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Neae 13uclier - Personal- und Hochschulnachrichten 531 Angewandte Chemie ~ ~~~~ ~~ 48. Jahrg. 1935. Nr. 311 ~ Die einleitenden Kapitel behandeln die physikalischen Eigenschaften des fliissigen Ammoniaks und Keaktionen darin, ebenso wie eine allgemeke Diskussion der Nomen- klatur der Stickstoffverbindungen als ,,Ammono"-Verbindun- gen. In den folgenden Kapiteln wertlen aiiorganische Ammono- verbindungen, insbesondere die sogcnannten Animonosauren des Kohlenstoffs, Stickstoffs, Phosphors und Schwefels, be- sprochen. Im letzten Teil des Buches werden die Eeziehungen der verschiedenen organischen Stickstoffverbindungen zu dern Stickstoffsystem behandelt. Ein niitzlicher Anhang be- schreibt und illustriert Laboratoriuinstechnik und die Hand- habung des fliissigen Xnimoniaks als T,iisungsmittel. Dieses Buch sollte jcdcLn Stickstoffchemiker interessieren, diirfte aber auch andere. (lie sicli niit nichtwafirigen Losungs- initteln befassen, vie1 Wertvolles bieten. Zweifelsohne wird diese Monographie dazu beitragrii, daU das fliissige Ammoniak auch in der Technik zunclinieiitle Anwendung finden wird. Das Wasser in der Industrie und im Haushalt. Von J. eick. Tcchnische Fortschrittsberichte Bd. XXXTII, Verlag Theodor Stcinkopff, Leipzig, 1935. 118 S. 8O, 36 Abb., 12 Tafelii. Preis geli. RM. 8,-, geb. RM. 9.--. Das Buch gibt in gedrbngter Form einen Uberblick iiber die wesentlichstcn MaUnahrrien der Wasseraufbereitung und deren i;'berwacliung. Ollne allzusehr ins eiiizelne zu gehen, wird auch der wcniger niit chemischen Fragen T'ertraute iiber die notwendigsten Untersuchungen und deren Auswertung unterrichtet. Da dem Verfasser augenscheinlich die Fragen der Kesselwasserspeisung nahegelegen haben, so kommen die Mafinahmen der Trinkwasser- und Betriehswasserauf- bereitung fiir den Praktiker etwas zu kurz. Man wiirde gern an manchen Stelleri etwas Naheres iiber Entmanganung, Enteisenung und JWsauerutig erfahren als nur die kurze Beschreibung der mtiglichen Maonahmen. Bei dem Kessel- speisewasser findet man dagegen alles Wissenswerte, z. T. sogar in einer Ausfiihrlichkeit, die man nur selten in weitaus groBeren Werken fintlet. Einc Erweiterung nach der Betriebs- und Trinkwasserscitr, sowie cine etwas eingehendere Beriick- sichtigung der Wariiiw;issei-l~ch~tndlung unter besonderer Be- riicksichtigung des Korrosionsschutzes ware fur eine Neu- auflage ins Auge zii fassen. L. W. Haase. [BB. 95.1 Das Zymophosphat und die alkoholische Garung. Von Bror Hvisteiidahl. Aktiebolaget Tidning for Skaraborgs Lan, Mariestatl 1934. Preis geh. RM. 1,-. Die 43 Seiten umfassende offenbar als Manuskript ge- druckte kleine Schrift behandelt vornehmlich die Phosphory- lierung der Kohlenhydrate als erste Stufe ihres Abbaues. Die Vorstellungcn dcs Verfassers gipfeln in der Behanptung, daU das Zymophosphat eine Disaccharidtetraphosphorsiure, wahrscheinlich Maltosetetraphosphat, darstellt. Obwohl der Verfasser seine Ikweisfiihrung durch 232 Literaturzitate zu belegen sucht, hat man am Schlul!, der ldeinen Schrift nicht den Eindruck, daW dieser Beweis gelungen ist. Daran mag schuld sein, daW teilweise die heterogensten Dinge ohne inneren Zusanirnenliang aneinandergereiht worden sind. Dariiber hinaus finden sich viele dem heutigen Stand der Forschung nicht entsprecliendc Dinge, von den falschen Formulierungen der Kohlenhydrate angefangen bis zu den Behauptungen einer maglichen Identitat von Insulin- und Cozymasewirkung . Immerhin bietet die kleine Schrift eine Reihe von Uberlegungen und Anregungen, die sie trotz der aufgezeichneten Mange1 lesenswert machen. R. Weidenhagen. [BB. 83.1 Chemische Ingenieurtechnik. 