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INFO-PARTNER LEHRAMTESCEULgE DEB KANTONS AARCAU Auszug aus dem Bericht über die Monzeption und Ausbildungsgang der Lehramtaachule Aargau Lehramtsechde des Kantons Aargau - 5200 Brugg Brugg-Windisch, Marz 1973

LEHRAMTESCEULgE DEB AARCAU aus dem Bericht über ......ist hier nicht dm Ort, iiber Gmndsatzfrageoi (wie z. B. der- jenigen éikr åas Ver!iûltnis von Grundausbildung und Speziali-

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INFO-PARTNER

L E H R A M T E S C E U L g E D E B K A N T O N S A A R C A U

Auszug aus dem Bericht über die Monzeption

und Ausbildungsgang der Lehramtaachule Aargau

Lehramtsechde des Kantons Aargau - 5200 Brugg

Brugg-Windisch, Marz 1973

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E inleitunq

Irn folgenden wircì über den Aufbau, die Organisation und die Inhalte des ersten 3mes te rkur ses an de r Lehramtsschule Aargau zur Ausbil- dung von Frimaroberstufen- und Sekundarlehrern berichtet. E s ist dies eine e rs te Fassung eines umfassenden ,Berichts über die Eehr- arntsschule. Gleichzeitig dient das vorliegende Papier als Kursunter- lage für die Dozenten, Kursteilnehmer und weitere Beteiligte sowie als erster Ergebniskr icht über die Arbeiten zum Aufbau de r Lehr- amtsschule. Dieses Papier wird aufgrund der Erfahrungen im Verlauf des ers ten Semesters überarbeitet. Aus diesem Grunde ist der Bericht als internes Arbi t spapier zu betrachten. E r ist nicht zur Veröffent- lichung bestimmt.

An d iese ï S e l l e sei allen Beteiligten a m Aufbau des Lehramtsschule, namentlich den Dozenten, de r Aufsichtskommission, d e r HTL-Direktion und deni Erziehungsdepartcment für die Mitarbeit herzlich gedankt.

Ein Ifinweis zur Lektüre: Dsr aer icht ist in vier Kapitel gegliedert. Das erste Kapitel "Die Konzeption de r Lehramtsschul e'' beschreibt in einer Murzfassung die wesentlichen Merkmale des Aufbaus. Es richtet sich an alle Laser. Das zweite m i t e l Wurzberickt zum Kurs SS 1973" informiert in Stichworten über die Inhalte. E s ist für jene, di6 sich einen groben Ud berblick über dan inhaltlichan Aufbau vsrschaffen wollen. Im dritten Kapitel sind verschiedene Detailinformationen *er die kufbau- und Witerarbeí t an de r Lehramtsschule Iznthalten. Ein viertes Kapitel enthält schlizsslich ein Teilcurriculum der Lehramtsschule. Es sol l ausfiPlirlich über den Uursablauf informieren, Ea ist in dieser Ausgabe noch unvollständig und n u r z. Bd. der Do- zenten, dey Aufsichtskommission und des Erziehungsdepartements, .

Zu dzn einzelnen Unterrichtsthemen stehen dort detaillierte Angaben über die Inhalte, die Badeutung dieser Inhalte, für den Unterricht an der Oberstufe und Lehramtsschule, die Ab€olgz de r Inhalte und die Unterrichtsorganisation. Es ist auch redaidionell noch nicht überarbeitet. Die Vervollständigung und Usberarbcitung wird im Laufe des ikmes ters gasdiehen. Diesss vierte Kapitel ist nur in einigjn Exemplaren enthalten.

Brugg-'JJindisck, März 1973 U.P . Lattmann

. . ... .

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1. Ici? Konzeption d;r E2hrarntsschula (Xurzfassuns)

Ira folgendm wird kurz d z r inhaltlichc und organisatorische Aufbau drr Lchramtsschulc beschsiaben. Dabei werden nicht grund- s ä t z l i c h Fragen der Stufenspezialisiesung; im kehrerberuf dis- kutiert (\vis in der späteren Fassung), sondern d e r momentane Zustand der Lehramts schule besi chrbc'kn.

