12
Leitartikel 2/2014 Kleine und Mittelständische Unter- nehmen bilden das Fundament unserer Wirtschaft. Damit dies auch so bleibt, ist es wichtig, dass Sie Ihre Stärken he- rausstellen und sich so von der breiten Masse der Mitbewerber abheben. Das Prinzip ist ganz einfach: Um einen blei- benden Eindruck bei Kunden und Ge- schäftspartnern zu hinterlassen, legen Sie Wert auf eine entsprechende Klei- dung, bestimmte Dienstfahrzeuge und vieles mehr. Das Gleiche gilt für Ihr Webdesign, da es oft der erste Kontakt zwischen Ihrem Unternehmen und dem (poten- ziellen) Kunden ist. Der erste Eindruck, Fortsetzung auf Seite 2 Inhalt Seite Editorial 1 Leitartikel 1-2 Fachartikel 3-11 Impressum 12 www.40plus-bonn.de den der Kunde beim Besuch Ihrer Web- site bekommt, repräsentiert ihr Unter- nehmen und die Werte, für die es steht. Das Online Marketing beginnt mit die- sem ersten Eindruck bei Ihrer Website und nimmt somit eine Schlüsselposition für Ihr Unternehmen und die Kunden- gewinnung ein. Mobiles Internet wird immer relevanter Die Nutzung des Internets wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit im All- tag. In den Zeiten des Smartphones, welches schon längst nicht mehr nur zum Telefonieren, sondern vielmehr Online Marketing – alles beginnt mit einer perfekten Website Liebe Leserinnen, liebe Leser, Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! Handelt es sich bei diesem Statement um eine Provokation oder finden Sie sich hier bezüglich Ih- res eigenen Marketingkonzeptes doch ein bisschen wieder? Wie platzieren Sie Ihre Angebote auf dem Markt? Spre- chen Sie den Fisch oder den Angler an? Und wie aktuell ist Ihr Marketing – sind Sie am Puls der Zeit? Die Bonner Wirtschaftsförderung freut sich, als Gastgeberin der Netzwerkver- anstaltung im Juni 2014 das Thema On- line Marketing – Sie wollen doch Kun- den gewinnen! in den Fokus des Abends zu rücken. Suchen Sie neue Impulse und Ideen für Ihr eigenes Marketing! Und nutzen Sie das Netzwerk 40plus, in dem Sie sich über Ihre eigenen Mar- ketingstrategien austauschen. Erfahren Sie mehr über die erfolgreichen und we- niger erfolgreichen Strategien Ihres Ge- genübers. Sie können davon profitieren und Ihren eigenen Marktauftritt so ge- stalten, dass er aktuell und zeitgemäß ist und „dem Fisch schmeckt“! Victoria Appelbe Wirtschaftsförderin der Bundesstadt Bonn Editorial

Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

Leitartikel

2/2014

Kleine und Mittelständische Unter-nehmen bilden das Fundament unserer Wirtschaft. Damit dies auch so bleibt, ist es wichtig, dass Sie Ihre Stärken he-rausstellen und sich so von der breiten Masse der Mitbewerber abheben. Das Prinzip ist ganz einfach: Um einen blei-benden Eindruck bei Kunden und Ge-schäftspartnern zu hinterlassen, legen Sie Wert auf eine entsprechende Klei-dung, bestimmte Dienstfahrzeuge und vieles mehr.

Das Gleiche gilt für Ihr Webdesign, da es oft der erste Kontakt zwischen Ihrem Unternehmen und dem (poten-ziellen) Kunden ist. Der erste Eindruck,

Fortsetzung auf Seite 2

Inhalt Seite

Editorial 1

Leitartikel 1-2

Fachartikel 3-11

Impressum 12

www.40plus-bonn.de

den der Kunde beim Besuch Ihrer Web-site bekommt, repräsentiert ihr Unter-nehmen und die Werte, für die es steht. Das Online Marketing beginnt mit die-sem ersten Eindruck bei Ihrer Website und nimmt somit eine Schlüsselposition für Ihr Unternehmen und die Kunden-gewinnung ein.

Mobiles Internet wird immer relevanter

Die Nutzung des Internets wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit im All-tag. In den Zeiten des Smartphones, welches schon längst nicht mehr nur zum Telefonieren, sondern vielmehr

Online Marketing – alles beginnt mit

einer perfekten Website

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! Handelt es sich bei diesem Statement um eine Provokation oder finden Sie sich hier bezüglich Ih-res eigenen Marketingkonzeptes doch ein bisschen wieder? Wie platzieren Sie Ihre Angebote auf dem Markt? Spre-chen Sie den Fisch oder den Angler an? Und wie aktuell ist Ihr Marketing – sind Sie am Puls der Zeit?

Die Bonner Wirtschaftsförderung freut sich, als Gastgeberin der Netzwerkver-anstaltung im Juni 2014 das Thema On-line Marketing – Sie wollen doch Kun-den gewinnen! in den Fokus des Abends zu rücken. Suchen Sie neue Impulse und Ideen für Ihr eigenes Marketing! Und nutzen Sie das Netzwerk 40plus, in dem Sie sich über Ihre eigenen Mar-ketingstrategien austauschen. Erfahren Sie mehr über die erfolgreichen und we-niger erfolgreichen Strategien Ihres Ge-genübers. Sie können davon profitieren und Ihren eigenen Marktauftritt so ge-stalten, dass er aktuell und zeitgemäß ist und „dem Fisch schmeckt“!

Victoria AppelbeWirtschaftsförderin der Bundesstadt Bonn

Editorial

Page 2: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

2

auch für die tägliche Recherche nach Neuigkeiten oder dem günstigsten An-gebot geworden ist, wird deutlich, dass Webauftritte, die unprofessionell wir-ken, nicht interessant für Ihre Kaufent-scheidung sind.

