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DEINE AUGEN Dezember 2009 DIE DEN DURCHBLICK ERLEICHTERN 4 TIPPS Dr. med. Haefliger Die moderne Lösung: Laser Sven Götti Charaktermacher Brille Bernhard Russi Ziele klar vor Augen haben Verena Löw Hohe Lebensqualität mit der Kunstlinse EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET Mehr Lebensqualität ohne Sehhilfe – wir informieren Sie gerne. Ihre Augen im Fokus www.laservista.ch LASERVISTA Augenlaserzentrum· Limmatquai 4 · CH-8001 Zürich · Gratisnummer 0800 980 980 · [email protected] LASER VISTA Augenlaserzentrum · Bahnhofstrasse 15 · CH-8808 Pfäffikon/SZ · Gratisnummer 0800 980 980 · [email protected] LEBEN UND PFLEGEN SIE DEN AUGENBLICK Bernhard Russi lässt einblicken, wie der Weg zum Ziel führt. ANZEIGE FOTO: ELIAS AMARI/ FÜR VISILAB

LEBEN UND AUGENBLICKdoc.mediaplanet.com/all_projects/4411.pdf · Das Auge ist nicht nur das jüngste sondern auch das höchst entwickelte Sinnesorgan. Lassen Sie uns das Augenmerk

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Deine augenDezember 2009

DIE DEN DURcHBLIcK

ERLEIcHTERN

Deine augen

DIE DEN

4 TIPPS

Dr. med. haefl iger Die moderne lösung: laser

Sven götti Charaktermacher brille

bernhard russi ziele klar vor augen haben

verena löw hohe lebensqualität mit der Kunstlinse

eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

Mehr Lebensqual i tät ohne Sehhi l fe – wir informieren Sie gerne.

I h r e Aug en im Fo ku s

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LEBEN UND PFLEGEN SIE DEN

AUGENBLICKBernhard Russi lässt einblicken, wie der Weg zum Ziel führt.

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«häfl iger» write «»and after: « bernhard russi lässt einbli-cken, wie der Weg zum ziel führt.»it has to have a point.

Corinne meier

Foto: eliAS AmAri/ FÜr ViSilAb

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2 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

sehen ist der dominantes-te Sinn des Menschen. Das Auge nimmt nicht nur wahr, indem es äu-ssere Impulse erkennt und unterscheidet – wie dies die übrigen Sinne

tun. Das Auge kann mit dem Blick auch «wahrgeben». Denn von 32 Gesichtsmus-keln steuern nur gerade zwei das Kauen, die restlichen 30 steuern die Mimik, die nur für das Sehen gedacht ist. So inter-agieren wir mit der Welt primär mit dem Auge, dem jüngsten und höchstentwi-ckelten Sinnesorgan.

Evolutionsgeschichtlich ist der ältes-te der fünf Sinne der Geschmackssinn, der wasserlösliche Stoff e wahrnimmt und zwischen süss, salzig, sauer und bitter unterscheidet. Gefolgt wird er vom nur wenig jüngeren Geruchssinn, der in der Luft oder auf Trägern haf-tende Duftmoleküle wahrnimmt. Da-nach folgte der Tastsinn, der insbeson-dere über die Haut Formen, Texturen, Temperaturen, aber auch Wind wahr-nimmt. Daraufh in folgte der Hörsinn, der Schwingungen in akustische Sig-nale übersetzt. Das Gehör ist Ursache für die Entwicklung des Kehlkopfs und der Stimmlippe, die Stimme und Spra-che ermöglichen. Der Sehsinn schliess-

lich ist der jüngste Sinn; er ist in heu-tiger Form rund 500 Mio. Jahre alt. 85 prozent der menschlichen Wahrneh-mung erfolgen auch bei intakten übri-gen Sinnen über das Auge.

Es existiert eine wissenschaftliche Rangordnung der Sinne. Zuoberst ste-hen die höheren Sinne, die sog. Fern-sinne. Hier ist das Auge Spitzenreiter, gefolgt vom Ohr. Dann folgen die tiefe-ren Sinne, die sog. Nahsinne, angeführt vom Tastsinn, gefolgt vom Riech- und Geschmackssinn. Die Rangordnung steht in umgekehrter Reihenfolge zur Evolutionsgeschichte, d.h. jede Wei-terentwicklung brachte eine Verbesse-rung hervor.

Orientierung im DunkelnWie aber schaff en es blinde Menschen, sich in einer visuellen Welt zu bewegen, sich zu orientieren und am sozialen Le-ben teilzunehmen? Zum einen gelingt ihnen dies mit den Händen und mit dem Langstock. Damit erkennt der blinde Mensch beim Pendeln über 85 prozent der vor ihm liegenden Hindernisse. Mit dem Gehör verschaff t sich der Blinde Zu-gang zur Welt. Er erkennt seine Mitmen-schen anhand ihrer Stimme. Die Stim-me ist für den Blinden was das Gesicht für den Sehenden. Ferner spiegelt das Ge-

«mein leben hat ohne brille eine neue Qualität»

Verena LöwLiess ihre natürlichen augenlinsen explan-tieren und dafür zwei Kunstlinsen einset-zen.

wir eMpFehLen

SeiTe 6

deine auGen, achTe ausGaBedezeMBer 2009

Managing Director: Fredrik colfachEditorial Director: corinne Meier

Business Developer: anna pollingerProduction Manager: corinne MeierDesign: Lii Treimann

Project Manager: alexandra FrankTelefon: 043 540 73 08E-Mail: [email protected]

Distributed with: Tagesanzeiger, dezem-ber 2009Print: ringier print adligenswil Kontakt bei Mediaplanet: anna pollingerTelefon: 043 540 73 06Fax: 043 540 73 01E-Mail: [email protected]

we make our readers succeed!

das ziel von Mediaplanet ist, unseren Lesern qualitativ hochstehende redaktionelle inhalte zu bieten und sie zum handeln zu motivieren, somit schaffen wir für unsere inserenten eine plattform um Kunden zu pfl egen und neue zu gewinnen.

Challenge

Dr. med. Eduard Anton HaefligerlaSer viSTa

Inspiration s. 4-5sven Götti über den Trend auf der nase

Augenschmaus s. 14nadia schwestermann über die augenfreund-liche ernährung

News s. 6der spezialist weiss wie man den Blick verschärft

s.7

AUGENSie sind der Spiegel der Seele.Foto: iStockPhoto.com

Das Auge ist nicht nur das jüngste sondern auch das höchst entwickelte Sinnesorgan. Lassen Sie uns das Augenmerk auf Bereiche richten, die dem dominanten Auge jedoch verborgen bleiben. Blinden Menschen sind diese zugänglicher. Erfahren Sie wie.

Mit händen, nase und ohren sehenhör die umgebende Welt. Wind, der auch Bäume wahrnehmbar werden lässt, oder Regen, der Wiesen, Strassen und Häu-ser unterscheiden lässt, erweitert die Wahrnehmungswelt Blinder. Riechen und Schmecken sind ebenfalls Sinne, die blinde Menschen ausgezeichnet nutzen. So erkennen sie ihre Mitmenschen auch anhand ihres Geruchs.

Es gibt auch Bereiche, die dem do-minanten Auge verborgen bleiben und blinden Menschen zugänglicher sind. So sind Zucker und Salz zum Beispiel mit dem Auge nicht unterscheidbar. Auch in der Luft befi ndliche Giftstof-fe sind unsichtbar. Sitzt man im Zug und ein anderer Zug ist nebenan, sieht man nicht, ob der eigene oder der an-dere Zug zu fahren beginnt. Selbst das Wohlbefi nden anderer bleibt dem Au-ge oft verborgen. Anhand der Stimme – Sitz der Gefühle und Emotionen – wird die Stimmung des anderen hörbar.

Es gibt die Möglichkeit, selber zu er-fahren, wie Wahrnehmung ohne das Auge funktioniert. Im Dunkelrestau-rant erlebt man für kurze Zeit haut-nah, wie die restlichen Sinne aktiviert werden. Und dies in einem sicheren Rahmen, wo man von blinden Men-schen bedient und durchs Dunkel ge-leitet wird.

«Das auge kann nicht nur wahrneh-men, sondern auch wahrgeben.»

sehen

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wahrgeben.»

Steffan Zappa. präsident Stiftung blind-liecht. zappa beratung.

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Dezember · 3eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

blindekuh zürich Mühlebachstrasse 148 8008 Zürich Tel 044 421 50 50 [email protected] basel Dornacherstrasse 192 4053 Basel Tel 061 336 33 00 [email protected]

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4 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

inspirationFrage: Welche Brille passt zu mir?Antwort: Das kräftige Kunststo� modell gewinnt die Aufmerksamkeit, die schmale Metallbrille gefällt auf den zweiten Blick. Probieren sie es aus!

Sie drückt auf der Nase oder sitzt schief. Man sieht verschlafen aus da-mit, im besten Falle intellektuell und im Kindergarten wurde man womög-lich gehänselt, weil ein Glas dick abge-klebt war. Ist die Zeit der Brille abge-laufen? Geht sie im Schatten von Kon-taktlinsen und Augenchirurgie end-gültig vergessen?

charaktermacher Sven Götti sieht das ganz anders. Für ihn kann eine Brille Charakter aus dem Ge-sicht herausarbeiten. Sie kann eff ektiv gut ausschauen und einem dazu ver-helfen, sich wohl zu fühlen. Es erstaunt nicht, dass er so denkt. Sven Götti ist Chefdesigner und gleichzeitig Chef ei-ner Unternehmung, die Brillen kreiert. Ein sanftes Gesicht und halblange Haa-re entsprechen denn auch der künstleri-schen Seite dieses untypisch entspann-ten Firmenchefs. Eher vermag zu über-raschen, dass er selber keine Brille trägt. Als er durch seine Produktionsräume in Wädenswil führt, springen einem die gezeichneten Entwürfe und Rohschnit-te von Brillen von überall her ins Auge.

Die Genialität des SimplenBei Kaffe und Croissant erzählt er, dass es ihm die geniale Einfachheit dieses Hilfsmittels, das ohne Strom und Elektronik, nur mit Lichtbre-chung funktioniert, angetan hat. Es fasziniere ihn, wie es im Gesicht zu einem Modeaccessoir heranrei-fen konnte. Deshalb zog es ihn nach der Optikerlehre in die Industrie, wo die Suche nach dem Trend im Vordergrund steht und die Heraus-forderung, mit einer Kollektion auf dem Markt Anklang zu finden. Er will Brillen machen, die dem Käufer das Gefühl geben, für ihn ganz per-sönlich gemacht zu sein. Brillen, die auch Sven Götti selber gefallen. Dar-um sind seine Designs harmonisch und schlicht, die Formen puristisch. Er findet, die Brillen fügen sich so am besten ins Gesicht ein. Auffällige Details können einem hingegen mit der Zeit auf die Nerven gehen, des-halb meidet er sie. «Die Schlichtheit kommt mit der Zeit zum Zuge.»

Den Trend findenEr entwirft die Brillen nicht nach un-terschiedlichen Gesichtstypen, son-dern lässt sich von Strömungen und

Trends leiten. Diese zu finden und zu antizipieren sei ein ständiger Pro-zess. Überall wo er ist, holt er sich die Inputs für seine Designs und hält Ausschau nach Strömungen. Die In-spiration holt er sich auf der Strasse. So gehört ein Spaziergang durch die Stadt, wo er Menschen und Gesich-ter sieht, zu seiner Arbeit. Es kann auch ein sehr altes Modell sein, das seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dann denkt er «Wow! die haben das gut gelöst damals». Daneben werden aber auch das Feedback der Verkäu-fer, die Produkte der Mitbewerber und die Verkaufszahlen miteinbezo-gen. Den Trend von Morgen mag er nicht eindimensional sehen. Seiner

Meinung nach können in der heu-tigen, vielschichtigen Gesellschaft verschiedene Strömungen nebenei-nander existieren. «Genauso wie ein Trend zu eher grossen, kräftigen Bril-len besteht, gibt es auch einen bei-nahe avantgardistischen Trend zu eher kleinen, feinen Modellen» Er lä-chelt. «Man kann beinahe sagen, sie wechseln sich im Fünfjahresrhyth-mus ab.» Der Wunsch, sich von ande-ren abzuheben steht am Ursprung ei-nes Trends. Während langer Zeit trug man keine grossen, klobigen Brillen mehr, der Trend ging zu feinen Me-tallbrillen. Jetzt muss man, um sich zu profilieren etwas Neues finden. So wiederholt sich die Geschichte auf

ihre eigene Art, wobei auch immer ei-ne Weiterentwicklung stattfindet.