1.1. Ausgangspunkt

Durch dia Vorarbeitun d z r Sornmission KASF (Kommission zur liusbildun& vofi Se kwda rlehre rn und F r imasobe rst ufenlehrern) und das Dekret Ü b e r die Lchramtscchule vorn 21. M5rz 1972 wurdcm bestir ,i& Grobstrukturan feis den inhaltlichan und orga- nisatorischen Aufbau de r kchramtsschule in der e rs t sn Aufbau- phase @q,t. E s hariclzlt sich dnbsi irn wzseist1ichi.n um folpnde Bestimmungen :

a) Ein Ausbildunpkurs dauert 20 Wocheii b) Der Yurcbesuch ist vorläufig freiwilliz u d uiientceltlich,

c ) Teilnahmekmchtigt sind alle Lehrer , dia an d e r Fr imar- o h c Altersgrznzunr und nicht lohnwirksar;..

oh r schu le oder Sekundarschule untzrrichter oder unterrichten wollen und im &sitz de r a a r g a u i s c h i Wahlberechtigung als Pr imar lchrar sind wid uber 60 bzw. 35 Wochen Uchulpraxis va-fiigcn.

Wie aus dissen Ecstimmungss sichtbar wird, handelt es sich bei den Kursen diesrr e rs ta Fhase eher um zinc Art Fortbil- dung als urLi eine gruiidsatzliche Ausbildung. Da aber dia wenig- sten Kurst-.ilneEimer ,?iiie eipnt l ich2 s tuhbezog3ne , allge- rr.ciridida!disclic und fachdidaictische Ausbildung aufzuweisen habea, ist des i . . u ~ c an dzr Lehramtsschule fsiaktisch doch cher als stufonbezogsne Grundausbildung zu betrachten.

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1.2. Dia Grundideen der Lehramtsschula in de r ersten Phase

Grundsiitzlieh ist festzuhaltm, dass die Ausbildiing zum Lehrer dey verschiedenen aufer? und/cder Bereich2 unter gädagogischun, methodischen und sozialen Aspelctten als ain Ganzes, eine Einheit zu üc t r ach ta ist. Powohl die berufs- bezogeiìt?i> Aus isildungs bereicho (Pädagogik, Entwicklungspsy- cholozie , Earnpnychologie , Didaktik und Methodik, Sozial- psychologie) wis auch die ~achwissvnschaftlicheni und facR - didaktischen Ausbilduìigsbaraiche werden immer differenziarkr. Der eiiizalne Ldirer wird nicht nur in der ilusbildung über- fordert , weiìiî er sich fLir alle B$rei&z mid alle Stufen der Volksschule ausbildar, sollte. Auch d e r in des Praxis staheiide Jhhrz? erfährt irn iZlltag die Unzuliinglichkeit einZr solchen Aus- und Fortbildung. :',us solcli,rri u. a. Gründen (2 .2 . arbeits- und finanz3koncPmis chen; mot ivationopsycholo~icchea ; gzsell- s cliafts -t Iicoret icc hai) st dit di2 :<on zept ion nach z iE2 r Lelim r- bilduiip, ùie sowohl der erwzhnten Yomeinsamkeit, wis auch dar notweiidigzn Diff Y rmzicrung geme ht wird, irn Vorde rE-ruiicl. 3 s ist hier nicht d m Ort, iiber Gmndsatzfrageoi (wie z. B. der- jenigen éikr åas Ver!iûltnis von Grundausbildung und Speziali- ciarung) zu d i cku t i e ra , Iìoch Vor- uiid Naditeil? rl%glicher idter- nativ -F4oddle abzuwiigx.

.c-

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1.3, Dia 1Msrkmale des Konzepts des Lahramtsschule

Die idialtlic!ie und orgmisatorische Struktur d e r keliï- nmtsscìiule Isisst sich durch folgande Merkmala beschreiben:

1.3.1. Die ~ ' ~ u c b i l d u i i a s ~ r e i c h c mit i h re r Lcrnorgcyanisation

Die dre i Ausbildungsbereichs mit del- joweiliyen Lern- organisation sicd in Graphik 1 skizziert (Erläutsrungvc vgl. unter 1.3.2.).