Das bedeutet: Online-Werkzeuge werden zunehmend wichtiger für die Umsatzgenerierung, da das Internet eine immer wichtigere Schnittstelle zwischen Kunden und Unternehmen darstellt. Die Programmierung einer aufwendigen Website ist häufig kosten-intensiv und für viele kleinere Unter-nehmen finanziell schwierig realisierbar. Mittlerweile gibt es aber auch in diesem Bereich kostengünstige Möglichkeiten, die den teuren Originalen nur in Weni-gem nachstehen. Daher sollten auch Sie diese Schnittstelle für Ihr Unternehmen optimal nutzen und von den Vorteilen profitieren.

In einer Umfrage des letzten Jahres (2013) gaben 70 Prozent der Befragten an, das mobile Internet via Smartpho-ne zu nutzen – und diese Entwicklung ist weiter stark steigend. Bei all den verschiedenen Mobiltelefonen mit den unterschiedlich großen Bildschirmen, kann man sich leicht vorstellen, wie wichtig es ist, eine sogenannte „res-ponsive“ Website zu haben, die sich automatisch an jede Bildschirmgröße anpasst. Der erste Eindruck zählt, und wenn ein Besucher Ihrer Website erst umständlich einzoomen muss, um den Willkommenstext zu lesen, ist es viel-leicht schon zu spät.

Lassen Sie sich online finden!

Online Marketing beginnt also mit der perfekten Website. Daraus ergibt sich nämlich so gut wie jede weitere Maß-nahme – unter anderem auch Such-maschinenoptimierung. Diese ist heut-zutage neben der Website das zweite essentielle Standbein eines Unterneh-

mens im Internet. Dabei können Goog-le Adwords-Kampagnen frühzeitig zur Gewinnung von Neukunden dienen.

Die Aufrufquote der Keywords im In-ternet, die in Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen, sollte jedem Un-ternehmen bekannt sein. Für die Opti-mierung hinsichtlich Suchmaschinenkri-terien sind auf der Website vor allem der Inhalt und das Vorkommen von Keywords bedeutsam.

Diese Keywords können nicht nur im Text sondern auch in der Beschrei-bung von Bildern, Überschriften oder Ähnlichem vorkommen. Je häufiger ein solches Wort vorkommt, desto größer ist aus Suchmaschinensicht die Wahr-scheinlichkeit, dass eine Seite sich mit einem bestimmten Thema auseinan-dersetzt.

Echt einfach dieses Facebook!

Ergänzend zu den Inhalten, die Ihre Website dem Internet bereitstellt, stellen soziale Netzwerke eine großar-tige Möglichkeit dar, mit potenziellen Kunden und Interessenten zu kommu-nizieren. Auf einem sozialen Netzwerk wie Facebook, Google Plus, Twitter oder auch YouTube können interne und deutlich persönlichere Daten als auf einer Website mit der Öffentlich-keit geteilt werden – zur Neukun-denakquise, aber genauso auch zur weiteren Information.

Aus diesem Grund ist vor allem Fa-cebook sehr interessant. Mit der ei-genen Fanpage ermöglicht Facebook den interaktiven Austausch direkt mit Ihrem Kunden. Durch die sehr schnel-le Wirkungsweise des sozialen Netz-werks kann die Zielgruppe auch kurz-fristig über Neuigkeiten und Aktionen auf dem Laufenden gehalten werden. Gleichzeitig besteht durch die Mög-lichkeit der Reaktion des Besuchers

auf der „Chronik“ eine bilaterale Kom-munikation, d. h. eine Interaktion und ein recht persönlicher Kontakt mit dem potenziellen Kunden.

Ihr Unternehmen im Internet verbreiten

Um weitere Links zu generieren und bildlich gesprochen mehr Türen zu Ihrer Website im Internet zu öffnen, eignen sich Branchenverzeichnisse, Unterneh-mensportale und relevante Blogs und Foren, auf denen Sie aktiv im Namen Ih-res Unternehmens agieren sollten.

Indem Sie sich im Internet öffentlich an Gesprächen, Diskussionen und einem allgemeinen Austausch zum Thema Ih-rer Unternehmung beteiligen, bringen Sie sich bzw. Ihr Unternehmen automa-tisch in die Themenwelt ein und werden zu einem Ansprechpartner und „Netz-werkpartner“. Nutzen Sie auch hier ein effektives Online Marketing, um neue Kunden zu gewinnen. n

Felix ThönnessenInhaber thoennessenpartner Unternehmensberatung

Apollinarisstraße 340227 DüsseldorfTel. [email protected]/thoennessenpartner

Page 3: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

3

Existenzängste als Selbstständige(r)

Coaching

Kristiane von dem Bussche, Start up Consulting Karriere-, Existenzgründungs- und Wachtstumsberatung für unternehme-rische Persönlichkeiten in der zweiten Lebenshälfte

Benngasse 1253177 Bonn-MuffendorfTel. 0228-3683282www.ihr-start-up-consulting.de

Kaum jemand redet darüber, aber fast alle Selbstständigen ken-nen sie. Ich plädiere dafür, diese nicht totzuschweigen, sondern sie zu thematisieren. Je diffuser die Existenzängste sind, desto schwerer lassen sie sich auflösen – sie blockieren. Lösungen für Existenzängste zu finden gehört mit zu Ihren Aufgaben als Selbstständige(r). Suchen Sie sich eine Person Ihres Vertrau-ens, mit deren Hilfe, Sie Ihre Ängste wieder loswerden.

Beratung wird gefördert – Lassen Sie sich helfen!

Nutzen Sie das Beratungsprogramm Wirtschaft (vor Grün-dung) und das KfW-Gründercoaching (nach Gründung), um die Hälfte ihrer Beratungskosten erstattet zu bekommen. Achtung, für das KfW-Gründercoaching muss die Antrag-stellung bis zum 15.12.2014 erfolgen.

Ich verarme – zu wenig Gewinn?

Mein Rat ist: die Fakten zusammentragen und bewerten. In der Gründungsphase heißt das, kritisch Ihre Planzahlen zu prüfen. Warum zweifeln Sie am Umsatz bzw. der Kostenhö-he? Nach Gründung ist ihr Bauchgefühl abzugleichen mit der betriebswirtschaftlichen Auswertung Ihrer Selbstständigkeit. Wie realistisch ist Ihre Planung? Welche Maßnahmen können Sie starten, um ihre Existenzängste zu beenden?

