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KüNSTLERISCHES UND TECHNISCHES ZEICHNEN Mobilität der Zukunft Vorschläge für einen fächerübergreifenden Technikunterricht in der Sekundarstufe I mit den Schwerpunkten Gestalten und Zeichnen enthält 3 Arbeitsblätter sowie Lehrerinformationen mit praktischen Vorschlägen für die Unterrichtsplanung und Differenzierungsangeboten Genius MINT Modul Art.Nr. LMTEZESEK

l Mobilität der Zukunft Künstlerisches und technisches Zeichnen · Das Modul „Künstlerisches und technisches Zeichnen“ ist ein in sich abgeschlossener Themenblock, der zusammengestellt

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  • Künstlerisches und technisches Zeichnen

    Mobilität der Zukunft

    Vorschläge für einen fächerübergreifenden Technikunterricht in der Sekundarstufe Imit den Schwerpunkten Gestalten und Zeichnen

    enthält 3 Arbeitsblätter sowie lehrerinformationen mit praktischen Vorschlägen für die unterrichtsplanung und differenzierungsangeboten

    Genius MINT Modul

    Art.nr. lMteZeseK

  • Im Dezember 2016

    Vorwort

    Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

    wir freuen uns, Ihnen das nunmehr zwölfte Genius-MINT-Modul vorzustellen!

    Die Idee unserer Module unter dem zentralen Thema „Mobilität der Zukunft“ ist, Ihnen Themenblöcke für zwei bis drei Doppel-stunden anzubieten. Diese sind in sich abgeschlossen und beinhalten Hintergrundinformationen zur Unterrichts vorbereitung sowie Aufgaben und Lösungen zum jeweiligen Thema. Der Aufbau des Moduls bietet Ihnen Impulse für einen flexiblen Einsatz im Unterricht.

    Das vorliegende Genius-MINT-Modul „Künstlerisches und technisches Zeichnen“ hat seine Schwerpunkte beim Gestalten und exakten Zeichnen. Es ermöglicht einen spannenden fächerübergreifenden Unterricht und regen Austausch zwischen den Lehrkräften für die Kunsterziehung und den Lehrenden im naturwissenschaftlich ausgerichteten Technikunterricht. Ihre Schülerinnen und Schüler werden einerseits ihre Kreativität in gerichtete Bahnen lenken können und andererseits strenge Vorgaben für technische Zeichnungen lernen – und sie erwerben die Einsicht in die Notwendigkeit beider Vorgehensweisen. Daneben bieten wir konkrete Hinweise für eine mögliche Erweiterung dieses Themenblocks. Den gesamten Aufbau des Mo-duls verdeutlicht das Inhaltsverzeichnis auf der folgenden Seite.

    Seit 2010 machen wir uns stark für technische Bildung und fördern das Interesse von Jungen und Mädchen an technischen Themen. Im fachlichen Austausch von Ingenieurinnen und Ingenieuren mit Lehrkräften und in Zusammenarbeit mit Klett MINT erarbeiten wir Arbeitshefte für die Grundschule und die Sekundarstufe I.

    Diese und weitere spannende Informationen für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler finden Sie unter: www.genius-community.com und dem Genius Channel auf YouTube www.youtube.com/user/GeniusCommunityTeam

    Wir hoffen, dass wir Ihnen viele neue Ideen und Impulse bieten und wünschen Ihnen viel Freude damit im Unterricht.

    Simone König Dr. Benny PockLeiterin Genius Daimler AG Geschäftsführer Klett MINT GmbH