11. Band. Herausgegeben von Prof. Dr. pld., Ing. Chem. E. Berl. Verlag Julius Springer, Iierlin 1935. Preis geb. RM. 110,-. Der zweite Band entliiilt die Knpitel: Aufbau von Anlagen; Energiewirtschaft ; Warnieiibertragung ; Feuerung und Dampf- kesselwirtschaft ; Reinigung, Ihthiirtung und Entgasung von Fabrikationswasser ; Abwasserreinigung ; Kaltetechnik ; Ver- dichtung und Fordening von 1,uft und Gasen; Forderung von Fliissigkeiten, besonders von Siuren und Laugen ; Fordern fester Stoffe ; Speichern, Trocknung ; Industrielle Ofen ; Elektroofen. Es ist den Verfassern tlurchweg gelungen, eine abgerundete gute Darstellung des behandelten Gebietes zu geben. Die Ab- Audrieth. [Bn. 79.1 schnitte sind so eingeteilt, ilafi auf cincn allgemeinen Teil, der die Problemstellung und die theoretische Einfiihrung enthalt , eine Darstellung der technischen Maschinen, Anlagen und Ver- fahren folgt. I n den meisten Kapiteln werden sehr viele inter- essante technische Einzelheiten gebracht und durch Abbil- dungen erlautert. Dadurch erhebt sich das Werk iiber die iib- lichen Lehrbiicher und gibt so den1 Fachrnann Anregung und Rat. Die Darstellung ist einfach und gut, die Abbildungen sind klar und instruktio, dadurch wird es auch dem Xichtfachmanne leicht, sich an Hand des Buchcs in die von den einzelnen Kapiteln behandelte Materie einzuarbciten. Leitfaden fur den pharmazeutischen Unterricht. Von Dr. Conrad Stich. 3. vollstandig umgearbeitete und er- meiterte Auflagc. VTI1, 131 Seiten. Verlag Theodor Stein- kopff, Dresden und 1,cipzig 1935. Preis geh. RM. 4,50. Die neue pharmazeutische Priifungsordnung stellt den .Ipotheker, der sich mit der Ausbildung von Praktikanten be- fafit, vor neue Aufgaben. Das Biichlein voii Stic-h, das rund 50 Seiten der Botanik und Pharmakogriosic, ctwa ebensoviel Raum der Chemie und weitere 40 Seiten den Cilirigcn Fachern widmet, kann natiirlich den Lehrstoff niclit eingc4iend dar- stellen; sein Wert liegt vielmehr darin, anfzuzcigcii, wie der Praktikant in den Beruf einzufiihrcn ist, was er lernen und welche Biicher er gegebenenfalls zu Rate zichen soll. Das Buch ist von einein erfahrenen Praktiker geschrieben und wird sich vielfach als niitzlich erweisen. c'. Mawzich. 'RB. 87.1 Auer von Welsbach. Von Ing. Dr. Franz Sedlacek. (Blatter fur Geschichte der Technik, 2. Hcft.) Mit 30 Textabbil- dungen. J. Springer, Wien 1934. 85 Seiten. Preis geh. S 6,-, RM. 3,60. Die verdienstvolle Schrift ist von dern Osterreichischen Forschungsinstitut fiir (kscliichtc der Technik herausgegeben worden. Sie enthalt neben den Lebenslaufen von Vater und Sohn Auer von Welsbach auch eine gedrangte Darstellung des Standes und der Entwicklung der technischen und wissenschaft- lichen Gebiete, die diese beiden groBen Erfinder bearbeitet haben. Die Schrift vermittelt uns die bemerkenswerte Geschichte des Aufsteigens einer Ibnlilie durch zwei hervorragende Er- finder, die zu den bedeutendsten Osterreichs gehoren, und die epochemachenden Schopfungen des Vaters auf dem Gebiete der graphischen Kiinste, dcs Sohnes auf dem Gebiete der Lichttechnik und der Cheniie der seltenen Erden. Letztere werden ansfiihrlich geschildert und ihre Bedeutung fur den Fortschritt, insbesondere der Lichttechnik an Hand einer eingehenderen 1)arlegung ihres damaligen Standes er- Iautert. Die intercss:triten mid guten Bilder schmiicken die Schrift. D'Ans. [BB. S2.1 H. Dohse. [BB. 86.1 Ernannt: Dr. K. W. Clauberg, Doz. fur Hygiene an der Technischen Hochschule Berlin, zum nichtbeamtetenla. 0. Prof. in der Fakultat fur AllgeiiieincWissenschaften dieser Hochschule. Dr. A. Gramberg, IIon-Prof. fur technische Thermo- dynamik und thermische Melhnethoden in der naturwissen- schaftlichen Fakultat dcr 1iniversit:it Frankfurt a. M., wurde beauftragt, vom W.-S. 1935136 ab in der wirtschafts- und sozialv-issenschaftlichen P'akultiit dieser Universitat die Ma- schinenlehre, insbesondere die phy-sikalische Technologie in 1-orlesungen und Tibungen zu vertreten. Gestorben: Geh. Hofrat I)r. phil. Dr.-Ing.e. h. C. Glaser'), Heidelberg, der Sestor der deutschen cheniischen Industrie, langjahriger Aufsichtsratsvorsitzender der Badischen Anilin- und Sodafabrik, in der vergangenen U'oche im Alter von 94 Jahren. Ausland. Ernannt: Dr. H. Fliick, Priv.-Doz. ander Eidgenossischen Technischen Hochschule Ziirich, zum a. 0. Prof. fur Pharma- kogriosie. 1) Ein BegriiBungsaufsatz aus der Feder \mi R. Anschiitz und C. Muller erschien zu C. Glasers S5. (~kburtstag diese Ztschr. 40, 273 [1927]. Eine BegriiBinig zuin 00. Geburtstag wurde ebenda 44, 525 119311 gehrarlit.