Alles läuft prima – aber nächstes Jahr?

Manchmal läuft es zu rund, da kommt der Gedanke schon auf, ob das so bleibt. Haben Sie einen Plan B in der Tasche? Haben Sie sich Gedanken gemacht, was Sie Ihren Stamm-kunden alternativ anbieten oder ob Sie neue Kundengruppen erschließen können? Hat Ihr Erfolg Sie träge gemacht, am Ball zu bleiben? Was können Sie konkret tun, um Erfolg zu halten?

Bleibe ich erfolgreich – auch mit 60plus?

Bleibt mir die Kraft, auch weiterhin Kunden zu gewinnen und zu halten? Werde ich durch jüngere Anbieter ersetzt? Komme ich mit dem technischen Fortschritt mit? In meiner Beratung erlebe ich, dass man auch mit 60plus so richtig durchstarten kann. Sie haben eine Lebenserwartung von 90 oder 100 Jahren, haben vielleicht erst mit 30 angefangen zu arbeiten, dann ist mit 60 erst die Hälfte ihrer Arbeitszeit vor-bei. Es ist alles eine Frage der Perspektive.

Bin ich fachlich wirklich gut genug?

Keiner von uns ist perfekt. Falls Sie blinde Flecken in ihrem Expertentum finden, gibt es zwei Möglichkeiten: Damit leben und dazu zu stehen und Angebote so zu gestalten, dass Sie ohne bestimmte Fähigkeiten auskommen. Oder Sie schließen Ihre Lücken. Das geht oft einfacher, als Sie denken. Geför-derte Fortbildung, eine You-Tube-Video-Schulung oder ein gutes Fachbuch – es gibt hier viele Wege zum Ziel.

Ich habe Panik – ständig unregelmäßige Geldeingänge!

Bei den meisten GründerInnen sind die Geldeingänge unre-gelmäßig. Überlegen Sie, ob Sie Angebote kreieren können, z. B. durch Jahresverträge mit monatlichen Zahlungen. Pas-sen Rahmenverträge? Gestalten Sie als Ergänzung „kleine“ Angebote, über die Ihre Kunden schnell entscheiden. Wenn Sie die ersten drei Jahre überstanden haben, wird es leichter und Sie haben genügend Stammkunden und Empfehlungen, um einen Mindestumsatz sicherzustellen. Nach sieben Jahren leben Sie genauso sicher wie ein Angestellter – sofern Sie sich nicht auf Ihrem Erfolg ausruhen.

Keiner versteht meine Existenzangst!

Doch bestimmt. Oft ist diese so diffus, dass ich bei meiner Beratung ein Zwei-Stunden-Gespräch brauche, um die Ursa-chen der Existenzangst herauszuarbeiten. Das ist schon der erste Schritt, sich besser zu fühlen, weil man weiß, worin die Angst liegt. Der zweite Schritt ist dann die Entwicklung von konkreten Maßnahmen für die Angstursachen. Im Gespräch lassen sich triviale und komplexe Lösungen entwickeln. n

Page 4: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

4

0800 4 5555 20Kostenlos

Dinge gehen onlineDie 3thinks GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen Chancen im „In-ternet der Dinge“ zu erschließen. Das „Internet der Dinge“ ist die nächste Stufe der digitalen Revolution: Gegen-stände werden zunehmend intelligent, vernetzen sich untereinander und mit dem Menschen. Beispiele: Mein Fahrrad ist mit einem intelligenten, elektroni-schen Schloss ausgestattet, das ich per App bedienen kann. Ich kann es leicht mit anderen teilen und bei Diebstahl lo-kalisieren. Mein Heizkörper registriert, wenn ich das Haus verlasse und senkt die Temperatur ab.

Diese technischen Innovationen und ge-sellschaftlichen Veränderungen nehmen gerade richtig Fahrt auf. Daraus entsteht ein steigender Bedarf bei Unternehmen, die Auswirkungen technologischer als

Firmenporträt

auch sozioökonomischer Art auf ihr Ge-schäft zu verstehen, Chancen zu iden-tifizieren und sich darauf auszurichten. Innovative Ansätze im „Internet der Dinge“ sind oft technisch anspruchsvoll und beeinflussen die Kundenerfahrung massiv. 3thinks unterstützt Sie, Ihr Ge-schäftsmodell zu durchdenken, über ein umfangreiches Partnernetzwerk zu realisieren und den Anpassungsprozess beim Kunden zu moderieren.

Dabei helfen Dipl. Kfm. Andreas Scho-ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche sowie der Konsumgüterin-dustrie mit. So gewinnen Unternehmen mit 3thinks erfahrene, unabhängige und flexible Partner. n

Dr. Thomas Bungartz, Andreas SchoserGeschäftsführer

3thinks GmbHGodesberger Allee 139

53175 Bonn

Mobil +49 (0)[email protected]

3thinks – Innovationen, die begeistern!

Page 5: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

5

Der Versicherungsmarkt in Deutschland: unzählige Anbieter, unüberschaubar, intransparent

1.780 Euro für Versiche-rungsprämien jährlich

Bereits im letzten Jahr ergab eine Umfra-ge des Bundes der Versicherten (BdV), dass die Deutschen im Jahr pro Kopf etwa 1.780 Euro für Versicherungen ausgeben. Im Schnitt hat jeder Deutsche demnach mindestens sechs verschiedene Policen abgeschlossen – oft viel zu viel.

Ca. 290 Millionen Versicherungsverträge

In den Bereichen Haftpflicht, Hausrat, Wohngebäude, Unfall, Rechtsschutz, und Kraftfahrzeug werden bundesweit etwa 290 Millionen Versicherungsver-träge im Jahr abgeschlossen.

