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Landkreis Kronach

Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

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Retten - Löschen - Bergen - Schützen! Jahreszeitung der Feuerwehren im Landkreis Kronach

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Page 1: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Landkreis Kronach

Page 2: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Augenoptik · Kontaktlinsen · Sonnen- und Sportbrillen · vergrößernde Sehhilfen · Alle Kassen

Friesener Straße 296317 KronachTelefon 09261/64555Fax 09261/[email protected]

IMPRESSUMHerausgeber: Kreisbrandinspektion Kronach www.kfv-kronach.de

Auflage: 5.000 Stück mit Verteilernachweis

Erscheinung: Einmal jährlich gedruckt auf chlorarmen Papier

Die Beiträge stammen von den Feuerwehren des Landkreises Kronach, der Kreisbrandinspektion, der Jugendfeuerwehr und dem Kreisfeuerwehrverband

Gestaltung: Röder & Sommer, Ihre Medien- und Werbeagenur in Kronach und Bamberg www.roeder-sommer.de

MASCHINEN FÜR DIE GLASINDUSTRIEWaltec Maschinen GmbHKronacher Str. 2a96352 Wilhelmsthal / Steinberg

Telefon 09260 9901-0Telefax 09260 9901-99Online www.waltec.de

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Bei Alarm lassen Sie alles stehen und liegen.Leistung mit Leidenschaft - darauf kommt es gerade im Einsatz an, wenn es darum geht Leben zu retten.

Wenn es um Ihren Mercedes-Benz oder smart geht, zeigt unser Team Leistung mit Leidenschaft für Ihre Sicherheit und Mobilität.

Der Druck und die Erstellung unserer Feuerwehrzeitschrift ist nur durch die inserierenden Betriebe und Firmen möglich. Wir möchten uns bei ihnen recht herzlich für diese Un-terstützung bedanken. Sie als Leser möchten wir bitten diese bei Ihren Einkäufen besonders zu berücksichtigen.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser.

Page 3: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Liebe Leserin, lieber Leser unserer Feuerwehrzeitschrift,

ich freue mich über Ihr Interesse an den Themen und Anliegen unserer Feuerwehr und entbiete Ihnen einen herzlichen Gruß.

Die Freiwilligen Feuerwehren bilden in Deutschland die mit Abstand größte und wirkungsvollste Organisation der so genannten nichtpolizei-lichen Gefahrenabwehr. Auch wir im Landkreis Kronach haben allen Grund, stolz auf unsere Freiwilligen Feuerwehren, auf ihre Einsatzbe-reitschaft und ihre Leistungen zu sein. Dieser Stolz ist gekoppelt mit Dank und Anerkennung gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich mit großem Engagement in den Dienst am Nächsten stellen.

Unsere Feuerwehren sind längst zu „Allround-Helfern“ geworden, wenn Unglücksfälle, Katastrophen und auch kleinere, persönliche Missgeschi-cke bewältigt werden müssen. Durch ihre Einsätze werden Menschen-leben gerettet, Sachwerte vor der Vernichtung geschützt. Ihr tatkräftiges Eingreifen verhindert, dass sich Brände zu Flächenbränden ausweiten und Naturkatastrophen unermessliche Schäden anrichten. Das alles ist nur zu gewährleisten, wenn seitens unserer Feuerwehrleute Idealismus und Gemeinsinn mit Übungsfleiß und Professionalität gepaart sind.

Allerdings gehört auch eine gute technische Ausrüstung mit dazu, damit Feuerwehrfrauen und -männer sinnvoll und letztlich auch erfolgreich ih-ren Dienst am Gemeinwesen und am Mitmenschen verrichten können. So werden die mittlerweile recht störanfälligen analogen Kommunikati-onsnetze allmählich durch digitale Technik ersetzt. Mit der Fertigstellung und technischen Abnahme der Netzinfrastruktur besteht für die beteilig-ten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ab Beginn des erweiterten Probebetriebs erstmalig die Möglichkeit, das neue Kommu-nikationsmittel BOS-Digitalfunk praxisnah zu nutzen. Digitalfunkgeräte werden zunächst testweise zum Einsatz gebracht mit dem Ziel einer spä-teren dauerhaften Nutzung im operativ-taktischen Regelbetrieb. Alle Städ-te, Märkte und Gemeinden unseres Landkreises haben sich – gerade auch im Interesse unserer Feuerwehren – bereiterklärt, am erweiterten Probe-betrieb teilzunehmen, wofür ihnen ein Dank gebührt.

Mein abschließender Wunsch ist es, dass unsere Freiwilligen Feuerweh-ren immer wieder die erforderlichen Nachwuchskräfte finden, um – ge-treu dem alten Motto „Gott zur Ehr‘ – dem Nächsten zur Wehr“ – auch künftig ihren anspruchsvollen Auftrag im Interesse der Sicherheit von uns allen erfüllen zu können.

Oswald Marr Landrat des Landkreises Kronach

Liebe Leserinnen und Leser,

Am Anfang eines Jahres gilt es zurückschauen und ein Resümee des vergan-genen Jahres zu ziehen. War es ein gutes Jahr oder nicht, waren wir 2014 erfolgreich oder eher weniger? Sind die Erwartungen, die wir an das ver-gangene Jahr gestellt haben, erfüllt worden oder wurden wir enttäuscht? Ich denke, solche Fragen wird ein jeder individuell beantworten müssen.

Bei unseren Feuerwehren war im Jahr 2014 wieder „alles dabei“. Bei weit über tausend, teilweise schweren und schwierigen Schadensfällen waren die Wehren bereit und konnten somit sehr oft in Not geratenen Bürgern helfen.

Die Feuerwehren haben ihre Pflicht wieder einmal getan – wie bereits seit weit über 100 Jahren. Sie haben, zusammen mit den anderen Hilfsorgani-sationen, für die Menschen in unserer Heimat wieder ein Jahr lang Sicher-heit gebracht und damit ein Stück Lebensqualität geschaffen.

Darauf können wir mit Recht stolz sein.

Viele Hundert Kameradinnen und Kameraden sind im Landkreis bereit, die-sen freiwilligen Dienst am Nächsten zu gewährleisten. Sehr schön wäre es natürlich, wenn sich jeder Landkreisbewohner einmal überlegen würde, ob er oder sie nicht auch eine Möglichkeit hat, diese Organisation „Feuer-wehr“, die ja im Notfall auch für ihn oder sie da ist, zu unterstützen. Sei es durch aktives Mittun, eine Mitgliedschaft im Feuerwehrverein oder durch sonstige Hilfen im ideellen oder materiellen Bereich. Wir sind dankbar für jede mögliche Unterstützung.

Denn auch das Jahr 2015 wird wieder eine ganze Menge Anforderungen für uns bereithalten. Wir werden wieder bereit stehen, um unseren in Not geratenen Mitbürgern rund um die Uhr, 365 Tage lang zur Seite zu stehen. Und weitere Aufgaben stehen an. Die Planung unserer schon lange fälligen neuen Atemschutzübungsanlage läuft und der Bau wird 2015 endlich be-ginnen. Die Einführung des Digitalfunks geht 2015 bei uns in die „heiße Phase“, d.h. der Probebetrieb wird aufgenommen. Und sicher wird noch manche andere Herausforderung auf uns warten. Mit Zusammenhalt und Kameradschaft werden wir auch diese schaffen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen meinen Feuerwehrleuten für ihren wirklich wertvollen Dienst und bei allen die uns unterstützen und uns den Rücken stärken.

Vielen Dank aber auch an alle Inserenten und Berichtersteller, die bei die-ser Zeitung mitgeholfen haben, vor allem aber dem Redakteur, KBI Harald Schnappauf für die viele Arbeit.

Ihr und Euer

Joachim RanzenbergerKreisbrandrat des Landkreises Kronach

Landrat Oswald Marr KBR Joachim Ranzenberger

VORWORTE 3

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Die gefährlichsten Mythen

„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“ Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.

„Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“ Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.

„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandur-sachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.

Ehrenkreuz/-nadelDer Kreisfeuerwehrverband Kronach hat zur Ehrung verdienter Personen ein Ehrenkreuz und eine Ehrennadel geschaffen. Damit sollen Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene gewürdigt werden. Anträge und die Satzung zur Verleihung des Ehrenzeichens kön-nen auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abgerufen werden www.kfv-kronach.de

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EHRUNGEN 5

Ehrungen für 25 oder 40 Dienstjahreaktive Dienstzeit im Jahr 2014 (bzw. seit Druck der letzten Feuerwehrzeitung)

HF Sicherheitskleidung 85088 Vohburg, Neumühlstr. 12-14, e-mail: [email protected]

Farbe und Design sind Sache der FW,die Qualität ist wie schon seit 30 Jahrenunsere Angelegenheit.Ein beruhigendes Gefühl zu wissen, daß HF für Qualität und noch wichtigerdie Sicherheit der Einsatzkraft verantwortlich ist.

Für die FW heißt das: hochwertige Markenqualität direkt vom Hersteller.Ohne Risiko, mit Garantie, mit Reparaturservice und einem Ansprechpartner,der seit 35 Jahren Feuerwehr-Einsatzkleidung produziert.

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FF BrauersdorfDressel, Klaus 25

Förtsch, Wolfgang 40

FF Burggrub Drechsler, Manfred 40

FF Burkersdorf Geck, Walter 40

FF Ebersdorf Opel, Helmut 40

FF Effelter Gareis, Norbert 25

FF Eibenberg

Fischer, Marco 25

Fischer, Thomas 25

Hofmann, Stefan 25

Jakob, Oswald 25

Schmuck, Alexander 25

Wagner, Marco 25

Zwosta, Gerwin 25

FF Förtschendorf Kropp, Hans-Dieter 40

FF Friedersdorf Rebhan, Hubert 40

FF Friesen

Fischer, Rolf 25

Franz, Andreas 25

Geigerhilk, Elmar 40

Wich, Marco 25

Zwingmann, Georg 25

FF Gehülz Müller, Hans-Werner 40

FF Gifting Jakob, Roland 40

FF Glosberg Hofmann, Johannes 25

Mäusbacher, Georg 25

FF HaigLifka, Frank 25

Lifka, Matthias 25

FF Hesselbach

Böhnlein, Wolfgang 40

Kestel, Raimund 40

Löffler, Rudolf 40

FF Höfles Koch, Uwe 40

FF Johannisthal

Höfner, Doris 25

Schnell, Martina 25

Schnell, Stefan 25

FF KaltenbrunnHempfling, Gerd 40

Nentwich, Helmut 40

FF Kehlbach Müller, Michael 25

FF KnellendorfBöhnlein, Helmut 40

Daum, Konrad 40

FF Kronach

Barnickel, Josef 40

Büttner, Christian 25

Grebner, Burkhard 40

Ludwig, Dirk 25

Nüßlein, Matthias 25

Söhnlein, Walter 40

Wicklein, Stefan 25

FF LahmEngelhardt, Rainer 25

Welscher, Ottomar 25

FF LauensteinBüttner, Martin 25

Wagner, Martin 25

FF LudwigsstadtSöllner, Jörg 25

Tröbs, Dieter 25

FF MarktrodachEber, Roland 40

Zottmann, Dieter 40

FF Neufang Hofmann, Jürgen 25

FF Neukenroth

Fleischmann, Walter 40

Hergenröther, Frank 25

Jaros, Rudi 40

Kestel, Reinhard 25

Reinhold, David 25

FF Neuses Schmidt, Michael 40

FF Nordhalben Pöhnlein, Matthias 25

FF Oberlangen-stadt

Bauer, Michael 25

Hoffmann, Rolf 40

Neumann, Wolfgang 25

Stadelmann, Rainer 25

Stengel, Lothar 25

FF PressigFrashek, Karl-Heinz 40

Jaser, Manfred 25

FF Rappolten-grün

Förtsch, Georg 25

Förtsch, Markus 25

FF Reichenbach Klug, Alexander 25

FF Schmölz

Hiesl, Johann 40

Knauer, Erwin 40

Thees, Oliver 25

FF SchwärzdorfFeick, Gerhard 40

Gottelt, Andreas 25

FF Schnaid

Brehm, Elfriede 25

Engelhardt-Gleich, Ute 25

Fischer, Hildegard 25

Gleich, Renate 25

Pöhner, Erika 25

Ströhla, Anja 25

Stumpf, Sieglinde 40

Wich, Birgit 25

Wiedel, Angelika 40

Wiedel, Giesela 25

Wiedel, Rosemarie 40

FF Steinach

Höhn, Wolfgang 40

Motschnann, Heinrich 40

Wronna, Klaus 25

FF Steinbach/W.Scherbel, Jens 25

Zwosta, Michael 25

FF Steinwiesen Klinger, Andreas 25

FF Stockheim Wich, Frank 25

FF Tschirn Hertel, Joachim 40

FF WeißenbrunnWagner, Thomas 25

Würfel, Gerd 25

FF Wilhelmsthal Hofmann, Günter 40

FF Wötzelsdorf Fischer, Horst 40

FF Zeyern Engelhard, Florian 25

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6 STATISTIK

MACH DEIN KIND STOLZ. KOMM ZUR FREIWILLIGEN FEUERWEHR!

Maxi, 7 Jahre.Sein Papa ist Zugführer bei der

Freiwilligen Feuerwehr.

Nicole, 7 Jahre.Ihre Mama ist Atemschutzgeräteträgerin

bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Lara, 5 Jahre.Ihr Papa ist Löschmeister

bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Florian, 3 Jahre.Sein Papa ist Maschinist bei der Freiwilligen Feuerwehr.

www.mach-dein-kind-stolz.de

Freiwillige FeuerwehrDabei sein gibt alles!

Mehr Infos über QR-Code und:www.mach-dein-kind-stolz.de

WILLKOMMEN BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR.Die bayernweite Umfrage des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e. V. hat uns gezeigt: Viele sind bereit – Sie auch?

Fast 60 % der Befragten, Männer wie Frauen, können sich vorstellen, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu werden.Sie wollen:1. Helfen können2. Dienst für die Allgemeinheit leisten3. Die Chance haben, Neues zu lernen4. Neue Bekanntschaften knüpfen

Sind das auch Gründe, die Sie bewegen?Können Sie sich vorstellen, durch Ihre Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr die eigene Freizeit durch sinnvolle, spannende und abwechslungsreiche Aufgaben zu bereichern? Und nicht zuletzt Ihr Umfeld, Ihre Familie und Ihr Kind stolz zu machen?

Lernen Sie uns kennen.Unser Kommandant stellt Ihnen gerne unsere Feuerwehr vor, zeigt Ihnen Gerätschaft und Kameraden – und lädt Sie zu einem Übungsabend ein.

RETTENDie Rettung von Mensch und Tier aus Zwangslagen ist unsere wichtigste Aufgabe. Wir sind rund um die Uhr stets Garant für schnelle und professionelle Hilfe.

LÖSCHENVom Kleinbrand eines Papiercontainers über den Dachstuhlbrand eines Wohnhauses bis hin zu Bränden in Industrieanlagen sind die Feuerwehren heute gefordert und dazu bestens ausgebildet.

BERGENDie Bergung von Sachwerten ist einer der Aufgabenschwerpunkte der Feuerwehr. Dabei geht es z. B. um Unfallfahrzeuge, leck geschlagene Tanks oder auslaufende Gefahrgutstoffe.

