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leitbild · 2020. 2. 25. · 4 Bildungsprogramm 2016 Wir verstehen Lernen als wesentlichen Bestandteil der Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. In einem offenen lebensbegleitenden

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Rubrik

leitbildLeitbild der AWO Bildungswerk Thüringen gemeinnützige GmbH

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser Leitbild ist Ausdruck des Selbstverständnisses unserer Bildungseinrichtung und wir wollen es in diesem Jahr für sich selbst sprechen lassen:

Wir, das AWO Bildungswerk Thüringen, sind ein professioneller Dienstleister im Bereich der allgemeinen Erwachsenenbildung sowie der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Wir sind anerkannter Träger der Erwachsenenbildung nach dem Thüringer Erwachsenenbildungsgesetz und staatlich aner-kannte Weiterbildungsstätte in Thüringen. Wir richten unsere Angebote an Beschäftigte und Akteure der Sozialwirtschaft. Darüber hinaus stehen unsere Veranstaltungen allen Interessierten offen. Wir greifen gesellschaftliche Themen und innovative Ansätze auf, setzen diese in unserer Bil-dungsarbeit und modellhaft in Projekten um. Unser Ziel ist es, das Bildungsangebot für unsere Kundinnen und Kunden qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln, unsere Position am Markt zu festigen und weiter auszubauen.

Wir fördern durch unsere Bildungsarbeit demokratisches und soziales Denken und Handeln. Wir bieten Seminare mit und für Menschen, die sich einer freiheitlichen, demokratischen und sozialen Gesellschaft verpflichtet fühlen. Wir sind den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und dem Leitbild der Arbeiterwohlfahrt verbunden. Integraler Bestandteil unserer Bildungsarbeit sind Werte wie Partizipation, Solidari-tät, Chancengleichheit, Toleranz, Freiheit und Gerechtigkeit. Das Erkennen von Gemeinsamkeiten und das Anerkennen von Unterschieden als Teil unserer Bildungsphilosophie ermöglicht gemeinsames Lernen und Handeln. Im AWO Bildungswerk ist kein Platz für Diskriminierung, Rassismus und menschenverachtendes Verhalten.

Wir begegnen unseren Kundinnen und Kunden und Partnerinnen und Partnern mit einer hohen fachlichen Kompetenz, Fairness, Offenheit und Transparenz. Unser Umgang zeichnet sich durch partnerschaftliches Miteinander, Verlässlichkeit und Serviceorientierung aus. Unsere Unterneh-menskultur initiiert und fördert Entwicklungs- und Veränderungsprozesse, die eine nachhaltige Wertschöpfung für unsere Kundinnen und Kunden ermöglicht.

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWO Bildungswerkes, sind motiviert, fachlich und sozial kompetent. Wir stellen uns neuen Aufgaben und Herausforderungen, sind uns unserer Verantwortung bewusst und setzen unser Potential und unsere Kreativität für die Verwirklichung der Unternehmensziele und eine erfolgreiche Arbeit des Bildungswerkes ein. Mit unserem kompetenten und engagierten Wirken schaffen wir Rahmen-bedingungen für gelungenes Lernen in unseren Bildungsmaßnahmen.

3Leitbild

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4 Bildungsprogramm 2016

Wir verstehen Lernen als wesentlichen Bestandteil der Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. In einem offenen lebensbegleitenden Lern- und Entwicklungsprozess werden geistige, kulturelle sowie lebens- und berufspraktische Fähigkeiten ausgebaut, persönliche und soziale Kom-petenzen erweitert sowie Qualitätsprozesse im Team und in der Organisation initiiert.Das Lernen kann somit die individuelle Handlungsfähigkeit und Lebensqualität sowohl der eigenen Person als auch des Umfeldes verbessern. Wir richten alle Strukturen und Abläufe auf die Bildungsbedürfnisse der Lernenden aus. Unsere Lernfelder eröffnen Erfahrungs-, Erprobungs- und Reflexionsräume und ermöglichen gemeinsames gelungenes Lernen. Für uns ist Lernen gelungen, wenn anwendungsfähiges Wissen erworben, in die Praxis transferiert, dort dauerhaft angewendet wird und nachhaltig wirkt.

Wir verstehen Bildungsberatung als Teil unserer Arbeit. Dabei sehen wir Beratung als einen offenen, ganzheitlichen Prozess. Sie ist für uns gelun-gen, wenn die Kundinnen und Kunden durch unser Tun die für sie passende Maßnahme finden, um ihre Ziele zu erreichen.

Wir bieten Bildungsarbeit auf der Grundlage eines modernen Qualitätsmanagementsystems an, welche den Lehr- und Lernprozess in den Mittel-punkt stellt. Dadurch befinden wir uns in einem ständigen Austausch, regelmäßiger Reflexion und in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Wir verstehen uns selbst als lernende Organisation.

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4 Bildungsprogramm 2017

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Rubrik

DAS AWO BILDUNGSWERK IM ÜBERBLICK

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service

Das AWO Bildungswerk

Wir sind für Sie da:persönlich und telefonisch

Montag bis Donnerstag07:30 Uhr bis 16:30 Uhr,

Freitag 07:30 Uhr bis 15:00 Uhr, per E-Mail unter

[email protected] Tel.: 0361 51150910

Außerdem jederzeit auf unserer Internet-seite unter www.awobildungswerk.de

Wir bieten Ihnen Qualität:

• durch eine Zertifizierung nach LQW 3 • therorie- und praxiserfahrene

Dozentinnen und Dozenten• Handouts und Arbeitsmaterialien• Ansprechpartner/innen vor Ort• durch eine Evaluation unserer Angebote

Wir beraten Sie gern:

• zu Ihrem individuellen Fort- und Weiterbildungsbedarf

• zur Finanzierung und zu Fördermöglichkeiten

• zur Bildungsfreistellung nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBfG)

Unser Inhouse-Service für Sie:

Wir konzipieren Ihnen entsprechend Ihres Bedarfes ein individuelles Angebot für Ihre

Einrichtung und Ihr Team. Sie wählen das Thema entweder aus unse-rem umfangreichen Angebot aus oder wir

entwickeln mit Ihnen gemeinsam ein Thema.

Wir unterstützen Sie:

• bei der Auswahl eines passgenauen Angebotes• bei der Beantragung von

Fördermitteln• bei der Anerkennung von

staatlichen Weiterbildungen• bei der Vermittlung von

Ansprechpartner/innen

Wir bieten Ihnen Veranstaltungsräume und Versorgungsmöglichkeiten:

• Unterrichtsräume mit moderner Ausstattung• Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränken• barrierefreien Zugang über den

Fahrstuhl und barrierefreies WC• gute Erreichbarkeit über

öffentliche Verkehrsmittel• Parkmöglichkeiten

(Parkhaus „Thüringenhaus“)

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Bildungsprogramm 20166

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part

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nen Ansprechpartnerinnen der Seminarbereiche

Seminare für Führungskräfte Steffi Lange 0361 511509 - 11 [email protected] zum Qualitätsmanagement Franziska Eiert 0361 511509 - 21 [email protected] zu Gesundheit & Prävention Maria Schwager-Nauber 0361 511509 - 28 [email protected] für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Ina Paul 0361 511509 - 17 [email protected] Schwager-Nauber 0361 511509 - 28 [email protected] für Alter und Pflege Ingeborg Möller-Diwo 0361 511509 - 26 [email protected] Eiert 0361 511509 - 21 [email protected] für die Eingliederungshilfe Julia Kowalski 0361 511509 - 15 [email protected] Migration & IntegrationJulia Kowalski 0361 511509 - 15 [email protected] für den Bundesfreiwilligendienst ab 27 JahreJulia Kowalski 0361 511509 - 15 [email protected] für VerwaltungskräfteMarina Kott 0361 511509 - 10 [email protected] Inhouse VeranstaltungenJulia Kowalski 0361 511509 - 15 [email protected] Löwlein 0361 511509 - 20 [email protected] Schwager-Nauber 0361 511509 - 28 [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminare

für Führungskräfte Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteDie Führungskraft als Coach – Grundlagen des systemischen Coachings A3-191/17 02. Mai 2017 20Grundlagen des Arbeitsrechtes 101 / 2017 11. Mai 2017 22Die zunehmende Arbeitsflut bewältigen – Arbeitsorganisation und Zeitmanagement für den Berufsalltag A3-321/322/17 22. Mai 2017 23Mal funktioniert’s, mal funktioniert’s nicht – das Geheimnis eines tollen Teams 102 / 2017 06. Juni 2017 25Einführung in die Methoden der Kollegialen Beratung 103 / 2017 09. Juni 2017 26NEU: Fundraising für Kindertagesstätten und Eltern-Kind-Zentren 421 / 2017 16. Juni 2017 27NEU: Seminar für Frauen: Schlagfertigkeit trainieren 104 / 2017 07. Sept. 2017 28NEU: Menschen kaufen (Dinge, Dienste & Leistungen) nur von Menschen, denen sie vertrauen 105 / 2017 21. Sept. 2017 29Betriebliche und persönliche Risiken im Arbeitsalltag 106 / 2017 22. Sept. 2017 31Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE) 503 / 2017 25. Sept. 2017 32Vom guten + vom schlechten Stress, bei mir und in unserer Mitarbeiterführung 107 / 2017 27. Sept. 2017 34Aufbauseminar Arbeitsrecht: Gesetzliche Änderungen und aktuelle Rechtsprechung 108 / 2017 19. Okt. 2017 36Führungspersönlichkeit ist lernbar – Führungskräftetraining 109 / 2017 24. Okt. 2017 37Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen 110 / 2017 01. Nov. 2017 40NEU: Wem es um Harmonie geht, dem vergeht die Harmonie – Die Kunst Konflikte produktiv zu lösen 111 / 2017 14. Nov. 2017 42Resilienz Basistraining A3-384/17 22. Nov. 2017 44

zum Qualitätsmanagement Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteAusbildung zur/zum Qualitätsbeauftragten (40 UE) 201 / 2017 28. März 2017 48

zu Gesundheit & Prävention Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteInhouse Veranstaltungen nach Absprache 50NEU: Koordiniert – Beweglich – Ausbalanciert 301 / 2017 28. April 2017 51NEU: Mentale Belastungen in Pflegeberufen bewältigen 302 / 2017 11. Mai 2017 52NEU: Bewegte Pausen im Unternehmen – aktive Einheiten im Arbeitsalltag für Ihre Gesundheit 303 / 2017 15. Mai 2017 53Ausbildung zur/zum Gesundheitsbeauftragten 304 / 2017 30. Mai 2017 54NEU: Gesetz der Anziehung – Was hat das Gesetz der Anziehung mit Ihrer Realität zu tun? 305 / 2017 15. Juni 2017 56

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Bildungsprogramm 2017

Seminare

zu Gesundheit & Prävention (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteNEU: Entspannung, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie 306 / 2017 06. Sept. 2017 57NEU: Innere Balance finden und stärken 307 / 2017 20. Okt. 2017 58NEU: Starke Stimme – Stark im Beruf 907 / 2017 17. Nov. 2017 59Rückenschonendes Arbeiten – Wenn der Rücken schmerzt 308 / 2017 13. Dez. 2017 60

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Inhouse-AngeboteNEU: Ich lerne von dir, du lernst von mir – Methoden zur Förderung von interkulturellem Lernen in der Kita 401 / 2017 nach Absprache 64NEU: Erarbeitung und Umsetzung einer kitaspezifischen Raumkonzeption 402 / 2017 nach Absprache 66Kinder von 0 bis 3 Jahren„Kochtopf, Kleister, Klopapier“ – Wie Krippenkinder die Welt mit allen Sinnen entdecken 403 / 2017 11. Jan. 2017 68NEU: Pikler-Pädagogik neu gedacht – Gestaltung von Partizipationsmöglichkeit in der Arbeit mit Kindern 404 / 2017 21. März 2017 69NEU: Auch schon mit den Kleinen raus...!? – Mit Kindern unter 3 Jahren in den Wald 405 / 2017 31. März 2017 70NEU: „Kinderwelt ist Bewegungswelt“ – Bewegen mit den Jüngsten in der Kita 406 / 2017 24. April 2017 71NEU: Fachtag „Kinder unter drei Jahren in der Kita – Entwicklung bewusst begleiten und individuell unterstützen“ 407 / 2017 03. Mai 2017 72Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit Kindern 408 / 2017 25. Sept. 2017 74NEU: „Schubsen, hauen, beißen“ – aggressives Verhalten bei Kleinkindern? 409 / 2017 26. Okt. 2017 75KindertagesstätteNEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe 410 / 2017 24. Jan. 2017 76NEU: Entwicklungsgespräche in unserer Kita reflektieren, (neu) strukturieren und ausprobieren 901 / 2017 15. März 2017 79NEU: Werkstatt: Schon einen Plan für den „neuen“ Bildungsplan? 411 / 2017 28. März 2017 80NEU: Pflegekinder im Alltag der Kita 412 / 2017 31. März 2017 81„Ab in den Wald“ – Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten 902 / 2017 27. April 2017 82NEU: „Das Besondere im Alltäglichen“ – für einen leichteren Umgang mit Kindern psychisch belasteter Eltern 413 / 2017 09. Mai 2017 83NEU: Kommunikation und Selbstschutz – Elterngespräche auch bei Eskalationsrisiko gut meistern 414 / 2017 05. Mai 2017 84Räume der Träume – Raumgestaltung in der Kita 903 / 2017 16. Mai 2017 86Den Sinnen auf der Spur – die kindlichen Wahrnehmungen im Alltag bewusster fördern 415 / 2017 18. Mai 2017 87

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Übersicht Seminare

inhalt

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Seminare

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteNEU: Trauerbegleitung für Kinder 416 / 2017 29. Mai 2017 88NEU: Soll ich dir etwas erzählen? – Wie Kinder sprechen lernen 417 / 2017 31. Mai 2017 89„Warum spricht sie nicht mit mir?“ – Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten 418 / 2017 02. Juni 2017 90NEU: YOGA MIT KINDERN – Grundlegende Einführung in die Yogapraxis mit Kindern ab dem 3. Lebensjahr 419 / 2017 12. Juni 2017 91Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita 904 / 2017 13. Juni 2017 92NEU: Portfolio, Aushänge... gestalten. Mehr Leichtigkeit im Alltag. 420 / 2017 14. Juni 2017 93NEU: Fundraising für Kindertagesstätten und Eltern-Kind-Zentren 421 / 2017 16. Juni 2017 94NEU: Der Natur auf der Spur – Von Tieren und Pflanzen 422 / 2017 20. Juni 2017 95NEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential – Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS? 609 / 2017 22. Juni 2017 96NEU: Musik bewegt – „Flügel ausbreiten und Motor anwerfen. Los geht’s!“ 423 / 2017 11. Sept. 2017 97NEU: Hygiene in der Kinder- und Jugendhilfe 424 / 2017 13. Sept. 2017 98NEU: Feuer und Wasser in der Arbeit mit Kindern 425 / 2017 15. Sept. 2017 99NEU: Gewalt unter Kindern – Professionelles Handeln bei körperlichen Auseinandersetzungen in Kindertagesstätten 426 / 2017 15. Sept. 2017 100Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit Kindern 427 / 2017 25. Sept. 2017 102NEU: Gut vorbereitet in schwierige Elterngespräche gehen 905 / 2017 27. Sept. 2017 103NEU: HOCHSENSIBLE KINDER – die „anderen“ Kinder in Kindertagesstätten 428 / 2017 16. Okt. 2017 104NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen 610 / 2017 16. Okt. 2017 106Gitarrespielen leicht gemacht (4x3 Stunden) – Grundlagenseminar 429 / 2017 21. Okt. 2017 107 Gitarrespielen leicht gemacht (4x3 Stunden) – Aufbauseminar 430 / 2017 21. Okt. 2017 107Da platzt mir doch bald der Kragen – Wenn Kinder aggressiv sind 906 / 2017 24. Okt. 2017 109NEU: Starke Stimme – Stark im Beruf 907 / 2017 17. Nov. 2017 110Sicherheit in der Kita 431 / 2017 20. Nov. 2017 111NEU: Sexuelle Übergriffe unter Kindern – Eine Herausforderung an die Professionalität im pädagogischen Alltag 432 / 2017 08. Dez. 2017 112NEU: Ich kann kochen! – Initiative für praktische Ernährungsbildung 433 / 2017 auf Anfrage 113Hilfen zur ErziehungModulares Fort- und Weiterbildungskonzept in der Kinder- und Jugendhilfe 115NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe 434 / 2017 24. Jan. 2017 116

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Bildungsprogramm 2017

Seminare

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteNEU: Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und traumasensible pädagogische Begleitung MI-08 / 2017 01. März 2017 119NEU: Persönlichkeitsstörungen und der Umgang mit ihnen 608 / 2017 06. April 2017 120„Ab in den Wald“ – Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten 902 / 2017 27. April 2017 121NEU: Sicherheit im Umgang mit arbeitsrelevanten Gesetzen – Schwerpunkt SGB VIII 435 / 2017 17. Mai 2017 122Den Sinnen auf der Spur – die kindlichen Wahrnehmungen im Alltag bewusster fördern 436 / 2017 18. Mai 2017 123„Warum spricht sie nicht mit mir?“ – Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten 418 / 2017 02. Juni 2017 124NEU: Der Natur auf der Spur: von Tieren und Pflanzen 422 / 2017 20. Juni 2017 125NEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential – Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS? 609 / 2017 22. Juni 2017 126NEU: Beratung und Gesprächsführung in der Kinder- und Jugendhilfe – Auf die Haltung kommt es an! (2 Tage) 437 / 2017 24. Aug 2017 127NEU: Hygiene in der Kinder- und Jugendhilfe 424 / 2017 13. Sept. 2017 129NEU: Feuer und Wasser in der Arbeit mit Kindern 425 / 2017 15. Sept. 2017 130Berufliches Selbstverständnis als Mitarbeiter/in der AWO im Bereich HzE (2 Tage) 438 / 2017 21. Sept. 2017 131Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit Kindern 427 / 2017 25. Sept. 2017 132NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen 610 / 2017 16. Okt. 2017 133NEU: Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus nach dem TEACCH®-Konzept 611 / 2017 17. Okt. 2017 134Weiterbildungsangebot Systemische Beratung kompakt 439 / 2017 03. Nov. 2017 135NEU: Ich kann kochen! – Initiative für praktische Ernährungsbildung 433 / 2017 auf Anfrage 139

für Alter und Pflege Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteKurseWeiterbildung „Praxisanleitung in der Pflege“ (224 UE) 501 / 2017 03. April 2017 146 NEU: Präsenzkräfte in der Pflege (280 Stunden) 502 / 2017 19. Mai 2017 148Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE) 503 / 2017 25. Sept. 2017 150Weiterbildung „Wohnbereichsleitung“ (228 Stunden) 504 / 2017 25. Sept. 2017 152NEU: Qualifizierung für Hilfskräfte der Altenhilfe und -pflege (§43 b SGB XI, 160 Stunden) 505 / 2017 26. Okt. 2017 154Kompaktseminar Palliative Praxis (5 Tage) 506 / 2017 20. Nov. 2017 155NEU: Basiskurs Wundexperte ICW 507 / 2017 13. Nov. 2017 157

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inhalt

Übersicht Seminare

Seminare

für Alter und Pflege (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteHygienebeauftragte/r in Pflegeeinrichtungen 508 / 2017 30. Nov. 2017 158NEU: Pain Nurse Schmerzmanagement in der Pflege 509 / 2017 auf Anfrage 159Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen 110 / 2017 01. Nov. 2017 160NEU: Deeskalationstraining nach dem ProDeMa®- Konzept 510 / 2017 auf Anfrage 159SeminareNEU: Der neue „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ und die „Neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) (ehem. NBA)“ 511 / 2017 25. Jan. 2017 163NEU: PSG I und II – Veränderungen und Handlungsbedarf 512 / 2017 16. Feb. 2017 164NEU: Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz“ 513 / 2017 08. März 2017 165Fortbildung für die „zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Reflexionstag 514 / 2017 23. März 2017 166Fortbildung für die „zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Einführung in die Basale Stimulation 515 / 2017 31. März 2017 167NEU: Demenz 1 – Demenzerkrankungen 516 / 2017 05. April 2017 168Hygiene ist nicht nur putzen! – Aktuelles Wissen für Hygienebeauftragte 517 / 2017 25. April 2017 169Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele, die Psychopathologie. 518 / 2017 26. April 2017 170NEU: Was kommt da auf uns zu? – Das neue Bundesteilhabegesetz unter der Lupe 519 / 2017 04. Mai 2017 171Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Tanzen im Sitzen 520 / 2017 05. Mai 2017 172NEU: Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ 521 / 2017 10. Mai 2017 173NEU: Mentale Belastungen in Pflegeberufen bewältigen 522 / 2017 11. Mai 2017 174Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI 523 / 2017 15. Mai 2017 175Ein Klassiker in der Pflege: Kraft-, Balance- und Koordinationstraining 524 / 2017 17. Mai 2017 176NEU: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation (EinStep und SIS) 525 / 2017 22. Mai 2017 177„Da platzt mir gleich der Kragen!“ – Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen 526 / 2017 31. Mai 2017 179Das Korsakow Syndrom 527 / 2017 07. Juni 2017 180NEU: Tag der Psychiatrie – Pflegende informieren Pflegende in einer Veranstaltung vor Ort 528 / 2017 13. Juni 2017 181NEU: Demenz 2 – Menschen mit Demenz und ihr Verhalten verstehen – Weshalb machen sie das nur? 529/ 2017 19. Juni 2017 182NEU: ROTE NASEN – Humor in der Pflege – „Für mehr Leichtigkeit im Alltag“ 530 / 2017 20. Juni 2017 183NEU: Expertenstandard „Schmerzmanagement bei chronischen und akuten Schmerzen“ 531/ 2017 21. Juni 2017 184NEU: Demenz 3 – Wie versteht mich ein Mensch mit Demenz? – Kommunikation und Demenz 532 / 2017 14. Aug. 2017 185

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Seminare

für Alter und Pflege (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteFortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Aktivierung von bettlägerigen Personen 533 / 2017 18. Aug. 2017 186NEU: Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ 534 / 2017 23. Aug. 2017 187NEU: Alles rund um das Betreuungsrecht 535 / 2017 13. Sept. 2017 188NEU: Wenn Patient/innen zu Tätern werden, vom Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie 536 / 2017 20. Sept. 2017 189NEU: Multimedikation und Umgang mit Arzneimitteln bei älteren Patient/innen 537 / 2017 17. Okt. 2017 190NEU: Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“ 538 / 2017 18. Okt. 2017 191Ein Klassiker in der Pflege: Kontrakturprophylaxe in Pflege und Therapie 539 / 2017 18. Okt. 2017 192Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Aufbautag Aromapflege 540 / 2017 19. Okt. 2017 193NEU: Demenz 4 – Fallbesprechungen 541 / 2017 24. Okt. 2017 194NEU: Selbstmord, vom Umgang mit Tod und Sterben in der Psychiatrie 542 / 2017 25. Okt. 2017 195Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI – Gedächtnistraining 543 / 2017 10. Nov. 2017 196NEU: Expertenstandard „Sturzprophylaxe in der Pflege“ 544 / 2017 06. Dez. 2017 197NEU: Psychopharmaka im Kontext der Reduktion freiheitsentziehender Maßnahmen 545 / 2017 07. Dez. 2017 198Altersdepression oder Demenz? 546 / 2017 13. Dez. 2017 200

für die Eingliederungshilfe Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteNEU: Aktion Mensch: Fördermöglichkeiten und hilfreiche Instrumente aus dem Projektmanagement A3-383/17 20. Feb. 2017 206NEU: Was kommt da auf uns zu? – Das neue Bundesteilhabegesetz unter der Lupe 602 / 2017 04. Mai 2017 207NEU: Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe 603 / 2017 auf Anfrage 208NEU: Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation 604 / 2017 28. Aug. 2017 209NEU: Umgang mit Arzneimitteln in Wohn- und Werkstätten von Einrichtungen der Eingliederungshilfe 605 / 2017 14. Sept. 2017 211NEU: Deeskalationstraining nach dem ProDeMa®-Konzept 606 / 2017 auf Anfrage 212

Bildungsprogramm 2017

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Übersicht Seminare

Seminare

für die Eingliederungshilfe (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteEingliederungshilfe Kinder und JugendlicheBasisqualifikation für Schulbegleiter/innen 607 / 2017 auf Anfrage 213NEU: Persönlichkeitsstörungen und der Umgang mit ihnen 608 / 2017 06. April 2017 215NEU: Kommunikation und Selbstschutz – Elterngespräche auch bei Eskalationsrisiko gut meistern 414 / 2017 05. Mai 2017 216„Warum spricht sie nicht mit mir?“ – Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten 418 / 2017 02. Juni 2017 218NEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential – Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS? 609 / 2017 22. Juni 2017 219NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen 610 / 2017 16. Okt. 2017 220NEU: Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus nach dem TEACCH®-Konzept 611 / 2017 17. Okt. 2017 221Eingliederungshilfe ErwachseneNEU: Der neue „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ und die „Neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) (ehem. NBA)“ 511 / 2017 25. Jan. 2017 222NEU: PSG I und II – Veränderungen und Handlungsbedarf 512 / 2017 16. Feb. 2017 223Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele, die Psychopathologie. 518 / 2017 26. April 2017 224Das Korsakow Syndrom 527 / 2017 07. Juni 2017 225NEU: Tag der Psychiatrie – Pflegende informieren Pflegende in einer Veranstaltung vor Ort 528 / 2017 13. Juni 2017 226NEU: Wenn Patient/innen zu Tätern werden, vom Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie 536 / 2017 20. Sept. 2017 227NEU: Psychopharmaka im Kontext der Reduktion freiheitsentziehender Maßnahmen und häufige klinische Bilder bei Arzneimittel Nebenwirkun-gen im Alter 545 / 2017 07. Dez. 2017 228Altersdepression oder Demenz? 546 / 2017 13. Dez. 2017 230

Migration und Integration Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteNEU: Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und traumasensible pädagogische Begleitung MI-08/2017 01. März 2017 234NEU: Kinder mit Fluchterfahrung stärken Möglichkeiten der Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen 702 / 2017 23. Feb. 2017 235NEU: Zusammenarbeit mit Familien kultursensibel gestalten 703 / 2017 16. März 2017 236NEU: Islam verstehen – Geschichte, Kultur und Alltagspraxis 704 / 2017 15. Juni 2017 237NEU: Situationsangemessen, argumentationssicher und mit Überzeugungskraft auf Hass und Hetze reagieren 705 / 2017 23. Aug. 2017 238Projektvorstellung: „ZukunftsChancen – Ausbau Demokratie fördernder Strukturen in der AWO Thüringen“ 239Vorstellung Fachstelle Interkulturelle Öffnung 241

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14 Bildungsprogramm 2017

Seminare

für den Bundesfreiwilligendienst ab 27 Jahre Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteWord 2010 Grundlagen BFD-01/2017 03. Feb 2017 244Musik ist Alltag oder Alltägliches zum Musizieren BFD-02/2017 10. Feb. 2017 245Grundlagen der pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten – „von wegen, da wird doch nur gespielt“ BFD-03/2017 04. Apr.. 2017 246Einführung in die Grundlagen von Demenz und Handlungsempfehlungen BFD-04/2017 27. Apr 2017 247Das ABC der Betreuung – Eine Einführung in die Grundsätze des Betreuungsrechts BFD-05/2017 08. Juni 2017 248Progressive Muskelentspannung nach Jacobson BFD-06/2017 13. Juni 2017 249Eine positive Beziehung zu den mir anvertrauten Menschen gestalten – Wie geht das? BFD-07/2017 24. Aug. 2017 250Wege zur inneren Ruhe finden – eine Möglichkeit für den Umgang mit Stresssituationen BFD-08/2017 30. Aug. 2017 251Wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen – Konflikte vermeiden und meistern BFD-09/2017 05. Okt. 2017 252Rückenschonendes Arbeiten BFD-10/2017 11. Okt. 2017 253Dem Tod begegnen – Wie wir sensibel mit Sterben und Trauer umgehen BFD-11/2017 06. Dez. 2017 254Wenn aus Spaß Ernst wird – Vom Umgang mit spielerischen Aggressionen und aggressivem Spielverhalten BFD-12/2017 14. Dez. 2017 255

für Verwaltungskräfte Seminar-Nr. Termin / Beginn SeiteRichtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung 701 / 2017 27. März 2017 258Knigge – heute mehr denn je! – Der erste Eindruck entscheidet – der letzte bleibt. 702 / 2017 30. März 2017 259Gut sprechen – Sicher auftreten, (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag 703 / 2017 12. Sept. 2017 260Professionelle Geschäftskorrespondenz Briefe die ankommen! 704 / 2017 12. Sept. 2017 261Telefontraining für Verwaltungskräfte „Reden ist Silber, Hören ist Gold“ 705 / 2017 26. Sept. 2017 262

Förderung von Fort- und Weiterbildung 16Allgemeine Geschäftsbedingungen 268Wegbeschreibung 271Impressum 279AnmeldeformulareAnmeldeformulare für unsere Seminare finden Sie auf den Seiten 267, 271 und 273. Für das Angebot der Inhouse Veranstaltungen gibt es geson-derte Anmeldungen, die Sie direkt bei den jeweiligen Seminarbeschreibungen finden.

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bildungsfreistellung

Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz

Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz

Am 1. Januar 2016 ist das Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBfG) in Kraft getreten. Beschäftigte in Thüringen haben einen Anspruch dar-auf, sich zur Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber an bis zu fünf Tagen pro Jahr freistellen zu lassen. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.

Bildungsfreistellung kann genutzt werden für vom Bildungsministerium anerkannte Bildungsveranstaltungen der gesellschaftspolitischen, arbeitsweltbezogenen oder ehrenamtsbezogenen Bildung.

Unsere Kurse sind in der Regel als Bildungsmaßnahmen anerkannt. Bei zwei- oder mehrtägigen Seminaren fragen Sie bitte die Ansprechpartne-rinnen des jeweiligen Fachbereiches.

Wenn Sie Bildungsfreistellung nutzen möchten, erhalten Sie von uns folgende Unterlagen:a. Beschreibung der Bildungsveranstaltungb. Kopie der Anerkennungsbescheinigung der Bildungsveranstaltung Anschließend können Sie bei Ihrem Arbeitgeber einen schriftlichen Antrag auf Bildungsfreistellung stellen. Auf der Internetseite des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport finden Sie ein Formular für Ihren Antrag (www.thueringen.de/th2/tmbjs/bildung/bildungsfreistel-lung).

Sie müssen Ihren Anspruch auf Bildungsfreistellung mindestens acht Wochen vor Beginn der Bildungsveranstaltung schriftlich geltend machen. Dem Antrag sind die Beschreibung der Veranstaltung und die Kopie der Anerkennungsbescheinigung der Bildungsveranstaltung beizufügen.

Ihr Arbeitgeber hat Ihnen seine Entscheidung (Zustimmung oder Ablehnung) spätestens vier Wochen nach Antragstellung schriftlich mitzuteilen. Eine Ablehnung muss schriftlich begründet werden. Erfolgt diese Mitteilung fehlerhaft (Fristüberschreitung, Schriftform wird nicht eingehalten, Gründe werden nicht erläutert), gilt die Zustimmung als erteilt. Unter bestimmten Voraussetzungen (www.thueringen.de/th2/tmbjs/bildung/bil-dungsfreistellung - FAQ) darf der Arbeitgeber den Antrag auf Bildungsfreistellung ablehnen, seine Zustimmung zurücknehmen und andere Frei-stellungen, wie z.B. betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen, anrechnen.

Wir beraten Sie gern. Ihre Ansprechpartnerinnen im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sind: Sabrina Honscha, Tel.: 0361-39601-949, Juliane Kroner, Tel.: 0361-39601-950, E-Mail: [email protected]

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16 Bildungsprogramm 2017

Möglichkeiten der Förderung

Bildungsprämie Weiterbildungsscheck

Allgemeine Voraussetzungen • Erwerbstätige, Selbstständige, die mind. 15h/Woche arbeiten und mindestens 25 Jahre alt sind

• sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thü-ringer Unternehmen

Wirtschaftliche Voraussetzungen zu versteuerndes Jahreseinkommen: • bei allein Veranlagten max. 20.000 Euro• bei zusammen Veranlagten max. 40.000 Euro

zu versteuerndes Jahreseinkommen (NICHT Brutto-Jahreseinkommen!): • bei allein Veranlagten zwischen 20.000 Euro und

40.000 Euro• bei zusammen Veranlagten zwischen 40.000

Euro und 80.000 Euro

Was wird gefördert? • 50% der Weiterbildungskosten • max. 500 Euro pro Förderperiode• max. Teilnahmegebühr 1.000 Euro (ohne Neben-

kosten, wie z.B. Fahrtkosten oder Verpflegung)

• 1.000 Euro• alle zwei Kalenderjahre

Sind Beratungen notwendig? • ja, bei den Volkshochschulen und Bildungswer-ken der Thüringer Wirtschaft

• nicht erforderlich

Gültigkeit? 6 Monate 6 Monate

Kann eingesetzt werden, wenn • die Maßnahme noch nicht begonnen hat• die Rechnung noch nicht ausgestellt wurde• der Teilnehmerbeitrag noch nicht bezahlt wurde

• die Maßnahme noch nicht begonnen hat• die Rechnung noch nicht ausgestellt wurde• der Teilnehmerbeitrag noch nicht bezahlt wurde

Wo erfolgt die Antragstellung? • in einer Beratungsstelle• die Übersicht der Beratungsstellen finden Sie

unter www.bildungspraemie.info • Servicenummer: 0800 2623000

Antragsstellung über GfAW unter:Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbH Warsbergstraße 1, 99092 Erfurtwww.gfaw-thueringen.de - Telefon: 0361 22 23-0E-Mail: [email protected]

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Rubrik

Bildungsprämie Weiterbildungsscheck

Wie muss ich vorgehen? Prämiengutschein1. Informationen finden Sie unter www.bildungsp-

raemie.info oder unter der kostenlosen Num-mer: 0800 2623000.

2. Vereinbaren Sie mit einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe einen Termin. Die genauen Anschrif-ten erfahren Sie am Telefon oder auf der Inter-netseite.

3. Alle Beratungsstellen sind außerdem telefo-nisch oder per E-Mail zu erreichen.

4. Folgende Unterlagen bringen Sie bitte zu dem Beratungstermin mit:

- Personalausweis oder Führerschein oder Reisepass - Beschäftigungsnachweis (Arbeitsvertrag, Schreiben vom Arbeitgeber) - Einkommensteuerbescheid vom letzten Jahr (bzw. eine aktuelle Gehaltsbescheini- gung)5. Vor Ort wird Ihnen der Prämiengutschein aus-

gestellt. Diesen bringen Sie bitte am Tag der Veranstaltung zum Bildungswerk mit.

6. Die Rechnungslegung erfolgt nach den Allge-meinen Geschäftsbedingungen des AWO Bil-dungswerkes.

7. Für die Ausstellung des Prämiengutscheines wird keine Gebühr erhoben.

Weiterbildungsscheck1. Informationen finden Sie unter

www.gfaw-thueringen.de. 2. Unter dem Punkt „Förderlotse“ wählen Sie bei

Antragsteller „Beschäftigter/Angestellter“ und bei Förderzweck „Qualifizierung“.

3. Unter der Überschrift „Mögliche Förderpro-gramme“ wählen Sie „Weiterbildungsrichtlinie: 2.3 Weiterbildungsscheck (ESF)“ aus.

4. Gehen Sie zum Menüpunkt „Download“ und laden Sie den „Antrag Weiterbildungsrichtlinie – Weiterbildungsscheck“ auf Ihren PC. Sie kön-nen den Antrag handschriftlich oder PC-gestützt ausfüllen.

5. Beim Ausfüllen des Antrages können Ihnen die Mitarbeiter/innen der GfAW, aber auch des AWO Bildungswerkes, behilflich sein.

6. Es gibt in Thüringen vier Beratungsstellen: Erfurt, Gera, Nordhausen und Suhl. Die Adres-sen und Telefonnummern finden Sie ebenfalls auf der Seite der GFAW.

7. Den ausgefüllten Antrag senden Sie an die auf dem Formular angegebene Adresse.

8. Nach Prüfung des Antrages erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid.

9. Die Auszahlung der Zuwendung erfolgt nach Abschluss der Maßnahme und Vorlage eines Verwendungsnachweises.

Für die Bearbeitung des Weiterbildungsschecks wird keine Gebühr erhoben.

17Möglichkeiten der Förderung

möglichkeiten der förderung

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18 Bildungsprogramm 2016

18 Bildungsprogramm 2017

Informationen zur Förderung von Weiterbildungen„Meister-BAföG“ – Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG)

Das sogenannte „Meister-BAföG“ ist eine durch den Bund und das Land gemeinsam finanzierte Förderung von beruflichen Aufstiegsfortbildun-gen. Es unterstützt den Ausbau beruflicher Qualifikation. Die Förderung beinhaltet Zuschüsse, aber auch zinsgünstige Darlehen. Familien erhal-ten besondere Förderkonditionen.

Gefördert wird eine Aufstiegsfortbildung (z.B. PDL-Lehrgang), sowohl in Voll- oder Teilzeit. Dafür erhält der/die Geförderte einen sogenannten Maßnahmebeitrag, dieser wird unabhängig von Einkommen und Vermögen gewährt. Der Maßnahmebeitrag für die Lehrgangs- und Prüfungsge-bühren beträgt bis zu 10.226,00 Euro. Davon werden 30,5 Prozent als Zuschuss geleistet. Für den Rest kann ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch genommen werden. Das Darlehen wird bei der KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt und gewährt. Das Darlehen ist während der Weiterbildung und einer anschließenden Karenzzeit – insgesamt maximal bis zu 6 Jahren – zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Das Darlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit innerhalb von 10 Jahren mit monatlichen Raten von mindestens 128,00 Euro zu tilgen.

Wird die Abschlussprüfung bestanden, werden den Geförderten 25% Ermäßigung bei der Darlehensrückzahlung gewährt.

Ansprechpartner:Thüringer Landesverwaltungsamt Allgemeine Fragen Heidemarie Friedrich Telefon: 0361 3773-7533 Beratung:Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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Rubrik

Seminare für Führungskräfte

Ihre Ansprechpartnerin

Ansprechpartnerin / Seminare für Führungskräfte

Steffi Lange

Wenn es eine hervortretende Eigenschaft gibt, die alle bedeutenden Persönlichkeiten dieser Welt verbindet, dann ist es die immerwährende Bereitschaft zu lernen.

Telefon: 0361 511509 - 11E-Mail: [email protected]

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Die Führungskraft als Coach

Grundlagen des systemischen Coachings - Zertifikatsreihe

Systemische und neuropsychologische Erkenntnisse zeigen uns: Führung als einseitiges Han-deln ist nicht möglich, Menschen sind nicht gezielt von außen steuerbar. Führen und Geführt-werden ist vielmehr ein dialogischer Prozess, eine Aushandlung zwischen Menschen in einem spezifischen Kontext, mit ihrer je eigenen Sinnkonstruktion. Herkömmliche Führungstheorien und -stile sind angesichts des schnellen Wandels in der Arbeitswelt für sich genommen längst nicht mehr für alle Menschen und Situationen passend.

Leitungshandeln wird heute vor allem über Prozesskompetenz und das Management von Kom-plexität definiert, Veränderungsvorhaben lösen eher einander ab als dass sie Phasen langan-haltender Stabilität erzeugen. Dafür brauchen Führungskräfte vor allem die Fähigkeit, Men-schen individuell und als Team in ihrer (auch persönlichen) Entwicklung zu fördern sowie alle Mitarbeitenden in ihrer Selbstorganisation und -verantwortlichkeit zu unterstützen.

Diese Fortbildungsreihe mit 3 Modulen beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, Mitarbeitende und Teams ressourcen- und entwicklungsorientiert zu führen. Dies ist - neben aller hilfreichen Methodik - vor allem eine Frage der eigenen Haltung. Die Module bieten sowohl Gelegenheit zur Selbstreflexion als auch zum Erwerb konkreter Coaching-Methoden.

Modul 1: Grundlagen und Kernkompetenzen des Mitarbeiter-Coachings(Wie) Ist Führung möglich? Klassische Führungsbilder und aktuelle Anforderungen:• Selbstreflexion als Führungskraft• Coaching und Beratung: Haltung, Rolle und Vorgehen• der Coaching-Prozess: Landkarten erkunden, Ziele und Auftrag erarbeiten, Lösungen entwi-

ckeln, Transfer sichern• systemisch-konstruktivistisches Fragen

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te Seminar-Nr.: A3-191/17

Termine: Modul 1: 02. - 05. Mai 2017 Modul 2: 26. - 28. Juni 2017Modul 3: 28. - 29. September 2017

Ort: Remagen-Rolandseck

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung

Referent: Matthias Schmidt

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 1.620,00 Euro inkl. Übernachtung/VerpflegungAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 1.410,00 Euro

Ansprechpartnerin: Karin KunertAWO BundesakademieTelefon: 030 26209139E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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21Seminare für Führungskräfte

führungskräfte

Seminare für Führungskräfte

• Coachingübungen und -methoden• Definition eines eigenen Umsetzungsvorhabens als Führungskraft

Modul 2: Mitarbeiter/innen und Teams entwicklungsorientiert fördern• vertiefende Coaching-Methoden im Einzelgespräch• die Anwendung verschiedener psychologischer Modelle in der Beratung• Teamcoaching: über Wertschätzung von Unterschiedlichkeit zum gemeinsamen Erfolg• Methoden und Übungen der Teamentwicklung• Mitarbeiter-Coaching in Krisen und Veränderungsprozessen

Modul 3: Umsetzung in die eigene Führungspraxis• Auswertung der Praxisprojekte• Kollegiale Beratung und Fallarbeit zur eigenen Führungspraxis• Feedback

Diese Zertifikatsreihe ist eine Veranstaltung der AWO Bundesakademie.

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te Seminar-Nr.: 101 / 2017

Termine: 11. und 12. Mai 2017;jeweils 900 bis 1630 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung, Mitarbei-ter/innen aus der Personalverwaltung

Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachan-walt für Arbeitsrecht

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskus-sion

Kosten: 180,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Grundlagen des Arbeitsrechtes

Ein Basiswissen im Arbeitsrecht gehört zu den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einrich-tungsleitung. Im Führungsalltag werden Sie mit zahlreichen Fragen konfrontiert und müssen arbeitsrechtlich relevante Entscheidungen treffen.

In diesem Seminar erfahren Sie an konkreten Beispielen aus der Praxis, welche gesetzlichen Regelungen Sie kennen und beachten müssen, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben und wie Sie sich Ihren Arbeitnehmer/innen gegenüber richtig verhalten.

Mit diesem praktischen Wissen gewinnen Sie mehr Sicherheit in „heiklen” Situationen, vermei-den Fehlentscheidungen und langwierige Arbeitsgerichtsprozesse.

Seminarinhalte:• rechtliche Fragen im Führungsalltag und im täglichen Umgang mit Mitarbeiter/innen• Abschluss und Beendigung des Arbeitsvertrages• befristete und unbefristete Arbeitsverträge, Teilzeit• Aufhebungsverträge• Mutterschutz, Beschäftigungsverbot und Elternzeit • Pflichtverletzungen, Abmahnungen, Kündigungen, Kündigungsschutz, Arten von Kündigungen• Kündigungen korrekt aussprechen, Anhörungen und Zustimmungen • Weisungsrecht, Arbeitszeit, Arbeitsinhalt, Dienstplan, Pausen• Urlaubsanspruch, -dauer und -abgeltung, Rechtsprechung bei Langzeiterkrankten• Krankheit und Entgeltfortzahlung, Anzeige- und Nachweispflichten, Beweiswert der AU-

Bescheinigung• Arbeitsrecht und Social Media• Umgang mit Suchterkrankungen von Mitarbeiter/innen• Mobbing/Konflikte im Arbeitsverhältnis• Anwendungsbeispiele aus der Praxis

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Die zunehmende Arbeitsflut bewältigenArbeitsorganisation und Zeitmanagement für den Berufsalltag

Das zweiteilige Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die mit den Themen Arbeits-verdichtung und Überlastung konfrontiert sind. Dabei entsteht häufig das Gefühl, den Blick auf das Wesentliche aus den Augen zu verlieren und einfach keine Zeit für die vielen Aufgaben zu haben.Genau hier setzt das Seminar an und greift die Fragen und Herausforderungen der Teilnehmen-den auf. Gemeinsam geht es darum, Erfahrungen und Erlebnisse aus dem beruflichen Alltag zu reflektieren, sich mit anderen auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und Bewährtes zu festigen.

Mit praxisnahen Übungen werden u. a. folgende Fragen erkundet:• Wie arbeite ich? Wie beginnt mein Arbeitstag und wie hört er auf?• Auf welche Aufgaben konzentriere ich mich, wenn ich sehr aufmerksam bin?• Was erledige ich, wenn ich müde werde?• Wie entscheide ich?• Was bestimme ich selbst, was wird von anderen fremd bestimmt?• Wie kann ich anders mit Störungen und Unterbrechungen umgehen?• Welche Aufgaben kann ich delegieren?

Das Seminar soll dazu beitragen, mehr Gelassenheit zu gewinnen, um denwachsenden Herausforderungen wieder mit mehr Freude zu begegnen.

Modul 1: Arbeitsorganisation und praktische HilfenIm ersten Modul wird der eigene Arbeitstag betrachtet und die vorhandenen Strukturen benannt. Bewährte Arbeitsweisen werden gezielt betrachtet, Verbesserungspotenziale erkannt sowie eigene Stressfaktoren identifiziert. Hinzu kommen praktische Übungen und Tipps sowie ein Überblick zum Einsatz von vorhandenen oder auch neuen Arbeitshilfen, die den Ablauf

Seminar-Nr.: A3-321/322/17

Termine: 22. bis 24. Mai 2017 26. bis 28. Juni 2017Beginn: 1. Tag 1400 Uhr, Ende 3. Tag: 1300 Uhr

Seminarort: Remagen-Rolandseck

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte

Referentinnen: Jutta OvermannMichaela Puchalla

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 530,00 Euro inkl. Übernachtung/Verpflegung je ModulAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 460,00 Euro Gesamt: 1.060,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 920,00 Euro

Ansprechpartnerin: Susanne HechtAWO BundesakademieTelefon: 030 2 63 09-174E-Mail: [email protected]

führungskräfte

Seminare für Führungskräfte 23

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systematischer gestalten. Dies soll dazu führen, bestehende und komplexe Strukturen bezogen auf die vielfältigen Aufgaben zu überprüfen, neu auszurichten, zu vereinfachen und entspre-chend anzupassen.

Modul 2: Zeitmanagement und eigene RessourcenDas zweite Modul knüpft an den ersten Teil an und dient der Verstetigung und Vertiefung. Pra-xisnah wird bearbeitet, welche Hindernisse bei der Umsetzung im Wege stehen, was blockiert oder auch einfach schwer umsetzbar ist. Erfahrungen werden ausgetauscht und um weitere Ansätze, Methoden und praktische Tipps ergänzt. Inhaltlich geht es verstärkt um diese The-men: Aufgaben und Tätigkeiten delegieren, die nicht selbst erledigt werden müssen, eigene Ziele verfolgen und Personal führen bzw. im Team kommunizieren. Der Umgang mit der Zeit wird gemeinsam reflektiert und das eigene Zeitmanagement mit Hilfe praktischer Übungen analysiert.

Dieses Seminar ist eine Veranstaltung der AWO Bundesakademie.

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24 Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 102 / 2017

Termine: 06. bis 08. Juni 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Füh-rungskräfte, die Teams leiten, die Gesetz-mäßigkeiten und Dynamiken verstehen und die Teamarbeit so bewusst fördern und entwickeln wollen

Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Dis-kussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 430,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 387,00 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Mal funktioniert’s, mal funktioniert’s nicht - das Geheimnis eines tollen TeamsTeamarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten in den meisten Unternehmen und Organisationen durchgesetzt. Aktuelle Studien bestätigen die große Bedeutung von Teamarbeit. Dabei wurden fol-gende wesentliche Voraussetzungen für erfolgreiche Teams herausgestellt: Vertrauen, Kooperation, stetiger Informationsfluss und eine sinnvolle Koordination der Aufgaben. Als besonders kritisch haben sich Kommunikationsschwierigkeiten und unausgesprochene Konflikte erwiesen.

Seminarschwerpunkte:• Wie sieht das in meinem Team aus? • Wie kann ich aus unterschiedlichen Rollen heraus das Teamklima beeinflussen? • Wie kann ich das Team fördern und entwickeln? Was sind Stellschrauben? Was sind Blockaden,

Hindernisse für eine gute und förderliche Zusammenarbeit?• Was kann mir helfen, die Teamdynamik zu verstehen?• Und was tun, wenn’s mal knirscht?Das Seminar wird entlang der Teamphasen gestaltet.1. die typischen Phänomene und Gesetzmäßigkeiten bei der Einwicklung eines Teams: Überblick

Teamphasen 2. Das wundervolle Team-Repertoire der TZI: Was es dazu gibt und wie ich es anwende! Wozu

und wann nutzt es? Team Diagnose mit dem 4 Faktoren-Modell 3. Kommunikation und Kooperation im Team: Wir stellen die Weichen. Und wenn es knirscht und

stockt? Störungen und Konflikte in der Zusammenarbeit 4. auf die Kompetenz der Gruppe vertrauen lernen – systematische Vorgehensweise auf der

Suche nach Lösungen5. das WIR entwickeln: Einfluss nehmen durch Planen, Steuern und verantwortungsvolle Leitung

Haben Sie Lust auf bessere Teamarbeit? Sie können es in diesem Seminar lernen. Sie verste-hen, was das Geheimnis guter Teams ist. Sie lernen Grundlagen und Methoden kennen, wie man Teams leitet und entwickelt. Theoretisch fundiert und praxisnah.

Seminare für Führungskräfte

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25Seminare für Führungskräfte

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Einführung in die Methoden der Kollegialen Beratung

Als Führungskraft mit Personalverantwortung stehen Sie häufig vor verzwickten Alltagssituatio-nen, in denen Sie auf sich allein gestellt sind. Nicht immer ist ein Coach zur Stelle.Manchmal fehlt auch das notwendige Handwerkszeug zur lösungsorientierten Klärung und um neue Handlungsideen zu entwickeln. Dabei kann eine selbstorganisierte, kollegiale Beratungsgruppe eine wichtige Unterstützung sein. Fachwissen, Erfahrung und die Fähigkeit zur vertrauensvollen Zusammenarbeit werden mit der Methode der „Kollegialen Beratung in der Gruppe“ genutzt und erweitert. In diesem Seminar werden dazu wesentliche Grundlagen vermittelt.Sie erleben, wie Sie mit Hilfe einer systematischen, klar strukturierten Methode für die Bear-beitung von Problemen und auch für konflikthafte Themen aus dem beruflichen Umfeld eine Lösung erreichen können.

Im Seminar geht es vor allem um folgende Fragen:• Wie funktioniert eine selbstorganisierte Gruppe?• Welche Methoden sind sinnvoll?• Wie ist der konkrete Ablauf?• Wie organisieren wir uns? • Wie ermutigen wir Kolleg/innen mitzumachen?• Welcher Rahmen ist nötig und sinnvoll? • Wo sind Fallen und Grenzen bei dieser Methode?

Sie lernen Methoden der Kollegialen Beratung und notwendiges Wissen zur Organisation von Gruppen der Kollegialen Beratung kennen. Sie entwickeln Vertrauen in Ihre eigenen Kompeten-zen und in Ihre Erfahrungen. Sie „heben Ihre Schätze“ und stellen sie der Gruppe zur Verfü-gung. Umgekehrt lernen Sie die „Weisheit“ der Gruppe zu nutzen und darauf zu vertrauen.

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te Seminar-Nr.: 103 / 2017

Termin: 09. Juni 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Führungskräfte, Interessierte

Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Dis-kussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 160,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 144,00 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 421 / 2017

Termin: 16. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Leitungen von Kindertages-stätten, Trägervertreter/innen

Referentin: Christine Kieser, Fundraiser (FA), Dipl. Sozialpädagogin, Systemischer Coach (DGfC)

Methoden: Präsentation, Übungen, Erfah-rungsaustausch, Gruppenarbeit

Kosten: 100,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Fundraising für Kindertagesstätten und Eltern-Kind-Zentren

Eine gezielte Strategie, Freunde und Unterstützer/innen zu gewinnen

Kinder benötigen vielfältige Erfahrungsräume, doch Vieles lässt sich nicht aus den Betriebsmit-teln finanzieren und umsetzen. Kitas brauchen zusätzliche Ressourcen in Form von Geld, Sachen und Zeit. Außerdem brauchen sie Menschen, die das Leben von Kindern und die Arbeit in der Kita unterstützen. Sei es der neue „Kinder-Garten“, eine Experimentierwerkstatt oder das Elterncafé. Fundraising kann dazu beitragen, gezielt und strukturiert Menschen dafür zu gewinnen, Projekte der Kita zu verwirklichen. Sicherlich betreibt jede Kita bereits Fundraising, sie fördert freiwilliges Engagement und lädt Menschen ein, sie zu unterstützen. Ziel des Seminares ist es, das eigene Fundraising gewinn-bringend zu strukturieren und das Engagement zu erhöhen – ganz gleich, ob freiwillige Arbeit, Sach- oder Geldspenden. Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über Möglichkeiten und Inst-rumente des Fundraising. Sie erfahren, wie Sie vorhandene Bausteine wie Leitbild, Konzept und Ziele verwenden können, um Ihre Fundraising-Projekte umzusetzen. Dazu geben prakti-sche Beispiele Anregungen.