Die perfekte WahlDoch wie fi ndet denn der Leser eine Bril-le, die zu ihm passt und im Trend liegt? Zuerst solle man in sich hineinhorchen und entscheiden, was für ein Typ man ist, mit welcher Brille man sich wohl fühlt, meint Götti. Will man, dass die Brille verschwindet, dass erst auf den zweiten Blick bemerkt wird, was für ei-ne Brille man trägt, wählt man mit Vor-teil ein feines Metallgestell. Will man aber zeigen, dass man eine Brille trägt, dann auf jeden Fall ein grösseres, kräfti-ges Kunststoff modell. «Momentan wür-de ich die Glasform eher eine Spur grö-sser wählen. Damit liegt man sicher im Trend.» Götti betont auch, wie wichtig es ist, den Optiker zu fi nden, der zu einem passt und das Sortiment führt, das einem entspricht. Das Gespräch geht mit einem philosophischen Gedanken zu Ende: «Ist eine Brille nicht ein Stückweit auch ein Kunstwerk?» Nun, jeden Tag mit einem Kunstwerk auf der Nase herumzulaufen, ist irgendwie schon toll.

Den trend auf der nase

MatthiaS rYffel

[email protected]

LiFesTYLeWÄDenSWil

«zuerst soll man in sich hineinhorchen und entscheiden, mit welcher brille man sich wohl fühlt.»

Sven Göttibrillendesigner

WINTERSPORTGute Sicht auch bei Pis-tenaction mit viel Schnee-gestöber – mit der Sport-brille.bild: rodenStock

HEUTE IST BRILLENWAHL

HEUTE IST BRILLENWAHL

1TIPP

Wenn die Sonne über gleißen-de Schneeflächen strahlt und die kalte Bergluft auf den Wan-gen bitzelt, ist das Skivergnü-gen perfekt. Aber auch bei die-sen Idealbedingungen gilt: Nie-mals ohne Brille auf die Piste! Die dünne Höhenluft, der weiße Schnee und die grelle Sonne sind zuviel für unsere Augen. Einige Tipps, worauf beim Kauf einer Skibrille zu achten ist

Ohne eine gute Skibrille kann der Pis-tenspaß rasch zur Qual werden. Der Grund: Die ultravioletten Bestandteile des Sonnenlichts erreichen in der dün-nen Höhenluft das Auge mit einer höhe-ren Intensität als im Flachland. Der helle Schnee refl ektiert zusätzlich. Die Augen können sich röten, anschwellen oder be-ginnen zu brennen. Auch Zugluft setzt den Augen zu. Abhilfe bringt eine klassi-sche Skibrille. «Die deckt die Augen auch an den Seiten weitgehend ab», erklärt Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen in Berlin.

Sportbrillen: Individuelle Glä-ser mit Sehkorrektur möglichEine Alternative zur kompakten Ski-brille sind elegante Sportbrillen. Auch diese gewährleisten den guten Durch-blick an der Piste – und nicht nur das: Renommierte Hersteller kön-nen mittlerweile in die stark geboge-nen Gläser der Sportbrillen individu-ell passende Gläser mit Sehkorrektur einpassen. «Das war bis vor wenigen Jahren so noch nicht möglich», be-richtet Kruschinski. «Heute aber hat die optische Industrie dieses Problem gelöst.» Die Gläser von Sportbrillen sind, anders als die von Alltagsbril-len, schildförmig um den Kopf her-umgezogen. So schützen sie die Au-gen: vor Zugluft, vor Blendung, zu viel UV-Strahlung und Reflektionen – und vor unvorsichtig ausgefahrenen Ski-stöcken. Kontraststeigernde Tönun-gen helfen, Unebenheiten auf der Pis-te auch bei bedecktem Himmel früh-zeitig zu erkennen und verhindern so manchen Sturz.

Auch bei der Materialauswahl sind

Ski- und Sportbrillen auf harten Pisten-einsatz ausgelegt: «Fester Sitz und fl exi-ble, nachgiebige Materialien sind wich-tige Kriterien für ski-geeignete Brillen», berichtet Kruschinski. Metallfassun-gen dagegen sind auf der Skipiste ge-fährlich: Metall versprödet in der Kälte und kann dann leicht brechen. Besser geeignet ist Kunststoff . Der lässt Desig-nern auch genug Raum für extravagant gestylte Fassungen: Bestnoten in Sa-chen Flirtfaktor beim Einkehrschwung garantiert.

Zuletzt noch ein Tipp: Wer seine Ski-brille zu Hause vergessen hat und nun mit schlechtem Gewissen an der Lift-station vorbeischleicht in der Meinung, dort würde ohnehin nur Ramsch ver-kauft, der irrt: «Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die dort angebotenen Brillen sind oft Markenbrillen», berich-tet Kruschinski. «Allerdings zahlt man dort für seine Vergesslichkeit einen ho-hen Preis.»

wintersport: Die richtige brille sorgt für Durchblick

kGS BerliN

[email protected]

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Dezember · 5eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

inspiration

news in BrieF

schrille Brilleelton Johns Gefährtin

Der Paradiesvogel und seine Geliebte

Elton John hat sie alle gehabt, in ■■sämtlichen Formen, Farben und Di-mensionen. Je extravaganter, desto besser. Und selten hat man ihn ein zweites Mal mit derselben gesich-tet. Nein, die Rede ist nicht von Frau-en. Seit seinem Coming-out ist die-ses Thema eher passé. Seine Gelieb-te sitzt ihm gewöhnlich auf der Na-se. Waren es in den 70ern noch über-wiegend tellergrosse, hornbrillen-artige Geschöpfe, schrumpften sie über die Jahre zu schlanken, biswei-len gar minimalistischen Modellen. Ganz als hätte der Paradiesvogel sei-ne bescheidene Ader entdeckt. Nun, Schlichtheit und Mässigung mö-gen keine off ensichtlichen Attri-bute Sir Elton Johns sein. Doch gilt seine Grosszügigkeit bekanntlich eben auch seinen Mitmenschen. Ganz abgesehen von gemeinnützi-gen Tätigkeiten, pfl egt er seine Be-kanntschaften zu beschenken. So erhielt der Rapper Eminem nach einem Duett eine Sonnenbrille, de-ren Gestell ein einschlägiger Kraft-ausdruck ziert. Off ensichtlich weiss der ritterliche Pianist um die Macht seines Lieblingsaccessoires. Wie kein anderes vermag die Brille den Charakter einer Persönlichkeit zu akzentuieren und die Fassade so in den Vordergrund zu rücken, dass der Blick dahinter umso verlockender wird. Dieses Spiel mit der Identität beherrscht der Musiker, Entertai-ner, Rockstar und Philanthrop wie-derum wie kein anderer.

MatthiaS rYffel

[email protected] 2

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BRILLENMODE1. Nicht jede Brille steht jedem, lassen Sie sich beim Brillenkauf beraten.2. Fragen Sie sich ob Sie ein auffälliges Gestell wollen.3. Oder passt Ihnen besser die feine Ver-sion?

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12 Deine AugenAUGENLEIDEN

Unsere AugenTrotz hohem Zivilisationsgrad ist unserKörper noch sehr steinzeitlich geblie-ben. Es ist noch nicht lange her, da sinddie Menschen durch den Wald ge-pirscht, haben Tiere gejagt und Beerengesucht. Heute verlangen wir von un-seren Augen Dinge, für die sie gar nichtkonstruiert wurden. Die Geschwindig-keit, Intensität und die Menge derBilder, die täglich auf Kinderaugen ein-wirken, hat sich gegenüber der vorhe-rigen Generation massiv verändert.Dass dadurch Probleme und Überforde-rungen entstehen, ist nicht weiter ver-wunderlich.

Lesen ist doof!Ein typischer Kinderausspruch. KeinGrund zur Sorge, oder besteht Hand-lungsbedarf? Das Lesen ist nach wievor der Hauptlieferant für unser Wis-

sen. Das Lesenlernen beginnt in einemAlter, in dem sich die Sehfunktionender Augen noch entwickeln. Defizite inder Sehentwicklung wirken sich schnellauf die schulischen Leistungen aus. DasKind, das bei Eltern und Lehrpersonenhäufig wenig Verständnis für seineschwache Lern- und Leseleistung fin-det, versteckt sich hinter Kompensati-onsmechanismen wie zum Beispiel:

Wenn die Augen nicht richtig «greifen»können, ist es schwierig zu «begreifen»

Die Sehanalyse bei KindernVisuelle Wahrnehmungsstörungen sindprüf- und messbar und unterscheidensich von herkömmlichen Fehlsichtig-keiten die das Tragen einer Brille nötigmachen. Man kann dies auch als Fit-nesstest der Augen betrachten. Bei denmeisten Reihensehtests wird nur dieSehschärfe bewertet. In der ganzheitli-

chen Sehanalyse werden zusätzlich dieKoordination des Augenpaares, die Au-genbewegungen, die Verarbeitung derInformation und die Auge-Hand-Koor-dination untersucht. Anschliessend er-

arbeitet der Optometrist ein individuel-les Trainingskonzept für dieoptometrische Betreuung des Kindes.

Übung macht den MeisterVisualtraining oder Augentraining, wieimmer man es benennen mag, ist nichtgleichbedeutend mit Augenmuskeltrai-ning. Die spielerischen Übungen, diedas Kind im Visualtraining lernt undausführt, sind eine Anleitung zum kon-trollierten Lernprozess, um die visuelleEntwicklung und die visuellen Funk-tionen zu verbessern. Der Lernerfolg istjederzeit mess- und überprüfbar.

Grundvoraussetzung ist immer, dassdie Augen vorgängig durch eine Au-genärztin oder einen Augenarzt unter-sucht wurden. Die auftretende Sehpro-bleme dürfen Ihre Ursache nicht in

einem krankheitsbedingten Befund ha-ben. Um die Betreuung ganzheitlich zuoptimieren, arbeitet der Optometrist imNetzwerk mit Fachleuten aus anderenGebieten. Die Zusammenarbeit mitOsteopathen, Kinderärzten, Schulpsy-chologen, Ergotherapeuten etc. bietenneue Möglichkeiten zum Wohle desKindes.Visualtraining eignet sich auch für

Menschen mit Fehlsichtigkeiten, beiProblemen am Bildschirm-Arbeits-platz, bei Schleudertrauma-Patientenund für Spitzensportler/Sport-begeisterte.

Gutes Sehen ist nicht angeboren, sondern ein Lernprozess. Werden bei diesem ProzessEntwicklungsschritte ausgelassen oder übersprungen, beeinträchtigt das die visuelleLeistungsfähigkeit.

Text:Markus Hofmann

In der klassischen chinesischen Aku-punktur und der traditionellen chi-nesischen Medizin gibt es bisher

wenig Erfolge bei der Behandlung vonAugenleiden. Im Gegensatz zur tradi-tionellen Akupunktur, bei dem man miteinem Meridiansystem arbeitet, wird

bei der Augenakupunktur direkter überdas Nervensystem punktiert. Vor unge-fähr zwanzig Jahren wurden die erstenPunkte entdeckt, mit denen sich Au-genleiden positiv beeinflussen lassenund die zu äusserst überraschenden Er-gebnissen bei der Behandlung von Au-generkrankungen führten. Eine Verlet-zung des Auges wird so simuliert und

der Körper löst somit einen Selbsthei-lungsprozess aus. Im Auge direkt findetdabei keine Behandlung statt, sondernan anderen Körperteilen, zum Beispielan den Händen, Füssen, zwischen undoberhalb der Augenbrauen.