95 % aller Versicherungen sind zu teuer und unsinnig

Die meisten Menschen in Deutschland (95 %) sind laut Verbraucherzentrale Hamburg falsch versichert: viele besit-zen entweder überflüssige Versiche-rungen, schätzen ihre Risiken komplett falsch ein oder haben zu teure Verträ-ge. BdV-Vorstand Thorsten Rudnik: „Die Deutschen haben viele Verträge in den Ordnern und Schubladen liegen, oft aber unzweckmäßige und obendrein zu teure Versicherungen. So mancher Verbraucher ahnt vermutlich gar nicht, dass er zu viel Geld für etwas bezahlt, das er gar nicht braucht.“

100 Millionen Euro Einspa-rungspotenzial jährlich

Mehr als 100 Millionen Euro geben die Deutschen jedes Jahr für völlig sinnlose

Versicherung

Wolfgang WernerCFO-CONSULTINGVersicherung & Altersvorsorge

Am Hofgarten 1053113 Bonn-ZentrumTel. +49 (0)228-85409830Mobil +49 (0)171-6971610E-Mail: [email protected]

Versicherungen aus. Zu diesem Ergeb-nis kam jetzt eine Experten-Kommis-sion rund um den Versicherungsspezi-alisten Dr. Jochen Weber. Geldfresser Nummer Eins sind laut der Studie Poli-cen, die alles doppelt oder dreifach ab-decken. Jeder dritte Experte der Kom-mission geht sogar davon aus, dass über eine Milliarde Euro jährlich in sinnlosen Versicherungen verpulvert wird.

Meine Maxime

Der Schutz Ihres Vermögens/Einkom-mens und Vermeidung von unnötigen und zu teuren Absicherungen!

Grundabsicherung

Nach der Verbraucherzentrale Nord-rhein-Westfalen besteht eine vernünf-tige, sinnvolle Grundabsicherung aus folgenden drei Bausteinen:

1. Private Haftpflichtversicherung2. Berufsunfähigkeitsversicherung3. Altersvorsorge

Spätestens seit der Rentenreform 2001 ist klar: Keiner kann sich in Sachen Ren-te mehr alleine auf die staatliche Für-sorge verlassen. Um im Alter trotzdem auf der richtigen Seite zu sein, sollten Rentenversicherte neben der gesetz-lichen Rentenversicherung und einer betrieblichen Altersvorsorge zusätzlich auf private Altersvorsorge setzen.

Sie brauchen dazu eine Beratung?

Ich berate Sie – unabhängig und kosten-frei. Als unabhängiger Finanzexperte

habe ich den vergleichenden Überblick zu fast allen Angeboten auf dem deut-schen Markt. Auf Wunsch erhalten Sie einen Check Ihrer Versicherungsverträ-ge im Marktvergleich („zu teuer, falsch oder unsinnig“) sowie entsprechende Empfehlungen – für jede Versicherung den besten Anbieter. Das Angebot gilt für Privatpersonen und Unternehmen. Das alles ist für Sie unverbindlich und kostenfrei. Sprechen Sie mich bitte an!

Do you need help regarding insurance in Germany?

I can give you advice on health insu-rance, liability insurance and others – independent and free of charge. In Eng-lish. Please, call me! n

Page 6: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

6

Der Ruf in mirViele Menschen fragen sich nach ihrem Sinn des Lebens, ihrer Berufung. Häufig geht das einher mit der Frage nach einer Existenzgründung und wenn das bereits klar ist, um den Inhalt der Selbstständig-keit. Manche entdecken ihren Lebens-traum früh und verfolgen ihn zielstrebig. Für die Suchenden gibt es hier eine klei-ne Anleitung zur eigenen Vision. Halten Sie Ihre Erkenntnisse schriftlich fest.

1. RückblickIn Ihrer Biografie finden sich Hinweise auf ihre spätere Bestimmung. Blicken Sie auf die frühe Lebensphase zurück und beschäftigen Sie sich mit den Wünschen und Talenten aus der Vergangenheit.

2. Der Wert der WerteIhre persönlichen Werte sind Ihre Treiber für Ihr Verhalten. Sie ermit-teln diese, indem Sie sich bei einem

Coaching

bestimmten Verhalten, die Frage nach dem Warum stellen.

3. Verborgene TalenteTalente im Sinne von Begabungen erken-nen Sie daran, dass Ihnen das, was Sie tun, auf natürliche Weise leicht fällt. Ne-ben künstlerischen oder sportlichen gibt es auch praktische Begabungen, wie z. B. organisieren, gut zuhören.

4. Die eigene Vision formulierenBestimmen Sie am Ende die drei für Sie wichtigsten Werte und Talente und ein Interessensgebiet (z. B. Architektur, Buch-haltung). Verbinden Sie die Elemente so lange, bis ein für Sie sinnvoller Satz her-auskommt.

Das ist die Kurzform einer Methode, die im Rahmen eines Visionsworkshops oder -coachings weitere Hinweise zu

Christiane KarschCK Marketing

Gierather Straße 8951069 KölnTel. 0221-96617016Mobil [email protected]

Ihrer Berufung liefert. So legt sich Ihnen wie von selbst Ihr zukünftiger Lebens-weg zu Füßen. n

Firmenporträt

Design & Konzept – Wir entwickeln hoch wertige Erscheinungsbilder und er-folgreiche Konzepte mit Substanz für Identity, Kommunikation, Marketing und Wirkung in der Öffentlichkeit. Beson-ders wichtig ist uns dabei ein hohes Maß an Verständnis für das Unternehmen, die Leistungen, Themen und Produkte unse-rer Kunden. Dazu gehören mittelstän-dische Unternehmen, Verbände, Einzel-unternehmen, öffentliche Auftraggeber, NGOs und Konzerne (Maschinenbau, Telekommunikation). Zielgruppenrele-vante und verantwortungsvolle Kommu-nikation sind unser Erfolgsrezept.

Wir arbeiten interdisziplinär und konzipie-ren und realisieren plattformübergreifen-de Medien für Print- und Digitalmedien,

Sylvia Reischert

see-eye Büro für Grafik Design

Klufterstr. 4153175 Bonn

Tel. 0228-619606-0Fax [email protected]

wie z. B. Unternehmensauftritte, Image-Broschüren, Werbemailings, Geschäftsaus-stattungen, Screendesign Web & Mobile, Messedesign, Geschäftsberichte u. v. m.

