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Leitfaden für die Gestaltung schriftlicher Arbeiten im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Campus Sankt Augustin überarbeitete Fassung 2016 (Dipl.-Kff. Annette Höweler, Christina Pakusch M.Sc., André Scholz, M.A.)

Leitfaden für die Gestaltung schriftlicher Arbeiten im · Wirtschaftswissenschaften am Campus Sankt Augustin. Unabhängig davon kann der jeweilige Betreuer individuelle und ggf

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Leitfaden für die

Gestaltung schriftlicher Arbeiten im

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Campus Sankt Augustin

überarbeitete Fassung

2016

(Dipl.-Kff. Annette Höweler, Christina Pakusch M.Sc., André Scholz, M.A.)

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ............................................................................................... III

1 Vorbemerkungen ................................................................................................. 1

1.1 Hinweis zur Nutzung des Leitfadens ............................................................... 1

1.2 Zeitplanung und organisatorischer Ablauf....................................................... 1

2 Bestandteile einer schriftlichen Arbeit ............................................................... 2

2.1 Titelblatt ........................................................................................................ 2

2.2 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................... 2

2.3 Sonstige Verzeichnisse ................................................................................... 3

2.4 Aufbau des Textes ......................................................................................... 3

2.5 Quellenverzeichnis ......................................................................................... 3

2.6 Anhang ......................................................................................................... 4

2.7 Eidesstattliche Erklärung ................................................................................ 4

3 Allgemeine Layout-Vorschriften ......................................................................... 5

4 Zitiertechniken ..................................................................................................... 6

4.1 Vollbelege im Quellenverzeichnis .................................................................... 6

4.2 Kurzbelege im Textteil.................................................................................... 6

4.3 Angabe von Verfassern in Kurzbelegen .......................................................... 7

4.4 Einsatz von Literaturverwaltungsprogrammen ................................................. 7

5 Zitierformen ......................................................................................................... 8

5.1 Direktes Zitat ................................................................................................. 8

5.2 Indirektes Zitat ............................................................................................... 9

5.3 Sekundärzitat .............................................................................................. 10

5.4 Abbildungen und Tabellen ........................................................................... 10

5.4.1 Direktes Zitat .................................................................................... 10

5.4.2 Indirektes Zitat I ................................................................................ 11

5.4.3 Indirektes Zitat II: Vorhandene Abbildung selbst nacherstellt ............... 11

5.4.4 Selbsterstellte Abbildung/Tabelle ....................................................... 11

6 Quellenangaben ................................................................................................ 12

6.1 Analoge Quellen .......................................................................................... 12

6.1.1 Monografien .................................................................................... 12

6.1.2 Artikel in Sammelwerken .................................................................. 12

6.1.3 Artikel in Zeitschriften/Zeitungen ....................................................... 13

6.1.4 E-Mail und Gespräche ....................................................................... 13

6.1.5 Gesetze ............................................................................................ 14

6.1.6 Gesetzeskommentare ....................................................................... 14

6.2 Digitale Quellen und Internetquellen ............................................................ 15

Anhang ....................................................................................................................... IV

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Zitiertechniken .......................................................................................... 6

Abbildung 2: Kundenzufriedenheit ............................................................................... 10

Abbildung 3: Kundenzufriedenheit ............................................................................... 11

Abbildung 4: Entwicklung der Studierendenanzahl im FB01 .......................................... 11

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1 Vorbemerkungen

1.1 Hinweis zur Nutzung des Leitfadens

Dieser Leitfaden dient als Grundlage für das Anfertigen schriftlicher Arbeiten (Hausarbeiten, Exposé, Berichte, Bachelor- und Masterarbeiten) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften am Campus Sankt Augustin. Unabhängig davon kann der jeweilige Betreuer individuelle und ggf. abweichende formale Anforderungen stellen. Dies sollte mit dem Betreuer im Vorfeld abgeklärt werden.

1.2 Zeitplanung und organisatorischer Ablauf

Die anzufertigenden Arbeiten sind mit vorgegebenen Abgabefristen verbunden. Damit in dieser vorgegebenen Zeitspanne die Arbeit umfassend bearbeitet werden kann, müssen die damit verbunden Arbeitsschritte bewusst sein, um eine realistische Zeitplanung erstellen zu können:

1. Themenwahl/-interpretation: Das Thema muss umfassend reflektiert (Grundrecherche, erste Ideen) werden, um daraus eine wissenschaftliche Fragestellung herleiten zu können. Durch die Konkretisierung des Themas kann dieses entsprechend eingegrenzt sowie mögliche Teilaspekte aufgenommen bzw. verworfen werden. Aufgrund der jetzt möglichen Fokussierung der Themenbearbeitung kann eine erste Gliederung (Argumentationskette) erstellt werden.

2. Gliederungsbeprechung mit dem Betreuer: Nach frühzeitiger Rücksprache mit dem Betreuer kann die Literaturrecherche konkretisiert und somit der Erstentwurf der Gliederung detaillierter ausgearbeitet werden.

3. Anfertigen der Arbeit: Die Manuskripterstellung sollte über den gesamten Bearbeitungszeitraum stattfinden.

4. Ggf. weitere Besprechungen mit dem Betreuer.

5. Korrekturarbeiten: Diese sollten vom Zeitaufwand nicht unterschätzt und entsprechend bei der Zeitplanung (ca. 1 Woche) berücksichtigt werden werden

Bei den Punkten 3 bis 5 handelt es sich um Parallelarbeiten hinsichtlich Recherche, Schreiben und Überarbeiten.