SCHÜTZENDie Feuerwehr wird auch vorbeugend tätig, um Schäden zu vermeiden z.B. bei Hochwasser. Zu diesen Maßnahmen zählen auch die Brandschut-zerziehung unserer Kinder, die Beratung von Architekten und Bauherren sowie Sicherheitswachen bei Veranstaltungen.

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BILDER 7

Zu sehen ist die Feuerwehr Gräfenthal und Kleintettau. Auf der Verbin-dungsstraße Spechtsbrunn - Kleintettau (L 2659) ereignete sich ein schwerer Unfall mit tödlichen Ausgang. Die Feuerwehr Kleintettau wurde zur Unterstüt-zung der Feuerwehr Gräfenthal, bei Absperrmaßnahmen und Aufräumarbeiten alarmiert.

Zu sehen ist die Feuerwehr Kleintettau bei einem Brandeinsatz, bei der Firma Heinz Glas in Kleintettau. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an einer Flüssigsauerstoffanlage durch eine Fachfirma, kam es in der Isolierung einer Rohrleitung zu einem Schwellbrand.

Daran arbeiten wir täglich. Wir haben die Notrufnummer 112 nochmals verbessert, egal wann und egal wo Sie Hilfe brauchen. Wenn es brennt, bei Unfällen, in Not: Mit der Notrufnummer 112 erreichen Sie schnell die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Aus allen Telefonnetzen direkt, ohne Vorwahl und gebührenfrei. Und das in ganz Europa.

Feuerwehr und Rettungsdienst: 112 hilft!

Ihr

Joachim HerrmannBayerischer Staatsminister des Inneren

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!

Weitere Infos per Klick:http://www.notruf112.bayern.de/

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8 KOMMANDANTENTAGUNG

Neufang – Ehrungen für verdiente Mitglieder standen im Mittelpunkt der Kommandantentagung der Führungskräfte des Landkreises Kronach. Fünf Feuerwehrmänner konnten mit dem Dt. Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet werden. Der Projektleiter Digitalfunk für den Be-reich Kronach/Coburg/Lichtenfels, Kreisbrandinspektor Ottmar Jahn, gab einen Einblick in die momentanen Sachstand bei der Einführung der neuen Kommunikationstechnik.

RechenschaftsberichtKreisbrandrat Joachim Ranzenberger blickte in seinem Rechenschaftsbe-richt auf ein sehr bewegtes Jahr zurück. Neben 1316 Einsätze der Feu-erwehren im Landkreis galt es zahlreiche Aus- und Fortbildungsveran-staltungen zu bestreiten. So gehören die angebotenen Lehrgänge wie Maschinistenausbildung, Funkausbildung, technische Hilfeleistung oder Führungskräfteschulungen auf Kreisebene zum ständigen Programm. Personell konnten sich die Feuerwehren auf einem sehr hohen Niveau halten. In den 103 Feuerwehren des Landkreises sind knapp 3200 Akti-ve, die ehrenamtlich ihren Dienst leisten. Daneben werden noch zurzeit

609 Jugendliche in den Jugendfeuerwehren ausgebildet. Für sie stellt die Feuerwehr ein sinnvolles Hobby dar.Insoweit ist es wichtig, so Ranzenberger, dass Kinder und Jugendliche immer im Fokus der Nachwuchswerbung stehen müssen. Hier greifen mehr und mehr die gegründeten Kinderfeuerwehren, die neben der Brandschutzerziehung auch spielerisch an die künftigen Aufgaben he-ranführen. Betrachtet man allerdings die demografische Entwicklung der Bevölke-rung im Landkreis, so ist es auch geboten, mögliche Aktive in den Al-tersgruppen ab 18 Jahren anzusprechen und für den Dienst zu werben. Nur so kann langfristig die Einsatzbereitschaft der Wehren im Kreis ge-währleistet werden.

Kreisbrandinspektor Ottmar Jahn, Landkreis Lichtenfels, gibt ei-nen Ausblick auf die Einführung DigitalfunkUm den Aufbau des Digitalfunks zügig und in Übereinstimmung mit den vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Ver-kehr, vorgegebenen Zeitplan zu verwirklichen, wurde für den Bereich

Kommandantentagung im Landkreis Kronach –Feuerwehrleute mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet

Geehrte mit Ehrengästen und Mitgliedern der Kreisbrandinspektion - v. Links: stellv. Landrat Gerhard Wunder, Günter Müller, Klaus Löffler, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Gerwin Müller, Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller, Thomas Erhardt, Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer und Bernhard Detsch

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KOMMANDANTENTAGUNG 9

der Integrierten Leitstelle Coburg eine Projektgruppe im Jahr 2012 ge-gründet. Diese erarbeitet und entwickelt seit diesem Zeitpunkt Konzep-te, um den Digitalfunk in die Praxis umzusetzen.

So sind nach einer Abfrage bei allen Gemeinden bezüglich der benötig-ten Geräte die Ausschreibungen getätigt, die Angebote liegen vor. Nach Zeitplan sollten die Funkgeräte im September geliefert und über die Ge-meinden an die Wehren verteilt werden, die am sogenannten Probebe-trieb teilnehmen. Dieser beginnt im Februar 2015. Bis zu diesem Zeit-punkt gilt es dann, so Jahn, die Feuerwehrmänner und Frauen an den Geräten auszubilden. Im Probebetrieb sollen Erfahrungen über die soge-nannte Netzabdeckung gewonnen werden, damit bis zum Echtbetrieb noch Mängel beseitigt werden können. Neben den Feuerwehren wer-den zeitgleich auch die anderen Rettungsorganisationen sowie die Poli-zei am Probebetrieb teilnehmen.Nach der möglichen Nachbesserung in der Netzabdeckung wird im Herbst 2015 der Digitalfunk den bisherigen Funk ablösen und so flä-chendeckend insgesamt Verbesserungen in der Verfügbarkeit und Qua-lität mit sich bringen.

Sonder- und WegerechtePolizeirat Uwe Herrmann von der PI Kronach dankte den Wehren für ihr unermüdliches und schnelles Helfen in allen Notlagen. Gerade bei Unfällen nehmen sie der Polizei eine wichtige Aufgabe im Bereich der Verkehrsregelung und Sperrung ab. Oftmals sind die Streifen aufgrund der personellen Situation dazu nicht in der Lage. Dennoch wies er auf ein umsichtiges Fahren zur Einsatzstelle oder zum Gerätehaus hin. Si-cherlich haben die Feuerwehren Sonder- und Wegerechte im Straßen-verkehr. Dies bedeutet, dass sie unter anderem auch mal schneller als erlaubt oder bei Rot über eine Ampel fahren dürfen. Wichtig ist aber, so Herrmann, dass trotz aller Hilfsbereitschaft und Schnelligkeit die Um-sicht, Vorsicht und Sicherheit im Straßenverkehr nicht außer Acht gelas-sen wird. Es muss immer der schon lange gültige Satz „Fahr langsam, es pressiert“ gelten. Hilfe kann nur dann geleistet werden, wenn die Hilfs-kräfte auch an der Einsatzstelle ankommen.

Stellvertretender Landrat Gerhard Wunder dankte ebenfalls den Weh-ren für ihre tägliche Arbeit. Die Wehren leisten im Bereich der Hilfsket-te einen wertvollen und nicht mit Geld aufzuwiegenden Dienst. Deshalb appellierte er auch an alle Führungskräfte, nicht im Bereich der Nach-wuchswerbung müde zu werden.

Ehrungen 2014Ehrungen aktiver Feuerwehrleute:Dt. Feuerwehrehrenkreuz in Silber Detsch, Bernhard Kommandant der FF Haßlach/KC Erhardt, Thomas Kommandant der FF Zeyern Löffler, Klaus Kommandant der FF Kehlbach Müller, Gerwin ehem. Kommandant der FF Dörfles Müller, Günter Kommandant der FF Birnbaum

Silbernes Ehrenkreuz des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes Karl, Harry Vorsitzender und ehem. Kommandant der FF Au

Ehrenmedaille des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes Blumenröther, Günther ehem. Vorsitzender der FF Neuengrün

Firmenehrung „Partner der Feuerwehr“ Fa. Wachter, Bedachungen, Wilhelmsthal Sparkasse Kulmbach-Kronach Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt e.G. Raiffeisenbank Küps-Mitwitz-Stockheim e.G.

Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes 3 x in Gold 11 x in Silber (aus 6 Wehren)

Ehrungen aktiver Feuerwehrleute:Im Anschluss ehrte Kreisbrandrat Ranzenberger mit dem Deutschen Feu-erwehrehrenkreuz in Silber die Kommandanten Bernhard Detsch (FF Haßlach b. Kronach), Thomas Erhardt (FF Zeyern) und Klaus Löffler von der Feuerwehr Kehlbach. Sie sind seit vielen Jahren aktiv in ihren Äm-tern und Funktionen und leisten so einen wichtigen ehrenamtlichen Bei-trag in den Wehren. Die ehemaligen Kommandanten Gerwin Müller (FF Dörfles) und Günter Müller aus der Feuerwehr Birnbaum konnte ebenfalls geehrt werden. Sie blicken auf langjährige aktive Dienstzeiten zurück, in denen sie maßgeb-lich an der Entwicklung ihrer Feuerwehren beteiligt waren.

Page 10: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

10 TRUPPFÜHRERAUSBILDUNG

Mit teils ausgezeichneten Leistungen haben 44 Feuerwehrmänner und Frauen aus dem Landkreis die Truppführer Ausbildung und den zuge-hörigen Funklehrgang absolviert. Kreisbrandmeister Roland Schedel und Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer konnten die Zeugnis-se überreichen. Philipp Bayer von der Feuerwehr Größau schloss den Lehrgang als Bester Truppführer und Tobias Gratzke (FF Gundelsdorf) als Bester Funker ab.

Eine fundierte Grundausbildung ist von enormer Wichtigkeit, betont Kreisbrandmeister Roland Schedel beim Abschluss des Lehrgangs für Truppführer in den Feuerwehren. Nur wer über ein breites und fun-diertes Wissen verfügt, kann in einem Einsatz richtig und vor allem schnell Helfen. Einen Brand bekämpfen ist oftmals leicht gesagt, doch

stellt sich die Frage des „Wie“. Diese Frage, so Schedel, kann nur dann richtig beantwortet werden, wenn notwendigen Grundvoraussetzun-gen eines Feuers bekannt sind und daneben noch die richtige Technik und Taktik beherrscht wird.Aber nicht nur „Brennen und Löschen“ stand bei den Floriansjüngern auf dem Plan. Auch Fahrzeug- und Gerätekunde, Kartenkunde, recht-liche Grundlagen im Feuerwehrwesen, Wasserversorgung, Gefährliche Stoffe und Güter, Verhalten bei Gefahren oder der Hilfeleistungseinsatz mussten behandelt werden.Ein wichtiger Teil zur Ausbildung als Truppführer bei der Feuerwehr ist der Funklehrgang, den Kreisbrandmeister Thomas Müller abhielt. Der Lehrgang ist gleichzeitig der Grundstock für den Digitalfunk, der mit dem Probebetrieb im Jahr 2015 beginnt.

Truppführer Ausbildung der Feuerwehren des Landkreises Kronach

Lehrgangsteilnehmer mit KBM Roland Schedel (sitzend v. links), Stellvertreter des Landrats Gerhard Wunder (linksstehend), die Lehrgangsbesten Julia Barnickel (sitzend 3. v. links), daneben Felix Schwalbe, Tobias Gratzke, KBI Weidenhammer und KBM Thomas Müller (stehend v. rechts)

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TRUPPFÜHRERAUSBILDUNG 11

Als Truppführer wird er wohl künftig im Einsatz öfters mit dem Funkgerät unterwegs sein

Lehrgangsbester Funklehrgang:Tobias Gratzke, FF GundelsdorfAuszubildender zum Mechatroniker, 19 Jahre

„Ich bin froh, dass ich es jetzt geschafft habe. Mit diesem Lehrgang kann ich nun Atemschutzgeräteträger werden und künftig in erster Reihe die Brände bekämpfen. Eine fundierte Grundausbildung ist für mich sehr wichtig, denn nur so kann ich mit den Gefahren des Einsat-zes richtig umgehen.“

Lukas Müller FF Au

Patrick Gertloff FF Ebersdorf

David Martin FF Ebersdorf

Thomas Opel FF Ebersdorf

Benjamin Rentsch FF Ebersdorf

Linda Müller FF Friesen

Alexander Feick FF Gehülz

Marvin Rebhan FF Gehülz

Philipp Bayer FF Größau

Christian Pfaden-hauer

FF Größau

Tobias Gratzke FF Gundelsdorf

Bastian Mahr FF Gundelsdorf

Jens Mahr FF Gundelsdorf

Jörg Barnickel FF Horb

Christian Palm FF Horb

Kevin Igler FF Knellendorf

Pascal Pauler FF Knellendorf

Mark Panzer FF Kronach

Andreas Pietz FF Kronach

Andreas Schütz FF Kronach

Andreas Pistor FF Kronach

Felix Holzheimer FF Mitwitz

Daniel Koos FF Mitwitz

Christian Heß FF Neundorf

Pascal Renner FF Neundorf

Nicole Deckelmann FF Nordhalben

Kevin Ölschlegel FF Nordhalben

Michaela Pöhnlein FF Nordhalben

Michael Erhardt FF Ottendorf

Franz Winzer FF Ottendorf

Ralf Engel FF Schneckenlohe

Christian Dossler FF Steinberg

Stefan Fleisch-mann

FF Stockheim

Felix Schwabe FF Stockheim

Martin Simon FF Stockheim

Marcel Brocke FF Theisenort

Max Probst FF Theisenort

Steffen Schneider FF Theisenort

Katrin Welscher FF Theisenort

Julia Barnickel FF Tschirn

Larissa Stark FF Tschirn

Anna Jakob FF Wickendorf

Felix See FF Wickendorf

Robin Dittmann FF Hummendorf

Jürgen Horn FF Schneckenlohe

Carmen Kaim FF Weißenbrunn

Irene Kellner FF Weißenbrunn

Frank-Jürgen Oerlein FF Weißenbrunn

Mario Sandler FF Weißenbrunn

Wolfgang Wohlrath FF Weißenbrunn

Teilnehmerliste Truppführerausbildung im Landkreis Kronach 2014

Teilnehmerliste Funklehrgang im Landkreis Kronach 2014Als Lehrgangsbester erreichte Philipp Bayer, gefolgt von Felix Schwal-be und Julia Barnickel das Lehrgangsziel. Sie, wie auch die weiteren Teilnehmer dieses Führungslehrgangs stehen jetzt weiterführende Kur-se in der Feuerwehr offen.

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In stillem Gedenken an alle verstorbenen Feuerwehrkameraden

des Landkreises Kronach

Rettungskarte - warum?