    1. Auflage Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlichen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wieder-gabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.Auf verschiedenen Seiten dieses Moduls befinden sich Verweise (Links) auf Internet-Adressen. Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kon-trolle wird die Haftung für die Inhalte der externen Seiten ausgeschlossen. Für den Inhalt dieser externen Seiten sind ausschließlich die Betreiber verantwortlich. Sollten Sie daher auf kostenpflichtige, illegale oder anstößige Inhalte treffen, so bedauern wir dies ausdrücklich und bitten Sie, uns umgehend per E-Mail ([email protected]) davon in Kenntnis zu setzen, damit beim Nachdruck der Nachweis gelöscht wird. Eine Zusammenarbeit der Genius-Initiative der Daimler AG und der Klett MINT GmbH.Autoren: Dr. Stefan Kruse, Schwäbisch-Gmünd; Dr. Tilmann Berger, Sindelfingen; Helmut Graf, Wörth; Hans-Harald Hanson, Sindelfingen; Hanne Lier, Stuttgart; Dr. Adelheid Löbert, Sindelfingen; Alexander Mößner, Sindelfingen; Volker Rust, Karlsruhe; Jürgen Springer, KarlsruheRedaktion: Medienwerk Hanne Lier, StuttgartUmschlag und CI: Schwarz Gruppe Grafikdesign, StuttgartSatz: Bettina Herrmann, StuttgartIllustrationen: Alexander Schmitt, as-illustration, Rimpar; Grafische Produktionen Neumann, Rimpar; Daniel Scherer, LandauBildbearbeitung: Till Traub, Bildwerkstatt, LeonbergBildquellennachweis: S. 9 oben: thinkstockphotos; S. 13 und 14: Dr. Tilmann Berger

  • Das Modul „Künstlerisches und technisches Zeichnen“ ist ein in sich abgeschlossener Themenblock, der zusammengestellt wurde aus den Unterrichtsmaterialien „Design, Aerodynamik und Produktionstechnik“. Wenn Sie mehr Themen daraus behandeln möchten, können Sie die Materialien hier downloaden: http://www.genius-community.com/macht-schule/unterrichtsmaterialien.

    Die Gesamtausgabe mit Lösungen und USB-Karte ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-942406-09-3 erhältlich.

    Inhaltsverzeichnis

    I Lehrerinformationen 3 –7 • Allgemeine didaktische Einführung • Leitfragen • Hinweise zu den einzelnen Arbeitsblättern und zur Differenzierung • Skizziervorlagen für Arbeitsblatt 1

    II Arbeitsblätter 8 –14 1 Entwürfe skizzieren

    2 Technische Zeichnungen

    3 Einführung in computergestütztes Konstruieren (CAD)

    III Lösungen zu den Arbeitsblättern 15 –16

  • © Als Kopiervorlage freigegeben. Genius – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2016

    3

    Allgemeine didaktische Einführung

    Dieses Modul eignet sich sehr gut für einen fächerübergrei-fenden Unterricht, in dem Sie idealerweise mit der Lehrkraft für den Kunstunterricht zusammenarbeiten können. Es kon-zentriert sich auf unterschiedliche Techniken des zeichneri-schen Gestaltens – angefangen beim klassischen, künstleri-schen Skizzieren mit dem Bleistift. Darauf aufbauend werden die Grundlagen des technischen Zeichnens behandelt – der gemeinsamen „Sprache“ der Designer und Ingenieure. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) erkennen die Notwendig-keit normierter Vorgaben, damit die Zeichnungen eindeu-tig und zweifelsfrei interpretierbar sind. Um den Bezug zur arbeits- und produktionstechnischen Realität herzustellen, wird der Zeichengrundkurs auf computergestützte Zeichen-verfahren übertragen. Aus der Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Zeichenprogramme wurde exemplarisch das Programm Solid Edge® von Siemens ausgewählt. Je nach schulischer Ausstattung vorhandene Alternativen – wie Inventor®, AutoCAD® oder DesignCAD® – sind bei Bedarf auf die Arbeits blätter übertragbar.

    I Lehrerinformationen

    PraxistippMöchten Sie den Schwerpunkt eher beim künst-lerischen Zeichnen setzen? Dazu verweisen wir auf die Genius-Unterrichtsmaterialien „Design, Aerodynamik und Produktionstechnik“ (Details siehe Seite 2). Hier bieten die Arbeitsblätter 4 („Auf der Suche nach gutem Design“) und 5 („Versuche zu Design“) als Einstieg eine passende Differenzierungs- und Erweiterungsmöglich-keit.Inhaltliche Informationen und Lösungen zu diesem erweiterten Einstieg finden Sie ebenfalls im genannten Arbeitsheft. Weitere Ergänzungen enthalten die Ausfüh-rungen zu den einzelnen Arbeitsblättern dieses Moduls.

