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Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08.2015

Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

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Page 1: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Landesbibliothek Coburg

18.06. - 21.08.2015

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Friedrich Josias

Während des 18. Jahrhunderts lockten moderne stehende Heere arme Adelssöhne mit einer

großen Chance: Die verlustreichen Kriege der Großmächte Europas versprachen Ruhm und

schnelle Karriere!

Gleich drei Prinzen des verarmten Herzogshauses Sachsen-Coburg-Saalfeld griffen daher zu

den Waffen: Johann Wilhelm, Christian Franz und - als jüngster Bruder - Friedrich Josias.

Prinz Friedrich Josias wurde 1737 in Coburg geboren. Bereits im Alter von 17 Jahren diente

er als Rittmeister im kaiserlichen Kürassierregiment „Ansbach“. Während des

Siebenjährigen Kriegs gegen Preußen konnte sich der Coburger auszeichnen, wurde

verwundet und von Kaiserin Maria Theresia zum Oberst ernannt.

Auch nach dem Frieden mit Preußen stieg Josias rasch auf:

Schon 1773 wurde er General-Feldmarschall-Lieutenant, dann kommandierender General

der Bukowina und von Galizien. Der Krieg des Osmanischen Reiches gegen Russland und

Österreich bot ihm schließlich neue Gelegenheiten: Im Juli 1789 schlug „Prinz Coburg“

zunächst bei Focksan eine 77.000 Mann starke türkische Armee, ehe er bei Martinesti ein

mehr als vierfach überlegenes Heer der Osmanen besiegen konnte!

Kaiser Joseph II. ernannte den „Türkenbezwinger“ darauf zum Generalgouverneur von

Ungarn und dekorierte ihn mit dem Großkreuz des Maria Theresia-Ordens.

Als im Jahr 1792 das französische Revolutionsheer nach Belgien einfiel, schickte der Kaiser

daher Prinz Josias nach Westen: Als Reichs-General-Feldmarschall konnte Josias

französische Armeen bei Aldenhoven, Neerwinden, Löwen und Famars besiegen, zudem

eine Reihe französischer Festungen einnehmen - darunter Valenciennes, Condé und Le

Quesnoy. Allerdings wurden die Erfolge des Coburgers durch die Uneinigkeit der

Koalitionsfürsten zu Nichte gemacht.

Daher reichte Prinz Josias nach der Niederlage bei Fleurus seinen Abschied ein und kehrte

1794 nach Coburg zurück.

Doch der glänzende Ruf des Prinzen hatte ein günstiges Nachspiel: Im Schicksalsjahr 1806

konnte Josias den französischen Marschall Augereau tatsächlich dazu bewegen, auf die

Plünderung Coburgs zu verzichten!

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Das Ende des Heiligen Römischen Reiches

Die Französische Revolution leitete eine ganze Reihe von Umwälzungen ein; die Einführung

der Republik und selbst die Hinrichtung König Ludwigs XVI. bildeten jedoch nur die

Kulisse zu einem noch gewagteren Experiment: der sog. „Levée en masse“ - einer

Zwangsaushebung von Millionen wehrfähiger Franzosen!

Erst dieses neuartige Massenheer befähigte Napoleon später zu seinen Siegen zunächst in

Italien und Ägypten.

Nach der französischen Besetzung beträchtlicher Gebiete auch im Westen Deutschlands,

pochten die betroffenen deutschen Fürsten auf Entschädigung, die Kaiser Franz II.

tatsächlich zusagte: Durch den sog. „Reichs-Deputations-Hauptschluss“ des Jahres 1803

sollten sich die geschädigten Reichsfürsten an den Gebieten ihrer kleinen Kollegen schadlos

halten dürfen! Diese skrupellose Entscheidung führte zum Überfall auf zahllose deutsche

Kleinstaaten - aber auch die geistlichen Herrschaften, wie z.B. die Hochstifte Würzburg,

Bamberg oder das reiche Kloster Banz. Gerade Bayern konnte sich so gewaltige Gebiete vor

Allem in Franken sichern!