6. Druck der Arbeit und Abgabe in Papierform entsprechend der Vorgaben.

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2 Bestandteile einer schriftlichen Arbeit

In wissenschaftlichen Arbeiten sind die folgenden Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge zu berücksichtigen:

Teil Inhalt Seitennummerierung Einzubringen in:

Umschlagkarton

Deckblatt Evtl. Sperrvermerk

Bachelor – und

Masterarbeiten

Vorspann Titelblatt Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Seitenzählung mit römischen Ziffern: II, III , IV,…

Das Titelblatt wird mitgezählt, aber

nicht beschriftet, so dass die Paginierung beim Inhaltsverzeichnis

mit II beginnt.

Hausarbeiten Exposé

Berichte

Bachelor- und Masterarbeiten

Textteil Text der Arbeit

Abbildungen, Tabellen …

Seitenzählung mit arabischen Ziffern:

1, 2, 3 …

Hausarbeiten

Exposé

Berichte Bachelor- und

Masterarbeiten

Nachspann Quellenverzeichnis

Anhang

Unterschriebene Eidesstattliche Erklärung

Seitenzählung mit römischen Ziffern:

VI, VII, VIII …

Zählung wird vom Vorspann fortgesetzt.

Hausarbeiten

Exposé

Bachelor- und Masterarbeiten

Unbeschriftetes Abschlussblatt

Umschlagkarton

Bachelor- und Masterarbeiten

2.1 Titelblatt

Das Titelblatt enthält alle Informationen, die für die eindeutige Zuordnung der Arbeit nötig sind:

Name der Hochschule

Name des Fachbereiches

Art der Arbeit

Thema der Arbeit

Titel und Name des/der Betreuers/-in

Datum der Abgabe

Persönliche Daten: Vorname, Name, Adresse

Matrikelnummer

E-Mail-Adresse (s. Anhang 1).

2.2 Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis umfasst sämtliche Bestandteile (außer Eidesstattliche Erklärung) der Arbeit mit Angabe der Seite (Anhang 2). Bereits aus dem Aufbau des Inhaltsverzeichnisses muss erkennbar sein, wie das Thema verstanden, bearbeitet und umgesetzt worden ist (= Argumentationskette). Dabei ist Folgendes zu berücksichtigen:

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Überschriften einzelner Gliederungspunkte dürfen nicht mit dem Thema der Arbeit und den Überschriften von Unterpunkten identisch sein.

Bei Arbeiten mit einem Umfang von lediglich 10 bis 15 Seiten sollte die Gliederung höchstens drei Gliederungsebenen umfassen, um eine „Zergliederung“ zu vermeiden. Wird ein Haupt- oder Unterpunkt weiter untergliedert, müssen mindestens zwei Unterpunkte gebildet werden (d.h. auf einen Punkt 2.1.1 muss zwingend auch 2.1.2 folgen).

Die aufgenommenen Verzeichnisse sowie ein evtl. vorhandener Anhang werden ohne Gliederungspunkt in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen (s. Anhang 2).

2.3 Sonstige Verzeichnisse

Ist mehr als eine Abbildung oder Tabelle in der Arbeit vorhanden, werden ein Abbildungs- und/oder ein Tabellenverzeichnis angelegt.

Im Abkürzungsverzeichnis werden nur die themen- bzw. fachspezifischen Abkürzungen alphabetisch aufgenommen. Ebenso Abkürzungen für Wortgebilde, die lang und damit schwer lesbar sind und häufig in der Arbeit verwendet werden. Bei ihrer ersten Verwendung im Text werden die Abkürzungen in Klammern direkt hinter der vollständig ausgeschriebenen Bezeichnung angegeben (nicht in Überschriften).

Die einzelnen Verzeichnisse werden jeweils einzeln auf gesonderten Seiten aufgeführt.

2.4 Aufbau des Textes

Einleitung: Sie ist grundsätzlich der erste Hauptpunkt der Arbeit und soll den Leser in den nachfolgenden Text einführen. In der Einleitung wird das Ziel der Arbeit bzw. die der Arbeit zugrunde liegende Hypothese/These (= Annahme/Behauptung) oder Fragestellung dargestellt. Die durch die Zielvorgabe begründete Vorgehensweise bei der Bearbeitung des Themas wird hier ebenfalls vorgestellt.

Hauptteil: Der Hauptteil beinhaltet die gesamte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und wird in logischer Abfolge (= Argumentationskette) behandelt. Es ist darauf zu achten, dass das Thema hierbei deutlich und für den Leser nachvollziehbar in den einzelnen Gliederungspunkten strukturiert ist.

Schluss: Dieser Teil des Textes greift noch einmal die in der Einleitung erwähnte Hypothese/Fragestellung auf und soll auf diese eine Antwort geben. Der Schluss wird dazu genutzt, eine Zusammenfassung der in der Arbeit gewonnenen Kenntnisse zu geben und kann als Ausblick dienen.

Einleitung und Schluss bilden den Rahmen der Arbeit und müssen daher von ihrem Umfang in angemessener Weise zum Hauptteil stehen und in ihrem Inhalt aufeinander abgestimmt sein.

Um die in einem Kapitel zu bearbeitende Problematik darstellen bzw. diskutieren zu können, sollte ein Kapitel/Unterkapitel mind. eine dreiviertel bis eine Seite umfassen.

2.5 Quellenverzeichnis

Im Quellenverzeichnis werden nur die in der Arbeit tatsächlich zitierten Quellen als Vollbeleg umfassend aufgeführt. Jede Quellenangabe bildet einen Block, der durch eine Leerzeile vom anderen getrennt wird (siehe dazu 2.8 Layout-Vorschriften sowie Anhang 5). Die Quellen werden alphabetisch geordnet.