Lebensretter auf PapierIm Notfall zählt für die Personenrettung jede Sekunde. Gerade bei schweren Autounfällen haben die Rettungskräfte wenig Zeit, um ver-letzte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien.Hier zählt jede Sekunde, um Gesundheit und Leben zu retten.Deshalb brauchen die Rettungskräfte (Feuerwehren) umfassende In-formationen über das verunglückte Auto. Sie müssen wissen, wo sich Batterien, Airbags, Tanks oder elektrische Teile (z. B. bei Hybridfahr-zeugen) befinden. Außerdem müssen sie wissen, wo das Fahrzeug ge-fahrlos und schnell aufgeschnitten werden kann - und zwar dort, wo sich keine Karosserieversteifungen oder Starkstromleitungen befinden.Diese Informationen liegen bisher nicht direkt an der Einsatzstelle vor.Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde auf Initiative des VDA von führen-den Autoherstellern die sogenannte Rettungskarte entwickelt. Hierbei handelt es ich um ein kostenlos abrufbares farbiges DIN-A4 Blatt, wel-ches alle relevanten Daten für jeden Fahrzeugtyp aufzeigt. Feuerweh-ren und andere Hilfskräfte haben somit genaue Hinweise und wissen, wie sie an der Unfallstelle vorgehen müssen, um Verletzte gefahrlos zu bergen. Nach einer Testreihe hat sich herausgestellt, dass mit einer vorhandenen Rettungskarte die durchschnittliche Rettungszeit auf ein Drittel verkürzt werden kann. Deshalb empfehlen auch führende Au-tomobilclubs, die Rettungskarte unbedingt im Fahrzeug mitzuführen.

Page 13: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Rettungskarte - warum?

Lebensretter auf Papier

NEUFAHRZEUGE FÜR TETTAUER WEHR 13

Am 22.8.2014 ging ein langersehnter Wunsch für die Kameraden in Tettau in Erfüllung. Man konnte die beiden Neufahrzeuge Löschgrup-penfahrzeug LF20 (Florian Tettau 40/1) sowie den Rüstwagen (Florian Tettau 61/1) in Empfang nehmen und offiziell in Dienst stellen. Diese Anschaffung wurde notwendig, da die beiden „alten“ Fahrzeuge (TLF 24/50 und RW2) weit über 30 Jahre alt waren und die Ersatzteilbeschaf-fung so gut wie nicht mehr möglich war.Beide Neufahrzeuge sind von MAGIRUS ausgebaut worden. Das neue Löschgruppenfahrzeug verfügt über 2000 Liter Löschwasser und 200 Li-ter Schaummittel, welches über ein Zumischsystem an fast allen Abgän-gen entnommen werden kann.Minimalste Zumischraten ermöglichen auch die Erstellung von so ge-nanntem Netzwasser.Das LF20 rückt zu 90 % aller Einsätze in Gruppenstärke als Erstfahr-zeug aus, da neben 2000 Liter Löschwasser und 200 Liter Schaummit-tel auch Gerätschaften für kleinere Hilfeleistungen (Baum auf Fahrbahn,

Keller unter Wasser usw.) mitgeführt werden. Das Fahrzeug rückt eben-so bei schweren Verkehrsunfällen aus, da auf ihm ein zweiter hydrau-lischer Rettungssatz (zum Rüstwagen) für die technische Hilfeleistung untergebracht ist. Der Rüstwagen wird bei größeren technischen Hilfe-leistungen eingesetzt. Zusätzlich enthält er eine Sonderausrüstung für Gefahrguteinsätze (z. B. vier Chemievollschutzanzüge und eine Strah-lenschutzsonderausrüstung). Zur Normausrüstung gehört unter ande-rem eine 5-Tonnen-Seilwinde, ein 23 Kilowatt Stromgenerator, welcher fest im Fahrzeug eingebaut ist, und ein zwischen dem Fahrzeug ange-bauter, pneumatisch auf 6 m ausfahrbarer Beleuchtungsmast mit zwei Scheinwerfern zu je 1500 Watt. Weiterhin ist ein sog. Powermoon auf dem Fahrzeug sowie die Absturzsicherung und Geräte bei Tiefbauunfäl-len verlastet. Man braucht wahrscheinlich nicht zu erwähnen, dass eine Beschaffung in dieser Art einmalig für eine Kommune ist.Beide Fahrzeuge haben bereits im Jahr 2014 mehrfach bewiesen, wie notwendig diese Anschaffung für den Markt Tettau war.

Zwei Neufahrzeuge für die Tettauer Wehr

Löschgruppenfahrzeug LF20

Löschgruppenfahrzeug LF20 Rüstwagen Rüstwagen

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Seit Februar 2013 läuft die Migrationsphase zur Einführung des Digital-funks im Leitstellenbereich Coburg auf Hochtouren und alle Arbeitsgrup-pen haben ihre Arbeit aufgenommen.

Was ist bisher geschehen?Verschiebung des erweiterten ProbebetriebsDer Start des erweiterten Probebetriebes (ePB) war bisher für Februar 2015 geplant. Dann wurde bekannt, dass der G7-Gipfel 2015 im bayeri-schen Elmau stattfinden wird. Da die funktechnische Abwicklung kom-plett digital erfolgen soll, wurde eine Anpassung der Migrationsphasen in einigen Netzabschnitten erforderlich, um den Teilnetzabschnitt „Ober-land“ entsprechend ertüchtigen zu können. Für den Netzabschnitt 36 – Oberfranken hatte das zur Folge, dass der ePB um vier Monate nach hin-ten geschoben werden musste. Beginn ist nun im Juli 2015 mit der sog. Testphase I, die einen Monat dauern wird und ausschließlich von der Clearingstelle Digitalfunk bei der BDBOS und dem derzeitigen Netzbe-treiber „EADS Defense and Space“ durchgeführt wird. Im August 2015 folgt dann Testphase II mit ebenfalls vier Wochen Dauer und der Testpha-se III einer Dauer von sechs Monaten. Nun werden alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in die Tests mit eingebunden. Die Phase II beinhaltet die sog. Pflichttests, die in ganz Bayern durch-geführt werden. Die Beteiligung der Feuerwehren wird hier noch nicht sehr intensiv sein. Die Testphase III wird dann aber für Übungen und Tests auf Landkreisebenen genutzt werden können, um evtl. Schwächen des Netzes aufdecken zu können. Hierzu sind alle Feuerwehren gefor-dert. Alle, Fahrzeuge, die zum ePB gemeldet wurden, müssen bis dahin komplett ausgestattet sein und die teilnehmenden Feuerwehrdienstleis-tenden im Umgang mit dem Digitalfunk geschult und vertraut sein. Nach der Phase III folgt der sog. Wirkbetrieb in Aufbauphase.

Arbeitsgruppe 1 (Einsatztaktik / Test):Die AG 1 hat zwischenzeitlich das „Fleetmapping“ für die Nutzung des Digitalfunks im Trunked Mode TMO (Landkreisfunk) und Direct Mode DMO (Einsatzstellenfunk) umgesetzt. Es handelt sich hier um die regel-konforme Nutzung der neuen Funkgruppen, die den BOS dann zur Ver-fügung stehen werden und die alten Funkkanäle (z.B K 468) ersetzen.Ferner wurden Einsatzschwerpunkte in allen Gebietskörperschaften festgelegt (Objektplanung, Ansammlung großer Menschenmengen, Ver-kehrsschwerpunkte...). Diese Schwerpunkte wurden der Projektgruppe DigiNet übergeben, damit sie insbesondere während der Testphasen I und II auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden können.

Arbeitsgruppe 2 (Betrieb):Hauptaufgabe der AG 2 ist die Installation der „taktisch tech-nischen Betriebsstelle“ (TTB), einer Einrichtung, die es bisher nicht gab. Diese Betriebsstelle teilt sich in die TTB ILS, die den 24-Stunden-Dienst über-nimmt, und die TTB KVB, die untergeordnete Aufgaben wäh-rend der Regelarbeitszeiten übernehmen wird. Die TTB nimmt beispielsweise neue Funkgeräte in das Netz auf und

vergibt dem Gerät gewisse Berechtigungen oder sperrt Geräte bei Ver-lust. Auch zeichnet sie verantwortlich für den zukünftig anfallenden Up-dateservice für die neuen Funkgeräte.

Arbeitsgruppe 3 (Beschaffung / Einbau):Die größte Herausforderung für die AG 3 war die europaweite Aus-schreibung für die Endgeräte. Gemeinsam mit den Kollegen des ILS-Be-reiches Bayreuth / Kulmbach gelang es aber, ohne Rüge und Klage die Ausschreibungen im ersten Anlauf schließen zu können. Gewinner die-ser Ausschreibungen war die Firma SELECTRIC.Im Anschluss an die Ausschreibungen folgten gemeinsam mit SELEC-TRIC diverse Informationsveranstaltungen. So wurden die Kommunen in die Handhabung des für die Bestellung erforderlichen Onlineshops eingewiesen.

Arbeitsgruppe 4 (ILS):Ohne eine Ertüchtigung der ILS Coburg wäre eine Teilnahme der nicht-polizeilichen BOS am ePB nicht möglich. Deshalb hatte auch die ILS Co-burg in eigener Zuständigkeit viele Vorarbeiten zu erledigen, um in die Migration der ILS einsteigen zu können. Hier sind alle zeitlich geforder-ten Punkte erfüllt und die Umstellung auf den Digitalfunk liegt aktuell im Zeitrahmen.

Arbeitsgruppe 5 (Schulung):Die AG 5 erstellte seit ihrer In-stallation diverse Schulungs-konzepte für den Digitalfunk. Vorgabe für die Nutzung des Di-gitalfunks ist es, eine Analog-funkausbildung absolviert zu haben. Da mit den TSA-Feuer-wehren, die größtenteils bis-her nicht über Funk verfügten, nun aber mit zwei HRTs (Hand-sprechfunkgeräten) ausgerüstet werden und nicht ausgebilde-te Kräfte mit dem Thema Funk konfrontiert werden, war es auch erforderlich, für diese Kameraden eine entsprechende Vorbereitungsschulung zu konzipieren. Unser KBM Funk, Thomas Müller, hat diese Maßnahme im Landkreis Kronach nahezu voll-ständig abgeschlossen.

Einführung des Digitalfunks im ILS-Bereich Coburg

14 DIGITALFUNK

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DIGITALFUNK 15

Weitere Konzepte werden die Ausbildung der Multiplikatoren, die die Schulungen in den Gebietskörperschaften übernehmen sollen, und der Endanwender selbst sein. Beide Konzepte befinden sich in der Fertigstel-lungsphase und werden rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Arbeitsgruppe 6 (Öffentlichkeitsarbeit / Beratung Behörden):Die AG 6 informierte in der Vergangenheit immer wieder über den ak-tuellen Stand zur Migration und installierte auf den Internetseiten der ILS Coburg einen eigenen Internetauftritt. Er ist über www.ils-coburg.brk.de – Digitalfunk zu erreichen.

Die nächsten Schritte und AusblickWichtig ist nun, dass die Endgeräte für die am ePB teilnehmenden Fahr-zeuge zeitnah beschafft, eingebaut und betriebsbereit gemacht werden. Hier sind die Kommunen selbst verantwortlich, denn die regionale Pro-jektgruppe Digitalfunk kann nicht in das kommunale Haushaltsrecht ein-greifen. Die Pflichten der neuen taktisch technischen Betriebsstelle sind definiert und ein Betreiber steht in Aussicht. So wird auch die Verwaltung unse-rer Digitalfunkgeräte gesichert sein.

Die Tests werden wohl noch eine Herausforderung für Testleiter, Test-manager (AG 1)und unsere Feuerwehren werden. Denn nur während der Testphase haben wir die Möglichkeit, vermeintliche Schwachstel-len zu erkennen und nachbessern zu lassen. Denn nur dann, wenn wir während der Testphasen II und III Schwächen im Digitalfunk-netz feststellen, werden Bund und Freistaat Bayern „kostenlos“ nachbessern. Ziel der regionalen Projektgrup-pe Digitalfunk im ILS-Bereich Coburg ist es, die Migration Di-gitalfunk zur Jahresmitte 2016 ab-zuschließen und dann final in den Digitalfunk umzuschalten. Der Analogfunk wird uns aber wohl noch eine Zeit begleiten. Nach-barliche Löschhilfe in Thüringen, wo derzeit nur die Polizei teilwei-se digital funkt, oder die Entsen-dung der Hilfeleistungskontingen-te in Bereiche, in denen wir nicht wissen, ob analog oder digital ge-funkt wird, machen die Vorhal-tung des Analogfunks zunächst weiter erforderlich.Die nächste Herausforderung stellt dann wohl die Einführung der digitalen Alarmierung über TETRA dar. Wann diese kommt, ist noch offen.

Ralf WeidenhammerKreisbrandinspektorstv. Projektleiter der regionalen Projektgruppe Digitalfunk

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Die Feuerwehr Wilhelmsthal stellte am 13.0.2014 ein HLF 10 in Dienst welches das 34 Jahre alte LF 8 ersetzt. Der feuerwehrtech-nische Aufbau kommt von der Firma Rosenbau-er auf Basis eines AT 3.Aufgebaut wurde dieser auf einem permanent Allradfahrgestell aus dem Hause Mercedes MB 1429 mit 286 PS Motorleistung.

Leistung: 210 kW/ 286 PS bei 2.200 U/minHubraum: 6.374 cm³Länge: 7.350 mmBreite: 2.500 mmHöhe: 3.140 mmRadstand: 3.860 mmGesamtgewicht: 13.000 kgHöchstgeschwindigkeit: 100 km/hBesatzung: 1/8/9

Das HLF verfügt über einen Löschwassertank von 1000 Liter und zudem 120 Liter Schaum-mittel, welches in Kanistern mitgeführt wird. Die festeingebaute Pumpe im Heck hat eine Förderleistung von 3500 l/min. Zusätzlich ist eine Tragkraftspritze PFPN 10-1000 Fox III von Rosenbauer verlastet, die bei Bedarf gegen ein Wechselmodul Wasserschaden, bestehend aus Wassersauger, Tauchpumpe mit Zubehör, ausgewechselt werden kann. Zur Absicherung der Einsatzstelle ist im Heck eine Heckwarn-einrichtung verbaut. Zum Ausleuchten von Einsatzstellen ist neben der Voll-LED-Umfeldbeleuchtung ein pneumati-scher Lichtmast mit sechs 42 Watt LED Schein-werfern auf den Dach montiert. Ergänzend

dazu befinden sich noch ein Stativ mit zwei 1500 Watt Flutlichtstrahler und ein Power-moon auf dem Fahrzeug. Für die technische Hilfeleistung stehen un-ter anderem ein Rettungssatz der Firma Lukas (Spreizer SP510, Schere S700) mit zwei Teles-koprettungszylindern und Pedalschneider, VU-Koffer, Stromerzeuger 14 kVA, Abstützsystem Stabfast, Hebekissensatz (10 bar) mit Unterbau-material, Motortrennschleifer, Mehrzweckzug, Motorsäge und Türöffnungssatz zur Verfügung.

Die Ausrüstung für die Brandbekämpfung kom-plettiert ein tragbarer Wasserwerfer, ein Klein-löschgerät MicroCAFS, ein motorbetriebener Hochdrücklüfter Rosenbauer Fanergy V16, ein Leader-Präzisionszumischer sowie zwei Schlauchpakete mit je 30 m C-Schlauch. Im Mannschaftsraum sind 6 Atemschutzgeräte untergebracht, zwei gegen Fahrtrichtung und 4 mit der Fahrtrichtung. Ebenso ist ein Notfall-rucksack mit AED und eine Wärmebildkamera Bullard T4 im Innenraum verladen.

Neues HLF in Wilhelmsthal

NEUES HLF IN WILHELMSTHAL 17

Verkehrsunfall bei Friedrichsburg am 11.04.2014 Sägespänebunkebrand in Mitwitz 12.03.2014

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Friedersdorf – Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte in der Ver-bandsversammlung Banken aus der Region sowie einen langjährigen Vor-sitzenden mit der Bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedaille auszeichnen.