    Leitfragen• Unter welchen Aspekten lässt sich gutes Design erkennen?• Was ist beim freien künstlerischen Skizzieren zu beachten?• Welche Ausrüstung wird für das Anfertigen technischer Zeichnungen benötigt?• Wie sind die Elemente technischer Zeichnungen genormt?• Wie funktioniert ein CAD-Programm grundsätzlich?

    Hinweise zu den einzelnen Arbeitsblättern und zur Differenzierung

    1 Entwürfe skizzierenDer Schwerpunkt liegt hier auf der künstlerischen Gestaltung eines eigenen Fahrzeugmodells. Die SuS sollen einen Klein-wagen, eine Limousine oder einen Van skizzieren. Für die Entwurfsarbeit sollten die Arbeitsblätter (Vorlagen auf den Seiten 5 bis 7 dieses Moduls) pro SuS mehrere Male kopiert werden, damit möglichst viele Entwürfe und Überarbeitun-gen entstehen können. Die endgültige Form findet sich auch in der Praxis nur durch Versuch und Irrtum. Die Entwürfe dür-fen bewusst variieren und sollten am Ende in eine saubere Skizze münden.

    PraxistippWann hat ein Produkt ein „gutes“ Design? Zum Einstieg können Sie Aspekte guten Designs mit den SuS diskutieren. Die Begriffe werden an die Tafel geschrie-ben oder projiziert. Im Folgenden sind vier Aspekte aufgelistet und erklärt; diese erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Präferenz.

    Klarheit: An dem Gegenstand scheint nichts überflüssig zu sein. Die Ökonomie der Mittel ist gewahrt: Alles was in der Gestaltung oder der Funktionalität erreicht werden soll, wird mit möglichst einfachen Mitteln erreicht, sodass eine Klar-heit und Prägnanz entsteht. Der Einsatz der Gestaltungsmit-tel wird nachvollziehbar.

  • © Als Kopiervorlage freigegeben. Genius – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2016

    4 Lehrerinformationen

    zusätzliches Geodreieck erleichtert das Arbeiten. Bei der Verwendung von Druckbleistiften ist darauf zu achten, dass durch die Minenführung der Stifte am Ansteckwinkel eine Ungenauigkeit beim Zeichnen entstehen kann.

    Erfahrungsgemäß geht viel Zeit bei der Erstellung des Schrift-feldes verloren. Es empfiehlt sich, Zeichenblöcke mit vorge-druckten Schriftfeldern zu erwerben oder jeden SuS ein sau-beres Blatt mit Schriftfeld fertigen zu lassen und dieses dann mehrmals zu kopieren. Auch Schriftschablonen erleichtern die Beschriftung des Schriftfeldes.

    Übungen innerhalb des Zeichenkurses:• einfache zweidimensionale Zeichnungen,• Zeichnungen nach einer Abbildung,• Zeichnungen nach einer Beschreibung,• einfache Dreitafelprojektionen.

    Praxistipp Zur Vertiefung und zum Üben können zusätzliche technische Zeichnungen von Alltagsgegenständen der SuS angefertigt werden.

    3 Einführung in computergestütztes Konstruieren (CAD)In der industriellen Fertigung ist der Computer in Verbindung mit einer CAD-Software nicht mehr wegzudenken (CAD = computer aided design). Da die CAD-Zeichnung für viele au-tomatisierte Fertigungsprozesse verwendet wird, sollte ein CAD-Grundlehrgang auch im Technikunterricht nicht fehlen. Die Einführung beginnt mit der Konstruktion der Seitenan-sicht des Modells. Nach deren Fertigstellung wird der ge-zeichnete Umriss um die dritte Dimension erweitert. Danach können Ecken und Kanten verrundet werden, Teile des Mo-dells durch „ausschneiden“ entfernt oder durch „ausprägen“ weitere Formen an den Körper angesetzt werden. SuS kommen in der Regel sehr gut mit dem CAD-Programm Solid Edge zurecht. In den meisten Fällen wird daher das Schülerarbeitsblatt ausreichen. Da CAD-Programme aber viele weitere Funktionen bereithalten, empfiehlt sich ein ver-tiefter Einblick in das Programm durch die Lehrkraft.

