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LEICHTBAU Ganz leicht: mit innovativen Verfahren zu innovativen Produkten

LEICHTBAU - Arburg · 2019. 8. 23. · 3 Leichtbau liegt schwer im Trend – neben der Automobilbranche z. B. auch in den Bereichen Logistik, Medizin, Verpackung und Gebäu- detechnik

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  • LEICHTBAUGanz leicht: mit innovativen Verfahren

    zu innovativen Produkten

  • 2

    PROBLEM-LÖSER

    Kosten senken, Effizienz steigern und Ressourcen schonen.

    Mit innovativen Spritzgießverfahren.

  • 3

    Leichtbau liegt schwer im Trend –

    neben der Automobilbranche z. B.

    auch in den Bereichen Logistik,

    Medizin, Verpackung und Gebäu-

    detechnik. Reduktion des Teile-

    gewichts oder Substitution von

    Metallen lautet das Ziel. Durch

    Funktionsintegration und Multi-

    Material-Design wird darüber

    hinaus eine nachhaltige und

    wirtschaftliche Produktion sicher-

    gestellt. Hierfür sind innovative

    Spritzgießverfahren gefragt. Und

    Partner, die Ihnen eine Rundum-

    Beratungs- und Seviceleistung an-

    bieten können. Wie ARBURG.

  • 4

    // Die Potenziale des Leichtbaus: Optimierung des Bauteildesigns und des Produkti-onsprozesses. Die Kombination verschiedener Verfahren und Werkstoffe. All das

    ermöglicht signifikante Kosteneinsparungen. ARBURG kennt die Möglichkeiten

    und Grenzen aller Verfahren genau. Denn ARBURG ist Partner in vielen Netzwer-

    ken, die sich mit der Optimierung von Verfah-

    ren oder Werkstoffen und deren Kombination

    beschäftigen. Wir können Ihnen so neben der

    Technik auch eine umfassende anwendungs-

    technische Beratungsleistung bieten. \\

    AUF EINEN BLICK

    Unsere Kompetenz im Leichtbau: Ersatz klassischer Materialien bei effizienter Serienfertigung.

    Verfahrensspektrum

    • Schaumspritzgießen

    • Integrierte Faserverstärkung

    • Thermoplastische Composites

    • Kombination mit

    Partikelschäumen

    • Fluidinjektionstechnik

  • 5

    Potenziale kennen

    Die Optimierung von Bauteildesign und

    Produktionsprozess oder die Kombi-

    nation verschiedener Verfahren und

    Werkstoffe ermöglichen signifikante

    Kosteneinsparungen. Weitere Vorteile:

    Ersatz klassischer Materialien sowie

    effiziente Serienfertigung. ARBURG

    kennt die Einsparpotenziale und Gren-

    zen der Verfahren zum Spritzgießen

    von Leichtbauteilen genau. Mit unse-

    ren speziellen Zusatzausrüstungen und

    unserer hohen Beratungskompetenz

    holen Sie ein Optimum aus allen Ihren

    Prozessen heraus.

    Spezifisch ausgelegen

    Unsere universelle ALLROUNDER Spritz-

    gießtechnik lässt sich detailliert an

    unterschiedliche Leichtbau-Verfahren

    anpassen. Gemanagt werden die meist

    komplexen Produktionsabläufe mit vor-

    und/oder nachgeordneten Bearbei-

    tungsschritten, präzisem Spritzgießen

    sowie detaillierter Qualitätsüberwa-

    chung über die leistungsfähige Ma-

    schinensteuerung. Bei der Realisierung

    von Turnkey-Anlagen bietet ARBURG

    als Generalunternehmer punktgenaue

    Antworten auf anwendungsspezifische

    Anforderungen.

