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2015 LEBENSMITTELTECHNIKER/-IN HF Höhere Fachschule für Lebensmitteltechnologie 2016-2018 Grangeneuve

LEBENSMITTELTECHNIKER/-IN HF - fr.ch · Lebensmitteltechnologie in den Händen. ... • ein Ort, wo Tradition und Moderne sich vereinen, eine Gelegenheit für bereichernde und vielfältige

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2015

LEBENSMITTELTECHNIKER/-IN HF

Höhere Fachschulefür Lebensmitteltechnologie

2016-2018

Grangeneuve

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EDITORIAL

La cerise sur le gâteau oder das Tüpfchen auf dem i

Sie halten die neue Broschüre der Höheren Fachschule für Lebensmitteltechnologie in den Händen. Cette Ecole supérieure technique agroalimentaire est la seule en Suisse offrant une formation bilingue. Die Fachschule befindet sich im Kanton Freiburg, in Posieux, direkt an der Sprachgrenze, dem

sogenannten Röstigraben. Le canton de Fribourg compte environ 70 % de francophones et 30 % d’alémaniques. Daher geniessen wir hier in Grangeneuve zwei Kulturen und zwei Sprachen. Es wird bestimmt nicht einfach sein, am Anfang der Ausbildung, da die Lehrer normalerweise in ihrer jeweiligen Muttersprache unterrichten. Nach zwei Jahren werden Sie nicht nur das Diplom als Lebensmitteltechniker HF in den Händen halten, Sie werden auch gewaltige Fortschritte in der Partnersprache gemacht haben! Genau solche Leute sind in der Lebensmittelindustrie in der Schweiz oder im nahen Ausland gesucht. Pourquoi ce texte n'est-il pas entièrement traduit ? Je suis certaine que vous vous posez la question. A Grangeneuve, nous appliquons les principes du bilinguisme : chacun s’exprime dans sa langue et tout n’a pas besoin d’être traduit. Que pouvez-vous apprendre à l’Ecole supérieure technique agroalimentaire ? Pour y répondre, je vous invite à consulter cette brochure. Zurück zum Titel: Wir sind sehr stolz auf diese Ausbildung und die Staatsräte von Freiburg nennen diese jeweils "la cerise sur le gâteau"! Die Schule existiert bereits seit über 20 Jahren und ist bestens bekannt in den Lebensmittelbetrieben. En tant que diplômé-e, vous serez invité-e à faire partie de l'association des anciens qui s'appelle : "Swiss Food Techniciens", un nom qui démontre l’importance des langues. Zögern Sie nicht - saisissez votre chance ! Monika Lüscher Bertocco Mitglied des Direktionsrates von Grangeneuve und Beauftragte Zweisprachigkeit

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INHALT

EDITORIAL .................................................................................................. S. 1

BERUFSAUSSICHTEN / AUSBILDUNG .......................................................... S. 3

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG / TITEL ......................................................... S. 4

PRAKTISCHER AUSBILDUNGSTEIL ............................................................... S. 5

AUFNAHMEBEDINGUNGEN UND ANMELDUNG .......................................... S. 6

NOTWENDIGE KENNTNISSE BEI AUSBILDNGSBEGINN ................................ S. 7

QUALIFIKATIONSVERFAHREN ..................................................................... S. 8

KALENDER 2016-2018 / AUSBILDUNGSKOSTEN ......................................... S. 9

GRANGENEUVE IST AUCH .......................................................................... S. 10

EIN CAMPUS .............................................................................................. S. 11

LAGEPLAN .................................................................................................. S. 12

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BERUFSAUSSICHTEN

Lebensmitteltechniker/-innen stellen sich tagtäglich der Herausforderung, die Bedürfnisse der Konsumenten möglichst optimal zu befriedigen. Bei der industriellen Verarbeitung der landwirtschaftlichen Rohstoffe zu Lebensmitteln achten sie ganz besonders auf die Qualität und die Sicherheit der Lebensmittel sowie auf deren sensorischen und Nährwert-Aspekt. Lebensmitteltechniker/-innen sind vielseitige Berufsleute, die mit Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten zusammenarbeiten. Wer bereit und interessiert ist, sich ständig weiterzubilden, kann Mehr-verantwortung übernehmen und nach einigen Jahren in eine Kaderposition in grossen nationalen oder internationalen Unternehmen, aber auch in KMUs aufsteigen.