Dabei haben wir uns besonders auf The-men wie Gesundheit, Industrie, Techno-logie oder Wissenschaft spezialisiert. Bei Bedarf arbeiten wir mit speziellen Fach-kollegen, z. B. mit Ärzten oder Ingenieu-ren, zusammen.

Wir realisieren auch komplexe Kommu-nikationsprojekte und verantworten die Umsetzung Ihrer strategischen Marke-ting- oder Kommunikationsmaßnahmen. Durch ein bewährtes Netzwerk gehört zu unserem Portfolio auch Fotografie, Film und Video. n

Page 7: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

7

Existenzgründung und ScheinselbstständigkeitJeder Existenzgründer sollte sich vorher genau über die Regelung der so genannten „Scheinselbstständigkeit“ informieren.

Scheinselbstständigkeit liegt vor, wenn je-mand zwar nach der zugrundeliegenden Vertragsgestaltung selbstständige Dienst- oder Werkleistungen für ein fremdes Unternehmen erbringt, tatsächlich aber nichtselbstständige Arbeiten in einem Arbeitsverhältnis leistet. Häufig werden freie Mitarbeiter als Selbstständige, Free-lancer o. Ä. bezeichnet, die in Wirklich-keit Arbeitnehmer sind.

Relevant wird dies regelmäßig im Konflikt-fall, z. B. bei Kündigung, Betriebsprüfung: Ist der Existenzgründer Auftraggeber, können ihn bei Feststellung von Schein-selbstständigkeit hohe sozialversiche-rungsrechtliche Beitragsnachforderungen – für die letzten vier Jahre rückwirkend – treffen. Der Scheinselbstständige wird Arbeitnehmer des Auftraggebers mit allen Rechten und Pflichten (z. B. Kündigungs-schutz). Steuerliche und strafrechtliche Konsequenzen drohen dem Auftraggeber: Bis zu vier Jahre Steuernachzahlungen so-wie Strafbarkeit wegen Steuer- oder Bei-tragshinterziehung. Der Geschäftsführer einer GmbH haftet persönlich. Wenn der Existenzgründer Auftragnehmer ist, haftet er für die nicht abgeführte Lohnsteuer ne-ben dem Auftraggeber als Gesamtschuld-ner und – allerdings nur beschränkt auf drei Monate – für den Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung.

Scheinselbstständigkeit ist anhand mehre-rer Indizien zu beurteilen: Eingliederung in die Arbeitsorganisation des Auftragge-bers, Weisungsgebundenheit, Vertragsge-staltung, unternehmerisches Risiko.

Für eine Eingliederung spricht z. B. die Einbeziehung in die Dienst- und Urlaubs-

Steuerberatung

Dr. Anja BranzRechtsanwältin Fachanwältin für Arbeitsrecht DHPG Rechtsanwälte WirtschaftsprüferSteuerberater, Bonn

Tel. 0228-81000-100Fax 0228-81000-20 [email protected]

planung des Auftraggebers oder die Nut-zung von dessen Betriebsmitteln (z. B. eingerichteter Arbeitsplatz mit PC) oder Arbeitsmitteln (z. B. Sicherheitskleidung). Für eine Weisungsgebundenheit sprechen Zeitvorgaben bezüglich der Arbeitsleis-tung. Der Auftragnehmer sollte seine ei-genen Betriebsmittel verwenden und sich seine Zeit frei einteilen können.

Wird der Vertragsgegenstand erst durch Weisungen des Auftraggebers konkreti-siert, spricht das für ein Arbeitsverhältnis. Daher sollte die Werk-/Dienstleistung so konkret wie möglich bezeichnet werden (Zweck, Funktion, Aufgaben, Zeitpunkt der Ablieferung/Ausführung und Ausfüh-rungsfristen). Die Pauschalvergütung/Ab-rechnung sollte erfolgsabhängig erfolgen; die Vereinbarung einer monatlichen Fix-vergütung ist ebenso zu vermeiden wie die Aufnahme von Urlaubsansprüchen.

Eigenes Unternehmerrisiko spricht für Selbstständigkeit z. B. beim Einsatz eige-nen Kapitals, eigenem Marktauftritt oder indem man für weitere Auftragnehmer tätig werden kann. Aber: Wird der Exis-tenzgründer am Anfang seiner Tätigkeit im Wesentlichen nur für einen Auftrag-geber (d. h. etwa 5/6 des Umsatzes) tä-tig, werden die Betriebsprüfer hellhörig: Existenzgründer sollten ein tragfähiges, umsetzbares Konzept vorlegen können, in welchem die Zusammenarbeit mit an-deren Auftraggebern angestrebt wird.Entscheidend ist die Gesamtbetrachtung gegeneinander abzuwägender Umstände. Je nach Tätigkeit ist das eine oder andere Kriterium stärker zu gewichten.

Vermeidungsstrategien

Jeder Existenzgründer sollte auf eine sau-bere Vertragsgestaltung und vor allem -durchführung achten. Es sollten Regeln

zur Klarstellung, dass der Auftragneh-mer auch für andere Auftraggeber tätig werden kann bzw. die Leistung nicht in persona erbracht werden muss, aufge-nommen werden. Der Vertrag sollte auch tatsächlich „gelebt“ werden. Auch für Laien sollte sichtbar sein, dass es sich nicht um Mitarbeiter des Auftraggebers handelt (z. B. eigene Dienstkleidung des Auftragnehmers).

Bei Zweifeln zur sozialversicherungs-rechtlichen Einordnung kann vorab der Status im Rahmen eines Statusfeststel-lungsverfahrens geklärt werden. Auf-traggeber wie -nehmer können bei der Clearingstelle der DRV Bund im Vorfeld Status und Sozialversicherungspflicht ver-bindlich festgestellt lassen.

Fazit

Beachten Sie die oben genannten Aus-führungen, haben Sie gute Chancen, eine Scheinselbstständigkeit zu vermeiden und gut in Ihre Selbstständigkeit zu starten. n

Page 8: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

8

Rückenschmerzen beim Sitzen vermeidenDer Mensch ist naturgemäß überhaupt nicht für das Sitzen auf Stühlen geschaf-fen. Die beste Lösung für die Physiolo-gie des Menschen wäre also, gar nicht auf Stühlen zu sitzen.