Zwei Jahre später besiegte Napoleon bei Ulm und Austerlitz das mächtige Österreich

entscheidend, was die Position des Kaisers in Wien weiter schwächte.

Außerdem bemühte sich Bonaparte auch innerhalb des Heiligen Römischen Reiches um

neue Freunde: Geblendet vom Ruhm Bonapartes verließen zahlreiche deutsche Fürsten den

alten Reichsverband, nachdem sie sich 1806 zum so genannten „Rheinbund“

zusammengeschlossen hatten - einer Allianz deutscher Staaten, die sich dem Schutz

Napoleons unterstellte.

In dieser schwarzen Stunde des Alten Reiches gab Kaiser Franz II. auf: Am 6. August 1806

ließ er seine Abdankung verkünden; gleichzeitig löste er auch das Heilige Römische Reich

Deutscher Nation auf, wozu er genau genommen gar kein Recht hatte!

Damit gewannen die überlebenden deutschen Kleinstaaten wie Sachsen-Coburg-Saalfeld

zwar vordergründig an Souveränität, sahen sich zugleich aber bedroht durch die ehrgeizigen

Pläne Napoleons und seiner neuen deutschen Verbündeten!

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Der Accessionsvertrag

Die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im August 1806 bedeutete für Sachsen-

Coburg-Saalfeld zunächst noch keine unmittelbare Existenzkrise, denn der todkranke Herzog

Franz Friedrich Anton hatte sich unter den Schutz der Großmacht Preußen gestellt.

Mit der preußischen Doppel-Niederlage von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 brach

dieser Schutzschirm allerdings zusammen, das kleine Herzogtum wurde von französischen

Truppen besetzt und Erbprinz Ernst wählte das Exil in Preußen. Die Verwandtschaft der

Coburger Herrscherfamilie zum russischen Zarenhaus garantierte jedoch den Fortbestand des

thüringischen Kleinstaats – auch nach dem Tod Herzog Franz Friedrich Antons im

Dezember 1806; der Friedensvertrag von Tilsit 1807 regelte dann sogar die Rückkehr des

neuen Herzogs Ernst I. nach Coburg!

Gleichzeitig aber zwang die französische Besetzung das machtlose Sachsen-Coburg-Saalfeld

in die Abhängigkeit Frankreichs: Mit dem Accessionsvertrag vom 15. Dezember 1806 trat

Coburg dem Rheinbund bei - einem deutschen Fürstenkollegium unter französischer

Hegemonie, das seine Mitglieder auch zu Militärdiensten verpflichtete.

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Coburger Soldaten im Dienst Napoleons

Der Rheinbund verpflichtete Sachsen-Coburg-Saalfeld auch zu militärischer Unterstützung

seines übermächtigen Verbündeten Frankreich. Das schloss ebenso Geld-Zahlungen ein, wie

Einquartierung, Fourage und die Entsendung von Coburger Soldaten.

Wegen seiner geringen Bevölkerungszahl sollte Sachsen-Coburg-Saalfeld eine gemeinsame

Kampfeinheit mit den vier Nachbarn Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Hildburghausen,

Sachsen-Meiningen und Sachsen-Gotha-Altenburg bilden: Das Regiment „Herzog von

Sachsen“ mit insgesamt 2.800 Infanteristen. Nach den Bestimmungen der

„Accessionsurcunde“ von 1806 hatte dabei allein Coburg den Rheinbundtruppen 400 Mann

zu stellen.

Schon 1807 während des Feldzugs gegen Preußen erlitt diese thüringische Einheit jedoch

schwere Verluste – vor Allem durch Krankheit und Desertionen!

Allerdings hatten die Coburger Soldaten an dieser Kampagne zum Glück noch nicht

teilgenommen.

Doch schon 1809 wurde das Regiment bei Würzburg neu aufgestellt - mit immerhin drei

Bataillonen und jeweils 6 Kompanien.

Grundsätzlich sollte jedes Bataillon wieder aus 800 Soldaten bestehen – ein Ziel, das aber

bereits 1809 verfehlt wurde.