AUSBILDUNG

Die Ausbildung zum Lebensmitteltechniker bzw. zur Lebensmitteltechnikerin ist eine Vollzeitausbildung, die auf einem einschlägigen EFZ aufbaut.

Lebensmitteltechniker/-innen müssen marktgerecht handeln können.

Daher wird der Erwerb folgender Schlüsselkompetenzen angestrebt:

• Erweiterte Fachkompetenzen

• Sprach- und Kommunikationskompetenzen

• Kompetenzen im Bereich der Arbeitsorganisation und ein ausgeprägtes praktisches Gespür.

• Analytische Fähigkeiten und vernetztes Denken

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- Sprachen

und

Kommunikation

- Produktions-

führung

- Produkt-

entwicklung

- Marketing

- Produkte und

Technologie

- Entwicklung der

Eigenkompetenz

- Human ressources

- Allgemeinbildung

- Qualität, Umwelt,

Sicherheit

- Projekt-

management

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG IN 10 PROZESSEN

ERWORBENER TITEL

Personen, welche die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, sind berech-tigt, folgenden gesetzlich geschützten Titel zu tragen:

"Dipl. Technikerin HF / Dipl. Techniker HF Lebensmitteltechnologie"

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Zwei 12-wöchige

Betriebspraktika

Projekte und

Besuche bei

Berufsleuten vor

Ort

Interdisziplinäre

Arbeiten im

Labor oder in

einer Pro-

duktionsstätte

PRAKTISCHER AUSBILDUNGSTEIL

• In der Produktion: Führung eines Teams von Mitarbeitenden, Planung der Tagesproduktion, Anpassung der Produktionsparameter an die Qualitäts-vorgaben, Umsetzung der Sicherheitsnormen.

• In der Entwicklung: Unterstützung des Ingenieurs oder der Ingenieurin bei der Entwicklung neuer Produkte oder neuer Arbeitsmethoden.

• Im Qualitätsmanagement: Erarbeiten von Plänen und Vorschriften bezüglich Hygiene und Unterhalt, Überprüfen der Umsetzung der Qualitätssicherungsmassnahmen, Eingreifen bei Qualitätsproblemen.

• In der Verwaltung: Aushandeln der Lieferkonditionen, Lagerverwaltung, Mitwirkung bei der Realisierung der Unternehmensziele

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AUFNAHMEBEDINGUNGEN UND ANMELDUNG

Um zur höheren Fachschule für Lebensmitteltechnologie zugelassen zu werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• vollendetes 20. Lebensjahr;

• abgeschlossene Berufslehre (EFZ) in einer der folgenden Berufe: Koch / Köchin, Bäcker/-in, Konditor/-in, Milchtechnologe/-in, Lebensmittel-technologe/-in, Fleischfachmann/-frau, (Metzger/-in), Weintechnologe/-in, Müller/-in

oder

einschlägiges 12-monatiges Praktikum;

• Aufnahmeprüfung

oder

Berufsmatura.

Die Schule entscheidet abschliessend über die Zulassung von Kandidierenden.

Anmeldung unter www.grangeneuve.ch

(Ausbildungen � Milch- und Lebensmitteltechnologie � Lebensmitteltechniker HF � Anmeldeformular)

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NOTWENDIGE KENNTNISSE BEI AUSBILDUNGSBEGINN

Mathematik:

• Reihenfolge der Rechenoperationen

• Prozentrechnen

• Masseinheiten umrechnen

• Bruchrechnen

• Potenzen und Wurzeln

• Gleichungen auflösen

Französisch:

• Grundkompetenzen in Französisch - Niveau A2 - nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, www.coe.int/lang

• Testen Sie Ihre Kenntnisse! http://www.sprachtest.de

Geometrie:

• einen Punkt, eine Gerade in ein Koordinaten-System einzeichnen

• übliche Formen benennen und deren Flächen, Umfang und Volumen berechnen

Lebensmittelfach:

• Personal- und Produktionshygiene

• Risikomanagement im Bereich der Lebensmittelsicherheit

• Methoden der Haltbarmachung

• Kenntnisse in Ernährungslehre

Für Personen mit Nachholbedarf wird ein Intensiv-Vorbereitungskurs organisiert!

