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EDITION 2012 www.lucas-nuelle.de smart intelligent lernen und lehren Wechsel an der Unternehmensspitze 22 Duales Studium 10 Berufspraxis im Fokus 28 praxis Experimentieren Lernen Verstehen

Lernen Verstehen - Lucas-Nülle Lehrgeräte und ... · Lernen Verstehen. Anzeige Frischer Wind für die Ausbildung Ganzheitliche Lösungen ... Grundlagen Elektrotechnik und Elektronik

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EDITION2012

www.lucas-nuelle.de

smart intelligent lernen und lehren

Wechsel an der Unternehmensspitze 22Duales

Studium 10 Berufspraxis im Fokus 28

praxis ExperimentierenLernenVerstehen

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Frischer Wind für die AusbildungGanzheitliche Lösungen für das technische Training – exakt auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten

Photovoltaik Advanced

Windkraftanlage

Industrial Mechatronic System IMS®

Lucas-Nülle Lehr- und Meßgeräte GmbH

Siemensstraße 2 • 50170 Kerpen-Sindorf

Telefon: +49 2273 567-0 • Fax: +49 2273 567-69

www.lucas-nuelle.de

CarTrain Elektromobilität

Unsere Bereiche

Elektrische Energietechnik

Leistungselektronik, Elektrische Maschinen, Antriebstechnik

Grundlagen Elektrotechnik und Elektronik

Kommunikationstechnik

Regelungstechnik, Prozessautomatisierung

Messtechnik

Mikrocomputer

Kälte-Klimatechnik

Automatisierungstechnik, Mechatronik

Kfz-Technik

Labor-Systeme

Elektrische Installationstechnik

Elektropneumatik, Hydraulik

120125_ln_anz_frischer_wind_170x243.indd 1 25.01.12 14:16

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smart sind nicht unbedingt diejenigen Lösungen, die mit großem Bombast und viel Aufwand umzu-setzen sind. Vielmehr sind es Produkte und Dienst-leistungen, die auf den ersten Blick nicht besonders kompliziert wirken. Auf den zweiten Blick wird klar: diese Lösung ist reduziert auf das Wesentliche. Sie besticht durch klares Design, das auf die Funk- tion zugeschnitten ist, und bietet ihrem Nutzer einen echten Vorteil. Smart sein bedeutet aber auch bereit zu sein, Neues zu wagen und neue Wege zu gehen. Eine Wirtschaft, die bei knapper werdenden Ressourcen immer noch wachstumsorientiert ist, braucht heute mehr denn je smarte Ideen. Wir stellen sie Ihnen vor.

Smarte Lösungen bringen uns schneller und vor allem besser ans Ziel – ganz unabhängig davon, ob es dabei um ein Auto, ein Mobiltelefon oder ein duales Studium geht, das jungen Menschen einen Schnellstart ins Berufsleben eröffnet.

Ein duales Studium ist nicht nur ein Vorteil für die Studierenden selbst, sondern auch für die Un- ternehmen. Denn es geht heute vor allem darum, Fachkräfte zu binden. Der demographische Wandel trifft insbesondere den technischen Mittelstand, der nur mit smarten und nicht zwangsläufig kosten-intensiven Ideen diese Herausforderung meistern kann. Hochwertige Ausbildungen im eigenen Hause gehören auch dazu.

Als Hersteller von Lehrsystemen haben wir unseren Finger am Puls der Ausbildung. Neue Trends prüfen wir sorgfältig und integrieren sie, wenn sie für die berufliche Bildung relevant sind. Im vergangenen Jahr haben wir damit begonnen, ein neues Themenfeld zu erschließen, das Zukunft

hat: Die Kälte-Klima-Technik – eine in Industrie und Gewerbe weit verbreitete Technologie. Die Nachfrage nach Experten auf diesem Technikgebiet wird in den nächsten Jahren weltweit steigen.

Smart denken, smart handeln, das bedeutet für uns, nachhaltig zu planen, die Zukunft im Blick zu behalten. Denn letztlich, davon sind wir überzeugt, werden diejenigen, die vorausschauend wirtschaf-ten, die Erfolgreichsten sein. Dieses Credo durch-zieht unseren Betrieb von der Produktentwicklung bis zur Verpackung.

Lesen Sie in dieser Ausgabe, was uns 2012 bewegt und was wir bewegt haben.

Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre.

Ihr Rolf Lucas-Nülle

LIEbE LEsErINNEN uND LEsEr,

Editorial

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4 Inhalt

Standards

EditorialAktuelles – Messen – Seminare Der Test zum Themenschwerpunkt: Bin ich smart?Impressum

Aus dem Unternehmen

Projektkompetenz – in 12 Schritten zum ZielWechsel an der Spitze – Lucas-Nülle mit neuer GeschäftsleitungRaum für mehr Bildung Wie ein Unternehmen nachhaltig innovativ sein kann

Bildung und Beruf aktuell

Demographischer Wandel als Herausforderung und Chance für den Mittelstand Duales Studium – einfach smartDie Beste Berufsschule 2011 und Ausschreibung des Wettbewerbs für 2012Berufspraxis im FokusE-Volution – für jeden beruflichen Entwicklungsschritt

36-7

20-2142

14-1522-2324-2526-27

8-9

10-1213

28-2940-41

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5

Internationale Projekte

NAIT – immer bereit für NeuesPolytechnikum Banda Aceh

Produkte

ProduktneuheitenSchüler-Lehrer-Messplätze mit Ethernet-Anbindung Der Gefahr immer einen Schritt vorausTrainingssysteme von Lucas-Nülle: automatisch gutEine Multimedia-Umgebung für EloTrainEin neuer Produktbereich sorgt für gutes KlimaDer neue Classroom-Manager mit Test-Creator

16-1718-19

30-3132-3334-35

36373839

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6

Lucas-Nülle bietet im Jahr 2012 wieder ein umfangreiches Seminarprogramm an. Didak-tisch wie fachlich erfahrene Referenten schulen aktuelle Themen und Trends aus der Kfz-, Elektro- und Metalltechnik an modernen Trainingssystemen.

Informieren Sie sich über die kommenden Termine an unserem Firmensitz in Kerpen und bei vielen Partnern bundesweit. Über unsere Internetseite können Sie Ihre Seminarteilnahme bequem online buchen.

www.lucas-nuelle.de/seminare

Aktuelles | Messen | Seminare

+++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++

Seminare 2012

uNEsCO wILL AusbILDuNg vON INgENIEurEN sTärkEN

Die UNESCO-Generalkonferenz in Paris hat in einer jetzt verabschiedeten Reso-lution gefordert, die Ingenieurausbildung stärker am Leitbild der nachhaltigen Ent-wicklung auszurichten. Damit will die UNESCO verstärkt Ingenieure bei der Lösung von globalen Problemen einbeziehen. Die Resolution war von Deutschland einge-bracht und von 17 Staaten mit unterzeichnet worden, darunter Frankreich, Südkorea, USA, Kenia und Honduras. Die Resolution ruft dazu auf, sich mit Reformen der universitären Lehrpläne zu beschäftigen, internationale Kooperationen auch zwi-schen den Entwicklungsländern anzuregen und die Rolle von Ingenieurinnen zu stär-ken. Die Resolution bekräftigt außerdem die "UNESCO Engineering Initiative", die weltweit Partnerschaften mit Ingenieurverbänden eingehen will. Die Initiative ist ein Beitrag zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-2014).

Weitere Informationen: http://www.unesco.de/ingenieurwissenschaften.html

DIgITALE MEDIEN IN DEr sChuLE

Die Sonderauswertung des (N)Onliner-Atlas 2011, herausge-geben von der Initiative D21 e.V., zum Thema multimediales Lernen belegt nochmals, wie wichtig der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht ist. Die Studie zeigt auch, dass hier noch Nachholbe-darf, insbesondere bei Schulungen für Lehrkräfte, besteht.

http://www.nonliner-atlas.de/

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Messe Ort Art der Messe Termin

Didacta Hannover Bildungsmesse 14. bis 18. Februar 2012

AALE Aachen Konferenz für angewandte 3. bis 4. Mai 2012 Automatisierungstechnik

Automechanika Frankfurt Fachmesse in der 11. bis 16. September 2012 Automobilwirtschaft

eCarTec München Leitmesse für Elektromobilität 23. bis 25. Oktober 2012

SPS/IPC Drives Nürnberg Fachmesse für elektrische 27. bis 29. November 2012 Automatisierung

+++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++ AKTUELLES +++

Lucas-Nülle ist 2012 auf vielen Messen weltweit vertreten. Auf diesen Veranstaltungen informieren wir Kunden und Partner über unsere Trainingssysteme.

DAs INTErNATIONALE JAhr DEr ErNEuErbArEN ENErgIEN

Die UNO hat das Jahr 2012 zum internationa-len Jahr der erneuerbaren Energien für alle er-klärt. Sie will damit auf die Bedeutung und die Möglichkeiten klimafreundlicher Energie-Res-sourcen aufmerksam machen. Weitere Informationen unter http://www.sustainableenergyforall.org

Messen 2012

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8 Demografischer Wandel Smart

W er einen Blick auf die Alterspyra-mide Europas wirft, sieht sofort,

dass sie sich gefährlich verschoben hat und inzwischen mehr an einen nach un-ten hin ausgefransten Tannenbaum erin-nert. Im Jahr 2050 soll sich die Pyramide nach besonders pessimistischen Ein-schätzungen nahezu umgekehrt haben. Weniger Geburten bedeuten weniger jun-ge Leute, bedeuten weniger Nachwuchs-kräfte für die Wirtschaft. Obwohl diese Erkenntnis nicht neu ist, ist vor allem der deutsche Mittelstand nur schlecht auf den demografischen Wandel vorbereitet

– das belegt eine aktuelle Dekra Studie. Demnach haben sich erst rund

45 Prozent der Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern darauf eingestellt.

„Viele scheuen wohl den Aufwand. Dabei sind wirksame Maßnahmen auch ohne großen finanziellen Einsatz umzu-setzen. Es geht vor allem darum, die ei-gene Personalstruktur zu kennen und auf die nächsten zehn bis 15 Jahre hochzu-rechnen. So werden Schwachstellen schnell sichtbar, die es dann mit geeig-neten Methoden zu stärken gilt“, sagt Steffen Kröhnert, Demografie-Experte am Berlin-Institut.

Die Lösung für den demografischen Wandel besteht also nicht darin, massiv und damit kostenintensiv Nachwuchs-kräfte einzustellen und die Belegschaft im Hau-Ruck-Verfahren zu verjüngen. Abgesehen davon, dass dafür heute schon kaum genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, ginge mit einem sol-chen Personalwechsel auch wertvolles Know-how verloren.

In den meisten Unternehmen sind die geburtenstarken Jahrgänge überdurch-schnittlich häufig vertreten. Es wird aber

DEMOgrAfIsChEr wANDEL ALs hErAusfOrDEruNg uND ChANCE für DEN MITTELsTANDDie Bevölkerung in Deutschland, aber auch in nahezu allen europäischen Ländern, wird immer älter und es gibt heute und in Zukunft immer weniger junge Menschen. Für Unternehmen ergibt sich daraus ein drohender Fachkräftemangel. Nur wer sich heute schon vorbereitet, kann in Zukunft noch aus dem Vollen schöpfen. Es gibt einfache Strategien, um dem Fachkräftemangel und Wissensverlust zu begegnen.

noch rund 20 bis 25 Jahre dauern, bis diese Generation der zwischen 1960 und 1970 geborenen ins Rentenalter kommt – genügend Zeit für Vorbereitungen. So ist es auch bei Lucas-Nülle.

Rund 63 Prozent der Mitarbeiter sind zwischen 31 und 54 Jahre alt, 15 Prozent sind bis 30 Jahre alt und 20 Prozent ge-hören zur Altersgruppe 55+. Neben der Einstellung von jungen Fachkräften ist die Geschäftsführung darauf bedacht, äl-tere möglichst lange im Unternehmen zu halten.

Die Mischung macht’s

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„Ideal wäre natürlich eine konsequente Altersdurchmischung. Aber die ist in einer alternden Gesellschaft ohnehin langfristig nicht zu halten. Insofern sollten Unterneh-men dem demografischen Wandel von mehreren Seiten begegnen und Maßnah-men einsetzen, die ineinandergreifen. Ne-ben der Ausbildung eigener Nachwuchs-kräfte gilt es, die Älteren arbeitsfähig zu halten“, rät Steffen Kröhnert.