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Die Regeln zur Zitierweise im Quellenverzeichnis sind dabei zu beachten (siehe Kapitel 5).

2.6 Anhang

Der Anhang erhält ergänzende Informationen über das Thema. In den Anhang werden z.B. zusätzliche Abbildungen, Gesetzestexte, Gesprächsprotokolle sowie Kopien von E-Mails oder Internetausdrucke aufgeführt. Siehe dazu den Anhang ab Seite 20.

2.7 Eidesstattliche Erklärung

Die Eidesstattliche Erklärung bildet den Abschluss einer wissenschaftlichen Arbeit. Darin versichert der Verfasser nicht nur, dass er die Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe angefertigt hat, sondern auch, dass er sämtliche Quellen und Hilfsmittel, die in der Arbeit genutzt wurden, kenntlich gemacht hat. D.h. der/die Verfassser/in erklärt explizit keine Plagiate angewendet zu haben (s. Anhang 6).

Das Datum der Erklärung muss mit dem Abgabedatum der Arbeit übereinstimmen.

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3 Allgemeine Layout-Vorschriften

Allgemein

Seitenformat DIN A4

Beschriftung Einseitig mit zentrierter Seitennummerierung in

der Kopfzeile (römisch bzw. arabisch)

Schriftart Arial

Richtwert Umfang (siehe jeweilige Prüfungsordnung)

Hausarbeiten/Exposé:

Einzelarbeiten 14 Seiten (BPO 2008)

Einzelarbeiten 4.000 Wörter (BPO 2016)

Bachelorarbeiten:

Einzelarbeiten: 60 Seiten (BPO 2008)

Einzelarbeiten 15.000-17.500 Wörter (BPO 2016)

Masterarbeiten:

Einzelarbeiten: 80 Seiten

Seitenrandbemessungen

Linker Seitenrand 4,0 cm

Rechter Seitenrand 2,0 cm

Oberer Seitenrand 3,5 cm

Unterer Seitenrand 2,0 cm

Text

Schriftgröße 12 Punkt (Pt.)

Zeilenabstand 1,5-zeilig

Format Blocksatz mit automatischer Silbentrennung (Word-Funktion: Seitenlayout)

Überschriften Hauptkapitel/Unterkapitel

Schriftgröße 12 Punkt, fett

Abstand zum vorherigen Text 2 Zeilen (24 Pt.)

Abstand zum nachfolgenden Text 1 Zeile (12 Pt.)

Bei Unterkapiteln: Abstand zur vorstehenden Hauptkapitelüberschrift

1 Zeile (12 Pt.)

Quellenverzeichnis

Schriftgröße 12 Punkt (pt)

Zeilenabstand 1-zeilig

Zeilenabstand zwischen den einzelnen

Quellenblöcken 1 Zeile (12 Pt.)

Format linksbündig

Fußnoten, Titel und Quellen an Abbildungen/Tabellen

Schriftgröße 10 Punkt

Zeilenabstand 1-zeilig

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4 Zitiertechniken

Bei den Zitiertechniken werden Vollbeleg und Kurzbeleg unterschieden. Der Vollbeleg wird nur im Quellenverzeichnis angewendet. Der Kurzbeleg findet im Text selbst Anwendung. Dafür kann entweder die Harvard-Methode oder die Fußnoten-Methode angewendet werden.

Abbildung 1: Zitiertechniken Quelle: Eigene Darstellung.

4.1 Vollbelege im Quellenverzeichnis

Der Vollbeleg enthält alle wichtigen Angaben über die Quelle und wird grundsätzlich nur im Quellenverzeichnis angewendet. Hier werden sämtliche, nur die im Text verwendeten Quellen (bei Kurzbelegen, Abbildungen und Tabellen) mit allen relevanten bibliografischen Angaben aufgelistet.

4.2 Kurzbelege im Textteil

Bei Verwendung des Kurzbeleges werden bei jeder zitierten Quelle ihre bibliografischen Daten in verkürzter Form entweder als Fußnote oder im laufenden Text als Harvard-Methode angeführt. Die einmal gewählte Zitiertechnik muss während der gesamten Arbeit beibehalten werden.

Fußnoten werden vorrangig als Quellenangabe genutzt; können aber auch (allerdings prägnant und sparsam) für zusätzliche Anmerkungen verwendet werden.

1 Jede Fußnote

wird mit einem Punkt beendet.2

Bei Benutzung der Harvard-Methode erfolgt der Kurzbeleg unmittelbar hinter der direkt oder indirekt zitierten Textstelle (vgl. Theisen 2011, S. 146).

Die Einzelheiten der verkürzten Form des Kurzbelegs variieren je nach Art der Quelle, siehe die nachfolgenden Kapitel.

1 Vgl. Stickel-Wolf/Wolf 2002, S. 198; zu dieser Problematik eingehend Theisen 2011, S.159-161.

2 Vgl. Paetzel 2001, S. 108.

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4.3 Angabe von Verfassern in Kurzbelegen

4.4 Einsatz von Literaturverwaltungsprogrammen

Literaturverwaltungsprogramme erleichtern neben der Erstellung des Quellenverzeich-nisses auch das Zitieren und die Erstellung der Kurzbelege innerhalb des Textes.