Kursdaten und -kosten werden unter www.grangeneuve.ch publiziert

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QUALIFIKATIONSVERFAHREN

Das Qualifikationsverfahren beinhaltet:

• Basiswissensprüfung

Diese Prüfung am Ende des ersten Semesters stellt sicher, dass die betreffende Person über das nötige Rüstzeug für die weitere Ausbildung an der höheren Fachschule für Lebensmitteltechnologie verfügt.

• Prozesse

Die Ausbildung ist auf zehn Prozesse ausgerichtet, deren Erfüllung für den Erwerb des Diploms bestimmend ist.

Jedem Prozess liegt ein kompetenzorientiertes Qualifikationsverfahren zugrunde.

• Praktika

Die Praktika dauern grundsätzlich 12 Wochen und werden in einem Unternehmen der Lebensmittelbranche oder eines verwandten Bereichs absolviert.

Die Qualifikation der fachlichen Kompetenzen wird durch handlungs-orientierte Aufgaben erbracht und anhand eines Praktikumsberichts sowie einer Beurteilung durch die Schule und durch das Unternehmen dokumentiert.

• Diplomarbeit

Mit der Diplomarbeit weist die Kandidatin bzw. der Kandidat nach, dass sie/er in der Lage ist, eine eigenständige praxisnahe Arbeit mit einem inter-disziplinären Charakter nach den üblichen methodischen Grundsätzen zu verfassen.

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KALENDER 2016-2018

Anmeldung 31. März 2016

Aufnahmeprüfung 13. Mai 2016

1. Ausbildungsjahr September 2016 - Juni 2017

Praktikum Juni 2017 - September 2017

2. Ausbildungsjahr September 2017 - Juni 2018

Prüfungen Juni 2018

Diplomarbeit Juni 2018 - September 2018

AUSBILDUNGSKOSTEN Die angegebenen Preise entsprechen dem Stand bei Drucklegung. Preisänderungen bleiben vorbehalten.

Aufnahmeprüfungsgebühr pro Session Fr. 50.00

Jährliche Anmeldegebühr Fr. 60.00 / Jahr

Schulgeld Fr. 700.00 / Jahr

Pauschale für praktische Arbeiten und Laborbenützung Fr. 250.00 / Jahr

Bücher, Material, Kopien, Exkursionen ca. Fr. 1'000.00 / Jahr

Schlussprüfungsgebühr pro Session Fr. 100.00

TOTAL für die ganze Ausbildung ca. Fr. 4'500.00

WOHNHEIM / RESTAURANT

Preis für Zimmer mit Abendessen Fr. 482.00 / Monat

Tagesmenü mit Suppe* Fr. 12.50

Salatbuffet* Fr. 2.90 / 100g

Grilladen* Fr. 18.00

*Den Inhabern eines Badges wird ein Rabatt von 20% gewährt.

STIPENDIEN Auskunft erteilt die entsprechende Institution des Wohnkantons.

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GRANGENEUVE IST AUCH…

• ein Begegnungsort an der Nahtstelle zweier Sprachen und Kulturen

• ein Ort, wo Tradition und Moderne sich vereinen, eine Gelegenheit für bereichernde und vielfältige Kontakte

• das Wissen und Know-how der grünen Berufe, der Berufe in der Milch-wirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, sowie in der Hauswirtschaft an einem einzigen Standort

• ein Kompetenzzentrum mit langer Tradition in den Bereichen Ausbildung, Beratung und Expertisen, aber auch in der Produktion

• ein idealer Ausgangspunkt für vielfältige Erkundungen mit seiner Lage unweit der Zisterzienserabtei Hauterive und neben der Eidgenössischen Forschungs-anstalt Agroscope

• 3 Höhere Fachschulen • dipl. Technikerin HF / dipl. Techniker HF Lebensmitteltechnologie • Agrokaufmann / Agrokauffrau HF • Agrotechniker / Agrotechnikerin HF

• Ein Ort, der Wissen in Theorie und Praxis auf den Stufen EBA, EFZ, Fachausweis und Diplom vermittelt

• ein Ausbildungsbetrieb

Als kantonale Institution ist das Institut im Interesse der Allgemeinheit tätig.