Seminarschwerpunkte• Was ist Fundraising (FR)? Grundlagen des FR? Wie kann ein FR-Konzept aussehen? • Wie können erste Schritte aussehen? Wie können Team, Förderverein und Eltern eingebun-

den werden? • FR und Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkbildung und Sozialraumorientierung

Ziel des Seminares ist es, den Teilnehmenden Handwerkszeug zur Planung und Umsetzung erster Fundraising-Aktionen mitzugeben und erste Schritte zu einem Fundraising-Konzept für die eigene Kita zu erarbeiten. Sie kennen Fundraising als Instrument, die Kita weiter zu entwi-ckeln, Ihre Ziele transparent zu machen und die dafür notwendige Unterstützung von Freun-den und Förderer/innen bestmöglich zu nutzen.

Seminare für Führungskräfte

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te Seminar-Nr.: 104 / 2017

Termin: 07. September 2017;930 bis 1630 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: interessierte Frauen

Referentin: Birgitta Wildenauer Supervisorin (DGSv), Psychodrama-Leiterin (DFP), Mediatorin in Organisation, Kommunikationstrainerin

Methoden: Gruppengespräch, Brainstorming, Einsatz der Stimme üben, Kleingruppenarbeit, Kurzvortrag, Praxistransfer, Interaktionsübungen

Kosten: 135,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 121,50 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Seminar für Frauen: Schlagfertigkeit trainieren

Selten ist eine spontane und deutliche Reaktion auf die alltäglichen kleinen „Stiche“ im Job angeboren. Häufig blockieren eigene innere Begrenzungen eine klare Abweisung von unzumut-baren Kränkungen in der beruflichen Kommunikation. Eine zu heftige Reaktion könnte ande-rerseits jedoch karriereschädlich sein.

Trotzdem gibt es eine Fülle von Tricks, Techniken und inneren Einstellungen, die es ermögli-chen, schlagfertiger zu reagieren und damit die eigene sprachliche Durchsetzung und Selbst-behauptung zu stärken.

Seminarschwerpunkte:• Kommunikationsmodelle nutzen• Notwendigkeit von verbaler Grenzsetzung im Job• Nutzen der Körpersprache/ Haltung • Training von Techniken und Strategien• Pool von „ersten Sätzen“

Das Seminar orientiert sich am Gruppenprozess und dem Interesse der Teilnehmerinnen.

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29Seminare für Führungskräfte

führungskräfteSeminar-Nr.: 105 / 2017

Termin: 21. September 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Leiter/innen, Bereichs- und Teamleiter, Mitarbeiter/innen, die im Kundenkontakt stehen

Referent: Andreas Pauly, Hotelkaufmann, Betriebswirt, TQM Auditor, 18 Jahre aktive Tätigkeit im Bereich Gastronomie, Service, Organisation und Führung, seit 1996 freiberuflicher Trainer und Berater

Methoden: Input, Einzel- und Gruppenar-beit, Präsentation, Moderation, ggf. Videounterstützung

Kosten: 203,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 185,00 Euro

NEU: Menschen kaufen (Dinge, Dienste & Leistungen) nur von Menschen, denen sie vertrauen Vom Dienen, Leisten und erfolgreichen Verkaufen

Die Arbeit am und für den Menschen ist in der Sozialwirtschaft Dienstleistung pur und von jeher Kernkompetenz. Dennoch verschiebt sich manchmal im anspruchsvollen Alltag und Tagesgeschäft der Fokus und das Rollenverständnis verändert sich.

Im ersten Seminarteil geht es um die Dienstleistung im Wortsinn. Dienste und Leistungen in Anspruch zu nehmen – das ist einfach. Selbst zu dienen und zu leisten ist dagegen weitaus schwieriger und das ist vor allem eine Einstellungssache.

Im zweiten Seminarteil widmen Sie sich dem Thema „Verkauf“. Mit dem „Verkaufen“ tun wir uns nach wie vor schwer, oft hat der Begriff in der Sozialwirtschaft sogar einen negativen Bei-geschmack. Uns ist nicht bewusst, dass kaufen und verkaufen ganz alltägliche und selbstver-ständliche Vorgänge sind. Die allermeisten Dinge auf dieser Welt werden in irgendeiner Weise ge- und verkauft. Hier greifen alte Mechanismen und Grundlagen, wie bspw. das Erkennen der Bedürfnisse des „Kunden“ und der Abgleich mit den eigenen Angeboten und Möglichkeiten, das Kennen und Darstellen der eigenen Leistung, das Wissen um verschiedene Kundentypen und die individuelle Verkaufsstruktur des Gegenüber sowie andererseits persönliche Wirkfakto-ren und Kommunikationstechniken.

Unter dem Motto „Menschen kaufen (Dinge, Dienste & Leistungen) nur von Menschen, denen sie vertrauen.“ erwartet Sie ein Seminarerlebnis mit einer erfrischenden Mischung von Theorie & Praxis, gepaart mit Humor, inspirierenden Metaphern und Ideen, die für jede/n Teilnehmer/in im eigenen Arbeitsfeld sofort Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten bieten.

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Bildungsprogramm 201630 Bildungsprogramm 2017

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te Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Das Seminar ist trainingsintensiv und lebt durch die engagierte Mitarbeit der Teilnehmenden.

Seminarschwerpunkte: • Dienen und Leisten – eine Einstellungssache• Motivation und Eigenmotivation mit der „Fish-Philosophie“ - Spaß an der Sache• Zahlen, Daten, Fakten – Wie gut kenne ich mein Produkt?• das Angebot - Was der Kunde wirklich will?• Kunde & Verkäufer – zwei Typen stehen sich gegenüber - Auszüge aus der Verhaltenslehre• Was macht einen guten Verkäufer erfolgreich?• der „Kontrollierte Dialog“ – das wirkmächtigste Verkaufsinstrument

Das Seminar kann auch inhouse für Teams oder regional für einen Verbund von Einrichtungen organisiert werden.

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31Seminare für Führungskräfte

führungskräfteSeminar-Nr.: 106 / 2017

Termin: 22. September 2017;900 bis 1400 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen

Referent/innen: Christian Merkelbach, Prokurist/Teamleiter Sozialwirtschaft,TVD GmbH, Stefanie Radtke, Fachbereich bAV, TVD GmbH

Methoden: Vortrag, praktische Beispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 30,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 20,00 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Betriebliche und persönliche Risiken im Arbeitsalltag

Wer den Schaden hat, braucht eine gute Versicherung?!

Die tägliche Arbeit birgt Gefahren und Risiken, denen wir bewusst oder unbewusst ausgesetzt sind. Wer oder was schützt uns? Können wir unser berufliches Engagement verantwortungsvoll ausüben?

In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über den betriebsnotwendigen Versiche-rungsschutz mit inhaltlichen Erläuterungen. Anhand typischer Schadenbeispiele sozialwirt-schaftlicher Einrichtungen erfolgt eine Betrachtung des Schadenpotentials sowie der individuell vorhandenen Risikosituationen. Abschließend werden Abläufe und Prozesse im Schadenfall vorgestellt.

Am Ende der Veranstaltung kennen Sie den grundlegenden Versicherungsschutz und können etwaige Schadenfälle einschätzen und zuordnen. Darüber hinaus sind Sie sensibilisiert, Risiken zu erkennen und bei Notwendigkeit präventiv einzuwirken.

Versicherungsschutz im Unternehmen:• Sach-Versicherungen, wie Gebäude-Versicherung, Inventar-Versicherung, Ertragsausfall-Ver-

sicherung (vollstationäre Einrichtungen)• technische Versicherungen, wie Elektronik-Versicherung oder Bauleistungs-Versicherung• Haftpflicht-Versicherung, Betriebs-Haftpflichtversicherung, Privat-Haftpflichtversicherung • Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung • Straf-Rechtsschutz-Versicherung• KFZ-Versicherungen, Dienst-KFZ, Privat-KFZ• Betriebliche Altersversorgung

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Bildungsprogramm 201632 Bildungsprogramm 2017

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te Kurs-Nr.: 503 / 2017

Termine: Start 25. September 2017 – November 2018, jeweils 2 - 3 Tage im 14-Tages-Rhythmusjeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: siehe Ausschreibung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 2.800,00 EuroMitglieder/Mitarbeiter/innen der AWO und Parität: 2.700,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE)In Kooperation mit der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen

Die Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ richtet sich an Mit-arbeiter/innen aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pfle-gebereich übernehmen möchten.

Für diese verantwortungsvolle Aufgabe vermittelt die Weiterbildung die erforderliche Manage-mentkompetenz, psychosoziale und kommunikative Fähigkeiten sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kenntnisse. Die Teilnehmer/innen werden insbesondere befähigt, Abläufe selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeiter/innen situationsgerecht und zielori-entiert zu führen sowie den Pflegeprozess aktiv zu gestalten.

Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme:(Thüringer Verordnung zur Durchführung der Weiterbildungen in den PflegefachberufenThüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit vom 31.03.2010)Teilnehmen kann, wer• die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und

die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und

• innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war.

• Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren.

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Rubrik

führungskräfteAbschluss:Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschluss-prüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes und der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen. Dieses ist beim Thüringer Landesverwaltungsamt einzureichen, um die staatliche Anerkennung zu erhalten. (Hinweis: Das TLVwA erhebt zur Ausstellung Verwaltungskosten.)

Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern.

Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit.

Mindestteilnehmerzahl: 12

Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers beizufügen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

33Seminare für Führungskräfte

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te Kurs-Nr.: 107 / 2017

Termine: 27. und 28. September 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO SANO Ferienzentrum Oberhof, Zellaer Straße 48, 98559 Oberhof

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Leiter/innen, Bereichs- und Teamleiter/innen Referent/innen: Nathalie Himmel, Super-visorin, Personal- und Organisationsent-wicklerin, Therapeutin, Spiel- und Thea-terpädagogin Detlev Himmel, Kaufmann, Sozialarbeiter, Mediator, Personal- und Organisations-entwickler, Therapeut, Spiel- und Theater-pädagoge

Methoden: dialogische Orientierungsthe-sen, Körperorientierte Impulse zu Span-nung und Entspannung, Inventur von schwächenden und stärkenden Faktoren, Skalierungen, Praxisableitungen, Arbeits-unterlagen

NEU: Vom guten + vom schlechten Stress, bei mir und in unserer MitarbeiterführungWir wissen historisch und aktuell um die Zusammenhänge von Arbeits-/Lebensbedingungen und Gesundheit. Es ist unsere tägliche Praxis, in den Sozialräumen an mehr Lebensqualität zu arbeiten.Schon deshalb macht es Sinn, innezuhalten und die Themen Gesundheit - Stress - Arbeit + Führung in den Blick zu nehmen. Unser Führungsverhalten ist ein wirkmächtiger Faktor für die erlebte Qualität der Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter/innen. In der Folge dann für deren Engagement, Motivation und Gesundheit (was ja auch in Bezug zur demographischen Entwick-lung von Bedeutung ist).

Wir können durch gute Selbstführung Vorbild für den Umgang mit Herausforderungen und Anstrengungen sein. Wir können durch praktische Aspekte gesunder Führung die Resilienz der Organisation und der Menschen stärken. Dabei geht es nicht um Nettigkeit, Verständnis für alles oder die Abfederung von Anforderungen. Es geht um klare, verstehende, erklärende und anleitende Aspekte. Und um Vorschläge zum effektiven Umgang mit den Stolpersteinen im Arbeitsfeld. Hier gilt: Wir können Stress nicht verhindern, aber wir können unseren Umgang damit verändern.

Seminarschwerpunkte: • Arbeit ist kein Wunschkonzert: vom gesunden Umgang mit unangenehmen, ungeliebten

Anforderungen• das Dreieck Arbeit - Führung - Gesundheit• „Hundert und ein Tipp“ zur Entlastung (das Mosaik der Kleinigkeiten) • Gesundheitsentwicklung in Zahlen und Fakten: neue Anforderungen, neue Krankheiten,

neue Sinnhaftigkeiten im Abgleich zu meinen Erfahrungen• das passiert im Körper: EU-Dystress / Stresstypen / Stresstest / Selbststeuerung• so geht gesunde Führung konkret in diesem Kontext, mit diesem Team, mit dieser Person

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Rubrik 35Seminare für Führungskräfte

führungskräfteKosten: 325,00 Euro (ohne Übernachtung) AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 292,50 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

• mein Praxisplan für morgen• das Thema zum Thema machen, im Gespräch sein• das macht uns als Arbeitgeber attraktiv

Das Ziel: Wir stärken sehr konkret unsere Resilienz als Person. Ebenso unseren positiven Ein-fluss in der Führungsfunktion. Wir erhöhen die Robustheit unserer Organisation.

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36 Bildungsprogramm 2016

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Aufbauseminar Arbeitsrecht: Gesetzliche Änderungen und aktuelle Rechtsprechung

Das Aufbauseminar erweitert das arbeitsrechtliche Basiswissen aus dem Grundlagenseminar und gibt Ihnen einen Überblick über die Entwicklungen der Rechtsprechung. Dabei werden Auswirkungen aktueller Urteile und Regelungen auf Ihre Praxis sowie Handlungsmöglichkeiten und Empfehlungen für den Arbeitsalltag aufgezeigt.

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Personalverantwortliche, die ihre Grundkennt-nisse vertiefen und sich im Arbeitsrecht auf den neuesten Stand bringen möchten.fü

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äfte Seminar-Nr.: 108 / 2017

Termin: 19. Oktober 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/innen mit PersonalverantwortungMitarbeiter/innen aus der Personalver-waltung

Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Dis-kussion

Kosten: 95,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Rubrik 37

Seminar-Nr.: 109 / 2017

Termin: Beginn: 24. Oktober 2017

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Füh-rungskräfte, Mitarbeiter/innen mit Perso-nalverantwortung, die ihre Kenntnisse auffrischen und/oder ihre Kompetenzen zur Personalführung und -entwicklung erweitern möchten

Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Dis-kussion, Erfahrungsaustausch

Führungspersönlichkeit ist lernbar

Führungskräftetraining

Als Einrichtungsleiter/in stehen Sie vor komplexen Anforderungen. Sie müssen klar sein in Ihrer Rolle und Verantwortung, eindeutig in der Kommunikation, lösungsorientiert auch in schwierigen Situationen, erfolgreich in der Mitarbeiterführung, sicher im Umgang mit Eltern, Angehörigen und Vertragspartnern und konstruktiv im Umgang mit Konfliktsituationen.

Ziel der Weiterbildung ist, Sie in Ihrer Rolle und Verantwortung zu stärken und Ihnen mehr Handlungssicherheit zu geben.

Das Führungskräftetraining findet für eine geschlossene Gruppe an insgesamt 13 Tagen statt. 5 thematische Module werden ergänzt durch 4 themenbezogene Vorlesungen. Parallel findet begleitend ein Gruppencoaching im Umfang von 4 mal 1/2 Tag statt. Hier haben Sie die Mög-lichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen, die Praxis zu reflektieren, in den Austausch zur Umsetzung der Fortbildungsinhalte zu treten und Fragen, schwierige Inhalte oder konkrete Situationen mit der Referentin und der Gruppe zu bearbeiten.

Das Training dauert ca. 12 Monate. Folgende Themen werden bearbeitet:

24. bis 26. Oktober 2017 - Modul 1: Führungspersönlichkeit (24 UE)• die eigene Person als Führungsinstrument• eigene Kompetenzen identifizieren• Selbsterkenntnis und Fremdeinschätzung mit dem Persönlichkeitsinstrument key4you• Mitarbeiter-Typen unterschiedlich führen• Potentiale erkennen und entwickeln • Über- oder Unterforderung vermeiden • situatives Führen – erfolgreich führen durch Differenzieren

Seminare für Führungskräfte

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28. November 2017 - Vorlesung zu Modul 2: Instrumente/Überblick (4 UE)• Mitarbeitergespräche und Personalentwicklungsgespräche

2018 - Modul 2: Effektive Führungsmethoden (8 UE)• Umsetzen der Instrumente in die Praxis• gezielter Einsatz• Möglichkeiten und Grenzen• schwierige Gespräche

2018 - Vorlesung zu Modul 3: Kommunikation (4 UE)• Grundlagen der Kommunikation• Feedback• Krisen

2018 - Modul 3: Konflikte wahrnehmen und lösen (16 UE)• Störungen beachten• Klarheit in Rolle und Verantwortung• Konflikte managen• Krisen bewältigen• Konfliktprophylaxe• konstruktiv streiten

2018 - Vorlesung zu Modul 3: Die ergebnisorientierte Besprechung (4 UE)• Strukturierung• Klarheit• interaktive Moderation• Dynamik der Gruppe/des Teams

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te Kosten: 1.529,00 Euro (Vorlesungen/Module)AWO Mitarbeiter/innen und Mitglieder: 1.390,00 Euro651,00 Euro (begleitendes Coaching)AWO Mitarbeiter/innen und Mitglieder: 592,00 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Rubrik 39

2018 - Vorlesung zu Modul 4: Motivationspsychologie (4 UE)• Einführung in die Motivationspsychologie• Was motiviert Mitarbeiter/innen?• Theorie der 16 Lebensmotive (nach Reiss)

2018 - Modul 4: Motivation und Mitarbeiterbindung (8 UE)• Motivation und Individualität bei Mitarbeiter/innen identifizieren• den „Hebel“ finden• Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme auf Motivation• ein positives Betriebsklima trotz steigender Anforderungen und vorgegebener Rahmenbe-

dingungen • Mittel der Identifikation mit dem Träger/der Einrichtung

2018 - Modul 5: Veränderungsprozesse/Zukunft gestalten (16 UE)• Führen in Veränderungsprozessen• Was kann ich heute tun, damit die Einrichtung künftig auch erfolgreich ist?• mit der Zeit mitgehen – offen für Neues• Angst und Widerstand – Mitarbeiter/innen mitnehmen• Verantwortung und Grenzen von Verantwortung • Einflüsse von außen identifizieren und (gegen)-steuern

Abschlusspräsentation: Bestandteil der Weiterbildung ist die Bearbeitung eines Praxisprojektes/-themas, das jede/r Teilnehmer/in zum Abschluss des Kurses vorstellt.

Begleitendes Coaching: Bestandteil des Kurses ist ein begleitendes Coaching (4 x 1/2 Tag). Die Termine werden mit Beginn des Kurses und der Aufteilung der Gruppe vereinbart.

Seminare für Führungskräfte

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Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen

Als Leiter/in einer Pflegeeinrichtung stehen Sie vor komplexen Anforderungen. Neben den notwen-digen Fach- und Managementkompetenzen spielen Führungskompetenzen eine entscheidende Rolle. Sie müssen klar sein in Ihrer Rolle und Verantwortung, eindeutig in der Kommunikation, erfolgreich in der Mitarbeiter-Führung, sicher im Umgang mit Angehörigen und Vertragspartnern, lösungsorientiert auch in schwierigen Situationen und konstruktiv im Umgang mit Konfliktsituatio-nen.

In dieser Weiterbildung werden Sie mit der Rolle, den spezifischen Anforderungen und der Verant-wortung einer Einrichtungsleitung vertraut gemacht. Sie erwerben grundlegende fachliche, rechtli-che und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Leitung einer Einrichtung der Altenpflege. Ihnen werden zudem Grundlagen zur Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung vermittelt.

Inhalte der Weiterbildung:

1. Selbstverständnis und Verantwortung 08 UE2. Gesetzliche Grundlagen für die Führung einer stationären Pflegeeinrichtung 24 UE3. Personalführung und -entwicklung 24 UE4. Organisationsentwicklung 16 UE5. Grundlagen des Arbeitsrechtes 16 UE6. Betriebswirtschaftliche Grundlagen 32 UE7. Qualitätsmanagement 08 UE8. Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 16 UE9. Erfolgreich verhandeln mit Kunden und Vertragspartnern 08 UE10. Begleitende Projektarbeit 11. Abschlusskolloquium 08 UE

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Seminar-Nr.: 110 / 2017

Beginn: 01. November 2017

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: leitende Mitarbeiter/innen in der Pflege, z.B. Pflegedienstleiter/innen, die die Leitung einer Pflegeeinrichtung übernehmen, Einrichtungsleiter/innen, die ihr Praxiswissen auffrischen oder ver-tiefen wollen

Referent/innen: u. a.Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisations-entwicklerin Insa Alea Böhme, Organisationsentwickle-rin, Mediatorin und SupervisorinDr. Annett Thomalla, Qualitätsmanagerin, QM-Auditorin

Methoden: Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbearbeitung, Arbeit am Praxisbeispiel, Diskussion, Reflexion,

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Rubrik 41Seminare für Führungskräfte

Hinweis: Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne eine ausführliche Ausschreibung mit den einzelnen Modulinhalten.

Umfang: 160 Präsenzstunden, Selbststudium, begleitende Projektarbeit, Abschlusskolloquium

Die Weiterbildung wird entsprechend § 2 Absatz 2 PKT. 2 Heimpersonalverordnung als Weiterbil-dung berücksichtigt.

führungskräfteErfahrungsaustausch

Kosten: 1.690,00 Euro

Ansprechpartnerinnen: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21E-Mail: [email protected]

Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

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äfte NEU: Wem es um Harmonie geht, dem vergeht die

Harmonie Die Kunst, Konflikte produktiv zu lösen

Konflikte und Meinungsverschiedenheiten nehmen zu. Und: Sie sind nicht zu vermeiden. Sie bringen, wenn es gut läuft, neue Lösungen hervor. Aber sie kosten auch Zeit, Energie und Geld. Als Führungskräfte erleben wir: Keine/r will mehr „kommandiert“ werden. Der Erfolg der Verord-nung und Durchsetzung von „Lösungen“ mit reiner Macht nimmt dementsprechend ab. Das Lösen von Herausforderungen in wechselseitigem Einvernehmen und die gemeinsame Kreation von win-win-Lösungen gewinnen an Bedeutung.

Ganz praktisch sind wir deshalb als Führungs- und Leitungspersonen zur Entwicklung von effek-tivem Vorgehen bei Auseinandersetzungen gefordert. Sei es im Führungshandeln, bei Verhand-lungen oder der Lösung von Konflikten zwischen Mitarbeiter/innen.

Techniken und Haltungen für Konfliktlösungen jenseits reiner Macht kann man lernen. Das macht Sinn, denn so können wir eleganter, effektiver, erfolgreicher und nachhaltiger intervenieren.Der Workshop vermittelt Ihnen einen Überblick, lädt zur Erprobung an mitgebrachten Fallbeispie-len ein und erweitert so Ihren Führungshandwerkskoffer.

Seminarschwerpunkte: • keine Angst vor Reibung und Friktionen, die gehören einfach dazu• Erforschen von Konfliktarten• Begreifen der Eskalationsstufen• Ableitung von Interventionen und Haltungen• Kommunikation und Körpersprache der Deeskalation und der Kraft• Handlungswissen zu Konflikten • so geht robuste Freundlichkeit

42 Bildungsprogramm 2017

Seminar-Nr.: 111 / 2017

Termin: 14. und 15. November 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Leiter/innen, Bereichs- und Teamleiter/innen, Interessierte

Referentin: Nathalie Himmel, Supervisorin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Therapeutin, Spiel- und Theaterpädagogin Detlev Himmel, Kaufmann, Sozialarbeiter, Mediator, Personal- und Organisations-entwickler, Therapeut, Spiel- und Theater-pädagoge

Methoden: dialogische Wissensimpulse, Fallarbeit, Erfahrungsimpulse, Reflexionen, Arbeitsthesen, Energie- und Entlastungsimpulse, Übungen zur Deeskalation, Szenarientechnik, Einzel-, Gruppen- und Plenumsarbeit, Humor, Symbole + Geschichten, Haltungs- und Stärkungsimpulse

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Rubrik 43Seminare für Führungskräfte

• das Harvard - Verhandlungskonzept konkret• systemische Thesen: Wem gehört das Problem?• handhaben (managen) üben, wo Lösungen nicht möglich sind• die Kraft der Gelassenheit in Präsenz

Das Ziel: Wir werden wacher, erkennen frühzeitiger, wo es in unserem Arbeitsfeld „rumort“. Wir verstehen besser, wo Konflikte auftauchen und warum. Wir gehen einfach souveräner und beherzter mit Konflikten um. Wir nutzen die Energie.

führungskräfteKosten: 295,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 265,50 Euro

Ansprechpartnerin: Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

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te Seminar-Nr.: A3-384/17

Termine: 22. bis 24. November 2017;Beginn 1. Tag: 1400 Uhr, Ende 3. Tag: 1400 Uhr

Seminarort: Remagen-Rolandseck

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte

Referentin: Sabine Theobald

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 370,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 320,00 Euro

Ansprechpartnerin: Susanne HechtAWO BundesakademieTelefon: 030 2 63 09-174E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Resilienz Basistraining

Der Arbeitsalltag vieler Mitarbeiter/innen im sozialen Bereich ist geprägt von Termindruck, ver-dichteten Prozessen und zunehmender Geschwindigkeit. Die Anforderungen führen bei nicht Wenigen zu einem Gefühl der Ohnmacht bis hin zum Ausgebrannt sein.

Resilienz wurde ursprünglich als Konzept auf Kinder angewandt, denen es gelungen war, sich trotz ungünstiger Bedingungen positiv zu entwickeln. Letztendlich beschreibt Resilienz die Fähigkeit, aus Krisen gestärkt hervorzugehen, so dass diese als Chance verstanden werden. In den letzten Jahren wird Resilienz zunehmend stärker in den beruflichen Kontext bis hin zur organisationalen Resilienz gestellt. Dabei geht es nicht nur darum, Krisen, sondern auch die Komplexität des Arbeitsalltages besser zu bewältigen.

Resilienz befähigt Sie, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei ist Resilienznicht eine einzige Fähigkeit, sondern das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Sie ist nicht angeboren, sondern ein Leben lang erlernbar. Authentizität und innere Balance zu finden sowie versöhnlich mit sich und anderen umzugehen, stellen dabei zentrale Elemente dar. Resi-liente Menschen wecken und nutzen ihre eigenen Kräfte und Potentiale, zeichnen sich durch Gelassenheit und Lebenstüchtigkeit aus und sind zufriedener und produktiver.

Ziel:Der Begriff der Resilienz hat in verschiedenen Fachbereichen unterschiedliche Bedeutungen. In diesem Resilienz Basistraining steht die persönliche Resilienz im Mittelpunkt der Betrachtun-gen. Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen der Resilienz und Res-ilienzforschung zu beschäftigen. Über die Sensibilisierung für die Wahrnehmung der persönli-chen Stärken und Eigenschaften lernen Sie Möglichkeiten und Strategien, um die eigenen Ressourcen und die Widerstandskraft zu stärken.

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Rubrik 45Seminare für Führungskräfte

führungskräfteInhalte:• Die Definition der Begrifflichkeiten „Resilienz“ wird vermittelt.• Eine Einführung in die Ergebnisse der Resilienzforschung wird gegeben.• Die sieben Resilienzfaktoren nach GRUHL/KÖRBÄCHER werden vorgestellt.• Die eigenen Stärken und Potentiale der Grundhaltungen Optimismus, Akzeptanz und Ver-

änderungsbereitschaft sowie die Fähigkeiten zur Selbstregulation, zum Verantwortung übernehmen, zur Gestaltung von Beziehungen und zur Gestaltung von Zukunft werden anhand praktischer Übungen reflektiert und alternative Handlungsoptionen erarbeitet.

Dieses Seminar ist eine Veranstaltung der AWO Bundesakademie.

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Rubrik 47Ansprechpartnerin / Qualitätsmanagement

qualitätsmanagem

entSeminare zum Qualitätsmanagement

Ihre Ansprechpartnerin

Franziska Eiert

„Das Denken erschafft die Welt in jedem Augenblick neu.“ (Marcel Proust)

Telefon: 0361 511509 - 21E-Mail: [email protected]

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Seminar-Nr.: 201 / 2017

Termine: 28. bis 30. März 2017; 18. und 19. Mai 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Dienstleistungsbereichen

Referentinnen: Dr. Annett Thomalla, Qualitätsmanagerin und QM-Auditorin (TÜV); Tobias Niebergall, Kindheitspädagoge (B. A.), Soziale Arbeit (M. A.)

Methoden: Präsentation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Übungen, Diskussion

Kosten: 350,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21E-Mail: [email protected]

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Bildungsprogramm 2017

Ausbildung zur/zum Qualitätsbeauftragten (40 UE)

„Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens“ (John Ruskin)

Qualitätsmanagement heißt, sich kontinuierlich mit den eigenen Prozessen auseinanderzuset-zen. Zahlreiche kreative Methoden der Qualitätsentwicklung erleichtern uns die aktive Prob-lemlösung im Arbeitsalltag. Zu diesen gehört die Arbeit in Qualitätszirkeln, in welchen Sie Informationen sammeln, Ursachenforschung betreiben, Vorschläge zur Problembehebung erar-beiten sowie fachliche Standards (weiter)entwickeln.

In diesem Basiskurs lernen Sie zunächst die Grundbegriffe und Grundlagen des Qualitätsma-nagements kennen und anwenden. Sie werden den Nutzen und zielgerichteten Einsatz der Methoden anhand von Praxisbeispielen erproben.

Am Ende der Fortbildung sind Sie die/der Qualitätsbeauftragte Ihrer Einrichtung und werden die Qualitätszirkel in Ihrer Einrichtung leiten und so entscheidend an der Entwicklung Ihrer Einrichtung mitwirken. Die Qualifikation wird in 2 Blöcken von 3 und 2 Tagen, inklusive einer internen Prüfung, durchgeführt.

Block 1:• Grundlagen des Qualitätsmanagements (Begriffe, Ebenen, PDCA-Zyklus)• QM-Handbuch erstellen und fortführen• Qualitätszirkel ergebnisorientiert leiten• Forderungen der DIN EN ISO 9001 an QM-Systeme

Block 2:• Auditierung von QM-Systemen• Abschlussprüfung

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Rubrik 49Ansprechpartnerin / Seminare zu Gesundheit & Prävention

gesundheit & prävention

Seminare zu Gesundheit & Prävention

Ihre Ansprechpartnerin

Maria Schwager-Nauber

„Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton)

Telefon: 0361 511509 - 28E-Mail: [email protected]

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Inhouse VeranstaltungenBildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team!

Ihre Ansprechpartnerin:Maria Schwager-Nauber

„Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton)

Telefon: 0361 511509 - 28E-Mail: [email protected]

In den vergangenen Jahren haben mehr und mehr Einrichtungen Seminare in ihre Häuser geholt, um mit dem gesamten Team fokussiert zu arbeiten. Zunehmend werden dabei Semi-nare aus dem Fachbereich Gesundheit und Prävention gewählt, um neben der fachlichen Kom-petenz die Mitarbeiter/innen auch in Ihrer Gesundheit zu unterstützen und zu stärken. Neben dem Erhalt und der Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen wird mittels dieser sogenannten Inhouse-Seminare ganz nebenbei auch das Gemeinschaftsgefühl des Teams gestärkt.

Die im Folgenden dargestellten Seminarangebote können ebenso wie unsere Seminare aus den vergangenen Jahren als Inhouse-Veranstaltungen durchgeführt werden. Fehlt dennoch etwas, entwickeln wir mit Ihnen gern ein Fortbildungsangebot, das individuell auf Ihren Bedarf zuge-schnitten ist.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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51Seminare zu Gesundheit & Prävention

gesundheit & prävention

Seminar-Nr.: 301 / 2017

Termin: 28. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Einrichtungen, Interessierte

Referentin: Kirsten Müller, Physiotherapeutin

Methoden: theoretische Inputs, prakti-sche Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Koordiniert – Beweglich – Ausbalanciert

In diesem Seminar wollen wir gemeinsam unsere Bewegungsmöglichkeiten verbessern, indem wir gezielte Koordinations- und Beweglichkeitsübungen erlernen. Der Fokus ist dabei auf den zweckmäßigen Einsatz im Alltagsleben gerichtet. Die Übungen werden dazu beitragen, unsere Bewegungen fließend zu gestalten. Eine ideale Prävention vor Erkrankungen des Bewegungs-apparates! Mobil bleiben ist der zweite Schwerpunkt: Wir führen zusammen sowohl Dehn- als auch Mobi-lisationsübungen durch, die Ihre Beweglichkeit nachhaltig verbessern. Ein kleiner Exkurs in die Meridiandehnübungen nach Masunaga verbindet dabei fernöstliches und westliches Denken. Um anschließend Tag für Tag stabil zu sein, werden wir außerdem unser Gleichgewicht schu-len.

Seminarinhalte:• Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht im Alltagsgeschehen – Sinn und Zweck• gezielte Übungen zur Verbesserung von Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht mit

und ohne Gerät• Meridiandehnübungen nach Masunaga• Was ist der richtige Ausgleich zum Alltag?

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung/Sportbekleidung, Handtuch oder Decke und einkleines Kissen mit.

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ion Seminar-Nr.: 302 / 2017

Termin: 11. Mai 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Pflege-einrichtungen

Referentin: Dr. Antje Danielzik-Skandera, Dr. paed. Pädagogische Psychologie, B. Sc. Gesundheitswissenschaften, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Impulsvortrag, Gruppenge-spräch, praktische Übungen

Kosten: 90,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Mentale Belastungen in Pflegeberufen bewältigen

Die Anforderungen in der Pflege haben enorm zugenommen. Die Arbeit ist mehr als in ande-ren Berufen mit mentalen Belastungen verbunden.Neben den eigenen beruflichen Ansprüchen gilt es, den Ansprüchen von Bewohner/innen und Angehörigen, den Qualitätsstandards sowie Vorgaben von Vorgesetzten und dem Träger gerecht zu werden.

Resilienz als Eigenschaft hilft, die psychische Gesundheit auch unter schwierigen Umständen zu erhalten. Sie ist die Widerstandsfähigkeit, mit mentalen Belastungen der Arbeitswelt in angemessener Weise umzugehen und diese abzupuffern. Im Seminar erfahren Sie mehr über Resilienz und lernen die drei wichtigen Prinzipien kennen. Sie erhalten Impulse, wie Sie mit hilfreichen Werkzeugen und kleinen Methoden Ihren psychi-schen „Schutzschirm“ aufspannen können.

Seminarschwerpunkte:• mentale Belastungen, Gesundheit und Energiehaushalt• drei Prinzipien des Resilienzkonzeptes• Schutzfaktoren zum Umgang mit Stresssituationen und Krisen• Umgang mit Belastungen und Denkfallen• Analyse von einschränkenden Denkmustern• förderliche mentale Prozesse stärken

• Übungen zur Achtsamkeit und Bewältigung von konkreten Belastungen

Stärken Sie Ihren inneren „Schutzschirm“, um Belastungen mit Widerstandfähigkeit zu bewälti-gen und langfristig gesund zu bleiben.

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53Seminare zu Gesundheit & Prävention

gesundheit & prävention

Seminar-Nr.: 303 / 2017

Termin: 15. Mai 2017;900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Einrichtungen, Interessierte

Referent: Marcus Köllner, M.A. Sport- und Erziehungswissenschaftler, Personalentwicklung/Betriebliches Gesundheitsmanagement AWO AJS gGmbH

Methoden: theoretischer Input, Gruppen-arbeit, praktische Übungen

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Bewegte Pausen im Unternehmen – aktive Einheiten im Arbeitsalltag für Ihre GesundheitBetriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zielt darauf ab, das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden der Mitarbeitenden auf allen Ebenen der Organisation zu verbessern. Meist reichen schon geringfügige Reize aus, um die physischen und psychischen Ressourcen aufzubauen und zu stärken.

Genau hier setzt die Bewegte Pause an. Denn sie stellt ein unkompliziertes, niederschwelliges Bewegungsangebot im Rahmen des BGM – direkt am Arbeitsplatz – dar und richtet sich an alle Arbeits- oder Tätigkeitsgruppen. Es umfasst ein Kurzprogramm aus Entspannung, Mobilisation und Bewegung. Vorerfahrungen, spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten/Fertigkeiten oder Sportbe-kleidung sind dabei nicht erforderlich. Egal ob alt oder jung, sportlich oder unsportlich, Füh-rungskraft oder Mitarbeiter/in: die Bewegte Pause richtet sich an alle, die einen unkomplizier-ten und einfachen Ausgleich zu den alltäglichen Anforderungen suchen.

Seminarschwerpunkte:• Verständnis von BGM und Bewegter Pause• positive Wirkung von regelmäßiger Bewegung auf die Gesundheit• Methoden in Theorie und gelebter Praxis• Prinzipien der Bewegten Pause • eigene Ideen umsetzen lernen• weitere niederschwellige Möglichkeiten im BGMDie Integration von Prävention in den Alltag und die „Lebens- bzw. Arbeitswelt“ entspricht einer zeitgemäßen und modernen Gesundheitsförderung. Gemeinsam aktiv zu sein, etwas gemeinsam zu erleben und zu gestalten, fördert dauerhaft das Arbeitsklima und das Wohlbe-finden am Arbeitsplatz.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung/Sportkleidung und ein Handtuch mit.

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ion Seminar-Nr.: 304 / 2017

Termine: siehe Ausschreibung

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Einrichtungen

Kosten: 220,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Ausbildung zur/zum Gesundheitsbeauftragten

Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen bilden für jedes Unternehmen das erforderliche Fundament, um den Erfolg des Unternehmens zu sichern und zu verbessern. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist daher aus der modernen Unternehmenskul-tur nicht mehr weg zu denken. Es hilft, Erkrankungen am Arbeitsplatz vorzubeugen und gege-benenfalls zu analysieren. Weiterhin trägt das BGM dazu bei, Defizite in der Arbeitsorganisa-tion zu ermitteln sowie schwelende und unausgesprochene Konflikte unter Beschäftigten zu klären. Darüber hinaus können Gesundheitspotentiale im Team gestärkt und allgemein das Wohlbefinden am Arbeitsplatz erhalten oder verbessert werden.

Die/der Gesundheitsbeauftragte trägt ganz konkret dazu bei, ein erfolgreiches Gesundheitsma-nagement im Unternehmen einzuführen und dort nachhaltig mit den Führungskräften in die betrieblichen Abläufe und Strukturen zu integrieren. Nach erfolgreicher Ausbildung berät sie/er die Kollegen/innen in den jeweiligen Einrichtungen und hilft bei allen Fragen des BGMs. Wei-tere Aufgaben sind die Planung und Umsetzung von Gesundheitszirkeln und verschiedenen Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Die konkreten Aufgaben, Kompetenzen und Verant-wortungsbereiche der Gesundheitsbeauftragten werden in regelmäßiger Abstimmung mit der Einrichtungsleitung und der/dem BGM-Verantwortlichen im Unternehmen festgelegt.

Baustein 1: Gesundheit, Moderation & Präsentation; Dienstag, 30. Mai 2017, 09:00 bis 16:00 Uhr • Was ist Gesundheit? Definition entsprechender Gesundheitsbegriffe!• Was ist ein Gesundheitszirkel und warum brauchen wir diesen?• Aufgaben und Kompetenzen als Gesundheitsbeauftragte/r!• BGM-Möglichkeiten in Theorie und Praxis!

Referentin/Referent: Antje Rex, Diplom Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin, Kranken-schwester; Marcus Köllner, M.A. Sport- und Erziehungswissenschaftler

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55Seminare zu Gesundheit & Prävention

gesundheit & prävention

Baustein 2: Grundlagen der Kommunikation; Donnerstag, 14. September 2017, 09:00 bis 16:00 Uhr• allgemeine Grundlagen der Kommunikation • Überblick Kommunikationstechniken und Vertiefung einzelner Techniken • Regeln in der (Team-)Kommunikation • Gesprächsleitfaden • Übung typischer Gesprächssituationen im BGM

Referentin: Ina Paul, Diplomsozialpädagogin, Marte Meo-Therapist

Baustein 3: Gruppe & Team, Grundlagen Stressmanagement; Mittwoch, 08. und Donnerstag, 09. November 2017, jeweils 09:00 bis 16:00 Uhr • Gruppenstruktur und Dynamik• Betriebsklima (Was gehört dazu?)• Stress und Stressfolgen• Stresstheorien• Stressanalyse und Bewältigungsstrategien• Anregungen für Teams zum Stressmanagement

Referentin: Dr. Antje Danielzik-Skandera, Dr. paed. Pädagogische Psychologie, B.Sc. Gesund-heitswissenschaftlerin, Supervisorin (DGSv)

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ion Seminar-Nr.: 305 / 2017

Termine: 15. und 16. Juni 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Einrichtungen

Referentin: Kathleen Koch, Pädagogin, Coach, Entspannungstherapeutin

Methoden: Reflexionsarbeit, Konzentrati-onsübungen, Übungen zur Selbsthilfe bei Überforderung

Kosten: 150,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 135,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Gesetz der Anziehung

Was hat das Gesetz der Anziehung mit Ihrer Realität zu tun?

Das Gesetz der Anziehung reagiert ganz automatisch auf das, was Sie sind und fühlen. Jeder Tag Ihres Lebens unterliegt dem Einfluss Ihrer Gefühle, die die entsprechenden Situationen und Ereignisse gestalten. Auch wenn Sie sich nur teilweise Ihrer Gefühle und Überzeugungen bewusst sind, so ist das Leben doch die Summe Ihrer Gefühle, die ihren Ausdruck suchen.

In diesem Seminar erfahren Sie, dass das Leben nicht länger nur eine Aneinanderreihung von Zufällen, sondern die Entwicklung Ihrer persönlichen Veränderung ist. Es wird Zeit, die Wider-stände und Widersprüche, die sich gegen Ihr Leben richten, zu erkennen und zu verändern. So können Sie Ihr persönliches Wachstum fördern und Ihren Alltag ganz bewusst steuern.

Seminarinhalte:• Ich erschaffe mir mein Leben selbst!• Warum erlebe ich immer wieder das Gleiche oder Ähnliches?• innere Strukturen und störende Denkmuster• Bewerten und Verurteilen• Erwartungen und Wünsche• Entscheidungen• Leben im Hier und Jetzt• Loslassen• Mit Leichtigkeit durchs Leben!

Sind Sie bereit, das Alte loszulassen und Neues in Ihr Leben zu ziehen? Dann ist dieses Semi-nar genau das Richtige für Sie!

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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gesundheit & prävention

Seminar-Nr.: 306 / 2017

Termin: 06. September 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen

Referentin: Dr. Katrin Walbach, Dipl.-Sozial-pädagogin, promovierte Erziehungswissen-schaftlerin, begleitende Kinesiologin, kine-siologischer Entspannungscoach

Methoden: Methoden zum Stressabbau und zur Selbsthilfe, Reflexionsarbeit, Übungen zur Steigerung der Vitalität, Ent-spannungstraining durch Meditationen, Traum-/Fantasiereisen

Kosten: 80,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Entspannung, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie Die Kinesiologie geht davon aus, dass letztlich alle emotionalen, mentalen und körperlichen Störungen auf Blockaden im Energiesystem des Körpers zurückzuführen sind. Kinesiologische Arbeit unterstützt dabei, den Menschen ins energetische Gleichgewicht zu bringen. Ebenso aktiviert diese den Energiefluss im Körper, baut Stress ab, regt die Selbstregu-lierungskräfte an und erhöht das gesamte Energieniveau. So erlangen Menschen wieder mehr Vertrauen in die eigene Kraft: sie erleben eine Grundsicherheit und neue Lebensfreude. Dies führt zu mehr Mut und Schaffenskraft. Private wie berufliche Herausforderungen können gemeistert, Ziele gesetzt und erreicht werden – ohne dass die körperliche Gesundheit oder Psyche leiden.

Sie wollen…• sich seelisch, geistig und körperlich besser fühlen?• leichte Bewegungen erlernen, die Stress abbauen, Entspannung erzeugen und Ihre Vitalität

anregen?• Entspannungsmethoden kennenlernen, die Sie jederzeit schnell und effektiv in Ihrem All-

tag anwenden können?

Dann ist dieses Seminar genau das Richtige für Sie! Viele der hier erlernten Übungen können Sie sogar in Ihren beruflichen Alltag integrieren und mit Kindern, Jugendlichen und Erwachse-nen durchführen.

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ion Seminar-Nr.: 307 / 2017

Termin: 20. Oktober 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozia-len Einrichtungen

Referentin: Kathleen Koch, Pädagogin, Coach, Entspannungstherapeutin

Methoden: Reflexionsarbeit, praktische Übungen, Gruppengespräche

Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Innere Balance finden und stärken

Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist (Denken und Verstand) und Seele (Gefühlswelt). Diese drei Säulen sind wichtig für die innere Balance, welche durch ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und den verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Psyche beeinflusst wird. In der heutigen Zeit sind viele Menschen sehr auf das „Außen“ konzentriert. Gemeint sind hier bestimmte Lebensbereiche, denen sie zu viel Aufmerksamkeit schenken, in denen sie ihre Probleme regelrecht fixieren und die eigenen Bedürfnisse dabei oft außer Acht lassen. Dabei wollen sie doch einfach nur glücklich sein! Was hindert Sie daran, in Ihre Kraft zu kommen und ausgeglichener und gelassener durchs Leben zu gehen? Der Blick auf‘s Leben sollte vor allem heiter und auch genussvoll sein. Eine besondere Haltung ist nötig, um ein zufriedenes Leben ohne Verwirrung und mit innerer Ausge-glichenheit zu führen. Wenn ich Wohlbefinden anstrebe, muss ich Sorgen und Furcht überwin-den. Selbstpflege, Selbstwirksamkeit, soziale Kompetenz, Selbstsicherheit, soziale Interaktion, Genuss und Humor sind dabei sehr wichtige Faktoren.

Seminarinhalte:• Genießen als Notwendigkeit• das Leben – ein Balanceakt• Stress und Entspannung in Beruf und Alltag• Gesundheit ganzheitlich betrachtet – die drei Säulen der Gesundheit• Achtsamkeit und Persönlichkeit• Welchen Einfluss haben Ängste und Gefühle?• Expedition zu den sechs Sinnen• „Gebäude“ der Zufriedenheit / tägliches Genusstraining• praktische Übungen, viele Tipps und Anregungen

Im Seminar erwarten Sie freud- und genussvolle Momente, die Sie in Ihren Alltag übertragen können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ziele für Ihre Zukunft zu formulieren.

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59Seminare zu Gesundheit & Prävention

gesundheit & prävention

Seminar-Nr.: 907 / 2017

Termin: 17. November 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentinnen: Carolin Simon, Logopädin, Weiterbildung „Funktionales Stimmtraining nach dem Erlanger Modell“; Julia Waage, Logopädin (M. Sc.), Weiterbildung „Stimmstörungen und deren Therapiemöglichkeiten“, Lehrtätigkeit Logopädie an verschiedenen Hochschulen

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 100,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 85,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Starke Stimme – Stark im Beruf

Vorlesen, Singen, lautes Rufen, Sprechen bei hohem Umgebungslärm und über weite Distan-zen sind nur einige Beispiele für die stimmbelastenden Faktoren, denen Sie als pädagogische Fachkraft täglich ausgesetzt sind! Damit steigt das Risiko für eine Ermüdung der Stimme, Heiserkeit, Missempfindungen oder Schmerzen im Halsbereich bis hin zu einer sich manifestierenden Stimmstörung. Dies kann sich auf Ihre Arbeits- und Lebensqualität auswirken.

Doch das muss nicht sein! Erfahren Sie in diesem Seminar mehr über das Zusammenspiel von Körperhaltung, Atmung, Artikulation und Stimme. Finden Sie heraus, wie Sie mit ungünstigen Einflussfaktoren auf Ihre Stimme besser umgehen können. Gestalten Sie mit uns gemeinsam praktische Übungen für Ihren Arbeitsalltag – Übungen, die Sie sowohl alleine als auch mit Kin-dern ohne viel Aufwand anwenden können.

Seminarschwerpunkte• Funktionsweise der gesunden Stimme• Stimmstörungen• theoretische Grundlagen der Stimmhygiene• praktische Übungen:• Körperspannung und -haltung• Sprechatmung• Stimmgebung & Artikulation

Am Ende des Seminares haben Sie viele neue Impulse für eine grundsätzlich gesunde, belast-bare und ausdauernde Stimme im Berufsalltag erhalten. Außerdem kennen Sie Techniken, die Sie in Ihrer Kindertagesstätte anwenden können und beherrschen Übungen, welche zusammen mit den Kindern durchführbar sind.

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Bildungsprogramm 201660 Bildungsprogramm 2017

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Termin: 13. Dezember 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fachkräfte in Pflegeberufen, Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referent: Mathias Herrmann, Physiothe-rapeut

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Rückenschonendes ArbeitenWenn der Rücken schmerzt – Alarmsignale richtig wahrnehmen und richtig vorbeugen

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege entste-hen 25 Prozent der betrieblichen Ausfallzeiten aufgrund muskuloskelettaler Erkrankungen.

In diesem Seminar richten wir unseren Blick besonders auf Mitarbeiter/innen, die in der Pflege arbeiten sowie Fachkräfte, die Kleinkinder betreuen. Wir wollen die Ursachen und Auswirkun-gen von Rückenbeschwerden klar machen. Zum einen kommt es durch das häufige Heben und Tragen zu einer erhöhten und einseitigen Belastung des Rückens. Zum anderen verursachen zunehmende Arbeitsdichte, Zeitdruck und Organisationsdefizite eine erhöhte Stressbelastung, welche sich ebenfalls auf die Häufigkeit von Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen auswirken kann. Folgen sind starke Schmerzen und Einschränkungen des Bewegungsapparates, die nicht selten zu dauerhaften Schädigungen und krankheitsbedingten Arbeitsausfällen führen.

Grund genug, auf seinen eigenen Körper zu hören und sich regelmäßig um seine eigene Gesundheit zu kümmern!

Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, effektive vorbeugende Maßnahmen für eine rücken-schonende Arbeitsweise zu erlernen. Anhand vieler praktischer Beispiele und Übungen eignen Sie sich spezielle Techniken und Handgriffe zur Entlastung beim Heben und Tragen an.

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Rubrik 61Ansprechpartnerinnen / Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

kinder und jugendlicheSeminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Ihre Ansprechpartnerinnen

Maria Schwager-Nauber

„Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton)

Telefon: 0361 511509 - 28E-Mail: [email protected]

Ina Paul

„Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, son-dern das, was wir dadurch werden.“(John Ruskin)

Telefon: 0361 511509 - 17 E-Mail: [email protected]

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62 Bildungsprogramm 2017

Inhouse VeranstaltungenBildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team!

Ihre Ansprechpartnerin:Maria Schwager-Nauber

„Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton)

Telefon: 0361 511509 - 28E-Mail: [email protected]

In den vergangenen Jahren haben vor allem Kindertagesstätten mehr und mehr Seminare in Ihre Einrichtung geholt, um mit dem gesamten Team fokussiert zu arbeiten. In diesen soge-nannten Inhouse-Seminaren erschließen sich alle Mitarbeiter/innen gleichzeitig ein Thema und können anschließend gemeinsam daran weiterarbeiten. Das macht eine effektive Planung möglich und stärkt ganz nebenbei das Gemeinschaftsgefühl des Teams.

Mittlerweile haben wir bereits zahlreiche Inhouse-Seminare konzipiert und vor Ort umgesetzt – darunter auch Veranstaltungen für mehrere Einrichtungen in einer Region.

Die im Folgenden dargestellten Seminarangebote können ebenso wie unsere Seminare aus den vergangenen Jahren als Inhouse-Veranstaltungen durchgeführt werden. Werfen Sie gern auch einen Blick in unseren Inhouse-Katalog. Mit diesem kombiniert finden Sie unser gesamtes Spektrum an möglichen Themen.

Durch die Zusammenarbeit mit Ihnen erweitern sich die Themen ständig. Wir beraten Sie gern im persönlichen Kontakt und entwickeln mit Ihnen ein Fortbildungsangebot, das individuell auf Ihren Bedarf zugeschnitten ist.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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63Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen / Inhouse Veranstaltungen

Anfrage Inhouse Veranstaltungen Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Personen

Wo soll das Seminar stattfinden? Ansprechpartner/in

Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm

Oder: Ihre Themenwünsche

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AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

PLZ / Ort

Einrichtung

Straße / Nr.

Telefon

Telefon / Fax

E-Mail

Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind.

Für wen ist das Seminar? Zielgruppe?

Träger

PLZ / Ort

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Seminar-Nr.: 401 / 2017

Termin: auf Anfrage; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: nach Vereinbarung

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Judith Wiedemann, Fachstelle Interkulturelle Öffnung AWO KV Jena-Weimar e.V.

Methoden: thematischer Input, Praxisbeispiele, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Reflexion

Kosten: auf Anfrage

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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bot NEU: Ich lerne von dir, du lernst von mir – Methoden

zur Förderung von interkulturellem Lernen in der Kita

Interkulturelles Lernen bezeichnet den Prozess, in dem eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen kulturellen Prägung und neuen kulturellen Einflüssen stattfindet. Interkulturelles Lernen hat zum Ziel, Gemeinsamkeiten zu betonen, Unterschiede zu schätzen und zusammen neue Methoden und Handlungsweisen zu entwickeln.

Gelebte Interkulturalität bedeutet dabei, Hintergründe zu verstehen, interkulturelles Lernen in den Kitaalltag zu integrieren und diese zur Normalität für Kinder, Eltern und Erzieher/innen werden zu lassen.

Hierzu braucht es Pädagog/innen, die offen und neugierig sind, sich selbst in ihrer Haltung hinterfragen können und die mit den Kindern und Eltern gemeinsam neue Dinge entdecken wollen.

In der Veranstaltung möchten wir mit Ihnen einen Perspektivwechsel wagen, Sie in Ihrer eige-nen interkulturellen Kompetenz stärken und mit Ihnen Methoden erarbeiten, die Sie auf Ihre Einrichtung anwenden können.