    Umfassend beraten

    Wir bieten Ihnen umfassendes

    Know-how – von Bauteilgestaltung

    und Materialauswahl über Werkzeug

    und Maschinenauslegung bis hin zur

    Produktionsoptimierung. Damit Sie die

    jeweils beste Lösung für Ihre Aufga-

    benstellung finden, stehen zum Test

    der verschiedenen Leichtbau-Verfahren

    vorbereitete ALLROUNDER im ARBURG

    Kundencenter (Loßburg, Deutsch-

    land) bereit. Für Sie stellen wir einen

    reibungslosen Versuchsablauf samt

    detaillierter Dokumentation sicher:

    Darauf können Sie sich verlassen!

    Funktionsintegration

    Materialauswahl

    Verfahrensauswahl

    Bauteildesign

    LEICHTBAU:UMDENKEN

    IN DESIGN UNDENTWICKLUNG

  • 6

    // Leichtbau mit Gewichtsreduktion: Beim Thermoplast-Schaumspritzgießen wird während des Plastifizierens Treibfluid in der Kunststoffschmelze gelöst, das beim

    Einspritzen als mikrozelluläre „Bläschen“ wieder austritt. So sind nicht nur signi-

    fikante Einsparungen beim Materialeinsatz möglich, sondern auch eine höhere

    Bauteilqualität, beispielsweise durch verringerten Verzug oder Einfallstellen. Durch

    die physikalischen Eigenschaften des Treibfluids und eine schäumgerechte Bauteil-

    und Werkzeugoptimierung lässt sich oft die Zykluszeit reduzieren und somit eine

    wirtschaftliche Produktion sicherstellen. So schöpfen Sie das volle Potential des

    Schäumens aus. \\

    SCHAUMSPRITZGIESSEN

    Kombiniert: ProFoam-Verfahren ermöglicht geschäumte Bauteile mit Faserverstärkung.

    Materialsparend: physikalisches Schäumen erzeugt feinste Zellstruk-turen im Bauteil.

    Quelle: IfBB

    30%Im Vergleich zu Kompakt-bauteilen bis zu

    LEICHTER

  • 7

  • 8

    SPRITZEINHEITEN FÜR MUCELL®

    290 400 800 1300 2100 3200 4600

    Schneckendurchmesser [mm]

    30 40 50 60 70 80 90

    ALL

    RO

    UN

    DER

    370 ■ − − − − − −

    470 ■ ■ − − − − −

    520 ■ ■ ■ − − − −

    570 − ■ ■ ■ − − −

    630 − − ■ ■ ■ − −

    720 − − − ■ ■ ■ −

    820 − − − − ■ ■ ■

    920 − − − − ■ ■ ■

    Perfektes Zusammenspiel: modulare ALLROUNDER und

    spezielle MuCell®-Technik von Trexel Inc.

  • 9

    MuCell®-Verfahren

    Beim MuCell®-Verfahren entstehen

    mikrozelluläre Strukturen indem ein

    gasförmiges Treibfluid in einen super-

    kritischen Zustand (SCF) gebracht wird.

    In diesem Zustand kann das Treibfluid

    präzise dosiert und mit dem Kunststoff

    homogen vermischt werden. Hydrauli-

    sche und hybride ALLROUNDER sind für

    die Anforderungen des MuCell®-Verfah-

    rens gleichermaßen geeignet.

    Technische Voraussetzungen für ein

    reproduzierbares Einspritzen sind der

    aXw Control ScrewPilot sowie ein

    Einspritzspeicher. Über die SELOGICA

    Steuerung sind alle prozessrelevanten

    Parameter präzise einstellbar und wer-

    den in einem Datensatz gespeichert.

    Neben der passenden Technik ist eine

    schäumgerechte Optimierung des

    Bauteil- und Werkzeugdesigns ent-

    scheidend. Hier arbeiten wir eng mit

    einem Partner zusammen, der fun-

    dierte Machbarkeitsstudien durchführt

    und zu Bauteildesign, Simulationen,

    Werkzeugdesign und –bau berät.

    MuCell®-Paket

    • Spritzeinheit verlängert

    • MuCell®-Zylindermodul

    • MuCell®-Schnecke

    • Nadelverschlussdüse pneumatisch

    • Angepasster Düsenschutz

    • MuCell®-SCF-Dosiersystem

    • Varan-Schnittstelle

    • Funktionserweiterung der

    SELOGICA

    • Funktionstest bei ARBURG

    Einfache Prozessführung: SCF-Dosiersystem ist in SELOGICA Steuerung mit eigener Symbolik integriert.