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c-

j Fach-/Bereichscaiclaktea ! j (2. B. Didaktik dvs Deutschuntes-

richls auf der Ohcrstufe, Sozial- kunde, Gestalterisches W12rken), nach Tl~errivn strukturiert

- I___L_

A 1 1 ~ ~ rno in bildende r Bc. r3 ich

(z. B. Literatur, Gesekicktz, %il- dung sf or c cliuno , P Sda£;o$sc he Jadk-opslopiz)

Orzagisatsrische Strukturen (Wie ? )

4 x 4 Wochenstd. durch 4 Dozenteii, Pf l icMkreich, Pro Paket 1s-25 StundePi,

LL: mosgnisat ion:

- L~Îorrn. -vermittlung : Grocsgruppa (z. B. Vorlesuq;, Filme)

- Ii:f orm. -ve rarbeitune : Mleingruppen (z. 3. Diskusnionspxppen, Cruppen- ar be it eri, P'rai.1 ingsgruppen, E in zel- arbeitari).

7 -12 Woc henstd. Wahlpflichtbe reich Pro Fach 2 - 4 'Jlochenstunden,

Le rmrgani sati on :

- H.iforrit. -vermittlunp;: Srossgrupps (z. B. Vorlcsun;:m mit Diskussion)

- Inform. -vcrarbi tung und fachdi- daktis che ib;iweadung : G ruppenar- 'xitw. (z. D. ihtwickeln von Unter- richtshilfon , Eektionseinheitcn)

- Eqrobuiqer i in dcr konkreten Schulsituation

Ere rnossp i is at ion : - Vorlosunpn

- Kolloquiev

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1.3.2. Die Verzahnung von berufskzog;aner, fachwissenschaftlicher und fachdidaktisckr Ausbildung

Durch die (2. T. ndwciidige) personelle Trennunz von päda- ~ o ~ i s c h - p s y c h o l o ~ i s c h e r und metliodisch-didaktischer i"us- bildunc 13inerseits (z. B. Pädagociklehrer, Bsychologielehrer, MAliodiklelirer, Uebcli?pschullehrer) uiid die fachdidaktisclie und fachwis sais chaftliche A usbildm y ande re rseits, s t d l e n sick u. a. Ueberlappui1gan, schlechte Koordinicruns und Kon- flikt E: it uat ionen ve rsc hiadene r i:rt in d e r Lehrerbildung a hi. Ea haïidelt sich dabei 3ucli um das P rob lep d e r Ycrbindung von Theorie und Praxis in des Lchrerbilduny.

Vorn PJodell uiid Arisatz de r L~hramtsschu le lier wurde als eines d e r Grundzials die Er i -e id iwi~ ainer fi-uchtbaren Verzahnung dieser verschiedenen, sich ergänzanden Ausbildunpbereiche sowie dar sogeiiannten Theorie m d Praxis bezeichnet. Dabei muss dr3r irr\ folgenden skizzisrte ihsatz als Versuch ange- aelien werden, der der Erprobunc und UeberarbeitunE in den folgenden :Curser. bedarf.

Der i*irisatz kann durch folgende L'ic'iworta erläutert werden: - irii krufsbezo?piar' Sereich Eilt yundsEtzlich die Z e i t -

idee, dass irineilhlb der eiiizelnai Pakete (f.'andlwigsfdder)) dcr theoretische Sintere,.rund a d p a r b e i t s t wird ( 2 . 2 . zum Paket "Lmweiiden vsrcchiedener Untcsrichtsformeii auf der Oberstufe" u. a. 3ildunp;swirkuiiC;en des Gruppenunterrichts, BediEzungsfaktoreli dzc Gruppenunterrichts , Gruppierungs- formen. Die erarbeitetim Erkenntnisse muilden in Hilfs- rnittal, Instrumente fur dio Band des Lelirerc aus. Solche botrumuiite siiid Pdkrkbl5tter ( 2 . 3 . zum Paket Tk te r r i ch t s - formen1t Me rkblntt mit mögliche t i Grupp ie rungsf orrneii, Ni5 rk- blatt mit Verfahre 3 zur G ~ p P ~ i î b i l d ~ i î ~ , P,Terkblatt mit inneren k ; a d i q u r ~ ~ s f & t o r ~ n und Koiioequenzan usw. ) , Deohch- tunp'%jg:an, Ueberprüfungs b ö p i usw.

