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Landesjugendheim Hartberg Landesjugendheim Hartberg, Josef-Hallamayr-Straße 19/ 8230 Hartberg Tel: 03332/62440

Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Page 1: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

Landesjugendheim Hartberg

Landesjugendheim Hartberg, Josef-Hallamayr-Straße 19/ 8230 Hartberg Tel: 03332/62440

Page 2: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................................... 2

Vorwort ................................................................................................................................................... 4

.................................................................................................... 4

.................................................................................................... 5

Einleitung ................................................................................................................................................. 6

.......................... 6

Statistik .................................................................................................................................................... 8

................................................................................................................................ 8

Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) .......................................................................... 8

Zu- und Abgänge 2014..................................................................................................................... 9

Herkunft nach Bundesländern 2014 ............................................................................................. 10

Zuweisung aus den steirischen Bezirken 2014 .............................................................................. 10

Resonanz des ersten Jahresberichts 2013 ............................................................................................ 11

............................................................................................................. 11

Partizipation .......................................................................................................................................... 13

................................................................................. 13

................................. 14

Eindruck eines Jugendlichen ................................................................................................................. 16

........................................... 16

Besuch des 2. Landeshauptmann-Stellvertreters ................................................................................. 18

.................................................................................. 18

Tag der offenen Tür ............................................................................................................................... 19

Fotostrecke: Tag der offenen Tür .......................................................................................................... 21

Aktivitäten ............................................................................................................................................. 22

............................................................................................................................ 22

.......................................................................................... 23

Sommerabschlussfest ............................................................................................................................ 24

.................................................................................... 24

Sommersportwoche .............................................................................................................................. 25

.................................................................................................... 25

Landeslehrlingstag ................................................................................................................................. 26

Gruppenweihnachtsfeier ....................................................................................................................... 27

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Einblicke in drei Lehrwerkstätten .......................................................................................................... 28

................................................................................. 28

................................................................................... 29

...................................................................................... 30

Neuerungen ........................................................................................................................................... 31

................................................................................................................................ 31

Exkursion des Küchenteams .................................................................................................................. 32

....................................................................................................................... 32

Pflege der Betriebsgemeinschaft .......................................................................................................... 33

.............................................................................................. 33

Hausweihnachtsfeier ............................................................................................................................. 34

Personalbewegungen ............................................................................................................................ 35

Vorstellung der neuen MitarbeiterInnen .............................................................................................. 37

Was ist sonst noch passiert im Jahr 2014.............................................................................................. 39

......................................................................................................... 39

.................................................................................................. 40

Organisatorische Hilfe bei allen baulichen Veränderungen .................................................................. 41

.................................................................................................................................... 41

Jahresrückblick 2014 und Ausblick auf das kommende Jahr 2015 ....................................................... 42

Literaturverzeichnis ............................................................................................................................... 44

Kooperationspartner ............................................................................................................................. 45

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Vorwort

Das große Leistungsspektrum der steirischen

Sozialpolitik hat das Ziel, all jene Menschen zu

unterstützen, die Hilfe brauchen. Dies gilt vor

allem auch für unsere Kinder und

Jugendlichen, die beim Aufwachsen unseren

ganz besonderen Schutz brauchen. Kein Kind

kann es sich aussuchen, in welches familiäre

oder soziale Umfeld es hinein geboren wird.

Jugendliche, die im Landesjugendheim

Hartberg betreut werden, haben meist

belastete Ereignisse erfahren, die in ihnen

tiefe seelische Spuren hinterlassen haben.

Dies stellt das Team des Landesjugendheims

Hartberg vor besondere Herausforderungen.

Aufsetzend auf eine Studie des

Gewaltschutzzentrums Steiermark und der

Fachhochschule JOANNEUM wurden unter

anderem das pädagogische Konzept

überarbeitet, Dienst- und Entwicklungspläne

neu gestaltet und ein neues Leitbild

ausgearbeitet.

Ein weiteres Zeichen der Veränderung ist die

geplante Umbenennung der Einrichtung in

Lehrausbildungszentrum Hartberg.

Auf meinen Auftrag hin wurde zudem eine

externe ExpertInnen-Gruppe eingerichtet, die

nun mit dem Landesjugendheim Hartberg

Handlungsempfehlungen erarbeitet. Darüber

hinaus sollen diese unabhängigen ExpertInnen

laufend die Umsetzungs-Fortschritte

überprüfen.

Der vorliegende Jahresbericht des

Landesjugendheims Hartberg ist ein

interessantes Nachschlagewerk und zeigt die

Leistungen dieser Einrichtung auf. Ich bedanke

mich auf diesem Wege herzlich bei allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des

Landesjugendheims Hartberg, die mit ihrem

Engagement und ihrer Leistung die Erstellung

eines solchen Berichts erst ermöglicht haben

und Tag für Tag einen essenziellen Beitrag

zum Funktionieren der sozialen Steiermark

leisten.

Siegfried Schrittwieser

Landeshauptmann-Stellvertreter

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Vorwort

2014 war ein Jahr tiefgreifender Änderungen

für das bisherige Landesjugendheim Hartberg,

das zukünftig Lehrausbildungszentrum

Hartberg heißt, um damit auch nach außen

den Neubeginn zu zeigen. Der neue

Einrichtungsleiter Mag. Jürgen Dieter Auernig

übernahm die baulich sanierte Einrichtung mit

dem Auftrag, sie in eine auch inhaltlich

erneuerte Zukunft zu führen.

Das neue Konzept soll unter Einbezug

individueller Entwicklungspläne den

Jugendlichen mehr Partizipation ermöglichen.

Die ersten Reaktionen aus

der Bevölkerung sind ebenso positiv wie jene

der Bewohner und deren Wohlergehen ist ja

letztlich das Ziel unserer Bemühungen. Das

Team bezog aus dem Leitungswechsel neue

Motivation, dem neuen Einrichtungsleiter ist

ein guter Start gelungen.

Ihm wünsche ich viel Kraft für die Bewältigung

der großen Aufgabe, beim gesamten Team des

Lehrausbildungszentrum Hartberg bedanke

ich mich für das Engagement und den

Jugendlichen wünsche ich alles Gute und viel

Erfolg.

Mag.a Barbara Pitner

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Einleitung

ich freue mich, Ihnen den Jahresbericht 2014 vorstellen zu können:

Rückblickend lässt sich feststellen, dass im

abgelaufenen Jahr vieles erreicht werden

konnte, einiges zum Abschluss gebracht und

manches neu begonnen wurde. Die

bearbeiteten Themen sowie die laufenden

Projekte sind im Jahresbericht detailliert

nachzulesen.

Mitreden, Mitgestalten und Mitbestimmen

Einer der Schwerpunkte in der pädagogischen

Arbeit des letzten Jahres umfasste das Thema

gemeinsames Handeln, Planen und

Mitentscheiden von Jugendlichen im Alltag.

Jugendliche, die aktiv an der Gestaltung ihrer

Lebenswelten teilhaben und bei

Entscheidungen, die sie und ihr Umfeld

betreffen, mitgestalten können, erlangen

dadurch die Grundlagen für ein

Demokratieverständnis und die Bereitschaft

zum Engagement.

Eine der Grundhaltungen der Pädagogik muss

die aufrichtig angestrebte Mitbestimmung von

Jugendlichen sein. Von Beteiligung im engeren

Sinne sprechen wir dann, wenn Jugendliche

nicht nur „gehört“ werden, sondern

bewerkstelligt wird, dass man ihnen die

entsprechenden Möglichkeiten zur Mitsprache

einräumt, damit sie gestalterische

Handlungsalternativen erproben und somit

soziale Kompetenzen erwerben können, die

zur Verbesserung ihrer Lebenssituation

beitragen.

Die Auswirkungen dieses

Mitgestaltungsprozesses können mehr als

fruchtbar sein, denn engagierte Jugendliche

sind in der Lage, Wünsche und Bedürfnisse zu

äußern und Veränderungen in ihrem Umfeld

voranzutreiben.