    Genaue Gasdosierung: MuCell®-Zylindermodul mit Injektor, Berstscheibe und Drucksensor.

    Homogenes Vermischen: MuCell®-Schnecke mit spezieller Mischzone und zweiter Rückstromsperre.

  • 10

    Flexibler Einsatz: eigene Steuerung für

    ProFoam-Einheit.

    45%Schäumgerechtes Bauteildesign ermöglicht bis zu

    DÜNNEREWANDSTÄRKEN

  • 11

    ProFoam-Verfahren

    Bei dem vom IKV und ARBURG entwi-

    ckelten ProFoam-Verfahren wird das

    Kunststoffgranulat mit einem gasför-

    migen Treibfluid (N2 oder CO2) in einer

    patentierten Granulatschleuse vor der

    Spritzeinheit beaufschlagt. Dadurch ent-

    steht im Granulateinzug eine konstante

    Treibfluid-Atmosphäre. Beim Plastifi-

    zieren diffundiert das Treibfluid in die

    Schmelze und bildet eine homogene Lö-

    sung. Das ProFoam-Verfahren erfordert

    ein reproduzierbares Einspritzen mit

    aXw Control ScrewPilot und Einspritz-

    speicher (empfohlen ab EUROMAP

    Größe 800).

    Die einfache und effiziente Schäum-

    technik lässt sich individuell auf Ihre

    Anforderungen anpassen. Weiterer

    Vorteil: das ProFoam-Zylindermodul

    ist auch für den Kompaktspritzguss

    verwendbar.

    ProFoam-Paket

    • ProFoam-Einheit mit

    eigener Steuerung

    • Abgedichtetes Zylindermodul

    • Standard Drei-Zonen-Schnecke im

    materialführenden Bereich

    • Hydraulische Nadelverschlussdüse

    ProFoam-Einheit: Granulatschleuse führt Material und Treibfluid kontinuierlich zu.

    Standard Drei-Zonen-Schnecke: schonende Verarbeitung scherempfindlicher oder

    faserverstärkter Materialien.

    Einfache Prozessführung: nur eine zusätzliche Einstellgröße

    für den Treibfluiddruck.

  • 12

    Einzigartiger Prozess: Fasern direkt der flüssigen Schmelze zuführen.

    FASER-DIREKT- COMPOUNDIEREN

    // Leichtbau mit hoher Festigkeit: Carbon- oder Glas-fasern verbessern die mechanischen Eigenschaften

    vieler Bauteile. Je höher der Anteil längerer Fasern,

    desto besser. Genau hier setzt das von ARBURG und

    dem deutschen Kunststoffzentrum (SKZ) entwickelte

    Faser-Direkt-Compoundieren (FDC) an. Damit können

    Sie andere Materialien einfacher substituieren sowie

    neue Materialkombinationen effektiver generieren.

    Und das alles mit günstigen Ausgangswerkstoffen! Für

    eine wirtschaftliche Serienfertigung – zu reduzierten

    Stückkosten. \\

  • 13

    Reduzierte Materialkosten: individuelle Kombination von günstigen Ausgangswerkstoffen.

    Flexible Einstellmöglichkeiten: Mechanische Bauteileigenschaften gezielt beeinflussen.

    Schonende Schmelzeaufbereitung: hoher Anteil langer Fasern im Bauteil.

  • 14

    SPRITZEINHEITEN FÜR FDC

    1300 2100 3200 4600

    Schneckendurchmesser [mm]

    55 60 70 80

    ALL

    RO

    UN

    DER 630 ■ ■ − −

    720 ■ ■ ■ −

    820 − ■ ■ ■

    920 − ■ ■ ■

    Anschauliches Video?

    Hier gehts zu

    unserer Mediathek.