Nicht geheilt, aber eine starkeVerbesserungZwar können viele Augenkrankheitennicht vollständig geheilt werden, aberpraktisch alle Augenleiden könnenstark gelindert und deren Verlauf ver-langsamt werden. Zu den häufigstenFällen, die heute mit einer Augen-Aku-punktur behandelt werden, gehören Al-tersweitsichtigkeit, Makula-Degenera-tion (Durchblutungsstörungen imAuge), grüner Star (Glaukom) undgrauer Star (Katarakt) im Anfangssta-dium, Kurzsichtigkeit bis zum Alter

von 20 bis 23 Jahren, Augenleiden, diedurch Diabetes und Netzhauterkran-kungen verursacht wurden, Thrombo-sen am Auge oder Augeninfarkt sowieRetinitis Pigmentosa.Diese Behandlung ist eine sinnvolle

Ergänzung und Alternative zur klassi-schen schulmedizinischen Behandlungbeim Augenarzt. In den ersten zweiBehandlungswochen wird der Patientan jeweils fünf Tagen hintereinanderjeweils zweimal im Abstand von min-destens einer Stunde akupunktiert, istder Befund positiv, so wird die Behand-lung in immer grösseren Abständenwiederholt. Damit sich die Krankheitnicht wieder verschlechtert, solltemindestens einmal im Monat eineBehandlung durchgeführt werden, umso diesen Selbstheilungsprozess inGang zu halten.

Der Körper heilt sich selberWird der Körper verletzt, so setzt er seinen eigenen Selbstheilungsprozess in Gang. Mit diesem Vorgang arbeitetman intensiv in der Augenakupunktur. In vielen Fällen kann das Augenleiden nicht vollständig geheilt, jedochstark gelindert oder ein Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt, ja sogar gestoppt werden.

Text: Brigitte Ariane Müller

Fast unser gesamtes Wissen kommt durchdie Augen in den Kopf.””

Visuelle Wahrnehmungsstörungenbei Kindern

Informationen:

• Abdecken eines Auges mit derHand

• Kurzer Lese-/Schreibabstand

• Häufiges Augenreiben

• Kopfschmerzen

• Kopf schief halten

• Mit dem Finger lesen

• Buchstaben verwechseln (d+b,p+q etc.)

• Leseunlust mit unbegrenzten Aus-reden

• Buchstaben weglassen oder erfin-den

• Nicht gerne ausmalen und aus-schneiden

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Augenakupunkturnach Prof. Boel

Bei: Alterssichtigkeit,Makula-Degeneration, grauem

oder grünem Starim Anfangstadium,Retinitis

Pigmentosa,Netzhauterkrankungen, ect.

Praxis für Chin.MedizinJoseph Erdin

Dipl. Akupunkteur SBO-TCMFabrikstrasse 10, 8866 Ziegelbrücke

Tel. 055 617 35 95

www.augenerdin.ch

Markus Hofmann, Dipl. Augenoptiker SBAO/SOE

www.sehzentrum-zuerich.ch

Tel.: 044 280 50 50

Foto: iStockPhoto.com

Schwangerschaftsbegleitung und Geburtsvorbereitungs-KurseMit Zilgrei unterstützen Sie den Kör-per während der Schwangerschaft und bereiten ihn auf eine natürliche Geburt vor. Gezielte Bewegungen und Haltungsübungen werden mit der At-mung koordiniert und in diesem Kurs eingeübt. Durch die Arbeit mit Atmung und Bewegung bringen Sie den Kör-per ins Gleichgewicht und können sich und ihrem Kind die Geburt erleichtern. Der Kurs richtet sich an schwangere Frauen, die sich aktiv auf die Geburt vorbereiten wollen. Wir arbeiten und lernen in kleinen Gruppen. Nach Ver-einbarung sind auch Einzelsitzungen möglich.

• deutlich kürzere Geburtszeiten; • spürbare Linderung der Wehenschmerzen durch die dynamo- gene Atmung; • befriedigenderes Geburtserlebnis durch das gezielte, aktive Mitwirken beider Elternteile;• messbar günstige Wirkung auf das Kind;• eindeutig niedrigerer Einsatz von Medikamenten unter der Geburt;• komplikationslosere Geburtsverläufe;• Abnahme von Kaiserschnitt-, Zangen- und Vakuumextraktions- geburten.

Bei Interesse rufen Sie mich unverbindlich unter Tel. 062 797 62 35 an.

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6 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

news

In einer Welt, die uns mit visuellen Rei-zen geradezu überfl utet, werden unse-re Augen hart auf die Probe gestellt. Die hohen Ansprüche an das Sehvermögen führen dazu, dass heute über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung auf eine Seh-hilfe zurückgreift. Fehlsichtigkeit ist da-bei weitgehend natürlich bedingt.

Das Auge Die Fehlfunktion des Auges lässt sich über die Analogie mit einer herkömm-lichen Kamera veranschaulichen. Wie ein Objektiv fangen und bündeln Hornhaut und Linse unseres Auges das Licht. Bei der Kamera wird dieses auf dem Film in ein Bild gewandelt. In unserem Auge übernimmt die Netz-haut diese Arbeit, sie transformiert das Licht in Nervenreize. Zu einer Fehl-funktion kommt es, wenn der einfal-lende Lichtstrahl nicht sauber auf der Netzhaut gebündelt wird.

Die FehlsichtigkeitDabei unterscheidet man verschiede-ne Typen von Fehlsichtigkeit. Bei der Kurzsichtigkeit wird das Licht beim Blick in die Ferne vor der Netzhaut ge-bündelt und entfernte Gegenstände er-scheinen dadurch unscharf. Bei Weit-sichtigkeit hingegen erkennt man na-he Gegenstände schlechter als distan-zierte, da die Lichtstrahlen hinter der Netzhaut zusammentreff en. Verant-wortlich ist die Baulänge des Auges. Ist das Auge zu lange gebaut, resultiert Kurzsichtigkeit. Ist es zu kurz gebaut,

ist Weitsichtigkeit die Folge. Eine al-tersbedingte Form von Weitsichtigkeit ist die Presbyopie, auch Alterssichtig-keit genannt. Schuld trägt in diesem Fall die Linse. Sie vermag sich meist ab dem 40. Altersjahr nicht mehr ausrei-chend zu krümmen, um nahe liegen-de Gegenstände sauber zu fokussieren. Vierte im Bunde ist die Hornhautver-krümmung. Hier liegt das Problem in

einer ungleichmässigen Krümmung der Hornhaut. Obwohl das menschli-che Auge von Natur aus keine perfek-te Kugelform besitzt, treff en bei regel-mässiger Krümmung der Hornhaut al-le Lichtstrahlen am selben Punkt auf der Netzhaut auf. Ist die Hornhaut aber verkrümmt, wird das Licht ungleich-mässig gebrochen und ungenügend gebündelt. All diese Sehschwächen

können mit herkömmlichen Sehhil-fen wie Brille oder Kontaktlinsen kor-rigiert werden. Das Tragen von Brillen kann im Alltag mitunter problema-tisch sein. Der Einsatz von Kontaktlin-sen bedarf eines gewissen Aufwandes und kann Komplikationen wie Reizun-gen mit sich bringen.

Die moderne LösungEine seriöse Alternative dazu bietet heute die Refraktive Chirurgie. Unter diesem Begriff fasst man sämtliche chi-rurgischen Eingriff e zur Korrektur von Fehlsichtigkeit zusammen. Unterschie-den wird zwischen Operationen, die die Brechkraft der Hornhaut durch Laser-behandlung verändern und solchen, die die Brechkraft durch Austausch oder Entfernen der Linse beeinfl ussen. Am häufi gsten kommt die Lasik-Methode zur Anwendung. Ein Verfahren, bei wel-chem die Hornhaut angeschnitten und aufgeklappt wird, um diese in der Folge mittels Laser in Kugelform zu modellie-ren. Wer hingegen an leichter Kurzsich-tigkeit leidet und Wert auf die Reversi-bilität des Eingriff es legt, kann sich ei-nen so genannten Keraring in die Horn-haut implantieren lassen. Das Zentrum senkt sich dadurch ab, ohne selber be-handelt zu werden. Die Operation lässt sich vollständig rückgängig machen. Bei anderen Methoden wird eine künst-liche Linse vor die Hornhaut eingesetzt, oder aber die Augenlinse gänzlich er-setzt. Die Refraktive Chirurgie ist heu-te weit fortgeschritten und kann als si-cher bezeichnet werden. Mit dem mo-dernen Lasikverfahren beispielsweise wurden weltweit Millionen Patienten behandelt. Die Komplikationsrate liegt unter einem Prozent.

Den blick schärfen

ScHARFSEHENDie hohen Ansprüche an das Sehvermögen führen dazu, dass heute über die Hälfte der Schweizer Be-völkerung auf eine Sehhil-fe zurückgreift.Foto: iStockPhoto.com

MatthiaS rYffel

[email protected]

Frage: ■■ Stören sie sich manch-mal an brille und Kontaktlinsen?

Antwort:■■ Werfen sie einen blick auf die möglichkeiten der moder-nen Chirurgie!

auGenchirurGie

Woher kommt die Refraktive ■■chirurgie?

! Refraktive Chirurgie bedeutet die Veränderung der Brechkraft

des Auges. 1949 wurden in England die ersten Linsen implantiert. Man hatte während des zweiten Welt-kriegs bei verletzten Spitfi re-Piloten nach Durchschuss der Flugzeugfens-ter festgestellt, dass das Auge Splitter, also Fremdkörper aus diesem Materi-al, gut verträgt. Nach dieser Erfahrung wurden die ersten Linsen ins Auge operiert. Die refraktive Chirurgie star-tete demnach bei der Operation des grauen Stars – also bei älteren Men-schen. Bei jüngeren Fehlsichtigen überlegte man sich, die Brechkraft der Hornhaut zu verändern, zuerst mit Diamantschnitten; anfangs der 80er Jahre wurde erstmals ein modi-fizierter Industrielaser eingesetzt, um Gewebe an der Oberfl äche der Hornhaut abzutragen. Diese Technik zwang den Patienten zu mehrtägigen Arbeitspausen und die Vernarbung konnte zu Sehfehlern führen. Also ging man eine Stufe tiefer. Mit einem feinen Hobel schnitt man Lamellen in die Hornhaut und setzte den Laser unter der Oberfl äche ein. Dieses Ver-fahren wurde nochmals verbessert indem man statt des Hobels einen weiteren Laser, den Femtolaser, ver-wendete. Dieser Laser arbeitet ext-rem schnell im Femto-Bereich (10-15 Sek), sodass aus Millionen Ein-zelpunkten eine exakte Trennfl äche entsteht. Die modernsten Laser foto-grafi eren das Auge bei der Excimerab-tragung tausend Mal in der Sekunde; sodass Zittern und Bewegungen des Auges während der Operation be-rechnet werden und der Laser perfekt justieren kann.

In welchem Fall ist eine Ope-■■ration sinnvoll?

! Eine Operation ist im Prinzip für Jedermann ab zwanzig Jahren

sinnvoll, falls seine Werte seit zwei Jahren stabil sind. Natürlich sind ab-solut sorgfältige Abklärungen uner-lässlich. Die Kosten für Brillen oder Linsen aufsummiert auf ein Leben sind deutlich höher. Der Eingriff för-dert die Chancen im Leben. Krumme Zähne oder abstehende Ohren zu kor-rigieren ist heute auch selbstver-ständlich.

Wie hat sich die Sicherheit ■■entwickelt?

! Die zunehmende Präzision und Erfahrung zeigen, was man darf

und was nicht. Mit 99 prozent Sicher-heit wollen wir erreichen, dass ers-tens nichts Schlimmes passiert und zweitens, dass das Ziel zur Korrektur der Fehlsichtigkeit vollständig er-reicht wird.

Es gibt keine Langzeitstu-■■dien

! Ich habe 1993 die ersten Laser-verfahren angewandt und be-

reits Ende der 70er Jahre als Assistent an der Uniklinik Fälle von Hornhaut-verletzung gesehen, die dem Prinzip des Lasikverfahrens ähnelten. Diese erlauben uns heute gut abzuschät-zen, wie die Hornhaut auf Eingriff e längerfristig reagiert.