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Einleitung

Der Nutzen von gleichberechtigter Teilhabe

von Jugendlichen liegt auf der Hand:

Einerseits verstärkt sich das

Zugehörigkeitsgefühl zum persönlichen

Lebensumfeld, je mehr die Heranwachsenden

ihren Alltag durch eigene Ideen gestalten,

andererseits wird die Erwachsenenwelt durch

aktivierte Kompetenzen wie Phantasie,

Kreativität, Spontaneität und

Begeisterungsfähigkeit der Jungen mehr als

bereichert.

Wenn es unser Wunsch ist, dass aus unseren

Jugendlichen mündige, engagierte und

selbständig handelnde Menschen werden

sollen, ist die Beteiligung von Kindesbeinen an

unverzichtbar.

Ich darf mich bei allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern unserer Einrichtung für ihre

engagierte Tätigkeit sowie bei allen, die in die

Erarbeitung des Jahresberichtes eingebunden

waren, für die Erstellung dieses umfassenden

Berichtes bedanken.

Mag. Jürgen Auernig

Einrichtungsleiter

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Statistik

Insgesamt wurden im Jahr 2014 im Landesjugendheim Hartberg 51 Jugendliche in den neun

verschiedenen Lehrwerkstätten und Wohngruppen betreut (siehe Abb. 1). Wie auch in den

vergangenen Jahren zeigt sich weiterhin ein tendenzieller Zulauf zu den Metallerberufen (Schlosser

und Kfz-Techniker), sowie dem Bereich des Baunebengewerbes (z.B. Maler oder Tischler).

Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51)

Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014

Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt 21 Jugendlichen hat im vergangenen Jahr eine Ausbildung im

Landesjugendheim begonnen. Sechs Lehrlinge konnten ihre Ausbildung mit der

Lehrabschlussprüfung positiv beenden, die Lehrabschlüsse wurden in folgenden Bereichen

absolviert: Schlosser (2), Maler (2), Kfz-Techniker (1), Tapezierer (1). Im Arbeitstraining bis zum 18.

Lebensjahr wurden drei Jugendliche betreut und vier Burschen waren im Rahmen einer

Kurzzeitbetreuung im Landesjugendheim aufgenommen. Bei acht Jugendlichen wurde die

Maßnahme abgebrochen oder beendet (siehe Abb. 2).

9

8

9

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4

2

7

3

2

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2

3

4

5

6

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Statistik

Zu- und Abgänge 2014

Abbildung 2: Neuzugänge und Beendigungen in absoluten Zahlen

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Landesjugendheims werden in der überwiegenden

Mehrzahl (über 70%) aus der Steiermark zugewiesen. Eine genaue Aufstellung der Zuweisungen aus

den jeweiligen Bezirken ist unter Abbildung 4 ersichtlich. In der Abbildung 3 wird deutlich, dass die

Einrichtung auch gerne von den Jugendämtern aus ganz Österreich kontaktiert wird und mit den

Bundesländern Burgenland und Kärnten kontinuierliche Kooperation besteht. Im Jahr 2014 wurden

auch Jugendliche aus den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich aufgenommen um ihnen

durch eine größere räumliche Distanz zu möglicherweise problematischen Herkunftsmilieus die

Möglichkeit einer adäquaten Berufsausbildung und Wohnversorgung zu bieten.

Neuzugänge; 21

LAP; 6 Arbeitstraining bis

zur Vj.; 3

Kurzzeitbetreuung (< 3 Wo); 4

Abbruch; 8

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Statistik

Herkunft nach Bundesländern 2014

Abbildung 3: Prozentuelle Zuweisung nach Bundesländern

Zuweisung aus den steirischen Bezirken 2014

Abbildung 4: Bezirksverteilung in absoluten Zahlen

Steiermark; 70,6%

Burgenland; 15,6%

Kärnten; 9,8%

Salzburg; 2% Oberösterreich; 2%

3

2

5

2

3

8

5 5

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1

2

3

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Mag. Thomas Gombocz

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Resonanz des ersten Jahresberichts 2013

Lieber Jürgen,

ich hoffe, es geht dir gut und es läuft alles

soweit im Landesjugendheim. Ich habe gerade

euren Jahresbericht gelesen und schwelge in

tollen Erinnerungen an die Zeit bei euch.

Ich wollte dir nur zu diesem Bericht und

deinem Team gratulieren. Es hat sich

offensichtlich eine Menge getan und das ist

auch nach außen sichtbar. Es ist beim Lesen

des Berichts überall spürbar und natürlich

weiß ich es auch von meinen spärlichen, aber

doch passierenden Kontakten mit meinen

ExkollegInnen – es ist jetzt eine tolle

Stimmung bei euch und alle arbeiten gerne da

und das hat sicher viel mit dir und deiner

Führungsqualität zu tun.

So.. genug geschwärmt!

Alles Liebe

Liebes Team des Landesjugendheimes

Hartberg

Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe es sehr genossen zu sehen, welche

Entwicklung das Haus im Sinne einer

zielorientierten Arbeit für junge

Menschen eingeschlagen und bereits schon

gemacht hat.

Ich weiß, es ist nicht leicht nach so einer

Vergangenheit und einem

derartigen medialen Vernichtungsschlag sich

wieder aufzurichten und neu durchzustarten.

Dazu gehört Mut, Neuorientierung, Neugier

auf Neues, Wissen,............., aber auch die

Mitarbeit und die Bereitschaft der Kolleginnen

und Kollegen das mitzutragen.

Dies scheint in dieser Einrichtung gelungen zu

sein und es ist fast eine Art Pioniergeist zu

spüren!

Diesen nun nützen, nützen,

nützen,................................. und dann gibt es

das Landesjugendheim Hartberg nicht mehr,

sondern es wird eine neue Einrichtung, in der

junge Menschen optimal betreut, gefördert

und gefordert werden, geben.

Diese Einrichtung wird der Verdienst aller

Mitarbeiterinnen und des Chefs sein und

damit eine hohe Identifikation und

Zufriedenheit mit der Arbeit erreichbar

werden.

Die KollegInnen und die jungen Menschen

sollen stolz sein, hier arbeiten zu dürfen!

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Resonanz des ersten Jahresberichts 2013

Lieber Jürgen, ich weiß, was Du und die

MitarbeiterInnen geleistet haben. Aus Deiner

ehemaligen Position als Kollege heraus nun

Führungsverantwortung zu haben ist eine

Herausforderung. Aber nicht nur für Dich -

auch für die Kolleginnen ist es sicherlich nicht

unbedingt einfach nun in Dir den Chef zu

sehen. Der Spagat scheint gut gelungen zu

sein und das ist ALLEN zu verdanken.

Nun noch ein neuer spritziger Name und

weitere vier Jahre Entwicklungsarbeit!!

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie

Dir, lieber Jürgen viel Spaß am gemeinsamen

Weg!

zur Verfügung gestellt von:

Mag. Jürgen Auernig

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Partizipation

„Was bin ich, wenn ich nicht teilhabe? Um zu sein, muss ich teilhaben“. (Antoine de Saint-

Exupéry)

Partizipation (lateinisch „Beteiligung“) – als

Grundprinzip der Demokratie – ist in aller

Munde. Der Aufruf zur Bürger- und

Öffentlichkeitsbeteiligung in unterschiedlichen

Projekten und die Erstellung von diversen

Handbüchern zur Partizipation zeigt die

Relevanz dieses Begriffs.

Eine Jugendbeteiligung scheint sich auch im

Bereich der Kinder- und Jugendhilfe zu

etablieren und sich bester Beliebtheit zu

erfreuen.

Das Begriffsverständnis dieses Wortes ist im

Gebrauch oft recht unterschiedlich. Auf die

verschiedenen Begriffsdefinitionen wird hier

im Detail nicht eingegangen.