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EIN CAMPUS…

…mit eigenem Restaurant…

Das Restaurant bietet täglich zwei Menüs, Grillspezialitäten, ein Salatbuffet sowie warme und kalte Snacks zur Auswahl an. Bei schönem Wetter lockt eine herrliche Terrasse.

…Wohnheim

Schülerinnen und Schülern, die in Grangeneuve eine Ausbildung absolvieren und weit entfernt wohnen, steht ein Wohnheim zur Verfügung.

Ziel des Wohnheims ist es, ein günstiges Umfeld für das Studium und das Gemeinschaftsleben zu schaffen.

…Sportangebot…

Wer sich nach einem langen Schultag auspowern möchte, kann dies in der Turnhalle tun, insbesondere an der Kletterwand, auf dem Basketball- oder Volleyballfeld.

…in attraktiver Umgebung…

Ein reizvolles landschaftliches Umfeld, eine friedliche Atmosphäre und die Nähe zur Stadt Freiburg und den Einkaufszentren bieten einen Rahmen, der höchsten Anforderungen gerecht wird.

Wir freuen uns auf Sie!

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A Ferme-Ecole | SchulbauernhofB Porcherie | SchweinestallC Halle à machines | MaschinenhalleD Halle de démonstration | DemonstrationshalleE Serres maraîchères, vente plantons Gewächshäuser, Verkauf SetzlingeF Place multisport | SportplatzG Etable à génisses | JungviehstallH Serres horticoles | Gewächshäuser BlumenbauI Jardin pédagogique | SchulgartenanlageJ Verger-Ecole | SchulobstgartenK Crèche | Kita La MarelleL Rucher-Ecole | SchulbienenhausM AFAPI, SFF 1er arrondissement forestier FIPO, Wald 1. ForstkreisN Centre de formation des métiers de l’intendance, du lait et de l’agroalimentaire Formation continue en économie familiale Ecole professionnelle Santé-Social Bildungszentrum für Hauswirtschaft, Milch- und Lebensmitteltechnologie Weiterbildung Hauswirtschaft Berufsfachschule Soziales-GesundheitO Centre de formation des métiers de la terre et de la nature | Bildungszentrum für NaturberufeP Centre de formation des métiers de l’intendance, du lait et de l’agroalimentaire Ateliers laitiers, CASEi, LAAF Bildungszentrum für Hauswirtschaft, Milch- und Lebensmitteltechnologie Milchwirtschaftliche Werkstätten, CASEi, FALLR Accueil, Administration, Restaurant, Bibliothèque Hauptgebäude, Verwaltung, Restaurant, BibliothekS Foyer | WohnheimSF Sentier forestier | Waldlehrpfad --------T Service technique | Technischer DienstU Centre de conseils agricoles | Landwirtschaftliches BeratungszentrumV Formations continues | WeiterbildungW Le Magasin Z Ateliers, Halle de gymnastique | Werkstätten, Turnhalle

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SITUATIONSPLAN

Zusätzliche Informationen

Allgemeine Auskünfte

Grangeneuve

Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg LIGRte de Grangeneuve 31CH-1725 PosieuxTel +41 26 305 55 00Fax +41 26 305 55 04E-Mail [email protected] www.grangeneuve.ch

Auskünfte bezüglich der Ausbildung

Bildungszentrum für Hauswirtschaft, Milch- undLebensmitteltechnologie (BHML)Rte de Grangeneuve 31CH-1725 PosieuxTel +41 26 305 57 00Fax +41 26 305 57 04E-Mail [email protected]

Verantwortliche der Ausbildung

Odile FahmyTel +41 26 305 57 05Fax +41 26 305 57 04E-Mail [email protected]

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