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Lehrstuhl für Produktionswirtschaft Lehrstuhl für Produktionswirtschaft Prof. Dr. Marion Steven Prof. Dr. Marion Steven PRODUKTIONSCONTROLLING Sommersemester 2012 Sommersemester 2012

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Prof. Dr. Marion StevenProf. Dr. Marion Steven

PRODUKTIONSCONTROLLING

Sommersemester 2012Sommersemester 2012

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Vorstellung

Prof. Dr. Marion Steven

Sprechstunde:

mittwochs 9.00 – 10.00 Uhr

Bitte anmelden!

GC 4/60

Tel.: 0234/32-28010

Frau Hoffmann

GC 4/59

Tel.: 0234/32-23010

Fax: 0234/32-14717

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 16.00 Uhr

Sekretariat:

Übung:Dipl.-Ök. Johannes Keine und Dipl.-Ök. Preetha Eapen

GC 4/55 GC 4/54

Tel.: 0234/32-23567 Tel.: 0234/32-23803

Sprechstunde: Sprechstunde:

mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr

Vorlesung: donnerstags 10.15 – 11.45 Uhr HZO 100

montags 8.30 – 10.00 Uhr HGB 40

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Internet

Der Lehrstuhl im InternetDer Lehrstuhl im Internet

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Gliederung

Lehreinheit 1: Bedeutung des Produktionscontrollings

Lehreinheit 2: Klassische Kostenrechnung

Lehreinheit 3: Kostenmanagement – Grundlagen

Lehreinheit 4: Kostenmanagement – Instrumente

Lehreinheit 5: Neuere Ansätze der Kostenrechnung

Lehreinheit 6: Planungsinstrumente

Lehreinheit 7: Koordinationsinstrumente – Bedeutung, Verrechnungspreise

Lehreinheit 8: Koordinationsinstrumente – Budgetierung und Anreizsysteme

Lehreinheit 9: Kontrollinstrumente

Lehreinheit 10: Informationsinstrumente – Kennzahlen

Lehreinheit 11: Informationsinstrumente – Berichtswesen

Lehreinheit 12: Logistikcontrolling

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Ablauf der Veranstaltung

Vorlesung

02.04.2012: LE 1 (8.30-10 Uhr)

05.04.2012: LE 2

12.04.2012: LE 3

26.04.2012: LE 4

03.05.2012: LE 5

10.05.2012: LE 6

21.05.2012: LE 7 (8.30-10 Uhr)

24.05.2012: LE 8

14.06.2012: LE 9

21.06.2012: LE 10

28.06.2012: LE 11

05.07.2012: LE 12

Klausurtermin wird noch bekannt gegeben

Wiederholungsklausur: voraussichtlich Februar 2013 (u.V.)

Übung

16.04.2012: LE 1+2

23.04.2012: LE 3

07.05.2012: LE 4

14.05.2012: LE 5

11.06.2012: LE 6

18.06.2012: LE 7+8

25.06.2012: LE 9+10

09.07.2012: LE 11+12

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Regeln für den Übungsbetrieb (I)

Erwerb von Punkten für die Klausur durch Abgabe der Übungsaufgaben:

• Anmeldung für blackboard-Kurs gilt als automatische Anmeldung zur Übung

• Anrechnung erfolgt nur, sofern in der Klausur die Mindestpunktzahl zum Bestehen erzielt wurde

• maximal erzielbar: 10 Punkte

• Punktevergabe richtet sich nach der prozentualen Bearbeitung und Qualität der Aufgaben gemessen an der Gesamtzahl der Teilaufgaben

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Regeln für den Übungsbetrieb (II)Formale Anforderungen an die Aufgabenlösungen:

• Lösungen lochen und tackern!

• Abgabe der Aufgaben muss bei Beginn der Übung erfolgen,nachträglich abgegebene Aufgaben werden nicht berücksichtigt.

• Bearbeitete Aufgaben müssen keine perfekte Lösung darstellen, jedoch sollten der Arbeitseinsatz und die Mühe feststellbar sein.

• Gruppenarbeiten sind nicht erlaubt; es sind individuelle Lösungen abzugeben.

• Es werden lediglich handschriftliche Lösungen akzeptiert.

• Keine Rückgabe der Lösungen, es dürfen gut lesbare Kopien abgegeben werden.

• Erst mit dem Klausurergebnis wird bekannt gegeben, wer wie viele Punkte aus der schriftlichen Abgabe erhalten hat, da keine vorzeitige Auswertung möglich ist.

• Engagierten Studenten wird die Option angeboten, Aufgaben selbstständig vorzutragen; damit können zwar keine Punkte erworben werden, jedoch besteht die Möglichkeit, Präsentationserfahrungen zu sammeln.