    PraxistippDie Genius-Unterrichtsmaterialien „Design, Aerodynamik und Produktionstechnik“ (Details siehe Seite 2) enthalten eine Testversion des Programms So-lid Edge auf der dort beigefügten USB-Karte. Alternativ kann das Programm auch unter www.chip.de bezogen werden.

    Funktionalität: Die Gestaltung beeinträchtigt nicht die Handhabung, sondern unterstützt diese auf eine möglichst selbstverständliche Weise.Ganzheitlichkeit: Der Gegenstand erscheint wie aus einem Guss. Alle Teile ergeben ein Ganzes, die Formsprache der Einzelteile bezieht sich auf die anderen Teile.Originalität: Der Gegenstand ist so noch nicht dagewesen. Trotzdem basiert er auf dem, was wir gewohnt sind und wider spricht nicht völlig unseren Sehgewohnheiten.

    Zur DifferenzierungAusführliche Informationen über den langen und komplexen Gestaltungsprozess eines Industrie-produktes am Beispiel eines Automobils enthält das Arbeitsblatt 9 („Ein Fahrzeug wird entworfen“) der Genius-Unterrichtsmaterialien „Design, Aerodynamik und Produktionstechnik“ (Details siehe Seite 2). Die dort gelisteten Aufgaben und Beispiele können in Gruppen- oder Partnerarbeit gelöst oder als Hausauf-gabe eingesetzt werden.

    2 Technische ZeichnungenTechnische Zeichnungen sind das internationale Kommu-nikationsmittel bei der Planung, Konzeption, Fertigung und Wartung bzw. Reparatur eines technischen Artefakts. Auf dem gesamten Entstehungs- und Lebensweg eines Produk-tes wird auf dessen technische Zeichnungen zurückgegriffen.Im Unterricht lässt sich technisches Zeichnen in Form eines Lehrgangs oder anhand konkreter Artefakte durchführen. Beide Methoden werden in der Fachdidaktik diskutiert und haben Vor- und Nachteile. Innerhalb eines Lehrgangs befas-sen sich die SuS ausführlich und konzentriert mit der The-matik. Dadurch werden sie angehalten, sauber und mit Aus-dauer zu arbeiten. Zeichnen ohne konkreten Bezug ist jedoch schnell unmotivierend und langweilig. Technisches Zeichnen anhand konkreter Artefakte, Fertigungsaufgaben oder Kons-truktionsaufgaben zu behandeln, ermöglicht den SuS einen direkten Bezug und den Transfer der Zeichnung in die Praxis. Es zeigt sich jedoch, dass dann oft nicht in die notwendige Tiefe der genormten Vorgaben eingedrungen werden kann.

    Nützliche LinksDie Seiten www.technisches-zeichnen.net sowie www.tzinfo.de enthalten viele weitergehende Informationen und Beispiele.

    Idealerweise verfügt jeder Schüler und jede Schülerin über eine DIN-A3-Zeichenplatte mit aufsteckbarem Lineal. Ein

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    Entwürfe skizzieren – Limousine

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    Entwürfe skizzieren – Kleinwagen

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    Entwürfe skizzieren – Van

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    1 Entwürfe skizzieren Jeder Anfang stellt eine besondere Herausforderung dar. So ist auch die Gestaltung eines neuen Fahrzeugs ein langwieriger Prozess, in dem viele Ideen geboren und wieder verworfen werden, bis man sich einem tragfähigen Ergebnis annähert. Der Entwurfsprozess folgt dabei einer Kette von Produktion und Reflexion: Ideen für die Gestaltung werden skizziert, man muss sie sehen, um sie beurteilen zu können. Anschließend wird man zum Betrachter und Kritiker seiner Arbeit und muss das Gute bewahren und die misslungenen Stellen verbessern oder noch mal ganz von vorne anfangen.

    1. Gestalten eines eigenen Fahrzeugdesigns.Von deiner Lehrkraft erhältst du schematische Vorgaben dreier Fahrzeugtypen – jeweils in ihren drei nicht maßstabsgetreuen Ansichten. Sie helfen dir einen Anfang für deinen Entwurf zu finden und die Proportionen besser zu treffen. Du kannst dich auch über diese Vorgaben hinwegsetzen, wenn sie dich zu sehr einschränken.