Partizipation wurde bereits als Initiative des

BMLFUW (Bundesministerium für Land- und

Forstwirtschaft, Umwelt und

Wasserwirtschaft) gegründet und wird durch

die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für

Umwelt und Technik - Themenbereich

Partizipation) betreut (vgl. Partizipation und

nachhaltige Entwicklung in Europa 2015).

Ebenfalls setzt sich die „Arbeitsgemeinschaft

Partizipation Österreich“, kurz ARGE

Partizipation, seit 1991 im Auftrag der

LandesjugendreferentInnenkonferenz für

Kinder- und Jugendbeteiligung ein (vgl. ARGE

2015). Diese beiden Beispiele zeigen, wie

wichtig es für unsere Kinder- und

Jugendgeneration ist, Partizipation zu leben.

Wir wünschen uns die Teilhabe und Mitwirkung unserer Jugendlichen in diversen

Entscheidungsprozessen, da wir der Ansicht sind, dass dies auch für den zukünftigen Weg der jungen

Erwachsenen von Bedeutung ist.

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Partizipation

Es ist wichtig, dass Jugendliche und junge

Erwachsene am gesellschaftlichen Leben als

autonome Individuen nicht lediglich teilhaben,

sondern auch aktiv an Veränderungsprozessen

mitwirken können.

Es soll das Ziel verfolgt werden, den

Heranwachsenden die Möglichkeit zu bieten,

persönliche Interessen und gruppenbezogene

Anliegen im Landesjugendheim vertreten zu

können. Neue Rahmenbedingungen im

Landesjugendheim können somit während

eines Veränderungsprozesses von den

Jugendlichen aktiv mitgestaltet werden. Durch

die Kreativität, Spontanität und Phantasie der

Jugendgeneration entstehen neue Ideen, von

denen die Allgemeinheit des Hauses

profitieren kann.

Dutzende Vereinigungen, Projekte und

rechtliche Grundlagen, wie die der

Kinderrechtskonvention, die Agenda 21 und

viele mehr stehen für die Beteiligung junger

Menschen auf kommunaler wie regionaler

Ebene.

Als Vorteile der Partizipation können das

Einbringen von eigenen Ideen und Visionen

zur Stärkung des Selbstwerts gesehen werden.

Des Weiteren werden die Motivation und die

Eigeninitiative der Heranwachsenden

gefördert, sie werden in ihrer Selbst- und

Fremdwahrnehmung, sowie in ihrer

Reflexionsfähigkeit geschult und können sich

in Kommunikationstechniken üben.

Mit unserem Tag der offenen Tür wurde

projektbezogen die Möglichkeit zur

Partizipation geschaffen, da sich die bei uns

untergebrachten Jugendlichen aktiv an der

Vorbereitung und Durchführung dieser

Veranstaltung beteiligen und den

BesucherInnen persönlich ihren eigenen

Arbeitsbereich vorstellen konnten.

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Partizipation

Ein weiteres Zeichen für Partizipation und wie

sie in der Praxis gut gelingen kann, ist die

Einführung der seit dem Jahr 2014 tätigen

Gruppensprecher und Gruppensprecher-

Stellvertreter im Landesjugendheim Hartberg.

Dies stellt eine gewählte Funktion in der

Wohngruppe dar, mit der Aufgabe diverse

Gruppenanliegen sämtlicher

Gruppenbewohner abzustimmen, diese

gegenüber den BetreuerInnen sowie der

Heimleitung vorzutragen und umzusetzen. Im

Jahr 2015 ist eine Wahl zum Lehrlingssprecher

bzw. Haussprecher geplant, welcher sich mit

allen gewählten Gruppensprechern

abzustimmen und deren Anliegen im

Allgemeininteresse zu vertreten hat.

Bei der Neu- bzw. Umgestaltung der

Wohnbereiche und der einzelnen

Burschenzimmer konnten die Jugendlichen

sich kreativ einbringen und ihren persönlichen

Bereich für ihren Verbleib im

Landesjugendheim selbst gestalten. Auch

dieses Beispiel zeigt, wie Partizipation bei uns

gelebt wird.

Wir, die MitarbeiterInnen des

Landesjugendheims, sehen es als

Herausforderung an, die Jugendlichen auf das

Thema Partizipation zu sensibilisieren. Viele

der Heranwachsenden haben aufgrund ihrer

Biografien kaum gelernt, was es bedeutet, zu

partizipieren. Somit erlangen sie einerseits die

Fähigkeit damit vertraut zu werden, was es

überhaupt heißt, mitbestimmen zu dürfen,

demokratisch abzustimmen, im Sinne der

Demokratie zu agieren und nicht lediglich aus

Eigeninteresse oder Eigennützigkeit zu

handeln. Andererseits ist Ziel des Konzepts,

den Jugendlichen diese Verantwortung für

sich selbst sowie für andere Personen bewusst

zu machen.

Die Recherchen zum vorliegenden Thema beziehen sich ausschließlich auf Veröffentlichungen aus

dem Internet – die als solche ausdrücklich gekennzeichnet sind – da jegliche erweiterte

Auseinandersetzung mit dem Thema Partizipation den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde.

Mag.a Ulrike Spanner

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Eindruck eines Jugendlichen

Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Ich

habe früher sehr viel Scheiße gebaut, doch

deswegen ist man kein schlechter Mensch,

denn jeder Mensch macht Fehler! Ich bin sehr

glücklich, dass ich in dieses Heim gekommen

bin! Wieso? Weil das Heim für mich eine 2.

Familie ist, denn egal, was ich brauche oder

wenn ich wen zum Reden brauche, es sind

immer Betreuer oder meine neuen Freunde

im Heim bei mir!

Na klar geht es mir ab und zu nicht gut, denn

es ist schwer, wenn man seine Familie nur am

Wochenende sieht... Aber ich habe eine 2.

Chance bekommen um meine Lehre zu

machen und da bedanke ich mich sehr bei

meinem Chef Herrn Auernig / bei meinem

Meister Herrn Kohl & meinen Betreuerinnen

Frau Krämmer & Frau Meißl fürs Aufnehmen.

Jeden Tag frage ich mich, wo ich heute wäre,

wenn ich das Heim nicht gehabt hätte?

Ich habe eine schwere Vergangenheit gehabt

und das hat jeder Mensch von uns und ich bin

der Meinung, dass sich jede Person ein

eigenes Bild macht, denn man kann manche

Sachen nicht erklären, denn man muss

manche Sachen mit seinen eigenen Augen

sehen und sich eine eigene Meinung bilden

und keine Vorurteile haben!...

Denn keiner da draußen auf der Welt fragt

uns, wie es uns geht oder ob wir wen

brauchen, aber unsere Betreuer sind immer

für uns da. Wir machen viele Sachen

zusammen, wir gehen schwimmen oder ins

Kino und vieles mehr!

Ja klar waren früher Leute hier, die viele

Probleme gemacht haben, aber man soll nicht

alle in einen Topf schmeißen, denn jeder

Mensch ist anders!

& wo ich mich am meisten bedanken soll ist

das, dass das Team vom Landesjugendheim

mir eine Chance gibt auf ein neues Leben!

Denn es sind alle bei uns willkommen, weil wir

jedem eine Chance geben, denn jeder Mensch

verdient eine 2. Chance!

& in diesem Heim habe ich vieles gelernt, was

man draußen schwer lernt und das wäre:

Vertrauen / Teamwork / Selbstständigkeit &

das Wichtigste: dass keiner besser ist als der

andere, denn man kann im Leben alles lernen

& dass wir ein Ziel vor Augen haben. Wir alle

haben das Ziel, einen guten Abschluss zu

bekommen

& dass wir alle die LAP schaffen und in der

Privatwirtschaft beginnen zu arbeiten!

& diese Chance gibt uns das

Landesjugendheim!