Zu dieser frisch formierten Einheit stießen jetzt auch die Coburger Infanteristen: als

sogenannte „Voltigeure“ wurden sie in den leichten Elite-Kompanien der Bataillone 1und 2

eingesetzt - unter dem Kommando der Hauptleute Hofmann und von Wolframsdorf.

Schließlich wurde das Regiment „Herzog von Sachsen“ zum 7. Armeecorps kommandiert,

das ansonsten vor Allem aus bayerischen Truppen unter Marschall Lefebvre bestand: Im

Frühjahr 1809 marschierten die grün und blau uniformierten Thüringer dann von Würzburg

durch Bayern bis nach Tirol, um den Aufstand unter Andreas Hofer niederzuschlagen.

Im Eisacktal - später als „Sachsenklemme“ bekannt - erlitt das Regiment am 4. August

schwere Verluste in einem Hinterhalt der Tiroler Rebellen, konnte sich aber schließlich frei

kämpfen!

Während dieser Gefechte büßte die Einheit etwa 1.000 Soldaten ein, dazu die Fahnen des 1.

und 2. Bataillons.

Aufgrund seiner guten Haltung im Kampf gegen die Tiroler Partisanen wurde das Regiment

von Napoleon jedoch ausdrücklich gelobt, ehe es der Kaiser auf weitere blutige Feldzüge

nach Spanien und gegen Russland sandte.

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Das Ende des Krieges

Die Napoleonischen Kriege erlebten zahlreiche Bündniswechsel nicht nur zwischen den

Großmächten. Auch das kleine Sachsen-Coburg-Saalfeld ließ seine Söhne nacheinander in

verschiedenen Lagern kämpfen:

So hatte der berühmteste Coburger Militär - Prinz Friedrich Josias - schon 1792 die

Reichsarmee gegen Frankreich kommandiert; doch auch das Coburger Herzogshaus zeigte

Flagge gegen Napoleon: So kämpfte Prinz Ferdinand bis 1809 für Österreich, während sein

Bruder Leopold eine Offiziersstelle in der russischen Armee bekleidete. Selbst Erbprinz

Ernst hatte schon 1806 im preußischen Lager bei Saalfeld eindeutig Position gegen

Napoleon bezogen.

Mit seinem Beitritt zum Rheinbund wechselte Coburg dann allerdings die Seiten – wenn

auch höchst widerwillig.

Doch nach der Katastrophe von Napoleons Russlandfeldzug von 1812 wagte Herzog Ernst I.

ein riskantes Spiel und brachte seine jüngeren Brüder geschickt gegen Napoleon in Stellung:

Prinz Leopold schloss sich erneut der russischen Armee an und stieg schnell zum

Generalmajor auf. Auch sein Bruder Ferdinand trat wieder der österreichischen Kavallerie

bei. Damit kämpften also gleich zwei Coburger Prinzen in prominenter Position gegen

Frankreich. Im November 1813 wechselte das Herzogtum dann offiziell die Seiten und ließ

nun auch seine Soldaten gegen Napoleon marschieren: Zuletzt stellte Coburg ein Bataillon

Füsiliere und Grenadiere, sowie eine Abteilung freiwilliger Jäger zu Fuß. Persönlich führte

Herzog Ernst I. das 5. Bundescorps in den Winterfeldzug von 1813/14, in dessen Verlauf er

unter anderem die alte Bischofsstadt Mainz aus den Händen der Franzosen entgegennehmen

durfte!

Bei der Kapitulation Napoleons im Jahr 1814 konnte sich Sachsen-Coburg-Saalfeld also

behaglich auf der Siegerseite sonnen.

Gleichzeitig begann auf dem Wiener Kongress das diplomatische Ringen um eine dauerhafte

Nachkriegsordnung - und um die Beute.

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Sachsen-Coburg-Saalfeld als Siegermacht auf dem Wiener Kongress

Nach der zweifachen Niederlage Frankreichs 1814/15 stand Sachsen-Coburg-Saalfeld

endgültig auf der Siegerseite. Prompt verlangte Herzog Ernst I. - der Befreier von Mainz -

für sein Engagement und die Coburger Verluste beträchtliche Gebietsgewinne.