Bericht VorsitzenderRanzenberger ging unter anderem in seinem Bericht auf die zahlrei-chen Einsätze im Jahr 2014 ein. Sind es doch bis zum Ende Oktober bereits schon wieder über 1000 Einsätze gewesen. Eine Leistung, die wir für die Bevölkerung des Landkreises Kronach gerne übernehmen, so Ranzenberger. Weiter blickte er auf die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit im Landkreis Kronach. Im abgelaufenen Berichtsjahr hat sich die Zahl der Kinderfeu-erwehren wieder erhöht und die Jugendfeuerwehren haben sich auf Be-zirksebene beim Leistungsmarsch in Münchberg wieder ausgezeichnet präsentiert. Die Jugendwehr aus Tschirn konnte mit einer sehr guten Leistung einen verdienten Pokalplatz belegen und die Gruppen aus Glos-berg und Eibenberg sowie eine zweite Gruppe aus Tschirn waren eben-falls unter den Besten.

Ranzenberger gab in seinem Bericht bekannt, dass Brandschutzerzie-hungsanhänger des Verbandes künftig von der Feuerwehr Förtschendorf verwaltet wird. In den letzten Jahren stand der Anhänger für die Brand-schutzerziehung bei der Feuerwehr Burggrub. Die Wehren des Land-kreises können diesen Anhänger ausleihen und so bei Festen, Tag der offenen Türe oder sonstigen Anlässen immer wieder für ein Highlight sorgen. Bei den Verantwortlichen der Wehr Burggrub, Thorsten Fiedler und Stefan Wittmann bedankte sich Ranzenberger für die letzten Jah-re der Betreuung.

DigitalfunkKreisbrandinspektor Weidenhammer informierte über den Stand der Ein-führung des Digitalfunks im Landkreis, der nun immer näher rückt. Mitt-lerweile sind die Ausschreibungen beendet und ein Bestellshop steht den Gemeinden zur Verfügung. Die benötigten Geräte können bestellt wer-den und zahlreiche Sicherheitskarten, die zum Betrieb des Gerätes unbe-dingt erforderlich sind, sind ebenfalls schon im Landratsamt. Dem Test-betrieb, der Mitte nächsten Jahres beginnen soll, steht somit nichts mehr im Wege. Die Gemeinden werden in naher Zukunft nach Einbaupartnern für die Fahrzeugfunkgeräte suchen. Der Einbau der Geräte muss bis zur Inbetriebnahme des Netzes abgeschlossen sein.

Die Multiplikatoren Digitalfunk im Landkreis Kronach bereiten mittler-weile die notwendigen Schulungen vor. Mit der Projektgruppe Digital-funk wird eine einheitliche Schulung erarbeitet, damit alle Organisatio-nen einen gleichen Ausbildungsstand haben.

GrußworteStellvertretender Landrat Gerhard Wunder und Bürgermeister Hans Pietz dankten den Wehren für ihr unermüdliches Wirken für das Gemeinwohl der Bevölkerung. Ein Dank, der aber auch den Kommunen gebührt, die immer für die Bereitstellung der benötigten Gerätschaften und Materiali-en sorgen. In diesem Zusammenhang freute sich Wunder, dass es mit der Atemschutzübungsanlage im Landkreis voran geht. Die ersten Ausschrei-bungen sind gelaufen und es ist ein Architektenbüro gefunden, dass die weiteren Planungen durchführt. Ich bin mir sicher, so Wunder, dass es eine gute Anlage wird, die wieder für viele Jahre zur Verfügung steht.Er danke allen Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen im Landkreis,

Versammlung Kreisfeuerwehrverband Ehrungen von Firmen und Kreditinstituten für stetige Unterstützung sowie eines verdienten Feuerwehrkameraden

18 JAHRESVERSAMMLUNG

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denn sie, so Wunder, sind die Leuchttürme der Gesellschaft. An ihnen kann und sollte man sich orientieren.

Polizeihauptkommissar Markus Löffler von der Inspektion Ludwigsstadt dankte den Wehren auch im Namen des Kronacher Dienststellenleiters Polizeirat Uwe Herrmann für die gute Zusammenarbeit an den verschie-denen Einsatzstellen. Ohne die Hilfe der Feuerwehren wäre so mancher Unfall nicht so zügig abzuarbeiten. Im Bereich der Verkehrsregelung er-füllen die Wehren eine besonders wertvolle Arbeit.

FirmenehrungDer Landesfeuerwehrverband Bayern hat, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, für Betriebe und Institutionen, die aktiv zu ihren Feuerwehren stehen eine eigene Ehrung geschaffen.

Die Sparkasse Kulmbach-Kronach und die Raiffeisenbanken im Landkreis Kronach unterstützten das Feuerwehrwesen im Landkreis seit langem. Der Kreisverband oder auch einzelne Wehren können immer wieder mit finanziellen Zuwendungen oder auch gesponserten Inseraten rechnen, so

Ranzenberger. Eine Hilfe, die nicht mehr wegzudenken ist.Kreisbrandrat Ranzenberger übergab die Urkunde „Partner der Feuer-wehren“ mit einem besonderen Dank an das Vorstandsmitglied der Spar-kasse Kulmbach-Kronach, Herrn Harry Weiß, den Vorstand der Raiffei-sen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt e.G., Herrn Hans-Jürgen Möhrle sowie an den Vorstand der Raiffeisenbank Küps-Mitwitz, Stockheim e.G., Herrn Andy Schindhelm.

Die gleiche Ehrung überreichte Ranzenberger auch an das Ehepaar Wachter, Inhaber der gleichnamigen Firma aus Wilhelmsthal. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, Feuerwehrangehörige für Einsätze wäh-rend der Arbeitszeit jederzeit frei zu stellen.

Ehrung von verdienten FeuerwehrlernDie Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille für langjährige Dienste für das Allgemeinwohl erhielt der langjährige Vorsitzende der Feuerwehr Neu-engrün, Günther Blumenröther aus den Händen von Kreisbrandrat Joa-chim Ranzenberger und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf.

JAHRESVERSAMMLUNG 19

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Im Jahr 2014 konnten das erste mal wegen Teilnehmermangel nur 2 Atemschutzlehrgänge mit 28 Kameradinnen und Kameradenabge-halten werden. Das zeigt das selbst hier die demografische Entwick-lung nicht halt macht. Die 25 stündige Ausbildung wurde an folgenden Standorten durchgeführt, Wallenfels, Pressig und Rothenkirchen. Den

Verantwortlichen dieser Wehren ein großer Dank für die Überlassung von Gerätehäusern und Gerät.Ein weiterer Dank der Mannschaft der Atemschutzübungsanlage für die Bedienung der Anlage während der erforderlichen Durchgänge.

20 20 ATEMSCHUTZLEHRGÄNGE

Atemschutzlehrgänge 2014

Katrin Welscher

Max Probst

Felix Holzheimer

Markus Fischer-Weiß

Daniel Korda

Alexander Flegler

Florian Weiß

Maxi Zeitler

Kilian Piontek

Lukas Rebhan

Thomas Krump

Daniel Koos

Matthias Neubauer

Laureen Kaim

Karin Neubauer

Hannes Müller

Christian Reif

Florian Seuß

Felix Keim

Stefan Fleischmann

Jan Fischer

Mirco Deuerling

Michael Schütz

Andreas Pietz

Sebastian Töpfer

Valentin Wick

Michael Sesselmann

Dominik Müller

Folgende Feuerwehrangehörige wurden zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet:

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In Gundelsdorf im Landkreis Kronach ist die Produktionshalle eines Betriebs für Drehteile ausgebrannt.Der Sachschaden in dem ausgebrannten me-tallverarbeitenden Betrieb liegt weit höher als zunächst angenommen. Ging die Polizei am Wochenende noch von einer Million Euro aus, bestätigten die Ermittler am Montag (11.08.14) auf Anfrage, dass der Schaden an die zehn Mil-lionen Euro heranreichen dürfte.Durch das Feuer, das am Samstag (10.08.14) gegen 18.00 Uhr ausgebrochen war, wurde der Betrieb komplett zerstört: Die Produktionshal-le des Betriebs wurde schwer beschädigt und ist nun einsturzgefährdet. Zudem wurden sehr teure Präzisionsfräsmaschinen von den Flam-men stark in Mitleidenschaft gezogen. Das neben der Halle stehende Wohnhaus konn-te gerettet werden. Die Kriminalpolizei geht nach den bisherigen Ermittlungen von einem

technischen Defekt aus. Brandstiftung schließt sie aus. Als die Feuerwehr am Samstag eintraf, brannte die 40 auf 20 Meter große Halle bereits lichter-loh. Eine Rauchsäule stand über dem Gelände. Die Bewohner von Gundelsdorf und Glosberg wurden vorsichtshalber aufgefordert, Türen und Fenster nicht zu öffnen. Die angrenzende B85 war während der Löscharbeiten gesperrt. Vier Feuerwehrleute verletzten sich leicht. Ins-gesamt waren rund 170 Kräfte im Einsatz.

Eingesetzte Kräfte:FF Friesen, FF Gundelsdorf, FF Glosberg, FF Hasslach bei Kronach, FF Knellendorf, FF Kro-nach, FF Küps, FF Neukenroth, FF Pressig, FF Stockheim, BRK (mehrere Bereitschaften / Fachdienste / UG-SanEL / Einsatzleiter / meh-rere RTW, KTW / Notarzt), Landratsamt, OB THW Kronach mit Fachberatern, Polizei

21 GROSSBRAND IN GUNDELSDORF 21

Großbrand in Gundelsdorf: Bis zu zehn Millionen Euro Schaden

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23 NEUES FAHRZEUG IN MARKTRODACH 23

Die Feuerwehr Marktrodach freut sich über ein neues Einsatzfahrzeug, das am 19. Oktober 2014 offiziell in Dienst gestellt wurde. Den kirchli-chen Segen erteilten Pfarrer Andreas Krauter und Gabriele Alka, bevor es im Festzug mit musikalischer Umrahmung durch die Musikkapelle Seibelsdorf zum Zentralfeuerwehrhaus ging.Dort übergab Bürgermeister Norbert Gräbner die Fahrzeugschlüssel an den Kommandanten André Kestel mit den Worten: „Mit der Anschaf-fung dieses Fahrzeugs ist wieder ein Meilenstein für die FF Marktrodach gesetzt worden“.Der Gerätewagen Logistik (GW-L1) ersetzt ein Tragkraftspritzenfahrzeug (Baujahr 1987) und den selbst aufgebauten Schlauchwagen SW 1000 aus dem Jahr 1995. Darüber hinaus kann er noch mehr leisten, da die Ausrüstung (u.a. Tragkraftspritze, Stromerzeuger, Beleuchtung, 1000m B-Schlauch) auf Rollcontainern untergebracht ist, die bei Bedarf entla-den werden können und Platz für eine andere Nutzung des Fahrzeugs schaffen, z.B. für den Rollcontainer „Wasserschaden“. Die Rollcontainer wurden als Grundmodul von der Feuerwehr bzw. den Feuerwehrverei-nen angeschafft und von einem Team Feuerwehrkameraden mit Projekt-leiter Daniel Schaller an der Spitze in Eigenleistung gefertigt. Das Fahr-zeug selbst, ein MAN TGL 8.180 mit Staffelkabine, Kofferaufbau und Ladebordwand wurde von der Hellgeth Engineering GmbH aus Rodach-erbrunn aufgebaut und optimal auf die Bedürfnisse der FF Marktrodach zugeschnitten. Als 7,49 to LKW kann es mit dem alten Führerschein Klasse 3 bewegt werden, während für die Mannschaft ein großzügiges Raumangebot sowie 2 Tonnen Nutzlast vorhanden sind.

Gerätewagen Logistik für die Feuerwehr Marktrodach

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24 BRANDEINSATZ SÄGEWERK ERLABRÜCK

Am frühen Morgen des 31. Januar meldeten mehrere Anrufer bei der ILS einen Vollbrand im Sägewerk in Erlabrück. Die ILS alarmierte unverzüglich gemäß „Brand Sägewerk – B4/RD3“. Die örtliche zuständige und ersteintref-fende Feuerwehr Steinwiesen bestätigte bereits wenige Minuten später „Lage auf Sicht – Säge-werk im Vollbrand“

Rings um das Gebäude postierten sich die nacheinander eintreffenden Feuerwehren aus Wallenfels, Marktrodach und Zeyern um ein Übergreifen des Brandes auf den umliegenden Holzlagerplatz zu verhindern. Dank der nahe gelegenen Rodach stellte die Löschwasserver-sorgung keinerlei Probleme dar und eine Ein-dämmung des Brandes gelang relativ schnell.

Zur Koordination des Einsatzes waren nicht nur die UG-ÖEL aus Steinbach am Wald, son-dern auch die Führungsdienstgrade der Inspek-tion eingesetzt. Die Verbindungsperson vom THW und ein Mitarbeiter des Landratsamtes standen ebenfalls zur Verfügung. Die Einsatz-leitung lag bei KBI Hans-Ulrich Müller. Zur Ab-sicherung und Betreuung der rund 200 Ein-satzkräfte wurde durch den BRK Kreisverband Kronach eine Verpflegungs- und Betreuungs-stelle eingerichtet.

Mit vereinten Kräften war der Brand augen-scheinlich gegen 08:00 Uhr gelöscht und die ersten Einheiten wurden bereits aus dem Ein-satz herausgelöst. Die Wehren aus Steinwiesen und Birnbaum blieben, unter der Leitung der örtlich zuständigen Kommandantin, an der Ein-satzstelle zurück.

Im weiteren Verlauf des Tages wurden immer wieder Glutnester und glimmende Balken im gesamten Gebäude gefunden und mussten ab-gelöscht werden. Am Nachmittag wurde bei einer Kontrolle mit der WBK im mittleren Teil des Sägewerks im Bereich der Maschinen ein Glutnest mit über 600°C entdeckt. Um gezielte Löscharbeiten durchführen zu können, muss-te die Gefahr einstürzender Teile am Dach ent-fernt bzw. überprüft werden. Man entschloss sich deshalb den Fachberater des THW wie-der an die Einsatzstelle zu beordern, um tech-nische Hilfe zu erhalten. Der Fachberater THW bestätigte vor Ort die hohe Gefahr die von den teilweise herabhängenden und beschädigten Dachteilen ausging. Da auch der Einsatz der

„Fachgruppe Räumen“ zu riskant war, bot er aber an die Fachgruppe „Wasserschaden/Pum-pen“ zu verständigen. Diese sei zwar eigentlich dazu gedacht um bei Hochwassereinsätzen gro-ße Mengen Wasser vom Schadensgebiet weg-zupumpen, aber man könne damit eben auch mal große Mengen Wasser an die Einsatzstel-le ran bringen.

Mit den drei eingesetzten Pumpen des THW konnten insgesamt 9000 Liter Löschwasser pro Minute aus der Rodach entnommen werden.

Am späten Nachmittag wurde eine Rauchent-wicklung auf dem Dach des Bunkers festge-stellt. Das Dach des Wohnhauses musste ge-öffnet werden um auf das Dach des Bunkers zu gelangen. Auch hier hatten sich Sägespä-ne durch ein stark erhitztes Metallrohr wieder entzündet. Das Rohr wurde gekühlt um eine weitere Entzündung der Späne zu verhindern.