Sitzposition ohne Rückenschmerzen

Wie kann man den vielen Wirbelsäu-lenpatienten helfen, die Tag für Tag über Rückenschmerzen klagen? Die Sitzpositi-on auf dem Rücken eines Pferdes ist die bestmögliche. Daraus wurde ein Sattel-stuhl entwickelt, der bei der Beseitigung von Rückenschmerzen hilft.

Die ideale Sitzposition

Der Schlüsselpunkt für den Rücken beim Sitzen ist das Becken. Es über-nimmt die Funktion eines Hausfunda-ments für die Wirbelsäule. Je weiter wir nun nach hinten gelehnt auf unserem Steißbein sitzen, desto weiter zeigt das Becken nach hinten.

Die Lendenwirbelsäule muss zunächst einen gewaltigen Bogen nach hinten machen, bevor die gesamte Wirbelsäule sich in die senkrechte Position empor-recken kann. Bei dieser Bogenbildung entsteht die gefährliche und einseitige Druckbelastung auf die Bandscheiben.

Je weiter wir aber unser Becken nach oben zeigen lassen, desto leichter ma-chen wir es der Lendenwirbelsäule, ihren natürlichen Schwingungen ent-sprechend das Becken zu verlassen: direkt nach oben – ohne den Umweg des beschriebenen Bogens nach hin-ten. Die Position des Beckens lässt sich leicht an der Hosennaht ablesen, die bei der idealen Sitzposition senkrecht an der Hüfte verläuft.

Physiotherapie

Andrea LazarevPraxis für Physiotherapie

Kasernenstr. 2253111 BonnTel. 0228-96910540Mobil 0177-4299988www.praxis-lazarev.de

Mein Favorit: Der Sattelstuhl

Der Sattelstuhl bietet dem Sitzenden so viel Mobilität wie im Stehen. Der Sattel-stuhl hat keine Lehne (die Statik ist op-timal ausbalanciert wie im Stand), einen „Sattel“ als Sitz und einen mobilen Fuß auf Rollen. Ihre Arme und ihr Oberkör-per können frei und mit Kraft in alle Rich-tungen am Arbeitsplatz bewegt werden. Die Füße sind auf den Boden gestützt, und das bietet sowohl größte Entlastung für die Wirbelsäule als auch optimale Be-wegungsmöglichkeit. Die Sitzfläche ist in der Höhe individuell einstellbar.

Kaum Druck auf der Bandscheibe

Auf dem Sattelstuhl ist der Becken-Ober-schenkel-Winkel erheblich größer als bei konventionellen Sitzmöbeln. Das Becken ruht in der optimal ausgerichteten Posi-tion auf dem Sattel und dadurch ist das Becken und folglich auch die Wirbelsäule senkrecht nach oben gerichtet. Durch die Abspreizung der Beine findet sich hierbei für den Oberkörper sogar genug Platz, sich mit stabiler Wirbelsäule weit nach vorn zu beugen. Deutlich messbar sinkt der Druck auf die Bandscheiben gegen-über herkömmlichen Sitzpositionen. Die-ser Sitz kommt dem im Liegen nahe.

Optimale Sitzposition – maximale Mobilität

Die Oberfläche des Sattels ist konkav-konvex. Wir Menschen sind an unserer Sitzkontaktfläche auch konkav (vom lin-ken Oberschenkel über das Schambein zum rechten Oberschenkel) – konvex (vom Schambein bis zum Steißbein). Diese beiden Flächen treten in Kontakt und so findet das Becken eine optimale

Position: stabil in die Senkrechte und doch mobil in alle Richtungen. Die Kraft der Hände kommt optimal zum Einsatz und die Koordination von Augen- und Handfunktion wird genauer.

Alternative Lösungen für gutes Sitzen

Über den Büro- und Sanitätsfachhandel können Sie einen Swopper-Stuhl bezie-hen. Dieser hat einen festen Fuß ohne Rollen und einen konvexen Sitz ohne Lehne. Er ermöglicht auch ein ergonomi-sches Sitzverhalten. Er ist ab ca. 500 Euro zu erhalten. Wenn das Ihr Budget übersteigt, nutzen Sie einen Gymnastikball für ca. 10 Euro. Auch hier korrigieren Sie den Sitz vor dem Schreibtisch automatisch, die Wirbelsäule hat allerdings keine so opti-male Position wie beim Sattelsitz.

Mein Favorit aus allen, auch hier nicht vorgestellten Alternativen ist der Sattel-stuhl. Es gibt ihn in verschiedenen Höhen und Oberflächenformen. Sie können ihn bei mir in der Praxis ausleihen, eine Wo-che ausprobieren und anschließend die für Sie optimale Ausführung für 295 Euro über meine Praxis beziehen. n

Page 9: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

9

Page 10: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

10

Kräuter und Gewürze setzen Akzente

Der unverwechselbare Duft frischer Kräuter und aromatischer Gewürze prägt seit jeher den Charakter vieler Landesküchen. Wie langweilig und fad wären sie ohne das fein abgestimmte Zusammenspiel verschiedener Würzzu-taten! Undenkbar die italienische Küche ohne das intensive Aroma von Oregano und Rosmarin. Was wäre Frankreich ohne Estragon – der Iran ohne Safran!

Pfeffer – eine Weltreise

In puncto Beliebtheit und Verbrauch steht Pfeffer unangefochten auf Platz 1. In fast allen Ländern der Erde schärfen die schwarzen, weißen oder roten Kör-ner grob zerstoßen oder fein gemahlen Fleisch, Fisch, Geflügel und Wild, Saucen, Suppen, Salate oder Marinaden. Sie ste-cken zudem in zahlreichen Würzmischun-gen – Pfeffer und Salz sind unverzichtbar, gelten als die Gewürze schlechthin. Ob-wohl Salz genau genommen gar kein Ge-würz ist, hat es dennoch seit jeher für die Menschen eine enorme Bedeutung.

Für grünen Pfeffer legt man unreife Beeren in Lake oder trocknet sie rasch bei hoher Temperatur, oder sie werden auch gefriergetrocknet. Grüner Pfeffer schmeckt angenehm frisch und ist we-niger scharf.