FacTs

Voraussetzungen für eine ■■Operation:Die Fehlsichtigkeit sollte seit zwei Jahren stabil sein.Mindestalter je nach Anbieter zwi-schen 18 und 20 Jahren.Nicht in der Schwangerschaft oder Stillzeit.Augenkrankheiten wie grüner oder grauer Star können gegen einen Ein-griff sprechen.Allergiker sollten die Operation in ei-ner allergiefreien Phase planen.

Welches Verfahren für welche ■■Fehlsichtigkeit:Bei Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien ist

eine Laserbehandlung möglich. Bis 20 Dioptrien bieten sich Linsenverfah-ren an. Bei Weitsichtigkeit kommen Laser-verfahren bis +3 Dioptrien zur Anwen-dung. Linsenverfahren bis + 8 Dioptri-en Hornhautverkrümmung kann mit beiden Verfahren behandelt werden.

Kosten in der Schweiz um ■■2500 Franken pro Auge

Die Operation ist in der Regel ■■ambulant

Langzeitstudien existieren ■■keine, da die modernen Verfah-ren erst seit den 1990er Jahren zur Anwendung kommen.

Operationsmöglichkeiten der Refraktiven chirurgie

DEN BRILLENRAND üBERSEHEN

eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

DEN BRILLENRAND

2TIPP

QuesTion & answer

MatthiaS rYffel

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Dr. med. Eduard Anton HaefligerLaser visTa

”Die refraktive Chirurgie als seriöse alternative”

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Page 7: LEBEN UND AUGENBLICKdoc.mediaplanet.com/all_projects/4411.pdf · Das Auge ist nicht nur das jüngste sondern auch das höchst entwickelte Sinnesorgan. Lassen Sie uns das Augenmerk

Mehr Lebensqual i tät ohne Sehhi l fe – wir informieren Sie gerne.

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publireportage

Verena Löw, 1951, liess ihre beiden natürlichen Augenlinsen in der Vista Klinik explantieren und dafür zwei Kunstlinsen einsetzen. Dieser Eingriff wird normalerweise bei der Augenkrankheit des grauen Stars vorgenommen – oder wie im Fall von Verena Löw, um die natürliche Alterssichtigkeit zu korrigieren und weitgehend ohne Brille leben zu können. Im folgenden Interview berichtet sie über ihre Erfahrungen mit einer neuen multifokalen Kunstlinse.

Frau Löw, wie hatten Sie Ihre Alterssichtigkeit vor der Operation korrigiert?Ich hatte eine Brille mit Gleitsichtglä-sern. Damit konnte ich gleichzeitig in die Weite und die Nähe sehen und auch am Computer arbeiten.

Waren Sie mit dieser Brille zufrieden?Obwohl viele meiner Bekannten gut mit Gleitsichtgläsern zurechtkommen, konnte ich mich nie mit dieser Art der Sehkorrektur anfreunden. Besonders beim Sport und Treppensteigen hatte ich immer wieder Mühe. Dazu kommt, dass ich von Natur aus ein Leben ohne Brille bevorzuge.

Wie haben Sie von diesen neuarti-gen Implantaten erfahren?Mein Mann wurde von seinem Augen-arzt darauf aufmerksam gemacht. Eine eingehende Abklärung seiner Augen zeigte allerdings, dass dieses Spezial-implantat für ihn nicht in Frage kommt. Er erzählte mir jedoch von der neuen Kunstlinse, mit der man gleichzeitig in die Weite und die Nähe sehen kann. Die Idee begeisterte mich und ich ging zum gleichen Arzt. Meine Augen erwie-sen sich als geeignet für die Implanta-tion einer solchen Linse.

Wie ging Ihr Augenarzt Dr. Haefliger vor?Zuerst klärte er meine Augen genau ab und nahm weitere Tests mit mir vor. Zudem informierte er mich imDetail, was ich unmittelbar nach der Operation erwarten könne und wie sich mein Sehen im Laufe der Zeitentwickeln würde.

Haben Sie eine zweite Meinung ei-nes weiteren Spezialisten einge-holt?Nein, ich benötigte keine Zweitmei-nung. Wenn mich etwas überzeugt, entscheide ich mich schnell. Da die- se Kunstlinsen weitgehend unbekannt sind, waren viele meiner Bekannten skeptisch und es gab einige Diskussi-onen. Schliesslich entschied ich mich dann doch dafür.

Was war Ihre grösste Motivation, einem solchen Implantat zuzustim-men?Bei meinen alltäglichen Tätigkeiten keine Brille mehr tragen zu müssen! Gerade beim Malen, Joggen, Skifah-ren und auch im Beruf, zum Beispiel bei Beratungen meiner Kunden, hatte mich meine Brille immer gestört.

Wie schnell haben Sie sich dann entschieden?Ich wusste sehr schnell, dass dies ge-nau das Richtige für mich ist.

Wie lange liegt der Eingriff nun zu-rück?Beide Eingriffe liegen etwa ein Jahr zurück. Das zweite Auge wurde schon zwei Wochen nach dem ersten Eingriff operiert.

Wurde Ihre Erwartung unmittelbar nach der Operation erfüllt?Die umfangreiche Aufklärung vorab hatte mir sehr geholfen, auf alle Mög-lichkeiten vorbereitet zu sein.Nach der ersten Operation benötigte ich schon eine gewisse Zeit, um mich an das neue Sehen zu gewöhnen. Ich

sah Lichtkreise bei Scheinwerfern und anderen Leuchten. Im Grossen und Ganzen bin ich mit allem gut zu-rechtgekommen. Meine unkomplizier-te Natur hat sicher auch eine Rolle gespielt.

Welche Eindrücke hatten Sie, als auch Ihr zweites Auge operiert wur-de?Ich war mit dem Ergebnis sofort sehr zufrieden. Das Sehen war spontan viel einfacher als nach der ersten Operation.

Wie schnell gewöhnten sich Ihre Augen an das neue Sehen?Ehrlich gesagt ging alles sehr flott bei mir. Man sagte mir vorher, dass dies einige Monate in Anspruch nehmen könnte. Auch andere Patienten mit dieser Kunstlinse berichteten mir von einer längeren Eingewöhnungsphase. Aber wie gesagt: Ich bin einunkomplizierter Mensch.

Welche Sehentfernungen nehmen Sie jetzt am besten wahr?Grundsätzlich bin ich mit allen Seh-entfernungen sehr zufrieden. Das Se-hen in die Weite und die Nähe emp-finde ich als sehr gut. Dass ich mich ohne Brille schminken kann, bereitet

mir am meisten Freude. Nur am Com-puter verwende ich gelegentlich eine Brille, denn manchmal sind die Schrif-ten im Internet unangenehm klein.

Gibt es aus Ihrer Sicht Nachteile, die Sie heute als einschränkend empfinden?Nachts beim Autofahren sehe ich wei-terhin leichte Lichtschweife. Ich kann aber gut damit umgehen und fühle mich sicher. Zudem fällt es mir beim Einkaufen schwer, kleingeschriebene Etiketten zu lesen. Dann brauche ich halt sehr gutes Licht. Aber das ist das Einzige und ich kann gut damit leben.

Haben Sie einen Teil der Kosten selbst getragen?Ja, es war für mich schon eine grö-ssere Investition. Ich freue mich je-doch jeden Tag, dass ich mich dafür entschieden habe, und bin sehr dank-bar, dass alles so komplikationsfrei verlaufen ist. Mein Leben hat jetzt eine neue Qualität. Ich würde den gleichen Betrag jederzeit wieder zahlen.

Also würden Sie diesen Eingriff heute wieder vornehmen lassen?Ja zu 100% wieder und jederzeit.

Was empfehlen Sie Menschen, die mit dem Gedanken spielen, sich solche Kunstlinsen einsetzen zu lassen?Es ist eine gute Sache, von der ich überzeugt bin. Ich empfehle allen In-teressierten, einen qualifizierten Au-genarzt aufzusuchen und sich durch ihn kompetent beraten zu lassen. Eine genaue Abklärung der Augen und das Kennen der Möglichkeiten sind sehr wichtig.

«Mein Leben hat jetzt eine

neue Qualität.»

Weitere Informationen finden Sie auf www.lebenohnebrille.ch. Veröffentlichung des Interviews und des Namens mit freundlicher Genehmigung von Frau Verena Löw.

Die Technologie kurz erklärt: Die Mehrstärken-Kunstlinse ReSTOR kombiniert 3 wichtige optische Prinzipien. Das Licht verteilt sich gleichzeitig auf die Nähe und auf die Ferne. Feinste Abstufungen in der Oberfläche ermöglichen einen Übergang zwischen den einzelnen Sehbereichen. Einzigartig bei dieser Technologie - das Anpassen an die verschiedenen Pupillengrössen. Dies ermöglicht eine sehr gute Sehleistungsfähigkeit in allen Sehdistanzen.

LEBEN OHNE BrILLE DANK EINEr AuSGErEIFTEN TEcHNOLOGIE - EINE PATIENTIN BErIcHTET üBEr IHrE ErFAHruNGEN

publireportage

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8 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

news

Die ersten Skier bekam Bernhard Rus-si 1950, da war er gerade mal zwei Jah-re alt. Die ersten Medaillen holte er sich bei den Jugendskimeisterschaften. Es folgten Titel wie Schweizermeister und Weltcupsieger sowie Olympiasieger und Weltmeister an den Olympischen Spie-len von Sapporo 1972. Auch Niederlagen musste er wegstecken. Russi sagt rück-blickend: «Die Karriere als Skirennfah-rer war für mich die beste Lebensschule. Sie hat mir Freuden und Leiden beschert, hat mich siegen, aber noch mehr verlie-ren gelehrt.» Und egal, ob Sieg oder Nie-derlage, sein Ziel hat er stets vor Augen. Auch heute, mit 61 Jahren – nun jedoch mit Sehhilfe.

Der Weg ist das ZielWie ein roter Faden reihen sich grosse Ziele durch Russis Leben. «Es gibt ein be-kanntes Sprichwort, das mir dabei immer geholfen hat: Der Weg ist das Ziel». Auf der einen Seite müsse man sich klare Zielset-zungen vorgeben, um sie zu erreichen, je-doch beweglich bleiben und sich an Situ-ationen anpassen können. «Wenn ich die Dufourspitze vor Augen habe, kann ich nicht einfach sagen, ich geh da mal rauf.» Wichtig dabei: gute Vorbereitung und ei-ne realistische Einschätzung. «Und ne-ben dem grossen Ziel nie vergessen, die Details zu pfl egen», sagt Russi.

Warnsignale erkennenDie Augen sind für Bernhard Russi ein ganz zentrales Element. Seine Kurzsich-tigkeit meistert er, in dem beim Sport Kontaktlinsen nutzt. Doch ist Russi nicht erst im Alter kurzsichtig geworden, schon vor 30 Jahren begann die Schwä-che, doch er nahm es kaum wahr. Heute weiss er, warum er bei schlechten Sicht-verhältnissen nie Rennen gewann. Oder seine Frau immer schon vor ihm wusste, wann er rechts abbiegen muss mit dem Auto. Jetzt sagt er: «Es ist wichtig, solche Warnzeichen nicht zu ignorieren, son-dern früh zu erkennen und Lösungen zu suchen.»

Heute kämpft Russi wie viele ande-re nach Stunden vor dem Computer mit trockenen und brennenden Augen. «Vor zwei Jahren hatte ich zudem eine virale Augenentzündung. Das war unglaublich schmerzhaft», sagt Russi. Seit jenem Vor-fall gönnt er sich und seinen Augen mehr Ruhe. Zwischendurch legt er regelmä-ssig zehnminütige Pausen ein oder un-ternimmt einen Spaziergang, um Luft zu tanken und zu entspannen. Das hilft seiner Konzentration und löst Verspan-nungen.

Seine Augen teilen ihm mit, wenn sie zu stark beansprucht werden. Dann schützt er sie. Auch im Sport-ob beim Klettern, Golfen oder Skifahren,-eine Sonnenbrille ist immer dabei.