Die Wahl des Literaturverwaltungsprogrammes ist grundsätzlich frei. Geläufige Programme sind z.B.:

Citavi Empfehlungen Zitationsstil:

Harvard-Methode: Citavi-Basis-Stil

Fußnoten: Thurm Verlag Kurznachweis Fußnote

Zotero Empfehlungen Zitationsstil:

Harvard-Methode: Deutsche Sprache (German)

Fußnoten: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (German)

Ein Verfasser Name des Verfassers/der Institution (Hrsg.) Erschei-

nungsjahr, Seitenzahl(en). Preißner 2012, S. 13.

Ein Verfasser mit

mehreren Quellen

aus einem Jahr

Erscheinungsjahr mit einem zusätzlichen Buchstaben

fortlaufend kennzeichnen, im Quellenverzeichnis

wiedergeben

Müller 2009a, S. 19.

Müller 2009b, S. 91.

Zwei Verfasser Die Namen zweier Autoren werden durch Schräg-strich bzw. Komma bzw. Semikolon getrennt.

Balzert; Schröder 2011, S. 426.

Mehr als drei

Verfasser

Bei mehr als drei Verfassern einer Quelle wird jeweils nur der erste Verfasser mit dem Zusatz „et

al.“ (et alii = und andere) oder „u. a.“ genannt.

Backhaus et al. 2010, S. 427.

Gold u.a. 2015, S. 45.

Keine Angabe

über den Verfas-ser/Herausgeber

Ist kein Autor oder Herausgeber angegeben, steht

an dessen Stelle „O. V.“ (= ohne Verfasserangabe). O. V. 2008, S. 13.

Verfasser/ Her-ausgeber ist eine

Institution

Name der Institution plus Zusatz „Hrsg.“ (= Heraus-

geber).

Vgl. IHK Bonn (Hrsg.)

2000, S. 2.

Mehrere Quellen zu einer Aussage

Die einzelnen Quellen werden jeweils durch ein

Semikolon getrennt und absteigend nach dem Erscheinungsjahr geordnet

Vgl. Duke 2010, S. 13;

Schmitt 2008, S. 42; Geppert 2004, S. 95.

Mehrfaches

Zitieren derselben

Quelle hintereinander

Unmittelbar nach dem ersten Zitieren einer Quelle

folgen direkt weitere Zitate aus derselben Quelle.

Die Angaben des Kurzbelegs können durch ebenda/ ebd. abgekürzt werden. Ist nur die Seitenzahl

anders, muss diese mit aufgeführt werden.

Ebenda, S. 112.

Ebd., S. 112 Vgl. ebenda.

Vgl. ebd., S. 67f.

Verfasser mit Titeln

Adelstitel sowie akademische Titel werden nicht

angegeben. Präfixe werden dem Vornamen zugeordnet

(Deutschland) und tauchen im Quellenverzeichnis auf

Rosenstiel 2012, S. 91.

Im Quellenverzeichnis: Rosenstiel, Lutz von

(2012): Motivation von

Mitarbeitern (…)

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5 Zitierformen

Zitate sind übernommene fremde Gedanken, die die eigenen Argumentationen ergänzen und veranschaulichen. Sie werden zur Wiedergabe von Definitionen sowie für prägnante und für die Arbeit wichtige Aussagen oder Sachverhalte verwendet.

5.1 Direktes Zitat

Direkte Zitate sind wörtliche und original wiedergegebene Textstellen einer Quelle. Sie werden nur dann genutzt, wenn es für die Arbeit auf den Wortlaut ankommt oder der Sachverhalt sprachlich nicht besser ausgedrückt werden kann (s. o.).

Direkte Zitate sind sorgfältig und sparsam anzuwenden! Wörtliche Zitate werden in doppelte Anführungsstriche gesetzt und im Kurzbeleg (Fußnote/Harvard) wird direkt mit dem Verfasser begonnen.

Beispiel: Original: „Ein bedeutendes gesundheitliches Risiko geht vom generellen Bewegungsmangel von

einem Großteil der Bevölkerung aus.“

Harvard-Methode

„Ein bedeutendes gesundheitliches Risiko geht vom generellen Bewegungsmangel von einem Großteil der Bevölkerung aus“ (Scholz 2016, S. 216).

Fußnote „Ein bedeutendes gesundheitliches Risiko geht vom generellen Bewegungsmangel von einem

Großteil der Bevölkerung aus.“¹

_______________

¹ Scholz 2016, S. 216.

Jede Abweichung vom Original muss gekennzeichnet werden:

Fehler im Originaltext

… werden nicht korrigiert, sondern mit einem [sic!] oder [!] (= wirklich so) gekennzeichnet. Eine Korrektur veralteter Schreibweisen (Rechtschreibreform, Interpunktion) ist nicht erlaubt!

Beispiel: „Zitate haben in wissenschaftlichen Texten charakteritische [sic!] Funktionen.“

Auslassungen

Bei Wegfall eines Wortes durch …

Bei Wegfall mehrerer Wörter oder Sätze durch (...).

Keine Auslassungspunkte bei Beginn und am Ende eines direkten Zitates.

Beispiel: „Ein bedeutendes gesundheitliches Risiko geht vom generellen Bewegungsmangel (…)

aus“ (Scholz 2016, S. 216).

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Eigene Änderungen zum Originaltext

… wie z. B. ergänzende Verben zur grammatikalischen Änderung eines Satzes werden in eckige

Klammern gesetzt.

Beispiel: „auf den rechnergestützten Bereich [auszudehnen].“

Eigene Ergänzungen zur Erklärung

… eines in dem Zitat verwendeten Wortes oder Sachverhaltes werden durch den Zusatz [Anm. d.

Verf.] gekennzeichnet.