Sie bekommen Hintergrundwissen zum Themenfeld Migration sowie über die Schritte des interkulturellen Lernens. Zudem erhalten Sie Tipps und Tricks wie interkulturelles und interreli-giöses Lernen im Kitaalltag stattfinden kann und bekommen im Austausch neue Anregungen und Ideen, die Sie mit Kindern und Eltern ausprobieren können.

Sowohl die interkulturelle Pädagogik als auch die interkulturelle Elternarbeit sind Teil des Seminares.

Bildungsprogramm 2017

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65Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Seminarschwerpunkte:• Hintergrundwissen – Flucht und Migration• Hintergrundwissen – interkulturelles und interreligiöses Lernen • Methoden zur Umsetzung: interkulturelles Lernen und interkulturelle Elternarbeit • Arbeitsphase: Anwendungsmöglichkeiten in der eigenen Einrichtung

Die konkreten Seminarschwerpunkte werden individuell entsprechend Ihrer Erwartungen und Ihres Bedarfes vereinbart.

Das Seminar ist für uns dann gelungen, wenn Sie – gepackt mit einem Blumenstrauß an Ideen – es nicht mehr erwarten können, am nächsten Tag wieder in Ihre Einrichtung zurückzukehren.

inhouse-angebot

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Seminar-Nr.: 402 / 2017

Termin: nach Anfrage

Seminarort: Inhouse-Seminar in Ihrer Einrichtung

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Stefanie Reddmann, Diplom Motologin, Grundschulpädagogin, Referentin und Fachberatung für Kindertagesstätten

Methoden: Input, Werkstattarbeit, Diskussion und Erfahrungsaustausch

Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

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bot NEU: Erarbeitung und Umsetzung einer kitaspezifi-

schen Raumkonzeption

Räume für Kinder werden von Erwachsenen geplant, eingerichtet und gestaltet. Dabei werden die Bedürfnisse der Kinder und ihre besondere Wahrnehmung oft nicht berücksichtigt. Eine kindgerechte Raumgestaltung stellt aber eine grundlegende Voraussetzung für einen sinnvol-len Lebensraum für Kinder dar.

Genau hier setzt die Fortbildung an: Aus der Sicht der Kinder planen und gestalten die Großen für die Kleinen. Die Optimierung der Raumgestaltung auf Basis der gegebenen Räumlichkeiten und Ausstattungen wird in dieser Zeit genau in den Blick genommen. Die Schaffung einer Balance zwischen flexibler Nutzung der Räume und Materialien bewirkt eine angenehme Atmo-sphäre. Die aktive Beteiligung des Kita-Teams am gesamten Prozess der Raumgestaltung erzeugt ein gutes zufriedenes Gefühl: Das haben wir geschafft!

Baustein 1 – Vorgespräch und Praxisbegleitung – 1/2 Tag• Kennenlernen des Teams• Beobachtung des Kita-Alltages• Optimierungsansätze finden

Baustein 2 – Analyse der Raumsituation – 1 Tag• Grundlagen der Raumgestaltung• Raumwahrnehmung von Kindern und Erzieher/innen• Erfahrungsaustausch über die Materialnutzung und das Spielverhalten der Kinder

Baustein 3 – Gemeinsamer Planungsprozess – 1 Tag• Entwicklung und Erarbeitung eines individuellen Raumkonzeptes anhand der erarbeiteten

Punkte (Licht, Farben, Akustik, Material, …)

Bildungsprogramm 2017

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67Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Baustein 4 – Umsetzung – 1 Tag• Herstellung der neuen Raumstruktur anhand der neuen Raumkonzeption • Aussortieren von überflüssigem Spielmaterial• Aussortierung und Ortsveränderung von Mobiliar• Planung und Koordination von weiteren Aufgaben

Baustein 5 – Reflexion – 1/2 Tag• Erfahrungsbericht• Austausch

inhouse-angebot

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Seminar-Nr.: 403 / 2017

Termin: 11. Januar 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädagogin, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Theorieinput, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Selbsterfahrung und Selbstreflexion

Kosten: 85,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 76,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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hren „Kochtopf, Kleister, Klopapier“

Wie Krippenkinder die Welt mit allen Sinnen entdecken und was Erzie-her/innen dazu beitragen können

PISA, Bildungspläne, gezielte Förderung und gestiegene Ansprüche von Eltern setzen manche/n Erzieher/in unter Druck: Welche speziellen Lernangebote muss ich machen, um all dem gerecht zu werden? Didaktisches Material? Bastelangebote? Early English? (Unmengen von) Spielzeug? Kleine Kinder lernen, indem sie Erfahrungen mit den Dingen aus unserem Alltag machen. Deshalb brauchen sie keine herkömmlichen Angebote, sondern einen gut durchdach-ten Alltag voller Erfahrungsmöglichkeiten, in dem sie viel selbst tun dürfen.

Im Seminar haben Sie die Möglichkeit, vielfältige Alltagsmaterialien neu kennenzulernen und auszuprobieren. Sie werden mit (Natur)Materialien – z.B. Ton, Leim, Bohnen, Wasser u.a. – experimentieren, um so selbst (noch) einmal in das sinnliche Erleben von Kleinkindern einzu-tauchen. Sie erhalten einen Einblick darüber, wie beglückend und entwicklungsfördernd dieser „Flow“, diese Selbstwirksamkeit für Krippenkinder ist und wie Sie diese/n immer wieder unter-stützen können. Gemeinsam entwickeln Sie neue Ideen für einen kleinkindgerechteren und somit stressfreieren Alltag.

Seminarschwerpunkte:• Spielen, Ausprobieren, Forschen, Experimentieren – wie lernen kleine Kinder?• Spielformen der Kinder erkennen und durch gezieltes Material unterstützen• vielfältigste Alltagsmaterialien selbst ausprobieren• eigenes Herstellen von kostengünstigem Kreativmaterial und anderen spannenden Dingen

Am Ende der Veranstaltung haben Sie neue Ideen für eine anregende Umgebung, die sich schnell und meist ohne großen Aufwand umsetzen lassen. Und Sie haben eine Ahnung davon, was Kinder alles nicht brauchen und was sie getrost „ausmisten“ können.

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Seminar-Nr.: 404 / 2017

Termin: 21. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentin: Cornell Eckardt, Erzieherin, Diplomsozialpädagogin, Multiplikatorin des Konzepts „Die Kinderstube der Demokratie“, sowie „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“

Methoden: Impulsvortrag, Kleingruppen-arbeit, Filmsequenzen besprechen

Kosten: 70,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-17E-Mail: [email protected]

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NEU: Pikler-Pädagogik neu gedacht – Gestaltung von Partizipationsmöglichkeit in der Arbeit mit Kindern in der basalen Entwicklung

„Miteinander vertraut werden“ steht in der Pädagogik von Emmi Pikler ganz klar im Vorder-grund und durchzieht diese wie einen roten Faden. Für Kinder in der basalen Entwicklungs-phase sind die Zeiten der Pflege ganz besonders wertvoll, weil sich die pädagogischen Fach-kräfte dem einzelnen Kind mit voller Aufmerksamkeit und respektvoll widmen. Somit können Nähe, Vertrautheit und eine stabile Beziehung wachsen. Die einfühlsame Pflege ermöglicht dem Kind einen verbalen Dialog und eine Beteiligung im Handeln.In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Einblick über das Wirken von Emmi Pikler und deren Bedeutung in der heutigen Zeit. So haben Sie die Gelegenheit, Ihre Erfahrungen mit anderen Fachkräften auszutauschen und die mögliche Beteiligung von Kindern unter drei Jahren zu reflektieren. Dabei setzen Sie sich mit eigenen erlebten Beobachtungen in Pflegesituationen im Alltag auseinander. Gleichzeitig schauen Sie bewusster nach Gestaltungsräume für die Kleins-ten und leiten nächste Schritte für Ihre weitere Arbeit im Umgang mit kleinen Kindern ab.

Seminarschwerpunkte:• Einblick in das Wirken und die Biografie von Emmi Pikler• Wickelzeit ist Beziehungszeit – Filmsequenzen von Pflegesituationen in der basalen Ent-

wicklung auswerten und reflektieren• Partizipationsmöglichkeiten von Kindern unter Drei • die Rolle des Kindes bei Pflegehandlungen• die Bedeutung echter Kooperation während der Pflege (wickeln, an- und ausziehen, essen

und trinken)

Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage, erste Kenntnisse über die Pädagogik Emmi Pik-lers ins Team zu vermitteln. Sie kennen kleine Schritte zur Demokratiebildung im basalen Ent-wicklungsalter und haben neue Impulse für Pflegesituationen erhalten.

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Seminar-Nr.: 405 / 2017

Termin: 31. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Begegnungsstätte in der Geschäftsstelle des AWO KV Ilm-Kreis e.V., Professor-Frosch Straße 19, 99310 Arnstadt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin

Methoden: Vortrag, kleine Exkursion mit praktischen Beispielen, Erfahrungsaustausch

Kosten: 70,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-17E-Mail: [email protected]

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hren NEU: Auch schon mit den Kleinen raus…!?

Mit Kindern unter 3 Jahren in den Wald

Barfuß über eine Wiese laufen, Abhänge hinunterkullern, Schnecken und Käfer beobachten, die Veränderungen in den Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben … das und noch viel mehr machen Zeiten in der Natur für Kinder möglich.

Im Kindergarten haben sich daher Zeiten mit Kindern im Wald immer weiter verbreitet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Zunehmend stellen sich nun Erzieher/innen im Krippenbe-reich (0-3 Jahre) die Frage, ob Zeiten in der Natur auch schon für diese Altersgruppe sinnvoll und machbar sind.

Daher wollen wir uns in diesem Seminar mit verschiedenen Aspekten dieser Frage beschäfti-gen, z.B.:• Welche Vorteile und welchen pädagogischen Nutzen haben diese Zeiten?• Was sollte ich bei dieser Altersgruppe besonders beachten?• Auf welche Gefahren muss ich mich vorbereiten?• Was kann ich mit den Kindern draußen eigentlich alles machen?

Neben diesem Fachwissen soll auch der Austausch der eigenen Erfahrungen der teilnehmen-den Erzieher/innen Raum bekommen, so dass am Ende ein breites Spektrum an Ideen, Hin-weisen und Erfahrungen im Umgang mit dieser besonderen Altersgruppe im Wald mitgenom-men werden kann.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 406 / 2017

Termin: 24. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentin: Stefanie Reddmann, Dipl.-Motologin, Pädagogin, Kita-Fachberaterin und Sprachberaterin

Methoden: theoretischer Input in Verbindung mit Beispielen aus der Praxis, Kleingruppenarbeit, Bewegungspraxis, Erfahrungsaustausch

Kosten: 90,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

71Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: „Kinderwelt ist Bewegungswelt“ – Bewegen mit den Jüngsten in der Kita Die ersten drei Jahre eines Menschen sind von einer geradezu stürmischen Entwicklung geprägt. In dieser Zeit erschließt sich das Kind seine Welt über den Körper, die Sinne und seine Bewegungen. Je jünger Kinder sind, umso mehr steht die Bewegung im Mittelpunkt des Entwicklungsgeschehens.Die Überwindung der Schwerkraft und die Auseinandersetzung mit Körper und Umwelt sind einige Entwicklungsthemen, die in psychomotorisch gestalteten Situationen erfahrbar werden und in den Alltag übertragen werden können. Der Umgang mit Alltagsmaterialien wie Zeitun-gen, Klammern, Becher, usw. ermöglicht den Kleinsten einen ganz eigenen und alltagsbezoge-nen Sinn zu entdecken. Sie gewinnen somit Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und machen vielfältige Material- und Körpererfahrungen.Doch die Potentiale und Fähigkeiten der Kinder können sich nur entwickeln, wenn sie von Erwachsenen begleitet werden, die versuchen, sie zu verstehen und entsprechend ihrer Bedürfnisse zu unterstützen. Welche besonderen motorischen und sinnlichen Bedürfnisse gilt es also, bei Kindern unter Drei zu berücksichtigen? Welche räumlichen und inhaltlichen Bedingungen im Kitaalltag wirken sich positiv auf ihre Entwicklung aus? Und welche Fragen beschäftigen uns noch?

Seminarschwerpunkte:• Überblick über psychologische, motorische und neurobiologische Erkenntnisse zur Entwick-

lung und zum Lernen von Kindern unter 3 Jahren• psychomotorisches Arbeiten im Spannungsfeld von Freiraum und Struktur• entwicklungsfördernde Umwelt – Gestaltung von Bewegungsräumen• Auswahl von Spielmitteln und Spielzeug für die Kleinsten

An diesem Seminartag werden Sie für die körperlichen und sinnlichen Bedürfnisse der Kleins-ten sensibilisiert. Und gemeinsam werden Bewegungsideen für die Praxis mit Kindern unter Drei entwickelt. Anregungen und Fragen aus der Praxis werden diesen Tag bereichern.

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Seminar-Nr.: 407 / 2017

Termin: 03. Mai 2017; 900 bis 1630 Uhr

Seminarort: Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland, Kranichfelder Straße 3, 99097 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentinnen: siehe Ausschreibung

Kosten: 80,00 Euro;AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro;inklusive Getränken, Mittagsverpflegung und ggf. Parkplatz

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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hren NEU: Fachtag „Kinder unter drei Jahren in der Kita –

Entwicklung bewusst begleiten und individuell unter-stützen“

Es geht bei einer professionellen Entwicklungsbegleitung nie darum, die Kinder „altersgemäß“ zu beschäftigen. Der Auftrag pädagogischer Fachkräfte ist, sich zu fragen: Wie erschließt sich dieses Kind die Welt, welche Frage stellt es sich gerade, was bedeuten seine Handlungen und Äußerungen? Erst auf der Basis regelmäßiger Beobachtungen der Aktivitäten und Antwortsuche der Kinder können vielfältige Anregungen zum Verstehen und Weiterdenken gegeben und Ent-wicklungsverläufe unterstützt werden.

08:30 Uhr Ankommen09:00 Uhr Begrüßung09:10 Uhr Kinder unter drei Jahren in der Kita – schon die Kleinsten lernen voneinander und forschen miteinander, wenn unsere Begleitung stimmt Referentin: Dr. rer. nat. habil. Gabriele Haug-Schnabel, Biologie- und Ethnologiestudium, Verhaltensbiologin, Inhaberin und Leiterin der Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Autorin10:30 Uhr Kaffeepause11:00 Uhr 1. Workshop-Phase12:30 Uhr Mittagspause13:30 Uhr 2. Workshop-Phase15:00 Uhr Kaffeepause15:30 Uhr Abschlussreferat: Kinder unter und über 3 Jahren im Kindergarten – Ideen, Tipps und Hilfen, damit Altersmischung für alle eine Bereicherung und keine Überforderung wird Referentin: Dr. rer. nat. habil. Gabriele Haug-Schnabel

Bildungsprogramm 2017

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73Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Hinweis: Frau Dr. Haug-Schnabel greift in ihrem Abschlussreferat gern Ihre Fragen auf! Teilen Sie uns zu diesem Zweck mit Ihrer Anmeldung Ihre konkreten Fragen zum Thema Altersmischung mit. 16:30 Uhr Ende

Workshops – Bitte entscheiden Sie sich für einen der folgenden Workshops

1. „Versteh, was ich dir sagen will und was ich von dir brauche“ – Feinfühligkeit der Erzie-herin/des Erziehers als Voraussetzung für Bindungssicherheit und Entdeckermut – Susanne Borris, Dipl. Pädagogin, Supervisorin (DGSv), Kita-Fachberatung

2. Sauberkeitserziehung heißt heute Begleitung der Ausscheidungsautonomie – und das hat einen Grund! – Dr. Gabriele Haug-Schnabel

3. Alltägliches und tätigkeitsorientiertes Lernen in der frühen Kindheit – Ina Paul, Dipl. Sozi-alpädagogin, Fachberatung

4. „Nonne, Nond und Nerne“ – die Sprache der Jüngsten sprachsensibel unterstützen und begleiten – Dr. Simone Börner, Marte Meo-Therapist, Fachberatung Sprach-Kitas; Katrin Erdmann, Dipl. Pädagogin Montessori, Fachberaterin Kindertagesstätten, Multiplikatorin für das DJI- Konzept „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter 3“

5. Sinn(en)volle Raumgestaltung für die Kleinsten in der Kita – Stefanie Reddmann, Diplom-Motologin, Kita-Fachberaterin und Sprachberaterin

6. „Kratzen, hauen, beißen“ – aggressives Verhalten bei Kleinkindern? – Maria Schwager-Nauber, Erziehungswissenschaftlerin, M.A., Fachkraft für Frühpädagogik

Sie haben die Möglichkeit, an einem der aufgelisteten Workshops teilzunehmen. Dieser findet in zwei Phasen statt, sodass insgesamt drei Stunden zur Bearbeitung des Themas zur Verfü-gung stehen.

Bitte benennen Sie mit Ihrer Anmeldung Ihren Wunsch- und einen Alternativ-Workshop sowie Ihren Bedarf eines Parkplatzes.

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Seminar-Nr.: 408 / 2017

Termine: 25. und 26. September 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädago-gin, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Theorieinput, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Selbstreflexion

Kosten: 160,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 144,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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hren Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit

Kindern

Der Arbeitsalltag von Erzieher/innen stellt hohe fachliche Anforderungen und ist zudem oft von ungünstigen Rahmenbedingungen begleitet. Dennoch ist es wichtig, die Signale der Kinder sensibel wahrzunehmen, einfühlsam auf diese zu reagieren und unsere Wertschätzung gegenüber den Kindern zum Ausdruck zu bringen. Wie dies gelingen kann, soll im Seminar miteinander erarbeitet werden. Anhand von Praxisbeispielen wird eigenes Verhalten reflektiert und nach möglichen Alternativen geschaut. Hier gilt es bspw. zu fragen, wie wir die Leistungen und Erfolge der Kinder kommentieren und wie wir auf Sichtweisen, Deutungen oder Ideen der Kinder reagieren, die sich von unseren unter-scheiden. Ziel der Fortbildung ist es, zu vermitteln, dass eine durch Feinfühligkeit, Empathie und Wertschätzung gestärkte Beziehung zwischen Kind und Erzieher/in eine wesentliche Grundlage für eine positive und gesunde Entwicklung darstellt.

Seminarinhalte:• Konzept der Feinfühligkeit • Grundlagen der Bindungstheorie • wertschätzende Kommunikation• nonverbale und verbale Kommunikation

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBfG) anerkannt.

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75Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

kinder von 0 bis 3 jahrenSeminar-Nr.: 409 / 2017

Termin: 26. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten

Referentin: Maria Schwager-Nauber, Erziehungswissenschaftlerin M.A., Fachkraft für Frühpädagogik

Methoden: theoretischer Input, Kleingruppenarbeit, Diskussion

Kosten: 70,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: „Schubsen, hauen, beißen“ – aggressives Ver-halten bei Kleinkindern? Viele Kleinstkinder durchleben eine Phase, in der sie andere Kinder scheinbar mutwillig beißen, kratzen, hauen und schubsen. Aber: Was steckt dahinter? Sind diese Verhaltensweisen Ausdruck von Aggression? Oder will uns das Kind etwas mitteilen, was wir nicht direkt verstehen?

Kinder, die „aggressive Verhaltensweisen“ zeigen, fordern pädagogische Fachkräfte auf ganz besondere Weise heraus und auf, ihnen und ihren Bedürfnissen Aufmerksamkeit zu widmen. Dabei spielen die Haltung sowie die persönliche Einstellung der Erzieher/innen eine große Rolle. Bewertet eine Fachkraft Verhalten als aggressiv, wird er/sie vielleicht nicht erkennen, dass ein Kind gerade Erfahrungen sammelt und das Verhalten beenden. Wird es dagegen als ein Lernpro-zess oder Ausdruck eines unbefriedigten Bedürfnisses verstanden, wird das Kind beim Erlernen angemessenen Verhaltens und der Befriedigung seines Bedürfnisses Unterstützung erfahren.

In diesem Seminar werden Sie erkennen, dass aggressiv wirkende Verhaltensweisen von Klein-kindern nicht der absichtlichen Verletzung Anderer dienen, sondern oftmals unerfüllte Bedürf-nisse oder Entwicklungsschritte hinter diesem Verhalten stecken. Darüber hinaus lernen Sie Kon-fliktauslöser kennen und erarbeiten Handlungsmöglichkeiten. Sie hinterfragen die Bedeutung Ihrer persönlichen Haltung und verlassen das Seminar mit einem erweiterten Verständnis für Kinder mit scheinbar aggressivem Verhalten.

Seminarschwerpunkte:• Definition „Aggression“ • Ursachen „aggressiven Verhaltens“• Bedürfnisse von Kleinstkindern• entwicklungspsychologische Besonderheiten • Interventionsmöglichkeiten

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Seminar-Nr.: 410 / 2017

Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: staatlich anerkannte Erzieher/innen, Heilpädagog/innen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Zugangsvoraussetzung: mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe

Referent/innen: Dr. Simone Börner, Dipl.-Pädagogin;Frauke Berbig, Dipl.-Pädagogin;Falko Daniel, Rechtsanwalt;Mitarbeiter/in des BBZ Weimar Methoden: theoretische Sequenzen, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit, Lerntagebuch

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e NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und JugendhilfePraxisanleitung als Brücke für die nächste pädagogische Generation (88 UE)

Es ist ein Gefühl von Stolz, wenn „unsere Praktikantinnen und Praktikanten“ gut bei der Prü-fung abschneiden. Besonders beeindruckt sind wir, wenn sie ein positives Gefühl für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen entwickelt haben und sichtbar wird, wie sie ihre eigene zukünftige Rolle als Erzieher/innen sehen.

Mit der Qualifizierung überprüfen Sie Ihre methodisch-didaktischen Kompetenzen und erfah-ren, wie Sie die Wissensvermittlung und Begleitung in den pädagogischen Alltag übertragen und anwenden können. Sie erwerben Kenntnisse, wie Sie gezielt und gut vorbereitet Prakti-kant/innen schrittweise an ihre beruflichen Aufgaben heranführen und wie sie gemeinsam den Lernprozess reflektieren können. Dazu ist es wichtig, sich in die Perspektive von Praktikant/innen hineinzuversetzen und durch den Aufbau einer tragfähigen Beziehung Lern- und Motiva-tionsprozesse anzuregen sowie Konflikte zu meistern.

Block 1: Das Selbstverständnis von Praxisanleiter/innen (16 UE)24. und 25. Januar 2017Motivation, Erwartungen und Kompetenzen• Bildungsverständnis als Basis jeglichen pädagogischen Arbeitens• Grundlagen und Bedingungen für Anleitungsprozesse auf Ebenen der persönlichen Haltung,

der Einrichtungsstrukturen und des täglichen Handelns• Entwicklungsaufgaben junger Menschen• Zielformulierungen für den Anleitungsprozess

Bildungsprogramm 2017

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Kosten: 698,00 EuroFür die Veranstaltung wurde eine Förderung beantragt. Gegebenenfalls wird der Teilnahmebetrag 390,00 Euro betragen.

Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-17E-Mail: [email protected]

77Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Block 2: Rechtliche und lernpsychologische Grundlagen 24. Februar 2017Teil 1 Rechtliche Grundlagen (4 UE)• Vereinbarung/Ausbildungsvertrag• Aufsichtspflicht• arbeitsrechtliche VorschriftenTeil 2 Lernpsychologische Grundlagen (4 UE)• Lernbedingungen und Lernvoraussetzungen• Lernprozesse unterstützen und begleiten• Rolle und Verantwortung im Anleitungsprozess

• „Bildungs- und Lerngeschichten“ als eine Methode der Prozessdokumentation und -rück-meldung

Block 3: Planung und Anleitung2 Tage - 23. und 24. März 2017 (16 UE)• der Ausbildungsprozess allgemein• der Ausbildungsprozess aus Sicht einer Berufsschule• konkrete Planung des Anleitungsprozesses

Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben – Teil 12 Tage - 06. und 07. April 2017 (16 UE)• gezielte Beobachtung orientiert an den Aufgaben der Praktikant/innen• gezielte Beobachtung orientiert an der persönlichen Entwicklung der Praktikant/innen

Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben – Teil 21 Tag - 28. April 2017 (8 UE)• Leistungen einschätzen und Beurteilungen schreiben• mündliche und schriftliche Rückmeldungen

kindertagesstätte

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e Block 5: Aufbereitung der gezielten Beobachtung vor Ort (16 UE) Das Lerntagebuch nutzen, zur:• Vorbereitung der Abschlusspräsentation • Erstellung und Einreichung der schriftlichen Abschlussarbeit – eine Bildungs- und Lernge-

schichte für die Praktikantin/den Praktikanten schreiben

Block 6: Abschlusskolloquium - 09. Juni 2017 (8 UE)• eine kreative Abschlusspräsentation zum Weiterbildungsprozess

Die Fortbildungsreihe ist aus der Praxis entstanden und orientiert sich an den Bedürfnissen nach Austausch und Qualifikation der bereits tätigen Mentor/innen und derer, die es einmal werden sollen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 901 / 2017

Termin: 15. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Ina Paul, Diplomsozialpädagogin, Multiplikatorin TBP, AWO Fachberatung

Methoden: Referat, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion, praktische Übungen

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 75,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 62,00 EuroMindestteilnehmerzahl: 10 Personen

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

79Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Entwicklungsgespräche in unserer Kita reflektie-ren, (neu) strukturieren und ausprobieren

Gespräche mit Eltern sind nicht neu und Entwicklungsgespräche führen wir nicht seit gestern! Gerade deswegen lohnt sich der Blick auf „das Entwicklungsgespräch“. Denn nicht jedes Gespräch über das Kind ist ein Entwicklungsgespräch. Damit diese gelingen, ist es sinnvoll, eine klare Abgrenzung zu anderen Gesprächen deutlich zu machen.

Entwicklungsgespräche dienen dem Austausch zwischen Pädagog/innen und Eltern über die Entwicklung des Kindes, um sich bezüglich der weiteren bestmöglichen Begleitung und Unter-stützung abzustimmen.

Seminarschwerpunkte:• Basiswerkzeug: Beobachtung und Gesprächsleitfaden – Was nutzen wir wie?• Schlüsselprozess Entwicklungsgespräch – über eine Definition das Ziel beschreiben Was

sollen Entwicklungsgespräche bewirken?• Übungsworkshop – Entwicklungsgespräche vorbereiten und strukturieren

Für den Übungsworkshop suchen sich alle Fachkräfte ein Kind aus, für welches demnächst ein Entwicklungsgespräch ansteht. Bitte bringen Sie daher alle Dokumentationen aus dem zurück-liegenden Halbjahr mit. Diese dienen Ihnen als Arbeitsgrundlage, die Bildungs- und Lernpro-zesse des Kindes zu erkennen und den Eltern als Entwicklungszuwachs aufzuzeigen.

Im Seminar erfahren Sie, wie es gelingen kann, mit Eltern in den gewünschten Dialog einzu-tauchen und sich über das aktuelle Entwicklungsthema des Kindes zu verständigen.

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Seminar-Nr.: 411 / 2017

Termine: 28. März 2017 sowie 18. und 19. Mai 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fachberater/innen für Kitas; Leiter/innen aus Kitas

Referentinnen: Dr. Simone Börner, Dipl. Pädagogin, Mitautorin des TBP-18;Gabriele Winkler, Dipl. Sozialpädagogin; beide Fachberatung für Kindertagesein-richtungen und im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“

Methoden: Input, moderierter Austausch, Methodenerprobung

Kosten: 42,00 EuroFachberater/innen und Leiter/innen für Kindertageseinrichtungen aus dem Landkreis Gotha und Ilm-Kreis: 25,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

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e NEU: Werkstatt: Schon einen Plan für den „neuen“ Bildungsplan?

Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre (TBP-18) ist für Kindertageseinrichtungen im August 2016 in Kraft getreten. Innerhalb von drei Jahren gilt es nun, sich mit den neuen Inhalten und Veränderungen im Vergleich zum TBP-10 auseinanderzusetzen und diese konzeptionell einzu-binden. Dies ist nicht nur für Fachberater/innen sondern auch für Leiter/innen eine neue Her-ausforderung.Doch welche neuen Inhalte sind es eigentlich, die für Kitas relevant sind? Und wie kommen die neuen Inhalte vom Papier in die Praxis?Wir werden dazu in Form einer Werkstatt an insgesamt drei Tagen Inhalte knackig bündeln, Strategien des Transfers erarbeiten und Methoden ausprobieren. Dazu braucht es die vielfälti-gen Expertisen der Teilnehmenden, die diese Werkstatt lebendig, abwechslungs- und erfah-rungsreich gestalten. Besonders gewinnbringend ist dabei das Zusammenwirken der beiden Zielgruppen Leitung und Fachberatung. Für Struktur, Methodenanregung und Dokumentation sorgen die Moderatorinnen.

Inhaltlicher Aufbau/Struktur der Werkstatttage:• 1. Werkstatttag: Input zum TBP-18 aus Sicht einer „Insiderin“, insbesondere zu den Bil-

dungsbereichen „Physische und psychische Gesundheitsbildung“ und „Zivilgesellschaftli-che Bildung“

• 2. und 3. Werkstatttag: Inhalte, Umsetzungsmöglichkeiten, Methoden erarbeiten und erpro-ben

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 412 / 2017

Termin: 31. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Referentin: Astrid Wabra, Diplomsozialpädagogin, Traumaberaterin, Entwicklungspsychologische Beraterin, Leiterin einer Erziehungsberatungsstelle

Methoden: Kurzreferate, Fallbeispiele, Filmsequenzen, Diskussion, auf Wunsch Kleingruppenarbeit, auf Wunsch können eigene Fallbeispiele eingebracht werden

Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

81Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Pflegekinder im Alltag der Kita

Erzieher/innen stehen heute vor der Herausforderung, in ihrem pädagogischen Angebot die unterschiedlichen Lebenswelten und Lebenssituationen von Kindern zu berücksichtigen. Besonders anspruchsvoll ist diese Aufgabe, wenn Kinder in für sie schwierigen Lebensverhält-nissen leben bzw. leben mussten und sich dies in ihrem Verhalten widerspiegelt. Jüngere Kin-der, die aus verschiedenen Gründen nicht weiter in ihrem häuslichen Umfeld leben können, werden heute meist in Pflegefamilien untergebracht. Damit verbunden sind oft hohe Erwartun-gen an eine schnelle Stabilisierung der Gesamtsituation.Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und über unterschiedliche Pflegeverhältnisse. Sie bekommen Informationen über die (jugendhilfe-) rechtliche Situation sowie die Aufgaben von Pflegeeltern und die damit verbundenen Möglich-keiten und Grenzen. Weiterhin beschäftigen Sie sich mit dem Aufwachsen von Kindern im Spannungsfeld von Herkunftsfamilie und Pflegefamilie.

Seminarschwerpunkte• Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Pflegeverhältnisse • Bindungs- und Entwicklungstraumata und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von

Kleinkindern• Bewältigungsmöglichkeiten und Schutzfaktoren der Kinder• Situation der Pflegeeltern• Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen in der KITA

Am Ende des Seminares haben Sie einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung von Pflegekindern in Ihrer Einrichtung. Sie haben Anregungen, wie Sie die Kin-der in Ihrer Einrichtung angemessen unterstützen können.

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Seminar-Nr.: 902 / 2017

Termine: 27. und 28. April 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderenEinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin

Methoden: theoretischer Input, prakti-sches Erleben im Wald, Diskussion, Erfah-rungsaustausch

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 120,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 100,00 EuroMindestteilnehmerzahl: 10 PersonenMaximalteilnehmerzahl: 16 Personen

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e „Ab in den Wald“

Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten

Viele Einrichtungen erkennen zunehmend den Wert und die Wichtigkeit von Zeiten in der Natur für Kinder. Die Vorteile liegen auf der Hand, wie z.B. vielfältigste Sinneserfahrungen, zahlreiche Bewegungsanregungen, unerschöpfliche kreative Gestaltungsmöglichkeiten und viel Raum zum Spielen, Toben und Träumen – alles ohne jegliches Arrangement von außen!Die Erfahrung zeigt, dass diese Zeiten in der Natur sowohl für die Kinder als auch für die Erzie-her/innen ganz besondere, intensive, freudvolle und ereignisreiche Zeiten darstellen. Oft sind für das Fachpersonal damit aber auch zahlreiche Fragen verknüpft. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu klären, um die Zeit im Wald ent-spannt, sicher und souverän verbringen zu können. Sie erhalten praktische Anregungen, wie die Zeit im Wald inhaltlich und methodisch gestaltet werden kann.

Seminarschwerpunkte:• gesetzliche Rahmenbedingungen für Waldzeiten• Welche Waldgebiete darf ich nutzen und welche nicht?• Welche Ausrüstung brauchen wir?• Auf welche Gefahren muss ich im Wald besonders achten?• Bedeutung der Natur für die kindliche Entwicklung• praktische Übungen, Spiele, Lieder

Am Ende der Fortbildung werden Sie Eltern, Kollegen/innen sowie anderen Personen gegen-über die Waldzeiten souverän vertreten können und sich sicher im Umgang mit den rechtli-chen Rahmenbedingungen fühlen. Zudem werden Sie viele neue Ideen mitnehmen, wie Sie die Zeit im Wald mit den Kindern für alle bereichernd verbringen können.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 413 / 2017

Termin: 09. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Beate Lorenz, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen

Methoden: Wissensvermittlung durch theoretischen Überblick, Fallbesprechung, Erfahrungsaustausch, Übungen, Ableitung konkreter Handlungsschritte für den eigenen Arbeitsalltag

Kosten: 110,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 99,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

83Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: „Das Besondere im Alltäglichen“ – für einen leich-teren Umgang mit Kindern psychisch belasteter Eltern Der Kita-Alltag stellt hohe Anforderungen an die dort tätigen Fachkräfte. Und die Kinder psychisch kranker Eltern sowie die Eltern selbst fordern die Fachkräfte darüber hinaus in besonderer Weise heraus. Für diese anspruchsvolle Situation soll im Seminar Verständnis erleichtert und Unterstüt-zung angeboten werden. Dazu werden auch Beispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer/innen aufgegriffen und bearbeitet.Nach einem fachlichen Überblick haben Sie die Gelegenheit, die Situation der betroffenen Kinder und Eltern zu reflektieren und erhalten Unterstützung im Umgang mit ihnen. Im Mittelpunkt steht ebenfalls Ihre wohltuende Selbstfürsorge als Fachkräfte, damit Sie diesem anspruchsvollen Arbeitsalltag mit den besonderen Anforderungen weiter gut gewachsen sein können.

Seminarschwerpunkte:• Überblick über häufige psychische Erkrankungen• die Bedeutung psychischer Erkrankungen für Familien, v.a. Auswirkungen auf die Kinder• die Bedeutung emotional belasteter Familien für den Kita-Alltag• Was brauchen die Kinder, um sich gut zu entwickeln?• Was brauchen die Eltern, damit ihre Kinder sich gut entwickeln können?• Was brauchen wir als Fachkräfte, um Kinder und Eltern gut zu unterstützen? Welche prakti-

schen Möglichkeiten können wir nutzen?• Welche sind die Besonderheiten in der Arbeit mit psychisch kranken Eltern? Welche Anfor-

derungen ergeben sich?• Was brauchen wir als Fachkräfte, um weiter gerne und gut zu arbeiten, v.a. bei besonde-

ren Anforderungen?

Die Impulse, die Sie in diesem Seminar erhalten, helfen Ihnen, das Verhalten der betroffenen Kin-der und Eltern besser zu verstehen sowie sicherer mit ihnen umzugehen. Außerdem werden Sie besser auf Ihre eigenen Bedürfnisse im Arbeitsalltag achten.

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Seminar-Nr.: 414 / 2017

Termine: 05. und 08. Mai 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Akademie für Bildung und Bewegung, Juri-Gagarin-Ring 116, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Referenten: René Eichentopf, Diplom-Pädagoge, Systemisch-konstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP), Familienberater und Supervisor;Constantin Hayn, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Fachtrainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention

Methoden: Vortrag und Austausch im Ple-num, Kleingruppenarbeit, Demonstration deeskalierender Selbstschutztechniken, praktische körperliche Übungen, Selbstre-flexion

Kosten: 180,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro

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e NEU: Kommunikation und Selbstschutz

Elterngespräche auch bei Eskalationsrisiko gut meistern

Die pädagogische Betreuung der Kinder muss durch eine kooperative Elternarbeit unterstützt werden. Es gilt, einen guten kommunikativen Zugang zu den Eltern zu finden. Das ist nicht immer einfach. Denn manchmal nehmen Kontakte oder Gespräche mit Eltern eine Dynamik ein, die wir so nicht vorhergesehen haben, und eskalieren. Habe ich einmal so eine Erfahrung gemacht, fühle ich mich unwohl, habe Angst vor einer erneuten Eskalation und gehe emotio-nal geprägt in das nächste Gespräch. Hier muss ich als Erzieher/in meine Professionalität wah-ren. Das hört sich so einfach an und ist doch so schwer.

In diesem Fortbildungsangebot erwartet Sie eine kreative Abwechslung zwischen geistiger Tätigkeit und körperlicher Herausforderung gerade zu diesem ernsten Thema. Sie erfahren und üben praktisch, wie Sie in emotional belasteten Situationen mit Eltern angemessen und pro-fessionell reagieren können, um sich selbst und andere zu schützen. Weiterhin erleben Sie Methoden und Techniken, um solche Situationen zu vermeiden und auch zukünftig auf einer möglichst vertrauensvollen Basis mit diesen Personen handlungsfähig zu bleiben. Erfolgreiche Gesprächsführung setzt eine professionelle beraterische Haltung und die Beherr-schung vielfältiger Gesprächstechniken voraus. Der Schutz der eigenen Person und möglicher-weise weiterer Personen verlangt eine gezielte Einschätzung der gesamten Situation und Handlungskonzepte für den Umgang mit dieser. Nur wer sich sicher fühlt, kann auch professionell arbeiten.

Seminarschwerpunkte• Erkennen und Schützen der eigenen Körpergrenzen (Intimsphäre)• Mittel der Selbstbehauptung und deren Einsatz• Raumwahrnehmung und Positionierung im Raum • Selbstschutz – Nähe und Distanz bewahren unter Einbeziehung alltäglicher Gegenstände

Bildungsprogramm 2017

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Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

85Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

• Umgang mit eigenen Ängsten und Vorurteilen• beraterische Grundhaltung als Voraussetzung für ein nachfolgendes, klärendes Gespräch • professionelle Fragetechniken aus der systemischen Familienberatung

Am Ende des Seminares besitzen Sie das Wissen und die Kompetenz, eskalierende Gesprächs-situationen weitestgehend zu vermeiden und im Notfall angemessen zu reagieren. Sie wissen, wie Sie sich und andere schützen können. Durch die Selbsterfahrung in den praktischen Übun-gen gehen Sie bestärkt in den Arbeitsalltag.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 903 / 2017

Termine: 16. und 17. Mai 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und anderenEinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Stefanie Reddmann, Diplom-Motologin, Grundschulpädagogin, Refe-rentin und Fachberaterin für Kindertages-stätten

Methoden: theoretischer Input, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 170,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 140,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e Räume der Träume

Raumgestaltung in der Kita

Wenn Kitaräume neu entstehen bzw. umgestaltet werden, sollten die Grundbedürfnisse der Kinder berücksichtigt werden. So sollten Räume geschaffen werden, in denen sich Kinder glei-chermaßen bewegen und zur Ruhe kommen können. Räume, die es den Kindern ermöglichen, etwas auszuprobieren und zu verändern – selbst zu gestalten. Räume, in denen Kinder sich begegnen, hören, sehen und fühlen wollen. Dies kann insbesondere durch ausgewählte Spiel-mittel und Materialien, gute Akustik, angenehmes und vielfältiges Licht und durch gut abge-stimmte Farben entstehen.

In diesem Seminar werden Sie mit folgenden Inhalten praktisch vertraut:

• vom eigenen Raumerleben zur Raumwahrnehmung von Kindern • Raum als „erster Erzieher“ – Farben, Licht und Akustik als unmittelbare Einflussfaktoren• Auswahl von altersspezifischen Spielmaterialien – Balance von Spielmitteln und Spielzeug

(Entwicklung des kindlichen Spiels)• Elemente und Handlungsebenen des Raumes in der Kita (Öffnungen, Decke, Boden, Wand,

Mobiliar)• Planungs- und Gestaltungshilfen für Räume in der Kita (Struktur und Funktion/en)• Entwicklung eines neuen Raumkonzeptes• erste Raum- und Materialveränderungen

Nach diesem Seminar werden Sie Ihre vertrauten Kitaräume bewusster wahrnehmen können und viele umsetzbare Ideen (mit einfachen Mitteln) für Ihre Räume mitnehmen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 415 / 2017

Termine: 18. und 19. Mai 2017; jeweils 900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtun-gen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Katrin Müller, Ergotherapeutin mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bereich Frühförderung und Sensorische Integrationstherapie, Autismustherapeutin, Marte-Meo-Therapeutin

Methoden: theoretischer Input, Gruppen-arbeit, Selbsterfahrung, praktische Übun-gen, Erstellen einer Förderspielmappe

Kosten: 115,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 103,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

87Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Den Sinnen auf der Spur – die kindlichen Wahrneh-mungen im Alltag bewusster fördernMit unseren Sinnen nehmen wir unsere Umwelt wahr, mit ihnen erfahren und begreifen wir die Welt. Wahrnehmung beschreibt den Prozess der Informationsaufnahme über die Sinnesor-gane und deren Verarbeitung im Gehirn. Grundlegend für eine gelingende Wahrnehmungsentwicklung ist eine anregende Umwelt, die vielfältige sinnliche Erfahrungen ermöglicht. Im Zeitalter immer früherer Nutzung von Medien liegt der Schwerpunkt heute auf der visuellen und akustischen Wahrnehmung – bis hin zu einer Reizüberflutung. Die Basissinne (kinästhetische, taktile und vestibuläre Wahrnehmung) werden dagegen weniger beansprucht. Kinder, die von Geburt an Zeichen einer veränderten Wahrnehmungsverarbeitung zeigen oder in ihrem Lebensumfeld wenig körpernahe, basale Sinnesreizerfahrungen sammeln, können unter Umständen Verhaltensauffälligkeiten und Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen entwi-ckeln. In diesem Seminar wollen wir uns damit beschäftigen, wie man im Kita-Alltag ganz nebenbei als auch in bewusst gestalteten Angeboten Kinder in ihrer Wahrnehmungsentwicklung unter-stützen kann. Welche Materialien kann ich nutzen? Wo könnten Schwierigkeiten für die Kinder auftreten? Was könnte ich verändern, um bisherige Angebote an den Entwicklungsstand des einzelnen Kindes anzupassen?

Seminarschwerpunkte:• Unterteilung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche und Erlebbarwerden über Selbst-

erfahrung• Ausprobieren von Förderspielen unter dem Fokus, welcher Wahrnehmungsbereich ange-

sprochen wird• Sammlung von Fördermöglichkeiten für die einzelnen Wahrnehmungsbereiche

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 416 / 2017

Termin: 29. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Marion Werner, Dipl. Sozialwirtin (FH), Päd. Palliative Care, Kindertrauerbegleiterin, Leitung Psychosoziale Begleitung / Koordination Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e.V.

Methoden: theoretischer Input verknüpft mit praktischen Beispielen und Übungen, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit

Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e NEU: Trauerbegleitung für Kinder

Wenn Kinder dem Tod eines (geliebten) Menschen begegnen, ist ein verständnisvolles Umfeld nötig, welches sich ehrlich und altersgerecht dem Kind in seiner Situation widmet. Wie können Sie zur Begleitung des Kindes in seiner Trauer beitragen?Vor diesem Hintergrund soll Ihnen dieses Seminar helfen, sich auf die Herausforderungen einer plötzlichen Trauersituation in der Kindertagesstätte vorzubereiten:

• Sie erfahren, welches Verständnis Kinder in den verschiedenen Altersgruppen zu Sterben und Tod haben.

• Sie lernen besondere Aspekte der Kommunikation mit trauernden Kindern kennen.• Als wichtige/r Ansprechpartner/in für die Familie des trauernden Kindes lernen Sie, wie Sie

ein Teil der Begleitung sein können.• Was ist, wenn ein Kind der Einrichtung stirbt? Gemeinsam diskutieren Sie diese extreme

Ausnahmesituation.• Sie tauschen sich zu Ihren persönlichen Erfahrungen in bereits erlebten Situationen aus.• Sie entwickeln gemeinsam Ideen zum Umgang mit Trauersituationen in der Kindertages-

stätte und• finden heraus, welche Unterstützung Sie durch Kolleg/innen benötigen und auf welche

weiteren Strukturen Sie zurückgreifen können.

Der Schwerpunkt des Seminares liegt in der bewussten Auseinandersetzung mit Trauersituatio-nen und den Folgen für Sie persönlich und in Ihrer Profession.

Mit dieser Vorbereitung auf Trauersituationen in der Kindertagesstätte wird es Ihnen möglich, in einer besonders angespannten, vielleicht auch für Sie emotional belastenden Situation sicherer reagieren und die betroffenen Kinder begleiten zu können.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 417 / 2017

Termin: 31. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen, „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Katrin Erdmann, Dipl. Pädagogin Montessori, Fachberaterin Kindertagesstätten, Multiplikatorin für das DJI- Konzept „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter 3“

Methoden: theoretischer Input, prakti-sche Übungen zur Selbsterfahrung, Videoanalyse

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

89Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Soll ich dir etwas erzählen? – Wie Kinder sprechen lernen

Sich verständigen und mitteilen können, ist für uns selbstverständlich. Damit Kinder den hochkomplexen Prozess des Spracherwerbes jedoch meistern können, benötigen sie Sprach-vorbilder im Alltag. Denn beispielsweise grammatikalische Regeln werden bis zum Schuleintritt beiläufig erlernt und angewendet.

Neben den körperlichen, kognitiven und psychischen Fähigkeiten der Kinder bedarf es einer aktiven und regelmäßigen Interaktion mit Erwachsenen und anderen Kindern, um sich in der Welt der Sprache zurechtzufinden. Aber auch das sinnlich-körperliche Handeln und die Bewe-gung sind wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung der Sprache.

In diesem Seminar werden wir die notwendigen Rahmenbedingungen für einen möglichst stö-rungsfreien Spracherwerb ebenso unter die „Sprachlupe“ nehmen wie die Möglichkeiten der Sprachanregungen im Alltag.

Seminarinhalte:• überall steckt Sprache drin – Stufen der Sprachentwicklung von 0-6 Jahren und die Rolle

der pädagogischen Fachkraft• Bewegung als Spracherfahrung• dialogisches Lesen• Musik und Rhythmik als Spracherfahrung• Hör- und Sprachspiele

Sie lernen die einzelnen Entwicklungsstufen der Sprachentwicklung kennen und nehmen am Ende des Seminares einen Koffer voll praktischer Ideen für Ihren Arbeitsalltag mit verschiede-nen Altersgruppen mit.

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Seminar-Nr.: 418 / 2017

Termin: 02. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Interessierte

Referentinnen: Sarah Peltzer, B.A. Interdis-ziplinäre Frühförderung, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik; Stefanie Hädrich, B.A. Erziehungswissenschaften, M.A. Son-der- und Integrationspädagogik

Methoden: theoretischer Input, Gruppenar-beit, Übungen, Arbeit mit Fallbeispielen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e „Warum spricht sie nicht mit mir?“Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten

Der elektive Mutismus beschreibt das situationsbedingte Schweigen von Kindern, welches nicht organisch zu begründen ist. Grundsätzlich besteht die Fähigkeit zu sprechen. Diese kann jedoch aufgrund psychischer Faktoren (bspw. Unsicherheit / Ängstlichkeit) nicht konstant abgerufen werden. Zum Abbau dieser Hemmnisse bedarf es einer verständnisvollen, offenen und empathischen Kontaktgestaltung mit dem Kind.

Um jene Atmosphäre innerhalb von Kindergarten und Therapie schaffen zu können, werden zunächst grundlegende Informationen zur Symptomatik sowie zu Ursachen gegeben. Mithilfe dieser Kenntnisse und durch Einbringung von praktischen Übungen und Fallbeispielen soll das Verständnis für die kindliche Störung vertieft und eine förderliche Grundhaltung vermittelt werden. Welche Strategien und Hilfsmittel helfen können, diese Grundhaltung durch adäquate Angebote zu stützen, wird im weiteren Verlauf des Seminares Berücksichtigung finden. Neben allem theoretischen und praktischen Input besteht zudem Raum für eigene Fälle und gemein-samen Austausch.

Seminarschwerpunkte:• Klassifikation & Symptomatik• Ursachen von Mutismus• Kinder mit Mutismus begleiten und individuell unterstützen• förderliche Instrumente und Settings• praktische Übungen / Fallbeispiele / Fallbesprechungen

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 419 / 2017

Termin: 12. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Astrid Stein, Dipl.-Psychologin, Yogalehrerin seit 2006, Kursleiterin für Erwachsene, Kinder sowie Schwangere im Erfurter Geburtshaus

Methoden: theoretischer Input, praktische Übungen/ Selbsterfahrung, Reflexion

Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

91Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: YOGA MIT KINDERNGrundlegende Einführung in die Yogapraxis mit Kindern ab dem 3. Lebensjahr

Sind Sie begeisterte Yogakursbesucherin? Üben Sie zu Hause mit Freude Yoga oder sind neu-gierig auf diese Erfahrung und möchten diese Ihren Kindern nahebringen, so möchten wir Sie herzlich in dieses Seminar einladen.Yoga ist ein Jahrtausende altes ganzheitliches Übungssystem, welches harmonisierend und stärkend auf Körper, Geist und Seele wirkt.Yoga insbesondere mit Kindern verbessert ihre Körperwahrnehmung und Körperbeherrschung, gleicht Bewegungsmangel aus, stärkt die Konzentrationsfähigkeit der Kinder, reduziert Stress, dem Kinder heute schon frühzeitig ausgesetzt sind. Es wirkt ausgleichend, stärkt das Immun-system und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Aufgrund der kindlichen Begeisterungsfähigkeit macht es große Freude mit Kindern Yoga zu üben.

In diesem Seminar sind Sie zur Selbsterfahrung einladen, Sie werden gemeinsam Yoga prakti-zieren, sowie Kinderyogaelemente üben.Sie erhalten einen Überblick über grundlegende Yogahaltungen für Kinder, Sie werden verschie-dene Möglichkeiten, Yogaeinheiten spielerisch zu gestalten, sowie Wege in die Meditation und Entspannung mit Kindern kennenlernen.Sie sind im Anschluss an diesen Kurs in der Lage einzelne Yogastunden mit Kindern in Ihrer Einrichtung anzuleiten oder die Kinder spielerisch an die Yogapraxis heranzuführen. Grundvor-aussetzung ist dabei jedoch Ihre eigene Neugier und Affinität zum Yoga.

Seminarschwerpunkte:• Einführung in Yogahaltungen für Kinder,• Vorstellung verschiedener Stundenabläufe, Ideen zur Gestaltung einer Yogaeinheit• Einführung in Meditationstechniken sowie Entspannungstechniken mit Kindern

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Seminar-Nr.: 904 / 2017

Termin: 13. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Einrichtungsleiter/innen,Team-/Gruppenleiter/innen, pädagogische Fachkräfte

Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt

Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Dis-kussion

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 110,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 95,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita

Es ist selbstverständlich, dass Erzieher/innen für das Wohlergehen und die Gesundheit der zu betreuenden Kinder verantwortlich sind. Im Kita-Alltag wirft diese Selbstverständlichkeit jedoch viele Fragen auf und erzeugt damit Unsicherheit. Das liegt vor allem auch daran, dass es hin-sichtlich der Aufsichtsführung eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Konstellationen gibt, für die nur schwer allgemeine und klare Kriterien definierbar sind. Trotzdem lassen sich aus den Erfahrungen und juristischen Entscheidungen Maßstäbe ablei-ten, an denen Sie Ihre Verantwortung und Ihr Handeln ausrichten können.

Ziel des Seminares ist es, Sie anhand von Praxisbeispielen mit den gesetzlichen Grundlagen und wichtigsten Leitlinien für die Aufsichtsführung in der Kita vertraut zu machen. Sie erhalten mehr Sicherheit für Ihren Kita-Alltag und Ihr pädagogisches Handeln.

Seminarinhalte: • Was bedeutet Aufsicht?• Beginn und Ende der Aufsichtspflicht in der Kita• vertragliche und tatsächliche Übernahme• Inhalt und Kriterien der Aufsichtspflicht• pädagogisches Handeln, Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit • vorausschauendes Handeln • Konsequenzen der Verletzung der Aufsichtspflicht• zivilrechtliche Haftung• strafrechtliche Verantwortlichkeit • Verhalten gegenüber Ermittlungsbehörden• arbeitsrechtliche Sanktionen• Rechtsprechung • Praxisbeispiele

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 420 / 2017

Termin: 14. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen, „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Isabel Richter, Magistra der Pädagogik und Germanistik, Sprachbera-terin im Rahmen der Bundesinitiative „Frühe Chancen“, Schreibtherapeutin, Elternbegleiterin

Methoden: theoretischer Input, prakti-sches Üben

Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

93Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Portfolio, Aushänge... gestalten. Mehr Leichtigkeit im Alltag.

Aushänge, Einladungen, Portfolio und Tagesdokumentationen. Als Mitarbeiter/in einer Kita gestalten und schreiben wir viel, den ganzen Tag, unterschiedliche Sorten von Texten, für ein unterschiedliches Publikum: Eltern, Kinder, uns selbst.Im Alltag locker flockig ins Schreiben zu kommen, kreativ, nachvollziehbar und verständlich zu sein und sich doch auf das zu beschränken, was die Kinder von sich zeigen wollen, ist viel verlangt.