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Eindruck eines Jugendlichen

Ich bitte alle, die das lesen: wir machen dieses

Jahr einen Tag der offenen Tür um jedem

Menschen die Chance zu geben, sich ein

eigenes Bild von uns zu machen! Damit jeder

sehen kann, dass wir keine schlechten

Menschen sind!

Das war meine Meinung & ich hoffe und bitte,

dass wir uns alle zum Tag der offenen Tür

sehen, denn ihr alle seid herzlich willkommen

und wir freuen uns auf jeden Besuch!

& ich danke euch fürs Lesen!

Mit freundlichen Grüßen

Jovan Skrbic

geschrieben am 31.03.2015 / 19:19 Uhr!

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Besuch des 2. Landeshauptmann-Stellvertreters

Am 8. Juli 2014 besuchte der 2.

Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried

Schrittwieser im Gefolge einer Abordnung der

Abteilung 11 das Landesjugendheim Hartberg.

Herr LH-Stv. Schrittwieser, zuständig für das

Ressort Soziales, Arbeit und erneuerbare

Energie, machte sich persönlich ein Bild über

die gesetzten Maßnahmen und Visionen des

neuen Leiters des Landesjugendheims

Hartberg, Herrn Dir. Mag. Jürgen Auernig. Im

Zuge dessen suchte Herr LH-Stv. Schrittwieser

auch den Kontakt zu den Jugendlichen in den

Lehrausbildungsstätten. Als ausgebildeter

Schlosser legte er ein besonderes Augenmerk

auf unseren Metallbautechnik-Betrieb.

Herwig Meißl

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Tag der offenen Tür Am 03. September 2014 fand erstmalig in der

Geschichte des Landesjugendheims Hartberg

ein Tag der offenen Tür statt.

Mit dem Thema „öffnen, begegnen,

vernetzen“, empfingen unsere Jugendlichen

und MitarbeiterInnen ihre zahlreichen Gäste.

Zu den BesucherInnen zählten Mitglieder der

steirischen Politik, der steirischen

Landesregierung, Angehörige unserer

Jugendlichen, sowie Netzwerk- bzw.

KooperationspartnerInnen aus verschiedenen

Bereichen der Sozialarbeit, Sozialpädagogik,

beruflichen Integration, Psychologie und

Psychotherapie. Der sonnige Spätsommertag

begann mit geführten und moderierten

Rundgängen durch die gesamte Anlage der

Einrichtung, aufgeteilt auf verschiedene

Arbeitsfelder und Berufsgruppen des Hauses,

von der Verwaltungsassistenz und

Wirtschaftsleitung, über die Sozialpädagogik,

Psychologie und Lernbetreuung bis hin zu den

vielfältigen Lehrwerkstätten. Die

„Entdeckungsreise“ war auf mehrere

Stationen aufgeteilt, bei denen den

BesucherInnen durch themenspezifische

Vorträge die Ziele, Aufgaben und der

sozialpädagogische Alltag näher gebracht

wurden.

Ein Highlight des Tages stellte das „Glücksrad“

in der Lehrwerkstätte der Gärtnerei dar, bei

dem die BesucherInnen ihr Glück sozusagen

mit „dem grünen Daumen“ erproben und zum

Dank mit zahlreichen Gewinnen aus

prächtigen Blumen und Pflanzen beschenkt

wurden. Der offizielle Festakt begann um

11:00 Uhr und wurde vom Einrichtungsleiter

Mag. Jürgen Dieter Auernig eröffnet. Neben

Ansprachen von Persönlichkeiten aus der

steirischen Landesregierung und Politik,

markierte ein Videoclip den Höhepunkt des

Tages, der von Jugendlichen und

SozialpädagogInnen des Hauses zum Thema

„Das Jugendheim damals und heute“ erstellt

wurde.

Nach dem offiziellen Teil empfingen die Chefin

der hauseigenen Lehrküche, Frau Ernestine

Kaiser, und ihre Crew die Gäste im Festzelt mit

kulinarischen Köstlichkeiten. Dass

Kleinstwagen der Marke „Smart“ nicht nur für

den Personentransport geeignet sind, sondern

auch für röstfrische Kaffeeerlebnisse, bewies

an diesem Tag die Firma Rosmann und die

Firma Hornig, welche uns eine mobile

Kaffeemaschine verbaut in einem Smart for

two, plus charmanten Servierkräften, als

Sponsoring zur Verfügung stellte.

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Tag der offenen Tür

Der Platz rund um das Kaffeemobil war sehr

gut besucht und bot neben fachlichen

Diskussionen und Vernetzungsgesprächen

auch Platz für informellen Austausch à la

„Kaffeetratscherl“. Der Tag fand seinen

Ausklang im gemütlichen Beisammensein von

Jugendlichen, Gästen und MitarbeiterInnen.

Am Ende des ereignisreichen Events blickte

das gesamte Team auf einen erfolgreichen

ersten Tag der offenen Tür zurück und freuten

sich schon auf nächstes Jahr.

Christoph Pingitzer, DSB

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Fotostrecke: Tag der offenen Tür

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Aktivitäten

Die Schi- und Snowboardwoche des

Landesjugendheims Hartberg ist mittlerweile

fixer Bestandteil der Wintermonate.

Wie in den

Jahren davor,

verbrachten fünf

sportbegeisterte

Jugendliche,

begleitet von

zwei Sozialpädagogen, auch heuer

wieder fünf unvergessliche,

erlebnisreiche Tage im Herzen Salzburgs, der

Sportwelt Amadé.

Genächtigt wurde vom 26. bis 31. Jänner in

komfortablen Selbstversorgerapartments im

idyllischen Kleinarl, die uns als Basis für unsere

Tagesausflüge zu den umliegenden

Pisten in Wagrain, Kleinarl/

Flachauwinkel, Zauchensee und

Flachau dienten.

Als wahrer Magnet für unsere

Jugendlichen entpuppte sich der

„Shuttleberg“, ein Freeride/ Freestylepark in

Kleinarl/Flachauwinkel. Hochmotiviert nutzten

wir die zur Verfügung stehenden Schitage voll

aus und so steigerten sich die Jugendlichen

mit zunehmender Übung auch in ihrem

Fahrkönnen. Ein weiteres Highlight setzten wir

am Abend des dritten Tages mit dem Besuch

des Weltcupslaloms beim „Schladminger

nightrace“.

Nach solch anstrengenden Ski- und

Snowboardtagen waren

wir glücklich, so manchen

Abend in der gemütlichen

Sauna unseres Apartments

ausklingen lassen zu

können. Einen Abend verbrachten wir dann

auch in der Therme Amadé, in der uns die

dortige „Looping-Rutsche“ so manche

Überwindung abverlangte, letztlich aber

ebenso wie die gesamte Woche großen Spaß

bereitete. Wir blicken auf

wunderschöne,

erlebnisreiche Tage zurück

und

freuen

uns

schon jetzt auf den nächsten Winter.

Mag. Markus Prem

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Aktivitäten

Neben den umfangreicheren, meist

mehrtägigen Unternehmungen, wie

Sommersportwoche oder Schiwoche,

versuchen wir SozialpädagogInnen auch in der

täglichen Freizeit bzw. an den Wochenenden,

abwechslungsreiche Aktivitäten und

Unternehmungen anzubieten.

- Tagesschifahrten

- Bowlingabende

- Besuch Motomotion Oberwart

- Kartfahren in der Speedarena Rechnitz

- Besuch im Tierpark Herberstein

- Kletterhalle Hartberg

Um den Jugendlichen gemeinsame Ausflüge

zu ermöglichen, stellen wir ihnen Schi- und

Snowboardausrüstungen, Rollerskates,

Fahrräder und Kletterausrüstungen zum

Ausborgen zur Verfügung.

So versuchen wir unterschiedliche Interessen

der Jugendlichen zu wecken und vorhandene

zu fördern, um die Freizeit gut planen und

sinnvoll nutzen zu können.