Bei diesem Einsatz hat sich mehr als deutlich gezeigt, dass sich gerade die Nachlöscharbeiten oft recht schwierig gestalten können. Die Ka-meradinnen und Kameraden der Steinwiesener Feuerwehren waren über 24 Stunden im Dau-ereinsatz um ein wiederaufflammen der Glut-nester zu verhindern.

Eckdaten:Einsatzbeginn: 31.01.2014 03:23Einsatzende: 01.02.2014 17:48

Eingesetzte Kräfte und Einsatzmittel:BRK Kreisverband Kronach, drei Rettungswa-gen, Notarzt, Einsatzleiter Rettungsdienst, SEG Information und Kommunikation, SEG Betreu-ung, BRK Bereitschaft Teuschnitz, Fachgruppe Technik und Sicherheit, Fachgruppe Pressear-beit, 35 Einsatzkräfte mit neun Einsatzfahrzeu-gen waren im Einsatz.

THW KronachSEG, Fachgruppe „Wasserschaden und Pum-pen), ca. 30 Einsatzkräfte

Feuerwehr Lkrs. KronachFF Steinwiesen, FF Nurn, FF Neufang, FF Birn-baum, FF Zeyern, FF Wallenfels, FF Kronach, FF Marktrodach, FF Steinbach a. Wald / UG-ÖEL, Führungsdienstgrade, LRA Kronach, Bau-hof Steinwiesen, ca. 140 Einsatzkräfte

Brandeinsatz Sägewerk Erlabrück 31.01.2014

Das Sägegatter stand beim Eintreffen der Feuer-wehr lichterloh in Flammen.

Die Flammen griffen bereits auf den Dachstuhl des angebauten Bürogebäudes über.

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FEUERWEHR TSCHIRN 25

Die FF Tschirn konnte ein neues Mittleres Lösch-fahrzeug (MLF) als Ersatz für das vorhandene LF 8 in Dienst stellen. Im Zuge der Einweihungsfeier vom 05.09. bis 07.09.2014 wurde auch die Feu-erwehrhauserweiterung und das 25-jährige Jubilä-um der Jugendfeuerwehr sowie der 1. Kinderfeuer-wehrtag des Landkreises Kronach gefeiert. Das 25-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Tschirn wurde mit einer Feuerwehrolympiade im Ortsbereich durchgeführt, wobei die siegreichen Gruppen jeweils einen Pokal entgegen nehmen

konnten. Die damalige Gründung der Jugendfeu-erwehr war eine zukunftsweisende Entscheidung. Sind doch heute bereits viele „ehemalige“ im ak-tiven Dienst bzw. in Führungspositionen in der Feuerwehr etabliert. Hieraus resultiert auch die Gründung der Kindergruppe die als Vorreiter im Landkreis Kronach galt. Die Durchführung des 1. Kinderfeuerwehrtages am Samstag konnte als vol-ler Erfolg gewertet werden.Das bestehende Gerätehaus wurde um einen Stell-platz nach Norm erweitert. Gleichzeitig konnten

zeitgemäße sanitäre Einrichtungen geschaffen und eine neue Heizung eingebaut werden. Weiterhin wurden das gesamte Umfeld, die bestehenden Fahr-zeughallen und Räumlichkeiten des Gerätehauses grundlegend umgestaltet und bieten jetzt eine opti-male und zukunftssichere Basis für die Feuerwehr-arbeit. Insgesamt fast 3.000 ehrenamtliche Stunden wurden hierfür aufgebracht. Ein besonderer Dank gilt allen, die hier mitgeholfen und sich eingebracht haben und natürlich der Gemeinde für die zur Ver-fügung gestellten finanziellen Mittel.

Feuerwehr Tschirn:Mittleres Löschfahrzeug MLF, Übergabe der Feuerwehrhauserweiterung, 25 Jahre Jugendfeuerwehr Tschirn, 1. Kinderfeuerwehrtag des Landkreises Kronach

Fahrzeugdaten:MAN-Fahrgestell TGL 8.180 nach EN 1846/DIN 14502 und DIN 14530-25

Länge: 6.320 mm Breite: 2.300 mm Höhe: 3.020 mmAusstattung (Auszug):§ Tiefbau vorn und hinten mit Bordwandklappen§ Schnellangriff Haspel mit S 25/50 m§ Löschwasserbehälter 600 l§ PA-Geräte im Mannschaftsraum§ FPN 10-1000-1HL§ B-Druckabgang, rechts und links seitlich am Fahrzeug anstelle im GR§ Lichtmast 4x 42W LED§ Martin-Horn (4 Schallbecher)§ LED-Integro Kennleuchten blau vorne; Blitz-Kennleuchten, hinten in den seitlichen Dachblenden, Frontblitzanlage LED Blitzer blau;

Heckwarnsystem, 4 Leuchten LED Blitzer gelb;§ Beleuchtungsgruppe mit Flutlichttrage (2 x 1000 Watt)§ Hygiene-Board§ Druckschläuche Leuchtfuchs K3 L (B 75, C 42)§ Kombinationsschaumrohr, AWG S4/M4 mit B-Kupplung , Zumischer L Z4R, AWG; Mittelschaumpistole M 0.4 mit C-Kupplung§ Wasserschild Größe C§ Turbo-Spritze 2000 Typ 2950 B, AWG (Hohlstrahl); Turbo-Spritze 2000, AWG Typ 2235 C mit Pistolengriff (Hohlstrahl); Turbo-Spritze 2000, AWG Typ 2130 D (Hohlstrahl)§ Sanitätsrucksack OCTETT ‚First Responder‘§ Handscheinwerfer HSE 7 LED Eisemann (5 Stück)§ Tauchpumpe TP 4-1, DIN 14425§ Hochleistungslüfter RAMFAN mit Integrated Wasser-Nebler Funktion§ Beweglicher Monitor ‚‘Turbo-Fighter‘‘, AWG§ Auffangbehälter 5.000 l, selbstaufrichtend

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26 26 JUGEND

Steinberg – Erstmals in der Geschichte der Kreiszeltlager der Jugendfeu-erwehren des Landkreises waren Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Coburg Gast beim Zeltlager wie auch bei der Jugendolympiade am Sams-tag. Die Jugendfeuerwehr Tschirn sicherte sich beim Leistungsmarsch den ersten Platz und verwies die Jugendfeuerwehr Glosberg als Vorjah-ressieger auf Platz 2, gefolgt von Eibenberg und einer weiteren Jugend-gruppe der FF Tschirn.

Das Zeltlager begann traditionell am Freitag mit dem Beziehen der Zelte und den ersten organisatorischen Hinweisen. Nach einem Konzert von Tom Sauer konnten sich die Jugendlichen und Betreuer in gemütlicher Runde auf den bevorstehenden Kreisjugendfeuerwehrtag vorbereiten.

Start und Ziel war die Kronachtalhalle, an der auch der Zeltlagerplatz eingerichtet war. An der ersten Station mussten die Jugendlichen je einen Testfragebogen ausfüllen, bevor es zur ersten praktischen Übung ging. Die Jugendgrup-pen mussten hier einen Eimer mit Hilfe der Kübelspritze um spritzen. Unter den wachsamen Augen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger

mussten die teilnehmenden Gruppen anschließend Gerätschaften den richtigen Oberbegriffen zuordnen. Gekonnt und schnell haben die Ju-gendlichen hier die Magnettafeln mit den Bildern zugeordnet. Mehr Glück war dann an der nächsten Station, dem Ausrollen eines C-Schlau-ches, gefragt. Können ist hier wichtig, aber es entscheidet doch auch im-mer wieder die Tagesform. So musste manche Gruppe hier schon Straf-punkte sammeln. Danach zeigte sich an der Station „Brustbund“ ziemlich schnell, wer im Vorfeld gut und tüchtig geübt hatte. Schnelligkeit und Genauigkeit wa-ren hier besonders gefordert. Saugleitung kuppeln, eine zweite Station mit Testfragen, der Zielwurf mit der Feuerwehrleine, das Aufziehen eines angekuppelten CM-Strahl-rohres wie auch das Knotengestell rundeten die Stationen des Leistungs-marsches ab.

Neben dem Kreisleistungsmarsch wurden die Jugendlichen bei der gleichzeitig veranstalteten Jugendfeuerwehrolympiade gefordert. Hier stand neben dem technischen Können der Spaß im Vordergrund. So mussten die Floriansjünger zunächst Wasser mit einem Trichter in einen

Kreiszeltlager und Kreisjugendfeuerwehrtag in Steinberg

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27 JUGEND 27

Bundessieger kommt aus dem Landkreis Kronach

Die Jugendfeuerwehr Stockheim siegte erneut beim Pokalwettkampf um den August-Ernst-Pokal am 04.Oktober in Rheurdt und wurde nach 1998 und 2012 Bundessieger 2014.

Gemeinsam mit den Jugendlichen der Feuerwehr Burggrub bildeten die Stockheimer eine Mannschaft und reisten mit einer stattlichen Anzahl von Betreuern und Fans nach Rheurdt (Nordrhein-Westfalen) um Ihren Titel von 2012 zu verteidigen. An 18 Stationen mussten die Mädchen und Jungen ihr Können und Wissen unter Beweis stellen.

Ob bei praxisnahen Aufgaben wie Vornahme Löschangriff mit 3 C-Roh-ren; Aufbau eines Wasserwerfers mittels Strahlrohr; Wasserentnahme aus Unterflurhydrant; Vornahme eines C-Rohres mit verbundenen Au-gen oder Fragen über Gefahren der Einsatzstelle; Einsatz, Handhabung und Funktion von Gerätschaften für THL-Einsätze, aber auch Maßnah-men für Erste Hilfe- Aktionen bei verletzt aufgefundener Person, Person mit Hinweise auf Hitzeschlag.

Allgemeinwissen, Geschicklichkeit und Eigenkreativität war beim Durch-laufen eines Hindernisparcours, das Werfen von Wasserbomben, das Er-kennen von Pflanzen und Tieren und Fragen zur Fußball-WM nötig. Der sportliche Teil mit Basketball-Korbwurf und Fußball-Torwandschießen vervollständigten das Prüfungsprogramm.

Dank der wochenlangen und ausführlichen Vorbereitung ging der Bun-despokal wieder nach Oberfranken in den Landkreis Kronach. Die Freu-de über den erneuten Titelgewinn war natürlich riesig und dieser wurde

auch dementsprechend gefeiert. Zuhause angekommen wartete die nächste Überraschung. Kameradinnen und Kameraden der Feuerweh-ren Burggrub und Stockheim, der Bürgermeister und die Eltern der er-folgreichen Jugendlichen bereiteten ihren Siegern einen herzlichen Emp-fang der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Ergebnis des Pokalwettkampfes:

Platz Mannschaft Bundesland / Freie StadtFehler-punkte

1 JF Stockheim Oberfranken Bayern 40,60 2 JF Neuenfelde Hamburg 41,503 JF Rheurdt-Schaephuysen Nordrhein-Westfalen 44,004 JF Wittlich Rheinland-Pfalz 48,305 JF Geldern Nordrhein-Westfalen 50,156 JF Moorburg Hamburg 51,857 JF Kiel-Moorsee Schleswig-Holstein 55,708 JF Lichtenrade Berlin 58,109 JF Suckow Mecklenburg-Vorpommern 62,4010 JF Blumenthal Bremen 63,7011 JF Wankendorf Schleswig-Holstein 64,6012 JFKempten Bayern 68,0013 JF Eisenhüttenstadt Brandenburg 68,2014 JF Salzgitter-Barum Niedersachsen 71,9015 JF Kevelaer Nordrhein-Westfalen 73,5016 JF Torgelow Mecklenburg-Vorpommern 77,6017 JF Bothkam Schleswig-Holstein 84,60

B-Schlauch füllen und anschließend durch den Schlauch in ein Auffang-behältnis füllen. Je mehr Wasser transportiert wurde, desto mehr Punk-te waren zu erreichen. Eine weitere Herausforderung stellte das Flech-ten eines Schlauchzopfes. Hier mussten mehrere C-Schläuche zu einem Zopf geflochten werden. An einer anderen Station musste zunächst eine Saugleitung gekuppelt und anschließend zu einem Ring gekuppelt wer-den. Ein Gerätebaum, ein Farbspiel und das Balancieren eines Tennis-balls mit Hilfe eines Ringes, der an vier Seilen befestigt war, galt es von den Jugendlichen an den Stationen zu meistern.

Gegen 17.00 Uhr stand es fest, welche Jugendfeuerwehren den Land-kreis Kronach auf Bezirksebene beim Leistungsmarsch der Jugendfeuer-wehren Oberfrankens vertreten werden. Kreisjugendwart Raupach gab zunächst die Ergebnisse außerhalb der Pokalränge bekannt und trieb die Spannung mehr und mehr auf die Spitze. Still war es, als nur noch 7 Gruppen nicht aufgerufen waren. Nur 4 konnten sich für den Bezirk qualifizieren.

Den diesjährigen Sieg erkämpfte sich die Jugendgruppe Tschirn I. Sie verwiesen die Jugendgruppen Glosberg II, Eibenberg und Tschirn II auf die weiteren Plätze. Die vier Gruppen haben jetzt die Chance, sich mit den in anderen Land-kreisen qualifizierten Mannschaften Oberfrankens zu messen.Die weiteren Pokalränge wurden von den Jugendfeuerwehren Neuses I, Glosberg I und Stockheim belegt. Bei der Jugendolympiade konnte die der Jugendfeuerwehr Neufang I den ersten Platz erreichen und die Ju-gendgruppen Eibenberg I, Burggrub, Glosberg I, Glosberg II, Neuses I und die Gemeinschaftsgruppe Lahm/Hesselbach auf die weiteren Plät-ze verweisen.

Die Jugendfeuerwehr Großwalbur sicherte sich vor den Gruppen Elsa und Oberelldorf den ersten Platz in der Gästewertung. Die Feuerwehr Niederfüllbach, die Gemeinschaftsgruppe Lahm/Pülsdorf/Untersiemau/Gauerstadt, sowie die Gruppen Buchenrod, Rossach und Zeickhorn folg-ten auf den weiteren Plätzen.

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28 28 JUGEND

57 Jugendliche aus insgesamt 19 Feuerwehren haben in diesem Jahr die Jugendleistungsprüfung der Feuerwehren Bayerns mit Erfolg abge-schlossen.

Zahlreiche Übungen waren erforderlich, bis die Jugendlichen für die Ab-nahme bereit waren. Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller und weite-re Schiedsrichter beobachteten die Floriansjünger genau bei ihren Übun-gen.So mussten die Jugendlichen zunächst als Truppübungen zwei Saug-schläuche kuppeln, ein CM-Strahlrohr an einem Schlauch ankuppeln, Gerätschaften richtig sortieren, eine 90 m lange C-Leitung kuppeln oder einen in 3 Meter entfernten 5-Liter Eimer mit der Kübelspritze umsprit-zen. Die Teilnehmer hatten für diese Übung maximal 40 Sekunden Zeit.

Bei den Einzelübungen war jeder auf sich selbst gestellt und es war gut zu erkennen, wer besonders fleißig übte. So mussten die Prüflinge einen Mastwurf an einem Saugkorb anlegen, eine Feuerwehrleine an einem angekuppelten C-Strahlrohr anbringen oder den Brustbund an einem Mitprüfling richtig anlegen. Neben dem Können war auch etwas Glück beim Ausrollen eines doppeltgerollten C-Schlauchs oder beim Zielwurf mit der Feuerwehrleine gefordert.