Dieses Seminar zeigt, wie es gehen kann. Sie werden Techniken kennenlernen, die praktikabel und einladend zugleich sind, Materialien aus der Werkstatt des Hausmeisters einsetzen und sich im freien Schreiben erproben. Dabei behalten wir immer auch das Gestalten mit den Kindern sowie den Zeitaufwand im Blick. Es entstehen Texte für Ihre Kita und ein Köfferchen mit Ideen zur kreativen Dokumentation.

Seminarschwerpunkte:• kreative Dokumentation• intuitive Schreibtechniken

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Seminar-Nr.: 421 / 2017

Termin: 16. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Leitungen von Kindertages-stätten, Trägervertreter/innen

Referentin: Christine Kieser, Fundraiser (FA), Dipl. Sozialpädagogin, Systemischer Coach (DGfC)

Methoden: Präsentation, Übungen, Erfah-rungsaustausch, Gruppenarbeit

Kosten: 100,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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NEU: Fundraising für Kindertagesstätten und Eltern-Kind-Zentren

Eine gezielte Strategie, Freunde und Unterstützer/innen zu gewinnen

Kinder benötigen vielfältige Erfahrungsräume, doch Vieles lässt sich nicht aus den Betriebsmit-teln finanzieren und umsetzen. Kitas brauchen zusätzliche Ressourcen in Form von Geld, Sachen und Zeit. Außerdem brauchen sie Menschen, die das Leben von Kindern und die Arbeit in der Kita unterstützen. Sei es der neue „Kinder-Garten“, eine Experimentierwerkstatt oder das Elterncafé. Fundraising kann dazu beitragen, gezielt und strukturiert Menschen dafür zu gewinnen, Projekte der Kita zu verwirklichen. Sicherlich betreibt jede Kita bereits Fundraising, sie fördert freiwilliges Engagement und lädt Menschen ein, sie zu unterstützen. Ziel des Seminares ist es, das eigene Fundraising gewinn-bringend zu strukturieren und das Engagement zu erhöhen – ganz gleich, ob freiwillige Arbeit, Sach- oder Geldspenden. Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über Möglichkeiten und Inst-rumente des Fundraising. Sie erfahren, wie Sie vorhandene Bausteine wie Leitbild, Konzept und Ziele verwenden können, um Ihre Fundraising-Projekte umzusetzen. Dazu geben prakti-sche Beispiele Anregungen.

Seminarschwerpunkte• Was ist Fundraising (FR)? Grundlagen des FR? Wie kann ein FR-Konzept aussehen? • Wie können erste Schritte aussehen? Wie können Team, Förderverein und Eltern eingebun-

den werden? • FR und Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkbildung und Sozialraumorientierung

Ziel des Seminares ist es, den Teilnehmenden Handwerkszeug zur Planung und Umsetzung erster Fundraising-Aktionen mitzugeben und erste Schritte zu einem Fundraising-Konzept für die eigene Kita zu erarbeiten. Sie kennen Fundraising als Instrument, die Kita weiter zu entwi-ckeln, Ihre Ziele transparent zu machen und die dafür notwendige Unterstützung von Freun-den und Förderer/innen bestmöglich zu nutzen.

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NEU: Der Natur auf der Spur

Von Tieren und Pflanzen

Mit Kindern raus in die Natur zu gehen, bietet ein reiches Spektrum an Erfahrungen: wir fin-den Anschauungsmaterialien zum Anfassen, eine entspannte und gleichzeitig anregende Atmosphäre, Platz zum Austoben und viel Unbekanntes zu entdecken.In diesem Seminar werden wir uns gemeinsam das Unbekannte vertraut machen, wir tauchen ein in die Welt der Tiere und Pflanzen, die uns unterwegs begegnen und lernen auf spieleri-sche Art und Weise deren Lebensweisen und Besonderheiten – auch für uns Menschen – ken-nen. Sie werden staunen, mit welch einfachen Mitteln und der entsprechenden Artenkenntnis wir schmackhafte Kostproben aus der Wildkräuterküche zaubern und wie viel Gesundes in Wildgemüse steckt.

Sie werden fasziniert sein über die Welt der Insekten und Bodenlebewesen, über die Wunder der Natur, die so meisterhaft Zusammenhänge schafft und uns dabei ein Vorbild sein kann. Methodisch-didaktische Tipps runden den praxisnahen Tag ab und geben Anregungen, das Gelernte in den Alltag mitzunehmen.

Seminarschwerpunkte:• naturkundliche Streifzüge: Sommerphänomene (Tiere und Pflanzen)• Wildkräuterküche in Theorie und Praxis • natur- und erlebnispädagogische Spielideen

Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz mit.

95Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Seminar-Nr.: 422 / 2017

Termin: 20. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: NaturErlebnisHof Hausen, Zur Mühle 9, 99310 Hausen im Wipfratal

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Christina Peters, M.A. Angewandte Kulturwissenschaften, Naturpädagogin, Geprüfte Wildnisführerin IWV

Methoden: naturkundliche Exkursionen und Impulsreferate

Kosten: 80,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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Seminar-Nr.: 609 / 2017

Termin: 22. Juni 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, Schulbegleiter/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen, Eltern, alle Interessierten

Referentin: Ellen Ebert, zertifizierte Davis® Legasthenie Beraterin, Davis® Lernstrategien-Mentorin, IntraActPlus-Trai-nerin (Level 1)

Methoden: Referat, Fallbeispiele, kreative praktische Übungen, Diskussion

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

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e NEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS?

„Anders ist nicht falsch, bloß ‘ne Variante von richtig.“ - Julia Engelmann

Oft haben wir das Gefühl: Kinder mit AD(H)S sind anders – impulsiv, unaufmerksam, unruhig. Besonders vor dem Hintergrund der steigenden Diagnosezahlen, stellt es Sie als pädagogische Fachkräfte vor eine Herausforderung, der Sie sich in Ihrer Arbeit stellen müssen. Doch was genau ist die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung eigentlich? Und wie schaffen Sie es, die Ressour-cen und Potentiale dieser Kinder zu identifizieren und zu stärken – damit aus einer Herausforde-rung eine Chance werden kann?

In diesem Seminar erlangen Sie ein tieferes Verständnis für die Problematik der Betroffenen, sodass Sie sensibilisiert sind, was den beobachteten Verhaltensweisen und Lernschwierigkeiten zugrunde liegen könnte. Dadurch entstehen Chancen für einen entspannteren Umgang mit den Betroffenen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Eltern von betroffenen Kindern und Jugendlichen pas-sende Hinweise für den Alltag und schwierige Situationen zu geben.

Seminarschwerpunkte:• theoretische Grundlagen von ADS/ADHS• alternative Sichten und Möglichkeiten des Umgangs • schulmedizinische Sicht • Informationen über Diagnosestellungen und Medikamentengabe• Informationen zu Therapieansätzen und • verhaltenspädagogische Umgangsmöglichkeiten

Ziel des Seminares ist es, den Teilnehmer/innen die Möglichkeit einer anderen, positiveren Sicht-weise auf Kinder und Jugendliche mit ADS/ADHS und Teilleistungsstörungen zu eröffnen. Denn Andersartigkeit ist kein Stempel, sondern etwas, was entdeckt werden will, um es zu verstehen.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 423 / 2017

Termin: 11. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Sabine Neues, Musikpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin B.A, Sängerin, Lehrkraft Gesang, Gitarre, frühkindliche musikalische Bildung am Musikwerk Fränzel

Methoden: praktische musikalische Angebote, kooperatives Lernen, kurze theoretische Sequenzen, Gruppendiskussion, Reflexion

Kosten: 85,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 76,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

97Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Musik bewegt

„Flügel ausbreiten und Motor anwerfen. Los geht’s!“

Ein spielerischer und freudvoller Umgang mit Musik ermöglicht Kindern, strukturelle Inhalte von Gehörtem zu erfassen, zu erkennen und tanzend darzustellen. Dabei werden Wahrnehmungs-, Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit sowie der persönliche und fantasievolle Ausdruck der Kinder unterstützt und weiterentwickelt.

Im diesem Seminar lernen Sie verschiedene Zugangswege zur Erarbeitung von verschiedenen Bewegungsthemen und Tänzen kennen. Dabei gilt das Prinzip: je leichter, desto besser. Bewegungs-freude und Exploration stehen hier im Vordergrund.

Seminarschwerpunkte:• freie und gebundene Tanzformen• Möglichkeiten der Bewegungsanregung• Sprechtexte• innere Bilder• Geräte (Tücher, Bälle, Seile etc.)• Spiele• malerisches Gestalten

• Einsatz von Musik (live/CD)• elementares Instrumentarium• Entspannen und Träumen

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Seminar-Nr.: 424 / 2017

Termine: 13. bis 15. September und 20. Oktober 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Lisa Draheim, Hygienefachbe-raterin, AWO AJS gGmbH, Fachkraft für die Hygieneüberwachung

Methoden: Theorieinput, Gruppenarbeit, Praxisaufträge

Kosten: 220,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e NEU: Hygiene in der Kinder- und Jugendhilfe (32 Unterrichtseinheiten)

„Darf ich ein Kind mit Durchfall am Morgen aufnehmen?“, „Was gibt es zu beachten, wenn Scharlach in der Einrichtung auftritt?“ oder „Welche Lebensmittel dürfen wir von Familien für Kinderfeste annehmen und austeilen?“Stellen Sie sich in Ihrer Einrichtung auch immer wieder diese und ähnliche Fragen? Dann ist diese Veranstaltung genau die richtige für Sie! Mit der Vermittlung des notwendigen Fachwissens befähigt die Weiterbildung die Teilnehmer/innen dazu, Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen durch-zuführen und somit die Hygienestandards in den Einrichtungen umzusetzen.Gemäß § 36 des Infektionsschutzgesetze (IfSG) sind ausreichender Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe sicher zu stellen. Dazu ist Fachpersonal mit fundiertem Wissen, auch im Sinne eines gelungenen Qualitätsma-nagements, erforderlich.

Kursschwerpunkte:• rechtliche Grundlagen (z.B. Infektionsschutzgesetz)• Infektionslehre• RKI-Richtlinien• Infektionsprävention und Ausbruchsmanagement• Selbst- und Fremdschutz• Hygienestandards und Hygienerichtlinien• Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen von Infektionskrankheiten• Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)• Qualitätsmanagement und Dokumentation

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 425 / 2017

Termin: 15. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Schullandheim Geraberg e. V., Jüchnitzstraße 1a, 98716 Geraberg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin

Methoden: Vortrag, kleine Exkursion mit praktischen Beispielen, Erfahrungsaus-tausch

Kosten: 75,00 Euro inklusive Mittagessen und Getränken AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

99Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Feuer und Wasser in der Arbeit mit Kindern

Feuer und Wasser bilden – gemeinsam mit den anderen Elementen – die Basis für unser Leben. Häufig können Kinder sie aber in ihrer ursprünglichen Form immer weniger erleben und erfah-ren. Oft geschieht dies aus Sorge oder Angst, „dass etwas passieren“ könnte. Dies hinterlässt aber in der Erfahrungswelt der Kinder eine Lücke, die durch nichts anderes ersetzt werden kann.An diesem Tag wollen wir uns intensiv, praxisorientiert und auf besondere Weise den beiden Elementen widmen und gleichzeitig wichtige Fragen zur Sicherheit und Organisation im Umgang damit erörtern.

Vormittag: Wasser ist Leben und ohne Wasser gäbe es kein Leben.• mit Keschern und Becherlupen der verborgenen Welt der Wasserlebewesen im nahe gele-

genen Bach auf die Spur kommen• viele urige und ungeheuerliche Tiere finden, sie bestimmen und genaueres über sie und

über die Gewässerqualität erfahrenNachmittag: Was wären wir Menschen ohne die Fähigkeit, Feuer zu machen?• über einen gemeinsamen, kontrollierten Umgang mit Feuer sprechen und Konsequenzen

ableiten• sich mit Fragen zur Sicherheit und Organisation von offenem Feuer mit Kindern in der Kita

befassen• erarbeiten, wie Gefahren minimiert werden können• mit verschiedenen Techniken ein Feuer entzünden und sich vertraut machen, wie ein

Feuer entsteht und was es zum Brennen benötigt• eine kleine Leckerei am Feuer bereiten

Zwei Hinweise: Bitte feste Schuhe und Sachen anziehen, die auch nass werden oder einen Funken abbekommen können. Das Schullandheim ist mit dem Zug und dem Auto gut zu errei-chen. Nach Bedarf organisieren wir einen Transfer vom Zug zum Veranstaltungsort.

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Seminar-Nr.: 426 / 2017

Termine: 15. und 22. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Akademie für Bildung und Bewegung, Juri-Gagarin-Ring 116, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Referenten: René Eichentopf, Diplom-Pädagoge, systemisch-konstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP), Familienberater und Supervisor;Constantin Hayn, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Fachtrainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention

Methoden: Vortrag und Austausch im Ple-num, Kleingruppenarbeit, Demonstration verschiedener Techniken, praktische kör-perliche Übungen, Selbstreflexion

Kosten: 180,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro

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e NEU: Gewalt unter Kindern

Professionelles Handeln bei körperlichen Auseinandersetzungen in Kin-dertagesstätten

Der Umgang mit Gewalt unter Kindern verlangt Ihnen als Pädagogin/Pädagoge eine hohe Hand-lungs- und Methodenkompetenz ab. Der Schutz der eigenen Person und möglicherweise weite-rer Kinder erfordert Selbstvertrauen, eine gezielte Einschätzung der Situation und wirksame Handlungskonzepte. Die nachhaltige Streitschlichtung wird durch eine professionelle Haltung und die Beherrschung effektiver Gesprächstechniken unterstützt.

In diesem Fortbildungsangebot erwartet Sie eine kreative Abwechslung zwischen geistiger Tätigkeit und körperlicher Herausforderung. Sie erfahren und üben praktisch, wie Sie bei kör-perlicher Gewalt zwischen Kindern angemessen und professionell reagieren können. Gleichzei-tig schützen Sie sich selbst und andere Kinder. Sie erlernen und üben an Fallbeispielen aus Ihrer Praxis neue Handlungs- und Interventionstechniken.

Seminarschwerpunkte• von erster Hilflosigkeit zu professionellem Handeln• streitende Kinder trennen• das Opfer und mich selbst schützen• zulässige Mittel und Handlungen• der Umgang mit eigenen Ängsten und Vorurteilen• Erkennen und Schützen der eigenen Körpergrenzen• nonverbale Kommunikation und deren Einsatz• Wahrnehmung und Positionierung im Raum• kindgerechte Sicherungstechniken zum Schutz vor Tritten, Schlägen, Kratzen und Beißen

Bildungsprogramm 2017

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Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

101Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Am Ende des Seminares besitzen Sie mehr Handlungssicherheit im Umgang mit körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Kindern. Sie wissen, wie Sie Kinder trennen, weitere Eskalati-onen vermeiden und sich selbst und andere Kinder schützen.

Zwei Hinweise: • Bitte bringen Sie bewegungsfreundliche Kleidung mit.• Anmeldeschluss ist der 16. Oktober 2017. Mit der Seminaranmeldung bitten wir Sie, ein bis

zwei Fragen und/oder Fallbeispiele weiterzuleiten, damit die Referenten sich auf Ihre Fra-gen einstellen können.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 427 / 2017

Termine: 25. und 26. September 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrich-tungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädago-gin, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Theorieinput, Kleingruppenar-beit, Diskussion, Selbstreflexion

Kosten: 160,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 144,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit Kindern

Der Arbeitsalltag von Erzieher/innen stellt hohe fachliche Anforderungen und ist zudem oft von ungünstigen Rahmenbedingungen begleitet. Dennoch ist es wichtig, die Signale der Kinder sensibel wahrzunehmen, einfühlsam auf diese zu reagieren und unsere Wertschätzung gegen-über den Kindern zum Ausdruck zu bringen. Wie dies gelingen kann, soll im Seminar miteinan-der erarbeitet werden. Anhand von Praxisbeispielen wird eigenes Verhalten reflektiert und nach möglichen Alternativen geschaut. Hier gilt es bspw. zu fragen, wie wir die Leistungen und Erfolge der Kinder kommentieren und wie wir auf Sichtweisen, Deutungen oder Ideen der Kin-der reagieren, die sich von unseren unterscheiden.

Ziel der Fortbildung ist es zu vermitteln, dass eine durch Feinfühligkeit, Empathie und Wert-schätzung gestärkte Beziehung zwischen Kind und Erzieher/in eine wesentliche Grundlage für eine positive und gesunde Entwicklung darstellt.

Seminarinhalte:• Konzept der Feinfühligkeit • Grundlagen der Bindungstheorie • wertschätzende Kommunikation• nonverbale und verbale Kommunikation

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 905 / 2017

Termin: 27. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Ina Paul, Diplom-Sozialpädagogin, Multiplikatorin TBP-10,AWO Fachberatung, Marte Meo-Therapist

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 75,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 62,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

103Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Gut vorbereitet in schwierige Elterngespräche gehen

Jannik spricht auffällig wenig, Lena trägt im Herbst noch Sommerkleidung, Mia kneift immer wieder andere Kinder und Pascal wird gemieden, weil seine Kleidung nach Rauch riecht. Keine leichten Themen – und dennoch müssen diese und andere heikle Angelegenheiten mit Eltern besprochen werden.

Aber wann, wie und wo? Sollten wir das im Entwicklungsgespräch klären? Oder einmal am Nachmittag beim Abholen? Besser nicht! Um diese und ähnlich besorgniserregende Beobach-tungen mit Eltern zu thematisieren, gilt es, einen separaten Gesprächstermin zu vereinbaren.

In diesem Seminar erfahren Sie, worauf Sie bei der Einladung zum Gespräch, der Vorbereitung und im Gespräch selbst achten sollten. Sie lernen Kommunikationsregeln und -methoden ken-nen, die gerade in emotional belastenden Situationen hilfreich sind.

Seminarschwerpunkte:• Gesprächsführung – heikle Themen ansprechen • Beobachtungen als wichtigsten Gesprächsstoff aufbereiten• mein Anliegen als Wirkungsabsicht formulieren• den Einstieg ins Gespräch üben• aktivierende Fragen an die Eltern entwickeln• Handlungsstrategien entwickeln und Absprachen treffen

Am Ende des Seminares werden Sie Beobachtungen sicherer thematisieren können. Außerdem werden Sie mehr Selbstvertrauen haben, professionell auf Eltern zuzugehen.

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Seminar-Nr.: 428 / 2017

Termin: 16. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Interessierte

Referentin: Jutta Böttcher, Gründerin und Geschäftsführerin von Aurum Cordis, Kompetenzzentrum für Hochsensibilität in Buxtehude, lange Erfahrung in der Beratung von Familien mit hochsensiblen Kindern

Methoden: Impulsvortrag, Gruppenarbeit, Austausch im Plenum, Wahrnehmungs-übungen

Kosten: 110,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 99,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e NEU: HOCHSENSIBLE KINDER – die „anderen“ Kinder in Kin-dertagesstätten

Vermutlich kennen auch Sie in Ihrem Alltag jene Kinder, die Ihnen immer „anders“ vorkom-men. Mit ihnen dauert der Ablöseprozess von den Eltern möglicherweise Wochen. Der Stuhl-kreis bleibt ihnen lange unheimlich. Sie beobachten das Geschehen aus ihrem sicheren Ver-steck unter dem Tisch, bevor sie dann mit größter Selbstverständlichkeit in der Runde Platz nehmen. Gut integriert, sind sie häufig jene, die sich rührend um andere kümmern, und ganz nebenbei ihre Begleiter/innen mit erstaunlich tiefsinnigen Fragen überraschen. Sie orientieren sich selten an Gleichaltrigen, sind eher Einzelgänger/innen oder haben wenige handverlesene Freunde.

Wehe, sie werden in ihrer Ehre gekränkt oder etwas gelingt nicht ihren hohen Ansprüchen an sich selbst entsprechend. Exorbitante Wutanfälle sind die Folge, mit denen sie auch gern ihre Eltern überraschen, wenn der Kindergartenalltag vorüber ist und es nach Hause gehen soll. Was sind das für Kinder?

In diesem Sinne sind hochsensible Kinder durchaus „verhaltensoriginell“ – und passen den-noch in kein Muster. In dem Bemühen, sie in ihrer Eigenart besser zu verstehen, sind sie gleichzeitig in Gefahr, aus einer pathologischen Perspektive betrachtet zu werden. Dieser Ten-denz soll das Seminar entgegen wirken. Es soll das Verständnis für die komplexen Auswirkun-gen von Hochsensibilität auf Körper, seelisches Befinden und Verhalten der Kinder geweckt werden.

In diesem Seminar wird Ihnen deutlich werden, auf welcher Ebene hochsensible Kinder erfasst und abgeholt werden möchten, damit eine gute Integration und ihnen entsprechende Förde-rung gelingen kann. Häufiger als andere Kinder weisen sie zudem in ihrem Verhalten auf Fami-lienthemen hin, so dass auch Elterngespräche mit Sorgfalt und Fingerspitzengefühl geführt werden wollen. Auch diesem Bereich soll Aufmerksamkeit geschenkt werden.

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105Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Seminarschwerpunkte:• Informationen aus Forschung und Praxis zum Thema Hochsensibilität• Verständnis für die nonverbale Sprache hochsensibler Kinder• Nutzung der eigenen Wahrnehmung als verlässliche Kontaktebene• Diskussion und Austausch zu Fragen im täglichen Umgang mit Familien mit hochsensiblen

Kindern• Entspannen und Träumen

Am Ende dieses Seminares werden Sie Ihr Wissen um Hochsensibilität deutlich erweitert haben und über neue Möglichkeiten verfügen, hochsensiblen Kindern und ihren Familien zu begeg-nen. Sie werden darüber hinaus Ihrer eigene Wahrnehmung im Kontakt mit sich selbst und hochsensiblen Kindern wieder mehr Aufmerksamkeit schenken.

Hinweis: Sie haben die Möglichkeit, einen Prämiengutschein über das Bundesprogramm Bildungsprämie sowie den Thüringer Weiterbildungsscheck über die GfAW zu beantragen. Wir beraten Sie gerne.

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Seminar-Nr.: 610 / 2017

Termin: 16. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Schulbegleiter/innen, Interessierte

Referentin: Gabriele Kühn, Leiterin Früh-förder- und Beratungszentrum Schleiz

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

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Bildungsprogramm 2017

NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen

Autistische Störungen – oder auch Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sind durch tiefgrei-fende Entwicklungsstörungen gekennzeichnet. Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, atypischer Autismus – das Spektrum ist breit gefächert und klassifiziert sich in verschiedenen medizinischen Diagnosen. Als typische Symptome lassen sich Verhaltensbesonderheiten in drei wesentlichen Bereichen erkennen: Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensreper-toires.In Abgrenzung zu anderen psychiatrischen Krankheitsbildern lernen Sie das Erscheinungsbil-dung und die Besonderheiten von ASS besser kennen. Zudem erhalten Sie einen ersten Über-blick über mögliche Therapie- und Förderansätze und diskutieren in diesem Zusammenhang über die Rechte von Menschen mit Autismus.

Seminarschwerpunkte • Erscheinungsbild Autismus• diagnostische Kriterien und Standards bei ASS• Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen• Differenzierung zu psychiatrischen Krankheitsbildern• Folgen für die Förderung – Vorstellung der Konzepte (TEACCH, PECS, SI, ABA)• Rechte von Menschen mit Autismus

Durch die intensive Auseinandersetzung mit ASS erlangen Sie ein vertiefendes Verständnis und legen den Grundstein für eine verbesserte soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Autismus.

Hinweis: Für dieses Seminar gibt es am 17. Oktober 2017 einen Vertiefungstag zum Thema „TEACCH-Ansatz“.

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Gitarrespielen leicht gemacht (4x3 Stunden)

Grundlagenseminar für Anfänger/innen und Wiedereinsteiger/innenIn Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel

Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarrespielen endlich erlernen?

In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und viel-fältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen die-ser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag.

Seminarschwerpunkte• Instrumentenkenntnisse• instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang• Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten• Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen

Seminar-Nr.: 429 / 2017

Termine: 21. und 28. Oktober, 11. und 18. November 2017; jeweils 900 bis 1200 Uhr

Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege

Referent: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A., Lehrbe-auftragter an der FH Erfurt, Uni Erfurt und im MusikWerk Fränzel

Methoden: praktische musikalische Ange-bote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisauf-träge zwischen den Blockveranstaltungen

Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

107Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

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Seminar-Nr.: 430 / 2017

Termine: 21. und 28. Oktober, 11. und 18. November 2017; jeweils 1300 bis 1600 Uhr

Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kin-der- und Jugendhilfe sowie der Alten-pflege, die über Grundkenntnisse verfügen

Referent: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A., Lehrbe-auftragter an der FH Erfurt, Uni Erfurt und im MusikWerk Fränzel

Methoden: praktische musikalische Ange-bote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisauf-träge zwischen den Blockveranstaltungen

Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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e Gitarrespielen leicht gemacht (4x3 Stunden)

Aufbauseminar für Fortgeschrittene oder Teilnehmer/innen des Grund-lagenseminares in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel

Sie nutzen die Gitarre bereits privat oder in Ihrer beruflichen Praxis, möchten jedoch Ihre musikalischen Möglichkeiten ausbauen, Ausdruckskraft und Sicherheit erhöhen und durch musikalische Vielfältigkeit neuen Spielraum für sich und Ihre Schützlinge schaffen?In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv fortgeschrittene Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre - ausgehend von Ihren bisherigen Fähigkeiten. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich und anspruchsvoll zu gestalten. Anhand ausgewählter Materia-lien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung undWeiterentwicklung.

Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag.

Seminarschwerpunkte• Sicherheit bei der Begleitung von Instrument und Gesang• weiterführende Stilkenntnisse und Spieltechniken• Improvisation und Stehgreiftechniken• musikalische Anleitung und Organisation von Kindergruppen

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 906 / 2017

Termine: 24. und 25. Oktober 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Evamaria Witt, Aggressionsberaterin, freiberufliche Beraterin

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 185,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 155,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

109Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Da platzt mir doch bald der Kragen Wenn Kinder aggressiv sind

Aggression bei Kindern bedeutet nicht nur Gewalt und Zerstörung. Sie hat ebenso einen per-sönlichkeitsfördernden und stärkenden Aspekt, ohne den kindliche Entwicklung nicht möglich ist.

Aggression als Teil unseres Menschseins annehmen, uns ihrer gewalttätigen Anteile bewusst werden und sie begrenzen, die kraftvollen und kreativen Impulse der Aggression für unser Wachstum nutzen – dies zu vermitteln, ist Ziel unserer Arbeit.

1. Seminartag• meine Aggressionen, deine Aggressionen – mein Alltag als Erzieher/in• aggressive Kinder – Was steckt dahinter?• die vielen Gesichter der Aggression• Aggressionserziehung – Wege aus der Wut• Zeit für Fragen, Anregungen und mitgebrachte Praxisfälle

2. Seminartag• mit Aggressionen leben – vorbeugen und eingreifen• Grenzen setzen und anerkennen• die Moderation von Konflikten durch den/die Erzieher/in• Zeit für Fragen, Anregungen und mitgebrachte Praxisfälle

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 907 / 2017

Termin: 17. November 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentinnen: Carolin Simon, Logopädin, Weiterbildung „Funktionales Stimmtraining nach dem Erlanger Modell“; Julia Waage, Logopädin (M. Sc.), Weiterbildung „Stimmstörungen und deren Therapiemöglichkeiten“, Lehrtätigkeit Logopädie an verschiedenen Hochschulen

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 100,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 85,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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en NEU: Starke Stimme – Stark im Beruf

Vorlesen, Singen, lautes Rufen, Sprechen bei hohem Umgebungslärm und über weite Distan-zen sind nur einige Beispiele für die stimmbelastenden Faktoren, denen Sie als pädagogische Fachkraft täglich ausgesetzt sind! Damit steigt das Risiko für eine Ermüdung der Stimme, Heiserkeit, Missempfindungen oder Schmerzen im Halsbereich bis hin zu einer sich manifestierenden Stimmstörung. Dies kann sich auf Ihre Arbeits- und Lebensqualität auswirken.

Doch das muss nicht sein! Erfahren Sie in diesem Seminar mehr über das Zusammenspiel von Körperhaltung, Atmung, Artikulation und Stimme. Finden Sie heraus, wie Sie mit ungünstigen Einflussfaktoren auf Ihre Stimme besser umgehen können. Gestalten Sie mit uns gemeinsam praktische Übungen für Ihren Arbeitsalltag – Übungen, die Sie sowohl alleine als auch mit Kin-dern ohne viel Aufwand anwenden können.

Seminarschwerpunkte• Funktionsweise der gesunden Stimme• Stimmstörungen• theoretische Grundlagen der Stimmhygiene• praktische Übungen:• Körperspannung und -haltung• Sprechatmung• Stimmgebung & Artikulation

Am Ende des Seminares haben Sie viele neue Impulse für eine grundsätzlich gesunde, belast-bare und ausdauernde Stimme im Berufsalltag erhalten. Außerdem kennen Sie Techniken, die Sie in Ihrer Kindertagesstätte anwenden können und beherrschen Übungen, welche zusammen mit den Kindern durchführbar sind.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 431 / 2017

Termine: 20. und 21. November 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen, „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentinnen: Birgit Waterstrat, Diplom-philosophin, freie Dozentin und Beraterin der BGW; Mercedés Wünsche, Diplompädagogin, Fachkraft für Arbeitssicherheit, freie Dozentin der BGW

Kosten: 30,00 Euro (inkl. Getränken und Verpflegung)

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

111Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Sicherheit in der Kita

„Noch eine Beauftragung?! Muss das wirklich sein?“ So wird manch eine/r stöhnen. Aber ja, nach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches und den Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung muss es in jeder Kindertagesstätte eine/n Sicherheitsbeauftragte/n geben. Diese haben eine wichtige Funktion: sie tragen zur Prävention von (Arbeits-)Unfällen und Gesundheitsgefährdungen bei. In diesem zweitägigen Seminar erfahren Sie, welche Aufgaben für Sie als Sicherheitsbeauftragte/r vorgesehen sind und wie Sie diese erfolgreich meistern können. Sie lernen die wesentlichsten Gefährdungen in Ihrem Tätigkeitsfeld kennen, erarbeiten spezifische Lösungsansätze und üben an Praxisbeispielen. Weiterhin haben Sie die Gelegenheit, sich direkt mit angehenden Sicherheitsbeauftragten aus anderen Kindertageseinrichtungen auszutau-schen.

Seminarschwerpunkte:• die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und die

Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)• Rolle der/des Sicherheitsbeauftragten in der KiTa• Ansprechpartner/innen bzw. Kooperationspartner/innen beim Träger • betriebliche Sicherheitsprobleme erfolgreich meistern (bspw. Brandschutz, Hautgefährdun-

gen, Lärm, Schuhe, rückengerechtes Arbeiten)• betriebliches Unfallgeschehen und Lösungen für die Praxis – Sturz- und Stolperunfälle• Infektionserkrankungen

Die Fortbildung richtet sich ausschließlich an pädagogische Fachkräfte und wird in Kooperation mit der BGW umgesetzt und finanziert. Die BGW trägt die Kosten für die Referentinnen sowie die Verpflegung.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 432 / 2017

Termin: 08. Dezember 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbH, „Thüringenhaus“, Juri-Gagarin-Ring 160, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten

Referentin: Ulli Freund, Diplom-Pädagogin und Fachberaterin, Berlin

Methoden: Basisinformationen, exempla-rische Fallbearbeitung, Erfahrungsaus-tausch

Kosten: 100,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-17E-Mail: [email protected]

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e NEU: Sexuelle Übergriffe unter Kindern – Eine Heraus-forderung an die Professionalität im pädagogischen Alltag von KindereinrichtungenSexuelle Übergriffe unter Kindern werden in Kitas und anderen Einrichtungen, in denen Kinder leben oder betreut werden, zunehmend als Problem wahrgenommen. Da die meisten pädago-gischen Ausbildungsgänge dieses Thema bislang noch aussparen, fehlen häufig fachlich fun-dierte Antworten und Reaktionsweisen auf Fragen wie: Wie sieht die sexuelle Entwicklung von Kindern aus? Was ist eigentlich normal? Wo beginnt sexuelle Gewalt unter Kindern? Sollte man die Kinder auf die Situation ansprechen? Wie reagiert man, wenn man die Situation nicht selbst beobachtet hat? Wie können Eltern informiert und für ein gemeinsames Umgehen mit der Situation gewonnen werden? Wie kann man Wiederholungen wirksam verhindern?

In der Fortbildung sollen diese Fragen beantwortet und Handlungskompetenz vermittelt wer-den: Basisinformationen über die sexuelle Entwicklung von Kindern bilden den Ausgangspunkt für eine klare Abgrenzung von sexuellen Aktivitäten und sexuellen Übergriffen unter Kindern. Auf der Grundlage einer Definition von sexuellen Übergriffen werden die Eckpunkte eines fach-lich-pädagogischen Umgangs im Sinne eines Kinderschutzanliegens erarbeitet. Dabei wird der konkrete Umgang mit dem betroffenen und dem übergriffigen Kind anhand von exemplari-schen Fällen praxisnah vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den konkreten Maßnahmen, die diese Situationen erfordern. Chancen und Schwierigkeiten in der Kommunikation mit Eltern werden erarbeitet.

Hinweis zum Anmeldeschluss:Ulli Freund ist eine sehr gefragte Referentin. Daher benötigen wir bis zum 08. Juni 2017 Ihre Anmeldung, um das Seminar fristgerecht zu bestätigen.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 433 / 2017

Termine: auf Anfrage

Seminarort: auf Anfrage

Zielgruppe: pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die in ihren Einrichtungen praktische Ernährungsbildung betreiben möchten

Referentin: Katrin Erdmann

Methoden: theoretischer Input, Erfah-rungsaustausch, Vorstellung von Metho-den und Umsetzungsmöglichkeiten, Fall-beispiele, praktische Anwendungs-beispiele

Kosten: Die Teilnahme an der Fortbildung und die Nutzung der „Ich kann kochen!“ - Bildungsmaterialien sind kostenfrei.

Ansprechpartnerin: Katrin ErdmannTelefon: 0173 2512273 E-Mail: [email protected]

113Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Ich kann kochen! – Initiative für praktische Ernährungsbildung

Kindern Lust aufs Kochen machen und ihnen Küchenkompetenz und Ernährungswissen vermit-teln, damit sie sich selbstbestimmt, genussvoll und ausgewogen ernähren – das will die bun-desweite Ernährungsbildungsinitiative „Ich kann kochen!“ der gemeinnützigen Sarah Wiener Stiftung und der BARMER GEK. Kooperationspartner in Thüringen ist das AWO Bildungswerk.

Die Initiative richtet sich an alle Thüringer Kindertagesstätten und Grundschulen sowie Kinder-tagespflegepersonen. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte werden in eintägigen, kostenfreien Fortbildungen dafür qualifiziert, als sogenannte Genussbotschafter/innen der Sarah Wiener Stiftung in ihren Einrichtungen mit Kindern zu kochen und praktische Ernährungsbildung zu betreiben. Die Teilnehmer/innen bekommen grundlegendes Wissen an die Hand, um mit Kin-dern in der Küche aktiv werden zu können – und außerdem Zugang zu fertig ausgearbeiteten Bildungsmaterialien für Kita-Alltag und Schule, die neben Rezepten in vier saisonalen Varian-ten etwa Informationen zur Warenkunde für alle Module, Ideen für Verkostungen und Tipps zur Küchenpraxis enthalten. Die Fortbildung beinhaltet auch einen küchenpraktischen Teil.

Anschließend können die Pädagog/innen ihr erworbenes Wissen in die Einrichtungen tragen und eigenständig Koch- und Ernährungskurse anbieten – integriert in den Unterricht, als Nach-mittagsangebot oder als AG.

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115Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Modulares Fort- und Weiterbildungskonzept in der Kinder- und Jugendhilfe

A – Persönliche Kompetenzen und berufliches Selbst-

verständnis

B – rechtliche Fragen

C – Grundlagen/

Beteiligung am Erziehungsprozess

D – Besondere Her-ausforderungen bei Kindern und

Jugendlichen

D – Besondere Her-ausforderungen bei Kindern und

Jugendlichen

E – Psychohygiene

A1 – Grundlagen-seminar

Berufliches Selbst-verständnis als

Mitarbeiter/in der AWO im Bereich

HzE

S. 131

B1 – Sicherheit im Umgang mit

arbeitsrelevanten Gesetzen –

Schwerpunkt SGB VIII

S. 122

C1 – Methoden- und Interventions-

techniken

Beratung und Gesprächsführung in der Kinder- und Jugendhilfe – Auf

die Haltung kommt es an!

S. 127

D3 – Traumatisierung

Wenn die Wunde verheilt ist,

schmerzt die Narbe:

Traumadynamik und

traumasensible pädagogische

Begleitung

S. 119

D – Persönlichkeits-

störungen/Borderline

Persönlichkeits-störungen und der Umgang mit ihnen

– Borderline-Störungen und die Schwierigkeiten in

der täglichen Arbeit mit

Betroffenen

S. 120

siehe Angebote im Fachbereich

„Gesundheit und Prävention“

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Seminar-Nr.: 435 / 2017

Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: staatlich anerkannte Erzieher/-innen, Heilpädagog/innen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Zugangsvoraussetzungen: mindestens drei Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe

Referent/innen: Dr. Simone Börner, Dipl.-Pädagogin;Frauke Berbig, Dipl.-Pädagogin;Falko Daniel, Rechtsanwalt;Mitarbeiter/in des BBZ Weimar

Methoden: theoretische Sequenzen, Diskus-sion und Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit, Lerntagebuch

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NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe

Praxisanleitung als Brücke für die nächste pädagogische Generation (88UE)

Es ist ein Gefühl von Stolz, wenn „unsere Praktikanten und Praktikantinnen“ gut bei der Prü-fung abschneiden. Besonders beeindruckt sind wir, wenn sie ein positives Gefühl für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen entwickelt haben und sichtbar wird, wie sie ihre eigene zukünftige Rolle als Erzieher/innen sehen.Mit der Qualifizierung überprüfen Sie Ihre methodisch-didaktischen Kompetenzen und erfah-ren, wie Sie die Wissensvermittlung und Begleitung in den pädagogischen Alltag übertragen und anwenden können. Sie erwerben Kenntnisse, wie Sie gezielt und gut vorbereitet Prakti-kant/innen schrittweise an ihre beruflichen Aufgaben heranführen und wie sie gemeinsam den Lernprozess reflektieren können. Dazu ist es wichtig, sich in die Perspektive von Praktikant/innen hineinzuversetzen und durch den Aufbau einer tragfähigen Beziehung Lern- und Motiva-tionsprozesse anzuregen sowie Konflikte zu meistern.

Block 1: Das Selbstverständnis von Praxisanleiter/innen (16 UE)Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. Januar 2017Motivation, Erwartungen und Kompetenzen• Bildungsverständnis als Basis jeglichen pädagogischen Arbeitens• Grundlagen und Bedingungen für Anleitungsprozesse auf Ebenen der persönlichen Haltung,

der Einrichtungsstrukturen und des täglichen Handelns• Entwicklungsaufgaben junger Menschen• Zielformulierungen für den Anleitungsprozess

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Block 2: Rechtliche und Lernpsychologische Grundlagen24. Februar 2017Teil 1 Rechtliche Grundlagen (4 UE)• Vereinbarung/Ausbildungsvertrag• Aufsichtspflicht• arbeitsrechtliche VorschriftenTeil 2 Lernpsychologische Grundlagen (4 UE)• Lernbedingungen und Lernvoraussetzungen• Lernprozesse unterstützen und begleiten• Rolle und Verantwortung im Anleitungsprozess

• „Bildungs- und Lerngeschichten“ als eine Methode der Prozessdokumentation und -rück-meldung

Block 3: Planung und Anleitung2 Tage - 23. und 24. März 2017 (16 UE)• der Ausbildungsprozess allgemein• der Ausbildungsprozess aus Sicht einer Berufsschule• konkrete Planung des Anleitungsprozesses

Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben – Teil 12 Tage - 06. und 07. April 2017 (16 UE)• gezielte Beobachtung orientiert an den Aufgaben der Praktikant/innen• gezielte Beobachtung orientiert an der persönlichen Entwicklung der Praktikant/innen

Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben – Teil 21 Tag - 28. April 2017 (8 UE)• Leistungen einschätzen und Beurteilungen schreiben• mündliche und schriftliche Rückmeldungen

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Kosten: 698,00 EuroFür die Veranstaltung wurde eine Förderung beantragt. Gegebenenfalls wird der Teilnahmebetrag 390,00 Euro betragen.

Kursleitung und Ansprechpartnerin: Ina PaulTelefon: 0361 511509-217E-Mail: [email protected]

hilfen zur erziehung

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ung Block 5: Aufbereitung der gezielten Beobachtung vor Ort (16 UE)

Das Lerntagebuch nutzen, zur:• Vorbereitung der Abschlusspräsentation • Erstellung und Einreichung der schriftlichen Abschlussarbeit – eine Bildungs- und Lernge-

schichte für den Praktikanten/die Praktikantin schreiben

Block 6: Abschlusskolloquium - 09 Juni 2017 (8 UE)• eine kreative Abschlusspräsentation zum Weiterbildungsprozess

Die Fortbildungsreihe ist aus der Praxis entstanden und orientiert sich an den Bedürfnissen nach Austausch und Qualifikation der bereits tätigen Mentor/innen und derer, die es einmal werden sollen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: MI-08 / 2017

Termine: 01. und 02. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referent: Alexander Korittko, Dipl. Sozial-arbeiter, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (zptn)

Methoden: Referat, Erklärungen an Fall-beispielen und Beispielen der Teilneh-mer/innen, ein Videobeispiel, kreative praktische Übungen, Fragerunde mit Dis-kussion

Kosten: 120,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

119Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

hilfen zur erziehungNEU: Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und traumasensible pädagogische Begleitung

Wir nehmen in Europa zurzeit besonders viele Flüchtlingskinder auf, ohne genau zu wissen, was ihnen in ihrem bisherigen Leben widerfahren ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Erlebnisse von Krieg, Bürgerkrieg, Flucht und Ankunft im Gastland in ihrer Psyche Spuren hin-terlassen haben. Von daher kann es wichtig zum Verständnis dieser und anderer traumatisier-ter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener sein, etwas über die aktuelle Forschung über Trauma und Traumadynamik zu wissen und darüber, wie wir ihnen im Alltag begegnen können. Am ersten Tag dieser Weiterbildung sollen psychologische und neurobiologische Erkenntnisse vermittelt werden, die ein Verständnis darüber ermöglichen, wie Traumata auf Menschen ein-wirken und wie bei einigen chronische Trauma-Folgestörungen entstehen. Hierbei ist auch von Bedeutung, welche Faktoren solche längerfristigen Beeinträchtigungen verhindern (Resilienz). Was benötigen Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern in der Anfangs-zeit, nachdem sie Zuflucht in unserem Land gesucht haben? Wie ist im Gegensatz dazu die Situation unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender (umAs) einzuschätzen?Am zweiten Tag wird näher auf die emotionale Situation von Flüchtlingsfamilien und einzelner umAs eingegangen. Was kann zu einer Genesung beitragen, wenn Menschen schon längere Zeit als Migrant/innen ohne festen Aufenthaltsstatus in unserem Land leben? Wie sieht eine trauma-sensible pädagogische Begleitung aus? Es soll auch darüber gesprochen werden, wie diejenigen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich bei der Betreuung von Flüchtlingen engagiert sind, auf vielerlei Belastungen reagieren können und nicht in einen emotionalen Zustand von Burn-out geraten.

gefördert von

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 608 / 2017

Termin: 06. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugend-hilfe; Interessierte

Referentinnen: Ines Vaak, Systemische Familientherapeutin; Anne Tuchscher, Psychotherapeutin

Methoden: theoretischer Input, Erfah-rungsaustausch, Arbeit an Fallbeispielen

Kosten: 110,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 99,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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ung NEU: Persönlichkeitsstörungen und der Umgang mit ihnen

„Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich eigentlich fühle“ – Borderline-Stö-rungen und die Schwierigkeiten in der täglichen Arbeit mit Betroffenen

Persönlichkeitsstörungen sind langanhaltende und schwere klinische Störungsbilder, die die Betroffenen in ihrem Leben täglich beeinflussen. Dabei sind verschiedene Merkmale der Persön-lichkeit stärker ausgeprägt als bei anderen Menschen, was von den Betroffenen jedoch nicht als ungewöhnlich wahrgenommen wird. Man unterscheidet verschiedene Persönlichkeitsstörungen, wobei im Rahmen des Seminares nach einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit diesen Störungsbildern vor allem der Fokus auf die Borderline-Störung gelegt werden soll.

Die Borderline-Störung umfasst ein komplexes Syndrom, bei welchem tief greifende Störungen der Emotionsregulation, des Selbstbildes und der zwischenmenschlichen Interaktion zusammen wirken. Die meisten Patient/innen berichten über Zustände rasch einschießender, äußerst unan-genehmer Anspannung, die dann mittels Selbstverletzungen, Essanfällen, Drogen, Alkohol oder Hochrisiko-Verhalten vorübergehend beendet werden. Die Störung beginnt meist in der Jugend-zeit, die Symptomatik kann sich bei entsprechenden Interventionen im Laufe der Jahre bessern.

Ziel des Seminares ist die Vermittlung von Wissen über den Umgang mit persönlichkeitsgestörten Menschen sowie dessen Anwendung in der pädagogischen Arbeit. Dabei sollen alltagspraktische Beispiele und Fragen von den Teilnehmer/innen eingebracht werden.

Seminarschwerpunkte:• theoretische Grundannahmen zu Persönlichkeitsstörungen und Abgrenzung zwischen den

einzelnen Störungsbildern• Diagnose nach ICD 10 – F 60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ• Entstehung und Therapieansätze bei Borderline-Störungen• Aufklärung über die Möglichkeiten und Grenzen einer professionellen Beziehungsgestal-

tung mit Betroffenen

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 902 / 2017

Termine: 27. und 28. April 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO AJS gGmbHAußenstelle NeuhausOtto-Engert-Straße 298724 Neuhaus am Rennweg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderenEinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erzie-hungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin

Methoden: theoretischer Input, prakti-sches Erleben im Wald, Diskussion, Erfah-rungsaustausch

Kosten: ab 10 Teilnehmer/innen: 120,00 Euroab 14 Teilnehmer/innen: 100,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

121Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

„Ab in den Wald“

Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten

Viele Einrichtungen erkennen zunehmend den Wert und die Wichtigkeit von Zeiten in der Natur für Kinder. Die Vorteile liegen auf der Hand, wie z.B. vielfältigste Sinneserfahrungen, zahlreiche Bewegungsanregungen, unerschöpfliche kreative Gestaltungsmöglichkeiten und viel Raum zum Spielen, Toben und Träumen – alles ohne jegliches Arrangement von außen!Die Erfahrung zeigt, dass diese Zeiten in der Natur sowohl für die Kinder als auch für die Erzie-her/innen ganz besondere, intensive, freudvolle und ereignisreiche Zeiten darstellen. Oft sind für das Fachpersonal damit aber auch zahlreiche Fragen verknüpft. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu klären, um die Zeit im Wald ent-spannt, sicher und souverän verbringen zu können. Sie erhalten praktische Anregungen, wie die Zeit im Wald inhaltlich und methodisch gestaltet werden kann.

Seminarschwerpunkte:• gesetzliche Rahmenbedingungen für Waldzeiten• Welche Waldgebiete darf ich nutzen und welche nicht?• Welche Ausrüstung brauchen wir?• Auf welche Gefahren muss ich im Wald besonders achten?• Bedeutung der Natur für die kindliche Entwicklung• praktische Übungen, Spiele, Lieder

Am Ende der Fortbildung werden Sie Eltern, Kollegen/innen sowie anderen Personen gegen-über die Waldzeiten souverän vertreten können und sich sicher im Umgang mit den rechtli-chen Rahmenbedingungen fühlen. Zudem werden Sie viele neue Ideen mitnehmen, wie Sie die Zeit im Wald mit den Kindern für alle bereichernd verbringen können.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

hilfen zur erziehung

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Seminar-Nr.: 435 / 2017

Termin: 17. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte im Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung

Referent/innen: Falko Daniel, Rechtsanwalt; Sonja Tragboth, stellv. Landesgeschäftsfüh-rung, Bereichsleitung Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendhilfe, Beratung/Erzie-hung- und Sozialhilfe

Methoden: Referat, Gruppenarbeit, Arbeit an Fallbeispielen

Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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ung NEU: Sicherheit im Umgang mit arbeitsrelevanten

Gesetzen – Schwerpunkt SGB VIII

Im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe gilt es, eine Vielzahl von Gesetzen zu kennen und umzusetzen. Die Arbeitsgrundlage bilden vor allem die Sozialgesetzbücher VIII und XII sowie das BGB. Da ist es nicht immer einfach, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über das Kinder- und Jugendhilferecht und werden über Entwicklungen in den Rechtsgrundlagen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Familien informiert. Der vorgesehenen Novellierung des SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) wird dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Das Seminar ist als Auffrischung gedacht und bietet Ihnen die Möglichkeit, eigene Anliegen und Fragen zu bearbeiten. Mittels der Arbeit an (Ihren) Fallbeispielen werden Sie sicherer in der Interpretation von Gesetzestexten und erhalten Handlungssicherheit für Ihren Arbeitsalltag.

Seminarschwerpunkte:• SGB VIII – Novellierung 2017• Bundeskinderschutzgesetz• Fürsorge- und Aufsichtspflicht• Sozialdatenschutz

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 436 / 2017

Termine: 18. und 19. Mai 2017; jeweils 900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Katrin Müller, Ergotherapeutin mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bereich Frühförderung und Sensorische Integrationstherapie, Autismustherapeutin, Marte-Meo-Therapeutin

Methoden: theoretischer Input, Gruppen-arbeit, Selbsterfahrung, praktische Übun-gen, Erstellen einer Förderspielmappe

Kosten: 115,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 103,50 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

123Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Den Sinnen auf der Spur – die kindlichen Wahrneh-mungen im Alltag bewusster fördernMit unseren Sinnen nehmen wir unsere Umwelt wahr, mit ihnen erfahren und begreifen wir die Welt. Wahrnehmung beschreibt den Prozess der Informationsaufnahme über die Sinnesor-gane und deren Verarbeitung im Gehirn. Grundlegend für eine gelingende Wahrnehmungsentwicklung ist eine anregende Umwelt, die vielfältige sinnliche Erfahrungen ermöglicht. Im Zeitalter immer früherer Nutzung von Medien liegt der Schwerpunkt heute auf der visuellen und akustischen Wahrnehmung – bis hin zu einer Reizüberflutung. Die Basissinne (kinästhetische, taktile und vestibuläre Wahrnehmung) werden dagegen weniger beansprucht. Kinder, die von Geburt an Zeichen einer veränderten Wahrnehmungsverarbeitung zeigen oder in ihrem Lebensumfeld wenig körpernahe, basale Sinnesreizerfahrungen sammeln, können unter Umständen Verhaltensauffälligkeiten und Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen entwi-ckeln. In diesem Seminar wollen wir uns damit beschäftigen, wie man im Kita-Alltag ganz nebenbei als auch in bewusst gestalteten Angeboten, Kinder in ihrer Wahrnehmungsentwicklung unter-stützen kann. Welche Materialien kann ich nutzen? Wo könnten Schwierigkeiten für die Kinder auftreten? Was könnte ich verändern, um bisherige Angebote an den Entwicklungsstand des einzelnen Kindes anzupassen?

Seminarschwerpunkte:• Unterteilung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche und Erlebbarwerden über Selbst-

erfahrung• Ausprobieren von Förderspielen unter dem Fokus, welcher Wahrnehmungsbereich ange-

sprochen wird• Sammlung von Fördermöglichkeiten für die einzelnen Wahrnehmungsbereiche

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

hilfen zur erziehung

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Seminar-Nr.: 418 / 2017

Termin: 02. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Interessierte

Referentinnen: Sarah Peltzer, B.A. Inter-disziplinäre Frühförderung, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik; Stefanie Häd-rich, B.A. Erziehungswissenschaften, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik.

Methoden: theoretischer Input, Gruppen-arbeit, Übungen, Arbeit mit Fallbeispielen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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ung „Warum spricht sie nicht mit mir?“

Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten

Der elektive Mutismus beschreibt das situationsbedingte Schweigen von Kindern, welches nicht organisch zu begründen ist. Grundsätzlich besteht die Fähigkeit zu sprechen. Diese kann jedoch aufgrund psychischer Faktoren (bspw. Unsicherheit / Ängstlichkeit) nicht konstant abgerufen werden. Zum Abbau dieser Hemmnisse bedarf es einer verständnisvollen, offenen und empathischen Kontaktgestaltung mit dem Kind.

Um jene Atmosphäre innerhalb von Kindergarten und Therapie schaffen zu können, werden zunächst grundlegende Informationen zur Symptomatik sowie zu Ursachen gegeben. Mithilfe dieser Kenntnisse und durch Einbringung von praktischen Übungen und Fallbeispielen soll das Verständnis für die kindliche Störung vertieft und eine förderliche Grundhaltung vermittelt werden. Welche Strategien und Hilfsmittel helfen können, diese Grundhaltung durch adäquate Angebote zu stützen, wird im weiteren Verlauf des Seminares Berücksichtigung finden. Neben allem theoretischen und praktischen Input besteht zudem Raum für eigene Fälle und gemein-samen Austausch.