Dipl. Päd. Michael Schantl

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Sommerabschlussfest

Am 23.07.2014 fand das

jährliche Sommer-

Abschlussfest des

Landesjugendheims

Hartberg statt.

Das Event, welches den

Arbeitsschluss bildete und

gleichzeitig den Sommerurlaub einleitete,

stand ganz im Zeichen des Teambuildings.

Nachdem eine Verlosung stattfand, wobei der

Zufall die Zusammensetzung der

Mannschaften entschied, fanden sich die

einzelnen Teams, bestehend aus Jugendlichen,

SozialpädagogInnen und

Ausbildner auf der

Grünanlage des Hauses

zusammen. Auf die

motivierten Gruppen

warteten verschiedene

Stationen, welche den

TeilnehmerInnen einiges an

Teamfähigkeit, Geschicklichkeit, Schnelligkeit

und Kraft abverlangten.

Jede Menge Spaß,

Anstrengung und eine

große Portion „Wir-

Gefühl“ bestimmten die

Atmosphäre. Im Sinne des

Sportgeistes erhielt die

beste Mannschaft einen gemeinsamen

Gutschein für eine Pizzeria. Nach der

Spannung folgte die Entspannung und so

wurde die gesamte Belegschaft

traditionsgemäß von der hauseigenen

Lehrküche mit kulinarischen Köstlichkeiten

verwöhnt. Nach dem

gemütlichen

Beisammensein, traten die

Jugendlichen des Hauses

ihren wohlverdienten

Sommerurlaub an.

Marlies Meißl

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Sommersportwoche

Wie im Jahr zuvor, fand auch im August 2014

eine Sommersportwoche statt.

Auch in diesem Jahr gaben sich zwei

Sozialpädagoginnen und vier besonders sport-

und adrenalinbegeisterte Jugendliche

spannungsgeladenen Aktivitäten wie

Canyoning und Ziplining hin.

Diese aufregenden Tage fanden wieder im

wunderschönen Ort Bovec in Slowenien statt.

Die Sportarten erforderten sehr viel Mut und

Zusammenhalt.

Entspannt wurde bei gemeinsamem Grillen,

Baden und sportlichen Aktivitäten wie z.B.

Volleyball oder einer Monsterroller-Tour vom

Berg ins Tal.

Sämtliche Aktivitäten wurden tapfer, mit

Begeisterung und vollem Einsatz bewältigt.

So vergingen die Tage wie im Flug und

hinterließen bleibenden Eindruck.

Nach diesen sportlichen Tagen standen noch

weitere neun Tage in Umag auf dem

Programm. Baden, Jetski und Bananenboot

fahren am Meer, Volleyball und einfach die

Sonne genießen standen im Vordergrund und

ließen Urlaubsgefühle aufkommen. Braun

gebrannt und mit sehr vielen Erfahrungen und

Erlebnissen endete dieser Urlaub viel zu

schnell und hinterließ einen bleibenden

Eindruck.

Heidi Fetz

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Landeslehrlingstag

Wie jedes Jahr im Dezember nahm

auch 2014 eine Gruppe unseres

Hauses die Einladung zum

Landeslehrlingstag in Graz an.

Am Eingang der Alten Universität

wurden wir persönlich von Herrn

Landeshauptmann Franz Voves und

seinem Stellvertreter Herrn

Hermann Schützenhöfer empfangen

- eine beeindruckende Begrüßung

für unsere Jugendlichen.

Im herrlichen Ambiente des

Festsaales präsentierten

Landeslehrlinge Themenbereiche zur

Erhaltung der Gesundheit am

Arbeitsplatz. Viele wertvolle und

praktische Tipps wurden den

BesucherInnen mitgegeben.

Im Anschluss an diese Vorträge wurden wir zu einem

köstlichen Buffet mit musikalischer Umrahmung geladen, wo

die Lehrlinge auch die Möglichkeiten hatten, neue Kontakte zu

knüpfen.

Nach diesem öffentlichen Teil entschieden wir uns, das

herrliche Wetter in der Landeshauptstadt noch für einen

kleinen Ausflug zu nutzen.

Vom Christkindlmarkt am Hauptplatz, auf den Schlossberg,

über den Mariahilfer Platz zum Kunsthaus genossen wir den

Sonnenschein, bis wir in einem kleinen Café den Tag

gemütlich ausklingen ließen.

Dipl. Päd.

in Evamaria Geier

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Gruppenweihnachtsfeier

Vor Weihnachten möchten wir unsere

Jugendlichen stets auf die besinnliche

Weihnachtszeit und die Festtage einstimmen.

Aus diesem Grund veranstalteten die

SozialpädagogInnen gemeinsam mit den

Jugendlichen eine Weihnachtsfeier in jeder

einzelnen Wohngruppe.

Jede Wohngruppe wurde von den zuständigen

SozialpädagogInnen und den Jugendlichen

weihnachtlich geschmückt, um eine

besinnliche und familiäre Atmosphäre zu

schaffen.

Die Weihnachtsfeier begann mit einem

gemeinsamen Essen, entweder in der

Wohngruppe oder auswärts in einer

Gaststätte.

Das Essen im Haus wurde von unserem

Küchenteam wie jedes Jahr liebevoll

zubereitet.

Anschließend fand ein gemütliches

Beisammensein mit weihnachtlicher Musik bei

Kaffee und selbstgemachten

Weihnachtskeksen und Mehlspeisen statt.

Im Laufe des Abends überreichte unsere

Heimleitung den Jugendlichen die persönlich

ausgesuchten Weihnachtsgeschenke, auf die

sie schon den ganzen Abend gewartet und

sich gefreut hatten.

Mag.

a Mariel Zernig

Herbert Thanner

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Einblicke in drei Lehrwerkstätten

In der Schlosserei des Landesjugendheims

stellen wir verschiedenste Stücke aus Metall

her, z.B. einen Maroniofen oder Geländer.

Grundsätzlich gibt der Werkstättenleiter, Herr

Zettel, die Anweisungen, was zu tun ist.

Aber im Laufe der Zeit darf man auch

selbständig arbeiten.

Oft sind größere Sachen

zu machen, die man

unmöglich alleine

machen kann, deswegen

helfen die

Werkstättenleiter oder

auch andere Lehrlinge bei

jener Arbeit mit.

Mit Hilfe einer Skizze stellen wir auch

selbständig etwas her.

Das Aussuchen der Materialien und der

Größen der Formrohre bzw. Bleche, die man

für ein Werkstück benötigt, bleibt uns meist

selbst überlassen.

Mit verschiedenen Arbeitsgeräten z.B.

Winkelschleifer (Flex), Kaltsäge oder Drehbank

fertigen wir Stück für Stück etwas Brauchbares

an.

Am Anfang, wenn man seine Lehre erst

begonnen hat, ist es üblich, ein paar

Übungsstücke zu machen.

Das erste Übungsstück

nennt sich U-Eisen. Weil,

wie der Name schon

verrät, es wie ein „U“

aussieht.

Dieses Stück muss man von dem sogenannten

Zunder, das bei der Entstehung des Metalls

auf der Oberfläche zu erkennen ist, mit

mühsamer Muskelkraft entfernen. Natürlich

muss auch alles im rechten Winkel und im

richtigen Maß sein. Danach sind alle Graten

und Ecken zu feilen.

Anschließend werden mehrere Löcher

gebohrt, in denen man ein Gewinde

reinschneiden muss.

Die Übungsstücke sind sehr effektiv und von

großer Bedeutung, denn Übung macht den

Meister.

Schlosserlehrling im ersten Lehrjahr

Niklas Schwaiger

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Einblicke in drei Lehrwerkstätten

Nistkästchen

Vor ein paar Wochen gab mir mein Lehrherr,

Herr Roth, den Auftrag, ein Nistkästchen zu

bauen. Ich war natürlich hin und weg, dass er

mir so eine wichtige Aufgabe gab.

Ich fragte einen Arbeitskollegen, ob er mir

helfen könnte.