  • 15

    Integrierte Faserverstärkung

    Belastbarkeit von Bauteilen steigern

    und Wandstärken reduzieren: Mit

    dem FDC-Prozess lassen sich endlo-

    se Fasern in 5,6 bis 33,6 Millimeter

    lange Stücke zuschneiden, direkt der

    flüssigen Schmelze zuführen und

    homogen vermischen. Faserlänge

    und -anteil können Sie dabei ebenso

    individuell wählen, wie Ihre Material-

    kombination. Mit einem zusätzlichen

    Thermoplast-Zylindermodul bleiben

    Ihre ALLROUNDER für konventionelles

    Spritzgießen nutzbar. Typisch ARBURG:

    Der FDC-Prozess ist komplett in die

    Steuerung integriert und lässt sich über

    eigene Symbole einfach und flexibel

    programmieren. Darüber hinaus kön-

    nen Sie die Signale der FDC-Einheit zur

    Qualitätsüberwachung nutzen.

    FDC-Features

    Geringe Zerstörung der Fasern bei der

    Schmelzeaufbereitung, gezielte Beein-

    flussung der Bauteileigenschaften, und

    deutlich reduzierte Materialkosten: Im

    Vergleich zu Langfasergranulaten bie-

    tet der FDC-Prozess deutliche Vorteile.

    Für die integrierte Faserverstärung

    von PP, PA, PET und PC/ABS (weitere

    Materialien auf Anfrage) stellen wir

    Ihnen schlüsselfertige Produktionszel-

    len zur Verfügung – Funktionstest bei

    ARBURG inklusive. Basis hierfür bilden

    unserer hydraulischen ALLROUNDER S

    mit angepasster Ausstattung:

    • FDC-Zylindermodul

    • Spezielle zweistufige Schnecke

    • FDC-Einheit

    • Roving-Station

    Inline Faserverarbeitung: FDC-Einheit mit Schneidwerk

    und servoelektrischer Seitenbeschickung.

    Schonende Schmelzeaufbereitung: Geringe Scherung der Fasern.

    Ausgangswerkstoffe: Endlosfasern von Rovings und Standard-Granulat.

    45%Gegenüber Langfaser-granulaten um bis zu

    GERINGEREMATERIALKOSTEN

  • 16

    // Leichtbau mit Multi-Material-Design: Mit dem Umspritzen thermoplastischer Composites können die mechanischen Eigenschaften von Bauteilen signifikant

    verbessert werden. Durch lokale Verstärkungen über Rippen oder die Integra-

    tion von Funktionselementen wie Befestigungen entstehen hoch belastbare,

    einbaufertige Produkte. In vielen Fällen substituieren Sie so auch klassische

    Materialien. Unsere modulare ALLROUNDER Technik ermöglicht Ihnen die

    automatisierte und damit wirtschaftliche Herstellung solcher hochwertigen

    Bauteile. \\

    THERMOPLASTISCHECOMPOSITES

    Kombination mit dem FDC-Prozess: neue Ansätze

    bei Bauteildesign und Funktionsintegration.

    UD-Tapes, Prepregs oder Organobleche: Gängige Faser-Matrix-Halbzeuge mit Know-how von ARBURG verarbeiten.

    50%Bei gleicher Dicke und ähn-lichen Eigenschaften bis zu

    LEICHTER ALS METALL

  • 17

    6

    1

    5

    4

    3

    2

    Weitere Informationen:

    Prospekt Turnkey-Projektei

    Faser-Matrix-Halbzeuge

    Thermoplastische Composites beste-

    hen aus einer Kombination von End-

    losfasern (Glas, Carbon oder Aramid)

    und verschiedenen Matrixwerkstoffen.

    Werden diese mit konventionellen

    thermoplastischen Kunststoffen um-

    spritzt potenzieren sich deren positiven

    Eigenschaften. Das erleichtert das

    Ersetzen metallischer Werkstoffe.