Sich selbst sehenBernhard Russi ist Kolumnist bei Blick, Ko-Moderator für SF, Familienmensch und Sportler. In all diesen Bereichen spielt Kommunikation eine grosse Rolle – auch das Auge. «Das Auge kommuniziert, oh-ne dass Worte fallen müssen», sagt Rus-si. Deshalb schaue er den Menschen im-mer in die Augen. Diese verraten, was der Mensch selbst nicht wahrnimmt. Dazu machte Russi eine spezielle Erfahrung. Nach einem Rennen fragte ihn ein Bau-er, ob er mit dem Lauf zufrieden sei. Rus-si war unschlüssig. Darauf gab ihm der Bauer den Rat, er solle nach Hause fahren, sich ausziehen, vor den Spiegel stellen und sich selbst fünf Minuten in die Augen sehen. Dann bekomme er die Antwort. «Ich kam mir unglaublich komisch vor dabei, doch es funktionierte tatsächlich», so Russi. Alles Unwesentliche verschwin-de, man stehe nur noch vor sich selbst.

Gute AussichtenFür die Zukunft hat Russi viele Träume, al-le spielen sich in der Natur der Gegensät-ze ab: in der Wüste, auf höchsten Höhen oder der Antarktis. Denn an solchen spe-ziellen Orten ist das Licht einmalig. Da-neben engagiert er sich für diverse Stif-tungen weiter. Unter anderem im sportli-chen Bereich für die Organisation «Right to play». Sie unterstützt in benachteilig-ten Ländern Spiel- und Sportanlässe, um von Krieg, Armut und Krankheit betroff e-ne Kinder zu stärken, deren Gesundheit zu fördern und nachhaltig ihre Lebens-qualität zu verbessern. Und bei allen Plä-nen wird Russi eines nie vergessen: Das Ziel vor Augen zu haben.

aleXaNDra fraNk uND Nathalie Schoch

[email protected]

DER PROFI üBER GUTE

AUSSIcHTEN

eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

DER PROFI üBER GUTE

3TIPP

DEM LEBEN IN DIE AUGEN BLICKEN

Bernhard Russi Das auge kommuni-ziert, ohne dass Wor-te fallen müssen

Frage: ■■ mussten Sie wie bernhard russi einiges im leben einstecken, haben aber dennoch viel erreicht?

Antwort:■■ russis Karriere ist be-achtlich. zu verdanken hat er das seiner lebenseinstellung: ziele klar setzen und verfolgen, dabei aber die Details nie ausser acht lassen.

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Tipps

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schwierigen Lichtverhältnisse im Herbst und Winter zu meistern.

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Dezember · 9eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

news

I h r e Aug en im Fo ku s

www. la se r v i s t a . chLASER VISTA Augenlaserzentrum · Limmatquai 4 · CH-8001 ZürichLASER VISTA Augenlaserzentrum · Bahnhofstrasse 15 · CH-8808 Pfäffikon/SZ

Jeder Brillenträger kennt die Probleme: das Beschlagen der Brille, wenn man einen Raum betritt

oder die tägliche Brillensuche. Das Leben mit Kontaktlinsen ist ebenfalls nicht einfach: Trockenheit und

Reizung der Augen und das komplizierte Einsetzen und Entfernen der Linsen.Wünscht man

sich da nicht morgens aufzuwachen und sofort klar zu sehen?

Die Alternative zu herkömmlichen Sehhilfen ist eine Korrekturder Fehlsichtigkeit mittels Laser- oder Linsenverfahren. Kurz-sichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung desAuges lassen sich mit einem entsprechenden Eingriff behan-deln. In der LASER VISTA werden seit über 15 Jahren erfolg-reich Laser- und Linsenverfahren angewandt, was vieleTausend zufriedene Patienten belegen. Dr. Eduard Haefliger,Chefarzt und Klinikleiter sowie die Augenspezialisten der

LASER VISTA Zentren Binningen bei Basel, Pfäffikon SZ undZürich beherrschen die neuesten Behandlungsmethoden undTechnologien zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten.

Geniessen Sie das Leben ohne Brille und Kontaktlinsen –durch Spitzentechnologie, die Sie sich leisten können. IhreAugen sind es wert.

Mit zunehmendem Alter ver-schlechtert sich das Sehvermö-gen in der Nähe. Deutlich spür-bar wird diese sogenannte Al-terssichtigkeit ab ungefähr 45 Jahren, im Fachjargon «Pres-byopie» genannt. Hierauf gibt es unterschiedliche Antworten. Optometrist Alexander Gross-mann spricht mit Skirennfah-rer Bernhard Russi über heutige Möglichkeiten und Alternativen.

Grossmann: Welche Möglich-■■keiten sehen Sie für sich, ihr Sehvermögen zu verbessern?Russi: Mit Linsen und Brille. Und ich weiss, dass es mittlerweile Laserope-rationen mit viel versprechenden Er-gebnissen gibt. Ich selber bin kurz-sichtig, aber mit 2.25 Dioptrien ist es noch nicht so dramatisch.

Grossmann: Und was machen ■■Sie, wenn Sie lesen wollen?Russi: Mit meiner Kurzsichtigkeit kann ich gut ohne Lesebrille lesen. Falls ich die Linsen schon montiert habe, hilft mir eine Lesebrille.

Grossmann: Es gibt verschie-■■dene Möglichkeiten, die Pres-byopie zu korrigieren. Zum ei-nen die konservative Variante mit der Lesebrille, die Sie ge-wählt haben. Wie auch die Ar-beitsplatz-Brillen, die speziell auf den Bildschirm ausgerich-tet sind. Und da wären noch die Kontaktlinsen. Sie haben das schon ausprobiert?Russi: Ich habe eine Brille, mit der kann ich sowohl in die Weite als auch in die Nähe schauen. Die Kontaktlin-sen brauche ich für den Sport. Und wenn ich arbeite, nehme ich die Lese-brille einfach mit. Am Bildschirm zu

lesen, macht mir keine Schwierigkei-ten.

Grossmann: Wo müssen Sie ■■Kompromisse eingehen?Russi: Ich will in die Ferne wirklich sehr gut sehen. Und wenn ich arbeite, dann will ich einfach nicht durch irgendeinen Fremdkörper gestört werden. Meine Bril-le nutze ich vor allem beim Autofahren.

Grossmann: Haben Sie sich ■■schon mal eine Alternative zur Brille oder Kontaktlinse über-legt?Russi: Nein, weil es mich in meiner jet-zigen Situation überhaupt nicht stört. Ich fühle mich wohl dabei. Wie gesagt, meine Sicht ist ja noch völlig zufrieden-stellend. Das einzig Ärgerliche ist, wenn ich weder Brille noch Linsen dabei ha-be und in die Ferne schauen will. Das ist ein Problem. Ich muss mich am Morgen eben entscheiden «Heute ist Linsentag.» Dann kann ich einwandfrei Golf spielen, Klettern oder Skifahren.

Grossmann: Es gibt heutzuta-■■ge auch die Möglichkeit mit Spe-zialimplantaten die Alterssichtig-keit zu korrigieren. Diese Spezial-implantate korrigieren Ihre Sicht in die Ferne und Nähe gleichzei-tig und ermöglichen somit ein weitgehendes Leben ohne Bril-le. Diese Spezialimplantate kön-nen zum Beispiel bei einer Grau-en Star Operation eingesetzt wer-den, welche in der Schweiz zirka 60.000 Mal im Jahr durchgeführt wird. Die eingetrübte Augenlinse wird dabei operativ entfernt und durch eine künstliche Linse er-setzt. Könnte das für Sie ein The-ma sein?Russi: Das könnte für mich eine inter-essante Option werden, sobald der Zeit-punkt kommt, wo ich mich mit diesem Thema auseinandersetzen muss. Ich bin interessiert an neuen Techniken und Lösungen. Allerdings bin ich mit meiner jetzigen Situation zufrieden.

alterssichtigkeit ist leicht korrigierbar

Nathalie Schoch

[email protected]

Alexander Grossmannein optometriest im gespräch mit bern-hard russi

1Ziele flexibel verfolgen: Seit langem leitet mich das Sprichwort «Der Weg ist das

Ziel.» Zielsetzung ist wichtig, doch dabei muss man beweglich bleiben, antizipieren und sich an Situationen anpassen. Nur so gelangt man an sein Ziel.

2Frühzeitig Warnungen er-kennen: Ich weiss erst heu-te, warum ich bei schlechter

Sicht nie gute Rennen bestritt. Schon als 26-Jähriger hatte ich an-scheinend Sehprobleme. Darum ist es wichtig, Warnzeichen früh zu er-kennen und umgehend abklären zu lassen.

3UV-Schutz nicht vergessen: Zu jeder guten Ausrüstung gehört UV-Schutz. Eine gute

Sonnenbrille, am besten eine ge-schlossene, ist wichtig. Nur so kann man sein Augenlicht entsprechend schützen.

4Augenpausen bei Computer-arbeit machen: Ich lege be-wusst Pausen beim Arbeiten

am Computer ein, gehe eine halbe Stunde nach draussen oder mache eine zehnminütige Pause im Haus. Das tut nicht nur dem Auge gut, son-dern auch dem ganzen Körper. Und es fördert die Konzentration.

5Die eigenen Augen zurate ziehen: Das Auge ist der Spie-gel der Seele: ist man unsi-

cher oder unschlüssig, muss man sich nur selbst in die Augen schauen. Einfach vor den Spiegel stellen, wenn möglich sogar nackt, und sich dann fünf Minuten in die Augen schauen. Der Körper verschwindet und Ant-worten folgen.

6Bei Kommunikation auf Au-gen achten: Mit dem Ge-sprächspartner habe ich im-

mer Blickkontakt, denn das Auge kommuniziert, ohne dass etwas ge-sagt wird. Der Blick ist so feinfühlig, dass er viel mehr ausdrücken kann als Worte.

Tipps von Bernhard russi:

6

BERNHARD RUSSIKlare Zielsetzungen vorgeben und dabei das Detail im im Auge behalten und beweglich bleiben

Foto: AlexAndrA FrAnk

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10 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

news

Wenn der Banknachbar im Zug all-mählich aus dem Blickfeld ver-schwindet oder der Kugelschreiber scheinbar ins Unsichtbare rollt, kön-nen dies Anzeichen für ein Glaukom, im Volksmund bekannt als Grüner Star, sein.

Dabei handelt es sich um eine äus-serst tückische Krankheit, die sich schleichend entwickelt und häufig erst viel zu spät diagnostiziert wird. Oft sind die Nervenzellen der Netz-haut und des Sehnervs zu diesem Zeitpunkt bereits geschädigt, wes-halb der Grüne Star auch zu den häu-figsten Ursachen für Blindheit zählt.

Erhöhter AugeninnendruckÜber lange Zeit waren sich Fachleu-te sicher, dass ein erhöhter Augenin-nendruck Ursache für ein Glaukom ist. Heute weiss man allerdings, dass dies nur einen Risikofaktor darstellt – wenn auch einen sehr wichtigen. Eine weite-re Ursache besteht in einer schwan-kenden oder gar mangelhaften Durch-blutung. Das Kammerwasser, das im Innern des Augapfels produziert wird, versorgt die Hornhaut mit Nährstof-fen. Bei einem gesunden Auge halten sich Produktion und Abfl uss des Kam-merwassers in die Waage. Durch Ver-wachsungen, Ablagerungen oder et-wa durch eine Entzündung, kann die-ser Abfl uss jedoch behindert werden. Auch eine angeborene Entwicklungs-störung, Diabetes oder eine Verlet-zung können schuld an einer solchen Unverhältnismässigkeit sein. Folge da-von ist ein erhöhter Druck auf den Seh-nerv, wodurch die empfi ndlichen Zel-len zerquetscht werden. Diese Schädi-

gungen kann vom Auge über lange Zeit kompensiert werden – ohne dass seine Funktion beeinträchtigt wird.

Früherkennung ist das A und ODie Therapie des Grünen Stars ist von dessen genauer Form abhängig. Das chronische Off enwinkelglaukom wird demnach medikamentös behandelt. Es stehen diverse Augentropfen zur Verfü-gung, welche die Kammerwasserpro-duktion hemmen oder aber den Abfl uss anregen. Eine operative Glaukom-Be-handlung wird erst dann empfohlen, wenn sich der Augeninnendruck durch Medikamente nicht ausreichend senken lässt und dadurch der Sehnerv gefährdet wird. Eine Operation wird höchstens in zehn bis zwanzig Prozent aller Fälle an-gewandt.