Trotz der Komplizenschaft des Herzogtums mit Napoleon zwischen 1806 und 1813 wurde

Coburg tatsächlich belohnt - allerdings nicht im ersehnten Umfang: Durch das „Übergabe-

protocoll vom 9. September 1816“ erhielt Ernst I. als Beute die Hunsrück-Kantone

Grumbach, Baumholder und Sankt Wendel, was immerhin einen Bevölkerungszuwachs von

ca. 25.000 Menschen bedeutete!

So hätte der ehemalige Rheinbundfürst recht zufrieden sein können: Sein Ländchen Sachsen-

Coburg-Saalfeld hatte den Zusammenbruch des Reiches, französische Besetzung und

verlustreiche Kriege nicht nur überstanden, sondern war sogar an Größe und Unabhängigkeit

noch gewachsen!

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Paradierende Soldaten vor Schloss Ehrenburg.

Landesbibliothek Coburg: Cob-F 56,15

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Vitrine 1:

Österreichischer Offizierspallasch aus dem Besitz des Feldmarschalls Prinz Friedrich Josias

von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737-1815), um 1763 mit Scheide. – Stahl, Messing, Gold,

Holz, Leim, Leder, Garn, roter Samt, Rochenhaut.

Kunstsammlungen der Veste Coburg: II.C.002

Garde de la Convention de 1793-1795. Lithographie von de Delpeck. In: Vernet, Carle

Lami, Eugène-Louis: Collection des uniformes des armées francaises. Band 1. Paris 1822.

Landesbibliothek Coburg: HP-Q 57,30(1)

Friedrich Josias, Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Kupferstich von Johann Ernst

Mansfeld. Wien um 1790.

Landesbibliothek Coburg: GP 70

Knötel, Richard: Uniformenkunde. Lose Blätter zur Geschichte der Entwicklung der

militärischen Tracht in Deutschland Band 6. Rathenow 1895. – Einzelblatt.

Landesbibliothek Coburg: HP-68,187(6)

Freiwilliger Volontär der Rheinarmee. Frankreich 1796. Kopie der Abbildung in: Martin,

Paul: Der bunte Rock. Stuttgart 1963, Abb. S. 46.

Landesbibliothek Coburg: Q 63,148

Stellwand hinter Vitrine 1:

Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737-1815). Reproduktion

Original: Kunstsammlungen der Veste Coburg: EM.532

Page 11: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Vitrine 2:

Die rheinische Bundesakte. Der Presburger Friede, d. Beitritt d. Königs von Sachsen u. d.

übrigen sächsischen Herzoge zum Rheinischen Bunde, nebst einigen andern hierher

gehörigen Urkunden. Franz. u. Deutsch. Coburg: Ahl, 1807.

Landesbibliothek Coburg: O III 8/49

Knötel, Richard: Uniformenkunde. Lose Blätter zur Geschichte der Entwicklung der

militärischen Tracht in Deutschland Band 6. Rathenow 1895. – Einzelblatt.

Landesbibliothek Coburg: HP-68,187(6)

Seebach, Ludwig von: Geschichte der Feldzüge des Herzoglich Sachsen-Weimarischen

Scharfschützenbataillons im Jahr 1806 und des Infanterieregiments der Herzöge von Sachsen

in den Jahren 1807, 1809, 1810 und 1811. Weimar 1838. – 2 Exemplare, eines davon in

repräsentativem Einband mit Goldschnitt.

Landesbibliothek Coburg: V X 1/139

Herzoglich-Sachsen-Coburg-Saalfeldisches Regierungs- und Intelligenzblatt

1 (1807). – Der zweisprachige Erlass zur Einsetzung Herzog Ernsts I. in das

wiederbegründete Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld steht am Beginn der ersten Nummer

des Regierungs- und Intelligenzblatts vom 8. August 1807.