Seminarschwerpunkte:• Klassifikation & Symptomatik• Ursachen von Mutismus• Kinder mit Mutismus begleiten und individuell unterstützen• förderliche Instrumente und Settings• praktische Übungen / Fallbeispiele / Fallbesprechungen

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 422 / 2017

Termin: 20. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: NaturErlebnisHof Hausen, Zur Mühle 9, 99310 Hausen im Wipfratal

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Christina Peters, M.A. Ange-wandte Kulturwissenschaften, Naturpäda-gogin, Geprüfte Wildnisführerin IWV

Methoden: naturkundliche Exkursionen und Impulsreferate

Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

125Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Der Natur auf der Spur: von Tieren und Pflanzen

Mit Kindern raus in die Natur zu gehen, bietet ein reiches Spektrum an Erfahrungen: wir fin-den Anschauungsmaterialien zum Anfassen, eine entspannte und gleichzeitig anregende Atmosphäre, Platz zum Austoben und viel Unbekanntes zu entdecken.In diesem Seminar werden wir uns gemeinsam das Unbekannte vertraut machen, wir tauchen ein in die Welt der Tiere und Pflanzen, die uns unterwegs begegnen und lernen auf spieleri-sche Art und Weise deren Lebensweisen und Besonderheiten – auch für uns Menschen – ken-nen. Sie werden staunen, mit welch einfachen Mitteln und der entsprechenden Artenkenntnis wir schmackhafte Kostproben aus der Wildkräuterküche zaubern und wie viel Gesundes in Wildgemüse steckt.Sie werden fasziniert sein über die Welt der Insekten und Bodenlebewesen, über die Wunder der Natur, die so meisterhaft Zusammenhänge schafft und uns dabei ein Vorbild sein kann. Methodisch-didaktische Tipps runden den praxisnahen Tag ab und geben Anregungen, das Gelernte in den Alltag mitzunehmen.

Seminarschwerpunkte:• naturkundliche Streifzüge: Sommerphänomene (Tiere und Pflanzen)• Wildkräuterküche in Theorie und Praxis • natur- und erlebnispädagogische Spielideen

Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz mit.

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Seminar-Nr.: 609 / 2017

Termin: 22. Juni 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, Schulbeglei-ter/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen, Eltern, alle Interessierten

Referentin: Ellen Ebert, Zertifizierte Davis® Legasthenie Beraterin, Davis® ernstrategien-Mentorin, IntraActPlus-Trai-nerin (Level 1)

Methoden: Referat, Fallbeispiele, kreative praktische Übungen, Diskussion

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

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ung NEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential

Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS?

„Anders ist nicht falsch, bloß ‘ne Variante von richtig.“ - Julia Engelmann

Oft haben wir das Gefühl: Kinder mit AD(H)S sind anders – impulsiv, unaufmerksam, unruhig. Besonders vor dem Hintergrund der steigenden Diagnosezahlen, stellt es Sie als pädagogische Fachkräfte vor eine Herausforderung, der Sie sich in Ihrer Arbeit stellen müssen. Doch was genau ist die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung eigentlich? Und wie schaffen Sie es, die Ressour-cen und Potentiale dieser Kinder zu identifizieren und zu stärken – damit aus einer Herausforde-rung eine Chance werden kann?

In diesem Seminar erlangen Sie ein tieferes Verständnis für die Problematik der Betroffenen, sodass Sie sensibilisiert sind, was den beobachteten Verhaltensweisen und Lernschwierigkeiten zugrunde liegen könnte. Dadurch entstehen Chancen für einen entspannteren Umgang mit den Betroffenen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Eltern dieser Kinder und Jugendlichen passende Hinweise für den Alltag und schwierige Situationen zu geben.

Seminarschwerpunkte:• theoretische Grundlagen von ADS/ADHS• alternative Sichten und Möglichkeiten des Umgangs • schulmedizinische Sicht • Informationen über Diagnosestellungen und Medikamentengabe• Informationen zu Therapieansätzen und • verhaltenspädagogische Umgangsmöglichkeiten

Ziel des Seminares ist es, den Teilnehmer/innen die Möglichkeit einer anderen, positiveren Sicht-weise auf Kinder und Jugendliche mit ADS/ADHS und Teilleistungsstörungen zu eröffnen. Denn Andersartigkeit ist kein Stempel, sondern etwas, was entdeckt werden will, um es zu verstehen.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 437 / 2017

Termine: 24. August und 29. September 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugend-hilfe

Referent: Dr. Ralf Albrecht, Diplom Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH) und systemischer Therapeut/Familientherapeut (DGSF)

Methoden: theoretischer Kurzinput, Gruppendiskussion, Kleingruppenarbeit, Feedback, handlungsorientiertes Methodentraining

Kosten: 180,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

127Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

hilfen zur erziehungNEU: Beratung und Gesprächsführung in der Kinder- und Jugendhilfe – Auf die Haltung kommt es an! (2 Tage)

Gespräche mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Angehörigen, Kolleg/innen, Lehrer/innen usw. sind zentraler Bestandteil des Arbeitsalltages der Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. In den „Hilfen zur Erziehung“ finden Beratungsgespräche in ganz unterschiedli-chen Situationen statt, z.B. im Wohnzimmer der betreuten Familie, während der Begleitung eines Jugendlichen auf dem Weg zum Fußballtraining oder während der gemeinsamen Essens-zubereitung in einer stationären Wohngruppe. Als Fachkraft kann man nur selten auf einen festen Rahmen, wie einen Beratungsraum, feste Gesprächstermine und -dauer zurückgreifen. Um diese Herausforderung zu meistern, braucht es eine professionelle Haltung, die wesentlich zum Gelingen eines Beratungsgesprächs beiträgt. Diese Haltung sollte u.a. von Wertschätzung, Offenheit, Neugier, Zuversicht, Ressourcenorientierung, Nähe-Distanz-Regulation und Selbstre-flexion geprägt sein. Auf Grundlage dieser Haltung nutzen Sozialpädagog/innen Gesprächstech-niken und Beratungsmethoden um die Probleme der Klient/innen zu verstehen, sie zu motivie-ren, ihnen Strukturierungshilfen zu geben, ihre Perspektive zu erweitern und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Die Veranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre professionelle Haltung in der Gesprächs-führung und Beratung zu reflektieren und weiterzuentwickeln. In Verbindung damit können Sie sich ausgewählte Techniken und Methoden aktiv und selbsterfahrungsorientiert aneignen, wie bspw.• aktives Zuhören und Paraphrasieren• systemische Fragen• Reframing• wertschätzende Kommentare• Konfrontieren und Provozieren• Gespräche gestalten und strukturieren • Auftragsklärung

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Zwischen den beiden Veranstaltungstagen sind Sie eingeladen, Ihre neuen Erfahrungen im beruflichen Alltag anzuwenden. Am zweiten Seminartag reflektieren wir dann die gemachten Erfahrungen und leiten Impulse für die weitere Entfaltung und Festigung Ihrer professionellen Haltung in Beratung und Gesprächsführung ab.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 424 / 2017

Termine: 13. bis 15. September und 20. Oktober 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Lisa Draheim, Hygienefachbe-raterin, AWO AJS gGmbH, Fachkraft für die Hygieneüberwachung

Methoden: Theorieinput, Gruppenarbeit, Praxisaufträge

Kosten: 220,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

129Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Hygiene in der Kinder- und Jugendhilfe (32 Unterrichtseinheiten)

„Darf ich ein Kind mit Durchfall am Morgen aufnehmen?“, „Was gibt es zu beachten, wenn Scharlach in der Einrichtung auftritt?“ oder „Welche Lebensmittel dürfen wir von Familien für Kinderfeste annehmen und austeilen?“Stellen Sie sich in Ihrer Einrichtung auch immer wieder diese und ähnliche Fragen? Dann ist diese Veranstaltung genau die richtige für Sie! Mit der Vermittlung des notwendigen Fachwissens befähigt die Weiterbildung die Teilnehmer/innen dazu, Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen durch-zuführen und somit die Hygienestandards in den Einrichtungen umzusetzen.Gemäß § 36 des Infektionsschutzgesetze (IfSG) sind ausreichender Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe sicher zu stellen. Dazu ist Fachpersonal mit fundiertem Wissen, auch im Sinne eines gelungenen Qualitätsma-nagements, erforderlich.

Kursschwerpunkte:• rechtliche Grundlagen (z.B. Infektionsschutzgesetz)• Infektionslehre• RKI-Richtlinien• Infektionsprävention und Ausbruchsmanagement• Selbst- und Fremdschutz• Hygienestandards und Hygienerichtlinien• Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen von Infektionskrankheiten• Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)• Qualitätsmanagement und Dokumentation

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 425 / 2017

Termin: 15. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Schullandheim Geraberg e. V., Jüchnitzstraße 1a, 98716 Geraberg

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und anderenEinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin

Methoden: Vortrag, kleine Exkursion mit praktischen Beispielen, Erfahrungsaus-tausch

Kosten: 75,00 Euro inklusive Mittagessen und Getränken AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

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ung NEU: Feuer und Wasser in der Arbeit mit Kindern

Feuer und Wasser bilden – gemeinsam mit den anderen Elementen – die Basis für unser Leben. Häufig können Kinder sie aber in ihrer ursprünglichen Form immer weniger erleben und erfah-ren. Oft geschieht dies aus Sorge oder Angst, „dass etwas passieren“ könnte. Dies hinterlässt aber in der Erfahrungswelt der Kinder eine Lücke, die durch nichts anderes ersetzt werden kann.An diesem Tag wollen wir uns intensiv, praxisorientiert und auf besondere Weise den beiden Elementen widmen und gleichzeitig wichtige Fragen zur Sicherheit und Organisation im Umgang damit erörtern.

Vormittag: Wasser ist Leben und ohne Wasser gäbe es kein Leben.• mit Keschern und Becherlupen der verborgenen Welt der Wasserlebewesen im nahe gele-

genen Bach auf die Spur kommen• viele urige und ungeheuerliche Tiere finden, sie bestimmen und genaueres über sie und

über die Gewässerqualität erfahrenNachmittag: Was wären wir Menschen ohne die Fähigkeit, Feuer zu machen?• über einen gemeinsamen, kontrollierten Umgang mit Feuer sprechen und Konsequenzen

ableiten• sich mit Fragen zur Sicherheit und Organisation von offenem Feuer mit Kindern in der Kita

befassen• erarbeiten, wie Gefahren minimiert werden können• mit verschiedenen Techniken ein Feuer entzünden und sich vertraut machen, wie ein

Feuer entsteht und was es zum Brennen benötigt• eine kleine Leckerei am Feuer bereiten

Zwei Hinweise: Bitte feste Schuhe und Sachen anziehen, die auch nass werden oder einen Funken abbekommen können. Das Schullandheim ist mit dem Zug und dem Auto gut zu errei-chen. Nach Bedarf organisieren wir einen Transfer vom Zug zum Veranstaltungsort.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 438 / 2017

Termine: 21. September und 07. November 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: AWO-Mitarbeiter/innen, die erst seit Kurzem im Bereich Hilfen zur Erziehung tätig sind

Referentinnen: Sylvia Koppe, freiberufliche Beraterin, Diplom Pädagogin, Coach (DGfC);Kerstin Koch, Leiterin Familienzentrum und Ambulante Dienste AWO-Jugendhilfever-bund Südharz, Qualitätsbeauftragte

Methoden: Vorträge, Gruppendiskussion, Arbeit in Kleingruppen, Methoden des personenzentrierten und systemischen Coaching, Bewegung und Gestaltung

Kosten: 205,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

131Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Berufliches Selbstverständnis als Mitarbeiter/in der AWO im Bereich HzE (2 Tage) Der sozial und emotional anspruchsvolle berufliche Alltag im Bereich der Hilfen zur Erziehung macht es notwendig, sich der eigenen Motive und Erwartungen an die Arbeit mit den Familien bewusst zu werden und daraus Konsequenzen für gesundes berufliches Engagement und Han-deln zu ziehen.

Sind Sie seit Kurzem als Mitarbeiter/in im Rahmen der Hilfen zur Erziehung in einer Einrich-tung der AWO tätig? So haben Sie in diesem zweitägigen Seminar die Möglichkeit, gemeinsam mit Kolleg/innen, die ebenso neu in diesem Bereich arbeiten, die Vielfalt an Motiven, berufs-biografischen Hintergründen und Berufswegentscheidungen miteinander in den Blick zu neh-men. Dabei wird eine wertschätzende Haltung gegenüber individuell vielfältiger Berufs- und Lebenserfahrungen angeboten. Diese ermöglichen die Arbeit mit einem Menschenbild, welches die Unterstützung von Menschen nicht als Machtverhältnis manifestiert.Das trägerspezifische Leitbild der AWO wird auf die Arbeit mit den Familien, Kindern und Jugendlichen übertragen und die daraus resultierende Haltung gegenüber allen unterstüt-zungsbedürftigen Menschen reflektiert.

Wir erarbeiten gemeinsam Wege, die es ermöglichen, im Alltag die Aufträge des Arbeitgebers, die Aufträge der zu unterstützenden Personen/Systeme (Eltern, Jugendlichen und Kinder) und die eigenen „inneren Aufträge“ in ein ausgewogenes und handlungsorientiertes Verhältnis zu bringen. Welche Stärken können Sie den unterstützungsbedürftigen Menschen und dem Team, in dem Sie tätig sind, anbieten?

Ziel des Seminares ist die Stärkung Ihrer Person in Bezug auf das „Ankommen“ in Ihrem neuen Tätigkeitsfeld.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Seminar-Nr.: 427 / 2017

Termine: 25. und 26. September 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädago-gin, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Theorieinput, Kleingruppenar-beit, Diskussion, Selbstreflexion

Kosten: 160,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 144,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

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ung Feinfühligkeit und Wertschätzung im Umgang mit Kindern

Der Arbeitsalltag von Erzieher/innen stellt hohe fachliche Anforderungen und ist zudem oft von ungünstigen Rahmenbedingungen begleitet. Dennoch ist es wichtig, die Signale der Kinder sensibel wahrzunehmen, einfühlsam auf diese zu reagieren und unsere Wertschätzung gegen-über den Kindern zum Ausdruck zu bringen. Wie dies gelingen kann, soll im Seminar miteinan-der erarbeitet werden. Anhand von Praxisbeispielen wird eigenes Verhalten reflektiert und nach möglichen Alternativen geschaut. Hier gilt es bspw. zu fragen, wie wir die Leistungen und Erfolge der Kinder kommentieren und wie wir auf Sichtweisen, Deutungen oder Ideen der Kin-der reagieren, die sich von unseren unterscheiden.

Ziel der Fortbildung ist es zu vermitteln, dass eine durch Feinfühligkeit, Empathie und Wert-schätzung gestärkte Beziehung zwischen Kind und Erzieher/in eine wesentliche Grundlage für eine positive und gesunde Entwicklung darstellt.

Seminarinhalte:• Konzept der Feinfühligkeit • Grundlagen der Bindungstheorie • wertschätzende Kommunikation• nonverbale und verbale Kommunikation

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 610 / 2017

Termin: 16. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Schulbegleiter/innen, Inter-essierte

Referentin: Gabriele Kühn, Leiterin Früh-förder- und Beratungszentrum Schleiz

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15 E-Mail: [email protected]

133Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen

Autistische Störungen – oder auch Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sind durch tiefgrei-fende Entwicklungsstörungen gekennzeichnet. Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, atypischer Autismus – das Spektrum ist breit gefächert und klassifiziert sich in verschiedenen medizinischen Diagnosen. Als typische Symptome lassen sich Verhaltensbesonderheiten in drei wesentlichen Bereichen erkennen: Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensreper-toires.In Abgrenzung zu anderen psychiatrischen Krankheitsbildern lernen Sie das Erscheinungsbil-dung und die Besonderheiten von ASS besser kennen. Zudem erhalten Sie einen ersten Über-blick über mögliche Therapie- und Förderansätze und diskutieren in diesem Zusammenhang über die Rechte von Menschen mit Autismus.

Seminarschwerpunkte • Erscheinungsbild Autismus• diagnostische Kriterien und Standards bei ASS• Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen• Differenzierung zu psychiatrischen Krankheitsbildern• Folgen für die Förderung – Vorstellung der Konzepte (TEACCH, PECS, SI, ABA)• Rechte von Menschen mit Autismus

Durch die intensive Auseinandersetzung mit ASS erlangen Sie ein vertiefendes Verständnis und legen den Grundstein für eine verbesserte soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Autismus.

Hinweis: Für dieses Seminar gibt es am 17. Oktober 2017 einen Vertiefungstag zum Thema „TEACCH-Ansatz“.

hilfen zur erziehung

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Seminar-Nr.: 611 / 2017

Termin: 17. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Schulbegleiter/innen, Inter-essierte

Referentin: Gabriele Kühn, Leiterin Früh-förder- und Beratungszentrum Schleiz

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15 E-Mail: [email protected]

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ung NEU: Förderung von Kindern und Jugendlichen mit

Autismus nach dem TEACCH®-Konzept

Menschen mit Autismus besitzen Verhaltensweisen, die für andere Personen in ihrer Umge-bung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich sind. Aufgrund einer Wahrnehmungs-verarbeitungsstörung erleben sie ihre Umwelt anders und reagieren entsprechend anders auf gewisse Reize. Dies zeigt sich auch im Alltag von Krippe, KiTa und Schule und kann zu Irritatio-nen oder Spannungen im Arbeitsalltag führen.Für eine zielgerichtete und unterstützende pädagogisch-therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Autismus ist die Anerkennung und Berücksichtigung der Besonderheiten von ASS unerlässlich. Dabei nimmt das TEACCH®-Konzept einen besonderen Stellenwert ein, da es ein umfassendes und ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung darstellt.

Seminarschwerpunkte:• Einführung und Grundlagen der Arbeit nach dem TEACCH®-Ansatz• Strukturierung in der pädagogischen Förderung – praktisches Training• Strategien der Förderung spontaner Kommunikation• Förderung sozialer Kompetenzen• Fallbeispiele und Reflexion

In dieser Veranstaltung haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte des Konzeptes kennenzulernen und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eige-nen Praxisfeld auseinander zu setzen.

Hinweis: Für diese Veranstaltung findet am 16. Oktober 2017 ein Grundlagen-Tag statt. Grundlagen zum Thema ASS werden vorausgesetzt.

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 439 / 2017

Termine: siehe Ausschreibung

Seminarort: Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und Kinderta-gesstätten

Referentinnen: Kerstin Abe, Dipl. med., Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Lehrtherapeutin (SG); Heliane Schnelle, Dip-lom-Sozialpädagogin, Pädagogin, Familien-therapeutin, Lehrtherapeutin für systemi-sche Therapie DGSF, Supervisorin, Organisationsberaterin, Coaching, Suchtthe-rapeutin

Kosten: 900,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

135Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Weiterbildungsangebot Systemische Beratung kompakt in Kooperation mit praxis – institut für systemische beratung

Psychosoziale und pädagogische Einrichtungen haben sich von traditionellen Betreuungsein-richtungen zu differenzierten Organisationen mit einem breiten Leistungsspektrum entwickelt. Damit und auch durch schwierigere Problemlagen beim Klientel steigen die Anforderungen an die Mitarbeiter/innen, die entsprechend der verschiedenen Aufgabenbereiche zum Teil neue berufliche Rollen ausfüllen.

Zieldimensionen sind dabei unter anderem:• Die Dienstleistungen bewegen sich vom Versorgungsgedanken zur Selbsthilfeorientierung.• Statt familienersetzender Hilfestellung geht es darum, in unterschiedlicher Art und Weise

familienergänzend tätig zu sein.• Hilfe- und Betreuungsaktivitäten richten sich nicht mehr nur auf die betreuten Kinder,

Jugendlichen und Erwachsenen, sondern verstärkt auch an die Familien und andere wich-tige Bezugspersonen.

• Das erfordert Veränderungen im Selbstverständnis vieler pädagogischer Mitarbeiter/innen. Handlungskonzepte und fachlich-methodisches Wissen müssen ergänzt und erweitert wer-den.

Für die hierzu nötige Qualifizierung der Mitarbeiter/innen bieten sich systemische Konzepte besonders an:• Sie beziehen das soziale Umfeld des Klientels und die Hilfesysteme in ihre Überlegungen

mit ein und lehren, in Zusammenhängen zu denken.• Sie ermöglichen durch eine ganzheitliche Sichtweise veränderte Problemlösungsperspektiven.• Sie zielen in Ihrer Interventionspraxis darauf ab, Fähigkeiten und Stärken der Klient/innen

zu beachten und für das gemeinsame (Er)finden von Lösungen zu nutzen.• Sie zeigen Wege, wie Klient/innen in ihrer Verantwortung für Veränderungen gestärkt und

unterstützt werden können.

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ung Grundlage der Weiterbildung

ist ein systemischer Denk- und Handlungsansatz, wie er im Bereich der Familientherapie ent-wickelt wurde und seither in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern angewandt wird. praxis – das institut für systemische beratung hat vor 27 Jahren eine Weiterbildung entwickelt, in der die familientherapeutischen Konzepte in praktisch anwendbares Handlungswissen für den kli-nischen, pädagogischen und sozialen Bereich übersetzt wurden. Die zweijährige Weiterbildung „Systemisches Arbeiten“ wurde bisher über 90 mal bundesweit durchgeführt, davon 20 mal als hausinterne Weiterbildung. In die vorliegende Weiterbildung fließen sowohl diese Erfahrungen ein als auch die jahrzehntelange Kompetenz unserer Trainer/innen in der Qualifizierung und Supervision. Sie ermöglicht in kompakter Form einen Einstieg in systemisches Denken und Handeln und bietet eine fundierte methodische Qualifizierung.

Welche Kompetenzen vermitteln wir?Am Ende der Weiterbildung verfügen die Teilnehmer/innen in der Regel über folgende Kompe-tenzen und Fertigkeiten• Sie können in Gesprächen eine gute Atmosphäre und vertrauensvolle Beziehung aufbauen

und Aufträge und Ziele eines Gespräches klären.• Sie vermögen auch schwierige Gespräche durch die Anwendung systemischer Gesprächs-

führung zu guten und gemeinsamen Lösungen zu führen.• Sie können knifflige Situationen systemisch analysieren, Distanz zu Problemen gewinnen,

neue Perspektiven und zielführende Hypothesen entwickeln und diese in ihrem Handeln umsetzen.

• Sie kennen ihre eigenen Automatismen im Denken, Fühlen und Handeln und können ihren eigenen Beitrag in Gesprächen zielorientiert reflektieren und gestalten.

• Sie setzen im Umgang mit anderen Menschen die systemischen Grundhaltungen von Res-pekt, Neugier, Offenheit ein und sind kreativ sowie konsequent im Suchen von passenden Lösungen.

Bildungsprogramm 2017

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137Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Bausteine der WeiterbildungDie Weiterbildung ist aufgegliedert in 6 Workshops zu je 1,5 Tagen, insgesamt 9 Tagen und erstreckt sich auf einen Zeitraum von einem Jahr. Pro Tag finden 8 Unterrichtsstunden zu 45 Minuten (entspricht 6 Zeitstunden) statt. Das Lernen findet sehr praxisorientiert anhand von Fallbeispielen statt. Regelmäßige Übungs-sequenzen ermöglichen das Ausprobieren und Festigen des Gelernten, Einheiten zur Selbster-fahrung helfen, sich selber und den eigenen Beitrag zum Scheitern oder zum Erfolg besser zu verstehen.Begleitendes Literaturstudium sowie das Vertiefen der Lerninhalte wird von den Teilnehmer/ -innen selbständig geleistet. Dies erfolgt innerhalb von Kleingruppen (3 - 5 Personen), die sich 5-mal treffen, und ist fester Bestandteil der Weiterbildung.Weiterbildungsworkshops, Peergruppen und Literaturstudium belaufen sich auf insgesamt 100 Unterrichtsstunden, die wir in einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung bestätigen, wenn zusätzlich zum Ende eine Systembeschreibung und -analyse aus dem eigenen beruflichen Feld im Umfang von 3-6 Seiten erstellt wurde.

Übersicht über den LehrplanJe nach Bedarf und Lernprozess können im Rahmen des didaktisch Sinnvollen aus dem Lehr-plan einzelne Module vorgezogen oder nachgeholt werden.

Die Workshopzeiten sind jeweils: Freitag: 15:00 bis 19:00 Uhr Samstag: 09:00 bis 16:00 Uhr

1. Block: 03. und 04. November 2017: Systemische Grundlagen, Kontakt und Beziehung aufbauen Geschichte und Grundlagen des systemischen Ansatzes, Kommunikationspsychologische Grundlagen, Bedeutung der Beziehungsgestaltung für erfolgreiche Gespräche, Gesprächseröff-nung und ZielklärungReferentinnen: Kerstin Abe; Heliane Schnelle 2. Block: 19. und 20. Januar 2018: Vom Kontakt zum Kontrakt

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ung Einstiege gestalten: Anlass, Anliegen und Auftrag in Gesprächen, Auftragsklärung, Ziele und Kon-

trakt definieren, verzwickte Auftragskonstellationen: Dreiecksaufträge, unfreiwillige GesprächeReferentin: Heliane Schnelle

3. Block: 23. und 24. März 2018: Komplexe Systeme verstehenSystemdiagnose in komplexen Systemen (Familien, Gruppen, Teams), Beobachtung und Nut-zung von Interaktionssequenzen und Rollenbildung, Strukturen, Typen und Entwicklungspha-sen von Systemen, Sinn von Problemen verstehen, nutzen und verändernReferentin: Kerstin Abe

4. Block: 15. und 16. Juni 2018: Gesprächsführung: Vom Problem zur Lösunglösungsorientierte Fragetechniken, Reframing, aktivierende Methoden (Arbeit mit Skulpturen), Dynamik von Veränderungsprozessen, Umgang mit Blockaden und WiderständenReferentin: Heliane Schnelle

5. Block: 24. und 25. August 2018: Selbsterfahrung: Stärken stärken und Schwächen schwächenPrägungen aus der eigenen Herkunftsfamilie: Meine Rollen, Verhaltensmuster und automati-schen Handlungsmuster. Wie reagiere ich unter Stress? Warum war das alles sinnvoll? Was kann ich tun, um Unproduktives zu ändern und meine Stärken zu hegen und auszubauenReferentin: Kerstin Abe

6. Block: 19. und 20. Oktober 2018: Konflikte klären und lösenlösungsorientierte Arbeit mit Konflikten, typische Verhaltensmechanismen in Konflikten, Ver-trauen aufbauen und aus der Eskalation herauskommen, produktive Gesprächssituation her-stellen, konstruktiv verhandeln und Win-Win-Ergebnisse anstrebenReferentinnen: Heliane Schnelle; Kerstin Abe

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 433 / 2017

Termine: auf Anfrage

Seminarort: auf Anfrage

Zielgruppe: pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die in ihren Einrichtungen praktische Ernährungsbildung betreiben möchten

Referentin: Katrin Erdmann

Methoden: theoretischer Input, Erfah-rungsaustausch, Vorstellung von Metho-den und Umsetzungsmöglichkeiten, Fall-beispiele, praktische Anwendungsbeispiele

Kosten: Die Teilnahme an der Fortbildung und die Nutzung der „Ich kann kochen!“- Bildungsmaterialien sind kostenfrei.

Ansprechpartnerin: Katrin ErdmannTelefon: 0173 2512273 E-Mail: [email protected]

139Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

NEU: Ich kann kochen! – Initiative für praktische Ernährungsbildung

Kindern Lust aufs Kochen machen und ihnen Küchenkompetenz und Ernährungswissen vermit-teln, damit sie sich selbstbestimmt, genussvoll und ausgewogen ernähren – das will die bun-desweite Ernährungsbildungsinitiative „Ich kann kochen!“ der gemeinnützigen Sarah Wiener Stiftung und der BARMER GEK. Kooperationspartner in Thüringen ist das AWO Bildungswerk.

Die Initiative richtet sich an alle Thüringer Kindertagesstätten und Grundschulen sowie Kinder-tagespflegepersonen. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte werden in eintägigen kostenfreien Fortbildungen dafür qualifiziert, als sogenannte Genussbotschafter/innen der Sarah Wiener Stiftung in ihren Einrichtungen mit Kindern zu kochen und praktische Ernährungsbildung zu betreiben. Die Teilnehmer/innen bekommen grundlegendes Wissen an die Hand, um mit Kin-dern in der Küche aktiv werden zu können – und außerdem Zugang zu fertig ausgearbeiteten Bildungsmaterialien für Kita-Alltag und Schule, die neben Rezepten in vier saisonalen Varian-ten etwa Informationen zur Warenkunde für alle Module, Ideen für Verkostungen und Tipps zur Küchenpraxis enthalten. Die Fortbildung beinhaltet auch einen küchenpraktischen Teil.

Anschließend können die Pädagog/innen ihr erworbenes Wissen in die Einrichtungen tragen und eigenständig Koch- und Ernährungskurse anbieten – integriert in den Unterricht, als Nach-mittagsangebot oder als AG.

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Ingeborg Möller-Diwo

„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“(Laozi)

Telefon: 0361 511509 - 26E-Mail: [email protected]

141Ansprechpartnerinnen / Seminare für Alter und Pflege

Franziska Eiert

„Das Denken erschafft die Welt in jedem Augenblick neu.“ (Marcel Proust)

Telefon: 0361 511509 - 21E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

Ihre Ansprechpartnerinnen

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142 Bildungsprogramm 2017

Inhouse-SeminareBildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team

Ihre Ansprechpartnerin für Inhouse-Seminare:Angelika Löwlein

„Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Telefon: 0361 511509 - 20E-Mail: [email protected]

In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden.

Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem glei-chen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/innen gestärkt.

So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich vorbereitet und in den Einrich-tungen vor Ort durchgeführt.

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die Möglichkeit, nach individueller Absprache Fortbildungen für Sie in Ihren Einrichtungen zu organisieren, die thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie und Ihr Team zugeschnitten sind. Sie können Themen aus unserem umfangreichen Bildungsprogramm auswählen oder mit uns gemeinsam Seminare zu anderen für Sie wichtigen Themen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referentinnen-/Referentenwünsche.

Weitere mögliche Inhouse-Seminare finden Sie auf den folgenden Seiten.Nutzen Sie bitte unser Anfrageformular, wir beraten Sie gern.

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143143Beispiel Inhouse-Seminar

Beispiel-Ausschreibung Inhouse-Seminar

Termin: nach Absprache

Referentin: Susanne List, Koordinatorin Hospiz, Multiplikatorin, Moderatorin / Sterbe- und Trauerbegleitung, Supervision (DGSV)

Methoden: Fallbesprechung mit Praxis-beispielen u. a. nach „Göttinger Stufen-modell“, „Drama-Dreieck“, Rollenspiel; Beratung u.a. mit „Fish-Bowl“, „Inneres Team“ und nach „DISG- Modell“, Aufstel-lung; Supervision und Coaching

alter und pflege - inhouse-seminare

NEU: Jetzt bin ich mal dran!

Ein Schnupperkurs für Menschen, die in der Arbeit und Beziehung mit Anderen innehalten und etwas für sich selbst tun wollen. Am Ende kann es dann heißen: Super, ich habe eine Vision für mich, für dich, für uns.

In diesem Seminar suchen wir gemeinsam nach Vorstellungen und Ideen (lat. visio), wie ich zurechtkomme mit meiner alltäglichen Herausforderung. Dabei sehen wir, gewissermaßen von oben, außergewöhnlich (lat. super) darauf, wie Persönliches, Biografisches und Privates ver-mischt und verbunden ist mit unserem Beruflichen. Wie erkenne ich meine Rolle? Wo finde ich neue Lösungen für problematische Situationen? Was brauche ich, damit es mir gut geht? Diese und ganz speziell Ihre Fragen greifen wir supervisorisch auf, beziehen dabei das Poten-zial unserer Unterschiedlichkeit innerhalb der Gruppe ein und entwickeln miteinander Vorstel-lungen, wie zukünftig konkrete Fälle begonnen, geführt und abgeschlossen werden können.

Neben der verbalen Gesprächsführung und Beratung auf der sprachlichen Ebene können Sie unterschiedliche kreative Methoden ausprobieren und diese für sich als auch für Ihr Team nut-zen. Hier liegt der Schwerpunkt immer auf den eigenen Erfahrungen. In jedem Menschen schlummern Kraftquellen. Wer sie erkennt, kann sich stärken, sein Handeln beeinflussen und sein Leben verbessern. Dieser Seminartag hat vertraulichen Charakter und Sie lernen die Mög-lichkeiten der Supervision kennen sowohl für Einzelne, als auch für Gruppen und für Teams und können jetzt auf das für Sie passende Angebot zugreifen.

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lege “Was willst du denn jetzt von mir?“

Empfängerorientierte KommunikationEindeutig, klar, verbindlich – dies sind die wesentlichen Wünsche von Menschen in Kommuni-kationssituationen. Doch nur wenige können von sich behaupten, erfolgreich zu verhandeln, zielgerichtet zu kommunizieren und in schwierigen Gesprächssituationen einen kühlen und vor allem klaren Kopf zu behalten. Allzu leicht tappen wir immer wieder in die gleiche Falle: Wir reden, wir verhandeln, wir vermitteln und doch bleibt das Ergebnis unbefriedigend, weil unser Kommunikationspartner kaum oder nicht auf uns eingeht. Die Vermutung liegt nahe: unser Gegenüber hört nicht zu. Vielleicht versteht unser Gegenüber aber auch nicht, was wir ausdrücken wollen, weil wir unkonkret kommunizieren. Schnell ist die gemeinsame Basis der Kommunikation verloren – die gegenseitige Anerkennung nimmt ab. In diesem sehr praxisbe-zogenen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, individuell auf die Gesprächs-anforderungen einzugehen, die sich den einzelnen Seminarteilnehmenden stellen. Inhalte:• emotionale Intelligenz in der Kommunikation • aktives Zuhören• Reframing und Ressourcenorientierung• Unterscheidung von Sach- und Beziehungsebenen• Gesprächspartner/innen verstehen, eigene Gesprächsziele verwirklichen• gezielter Einsatz von Kommunikationstechniken• rhetorische Grundlagen für Alltagsgespräche• Argumentationsstrategien die ihre Gesprächspartner/innen überzeugen• schwierige Situationen erkennen und beherrschen (Umgang mit emotionaler Betroffenheit,

Wutausbrüchen, Ausflüchten, etc.)• Konfliktgespräche in Kooperationsgespräche umwandeln• Techniken zur Erhöhung der Gesprächsführungskompetenz• innere Haltung und das innere Team Sie lernen, die eigene Position überzeugend darzustellen sowie die/den Gesprächspartner/in richtig einzuschätzen, damit Sie ein optimiertes Ergebnis im Gespräch erreichen. Dabei wird besonderer Wert auf die Herstellung einer tragfähigen Beziehung für die Kommunikation gelegt.

Beispiel-Ausschreibung Inhouse-Seminar

Termin: nach Absprache

Referent: Gunter Harsch, Sozialpäda-goge, Kommunikationstrainer und Medi-ator

Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhal-tenserprobendes Rollenspiel, Diskussio-nen, praktisches Gesprächstraining, Erfahrungsaustausch

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Rubrik 145Inhouse Veranstaltungen

Fortbildungsreihe „Stolperfallen bei der MDK-Qualitätsprüfung“

Wir haben für Sie eine Reihe mit 9 Veranstaltungen zu den häufigsten Stolperfallen bei den MDK-Qualitätsprüfungen geplant. Sie können die ganze Reihe, aber auch einzelne Themen wählen. Dieses Angebot ermöglicht Ihnen eine bessere Planung für Ihre Fortbildungen, da Sie die Veranstaltungen im Anschluss an den Frühdienst bzw. vor dem Spätdienst buchen können. Die Themen sind in Einheiten zu je 3 Stunden geplant.

Die konkreten Termine und Themen werden mit Ihnen auf Anfrage abgesprochen.Folgende Themen sind geplant:

1. Schmerzmanagement bei akutem Schmerz2. Schmerzmanagement bei verbal nicht äußerungsfähigen Menschen3. Kontrakturprophylaxe4. Neuer Expertenstandard für Menschen mit chronischen Schmerzen5. Pflegebericht6. Rufen, Schreien, Laufen und ähnliche Verhaltensweisen – Weshalb zeigen Menschen mit

Demenz ein solches Verhalten und was können wir tun? 7. Wenn Wunden nicht heilen – Wundmanagement8. Dekubitusprophylaxe – Was ist sinnvoll? Was nicht?9. Wohlbefinden erfassen und fördern

alter und pflegeTermine: nach Absprache

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt - nach Absprache

Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflege- und Betreuungskräfte

Referent/innen: Referententeam

Kosten: ab 350,00 Euro

Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-DiwoTelefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected]

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Bildungsprogramm 2017

Weiterbildung „Praxisanleitung in der Pflege“ (224 UE)

Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in den Berufen der Alten- und Kranken-pflege müssen ausbildende Einrichtungen die praktische Ausbildung durch eine geeignete Fachkraft (Praxisanleitung) sicherstellen. Das Ziel der berufsbegleitenden Weiterbildung besteht darin, Praxisanleiter/innen zu befähigen, Auszubildende systematisch und pädago-gisch durchdacht anzuleiten, zu beraten und zu beurteilen sowie deren praktische Ausbildung zu koordinieren.

Für die Ausbildung im Modulsystem sind folgende Stunden vorgesehen:Modul 1 Kommunikation und Gesprächsführung 50 UEModul 2 Ethische Entscheidungsfindung 08 UEModul 3 Pflegeprozess 24 UEModul 4 Rechtliche Grundlagen 28 UEModul 5 Qualitätsmanagement 08 UEModul 6 Methodik und Didaktik der Anleitung 86 UEModul 10 Einführung in die Pflegewissenschaft 20 UE

Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme:(Thüringer Verordnung zur Durchführung der Weiterbildungen in den PflegefachberufenThüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit vom 31.03.2010)Teilnehmen kann, wer• die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und

die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und

• innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war.

• Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche

Kurs-Nr.: 501 / 2017

Termine: Start 03./04 April 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: siehe Ausschreibung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 1.260,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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147Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeAnerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten 5 Jahren mindes-tens 2 Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behinderten-hilfe tätig waren.

Abschluss:Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschluss-prüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes. Dieses ist beim Thüringer Landesverwaltungs-amt einzureichen, um die staatliche Anerkennung zu erhalten. (Hinweis: Das TLVWA erhebt zur Ausstellung Verwaltungskosten.)

Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung des Thüringer Weiterbildungs-schecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modu-len teilen wir Ihnen auf Anfrage mit.

Mindestteilnehmerzahl: 12

Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers beizufügen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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NEU: Präsenzkräfte in der Pflege (280 Stunden)

In Deutschland sind bis zu 1,6 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine immer größere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen dar. In Abhängigkeit von statistischen Grundannahmen (z. B. zur zukünftigen Entwicklung der altersbezogenen Prävalenzraten) könnte sich die Zahl der Demenzkranken bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurden in der Altenhilfe und -pflege in den vergangenen Jahren viele neue Betreuungskon-zepte und -formen entwickelt, darunter spezielle Pflegeeinrichtungen mit Wohngemeinschaften für demenziell erkrankte, ältere Menschen. Viele Einrichtungen in Thüringen arbeiten zwi-schenzeitlich nach einem solchen Konzept oder wurden sogar bei der Errichtung speziell dafür konzipiert. Sie werden dabei immer von Präsenzkräften und Fachkräften der Betreuung unter-stützt und begleitet.

Präsenzkräfte können dem zusätzlichen Personalbedarf Rechnung tragen und eine kontinuier-liche Unterstützung der Fachkräfte, insbesondere auch im Umgang mit demenziell veränderten Bewohner/innen, darstellen. Sie können zudem durch erlernte fachliche Methoden die Senior/innen aktivieren, vorhandene Ressourcen zu sichern und verlorengegangene wiederzubeleben. Durch Präsenzkräfte kann darüber hinaus eine beständige und stabile Beziehung zu den Bewohner/innen auf- und ausgebaut werden. Dennoch geraten diese Mitarbeiter/innen im Pflegealltag oft schnell an ihre physischen und psychischen Grenzen.

Daher haben wir die dringend notwendige Qualifizierung, die diese Mitarbeiter/innen ohne fachspezifische Ausbildung in die Lage versetzt, der Anforderung des Betreuungsalltages gerecht zu werden, entwickelt.

Der Schwerpunkt in der Qualifikation liegt auf den Bereichen des medizinischen Unterrichts wie z.B. Grund- und Behandlungspflege, Pflegetheorien, Krankheitslehre wird ebenso angebo-

Kurs-Nr.: 502 / 2017

Termine: 29. Mai bis 02. Dezember 2017 (insg. 35 Tage)jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Präsenzkräfte ohne Grundausbildung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: mit Förderung: 361,00 Euroohne Förderung: 1.500,00 Euro

Im Falle der Nichtgewährung der Fördermittel besteht die Möglichkeit des kostenfreien Rücktrittes.

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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alter und pflegeten, sowie dem Bereich der Betreuung (da sich Präsenzkräfte in einer Schnittstellenposition in beiden Bereichen bewegen sollen). Der Umfang des medizinischen Unterrichts beträgt 120 Stunden und der Anteil der Betreuung beträgt 160 Stunden.

Damit erhalten die Teilnehmenden zeitgleich den Abschluss als „zusätzliche Betreuungskraft nach §87b (neu ab 2017: §43b) SGB XI“.

Inhalte: • Wissen über Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinderungen

sowie typische Alterskrankheiten wie Diabetes• Grundlagen der Kommunikation und Interaktion unter Berücksichtigung der besonderen

Anforderungen an die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenzerkran-kung

• Grund- und Behandlungspflege• Pflegetheorien• Krankheitslehre• Grundkenntnisse über Geriatrie und Gerontopsychiatrie• Hygieneanforderungen im Zusammenhang mit Betreuungstätigkeiten• Erste Hilfe Kurs, Verhalten beim Auftreten eines Notfalls• rechtliche Grundlagen

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Bildungsprogramm 2017

Kurs-Nr.: 503 / 2017

Termine: Start 25. September 2017 – November 2018, jeweils 2 - 3 Tage im 14-Tages-Rhythmusjeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: siehe Ausschreibung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 2.800,00 EuroMitglieder/Mitarbeiter/innen der AWO und Parität: 2.700,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE)

In Kooperation mit der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen

Die Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ richtet sich an Mit-arbeiter/innen aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pfle-gebereich übernehmen möchten.

Für diese verantwortungsvolle Aufgabe vermittelt die Weiterbildung die erforderliche Manage-mentkompetenz, psychosoziale und kommunikative Fähigkeiten sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kenntnisse. Die Teilnehmer/innen werden insbesondere befähigt, Abläufe selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeiter/innen situationsgerecht und zielori-entiert zu führen sowie den Pflegeprozess aktiv zu gestalten.

Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme:(Thüringer Verordnung zur Durchführung der Weiterbildungen in den PflegefachberufenThüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit vom 31.03.2010)Teilnehmen kann, wer• die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und

die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und

• innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war.

• Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren.

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alter und pflegeAbschluss:Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschluss-prüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes und der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen. Dieses ist beim Thüringer Landesverwaltungsamt einzureichen, um die staatliche Anerkennung zu erhalten. (Hinweis: Das TLVwA erhebt zur Ausstellung Verwaltungskosten.)

Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung des Thüringer Weiterbil-dungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern.

Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit.

Mindestteilnehmerzahl: 12

Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers beizufügen.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Weiterbildung „Wohnbereichsleitung“ (228 Stunden)

Sie wollen Ihre Mitarbeiter/innen zur Wohnbereichsleitung qualifizieren? Oder arbeiten Sie möglicherweise bereits als Wohnbereichsleitung und möchten Ihr Wissen auffrischen?Die Arbeit in Pflegeeinrichtungen erfordert auf jeder Ebene qualifizierte und kompetente Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. Um die Herausforderungen des Berufes zu bewältigen, können Fort- und Weiterbildungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Qualitätssicherung gemäß § 113 SGB XI verlangt eine stetige Sicherung und Weiterentwick-lung der Pflegequalität. Speziell die Wohnbereichsleitungen haben durch ihr professionelles Handeln einen unmittelbaren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit der Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen. Diese Weiterbildung soll einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung in der Altenhilfe leisten.

Was ist die Besonderheit?Die absolvierten Stunden/Module werden separat bescheinigt. Somit besteht innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren die Möglichkeit diese Module auf andere staatlich anerkannte Weiter-bildungen anrechnen zu lassen. Zum Beispiel fehlen dann zur „Verantwortlichen Pflegefach-kraft nach § 71 SGB XI“ (PDL) nur noch 240 Stunden.Für die Ausbildung im Modulsystem sind folgende Stunden vorgesehen: Modul 1 Kommunikation und Gesprächsführung 28 UE Modul 2 Ethische Entscheidungsfindung 08 UE Modul 3 Pflegeprozess 24 UE Modul 4 Rechtliche Grundlagen 20 UE Modul 5 Qualitätsmanagement 08 UE Modul 6 Methodik und Didaktik der Anleitung 08 UE Modul 7 Führung und Leitung 40 UE Modul 8 BWL 16 UE Modul 9 Gerontopsychiatrie 48 UE Modul 10 Einführung in die Pflegewissenschaft 20 UE Modul 11 Selbstpflege 08 UE

Kurs-Nr.: 504 / 2017

Termine: 25. September 2017 – Juni 2018, jeweils 2 - 3 Tage im 14-Tages-Rhythmus;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: siehe Ausschreibung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 1.400,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme:Teilnehmen kann, wer• die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und die

Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und

• innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe haupt-amtlich tätig war. (Um später die staatliche Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft erlangen zu können)

• Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerken-nung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren.

Abschluss:Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschluss-prüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes.

Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung des Thüringer Weiterbil-dungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit.

Mindestteilnehmerzahl: 12

Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers beizufügen.Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

153Seminare für Alter und Pflege

alter und pflege

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NEU: Qualifizierung für Hilfskräfte der Altenhilfe und -pflege (§43 b SGB XI, 160 Stunden)Mit Inkrafttreten des PSG II wird der § 87b ab 2017 in den § 43b SGB XI verschoben. In der Sozialwirtschaft, im Bereich der Altenpflege gab es in den letzten Jahren gesetzliche Neue-rungen, die auch die personellen Rahmenbedingungen in der Betreuung von Menschen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz betreffen. Im Jahr 2008 wurde im Gesetz zur struk-turellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) die Rege-lung getroffen, dass Pflegeheime für Menschen, die einen erheblichen allgemeinen Betreuungs-bedarf im Sinne des §45a SGB XI (Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen) aufweisen, zusätzliche Leistungen über den §87b SGB XI abrufen können. Dies soll den Heimbewohner/innen als aktivierende und betreuende Hilfe zugutekommen. Den Pflegeheimen wurde somit eine finanzielle Grundlage geschaffen, um die Lebensqualität und den Alltag von Menschen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompe-tenz besser zu gestalten. Diese Form der Betreuung ist durch sozialversicherungspflichtiges Betreuungspersonal zu leisten. Diese müssen, laut Richtlinie des GKV Spitzenverbands, eine geeignete Persönlichkeit haben, aber auch an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen.

Inhalte der Weiterbildung:• Grundkenntnisse über Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinde-

rungen sowie typische Alterskrankheiten wie Diabetes u.a.• Grundkenntnisse der Kommunikation und Interaktion unter Berücksichtigung der besonde-

ren Anforderungen an die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenzer-krankung

• Grundkenntnisse der Pflege und Pflegedokumentation (Hilfen bei der Nahrungsaufnahme, Umgang mit Inkontinenz, Schmerzen u.ä.)

• Hygieneanforderungen im Zusammenhang mit Betreuungstätigkeiten• Erste-Hilfe-Kurs, Verhalten beim Auftreten eines Notfalls• rechtliche Grundlagen

Kurs-Nr.: 505 / 2017

Termine: Start 26. Oktober 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte ohne Grundausbildung

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 285,00 Euro mit Förderung 850,00 Euro ohne Förderung

Im Falle der Nichtgewährung der Fördermittel besteht die Möglichkeit des kostenfreien Rücktrittes.

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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155Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeKurs-Nr.: 506 / 2017

Termine: 20. bis 24. November 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte und Pflegekräfte aus der stationären und ambulanten Altenpflege, Pflegedienstleitungen, Ergotherapeuten/innen, Sozialarbeiter/innen, niedergelassene Ärzte, Interessierte

Referentin: Dr. Ursula Becker;Ärztin für Allgemeinmedizin, Palliativmedizinerin

Kosten: 450,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Kompaktseminar Palliative Praxis (5 Tage)

„Am Ende geht es um den Menschen“

In den letzten 20 Jahren haben Hospizbewegung und Palliativmedizin einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Lebensqualität von Menschen, die an einer nicht heilbaren, todbringenden Erkrankung leiden, zu verbessern. Viel neues Wissen im Umgang mit Sterbenden ist entstan-den. Es wurden Wege aufgezeigt, die Beschwerden in der letzten Lebensphase bestmöglich zu lindern und die Betroffenen würdig und individuell auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Außerhalb von Hospizen und Palliativstationen sind die Prinzipien und Kenntnisse einer pallia-tiven Praxis jedoch noch wenig verbreitet, da die Beschäftigten in ihrer Grundausbildung kaum auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Dabei stehen gerade stationäre und ambulante Pflege-einrichtungen aufgrund demographischer Veränderungen vor einer besonderen Herausforde-rung: Das Alter der Pflegebedürftigen hat sich deutlich erhöht und der gesundheitliche Zustand ist oftmals durch erhebliche Pflegebedürftigkeit und schwere demenzielle Veränderungen geprägt. Die durchschnittliche Verweildauer in stationären Pflegeeinrichtungen beträgt inzwi-schen nur noch 3 Monate. Pflegende sind dementsprechend zunehmend für die Pflege und Betreuung sterbender Menschen verantwortlich.

Aus diesen Gründen hat die Robert Bosch Stiftung zusammen mit ausgewiesenen Experten das interdisziplinäre „Curriculum Palliative Praxis“ entwickelt, das die Teilnehmer/innen durch die Vermittlung von Basiskenntnissen auf die wachsenden Anforderungen vorbereitet. Der Schwer-punkt liegt dabei auf der Begleitung demenziell erkrankter Menschen, deren Prinzipien wesentlich für die gesamte Gruppe pflegebedürftiger alter Menschen gelten. Das Seminar berücksichtigt die notwendige Zusammenarbeit aller am Versorgungsprozess beteiligten Berufsgruppen. Es ist daher interdisziplinär und flexibel angelegt, so dass es an den jeweiligen Kenntnisstand der Lernenden anknüpfen kann. Im Rahmen der 40 Unterrichtsstunden werden alle wesentlichen Themen zum Umgang mit Sterbenden, Tod und Trauer angesprochen. Das

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Bildungsprogramm 2017

Seminar ist somit an die begrenzten zeitlichen Ressourcen in der stationären und ambulanten Pflege angepasst.

Inhalte nach dem „Curriculum Palliative Praxis“:• Begriffsdefinitionen „Palliative Praxis“• Pflegeanamnese• Bedeutung der Biographie• Pflege- und Therapieplan in der Palliativbetreuung• Palliativbetreuung von Menschen mit einer demenziellen Erkrankung• Schmerzerleben und Schmerzmanagement• interprofessionelle Zusammenarbeit• Kontrolle quälender Symptome• Patientenwille und Fürsorglichkeit• ethische Fallbesprechungen• Sterbewünsche• Therapie, Pflege und Begleitung in der Sterbephase• Krisenintervention• „Tun und Lassen“• Abschied und Trauer• Evaluation

Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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157Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeKurs-Nr.: 507 / 2017

Termine: 13./14. November 2017 und 20.-24. November 2017, schriftliche Prüfung am 02. Dezember 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Haus der PARITÄTBergstraße 11, OT Neudietendorf,99192 Nesse-Apfelstädt

Zielgruppe: Apotheker/innen, Ärzte/Ärz-tinnen (Humanmedizin), CTA, COA, Medi-zinische Fachangestellte, Heilpraktiker/innen, Pflegefachkräfte, Podologen/Podo-loginnen, PTA

Referent/innen: Referententeam

Kosten: 915,00 EuroMitarbeiter/innen und Mitglieder der AWO und Parität: 895,00 Euro

Ansprechpartnerinnen: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

NEU: Basiskurs Wundexperte ICW In Kooperation mit der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen Der zertifizierte Basiskurs „Wundexperte ICW“ wird gemäß den Richtlinien des Curriculums „Zertifizierung von Wundqualifizierungen“ der ICW (Initiative Chronische Wunden e.V.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards „Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden“ durchgeführt.Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen.Ab 01.01.2017 umfasst der 1. Teil des Basiskurses 56 Stunden Lehre (13./14. 11. und 20. bis 24.11.2017) und eine schriftliche Prüfung (02.12.2017).Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und ein fünfseitiger Hospitationsbericht vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen.Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss „Wundexperte ICW/pers.cert TÜV“ mit einer Gültigkeit von fünf Jahren. Danach muss eine Rezertifizierung erfolgen.