Leitfäden für den pharmazeutischen Unterricht. Von Dr. Conrad Stich. 2. vollständig umgearbeitete und erweiterte Auflage. VIII, 131 Seiten. Verlag Theodor Steinkopff, Dresden und

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Page 1: Leitfäden für den pharmazeutischen Unterricht. Von Dr. Conrad Stich. 2. vollständig umgearbeitete und erweiterte Auflage. VIII, 131 Seiten. Verlag Theodor Steinkopff, Dresden und

Neae 13uclier - Personal- und Hochschulnachrichten 531 Angewandte Chemie ~

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48. Jahrg. 1935. Nr. 311 ~

Die einleitenden Kapitel behandeln die physikalischen Eigenschaften des fliissigen Ammoniaks und Keaktionen darin, ebenso wie eine allgemeke Diskussion der Nomen- klatur der Stickstoffverbindungen als ,,Ammono"-Verbindun- gen. In den folgenden Kapiteln wertlen aiiorganische Ammono- verbindungen, insbesondere die sogcnannten Animonosauren des Kohlenstoffs, Stickstoffs, Phosphors und Schwefels, be- sprochen. Im letzten Teil des Buches werden die Eeziehungen der verschiedenen organischen Stickstoffverbindungen zu dern Stickstoffsystem behandelt. Ein niitzlicher Anhang be- schreibt und illustriert Laboratoriuinstechnik und die Hand- habung des fliissigen Xnimoniaks als T,iisungsmittel.

Dieses Buch sollte jcdcLn Stickstoffchemiker interessieren, diirfte aber auch andere. (lie sicli niit nichtwafirigen Losungs- initteln befassen, vie1 Wertvolles bieten. Zweifelsohne wird diese Monographie dazu beitragrii, daU das fliissige Ammoniak auch in der Technik zunclinieiitle Anwendung finden wird.

Das Wasser in der Industrie und im Haushalt. Von J . eick. Tcchnische Fortschrittsberichte Bd. XXXTII, Verlag Theodor Stcinkopff, Leipzig, 1935. 118 S. 8O, 36 Abb., 12 Tafelii. Preis geli. RM. 8,-, geb. RM. 9.--.