Beim Zielwurf mit der Feuerwehrleine mussten die Jugendlichen einen Feuerwehrleinenbeutel durch zwei Stangen werfen, die in 7 Meter Ent-fernung aufgestellt waren. Die Stäbe selber stehen in einem Abstand von

1 Meter. 20 Sekunden waren für alle genügend Zeit, die Übung zu ab-solvieren, doch nicht jeder schaffte dies fehlerfrei.

Nach dem Ausfüllen von Testbögen und der Auswertung der Bewer-tungsblätter war es für alle geschafft.Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller konnte gemeinsam mit Kreisju-gendwart Dirk Raupach die ersehnten Abzeichen übergeben.

Teilnehmende Feuerwehren: Dörfles, Eibenberg, Fischbach, Friesen, Glosberg, Haig, Hirschfeld, Kleintettau, Mitwitz, Neufang, Neuses, Rei-chenbach, Reitsch, Rothenkirchen, Teuschnitz, Tschirn, Wallenfels, We-litsch, Wilhelmsthal.

Abnahme der Bayerischen Jugendleistungsprüfung

Die Teilnehmer

Manuel Wisnewski FFW Reitsch

Hannah Dawel FFW Friesen

Andreas Fischer FFW Friesen

Felix Geiger FFW Friesen

Bastian Brehm FFW Neufang

Elena Müller FFW Neufang

Matthias Müller FFW Neufang

Leon Wich FFW Neufang

Hans Jelten FFW Fischbach

Dominik Müller FFW Fischbach

Patrick Müller FFW Fischbach

Max Werthmann FFW Fischbach

Natalie Gremer FFW Haig

Sven Lifka FFW Haig

Marius Sommer FFW Teuschnitz

Anna Förtsch FFW Teuschnitz

Nico Walter FFW Markt Mitwitz

Johannes Schülein FFW Reichenbach

Jona Gohlke FFW Kleintettau

Jens Steiner FFW Kleintettau

Leah Löhlein FFW Dörfles

Lara Braunersreuther FFW Dörfles

Lucas Löhlein FFW Dörfles

Jan Ludwig FFW Dörfles

Frank Hummer FFW Dörfles

Fabian Simon FFW Glosberg

Justine Hofmann FFW Glosberg

Christopher Schneider FFW Glosberg

André Welscher FFW Glosberg

Lucas Tannhäuser FFW Welitsch

Johann Fahnert FFW Welitsch

Daniel Löffler FFW Tschirn

Luisa Stark FFW Tschirn

Andreas Kraus FFW Tschirn

Robin Wunder FFW Tschirn

Laura Schneider FFW Tschirn

Philipp Rosenbaum FFW Tschirn

Malik Geiger FFW Wilhelmsthal

Stefan Montag FFW Wilhelmsthal

Niklas Schmid Wallenfels

Julia Geiger FFW Rothenkirchen

Daniel Geiger FFW Rothenkirchen

Nico Löffler FFW Rothenkirchen

Nadja Jakob FFW Eibenberg

Nadine Müller FFW Eibenberg

Mike Martin FFW Hirschfeld

David Büttner FFW Hirschfeld

Leonie Zwosta FFW Hirschfeld

Dominik Wicklein FFW Hirschfeld

Philipp Kolb FFW Neuses

Lukas Hummel FFW Neuses

Katharina Höfner FFW Neuses

Nina Zwingmann FFW Neuses

Tim Zwingmann FFW Neuses

Johannes Höfner FFW Neuses

Dominic Kopp FFW Neuses

Lars Richter FFW Neuses

Page 29: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

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Page 30: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Die Jugendfeuerwehr Tschirn konnte beim Be-zirksleitungsmarsch 2014 den 11. Platz mit ei-ner sehr guten Leistung erreichen und gehört mit den Feuerwehren Glosberg und Eibenberg zur diesjährigen Elite der Jugendfeuerwehren Oberfrankens.

An den Start gingen in diesem Jahr insgesamt über 150 Jungen und Mädchen im Alter zwi-schen 12 und 18 Jahren aus den Jugendfeu-erwehren Oberfrankens, die sich bei den je-weiligen Kreis- und Stadtleistungsmärschen qualifiziert hatten.

Der Landkreis Kronach wurde von den Jugend-feuerwehren Tschirn mit zwei Gruppen, Glos-berg und Eibenberg vertreten. Auf dem etwa 5 Kilometer langen Rundkurs durch Münch-berg mussten die Jugendlichen die bereits be-kannten Übungen des Kreisleistungsmarsches erneut absolvieren.

Als Schiedsrichter fungierten zahlreiche Feuer-wehrkameraden und –kameradinnen aus den verschiedensten Wehren Oberfrankens.

Gegen 16.00 Uhr war es so weit, und die Er-gebnisse wurden durch den Wettbewerbsleiter

Gerold Schneiderbanger bzw. durch Bezirksju-gendwart Stefan Steger bekannt gegeben. Den Gesamtsieg konnte in diesem Jahr die Ju-gendfeuerwehr Martinlamitz aus dem Land-kreis Hof mit einer fehlerfreien Leistung für sich verbuchen. Die weiteren Plätze belegten die Jugendfeuer-wehr Himmelkorn aus dem Landkreis Kulm-bach vor der Jugend aus Zedtwitz, Landkreis Hof.

Herzlichen Glückwunsch den teilnehmenden Jugendfeuerwehren.

21. Bezirksleistungsmarsch Oberfranken 2014 in MünchbergJugendfeuerwehr Tschirn belegte den 11. Platz

30 JUGEND

Page 31: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Wer als Fahrer von Einsatzfahrzeugen mit Mar-tinshorn und Blaulicht unterwegs ist, trägt gro-ße Verantwortung für die Sicherheit von Besat-zung, für die anderen Verkehrsteilnehmer und nicht zuletzt auch für sich selbst.Fahrer von Einsatzfahrzeugen stehen oft un-ter Stress und werden mit Gefahrensituatio-nen konfrontiert, die normale Autofahrer kaum kennen. Gerade bei der Fahrt zu schwierigen Einsätzen ist es manchmal nicht leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren.Gut und sicher fährt, wer nicht in gefährliche Situationen gerät. Deshalb lernen die Teilneh-merinnen und Teilnehmer Risiken des Straßen-verkehrs richtig einzuschätzen, um Gefahren besser vermeiden zu können.Am 19. Juli trafen sich Kameradinnen und Ka-meraden aus dem ganzen Landkreis zum dies-jährigen Fahrsicherheitstraining für Fahrer von Löschfahrzeugen in Berg. Auftakt der Veran-staltung war am Samstag der theoretische Teil, hier erlernten die Teilnehmer die Grundlagen

der Fahrphysik.Verantwortlich für das Fahrersicherheitstrai-ning ist KBM Schaller Daniel

Teilnehmer:Thomas Friedrich FF Weißenbrunn, Markus Kraus FF Weißenbrunn, Frank-Jürgen Öhrlein FF Weißenbrunn, Stefan Porzelt FF Weißen-brunn, Markus Werner FF Pressig, Matthias Kühlein FF Pressig, Sven Vogel FF Nordhalben, Thorsten Schuberth FF Nordhalben Wolfgang Wenzel FF Mitwitz, Jens Schultheis FF MitwitzFrank Hergenröther FF Stockheim, Christo-pher Kempf FF Dörfles, Diana Gratzke FF Stockheim, Joachim Berthold FF Hummen-dorf, Robin Dittmann FF Hummendorf, Horst Schmittlein FF Hummendorf, Christof Wagner FF Hummendorf, Lothar Friedlein FF Ober-langenstadt, Frank Schultheiß FF Oberlangen-stadt, Michael Zapf FF Mitwitz, Gerald Sander FF Mitwitz, Dominic Kramp FF Dörfles

Fahrsicherheitstraining am 19.07.2014 in Berg

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Page 32: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Wilhelmsthal - Am Festtag des Hl. Florian zogen die Feuerwehren des Landkreises Kronach mit ihren Fahnenabordnungen zu Ehren ihres Schutzpatrons, unter den Klängen der Trachtenkapelle Wilhelmsthal, zum Gottesdienst in die Sankt Josef in Wilhelmsthal. Pfarrer Michael Dotzauer konnte gemeinsam mit Feuerwehrpfarrer und Regionaldekan Thomas Teuchgräber aus Kronach, Pfarrer Gerald Mun-zert aus Schmölz und Pastoralreferent Matthias Simon eine große Schar von Floriansjüngern begrüßen, um gemeinsam für den Schutz im vergan-genen Einsatzjahr zu danken.

Weit über 450 Feuerwehrler feierten gemeinsam einen ökonomischen Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren. Pfarrer Dot-zauer begann den Gottesdienst mit einem kurzen Rückblick auf die Ge-schichte des hl. Florian. Er habe der Überlieferung nach, ein brennendes Haus durch Beten löschen können. Seither wird er als der Schutzpatron der Feuerwehren gefeiert.Feuerwehrpfarrer Teuchgräber rief die versammelten Feuerwehrler auf, täglich mit Gott zu leben und zu gehen. Er ist es, der immer unter uns ist und Kraft spendet, für die anderen Menschen da zu sein. Im Mittel-punkt unseres Wirkens steht die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe. Keiner, so Teuchgräber, macht den Feuerwehrdienst aus Gaudi oder rei-nen Zeitvertreib, sondern aus Liebe zum Mitmenschen und dem Verlan-gen, zu Helfen. Oftmals gehen die Aktiven bei den Einsätzen an ihre eigenen Grenzen he-ran, aber in der Gemeinschaft lässt sich die Last besser bewältigen. Hier sind auch die Kameraden der Notfallseelsorge mit im Boot, denn sie stüt-zen nach belastenden Einsätzen oder begleiten bei der Aufarbeitung des Erlebten. Als Freunde sind die Helfenden untereinander und mit den Hil-fesuchenden auf gleicher Augenhöhe. Hier gibt es kein Fragen nach dem „Warum“.

Mit dem Segen Gottes, der allen Hilfskräften stets die Kraft geben mag, immer für den Mitmenschen da zu sein und so das Werk Gottes zu eh-ren, schlossen die Geistlichen gemeinsam den Floriansgottesdienst 2014.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Feuerwehrler gemeinsam mit der Trachtenkapelle Wilhelmsthal zur Turn- und Sporthalle ziehen und noch einige gesellige Stunden verbringen.

Florianstag der Feuerwehren im Landkreis Kronach gemeinsam mit der Notfallseelsorge gefeiert

Festzug in Wilhelmsthal

Pfarrer Michael Dotzauer und Regionaldekan Feuerwehrpfarrer Thomas Teuchgräber gefolgt von Bürgermeisterin Susanne Grebner, Mitgliedern des Gemeinderates, Kreisbrandinspektion Kronach, Trachtenkapelle Wilhelmsthal und den Abordnungen der Wehren

Pfarrer Michael Dotzauer, Pastoralreferent Matthias Simon, Pfarrer Munzert und Feuerwehrpfarrer Dekan Thomas Teuchgräber umrahmt von den Fahnen-abordnungen im Altarraum von St. Josef

32 FLORIANSTAG

Page 33: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Mit viel feuerwehrtechnischen Wissen und Kön-nen, aber auch mit viel Schnelligkeit, Ausdauer und Kameradschaftsgeist erkämpften sich 41 Flo-riansjünger, darunter 14 Mädchen, aus 11 Feuer-wehren im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Kreisbrandmeisterin Daniela Wagner aus dem Landkreis Kulmbach war als Abnahmeberechtig-te der Deutschen Jugendfeuerwehr in Kronach.

Das Üben hat sich aus Sicht der Jugendlichen ge-lohnt, denn mit der bestandenen Abnahme fällt einigen ein richtiger Stein vom Herzen. Die letz-ten Wochen waren geprägt vom vielen Üben und Trainieren. Schließlich handelt es sich bei die-ser Prüfung um die anspruchsvollste im Bereich der Jugend. Den Teilnehmern wird auf dem Ge-biet des feuerwehrtechnischen Wissen und Kön-nen viel abverlangt, aber auch der sportliche Teil ist nicht ohne. So müssen die Jugendlichen einen Staffellauf von 1500 Metern in maximal 250 Se-kunden bewältigen oder gemeinsam beim Kugel-stoßen mindestens 55 Meter schaffen.Neben diesen beiden Aufgaben müssen die

Prüflinge einen Löschangriff mit der Vornahme von drei C-Strahlrohren und der Wasserentnahme aus fließendem Gewässer bewältigen. Das Ausrol-len einer 120 Meter langen C-Leitung ohne jegli-che Verdrehung innerhalb von 74 Sekunden stellt dann die schwerste Herausforderung dar, denn hier ist schnell einmal ein Fehler entstanden und dieser führt zum Nichtbestehen des Prüfungsteils.Das Testgespräch von ca. 20 Minuten bei Kreisb-randinspektor Harald Schnappauf bildete den Ab-schluss der Prüfung.

„Die 41 Jugendlichen haben sehr gute Arbeit ge-leistet“, so die Abnahmeberechtigte Daniela Wag-ner „und verdienen es, das Abzeichen zu erhalten und können es nun mit Stolz tragen“. Gemein-sam mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck als zwei-ten Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugend-feuerwehr konnte Daniela Wagner den Jugend-lichen zu ihrer bestandenen Prüfung persönlich gratulieren und die ersehnten Abzeichen überge-ben.

Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr im Landkreis Kronach

JUGEND 33

Jugendliche mit den Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr KBI Matthias Schuhbäck und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger (links) sowie KBM´in Daniela Wagner aus dem Landkreis Kulmbach und KBM Dirk Raupach (rechts)

Die Teilnehmer

Sven Lifka FF Haig

Tobias Zehnter FF Haig

Christin Lifka FF Haig

Natalie Gremer FF Haig

Felix Kostka FF Kaltenbrunn

Luisa Riedel FF Kaltenbrunn

Florian Jungkunz FF Kaltenbrunn

Lucas Tannhäuser FF Welitsch

Johann Fahner FF Welitsch

Andreas Fischer FF Friesen

Felix Geiger FF Friesen

Hannah Dawel FF Friesen

Lena Dawel FF Friesen

Charina Geiger FF Friesen

Theresa Wich FF Friesen

Sebastian Wich FF Fischbach

Max Werthmann FF Fischbach

Nino Müller FF Fischbach

Dominik Müller FF Fischbach

Patrick Müller FF Fischbach

Hans Jelten FF Fischbach

Benedict Wich FF Fischbach

Niclas Thorn FF Fischbach

Eric Stickler FF Fischbach

Laura Martin FF Teuschnitz

Tina Daum FF Teuschnitz

Anna Förtsch FF Teuschnitz

Marius Sommer FF Teuschnitz

Alexander Ketterer FF Wickendorf

Laura Geisler FF Tschirn

Gina Holzmann FF Tschirn

Daniel Löffler FF Tschirn

Markus Wich FF Vogtendorf

Lea Blinzler FF Vogtendorf

Maximilian Frisch FF Vogtendorf

Clara Hasenbank FF Vogtendorf

Eva Trebes FF Steinwiesen

Michael Welscher FF Steinwiesen

Lukas Münzel FF Steinwiesen

Andre Ebertsch FF Steinwiesen

Lukas Haderlein FF Wallenfels

Page 34: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

„Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehr-mann“, sagt der kleine Max (5) und spricht aus, was viele Kinder sich sehnlichst wün-schen, wenn sie vor dem großen roten Auto mit dem Blaulicht stehen und voller Begeiste-rung zusehen, wie zwei Feuerwehrleute mit ei-nem Schlauch mächtig Wasser spritzen. Wie gut eigentlich, dass junge Menschen ihren einstigen Kindertraum jederzeit in einem Eh-renamt ausleben können, wie es europaweit seinesgleichen sucht. Seit mehr als 150 Jahren gibt es sie, die Freiwillige Feuerwehren in Bay-ern und sie stellen ein Dienstleistungssystem für in Not geratene Menschen dar. Hält man sich vor Augen, dass dies nur möglich ist, weil weit über 800.000 Menschen neben ihrer Ar-beit in diesem verantwortungsvollen Ehrenamt tätig sind, wird rasch klar, dass die Zukunft die-ses Systems nur durch intensive Nachwuchsar-beit gewährleistet werden kann. Gelingt es ih-nen, Kinder und junge Menschen für die Arbeit der Feuerwehr zu begeistern, wird es auch in zwanzig Jahren und später noch die ehrenamt-liche Hilfsorganisation geben.Der demografische Wandel ist gegeben und ein Problem, welches auch vor den Türen der Feu-erwehr nicht Halt machen wird. Umso wich-tiger ist es, mit einem attraktiven Freizeitpro-gramm und interessanten Themen bereits die

Jüngsten unserer Gesellschaft in die Feuerwehr einzubinden.Vor wenigen Jahren wurde das Eintrittsalter bei der Jugendfeuerwehr von 14 auf 12 Jahre reduziert und damit ein wichtiger Grundstein für die Zukunft des Ehrenamtes gelegt. Immer-hin rund 700 Jugendliche sind in den Freiwil-ligen Feuerwehren des Landkreises engagiert und lassen sich voller Begeisterung ausbilden. Doch was ist vorher? In den Kindergärten und Grundschulen betreibt etwa der Landkreis Kro-nach seit Jahren eine hervorragende Arbeit in Sachen Brandschutzerziehung. In der Zwi-schenzeit orientieren sich viele Kinder an an-deren Vereinen und Organisationen. Die lo-gische Konsequenz lautet daher, ein Angebot mit attraktivem Freizeitprogramm und spieleri-schen Übungen in der Kinderfeuerwehr zu bie-ten. Vor allem auf Letzteres legen wir großen Wert: „Die Kinder sollen und dürfen nicht nur feuerwehrtechnisch ausgebildet werden, son-dern viel Spaß in der Gemeinschaft haben und nicht überbeansprucht werden. Erst ab einem gewissen Alter kann es kleine Übungen geben, das Verhältnis dann ist etwas 2/3 zu 1/3 spie-lerische Vorbereitung zu einfachen feuerwehr-technischen Übungen. Sechs Jahre alt sollten sie schon sein.“ Die Kinder sollen den Umgang mit feuerwehrtechnischen Geräten wie z. B.

Schlauch ausrollen und kuppeln, verschiede-nen Knoten, Fahrzeugkunde oder Löschan-griffen spielerisch erlernen. Neben dem prak-tischen Umgang mit den Geräten gehört das theoretische Wissen dazu. So wird den Kindern z. B. vermittelt, wie ein Feuer überhaupt ent-stehen kann oder wie man sich im Ernstfall ei-nes Brandes richtig verhält.

Zwischenzeitlich sind rund 10 Feuerwehren im Landkreis in der glücklichen Lage, eine Kin-derfeuerwehr zu haben und zu betreuen. Und keine einzige bereut es. Im Gegenteil: die Kin-derfeuerwehr bereichert das Vereins- und Feu-erwehrleben, uns spornen manchmal sogar El-tern an, in den aktiven Dienst einzutreten.

Diese Erfahrungen konnten wir beim Ersten Kinderfeuerwehrtag am 06.09.2014 in Tschirn miterleben. Für 71 Kinder aus 7 Feuerwehren war eine Olympiade mit 7 Stationen aufge-baut, hier zeigten die Kinder, vorwiegend ihr Geschicklichkeit.

Es lohnt sich also, Zeit und Kraft in die Kinder-feuerwehr zu investieren, denn Kinder sind – wie überall sonst auch – die Zukunft unserer ehrenamtlichen Hilfsorganisation Feuerwehr.

Kindern gehört die Zukunft – auch bei der Freiwilligen Feuerwehr

34 KINDER

Page 35: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Im Rahmen der Einweihung des neuen Gerä-tewagens Logistik wurde auch die Marktroda-cher Kinderfeuerwehr gegründet. KBM Markus Wachter gab im vollbesetzten Unterrichtsraum einer Vielzahl interessierter Kinder und deren Eltern einen Überblick über rechtliche, organi-satorische und thematische Aspekte der Kin-derfeuerwehr. Weiterhin stellte sich das fünf-köpfige, pädagogisch qualifizierte Betreuerteam mit einem Ausblick auf die geplanten Aktivi-täten vor.Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren sol-len spielerisch an die Feuerwehr herangeführt werden, sowie Kreativität und soziale Kompe-tenzen im Rahmen der monatlich stattfinden-den Treffen gefördert werden. Schon mehr als zehn Kinder haben sich bereits zwei Wochen nach der Gründung angemeldet, weitere Kin-der (und auch Eltern) sind gerne willkommen.

Nach eini-gen inte-ressanten Besuchen

von Infor-mationsveran-

staltungen über die Kinderfeu-

erwehr be-schlossen wir bei der FFW

Hesselbach auch eine Kinderfeuerwehrgruppe zu gründen. Nachdem wir alles organisatori-sche abgeklärt hatten, wie z.B. Satzungsände-rung und Erweiterung unserer Versicherung, luden wir im Herbst 2013 zu einem Schnup-per und Info Tag ein. Hier zeigte sich schon ein großes Interesse der Kinder an der Feuerwehr. Im Frühjahr 2014 gingen wir an die Planungen zur Gründungsfeier die am 27.07.2014 stattfin-den soll. Das Gründungsfest war ein voller Er-folg. Es meldeten sich 14 Kinder an (2 davon unter 6 Jahren).

Kinderfeuerwehr Marktrodach

Kinderfeuerwehr Hesselbach

KINDER 35

Page 36: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

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Page 37: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

43 Feuerwehrler und eine Feuerwehrfrau aus 22 Feuerwehren des Land-kreises absolvierten mit Erfolg den Grundkurs für Motorsägenführer. Die Forstwirtschaftsmeister Thomas Uwira und Marcus Hollederer vom Landes-amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ALEF) leiteten den Kurs, der von Kreisbrandmeister Roland Schedel organisiert wurde.

Immer wieder kommt es entlang unserer Straßen im Landkreis zu umge-stürzten Bäumen, die ein Weiterkommen auf den Fahrbahnen unmöglich machen. In diesen Fällen werden die Feuerwehren von der Integrierten Leitstelle Coburg alarmiert um schnell und sicher Hilfe leisten zu kön-nen. Hier gilt es, die richtigen Handgriffe zu beherrschen und den Baum sach- und fachgerecht zu beseitigen. Wichtig ist hier insbesondere auch der Eigenschutz der Feuerwehrler, denn nicht selten liegen die Bäume in unwegsamen Bereichen oder stehen unter Spannung. Die Unfallverhütungs-vorschriften der Feuerwehren haben mittlerweile diese Situationen des Ein-satzes erfasst und diverse Vorgaben gemacht. Unter anderem ist der Grund-kurs für Motorsägenführer ein zwingendes Muss.

Forstwirtschaftsmeister Marcus Hollederer vom ALEF erläuterte zunächst im theoretischen Teil die Grundlagen für das richtige Fällen eines Baumes im Ruhestand.

Im praktischen Teil ging es darum, das Gehörte richtig im Wald umzusetzen.

Kreisbrandmeister Klaus Dressel, der als Mitausbilder fungierte, sowie Tho-mas Uwira ließen jeden Kursteilnehmer einen Baum richtig fällen. Die Aus-bilder beäugten genau, wie die Kursteilnehmer die Fallkerbsohle, das Fall-kerbdach, die Bruchleiste oder auch die Bruchstufe schnitten. Schließlich galt es, den Baum in die richtige Richtung zu fällen.

Kursteilnehmer April 2014:Lukas Müller (FF Au), Markus Fröba, Franz Wachter (FF Brauersdorf), Os-wald Jakob, Matthias Müller (FF Eibenberg), Dietmar Hempfling (FF Fisch-bach), Matthias Schuhbäck (FF Glosberg), Christoph Grebner, Christian Pfa-denhauer (FF Größau), Jürgen Fischer, Gerhard Schilt (FF Höfles), Steffen Knauer, Christian Palm, Heinz Reisenweber (FF Horb a.d. Steinach), Dan-ny Ender, Clarissa Hirschke, Michael Wahler (FF Kleintettau), Ricardo Ciol-ka, Ludwig Kliner, Fabian Pohl, Andreas Schütz, Dominic Vonberg, Manu-el Vonberg (FF Kronach), Johannes Fiedler, Tobias Weigelt (FF Marienroth), Thomas Puff (FF Mitwitz), Markus Eisentraudt, Simon Eisentraudt (FF Neu-kenroth), Sebastian Schmidt, Peter Seubold, Klaus Wiedel (FF Neuses), Mar-kus Werner (FF Pressig), Nico Fischer, Hermann Küpferling (FF Schnaid), Ul-rich Werr (FF Schneckenlohe), Elias Hümmer, Fred Steinhäuser (Kronach), Tobias Jakob, Dominik Münzel (FF Steinberg), Thomas Hanft (FF Thonberg), Markus Entert, Frank-Jürgen Oehrlein (FF Weißenbrunn), Jürgen Hofmann, Thomas Salenbacher (FF Wickendorf) und Uwe Fleischmann von der Feu-erwehr Wötzelsdorf.

Seit 2009 hat die Feuerwehr Burggrub den Brandschutzerziehungsanhänger bei sich untergestellt und war verantwortlich für die Herausgabe und Pflege des Anhängers. Eine durchaus zeitaufwendige Angelegenheit, die die Kame-raden der Burggruber Wehr immer zuverlässig erfüllt haben.Da in naher Zukunft die FF Burggrub ein neues Feuerwehrfahrzeug erhält und somit im bestehenden Gerätehaus umstrukturieren muss, ist der Platz sehr eng geworden.Gemeinsam mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Kreisbrandmeister Markus Wachter machten sich die Verantwortlichen der Feuerwehr Burg-grub nach einem alternativen Standort des Anhängers.Die Feuerwehr Förtschendorf hat sich nach zahlreichen Gesprächen be-reit erklärt, künftig der Brandschutzanhänger zu verwalten und bei Bedarf immer wieder an die Wehren des Landkreises für Aktionstage und derglei-chen herauszugeben. Im Jahr 2014 wurde der Anhänger bei insgesamt 22 Veranstaltungen der verschiedensten Art eingesetzt. Das Spektrum der Veranstaltungen reichte vom Tag der offenen Türe bis hin zu Aktionstagen der Kinderfeuerwehren.

Die Offizielle Übergabe an die Feuerwehr Förtschendorf fand am 28.10.2014 statt. Hier wird er von Lukas Hofmann und Jürgen Förtsch betreut und bei Bedarf immer wieder neu bestückt.KBR Joachim Ranzenberger bedankte sich für die geleistet Arbeit der Feuer-wehr Burggrub und für die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr Förtschendorf, sich für den Brandschutzerziehungsanhänger einzusetzen.

Grundkurs für Motorsägenführer 2014

Brandschutzerziehungsanhänger hat neuen Standort

MOTORSÄGENLEHRGANG | BRANDSCHUTZERZIEHUNGSHÄNGER 37

KBM Markus Wachter, 2 . Kdt FF Förtschendorf Andre Wicklein, KBR Joachim Ranzenberger, Thorsten Fiedler FF Burggrub, Stefan Wittmann FF Burggrub und Markus Lang 2. Kdt FF Förtschendorf.

Page 38: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

Zum ersten Maifest der FF Theisenort konnte auch zur Freude der Wehr und der Gemein-de, eine Kinderfeuerwehr gegründet werden. Der Bürgermeister des Marktes Küps, Her-bert Schneider, kam persönlich zur Gratulati-on und drückte die Freude für den Markt Küps aus, „dass mit der Kinderfeuerwehr ein wich-tiger Schritt getan wurde, um auch zukünftig den Feuerschutz zu gewähren. Denn von die-sen, momentan acht Kindern, wird sicher in einigen Jahren der eine oder andere der Feu-erwehr angehören und als aktiver Floriansjün-ger der Feuerwehr treu bleiben“, so der Bürger-meister. Der Kommandant der FF Theisenort, Steffen Schneider, erörterte die Beweggründe die zur Motivation der Gründung einer Kinder-feuerwehr führten. Es ist notwendig, zukünftig Kinder spielerisch für die gemeinnützigen Auf-gaben der Feuerwehr zu begeistern und sie an das ehrenvolle Engagement der Feuerwehr im Einsatz für den Nächsten heranzuführen. Als Betreuer der Kinderfeuerwehr stellte der Kom-mandant, Katrin Schneider und Marina Buck-reus vor. Stolz nahmen die acht Feuerwehrkids Nico Buckreus, Tobias Buckreus, Justin Donn-häuser, Maximilian Eckert, Francesco Eckert, Maximilian Hohenhaus, Kyrill Pohl und Julian Stengel, aus den Händen ihrer Betreuer, Katrin Schneider und Marina Buckreus ihre Aufnah-meurkunde entgegen. In der Brandschutzerzie-hung lernen die jungen Feuerwehrler, Gefahren zu erkennen und im Ernstfall richtig zu han-deln. Teamfähigkeit, Kameradschaft und Freude

am Tun haben oberste Priorität.Die Betreuer der Kinderfeuerwehr würden sich über weitere Kids in der Wehr freuen. Auch Mädchen sind herzlich willkommen um mit Spaß und Freude an den monatlich stattfin-denden Treffen teilzunehmen. Die Termine hierfür werden jeweils rechtzeitig durch Aus-hang am Feuerwehrhaus bekanntgegeben. Ne-ben dem erfreulichen Ereignis der Gründung einer Kinderfeuerwehr wurde auch das erste Maifest der FF Theisenort, verbunden mit der

Maibaumaufstellung, gefeiert. Rund um das Feuerwehrhaus herrschte rege Feststimmung. Für die Kinder war ein Spielparcours mit dem Bransdschutzerziehungsanhänger des Kreisfeu-erwehrverbandes mit kleinen Einsatzfahrzeu-gen errichtet und auch weitere kreative Bastel- und Spielangebote standen zur Auswahl und wurden von allen Kindern begeistert angenom-men. So wurde das erste Maifest für die FF Feu-erwehr zu einem großen Erfolg, stellte Vorsit-zender Roland Betz erfreut fest.