Wir suchten ein passendes Holz aus.

Wir maßen die Tür, das Dach, das Haus und

eine Leiste zum Befestigen aus.

Dann schnitten wir die ganzen Teile mit der

Kreissäge zurecht.

Anschließend schliffen wir das Holz und

bohrten Löcher in das Holz, damit wir es dann

zusammenschrauben konnten. In das Türchen

bohrten wir auch ein Loch, damit die Vögel

hineinfliegen können.

Dann mussten wir ein bisschen Leim auf die

Verbindungsstellen auftragen, damit es besser

hält, und dann mit Zwingen

zusammenspannen.

Als alles getrocknet und zusammengeschraubt

war, kam der Feinschliff und ich zeigte es

Herrn Roth. Er war sehr zufrieden mit meiner

Arbeit.

Das freute mich sehr und ich war stolz auf mich selbst, dass ich es

geschafft habe.

Es war ein Riesenspaß und ich würde es wieder machen.

Zur Information – das Nistkästchen bekam unsere nette Lehrerin,

Frau Geier, und sie freute sich sehr über das Nistkästchen und sie

sagte: „Jetzt kann ich es immer anschauen und sagen, dass es von dir

ist.“

Tischlerlehrling im ersten Lehrjahr

Kevin Lindner

Kevin Lindner

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Einblicke in drei Lehrwerkstätten

Mein Lehrausbilder, ein Arbeitskollege und ich

fuhren nach Eggendorf zu einer Baustelle.

Es wartete viel Arbeit auf uns. Küche,

Wohnzimmer und der Vorraum mussten neu

gestrichen werden. Am Anfang pickten wir die

Räume ordentlich ab. Danach beschnitten wir

die Küche. Wir teilten uns die Arbeit gut auf

drei auf. Als wir mit dem Beschneiden fertig

waren, durften wir rollen.

Das mussten wir alles 2mal machen, bis die

Küche schließlich fertig war.

Im Wohnzimmer wartete schon mehr Arbeit

auf uns, weil es ein größerer Raum war, den

wir auch noch spachteln mussten. Der

Lehrausbilder spachtelte, während mein

Kollege und ich wieder die Ecken und Kanten

beschnitten. Sobald die Spachtelmasse

getrocknet war und wir sie abgestaubt hatten,

konnten wir schon mit dem Rollen beginnen.

Auch das Wohnzimmer sah nach dem zweiten

Anstrich sehr gut aus.

Im Großen und Ganzen macht mir das

Arbeiten auf einer Baustelle sehr viel Spaß,

weil es einem nie langweilig wird und man

ständig was Neues lernt.

Malerlehrling im ersten Lehrjahr

Page 31: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Neuerungen

Seit November 2014 wird im Küchenbetrieb

des Landesjugendheims Hartberg ein

Küchencoaching zur professionellen

Unterstützung des örtlichen Teams eingesetzt,

um diverse Arbeitsabläufe zu optimieren. Die

Grundidee des Coachings – in Kooperation mit

dem Küchencoach Herrn Franz Meißl –

verfolgt die Intention, die Ablauforganisation

und den strukturellen Aufbau der Küche zu

verbessern, um mit den geeigneten Methoden

eine Steigerung der Effektivität und Effizienz

zu erzielen.

Im Sinne einer Prozessoptimierung wurden

Abläufe so geplant, um zukünftig diverse

Arbeitsschritte von selbst in Gang zu setzen

und um langfristig gesehen, Nachhaltigkeit in

der Wirkung zu erlangen. Vorrangig

behandelnde Ziele des Küchencoachings

setzen den Fokus auf die Kochmethodik,

Verbesserung der

Arbeitsabläufe im

Sinne der erwähnten Prozessoptimierung,

Förderung von Teamarbeit und die dazu

unterstützenden Strukturen, sowie eine

bessere Kommunikation, um den fließenden

Informationsaustausch des Küchenteams zu

gewährleisten. Im Rahmen des

Küchencoachings wird zudem auf die korrekte

Umsetzung der Küchenrichtlinie unter

Beachtung der Hygienevorschriften und auf

die Inklusion der

Allergenkennzeichnungsverordnung großen

Wert gelegt. Mit dem nunmehr neuen

Organisationssystem der Küche soll unter

anderem das Ziel verfolgt werden, zukünftig

mehr Zeit für die Ausbildung der Lehrlinge

aufzubringen, um sie in diversen Belangen

noch intensiver unterstützen zu können.

Franz Meißl

Küchencoach

Mag.a Ulrike Spanner

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Exkursion des Küchenteams

Im Jahr 2014 war die Firma Buchberger

Exkursionsziel des Küchenteams, um eine

Vorstellung des Betriebs, Informationen

bezüglich Fleisch- und Wurstverarbeitung

inklusive einer Verkostung der hergestellten

Produkte und eine Einsicht in die jeweiligen

Verkaufsräumlichkeiten, zu erhalten. Ziel des

Ausflugs war, den im Küchenbetrieb

auszubildenden Lehrlingen und tätigen

Mitarbeiterinnen einen Einblick in die Wurst-

und Fleischverarbeitung zu bieten, da die

Firma Buchberger als einer der

Hauptlieferanten des Landesjugendheims

Hartberg einen wichtigen

Kooperationspartner darstellt.

Weiteres Ereignis der Hausküche im

vergangenen Jahr war die im

Landesjugendheim stattgefundene

LeiterInnentagung, an der alle Sozialen

Betriebe des Landes Steiermark teilnahmen

und bei dieser ein 4-gängiges Menü in

Kooperation mit dem Küchencoach Herrn

Franz Meißl aufgetragen wurde.

Des

Weiteren

machte

sich das Küchenteam zur Aufgabe, bei

diversen internen Veranstaltungen die Gäste,

die Jugendlichen und die MitarbeiterInnen mit

einem hervorragenden Speisenmenü zu

verwöhnen, wie dies am Tag der offenen Tür,

dem Sommerabschlussfest, der

Dienststellenversammlung und der

Personalweihnachtsfeier wieder der Fall war.

Die Küche des Landesjugendheims Hartberg

legt bei der Speisenzubereitung großen Wert

auf die Verwendung von regionalen und

saisonalen Produkten. Zunehmend werden

auch Bioprodukte verarbeitet.

Die Leiterin des Küchenteams Frau Ernestine

Kaiser hat ihr fachliches Know-how durch

einen vegetarischen Kochkurs erweitert.

Außerdem ist sie darum bemüht, das

Ernährungsbewusstsein im Haus zu schärfen

und die Werte des Landes Steiermark in Bezug

auf Effektivität und Effizienz praktisch

umzusetzen.

Mag.a Ulrike Spanner

Ernestine Kaiser

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Pflege der Betriebsgemeinschaft

Frei nach dem Motto „Wozu in die Ferne

schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ fand

unser Wandertag in dem nur wenige

Autominuten entfernten „Naturpark Pöllauer

Tal“ statt.

Begleitet wurden wir dabei vom Obmann des

Naturparkvereins, Hr. Franz Grabenhofer.

Dieser gewährte uns zu Beginn, in Form eines

kurzen Vortrags, einen interessanten Einblick

in die Entstehungsgeschichte und in das

reichhaltige Angebot dieser Region.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir

die „Ölmühle Fandler“, wo wir über die

Produktion von hochwertigen,

naturbelassenen Speiseölen informiert

wurden.

Ein Höhepunkt war sicherlich die

umfangreiche Verkostung der dort

hergestellten Spitzenprodukte.

Nach dem Mittagessen, im idyllisch gelegenen

Hotel/Restaurant Gruber, wanderten wir zum

Buschenschank „Ziagl-Peter“, der für die

Herstellung des ortsüblichen und beliebten

Hirschbirnenschnapses bekannt ist.

Auch hier erfuhren wir viel über die

aufwendige Herstellung dieses Produktes.