    Wähle einen Fahrzeugtyp aus. Gestalte „dein“ Auto auf dieser Grundlage.Skizziere mit dem Bleistift auf Kopien der Arbeitsblätter. Es sollen mehrere Entwürfe von „deinem“ Auto entstehen, sie kön-nen sich stark unterscheiden. Wähle dann die beste Lösung aus und perfektioniere sie. Verwende für deine Skizzen einen gut gespitzten Bleistift und einen sauberen Radiergummi. Beachte die folgenden Hinweise für die verschiedenen Ansichten.

    Seitenansicht:Die äußere Konturlinie (auch unten!) gibt dem Auto sein charakteristisches Erscheinungsbild. Platzangebot und gute Luftwiderstandswerte konkurrieren miteinander.Die Bewegungsrichtung kann vom Design unterstützt werden. Oft haben Autos eine oder mehrere markante Längslinien (z. B. als geprägte Kanten oder auch als Zier-leisten).Die Unterteilung der Fensterfläche durch Streben trägt wesentlich zum Erscheinungsbild bei. Senkrechte Stre-ben wirken klar und eher statisch, schräge Streben dynamisch.Wie weit gehen die Stoßfänger um das Auto herum? Wie weit die Scheinwerfer und Rückleuchten? Wie sind die Rundungen der Kotflügel in die Gestaltung integriert?

    Vorderansicht:Das Gesicht! Wir sehen intuitiv die Scheinwerfer als „Augen“, aus Kühlergrill und Stoßstange machen wir Nase und Mund. Wie soll dein Auto wirken? Lächelt es, knurrt es grimmig oder saugt es gierig die Luft an?

    Rückansicht:Die Funktionalität erwartet eine möglichst tiefe Lade-kante von Kofferraum oder Heckklappe. Die Rückleuch-ten müssen groß genug sein, um ihre Funktion zu er-füllen. Das rechteckige Nummernschild muss integriert werden.

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    2 Technische Zeichnungen Bevor ein Produkt oder ein Werkstück produziert und ausgeliefert werden kann, fließen viele Informationen vom Designer zum Entwick-ler und zum Produzenten. In der Regel enthalten diese Informationen technische Sachverhalte, die nur in einfachen Fällen durch Sprache oder Schrift übermittelt werden. Normalerweise benutzt man techni-sche Zeichnungen. Sie sind das wichtigste Informationsmittel, das zur Herstellung eines Bauteils oder einer ganzen Baugruppe erforderlich ist. Die Darstellung muss dabei eindeutig sein, sodass beim Lesen der Zeichnung keine Unklarheiten auftreten.

    Technische Zeichnungen enthalten Informationen über Form, Größe, Materialbeschaffenheit, Aufbau und Funktion von Werk-stücken und Baugruppen, damit die Menschen, die am Fertigungs-, Instandsetzungs- oder Wartungsprozess beteiligt sind, alle notwendigen Angaben besitzen. Heutzutage werden technische Zeichnungen mit dem Computer erstellt.

    1. Man unterscheidet – je nach Art der Darstellung oder dem Zweck der Zeichnung – verschiedene Ausführungen von technischen Zeichnungen. Ordne die Bezeichnung, die Beschreibung und die Abbildung einander zu (mit Linien verbinden).

    2. Für die Erstellung von technischen Zeichnungen mit der Hand – d. h. ohne Computer – benötigt man eine spezi-elle Ausrüstung. Benenne folgende Werkzeuge.

    Für die Herstellung und Fertigung wird vor allem diese Zeichnung be-nötigt. Ihre Anfertigung erfordert große Exaktheit und Sauberkeit. Es müssen alle für die Fertigung not-wendigen Angaben enthalten sein.

    Darstellung, über deren endgültige Ausführung noch nicht entschie-den wurde. Sie enthält die für die Herstellung notwendigen Angaben, z. B. Abmessungen, die Lage und Maße von Aussparungen.

    Hier handelt es sich um vorwie-gend freihändig erstellte Zeich-nungen, die nicht an Regeln und Bestimmungen gebunden sind. Die Verwendung von kariertem Papier erleichtert das Zeichnen.