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venSS 2012: Produktionscontrolling

Seminar zur ProduktionstheorieUmweltmanagement

Geschäftsprozessmanagement

WS 2012/13: Produktionstheorie Seminar zum Produktionscontrolling

SS 2013: wie SS 2012

WS 2013/14: wie WS 2012/13

SS 2014: wie SS 2012

WS 2014/15: Forschungsfreisemester (geplant)

Lehrangebot Master in den kommenden Semestern

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ven1. Bedeutung des Controllings

a) Grenzen Sie die Aufgaben des strategischen und des operativen Produktionscontrollings gegeneinander ab! (10 P.)

b) Mit welchen Controllingobjekten befasst sich das Produktionscontrolling? Geben Sie jeweils mehrere Beispiele an! (10 P.)

c) Arbeiten Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von finanzwirtschaftlichem Controlling und Produktionscontrolling heraus! (10 P.)

2. Kostenmanagement

a) Sie die Vorgehensweise des Target Costing! Wie berechnet man die Drifting Costs und die

Allowable Costs? (15 P.)

b) Für ein neues Produkt wurden die folgenden Werte berechnet:

Berechnen Sie die Zielkostenindizes, erstellen Sie das Zielkostenkontrolldiagramm und empfehlen

Sie für jede Produktkomponente eine Handlungsstrategie! (15 P.)

Klausur WS 2008/09 (I)

Produktkomponente 1 2 3 4 5

Teilnutzen 30 16 25 10 19

Kostenanteil in % 49 16 8 9 18

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Klausur WS 2008/09 (II)

3. Planungsverfahren

a) Welche Bedeutung haben quantitative und qualitative Planungsverfahren für die Planung im Produktionscontrolling? Geben Sie einige Verfahren und mögliche Einsatzbereiche an! (15 P.)

b) Mithilfe der linearen Optimierung lassen sich mit kurzer Rechenzeit optimale Lösungen ermitteln. Leider ist sie nicht in sämtlichen Planungssituationen einsetzbar. Zeigen Sie auf, bei welchen Sachverhalten die lineare Optimierung ungeeignet ist, und nennen Sie besser geeignete Planungsverfahren! (15 P.)

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Wiederholungsklausur SS 2009

1. Kostenmanagement

a) Was versteht man unter Kostenmanagement? Welche Aufgaben und Funktionen werden dem Kostenmanagement zugeordnet? (10 P.)

b) Wodurch wurde die Entwicklung der Prozesskostenrechnung ausgelöst? Erläutern Sie die Grundidee der Prozesskostenrechnung! (10 P.)

c) Beschreiben Sie den Allokationseffekt, den Komplexitätseffekt und den Degressionseffekt und

geben Sie jeweils ein Beispiel an! (10 P.)

2. Kennzahlen

a) Erläutern Sie die Philosophie und den Aufbau einer Balanced Scorecard! (10 P.)

b) Zeigen Sie auf, über welche Wirkungskette die in den einzelnen Perspektiven erfassten Kennzahlen auf den Return on Investment wirken! (10 P.)

c) Geben Sie jeweils mindestens drei Beispiele für operative Kennzahlen zu den Controllingbereichen Zeit, Mengen, Werte, Qualität an! (10 P.)

3. Umweltcontrolling

a) Welche Aufgaben hat das Umweltcontrolling? (10 P.)

b) Was versteht man unter Umweltkosten? Geben Sie Beispiel an! (10 P.)

c) Zeigen Sie auf, wie sich Umweltschutzkosten in die klassische Kostenrechnung integrieren lassen!

(10 P.)

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Klausur SS 2010 (I)

1. Kostenmanagement

a) Grenzen Sie ein reaktives und ein proaktives Kostenmanagement gegeneinander ab! (10P.)

b) Auf welchen Gestaltungsebenen bzw. bei welchen Gestaltungsobjekten setzt das Kostenmanagement an? (20 P.)

2. Verrechnungspreise

a) Begründen Sie die Notwendigkeit innerbetrieblicher Verrechnungspreise! Gehen Sie dabei insbesondere auf die Funktionen der Verrechnungspreise ein. (10 P.)

b) Welche Wertansätze können für die Bestimmung innerbetrieblicher Verrechnungspreise grundsätzlich zugrunde gelegt werden? (10 P.)

c) Welchen Wertansatz würden Sie für die folgenden Sachverhalte zugrunde legen:

Ersatzteile für ein Fertigprodukt / Ersatzteile für eine Maschine in der Fertigung / eine Stunden Arbeitsleistung einer einfachen Arbeitskraft / eine Stunde Arbeitsleistung eines Mitarbeiters mit alleinigem spezifischem Know-how in der Forschung und Entwicklung / Rohling

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Klausur SS 2010 (II)