Zur Stärkung der Betriebsgemeinschaft trug

sicher nicht zuletzt der gemütliche Ausklang

beim Buschenschank Muhr dieser

informativen und unterhaltsamen Wanderung

bei.

Albrecht Stögerer, DSB

Page 34: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Hausweihnachtsfeier

Am 19. Dezember lud die Dienststellen-

Personalvertretung zur alljährlichen

Weihnachtsfeier – diesmal ins Gasthaus Zettl

in Eggendorf.

Nach Begrüßung durch den Obmann der DPV,

Herrn Siegfried Glatz, übernahm Herr Dir.

Auernig das Wort und dankte allen

MitarbeiterInnen für die gute

Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, die

von Veränderungen und Umstrukturierungen

geprägt war.

Zur besinnlichen Stimmung trugen ein

vorgetragenes Gedicht und die musikalische

Umrahmung von drei Kollegen bei, sowie die

Köstlichkeiten unseres Küchenteams in Form

von exquisiten Weihnachtskeksen.

Siegfried Glatz

Page 35: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Personalbewegungen

Wie in jedem Jahr, so hat sich auch im vorigen wieder einiges am Stand der Belegschaft verändert.

Am 27. Jänner trat Herr ERIC

DINBAUER seinen Dienst als

Lehrausbilder für Maurer an, der

außerdem für die anfallenden

Arbeiten im gesamten

Gebäudekomplex verantwortlich ist.

Er ist Nachfolger von Herrn Franz

Amesbauer, der seit 2013 in Pension

ist.

Am 1. März ließ

sich Frau Mag.a

SABINE SCHULZE

für ein

Kalenderjahr

karenzieren.

Seit 20. Oktober

unterstützt Herr

MANFRED

LADENHAUFEN

mit seinem

Fachwissen die

Lehrlinge in der

Tapezierer-

ausbildung,

nachdem Herr

Karl Roland

pensioniert

wurde.

Ebenfalls am 1. Juni

verabschiedete sich Frau

RENATE REISINGER aus

dem Küchendienst und

genießt seither ihren

Ruhestand.

Deswegen brauchte das

Küchenteam wieder

Verstärkung – Frau MARIA

LUEF begann am 4. August

zu arbeiten, damit die

gesunde Versorgung der

Jugendlichen im Haus sowie

der Kindergarten- und

Hortkinder in der Stadt

gewährleistet ist.

Am 1. Juni ging der

Werkstättenleiter der Malerei, Herr

JOSEF LIND, in Pension.

Sein Nachfolger für diese Aufgabe

wurde Herr Gerhard Kohl, der bis

dahin als Geselle tätig war und

berufsbegleitend die Meister- und

Ausbildnerprüfung absolviert hatte.

Frau Dipl.Päd.in GERTRAUD

HARTL war seit November

2011 als Sozialpädagogin

ein quirliger Teil unseres

Teams und hat sich mit

Jänner 2015 nach Graz in

die Abteilung 6 versetzen

lassen.

Seit 3. November bereichert Herr

WOLFGANG BREITENBRUNNER mit

seiner Kreativität die Arbeit und

Ausbildung in der Gärtnerei.

Seit September 2014

bereichert Frau

ANITA UNGER das

Küchenteam im

Landesjugendheim

Hartberg.

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Personalbewegungen

Nicht zuletzt ist zu berichten, dass der Chefsessel nach einem Jahr der

Ungewissheit neu zu besetzen war, weil Herr Dir. Karl Pack im Oktober 2013 in

den Ruhestand getreten ist.

In der Zeit der provisorischen Leitung hat Herr Mag. JÜRGEN AUERNIG

bewiesen, dass er unsere Ausbildungsstätte mit viel persönlichem Einsatz in die

Zukunft führen kann und will!

Seit 1. Oktober 2014 ist er offiziell Direktor des LJH Hartberg.

Immer wieder bewerben sich Studierende in unserer

Einrichtung um eine Praktikumsstelle, damit sie

realistische Erfahrungen für den zukünftigen Beruf

sammeln können.

2014 waren dies:

Frau Katja Pöttler 07.01. – 31.1.

Frau Stefanie Schlögl 30.6. – 27.7.

Frau Barbara Maierhofer 18.8. – 14.9.

Frau Lisa Salmhofer 6.10. – 23.10.

Cäcilia Pichlbauer

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Vorstellung der neuen MitarbeiterInnen

Mein Name ist Wolfgang

Breitenbrunner und ich bin seit

Anfang November 2014 in der

Gärtnerei der Neue. Nach

Abschluss meiner

Schulausbildung war ich 14 Jahre

in einer Baumschule im

Südburgenland beschäftigt.

Freue mich jetzt auf die

Herausforderungen, die mich

hier in der Gärtnerei des

Landesjugendheims Hartberg

erwarten.

Mein Name ist Anita Unger und

werde bald 49 Jahre alt. Seit 1987

bin ich mit meinem Mann Walter

verheiratet und wir haben zwei

Töchter – Jasmin (26) und Lisa

(23). Wir wohnen seit 1990 in

Hartberg. Ich bin gelernte Köchin

und Kellnerin, habe diesen Beruf

aber nach der Karenz nicht mehr

ausgeübt, sondern war einige

Jahre als Stubenmädchen und

danach bei der Firma Frutura

beschäftigt. Seit September 2014

darf ich wieder in meinem

erlernten Beruf arbeiten. In

meiner Freizeit bin ich gerne als

Beifahrerin mit dem Motorrad

unterwegs, Reisen und Wandern

gehören auch zu meinen Hobbies.

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MitarbeiterInnen

Ich heiße Maria Luef und bin 43 Jahre

alt. Aufgewachsen bin ich in Hofing

bei Nestelbach im Ilztal. Seit 2012

lebe ich in Bad Schönau in

Niederösterreich. Ich bin verheiratet

und habe zwei Töchter mit 23 und 2

1/2 Jahren.

Meine berufliche Laufbahn hat mit

der Schneiderei begonnen, der ich

fünf Jahre nachgegangen bin. 1994

wechselte ich dann in den

Landesdienst der Berufsschule

Fürstenfeld und habe dort 19 Jahre in

der Reinigung und später auch als

Schulwartin gearbeitet. Seit August

2014 bin ich im Landesjugendheim

Hartberg in der Küche tätig. In meiner

Freizeit betreue ich zu Hause mit

meiner Familie noch einen

Haflingerpferde-Zuchtbetrieb mit ca.

30 Pferden, wo wir auch

Einstellplätze, Kutschenfahrten und

Urlaub am Bauernhof anbieten.

Mein Name ist Eric Dinbauer. Seit

Ende Jänner 2014 bin ich im

Landesjugendheim Hartberg

beschäftigt.

Von 1994 bis 1998 habe ich den

Beruf als Maurer und Zimmermann

erlernt. Danach war ich 17 Jahre,

davon 10 Jahre als Hauptpolier, in

Wien auf Großbaustellen tätig. Jetzt

bin ich hier im Haus für die

Lehrlingsausbildung für die Maurer

zuständig. Diese neue

Herausforderung und die Arbeit mit

den Jugendlichen bereitet mir große

Freude.

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Was ist sonst noch passiert im Jahr 2014

Im Bereich der KFZ-Werkstätte wurde eine

Drainage errichtet sowie die Baugrube

hinterfüllt, anschließend wurde die

Außenanlage fertiggestellt und begrünt.

Bei den Renovierungsarbeiten in den

Wohngruppen 2, 4, 7 und 8 wurde darauf

geachtet, diese so hell und freundlich wie

möglich zu gestalten und schöne zueinander

passende Farben auszuwählen. Die Böden

wurden abgeschliffen und neu versiegelt oder

auch neu verlegt.

Der Fitnessraum

wurde erneuert und wie in den

Wohngruppen wurde auch hier Bedacht

genommen, ein angenehmes Raumklima zu

schaffen.