Beispiel: „qualitativen [im Gegensatz zur quantitativen, Anm. d. Verf.] Methode.“

Eigene Hervorhebungen

… werden durch den Zusatz [Herv. durch Verf.] oder [Herv. nicht im Original] gekennzeichnet.

Beispiel: „Dieses Ergebnis [Herv. nicht im Original] beweist die Annahme.“

Fremdsprachliche Zitate können im Original zitiert werden, wenn sie ohne Übersetzung verstanden werden können. Dadurch werden Missverständnisse und Fehlinterpretationen vermieden. In einer Fußnote kann eine Übersetzung mit der Angabe des Übersetzernamens [Übersetzung d. Verf.] erfolgen. Wird lediglich ein Wort übersetzt, erfolgt die Übersetzung fortlaufend im Text, z. B. [übersetztes Wort, Übersetzung d. Verf.].

5.2 Indirektes Zitat

Indirekte Zitate sind sinngemäße Wiedergaben fremder Gedanken und Ausführungen. Es erfolgt keine wörtliche Wiedergabe, sondern eine Erklärung in eigenen Worten. Sie erhalten keine Anführungszeichen und werden durch den Zusatz „Vgl.“ in der Fußnote oder direkt im Text (vgl.) kenntlich gemacht.

Beispiel

Original: „Ein bedeutendes gesundheitliches Risiko geht vom generellen Bewegungsmangel von

einem Großteil der Bevölkerung aus.“

Harvard-Methode

Viele Menschen bewegen sich zu wenig und schaden damit ihrer Gesundheit (vgl. Scholz 2016, S.

216).

Fußnote

Viele Menschen bewegen sich zu wenig und schaden damit ihrer Gesundheit.1

_______________

¹ Vgl. Scholz 2016, S. 216.

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5.3 Sekundärzitat

Sekundärzitate sind Zitate, die nicht aus der Originalquelle, sondern aus einer Sekundärquelle stammen. Grundsätzlich ist aus der Originalquelle zu zitieren, da nur so Verfälschungen oder Fehlinterpretationen auszuschließen sind. Ist die Originalquelle jedoch nicht auffindbar oder nur verhältnismäßig schwer zugänglich, sind ausnahmsweise Sekundärzitate, also Zitate aus „zweiter Hand“ zulässig.

Ein Sekundärzitat ist mit dem Zusatz „zit. nach“ kenntlich zu machen.

Zuerst wird die Originalquelle, dann die Sekundärquelle angegeben.

Im Quellenverzeichnis werden die bibliografischen Angaben beider Autoren einzeln als Vollbeleg alphabetisch aufgeführt.

Beispiel

„Organisationen sollten Werte in Führungskonzeptionen ausdrücklich mit einbeziehen.“

Kurzbeleg im Text

„Organisationen sollten Werte in Führungskonzeptionen ausdrücklich mit einbeziehen“ (Wunderer/Grunwald 1980, S. 71f. zit. nach Drumm 2005, S. 539).

Quellenverzeichnis:

Drumm, Hans Jürgen (2005): Personalwirtschaft, 5. überarb. und erw. Aufl., Berlin/Heidelberg.

Wunderer, Rolf/Grunwald, Wolfgang (1980):

Führungslehre, Bd. 2: Kooperative Führung, Berlin/New York.

5.4 Abbildungen und Tabellen

Bei Abbildungen und Tabellen muss direkt unter der jeweiligen Abbildung/Tabelle neben der Bezeichnung/Betitelung eine Quellenangabe (Schriftgröße 10 pt) angegeben werden. Zusätzlich werden alle Informationen zur Quelle im Quellenverzeichnis angegeben.

5.4.1 Direktes Zitat

Bei der exakten Übernahme einer vorhandenen Abbildung/Tabelle handelt es sich um ein direktes Zitat.

Titel Quelle: Nachname des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.), Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel:

Abbildung 2: Kundenzufriedenheit

Quelle: Simon; Homburg 1995, S. 150.

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5.4.2 Indirektes Zitat I

Übernahme einer Abbildung/Tabelle mit leichten Änderungen oder Ergänzungen.

Titel Quelle: Vgl./In Anlehnung an Nachname des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel

Abb. 1: Kundenzufriedenheit

Quelle: In Anlehnung an Simon; Homburg 1995, S. 150.

oder Vgl. Simon; Homburg 1995, S. 150.

5.4.3 Indirektes Zitat II: Vorhandene Abbildung selbst nacherstellt

Inhaltliche Übernahme einer Abbildung/Tabelle, die selbst nacherstellt wird.

Abbildung 3: Kundenzufriedenheit

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Simon; Homburg 1995, S. 150.

5.4.4 Selbsterstellte Abbildung/Tabelle

Titel Quelle: Eigene Darstellung.

Titel Quelle: Eigene Darstellung, Daten entnommen aus Nachname des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel

Abbildung 4: Entwicklung der Studierendenanzahl im FB01

Quelle: Eigene Darstellung, Daten entnommen aus Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (Hrsg.) 2009.

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6 Quellenangaben

6.1 Analoge Quellen

6.1.1 Monografien

Es sollte immer die neueste Auflage eines Buches verwendet werden, es sei denn, es wird bewusst eine ältere Auflage zitiert.

Quellenverzeichnis

Bibliografische

Angaben

Nachname, Vorname(n) des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.)

(Erscheinungsjahr): Buchtitel und ggf. Untertitel, Zahl und Art der Auflage, Erscheinungsort(e).

Beispiel Theisen, Manuel René (2011): Wissenschaftliches Arbeiten. Technik – Methoden – Form, 15., akt. und ergänz.

Aufl., München.