Eine Arbeitsplatzgestaltung, die dazu beiträgt, die Gesundheit zu erhalten, Ar-beitsumstrukturierungen, mit denen äl-tere Mitarbeiter entlastet werden und gezielte Schulungen der Belegschaft zum Thema Work-Life-Balance, Ge-

sundheit und Arbeitssicherheit sind rela-tiv einfach umzusetzen.

Zudem ist es wichtig, die Zusammen-arbeit zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern zu fördern, was besonders gut gelingt, wenn die Unternehmenskul-tur ein faires und wertschätzendes Mit-einander unterstützt. Denn so können sich die unterschiedlichen Fähigkeiten von Berufseinsteigern und erfahrenen Mitarbeitern ergänzen. Bei Lucas-Nülle ist eine freundschaftliche Zusammenar-beit selbstverständlich. Das Erfahrungs-wissen der Älteren wird ebenso ge-schätzt, wie die Neugier und der Elan der Jüngeren. So ist es nicht erstaunlich, dass die meisten Mitarbeiter bis zum ge-setzlichen Renteneinstiegsalter bleiben – manche sogar darüber hinaus.

„Der Vorteil ist, dass so aktiv Wissen weitergegeben werden kann. Denn das ist das eigentliche Problem des demografi-schen Wandels: Wichtiges Handlungs-wissen, dass nicht im Handbuch oder der Betriebsanweisung steht, geht verloren. Es kann nur im Arbeitsalltag weiterge-reicht werden – von einer Generation zur nächsten“, erläutert Steffen Kröhnert.

Das Demografie-Netzwerk Hier finden vor allem Unternehmen Informationen und Strategien,

um mit dem demografischen Wandel umzugehen. 2012 ist das

europäische Jahr des aktiven Alterns, so dass vermehrt Veranstal-

tungen und Informationen zu diesem Thema angeboten werden.

http://demographie-netzwerk.de/

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und EntwicklungDas Berlin-Institut erforscht die Auswirkungen des demografi-

schen Wandels unter ökonomischen, ökologischen und sozialen

Aspekten.

www.berlin-institut.org

Tipps und Information zum demografischen Wandel

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Die Absolventen freuen sich über ihren Abschluss und auf ein abwechs-lungsreiches Berufsleben.

Auszubildenden fehlen theoretische Kenntnisse, Studierenden praktische Erfahrung. Absolventen eines dualen Studiums hingegen kennen beide Seiten und erreichen in sehr kurzer Zeit gleich zwei Abschlüsse. Besonders in den MINT-Fächern erweist sich die Doppelausbildung als Vorteil. Denn die Absolventen sind nicht nur fachlich hoch kompetent, wie die Erfahrungen der Rhein-Erft-Akademie in Köln zeigen.

Die Rhein-Erft-Akademie im Chemiepark Knapsack

„E s macht richtig Spaß und ich lerne sehr viel. Super finde ich, dass wir unser Wissen gleich in der Praxis

anwenden können. Allerdings ist es auch ziemlich stressig“, schreibt Sarah, 22, in einem Forum für dual Studierende über ihre Erfahrungen und fügt hinzu, dass sie ihre

Entscheidung für diesen Weg in den Beruf bisher nicht bereut hat. Diese Aussage würden vermutlich die meisten ihrer insgesamt 51.000 dual studierenden Kommilitonen in Deutschland unterschreiben. Denn die Anforderungen sind genau wie die Chancen hoch. Neben der Arbeit im Betrieb besuchen die Studierenden die Berufsschule und abends oder am Wochenende die Vorlesungen. Ein straffes Pensum, das in den vier Jahren bis zum Studien-abschluss kaum Raum für Freizeit übrig lässt. Dennoch wächst der Bedarf an diesen kombinierten Ausbildungen sowohl von Seiten der Wirtschaft als auch aufgrund der Nachfrage ehrgeiziger Schulabgänger. Die Karrierechan- cen der Absolventen sind tatsächlich hervorragend.

Eine Win-Win-Situation

„Die Unternehmen ziehen sich so Nachwuchs für den eigenen Bedarf heran. In harten Assessment-Centern wählen sie die leistungsfähigsten Abiturienten sorgfältig aus. Denn in diese Leute investieren die Unternehmen viel Geld und

Duales Studium Smart

DuALEs sTuDIuM – EINfACh sMArT

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11

%Anzahl der dualen Studiengänge mit Stand April 2011

Veränderungzu April 2010

SchleSwig-holStein

NiedersachseN

NordrheiN-WestfaleN

Bayern

Baden-WürttemBerg

Saarland

Rheinland-Pfalz

HessenThüringen

SachSen

SachSen-anhalt

Berlin

BrandenBurgBremen

Mecklenburg-VorpoMMernHamburg

236 | 10%

126 | 88%

10 | -9%

23 | 92%

198 | 27%

70 | 3%

33 | 0%

77 | 7%

14 | 27%65 | 8%

27 | 13%

2 | -33%

9 | 50%

8 | 0%

16 | 7%

15 | -6%

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Soziale Kompetenz und fachpraktisches Wissen

Derzeit bieten laut einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung staatliche Universitäten, Privathochschulen und Berufsakademien insgesamt rund 930 duale Studien-gänge in Kooperation mit 2.274 Unternehmen an - und täglich kommen neue hinzu. Allein seit dem Vorjahr wuchs die Anzahl der Angebote um 19 Prozent an. Die zahl der Studierenden stieg um sechs Prozent. Auch bei den Fächern hat sich etwas bewegt. Denn besonders in den MINT-Fächern lassen sich Studieninhalte und betrieb-liche Anforderungen gut miteinander verknüpfen. So profitieren tatsächlich beide, Ausbilder und Studierende, vom ersten Tag an.

„In einem dualen Studium entwickeln sich Fachkräfte, die den Betrieb während ihrer Ausbildung zum Chemiekanten von der Pike auf kennenlernen und gleichzeitig das Know-how eines Prozessingenieurs besitzen. Diese Absolventen können auf allen Ebenen, mit allen Mitarbeitern des Unter-nehmens kommunizieren und so wichtige Schnittstellenposi-tionen bekleiden. Diese soziale Komponente ist für die Unternehmen genauso wertvoll wie das Fachwissen“, hat Schmalstieg beobachtet.

Im Frühjahr 2012 werden die ersten Absolventen des dualen Studiengangs mit Bachelor-Abschluss entlassen. Die Bewerbungen für den nächsten Jahrgang stapeln sich bei Schmalstieg schon jetzt.

Duales Studium Smart

werden in der Regel nicht enttäuscht. Unsere dual Studieren-den sind absolute Top-Leute. Bisher hat noch keiner abgebrochen“, berichtet Dr. Lutz Schmalstieg, Leiter des Bereichs Studienkooperation an der Rhein-Erft-Akademie in Köln. Das Aus- und Weiterbildungsinstitut bietet gemein-sam mit der FH Aachen, Abteilung Jülich, den dualen Studiengang Chemieingenieurswesen an, der im Frühjahr 2012 seine ersten Absolventen entlässt. Nahezu alle haben einen Arbeitsvertrag in der Tasche. „Eine Win-win-Situation für beide Seiten, denn Ingenieure sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt“, sagt Schmalstieg.

Die zukünftigen Chemiekanten und Prozessingenieure lernen an Trainingssystemen von Lucas-Nülle

Studiengänge, Anzahlen im Vergleich 2009/2012

Mathematik

Wirtschafts- und Gesellschaftslehre

Ingenieurwesen, allgemein

Bauingenieurwesen

Wirtschaftsingenieurwesen

Wirtschaftswissenschaften

Maschinenbau/Verfahrenstechnik

Verkehrstechnik/Nautik

Informatik

Sozialwesen

Elektrotechnik

Insgesamt

Fachrichtungen Veränderung zu Anzahl dualer April 2010 in % Studiengänge

2

17

58

37

35

378

142

13

133

27

87

929

100,0

41,7

38,1

27,6

25,0

18,5

18,3

18,2

17,7

17,4

13,0

19,7

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13 Gewinner

Die Jury zeichnete die Gewerbliche Schule Backnang in der Kategorie gewerblich-technisch und das Berufliche Schulzentrum für Technik, Wirtschaft und Gesundheit in Oelsnitz in der Kategorie kaufmännisch als „Beste Berufsschule“ 2011 aus. Damit teilten sich die beiden Schulen den ersten Platz. Über den dritten Platz freute sich die Außenstelle Nabburg des Beruflichen Schulzent-rums Schwandorf. Vertreter der Schulen nahmen Ihre Pokale und Preisgelder am 7. Oktober 2011 im Rahmen des Fachkongresses „Auto und Ausbildung – Das Forum“ in Würzburg entgegen.

„Die Auszeichnung der beiden Kandidaten war hochverdient. Denn die Projekte der Schulen haben uns unter den zahlreichen Bewerbungen überzeugt. Sie sind aus unserer Sicht geeignet, die Schüler optimal auf das spätere Berufsleben vorzubereiten“, berichtet Siegfried Schulz über die Entscheidung.

Welche Berufsschule bietet eine besonders gute Ausbildung für Kfz-Fachkräfte an? Wo sind praxisorientierte Projekte selbstverständlich Teil der Lehre? Diese und andere Fragen stellte sich die Jury, die im Oktober 2011 die beste Berufsschule 2011 kürte. Siegfried Schulz, Produktmanager bei Lucas-Nülle, war Teil der Auswahl-Kommission.

DIE bEsTE bErufssChuLE 2011

Lucas-Nülle war mit Siegfried Schulz nicht nur in der Jury vertreten, sondern sponserte die Veranstaltung auch.

„Dieser Wettbewerb ist wichtig für die Branche, denn hier wird gezeigt, was gute, praxisorientierte Ausbildung leisten kann und wie man sowohl schwache Schüler als auch die Besten fördern kann. Die berufliche Aus- und Weiterbildung begabter Fachkräfte von morgen ist ein großes Anliegen von Lucas-Nülle“, erklärt Siegfried Schulz die Motiva-tion des Unternehmens, sich für die Beste Berufs-schule zu engagieren.

Die beiden offiziellen Ausbildungsmagazine für das Deutsche Kfz-Gewerbe »auto-Fachmann« und »autoKaufmann« suchen zusammen mit ihren Partnern ZDK sowie Lucas-Nülle und AVL Ditest auch im Jahr 2012 wieder die beste Berufsschule für das Kraftfahrzeuggewerbe. Der Preis wird auf dem Kongress „Auto und Ausbildung“ am 25. Mai 2012 verliehen.

Der inhaltliche Schwerpunkt des bundesweiten Wettbewerbs, an dem sich Berufsschulen mit Klassen für fahrzeugtechnische Berufe oder Automobilkaufleute beteiligen können, liegt in diesem Jahr auf den sogenannten Lernortkooperationen. Die Jury möchte wissen, welche Schule am besten mit ihren Partnern im dualen Ausbildungssystem zusammenarbeitet.

Der Sieger darf sich nicht nur über eine Urkunde und einen Pokal, sondern auch über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro freuen. Dem Zweitplatzierten winken 1.000 und dem Dritten noch 500 Euro. Außerdem erhalten die besten Schulen eine zusätzliche mediale Aufmerksamkeit, schließlich berichten Fach- und Tagespresse über die Gewinner des Awards.

+++ bEsTE bErufssChuLE 2012 gEsuChT +++

Weitere Informationen:

Vogel Business Media GmbH & Co. KG Frau Silke Meyer

»autoFachmann«/ »autoKaufmann«

Max-Planck-Str. 7/9 97082 Würzburg

Tel: 0931/418-2941 [email protected]

1.500 EurO PrEIsgELD für den 1. Platz

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14 Projektkompetenz Smart

U nser Anspruch ist, komplette Lösungen zu liefern, die dem Kunden nachhaltig bessere

Unterrichtsbedingungen sichern“, erklärt Heinz Keppler, Vertriebsdirektor für die Region Mittlerer Osten und Osteuropa. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Arbeit für ihn und sein Team schon lange vor der Installation der Trainingssysteme beim Kunden beginnt – mit dem ersten Schritt von insgesamt zwölf, die jedes internationale Projekt bei Lucas-Nülle durchläuft.

Auf internationalen Messen, Fachkonferenzen oder durch Beratungsfirmen tritt Lucas-Nülle mit Kunden in Kontakt, so dass die Einrichtung ihren Bedarf mit dem Angebot von Lucas-Nülle abglei-chen kann.