Inhalte:• Expertenstandard „Pflege von chronischen Wunden“• Haut/Hautpflege• Wundarten und -heilung• Wundbeurteilung und -dokumentation• Recht• Dekubitus/Prophylaxe• Diabetisches Fußsyndrom/Prophylaxe• Ulcus Cruris/Propylaxe/Kompression• Wundversorgung/Wundverbände• Schmerz• Hygiene• Ernährung• Kommunikation

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Bildungsprogramm 2017

Hygienebeauftragte/r in Pflegeeinrichtungen

Qualitätssicherung gemäß SGB XI ist für Pflegeeinrichtungen Verpflichtung. Nach dem Heimge-setz (§ 11) sind ausreichender Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforde-rungen in Pflegeeinrichtungen sicher zu stellen. Dazu ist Fachpersonal mit fundiertem Wissen, auch im Sinne eines gelungenen Qualitätsmanagements, erforderlich. Mit der Vermittlung des notwendigen Fachwissens befähigt die Weiterbildung die Teilnehmer/innen dazu, Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen durchzuführen und somit die Hygienestandards in Einrichtungen laut Heimgesetz (§1) umzusetzen.

Kursschwerpunkte:• Aufgaben- und Verantwortungsbereiche der/des Hygienebeauftragten• rechtliche Grundlagen (z.B. Infektionsschutzgesetz)• Infektionslehre• RKI-Richtlinien• Infektionsprävention und Ausbruchsmanagement• Selbst- und Fremdschutz• Hygienestandards und Hygienerichtlinien• bakterielle Infektionskrankheiten in Heimen (z.B. MRSA – neue Entwicklungen und Rege-

lungen)• Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen nosokomialer Infektionen• Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)• Qualitätsmanagement und Dokumentation

Dauer und Abschluss:Der Lehrgang umfasst 40 Unterrichtsstunden. Nach regelmäßiger Teilnahme erhalten die Teil-nehmer/innen ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes Thüringen. Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBfG) anerkannt.

Kurs-Nr.: 508 / 2017

Termine: 30. November und 11. Dezember 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, die in Pflegeeinrichtungen die Aufgabeder/des Hygienebeauftragten übernehmen

Referentin: Lisa Draheim, Hygienebeauftragte, Fachkraft für die Hygieneüberwachung

Kosten: 375,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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159Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeKurs-Nr.: 509 / 2017

Termine: auf Anfrage;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte

Referent/innen: Referententeam

Kosten: auf Anfrage

Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-DiwoTelefon: 0361 511509-26E-Mail: [email protected]

NEU: Pain Nurse Schmerzmanagement in der Pflege

Diese Weiterbildung ist für Mitarbeiter/innen in der ambulanten und stationären Pflege, die als pflegerische Schmerzexperten eingesetzt werden sollen, konzipiert.Der Stundenumfang beträgt 48 Unterrichtseinheiten.

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Bildungsprogramm 2017

NEU: Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre EinrichtungenAls Leiter/in einer Pflegeeinrichtung stehen Sie vor komplexen Anforderungen. Neben den not-wendigen Fach- und Managementkompetenzen spielen Führungskompetenzen eine entschei-dende Rolle. Sie müssen klar sein in Ihrer Rolle und Verantwortung, eindeutig in der Kommu-nikation, erfolgreich in der Mitarbeiter-Führung, sicher im Umgang mit Angehörigen und Vertragspartnern, lösungsorientiert auch in schwierigen Situationen und konstruktiv im Umgang mit Konfliktsituationen.

In dieser Weiterbildung werden Sie mit der Rolle, den spezifischen Anforderungen und der Ver-antwortung einer Einrichtungsleitung vertraut gemacht. Sie erwerben grundlegende fachliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Leitung einer Einrichtung der Altenpflege. Ihnen werden zudem Grundlagen zur Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung vermit-telt.

Inhalte der Weiterbildung:

1. Selbstverständnis und Verantwortung 08 UE2. Gesetzliche Grundlagen für die Führung einer stationären Pflegeeinrichtung 24 UE3. Personalführung und -entwicklung 24 UE4. Organisationsentwicklung 16 UE5. Grundlagen des Arbeitsrechtes 16 UE6. Betriebswirtschaftliche Grundlagen 32 UE7. Qualitätsmanagement 08 UE8. Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 16 UE9. Erfolgreich verhandeln mit Kunden und Vertragspartnern 08 UE10. Begleitende Projektarbeit 11. Abschlusskolloquium 08 UE

Seminar-Nr.: 110 / 2017

Beginn: 01. November 2017

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: leitende Mitarbeiter/innen in der Pflege, z.B. Pflegedienstleiter/innen, die die Leitung einer Pflegeeinrichtung übernehmen, Einrichtungsleiter/innen, die ihr Praxiswissen auffrischen oder ver-tiefen wollen

Referent/innen: u. a.Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisations-entwicklerin Insa Alea Böhme, Organisationsentwickle-rin, Mediatorin und SupervisorinDr. Annett Thomalla, Qualitätsmanagerin, QM-Auditorin

Methoden: Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbearbeitung, Arbeit am Praxisbeispiel, Diskussion, Reflexion,

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161Seminare für Alter und Pflege

alter und pflege

Hinweis: Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne eine ausführliche Ausschreibung mit den einzelnen Modulinhalten.

Umfang: 160 Präsenzstunden, Selbststudium, begleitende Projektarbeit, Abschlusskolloquium

Die Weiterbildung wird entsprechend § 2 Absatz 2 PKT. 2 Heimpersonalverordnung als Weiter-bildung berücksichtigt.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

Erfahrungsaustausch

Kosten: 1.690,00 Euro

Ansprechpartnerinnen: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21E-Mail: [email protected]

Steffi LangeTelefon: 0361 511509-11E-Mail: [email protected]

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lege Kurs-Nr.: 510 / 2017

Termine: auf Anfrage 2017, 3 Tage; jeweils 800 bis 1600 Uhr

Seminarorte:Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbHAkademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums JenaFachkrankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik; Mühlhausen

Zielgruppe: alle Interessierten, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten

Kosten: 400,00 Euro

Ansprechpartnerinnen: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Deeskalationstraining nach dem ProDeMa®-Konzept

Niemand wünscht sich in seiner täglichen Arbeit verbale oder körperliche Auseinandersetzun-gen. Dennoch finden sie kontinuierlich statt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Thematik mit einem großen Tabu behaftet ist. Wenn man Gewalt direkt am Arbeitsplatz erlebt hat, gehen häufig Fragen durch den Kopf, wie: Habe ich diese Situation selbst zu verantworten? Was habe ich falsch gemacht?

Deeskalationstraining soll darüber informieren, wie Sie Auseinandersetzungen durch Ihr eige-nes Handeln vermeiden können. Welche Möglichkeiten haben Sie, mit Aggression und Gewalt umzugehen und eine weitere Zuspitzung zu verhindern? Wie können Sie einen Konflikt abmil-dern, ihn lösen, ihn letztendlich deeskalieren? In dieser Schulung werden Sie von einem durch ProDeMa ® - ausgebildeten Deeskalationstrainer geschult und begleitet. ProDeMa® ist ein umfassendes, mehrfach evaluiertes, patentiertes und urheberrechtlich geschütztes Präventionskonzept zum professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression. Für alle Bereiche des Gesundheits- und Sozialwesens (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Sozial-ämter, Jugendhilfe, öffentliche Einrichtungen, Behinderteneinrichtungen, …) gibt es speziell auf die jeweiligen Patienten/Betreuten zugeschnittene Konzepte und Schulungsinhalte, um eine maximale Praxistauglichkeit zu erreichen. Allen Spezialisierungen gemein sind drei Schwerpunkte:• Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von aggressiven Verhaltensweisen von Pati-

ent/innen, Bewohner/innen und Klient/innen.• Verhinderung von Eskalationen durch professionelle Grundhaltungen im Umgang mit

Aggressionen und durch spezialisierte verbale Deeskalationstechniken.• Verhinderung von Verletzungen von Personal und Patient/innen bei An- oder Übergriffen

durch verletzungsfreie Abwehr- und Fluchttechniken sowie verletzungsfreie Immobilisa-tions- und Fixierungstechniken.

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163Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeSeminar-Nr.: 511 / 2017

Termin: 25. Januar 2017, 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Michael Weber, Dipl.- Geronto-loge, Dipl.- Pflegewirt (FH), Qualitätsma-nager im Gesundheitswesen (DGQ)

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

NEU: Der neue „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ und die„Neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) (ehem. NBA)“

Durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 01.01.2017 werden die bis-herigen drei Pflegestufen künftig durch fünf Pflegegrade ersetzt. Pflegebedürftige, die bis Ende 2016 bereits eingestuft sind, werden in die neuen Pflegegrade übergeleitet. Ab 2017 sind die neuen Pflegegrade maßgebend für die Höhe der Sach- und Geldleistungen. Von der richtigen Einstufung hängt der jeweils verfügbare Leistungsumfang ab. Grundlage für die Ein-stufung in Pflegegrade und die Gleichbehandlung der pflegebedürftigen Menschen ist die neue Begutachtungsrichtlinie (BRI). Die Einschränkungen der Selbständigkeit werden in sechs verschiedenen Modulen gemessen. Die bisherige Beschränkung auf nur bestimmte, körperbe-zogene Verrichtungen entfällt. Das neue Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit ist wesentlich komplexer, differenzierter und genauer, allerdings auch weniger transparent und schwerer nachvollziehbar als das bisherige Verfahren.

Das Seminar vermittelt den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungs-verfahren im Überblick. Diskutiert werden soll die Auswirkung der BRI auf den Pflegeprozess, insbesondere im Zusammenhang mit dem Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflege-dokumentation.

Die verantwortlichen Mitarbeiter/innen werden auch zukünftig in der Lage sein müssen zu erkennen, wann ein Höherstufungsantrag sinnvoll ist, aber auch, wann er vermeidbar ist, da die Punktwerte für den nächsten Pflegegrad nicht erreicht werden. Außerdem sollten leitende Mitarbeiter/innen und Pflegefachkräfte in der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege in der Lage sein, den antragstellenden Personen bzw. deren Angehörigen beratend zur Seite zu stehen und eine Einstufung kompetent zu begleiten.

Bitte bringen Sie Fallbeispiele (Pflegeanamnese/Pflegeplanung) aus Ihrer Praxis mit.

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NEU: PSG I und II

Veränderungen und Handlungsbedarf

Die Pflegestärkungsgesetze, als die umfassendste Reform seit der Einführung des SGB XI, brin-gen zahlreiche Veränderungen mit sich. Die Auswirkungen betreffen sowohl die ambulanten, als auch die teil-stationären und stationären Einrichtungen der Altenhilfe.Vor diesem Hintergrund werden die Einführung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs und die neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) Thema sein. Aber auch die Überleitung der Pflegebedürftigen aus den Pflegestufen in die neuen Pflegegrade und die Umrechnung der Pflegesätze im voll- und teilstationären Bereich.

Inhalte:• Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff• Änderungen der Leistungsansprüche• BRI• Entlastung und Betreuung• Überleitung in die Pflegegrade• Stärkung der kommunalen Ebene• Schnittstellen zu den Sozialgesetzbüchern• Übertragung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs

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lege Seminar-Nr.: 512 / 2017

Termin: 16. Februar 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen aus der Altenhilfe, Interessierte

Referentin: Sabine Spittel, Dipl. Lehrerin, Bereichsleitung Altenhilfe

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 513 / 2017

Termin: 08. März 2017;830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

NEU: Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz“

Diese Fortbildung erleichtert Ihnen die praktische Umsetzung des Expertenstandards in den Pflegeprozess. Ebenso werden Screening- und Assessmentinstrumente, sowie Formulare vorge-stellt, die im Alltag hilfreich sind. Die Teilnehmenden sollen dabei unterstützt werden, Situatio-nen zu reflektieren und am Veränderungsprozess zur Förderung der Kontinenz aktiv mitzuar-beiten. Ebenso werden neue Möglichkeiten und Maßnahmen im Bereich der Kontinenzförderung erörtert.

Inhalt:• Einführung Expertenstandard• Was ist Kontinenz?• Umsetzung des Expertenstandards• Maßnahmendurchführung• Welche Hilfsmittel gibt es und wie werden sie angewendet?

Seminare für Alter und Pflege

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Fortbildung für die „zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:Reflexionstag

Die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Demenz ist eine überaus verantwortungs-volle Aufgabe. Daher ist es notwendig innezuhalten und die Erfahrungen der beruflichen Praxis zu reflektieren. Sie alle haben im Laufe Ihrer Tätigkeit viel Wissen erworben und dieses auch angewendet. Sie haben erfahren, was sich gut umsetzen lässt und was nicht.Wir wollen den Reflexionstag nutzen um uns über diese Erfahrungen auszutauschen und sie auszuwerten.

Inhalte: • Praxisreflexion• Fallbeispiele• Ideen aus der Praxis• Vor- und Nachteile einzelner Methoden• Probleme aus der Praxis

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lege Seminar-Nr.: 514 / 2017

Termine: 23. März und 04. Dezember 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte 43 b SGB XI (ehem. 87 b SGB XI)

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: Input, Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 515 / 2017

Termin: 31. März 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte §43 b SGB XI (ehem. §87 b SGB XI)

Referentin: Nancy Thiel, Ergotherapeutin

Methoden: Input, Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Fortbildung für die „zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:Einführung in die Basale Stimulation

Demenzielle Erkrankungen sind begleitet von vielen Einschränkungen bis hin zum Verlust der Wahrnehmungs- und Orientierungsfähigkeit. Mit dem Konzept der Basalen Stimulation ® sol-len Menschen, die an eben diesen leiden, mit verschiedensten Angeboten gefördert werden.

Inhalte:• Grundlagen des Konzepts• Möglichkeit der nonverbalen Beziehungsgestaltung• basal stimulierende Angebote• praktische Übungen

Seminare für Alter und Pflege

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NEU: Demenz 1 - Demenzerkrankungen

Der Begriff „Demenz“ bezeichnet im Allgemeinen eine Verminderung der geistigen Fähigkeiten eines Menschen. Die Ursachen hierfür können verschiedene neurodegenerative Erkrankungen sein. Die häufigste Form stellt die Alzheimererkrankung dar.

Wir wollen uns einen Überblick über die Phänomene im Kontext einer Demenzerkrankung und das daraus resultierende Verhalten verschaffen. Bei ersten Problemen mit dem Kurzzeitge-dächtnis muss nicht sofort an eine Demenzerkrankung gedacht werden. Treten jedoch mehrere Symptome auf, so ist eine Untersuchung angebracht. Eine Früherkennung ist die beste Voraus-setzung für eine eventuelle Behandlung und entsprechende Betreuung.

Inhalte: • Formen, Häufigkeit, Dauer• Diagnostik der Demenzerkrankungen• Symptome wie z.B. Gedächtnisstörungen, Orientierungsstörungen, Verhaltensänderungen• Assessmentinstrumente• Pseudodemenzen• Bedeutung der Erkrankung für die Betroffenen und deren Angehörigen• Aspekte der Pflege und Betreuung

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lege Seminar-Nr.: 516 / 2017

Termin: 05. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Sozialarbeiter/innen

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 517 / 2017

Termin: 25. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt;

Zielgruppe: Hygienebeauftragte

Referentin: Lisa Draheim, Hygienefachberaterin Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeHygiene ist nicht nur putzen!

Aktuelles Wissen für Hygienebeauftragte

Wer in einem Pflegeheim lebt, ist im besonderen Maße auf Hilfe, Fürsorge und Schutz durch Dritte anwiesen. Dies betrifft nicht nur die „sichtbaren“ Bereiche des Lebens, sondern auch die „Unsichtbaren“, wie Krankheitserreger. Um als Hygienebeauftragte/r in Pflegeeinrichtungen dieser Aufgabe gerecht zu werden, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen in Bezug auf Neuerungen im Hygienemanagement aufzufrischen. Vor diesem Hintergrund setzen Sie sich in diesem Seminar mit folgenden Themenschwerpunkten auseinander:

• Änderungen im Hygienemanagement • Aktualisierung des Hygienehandbuchs • Ausbruchsmanagement und das strukturierte Vorgehen bei häufigem Auftreten übertragba-

rer Krankheiten (Schwerpunkt: Multiresistente Erreger)

Am Ende des Tages kennen Sie die Aktualisierungen im Hygienemanagement und sind in der Lage, diese in Ihre Praxis umzusetzen.

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lege Seminar-Nr.: 518 / 2017

Termin: 26. April 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Video-Beispiele, Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele, die Psychopathologie.

Jeder der in der Pflege arbeitet, weiß wie wichtig Mimik und Gestik im Kontakt mit den zu betreuenden Menschen sind. Dies trifft im besonderen Maße auch auf Menschen mit psychiat-rischen Erkrankungen zu. Zumal bestimmte Verhaltensweisen auf Krankheitsschübe zurückzu-führen sind und damit ein Hinweis auf die nötige Zuführung zu adäquater Behandlung sein kann. Entsprechend ist es Ziel des Seminars, die Teilnehmer/innen in die Welt der Psychopa-thologie einzuführen und so das Verständnis für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen zu erhöhen und deren Pflege zu optimieren.

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NEU: Was kommt da auf uns zu? - Das neue Bundes-teilhabegesetz unter der Lupe

„Mehr möglich machen, weniger behindern.“ (BMAS)So lautet der Leitsatz für das voraussichtlich 2017 in Kraft tretende Bundesteilhabegesetz (BTHG). Das Gesetz soll einen großen Beitrag in Richtung inklusiver Gesellschaft in Deutschland leisten. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, die (finanzielle) Unterstützung von Trägern der Eingliederungs-hilfe und Ausgabenreduktion sollen gemäß BTHG dazu beitragen, dass Menschen mit Behinde-rung in Deutschland mehr Selbstbestimmung und Teilhabe erleben. Doch hält das Gesetz auch was es verspricht oder behindert es doch mehr und macht weniger möglich?

In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick in das BTHG und seine wesentlichen Inhalte. Außerdem erfahren Sie, wie BTHG und Pflegestärkungsgesetz II und III miteinander verknüpft sind und setzen sich im zweiten Teil kritisch mit den Konsequenzen der Gesetzgebung ausein-ander. Darüber hinaus diskutieren Sie über die möglichen Folgen, sowie Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre Einrichtung.

Seminarschwerpunkte: • aktuelle Inhalte des neuen Bundesteilhabegesetzes und Pflegestärkungsgesetzes II und III• von der Fürsorge zur Teilhabe: Was steckt hinter dem Paradigmenwechsel?• Stärken und Schwächen des BTHG

• (inhaltliche und strukturelle) Konsequenzen für Einrichtungen der Eingliederungshilfe• Instrumente des Veränderungsmanagement• Handlungsempfehlungen für die Praxis

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Seminar-Nr.: 519 / 2017

Termin: 04. Mai 2017;900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt;

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die in der Eingliederungshilfe oder Pflege arbeiten

Referent/innen: Patrick Colditz, Politologe, AWO-Bereichsleiter für Eingliederungshilfe; Denise Gubitz, Einrichtungsleiterin Tagesstätte für psychisch Kranke Methoden: theoretischer Input, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 520 / 2017

Termine: 05. Mai und 17 November 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte 43 b SGB XI (ehem. 87 b SGB XI)

Referentin: Cindy Lasch, Musiktherapeutin (M.A.) Methoden: Input, Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:Tanzen im Sitzen

Musik und Bewegung gehören für uns von Kindesbeinen an zusammen – ob wir nun mit den Füßen im Rhythmus der Musik mitwippen oder die rhythmischen Schwerpunkte mitklatschen, schunkeln oder tanzen. Musik fordert uns geradewegs zur Aktivität auf. Auch bei älteren, bewegungseingeschränkten Menschen kann durch Musik die Bewegung gefördert werden.Sie werden die positiven Effekte eines solchen Angebots nicht nur in der Theorie, sondern teil-weise auch in der Praxis erleben können. Einfache Sitztänze können Sie kennen lernen und einstudieren. Gemeinsam werden Möglichkeiten entwickelt, diese Tänze den Bedürfnissen und Möglichkeiten Ihrer Gruppe anzupassen. Sie erfahren, wie Sie ein einfaches Kinder- oder Volks-lied zu einem Bewegungslied machen können und damit zwischendurch für kleine Bewe-gungseinheiten bei den zu Betreuenden sorgen können.Zielgruppe: Anfänger Inhalte: • Einstudieren einfacher Sitztänze• Anpassen von Sitztänzen auf die Bedürfnisse der zu betreuenden Gruppe• Bewegungslieder Am Ende des Seminars haben Sie neue Impulse, wie Sie die Aktivität und damit auch die Gesundheit der von Ihnen zu betreuenden Gruppen mit Hilfe von Musik fördern können. Sie bekommen eine Vorstellung davon, wie Sie Ihr Angebot den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Gruppe anpassen.

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NEU: Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“

Chronische Wunden sind schlecht heilende Wunden, die die Lebensqualität einschränken. Ein weiterer Expertenstandard des DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) ist als verbindliche Handlungsvorgabe für alle ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflegeeinrichtungen veröffentlicht worden. In dem Seminar wird dieser Expertenstandard vorge-stellt.Den Teilnehmerinnen/Teilnehmern werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Versorgung von Klienten mit chronischen Wunden vermittelt.

Inhalte:• der Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“: Aufbau des Stan-

dards, Vorgehen der Aktualisierung, Standard am Beispiel, Fragen und Probleme des Stan-dards

• Ziele und Umsetzung des Standards: Zielgruppe, Wunddokumentation, Lebensqualität, Selbstmanagement

• Hygiene und Wundversorgung• lokale Wundversorgung• Kausaltherapien• Fragen der Praxis: Was ist nun anders, wie den Standard umsetzen? • Fallbeispiele

173Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeSeminar-Nr.: 521 / 2017

Termin: 10. Mai 2017; 830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt;

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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lege Seminar-Nr.: 522 / 2017

Termin: 11. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Pflegeeinrichtungen

Referentin: Dr. Antje Danielzik-Skandera, Dr. paed. Pädagogische Psychologie, B. Sc. Gesundheitswissenschaften, Supervisorin (DGSv)

Methoden: Impulsvortrag, Gruppengespräch, praktische Übungen

Kosten: 90,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Mentale Belastungen in Pflegeberufen bewältigen

Die Anforderungen in der Pflege haben enorm zugenommen. Die Arbeit ist mehr als in ande-ren Berufen mit mentalen Belastungen verbunden.Neben den eigenen beruflichen Ansprüchen gilt es, den Ansprüchen von Bewohnern/innen und Angehörigen, den Qualitätsstandards sowie Vorgaben von Vorgesetzten und dem Träger gerecht zu werden.

Resilienz als Eigenschaft hilft, die psychische Gesundheit auch unter schwierigen Umständen zu erhalten. Sie ist die Widerstandsfähigkeit, mit den mentalen Belastungen der Arbeitswelt in angemessener Weise umzugehen und diese abzupuffern. Im Seminar erfahren Sie mehr über Resilienz und lernen die drei wichtigen Prinzipien kennen. Sie erhalten Impulse, wie Sie mit hilfreichen Werkzeugen und kleinen Methoden Ihren psychi-schen „Schutzschirm“ aufspannen können.

Seminarschwerpunkte:• mentale Belastungen, Gesundheit und Energiehaushalt• drei Prinzipien des Resilienzkonzeptes• Schutzfaktoren zum Umgang mit Stresssituationen und Krisen• Umgang mit Belastungen und Denkfallen• Analyse von einschränkenden Denkmustern• förderliche mentale Prozesse stärken

• Übungen zur Achtsamkeit und Bewältigung von konkreten Belastungen

Stärken Sie Ihren inneren „Schutzschirm“, um Belastungen mit Widerstandsfähigkeit zu bewäl-tigen und langfristig gesund zu bleiben.

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Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:„Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne.“ Der Einsatz ätherischer Öle als komplemen-tärer Pflegeansatz im Pflegeheimalltag

Ätherische Öle steigern das Wohlbefinden, regen den Stoffwechsel und die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Sie nähren Haut und Sinne und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit im Pri-vatbereich sowie in stationären Einrichtungen. Da sich die Wirkung ätherischer Öle auf ganz-heitlicher Ebene entfaltet, sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältiger Natur. Das Spektrum erfasst die psychische, emotionale und körperliche Ebene. Gerade in der Betreuung demenziell erkrankter Menschen kann dies ein Mittel der Aktivierung und Anregung sein.In diesem Seminar lernen Sie folgende Aspekte der Aromapflege kennen:

• ausgewählte ätherische Öle, die in der Pflege alter Menschen und im Alltag von Nutzen sind

• Grundlagen der Aromapflege, wie Qualitätsmerkmale, Auswahlkriterien, Anwendungsmög-lichkeiten, Dosierungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen

• Einblick in die Funktions- und Wirkungsweisen ätherischer Öle• Herstellung eines Massageöls und Durchführung einer Armeinreibung• Herstellung eines Aroma-Raumsprays

Am Ende des Tages haben sie umfassende Kenntnis über die ätherischen Öle, ihre Begleiter und die Aromapflege erlangt und sind in der Lage, diese im Bereich der Pflege und der Alltags-begleitung im Pflegeheim gezielt einzusetzen.

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Seminar-Nr.: 523 / 2017

Termin: 15. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen, Pflegehilfskräfte

Referentin: Katharina Dinort, Aromapflege Expertin

Methoden: Moderation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 524 / 2017

Termin: 17. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Ergotherapeuten/innen, Betreuungskräfte

Referent: Mathias Herrmann, Physiotherapeut

Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Ein Klassiker in der Pflege

Kraft-, Balance- und Koordinationstraining Praktische Übungen zum Expertenstandard Sturzprophylaxe

Jahr für Jahr ereignen sich unter den Senioren in Deutschland rund 5 Millionen Stürze. Es wird geschätzt, dass etwa ein Drittel der Menschen über 65 Jahren mindestens einmal pro Jahr stürzt. Bei den 80- bis 89- jährigen sind es sogar 40 bis 50 Prozent. Bewohner/innen in Alten- und Pflegeheimen weisen ein deutlich höheres Sturzrisiko auf als ihre selbständig lebenden Altersgenossen. So wird beispielsweise davon ausgegangen, dass etwa 30 Prozent der Heimbe-wohner mehrmals pro Jahr stürzen.

Neben äußeren Faktoren wie glatten Stufen oder losen Teppichen gehören vor allem altersbe-dingte körperliche Einschränkungen wie verringerte Sehkraft, Gleichgewichtsprobleme sowie nachlassende Muskelkraft und Koordinationsfähigkeit zu den Sturzursachen.

Durch entsprechendes körperliches Training können Bewegungseinschränkungen effektiv mini-miert und Stürze somit verhindert werden. Demzufolge stellt ein gezieltes Kraft-, Balance- und Koordinationstraining einen wichtigen Bestandteil der professionellen Sturzprophylaxe dar und gehört mittlerweile zum Aufgabenspektrum jeder Pflegefachkraft.

Das Seminar bietet Ihnen folgende Inhalte: • Expertenstandard Sturzprophylaxe• Zusammenhänge zwischen Koordination, Kraft und Balance• Kraft-, Balance- und Koordinationstraining

Am Ende des Tages können Sie die erworbenen praktischen Kenntnisse im Umgang mit den Bewohner/innen und für sich selbst nutzen.

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NEU: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokra-tisierung der Pflegedokumentation (EinStep und SIS)

Der angestrebte Paradigmenwechsel in der Dokumentationspraxis geht ganz wesentlich mit der Stärkung der fachlichen Kompetenz von Pflegefachkräften einher. Durch das Vermeiden überflüssiger Dokumentationspflichten und Bürokratie können die Motivation und ein zielge-richtetes Handeln erheblich gestärkt werden.Wer sich für die Umsetzung des Strukturmodells entschieden hat, lässt sich auf eine grundle-gende Neuausrichtung der Pflegedokumentation ein. Hierzu bedarf es neben der Schulung durch Multiplikatoren, fortlaufende und weiterführende Anleitungen zur praktischen Umset-zung in der Pflege. Die Fortbildung wird sich nicht nur auf die Einführung des Strukturmodells beschränken, sondern dient u.a. der Festigung der Pflegefachlichkeit sowie einer veränderten Kommunikation.Die Neuausrichtung der Pflegedokumentation entlang des Strukturmodells basiert im Wesentli-chen auf vier Elementen:Element 1: Strukturierte Informationssammlung (SIS) mit den KernelementenElement 2: Individuelle MaßnahmenplanungElement 3: BerichteblattElement 4: Evaluation

Zielstellungen, die mit der Einführung des Strukturmodells verbunden sind u.a.:• Ausrichtung der Dokumentationspraxis auf einen vierstufigen Pflegeprozess• Pflegedokumentation als Steuerungs- und Kommunikationsinstrument zur Sicherstellung

der pflegerischen Versorgung und Betreuung • Einstieg in den Pflegeprozess anhand der Strukturierten Informationssammlung (SIS) • der personenzentrierte Ansatz und der Verständigungsprozess als Grundlage der pflegeri-

schen Versorgung und Betreuung

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Seminar-Nr.: 525 / 2017

Termine: Auftaktveranstaltung 22. und 23. Mai 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungs-, Pflegedienstleitungen, alle Mitarbeiter/innen aus der stationären Altenpflege, Mitarbeiter/innen aus dem sozialen Bereich

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, zertifizierte Multiplikatorin (EinStep), Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: Moderation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

Kosten: 975,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

alter und pflege

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Bildungsprogramm 2017

Wir bieten Ihnen:

Auftaktveranstaltung 16 UE (2 TN pro Einrichtung)

Reflexion 5 x 1/2 Tag (20 UE) Fortbildung 5 x 1/2 Tag (20 UE)

Zu Beginn steht eine Kick-Off-Veranstaltung, die als reine Informationsveranstaltung für Geschäftsführungen und Leitungen angedacht ist. Hierzu werden Sie gesondert informiert.An der Auftaktveranstaltung können maximal 2 Personen aus einer Einrichtung teilnehmen. An den anschließenden Reflexionstreffen, jedoch nur die/der Projektverantwortliche.Ebenso ist es möglich, das Gesamtpaket als Inhouse-Schulung zu buchen. Gern beraten wir Sie dahingehend.

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„Da platzt mir gleich der Kragen!“

Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen

Miteinander ins Gespräch kommen, kommunizieren und Übereinkünfte treffen sind für Sie nichts Neues. Hin und wieder geraten Sie in Situationen, in denen in Ihnen der Wunsch auf-kommt, besser reagieren zu können. Sie stellen fest, dass sich die Kommunikation mit Ihren Gesprächspartner/innen eher schwierig gestaltet. Angemessen reagieren, mit schwierigen Gesprächspartnern/innen umgehen und ein gutes Kommunikationsgefühl herstellen sind die zentralen Themen in diesem Tagesworkshop.

Inhalte:• Wahrnehmung der Bewertung• Wirklichkeit und Interpretation – Wirklichkeitsentwicklung in Gesprächen • Denkhaltungen und deren Gesprächseinfluss• konstruktive Gesprächsführung• Gesprächs–cool down• Refraiming als Spiegeltechnik• Fünf-Satz-Regel der Argumentation

Sie lernen Techniken um „cool“ zu bleiben, ohne dabei arrogant zu wirken. Sie erhalten Unter-stützung, wie Sie Situationen interpretieren und zielgerichtet reagieren können.

179Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeSeminar-Nr.: 526 / 2017

Termin: 31. Mai 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Interessierten

Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge,Kommunikationstrainer und Mediator

Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining und Video-Feedback (auf Wunsch)

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

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lege Seminar-Nr.: 527 / 2017

Termin: 07. Juni 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, alle an der Erkrankung Interessierten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psych-iatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele

Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Das Korsakow Syndrom

Kopfschüttelnd, verständnislos, ja verächtlich schauen viele auf den Säufer. Dennoch erfüllen etwa 10 % der Männer und etwa 5 % der Frauen in Europa in ihrem Leben zumindest zeit-weise die Kriterien einer alkoholbezogenen Störung.Fernab von Stigmatisierung und Vorurteilen wirft die Erkrankung „Alkoholabhängigkeit“ viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Fragen und Probleme auf. Das liegt sicher auch an den verheerenden gesundheitlichen Folgen der Alkoholabhängigkeit, von denen das Korsa-kow-Syndrom nur die Spitze des Eisberges darstellt. Vor diesem Hintergrund diskutieren, hin-terfragen und tauschen Sie sich an diesem Tag mit folgenden Inhalten aus:

• Entstehung des Korsakow Syndroms • Symptome und Auswirkungen für die Betroffenen• pflegerische Handlungsmöglichkeiten

Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage, neue Wege zu erarbeiten und Hilfestellungen zu bieten, um mit dieser anspruchsvollen Patientenklientel den Herausforderungen des Alltages und Krisensituationen pflegerisch zu begegnen.

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NEU: Tag der Psychiatrie

Pflegende informieren Pflegende in einer Veranstaltung vor Ort

Heute besteht eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten für psychiatrische Erkran-kungen im Alter. Medizinische, milieutherapeutische, psychotherapeutische und pflegerische Bausteine kommen je nach Art und Schwere der Erkrankung zum Einsatz. Zu den psychischen Erkrankungen, die in der zweiten Lebenshälfte auftreten können, zählen u.a. Demenzen, Depressionen, Angsterkrankungen, Schizophrenien, organisch-psychotische Störungen und Suchterkrankungen.

Für unseren Thementag haben wir aus diesem Spektrum Vorträge zu folgenden Themen ausge-wählt: • Einführung in die Aufgaben der stationären Psychiatrie• Verwirrtheitszustände und herausforderndes Verhalten bei neuropsychiatrischen Erkran-

kungen• Depressionen und Angststörungen im Alter• Korsakow-Syndrom• Therapie und Pflege bei diesen Erkrankungen

Dieser Tag soll Ihnen als Einführung in die Arbeit in der Psychiatrie dienen. Sie werden Vor-träge hören, Stationen besichtigen und Diskussionen mit Fachpersonal führen können.

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Seminar-Nr.: 528 / 2017

Termin: 13. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarorte: Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbH;Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena;Fachkrankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik; Mühlhausen

Zielgruppe: Einrichtungsleitungen, Pflege-dienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Pflegefachkräfte, Interessierte

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 529 / 2017

Termin: 19. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Sozialarbeiter/innen

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: theoretischer Input, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Demenz 2 - Menschen mit Demenz und ihr Ver-halten verstehenWeshalb machen sie das nur?

Für eine angemessene Begleitung von Menschen mit Demenz ist es wichtig zu verstehen, wel-che Bedeutung die Erkrankung für die Betroffenen hat.In der Arbeit mit Menschen mit einer Demenz entstehen für die Pflegenden oft Situationen, in denen sie sich überfordert fühlen. Demenzkranke zeigen häufig ein Verhalten, das uns Rätsel aufgibt. Gemeinsam sollen solche Verhaltensweisen erarbeitet und mögliche Hintergründe auf-gezeigt werden. Dabei liegt die Annahme zu Grunde, dass jedes Verhalten eine Ursache hat, die es aufzuspüren gilt. Dazu müssen wir uns in die Situation eines betroffenen Menschen hinein versetzen können. Auch sollen Möglichkeiten des Umgangs mit Problemsituationen erarbeitet werden. Wichtig ist zu erkennen, dass sich bestimmte Verhaltensweisen nicht ver-ändern lassen, aber Wege gefunden werden können, damit umzugehen.

Inhalte: • Bedeutung der kognitiven Verluste für das Verhalten der Betroffenen• Definition und Beschreibung herausfordernden Verhaltens• Auswirkungen von pflegerischem Handeln auf das Befinden der Betroffenen• personenzentrierter Ansatz von Tom Kitwood• mögliche Interventionen• Bearbeiten von Beispielen aus der Praxis

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NEU: ROTE NASEN – Humor in der Pflege

„Für mehr Leichtigkeit im Alltag“

Die Fähigkeit zur Unbeschwertheit und zu einem humorvollen Miteinander liegt bereits in den eigenen Ressourcen verwurzelt. Es ist diese Ressource, die wir mit dem Seminar Humor in der Pflege stärken wollen. Denn im Humor liegt die Kraft der Versöhnung. In der Versöhnung liegt die Kraft der Erneuerung. Humor schafft Verständnis füreinander, nutzt emotionale Intelligenz, entlädt Spannungen, entschärft Konflikte, verzeiht Schwächen, ruft die eigenen Stärken wach und schafft ein Spielfeld, in dem neue Handlungsansätze miteinander geübt werden können. Gute Tools für eine bessere Teamarbeit.

Inhalte:• klassische Kommunikationstheorie & die Positive Psychologie• Humortypen & Ansätze zur Pflege einer Humorkultur• Handlungsprinzipien für eine personenorientierte Pflege• konstruktive Kritikkultur, Wertschätzung, Validation• Perspektivenwechsel, Re-Framing, Rollenwechsel• Umgang mit Konflikten, Abwehr, Widerständen• Unerwartetes tun, die liebevolle Provokation• wann Humor gut tut, und wann tut er weh• mehr Nähe gewinnen durch Distanz

In diesem Seminar wird gelacht, gespielt, zugehört und nachgedacht. Wir nehmen uns das Bei-spiel Klinikclown als Modell vor, um neue Wege aus der chronischen Ernsthaftigkeit zu finden. Erfolgreiche Handlungsprinzipien aus der langjährigen Clownarbeit in therapeutischen Einrich-tungen werden den Kurs-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen als praktische Ansätze für die täg-liche personenorientierte Pflege vermittelt.

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Seminar-Nr.: 530 / 2017

Termin: 20. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Sozialarbeiter/innen, Interessierte

Referent/in: Humortrainer/in vom ROTE NASEN e. V.

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 100,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 531 / 2017

Termin: 21. Juni 2017; 830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter, Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Expertenstandard „Schmerzmanagement bei chronischen und akuten Schmerzen“

Eine unzureichende Schmerzbehandlung kann für die Betroffenen gravierende Folgen haben. Neben physischen und psychischen Beeinträchtigungen und Verzögerungen im Genesungsverlauf kann es zur Chronifizierung der Schmerzen kommen. Chronischer Schmerz senkt die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit eines Menschen. Die Pflege hat besondere Aufgaben bei der Begleitung von Menschen mit akuten oder chronischen Schmerzen

Inhalte:• Ziele und Struktur der Expertenstandards• Unterschiede zwischen den beiden Expertenstandards akuter und chronischer Schmerz• Differenzierung akuter und chronischer Schmerz• Diagnose und Schmerzerfassung• Risikofaktoren für eine Chronifizierung

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NEU: Demenz 3 - Wie versteht mich ein Mensch mit Demenz?

Kommunikation und Demenz

Die Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz kann sehr aufreibend und schwierig sein. Vor allem können Kommunikationsprobleme an den Nerven der Betroffenen und der Pfle-genden zehren.Wenn allerdings das Verständnis und das Wissen über Kommunikationsschwierigkeiten (Warum und wie wird die Kommunikation durch Demenz beeinträchtigt?) gefördert wird, hilft man damit allen Beteiligten, eine möglichst hohe Lebensqualität zu erreichen und zu erhalten.In dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der Beeinträchtigung, dem Verlauf und der Störung des Kommunikationsprozesses sowie den häufigsten Fehlern bei der Kommunikation. Weiterhin werden Ideen und Tipps für eine „richtige“ Kommunikation erarbeitet.

Inhalte: • Auswirkung der Erkrankung auf das Verhalten und Erleben kommunikativer Situationen• Folgen der Krankheit für das Sprechen- und Verstehen-Können• Nonverbale Kommunikation mit demenzkranken Menschen• angemessene und beziehungsfördernde Kommunikationsstrategien• Grundlagen der Validation • Üben anhand von Fallbeispielen

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Seminar-Nr.: 532 / 2017

Termin: 14. August 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Sozialarbeiter/innen

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: theoretischer Input, Modera-tion, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 533 / 2017

Termin: 18. August 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte 43 b SGB XI (ehem. 87 b SGB XI)

Referentin: Nancy Thiel, Ergotherapeutin

Methoden: Input, Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:Aktivierung von bettlägerigen Personen

Bettlägerige Menschen haben einen eingeschränkten Aktionsradius und können an vielen Akti-vitäten des Lebens nicht mehr teilnehmen. Da sie nicht mehr dorthin können, wo die Aktionen stattfinden, wird von uns erwartet, dass wir zu ihnen kommen und die Welt in ihr kleines Reich bringen. Besonders häufig sind dies Menschen mit einer schweren Demenz. In diesem Seminar lernen Sie unterschiedliche Aktivierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten kennen und erhalten viele Anregungen zur Umsetzung.

Inhalte:• Milieugestaltung• Aktivieren mit allen Sinnen• Ideen zur Aktivierung am Bett• Kontaktangebote

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NEU: Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“Die Ernährung pflegebedürftiger Menschen gehört schon immer zu den Kernaufgaben der Pflege. Sie ist unbestritten eine der zentralen Lebensaktivitäten. Dennoch wurde bei etwa einem Drittel der in der stationären Altenhilfe und in der ambulanten Pflege betreuten Men-schen nach Angaben des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände aus dem Jahre 2007 eine defizitäre Ernährungssituation vorgefunden. Auch im Krankenhaus stellt die bedürfnis- und bedarfsgerechte Ernährung ein gravierendes Qualitätsproblem dar. Eine falsche oder unzureichende Ernährung kann sehr schnell zu einer zentralen Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden werden. Nur durch das rechtzeitige Identifizieren einer Malnutri-tion und dem Einleiten geeigneter Maßnahmen zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten und bedürfnisorientierten Ernährung können gesundheitliche Schäden von Menschen mit Unter-stützungsbedarf ferngehalten werden.

Inhalte:• Aufbau des Expertenstandards• Kreislauf der Mangelernährung • klinische Folgen der Mangelernährung• Assessment- und Screeninginstrumente zur Identifikation einer Mangelernährung• Nährstoffe und ihre Wirkung in unserem Organismus• Nährstoffbedarf erwachsener und betagter Menschen• Maßnahmen zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung• Hilfsmittel zur Nahrungsaufnahme

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Seminar-Nr.: 534 / 2017

Termin: 23. August 2017; 830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter, Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 535 / 2017

Termin: 13. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter/innen, Koordinatoren/innen für Betreutes Wohnen

Referentin: Angelika Anhalt, Sachgebietsleiterin Betreuungsbehörde Erfurt

Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

Kosten: 35,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Alles rund um das Betreuungsrecht

Eine Einführung in die Grundsätze des Betreuungsrechts, der Vorsorge-vollmacht und Patientenverfügung

Freiheit und Selbstbestimmung – zwei wichtige Faktoren, die unsere Lebensqualität maßgeb-lich beeinflussen. Doch manchmal sind Menschen aufgrund von physischen, körperlichen oder psychischen Einschränkungen nicht oder nur teilweise in der Lage, ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Das Betreuungsrecht beantwortet hier die Frage, wer Entscheidungen trifft, wenn das eigenverantwortliche und selbstbestimmte Handeln nicht mehr möglich ist. Wie gehen Sie als Mitarbeiter/in in einer sozialen Einrichtung mit dieser Situation um? Was sind die rechtli-chen Grundlagen und welche Konsequenzen haben diese? Das Seminar bietet eine Einführung in dieses spannende Feld und versucht Ihre Fragen zu beantworten. Dabei werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

• aktuelle rechtliche Grundlagen der Betreuung• Betreuungsbehörde – Betreuungsverein• Rechte und Pflichten der/des Betreuers/in• Verfahrenspflegschaften• Eilentscheidungen (Unterbringung und Gesundheit)• Informationen zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und Empfehlungen für den

Umgang in der Praxis

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NEU: Wenn Patient/innen zu Tätern werden, vom Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie

Im letzten Jahr berichteten die Medien wiederholt über Menschen, von denen massive Gewalt ausging. Ob Amokläufer oder ein Piloten, der sich und die ihm anvertrauten Passagiere mit in den Tod riss: Auf Eines konnte man sich in der Medienberichterstattung verlassen, dass im Verlauf über eine psychische Erkrankung der Täter spekuliert oder informiert wurde.

Geht von psychisch erkrankten Menschen wirklich eine erhöhte Gewaltbereitschaft aus? Und wie gehen Betroffene und Pflegende mit den ihnen anvertrauten Menschen in Zukunft um? Müssen alle die in diesem Bereich arbeiten besondere Vorkehrungen treffen? Wie kann man mit Gewalterfahrungen an der Arbeit umgehen?

Mit den benannten Themen rund um Gewalt und Gefahrenpotential, das (möglicherweise) von psychisch Kranken ausgeht und dem Umgang damit, möchte dieses Seminar arbeiten, infor-mieren, aufklären und kollegialen Erfahrungsaustausch bieten.

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Seminar-Nr.: 536 / 2017

Termin: 20. September 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele

Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 537 / 2017

Termin: 17. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Rainer Heide, Dipl. Biologe, Apotheker

Methoden: Referat und Diskussion

Kosten: 120,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 108,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Multimedikation und Umgang mit Arzneimitteln bei älteren Patient/innenRisiken - Nebenwirkungen - Wirkungen - KonsequenzenMedikamententherapie bei älteren Patient/innen gestaltet sich aufgrund von Multimedikation zunehmend schwieriger. Unter diesen Bedingungen führt das Seminar in die komplexen Zusam-menhänge der Medikamentenversorgung ein und zeigt Strukturen und Zusammenhänge auf.Das Seminar vermittelt neben rechtlichen Grundlagen besonders pharmazeutische Hintergründe und Probleme sowie Tricks und Kniffe in der Anwendung von Arzneimitteln. Zusätzlich wird dem Thema interdisziplinäre Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit besonderer Raum eingeräumt. Die Versorgungssituation bei Patient/innen mit demenziellen Erkrankungen wird in diesem Kontext speziell hervorgehoben. Neben der Wissensvermittlung und -auffrischung wird ein erheblicher Teil des Seminares dem Gedankenaustausch dienen, da sich jede Versorgungs- und Pflegesitua-tion unterschiedlich darstellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fragen gerüstet zu sein.Das Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema und der Problematik „Medikamente“ im Kontext der pflegerischen Arbeit bewusst und reflektiert zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszu-tauschen. Sie erhalten eine Handreichung, um auch bei komplizierten Sachverhalten eine Lösungsmöglichkeit oder eine/n Ansprechpartner/in zu finden.

Inhalte:• allgemeine Arzneimitteltherapie im Alter• Multimorbidität und Multimedikation/Polypharmazie• Neben- und Wechselwirkungen wichtiger Arzneimittelgruppen• häufige klinische Bilder bei Arzneimittel-Nebenwirkungen im Alter• Compliance/Adherence• Kommunikation und spezielle pharmazeutische Versorgungskonzepte bei geriatrischen

Patienten/innen• Netzwerkarbeit und psycho-soziale Faktoren

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NEU: Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“

Die Fähigkeit zur Bewegung ist ein entscheidendes Kriterium für die Lebensqualität. Wenn sich Menschen nicht oder zu wenig bewegen bzw. bewegt werden, führt dies in kurzer Zeit zu kör-perlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen.Schon im Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“ wurde der Bewegungsförderung ein hoher Stellenwert eingeräumt. „Der Mensch bewegt sich, wenn er ein Motiv zur Bewegung hat.“ (vgl. DNQP 2010, S. 28).Im neu entwickelten Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“ wird das Thema „Mobilisation und Bewegungsförderung“ vertieft und somit zukünftig im Pflegealltag noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Inhalte:• Kriterien des Expertenstandards „Erhalt und Förderung der Mobilität“• Motive für Bewegung entdecken• Möglichkeiten der Bewegungsförderung• Bewegung von „ortsfixierten“ Personen• Maßnahmeplanung• Unterschied zwischen Bewegen und Lagern

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Seminar-Nr.: 538 / 2017

Termin: 18. Oktober 2017;830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter, Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 539 / 2017

Termin: 18. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Ergotherapeuten/innen, Betreuungskräfte

Referent: Mathias Herrmann, Physiotherapeut

Methoden: Referat und Diskussion

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Ein Klassiker in der Pflege

Kontrakturprophylaxe in Pflege und Therapie

Kontrakturen entstehen aufgrund einer dauerhaften Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern. Mögliche Ursachen hierfür können Immobilität (Bettlägerigkeit), Inaktivität (z.B. durch einen Gips), Erkrankungen des Nervensystems (Lähmung), Schonhaltung (bei chroni-schen Erkrankungen) oder Pflege- und Behandlungsfehler sein. In jedem Fall verursachen Kon-trakturen bei den Betroffenen erhebliche Schmerzen, schränken die Bewegungsfähigkeit ein und führen somit zu weiteren Gesundheitsbeeinträchtigungen sowie zu einer beträchtlichen Reduzierung der Lebensqualität.

Im Rahmen einer professionellen Kontrakturprophylaxe stellt sich sowohl für Pflegende als auch für therapeutisch tätige Mitarbeiter/innen die Aufgabe, durch frühzeitige Risikoerkennung und entsprechende vorbeugende Maßnahmen die volle Gelenkbeweglichkeit zu erhalten.

Inhalte:• Unterscheidung von Kontrakturen und Spastiken• Erfassung des individuellen Kontrakturrisikos• prophylaktische Maßnahmen: Lagerungen, Mobilisation, Bewegungsübungen• praktische Übungen zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen

Am Ende des Seminares können Sie die erworbenen Übungen und Inhalte in Ihre Praxis über-nehmen und fühlen sich sicherer in der Prophylaxe von Kontrakturen.

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Seminar-Nr.: 540 / 2017

Termin: 19. Oktober 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen, Pflegehilfskräfte

Referentin: Katharina Dinort, Aromapflege Expertin

Methoden: Moderation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeFortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI

Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema: Aufbautag Aromapflege

An diesem Vertiefungstag werden wir uns intensiv mit den fetten Ölen und den Hydrolaten beschäftigen. Wir durchleuchten die Gewinnungsverfahren ätherischer Öle, fetter Öle und der Hydrolate genau wie die anatomischen Gegebenheiten des Riechorganes. Außerdem wird das im Grundkurs erlernte Wissen anhand von Fallbeispielen und Erfahrungswerten reflektiert und gefestigt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten wie Wickel und Auflagen werden besprochen und getestet. Wir werfen einen genaueren Blick auf die Aromaküche, ebenso wird der Handlungs-spielraum für die Arbeit im Pflegeheimalltag abgesteckt.

Hinweis: Dieses Seminar ist für Personen konzipiert, die den Grundlagentag zur Aromapflege besucht haben.

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lege Seminar-Nr.: 541 / 2017

Termin: 24. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Sozialarbeiter/innen

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: Vortrag, Moderation, Fallbei-spiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenar-beit, praktische Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Demenz 4 - Fallbesprechungen

Um Verhalten von Menschen mit Demenz zu verstehen, kann es uns helfen, anhand von Fäl-len aus der Praxis mögliche Ursachen herauszuarbeiten und Lösungen zu entwickeln. Mittels eines strukturierten und zielgerichteten fachlichen Austausches wollen wir in diesem Seminar Beispiele aus Ihrer Praxis bearbeiten und neue Einsichten gewinnen. Anhand von vorgegeben Themen wollen wir das Durchführen von demenzspezifischen Fallbesprechungen üben. Grund-lage dafür stellt die Rahmenempfehlung zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe des Bundesministeriums für Gesundheit dar.

Inhalte:• Ablauf und Struktur einer Fallbesprechung• Fälle aus der Praxis z.B. Frau Schmidt will immer nach Hause• Probleme der Pflegenden im Alltag mit Menschen mit Demenz• Belastungen und ihre Auswirkungen• Entwickeln von Handlungsmöglichkeiten• Achtsamkeit

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Seminar-Nr.: 542 / 2017

Termin: 25. Oktober 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbei-ten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

alter und pflegeNEU: Selbstmord, vom Umgang mit Tod und Sterben in der Psychiatrie

Es ist immer wieder ein Schock, wenn Menschen, die man näher kannte, sich das Leben neh-men. Hilflos bleiben die Hinterbliebenen zurück. Und fragen sich: Hätten wir es verhindern können, was hätten wir anders machen können und hätten wir uns anders verhalten, würde der Betroffene noch leben?

Können wir Selbstmorde vorhersehen und wie gehen wir mit dem Unfassbaren um, wenn es geschieht? Hierzu möchte dieses Seminar informieren, Hilfestellungen geben und interkollegia-len Austausch anregen.

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lege Seminar-Nr.: 543 / 2017

Termin: 10. November 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Betreuungskräfte 43 b SGB XI (ehem. 87 b SGB XI)

Referentin: Nancy Thiel, Ergotherapeutin

Methoden: Input, Übungen

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Fortbildung für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §43b“, SGB XI Mit dem Inkrafttreten des PSG II wird der §87b ab 2017 in den §43 SGB XI verschoben.

Thema:

Gedächtnistraining

Das Gedächtnistraining spricht alle Sinne an und bezieht beide Gehirnhälften mit ein. Dadurch werden Lernfähigkeit und Aufnahmebereitschaft des Gehirns gesteigert. Die geistige Effizienz wird erhöht und dadurch die Lebensqualität verbessert.

Eine abwechslungsreiche Methodik ist die Voraussetzung für eine gelungene Stunde Gedächt-nistraining. Die Teilnehmer/innen sollen einerseits angespornt werden, die Denkleistung mög-lichst lange in „Spannung“ zu halten und andererseits sollen die Übungen einen entspannen-den, unterhaltsamen Charakter haben.

Inhalte:• Ziele und Möglichkeiten von Gedächtnistraining• Kennenlernen der Hirnfunktionen und altersbedingter Veränderungen• Übungen zum Trainieren von Konzentration, Wortfindung, Merkfähigkeit und Kreativität• Entwicklung einer spannenden Planung für eine Stunde • Aufbau und Struktur einer Übungsstunde• Grenzen von Gedächtnistraining

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NEU: Expertenstandard „Sturzprophylaxe in der Pflege“

Diese Fortbildung erleichtert Ihnen die praktische Umsetzung des Expertenstandards in den Pflegeprozess. Ebenso werden die Einschätzung der Risikofaktoren, sowie Formulare vorge-stellt, die im Alltag hilfreich sind. Die Teilnehmenden sollen dabei unterstützt werden, Situatio-nen zu reflektieren. Diskutiert werden soll der Zusammenhang zwischen Sturzprophylaxe und Freiheitsentziehenden Maßnahmen.