3. Kostenrechnung

a) Skizzieren Sie den Ablauf der Kostenrechnung. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Schritte der Kostenstellenrechnung ausführlich! (10 P.)

b) Der Farbenhersteller Alpillux verfügt über drei Hilfskostenstellen: 1. Wasserversorgung, 2. Labor und 3. Werkskantine. Diese stehen mit der Hauptkostenstelle Farbproduktion sowie untereinander in folgenden Austauschbeziehungen: die Wasserversorgung liefert 1.000 l Wasser zur Produktion der Farben an die Hauptkostenstelle. Das Endprodukt wird stichprobenartig vom Labor untersucht. Dafür benötigt es im Schnitt 150 h. Um eine saubere Analyse zu ermöglichen, benötigt das Labor 400 l Wasser zur Reinigung der Arbeitsfläche und Analyseinstrumente. Dafür muss notwendigerweise auch das Wasser keimfrei sein. Die Qualität des Wassers kann ebenfalls durch das Labor getestet werden, das für die 1. Hilfskostenstelle 15 h Arbeitszeit aufwendet. Damit alle 100 Mitarbeiter der Endkostenstelle, die 50 Labor-, 25 Wasserversorgungs- und 15 Kantinenmitarbeiter konzentriert arbeiten können, muss die Kantine den jeweiligen Stellen 1 Essen (E) pro Mitarbeiter bereitstellen. Zum Kochen benötigt die Kantine 200 l Wasser. Das Labor testet ebenfalls für die Kantine die Qualität des Essens. Dafür investiert das Labor 5 h. Des Weiteren werden der Wasserversorgung 30.000 €, dem Labor 67.500 € und der Kantine 700 € primäre Gemeinkosten zugeordnet. Stellen Sie die Austauschbeziehungen zwischen den Kostenstellen graphisch dar. Ermitteln Sie im Anschluss für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung unter Anwendung des Anbauverfahrens die Verrechnungssätze. Worin bestehen die Nachteile des Anbauverfahrens? (10 P.)

c) Erläutern Sie formal den Aufbau der Gleichungen bei Anwendung des Gleichungsverfahrens. Stellen Sie für den in Aufgabenteil b) beschriebenen Fall die Anfangsgleichungen auf (ohne Lösung). Worin bestehen die Vorzüge bzw. Nachteile dieses Verfahrens? (10 P.)

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Klausur SS 2011 (I)

1. Kontrolle

a) Welche Bedeutung hat die Kontrolle von Unternehmensaktivitäten im Rahmen des Produktionscontrollings? Geben Sie bitte zwei Beispiele für Kontrollaktivitäten (mit Erläuterung) an. (10 P.)

b) Definieren Sie die Begriffe Effizienz und Effektivität und gehen Sie auf deren Beziehungen bzw. deren Bedeutung im Hinblick auf Planung, Steuerung und Kontrolle der betrieblichen Abläufe ein. (10 P.)

c) Folgende Ausgangssituation ist gegeben: Sie sind Leiter bzw. Leiterin des Profit-Centers „Schmelzerei“ der „Walz- und Schmiedewerke Bochum GmbH“, ein Tochterunternehmen eines weltweit erfolgreichen, dezentral organisierten Konzerns. Im Rahmen der letzten Umstrukturierung Ihrer Schmelzerei, die aufgrund der Weltwirtschaftskrise notwendig geworden war, haben Sie neben einer erhöhten Ressourceneffizienz u.a. verkürzte Entscheidungswege und eine flache Hierarchie erfolgreich implementieren können, wovon Ihr Profit-Center bereits nachhaltig profitiert. Dass Ihr Profit-Center in diesen Bereichen ein besonderes Beeinflussungspotenzial aufwies, konnten Sie durch ein erfolgreiches Benchmarking feststellen. Der Vorstand erteilt Ihnen nun den Auftrag, die Vorgehensweise Ihres Benchmarking-Prozesses grafisch darzustellen und Ihr Vorgehen kritisch zu begründen. (10 P.)

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Klausur SS 2011 (II)

2. Abweichungsanalyse

a) Wofür wird die Abweichungsanalyse eingesetzt? (10 P.)

b) Auf welche Ursachen lassen sich Abweichungen zurückführen? (10 P.)

c) Stellen Sie folgenden Fall anhand einer Skizze dar: (10 P.)

Ausgehend von einer Planmenge von 1.000 Stück und einem Planpreis von 10 €/Stück kommt es zu einer Preiserhöhung und einem Minderverbrauch von jeweils 10%. Wie hoch sind die Preisabweichung, die Mengenabweichung und die Gesamtabweichung?