Das Buch gibt in gedrbngter Form einen Uberblick iiber die wesentlichstcn MaUnahrrien der Wasseraufbereitung und deren i;'berwacliung. Ollne allzusehr ins eiiizelne zu gehen, wird auch der wcniger niit chemischen Fragen T'ertraute iiber die notwendigsten Untersuchungen und deren Auswertung unterrichtet. Da dem Verfasser augenscheinlich die Fragen der Kesselwasserspeisung nahegelegen haben, so kommen die Mafinahmen der Trinkwasser- und Betriehswasserauf- bereitung fiir den Praktiker etwas zu kurz. Man wiirde gern an manchen Stelleri etwas Naheres iiber Entmanganung, Enteisenung und JWsauerutig erfahren als nur die kurze Beschreibung der mtiglichen Maonahmen. Bei dem Kessel- speisewasser findet man dagegen alles Wissenswerte, z. T. sogar in einer Ausfiihrlichkeit, die man nur selten in weitaus groBeren Werken fintlet. Einc Erweiterung nach der Betriebs- und Trinkwasserscitr, sowie cine etwas eingehendere Beriick- sichtigung der Wariiiw;issei-l~ch~tndlung unter besonderer Be- riicksichtigung des Korrosionsschutzes ware fur eine Neu- auflage ins Auge zii fassen. L. W . Haase. [BB. 95.1

Das Zymophosphat und die alkoholische Garung. Von Bror Hvistei idahl . Aktiebolaget Tidning for Skaraborgs Lan, Mariestatl 1934. Preis geh. RM. 1,-.

Die 43 Seiten umfassende offenbar als Manuskript ge- druckte kleine Schrift behandelt vornehmlich die Phosphory- lierung der Kohlenhydrate als erste Stufe ihres Abbaues. Die Vorstellungcn dcs Verfassers gipfeln in der Behanptung, daU das Zymophosphat eine Disaccharidtetraphosphorsiure, wahrscheinlich Maltosetetraphosphat, darstellt. Obwohl der Verfasser seine Ikweisfiihrung durch 232 Literaturzitate zu belegen sucht, hat man am Schlul!, der ldeinen Schrift nicht den Eindruck, daW dieser Beweis gelungen ist. Daran mag schuld sein, daW teilweise die heterogensten Dinge ohne inneren Zusanirnenliang aneinandergereiht worden sind. Dariiber hinaus finden sich viele dem heutigen Stand der Forschung nicht entsprecliendc Dinge, von den falschen Formulierungen der Kohlenhydrate angefangen bis zu den Behauptungen einer maglichen Identitat von Insulin- und Cozymasewirkung . Immerhin bietet die kleine Schrift eine Reihe von Uberlegungen und Anregungen, die sie trotz der aufgezeichneten Mange1 lesenswert machen. R. Weidenhagen. [BB. 83.1 Chemische Ingenieurtechnik. 11. Band. Herausgegeben

von Prof. Dr. pld. , Ing. Chem. E. Berl. Verlag Julius Springer, Iierlin 1935. Preis geb. RM. 110,-.

Der zweite Band entliiilt die Knpitel: Aufbau von Anlagen; Energiewirtschaft ; Warnieiibertragung ; Feuerung und Dampf- kesselwirtschaft ; Reinigung, Ihthiirtung und Entgasung von Fabrikationswasser ; Abwasserreinigung ; Kaltetechnik ; Ver- dichtung und Fordening von 1,uft und Gasen; Forderung von Fliissigkeiten, besonders von Siuren und Laugen ; Fordern fester Stoffe ; Speichern, Trocknung ; Industrielle Ofen ; Elektroofen.

Es ist den Verfassern tlurchweg gelungen, eine abgerundete gute Darstellung des behandelten Gebietes zu geben. Die Ab-

Audrieth. [Bn. 79.1

schnitte sind so eingeteilt, ilafi auf cincn allgemeinen Teil, der die Problemstellung und die theoretische Einfiihrung enthalt , eine Darstellung der technischen Maschinen, Anlagen und Ver- fahren folgt. I n den meisten Kapiteln werden sehr viele inter- essante technische Einzelheiten gebracht und durch Abbil- dungen erlautert. Dadurch erhebt sich das Werk iiber die iib- lichen Lehrbiicher und gibt so den1 Fachrnann Anregung und Rat. Die Darstellung ist einfach und gut, die Abbildungen sind klar und instruktio, dadurch wird es auch dem Xichtfachmanne leicht, sich an Hand des Buchcs in die von den einzelnen Kapiteln behandelte Materie einzuarbciten.