    Entwurfszeichnung

    SkizzeFertigungszeichnung

    110

    180

    40

    10 t = 10

    110

    180

    70 40

    10

    t = 10

  • © Als Kopiervorlage freigegeben. Genius – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2016

    10 2 Technische Zeichnungen

    3. Technische Zeichnungen als internationale „Sprache“ müssen vereinbarte Regeln einhalten, damit sie ohne je-den Zweifel ausgewertet werden können. Sie sind also genormt.

    a) Nenne dir bekannte genormte Dinge aus dem Bereich des technischen Zeichnens.

    b) Technische Zeichnungen enthalten ein Schriftfeld, welches auf dem Blatt durch einen festgelegten Rand begrenzt ist. Zeichnungen von mehrteiligen Werkstücken erfordern außerdem eine Stückliste, die auf die Oberkante des Schriftfeldes gesetzt wird. In der Schule kann ein vereinfachtes Feld verwendet werden (Abb.). Beschreibe den Zweck eines Schriftfeldes.

    Bl.-Nr. Zeichnungsbenennung Name

    Datum Klasse

    Maßstab

    geprüft

    c) Die Norm legt für jede Linienart Benennung, Linienbreite, Aussehen und Anwendung fest. Zeichne die entsprechenden Linienarten (Auswahl) in das vorgesehene Feld.

    Benennung Linienart Anwendung Breite

    breite Volllinie sichtbare Kanten und Umrisse 0,5 mm

    schmale Volllinie Bemaßungen, Hinweislinien, Schraffur 0,25 mm

    Freihandlinie Abbruchkanten 0,25 mm

    Strichlinie verdeckte Kanten und Umrisse 0,25 mm

    schmale Strichpunktlinie Mittellinien und Symmetrieachsen 0,25 mm

    breite Strichpunktlinie Schnittverlauf 0,5 mm

    d) Platten mit einer Materialstärke bis zu 10 mm werden als flache Werkstücke bezeichnet und nur in einer Ansicht darge-stellt. Die Dicke des Materials wird als Maßangabe in die fertige Zeichnung geschrieben. Zeichne folgendes Werkstück in das vorgesehene Feld. Entnimm die Maße dem Werkstück.

    80

    80

    25

    1025

    35

    35

    40

    40

    25

    25

    t =10

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    2 Technische Zeichnungen 11

    e) Zur Verkleinerung oder Vergrößerung eines Zeichnungsgegenstands wird dieser maßstäblich (M) gezeichnet. Ergänze die fehlenden Begriffe und Maßstäbe.

    Originalgröße

    < = >

    M 1:1

    t = 2

    1745°

    728

    t = 2

    1745°

    7 28

    t = 2

    1745°

    7 28

    4. Benenne die Zeichnung mit den folgenden Zeichnungselementen. Maßpfeile, Maßhilfslinien, Maßzahlen, Maßlinien, Winkelmaße, Dicke, Langloch, Durchmesser, Halbmesser, Stufen-bemaßung, Symmetrieachsen, Körperkanten

    5. Wenn eine geometrische Figur oder ein Körper in deckungsgleiche Teile zerlegbar sind, wird dies als „symmet-risch“ bezeichnet. Dies wird durch eine Symmetrieachse als Mittellinie gekennzeichnet. Die schmale Strichpunktlinie schneidet die Kanten des Werkstücks immer im Strich und ragt ca. 2 mm über die Körperkanten hinaus. Zeichne alle Symmetrieachsen in folgende Körper ein.

    60°

    t = 8

    70

    25

    5

    7

    510

    15

    35

    14

    20

    15

    20

    15

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    12 2 Technische Zeichnungen

    30

    6

    5

    5

    20

    30

    3020

    30

    6. Einfache Technische Zeichnungen.

    a) Zeichne die auswechselbare Messerklinge eines Teppichmessers in einem angemessenen Maßstab auf einem separaten Blatt. Nimm die Maße von einem Original oder aus der nebenstehenden Zeichnung. Bemaße sie fertigungsbezo-gen. Denke an eine ausgewogene Blatteinteilung und an das Schriftfeld.

    b) Zeichne ein Bauteil nach folgender Beschreibung auf ein sauberes Blatt mit Schriftfeld:Das Grundmaß beträgt 30 mm x 50 mm x 0,2 mm. Zwei Bohrungen haben einen Durchmesser von je 2 mm. Ihre Bohrmittel-punkte liegen symmetrisch im Zentrum. Das Bauteil ist an den beiden oberen Kanten abgerundet mit r = 8 mm. Zeichne das Teil in M 5:1 und bemaße es normgerecht.