Entweder wird mit Eiilfe dimzr Instrumente innerhalb de r einzelnen Pakete (Band%uiigsfeldGr) gearbeitet und/oder oie finden

- inl fachdidaktischen &reich hwendung. In den Faclididak- tilren gilt punds2tzlich die Leitidee, dass zu ainzelner? Themenkxisz .I der fachvis s ens chaftlichc Binte rf; miid auf- gearbitet wird (z. B. in der it- hyoik zum Tbemn vf"J4Zrme und I'Elte in Mansch und iVatur!?) , Di2 esashileten Mvnntnisse werCnw teilweise anachliessend in Gruppenarbsiten fach- didaktisch 'suriIg;Qsetzt7f fui- die Zchulpraxis. D. 8. es wer-

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don zu den jewei1i:;m Thamcnkreise:: z. 3. Unterrichts- eidieiten (3-7 3und9r!) entwickelt , Bilf B mate rialien (für den Lehrer und/oder den SchYlerrp hergestellt ( z . B. Folien, Wandtafeleiu z zen, Ve rsuchsda rst el lungen und -be- s clire ibwgcii, l'-rfbeits blEtt e r, Prüfungs aufEabeii) oder ganz einfach Aiiragurig-en fü r dir praktisclae Schularbeit CeEeben. In diese Arbeiten sollen iiun nv1bai den fmhwissenschaft- lichen uiid faclididnldisc!ien %r!renntnissen audi die 3raxis- vrfalirung urd die Kemtnis (mittels dar Instrumente) aus dem berufsbezogv:ie:i Sereidi iinfliessen. Ein Teil dieser UnterricMslektioneïi uric1 'Unterriclatseii1:ieiten wird an- sc!iliessznd (bzw. i:: der 16. uad E?. Kurswocl-ie) in der konkreten Yc1iul.cvirlrliclikeit ez-pi-dbt , Eie:. finclei-t dann Gie Instrui:í1eilte aus dem- b ~ ? rufs Se z oceiler, AUS bilduiigS ber&!l Z . T. eine weitvre Anwendunz nlc sp. B~obaclitunysinstk.umezite: Wälirenl ziii Xollege sine 3w1de hält, %cobmhte:ifV die Kollogrri aus scher G upp pa das Unterrrichts~es@lichen auf- ys-und d s r in dan Iwtrrirxnteri enthaltonm ihitlrieil. Dia zemacliten BzoobacIltuup-i 6icne:i darin zur G-uncl ls~e de r rmlifolpndea UnteTrichtsi*>esprechu~~. .iìQ rc,id clzr ge- machten Er€a!iruiic;en werden die Unterriclitszinheiten, Xilfs- materialieri oder Anregun~ei i überarbeitet. i h Ende des Kursec erhalten alle Murcteilliehmer alle in den Tach- clidaldiken erarbeitet en Unterlagen ( Fa chdidaktiken B irid WWilf Kclie r) . Dies c Mate rialieil wz rdan sleich zeitir

- iìi do;- Dokurnentationsstelk für Unterrichtshilfun

gesantrnelt. Da in jedem Szriiester ileue Materialier, er- arbeitet werden, ergibt sich mit der %it eine Quelle firr Unterk-icIitshilfari, ,'Ai-iragunp.m ucw. , N r den in der Praxis s td imden L d x c ~ (etwa nudi iii de r Idea der von Ottc TAEller verfasste(: Schrift f ~ A ~ r e ~ u i ~ ~ a i zum Lehrplan fiir die Cbei-stufc &r 3 rirnarschuleff). Diese rv'dattcrialian si:iC: nicht 3estaiiAoil :!es offiziellen L,sr!iplans, Die Dcl:uxnenta~ioiisstelle stdit alleri interessierten helirlrräften zur VcrfiQuin~. 9erausrzbe i d e i Materinlien sind die Lehramts- scliulc? ii. Zuc;amnienarbeit :-lit dem Cbesscìiul- and Sekudar - lehrervercin (vcl. Abschnitt 1.3.8, ).

