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Lesung und Diskussion am 20. April 2010, 19:00 veranstaltet von_ Der bekannte französische Soziologe und Kommunikationsforscher Dominique Wolton, Leiter des Institut des Sciences de la communication des CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique) in Paris, präsentiert in Leipzig seine Erstveröffentlichung in deutscher Sprache. Das Buch Kommunizieren heißt Zusammenleben thematisiert die Relevanz interpersonaler und globaler Kommunikation in einem Zeitalter medialen Wandels und interkultureller Konflikte. Seine Grundthese lautet, dass gelingende transkulturelle Kommunikation – ob nun im Gespräch, in den Massenmedien oder im Internet – die Anerkennung und Achtung anderer Lebensweisen voraussetzt. Wie funktioniert Diversity auf einer kommunikativen Ebene? Hat die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt in der Welt (2005) eine echte Chance? Die Veranstaltung ist interdisziplinär orientiert und steht allen Interessierten offen. Die Lesung er- folgt in deutscher Sprache. Für die Diskussion ist ein Simultandolmetscher anwesend. Universitätsbibliothek Albertina Vortragsraum 2. Etage Beethovenstr. 6 04107 Leipzig Dominique Wolton (geb. 1947) ist seit 1988 Herausgeber der Fachzeitschrift Hermès. Cognition, Communication, Politique, die im frankophonen Raum für das Forschungsfeld Medien und Kommunikation zentrale Bedeutung besitzt. Er ist u. a. Mitglied der französischen UNESCO-Kommission, im Verwaltungsrat von France Télévisions und France 2 sowie in nationalen französischen Ethikkommissionen. Seine aktuelle Forschung richtet sich auf die Analyse der Beziehungen zwischen Kultur, Kommunikation, Politik und Gesellschaft in Zeiten der Globalisierung. Für sein Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den „Ordre des Palmes Académiques“, eine der höchsten Auszeichnungen um Verdienste im französischen Bildungswesen. mit Prof. Dr. Dominique Wolton, CNRS

L e s u n g und Diskussion - romanistik.philol.uni-leipzig.de · Dominique Wolton (geb. 1947) ist seit 1988 Herausgeber der Fachzeitschrift Hermès. Cognition, Communication, Politique,

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Page 1: L e s u n g und Diskussion - romanistik.philol.uni-leipzig.de · Dominique Wolton (geb. 1947) ist seit 1988 Herausgeber der Fachzeitschrift Hermès. Cognition, Communication, Politique,

L e s u n g und Diskussion

am 20. April 2010, 19:00

veranstaltet von_

Der bekannte französische Soziologe und

Kommunikationsforscher Dominique Wolton, Leiter des

Institut des Sciences de la communication des CNRS

(Centre National de la Recherche Scientifique) in

Paris, prä sentiert in Leipzig seine Erstveröffentlichung

in deutscher Sprache.

Das Buch Kommunizieren heißt Zusammenleben

thematisiert die Relevanz interpersonaler und globaler

Kom munikation in einem Zeit alter medialen Wandels

und interkultureller Konflikte.

Seine Grundthese lautet, dass gelingende

transkulturelle Kom munikation – ob nun im Gespräch,

in den Massenmedien oder im Internet – die

Anerkennung und Achtung anderer Lebensweisen

vor aussetzt. Wie funktioniert Diversity auf einer

kommunikativen Ebene? Hat die UNESCO-Konvention

zum Schutz und zur Förde rung kultureller Vielfalt in

der Welt (2005) eine echte Chance?

Die Veranstaltung ist interdisziplinär orien tiert

und steht allen Interessierten offen. Die Lesung er-

folgt in deutscher Sprache. Für die Diskussion ist ein

Simultandolmetscher anwe send.

Universitätsbibliothek Albertina

Vortragsraum 2. Etage

Beethovenstr. 6

04107 Leipzig

Dominique Wolton (geb. 1947) ist seit 1988 Herausgeber der

Fachzeitschrift Hermès. Cognition, Communication, Politique,

die im frankophonen Raum für das Forschungsfeld Medien und

Kommunikation zentrale Bedeutung besitzt.

Er ist u. a. Mitglied der französischen UNESCO-Kommission, im

Verwaltungsrat von France Télévisions und France 2 sowie in

nationalen französischen Ethikkommissionen.

Seine aktuelle Forschung richtet sich auf die Analyse der

Beziehungen zwischen Kultur, Kommunikation, Politik und Gesellschaft

in Zeiten der Globalisierung.

Für sein Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter

den „Ordre des Palmes Académiques“, eine der höchsten

Auszeichnungen um Verdienste im französischen Bildungswesen.

mit Prof. Dr. Dominique Wolton, CNRS