Im zweiten Schritt geht es um die konkretere Planung, die der Kunde und Lucas-Nülle gemein-sam vorantreiben. „Hier ist es wichtig, den genauen Bedarf zu ermitteln und zu überlegen, welche Ausbildungsziele der Kunde hat und was ihm noch fehlt, um diese zu erreichen“, erklärt Heinz Keppler.

Neben der Hardware, wie Trainingssysteme, Labortechnik, Möbel und Gebäude, gehören dazu auch Stundenpläne und Curricula. Denn guter Un- terricht hängt auch von gutem Zeitmanagement ab. Ein system kommt nicht allein

„In der vierten Phase eines Projekts entwickeln wir moderne Ausbildungspläne und optimieren Stundenpläne so, dass Schüler und Lehrer ihre Labore mit unseren Trainingssystemen optimal nutzen können“, berichtet Heinz Keppler. Diese Arbeit erfordert sehr viel Erfahrung, intensive Gespräche und genaue Kenntnis schulischer Ab- läufe. Das ist jedoch nicht alles. „Wir schauen uns auch die lokale Industrie an, fragen, welche

Warum überzeugt Lucas-Nülle mit seinen Produkten in Großprojekten weltweit? Die Antwort lautet: Wegen der ausgereiften Projektkompetenz. Vertriebsingenieure, Projektplaner und Produktmanager ziehen an einem Strang, um internationale, umfangreiche Projekte in zwölf Schritten zum Erfolg zu führen.

Fähigkeiten junge Fachkräfte dort wirklich brauchen, um erfolgreich in den Beruf zu starten.“ Das Labor auf dem virtuellen reißbrett

Schließlich erhält der Kunde den Entwurf eines Labors, indem nicht nur Trainingssysteme, sondern auch Peripherie-Geräte, Möbel und Netzversorgung bedacht sind.

Wenn der Kunde eine Vorstellung davon gewon- nen hat, über welche Ausstattung sein Labor ver- fügen muss, schreibt er den Auftrag aus. „Lucas-Nülle gibt daraufhin ein ausführliches Angebot ab und erhält in vielen Fällen den Auftrag. Damit ist für uns Schritt sieben abgeschlos- sen und wir gehen in die Produktion“, erläutert Heinz Keppler. weltweit flexibel

„Wir sind in der komfortablen Lage, mit unserer Produktion gerade bei unseren so gefragten Multi- media-Lehrsystemen zunächst in Vorleistung gehen zu können, um schnelle Lieferzeiten zu gewährleis-ten“, bestätigt Heinz Keppler. Dazu gehört auch eine exakte logistische Planung, denn Lucas-Nülle stellt alle Trainingssysteme in Deutschland her. Damit sie dennoch zügig beim Kunden ankommen

– unabhängig davon, ob dieser in den Niederlanden oder in Saudi Arabien sitzt – müssen die richtigen Dokumente zur richtigen Zeit vor Ort sein und auch die Verpackung muss dem Kundenwunsch entspre-chen, zugleich robust und sicher sein. „Auch das ist eine Frage der Erfahrung“, bemerkt Heinz Keppler,

„wir wickeln seit Jahrzehnten Sendungen in alle Länder der Erde ab. Insofern wissen wir genau, welche Probleme möglicherweise auftreten und können diese schon im Vorfeld vermeiden.“

IN zwöLf sChrITTEN zuM zIEL

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15

Lernen zu lehren

Endlich sind die Trainingssysteme sicher in der Bildungseinrichtung angekommen. Die Fachleute von Lucas-Nülle können mit der Installation beginnen. „Dabei berücksichtigen wir nationale und internationale Sicherheitsstandards“, sagt Heinz Keppler.

Wenn die Systeme in Betrieb genommen sind und erste Test-Experimente erfolgreich waren, beginnt die eigentliche Arbeit mit dem neuen Equipment. Damit die Lehrkräfte die Systeme für ihren Unterricht einplanen und nutzen können, schulen erfahrene Trainer von Lucas-Nülle alle Lehrer einer Einrichtung. In mehrwöchigen Seminaren vermitteln sie nicht nur die fachge-rechte Bedienung der Systeme, sondern auch die didaktischen Grundlagen und fachliches Hinter-grundwissen.

Sollten doch einmal Probleme auftreten, ist der After-Sales-Service rasch vor Ort. „Da wir welt- weit lokale Service-Partner beschäftigen, sind unsere Leute sehr schnell in der Einrichtung und können direkt helfen. So gewährleisten wir, dass Kunden nie lange auf Ersatzteile warten müssen und ihre Systeme konstant nutzen können“, erklärt Heinz Keppler.

1

2

Kontaktaufnahme

Bedarfsermittlung4

Umfeldanalyse

5Entwicklung

3Planung

6Entwurf

7Auftragserteilung

Produktion 8

9Logistische Planung

10Installation

11Arbeitsbeginn

12Schulungen

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16

NAIT IMMEr bErEIT für NEuEs

„Wenn ich heute durch unsere Labore gehe, um Experimente vorzubereiten, bin ich immer wieder überrascht, wie stark der positive Impuls war, den Lucas-Nülle für unseren Studienzweig Erneuerbare Energien gegeben hat“, berichtet Timothy Matthews.

Um dieses Ergebnis zu erzielen, haben Gerald Schex, Vertriebsdirektor für Kanada, Ralph Linnertz, Produktmanager für Erneuerbare Energien und Oli-ver Scheel, der lokale Partner von Lucas-Nülle in Kanada, gemeinsam mit Timothy Matthews ausführ-lich geplant und besprochen, welche Anforderungen die Labore erfüllen müssen.

„Und der Anspruch war hoch“, erinnert sich Ge-rald Schex, „das Labor und seine Systeme sollten den kanadischen CSA-Standard, also höchste Si-cherheitsanforderungen, erfüllen. Wir konnten die-sen Standard halten, weil wir bereits mit viel Auf-wand an den Sicherheitseinrichtungen unserer Produkte gearbeitet haben. Grundsätzlich entwi-ckeln wir nach IEC 61010-1, was unabhängige Audi-toren regelmäßig überprüfen. Das NAIT hat sich für ein Labor mit Plattensystemen und ein Labor mit UniTrain-I-Ausstattung entschieden.“

Das Northern Alberta Institute of Techno-logy, der größte Anbieter für berufsprakti-sche Ausbildungen in Kanada, legt großen Wert darauf, den Studierenden aktuelle Themen und Technologien zu vermitteln. Deshalb hat das NAIT Ende 2010 den neuen Studienschwerpunkt „Erneuerbare Energien“ etabliert. Eigens dafür richtete das Institut zwei komplette Labore mit Systemen von Lucas-Nülle ein. Nach einem Trimester zieht Timothy Matthews, Leiter der Labore, ein erstes Fazit.

Projekt in Kanada

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Programm von Anfang an ein großer Erfolg war“, lobt Timothy Matthews.

Die ersten praktischen Einsätze der Systeme be-geisterten nicht nur die Studierenden.

„Immer wenn ich Politische Entscheidungsträ-ger, Bildungsexperten, Unternehmer oder Eltern durch unsere Labore führe, ziehen die Systeme von Lucas-Nülle die größte Aufmerksamkeit auf sich. Sofort stellen die Besucher Fragen, möchten das System selbst testen, loben den hohen techno-logischen Standard und das elegante Design“, be-richtet Timothy Matthews nicht ohne Stolz, „wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit mit Lucas-Nülle.“

Bereits kurz nach der Installation der Labore kam der Folgeauftrag, ergänzende Module für die Labore zu liefern.

Nach mehrmonatiger Planungszeit trafen die Sys-teme im NAIT ein und Timothy Matthews bereitete die Inbetriebnahme vor.

„Als wir im NAIT ankamen, waren wir mehr als erstaunt. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Timo-thy hatte schon alles ausgepackt und perfekt vorbe-reitet, so dass wir die Systeme innerhalb kürzester Zeit anschließen konnten“, berichtet Ralph Linnertz.

Während der Inbetriebnahme war Timothy Matthews dabei und arbeitete sich zügig in die Funktionen ein.

„Wir hatten sehr viel zu lernen für unseren neuen Studienzweig. Auch in die Systeme mussten wir uns erst einmal hineindenken. Und ich bin sehr froh, dass Lucas-Nülle die gesamte Zeit über an un-serer Seite war, so dass wir wirklich hilfreiche Un-terstützung während des Prozesses hatten. Ganz gleich, ob es darum ging, die richtigen Systeme für unser Curriculum auszuwählen, uns in die Funktio-nen einzuarbeiten oder die Labore am Ende in Be-trieb zu nehmen, die Mitarbeiter von Lucas-Nülle haben immer flexibel und hilfsbereit reagiert. Die-sem Engagement ist es zu verdanken, dass unser

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Als weltweit tätiger Hersteller von Ausbildungssystemen im Bereich der Elektro-nik und Elektrotechnik haben wir zum 01.09.2012 folgende Ausbildungsstellen zu besetzen.

Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration für Geräte und Systeme

Ihr Profil• Abitur oder Fachhochschulreife • Gute bis sehr gute Englischkenntnisse • Ausgeprägtes Verständnis für Zahlen, Daten und technische Zusammenhänge • Teamgeist und hohe Motivation

Was Sie bei Lucas-Nülle erwartet• Sie arbeiten in einem motivierten, dynamischen Team• Sie erhalten spannende Einblicke in abwechslungsreiche Aufgabengebiete &

Arbeitsabläufe• Schon früh dürfen Sie kleine Projekte selbst übernehmen• Wir nehmen Sie gerne an die Hand, geben Ihnen aber auch gleichermaßen

Verantwortung

Starten Sie mit uns zusammen durch und senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Herrn Elmar Lüttgen Lucas-Nülle Lehr- und Meßgeräte GmbH · Siemensstr. 2 · 50170 Kerpen oder per E-Mail an [email protected]

Wir bilden aus!

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Projekt in Indonesien

Der Tsunami forderte Tausende von Menschenle-ben, darunter viele Lehrer und Schüler. Um die Zukunft der Region zu sichern, galten die Wieder-aufbaubemühungen der Regierung und der internationalen Gemeinschaft deshalb besonders den Bildungseinrichtungen.

Neben der Restaurierung und dem Neubau der schwer beschädigten oder zum Teil auch völlig zerstörten Schulgebäude wurde beschlossen, auch eine neue Fachhochschule mit dem Schwerpunkt in angewandten Technologien zu gründen. Die dort unterrichteten Fachgebiete sind essentiell für die wirtschaftliche Entwicklung der Provinz. Der Bau des „Poly Aceh Campus“, wurde durch eine Zusammenarbeit zwischen den Organisationen bzw. Firmen Chevron, USAID, den nationalen, regionalen und kommunalen Regierungen sowie

Banda Aceh – ein Ort, der vor allem mit dem Tsunami 2004 in Verbindung gebracht wird. Denn an den Küsten der Provinz Aceh tobte die Umweltkatastrophe besonders heftig und zerstörte beinahe die komplette Infrastruktur bis ins Landesinnere. Um der Region eine Zukunft zu geben, setzte die Regierung ihre Priorität auf den Wiederauf-bau von Bildungseinrichtungen. Eine davon ist das „Polytechnic Banda Aceh“, das heute Ausbildungen auf Weltklasse-Niveau anbietet.

DAs POLyTEChNIkuM bANDA ACEh bIETET bILDuNgsPrOgrAMME DEr sPITzENkLAssE

dem Amt für Rehabilitation und Wiederaufbau (BRR) ermöglicht. Der Neubau konnte so bis zum August 2008 fertiggestellt werden.

Studium für die Praxis

Das Polytechnikum bietet dreijährige Diplom-Studiengänge, die dem deutschen Techniker-Grad entsprechen. Die Fächer, die die Studierenden wählen können, erstrecken sich von Informations-technologie über Elektronik und Mechatronik bis zum betriebswirtschaftlichem Rechnungswesen. Für die Ausstattung der technischen Studiengänge arbeitete das Polytechnikum eng mit Lucas-Nülle zusammen und schaffte neun UniTrain-I-Systeme mit Kursen zur Elektrotechnik, Elektronik und Mikroprozessoren an. Nach einigen Monaten

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Anzeige

Als weltweit tätiger Hersteller von Ausbildungssystemen im Bereich der Elektro-nik und Elektrotechnik haben wir zum 01.09.2012 folgende Ausbildungsstellen zu besetzen.

Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration für Geräte und Systeme

Ihr Profil• Abitur oder Fachhochschulreife • Gute bis sehr gute Englischkenntnisse • Ausgeprägtes Verständnis für Zahlen, Daten und technische Zusammenhänge • Teamgeist und hohe Motivation

Was Sie bei Lucas-Nülle erwartet• Sie arbeiten in einem motivierten, dynamischen Team• Sie erhalten spannende Einblicke in abwechslungsreiche Aufgabengebiete &

Arbeitsabläufe• Schon früh dürfen Sie kleine Projekte selbst übernehmen• Wir nehmen Sie gerne an die Hand, geben Ihnen aber auch gleichermaßen

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Wir bilden aus!

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Erfahrung mit den UniTrain-I-Systemen zogen die Dozenten ein äußerst positives Fazit. Mit dem Blended-Learning-Konzept konnten sie Lernin-halte effizienter als mit herkömmlichen Systemen vermitteln. Um auch in fortgeschrittenen Semes-tern eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen, schaffte die Schule deshalb noch insgesamt 55 weitere Systeme von Lucas-Nülle an. Darunter auch ein komplett eingerichtetes Maschinenlabor in 2010 sowie eine umfangreiche IMS®-Anlage, die seit 2011 in der Automatisierungstechnik eingesetzt wird.

Nachwuchs für die regionale Industrie

Die Unterrichtsmethodik hat sich bewährt. Denn praktisch alle Studierenden haben nach ihrem Abschluss hervorragende Berufsaussichten. Nahezu alle Absolventen finden eine Stelle in der regionalen Industrie, womit sich die Hauptintention der Schulgründung verwirklicht hat: Die Wirt-schaft in der Provinz stärken und so einen wichti-gen Beitrag zum Wiederaufbau zu leisten.

Der gute Ruf des Polytechnikums hat sich herumgesprochen: Im September 2008 begann die erste Klasse mit 240 Studenten ihr Studium. Bis heute hat sich ihre Zahl beinahe vervierfacht.

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20 Test Smart

bIN ICh sMArT ?

2 Welchem dieser Erfinder haben wir ein wirklich smartes Produkt zu verdanken?

a) Thomas Alva Edison b) Rolf Lucas-Nülle c) Thomas Sullivan d) Jürgen Dethloff und Helmut Gröttrup

5 Smarte Lösungen zeichnen sich durch spezielle Eigenschaften aus. Sie sind:

a) simpel und deshalb genial b) kompliziert und deshalb genial c) zeitlos und deshalb zukunftsweisend d) einzigartig und deshalb teuer

4 Im täglichen Leben sind Sie smart, weil Sie

a) nie ohne Ihr Smartphone das Haus verlassen. b) Smarties zur Ihren Grundnahrungsmitteln gehören. c) immer versuchen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. d) Ihr Auto zwar kein Smart ist, sie aber trotzdem ab und zu quer parken.

1 Smart? Was heißt das eigentlich?

a) Smart ist der englische Begriff für gewitzt, schlau, pfiffig, flink b) Smart steht für spezifisch, messbar, erreichbar (engl. attainable), relevant und rechtzeitig (engl. timely) c) Smart ist ein Auto von Mercedes und Swatch. Der Name ist eine Mischung aus beiden Firmennamen d) Smart ist das Akronym für super, modern, außergewöhnlich, reizvoll, toll

3 Wie viele neue Worte* können Sie aus dem Wort smart bilden? Sie haben 30 Sekunden Zeit!

*Sie müssen nicht alle Buchstaben verwenden.

Mit unserem Test finden Sie heraus, wie hoch Ihr Smart-Faktor ist. Sie werden dabei feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, smart zu sein. Die Auflösung mit den „richtigen“ Antworten steht auf Seite 43. Wir wünschen viel Erfolg und beste Unterhaltung.

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Auflösung1 Smart bedeutet im Englischen so viel wie gewitzt,

schlau, pfiffig, flink. Aber tatsächlich ist SMART auch eine Abkürzung aus dem Projektmanagement, die für spezifisch, messbar, erreichbar (engl. attainable), relevant und rechtzeitig (engl. timely) steht. Und ja, es ist auch richtig, dass es ein Auto gibt, das Smart heißt. Allerdings wurde mit ihm nur die bis dahin kleinstmögliche Autogröße definiert, nicht die Bedeutung von smart. Antwortmöglichkeit d) haben wir uns ausgedacht.

2 Jürgen Dethloff und Helmut Gröttrup erfanden die Smart-Cards (u.a. Kreditkarten), ein smartes Produkt im wahrsten Sinne des Wortes. Rolf Lucas-Nülle erfand Uni-Train-I, auch ziemlich smart. Thomas Alva Edison sorgte mit der ersten Glühbirne für Licht nicht nur im Labor. Thomas Sullivan gilt als Erfinder des Teebeutels - einfach, aber genial.

3 In 30 Sekunden sind uns Art, Star, Rat, Tram, Mars, Rast, Arm, Ast, Mast, und Samt eingefallen, also zehn. Wenn Sie mehr gefunden haben, beglückwünschen wir Sie und freuen uns, wenn Sie uns Ihre Lösungen mitteilen.

4 Smarte Menschen erkennen die Möglichkeiten. Deshalb gelingt es Ihnen oft, mit einer Lösung zwei Probleme zu lösen. Ein Smartphone ist praktisch und wenn Sie selbst nicht auf die Lösung kommen, können Sie immer noch jemanden anrufen. Smarties sind innen zwar mit Schokolade gefüllt, gehen aber nicht mehr als Smart-Food durch, sorry. Und ehrlich, wir wissen nicht, welches Auto Sie fahren. Aber alles, was größer ist als ein Bobby-Car, sollte nicht gegen die allgemeinen Straßenverkehrsregeln geparkt werden.

5 Simpel und deshalb genial, das sind smarte Lösungen. Manchmal sind sie auch zeitlos oder einzigartig. Aber lassen Sie sich niemals einreden, dass eine komplizierte Lösung genial ist und schon gar nicht smart.

12345

a42

Zählen Sie bitte, wie viele

Wörter Sie gefunden haben.

0 – 1: Ein Punkt

2 – 4: Zwei Punkte

5 – 7: Drei Punkte

8 – 10: Vier Punkte

11 und mehr: Wie haben Sie

das gemacht? Zählen Sie noch

einmal nach. Worte wie Mrs. Art

gelten nicht. Und? Immer noch

11 oder mehr? Na gut, geben

Sie sich 5 Punkte.

34

b3321

c2143

d 1412

Ihr Ergebnis: 1 bis 7 Punkte: Wir können Sie beruhigen. Man muss nicht smart sein, um

zu überleben. Was können Sie dafür, dass Sie besser Spanisch als Englisch sprechen, keine Kreditkarte besitzen und die Rechtschreibung zwar beherrschen, aber Wortneuschöpfun-gen nicht ihr Ding sind. Dass Sie ihr Auto quer parken, gibt wirklich Punktabzug. Wir empfehlen Ihnen, auf den ÖPNV umzusteigen: Eine smarte Lösung, denn Sie haben weniger Knöllchen und schonen die Umwelt.

8 bis 13 Punkte:

Nicht schlecht. Vielleicht können Sie noch etwas zulegen, indem Sie öfter Rummy Cup spielen und einige UniTrain-I-Kurse bearbeiten.

14-19 Punkte:

Sie sind ganz schön clever! Ihr Smart-Faktor liegt bei 7 ¾ . Machen Sie weiter so. Zu smart ist schon wieder unheimlich.

20 Punkte und mehr: Bis 20 Punkte sind Sie smart, sehr sogar. Wir beglückwün-

schen Sie. Ihnen gelingt in dieser Welt einfach alles, weil Sie in jeder Situation clever reagieren. Haben Sie mehr als 20 Punkte? Nein, Sie sind nicht super-smart, Sie sind unheimlich.

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wEChsEL AN DEr sPITzE: LuCAs-NüLLE MIT NEuEr gEsChäfTsLEITuNg

Über 13 Jahre lang leitete Volker Hagmann an der Seite von Rolf Lucas-Nülle äußerst erfolgreich das operative Geschäft. Zu Jahresbeginn 2012 übernahm Marc Woerner die Geschäftsführung von ihm. Die Staffelstabübergabe lief reibungslos, denn die beiden hatten sich zuvor in einem ungewöhnlichen Paarlauf auf die Gangart des anderen eingestellt.

mann gemeinsam das Unternehmen, lernte die Mit-arbeiter und die Betriebsabläufe intensiv kennen.

„So ein Paarlauf bietet allen Beteiligten die Chance, einen fließenden Übergang zu gestalten und vonein-ander zu lernen“, bestätigt Marc Woerner, Geschäfts-führer von Lucas-Nülle, rückblickend. Lernen sei ohnehin genau das, was ihn antreibe, so der gebore-ne Stuttgarter. Und ein Blick auf seine bisherigen Stationen dokumentiert den Wissensdurst als roten Faden im Lebenslauf. Der erfolgreiche Abschluss des Studiengangs der Ingenieurswissenschaften reichte ihm nicht aus. „Technik fasziniert mich seit jeher, keine Frage, aber mich hat sehr schnell auch die kaufmännische Seite gereizt“, sagt Marc Woer-ner. Konsequent sattelte er noch einen Diplomstudi-engang Betriebswirtschaftslehre an der Fernuniver-sität Hagen oben drauf, neben seinem Beruf, da lebenslanges Lernen eine wesentliche Herausforde-rung für das zukünftige Wachstum ist.

Mit dieser Doppelqualifikation legte er schließlich den Grundstein für seinen beruflichen Werdegang, der sich von nun an immer an der Schnittstelle zwi-schen technischen Innovationen und betriebswirt-schaftlichen Herausforderungen bewegte. Bei einer kleinen mittelständischen Firma im Anlagenbau stieg

Am 1. Januar 2012 endete bei Lucas-Nülle eine Ära. Volker Hagmann legte seine Aufgaben als Ge-schäftsführer nieder. Der 67-Jährige hatte die inter-nationale Marktführerschaft des Unternehmens aus-gebaut und mit seinem untrüglichen Gespür für den richtigen Zeitpunkt stets Chancen erkannt und ge-nutzt. Ein großartiger Netzwerker sei er, heißt es sei-tens der Mitarbeiter. Einer, der starke Beziehungen zu Kunden und Partnern aufzubauen verstand und

stabil hielt, gute Mitarbeiter band und auf Schlüssel-positionen einsetzte. Einer, der Talente erkannte und förderte. Umso klarer war, dass auch sein Nachfol-ger durch besondere Fähigkeiten überzeugen musste.

In Marc Woerner, da war sich die Unternehmens-leitung schnell einig, hatte sie genau diesen Nachfol-ger gefunden. Der diplomierte Ingenieur und Kauf-mann stieg schon im Juli 2011 bei Lucas-Nülle ein, genau sechs Monate vor der eigentlichen Übergabe der Geschäfte. Bis dahin führte er mit Volker Hag-

Aus dem Unternehmen

„Dass wir Marc Woerner für uns gewinnen konnten, ist ein

Glücksfall für beide Seiten“

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er noch während seines Maschinenbaustudiums an der TU München ein und lernte den technischen Ver-trieb von der Pike auf kennen. Für Marc Woerner war es ein Glücksfall, bei ABB in ein internationales Ma-nagementprogramm einzusteigen, um das weitere notwendige Rüstzeug von Anfang an lernen zu kön-nen. Über mehre Stationen, angefangen bei Transfor-matoren über die Vertriebsleitung bis hin zur Marke-tingleitung in der Divison Utility Automation durchlief er sämtliche Abteilungen des weltweit agie-renden Anlagenbauers. „Wichtige Jahre, in denen ich sehr viel gelernt habe“, meint Marc Woerner.

Dennoch entschied er sich schließlich ganz be-wusst für den Mittelstand, als er zu Kriwan, dem Weltmarktführer für Elektronik und Sensorik in der Kälte-Klima-Technik, wechselte. Zuletzt bekleidete er dort die Position des Executive Vice Presidents. Er schätze die persönliche Firmenkultur, das enge Mit-einander und die bodenständige Geschäftsstrategie des Mittelstands. Dies treffe ganz besonders auch auf Lucas-Nülle zu. Die Entscheidung für den Pos-ten des Geschäftsführers fiel ihm daher leicht.