Kurzbeleg im Text

Bibliografische Angaben

(Vgl.) Nachname des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel 22 Vgl. Theisen 2011, S. 146. Indirektes Zitat, Fußnote

(Theisen 2011, S. 146) Direktes Zitat, Harvard-Methode

6.1.2 Artikel in Sammelwerken

Quellenverzeichnis

Bibliografische Angaben

Nachname, Vorname(n) des Verfassers (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In: Nachname, abgekürzte(r) Vorname(n) Herausgebers (Hrsg.)

des Sammelwerkes: Titel des Sammelwerkes, Zahl und Art der Auflage,

Erscheinungsort(e), Seitenzahlen des Artikels.

Beispiel Rosenstiel, Lutz von (2012):

Motivation von Mitarbeitern. In: Domsch, Michel E./Regnet, Erika/ Rosenstiel, Lutz von: Führung von Mitarbeitern – Fallstudien zum Personalmanagement, 3 Aufl.,

Stuttgart, S. 88-103.

Domsch, Michel E./Regnet, Erika/ Rosenstiel, Lutz von (2012): Führung von Mitarbeitern – Fallstudien zum Personalmanagement, 3 Aufl.,

Stuttgart.

Kurzbeleg im Text

Bibliografische Angaben

(Vgl.) Nachname des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel (vgl. Rosenstiel 2012, S. 94) Indirektes Zitat, Harvard-Methode Rosenstiel 2012, S. 94. Direktes Zitat, Fußnote

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6.1.3 Artikel in Zeitschriften/Zeitungen

Quellenverzeichnis

Bibliografische Angaben

Zeitschrift: Nachname, Vorname(n) des Verfassers (Erscheinungsjahr):

Titel des Artikels. In: Bezeichnung der Zeitschrift.Jahr, Jahrgang (Heft-Nr.),

Seitenzahlen des Artikels (erste Seite bis letzte Seite). Zeitung:

Nachname, Vorname(n) des Verfassers (Erscheinungsjahr):

Titel des Artikels. In: Bezeichnung der Zeitung, Erscheinungsdatum, Seitenzahlen des Artikels (erste Seite bis letzte Seite)

Beispiele Bittelmeyer, Andrea (2009): Wie intelligent ist das Unbewusste – Intuition im Management. In: manag-

erSeminare, Juli 2009, o. Jg. Heft 136, S. 42-50.

Shaheen, Susan A./Cohen, Adam P. (2013): Carsharing and personal vehicle services: worldwide market developments and

emerging trends. In: International Journal of Sustainable Transportation, 2013, 7

(1), S. 5-34.

Kurzbeleg im Text

Bibliografische

Angaben

(Vgl.) Nachnamedes Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr,

Seitenangabe(n).

Beispiele 5 Vgl. Bittelmeyer 2009, S. 46. Indirektes Zitat, Fußnote

(Shaheen/Cohen 2013, S. 11) Direktes Zitat, Harvard-Methode

6.1.4 E-Mail und Gespräche

Quellenverzeichnis

Bibliografische

Angaben

E-Mail:

Name des Senders/Empfängers (Jahr): E-Mail-Adresse, „Betreff der E-Mail“,

Kommunikationstyp, [Datum der

Veröffentlichung], [Zugriffsdatum]

Gesprächsnotiz:

Name Gesprächspartners (Jahr):

<Betreff>, Kommunikationstyp,

[Datum des Gespräches]

Beispiel Reiche, Norbert (2015): <[email protected]>, „Terminabsprache“,

Verteiler E-Mail, [28.01.2015], [02.02.2015]

Müller, Heinz (2014): <Terminabsprache>, Persönliches

Gespräch, [29.10.2014]

Kurzbeleg im Text

Bibliografische Angaben

(Vgl.) Nachnamedes E-Mail-/ Gesprächspartners Jahresangabe.

Beispiel Vgl. Reiche 2015. Indirektes Zitat Müller 2014. Direktes Zitat

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6.1.5 Gesetze

In juristischen Fachkreisen werden sehr unterschiedliche Zitiertechniken angewendet. Die im Folgenden dargestellte entspricht dem grundsätzlichen Aufbau der bisher aufgeführten Zitierweisen. Bitte unbedingt mit dem Prüfer abklären, ob die folgende Zitiertechnik akzeptiert wird.

Quellenverzeichnis

Bibliografische

Angaben

Vollständige amtl. Bezeichnung des Gesetzes (Abk. des Gesetzes),

vom (Datum der ersten Veröffentlichung des Gesetzes), Angabe des Bundesgesetzblattes (BGBL), in dem des Gesetz veröffentlicht wurde,

idF. (= in der Fassung) vom (Datum der Veröffentlichung der vorliegenden

Fassung),(Angabe des Bundesgesetzblattes (BGBL), in dem die Fassung veröffentlicht wurde).

Beispiel Handelsgesetzbuch (HGB): vom 10. Mai 1897, (RGBl. S. 219), idF. vom 10. Dezember 2001, (BGBl. I S.

2322)

Kurzbeleg im Text

Bibliografische Angaben

Paragraph, Absatz, Satz Abgekürzung des Gesetzes.

Beispiel § 44 Abs. 1 Satz 2 HGB. Direktes Zitat

6.1.6 Gesetzeskommentare

Gesetzeskommentare sind nichtperiodisch erscheinende, von einem einzelnen Herausgeber oder in Gemeinschaft herausgegebene Veröffentlichungen zu den einzelnen Vorschriften eines oder mehrerer Gesetze.