Landesbibliothek Coburg: Ze 2594(1807)

Ernest-Antoine-Charles-Louis, duc regnant de Saxe Cobourg Saalfeld

(Ernst Anton Karl Ludwig, regierender Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld). Paris 1814. –

Ernst trägt auf diesem französischen Stich die ausgestellten Orden.

Landesbibliothek Coburg: GP 42

Orden in Vitrine 2:

Alexander Newski Orden, Russland. – Silber emailliert.

Kunstsammlungen der Veste Coburg: HO.109

St.-Andreas-Orden. – Silber.

Kunstsammlungen der Veste Coburg: HO.103

Sankt Annen-Orden, Russland. – Silber (ß), emailliert und vergoldet.

Kunstsammlungen der Veste Coburg: HO.111

Page 12: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Stellwand hinter Vitrine 2:

Ratifikationsurkunde vom 22. Dezember 1806 zum Accessionsvertrag vom 15. Dezember

1806 sowie in der gleichen Akte überliefertes Titelblatt der Zeitschrift „Der Telegraph“ vom

1. Januar 1807 (Kopien).

Originale: Staatsarchiv Coburg: LA A 6190

Kartenausschnitt zur Veranschaulichung des Rheinbund-Gebietes:

Kruse, Christian: Atlas Und Tabellen Zur Übersicht Der Geschichte Aller Europäischen

Länder Und Staaten Von Ihrer Ersten Bevölkerung An Bis Zu Den Neuesten Zeiten. Halle

1834.

Landesbibliothek Coburg: Einband-Slg. / HP-F 63,16

Vitrine 3

Reales Fabricas Placencia (1573-1865): Batterieschlossflinte, 1806 mit Bajonett. – Stahl,

Messing, Nssholz.

Kunstsammlungen der Veste Coburg: IV.D.301

Geissler, Karl: Denkwürdigkeiten aus dem Feldzug in Spanien in den Jahren 1810 u. 1811

mit dem Herzogl.[ich]. Sächs.[ischen] Kontingent. Leipzig [1910].

Landesbibliothek Coburg: CEB A 1323

Geissler, Karl: Geschichte des Regiments Herzoge zu Sachsen unter Napoleon mit der

großen Armee im russischen Feldzuge 1812. Eisenach 1840.

Landesbibliothek Coburg: Cas A 1495

Kopie des Rapports vom Herzoglich S(achsen) C(oburg) S(aalfeldischen) Rheinbund-

Kontingent vom 27. August 1809 mit den gefallenen Coburger Soldaten.

Staatsarchiv Coburg: LA A 6306

Schauroth, Alexander Freiherr von: Im Rheinbund-Regiment der Herzoglich Sächsischen

Kontingente Koburg-Hildburghausen-Gotha-Weimar während der Feldzüge in Tirol,

Spanien und Rußland 1809 – 1813. Berlin 1905. – Der Verfasser ist identisch mit dem

Leutnant Schauroth, der den Rapport vom 27. August 1809 geschrieben hat.

Landesbibliothek Coburg: Ern 317

Page 13: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Schneidawind, Franz Josef Adolf: Das Regiment der Herzoge von Sachsen in den blutigen

Tagen des 4. und 5. August 1809 bei Ober- und Unter-Au in dem Kriege in Tirol.

Aschaffenburg 1852.

Landesbibliothek Coburg: HP 56,1096

Knötel, Richard: Uniformenkunde. Lose Blätter zur Geschichte der Entwicklung der

militärischen Tracht in Deutschland Band 6. Rathenow 1895. – Einzelblätter.

Landesbibliothek Coburg: HP-68,187(6)

Kartenausschnitt zur Veranschaulichung des europaweiten Einsatzes der Coburger Truppen

vergrößert aus:

Kruse, Christian: Atlas Und Tabellen Zur Übersicht Der Geschichte Aller Europäischen

Länder Und Staaten Von Ihrer Ersten Bevölkerung An Bis Zu Den Neuesten Zeiten. Halle

1834.

Landesbibliothek Coburg: Einband-Slg. / HP-F 63,16

Vitrine 4 + 5

Leopold Georg Friedrich, Prinz von Sachsen-Coburg. Lithographie um 1820.