„Dass wir Marc Woerner für uns gewinnen konn-ten, ist ein Glücksfall für beide Seiten“, sagt Rolf Lucas-Nülle, Inhaber und Geschäftsführer, „er bringt

die nötigen Management-Erfahrungen für einen in-ternational erfolgreichen Mittelständler mit und ver-fügt außerdem über hervorragende Vertriebskennt-nisse, was erklärungsbedürftige Produkte angeht.“

Genau diese Bereiche wird Marc Woerner als neuer Geschäftsführer stärken und ausbauen. „Ich möchte bewahren und fortführen, was hier an exzel-lenter Arbeit geleistet wurde. Die Firma Lucas-Nülle steht in jeglicher Hinsicht glänzend da. Meine Auf-gabe sehe ich darin, unsere Stärken weiter zu schär-fen und Strukturen noch effizienter und effektiver zu gestalten, um dadurch das weitere Wachstum weiter auszubauen“, gibt der neue Geschäftsführer von Lu-cas-Nülle zu verstehen. Besonderes Augenmerk wird er dabei auf eine integrierte Unternehmens-kommunikation legen, bei der interne und externe Kommunikation harmonisch ineinander greifen.

Auf die Kompetenz von Volker Hagmann wird das Unternehmen allerdings auch zukünftig nicht verzichten müssen. Als Senior Vice President, Mit-glied des Beirats und Vertreter bei vielen Branchen-verbänden unterstützt er ab sofort die Geschäftsfüh-rung und den Vertrieb, sowohl der deutschen Muttergesellschaft als auch der Lucas-Nülle Middle East GmbH.

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Die Seminare von Lucas-Nülle zu aktuellen technischen Themen und ihrer Didaktik sind be-liebt und daher meist schnell ausgebucht. „Für uns war das ein Zeichen, dass hier ein großer Bedarf seitens der Berufsschullehrer, Ausbilder und Do-zenten herrscht“, erklärt Wolfgang Pett, Prokurist bei Lucas-Nülle. Die vorhandenen Seminarräume boten allerdings nicht die nötigen Kapazitäten, um dort die Gesamtanzahl der jährlichen Seminare durchzuführen.

Deshalb plante Wolfgang Pett das Erdgeschoss rund um den Empfangsbereich zu einem Seminarbe-reich um, der nun genügend Platz für Trainings und für die Präsentation der Systeme bietet. Waren zuvor noch viele Fachbereiche gemeinsam in einem Raum untergebracht, so steht nun jeder Produktsparte ein eigenes, großzügiges Areal zur Verfügung.

„Die Trainingsräume waren ebenso wie die Prä-sentationssysteme schon früher im Eingangsbe-

Lucas-Nülle hat die Erweiterung und die Modernisierung des Firmensitzes in Kerpen weiter vorangetrieben. Im vergangenen Jahr stand der Ausbau der Seminarräume im Fokus. Im Erdge-schoss entstand ein Areal, das nun beste Möglichkeiten zum Lehren und Lernen bietet.

EIN wEITErEr TEILbErEICh DEs grOssEN uMbAus IsT AbgEsChLOssEN

Raum für mehr Bildung

Schulungsräume

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tors, stellt eine großzügige Stellfläche für die Kfz-Systeme bereit. Im Mittelpunkt steht das unter di-daktischen Gesichtspunkten umgerüstete Auto, um das sich viele weitere Systeme wie CarTrain und UniTrain-I gruppieren. Für praktische Übungen im Bereich der Installationstechnik wurde der Werner-von-Siemens-Raum mit modernen Trainingssyste-men ausgestattet. Im Konrad-Zuse-Raum werden Lehrer und Ausbilder im Bereich der Kommunika-tionstechnik trainiert..

„Diese neuen Räumlichkeiten bereiten optimale Voraussetzungen für noch intensivere Schulungen“, ist Wolfgang Pett überzeugt.

reich angesiedelt. Wir haben diese Ebene ausge-baut und sinnvoller strukturiert. Sie bietet nun modernste Ausstattung und eröffnet uns damit auch neue Möglichkeiten für Kundenpräsentationen“, berichtet Wolfgang Pett.

Die Seminarräume erhielten analog zu den in ih-nen ausgestellten Technikgebieten Namen bekann-ter Physiker, Erfinder und Forscher. Nach Nicola Tesla, der sich insbesondere im Bereich der elektri-schen Energietechnik und der Energieübertragung einen Namen machte, wurde der Raum benannt, in dem die Trainingssysteme für die Automatisie-rungs- und Energietechnik ihren Platz gefunden haben. Kursteilnehmer und Kunden können hier die Syste-me zum Thema Photo-voltaik oder Windkraft unter realen Bedingun-gen testen. Außerdem ist hier die komplette IMS®-Anlage (IMS® = Industrial Mechatronic System) aufgebaut, um das Zusammenspiel ihrer verschiedenen Module de-monstrieren zu können.

Der Nikolaus-August-Otto-Raum, benannt nach dem Erfinder des Otto-Mo-

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26 Nachhaltigkeitspolitik

Seit 30 Jahren hat Lucas-Nülle seinen Stammsitz in Kerpen-Sindorf. Innerhalb dieser drei Jahrzehnte ist das Unternehmen kräftig gewachsen. Dass dies am immer selben Standort möglich war, ist nur ein Ergebnis der Geschäftsstra-tegie, die bereits Ende der 70er Jahre auf Nachhaltigkeit setzte. „Auch wenn man das damals anders genannt hat“, sagt Christoph Müssener, Leiter der Geschäftsentwicklung, „ging es schon immer darum, das Unternehmen dauerhaft auf die Erfolgsschiene zu setzen.“ Erfolg definiert Lucas-Nülle deshalb nicht nur durch möglichst hohe Gewinne, sondern ebenso durch Mitarbeiterzufriedenheit und in steigendem Maße auch durch ökologisch verträgliche Produktions- und Betriebsabläufe. „Wir sind überzeugt, dass wir nur auf dieser Grundlage auch in Zukunft so leistungsfähig bleiben können, wie wir es derzeit sind“, so Christoph Müssener.

Ans Morgen denken, das heißt auch, heute in Innovatio-nen von morgen zu investieren. Rund zwölf Prozent des jährlichen Umsatzes fließen deshalb bei Lucas-Nülle in die stetig wachsende Entwicklungsabteilung. Ein Prozentsatz, bei dem selbst viele Technologiekonzerne nicht mithalten können. Das schafft nur ein Unternehmen, das auf einer soliden finanziellen Basis steht. Die hohe Eigenkapitalquote von rund 34 Prozent sichert Lucas-Nülle nicht nur ab, sondern gibt auch die nötige Kondition für internationale Großprojekte. Im bundesdeutschen Durchschnitt können kleine und mittelständische Unternehmen rund 20 Prozent Eigenkapitalquote vorweisen, oft zu wenig, um längere Durststrecken durchzustehen.

Eine einfache Gleichung: Zufriedenheit auf beiden Seiten

Mit dem auf zukünftige Entwicklungen bedachten Finanzmanagement schafft sich Lucas-Nülle Freiheiten im Alltagsgeschäft. „Wir können viele Produktideen gleich-

zeitig realisieren, können trotzdem alles testen und neue Systeme ausreifen lassen“, erklärt Christoph Müssener.

Der langfristige Erfolg, auch gegen den Branchentrend, ist der Verdienst kreativer, motivierter Mitarbeiter. Daran lässt Rolf Lucas-Nülle keinen Zweifel. Deshalb schüttet er auch in diesem Jahr eine Erfolgsprämie an alle Mitarbeiter aus. „Das ist schon unge-wöhnlich und zeigt den Kollegen, dass ihre Leistung geschätzt wird“, bestätigt Chris-toph Müssener.

Die Rechnung beruht dabei auf einer einfachen Gleichung: Geht es den Mitarbei-tern gut, geht es auch dem Unter-nehmen gut – geht es dem Unterneh-men gut, geht es auch den Mitarbeitern gut.

Mitarbeiter finden und binden

Neben einem fairen und freundschaftlichen Umgang miteinander und flexiblen Arbeitszei-ten, ist es für Vorgesetzte selbstverständ-lich, auf besondere Lebenssituationen Rücksicht zu nehmen.

Ganz gegen den Trend im technischen Mittelstand gibt es deshalb bisher keinen Fachkräftemangel bei Lucas-Nülle.

„Wir knüpfen den Kontakt zu jungen Leute, bieten ihnen

Wie ein Unternehmen nachhaltig innovativ sein kannNachhaltigkeit ist ein Mega-Trend des 21. Jahrhunderts. Für Lucas-Nülle ist zukunftsorientiertes Denken und Handeln nicht neu, sondern seit über 30 Jahren Geschäftsgrundlage. Wie schafft es ein mittelständisches Unternehmen seit drei Jahrzehnten nachhaltig erfolgreich zu sein?

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gerne Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und bilden aus“, erklärt sich Christoph Müssener die konstant hohe Zahl qualifizierter Bewerbungen. Wer hier arbeitet, profitiert von guten Arbeitsbedingungen und einem interessanten und spannenden Umfeld.

Lebenslanges Lernen und die Gesundheit der Mitarbeiter sind für Lucas-Nülle keine Worthülsen. Hier wird jedes Jahr

überdurchschnittlich in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert sowie ein

Gesundheitstag angeboten.Die Personalstatistik zeigt, dass

die Mitarbeiter dieses Engage-ment honorieren. Die Verweildauer im Unter-nehmen ist ungewöhnlich

lang, bei durchschnittlich 11,3 Jahre liegt sie derzeit.

Etwa 40 Prozent der rund 100 Beschäftig-ten sind schon 20 Jahre und länger im Unternehmen tätig.

Einfache Lösung – zweifacher Nutzen

Einem Unternehmen, das Verantwortung über-

nimmt und sich für die Aus- bildung der nächsten Generation

einsetzt, kann auch die Zukunft der Um- welt nicht egal sein. Deshalb hat Lucas-Nülle

den Nachhaltigkeitsgedanken schon vor einiger Zeit um den ökologischen Aspekt erweitert. Auf dem Flachdach des Firmensitzes ist seit Mai 2011 eine beinahe flächendecken-de Solaranlage installiert, die Sonnenenergie in Strom umwandelt. Bis zum Dezember 2011 hatte sie den CO²-Ausstoß des Unternehmens schon um 35 Tonnen reduziert.

Neben der Hauptaufgabe, das Gebäude zu versorgen, wird sie auch genutzt, um die Trainingssysteme für Erneuer-bare Energien unter realen Bedingungen vorzustellen. Kunden können diese Verbindung zwischen Trainingssys-tem und Anlage in den neuen Seminarräumen (wir berich-ten ab Seite 24) erleben.

Nachhaltigkeit bedeutet oft, aus einer Neuerung zweifachen Nutzen zu ziehen. Das gilt ganz besonders für den Bereich Ökologie. „Wir haben deshalb alle Unternehmensebenen durchleuchtet und uns gefragt: Wie schadet dieser Prozess der Umwelt? Was können wir ändern?‘, berichtet Christoph Müssener. Die Mitarbeiter haben auch hier entscheidend zum Erfolg beigetragen. Da sie ihre Arbeitsläufe am besten kennen, kamen viele Energiespar-Ideen von ihnen. Zur klimafreund-lichen Solaranlage, erhielt das Bürogebäude eine neue, sparsamere Heizungsanlage. Zudem wurden alle Gebäude wärmegedämmt. „Es geht ja oft um die intelligente Nutzung der Energie, deshalb heizt die Abwärme des Serverraums jetzt einen nahegelegenen Produktionsraum “, gibt Christoph Müssener ein Beispiel für kluge Energie-Sparmöglichkeiten.

Nachhaltigkeit als Unternehmensauftrag

Neben dem Gebäude ist die Logistik ein großer Energie- und Ressourcenfresser. Als weltweit tätiges Unternehmen, das rund 80 Prozent seiner Umsätze mit dem Export erwirt-schaftet, verschickt Lucas-Nülle ständig Produkte ins Ausland. Das bedeutet auch, dass Trainingssysteme aufwen-dig verpackt werden müssen, bevor sie auf ihre lange Reise gehen. Inzwischen ist es gelungen, die Verpackungen weitgehend aus recyceltem Papier zu gewinnen.