Um schwarzen Pfeffer herzustel-len, lässt man die grünen Beeren nach der Ernte zum Fermentieren liegen und trocknet sie anschließend. Dabei wer-de sie dunkel und schrumpeln runzelig zusammen. Schwarzer Pfeffer ist würzig aromatisch und beißend scharf.

Zur Herstellung des weißen Pfeffers verwendet man reife rote Beeren. Nach

Kochschule

etwa einwöchigem Wässern wird das Fruchtfleisch entfernt, beim anschlie-ßenden Trocknen erhalten die gräu-lichen Körner ihre weißgelbe Farbe. Weißer Pfeffer ist weniger aromatisch, besitz jedoch eine volle Schärfe.

Im Handel wird Pfeffer oft nach Her-kunft benannt. So kommen der Mala-bar- oder der rötliche-schwarze Tel-licherrypfeffer aus dem indischen Kerala. Letzterer besitzt eine fruchtige Schärfe, da die Beeren fast reif geerntet werden.

Kubebenpfeffer ist auf Java hei-misch und heute auf anderen indo-nesischen Inseln anzutreffen. Dem antiken Europa war er gänzlich un-bekannt, im Mittelalter dann aber als Gewürz beliebt. Später verdrängte der schwarze Pfeffer den Kubebenpfeffer fast vollständig aus Europas Küchen. Im Geruch erinnert der aromatische Kubebenpfeffer etwas an Terpentin, im Geschmack ist er scharf und bitter.

Langer Pfeffer stammt aus Nord-indien und Burma und wird dort seit Urzeiten als Würz- und Heilmittel ge-nutzt, eine ähnliche Art gibt es in In-donesien. Mit Alexander dem Großen gelangte der Lange Pfeffer im 4. Jahr-hundert v. Chr. nach Griechenland, er war in der Antike sehr geschätzt und galt als bester Pfeffer. Später wurde er jedoch auch vom schwarzen Pfef-fer verdrängt. Als Gewürz dienen die getrockneten Fruchtstände, die erdig, süß und sehr scharf pfeffrig schmecken.

Weitere Infos erhalten Sie direkt im „Klassenzimmer – Restaurant & Koch-schule“ in Bad Godesberg. Wir beraten

Patrick Pedram PanahandehRestaurant & Kochschule Klassenzimmer

Paul-Kemp-Straße 953173 BonnTel. 0228-74886928Mobile: +49 (0)[email protected]

Sie gerne, oder lassen Sie sich einfach zur Erweiterung Ihrer Gewürzvielfalt in der eigenen Küche durch eine unserer Hausgewürzmischungen wie das „Klas-senzimmer Curry“, ein frisches Kräu-tersalz, eine Hibiskus-Salz-Mischung, Raiz el Hannout oder andere frische Gewürze verführen. n

Pfeffer-Kartoffel-Mayonnaise

Zutaten: 250 g mehlige Kartoffeln, 1 TL mittelscharfer Senf,

Salz, frisch gemahlener Malabar-

und Kubebenpfeffer, 100 ml heißer Gemüsefond,

6 El Olivenöl, 4 Stängel Petersilie,

1 El eingelegter grüner Pfeffer

Zubereitung: Die Kartoffeln kochen und pellen, und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Verrühren Sie die Kartoffeln mit dem Senf, Salz und Pfeffer und füllen Sie dann mit der Hälfte des heißen Fonds auf. Anschließend mit Olivenöl unterrühren. Mixen Sie alles mit dem Pürierestab rasch zu einer sämigen, glänzen-den Mayonnaise. Dann die Petersilie hacken und mit dem grünen Pfeffer unterrühren. Die Mayonnaise kurz ziehen lassen.

Page 11: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

11

Die M.U.T.-Offensive: Bestleistung statt Höchstleistung!

Kennen Sie „Das kleine Buch vom GROSSEN M.U.T.- Eine fabelhafte Ge-schichte vom wirkungsvollen Wach-sen“? (www.mutfabel.de) Bei der Aben-teuerreise des kleinen Samenkorns Max auf der Suche nach seinem Weg ins Licht holt dieser sich nasse Füße- und eine dicke Beule. Die gute Nachricht: Mit M.U.T., Motivation, Umsetzung und Tatkraft gelingt es ihm schließlich, sein passendes Terrain zu finden. Die Über-setzung in die reale Welt folgt in Form der vier Protagonisten Manuela, Bernd, Corinna und Thorsten. Wie diese vier aus einer Krise plötzlich die Kraft ent-wickeln, Veränderungen zu meistern und wie u. a. die Geschichte des klei-nen Samenkorns dazu beiträgt, dass alle schließlich doch noch ‚wachsen’, haben wir, Petra Basler und ich, vielen Men-schen auf der Suche nach Verände rung nahe gebracht, u. a. bei der PERSONAL NORD in Hamburg und beim COLOG-NE BUSINESS DAY im Mai 2014. Sehr unterstützt hat uns Franz König, Inha-ber des Verlags ratio books, „das kleine Buch vom GROSSEN M.U.T.“ sichtbar zu machen.

Was allen vier Protagonisten des Bu-ches gemeinsam war: Sie alle wollten raus aus dem ‚Hamsterrad’. Aber was oftmals fehlt ist M.U.T.- viel mehr als nur ein Synonym für ‚Courage’! Denn hinter M.U.T. verbergen sich drei Er-folgsfaktoren: ‚Motivation, Umsetzung und Tatkraft’, die uns helfen, unsere Po-tenziale zu erkennen und immer wieder auf’s Neue individuelle BESTleistungen zu erzielen. Nicht zu verwechseln mit Höchstleistungen, die Messlatten, die oft viel zu hoch liegen, außerhalb un-

Existenzgründung

serer wirklichen Potenziale. Brechen Sie doch mal ein paar Speichen raus aus dem ‚Hamsterrad’, weg vom Mul-titasking hin zur persönlichen BEST-Leistung!

