwählen. Die Ziffern 1, 2, 3, . . . entsprechen den Symbolen in der Werkzeugzeile, links beginnend. Möchten Sie z. B. das Trennen-Werkzeug aufrufen, drücken Sie die Zifferntaste 3.

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Die MIDI-Editoren Zum Bearbeiten der MIDI-Dateien stehen Ihnen verschiedene Editoren zur Verfü-gung. Über das MIDI-Menü können diese Editoren geöffnet werden.

Folgende MIDI-Editoren stehen in Cubase LE zur Verfügung: In den Noten-Editor können Sie mit der Maus Text, Noten und Pausen hineinklicken und bearbeiten. Wie im Arrange-Fenster stehen Ihnen div. Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung.

Im Key-Editor ist auf der linken Seite die Tastatur eines Keyboards sichtbar. Oben befinden sich die hohen, unten die tiefen Töne. Wenn man mit der linken Maustaste auf eine der Keyboardtasten klickt, ist der entsprechende Klang zu hören.

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Rechts daneben befinden sich die eingefügten Noten, die als Balken dargestellt werden. Je länger ein Ton klingt, desto länger ist der darstellende Balken. Auch hier stehen wieder div. Werkzeuge und ein Quick-Kontextmenü zur Verfügung. Die Noten (Balken) können mit dem Stift-Werkzeug eingezeichnet, verlängert und verkürzt und mit dem Objektauswahl-Werkzeug auf andere Tonhöhen verschoben werden. Die eingezeichneten Noten sind von der Lautstärke her immer auf den Maximalwertwert (127) eingestellt. Im Listen-Editor (siehe unten) kann man die An-schlagsstärke jedes einzelnen Events (jeder Note) in bis zu 128 Schritten verändern.

Im Listen-Editor wird jeweils in einer Zeile, jede Note als ein Event dargestellt. Der Listen-Editor bietet die Möglichkeit, feinste Veränderungen vorzunehmen. Position, Länge, Lautstärke und MIDI-Kanal einer Note können hier verändert werden. Weitere Events, wie Control Change, Aftertouch, Pitch Bend, Sys Ex und Programm Change können in diesem Fenster eingefügt und bearbeitet werden. Auch im Listen-Editor finden wir die Werkzeuge und ein Quick-Kontextmenü.

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5. Wie geht’s weiter? Der Mischer (MIDI/Audio) Bearbeitete MIDI-Aufnahmen können im integrierten Mischer abgemischt werden. Sie können Pegel, Panorama und Instrumentensound für jedes MIDI-Instrument nach Ihrem Geschmack einstellen. Selbst die Möglichkeit der Automation besteht in Cubase LE. Während Sie eine MIDI-Datei abspielen, können Pegel- oder Panora-maverläufe aufgezeichnet werden. Diese Reglerstellungen merkt sich Cubase beim zukünftigen Abspielen der Datei. Im zweiten Teil des Cubase-Workshops mit dem Thema „Audio“ werden Sie die Arbeitsweise mit dem Mischer kennen lernen. Sie können in einem Cubase-Projekt gleichzeitig MIDI-Dateien, VST-Instrumente und Audio-Dateien verwenden und bearbeiten. Auch das wird Inhalt des zweiten Cubase-Workshops sein. Speicherformate Eine MIDI-Datei können Sie abspeichern im „Cubase-Format“ mit der Endung: „cpr“ = cubase projekt. Dieses Speicherformat kennt allerdings nur Cubase. Sie können diese Datei mit keiner anderen Sequenzer-Software öffnen, um sie weiter zu verarbeiten. Eine MIDI-Datei kann im Standard-MIDI-Format exportiert werden. Diese Datei erhält die Endung „mid“ = MIDI. Der Vorteil liegt auf der Hand: Diese Datei können Sie mit jeder Sequenzer-Software öffnen und weiter verarbeiten. MIDI-Dateien können auch mit dem Windows-Media-Player und anderen MIDI-Playern abgespielt werden. Sie können eine MIDI-Datei als Audio-Mixdown exportieren. Unkomprimiert liegt dann eine Wave-Datei (Endung: „wav“) vor. Wünschen Sie eine kleinere Daten-menge, können Sie beim Audio-Mixdown das komprimierte MP3-Format wählen (Endung: „mp3“). „WAV“ und „MP3“ Dateien können Sie auf eine Audio-CD brennen und mit jedem handelsüblichen CD-Player abspielen. à Eine MIDI-Datei ist nur eine Steuerungsdatei, die keine Klangelemente enthält. Die Qualität der Soundkarte entscheidet über die Klangqualität einer MIDI-Datei. à Eine Audio-Datei (z. B. „wav“ oder „mp3“) enthält die Klangelemente, die wir bei der Wiedergabe hören können. Sie ist wesentlich größer als eine MIDI- Datei. Das folgende Bsp. soll das verdeutlichen: Ein gewöhnlicher Popsong mit einer Länge von drei Minuten hat etwa folgendes Speichervolumen:

als MIDI-Datei „mid“ ca. 50 KB

als unkomprimierte Audio-Datei „wav“ ca. 30 MB

als komprimierte Audio-Datei „mp3“ ca. 3 MB