    18,7

    52

    7. Darstellung von komplexeren Gegenständen: Zeichnen von Ansichten. Bei der Darstellung von komplizierteren Gegenständen mit einer größeren Tiefe sind mehrere Ansichten erforderlich. Meistens genügen zum eindeutigen Erkennen und Bemaßen des Objektes drei Ansichten. Zeichne die beiden vorgegebenen Formen in jeweils drei An-sichten in einem geeigneten Maßstab in das Feld unten oder auf ein sauberes Blatt mit Schriftfeld.

    Seitenansicht Vorderansicht

    Draufsicht

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    3 Einführungincomputergestütztes Konstruieren(CAD)

    CADheißtComputerAidedDesign,alsocomputergestütztesKonstruieren.MithilfeeinesComputersundentsprechenderCAD-SoftwarewirdeinvirtuellesModelleineszwei-oderdreidimensionalenObjektserstellt.

    EinVorteildesCADistes,dassneugezeichneteStreckenparallelzueinerschonvorhandenenLinieundWinkelinallenGrö-ßenautomatischangelegtwerdenkönnen.Kreise,RechteckeoderandereFormenmitvorgegebenenMaßenkönnenjederzeitverändertwerden,ohnedassmandieZeichnungvonvornebeginnenmuss.

    MithilfederfolgendenKurzübersichtkannstdueinAutomodellmitdemCAD-Programm„SolidEdge“konstruieren.

    1.WiebeimherkömmlichentechnischenZeichnenbeginnstdumitderKonstruktiondesQuerschnittsoderderSeitenansichtdesModells.DasProgrammnennteineZeichnung„Skizze“.DielinkeAbbildungzeigtdasErstelleneinersolchenSkizze,beiderdieSeitenansichtmitzweiGeradenundeinerKurvegezeichnetwurde.FürKurvengibstdueinigePunktevor,dasProgrammzeichnetdanndurchdieseeineglatteKurve.DierechteAbbildungzeigtdieseSkizzeinder3-D-Ansicht.

    2.ImnächstenSchrittziehstdumiteinemMausklickdengezeichnetenUmrisszurSeiteindiedritteDimension.DieserVorgangnenntsichExtrusionoderAusprägung.

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    14 3 Einführung in computergestütztes Konstruieren (CAD)

    3. Nun rundest du die Kanten und Ecken deines Fahrzeugs mit beliebig einstellbarem Radius oder auch mit stei-gendem Radius ab.

    4. Um Löcher für die Radkästen einzufügen oder einzelne Bereiche des Modells abzuschneiden, musst du die Funk-tion „ausschneiden“ oder „bohren“ verwenden. Wie in der linken Abbildung gezeigt, zeichnest du dazu Skizzen in beliebige Oberflächen. Weitere Teile, wie z. B. Seitenkästen oder Spoiler, kannst du durch die Funktion „ausprägen“ ebenfalls in eine Fläche einzeichnen.

    5. Um beide Seiten des Fahrzeugs identisch zu gestalten, musst du nun das ganze Auto durch Spiegeln an der Mittelfläche duplizieren. Dieser Vorgang ist in der linken Abbildung dargestellt. Außerdem muss, wie in der rechten Abbildung gezeigt, jede technische Zeichnung bemaßt werden. Du kannst einerseits z. B. den Abstand oder Winkel zwischen zwei gezeichneten Strecken messen. Du kannst aber auch durch Eingabe eines bestimmten Wertes die Zeichnung im Nachhinein verändern.

  • 17

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    eln

    und

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    Skiz

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    110

    180

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    10

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    Hier finden Sie die Lösungen zu den vorhergehenden Arbeitsblättern.

  • 18

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    Stut

    tgar

    t 201

    6

    12

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    30

    6

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    5

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    30

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    30

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    nen

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    fert

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    und

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    52

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    egen

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    eine

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