„Nachhaltigkeit ist ein Auftrag, den wir jeden Tag besser erfüllen möchten, nicht nur, weil wir ein sozialeres Unter-nehmen sein möchten, sondern auch, weil wir so erfolgrei-cher sind“, so Christoph Müssener, selbst seit über 13 Jahren bei Lucas-Nülle.

Wie gehen Beständigkeit und Innovationskraft zusam-men? Für Lucas-Nülle ist das keine Frage. Langfristiges Denken und damit verbundene Verlässlichkeit sind fruchtba-rer Boden für Leistungsstärke und Kreativität.

Wie ein Unternehmen nachhaltig innovativ sein kann

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Über 8.000 Teilnehmer schult das Bildungs- zentrum jährlich in überbetrieblichen Lehrlings- kursen, geförderten Aus- und Umschulungen und Weiterbildungsangeboten vom Inhouse-Seminar bis zur Meisterschule. Damit ist das Bildungszentrum Kassel der wichtigste Partner des Handwerks in der Region. Spezielle Weiterbildungen und Meisterkurse ziehen Teilnehmer aus der gesamten Republik an.

„Unsere neuen elektrotechnischen Labore sollten für möglichst viele dieser sehr unterschiedlichen Angebote nutzbar sein“, berichtet Jürgen Gintschel, Fachbereichsleiter am Bildungszentrum Kassel.

Hinzu kommt, dass die Zusammensetzung der Kurse immer gemischter wird. „Die Spanne zwischen besonders leistungsstarken und schwa-chen Schülern wächst. Für uns ergibt sich daraus

Bildungszentrum Kassel

die besondere Herausforderung, die sehr unter-schiedlichen Lernniveaus zu berücksichtigen und so im Laufe eines Kurses alle Teilnehmer auf etwa den gleichen Kenntnisstand zu bringen. Mit althergebrachtem Frontalunterricht ist dieses Unterfangen aber zum Scheitern verurteilt“, erklärt Heiko Schade, Ausbilder der Elektrotech-niker für Energie- und Gebäudesystemtechnik, die Situation im Fachbereich. Deshalb hat sich das Berufsbildungszentrum schon früh auf neue Lehrmethoden eingestellt.

„Unser Unterricht ist nicht mehr hauptsächlich darauf ausgelegt, Wissen zu vermitteln, das ohnehin schnell veraltet. In einem Berufsfeld, in dem die Innovationszyklen immer kleiner werden, brauchen Fachkräfte die nötigen Handlungskom-

„In einem Berufsfeld, in dem die Innova- tionszyklen immer

kleiner werden, brauchen Fachkräfte

die nötigen Hand- lungskompetenzen, um ständig dazu zu

lernen. Wir helfen den Auszubildenden, diese zu entwickeln.“

Das Berufsbildungszentrum Kassel hat ein Ziel: Handlungskompetenz vermitteln. Um es zu erreichen passen die Ausbilder ihre Lehr- und Lernformen ständig an. Als zwei neue elektrotechnische Gebäude ausgestattet werden sollten, entschieden sie sich für multimediale Trainingssysteme, die selbstgesteuertes Lernen fördern und fordern. Ein Besuch im größten Bildungszentrum Hessens.

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petenzen, um ständig dazu zu lernen. Wir helfen den Auszubildenden, diese zu entwickeln“, formuliert Heiko Schade seine Aufgabe.

Um dies im Unterricht effektiv bewerkstelligen zu können, setzt das Berufsbildungszentrum schon seit vielen Jahren Trainingssysteme von Lucas-Nülle ein. „Wir haben einfach gesehen, dass hier die Praxisnähe gegeben und das didaktische Konzept schlüssig ist. Für unser neues Labor haben wir uns für die multimedialen InsTrain-Systeme entschieden, mit denen auch selbstgesteuertes Lernen möglich ist“, sagt Heiko Schade.

Mit dem Classroom Manager, einer Adminis-trationssoftware von Lucas-Nülle, lassen sich die multimedialen Kurse beliebig editieren und dem Lernfortschritt einer jeden Klasse anpassen.

So können innerhalb einer Gruppe verschiedene Lernniveaus gefördert werden. „Wir können einen Kurs für die Grundlagenausbildung einen Kurs für die Grundausbildung, aber auch für Techniker- und Meisterkurse nutzen. Ohne Programmierkenntnisse zu benötigen, kann ich den Inhalt modifizieren“, freut sich Heiko Schade. Die Kursteilnehmer können sich dann ihre nötigen Kompetenzen selbst erarbeiten – die multimediale Lernumgebung führt mit Animationen, Messungen und Experimenten durch den Lehrstoff.

„Ich als Ausbilder gebe dabei Hilfestellung, aber die Schüler lernen selbstständig. Das eröffnet mir ganz neue Handlungsoptionen, um abwechslungsreicheren und damit auch erfolgreicheren Unterricht anzubieten“, berichtet Heiko Schade.

Die Auszubildenden sehen ebenfalls Vorteile in der neuen Unterrichtsform.

„Das System ist außerordentlich praxisnah, so dass ich im Betrieb sehr viel wiedererkannt habe und umsetzen konnte“, sagt Oliver Quolke, der seine Umschulung zum Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik im Juni abschließen wird. Sein Kollege Joseph Mbaku, der sich nach seiner Umschulung zum Techniker weiterbilden möchte, ergänzt: „Es ist auch sehr schön, dass wir hier realitätsnahe Aufträge im Team bearbeiten können. So ist der Bezug zur Praxis immer vor- handen und ich kann mir die Inhalte und Arbeits-prozesse sehr gut merken.“ Die beiden jungen Männer sind zufrieden mit Ihrer Ausbildung am Berufsbildungszentrum Kassel. Und auch Arbeit-geber bestätigen den Erfolg. „Die Rückmeldungen aus den Betrieben zeigen, dass wir mit unserem Ansatz richtig liegen und Leute ausbilden, die als Fachkräfte ihr Wissen in den Berufsalltag umset-zen können“, sagt Jürgen Gintschel.

bErufsPrAxIs IM fOkus

Oliver Quolke und Joseph Mbaku erarbeiten ihnen gestellte Aufgaben an InsTrain-Systemen

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Neue Produkte

TEsTgEräT für sChuTzrELAIs DEr ENErgIETEChNIk

Das neue Relais-Testgerät ist bes-tens dazu geeignet, um die Funktion von Strom-, Spannungs-, Zeit-, und Leistungsrelais dreiphasig zu prüfen. Das Gerät misst die Zeit, die bis zum Auslösen des Relais vergeht, nachdem die Auslösebedingung generiert wur-de. So können Auszubildende und Ausbilder experimentell Schutzrelais der Energietechnik untersuchen und

ihr Verhalten verstehen und interpre-tieren. Die einfache Bedienung über die Taster Start und Stopp machen die Anwendung im didaktischen Kontext besonders komfortabel. Die Ein- und Ausgänge sind mit 4mm-Sicherheits-buchsen versehen, so dass keine Span-nungsunfälle passieren können. Zu-dem ist es eigensicher und so vor Überlastung geschützt.

Keep it simple

3hE- ENErgIEkANAL-ErgO 45° für TIsCh ODEr COCkPIT

– Unter diesem Motto wurde der neue 3HE-Energiekanal-Ergo 45° entwi-ckelt. Anders als ein Standard-Energiekanal, ist der neue Kanal in der Größe re-duziert worden und eignet sich perfekt, wenn lediglich Grundlagen vermittelt werden sollen oder eine reine abgesicherte Versorgungseinheit benötigt wird. Bei der Entwicklung des neuen Kanals wurde zudem besonderes Augenmerk auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt. Durch die 45° geneigte Front wurden ideale Bedin-gungen für ein komfortables, übersichtlicheres und ergonomisches Arbeiten ge-schaffen. Der Kanal kann nicht nur als Stromversorgungskanal auf der Tischplatte, sondern auch im Cockpit-Aufbau in Kombination mit der innovativen Beleuch-tungstechnik eingesetzt werden.

kEyLEss ENTry für krAfT-fAhrzEugE

Mit dem neuen Keyless-Entry-Kurs lernen Auszubildende ein hochaktuelles Komfortsystem kennen. Der praxisnahe UniTrain-I-Kurs führt die Auszubilden-den durch realistische Experimente, in denen sie sich mit den Themen Tür-schließanlagen, Funkfernbedienung und schlüsselloser Fahrzeugzugang im Kfz vertraut machen. Außerdem lernen sie die Arbeitsweise einer Zentralverriege-lung mit CAN-Bus kennen. Am Ende des Kurses verfügen die Auszubildenden über ein gutes Systemverständnis, das sie in den Berufsalltag übertragen können.

Neue Produkte

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Die neue Online-Raumplanungs-software „LN-LabDesigner“ kommt ab dem Frühjahr 2012

bei Lucas-Nülle zum Einsatz und eröffnet neue Dimensionen in der Planung und Konfiguration von Laboren. Interessenten und Planer verfügen damit über ein leicht zu bedienendes Tool, mit dem sie innovative Labore planen und in 3D visualisieren können. Die Software beherrscht verschiedene Ausgabeformate, um 2D- oder 3D-Projekte an bekannte Grafik-Programme zu übergeben. Besonders interessant ist die 3D-Visualisierung mit verschiedenen Ansichten und Flügen durch das geplante La-bor. Über die Lucas-Nülle-Homepage kann das Programm mit einer umfangreichen Möbelbibliothek kostenlos heruntergeladen werden.

IPA-vIrTuAL ErgäNzT DIE vErfAhrENsTEChNIk

IPA-Virtual ist eine Software, mit der das vollständige IPA1-Trainingssystem innerhalb einer virtuellen Lernumge-bung simuliert und in anschaulichen Animationen auf dem Bildschirm darge-stellt wird. Wie das reale Modell, kann auch die virtuelle IPA-Station mit STEP 7 programmiert und über die Software „SPS PLCSIM“ gesteuert werden. Zur Sprungantwortaufnahme oder zum Tes-ten der ermittelten Reglerparameter ist eine Standalone-Version von IPA-Virtu-

rAuMPLANuNgssOfTwArE LN-LAbDEsIgNEr für ELEkTrOLAbOrE

al vorhanden, in der das Modell ohne zusätzliche Steuerungssoftware betrie-ben werden kann. Das System deckt alle Lernbereiche von der Inbetriebnahme der Kompaktstation bis hin zur Optimie-rung der Regelungen ab. Somit bereitet IPA-Virtual auf das Arbeiten an realen Modellen vor. Programme, die Auszu-bildende für das Simulationssystem er-stellt haben, können sie anschließend nahtlos auf die reale Kompaktstation übertragen.

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H ochgradig flexible, miteinander vernetzte und sichere Schüler-Lehrer-Messplätze sind ein

Wunsch vieler Ausbilder, besonders im Bereich der Kraftfahrzeug-Ausbildung. Die seit längerer Zeit im Markt befindlichen analogen Systeme haben enorme Nachteile. Sie arbeiten nicht rück- wirkungs- und störungsfrei und darüber hinaus ist ihre Installation mit einem erheblichen Verka-belungsaufwand verbunden.

Lucas-Nülle hat deshalb ein neuartiges System entworfen, über das Auszubildende die gleichen Signale erhalten, die der Ausbilder oder Lehrer an zentraler Stelle in einen Lehrer-Messplatz einspeist. Von einem Trainingssystem wie CarTrain von Lucas-Nülle oder auch von einem echten Auto aus werden die Signale im Lehrer-Messplatz digitali-siert und über ein gewöhnliches Netzwerkkabel an die Schüler-Messplätze verteilt. Dort werden sie zurück verwandelt und sind als analoge Signale genauso verfügbar wie am Originalsystem.

Mit Hilfe dieses innovativen Systems können beliebige elektronische Signale an Schüler verteilt werden, so dass auch ein Einsatz mit weiteren Trainingssystemen von Lucas-Nülle, außerhalb des Kfz-Bereichs möglich ist. Die Signalüber- tragung verläuft über eine Ethernet-Verbindung

Schüler-Messplätze

Die Herausforderung: Beliebige Mess- und Bussignale einfach, störungs- und rückwirkungsfrei an die Schüler verteilen. Die Lösung: Smarte Schüler-Lehrer- Messplätze, von Lucas-Nülle.

vom Lehrerplatz zu den Schülermessplätzen und ist somit schnell und präzise. Auf diese Weise müssen die Schüler einer Präsentation am Fahrzeug oder CarTrain nicht mehr passiv folgen, sondern können sich aktiv beteiligen und selbst messen. Mit anschaulichen Auflagemasken, mit denen der jeweilige Messgegenstand auf jedem Schülermessplatz dargestellt wird, bleibt der Bezug zum Vorführsystem erhalten. Das Beson-dere ist, dass Fehlbedienungen durch einen Schüler weder das Originalsystem noch die anderen Schüler stören oder gar den Schülermessplatz beschädigen können.