Landesbibliothek Coburg: GP 94

His Serene Highness Leopold George Christian Frederick, Duke of Saxony, Prince of Saxe

Coburg Saalfeld

(Seine Fürstliche Hoheit Leopold Georg Christian Friedrich, Herzog von Sachsen, Prinz von

Sachsen-Coburg-Saalfeld). London 1816.

Landesbibliothek Coburg: GP 95

Thurn, Maximilian von: Erinnerungen an Ferdinand Georg August, Herzog von Sachsen-

Coburg-Gotha, K:[aiserlich] K:[öniglicher] General der Cavallerie (1785 bis 1851). Ein

militärisches Lebensbild. Mit Aquarellen illustrierte Handschrift Prag 1852. – Einzelblätter

überliefert in Seidenbrokatbehälter mit Monogramm Ernsts II.

Landesbibliothek Coburg: Ms 213

Bassewitz, Hans-Barthold von: Coburg-Gotha links des Rheins. In: Aus den Coburg-

gothaischen Landen. Heimatblätter. 3. Heft 1905, S. 19.26. – Aufgeschlagen: Beginn des

Aufsatzes mit Abbildung von St. Wendel.

Landesbibliothek Coburg: Eb K 1(3)

Page 14: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Das Herzogliche Sachsen-Coburgische Schullehrerseminarium zu St. Wendel (1824 – 1834).

In: Edelbluth, Th.: Geschichte der Schulen der Stadt St. Wendel. Festschrift zur Feier des

hundertjährigen Bestehens des Gymnasiums, St. Wendel 1924, S.135 – 179.

Landesbibliothek Coburg: 64,897

Schindler, O.H.: Die Burg Lichtenberg. München, Berlin 1964. - Aufgeschlagen: Die Burg

von Osten, S. 4 u. 5. - Die Burg Lichtenberg befindet sich bei St. Wendel.

Landesbibliothek Coburg: 65,672

Obertreis, Nikolaus: Stadt und Land des Hl. Wendelin. Ein Heimatbuch von der oberen

Blies. 1927. – Aufgeschlagen: Bild der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg, die nach ihrer

Scheidung von Ernst I. in St. Wendel ihren Wohnsitz hatte, S. 268.

Landesbibliothek Coburg: CEB A 2073

Andromeda-Saal

Morison, Douglas: Views of the ducal palaces und hunting seats of Saxe Coburg and Gotha.

[London] : Hogarth, 1846. – Aufgeschlagen: Paradierende Soldaten vor Schloss Ehrenburg.

Landesbibliothek Coburg: Cob-F 56,15

Kruse, Christian: Atlas Und Tabellen Zur Übersicht Der Geschichte Aller Europäischen

Länder Und Staaten Von Ihrer Ersten Bevölkerung An Bis Zu Den Neuesten Zeiten. Halle

1834. – Aufgeschlagen Karte 1811.

Landesbibliothek Coburg: Einband-Slg. / HP-F 63,16

Knötel, Richard: Handbuch der Uniformkunde. Leipzig 1896. – Blatt mit Coburger

Uniformen zu verschiedenen Zeiten.

Landesbibliothek Coburg: CEB A 396

Page 15: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Kartenausschnitt zur Veranschaulichung des Rheinbund-Gebietes:

Landesbibliothek Coburg: Einband-Slg. / HP-F 63,16

Page 16: Landesbibliothek Coburg 18.06. - 21.08

Ausstellungstexte: Helge-Jost Kienel

Gestaltung des Begleitheftes: Michael Langbein

Landesbibliothek Coburg

Schloss Ehrenburg

Schlossplatz 1

96450 Coburg

Tel: 09561/8538-0 Fax: 09561/8538-201 E-Mail: [email protected] Webseite: www.landesbibliothek-coburg.de

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 10 – 17 Uhr Freitag – Samstag : 10 – 13 Uhr Während der Schulferien: Montag – Freitag: 10 – 13 Uhr