Da eine Therapie in jedem Fall höchs-tens das Sehvermögen zum Zeitpunkt des Therapiebeginns erhalten kann, empfeh-len Experten, spätestens ab dem vierzigs-ten Lebensjahr regelmässig Früherken-nungsuntersuche durchzuführen.

Meist wird die Augenkrankheit Grauer Star mit fortschreitendem Alter in Ver-bindung gebracht. Tatsächlich tritt der Graue Star – in der Medizin als Katarakt bezeichnet – meist ab dem sechzigs-ten Lebensjahr in Folge einer Medika-mentenunverträglichkeit oder einer Augenverletzung auf. Der Graue Star ist nicht nur äusserlich durch eine einge-trübte Augenlinse erkennbar, auch das

Sehen wird durch den «grauen» Schlei-er vor der Linse massiv beeinträchtigt.

Nicht zu verwechseln ist der Graue mit dem Grünen Star. Die meisten Katarakt-Betroff enen bemerken durch die Eintrü-bung der Augenlinse nämlich bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung eine Verschlechterung des Sehvermö-gens. Der Grüne Star wird hingegen oft zu spät erkannt, was zu einer irreversib-len Augenschädigung führt.

Ein RoutineeingriffMittels einer Operation kann dem im-mer dichter werdenden Schleier vor der Augenlinse Einhalt geboten wer-den. Eine Katarakt-Operation ist heut-

zutage eine gängige Operation, die nur wenige Risiken birgt und, wenn keine anderen Augenkrankheiten vorhan-den sind, in den meisten Fällen erfolg-reich verläuft.

Vor der Operation ist eine Reihe von Voruntersuchungen nötig. Der eigent-liche Eingriff dauert dann aber ledig-lich 20 bis 30 Minuten. Ein stationä-rer Aufenthalt ist deshalb nur in den

wenigsten Fällen nötig. Zwei beliebte Verfahren zur Bekämpfung des Grau-en Stars sind die Phakoemulsifi kati-on und die extrakapsuläre Kataractex-traktion. Bei beiden Methoden wird die alte durch eine neue Linse ersetzt. Die-se neue Linse kann entweder aus wei-chem Material oder aber hart aus Ple-xiglas bestehen.

Neun von zehn Patienten erreichen durch die Behandlung das gewünsch-te Ergebnis und bekunden meist schon kurz nach dem Eingriff eine deutlich bessere Sicht.

früherkennung kann vor blindheit schützen

lebenskomfort innert zwanzig Minuten verbessern

AUGENKRANKHEITENFrüherkennung ist wichtig.Foto: Silhouette

Nicole kettler

[email protected]

Nicole kettler

[email protected]

Frage:■■ Kann man sich frühzei-tig vor dem grünen Star – eine der häufi gsten ursachen für blindheit – schützen?

Antwort: ■■ Ja, man kann. mit einem simplen vorsorge-Test kann die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Frage: ■■ Trübt ein grauer Schleier ihre Sicht?

Antwort:■■ Das muss nicht sein. eine kurze operation kann ihnen ■■

wieder zu einem klaren Durchblick verhelfen.

Grauer Star: ■■ in der schweiz wer-den jährlich rund 50000 Kunstlinsen eingesetzt, um den Grauen star zu behandeln.

Grüner Star: ■■ weltweit gibt es rund 70 000 Millionen Glaukom-patienten. nur jeder zweite Betroffene weiss davon. in der schweiz leiden rund 2,5 prozent aller über 40-Jährigen unter dem Grünen star.

! Lesen Sie mehr dazu im Internet:

www.dergrauestar.chwww.glaukompatienten.chhttp://www.gesundheit-medizin.ch/medizin/Glaukom.htmlhttp://www.onmeda.de/krankheiten/grauer_star.html

FacT

AUGENKRANK-HEITEN VOR-

BEUGEN

eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

AUGENKRANK-HEITEN VOR-

4TIPP

Dr. med. Raimund Spirigaugentagesklinik

Ist die Operation des grauen ■■Stars schmerzhaft ?

! Nein. Das Auge lässt sich sehr gut und auf praktisch schmerzlose Art

betäuben. Dies geschieht bei uns mit Tropfen für die Oberfl äche des Auges so-wie zusätzlich mit betäubenden Mit-teln unter die Bindehaut. Die berühmte «Spritze ins Auge», vor der die Leute sich so fürchten, entfällt. Der gleichzeitig anwesende Anästhesist überwacht die Patienten kreislaufmässig und verab-reicht zusätzlich ein leichtes und kur-zwirksames Beruhigungsmittel. Somit erfolgt die Operation für den Patienten in einer angstfreien Athmosphäre.

Ist die volle Sehschärfe nach ■■der Operation garantiert?

! In der Medizin ist es nie möglich, vor einem Eingriff eine hundert-

prozentige Garantie zu geben. Wir kön-nen von Wahrscheinlichkeiten spre-chen. Bei einem Auge, das ausser der Linsentrübung keine speziellen Abnor-mitäten aufweist, kann das Erreichen einer vollen Sehschärfe mit grosser Wahrscheinlichkeit (weit über 90 Pro-zent) erwartet werden.

Bei gleichzeitig bestehenden Begleit-krankheiten des Auges sieht die Sache im Einzelfall anders aus. Bei der Ope-ration des grauen Stars wird die trübe Linse gegen eine neue klare Linse aus-getauscht. Diese Linse ist nur ein Teil des optischen Systems. Für das Sehen benötigen wir zusätzlich intakte Sin-neszellen (Netzhaut), eine intakte Ver-bindung zum Hirn (Sehnerv) sowie ei-ne klare Hornhaut. Sind diese Vorbe-dingungen nicht erfüllt, kann auch bei optimal durchgeführter Operation kei-ne volle Sehschärfe erwartet werden

Was sind die Risiken und kön-■■nen nach der Operation Kompli-kationen erscheinen ?

! Das Risiko hängt ab vom Vorzu-stand des Auges und der Routine

des Operateurs. Häufi g ist der Opera-teur bereits bei der Voruntersuchung in der Lage, spezielle Risikoaugen zu er-kennen: Erhöhte Vorsicht und eine spe-ziell schonende Operationstechnik sind geboten bei Augen mit Abnormitä-ten der Pupille, bei lockerem Aufh änge-apparat der natürlichen Linse, bei ext-remer Länge des Auges und sehr engen anatomischen Verhältnissen. Bei sol-chen Verhältnissen ist es nie ganz aus-geschlossen, dass eine Linse nicht am ursprünglich geplanten Ort implan-tiert werden kann. Dazu kommen gele-gentlich Blutungen und Netz-hautschwellungen. Auch Infekte sind möglich, allerdings mit einer Häufi g-keit von weniger als 1: 1000. Wie gesagt, bei «sonst normalen» Augen sind diese Risiken ebenfalls vorhanden, aber sehr gering.

Besteht die Möglichkeit einer ■■Linsenunverträglichkeit nach der Operation?

! Nein. Die heutigen Materialien sind bewährt und können bis ans

Lebensende belassen werden.

Welche Tipps können sie den ■■Grauen Star Patienten zur Vor-abklärung geben?

! Lassen Sie sich von einem Chirur-gen informieren und operieren,

zu dem Sie Vertrauen haben!

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Dezember · 11eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

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Tipps

1 2 3

schminktippsWie Sie Ihre Augen zum Strahlen brin-gen Kleine Augen: benutzen Sie vorwie-

gend helle Farben, keine dunklen Eyeliner. nNahe zusammenstehende Augen: Betonen Sie die Ecken und hellen Sie zur Tränendrüse hin auf.nWeitherausstehende Augen: benut-zen Sie dunkle Farben und blenden Sie den Lidschatten weich aus.

ScHMINKUTENSILIEN1. Echthaarpinsel 2. Passende Lidschattentöne 3. Highlights setzen

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12 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

expertenpanelDie sehkorrektur kommt im schlafKein lästiges Gestell auf der Nase. Keine kratzenden Kon-taktlinsen, die einem bei jedem Staubkorn das Leben schwer machen. Möglich ma-chen dies die Nachtlinsen.

Manche Linsen nimmt man dann aus dem Auge, wenn normalerweise welche eingesetzt werden: Nachtlin-sen, in der Fachsprache Orthokera-tologie-Kontaktlinsen. Das nächtli-che Tragen der Speziallinsen bewirkt eine gezielte Verformung der Horn-haut des Auges, so dass man während des darauf folgenden Tages ohne Bril-le oder Kontaktlinsen scharf sehen kann. Möglich ist dies durch stark Sauerstoff -durchlässige Materiali-en, die die Versorgung der Hornhaut auch im Schlaf sicherstellen.

Ideal bei Staub und SportNachtlinsen haben vor allem dann Vorteile, wenn das Tragen von Kon-taktlinsen oder Brillen mühsam ist. Wenn man sich häufig in staubiger Umgebung aufhält oder viel Sport treibt. Andrea Müller-Treiber, Opto-metrie-Dozentin an der Fachhoch-schule Nordwestschweiz gibt zu be-denken, die Nachteile nicht zu ver-gessen. Die Kontaktlinsen werden bei geschlossenem Auge getragen, was das Risiko für Komplikationen erhöht. Müller: «Bei grossen Pupil-len kann es zur Wahrnehmung von Doppelkonturen oder Blendeffekten kommen.»

Eine Korrektur ist nur in begrenz-tem Dioptrienbereich und meist nur bei Kurzsichtigkeit möglich. Werden die Kontaktlinsen nicht regelmässig getragen oder können sie wegen ei-ner fiebrigen Erkrankung nicht über Nacht getragen werden, geht die Hornhaut wieder in ihre ursprüng-liche Form zurück. «Damit geht auch die Korrekturwirkung vorüberge-hend wieder verloren» , sagt Müller.

Nathalie Schoch

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Sehen heisst nämlich mehr als nurscharf sehen, was beim Kauf einer

Brille oder Kontaktlinse im Vorder-grund steht. Trotz an sich scharferWahrnehmung kann es zu sehbeding-ten Kopfschmerzen, Unwohlsein undanderen Beschwerden kommen. Ursa-che können mangelnde Augenbeweg-lichkeit und Verkrampfungen der Au-genmuskulatur sein. Sollten beideAugen nicht sauber koordiniert sein,nehmen sie unterschiedliche Dingewahr und überfordern das Gehirn mitder Verarbeitung dieser Eindrücke.Weitere Anzeichen für solche Problemesind Anstrengungsgefühl beim Lesenund rasche Ermüdung. Auch Augenträ-nen und Augenbrennen gehören dazu.Ganz besonders wichtig ist die rich-

tige Ausbildung des Sehsinns und derWahrnehmung bei Kindern. MöglicheAnzeichen für Störungen sind wennKinder nur sehr langsam lesen oderBuchstaben, Silben und Wörter vertau-schen oder unregelmässig schreiben.Bei Bewegungen verhalten sie sich«tolpatschig», stolpern oft und habenSchwierigkeiten bei Ballspielen. Dasliegt dann möglicherweise daran, dasssich die optischen und motorischen Fä-higkeiten nicht richtig miteinander ko-ordinieren können. All diese Merkmalekönnen darauf hinweisen, dass dieLeistung der Augen und des visuellenSystems nicht ausreichend sind. Seit1950 wird deshalb in den USA an derfunktionalen Optometrie geforscht.Dabei befasst man sich mit einer ganz-heitlichen Betrachtung des Sehens undder Wahrnehmung.Praktisches Ergebnis dieser For-

schungsrichtung, die sich zunehmendweiter verbreitet, ist das OptometrischeTraining oder Visual-Training. Hierbeigeht es darum, alle beteiligten Kompo-nenten des menschlichen Sehapparates

anzusprechen und zu trainieren. Esgeht nicht nur darum die Augen selbst,sondern auch die Verarbeitung der In-formation zu üben. Im Mittelpunktsteht das Training von vier verschiede-nen Bereichen. Da ist zuerst die Okku-lomotorik, die Augenbewegung. Hierist das Ziel eine möglichst umfassendeBeweglichkeit der Augen zu erreichen.Das gilt sowohl mit Blick auf einenmöglichst grossen Bewegungskreis alsauch auf Schnelligkeit. Zum zweitenwird die Vergenz trainiert, das ist dieAugenstellung auf ein zu fixierendesObjekt. Sauberes Fixieren mit beiden