Gründung einer Kinderfeuerwehr in Theisenort

38 KINDER

Gründung einer Kinderfeuerwehr der FF Theisenort ist geglückt. Von links, Katrin Schneider, 1. Komman-dant Steffen Schneider, Marina Buckreus 1. Vorsitzender Roland Betz, mit den Gründungsmitgliedern der Kinderfeuerwehr, vorne von links, Maximilian Eckert, Kyrill Pohl, Julian Stengel, Nico Buckreus, hinten von links, Francesco Eckert, Justin Donnhäuser, Maximilian Hohenhaus, Tobias Buckreus. Foto: K.- H. Hofmann

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Rettungstag 2014

Wärmebildkamera Übergabe FF Weißenbrunn

Ein Pkw auf dem Dach liegend mit eingeklemmter Person – dies war ein Einsatzszenario des alljährlichen BRK-Rettungstages, der am 17. Mai von 08.00 bis 17.00 Uhr auf dem Gelände der Firma Zwingmann in Reuth abgehalten wurde. Elf Feuerwehren des Landkreises sowie das BRK nahmen an dem Ereignis teil, das unter der Gesamtleitung von KBM Schaller mit tatkräftiger Unterstützung von KBM Schedel stand.

Der hauptamtliche Rettungssanitäter Kübrich vom BRK begutachtete den Übungseinsatz, der auch in einer umfangreichen Nachbesprechung auf-bereitet wurde. Die Feuerwehren des Landkreises bedanken sich bei der Firma Zwingmann für die Zurverfügungstellung des Geländes / der Fahr-zeuge und beim BRK für die gute Zusammenarbeit.

Die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeinde Weißenbrunn freuen sich über die neueste Errungenschaft der FF. Das ist eine Wärmebildkamera die vielseitig einsetzbar ist und nicht nur bei Brandbekämpfung sondern auch bei Verkehrsunfällen und Katastrophen zur Rettung von Menschen-leben dient. Bei der Vorstellung vor Ort am Feuerwehrhaus erklärten die beiden Kommandanten, Thomas Friedrich und Bernd Redwitz zu-sammen mit dem 1. Vorsitzenden der Wehr, Christian Höfner die Funk-tionsweise der Wärmebildkamera dem Bürgermeister, Egon Herrmann. Die Kamera ist in einem LF 16 Fahrzeug in einer Halterung fest instal-liert, die Halterung wurde von der Gemeinde Weißenbrunn bezahlt. Die Wärmebildkamera selbst und der Einbau ins Fahrzeug waren Leistungen der FF Weißenbrunn. Christian Höfner informierte dazu, dass man auf-grund von Altkleidersammlungen diese Wärmebildkamera finanzieren konnte. Bürgermeister Egon Herrmann lobte das ehrenamtliche Engage-ment der Wehrleute, die mit dieser Anschaffung ein weiteres wichtiges Instrument für die Rettung von Menschenleben haben. Das ist eine bei-spielhafte „Win-Win- Situation“.

RETTUNGSTAG | WÄRMEBILDKAMERA 39

Nachhilfe für Bürgermeister Egon Herrmann über die Funktionsweise der neuen Wärmebildkamera. Von links, 2. Kommandant Bernd Redwitz, 1. Kommandant Thomas Friedrich, Bürgermeister Egon Herrmann und 1. Vorsitzender Christian Höfner.

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16 Feuerwehrmänner und drei Frauen haben den Lehrgang„Maschinist für Löschfahrzeuge “ im Landkreis Kronach mit ausgezeichneten Leis-tungen abgeschlossen. Kreisbrandmeister (KBM) Daniel Schaller konn-te die Prüfungszeugnisse gemeinsam mit den Ausbildern aushändigen. Das neue Ausbildungsteam hat seine Feuerprobe mit Bravur bestanden.Im Mittelpunkt dieses Lehrgangs standen unter anderem die Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich der Bedienung der Feuerlösch-Kreiselpumpe und der Fahrzeugpumpe. Da Maschinisten in aller Regel als Fahrzeug-führer eingesetzt werden, standen auch Dienstvorschriften, Verkehrs-vorschriften oder Unfallverhütung auf dem Programm. Das Fahren mit Sonder- und Wegerechten galt es auch hier in der Theorie zu behandeln.Im Rahmen der theoretischen und praktischen Lehreinheiten standen zu-sätzlich Themen wie Fahrzeugkunde, Winterbetrieb von Pumpen, Be-trieb von Notstromaggregaten und Tauchpumpen im Mittelpunkt.

Gekoppelt mit einem praktischen Unterricht mit Einsatzcharakter zeig-ten die Ausbilder die Zusammenhänge von Saugvorgang und Wasserför-derung, der maximalen Saughöhe oder die Wasserförderung über lange Schlauchstrecken auf. Hier galt es für die Teilnehmer, die gestellten Auf-gaben zu bewältigen. Kreisbrandmeister Daniel Schaller bedankte sich beim Ausbilderteam für die hervorragende Arbeit. Ein Dank galt auch der Feuerwehr Teu-schnitz für die Übernahme der Logistik sowie der Feuerwehr Steinbach am Wald für die Bereitstellung der Gerätschaften einschließlich des Ge-rätewagens Logistik.

Ausbilder waren:Kreisbrandmeister Daniel Schaller, Christian Kahl (FF Marktrodach), Tobi-as Neder (FF Teuschnitz), Jens Wich (Neufang), Kreisbrandmeister Harald Meyer und Johannes Bock von der Feuerwehr Kleintettau.

Folgende Feuerwehrler nahmen an der Ausbildung teil:Ulrich Werr (FF Schneckenlohe), Anna Jakob (FF Wickendorf), Lukas Wich (WF LOEWE), Andre Wich, Nadja Rosenstengel (FF Nordhalben), Julia Greser (FF Nurn), Christian Gäbler, Richard Balazs, Peter Dressel, Andreas Ritter (FF Reichenbach), Marcel Jahn, Jens Treuner (FF Otten-dorf), Patrick Helmreich, Adrian Sommer, Florian Trost (FF Teuschnitz), Michael Wahler, Sebastian Neubauer (FF Kleintettau), Pascal Renner (FF Neundorf) und Dominik Löffler von der Feuerwehr Effelter.

Maschinistenausbildung 2014 in Teuschnitz

I N N O V A T I O N , Q U A L I T Ä T U N D Ä S T E T H I K V E R B I N D E N .

40 MASCHINISTENAUSBILDUNG

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Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Da-niel Schaller konnte erstmals ein Lehrgang für Gerätewarte nach den Vorgaben des Kommuna-len Unfallversicherung Bayern bei der FF-Mark-trodach abgehalten werden. Kreisbrandrat Joa-chim Ranzenberger übergab die Zeugnisse an die Kursteilnehmer.Lange hat es gedauert und viele Absprachen mit der Kommunalen Unfallversicherung Bay-ern waren erforderlich, bis die Rahmenvorgaben für den Gerätewartlehrgang fest standen. Kreis-brandmeister Daniel Schaller hat gemeinsam mit Christan Kahl und Alex Böhm ein Konzept für die Ausbildung erarbeitet, dass vielen Feuer-wehrleuten aus dem Landkreis als Alternative zum Lehrgang an der Feuerwehrschule dient.In dem Kurs wird den Teilnehmern das richti-ge und vor allem den Vorschriften konformes Prüfen und Warten der Gerätschaften nahe ge-bracht. So erfahren die angehenden Gerätewar-te, wie sie die Saug- oder Druckschläuche und

formstabile Schläuche richtig behandeln. Aber auch die richtige Prüfungs- und Wartungskun-de für die einzelnen Steckleiterteile, den Feuer-wehrsicherheitsgurt oder die wasserführenden Armaturen standen auf dem Programm.Im zweiten Teil erfuhren die Kursteilnehmer unter anderem viel über das Prüfen der Trag-kraftspritzen sowie die Schutzleiterprüfung von Notstromerzeugern oder das winterfestmachen der Gerätschaften und der persönlichen Schutz-kleidung. Eine theoretische und praktische Prüfung un-ter den wachsamen Augen der Ausbilder run-deten den Lehrgang ab. Die Prüfungsergebnisse, so Schaller, waren alle sehr gut und die Geräte-warte sind für ihre überaus verantwortungsvol-le Aufgabe bestens gewappnet. Ranzenberger freute sich, dass es gelungen ist, mit diesem Lehrgang den Gemeinden fi-nanzielle Mittel zu sparen und den Kame-raden einen mehrtägigen Aufenthalt an den

Feuerwehrschulen zu sparen. Den Gerätewar-ten wünschte er stets ein gutes und einwand-freies Arbeiten, denn nur bestens gewartete Einsatzgeräte sind jederzeit einsatzbereit und können dem Bürger in Not helfen.Kursteilnehmer:Dietmar Gläsel, Mario Siegel (FF Knellendorf), Klaus Karl, Harald Weber (FF Hof a.d. Steinach), Markus Zwosta, Sebastian Böhnlein (FF Eiben-berg), Dominik Löffler (FF Effelter), Thomas Fehn, Mario Müller (FF Rothenkirchen), Chris-tian Eber (FF Marktrodach), Dominic Kramp, Andreas Wagner (FF Dörfles), Alexander Greser, Johannes Hofmann (FF Glosberg), Björn Helm-reich (FF Teuschnitz), Max Probst (FF Theisen-ort), Johannes Geigerhilk (FF Friesen), Werner Markus, Matthias Kühlein (FF Pressig), Jens Mahr (FF Gundelsdorf), Johannes Höfner, Dani-el Frisch und Maximilian Treusch von der Feu-erwehr Johannisthal.

Gerätewartlehrgang im Lkr. Kronach

GERÄTEWARTLEHRGANG 41

Page 42: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

42

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Page 43: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

LEISTUNGSMARSCH 43

92 teilnehmende Gruppen aus dem Regierungsbezirk Oberfranken, da-von 7 Gruppen aus den Regierungsbezirken Unter- und Mittelfranken, nahmen beim diesjährigen Erwachsenenleistungsmarsch anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Feuerwehr Sparneck (Landkreis Hof) teil.Mit kurzen Begrüßungsansprachen am frühen Samstagmorgen durch den Bezirksvorsitzenden, KBR Hermann Schreck, sowie dem Schirmher-ren des Erwachsenenleistungsmarsches, dem Regierungspräsidenten von Oberfranken, Wilhelm Wenning, dem stellvertretenden Vorsitzenden des LFV Bayern, Branddirektor Johann Buchhauser, dem Bürgermeister von Sparneck, Prof. Dr. Reinhardt Schmalz, und dem KBR des Landkreises Hof, Rainer Hofmann, wurde der Wettbewerb eröffnetBei besten Witterungsbedingen wurde an 12 Stationen das Wissen, Ge-schicklichkeit sowie die Schnelligkeit der über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Wettbewerbsstrecke gefordert.§ Startkontrolle§ Zuordnen von Ausrüstungsgegenständen§ Ausrollen eines B-Schlauches§ Zielwurf mit der Feuerwehrleine§ Beantwortung von Testfragen§ Zuordnen von gefährlichen Stoffen§ Saugleitung kuppeln§ Feuerwehrknoten§ Aufziehen von Geräten§ Brustbund§ Vorbereitung B-Rohr§ Zielkontrolle

Durch die intensive und detaillierte Vorbereitung des Leistungsmarsches durch den Fachbereich 11 um KBM Thomas Hofmann gemeinsam mit der Feuerwehr Sparneck verlief der Erwachsenleistungsmarsch „wie am Schnürchen“. Bei der anschließenden Siegerehrung fanden sich wieder-um zahlreiche Ehrengäste ein, um den Teilnehmern und Teilnehmerin-nen des Erwachsenenleistungsmarsches ihre Anerkennung zu zollen

Teilnehmende Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach:FF Kleintettau mit zwei Gruppen, FF Teuschnitz mit einer Gruppe und FF Wallenfels mit drei Gruppen mit guten Platzierungen.

Sieger Erwachsenenleistungsmarsch:1. Weismain (LIF)2. Pödeldorf 1 (BA-L)3. Sparneck (HO-L) Sieger Frauenwertung:1. Hohenberg (KU)2. Forchheim (FO)3. Hannberg 2 (BT-L) Sieger Gästewertung:1. Windsbach 1 (Mittelfranken)2. Haard (Unterfranken)3. Aschfeld (Unterfranken)

14. Erwachsenenleistungsmarsch mit 10. Bezirksfeuerwehrtag in Sparneck

Page 44: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

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Page 45: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

21 Feuerwehrmänner und eine Frau haben den Lehrgang „Maschinist für Löschfahrzeuge “ im Landkreis Kronach mit ausgezeichneten Leis-tungen abgeschlossen. Kreisbrandmeister (KBM) Daniel Schaller konn-te die Prüfungszeugnisse gemeinsam mit den Ausbildern aushändigen. Unter der Federführung von KBM Daniel Schaller haben Christian Kahl (FF Marktrodach), Tobias Neder (FF Teuschnitz), Jens Wich (Neufang), Kreisbrandmeister Harald Meyer und Johannes Bock (Kleintettau) die Kursteilnehmer in den verschiedensten Themenbereichen unterrichtet.Im Mittelpunkt standen unter anderem die Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich der Bedienung der Feuerlösch-Kreiselpumpe und der Fahr-zeugpumpe. Da Maschinisten in aller Regel als Fahrzeugführer eingesetzt werden, standen auch Dienstvorschriften, Verkehrsvorschriften oder Un-fallverhütung auf dem Programm. Das Fahren mit Sonder- und Wege-rechten galt es auch hier in der Theorie zu behandeln.Im Rahmen der theoretischen und praktischen Lehreinheiten standen zu-sätzlich Themen wie Fahrzeugkunde, Winterbetrieb von Pumpen, Be-trieb von Notstromaggregaten und Tauchpumpen im Mittelpunkt.Gekoppelt mit einem praktischen Unterricht mit Einsatzcharakter zeig-ten die Ausbilder die Zusammenhänge von Saugvorgang und Wasserför-derung, der maximalen Saughöhe oder die Wasserförderung über lange Schlauchstrecken auf. Hier galt es für die Teilnehmer, die gestellten Auf-gaben zu bewältigen. Roland Reißig von der Feuerwehr Neufang konnte als Lehrgangsbester aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Kreisbrandin-spektor Ralf Weidenhammer und Kreisbrandmeister Daniel Schaller als Koordinator sein Zeugnis in Empfang nehmen.Kreisbrandmeister Daniel Schaller bedankte sich beim Ausbilderteam für die hervorragende Arbeit. Ein Dank galt auch der Feuerwehr Küps für die Übernahme der Logistik sowie der Bereitstellung der Gerätschaften einschließlich des Gerätehauses. Ohne die Feuerwehr Weißenbrunn, so Schaller, wäre dieser Lehrgang auch kaum vorzustellen, da der Schlauch-wagen mit seinen 2000 Metern Schlauch ein wesentlicher Ausrüstungs-gegenstand bei der praktischen Übung ist.

Folgende Feuerwehrler nahmen an der Ausbildung teil:Lukas Müller, Holger Koch (FF Au), Frank-Jürgen Oehrlein, Andreas Ultsch (FF Weißenbrunn), Christopher Holzmann, Christian Eber (FF Marktrodach), Ricardo Ciolka, Andreas Schütz (FF Kronach), Sebastian Martin (FF Teuschnitz), Helmut Böhnlein, Stefan Böhnlein, Tanja Böhn-lein (FF Knellendorf), Jonas Kotschenreuther, Dirk Göppner, Roland Rei-ßig, Jürgen Hofmann (FF Neufang), Christian Trebes, Markus Werner, Christian Fehn, Matthias Kühnlein (FF Pressig) und Johannes Geigerhilk von der Feuerwehr Friesen.

Maschinistenausbildung April 2014

MASCHINISTENAUSBILDUNG 45

Page 46: Landkreis Kronach Feuerwehrzeitung 2014

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