Um sich

besser orientieren zu können, wurden am

ganzen Areal sowie im Haus neue Wegweiser

und Beschilderungen errichtet.

Eric Dinbauer

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Was ist sonst noch passiert im Jahr 2014

Da die Sicherheit in jedem Betrieb eine große

Rolle spielt, wird auch bei uns im Haus darauf

geachtet, dass sämtliche

Sicherheitseinrichtungen auf neuestem Stand

der Technik sind,

weswegen im

Kellergeschoß neue

Brandschutztüren

eingebaut wurden.

Sport kann gerade im Jugendbereich als guter

Ausgleich zu persönlichen und psychischen

Problemen dienen. Somit setzten wir uns im

Jahr 2013/2014 zum Ziel, den Fitnessraum

technisch auf den neuesten Stand zu bringen

und ihn schöner, moderner, farbenfroher,

lichtdurchfluteter und vor allem

professioneller zu gestalten.

Nicht nur die räumliche Veränderung, sondern

auch eine technische Wartung der alten

Geräte, sowie ein Ankauf von neuen

Sportgeräten prägten die Neugestaltung des

Fitnessraumes. Seit nunmehr gut einem

dreiviertel Jahr können die Jugendlichen nicht

nur ihre Kraft trainieren, auch Kondition,

Balance und Körperbeherrschung sind Formen

des Trainings, die in diesem neuen Freizeit-

Hobbyraum ausgeübt werden können. Für

viele Lehrlinge stellt die Möglichkeit eines

professionellen Trainings nicht nur einen

körperlichen Gewinn, sondern oftmals auch

einen psychischen Ausgleich dar.

Aggressionen können besser abgebaut und

das eigene Wohlbefinden damit gesteigert

werden. Somit lässt sich verzeichnen, dass der

„neue Fitnessraum“ mehrmals pro Woche von

mehreren Jugendlichen genutzt wird und

einen vollen Erfolg darstellt.

Mag.a Alexandra Krämmer

Page 41: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Organisatorische Hilfe bei allen baulichen Veränderungen

Als Haustechniker im Landesjugendheim hält

Herr Wolfgang Rath alle technischen

Einrichtungen des Gebäudes instand, die für

den reibungslosen funktionierenden Alltag

unerlässlich sind.

Typische Aufgaben für Haustechniker sind

Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten auf

dem Sektor Heizung, Lüftung und

Klimatechnik, vorbeugende

Instandhaltungsarbeiten und die Erstellung

entsprechender Dokumentationen

(Wartungspläne und -berichte) sowie die

Arbeitsvorbereitung für Professionisten.

Wenn großflächige Umbauten oder

Sanierungen wie etwa Malerarbeiten

vorgenommen werden, hilft der

Haustechniker bei der Planung, Organisation

und Koordination, um einen störungsfreien

Ablauf zu gewährleisten. Zusätzlich ist Herr

Rath im Bereich Brandschutz und als

Sicherheitsvertrauenspersonen eingesetzt.

Kühlung-Küche Steuerung-Lift Lüftungszentrale

Klima-Küche Heizzentrale

Zu bearbeitende Flächen Gebäude: 9878m2 (verbaute Fläche)

Grundstücksflächen: 65594m2

Wolfgang Rath

Page 42: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Jahresrückblick 2014 und Ausblick auf das kommende Jahr 2015

„Die Erfahrung der Vergangenheit lässt uns die Zukunft gestalten.“ (Ruiner Johann)

Liebe Leserinnen und Leser,

unserem letztjährigen Jahresbericht konnten

Sie entnehmen, dass sich unsere Einrichtung

in einer Phase der Neuorientierung,

Weiterentwicklung und Modernisierung

befand. Das gesamte Jahr 2014 war ebenfalls

davon geprägt und mit der Bestellung unseres

neuen Direktors Herrn Mag. Jürgen Auernig

wird dieser Kurs auch im Jahr 2015

weiterverfolgt.

Besonders hervorzuheben ist hierbei die

längst fällige Änderung unseres veralteten

Namens von Landesjugendheim Hartberg in

„Lehrausbildungszentrum Hartberg des

Landes Steiermark“. Vor allem die

Jugendlichen sollen davon profitieren, das

Stigma „Heimler“ endlich ablegen zu können.

Das Lehrausbildungszentrum Hartberg soll

aber weiterhin eine Institution sein, in dem

junge, lernwillige Menschen ausgebildet

werden, welche die Chance auf ein

selbstbestimmtes Leben innerhalb der

Gesellschaft nutzen wollen.

Weiters wird unser Haus durch den Einbau

einer neuen Schlüsselanlage modernisiert,

wodurch die Jugendlichen die Möglichkeit

haben werden, ihren Wohnbereich zu

versperren. Dies dient zum einen der

Schaffung von mehr Privatsphäre und zum

anderen der Gewährleistung von persönlicher

Sicherheit.

2015 wird in unserer Einrichtung auch ein Jahr

der Wahlen sein. Im März steht die Wahl eines

„Lehrlingssprechers“ an, der bei wichtigen

Entscheidungen, welche die Jugendlichen

betreffen, in den Entscheidungsprozess

miteinbezogen werden wird. Er soll die

Bedürfnisse der Jugendlichen in unserem Haus

vertreten. Wahlberechtigt sind alle Bewohner,

welche zum Zeitpunkt der Wahl anwesend

sind. Im Frühsommer werden sodann die

MitarbeiterInnen die Möglichkeit haben, ihren

Dienststellen-Personalvertreter für die

nächsten fünf Jahre zu wählen.

Page 43: Landesjugendheim Hartberg - Steiermark...Betreute Jugendliche im Jahr 2014 (Gesamt = 51) Abbildung 1: Anzahl der Jugendlichen pro Werkstätte 2014 Eine erfreuliche Anzahl von insgesamt

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Jahresrückblick 2014 und Ausblick auf das kommende Jahr 2015

Auch zwei wichtige Feierlichkeiten finden

2015 statt. Zum einen feierte die KFZ-

Werkstätte am 25.02. ihr 45-jähriges

Bestandsjubiläum, bei dem uns einige

hochrangige VertreterInnen des Landes und

der Politik, allen voran Herr

Landeshauptmannstellvertreter Siegfried

Schrittwieser, beehrt haben.

Zum anderen freuen wir uns, Sie

voraussichtlich im September wieder bei

unserem zweiten Tag der offenen Tür

begrüßen zu dürfen.

Bis dahin bedanken wir uns bei allen

Kooperations- und NetzwerkpartnerInnen für

die effektive Zusammenarbeit im Sinne der

Jugendlichen!

Gender Mainstreaming

Aus Gründen der geschlechtsneutralen Formulierung und im Sinne der Gleichbehandlung wurde in

dem vorliegenden Bericht auf eine korrekte geschlechtsspezifische Differenzierung geachtet. Sollten

manche Begrifflichkeiten nicht berücksichtigt worden sein, beziehen sich diese mit Ausnahme der

ausschließlich männlich besetzten Bereiche in unserer Einrichtung, grundsätzlich auf beide

Geschlechter.

Impressum:

Abteilung 11 - Soziale Betriebe Land Steiermark

Landesjugendheim Hartberg

8230 Hartberg, Josef-Hallamayr-Str. 19

Tel. 03332/ 62440, Fax. 03332/62440 40

www.sozialebetriebe.steiermark.at

Text- und Bildbearbeitung: Dipl.Päd.in Evamaria Geier, Mag.a Alexandra Krämmer, Mag.a Ulrike

Spanner, Mag.a Kathrin Winkler

Mag.a Kathrin Winkler

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Literaturverzeichnis

ARGE Partizipation (2015): http://www.jugendbeteiligung.at/impressum (17.02.2015)

Partizipation & Nachhaltige Entwicklung in Europa, Informationswebsite des

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

inhaltliche Betreuung: ÖGUT (2015): http://www.partizipation.at/ (17.02.2015)

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Kooperationspartner