Augen ist eine wichtige Voraussetzungfür das korrekte Stereo- oder räumlicheSehvermögen, dank dem man Entfer-nungen abschätzen kann. Als drittesgehört die Akkomodation dazu, die dieEinstellung der Augen auf Nah- undFernsehen beinhaltet. Viertens undletztens wird die Perzeption, also dieBildverarbeitung und das Begreifen ge-schult.Grundlage eines solchen Trainings-

programmes für die Augen ist eine ge-naue optometrische Abklärung. Dabeiwird zunächst eine normale Korrekturmit Brille oder Linse geprüft und dannuntersucht, ob allenfalls ein VisualTraining zur Verbesserung des Sehver-mögens beitragen kann. Ist das derFall, erfolgen nochmals genaue Unter-suchungen um die richtigen Trainings-einheiten zu definieren. Zum einen

wird im Rahmen eines so genannten«21-Punkte-Programmes» untersucht,wie gut die Beweglichkeit der Augenausgebildet ist und ob sie in alle Rich-tungen gleich gut schauen können.Zum zweiten wird mit einem «Van Or-den-Stern» geprüft, wie die visuellenInformationen verarbeitet werden.Dazu werden Seheindruck und Hand-koordination getestet, man zeichnetsozusagen den eigenen visuellen Out-put auf.Das eigentliche Training geschieht

über rund sechs Monate verteilt zuHause und beim Optiker. Es werden allezwei bis drei Wochen Besuche beimFachmann vereinbart. Dort lernt manimmer wieder neue Übungen für dievier Trainingsbereiche, die zu Hausetäglich durchgeführt werden müssen.Für die Einheiten zu Hause sollte manrund 15 Minuten täglich ansetzen.Ausserdem muss ein Trainingsproto-koll geführt werden. Zweimal im Ver-lauf des ganzen Trainingsblockes fin-det eine Messsitzung statt. Dabeiwerden die Belastungsgrenzen der Au-

genmuskeln ausgemessen. Sind dieNormwerte erreicht, gilt es die Übun-gen noch einmal vertieft zu wiederho-len, damit sie sozusagen «in Fleischund Blut» übergehen und zum Alltaggehören. Mit einer Abschlusskontrollenach insgesamt rund 9 Monaten ist dasVisual Training beendet. Danach istkein regelmässiges Training mehr not-wendig.Für den Erfolg ist es besonders wich-

tig, das Training regelmässig zu ma-chen. Es können zwar Ermüdungser-scheinungen wie Muskelkaterauftreten, doch klingen diese auch wie-

der ab. Jedoch soll man sich nichtüberfordern. Es ist besser viele kleineErfolge zu erleben als eine grosse Ent-täuschung. Nach den Erfahrungen vonPoffa Optik aus Aarau, die dieses Vi-sual Training anbieten, kann man nach3 bis 5 Trainingssitzungen mit erstenErfolgen rechnen. Damit wird das Se-hen entspannter und besser, was zu ei-ner generellen Leistungssteigerung imAlltag führt.Gerade bei Sportlern kann man se-

hen, wie wichtig leistungsfähige Augenfür den Erfolg sind. Ballsportarten wieBaseball, Tennis oder Volleyball sindaufgrund der hohen Ballgeschwindig-keiten nicht einfach zu spielen. Siestellen hohe Anforderungen an die vi-suelle Wahrnehmung der Spieler. Darü-ber hinaus gilt es den raschen Ball-wechsel immer unter Berücksichtigungvon Vorschriften, teilweise komlexenSpielhandlungen und Zeitdruck auszu-führen. In einer Untersuchung der Uni-versität Bochum an mehr als 1000Sportlern und Nichtsportlern wurdeherausgefunden, dass Sportler höhereSehleistungen vollbringen. Ausserdemkonnte die Trainierbarkeit blickmotori-scher Leistungen nachgewiesen wer-den. Visual Training kann also einSchritt zum Erfolg sein.

Die Augen sind im Alltag immer gefragt. Unsere Welt ist stark visuell orientiert, und die virtuelle Welt des Computerserschliesst sich uns erst recht nur über Bildschirm und Auge. Dabei bedeutet Sehen mehr als nur die Wahrnehmung einesGegenstandes. Sehen ist ein komplexer Prozess, der auf der Hornhaut des Auges erst seinen Anfang nimmt. Vollendet wirder mit der Verarbeitung und Interpretation der Bilddaten in unserem Gehirn. Dazwischen liegen zahlreiche Schritte. Undalle müssen aufeinander abgestimmt funktionieren, damit wir richtig sehen. Wir sehen nur so gut wie das schwächste Gliedin dieser Wahrnehmungs- und Verarbeitungskette.

TEXT: ALEXANDER SAHEB

DEINE AUGEN 5

Fitnesstraining für die Augenkann die Leistung steigern

«Ganz besonders wichtig ist die richtigeAusbildung des Sehsinns und der Wahr-

nehmung bei Kindern.»

«Das eigentliche Training geschieht über rundsechs Monate verteilt zu Hause und beim

Optiker.»

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass bei guten Lichtverhältnissen

1 Mio Farben unterschieden werden

und etwa 150 benennbare Farben

erkannt werden können.

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Unsere AugenTrotz hohem Zivilisationsgrad ist un-ser Körper noch sehr steinzeitlich ge-blieben. Es ist noch nicht lange her, da sind die Menschen durch den Wald ge-pirscht, haben Tiere gejagt und Beeren gesucht. Heute verlangen wir von un-serem Körper und vor allem von den Augen Dinge, für die er gar nicht kon-struiert wurde.

Bildschirmarbeitsplätze mit über-wiegender Naharbeit, die kaum Bewe-gung abverlangen und die Muskulatur einseitig Belasten zeigen unmittelbare Auswirkungen auf das visuelle System.

Ist Visualtraining etwas Neues?Nein, angefangen hat alles um die Jahrhundertwende mit Dr. William Ba-tes, einem Augenarzt in New York. Der Pionier auf dem Gebiet des Augentrai-nings ging davon aus, dass Sehschwä-chen neben den Vererbungsmechanis-men auch durch emotionale Anspan-nung und durch unnatürliche Sehge-wohnheiten hervorgerufen werden.

Die Nachfolger von Bates haben seine Vorgehensweise aufgrund neuer Erkennt-nisse bewiesen und weiterentwickelt. Fachleute aus den Gebieten der Neurolo-gie, der Osteopathie, der Logopädie und der allgemeinen Rehabilitation arbeiten heute eng mit dem Visualtrainer zusam-men. Dass der Mensch für «gutes Sehen» nicht ausschliesslich leistungsfähige Au-gen benötigt zeigen folgende Zahlen:

- 70% aller Nervenfasern im Körper sind mit dem optischen System ver-schaltet (1)

- 80% aller Lernvorgänge geschehen visuell verknüpft.

- Der Sehnerv hat 1 Million Nervenfa-sern, der Hörnerv «nur» 40’000

«Kaum jemand nutzt sein sehpotenzial»

Frage: ■■ Sind ihre augen im alltag auch überfordert?

Antwort:■■ gutes Sehen ist nicht angeboren, sondern ein lernpro-zess. gezieltes visualtraining kann auftretende beschwerden mindern und den Sehkomfort verbessern.

MarkuS hofMaNN

[email protected]

SEHTRAINING FüR DEN DURcHBLIcKPflegen Sie Ihr Sehverhalten

Die umfassende Sehanalyse Die visuellen Sehfunktionen sind prüf- und messbar und werden in einem ganzheitlichen Verfahren getestet. Man kann dies auch als Fitnesstest der Augen betrachten. Bei den meisten Reihenseh-tests wird nur die Sehschärfe bewertet. In der optometrischen Sehanalyse wer-den zusätzlich die Koordination des Au-genpaares, die Augenbewegungen, die Verarbeitung der Information und die Auge-Hand Koordination untersucht.

Grundvoraussetzung ist immer, dass die Augen vorgängig durch eine Augen-ärztin oder einen Augenarzt untersucht wurden. Die Ursachen für auftreten-de Sehprobleme dürfen Ihre Ursache nicht in einem krankheitsbedingten Befund haben.

Für wen eignet sich Visualtraining?Die Pflege des richtigen Sehverhaltens ist grundsätzlich für alle Menschen von Bedeutung. Folgende Gruppen können

aber einen besonders grossen Nutzen daraus ziehen:

Herr und Frau «Jedermann»■■Viele körperbewusste Menschen trai-nieren ihren Körper und optimieren dessen Funktionen. Ein Augentraining bewirkt dasselbe. Mehr Flexibilität, mehr Sehkomfort, mehr Wohlbefinden für Augen, Geist und Seele.

Bildschirm-Arbeitsplatz ■■ ProblemeBei vielen Berufen konzentriert sich die tägliche Arbeit auf die Nahdistanz. Zusätzlich verlangt Bildschirmarbeit höchste Anforderung an Präzision und Auflösung. Das visuelle System adap-tiert auf die nahe Distanz. Nur ein op-timal austariertes Augenpaar kann die Anforderungen am Bildschirm ohne Beschwerden erfüllen.

Kinder mit Lern-■■ Leseschwierigkeiten

Das Lesenlernen beginnt in einem Al-ter, in dem die Sehfähigkeit noch nicht voll ausgebildet ist. Defizite in der Se-hentwicklung können deshalb in sehr kurzer Zeit Lese-Lern-Problem erzeu-gen und den dabei entstehenden Stress verstärken.

Bei Fehlsichtigkeiten■■Das Ziel heisst niemals «ohne Brille» sondern den Anteil der Korrektur, der durch Verspannungen aufgebaut wur-de abzubauen. In unseren Breitengra-den entspricht dies im Durchschnitt 35 prozent der Korrektur. (Quelle: augen-tagesklinik sursee)

Schleudertrauma Patienten■■

Verschobene Körperachsen und Hal-tungsänderungen bewirken differente Wahrnehmungen und Störungen der visuellen Leistung.

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Dezember · 13eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

Tipps

FARBENFROH

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Können sie den buchstaben im zentrum erken-nen? lösung: ein grosses C

Foto: iStockPhoto.com

inspiration

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14 · Dezember eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

KLARER BLIcKFiligrane Fassungen in zurückhal-tenden Silber- und champagner-tönen bringen einen Hauch Luxus in den Alltag. Glitzernde Kristalle verwandeln sie in edle Schmuck-stücke, zu denen es bei Bedarf so-gar die passenden colliers für den großen Auftritt gibt.Foto: Silhouette deutSchlAnd Gmbh

professional insight

Sicht ohne Hindernisse

Mit Kontaktlinsen sieht man wie-■■der scharf – und wird auch wieder so gesehen, wie man ohne Brillengestell aussieht. Doch wer die Pflege vergisst, wird mit Linsen keine Freude haben.

Mit Kontaktlinsen behält man sein natürliches Aussehen, denn nicht je-der fühlt sich hinter einer Brille wohl. Kontaktlinsenträgerin Jasmin will nicht mehr darauf verzichten: «Da gibt es keine störenden Tropfen auf den Gläsern, keine vernebelte Sicht, wenn man vom Kalten ins Warme kommt. Kein Drücken und Rutschen auf der Nase oder hinter den Ohren. Das Sehfeld wird in keiner Weise ein-geschränkt. Und beim Sport muss ich keine Angst haben, die Brille zu ver-lieren.»

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen weichen und harten Kon-taktlinsen. Die harten werden über einen längeren Zeitraum getragen. Bei den weichen gibt es verschiede-ne Möglichkeiten: Monats-, Tages-, 14-Tages-, Sport-Linsen, torische oder farbige. Welche Art am besten ist, hängt von persönlichen Faktoren ab. Anforderungen, Lebensgewohnhei-ten und die Augenqualität spielen da-bei eine wesentliche Rolle. Eine Bera-tung vom Augenoptiker lohnt sich.