Quellenverzeichnis

Bibliografische Angaben

Nachname, Vorname(n) des Autors bzw. Herausgebers (Hrsg.): Titel des Werkes, Zahl und Art der Auflage, Erscheinungsort(e),

Erscheinungsjahr, Seite/Spalte/RNr.

Beispiel Kirchhof, Paul (Hrsg.):

EStG Kompaktkommentar, 4., neu bearb. Auflage, Heidelberg, 2004, S. 95

Ellrot, Helmut/Förschle, Gerhart/Hoyos, Martin/Winkeljohann, Norbert (Hrsg.): Beck’scher Bilanz-Kommentar, 6., völlig neu bearb. Aufl., München,

2006, S. 111

Kurzbeleg im Text

Bibliografische Angaben

(Vgl.) Nachname, abgekürzte(r) Vorname(n) des Verfassers/des Herausgebers (Hrsg.) Erscheinungsjahr, Seitenangabe(n).

Beispiel Vgl. Kirchhof, P. (Hrsg.) 2004, S. 95. Indirektes Zitat

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15

6.2 Digitale Quellen und Internetquellen

Grundlegende theoretische Aussagen sollten primär aus klassischer Literatur (Monografien, Sammelwerke, wissenschaftliche Zeitschriften) und nicht aus Webseiten oder Blogs belegt werden.

Neben den Fachdatenbanken der Universitäten und Fachhochschulen existieren für die Suche nach wissenschaftlicher Literatur Suchmaschinen und Datenbanken wie z.B. Google Scholar (http://scholar.google.de), Science Direct (www.sciencedirect.com) etc.

Sogenannte unechte Internetquellen sind solche, die im Internet abgerufen werden können, aber ansonsten auch in gedruckter Form vorliegen. Darunter fallen Zeitschriftenartikel, Beiträge aus Sammelwerken und Monografien, die als digitale Kopie existieren. Sie werden grundsätzlich wie Printmedien behandelt und gemäß den Vorgaben aus Kapitel 6.1.1 bis 6.1.3 zitiert.

Echte/reine Internetquellen sind nur dann zitierfähig, wenn sie einen Autor haben oder von einer Institution herausgegeben werden (Tipp: Überprüfen Sie das Impressum). Sie sollen möglichst in einem wissenschaftlichen Kontext produziert worden sein. Wenn kein Autor angegeben ist, sollten die Herausgeberdaten (i.d.R. im Impressum) verwendet werden.

Um Onlinequellen zu sichern, muss eine Kopie dieser Quelle elektronisch gespeichert dem Betreuer zur Verfügung gestellt werden können.

Quellenverzeichnis

Bibliografische

Angaben

Verfassernachname, Vorname bzw. Institution (Hrsg.) (Erscheinungsjahr):

Titel des Beitrages, [ggf. Datum der Veröffentlichung], URL [Abrufdatum].

Beispiele

Bayer AG (Hrsg.) (2014):

Erfindergeist im Klassenzimmer [27.10.2014], http://www.bayer-stiftungen.de/de/schulfoerderprorgramm.aspx [05.03.2015]

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (2016):

Gemeinsam für Integration [01.07.2016],

Kurzbeleg im Text

Bibliografische

Angaben

(Vgl.) Autorennachname Erscheinungsjahr.

Beispiele Bayer AG (Hrsg.) 2014. Direktes Zitat

Vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) 2016. Indirektes Z.

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IV

Anhang

Anhang 1a: Titelblatt Hausarbeit (Muster)

Anhang 1b: Titelblatt Bachelorarbeit (Muster)

Anhang 2: Inhaltsverzeichnis

Anhang 3: Abbildungsverzeichnis

Anhang 4: Tabellenverzeichnis

Anahng 5: Abkürzungsverzeichnis

Anhang 6: Eidesstattliche Versicherung

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Anhang 1a: Titelblatt Hausarbeit (Muster)

HOCHSCHULE BONN–RHEIN–SIEG

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Campus Sankt Augustin

Hausarbeit

zur Erlangung des Leistungsnachweises

in der Lehreinheit

Anfertigung schriftlicher Arbeiten

Titel der Hausarbeit

Betreuer/in : Titel Vorname Name

vorgelegt am : TT.MM.JJJJ

von : Vorname Name

Matrikel-Nr. : 9000000

aus : 11111 Musterstadt

Musterstr. 11

Email : [email protected]

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Anhang 1b: Titelblatt Bachelorarbeit (Muster)

HOCHSCHULE BONN–RHEIN–SIEG

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Sankt Augustin

Bachelorarbeit

(10-/13-Wochen-Arbeit)

zur Erlangung

des Grades

Bachelor of Science (BSc)

in der Fachrichtung Betriebswirtschaft

Titel der Bachelorarbeit

Referent : Titel Vorname Name

Korreferent : Titel Vorname Name

vorgelegt am : TT.MM.JJJJ

von : Vorname Name

Matrikel-Nr. : 9000000

aus : 11111 Musterstadt

Musterstr. 11

Email : [email protected]

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VII Anhang 2: Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis………………………………………………………………... III