Aber wie gelingt die Umsetzung? Mit M.U.T. zu mehr Fokus! Also: Als Selbstständige/r bloß nicht alles selbst tun! Als Gründer/in: Nicht wahllos, als etablierte/-r Unternehmer/-in nicht aus Tradition heraus jeden Auftrag anneh-men, der auf den ersten Blick profita-bel erscheint, hinter den Kulissen aber höchst risikobehaftet ist. Definieren Sie Ihre Spezialitäten: in einem Kundennut-zen-Profil, in einem Slogan, der für Ihre Zielgruppe nachvollziehbar und ein-prägsam ist! Werden Sie sich klar darü-ber, wofür Sie wirklich stehen. Verstär-ken Sie sich im Team, vernetzen Sie sich mit festen oder freien MitarbeiterInnen an Schnittstellen, die nicht Ihren Stär-ken entsprechen.

Nur so vermeiden Sie Flops, wie z. B. den des Web-Agenturinhabers, der seinen größten Kunden verlor, weil er als Einzelunternehmer nicht den Mut hatte, einzugestehen, dass er ein viel besserer Web-Designer als Web-Pro-grammierer ist. Fatal, wenn dann das Bezahlsystem nicht funktioniert beim Onlineshop. Wie viel besser wäre es gewesen, einen Partner auf Honorar-basis zu suchen, statt den Auftrag, den Empfehlungsgeber, Zeit, Geld, Image und Kraft zu verlieren. Ein Leidensweg, von dem er sich nur langsam erholte. Auf der anderen Seite das M.U.T.ige Erfolgsbeispiel des Maschinenbauers,

der sich seit Jahren am Portfolio und Kundenstamm seines Vaters orientier-te – bevor er im allerletzten Augen-blick erkannte, dass nicht die Saugfilter, DAS Traditi onsprodukte seiner Firma, sondern ein von ihm neu entwickelter Wasserfilter den Fortbestand seines Unternehmens sicherten.

FAZIT: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken, definieren Sie, was Sie aus-zeichnet, schärfen Sie Ihr Profil als Profi und Ihren Kunden-Nutzen! Haben Sie den M.U.T. zur ganz persönlichen Best-leistung! So er reichen Sie die Motivati-on, Umsetzungs- und Tatkraft, die Sie brauchen, um dranzubleiben und er-folgreich am Markt zu bestehen. n

Gabriele vom Feld alpha-Das Gründer-Forum!®

Sie möchten etwas verändern? Willkommen zur kostenlosenErstberatung bei alpha!®

Kamillenweg 22 53757 Sankt AugustinTel. 02241-94560-10Fax 02241-94560-12Mobil: 0170-5562288info@alpha-gruenderforum.dewww.alpha-gruenderforum.de

Mit Motivation, Umsetzung und Tatkraft raus aus dem ‚Hamsterrad’

Page 12: Leitartikel - 40plus · ser und der promovierte Innovations-manager Dr. Thomas Bungartz. Beide bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Informations- und Telekommunika-tionsbranche

12

Das Newsletter-Team Impressum

Konzeption, Layout:G&P Grafik und ProduktionMarketing- und KommunikationsberatungAngelika FiedlerTel. [email protected]

Anzeigen, Druck:SP MedienserviceSascha PiprekTel. 02203/980 [email protected]

Lektorat:stilsicher, Lektorat & RedenStephanie Jana, M. A.Hugo-Haelschner-Str. 14c53129 BonnTel. 0177-6036502www.lektorat-stilsicher.dewww.die-richtigen-worte-finden.de

Foto Titel: © Creativa - Fotolia.com

n Interessenten, die einen Fachartikel oder ein Firmenporträt schreiben möchten, wenden sich bitte an Herrn Piprek (siehe Impressum). Jede Autorin/jeder Autor erhält 100 Freiexemplare des Newsletters.

n Der Newsletter wird in einer Auflage von 2 .500 Stück gedruckt. Er liegt bei den Netzwerktreffen sowie bei Veran-staltungen der 40plus-Projektpartner aus und wird über diese verteilt.

n Die Herausgeber des Newsletters übernehmen keine Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit der Beiträge.

n Nachdrucke und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber gestattet.

Newsletter-Downloads/weitere Infos:

www.40plus-bonn.de

Projektpartner

Gastgeberin des heutigen Netzwerktreffens

Projektpartner 40plus

Design mit Strategie ■ phone 0228 2618418 ■ www.gundp-bonn.de ■ [email protected]

Lust auf Werbung*

*professionell, engagiert und zuverlässig

Marketingberatung und -seminarefür Existenzgründer (anerk. Gründercoach) und inhabergeführte Unternehmen

Design und Umsetzung von Imagebroschüren, Newslettern, Logos, Flyern, Internetpräsentationen ...

Anzeige_Newsletter_Lust10_09.indd 1 19.10.09 18:51

SP MedienserviceVerlag, Druck & Werbung

Geht es um Veranstaltungskalender, Programmhefte, Vereinsbroschüren,Mitteilungsblätter, Verbandszeitschriften, Theaterprogramme, Messeführer, u.v.m., können Sie sich, sowohl was was die komplette Konzeption und Fertigung, als auchdie erfolgreiche Anzeigenaquise für Ihre Broschüre auf unsere Erfahrungen stützen.

4Ihr kompetenter Partner in Sachen Druck!

Bitte sprechen Sie uns an, damit wir mit Sie in jedem Einzelfall beraten können, wie Ihr Projekt sinnvoll realisiert werden kann.

4Noch Fragen? Sprechen Sie uns an!

4Ihre Vorteile auf einen Blick4 Perfektes Druckergebnis auf Heidelberger Offset-Druckmaschinen.

4 Vom Layout bis zum Versand: Alles aus einer Hand.

4 MöglicheRefinanzierung von Magazinen, Broschüren und Zeitschriften.

SP Medienservice · Reinhold-Sonnek-Str. 12 · 51147 KölnTel.: 02203 / 980 40 31 · Fax: 02203 / 980 40 31 · [email protected] · www.sp-medien.de

Hauseigene Druckerei

Weiterverarbeitung

Konzept

Layout & Design

Gastgeberin des Netzwerktreffens am 17.06.2014ist die Wirtschaftsförderung Bonn