Inhalte:• Risikofaktoren (personenbezogen, umgebungsbezogen, medikamentenbezogen)• Maßnahmen• Hilfsmittel• Prävention • FEM

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Seminar-Nr.: 544 / 2017

Termin: 06. Dezember 2017;830 bis 1230 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Christoph Sydow und Mitarbeiter Senioren-, Pflege- und Organisationsberatung

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 545 / 2017

Termin: 07. Dezember 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Rainer Heide, Dipl. Biologe, Apotheker

Methoden: Referat und Diskussion

Kosten: 120,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 108,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Psychopharmaka im Kontext der Reduktion freiheitsent-ziehender Maßnahmen und häufige klinische Bilder bei Arz-neimittel Nebenwirkungen im Alter

Teil 1Psychopharmaka nehmen besonders in der Behandlung von älteren Patient/innen einen hohen Stellenwert ein. Mit dem Ziel, freiheitsentziehende Maßnahmen z.B. bei Patient/innen mit demen-ziellen Symptomen und herausforderndem Verhalten zu reduzieren oder ganz zu vermeiden, kön-nen Psychopharmaka ein wichtiger Teil der Therapie sein. Die Beschreibung des verantwortungsvol-len Umgangs mit diesen Präparaten in diesem Kontext ist ein Seminarschwerpunkt.Das Seminar informiert über die Gruppen von Psychopharmaka und deren Anwendungsmöglichkei-ten. Aber auch Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Risiken dieser Medikamentengruppe. Ebenso wird dem Thema Anwendung und Umgang mit diesen Präparaten sowie dem grundsätzli-chen Thema Reduktion freiheitsentziehender Maßnahmen ein breiter Raum gegeben. Ergänzend wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit thematisiert. Neben der Wissensver-mittlung und -auffrischung wird ein erheblicher Teil des Seminares dem Gedankenaustausch die-nen, da sich jede Versorgungs- und Pflege-Situation unterschiedlich darstellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fragen gerüstet zu sein.

Inhalte:• Einteilung Psychopharmaka - Hauptgruppen• Neuroleptika, Antidepressiva, Schlaf- und Beruhigungsmittel• Nebenwirkungen und Wechselwirkungen• Sind Psychopharmaka Mittel zum Freiheitsentzug?• Umgang mit Psychopharmaka• Einnahme, Sicherheit, Information, Dokumentation• Netzwerkarbeit und psycho-soziale FaktorenDas Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema und der Problematik „Umgang mit Psycho-pharmaka“ im Kontext der pflegerischen Arbeit unter der Maßgabe der Reduktion freiheitsentzie-

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hender Maßnahmen in der Pflege bewusst und reflektiert zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszu-tauschen. Sie erhalten eine Handreichung, um auch bei komplizierten Sachverhalten eine Lösungs-möglichkeit oder eine/n Ansprechpartner/in zu finden.

Teil 2Die Anwendung von Arzneimitteln führt immer wieder zu Problemen durch Neben- und Wechselwir-kungen. In diesem Seminar werden die wichtigsten Arzneimittelgruppen und resultierende Prob-leme beleuchtet. Das Seminar vermittelt Wissen und Kenntnisse, um Arzneimitteltherapien bei geri-atrischen Patient/innen beurteilen und bewerten zu können. Problematische Neben- und Wechselwirkungen der Hauptarzneimittelgruppen werden thematisiert. Es werden Datenbanken für die Recherche vorgestellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fragen gerüstet zu sein und mit Ärzten, Apotheker/innen und Kolleginnen und Kollegen dis-kutieren zu können.

Inhalte:• Nebenwirkungen und Wechselwirkungen wichtiger Arzneimittelgruppen• häufige Bilder unerwünschter Arzneimittelnebenwirkungen (UAW)• anticholinerge Symptome• Medikamente und Sturzrisiko• wichtiger Arzneimittelgruppe• Priscus Liste• DeBeers ListeDas Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema und der Problematik „Umgang mit Medika-menten“ im Kontext der Beurteilung und Einschätzung von Neben- und Wechselwirkungen eben-dieser zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszutauschen. Sie erhalten Informationsmöglichkeiten und eine Handreichung, um auch bei komplizierten Sachverhalten eine Lösungsmöglichkeit oder Ansprechpartner/in zu finden.

199Seminare für Alter und Pflege

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lege Seminar-Nr.: 546 / 2017

Termin: 13. Dezember 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbei-ten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Altersdepression oder Demenz?

„Seltsam, im Nebel zu wandern!Einsam ist jeder Busch und Stein,Kein Baum sieht den andern,Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,Als noch mein Leben licht war;Nun, da der Nebel fällt,Ist keiner mehr sichtbar…“

Das Gedicht von Hermann Hesse verdeutlicht wie man sich fühlt, wenn sich der Schleier der Depression auf unser Gemüt legt. Dabei werden auch unsere geistigen Fähigkeiten so „verne-belt“, dass es gerade bei Betroffenen jenseits des 60. Lebensjahres sehr schwierig sein kann, eine Depression von einer Demenz zu unterscheiden. Zumal bei vielen Betroffenen einer demenziellen Entwicklung zuerst eine depressive Verstimmung auffällt.

In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in folgende thematischen Schwerpunkte:• Entstehung und Verlauf einer Demenz / Altersdepression• Symptomatische Unterschiede und Ähnlichkeiten

Dieses Seminar soll helfen, das Wissen und die Sinne für die beiden Erkrankungen zu schär-fen, damit man sich als Kontaktperson nicht selbst im Nebel verliert. Fallbeispiele und Erfah-rungsaustausch bieten Hilfe für die tägliche Arbeit.

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SONDERANKÜNDIGUNGEN

Pflegefachtage 2017

NEU!NEU!NEU!NEU: Implementierung des Thüringer Leitfadens zu „Freiheitsentziehenden Maßnahmen“An diesem Fachtag wird der Thüringer Leitfaden vorgestellt und Möglichkeiten der Abwendung von „Freiheitsentziehenden Maßnahmen“ besprochen.

Den genauen Termin zu dem Fachtag entnehmen Sie unserer Internetseite.Zudem erhalten alle Einrichtungsleitungen eine Sonderankündigung.

NEU: Expertenstandard MobilitätIn dieser Veranstaltung wird der nationale Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität vorgestellt und die Auswirkungen auf die Pflegepraxis sowie die Möglichkeiten derUmsetzung besprochen.

Den genauen Termin zu dem Fachtag entnehmen Sie unserer Internetseite.Zudem erhalten alle Einrichtungsleitungen eine Sonderankündigung. Die Pflegefachtage werden zusammen mit dem AWO Landesverband Thüringen e. V. und der AWO AJS gGmbH organisiert und durchgeführt.

201Seminare für Alter und Pflege

alter und pflege

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202 Bildungsprogramm 2016

202 Bildungsprogramm 2017

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Rubrik

eingliederungshilfeSeminare für die Eingliederungshilfe

Ihre Ansprechpartnerin

203Ansprechpartnerin / Seminare für die Eingliederungshilfe

Julia Kowalski

„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fra-gen.“ (Albert Einstein)

Telefon: 0361 511509 - 15E-Mail: [email protected]

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204 Bildungsprogramm 2017

Inhouse VeranstaltungenBildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team!

Ihre Ansprechpartnerin:Julia Kowalski

Telefon: 0361 511509 - 15E-Mail: [email protected]

In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden.

Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem glei-chen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/innen gestärkt.

So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich vorbereitet und in den Einrich-tungen vor Ort durchgeführt.

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die Möglichkeit, nach individueller Absprache Fortbildungen für Sie in Ihren Einrichtungen zu organisieren, die thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie und Ihr Team zugeschnitten sind. Sie können Themen aus unserem umfangreichen Bildungsprogramm auswählen oder mit uns gemeinsam Seminare zu anderen für Sie wichtigen Themen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referentinnen-/Referentenwünsche.

Weitere mögliche Inhouse-Seminare finden Sie auf den folgenden Seiten.Nutzen Sie bitte unser Anfrageformular, wir beraten Sie gern.

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Anfrage Inhouse Veranstaltungen Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Personen

Wo soll das Seminar stattfinden? Ansprechpartner/in

Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm

Oder: Ihre Themenwünsche

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

PLZ / Ort

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Telefon / Fax

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Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind.

Für wen ist das Seminar? Zielgruppe?

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206 Bildungsprogramm 2017

NEU: Aktion Mensch: Fördermöglichkeiten und hilfrei-che Instrumente aus dem Projektmanagement für eine erfolgreiche AntragstellungSie haben eine Idee, planen eine kleine Aktion oder möchten ein größeres Projekt umsetzen? Sie benötigen außerdem Handwerkszeug für die detaillierte Planung Ihres Vorhabens? Außer-dem fehlt auch noch der Blick auf die Finanzierung …Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einblick in die Fördermöglichkeiten der AKTION MENSCH. Sie lernen Grundlegendes über die Förderlogik von Deutschlands größter Soziallotterie für Men-schen mit Behinderungen und für Kinder und Jugendliche kennen. Darüber hinaus stehen Inst-rumente des Projektmanagements im Zentrum der gemeinsamen Arbeit, die hilfreich für eine erfolgsversprechende Antragstellung sind. Im Mittelpunkt stehen Ihre aktuellen Projektideen, die im Hinblick auf Schlüssigkeit und Inno-vation reflektiert werden.

Leitfragen im Seminar sind:• Wie kommen Sie von der Idee zum Projektkonzept und zur Formulierung eines Förderan-

trags? • Wie passt Ihr Projekt mit der Förderlogik von AKTION MENSCH zusammen?• Inwieweit ist Ihre Projektidee zündend, inspirierend?

Inhaltliche Schwerpunkte:• Handlungsfelder der Aktion Mensch• Überblick über die Fördermöglichkeiten der Aktion Mensch• Wann ist ein Projekt tatsächlich ein Projekt?• Wozu wird eine Projektplanungsübersicht benötigt?• Wie erstellen Sie eine Projektstrukturplanung?• Erfüllen meine Ideen die Förderbedingungen der Aktion Mensch?

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ilfe Seminar-Nr.: A3-383/17

Termine: Montag, 20. Februar 2017, 1100 UhrDienstag, 21. Februar 2017, 1600 Uhr

Ort: WeiberWirtschaft eG, Berlin

Zielgruppe: AWO-Mitarbeiter/innen, die beabsichtigen erstmals Anträge bei der Aktion Mensch zu stellen

Referent/innen: Insa Alea Böhme, Fabian Schwarz

Kosten: 180,00 Euro für AWO-Mitarbeiter/innen und –Mitglieder inkl. SeminarverpflegungDie Übernachtung ist selbstverständlich und auf eigene Kosten zu organisieren

Ansprechpartnerin: Susanne HechtAWO BundesverbandTelefon: 030 26309-174E-Mail: [email protected]

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Seminar-Nr.: 602 / 2017

Termin: 04. Mai 2017; 900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege

Referent/in: Patrick Colditz, Politologe, AWO-Bereichsleiter für Eingliederungs-hilfe; Denise Gubitz, Einrichtungsleiterin Tagesstätte für psychisch Kranke

Methoden: theoretischer Input, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

NEU: Was kommt da auf uns zu? Das neue Bundesteilhabegesetz unter der Lupe

„Mehr möglich machen, weniger behindern.“ (BMAS)

So lautet der Leitsatz für das voraussichtlich 2017 in Kraft tretende Bundesteilhabegesetz (BTHG). Das Gesetz soll einen großen Beitrag in Richtung inklusiver Gesellschaft in Deutschland leisten. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, die (finanzielle) Unterstützung von Trägern der Eingliederungs-hilfe und Ausgabenreduktion sollen gemäß BTHG dazu verhelfen, dass Menschen mit Behinde-rung in Deutschland mehr Selbstbestimmung erleben. Doch hält das Gesetz auch was es verspricht oder behindert es doch mehr und macht weniger möglich?

In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick in das BTHG und seine wesentlichen Inhalte. Außerdem erfahren Sie, wie BTHG und Pflegestärkungsgesetz II und III miteinander verknüpft sind und setzen sich im zweiten Teil kritisch mit den Konsequenzen der Gesetzgebung ausein-ander. Darüber hinaus diskutieren Sie über die möglichen Folgen, sowie Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre Einrichtung.

Seminarschwerpunkte: • aktuelle Inhalte des neuen Bundesteilhabegesetzes und Pflegestärkungsgesetzes II und III• von der Fürsorge zur Teilhabe: Was steckt hinter dem Paradigmenwechsel?• Stärken und Schwächen des BTHG• (inhaltliche und strukturelle) Konsequenzen für Einrichtungen der Eingliederungshilfe• Instrumente des Veränderungsmanagements• Handlungsempfehlungen für die Praxis

Seminare für die Eingliederungshilfe

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ilfe Seminar-Nr.: 603 / 2017

Termin: auf Anfrage

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verantwortliche und Leiter/innen von Einrichtungen und Diensten (der Eingliederungshilfe)

Referent: Dirk Bennewitz, M.A. Sozialma-nagement

Methoden: theoretische Impulse, Diskussion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 130,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 117,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe – Veränderung der Hilfelandschaft für Menschen mit Behinderung

Die Reform der Eingliederungshilfe ist in vollem Gange. Die Entwicklung soll weg von der ange-botszentrierten, verrichtungsorientierten Leistungserbringung (z.B. in stationären Einrichtung) hin zum individuell zugeschnittenen, wirkungsorientierten und ambulant erbrachten Teilhabe-angebot gehen. Das Seminar möchte diesen Perspektivwechsel unterstützen. Denn im Zentrum steht der/die Betroffene bzw. Kundin/Kunde. Ganz nach dem Motto: Die Summe der einzelnen Hilfepläne ergibt das Gesamtkonzept eines Dienstes (früher Einrichtung).

Die Kernfragen ergeben sich somit: „Ist das etwas für mich und meine Einrichtung? Möchte und kann ich ein neues Denken zulassen? Wie wirkt das auf meine Mitarbeiter/innen und Kol-leg/innen?“

So ein Umwandlungsprozess erfordert neben der harten Kulturarbeit in der Einrichtung (Hal-tungsänderung der Mitarbeitenden) auch den konsequenten Blick auf weitere Aspekte der täg-lichen (sozialen) Arbeit, beispielsweise eine Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Fach-kräfte, eine deutliche Abgrenzung zu Leistungen außerhalb der Eingliederungshilfe, neue Personalentwicklungskonzepte, eine kalkulierbare Vergütungssystematik, usw.

Das Seminar soll den Fokus für den Wandel der „klassischen Behindertenhilfe“ zur teilhabeori-entierten Selbsthilfe schärfen und Denkanstöße erzeugen.

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NEU: Die Internationale Klassifikation der Funktions-fähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation

Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) ist ein modernes Klassifikationssystem, mit dessen Hilfe die funktionale Gesundheit und Behinde-rung erfasst werden kann. Die Klassifikation geht in ihrem Grundverständnis davon aus, dass durch Erkrankungen Beeinträchtigungen der Körperfunktionen oder Strukturen (auch der men-talen Funktionen) ausgelöst werden können.

Diese systematische Erfassung von Strukturen, Aktivitäten und Teilhabemöglichkeiten sowie von Einflussfaktoren seitens der Umwelt und der Personen geben wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.

In diesem Seminar lernen Sie die ICF, ihre Funktion und Anwendung näher kennen. Anhand von Fallbeispielen vertiefen und festigen Sie das erlernte Wissen in Ihrer Arbeitspraxis. Im zweiten Teil tauschen Sie sich in der Gruppe über Ihre Erfahrungen aus und diskutieren über Ressourcen und Grenzen der ICF für Ihre eigene Arbeit.

Das Seminar umfasst 2 Teile zu jeweils 8 Stunden.

1. Tag – 28. August 2017Inhalte:• Entstehung der ICF• Menschenbild der ICF• Aufbau, Sortierung und Codierung• Übung anhand von Fallbeispielen• Praxisaufträge

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Seminar-Nr.: 604 / 2017

Termine: 1. Teil: 28. August 2017; 2. Teil: 01. November 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Personen, die im beruflichen Alltag mit Hilfe- und Förderplanung arbeiten

Referent: Holger Grötzbach, M.A. Klinischer Linguist

Methoden: theoretischer Input, Diskussion, Fallbeispiele, Praxisauftrag, Erfahrungsaustausch

Kosten: 230,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 207,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

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2. Tag – 01. November 2017Inhalte: • Auswertung der Praxisaufträge• Vertiefung zum Thema Reha-Ziele, Zielformulierung und der Einbezug der betroffenen Men-

schen• Ressourcen und Grenzen der ICF• Rückschlüsse für die eigene Arbeit

Hinweis: Sie haben die Möglichkeit einen Prämiengutschein über das Bundesprogramm Bil-dungsprämie sowie den Thüringer Weiterbildungsscheck über die GFAW zu beantragen. Wir beraten Sie gerne.

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Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 605 / 2017

Termin: 14. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen, „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe

Referent: Rainer Heide, Dipl. Biologe, Apotheker

Methoden: theoretische Impulse, Diskus-sion, Erfahrungsaustausch

Kosten: 120,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 108,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

NEU: Umgang mit Arzneimitteln in Wohn- und Werk-stätten von Einrichtungen der Eingliederungshilfe

Die Anforderungen an Mitarbeiter/innen dieser Einrichtungen nehmen im pflegerischen Kontext immer stärker zu. Bewohner/innen solcher Einrichtungen erreichen dank unserer guten Kranken-versorgung ein immer höheres Lebensalter. Damit einher gehen oftmals zunehmende somatische und psychiatrische Erkrankungen. Die medikamentöse Versorgung dieser Bewohner/innen stellt eine große Herausforderung dar, da lediglich eine kleine Berufsgruppe (Heil- und Erziehungspfle-ger/innen) aus ihrer Ausbildung heraus mit diesem Gebiet vertraut gemacht worden sind.

Das Seminar vermittelt neben rechtlichen und sozialen Grundlagen der Versorgung der Bewoh-ner/innen auch pharmazeutische Hintergründe und Probleme sowie Tricks und Kniffe in der Anwendung von Arzneimitteln. Neben der Wissensvermittlung und -auffrischung wird ein erhebli-cher Teil des Seminares dem Gedankenaustausch dienen, da sich jede Versorgungssituation in Einrichtungen unterschiedlich darstellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fälle und Fragen gerüstet zu sein.

Seminarschwerpunkte: • rechtliche Fragen• Medikamente – Definition• Medikamente – Praxis und Logistik• Medikamente – Wirkungen und Nebenwirkungen• Medikamenteneinnahme in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Das Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema „Medikamente“ im Kontext der Arbeit und Betreuung von Menschen mit Behinderung bewusst und reflektiert zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszutauschen.

Seminare für die Eingliederungshilfe

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Termin: auf Anfrage; jeweils 800 bis 1600 Uhr, 3 Tage

Seminarort: Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbHAkademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums JenaFachkrankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik; Mühlhausen

Zielgruppe: alle Interessierten, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten

Kosten: 400,00 Euro

Ansprechpartnerinnen: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21E-Mail: [email protected]

Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Deeskalationstraining nach dem ProDeMa®-Konzept

Niemand wünscht sich in seiner täglichen Arbeit verbale oder körperliche Auseinandersetzun-gen. Dennoch finden sie kontinuierlich statt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Thematik mit einem großen Tabu behaftet ist. Wenn man Gewalt direkt am Arbeitsplatz erlebt hat, gehen häufig Fragen durch den Kopf, wie: Habe ich diese Situation selbst zu verantworten? Was habe ich falsch gemacht?

Deeskalationstraining soll darüber informieren, wie Sie Auseinandersetzungen durch Ihr eige-nes Handeln vermeiden können. Welche Möglichkeiten haben Sie, mit Aggression und Gewalt umzugehen und eine weitere Zuspitzung zu verhindern? Wie können Sie einen Konflikt abmil-dern, ihn lösen, ihn letztendlich deeskalieren? In dieser Schulung werden Sie von einem durch ProDeMa ® - ausgebildeten Deeskalationstrainer geschult und begleitet.

ProDeMa® ist ein umfassendes, mehrfach evaluiertes, patentiertes und urheberrechtlich geschütztes Präventionskonzept zum professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression. Für alle Bereiche des Gesundheits- und Sozialwesens (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Sozial-ämter, Jugendhilfe, öffentliche Einrichtungen, Behinderteneinrichtungen,…) gibt es speziell auf den jeweiligen Personenkreis zugeschnittene Konzepte und Schulungsinhalte, um eine maxi-male Praxistauglichkeit zu erreichen.

Allen Spezialisierungen gemein sind drei Schwerpunkte:• Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von aggressiven Verhaltensweisen von Pati-

ent/innen, Bewohner/innen und Klient/innen.• Verhinderung von Eskalationen durch professionelle Grundhaltungen im Umgang mit

Aggressionen und durch spezialisierte verbale Deeskalationstechniken.• Verhinderung von Verletzungen von Personal und Patient/innen bei An- oder Übergriffen

durch verletzungsfreie Abwehr- und Fluchttechniken sowie verletzungsfreie Immobilisa-tions- und Fixierungstechniken.

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Seminar-Nr.: 607 / 2017

Termin: auf Anfrage

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Schulbegleiter/innen

Referent/innen: Team

Methoden: Fachinput, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Reflexion, Gruppenarbeit

Kosten: 250,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe kinder/jugendlicheBasisqualifikation für Schulbegleiter/innen

Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in das allgemeine Schulsystem ist seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 in Deutschland ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der vollumfänglichen Einbeziehung aller Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Die Herausforderungen sind vielfältig. Seit in Thüringen die flächendeckende Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts angestrebt wird, rückt auch das Handlungsfeld der Schulbegleitung immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Schulbegleiter/innen unterstützen die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern mit besonderem Förderbedarf an Bildung und Schule in Form von schulischer Eingliederungshilfe.

Sollten Sie erwägen als Schulbegleiter/in tätig zu werden, bietet Ihnen der Basiskurs grundle-gendes Wissen zu diesem Arbeitsfeld, welches Ihnen den Einstieg in die Praxis erleichtern kann. Falls Sie schon als Schulbegleiter/in arbeiten, bieten wir Ihnen mit unserem Basiskurs eine Auffrischung Ihres Wissens und einen fachlichen Austausch an.

Modul 1: Berufliches Selbstverständnis (4 UE)• Tätigkeitsfeld – Aufgabenbereiche, Abgrenzung, Überschneidung, Schnittstellen• Integration, Inklusion• Selbstreflexion (Werte, Normen)

Modul 2: Rechtliche Grundlagen (4 UE)• Grundlagen rechtlicher Rahmenbedingungen• UN-Konvention• Thüringer (Förder-)Schulgesetz• Kinder- und Jugendschutz

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Modul 3: Beeinträchtigungsformen und Umgang mit erziehungsschwierigem Verhalten (8 UE)• Behinderungsbegriff• Überblick über die Beeinträchtigungsformen• spezielle Beeinträchtigungsformen• verhaltenstherapeutische Grundlagen• Umgang mit erzieherisch-schwierigem Verhalten• Deeskalationsstrategien (Methodenkoffer)

Modul 4: Kommunikation (8 UE)• Gesprächsführung• Elternarbeit• Konfliktmanagement • Kooperation im multiprofessionellen Teams

Die Module können auch einzeln besucht werden. Wir beraten Sie gerne.

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Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 608 / 2017

Termin: 06. April 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugend-hilfe; Interessierte

Referentinnen: Ines Vaak, Systemische Familientherapeutin; Anne Tuchscher, Psychotherapeutin

Methoden: theoretischer Input, Erfah-rungsaustausch, Arbeit an Fallbeispielen

Kosten: 110,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 99,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

NEU: Persönlichkeitsstörungen und der Umgang mit ihnen

„Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich eigentlich fühle“ – Borderline-Stö-rungen und die Schwierigkeiten in der täglichen Arbeit mit Betroffenen

Persönlichkeitsstörungen sind langanhaltende und schwere klinische Störungsbilder, die die Betroffenen in ihrem Leben täglich beeinflussen. Dabei sind verschiedene Merkmale der Persön-lichkeit stärker ausgeprägt als bei anderen Menschen, was von den Betroffenen jedoch nicht als ungewöhnlich wahrgenommen wird. Man unterscheidet verschiedene Persönlichkeitsstörungen, wobei im Rahmen des Seminares nach einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit diesen Störungsbildern vor allem der Fokus auf die Borderline-Störung gelegt werden soll.

Die Borderline-Störung umfasst ein komplexes Syndrom, bei welchem tief greifende Störungen der Emotionsregulation, des Selbstbildes und der zwischenmenschlichen Interaktion zusammen wirken. Die meisten Patient/innen berichten über Zustände rasch einschießender, äußerst unan-genehmer Anspannung, die dann mittels Selbstverletzungen, Essanfällen, Drogen, Alkohol oder Hochrisiko-Verhalten vorübergehend beendet werden. Die Störung beginnt meist in der Jugend-zeit, die Symptomatik kann sich bei entsprechenden Interventionen im Laufe der Jahre bessern.

Ziel des Seminares ist die Vermittlung von Wissen über den Umgang mit persönlichkeitsgestörten Menschen sowie dessen Anwendung in der pädagogischen Arbeit. Dabei sollen alltagspraktische Beispiele und Fragen von den Teilnehmer/innen eingebracht werden.

Seminarschwerpunkte:• theoretische Grundannahmen zu Persönlichkeitsstörungen und Abgrenzung zwischen den

einzelnen Störungsbildern• Diagnose nach ICD 10 – F 60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ• Entstehung und Therapieansätze bei Borderline-Störungen• Aufklärung über die Möglichkeiten und Grenzen einer professionellen Beziehungsgestal-

tung mit Betroffenen

Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe kinder/jugendliche

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NEU: Kommunikation und Selbstschutz

Elterngespräche auch bei Eskalationsrisiko gut meistern

Die pädagogische Betreuung der Kinder muss durch eine kooperative Elternarbeit unterstützt werden. Es gilt, einen guten kommunikativen Zugang zu den Eltern zu finden. Das ist nicht immer einfach. Denn manchmal nehmen Kontakte oder Gespräche mit Eltern eine Dynamik ein, die wir so nicht vorhergesehen haben, und eskalieren. Habe ich einmal so eine Erfahrung gemacht, fühle ich mich unwohl, habe Angst vor einer erneuten Eskalation und gehe emotio-nal geprägt in das nächste Gespräch. Hier muss ich als Erzieher/in meine Professionalität wah-ren. Das hört sich so einfach an und ist doch so schwer.

In diesem Fortbildungsangebot erwartet Sie eine kreative Abwechslung zwischen geistiger Tätigkeit und körperlicher Herausforderung gerade zu diesem ernsten Thema. Sie erfahren und üben praktisch, wie Sie in emotional belasteten Situationen mit Eltern angemessen und pro-fessionell reagieren können, um sich selbst und andere zu schützen. Weiterhin erleben Sie Methoden und Techniken, um solche Situationen zu vermeiden und auch zukünftig auf einer möglichst vertrauensvollen Basis mit diesen Personen handlungsfähig zu bleiben. Erfolgreiche Gesprächsführung setzt eine professionelle beraterische Haltung und die Beherr-schung vielfältiger Gesprächstechniken voraus. Der Schutz der eigenen Person und möglicher-weise weiterer Personen verlangt eine gezielte Einschätzung der gesamten Situation und Handlungskonzepte für den Umgang mit dieser. Nur wer sich sicher fühlt, kann auch professionell arbeiten.

Seminarschwerpunkte• Erkennen und Schützen der eigenen Körpergrenzen (Intimsphäre)• Mittel der Selbstbehauptung und deren Einsatz• Raumwahrnehmung und Positionierung im Raum

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Termine: 05. und 08. Mai 2017;jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: Akademie für Bildung und Bewegung, Juri-Gagarin-Ring 116, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Referenten: René Eichentopf, Diplom-Pädagoge, Systemisch-konstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP), Familienberater und Supervisor;Constantin Hayn, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Fachtrainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention

Methoden: Vortrag und Austausch im Ple-num, Kleingruppenarbeit, Demonstration deeskalierender Selbstschutztechniken, praktische körperliche Übungen, Selbstre-flexion

Kosten: 180,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro

Bildungsprogramm 2017

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Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe kinder/jugendliche• Selbstschutz – Nähe und Distanz bewahren unter Einbeziehung alltäglicher Gegenstände• Umgang mit eigenen Ängsten und Vorurteilen• beraterische Grundhaltung als Voraussetzung für ein nachfolgendes, klärendes Gespräch • professionelle Fragetechniken aus der systemischen Familienberatung

Am Ende des Seminares besitzen Sie das Wissen und die Kompetenz, eskalierende Gesprächs-situationen weitestgehend zu vermeiden und im Notfall angemessen zu reagieren. Sie wissen, wie Sie sich und andere schützen können. Durch die Selbsterfahrung in den praktischen Übun-gen gehen Sie bestärkt in den Arbeitsalltag.

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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Termin: 02. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Interessierte

Referentinnen: Sarah Peltzer, B.A. Inter-disziplinäre Frühförderung, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik; Stefanie Häd-rich, B.A. Erziehungswissenschaften, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik.

Methoden: theoretischer Input, Gruppen-arbeit, Übungen, Arbeit mit Fallbeispielen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Maria Schwager-NauberTelefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

„Warum spricht sie nicht mit mir?“Kinder mit Mutismus verstehen und begleiten

Der elektive Mutismus beschreibt das situationsbedingte Schweigen von Kindern, welches nicht organisch zu begründen ist. Grundsätzlich besteht die Fähigkeit zu sprechen. Diese kann jedoch aufgrund psychischer Faktoren (bspw. Unsicherheit / Ängstlichkeit) nicht konstant abgerufen werden. Zum Abbau dieser Hemmnisse bedarf es einer verständnisvollen, offenen und empathischen Kontaktgestaltung mit dem Kind.

Um jene Atmosphäre innerhalb von Kindergarten und Therapie schaffen zu können, werden zunächst grundlegende Informationen zur Symptomatik sowie zu Ursachen gegeben. Mithilfe dieser Kenntnisse und durch Einbringung von praktischen Übungen und Fallbeispielen soll das Verständnis für die kindliche Störung vertieft und eine förderliche Grundhaltung vermittelt werden. Welche Strategien und Hilfsmittel helfen können, diese Grundhaltung durch adäquate Angebote zu stützen, wird im weiteren Verlauf des Seminares Berücksichtigung finden. Neben allem theoretischen und praktischen Input besteht zudem Raum für eigene Fälle und gemein-samen Austausch.

Seminarschwerpunkte:• Klassifikation & Symptomatik• Ursachen von Mutismus• Kinder mit Mutismus begleiten und individuell unterstützen• förderliche Instrumente und Settings• praktische Übungen / Fallbeispiele / Fallbesprechungen

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Seminar-Nr.: 609 / 2017

Termin: 22. Juni 2017;900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, Schulbeglei-ter/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen, Eltern, alle Interessierten

Referentin: Ellen Ebert, zertifizierte Davis® Legasthenie Beraterin, Davis® Lernstrategien-Mentorin, IntraActPlus-Trai-nerin (Level 1)

Methoden: Referat, Fallbeispiele, kreative praktische Übungen, Diskussion

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe kinder/jugendlicheNEU: Der „Zappelphilipp“ und sein Potential

Was verbirgt sich hinter ADS/ADHS?

„Anders ist nicht falsch, bloß ‘ne Variante von richtig.“ - Julia Engelmann

Oft haben wir das Gefühl: Kinder mit AD(H)S sind anders – impulsiv, unaufmerksam, unruhig. Besonders vor dem Hintergrund der steigenden Diagnosezahlen, stellt es Sie als pädagogische Fachkraft vor eine Herausforderung, der Sie sich in Ihrer Arbeit stellen müssen. Doch was genau ist die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung eigentlich? Und wie schaffen Sie es, die Ressour-cen und Potentiale dieser Kinder zu identifizieren und zu stärken – damit aus einer Herausforde-rung eine Chance werden kann?

In diesem Seminar erlangen Sie ein tieferes Verständnis für die Problematik der Betroffenen, sodass Sie sensibilisiert sind, was den beobachteten Verhaltensweisen und Lernschwierigkeiten zugrunde liegen könnte. Dadurch entstehen Chancen für einen entspannteren Umgang mit den Betroffenen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Eltern dieser Kinder und Jugendlichen passende Hinweise für den Alltag und schwierigen Situationen zu geben.

Seminarschwerpunkte:• theoretische Grundlagen von ADS/ADHS• alternative Sichten und Möglichkeiten des Umgangs • schulmedizinische Sicht • Informationen über Diagnosestellungen und Medikamentengabe• Informationen zu Therapieansätzen und • verhaltenspädagogische Umgangsmöglichkeiten

Ziel des Seminares ist es, den Teilnehmer/innen die Möglichkeit einer anderen, positiveren Sicht-weise auf Kinder und Jugendliche mit ADS/ADHS und Teilleistungsstörungen zu eröffnen. Denn Andersartigkeit ist kein Stempel, sondern etwas, was entdeckt werden will um es zu verstehen.

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Termin: 16. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Schulbegleiter/innen, Inter-essierte

Referentin: Gabriele Kühn, Leiterin Frühförder- und Beratungszentrum Schleiz

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Grundlagen Autismus-Spektrum-Störungen

Autistische Störungen – oder auch Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sind durch tiefgrei-fende Entwicklungsstörungen gekennzeichnet. Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, atypischer Autismus – das Spektrum ist breit gefächert und klassifiziert sich in verschiedenen medizinischen Diagnosen. Als typische Symptome lassen sich Verhaltensbesonderheiten in drei wesentlichen Bereichen erkennen: Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensreper-toires.In Abgrenzung zu anderen psychiatrischen Krankheitsbildern lernen Sie das Erscheinungsbil-dung und die Besonderheiten von ASS besser kennen. Zudem erhalten Sie einen ersten Über-blick über mögliche Therapie- und Förderansätze und diskutieren in diesem Zusammenhang über die Rechte von Menschen mit Autismus.

Seminarschwerpunkte • Erscheinungsbild Autismus• diagnostische Kriterien und Standards bei ASS• Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen• Differenzierung zu psychiatrischen Krankheitsbildern• Folgen für die Förderung – Vorstellung der Konzepte (TEACCH, PECS, SI, ABA)• Rechte von Menschen mit Autismus

Durch die intensive Auseinandersetzung mit ASS erlangen Sie ein vertiefendes Verständnis und legen den Grundstein für eine verbesserte soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Autismus.

Für dieses Seminar gibt es am 17. Oktober 2017 einen Vertiefungstag zum Thema „TEACCH-Ansatz“.

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NEU: Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus nach dem TEACCH®-Konzept

Menschen mit Autismus besitzen Verhaltensweisen, die für andere Personen in ihrer Umge-bung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich sind. Aufgrund einer Wahrnehmungs-verarbeitungsstörung erleben sie ihre Umwelt anders und reagieren entsprechend anders auf gewisse Reize. Dies zeigt sich auch im Alltag von Krippe, KiTa und Schule und kann zu Irritatio-nen oder Spannungen im Arbeitsalltag führen.Für eine zielgerichtete und unterstützende pädagogisch-therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Autismus ist die Anerkennung und Berücksichtigung der Besonderheiten von ASS unerlässlich. Dabei nimmt das TEACCH®-Konzept einen besonderen Stellenwert ein, da es ein umfassendes und ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung darstellt.

Seminarschwerpunkte:• Einführung und Grundlagen der Arbeit nach dem TEACCH®-Ansatz• Strukturierung in der pädagogischen Förderung – praktisches Training• Strategien der Förderung spontaner Kommunikation• Förderung sozialer Kompetenzen• Fallbeispiele und Reflexion

In dieser Veranstaltung haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte des Konzeptes kennenzulernen und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eige-nen Praxisfeld auseinander zu setzen.

Hinweis: Für diese Veranstaltung findet am 16. Oktober 2017 ein Grundlagen-Tag statt. Grundlagen zum Thema ASS werden vorausgesetzt.

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Seminar-Nr.: 611 / 2017

Termin: 17. Oktober 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Schulbegleiter/innen, Inter-essierte

Referentin: Gabriele Kühn, Leiterin Frühförder- und Beratungszentrum Schleiz

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe kinder/jugendliche

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Termin: 25. Januar 2017, 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Michael Weber, Dipl.- Geronto-loge, Dipl.- Pflegewirt (FH), Qualitätsma-nager im Gesundheitswesen (DGQ)

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Der neue „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ und die„Neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) (ehem. NBA)“

Durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 01.01.2017 werden die bishe-rigen drei Pflegestufen künftig durch fünf Pflegegrade ersetzt. Pflegebedürftige, die bis Ende 2016 bereits eingestuft sind, werden in die neuen Pflegegrade übergeleitet. Ab 2017 sind die neuen Pflegegrade maßgebend für die Höhe der Sach- und Geldleistungen. Von der richtigen Einstufung hängt der jeweils verfügbare Leistungsumfang ab. Grundlage für die Einstufung in Pflegegrade und die Gleichbehandlung der pflegebedürftigen Menschen ist die neue Begutach-tungsrichtlinie (BRI). Die Einschränkungen der Selbständigkeit werden in sechs verschiedenen Modulen gemessen. Die bisherige Beschränkung auf nur bestimmte, körperbezogene Verrich-tungen entfällt. Das neue Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit ist wesentlich komplexer, differenzierter und genauer, allerdings auch weniger transparent und schwerer nachvollziehbar als das bisherige Verfahren.

Das Seminar vermittelt den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungsver-fahren im Überblick. Diskutiert werden soll die Auswirkung der BRI auf den Pflegeprozess, ins-besondere im Zusammenhang mit dem Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedoku-mentation.

Die verantwortlichen Mitarbeiter/innen werden auch zukünftig in der Lage sein müssen zu erkennen, wann ein Höherstufungsantrag sinnvoll ist, aber auch, wann er vermeidbar ist, da die Punktwerte für den nächsten Pflegegrad nicht erreicht werden. Außerdem sollten leitende Mitarbeiter/innen und Pflegefachkräfte in der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege in der Lage sein, den antragstellenden Personen bzw. deren Angehörigen beratend zur Seite zu stehen und eine Einstufung kompetent zu begleiten.

Bitte bringen Sie Fallbeispiele (Pflegeanamnese/Pflegeplanung) aus Ihrer Praxis mit.

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NEU: PSG I und II

Veränderungen und Handlungsbedarf

Die Pflegestärkungsgesetze, als die umfassendste Reform seit der Einführung des SGB XI, brin-gen zahlreiche Veränderungen mit sich. Die Auswirkungen betreffen sowohl die ambulanten, als auch die teil-stationären und stationären Einrichtungen der Altenhilfe.Vor diesem Hintergrund werden die Einführung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs und die neue Begutachtungsrichtlinie (BRI) Thema sein. Aber auch die Überleitung der Pflegebedürftigen aus den Pflegestufen in die neuen Pflegegrade und die Umrechnung der Pflegesätze im voll- und teilstationären Bereich.

Inhalte:• Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff• Änderungen der Leistungsansprüche• BRI• Entlastung und Betreuung• Überleitung in die Pflegegrade• Stärkung der kommunalen Ebene• Schnittstellen zu den Sozialgesetzbüchern• Übertragung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs

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Seminar-Nr.: 512 / 2017

Termin: 16. Februar 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen aus der Altenhilfe, Interessierte

Referentin: Sabine Spittel, Dipl. Lehrerin, Bereichsleitung Altenhilfe

Kosten: 75,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

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ene Seminar-Nr.: 518 / 2017

Termin: 26. April 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Video-Beispiele, Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele, die Psychopathologie.

Jeder der in der Pflege arbeitet, weiß wie wichtig Mimik und Gestik im Kontakt mit den zu betreuenden Menschen sind. Dies trifft im besonderen Maße auch auf Menschen mit psychiat-rischen Erkrankungen zu. Zumal bestimmte Verhaltensweisen auf Krankheitsschübe zurückzu-führen sind und damit ein Hinweis auf die nötige Zuführung zu adäquater Behandlung sein kann. Entsprechend ist es Ziel des Seminars, die Teilnehmer/innen in die Welt der Psychopa-thologie einzuführen und so das Verständnis für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen zu erhöhen und deren Pflege zu optimieren.

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Das Korsakow Syndrom

Kopfschüttelnd, verständnislos, ja verächtlich schauen viele auf den Säufer. Dennoch erfüllen etwa 10 % der Männer und etwa 5 % der Frauen in Europa in ihrem Leben zumindest zeit-weise die Kriterien einer alkoholbezogenen Störung.Fernab von Stigmatisierung und Vorurteilen wirft die Erkrankung „Alkoholabhängigkeit“ viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Fragen und Probleme auf. Das liegt sicher auch an den verheerenden gesundheitlichen Folgen der Alkoholabhängigkeit, von denen das Korsa-kow-Syndrom nur die Spitze des Eisberges darstellt. Vor diesem Hintergrund diskutieren, hin-terfragen und tauschen Sie sich an diesem Tag mit folgenden Inhalten aus:

• Entstehung des Korsakow Syndroms • Symptome und Auswirkungen für die Betroffenen• pflegerische Handlungsmöglichkeiten

Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage, neue Wege zu erarbeiten und Hilfestellungen zu bieten, um mit dieser anspruchsvollen Patientenklientel den Herausforderungen des Alltages und Krisensituationen pflegerisch zu begegnen.

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Seminar-Nr.: 527 / 2017

Termin: 07. Juni 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, alle an der Erkrankung Interessierten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psych-iatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele

Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

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ene Seminar-Nr.: 528 / 2017

Termin: 13. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarorte: Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbH;Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena;Fachkrankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik; Mühlhausen

Zielgruppe: Einrichtungsleitungen, Pflege-dienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Pflegefachkräfte, Interessierte

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Tag der Psychiatrie

Pflegende informieren Pflegende in einer Veranstaltung vor Ort

Heute besteht eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten für psychiatrische Erkran-kungen im Alter. Medizinische, milieutherapeutische, psychotherapeutische und pflegerische Bausteine kommen je nach Art und Schwere der Erkrankung zum Einsatz. Zu den psychischen Erkrankungen, die in der zweiten Lebenshälfte auftreten können, zählen u.a. Demenzen, Depressionen, Angsterkrankungen, Schizophrenien, organisch-psychotische Störungen und Suchterkrankungen.

Für unseren Thementag haben wir aus diesem Spektrum Vorträge zu folgenden Themen ausge-wählt: • Einführung in die Aufgaben der stationären Psychiatrie• Verwirrtheitszustände und herausforderndes Verhalten bei neuropsychiatrischen Erkran-

kungen• Depressionen und Angststörungen im Alter• Korsakow-Syndrom• Therapie und Pflege bei diesen Erkrankungen

Dieser Tag soll Ihnen als Einführung in die Arbeit in der Psychiatrie dienen. Sie werden Vor-träge hören, Stationen besichtigen und Diskussionen mit Fachpersonal führen können.

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NEU: Wenn Patient/innen zu Tätern werden, vom Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie

Im letzten Jahr berichteten die Medien wiederholt über Menschen, von denen massive Gewalt ausging. Ob Amokläufer oder ein Piloten, der sich und die ihm anvertrauten Passagiere mit in den Tod riss: Auf Eines konnte man sich in der Medienberichterstattung verlassen, dass im Verlauf über eine psychische Erkrankung der Täter spekuliert oder informiert wurde.

Geht von psychisch erkrankten Menschen wirklich eine erhöhte Gewaltbereitschaft aus? Und wie gehen Betroffene und Pflegende mit den ihnen anvertrauten Menschen in Zukunft um? Müssen alle die in diesem Bereich arbeiten besondere Vorkehrungen treffen? Wie kann man mit Gewalterfahrungen an der Arbeit umgehen?

Mit den benannten Themen rund um Gewalt und Gefahrenpotential, das (möglicherweise) von psychisch Kranken ausgeht und dem Umgang damit, möchte dieses Seminar arbeiten, infor-mieren, aufklären und kollegialen Erfahrungsaustausch bieten.

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Seminar-Nr.: 536 / 2017

Termin: 20. September 2017; 1500 bis 1900 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele

Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Seminare für die Eingliederungshilfe

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ene Seminar-Nr.: 545 / 2017

Termin: 07. Dezember 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Interessierte

Referent: Rainer Heide, Dipl. Biologe, Apotheker

Methoden: Referat und Diskussion

Kosten: 120,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 108,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

NEU: Psychopharmaka im Kontext der Reduktion freiheitsent-ziehender Maßnahmen und häufige klinische Bilder bei Arz-neimittel Nebenwirkungen im Alter

Teil 1Psychopharmaka nehmen besonders in der Behandlung von älteren Patient/innen einen hohen Stellenwert ein. Mit dem Ziel, freiheitsentziehende Maßnahmen z.B. bei Patient/innen mit demen-ziellen Symptomen und herausforderndem Verhalten zu reduzieren oder ganz zu vermeiden, kön-nen Psychopharmaka ein wichtiger Teil der Therapie sein. Die Beschreibung des verantwortungsvol-len Umgangs mit diesen Präparaten in diesem Kontext ist ein Seminarschwerpunkt.Das Seminar informiert über die Gruppen von Psychopharmaka und deren Anwendungsmöglichkei-ten. Aber auch Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Risiken dieser Medikamentengruppe. Ebenso wird dem Thema Anwendung und Umgang mit diesen Präparaten sowie dem grundsätzli-chen Thema Reduktion freiheitsentziehender Maßnahmen ein breiter Raum gegeben. Ergänzend wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit thematisiert. Neben der Wissensver-mittlung und -auffrischung wird ein erheblicher Teil des Seminares dem Gedankenaustausch die-nen, da sich jede Versorgungs- und Pflege-Situation unterschiedlich darstellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fragen gerüstet zu sein.

Inhalte:• Einteilung Psychopharmaka - Hauptgruppen• Neuroleptika, Antidepressiva, Schlaf- und Beruhigungsmittel• Nebenwirkungen und Wechselwirkungen• Sind Psychopharmaka Mittel zum Freiheitsentzug?• Umgang mit Psychopharmaka• Einnahme, Sicherheit, Information, Dokumentation• Netzwerkarbeit und psycho-soziale FaktorenDas Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema und der Problematik „Umgang mit Psycho-pharmaka“ im Kontext der pflegerischen Arbeit unter der Maßgabe der Reduktion freiheitsentzie-

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hender Maßnahmen in der Pflege bewusst und reflektiert zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszu-tauschen. Sie erhalten eine Handreichung, um auch bei komplizierten Sachverhalten eine Lösungs-möglichkeit oder eine/n Ansprechpartner/in zu finden.

Teil 2Die Anwendung von Arzneimitteln führt immer wieder zu Problemen durch Neben- und Wechselwir-kungen. In diesem Seminar werden die wichtigsten Arzneimittelgruppen und resultierende Prob-leme beleuchtet. Das Seminar vermittelt Wissen und Kenntnisse, um Arzneimitteltherapien bei geri-atrischen Patient/innen beurteilen und bewerten zu können. Problematische Neben- und Wechselwirkungen der Hauptarzneimittelgruppen werden thematisiert. Es werden Datenbanken für die Recherche vorgestellt. Sie erhalten Wissen und Kenntnisse, um im späteren Berufsalltag für diese Fragen gerüstet zu sein und mit Ärzten, Apotheker/innen und Kolleginnen und Kollegen dis-kutieren zu können.

Inhalte:• Nebenwirkungen und Wechselwirkungen wichtiger Arzneimittelgruppen• häufige Bilder unerwünschter Arzneimittelnebenwirkungen (UAW)• anticholinerge Symptome• Medikamente und Sturzrisiko• wichtiger Arzneimittelgruppe• Priscus Liste• DeBeers ListeDas Seminar versetzt Sie in die Lage, sich dem Thema und der Problematik „Umgang mit Medika-menten“ im Kontext der Beurteilung und Einschätzung von Neben- und Wechselwirkungen eben-dieser zu widmen, um dort mit dem nötigen Sachverstand die richtigen Entscheidungen in die Wege zu leiten, zu diskutieren oder sich auszutauschen. Sie erhalten Informationsmöglichkeiten und eine Handreichung, um auch bei komplizierten Sachverhalten eine Lösungsmöglichkeit oder Ansprechpartner/in zu finden.

229Seminare für die Eingliederungshilfe

eingliederungshilfe erwachsene

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230 Bildungsprogramm 2017

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ene Seminar-Nr.: 546 / 2017

Termin: 13. Dezember 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbei-ten

Referent: Jan Bradtka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 50,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Franziska EiertTelefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected]

Altersdepression oder Demenz?

„Seltsam, im Nebel zu wandern!Einsam ist jeder Busch und Stein,Kein Baum sieht den andern,Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,Als noch mein Leben licht war;Nun, da der Nebel fällt,Ist keiner mehr sichtbar…“

Das Gedicht von Hermann Hesse verdeutlicht wie man sich fühlt, wenn sich der Schleier der Depression auf unser Gemüt legt. Dabei werden auch unsere geistigen Fähigkeiten so „verne-belt“, dass es gerade bei Betroffenen jenseits des 60. Lebensjahres sehr schwierig sein kann, eine Depression von einer Demenz zu unterscheiden. Zumal bei vielen Betroffenen einer demenziellen Entwicklung zuerst eine depressive Verstimmung auffällt.

In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in folgende thematischen Schwerpunkte:• Entstehung und Verlauf einer Demenz / Altersdepression• Symptomatische Unterschiede und Ähnlichkeiten

Dieses Seminar soll helfen, das Wissen und die Sinne für die beiden Erkrankungen zu schär-fen, damit man sich als Kontaktperson nicht selbst im Nebel verliert. Fallbeispiele und Erfah-rungsaustausch bieten Hilfe für die tägliche Arbeit.

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migration &

integrationSeminare Migration & Integration

Ihre Ansprechpartnerin

231 Ansprechpartnerin / Seminare Migration & Integration

Julia Kowalski

„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fra-gen.“ (Albert Einstein)

Telefon: 0361 511509 -15E-Mail: [email protected]

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232 Bildungsprogramm 2016

232 Bildungsprogramm 2017

Inhouse VeranstaltungenBildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team!

Ihre Ansprechpartnerin:Julia Kowalski

Telefon: 0361 511509 - 15E-Mail: [email protected]

In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden.

Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem glei-chen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/innen gestärkt.

So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich vorbereitet und in den Einrich-tungen vor Ort durchgeführt.

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die Möglichkeit, nach individueller Absprache Fortbildungen für Sie in Ihren Einrichtungen zu organisieren, die thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie und Ihr Team zugeschnitten sind. Sie können Themen aus unserem umfangreichen Bildungsprogramm auswählen oder mit uns gemeinsam Seminare zu anderen für Sie wichtigen Themen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referentinnen-/Referentenwünsche.

Weitere mögliche Inhouse-Seminare finden Sie auf den folgenden Seiten.Nutzen Sie bitte unser Anfrageformular, wir beraten Sie gern.

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233

Rubrik 233233

Anfrage Inhouse Veranstaltungen Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Personen

Wo soll das Seminar stattfinden? Ansprechpartner/in

Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm

Oder: Ihre Themenwünsche

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

PLZ / Ort

Name

Straße / Nr.

Telefon

Telefon / Fax

E-Mail

Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind.

Für wen ist das Seminar? Zielgruppe?

Seminarort

PLZ / Ort

Straße / Nr.

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Anfrage Inhouse Veranstaltungen

anfrage inhouse veranstaltungenHi

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234 Bildungsprogramm 2016

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NEU: Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und traumasensible pädagogische Begleitung

Wir nehmen in Europa zurzeit besonders viele Flüchtlingskinder auf, ohne genau zu wissen, was ihnen in ihrem bisherigen Leben widerfahren ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Erlebnisse von Krieg, Bürgerkrieg, Flucht und Ankunft im Gastland in ihrer Psyche Spuren hin-terlassen haben. Von daher kann es wichtig zum Verständnis dieser und anderer traumatisier-ter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener sein, etwas über die aktuelle Forschung über Trauma und Traumadynamik zu wissen und darüber, wie wir ihnen im Alltag begegnen können. Am ersten Tag dieser Weiterbildung sollen psychologische und neurobiologische Erkenntnisse vermittelt werden, die ein Verständnis darüber ermöglichen, wie Traumata auf Menschen ein-wirken und wie bei einigen chronische Trauma-Folgestörungen entstehen. Hierbei ist auch von Bedeutung, welche Faktoren solche längerfristigen Beeinträchtigungen verhindern (Resilienz). Was benötigen Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern in der Anfangs-zeit, nachdem sie Zuflucht in unserem Land gesucht haben? Wie ist im Gegensatz dazu die Situation unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender (umAs) einzuschätzen?Am zweiten Tag wird näher auf die emotionale Situation von Flüchtlingsfamilien und einzelner umAs eingegangen. Was kann zu einer Genesung beitragen, wenn Menschen schon längere Zeit als Migrant/innen ohne festen Aufenthaltsstatus in unserem Land leben? Wie sieht eine trauma-sensible pädagogische Begleitung aus? Es soll auch darüber gesprochen werden, wie diejenigen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich bei der Betreuung von Flüchtlingen engagiert sind, auf vielerlei Belastungen reagieren können und nicht in einen emotionalen Zustand von Burn-out geraten.

gefördert von

Diese Veranstaltung ist als Bildungsmaßnahme nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsge-setz (ThürBfG) anerkannt.