3. Kostenwirkungsgradrechnung:

a) Erläutern Sie den Ausgangspunkt, die Ziele und notwendige Maßnahmen der Kostenwirkungsgradrechnung. (8 P.)

b) Erläutern Sie Aufbau und Zusammensetzung des Kostenwirkungsgrads sowie von Kostenwirkungsgradverlusten. (6 P.)

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Klausur SS 2011 (III)

c)

Ermitteln Sie die einzelnen Kostenwirkungsgradverluste und den Kostenwirkungsgradverlust der gesamten Produktionsstelle. (8 P.)

d) In einer Produktionsstelle treten folgende Kostenwirkungsgradverluste auf:

- unzureichende Lagerhaltung

- Emissionen

- unzureichende Qualitätskontrolle

Nennen und erläutern Sie jeweils einen Kostenwirkungsgradverlust. Berücksichtigen Sie dabei zusätzlich Schlussfolgerungen und mögliche Konsequenzen. (8P.)

Objekt Preis pro

Einheit

Ist- verbrauch

Ideal- verbrauch

Ist- kosten

Ideal- kosten

Kosten-wirkungs-gradverlust

Rüstzeiten 65,- 3 h 0 h X X X

DLZ 700,- 1,5 h 1 h X X X

Materialverbrauch 20,- 245 kg 200 kg X X X

Qualitätskontrolle 40,- 5 h 0 h X X X

Fehlerbeseitigung 30,- 2,5 h 0 h X X X

Gesamt X X X X X X

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Wiederholungsklausur WS 2011/12 (I)

1. Planungsinstrumente

a) Beschreiben Sie das Vorgehen der quantitativen Planung anhand eines selbstgewählten Beispiels aus dem Produktionsbereich! (10 P.)

b) Erläutern Sie den Ursprung sowie das Vorgehen der postoptimalen Analyse. (10 P.)

c) Gegeben ist das folgende, optimierte Simplex-Tableau:

Ziel des Optimierungsproblems war die Maximierung des Deckungsbeitrags.

Ermitteln Sie Schattenpreise und nicht ausgelastete Kapazitäten. Welche Auswirkungen haben Schattenpreise und Kapazitätsveränderungen auf den Deckungsbeitrag? (10 P.)

Z

b1x 2x 1s 2s 3s

3s

1x

2x

0

1

0

0

0

1

0,1

0

0

-0,3 1

0

0,1-0,1

0,1

0 0 2 6 0 19.500

270

200

100

Endtableau

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Wiederholungsklausur WS 2011/12 (II)

2. Bedeutung des Produktionscontrollings und Kostenmanagement

a) Beschreiben Sie den Aufbau des Produktionscontrollings und gehen Sie insbesondere auf die zeitliche Ebene und die systembildende bzw. koppelnde Funktion ein. (15 P.)

b) Erläutern Sie die Prozesswertanalyse (PWA). Gehen Sie zudem auf die Begriffe Prozesseffektivität und Prozesseffizienz ein. (15 P.)

3. Budgetierung und Anreizsetzung

a) Erläutern Sie das Gegenstromverfahren im Rahmen der Budgetierung und nehmen Sie einen kritischen Vergleich mit der Top-Down und der Bottom-Up Budgetierung vor. (10 P.)

b) Grenzen Sie die Ihnen bekannten Anreizschemata gegeneinander ab und stellen Sie Vor- und Nachteile dar. (10 P.)

c) Die Bereichsleiter Ihres Unternehmens sollen in Zukunft direkt am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Um die entsprechende Entlohnung der Bereichsleiter zu bestimmen, liegt Ihnen folgende Entlohnungsfunktion in allgemeiner Form vor:

Welches Anreizschema liegt dieser Entlohnungsfunktion zugrunde? (10 P.)

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Literatur zum Produktionscontrolling

Bliesener, M.-M.: Logistik-Controlling, Vahlen, München 2002

Corsten, H., Friedl, B.: Einführung in das Produktionscontrolling, Vahlen, München 1999

Horváth, P.: Controlling, Vahlen, München, 11. Aufl. 2009

Kaplan, R. S., Norton, D. P.: The Balanced Scorecard, Translating Strategies into Action, Boston 1996

Küpper, H.-U.: Controlling, Schäffer-Poeschel, Stuttgart, 5. Aufl. 2008

Küpper, H.-U., Wagenhofer, A.: Handwörterbuch Unternehmensrechnung und Controlling, Schäffer-Poeschel, Stuttgart, 4. Aufl. 2002

Letmathe, P.: Flexible Standardisierung, Gabler, Wiesbaden 2002

Steven, M.: Handbuch Produktion, Kohlhammer, Stuttgart 2007

Weber, J., Schäffer, U: Einführung in das Controlling, Schäffer-Poeschel, Stuttgart, 13. Aufl. 2011

Wildemann, H.: Produktionscontrolling, TCW Verlag, München, 4. Aufl. 2002

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