Optimale SehsichtEiner der Vorteile von Kontakt-■■

linsen ist mit Sicherheit die scharfe Sicht, da sie durch keine Ränder seit-lich gestört wird. Unterschiedliche Fehlsichtigkeiten lassen sich optimal korrigieren. Auch bei Hornhautver-krümmungen sind Linsen besser ge-eignet, den Sehfehler auszugleichen. Vor allem bei Sportaktivitäten oder in spezifischen Berufsgruppen sind Lin-sen wesentlich komfortabler als Bril-len. Es gibt aber auch einige Nachteile. Kontaktlinsen sollten nie zu lange ge-tragen werden, weil sie die Sauerstoff-versorgung der Hornhaut stören. Und sie sind aufwendig in der Pflege. Wird nicht gut gereinigt, besteht das Risiko von bakteriellen Infektionen.

Die richtige Pflege zum Schutz

Rudolf Pfarrer, diplomierter Au-■■genoptikermeister weiss, woran Kunden häufig nicht denken: «Bei ungenügender Pflege der Kontakt-linsen ist die Gefahr gross, dass Ab-lagerungen zu Infekten führen.» Die Kontaktlinsen sollten in der Hand-fläche gut mit einer Reinigungslö-sung eingerieben und mit einem ge-eigneten Mittel abgespült werden. Auch eine regelmässige Desinfekti-on und die Entfernung von Protei-nen sind zu empfehlen. Im Weiteren sollten die Aufbewahrungsbehälter von Zeit zu Zeit gewechselt werden, denn auch hier können sich schnell Keime bilden, die dem Auge schaden könnten.

KurznachrichTen

Nathalie Schoch

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Hat die Ernährung Einfluss ■■auf die Gesundheit des Auges?Das Auge ist ein Sinnesorgan, das durch den Sehprozess viel leisten muss. Mit einer gesunden Ernährung veringern wir grundsätzlich das Risiko einer Ent-stehung von Krankheiten. Für die Ge-sundheit unserer Augen spielt die Er-nährung deshalb eine wichtige Rolle.

Was tut den Augen besonders ■■gut? Die Augen profitieren allgemein von ei-ner abwechslungsreichen, ausgewoge-nen und nährstoffreichen Ernährung. Dazu gehören viel Gemüse und Obst, genügend Flüssigkeit und vor allem ei-ne qualitativ günstige Fettqualität.

Spielen Vitamine eine beson-■■dere Rolle, wenn es um die Ge-sundheit des Auges geht?Bei manchen Stoffwechselvorgängen entstehen schädliche Substanzen im Auge, so genannte «freie Radikale». Das Auge steht dadurch unter «oxidativen Stress». Mikronährstoffe können die-se freien Radikale abfangen. Andito-xidantien sind etwa die Vitamine A, C, E sowie Zink, Kupfer und Selen. Essen-tielle Fettsäuren, allen voran Omega-3-Fettsäuren, sind für das gesunde Auge ebenfalls unabkömmlich.

Gerade im Büro sind die Be-■■schwerden des «Trockenen Au-ges» häufig anzutreffen. Wor-

«wie sie durch gesundes essen ihre sehkraft stärken»

QuesTions & answers

«Trockene augen machen sich mit Sandkorngefühl, augenmüdigkeit und augenbrennen bemerkbar»Nadia Schwestermannernährungsberaterin hF nutriteam bern

Als Ernährungsberaterin weiss Nadia Schwestermann, wie wichtig eine gesunde und aus-gewogene Ernährung ist. Auch unser Sehvermögen profitiert, wenn wir richtig essen.

an bemerkt man ein «Trockenes Auge»?Betroffene empfinden in der Regel ein Trockenheits- oder Sandkorngefühl, das häufig mit Augenmüdigkeit und Augenbrennen einhergeht.

Wodurch entstehen diese ■■ Beschwerden?Ursache kann sowohl eine verminder-te Tränenproduktion als auch eine ra-sche Verdunstung des Tränenfilms sein. Beim «Trockenen Auge» handelt es sich um ein mehrdimensionales Ge-schehen mit vielerlei Ausprägungen, die in Form und Schweregrad von Per-son zu Person variieren. Intensive Bild-schirmarbeit, das Tragen von Kontakt-linsen und trockene Raumluft können ein Trockenes Auge begünstigen. Aller-dings kann auch eine einseitige Ernäh-rung eine Rolle spielen.

Welchen Beitrag leistet die ■■richtige Ernährung zu seiner Linderung?Entzündliche und immunologische Vor-gänge der Augenoberfläche spielen eine der Schlüsselrollen bei der Entstehung des «Trockenen Auges». Ungesättigte Fettsäu-ren können das Entzündungsgeschehen

durch die Produktion antientzündlicher Substanzen direkt beeinflussen. Daher wird auch eine direkte Beziehung zwi-schen dem entzündlichen «Trockenen Au-ge» und den Ernährungsgewohnheiten als Ursache angenommen. Tatsächlich wies eine epidemiologische Harvard-Untersu-chung nach, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren die Entsehung eines «Tro-ckenes Auge» begünstigt. Frauen, deren Nahrung einen höheren Gehalt an Ome-ga-3-Fettsäuren z.B. aufgrund erhöhtem Fischkonsum aufwies, hatten demnach ein vermindertes Risiko, ein «Trockenes Auge» zu entwickeln.

Was sind diese Omega-3-Fett-■■säuren eigentlich? Omega-3-Fettsäuren sind essenti-ell, können also vom Körper nicht sel-ber hergestellt werden. Wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Auf-grund der heutigen Ernährungsge-wohnheiten kann es sein, dass die Zu-fuhr dieser Fettsäuren unzureichend ist. Vor allem gilt es auf ein ausgewoge-nes Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 zu achten. Empfohlen wird ein Verhältnis von maximal 5:1 und in der westlichen Ernährung finden wir häufig ein Verhältnis von 10:1.

In welchen Nahrungsmitteln ■■sind sie enthalten? Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in Meerfischen wie Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele enthalten. Aber auch unsere heimischen Fische ha-ben ein optimales Verhältnis zwi-schen Omega-3 und Omega-6. Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure fin-den wir vor allem in grünem Blattge-müse, in Walnüssen, Leinsamen, Al-gen und in qualitativ hochwertigen Ölen wie Raps-, Soja-, Weizenkeim- und Walnussöl.

Gibt es ein Vitamin, welches ■■ganz speziell beim trockenen Auge vorteilhaft wirkt?Die Vitamine C und E als Antioxidati-en helfen den oxidativen Stress zu re-duzieren und bestimmte B-Vitamine unterstützen die Fettsäuren um ihre Arbeit optimal zu vollbringen.

Welche Praxistipps können ■■Sie für eine augenfreundliche Ernährung geben?

reichlich über den Tag verteilt ■■ trinken

regelmässig Obst und Gemüse genie-■■ssen (in verschiedenen Farben)

ein/zwei Fischmahlzeiten pro Woche■■Verwendung qualitativ hochwertiger ■■

Öle (Raps- oder Olivenöl)spezielle Nahrungsergänzungsmittel ■■

können für die Augengesundheit unter-stützend seinRegelmässig eine hand-voll Nüsse

Versteckte Fette in Wurstwaren, Blät-■■terteiggebäck, Süssigkeiten & Snacks und in frittierten Speisen reduzieren

aleXaNDer SaheB

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Dezember · 15eine ThemenzeiTung von meDiaplaneT

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Das menschliche Auge ist für die weite Natur konzipiert – und nicht für das stundenlan-ge Starren auf Bildschirmtex-te oder Zahlenkolonnen. Das strengt an. Entkommen kann der Arbeit am Bildschirm zwar keiner, aber jeder kann sie er-träglicher machen – mit den richtigen Entspannungsübun-gen und der passenden Brille

Der wichtigste Ratschlag für Bild-schirmarbeiter ist: Mach mal Pause! Nach ein bis zwei Stunden konzentrier-ter Bildschirmarbeit sind 15 Minuten abseits des Monitors kein Luxus, son-dern notwendig. Mehrere kürzere Pau-sen sind besser als eine lange. Dabei muss eine «Augenpause» nicht gleich-bedeutend sein mit einer Arbeitspause: Telefonate und Rücksprachen mit den Kollegen funktionieren auch ohne Blick auf den Computer.

Warum ermüden die Augen bei der Ar-beit am Monitor schneller? Bildschirm-arbeit fordert bestimmte Aspekte des Sehens besonders heraus: Die Sehschär-fe auf kurze Distanzen ist wichtig, um die feinen Strukturen von Buchstaben und Zahlen genau erkennen zu können. Ebenso entscheidend: Die korrekte Ko-ordination der beiden Augen, damit es nicht zu Unschärfe oder Doppelbildern kommt. Zahlreiche Lichtquellen wie Lampen, Fenster und Spiegelungen for-dern das Auge zusätzlich.

Ein korrekt sehendes Augenpaar kann trotz dieser erschwerten Bürobedingun-gen natürlich gute Seheindrücke liefern – aber ein «natürliches» Sehen ist das

streck Dich, reck Dich!nicht. Die Augen fokussieren starr auf be-stimmte Bereiche des Bildschirms. Blickt man dann nach einiger Zeit zum Kol-legen am nächsten Schreibtisch, dann dauert es einge Sekunden, bis der Blick wieder scharf und ungetrübt ist. «Die Au-gen ermüden früher oder später. Sie trä-nen oder brennen, Kopfschmerzen oder sogar Verspannungen durch eine unna-türliche und ungesunde Sitzhaltungen können die Folge sein», berichtet Susan-ne Gausepohl, Produktmanagerin bei Carl Zeiss Vision. Irgendwann sehen die Augen nur noch die berüchtigten «Stern-chen», die Konzentration lässt nach und die Fehlerquote steigt.

Grünes tut den Augen gutNeben den regelmäßig empfehlenswer-ten Pausen helfen bei stark angestreng-ten Augen auch spezielle Entspan-nungsübungen. Wellness für die Augen ist es, einige Zeit ins Grüne zu blicken – der Park nebenan oder eine Baumkrone vor dem Fenster sind pure Entspannung für die angestregten Augen. Auch das re-gelmäßige und bewusste Schließen der Augen für einige Sekunden hilft: Dabei werden die Augen wieder gut befeuch-tet. Untersuchungen haben ergeben, dass die Häufigkeit des Lidschlages durch den ständigen konzentrierten Blick auf den Monitor nachlässt und so die Hornhaut nicht mehr ausreichend feucht gehalten wird. Wenn die Augen ständig trocken, gerötet oder gereizt sind, können spezielle Augentropfen Linderung verschaffen.

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kGS

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BILDScHIRMARBEITMach mal Pause! Wenn die Augen schmerzen vom stundenlangen Arbeiten am computerschirm hilft nur Entspan-nung. Für Linderung der Schmerzen kann eine Bildschirmbrille sorgen. bild: eSSilor

cp kirumba – polarised lensesZu den schwer wiegenden Vorteilen der leichgewichtigen cp kirumba gehören die perfekte Passform, die Rutschfreiheit dank silikonisiertem Nasensteg und Bügelende und die Option der polarisierten Linsen, die alle störenden Reflexionen und Blendeffekte fernhalten. Blendend bleibt das Preis-Leistungsverhältnis und die vielen Farbvaria-tionen von Scheiben. Zu den Markenzeichen von cp, dem locker-lässigen Swissbrand, gehören neben höchsten Anforderungen an Qualität und Design des konsequent in Europa hergestellten Sport-Equipments die Produktebezeichnungen, die jeweils augenzwinkernd auf einen In-Drink hinweisen, diesmal auf den KiRumBa, einen spritzigen Cocktail mit Kirsch, Rum und Bananen. Trust your eyes! Die cp kirumba gibt’s im Fachhandel ab CHF 130.-. Weitere Infos erhalten Sie unter www.cp-fashionatsports.com oder Tel. 043 366 20 60.

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«Für meine Brille und Kontaktlinsen habe ich VISILAB gewählt, die Nr. 1 der Optik in der Schweiz.» Bernhard Russi

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