Keine Datenverluste im Klassenverband

„Mit unserer Lösung ist es möglich, eine kom- plette Klasse mit Arbeitsplätzen auszurüsten, ohne einen Datenverlust hinnehmen zu müssen“, erklärt Martijn Vincken, Produktmanager für den Kfz- Bereich bei Lucas-Nülle. Völlig unabhängig davon, wie viele Auszubildende gerade im Netz arbeiten, erhalten sie jederzeit ein höchst präzises Signal. Dafür stehen sechs verschiedene Messkanäle zur Verfügung, so dass in einer Unterrichtseinheit deutlich mehr unterschiedliche Signale gemessen

sChüLEr-LEhrEr-MEssPLäTzE MIT EThErNET-ANbINDuNg

Lucas-Nülle entwickelte ein

neuartiges System, über das Aus-

zubildende die gleichen Signale erhalten, die der

Ausbilder an zentraler Stelle in

einen Lehrer-Mess-platz einspeist.

Smart

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werden können als mit herkömmlichen Systemen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Sicherheit. „Spätestens seit die Elektromobilität auch in der technischen Berufsausbildung ange-kommen ist, müssen Schüler mit Hochvolt-Syste-men arbeiten. Das stellt neue Anforderungen an sicherheitstechnische Vorkehrungen im Ausbil-dungslabor“, erklärt Martijn Vincken.

Hochvoltsysteme sicher messen

Mit den neuen Schüler-Lehrer-Messplätze von Lucas-Nülle schicken Lehrer von ihren Arbeits-plätzen Hochvolt-Signale ab, die für die Schüler automatisch umgerechnet und an den Schülermess-plätzen mit geringen, ungefährlichen Spannungs-werten ausgegeben werden. Die Signalkurve wird jedoch in der grafischen Darstellung genauso angezeigt, wie es auch bei Hochspannung der Fall wäre. Die Schüler können auf diese Weise typische Merkmale eines Hochspannungssignals nachvoll-ziehen, ohne sich in Gefahr zu begeben.

Der Lehrermessplatz ist mit einem Gateway ausgestattet. So können unterschiedliche CAN- Signale eingespeist werden. In allen Schülermess-plätzen ist ein CAN-Bus-Transceiver eingebaut,

so dass die Schüler auch selbstständig CAN-Bus-Signale messen und auswerten können. Dieses prüfungsrelevante Thema lässt sich mit den neuen Schüler-Lehrer-Messplätzen daher besonders effi- zient unterrichten. Auf dem letzten Interface wird jeweils vom System ein Abschlusswiderstand auf- geschaltet, so dass eine automatische Bus-Deter- minierung gegeben ist. Ein weiterer und ganz wesentlicher Vorteil für Lehrer ist, dass Fehler oder Unterbrechungen spezifisch angezeigt werden. Der Arbeitsplatz, an dem der Fehler liegt, ist sofort identifizierbar. Somit kann der Lehrer oder Ausbil- der sofort die Unterbrechung registrieren und darauf reagieren. Unterrichtsstörungen verringern sich und der Lernerfolg steigt.

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Das Trainingssystem InsTrain ist ein Klassiker für die installationstechnische Ausbildung, das mit jedem Modul innovative Akzente setzt. Das neue InsTrain setzt das Thema Gefahrenmeldung span-nend in Szene und bringt Auszubildende auf den neuesten Stand der Technik. Dabei geht es heute vor allem darum, ein Gebäude und seine Bewohner so unauffällig und umfassend wie möglich vor Ge-fahren zu schützen – sowohl um das Sicherheitsbe-dürfnis als auch geforderte Versicherungsbedingun-gen zu erfüllen.

„Mit diesem Modul setzen wir auf die aktuelle Technik im Bereich Gefahrenmeldeanlage, die auf dem Markt zu haben ist. Auszubildende können sich so schon früh mit den aktuellen Standards und neuen Anwendungen bekannt machen. Besonders wichtig war uns bei der Wahl der Partner, dass wir einen Her-steller an Bord haben, der Anlagen für den privaten Bedarf herstellt, da diese in der Ausbildung die größ-te Rolle spielen. In ABB haben wir diesen Hersteller gefunden“, berichtet Lutz Schulz, Produktmanager für den Bereich Installationstechnik bei Lucas-Nülle.

Mit dem neuen Trainingssystem aus der bewährten InsTrain-Reihe von Lucas-Nülle vermitteln Ausbilder das Thema Einbruch- und Brandschutz als einen entscheidenden Baustein moderner Installationstechnik. Wieder setzte Lucas-Nülle bei der Entwicklung auf seine renommierten Partner, die sich für hohe Qualität und Praxisnähe in der Aus- und Weiterbildung einsetzen.

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Neue Produkte

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Im InsTrain-System ist die L 240, Klasse A von ABB eingebaut, eine kombinierte Gefahrenmeldean-lage für Einbruch-, Brand-, Gas- und Wasserschäden im Privatbereich, die weit verbreitet ist.

„Damit gewährleisten wir nicht nur die Qualität unseres Systems, sondern auch die hohe Praxisnähe. Auszubildende, die mit unserem Trainingssystem ihr Handwerk lernen, werden ihr Handlungswissen leicht in den Berufsalltag transferieren können“, ist Lutz Schulz sicher.

Nicht nur die Auszubildenden profitieren von der großen Praxisnähe. Auch für Ausbilder und Berufsschullehrer bietet das neue System viele Vorteile. Mit äußerst kurzen Rüstzeiten, einer mul-timedialen Lernumgebung und interessanten Ex-perimenten ist es eine ideale Grundlage für moti-vierenden Unterricht.

„Für den Erfolg eines Trainingssystems ist es es-senziell, dass sowohl Ausbilder als auch Auszubil-dende das System annehmen. Deshalb haben wir immer beide Seiten im Blick. Diese Philosophie un-terstützen auch unsere Partner“, erklärt Lutz Schulz über die Entwicklung des InsTrain-Systems.

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36 Neue Produkte

TrAININgssysTEME vON LuCAs-NüLLE: AuTOMATIsCh guT

Die Automatisierungstechnik ist einer der anspruchs- vollsten und schnelllebigsten Bereiche des Ingenieurwesens, der am besten praxisnah und auf dem neuesten Stand der Technik vermittelt wird. Lucas-Nülle stellt deshalb ein neues System für den Bereich CNC und Zerspanungstechnik vor. Das neue Trainingssystem ist mit der IMS®-Anlage kombi-nierbar und wichtig für die automatisierte Fertigung. Auszu-bildende lernen so automatisierungstechnisches Know-how innerhalb eines realistischen Produktionsablaufs kennen, mit dem Sie beim Berufseinstieg voll durchstarten können.

Das Industrial Mechatronic System® (IMS®) von Lucas-Nülle deckt den gesamten Lerninhalt automatisierungstech-nischer Ausbildungen ab. So arbeiten Auszubildende und Studierende an einem System, dessen Einzelmodule logisch aufeinander aufgebaut sind. Das neue Trainingssystem CIM (Computer Integrated Manufacturing), mit dem sich Auszubildende in die Grundlagen der Zerspanungstechnik einarbeiten, stellt einen weiteren wichtigen Teilbereich der Automatisierungstechnik dar und lässt sich nahtlos in die IMS®-Anlage einfügen. In Projektarbeiten können die Aus- zubildenden an den kompakten Dreh- und Fräsmaschinen die Werkstücke für den IMS®-Bereich selbst anfertigen. Mit einem Roboter lassen sich die beiden Systeme IMS® und CIM zu einer komplexen automatisierten Anlage verbinden. Auf diese Weise bildet das Trainingssystem einen umfangreichen Prozess ab, der sonst nur in der Praxis beobachtet werden kann und gewährt Schülern und Studen-ten Einblicke in den maschinellen Ablauf. So können Sie bereits im Unterricht mit realistischen Anlagen experimen-tieren – ein rundes System für den modernen, handlungs-orientierten Unterricht.

Roboter verbindet CIM und IMS®

„Die lückenlose Verknüpfung beider Systeme macht die technischen Abläufe leichter begreifbar. Die Auszubildenden können über die Projektarbeit ihre beruflichen Tätigkeitsfel-der praxisnah erproben“, ist Marijan Naglic, Produktmanager Automatisierungstechnik bei Lucas-Nülle, überzeugt.

Die CNC-Maschinen können, müssen aber nicht mit der IMS®-Anlage verknüpft werden. Auch als Stand-Alone-Sys-tem sind die didaktischen Dreh- und Fräsmaschinen geeignet, um an ihnen die manuelle oder computergesteuerte Fertigung des Werkstückes zu üben. Der Roboter, der als Bindeglied zwischen CIM und IMS® dient, automatisiert den Ablauf auf Wunsch vollständig. Hierfür wurde die Konstruktion den besonderen Sicherheitsanforderungen im Unterricht angepasst.

Der Arbeitsbereich des Roboters muss durch Lichtvorhän-ge oder andere Systeme, die die Sicherheitsbestimmungen erfüllen, abgesichert werden. Sobald die Infrarotstrahlen des Lichtvorhangs unterbrochen werden, wird der Roboter abgeschaltet. Auch wenn die Frontklappe der Dreh-/Fräsma-schine geöffnet wird, stellt der Roboter seine Arbeit ein, um Verletzungen und Materialschäden zu vermeiden.

Lernsoftware für Theorie und Praxis„Diese Sicherheitsvorkehrungen machen praktische

Experimente mit den Dreh- und Fräsmaschinen erst möglich. So können die Auszubildenden selbstständig arbeiten und die Abläufe nachvollziehen“, erklärt Marijan Naglic.

Ein passender ILA-Kurs führt die Lernenden durch die Grundlagen der Zerspanungstechnik. In theoretischen Phasen und praktischen Übungen eignen sich die Auszubildenden alle Kenntnisse und Fähigkeiten an, die nötig sind, um selbständig Werkstücke zu konstruieren, zu programmieren, anschließend zu simulieren und zum Schluss selbst herzustellen.

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37 Neue Produkte

Fachbereich: EloTrain-Stecksystem

EINE MuLTIMEDIA-uMgEbuNg für ELOTrAIN

Mit dem neuen 2-mm-Stecksys-tem für UniTrain-I verbinden sich das Stecksystem und das didakti-sche Konzept von UniTrain-I zu einem modernen Trainingssys-tem für die elektrotechnische Grundlagenausbildung.

„Wir haben uns ein ganzes Jahr Entwicklungszeit für dieses neue System und die dazugehörige Software gegönnt und währenddessen nicht nur an der Technik und Qualität gefeilt, sondern auch sehr viel Platz gespart“, berichtet Stefan Linden, Produktma-nager für den Bereich EloTrain.

Das neue System benötigt rund 50 Prozent weniger Ar- beitsfläche, da wesentlich kleinere Bauteile verwendet wur- den. So können Auszubildende auf weniger Raum komplexe-re Schaltungsaufbauten deutlich übersichtlicher vornehmen.

„Auf dem neuen Steckboard kann die komplette Schaltung sehr gut dem Stromlaufplan entsprechend abgebildet werden, was vorher nur in Teilen möglich war“, erklärt Stefan Linden.

Das neue Steckboard kann aber noch viel mehr. Per USB-Kabel wird es mit dem UniTrain-I-Interface verbun-den und schon ist das Stecksystem Teil einer multimedialen Lernumgebung, in der Spannungsquellen, Funktionsgenera-toren und viele verschiedene Messgeräte integriert sind.

„Diese virtuellen Messgeräte sind so genau wie externe Hardware, aber natürlich deutlich platzsparender und günsti-ger“, hebt Stefan Linden die Vorteile dieser Lösung hervor.

Mit den UniTrain-I-Kursen können die Auszubildenden sich den gesamten Lehrstoff selbst erarbeiten, eigenständig Messungen vornehmen und Schaltungen überprüfen. Neben der Erleichterung für den Ausbilder, der so mehr Zeit hat, Schüler individuell zu unterstützen, erleben sich die Auszu-bildenden schon in der Grundlagenausbildung als selbststän-dig und eigenverantwortlich, was die Motivation erhöht.