    Automatischer Prozess

    Ideal für die Großserie: In einer auto-

    matisierten Produktionszelle lassen sich

    thermoplastische Composites effizient

    verarbeiten. Dabei sind die gleichen

    Zykluszeiten erreichbar wie beim

    Spritzgießen. Ein zusätzlicher Vorteil

    ergibt sich aus der möglichen Kombi-

    nation mit anderen Verfahren wie dem

    FDC-Prozess. Als Technologie- und

    Systempartner bieten wir Ihnen ein

    umfassendes Know-how zur Verarbei-

    tung von Faser-Matrix-Halbzeugen mit

    Turnkey-Anlagen. Sei es bei der Integ-

    ration einer Composite-Aufbereitung

    oder einer Inline-Qualitätskontrolle, bei

    der Definition von Schnittstellen oder

    der Koordination und Überwachung

    des gesamten Projekts von der An-

    schaffung bis zur Inbetriebnahme.

    Serientauglich: Durch das Umspritzen werden aus Zuschnitten thermoplastischer Composites

    einbaufertige, hochfeste Strukturbauteile.

  • 18

    PARTIKELSCHAUM-VERBUNDSPRITZGIESSEN®

    // Leichtbau mit Funktionsintegration: Beim Partikelschaum-VerbundSpritzgießen® (PVSG) wird ein geschäumtes Formteil mit Kunststoff dauerhaft stoffschlüssig

    verbunden. So lassen sich die positiven Eigenschaften von Partikelschäumen mit

    Thermoplasten kombinieren. Während des Einspritzens schmilzt die Oberfläche

    des eingelegten Partikelschaumteils definiert auf. Das bedeutet für Sie: integrierte

    Funktionalität ohne nachgelagerte Montage. Auch dies lässt Ihre Serienfertigung

    sehr viel wirtschaftlicher werden. \\

    Schonende Handhabung: Robot-System positioniert geschäumte Einlegeteile exakt im Werkzeug.

    Kompakte Fertigungszelle: Schäumanlage und ALLROUNDER sind verkettet.

    Sichere Verarbeitung: präzises, mehrstufiges Einspritzen sowie konturnahe, segmentierte Werkzeugtemperierung.

  • 19

    PVSG: Vereint viele Vorteile

    Stabile und leichte Verkleidungen herstellen? Kräfteabsorbierende Griffe mit

    ansprechender Oberfläche produzieren? Isolierende Abdeckungen mit mon-

    tagefreundlichen Befestigungen ausstatten? Durch das von Krallmann, RUCH

    NOVAPLAST und ARBURG entwickelte PVSG-Verfahren entsteht ein einzigartiger

    Materialverbund, der Ihnen Raum für neue Produktideen bietet.

    Integrierte Funktionalität in einem Schritt

    Mit einer Dichte zwischen 20 und 60 Gramm pro Liter ergeben sich aus Partikel-

    schäumen entsprechend leichte, kräfteabsorbierende Einlegeteile. Beim Einsprit-

    zen des Thermoplasts schmilzt deren Oberfläche definiert auf – es entsteht eine

    dauerhafte stoffschlüssige Verbindung zwischen beiden Komponenten.

    Spezielles Know-how und Fertigungstechnik

    Konturgetreue Herstellung geschäumter Einlegeteile. Detaillierte Abstimmung der

    Materialkombination. Sichere Verarbeitung ohne Beschädigung oder Deformation:

    Für das PVSG-Verfahren ist spezielle Technik und Know-how gefragt. ARBURG

    realisiert mit seinem starken Netzwerk an Partnern komplette Produktionsanlagen

    in cross-funktionalen Projektteams.

    Stoffschlüssige, belastbare Verbindung: Vorteile der beiden

    Materialien werden vereint.