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1.3.3. Dio Kollcquien

1.3.4. Biz U::terrichtspraxis

Dio Lhtzrrichtspiaxis wehrend der 1-serncstriEcn Ausbildunp, fin:!& haupts5cIilich i m Zusammenhan;? Elit c h - uiiter 1. Y. 2. arwfhnten Erpr3buns d e r mtwickelten Uriterric~itseii3!iiiten statt. Cafür sinr! tli,z 18. und 19. Kurswoche rcscrvier t . In der Bsc r l wird diesr Ei-prcbunzsphase so crsanisiert, dass inne din1 b chr vers chiedr ?en Pa &to ;?as 'le ruf s be 202 etl3 i!

iliuc5il c!im~sbereicIis und iEi dan r'achdirlaktiken die Laktiorien und ~~o~nch tu ; iCsa l i f t r~~ . . e vorbrzitet werden ( v ~ l , Af3sch;iitt 2).

1.3.5. Die K'uIcsauswcTtuvig'

1.3. C. Die Bo~~uinc.i:tatior?sstL.lle

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C raplzik 3 : Cryx i sa t ion der Dokui-~~eiitatiDnsstclle

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2. Kursübersicht zum Kurs Sommersemester 1973

Im Kapitel 2 sind die Inhalte des Kurses stichwortartig auf- geführt. Er dient zum groben Ueberblick Über den inhaltlichen Aufbau der drei Rusbildungsbereiche (berufsbezogener, fach- didaktischer und allgemeinbildender Ausbildungsbereich) mit ihren jeweiligen einzelnen Gebieten (Themen).

Unter Punkt 2.1. ist zunächst der Stundenplan aufgeführt.

Abschnitt 2 . 2 . behandelt den berufsbezogenen,Abschni t t 2.3. den fachdidaktischen und Abschnitt 2.4. den allgemeinbildenden Bereich.

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Mathem.Gestalt. Werken (Frauc&$(Mosimann)

* A Eiologie 1

( Z imer 1 i)

t L * Chemie (Kron)

Sozial Kunde ( F i s c h

Französich Deutsch (Meyer) (Rennhard)

A Gesangsm (Krät tli)

Physik Physik Geschichte (Mart in) (Mar tin) (Gaut schi ) -

Mathematik (Frauch.)

c - ‘ F e.I-J P w e w o o w wcn & O oc-‘ o w w u u t 0 o m o w vio

. . o . 0 . . .

Q f0 VI s e p w I ’

(3 : 1

L i t . Sprachd; ( B l e s i l (Blesi)

a. . ‘Sozialk. 3

(Fischer 1

s H

‘d z M H e G;

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2.2.1. Themenübersicht

P a k e t Dozent (en) Stunden

Verstehen entwicklungspsychologischer Prozesse

24 8

8 4

12

16

12

8 8

16

16

16 8 8

8

8

2 @

12 8 8

4

12 8 a

U.H. Mehlin U. Rohr

Inhalte für die Oberstufe U.P. Lattmann Th. Hagmann

Lernpsychologischc Gesetzmässigkeiten

Erziehung, Lernen und Sprache

U. Rohr

U.P. Lattrnann

Gedächtnis U. Rohr

Motivation im Unterricht der Oberstufe

U. Rohr U.P. Lattmann

Problemlösung U. Rohr

Unterrichtstechnologie auf der oberstufe Th. Hagmann

Elédienpäd agog ik Th. Haqmann U.H. Piehlin U.H. Mehlin Programmierte Instruktion

Unterrichtsaufbau U.H. Mehlin U.P. Lattmann

D e r Lehrer a l s Sozialpartner im Unterricht der Oberstufe Th. Hagmann

Beurteilung von Oberstufenschülern un2 Leistungen

U.P. Lattmann U.H. Mehlin U. Rohr

Arbeitsmethodik U.H. Mehlin

Unterrichtsformen der Obers tuf e U . P . Lattmann Th. Haumann U.H. Mehlin

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2 . 2 . 2 . D i e Tnemen (Unterrichtspakete) in ihrem Aufbau

1. -.-I Die altersspezifischen Gesetzmassigkeiten und Prozesse ';U.H. Mehlin) 24 Stunden

Atitorit2.t und Autoritatsprobleme Rggressivitat Verhaltenrstörungen Lernstörungen Sexualverhalten und Drogenprobleme

2. Die I--.?älte dcr Oberstufe (U.P. Lattmann/Th. Hagmann) 12 Stunden

Unterrichtssbsichten Unterrichtsziele Bedeutung und Begründung von Unterrichtszielen.