Tabellenverzeichnis………………………………………………………………...... IV

Abkürzungsverzeichnis………………………………………………………………... V

1 Überschrift 1. Gliederungsebene……………………………………………. 1

2 Überschrift 1. Gliederungsebene………………………………………………… 2

2.1 Überschrift 2. Gliederungsebene……………………………………....... 2

2.2 Überschrift 2. Gliederungsebene……………………………………....... 4

2.2.1 Überschrift 3. Gliederungsebene………………………………… 5

2.2.2 Überschrift 3. Gliederungsebene………………………………… 7

3 Überschrift 1. Gliederungsebene………………………………………….… 8

3.1 Überschrift 2. Gliederungsebene………………………………………... 8

3.2 Überschrift 2. Gliederungsebene………………………………………... 9

3.2.1 Überschrift 3. Gliederungsebene……………………………..…. 9

3.2.2 Überschrift 3. Gliederungsebene……………………………..…. 9

4 Überschrift 1. Gliederungsebene…………………………………..………. 11

4.1 Überschrift 2. Gliederungsebene……………………………………… 11

4.2 Überschrift 2. Gliederungsebene……………………………………… 12

4.3 Überschrift 2. Gliederungsebene……………………………………… 13

Quellenverzeichnis…………………………………………………………………… VI

Anhang………………………………………………………………………………… VII

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VIII

Anhang 3: Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Titel 1 ……………………………………………….......................3

Abbildung 2: Titel 2 ….……………………………………………......................7

Abbildung 3: Titel 3 ……………………………………………….......................8

Hinweise:

Als Beispiel siehe auch Seite III dieses Dokuments.

„Abbildung“ kann auch als „Abb.“ abgekürzt werden.

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IX

Anhang 4: Tabellenverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Titel 1 ………………………………………………....................... 4

Tabelle 2: Titel 2 ………………………………………………....................... 5

Tabelle 3: Titel 3 ………………………………………………...................... 10

Hinweis:

„Tabelle“ kann auch als „Tab.“ abgekürzt werden.

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X

Anhang 5: Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

BGC Boston Consulting Group

HBRS Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

PCI Peren-Clement-Index

TAM Technology Acceptance Model

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XI

Anhang 6: Quellenverzeichnis

Quellenverzeichnis

Bayer AG (Hrsg.) (2014): Erfindergeist im Klassenzimmer [27.10.2014], http://www.bayer-stiftungen.de/de/ schulfoerderprorgramm .aspx [05.03.2015].

Bittelmeyer, Andrea (2009): Wie intelligent ist das Unbewusste – Intuition im Management. In: managerSeminare, Juli 2009, o. Jg. Heft 136, S. 42-50.

Domsch, Michel E.; Regnet, Erika/; Rosenstiel, Lutz von (2012): Führung von Mitarbeitern – Fallstudien zum Personalmanagement, 3 Aufl., Stuttgart.

Drumm, Hans Jürgen (2005): Personalwirtschaft, 5. überarb. und erw. Aufl., Berlin/Heidelberg.

Ellrot, Helmut; Förschle, Gerhart; Hoyos, Martin; Winkeljohann, Norbert (Hrsg.) (2006): Beck’scher Bilanz-Kommentar, 6., völlig neu bearb. Aufl., München, S. 111.

Hagedorn, Jobst R. (2010): Moderne Paradoxien im Personalmanagement – (Dauer)Krise der Weiterbildung – na und? In: Personalwirtschaft, 2009, Heft 7, S. 79.

Handelsgesetzbuch (2001): vom 10. Mai 1897, (RGBl. S. 219), idF. vom 10. Dezember 2001, (BGBl. I S. 2322).

Kirchhof, Paul (Hrsg.) (2004): EStG Kompaktkommentar, 4., neu bearb. Auflage, Heidelberg, S. 95 .

Reiche, Norbert (2007): <[email protected]>, „Terminabsprache“, Verteiler E-Mail, [28.01.2007], [02.02.2007].

Rosenstiel, Lutz von (2012): Motivation von Mitarbeitern. In: Domsch, Michel E.; Regnet, Erika; Rosenstiel, Lutz von: Führung von Mitarbeitern – Fallstudien zum Personalmanagement, 3., überarb. und erw. Aufl., Stuttgart, S. 88-103.

Shaheen, Susan A.; Cohen, Adam P. (2013): Carsharing and personal vehicle services: worldwide market developments and emerging trends. In: International Journal of Sustainable Transportation, 2013, 7 (1), S. 5-34.

Theisen, Manuel René (2011): Wissenschaftliches Arbeiten. Technik – Methoden – Form, 13., neu bearb. Aufl., München.

Wunderer, Rolf; Grunwald, Wolfgang (1980): Führungslehre, Bd. 2: Kooperative Führung, Berlin/New York.

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XII

Anhang 7: Eidesstattliche Erklärung

Bei einer Einzelarbeit:

Eidesstattliche Erklärung

Ich versichere an Eides statt, die von mir vorgelegte Arbeit selbstständig ver-

fasst zu haben. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten

oder nicht veröffentlichten Arbeiten anderer entnommen sind, habe ich als ent-

nommen kenntlich gemacht. Sämtliche Quellen und Hilfsmittel, die ich für die

Arbeit benutzt habe, sind angegeben. Die Arbeit hat mit gleichem Inhalt bzw. in

wesentlichen Teilen noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen.

Ort Datum Unterschrift

Bei einer Gruppenarbeit:

Eidesstattliche Erklärung

Ich versichere an Eides statt, dass ich meinen Beitrag zur vorliegenden Grup-

penarbeit (Kapitel ...) selbstständig angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich

oder sinngemäß aus veröffentlichten oder nicht veröffentlichten Arbeiten ande-

rer entnommen sind, habe ich als entnommen kenntlich gemacht. Das gleiche

gilt für die von den auf dem Titelblatt der Arbeit genannten Autoren gemeinsam

verfassten Teile (Kapitel ...). Sämtliche Quellen und Hilfsmittel, die ich für die

Arbeit benutzt habe, sind angegeben. Die Arbeit hat mit gleichem Inhalt bzw. in

wesentlichen Teilen noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen.

Ort Datum Unterschrift

Ort Datum Unterschrift