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ion Seminar-Nr.: MI-08 / 2017

Termine: 01. und 02. März 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Referent: Alexander Korittko, Dipl. Sozial-arbeiter, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (zptn)

Methoden: Referat, Erklärungen an Fall-beispielen und Beispielen der Teilneh-mer/innen, ein Videobeispiel, kreative praktische Übungen, Fragerunde mit Dis-kussion

Kosten: 120,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Rubrik 235

Seminar-Nr.: 702 / 2017

Termin: 23. Februar 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fachkräfte und Leitungen aus Kindertagesstätten

Referentin: Anna-Christina Rau, M.A. Kindheitspädagogin, Referentin für frühkindliche Bildung

Methoden: theoretischer Input, Klein-gruppenarbeit, Fallbesprechung, Videose-quenzen

Kosten: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

NEU: Kinder mit Fluchterfahrung stärkenMöglichkeiten der Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen

Kindertageseinrichtungen nehmen zunehmend Kinder auf, deren Lebenswege durch Flucht und traumatische Erlebnisse geprägt sind. Für uns pädagogische Fachkräfte sind damit häufig Unsi-cherheiten und Ängste verbunden – wir fühlen uns nicht ausreichend auf die veränderten Situ-ationen vorbereitet.

Aus der Resilienzforschung wissen wir, dass Kinder schon sehr früh mit schwierigen Situatio-nen umgehen können und dabei unglaublich anpassungsfähig sind. Für ein gesundes Auf-wachsen brauchen diese Kinder Momente, in denen sie ihre Kompetenzen (wieder) spüren. Sie brauchen eine Umgebung, in der sie Selbstwirksamkeit erleben und ein positives Selbstbild entwickeln können. Sie müssen in die Lage versetzt werden, die eigene Situation wieder kont-rollieren zu können. Sie brauchen Erlebnisse im pädagogischen Alltag, in denen sie selbst Gestalter/in sind. In dieser Fortbildung geht es darum, wie Sie die Erkenntnisse und Möglichkeiten der Resilienz-forschung in Ihre pädagogische Arbeit in der Begegnung mit Kindern einbringen können.

Inhalte:• Was bedeutet Resilienz?• Was ist ein resilientes Kind?• Welche Besonderheiten gibt es in der Begegnung mit Kindern mit Fluchterfahrung?• Welche Möglichkeiten bietet der pädagogische Alltag für eine resilienzfördernde Lernumge-

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gefördert von

Seminare Migration & Integration

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236 Bildungsprogramm 2016

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NEU: Zusammenarbeit mit Familien kultursensibel gestalten

Sie als pädagogische Fachkraft oder Leiter/in sind Träger/in guter Qualität in Kindertagesein-richtungen. Besonders vor dem Hintergrund kultureller Vielfalt und den unterschiedlichen Lebenssituationen von Kindern und Familien ist das eine hohe Anforderung.Ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit allen Familien und Eltern ist Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung jedes einzelnen Kindes.

Dies kann Sie im Kontext Kindertageseinrichtung immer wieder vor Herausforderungen stellen. Besonders dann, wenn sich die Erziehungsvorstellungen zwischen Eltern mit Zuwanderungsge-schichte und Fachkräften stark unterscheiden.

In dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Thema einer kultursensiblen Zusammenarbeit mit Familien auseinandersetzen, damit Irritationen und Missverständnisse zwischen Eltern und Fachkräften angemessen eingeordnet und bearbeitet werden können. So ermöglichen Sie die Chance, dass die Bezugssysteme Familie und Kindertageseinrichtung für alle Kinder alsRessource für Bildungsprozesse und ein gesundes Aufwachsen genutzt werden.

Themenschwerpunkte:• kulturelle Sensibilität und Feinfühligkeit• kultursensible Pädagogik• Perspektiven unterschiedlicher Erziehungsziele und -stile• Umgang mit Konflikten

Gerne können Sie eigene Fallbeispiele in die Fortbildung einfließen lassen.

gefördert von

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ion Seminar-Nr.: 703 / 2017

Termine: 16. und 17. März 2017; jeweils 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Fachkräfte und Leitungen aus Kindertagesstätten

Referentin: Anna-Christina Rau, M.A. Kindheitspädagogin, Referentin für frühkindliche Bildung

Methoden: theoretischer Input, Klein-gruppenarbeit, Fallbesprechung

Kosten: 85,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Rubrik 237

Seminar-Nr.: 704 / 2017

Termin: 15. Juni 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, alle Interessierten

Referent/in: Referent/innen des Violence Prevention Network

Methoden: theoretische Input, Erfah-rungsaustausch, Diskussion

Kosten: 35,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

NEU: Islam verstehen – Geschichte, Kultur und Alltagspraxis

Muslime in Thüringen: Unter den rund 2,1 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Thüringen leben 7.000 Menschen muslimischen Glaubens. Neben den größeren Gemeinden in Jena, Nord-hausen und Erfurt gibt es kleinere in Eisenach, Weimar, Gera und Mühlhausen. Auch vor dem aktuellen Zuzug von Geflüchteten gab es in Thüringen bereits Muslime aus über 40 Nationen. Zuweilen gibt es in Thüringen jedoch Tendenzen von Islam- bzw. Muslim/innenfeindlichkeit. Derartigen Vorurteilen und Ängsten kann durch eine Auseinandersetzung über ihre Entstehung und Manifestierung vorgebeugt werden.Besonders wichtig ist dabei ist die Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet eigentlich „Islam“? Vor diesem Hintergrund beschäftigen Sie sich mit den religiösen und kulturellen Aspekten dieser Religion, um den Islam besser zu verstehen.

Seminarschwerpunkte:• theologische Grundlagen des Islam und religiöse Alltagspraxis• Islam und sein Verhältnis zu Menschen- und Grundrechten, Gewaltfreiheit, Gleichberechti-

gung und Religionsfreiheit• Rolle der Frau im Islam • islamische Strömungen und ihre kulturellen Hintergründe

In Kooperation mit dem Violence Prevention Network

Seminare Migration & Integration

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NEU: Situationsangemessen, argumentationssicher und mit Überzeugungskraft auf Hass und Hetze reagierenManchmal kann es selbst erfahrenen Fachkräften die Sprache verschlagen. Populistische Hetze und rassistische Parolen, aktuell gegen Geflüchtete und ihnen Helfende, tauchen nicht nur in sozialen Netzwerken und im mehr oder minder Anonymität verheißenden öffentlichen Raum auf. Auch in sozialen Einrichtungen stoßen die Verantwortlichen und pädagogisch oder pflege-risch Handelnden vermehrt auf emotional aufgeladene, irrationale Argumente und damit auch an die Grenzen ihrer Argumentations- und Handlungsfähigkeit. Oft unreflektiert, aber lautstark und selbstbewusst wird im Umfeld der Einrichtung, aber eben auch im Kollegenkreis vorgetra-gen, „was man doch wohl noch mal sagen dürfe“. Solche Situationen führen bei allen, die sich solchen Vereinfachungen und Parolen entgegen stellen, zu Verärgerung und Wut, oft aber auch zu Verunsicherung oder gar zu einem Gefühl der Sprach- und Hilflosigkeit.Seminarschwerpunkte:• In diesem zweitägigen Workshop öffnen wir einen Raum, in dem die Sprach- und Hilflosigkeit

einerseits formuliert sowie über bereits bewährte eigene Konzepte, Standpunkte und Vorge-hensweisen gesprochen werden kann.

• Wir schärfen die Wahrnehmung für alle Formen rassistischer Einstellung und vermitteln Ihnen die Fähigkeit, sie sicher zu thematisieren und argumentativ zu widerlegen.

• Neben aktuellen Abwertungs- und Feindlichkeitseinstellungen gegenüber geflüchteten Men-schen sollen dabei auch Alltagsrassismen thematisiert und benannt werden, die zum Teil verdeckt wirksam sind und von denen wohl kein Mensch vollständig frei zu sein scheint.

• In konkreten Trainingssituationen üben Sie, die passende Gesprächshaltung zu finden, um situationsangemessen, argumentationssicher und mit Überzeugungskraft auf Parolen und Hetze in und im Umfeld Ihrer Einrichtung reagieren zu können.

In Kooperation mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. und gefördert von:

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ion Seminar-Nr.: 705 / 2017

Termine: 23. und 24. August 2017; 1. Tag 1000 bis 1830 Uhr2. Tag 900 bis 1500 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen

Referent/innen: zwei Argumentationstrai-ner/innen Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC)

Methoden: thematischer Input, Praxisbei-spiele, Reflexion, Argumentationsübungen

Kosten: 45,00 Euro

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Projektvorstellung:„ZukunftsChancen - Ausbau Demokratie fördernder Strukturen in der AWO Thüringen“

Das Projekt des AWO Landesverbands Thüringen knüpft an dem Projekt „Rechts geht’s lang? Nicht mit der AWO!“ an und setzt Teilhabe, insbesondere junger Menschen, in den Fokus der Arbeit. Teilhabe als ein Teil der Verbandsentwicklung und wichtiger Schlüssel zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung. Attraktivität des Verbandes und dessen Angebote im Bereich des Ehren- und Hauptamt stehen im erweiterten Fokus des Projekts des Landesverbandes der AWO Thü-ringen.

Neben der Anregung zur Teilhabe steht weiterhin die innerverbandliche Auseinandersetzung und Positionierung gegen die Ideologien der Ungleichwertigkeit, zu denen auf allen AWO-Ebe-nen die Ehren- und Hauptamtlichen sensibilisiert werden sollen. Die aktive Auseinanderset-zung mit den Grundwerten der AWO bildet hierbei die Basis und stellt gleichzeitig Fragen zur aktiven Umsetzung, die nötig sind, langfristig den Verband demokratisch zu stärken. Dazu gehört ebenso der Einbezug von gesellschaftspolitischen Entwicklungen zum Thema Flucht und Asyl in Deutschland. Einen breiten innerverbandlichen Diskurs zur Gestaltung von Demo-kratie und Partizipation in Gang zu setzen, ist eine grundsätzliche Voraussetzung zum Entge-genwirken von Ideologien der Ungleichwertigkeit.

Fokus des Projektes• Sensibilisierung und Bearbeitung von „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ (GMF)• Stärkung von AWO Aktiven & Teams – auch durch innovative Partizipationsformen• Ausbildung von MultiplikatorInnen /„VerbandsreferentInnen“ vor Ort um die Themen nach-

haltig in den Verband zu tragen

Seminare Migration & Integration

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Angebote• Workshops, Inhouseschulungen und thematische Inputs • fachliche Begleitung, Beratung im Konflikt- und Einzelfall • innerverbandliche Beratungen von Vorständen und Einrichtungen zu Positionierung und

Handlungsoptionen im Themenfeld GMF• regionale Beteiligungsformate in Kooperation mit den Kreisverbänden vor Ort

Themen für Workshops oder Fachinputs• Entstehen von „Gruppenbezogener Menschfeindlichkeit“ und Vorurteilen• rechte Szene in Thüringen – Struktur, Bedeutung und Wandel • Themenkomplex Flucht, Asyl, Migration• Vorurteilsbewusstsein, Diversitätssensibilität• Argumentations- und Handlungstraining für Vorfälle im Arbeits- und Wirkungsfeld• aktivierende Beteiligung im Sozialraum• Projektmanagement

„ZukunftsChancen – Ausbau Demokratie fördernder Strukturen in der AWO Thüringen“AWO Landesverband Thüringen e. V.Joseph-Ries-Straße 15 – 99086 Erfurt

Weitere Angaben: Projektlaufzeit: Januar 2013 bis voraussichtlich Dezember 2019

Zielgruppe: (vorerst) Einrichtungen, Verbände und Mitarbeiter/innen der AWO

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Bildungsprogramm 2017

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Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

VorstellungFachstelle Interkulturelle Öffnung

„Es sind nie Kulturen, die miteinander reden…“… sondern immer Menschen, die im Austausch stehen

Die Vielfalt von Menschen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen ist unser Alltag. Begeg-nungen zwischen Menschen mit vielfältigen Biographien können interessant und bereichernd sein. Nicht selten sind sie auch fordernd, führen zu Irritationen, Missverständnissen oder unausgesprochenen Annahmen.

Interkulturell handeln bedeutet nicht, alles richtig machen zu müssen („Nobody’s perfect…“). Interkulturelles Handeln bedeutet, in ungewohnten Momenten gelassen zu bleiben, die richti-gen Fragen zu stellen und weiter im Austausch zu bleiben. So können unbekannte Begegnun-gen nicht mit Frust, sondern mit neuen Erkenntnissen und Handlungsmöglichkeiten gemeistert werden.

Die Fachstelle Interkulturelle Öffnung unterstützt Sie und Ihre Einrichtung dabei, interkulturelle Begegnungen positiv zu nutzen, interkulturelle Konflikte zu lösen und das gemeinsame Lernen in Ihrer Einrichtung zu fördern.

AWO Jena-Weimar e.V.Fachstelle Interkulturelle ÖffnungKastanienstr. 1107747 Jena03641 [email protected]

Seminare Migration & Integration

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242 Bildungsprogramm 2016

242 Bildungsprogramm 2017

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Wir bieten:• Informationsveranstaltungen und Beratung zu Themen Migration, Integration und Interkul-

turalität • Kommunikationstrainings und Seminare zum Umgang mit Sprachbarrieren• Seminare zur Stärkung der interkulturellen Handlungskompetenz von Mitarbeiter/innen• interkulturelle Teamentwicklung und interkulturelle Mentor/innenschulungen• Beratung und Unterstützung bei der Interkulturellen Öffnung Ihrer Einrichtung und der In-

tegration neuer Zielgruppen• Beratung zum Gütesiegel „Interkulturell orientierte Einrichtung“

Ob im Pflege- oder Bildungsbereich, in der Verwaltung oder in den Beratungsangeboten – unser Angebot steht allen Mitarbeiter/innen zur Verfügung.

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Rubrik 243 Ansprechpartnerinnen / Seminare für den Bundesfreiwilligendienst

bundesfreiwilligendienst

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27 Jahre

Ihre Ansprechpartnerin

Julia Kowalski

„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fra-gen.“ (Albert Einstein)

Telefon: 0361 511509 - 15E-Mail: [email protected]

In Zusammenarbeit mit dem Landesjugendwerk der AWO ThüringenKoordinations- und Beratungsstelle für FreiwilligendiensteJosef-Ries-Straße 1599086 ErfurtTelefon: 0361 511596 - 30E-Mail: [email protected]

Page 243: leitbild · 2020. 2. 25. · 4 Bildungsprogramm 2016 Wir verstehen Lernen als wesentlichen Bestandteil der Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. In einem offenen lebensbegleitenden

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Termin: 03. Februar 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Katrin Dallmann, Webmasterin, Trainerin

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Word 2010 Grundlagen

Microsoft Word zeichnet sich durch eine einfach zu erlernende und leicht bedienbare Oberflä-che aus. Im Seminar erlernen Sie anhand praxisbezogener, leicht nachvollziehbarer Beispiele den effektiven Umgang mit Word 2010. Sie lernen, Dokumente ansprechend zu gestalten und Sie werden dann in der Lage sein, einfache Schreibarbeiten und deren Gestaltungen in Word 2010 durchzuführen.

Seminarinhalte:• allgemeine Einführung in die Programmbedienung• Anwendungsfenster, Multifunktionsleiste, Register und Gruppen• Symbole und ihre Aufgaben • Eingeben, Bearbeiten und Korrigieren von Text• Einfügen, Markieren, Kopieren und Verschieben von Text• Zeichenformatierung: Schriften, Stile, Farben• Absatzformate: Zeilenabstand, Einzüge, Ausrichtung• Aufzählungen und Nummerierungen• Rahmen und Linien• Seite einrichten• Laden vorhandener Dokumente aus Ordnern

Hinweis: Für die Veranstaltung werden Laptops zur Verfügung gestellt.

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Rubrik

Musik ist Alltag oder Alltägliches zum MusizierenWie aus einfachen Materialien Musikinstrumente werden

Musik und Klang begleiten uns durch unser gesamtes Leben. Wir sind von Kindesbeinen an ständig umgeben von Geräuschen und Klängen. Somit können wir uns deren Wirkungen auf unseren Körper, unseren Geist und unsere Psyche kaum entziehen. Erinnerungen, Gefühle und Gedanken, die daran geknüpft sind, nehmen sich ihren Raum. Je positiver diese besetzt sind, umso mehr Lebensfreude ist spürbar. Dabei müssen es nicht hochkomplexe Musikstücke sein, manchmal reicht schon ein wenig Kreativität aus, um mit einem selbst gebastelten Instrument diese Wirkung zu entfalten.

In diesem Seminar wollen wir alltägliche Dinge zu Musikinstrumenten machen und ausprobie-ren, wie sie in Ihrer Einsatzstelle, beim Musizieren in der Gruppe, zum Einsatz kommen kön-nen. Denn besonders Kinder und ältere Menschen erfreuen sich sehr am Musizieren in der Gemeinschaft. Vor allem, wenn die Instrumente selbst hergestellt werden.

Seminarschwerpunkte: • Grundlagen der Musik: Warum ist Musik so wichtig für Jung und Alt?• Musikinstrumente kennenlernen und ausprobieren• Herstellung einfacher Handgeräte und Rhythmusinstrumente aus grundlegenden Materia-

lien • Austesten der Instrumente und Musizieren in der Gruppe

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Seminar-Nr.: BFD-02/2017

Termin: 10. Februar 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Cindy Lasch, Musiktherapeutin

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

bundesfreiwilligendienst

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246 Bildungsprogramm 2016

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st Seminar-Nr.: BFD-03/2017

Termin: 04. April 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Maria Schwager-Nauber, Erziehungswissenschaftlerin, Fachkraft für Frühpädagogik

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Grundlagen der pädagogischen Arbeit in Kindertages-stätten – „von wegen, da wird doch nur gespielt“

Die Arbeit pädagogischer Fachkräfte in Kindertagesstätten ist höchst anspruchsvoll. Erzieher/innen benötigen Fachwissen, Kompetenzen zur Umsetzung dessen und ein Herz für Kinder, um diesen stets wertschätzend und einfühlsam gegenüberzutreten.

In diesem Seminar werden Sie sich mit einigen Aspekten auseinandersetzen, die der Arbeit in Kindertagesstätten zu Grunde liegen. Seit dem Erscheinen des „Thüringer Bildungsplanes für Kinder bis 10 Jahre“ ist dieser für viele Einrichtungen zur Arbeitsgrundlage geworden. Aus die-sem werden vor allem die Aspekte Bildung, Lernen und Spiel herausgegriffen und näher beleuchtet. Sie werden sich die Frage stellen und beantworten, wie Ihr Bild vom Kind (und das Ihrer Kolleginnen und Kollegen) aussieht und wie sich dieses auf die Gestaltung des Alltages auswirkt. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Bedürfnisse von Kindern in den Blick zu nehmen und zu überlegen, wie diese für eine optimale Entwicklungsunterstützung berück-sichtigt werden können.

Seminarinhalte:• Thüringer Bildungsplan • Bild vom Kind• Selbstbildungsprozesse – wie Kinder lernen• Bedeutung des Spiels• Bedürfnisse von Kindern

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Rubrik

Was macht die Fernbedienung im Kühlschrank? Einführung in die Grundlagen von Demenz und Handlungsempfehlungen

Ältere Menschen, besonders Personen mit Demenz, brauchen Mitmenschen, die sie unterstüt-zen, Zeit für sie haben, ihnen zuhören und Anteil an ihrem Leben nehmen. Sie als Bundesfrei-willigendienstleistende/r können einen wichtigen Beitrag zu dieser Versorgung leisten.

Im Rahmen dieses Seminares erhalten Sie deshalb folgende Einblicke: • Informationen zum Krankheitsbild Demenz: Ursachen, Symptome, Formen und Verlauf • Umgang mit Menschen mit Demenz• Kommunikation mit Menschen mit Demenz• Methoden und Möglichkeiten der Alltagsgestaltung• praktische Hilfestellungen

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Seminar-Nr.: BFD-04/2017

Termin: 27. April 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe

Methoden: Vortrag, Fallbeispiele, Übun-gen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

bundesfreiwilligendienst

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248 Bildungsprogramm 2016

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st Seminar-Nr.: BFD-05/2017

Termin: 08. Juni 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Angelika Anhalt, Sachgebietsleiterin Betreuungsbehörde Erfurt

Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Das ABC der Betreuung Eine Einführung in die Grundsätze des Betreuungsrechts, der Vorsorge-vollmacht und Patientenverfügung Freiheit und Selbstbestimmung – zwei wichtige Faktoren, die unsere Lebensqualität durch alle Lebensalter hinweg maßgeblich beeinflussen. Doch manchmal sind Menschen aufgrund von physischen oder psychischen Einschränkungen nicht oder nur teilweise in der Lage, ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Das Betreuungsrecht beantwortet hier die Frage, wer Entscheidun-gen trifft, wenn das eigenverantwortliche und selbstbestimmte Handeln nicht mehr möglich ist. Wie gehen Sie mit dieser Situation um? Was sind die rechtlichen Grundlagen und welche Konsequenzen haben diese? Das Seminar bietet eine Einführung in dieses spannende Feld und versucht Ihre beruflich wie privaten Fragen zu beantworten. Dabei werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

• gesetzliche Grundlagen der rechtlichen Betreuung• Aufgaben und Inhalte einer rechtlichen Betreuung• Möglichkeit der Eilentscheidung durch eine einstweilige Anordnung• die Vorsorgevollmacht zur Vermeidung einer rechtlichen Betreuung • Inhalt der Betreuungsverfügung• Hinweise zur Patientenverfügung• Empfehlungen zum Umgang mit Vorsorgevollmachten/Betreuungsverfügungen in der Praxis

Am Tagesende fühlen Sie sich besser über das Thema Betreuung informiert. Vorhandene Fra-gen konnten zufriedenstellend beantwortet werden, was Sie sicherer im Umgang mit dem Betreuungsrecht für Ihre Einsatzstelle, für sich und für Ihre Angehörigen macht.

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Rubrik

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Die Progressive Muskelentspannung (PMR) ist ein leicht zu erlernendes, ganzheitliches Ent-spannungsverfahren, welches über An- und Entspannung verschiedenster Muskelgruppen im ganzen Körper zu Ausgeglichenheit, Wohlbefinden, Energie und mehr Gelassenheit in Stresssi-tuationen führt.

Es hat sich gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen seelischem Druck, Ängsten und Mus-kelanspannung besteht. Ist man innerlich angespannt, so ist man auch muskulär verspannt. Durch die Technik der PMR erreicht man eine Lockerung der Muskulatur, was wiederum mit einem Gefühl der Ruhe einhergeht, da unser Organismus immer ganzheitlich arbeitet, also Kör-per, Geist und Seele gemeinsam reagieren.

Ziele der Progressiven Muskelentspannung:• Erleichterung von Schmerzzuständen• Entspannung/ Wohlbefinden• Gesundheitsvorsorge• Ausgleich psychischer Spannungszustände• inneres Gleichgewicht finden• verbesserte Wahrnehmung

Inhalte des Seminares sind eine Atemübung als Einstieg in die Entspannung, sowie die Lang-form der PMR mit 17 Muskelgruppen und die Kurzform mit 7 Muskelgruppen. Alle Übungen werden ausführlich in Theorie und Praxis besprochen und durchgeführt.

Hinweis: Bitte bringen Sie eine kleine Decke, ein kleines Kissen und Socken mit – wenn Sie mögen, gerne auch bequeme Kleidung!

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Seminar-Nr.: BFD-06/2017

Termin: 13. Juni 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Denise Pfeufer, Gesundheits- und Entspannungspädagogin

Methoden: Erfahrungsaustausch, theore-tischer Input, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

bundesfreiwilligendienst

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250 Bildungsprogramm 2016

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st Seminar-Nr.: BFD-07/2017

Termin: 24. August 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Ina Paul, Diplom-Sozialpädagogin, Motopädagogin

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Eine positive Beziehung zu den mir anvertrauten Menschen gestalten – Wie geht das?

In den Berufsfeldern der sozialen Arbeit ist es besonders wichtig, zu den mir anvertrauten Menschen schnell in Kontakt zu kommen. Das sagt sich so einfach – ist es aber nicht immer!

In dem Seminar haben Sie Gelegenheit zum genauen Hinsehen, wie eine gute Beziehung zum Gegenüber gestaltet werden kann. Dabei lernen Sie verschiedene Aspekte der Beziehungsge-staltung kennen und üben in kleinen Sequenzen die Umsetzung. Sie werden merken, dass Vie-les selbstverständlich klingt und dennoch nicht so einfach anzuwenden ist. Durch das Bespre-chen und aktive Umsetzen finden Sie für sich heraus, was zu Ihnen passt.Inhaltlich werden folgende Aspekte einer positiven Beziehungsgestaltung im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen: • ausgesuchte Marte Meo Elemente – Verhaltensweisen einer förderlichen Kommunikation• 9 Bestandteile einer positiven Beziehung

Methoden:• kurze theoretische Erläuterungen unterstützt durch Video-Sequenzen und kleine Übungen• Wahrnehmungstraining• Erfahrungsaustausch und Selbstreflexion

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Rubrik

Wege zur inneren Ruhe finden – eine Möglichkeit für den Umgang mit Stresssituationen

Das, was uns in der heutigen Zeit am meisten fehlt und was wir am dringendsten für unser seelisches Gleichgewicht benötigen, ist RUHE!

Zu innerer Ruhe zu kommen, ist in dieser Zeit für viele Menschen ein großes Problem. Zeit für Entspannung zu finden und im eigenen Leben zu verankern, ist häufig nur durch ganz bewusstes Umgehen mit sich selbst zu erreichen.

Und genau hier setzt das Seminar an. Eine kurze Einführung zu den Ursachen von Stress lädt Sie am Anfang zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Im Vordergrund steht das praktische Erleben und Anwenden von einzelnen Entspannungsme-thoden, die uns langfristig helfen, innerlich ruhiger und gelassener zu werden.

Seminarschwerpunkte:• Ursachen von Stress• Voraussetzungen für Ruhe und Entspannung• Signale des Körpers und der Seele wahrnehmen• praktische Entspannungsübungen als Wege zur inneren Ruhe (z.B. Atemübungen, Phanta-

sie- und Körperreisen, Kerzenlichtmeditation)

Hinweis: Bitte bringen Sie eine Decke, ein kleines Kissen sowie bequeme Kleidung und warme Socken mit!

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Seminar-Nr.: BFD-08/2017

Termin: 30. August 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Denise Pfeufer, Gesundheits- und Entspannungspädagogin

Methoden: Referat, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

bundesfreiwilligendienst

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252 Bildungsprogramm 2016

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st Seminar-Nr.: BFD-09/2017

Termin: 05. Oktober 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Judith Wiedemann, Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement (M.A.), Fachstelle IKÖ

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen – Konflikte vermeiden und meisternNeue Situationen, ob im Berufsalltag oder im Privaten, bringen Veränderungen mit sich: andere Menschen, Orte, Aufgaben. Begegnungen mit Menschen mit vielfältigen Biographien können hier-bei interessant und bereichernd sein. Nicht selten sind sie auch fordernd, führen zu Irritationen und Konflikten. „Was soll das denn jetzt schon wieder…? Das hab ich doch schon mal gesagt…!“ Solche oder andere Gedanken kochen dann langsam hoch und führen schnell zu Spannungen untereinander. Wenn Menschen verschiedener Herkunft aufeinandertreffen, spielen Wertevorstellungen und die Art, mit Konflikten umzugehen, eine entscheidende Rolle. Konflikte sind dabei allerdings keines-falls nur negativ zu bewerten. Im Gegenteil können sie zu positiven Veränderungen führen und neue Ideen entstehen lassen.Im diesen Seminar wollen wir uns dem Zusammenhang von Kultur und Konflikten nähern, Kon-flikttypen und -arten betrachten und das eigene Konfliktverhalten reflektieren. An konkreten Fall-beispielen werden diese Konflikte gemeinsam analysiert und Handlungsalternativen entwickelt.

Seminarschwerpunkte:• Grundlagenwissen Konflikte: Konflikttypen und Konfliktverhalten • Grundlagenwissen Interkulturalität (Kommunikation und Interaktion zwischen verschiede-

nen Kulturen)• Besonderheiten interkultureller Konflikte• eigenes Konfliktverhalten bewusst machen und verstehen• Fallarbeit Interkulturelle Konflikte

Das Ziel des Seminares ist, mit Ihnen gemeinsam ein Verständnis für interkulturelle Konfliktdy-namiken zu entwickeln um mit neuen Ideen für den Umgang mit konfliktbehafteten Situatio-nen aus der Veranstaltung gehen.

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Rubrik

Rückenschonendes Arbeiten

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege entste-hen 25 Prozent der betrieblichen Ausfallzeiten aufgrund muskuloskelettaler Erkrankungen.In diesem Seminar richten wir unseren Blick besonders auf Mitarbeiter/innen, die in der Pflege arbeiten, Fachkräfte, die Kleinkinder betreuen, Hausmeister/innen und Freiwillige aus dem hauswirtschaftlichen Bereich. Wir wollen die Ursachen und Auswirkungen von Rückenbe-schwerden klar machen. Zum einen kommt es durch das häufige Heben und Tragen zu einer erhöhten und einseitigen Belastung des Rückens. Zum anderen verursachen zunehmende Arbeitsdichte, Zeitdruck und Organisationsdefizite eine erhöhte Stressbelastung, welche sich ebenfalls auf die Häufigkeit von Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen auswirkt. Folgen sind starke Schmerzen und Einschränkungen des Bewegungsapparates, die nicht selten zu dauer-haften Schädigungen und krankheitsbedingten Arbeitsausfällen führen.Grund genug, auf seinen Körper zu hören und sich regelmäßig um seine eigene Gesundheit zu kümmern! Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, effektive vorbeugende Maßnahmen für eine rücken-schonende Arbeitsweise zu erlernen. Anhand vieler praktischer Beispiele und Übungen eignen Sie sich spezielle Techniken und Handgriffe zur Entlastung beim Heben und Tragen an.

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Seminar-Nr.: BFD-10/2017

Termin: 11. Oktober 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referent: Mathias Herrmann, Physiotherapeut

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

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254 Bildungsprogramm 2016

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st Seminar-Nr.: BFD-11/2017

Termin: 06. Dezember 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Susanne List, Koordinatorin Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst

Methoden: theoretische Impulse, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch

Kosten: 65,00 Euro Freiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

Dem Tod begegnen – Wie wir sensibel mit Sterben und Trauer umgehen Wir wissen: Abschied nehmen gehört zum Leben! Doch das Wissen darum macht es nicht leichter, uns von Menschen zu verabschieden. Auch im Beruflichen, besonders bei der Arbeit mit Menschen (z.B. der Altenhilfe), entwickeln sich häufig enge Bindungen – man lacht gemeinsam, redet miteinander und weiß um die Lebensgeschichte der/des Bewohnerin/Bewohners.

Umso schwerer fällt es uns, von diesen Menschen Abschied zu nehmen, wenn das Lebens-ende erreicht wird. Wie begleite ich diese Menschen und ihre Angehörigen? Und wie kann ich mit den eigenen Gefühlen und Zweifeln den Betroffenen Unterstützung und Geborgenheit ver-mitteln?

In diesem Seminar können Sie sich über Ihre Erfahrung und Erlebnisse im Umgang mit Abschied, Sterben, Tod und Trauer gemeinsam austauschen. Sie erfahren, wie Sie diese Pro-zesse wertschätzend begleiten können und gewinnen dadurch an Sicherheit für Ihren Einsatz und darüber hinaus.

Seminarschwerpunkte: • Abschied und Sterbephasen• Bedürfnisse schwerkranker und sterbender Menschen • Pflege und Linderung im Sterben• Kommunikation mit Menschen an ihrem Lebensende und mit ihren Angehörigen• den Tod begreifen• Umgang mit trauernden Menschen • Abschiedsrituale für die Mitbewohner/innen

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Rubrik

Wenn aus Spaß Ernst wird Vom Umgang mit spielerischen Aggressionen und aggressivem Spiel-verhalten

Kennen Sie das? Gerade haben die Kinder noch schön gespielt und dann endet das Spiel in Streit, bösen Worten, Schlägen oder Tritten. Oftmals haben wir Erwachsene nicht mitbekom-men, wie es dazu kam und sollen dann schlichten und versöhnen, damit wieder „alles gut ist“.

Spielerische Aggressionen gehören zum Leben und zur Entwicklung von Kindern. Warum das so ist, werden Sie im Seminar erfahren. Sie finden heraus, warum Kämpfen Kommunikation ist und weshalb wir die Kinder auf der spielerischen Ebene unterstützen und ermuntern sollen. Sie erleben anhand kleiner praktischer Übungen, was Kinder beim Kämpfen lernen können. Somit setzen Sie sich mit dem positiven Umgang spielerischer Aggressionen auseinander. Weiterhin diskutieren Sie, wie Sie angemessen reagieren können, wenn die Spielsituation kippt und wir Erwachsene einschreiten müssen. Sie setzen sich mit aggressivem Verhalten von Kin-dern auseinander und leiten nächste Schritte für Ihr Handeln ab.

Seminarschwerpunkte:• Was ist der Unterschied zwischen spielerischer Aggression und aggressivem Spiel? Weshalb

gehört das zum Leben?• Woran erkenne ich, wenn das Spiel kippt und die Absichten der Kinder sich verändern?

Was kann ich in solchen Situationen tun?• Wie gehe ich selber mit meinen aggressiven Anteilen um?

Durch den Wechsel von kleinen theoretischen Sequenzen und praktischen Übungen mit Selbst-erfahrungsanteilen bietet Ihnen die Veranstaltung einen erweiternden Blick auf das Thema Spiel und Aggressionen. Dieses Wissen können Sie im Umgang mit Ihren eigenen Kindern und Enkelkindern anwenden und auf Ihre Einsatz-Kita übertragen.

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Seminar-Nr.: BFD-12/2017

Termin: 14. Dezember 2017; 1000 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Referentin: Ina Paul, Diplom-Sozialpädagogin, Motopädagogin

Methoden: theoretische Impulse, prakti-sche Übungen, Selbsterfahrung, Erfah-rungsaustausch

Kosten: 65,00 EuroFreiwillige beim LJW der AWO Thüringen: Abrechnung über Gutschein

Ansprechpartnerin: Julia KowalskiTelefon: 0361 511509-15E-Mail: [email protected]

Seminare für den Bundesfreiwilligendienst ab 27

bundesfreiwilligendienst

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256 Bildungsprogramm 2016

256 Bildungsprogramm 2017

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Rubrik

verwaltungskräfte

Seminare für Verwaltungskräfte

Ihre Ansprechpartnerin

257 Ansprechpartnerin / Seminare für Verwaltungskräfte

Marina Kott

„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.“ (Hermann Hesse)

Telefon: 0361 511509 - 10E-Mail: [email protected]

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Richtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung Entrümpeln, Entstapeln, Ausmisten – Freiraum schaffen in Kopf und Büro

Immer wieder klagen Verwaltungsmitarbeiter/innen, wegen Arbeitsüberlastung und Zeitnot, dass sie ihre Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen zu können. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gegensteuern, wie unsere Zeit optimal gestalten, wie lenken, statt gelenkt zu wer-den?Werden aber einige wenige Prinzipien konsequent beachtet, stellt sich der gewünschte Erfolg sehr schnell ein.Dieses Seminar zeigt Ihnen auf, welche Faktoren im betrieblichen Alltag sich wie und warum negativ auf ihr Zeit- und Selbstmanagement auswirken. Es bietet Ihnen neben bewährten Prin-zipien und Methoden des persönlichen Zeitmanagements auch wohlgeprüfte Techniken zum Selbst-Coaching.

Sorgen Sie für mehr Entlastung und Zufriedenheit in Ihrem Arbeitsalltag.

Seminarschwerpunkte:• Analyse und Controlling des persönlichen Arbeitsstils• effektive Tagesplanung durch Arbeitsziele und Prioritätensetzung• Organisation von Routinearbeiten• Zeit sparen durch effizienten Informationsfluss• Methoden der Arbeitsorganisation von A bis Z

[Ablage – Aktennotiz – Aktenplan – Besprechungsmanagement – Checklisten – Delegation – Entscheidungsfindung – Neinsagen – Post – Protokoll – Schreibtischorganisation – Störungs-management – Terminierung - Zettelwirtschaft]

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räfte Seminar-Nr.: 701 / 2017

Termin: 27. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte

Referentin: Anja Schirlitz, Dipl.-Psychologin; Systemische Therapeutin (DGSF); Unternehmensberaterin; Interne Auditorin (DGQ)

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 90,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro

Ansprechpartnerin: Marina KottTelefon: 0361 511509-10E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 702 / 2017

Termin: 30. März 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte

Referentin: Angelika S. Müller, ASM Training + Consulting, Coaching und Kommunikation

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 95,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro

Ansprechpartnerin: Marina KottTelefon: 0361 511509-10E-Mail: [email protected]

Knigge - heute mehr denn je! Der erste Eindruck entscheidet – der letzte bleibt.

Benimmregeln sind wichtig und immer aktuell, da sie das alltägliche Zusammenleben vereinfa-chen und einen respektvollen Umgang miteinander ermöglichen. Auch wenn viele Regeln heute weitaus lockerer und nicht mehr so starr sind, da sie an die Zeitepochen angepasst werden, gel-ten sie keinesfalls als „altmodisch“. Das Gegenteil ist der Fall! In unserer schnelllebigen und multikulturellen Zeit, erleichtern diese Regeln jede Kommunikation, sie verdeutlichen die Werte und die Traditionen einer kultivierten Gesellschaft. Dies führt zu Wohlbefinden und Vertrauen und ist maßgeblich mitverantwortlich für die Lebensqualität. Jede Generation sollte diese Werte pflegen und weitergeben, nur so ist es möglich, ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft mitzugestalten. Lassen Sie uns einen Ausflug in die Knigge-Königsdisziplin unternehmen: Die Tischmanieren! Ob bei der Firmenfeier, oder privat Zuhause, ob im Restaurant, als Gastgeber oder als Gast, Essen ist heute mehr als nur der Genuss. Tischmanieren haben große Außenwirkung und sind zugleich ein Indiz für Kultur, aber auch ein häufiger Stolperstein. Essen ist nicht mehr reine Nahrungsaufnahme, es ist eng in unser soziales Leben eingebunden. Bei einem gemeinsa-men Essen geht es neben dem Genuss auch um kommunikative und soziale Aspekte.

Seminarschwerpunkte: • Soll ich dem Besucher den Mantel abnehmen oder ihm den Kleiderbügel reichen?• Grüßen und Begrüßen – Ist die Rangordnung wirklich so wichtig?• Stehen Damen heute bei der Begrüßung in jedem Falle auf?• Geschäftsessen – locker, sicher, kultiviert• Der gute Ton am Telefon? • Wenn ich meinen Gesprächspartner nicht sehe…..• Kommunikation ohne Grenzen? • Was ist die richtige Distanz?• Wie spreche ich unangenehme Dinge an, ohne andere zu verletzen?Diese und viele andere Fragen zur heutigen zeitgemäßen Knigge-Kultur stehen im Fokus dieses Seminars.

Seminare für Verwaltungskräfte

verwaltungskräfte

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Gut sprechen – Sicher auftreten, (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag

Ihre Sicherheit im Auftreten – Sie wirken durch Blickkontakt, Körperausdruck und Stimme!Stärken Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten auf verbaler, stimmlicher und nonverbaler Ebene. Ziel ist, in Situationen angemessen aufzutreten und gleichzeitig authentisch zu bleiben.Im Seminar geht es darum, Ihre verschiedenen Ausdrucksformen in Stimme und Körpersprache sowie die eigene (innere) Haltung gezielt wahrzunehmen und Ihre Außenwirkung zu reflektie-ren. Sie erfahren konkret, welchen Eindruck Sie hinterlassen und gleichen Selbst- und Fremd-bild ab.

Sie bekommen respektvolle, inspirierende Rückmeldungen sowie Anregungen und konkrete Anhaltspunkte, wie Sie an persönlicher Souveränität gewinnen können.

Seminarschwerpunkte:

• persönliche Ausstrahlung:Was Stimme und Körper ausdrücken können! Welchen Eindruck vermittle ich durch meine Körpersprache, Stimme und Sprechweise?

• authentisches Auftreten: Worauf gründet sich Selbstsicherheit? Was vermindert sie? Wie kann ich meine Selbstsicherheit entwickeln und meine Wirkung zielführend entfalten? Wodurch kann ich meinen souveränen Umgang mit Widerständen oder Widerspruch stärken?

Hinweis: Unterstützend kann bei Interesse auch mit Videoaufzeichnungen gearbeitet wer-den.

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räfte Seminar-Nr.: 703 / 2017

Termin: 12. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte

Referentin: Frauke Berbig Dipl.-Päd. und Coach

Methoden: Theoretischer Input, Partner- und Gruppenarbeit, praktische Übungen, Videoanalyse (freiwillig)

Kosten: 80,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro

Ansprechpartnerin: Marina KottTelefon: 0361 511509-10E-Mail: [email protected]

Bildungsprogramm 2017

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Seminar-Nr.: 704 / 2017

Termin: 12. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte

Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 95,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro

Ansprechpartnerin: Marina KottTelefon: 0361 511509-10E-Mail: [email protected]

Professionelle Geschäftskorrespondenz Briefe die ankommen!

Briefe, Faxe oder E-Mails – professionelle schriftliche Kommunikation ist eine ständige Obliegenheit und wesentlicher Teil Ihres Arbeitsalltags. Es ist eine Aufgabe, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Überdies ist es der Ausdruck des Unternehmens nach außen, eine Repräsentationsform die Eindrü-cke vermittelt, ohne das Unternehmen jemals von innen kennengelernt haben zu müssen. Von der Aufgabe Glückwünsche zu übermitteln, reicht das Spektrum über allgemeine und informative Sch-reiben bis hin zu Mahnungen und Beschwerden. Ihr Auftrag dabei: Immer die richtigen Worte fin-den und punktgenau Formulieren. Im Seminar lernen Sie, wie Sie das Wesentliche auf den Punkt bringen, dem Ausdruck geben, was Ihre zentrale Botschaft ist und eine Wortwahl finden, die Miss-verständnisse vermeidet. Darüber hinaus wird der Umgang mit negativen Korrespondenzen erprobt und ein sicheres Grundgerüst an aktiver Sprachgestaltung erarbeitet. Darüber hinaus wird der kor-rekte formale Korrespondenzaufbau genauso betrachtet werden, wie die Dienstleistungs- und Kun-denorientierung und sprachlich rhetorische Kniffe, die eine hohe Wirkung erzielen. Es besteht die Möglichkeit, eigene Korrespondenzen mitzubringen. Bitte achten Sie auf eine vorherige Anony-misierung.Seminarschwerpunkte:• Layout und Briefgestaltung (DIN 5008)• das Interesse des Lesers wecken – der Briefbeginn• der letzte Eindruck bleibt – das Briefende• zeitgemäßer Schreibstil• kurz, klar, prägnant und auf den Punkt formulieren• empfängerorientierte Korrespondenz • Techniken zum Ideen sammeln und in den Text einbauen• richtige Reaktion auf Beschwerden • übersichtliche Gestaltung der Korrespondenz• Formulierungshilfen für Briefe unter Zeitdruck• formale Kriterien• Verhalten bei Nachfragen

Seminare für Verwaltungskräfte

verwaltungskräfte

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262 Bildungsprogramm 2017

Telefontraining für Verwaltungskräfte„Reden ist Silber, Hören ist Gold“

Stress, Hektik, alle wollen zur selben Zeit etwas und dann klingelt auch noch das Telefon. Nun heißt es, sich zu konzentrieren und angemessen mit dem Anrufer zu kommunizieren. Meist sind Sie die erste Kontaktperson, die ein Anrufer in Ihrem Unternehmen spricht. Es liegt also wesentlich an Ihnen, welches Image nach außen aufgebaut wird, welche Qualität ein Gesprächspartner interpretiert und wie professionell die Gesprächsführung wirkt. Das gleiche gilt für den Auftrag und die Wirkung nach innen.

Im stressigen Tagesgeschäft sind Sie immer wieder gefordert, sich auf die unterschiedlichen Kunden, Mitarbeiter und Gäste mit ihren Bedürfnissen einzustellen. Dabei ist es entscheidend, welchen Ton Sie anschlagen, ob Sie freundlich und kompetent auftreten und welche Gesamt-wirkung Sie erzielen.

In diesem Telefontraining werden Sie üben, professionell aufzutreten, das Anliegen und die Bedarfe der Anrufer zu erkennen, Ihr Unternehmen nach außen zu repräsentieren und kun-denorientiert zu antworten. Ganz nebenbei trainieren Sie die richtige Art des Zuhörens, die aktive Gestaltung des Telefonats, wie Sie Entlastungssituationen schaffen können und ungebe-tene Anrufer überzeugend argumentieren.

Seminarschwerpunkte:• Gesprächsvorbereitung und -nachbereitung• Serviceorientiertes Melden, individuelle Begrüßung• Corporate Communication• aktives Zuhören• Fragetechniken zur aktiven Steuerung des Gesprächs• Gespräche zielgerichtet führen• Stimme und Ton wirksam einsetzen

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räfte Seminar-Nr.: 705 / 2017

Termin: 26. September 2017; 900 bis 1600 Uhr

Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt

Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte

Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator

Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Kosten: 70,00 EuroAWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro

Ansprechpartnerin: Marina KottTelefon: 0361 511509-10E-Mail: [email protected]

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• positive Gesprächsatmosphäre schaffen• Umgang mit Beschwerden und Reklamationen• Umgang mit emotionalen Gesprächspartnern• Schlechte Nachrichten überbringen• Sicherheit am Telefon erlangen und erhalten• Strategien zur Stressbewältigung am Telefon

Seminare für Verwaltungskräfte 263

verwaltungskräfte

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264 Bildungsprogramm 2017

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Anfrage Inhouse Seminare

Anfrage Inhouse Veranstaltungen Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Personen

Wo soll das Seminar stattfinden? Ansprechpartner/in

Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm

Oder: Ihre Themenwünsche

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

PLZ / Ort

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Telefon / Fax

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Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind.

Für wen ist das Seminar? Zielgruppe?

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Bildungsprogramm 2016

266 Bildungsprogramm 2017

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Seminaranmeldung 267

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eldungSeminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Ich melde mich verbindlich an zum Seminar

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

Thema

Seminar-Nr. Seminar-Termin

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E-Mail

Privatadresse Dienstadresse

Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen!

Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse

Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind.

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Bildungsprogramm 2017268

agb Allgemeine Geschäftsbedingungen

TeilnahmeDie Teilnahme an unseren Kursen und Seminaren steht allen Interessierten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr offen.

Der Veranstaltungsort des AWO Bildungswerkes ist rollstuhlgerecht. Bei Unterstützungsbedarf wenden Sie sich an die jeweilige Ansprechpartne-rin der Veranstaltung.

Anmeldung Anmeldungen sind per E-Mail, Post oder Fax sowie online über www.awobildungswerk.de möglich. Die Anmeldungen werden in der zeitlichen Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit Ihrer Unterschrift auf dem Anmeldeformular erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der AWO Bildungswerk Thüringen gemeinnützige GmbH an.Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie innerhalb von zwei Wochen per E-Mail oder per Post eine Anmeldebestätigung. Mit der Anmeld-ebestätigung ist Ihre Anmeldung verbindlich. Spätestens zwei Wochen vor dem Termin erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung und/oder wei-tere Informationen.

Die Teilnahmegebühr überweisen Sie bitte nach Rechnungslegung.

Bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen mit Lehrgangscharakter (Kursen) werden als Ergänzung zu Ihrer verbindlichen Anmeldung Verträge geschlossen. Diese Verträge regeln die Rahmenbedingungen über den gesamten Zeitraum der Maßnahme und ergänzen Ihre Anmeldung.

TeilnahmegebührDie im Bildungsprogramm oder auf der Internetseite genannte Teilnahmegebühr enthält, wenn nichts anders angegeben ist, keine Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Über die Versorgungsmöglichkeiten in der Umgebung können Sie sich bei den Mitarbeiter/innen des AWO Bildungs-werkes gern informieren.

Ein Anspruch auf die Durchführung der Bildungsangebote besteht nicht. Ebenso besteht kein Anspruch auf Ersatz von Reise- und Übernach-tungskosten oder für Arbeitsausfall.In der Teilnahmegebühr ist eine Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränken enthalten. Über die weitere Essensversorgung informieren wir Sie vor Ort.

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Änderungen Das AWO Bildungswerk behält sich vor, Dozenten/Dozentinnen zu wechseln oder den Veranstaltungsablauf zu ändern, soweit dies zumutbar ist. Die Teilnehmer/innen können daraus keine Ansprüche, zum Beispiel auf Rücktritt vom Vertrag oder Minderung der Teilnahmegebühr, ableiten. Des Weiteren behält sich das AWO Bildungswerk vor, die Veranstaltung, z.B. aufgrund zu geringer Teilnehmer/innen, auch unmittelbar vor Semi-nar-/Kursbeginn abzusagen.

RücktrittEine kostenfreie Stornierung ist bis zwei Wochen vor Seminar-/Kursbeginn möglich. Für Stornierungen, die uns in einem Zeitraum von weniger als zwei Wochen erreichen, stellen wir Ihnen 50 Prozent der Teilnahmegebühr in Rechnung. Stornierungen werden vom Bildungswerk nur schriftlich, per Post oder E-Mail, kurzfristig auch telefonisch (mit schriftlicher Nachreichung) entge-gen genommen. Gleiches gilt für Ummeldungen. Bei Nichterscheinen am Tag der Veranstaltung ohne vorherige Benachrichtigung stellen wir die volle Teilnahmegebühr in Rechnung.

QualifizierungsnachweisDie Teilnahme an den Seminaren und Kursen wird Ihnen durch das AWO Bildungswerk in Form eines Zertifikates oder einer Teilnahmebescheini-gung bestätigt. Näheres entnehmen Sie bitte unseren Ausschreibungen.

DatenschutzMit Ihrer Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihre personenbezogenen Daten zum Zwecke der Maßnahmendurchführung und für spätere Informationen durch das AWO Bildungswerk elektronisch erfasst und verarbeitet werden.

HaftungDas AWO Bildungswerk haftet nicht für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge sowie nicht für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die bei An- und Abreise oder während der Veranstaltung entstehen.

Wir weisen darauf hin, dass Sport oder Abenteueraktivitäten in den Seminaren einem besonderen Risiko unterliegen. Alle Teilnehmer/innen sol-len sich den Anforderungen des Seminars gewachsen fühlen. Sie tragen für ihr Handeln und ihre körperliche und geistige Gesundheit selbst die Verantwortung.

269Allgemeine Geschäftsbedingungen

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270 Bildungsprogramm 2017

SonstigesParkplätze für Privatfahrzeuge können wir unseren Seminarteilnehmern/innen nicht zur Verfügung stellen. Über Parkmöglichkeiten im öffentli-chen Bereich informieren wir Sie gern.

Ihre Seminaranmeldung richten Sie bitte an:

AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH Am Johannestor 2399084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

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Seminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Ich melde mich verbindlich an zum Seminar

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

Thema

Seminar-Nr. Seminar-Termin

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Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen!

Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse

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272 Bildungsprogramm 2017

Wegbeschreibung

AWO Bildungswerk Thüringen

Die Räume des AWO Bildungswerkes befinden sich im „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23 in 99084 Erfurt.

Tel.: 0361 511509-10 undFax: 0361 511509-19

Das „Thüringenhaus“ finden Sie am Juri-Gagarin-Ring, am nördlichen Rand der Altstadt von Erfurt (Nähe Kreuzung „Talknoten“ - Magdeburger Allee/Stauffenbergallee). Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. Bei Unterstützungsbedarf wenden Sie sich bitte an die jeweilige Ansprechpartnerin.

Mit dem Auto erreichen Sie uns über das innerstädtische Parkleitsystem „Parkhaus Thürin-genhaus“ in Richtung Stadtzentrum. Zum Parken empfehlen wir Ihnen das öffentliche Parkhaus (1. Parkhaus des „Thüringenhaus“, Einfahrt über die Wallstraße), da es in der näheren Umgebung nur wenige Parkmöglichkeiten gibt. Im Parkhaus (Öffnungszeiten: 06:00 - 00:30 Uhr) nutzen Sie bitte die ausgewiesenen Bereiche „Kurzparker“. Die Parkgebühr beträgt für die 1. Stunde 1,00 Euro (jede weitere Stunde 0,50 Euro). Im Parkhaus nehmen Sie den im Zentrum liegenden, gekennzeichneten Ausgang und fahren mit dem Fahrstuhl in die erste Etage. Dort befindet sich der Eingang des AWO Bildungswerkes auf der linken Seite.

Mit der Straßenbahn erreichen Sie uns ab dem Hauptbahnhof Erfurt mit der Linie 1 (Richtung Europaplatz) und mit der Linie 5 (Richtung Zoopark). Fahren Sie bis zur Haltestelle Boyneburgufer in der Johannesstraße. An der Aus-stiegsseite laufen Sie ca. 100 Meter Richtung Stadtzentrum zurück bis zum „Thüringenhaus“. Dort folgen Sie der Beschilderung linker Hand Richtung Eingang D.

Im Thüringenhaus benutzen Sie den Eingang D und folgen den ausgewiesenen Hinweisschildern. Im ersten Oberge-schoss befindet sich der Eingang zum AWO Bildungswerk.

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Seminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Ich melde mich verbindlich an zum Seminar

AWO Bildungswerk ThüringenAm Johannestor 23, 99084 ErfurtTelefon: 0361 511509 - 10Fax: 0361 511509 - 19E-Mail: [email protected]: www.awobildungswerk.de

Thema

Seminar-Nr. Seminar-Termin

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Privatadresse Dienstadresse

Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen!

Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse

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en Meine Notizen

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Meine Notizen

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