-,. Lernpsycholoqische Gesetzrnässigkeiten im Unterricht !U. i?ohr) li Stunden

Klassische Kondiiionierungslehre Verstarkungs- und Verhaltenstheorie AnwenJung lerntheoretischer Gesetzmässigkeiten in

der Schule

4. Erziehung, Lernen und Sprache (U.P. Lattmann) 16 Stunden Die Laistungan der -' rache in Ger Erziehung Die Sprache i r n Unterricht der Oberstufe Grundformen der didaktischen Sprache auf der Oberstufe Sprciche und Lernen

5. 3as Gedachtnis: Gesetzrnässigkeiten des Behaltens, Ver- gesseris, Uebertragens und des reproduzierenden Verstehcm !-'.. Rohr) 12 Stunden

Dea Funktionieren ties Gedzchtnisses %bei- tr agungsproz es se Anwenden der Gesetzmùssigkeiten irn Unterricht

8 . Motivation im Unterricht (U. Rohr/U.P. Lattmann) 16 Stunden

Dimensionen der Motivation Aspekte der Motivation Motivationsformen im Unterricht Einctellungsanderung im Unterricht

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L

7 . Problemlösung im Unterricht (U. Rohr) 16 Stunden

Das Lehren und Lernen des (eigenen) Denkens Problemlösung - Produktivitkit - Kreativität Strategien und Techniken cler Problemlösung und

Problemlösung und Kreativitä in der Schule Kreativitet (Förderung)

8 . Unterrichtstechnologie auf der Oberstufe (Th. Hagmann) 16 Stunden

Audio-visuelle Kommunikationsmittel Arbeitsprojektor Lehrfilm Schulfernsehen/Schulfunk

9. Medienpädagogik (Th. Hagmann/U.H. Mehlin)

Presse Film Fernsehen Musik Werbung Musik

lo.Der Programmierte Unterricht (U.H. Mehlin)8 Stunden

Lernthecrie und Programmierter Unterricht Programmar ten Bedeutung und Anwendung in der Schule Computerunterstützter Unterricht

11.Unterrichtsaufbau ( ' J . H . Mehlin/U.P. Lattmann)l6 Stunden

Grundlegende Prinzipien der Unterrichtsgestaltung KreativitS.t von Schülern und Lehrern im Unterricht Aufbauformen ùes Unterrichtsgeschehens Anwendung und Erprobuqvon Aufbauformen

12.Der Lehrer als Sozialpartner (Th. Hagmann)lO Stunden

Verhalten in fiktiven Erziehungssituationen Verhalten in selbsterlebten Entscheidungssituationen Verhaltensdimensionen - Uebungen Analyse des eigenen Unterrichtsverhaltens

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e- -

I-

13. Beurteilung von Schülern und Leistungen auf der Oberstufe (U.P. Lattrnann/U.H. Mehlin/U.Rohr)28 Stunden

Problematik und Bedeutung der Beurteilung Test und Beurteilung Aspekte Cer Beeinflussung der Schülerleistung auf der

Pädagogische und gesellschaftliche Aspekte der

Verbessertes Lehrerurteil (I) Test in Schule und Unterricht Therapeutische Dimensionen der Leistung Verbessertes Lehrerurteil im Unterricht der

Oberstufe

Leistung

Oberstufe (II)

14. Pxbeitsmethodik (U.H. Mehlin) 4 Stunden

Prinzipien der Planung Arbeitstechniken Anwendung im Unterricht

15. Die Unterrichtsformen der Oberstufe (Innere Differenzierung) (Th. Hagrnann/U.P. Lat<mann/U.H. Mehlin)

Frontalunterricht Grundformen des Lehrcns und Lernens Gruppenunterricht Bildungswirkungen und BedAngungcfaktoren des

Partner- und Einzelarbeiten Gruppenunterricht in der Anwendung Soziometrischc Verfahren auf der Oberstufe

Gruppenunterrichts auf der Oberstufe

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2.3. Der fachäidaktische Ausbildungsbereich

2.3.1. Die Fachdidaktiken

Fach Dozent (en) Stunden

1. Deutsche Sprache

2. Französisch - 3. Geschichte

c 4. Gestalterisches Schaffen

5. Schulgesangsmcthodik

P. Blesi 2 J. Rennhard 2

J.-J. Meyer 3

K. Gautschi 2

W. Mosimann 3

A. Krättli 3 -

6. Sozialkunde P. Fischer 3

7. Biologie E. Zimmerli 3

8. Chemie A. Kron 3

9. Physik M. Martin 2 + 1"

10. Mathematik M. Frauchiger 2 + 1*

* Diese Stunde ist f ü r al le offen (also auch für diejenigen, welche das betreffende Fach nicht als Wahlfach belegen).