    PARTIKELSCHAUM KUNSTSTOFF

    + Geringes Raumgewicht − Relativ hohes Raumgewicht

    + Hohe Kräfteabsorption − Geringe Kräfteabsorption

    + Hohe Wärmedämmung − Geringe Wärmedämmung

    − Eingeschränkte Oberfläche + Funktionale Oberflächen

    − Eingeschränkte Befestigungs-

    möglichkeiten

    + Vielfältige Befestigungs-

    möglichkeiten

  • 20

    // Leichtbau durch Hohlräume: Der Einsatz flüssiger oder gasförmiger Medien beim Einspritzen führt nicht nur zu einer deutlichen Gewichtsreduktion, sondern sorgt

    gleichzeitig für mechanisch belastbare Bauteile. Und das bei höherer Qualität mit

    teilweise deutlich schnelleren Zyklen – vor allem bei Bauteilen mit dickwandigen

    Bereichen. Damit Sie das Potenzial der Fluidinjektionstechnik voll ausschöpfen

    können, stellen wir Ihnen in enger Kooperation mit unseren Partnern ein umfas-

    sendes Gesamtpaket zu Verfügung. \\

    FLUIDINJEKTIONSTECHNIK

  • 21

    Leicht und gleichzeitig mechanisch belastbar: WIT oder GIT erzeugen gezielt Hohlräume im Bauteil.

    Nach dem Füllen der Kavität sorgt Fluidhaltephase für dimensionsstabile Bauteile.

    Fluidinjektion startet kurz vor dem Ende des Einspritzens und treibt Schmelzefront weiter nach vorne.

    Mehrwert für Bauteildesign und Prozess

    Während des Einspritzens wird Gas (GIT) oder Wasser (WIT) über die Einspritzdüse

    oder Injektoren in die Werkzeugkavität eingeleitet. Dadurch können gezielt Hohl-

    räume im Bauteil erzeugt werden. Mit der Fluidinjektion ist eine zum Teil deutliche

    Materialeinsparung erreichbar. Gleichzeitig lassen sich Einfallstellen in den Bautei-

    len reduzieren. Durch die geringeren Wandstärken minimiert sich außerdem die

    Abkühlzeit, was sich positiv auf den Gesamtzyklus auswirkt.

    Individueller Einsatz

    Alle ALLROUNDER Spritzgießmaschinen sind mit einer Einrichtung zur Fluidin-

    jektion und einer speziellen Schnittstelle ausrüstbar. Die Maschinensteuerung

    ermöglicht das zeit-, weg- oder druckabhängige Umschalten von Einspritzen auf

    Fluidinjektion – serienmäßig.

  • 22

    // Aufgrund der Vielzahl positiver Eigenschaften wie Gewichts-einsparung, Qualitätssteigerung und Zykluszeitreduktion

    ergeben sich für Leichtbauteile ständig neue Produktideen

    und Einsatzfälle. Als Technologie- und Systempartner hat

    ARBURG die effiziente Produktion bei adäquaten Stückkos-

    ten immer im Blick. Auf Basis unserer leistungsstarken, indi-

    viduell anpassbaren ALLROUNDER sowie unserem fundierten

    Fachwissen erarbeiten wir den jeweils besten Produktionsan-

    satz für Sie. \\

    ANWENDUNGEN: AUS DER PRAXIS

    Innovativ: Faser-Matrix-Halbzeug für Laptopabdeckung wird im Werkzeug aufgeheizt, geformt und umspritzt.

    Leicht: Schäumen spart Material und vermeidet

    Einfallstellen.

  • 23

    Hochwertig: Schäumen mit dynamischer Werkzeug-temperierung erzeugt Class-A-Oberfläche.

    Kosteneffizient: stabile Seilan-triebsgehäuse im FDC-Verfahren ohne teurere vorcompoundierte

    Granulatmischung.

    Innovativ: Prototyp einer Sitzschale zeigt das Potenzial des Umspritzens von Faser-Matrix-Werkstoffen.

    Hochbelastbar: Bauteile aus Faser-Matrix-Werkstoffen,

    kombiniert mit Thermoplasten.

  • 24

    Hier gehts zu unserer Mediathek: vertiefend,

    spannend, unterhaltsam.

    © 2021 ARBURG GmbH + Co KG | Alle Angaben und technischen Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt, jedoch können wir keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen. Einzelne Abbildungen und Informationen können vom tatsächlichen Auslieferungszustand der Maschine abweichen. Maßgeblich für die Aufstel-lung und den Betrieb der Maschine ist die jeweils gültige Betriebsanleitung.

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