Leitfaden fur den pharmazeutischen Unterricht. Von Dr. Conrad St ich . 3. vollstandig umgearbeitete und er- meiterte Auflagc. VTI1, 131 Seiten. Verlag Theodor Stein- kopff, Dresden und 1,cipzig 1935. Preis geh. RM. 4,50.

Die neue pharmazeutische Priifungsordnung stellt den .Ipotheker, der sich mit der Ausbildung von Praktikanten be- fafit, vor neue Aufgaben. Das Biichlein voii Stic-h, das rund 50 Seiten der Botanik und Pharmakogriosic, ctwa ebensoviel Raum der Chemie und weitere 40 Seiten den Cilirigcn Fachern widmet, kann natiirlich den Lehrstoff niclit eingc4iend dar- stellen; sein Wert liegt vielmehr darin, anfzuzcigcii, wie der Praktikant in den Beruf einzufiihrcn ist, was er lernen und welche Biicher er gegebenenfalls zu Rate zichen soll. Das Buch ist von einein erfahrenen Praktiker geschrieben und wird sich vielfach als niitzlich erweisen. c'. Mawzich. 'RB. 87.1

Auer von Welsbach. Von Ing. Dr. Franz Sedlacek. (Blatter fur Geschichte der Technik, 2. Hcft.) Mit 30 Textabbil- dungen. J . Springer, Wien 1934. 85 Seiten. Preis geh. S 6,-, RM. 3,60.

Die verdienstvolle Schrift ist von dern Osterreichischen Forschungsinstitut fiir (kscliichtc der Technik herausgegeben worden. Sie enthalt neben den Lebenslaufen von Vater und Sohn Auer von Welsbach auch eine gedrangte Darstellung des Standes und der Entwicklung der technischen und wissenschaft- lichen Gebiete, die diese beiden groBen Erfinder bearbeitet haben.

Die Schrift vermittelt uns die bemerkenswerte Geschichte des Aufsteigens einer Ibnlilie durch zwei hervorragende Er- finder, die zu den bedeutendsten Osterreichs gehoren, und die epochemachenden Schopfungen des Vaters auf dem Gebiete der graphischen Kiinste, dcs Sohnes auf dem Gebiete der Lichttechnik und der Cheniie der seltenen Erden.

Letztere werden ansfiihrlich geschildert und ihre Bedeutung fur den Fortschritt, insbesondere der Lichttechnik an Hand einer eingehenderen 1)arlegung ihres damaligen Standes er- Iautert. Die intercss:triten mid guten Bilder schmiicken die Schrift. D'Ans. [BB. S2.1

H . Dohse. [BB. 86.1

Ernannt: Dr. K. W. Clauberg, Doz. fur Hygiene an der Technischen Hochschule Berlin, zum nichtbeamtetenla. 0. Prof. in der Fakultat fur Allgeiiieinc Wissenschaften dieser Hochschule.

Dr. A. Gramberg , I I o n - P r o f . fur technische Thermo- dynamik und thermische Melhnethoden in der naturwissen- schaftlichen Fakultat dcr 1iniversit:it Frankfurt a. M., wurde beauftragt, vom W.-S. 1935136 ab in der wirtschafts- und sozialv-issenschaftlichen P'akultiit dieser Universitat die Ma- schinenlehre, insbesondere die phy-sikalische Technologie in 1-orlesungen und Tibungen zu vertreten.

Gestorben: Geh. Hofrat I)r. phil. Dr.-Ing. e. h. C. Glaser'), Heidelberg, der Sestor der deutschen cheniischen Industrie, langjahriger Aufsichtsratsvorsitzender der Badischen Anilin- und Sodafabrik, in der vergangenen U'oche im Alter von 94 Jahren.

Ausland. Ernannt: Dr. H. Fli ick, Priv.-Doz. ander Eidgenossischen

Technischen Hochschule Ziirich, zum a. 0. Prof. fur Pharma- kogriosie.

1) Ein BegriiBungsaufsatz aus der Feder \mi R. Anschiitz und C . Muller erschien zu C. Glasers S5. (~kburtstag diese Ztschr. 40, 273 [1927]. Eine BegriiBinig zuin 00. Geburtstag wurde ebenda 44, 525 119311 gehrarlit.