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3 . Detailinformationen

3.1. Die Vorbereitungsarbeiten für die Lehramtsschule

Die Vorbereitungsarheiten für die Lehramtsschule beginnen m i t dem Antrag von Herrn Witzig i r n Erziehungsrat vom 7.Mai 1969 und enden mit der Wahl des Direktors im Juni 1972. Graphik 4 zeigt die Stufen der Vorarbeiten.

Mitglieder der Kommission KASP:

Vorsitzender: J. Kasper, Erziehungsrat, Zofingen Fachbcraterin für Pädagogik und Psycho1ogie:Frl. D r . Hedi Lang, Seminar Wettinyen Sekundarlehrer :

Primarlehrer:

H. Witzig, Erziehungsrat, Wettingen Werner R u f , Strengelbach Fritz Stäuble, Wohlen

Ehil Meier, Erziehungsrat, Baldingen Heinz Scheurer, Wettingen Franz Wille, Villmergen

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Graphik 4: Vorarbeiten

I_

Antrag an Erziehungsrat

von Hans Witzig (ER) 1969 7.

3 .

Eilai

Sepi

I I

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1969 Wahl KASP

I J 1 Arbeiten KASP i I Bericht, Anträge 1 Dekret, Stoffplan

Botschaft/Dekrets- entvmrf an G R 1971 24. Now

21 März

- !

1972 Dekret mit Wirkung

1. Mai 1972 i Mai 19721 aauliche i i Aug.1972 i Massn./HTL 1

- i 1972 Juni Wahl Direktor

1972 15. Augus

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3.2. Der Lehrkörper der Lehramtsschule

A. Dozenten (im Lehrauftrag)

Berufsspezifischer Bereich: Hapnnn Thomas, Seminar Hitzkirch Tel.: 041/85 2;î 45

Mehlin U r s , Dr. phil. OberSeminar/ Universität Zürich Tel.:01/40 25 80

Rohr Ursula, Dr. phil. Universitzt Zürich, Tel.: 01/47 94 12

Fachdidaktiken

Deutsch :

Französisch:

c

Geschichte: I

c

- Mathematik:

Lattmann U r s P. , Dr. phil. Lehramtsschule Brugg-Windisch Tel.: 056/41 63 63

Blesi Pankraz, Dr. phil. OberSeminar/ Universität Zürich Tel.: 01/73 45 44

Rennhard Josef, Wettingen Tel.:056/47 12 25

Meyer Jean-Jacques, Sekundarschule Niederlenz Tel.: 064/51 36 63

Gautschi Karl, Dr. phil., Bezirkscchule Ménziken Tel.: 064/71 46 28

Frauchiger Max, Berirksschule Turg i Tel.:056/3 98 54

Gestalterisches Werken: Mosimann Walter, Oberseminar Zürich Tel.:01/74 21 28

Phyeik:

Chemie :

Martin Maurice, Prof. Dr. phil. HTL, Brugg-Windisch Tel.:051/36 29 31

Kron Alfreda, lic. rer. nat. Bez irksschule Wohlen Tel.:057/6 42 06

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Arbeitslehre/Sozialkunde: -

- Biologie:

I

Gesangsmethodik:

- Allgemeinbildender Bereich

- Deutsche Literatur:

- B. Einzelreferenten

- Berufswahlvorbereitung:

I

Sexualerziehung:

Fischer, Paul, cand. phil. Sekundarschule Wettingen Tel.: 056/28 29 86

Zimmer11 Ernst, Bezirksschule zof ingen Tel.: 062/51 46 81

Krättli Andreas, Seminar f. Musik Aarau Tel.: 064/22 13 49

Blesi Pankraz, Dr. phil. Oberseminar/Universit3t Zürich Tel.: 01/73 45 44

Käser Heinz, Dr. phil. Chef Amt für Eerufsbildung, Aarau Tel.: 064/21 12 15

Buser-Wildi Ruth, Dr. med. Schulärztin Barmelweld-Erllnsbach Tel.: 064/22 78 O1