„Das Besondere ist, dass es gelungen ist, ein Lernpro-gramm zu erstellen, das Theorie und Animation auf anschauliche Weise miteinander kombiniert. Nach der langen Entwicklungszeit haben wir mit dem Stecksystem für UniTrain-I wirklich eine Innovation für den Unterricht geschaffen“, sagt Stefan Linden.

Kann man einen Klassiker wie das Steckbaustein-System noch besser machen? Ja das geht, indem man ihn mit einer multimedialen Lernumgebung ausstattet, die Platz spart und elektrotechnische Grundlagen praxisnah vermittelt.

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38 Kälte-Klima-Technik

„Viele Arbeitsplätze in der Kältetechnik können nicht besetzt werden. In Deutschland gibt es 2.000 Betriebe mit rund 20.000 Mitarbeitern, die in dieser Branche arbeiten. Diese Betriebe haben neben akutem Fachkräftemangel das Problem fehlender Nachwuchskräfte“, so lautet die Aussage der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik in Maintal, eine der wenigen Schulen in Deutschland für diesen Bereich.

An der Bundesfachschule in Maintal, die mit ihrem spezi- fischen Ausbildungsangebot diesem Trend entgegen wirkt, bereiten sich zukünftige Mechatroniker der Kälte-Klima-Technik und Anlagenmechatroniker für Sanitär, Heizung und Klima in Theorie und Praxis auf einen spannenden Beruf vor. Dabei kommen die neuen Trainingssysteme von Lucas-Nülle bereits zum Einsatz.

„Die Kälte-Klima-Technik ist für uns ein neuer Produktbe-reich. Neben dem Kältekreislauf besteht ein großer Teil der Kälteanlagentechnik aus elektrotechnischer Steuer- und Re-

In Deutschland wurde das Handwerk des Kälteanlagenbauers erst 1978 als eigenständiges Vollhand-werk vom Gesetzgeber anerkannt. Inzwischen ist dieses innovative und volkswirtschaftlich äußerst bedeutsame Handwerk aber längst etabliert und von enormer Bedeutung. Es ist so wichtig, dass Lucas-Nülle in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern einen eigenen Produktbereich für diesen Technikzweig eingerichtet hat: die Kälte-Klima-Technik

EIN NEuEr PrODukTbErEICh sOrgT für guTEs kLIMAKälteanlagentechnik von Lucas-Nülle

gelungstechnik. Daher passt er sehr gut in unser Produktport-folio“, erklärt Lutz Schulz, Produktmanager für die Kältean-lagentechnik, „mit diesem Technikbereich haben wir uns intensiv beschäftigt und inzwischen ausgereifte Trainingssys-teme im Angebot.“

Die Ausbilder, Schüler und Studenten aus Maintal verwen-den die neuen Systeme bereits und sind sich über die hohe Anwenderfreundlichkeit und Praxisnähe der Systeme einig. Während die Auszubildenden vor allem die praxisnahe Darstellung loben, sind die Ausbilder von der begleitenden Teachware der Systeme und ihren flexiblen Einsatzmöglich-keiten begeistert.

Die Bundesfachschule in Maintal führt die Schüler mit dem System „Steuerungstechnik in Kälteanlagen“ an die steuerungstechnischen Grundlagen heran. Die Umwandlung nichtelektrischer Größen in verarbeitbare elektrische Signale und die Steuerung von Maschinen und Antriebe sind wichtige Themen in einem Berufsbild, welches ursprünglich nicht von der Elektrotechnik geprägt war.

Ein wichtiges Thema der Ausbildung bleibt der Kältekreis-lauf. Die Bundesfachschule Maintal vermittelt diesen Unter- richtsstoff mit dem Plattensystem zum Kältekreislauf unter verschiedenen Bedingungen: Die Auszubildenden lernen, wie Druck und Temperatur voneinander abhängen, wie Kälte erzeugt wird und aus welchen Komponenten Kälteanlagen bestehen. Darüber hinaus stehen auch Umweltschutzmaßnah-men, Dichtheitsprüfungen und Sicherheitseinrichtungen auf dem Lehrplan. Ob Verdichter, Ventile oder andere Kompo-nenten – die Auszubildenden lernen den Kältekreislauf und mögliche Störungen kennen und beheben.

„Diese beiden Systeme und die bei Lucas-Nülle vor-handen Themen der Maschinen- und Antriebtechnik decken bereits grundlegende Teile der Ausbildung zum‚ Mechatroniker für Kältetechnik‘ ab. Wir entwickeln aber derzeit noch weitere Module für den Produktbereich“, berichtet Lutz Schulz.

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39 Classroom Manager

Lerninhalte, Prüfungen und Experimente gestalten, Aufgaben individuell zuteilen und dennoch den Lernfortschritt der gesamten Klasse im Blick behalten – das funktioniert mühelos mit dem Classroom Manager. Die neue Version der Software kommt jetzt mit einem Test-Creator, einem leistungsstarken Tool für die Prüfungsgestaltung, auf den Markt. Damit können nun endlich praktische Messaufgaben in Prüfungen integriert werden.

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Mit dem Classroom Manager gelingt es ganz einfach, individuelle interaktive Fragen für Labsoft zu erstellen. Der jetzt integrierte Test-Creator liefert neue Funktionen, um Prüfungen weitgehend automatisiert zu konzipieren. Aus Aufgabensammlungen können Lehrer mit wenigen Klicks eine passgenaue Prüfung für ihre Klasse zusammenstellen.

Der Inhalt der Fragen kann mit Hilfe des Questioners frei gestaltet werden. Die selbst erstellten Fragen können vom Lehrer in Datenbanken abgelegt werden, aus der sich der Test-Creator bei der Zusammenstellung von Tests bedient. Für die Lehrpersonen, die keine Zeit haben sich selber Fragen zu überlegen, sind darüber hinaus fertige Aufgaben-Datenbanken zu den Themen Digitaltechnik, Elektrotechnik und Installationstechnik bereits erhältlich. Weitere Bereiche befinden sich in der Vorbereitung.

„Wir sind sicher, dass die einfache Bedienung und der umfangreiche Fragenpool eine Arbeitserleichterung für jeden Lehrer darstellen“, sagt Jörg Sprengepiel, Produktmanager für UniTrain-I bei Lucas-Nülle, „vor allem, weil das neue Tool sehr flexibel ist und intuitiv zu bedienen ist.“

So können unterschiedliche Fragen- typen manuell oder automatisiert nach

Themen ausgewählt werden. Zudem lassen sich die Aufga-ben einer Datei nicht nur thematisch – sondern auch nach Schwierigkeitsstufen, Fragentypen oder Theorie- und Messaufgaben filtern. „So kann eine Prüfung für jedes Lernniveau erstellt werden, ohne dass die Lehrpersonen jede Frage vorerst auf ihren Schwierigkeitsgrad überprüfen müssen“, erklärt Jörg Sprengepiel.

Ein besonderer Wunsch vieler Lehrer war, dass sich auch praktische Übungen in die Prüfung integrieren lassen. „Da die Vermittlung von Handlungskompetenz ein Kernelement der Kurse ist, war es naheliegend, diese auch abzuprüfen. Rund 25 Prozent der Fragen sind deshalb nur durch praktische Arbeiten zu beantworten“, berichtet Jörg Sprengepiel.

Mit den virtuellen Messinstrumenten können die Schüler problemlos im Test praktische Messaufgaben lösen. Damit sie nicht alle die gleiche Fragenreihenfolge erhalten, können Lehrer Schülergruppen editieren und Reihenfolgen zu- teilen. Die Auswertung erfolgt elektronisch und ist mit einem Klick erledigt.

Das Update ist ab sofort erhältlich und beinhaltet neben dem Test-Creator auch ein neues frischeres Layout für alle Teilpro-gramme.

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Das Angebot gliedert sich in vier Bereiche, so dass Auszubildende, Gesellen und Meister, Existenzgründer und Ausbilder genau die Infor-mationen, die für sie wichtig sind, zügig finden.

„Damit tragen wir zur Qualität der Ausbildung bei und zeigen, wie attraktiv das Berufsfeld ist. Mit praxisnahen Lernmaterialien bringen wir Auszu-bildende auf den aktuellen technischen Stand, denn in der Elektroinstallationstechnik herrscht ein hoher Innovationsgrad“, erklärt Gabriele Haupert-Augustin, Projektleiterin bei Hager, die Motivation für E-volution.

Um hochwertige Trainingssysteme für modernen Unterricht zu entwickeln, setzt Lucas-Nülle seit jeher auf Partner aus der Praxis. Viele dieser Partner engagieren sich für eine qualifizierte Ausbildung gegen den Fachkräftemangel. So auch Hager – Mit-glied der von Lucas-Nülle gegründeten InsTrain-Gruppe. Der Hersteller für innovative Systemlösungen für die Elektroinstallation bietet auf seinem Internetportal E-volution nützliche Tipps für technische Berufe und Informationen über Karrierechancen.

E-vOLuTION – für JEDEN bErufLIChEN ENTwICkLuNgssChrITT

Im Auszubildenden-Bereich sind Basiswissen, Lernhilfen für die Prüfung und Bewerbungstipps unterhaltsam aufbereitet. Ein umfangreiches E-Lexikon dient als überall verfügbares Nach-schlagewerk, in dem fachliche Fragen beant- wortet werden: Wie arbeitet ein selektiver Hauptstrom-Schutzschalter? Was ist das Beson-dere an einem elektronischen Haushaltszähler? Interaktive Lerneinheiten laden dazu ein, das eigene Wissen zu Elektro-Themen zu vertiefen oder aufzufrischen.

Im Bereich für Gesellen und Meisterschüler erfahren die Profis, wie sich die Karriere in der Elektrotechnik ankurbeln lässt. Neben Informa-tionen zur Meisterschule und über alternative Weiterbildungsmöglichkeiten, sind auch hier interaktive Lerninhalte zur Prüfungsvorberei- tung verfügbar.

Wer als Existenzgründer oder Nachfolger den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, erhält von E-volution jede Menge Unterstützung für die mutige Entscheidung. Der dazugehörige Info-Be-reich klärt z.B. darüber auf, wie sich durch aktives Marketing der Erfolg steigern lässt.

Damit Lehrer, Dozenten und Ausbilder ihren Unterricht noch praxisnaher gestalten können, er- halten sie bei E-volution einen exklusiven Zugriff auf ausgewählte Medien und Lernprojekte.

Das Angebot von E-volution powered by Hager findet sich im Internet unter www.e-volution.de

Kooperationen

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Das Internetportal E-volution bietet Auszubildenden, Gesellen und Meistern, Existenzgründern und Ausbildern übersichtlich die Informationen, die für sie wichtig sind.

Nutzen Sie BFE-Lernsoftware als CD, Netzwerkversion oder WBT!

Grundlagen technische Mathematik Grundlagen der Elektrotechnik 1 bis 4 Wechselstromtechnik, Drehstromtechnik Messtechnik, Regelungstechnik Steuerungstechnik, SPS-Einführung Elektronik; Leistungselektronik EIB/KNX, Beleuchtungstechnik Schutzmaßnahmen, Installationstechnik Kabel und Leitungen Brennstoffzellen Datennetzwerktechnik, IT-Sicherheit

Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V.Donnerschweer Str. 184 · 26123 OldenburgTel. 0441 3 40 92-0 · www.BFE.de · [email protected]

Elektrotechnik multimedial – mit Lernprogrammen des BFE-Oldenburg

Kontakt:Dipl.-Ing. Andreas Eißner Bereichsleiter bfe-mediaTel.: 0441 34092-166 E-Mail: [email protected]

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42 Impressum

herausgeberLucas-Nülle Lehr- und Meßgeräte GmbHGeschäftsführer: Rolf Lucas-Nülle (V.i.S.d.P)

Marc Woerner

Siemensstraße 2, 50170 Kerpen-SindorfTel.: +49 2273 567-0Fax: +49 2273 567-30

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ProgrammredaktionAnna Zöller, Marketing Managerin, Lucas-Nülle

konzept, Text und realisationFlocke KommunikationBüro für Corporate Publishing, Social Media & PR

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Tel.: 02 08 78 22 89 [email protected]

AnzeigenverkaufFirma Lucas-Nülle Lehr- und Meßgeräte GmbH

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