28
KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 2 8. Jahrgang Februar 2015 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Anzeige Maler- und Tapezierarbeiten 8802 Kilchberg Tel. 044 715 59 03 Fax 044 715 07 59 [email protected] www.wanger.ch Seit 25 Jahren Seit 30 Jahren GALERIE van Limburg Stirum lädt ein zur VERNISSAGE Jacqueline Schmidt Ansprache 19:00h: Sonia Davidoff Samstag, 28.02.15 18:00 - 22:00h Die Künstlerin wird anwesend sein. Weitere Besichtigung Sonntag, 29.02.15 16:00 - 20:00h oder nach Vereinbarung Weinbergstrasse 15, Kilchberg www.gvls.ch, [email protected] Gisula Tscharner referierte am Freitag-Frauen-Apéro. bb. Alterswohnungen Der Neubau der Alterswohnungen beim AZ Hochweid gibt bei der Bevölkerung zu reden. Leser ha- ben einen Brief an den Stiftungsrat geschrieben. Seite 2 Wahlen Am 12. April wählen die Zürche- rinnen und Zürcher ihren neuen Kantonsrat und Ständerat. Die Kilchberger Spitzenkandidaten stellen sich vor. Seiten 6 und 7 Aus der Schule Die Verantwortlichen informieren über den Stand des Neubaus des Campus Moos und was als Über- gangslösung gedacht ist. Seite 13 Jakobs Ross Die Kilchberger Autorin Silvia Tschui hat mit ihrem Erstling «Jakobs Ross» die Literaturwelt überrascht. Nun ist die Geschichte im Theater am Neu- markt zu sehen. Seite 21 Bettgefährten Der Leseverein widmet sich dem spannenden Verhältnis zwischen Literatur und Film. Seite 24 Inhaltsverzeichnis Die Referentin des Januar-Freitag- Frauen-Apéro Gisula Tscharner ist freiberufliche Theologin und be- zeichnet sich selbst als erdverbun- dene Kräuterfrau, die sich einiges Wissen über die heilenden Kräfte der Natur angeeignet hat. Früher hätte man solche Frauen Hexen ge- nannt. Gefürchtet und gleichzeitig geachtet wird Tscharner heute noch von weiten Kreisen in ihrer Heimat. Bettina Bachmann Die wieder zahlreich erschiene- nen Frauen zum schon traditionel- len Freitag-Frauen-Apéro scharrten aufgeregt mit den Füssen und konn- ten den Beginn kaum erwarten. Viele fragten sich, ob sie wohl zu den He- xen oder Heiligen gehören würden. Die Frage wurde von Gisula Tschar- ner schnell geklärt: Wir Frauen seien doch irgendwie immer beides, mein- te sie lachend. Die Referentin weist eine spannen- de Biografie auf. Die Pfarrerstochter absolvierte selbst ein Theologiestudi- um aus Interesse an Spiritualität und Geistigkeit, brach aber mit der tra- ditionellen Kirche und trat auch aus derselben aus. Dies wurde ihr von den dort ansässigen Pfarrern übel- Freitag-Frauen-Apéro Von Hexen und Heiligen genommen, und Menschen, die sich von ihr trauen oder ihr Kind segnen lassen wollten, wurden gewarnt von ebendiesen Pfarrern. Das sei eine Hexe, richtig gefährlich. Sie selbst sah sich eigentlich nie als Hexe, son- dern einfach als ambulante freiberuf- liche Pfarrerin und Kräuterfrau. «Die langjährige intensive Beschäftigung mit der Natur hat auch meinen Glau- ben verändert, ausgebaut, vertieft im wörtlichen Sinn: Die Verwur- zelung im gewachsenen uralten wandlungsfähigen Boden der Erde hält mich ebenso in der Kraft wie das Ausfahren der Antennen in ei- nen weniger bekannten ‹Himmel›, und beides ist wichtig und hält mich in der Spannung, in der Wachheit.» So beschreibt sich Gisula Tscharner selbst. Fortsetzung auf Seite 3 Alle sind herzlich eingeladen mehr von Jesu Leben und Gottes Reich zu hören. Weitere Zusammenkünfte in der Galerie van Limburg Stirum Weinbergstrasse 15 1. Stock (Lift vorhanden) Kilchberg ZH Freitag 6. Februar 20-21 Uhr Samstag 14. Februar 15-16 Uhr Freitag 20. Februar 20-21 Uhr Samstag 28. Februar 15-16 Uhr (keine Kollekte) Cornelia Hirschi und Mercedes Grünig freuen sich auf Ihr Kommen 079 912 47 16

KILCHBERGER lerntensicher hinter den di cken Klostermauern und eigneten sichauchWissenüberNaturheilkun de und Kräuter an. Sie hatten ein un

Embed Size (px)

Citation preview

KILCHBERGERGEMEINDEBLATT Nummer 2 8. Jahrgang Februar 2015

Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]

Anzeige

Maler- undTapezierarbeiten

8802 Kilchberg

Tel. 044 715 59 03Fax 044 715 07 [email protected]

Seit25 Ja

hren

3462

33

Seit 30 Jahren

GALERIEvan Limburg Stirum

lädt ein zurVERNISSAGE

Jacqueline SchmidtAnsprache 19:00h: Sonia DavidoffSamstag, 28.02.15 18:00 - 22:00hDie Künstlerin wird anwesend sein.

Weitere BesichtigungSonntag, 29.02.15 16:00 - 20:00h

oder nach VereinbarungWeinbergstrasse 15, Kilchbergwww.gvls.ch, [email protected]

Gisula Tscharner referierte am Freitag-Frauen-Apéro. bb.

AlterswohnungenDer Neubau der Alterswohnungenbeim AZ Hochweid gibt bei derBevölkerung zu reden. Leser ha­ben einen Brief an den Stiftungsratgeschrieben. Seite 2

WahlenAm 12. April wählen die Zürche­rinnen und Zürcher ihren neuenKantonsrat und Ständerat. DieKilchberger Spitzenkandidatenstellen sich vor. Seiten 6 und 7

Aus der SchuleDie Verantwortlichen informierenüber den Stand des Neubaus desCampus Moos und was als Über­gangslösung gedacht ist. Seite 13

Jakobs RossDie KilchbergerAutorin SilviaTschuihat mit ihrem Erstling «Jakobs Ross»die Literaturwelt überrascht. Nun istdie Geschichte im Theater am Neu­markt zu sehen. Seite 21

BettgefährtenDer Leseverein widmet sich demspannenden Verhältnis zwischenLiteratur und Film. Seite 24

Inhaltsverzeichnis

Die Referentin des Januar-Freitag-Frauen-Apéro Gisula Tscharner istfreiberufliche Theologin und be-zeichnet sich selbst als erdverbun-dene Kräuterfrau, die sich einigesWissen über die heilenden Kräfteder Natur angeeignet hat. Früherhätte man solche Frauen Hexen ge-nannt. Gefürchtet und gleichzeitiggeachtet wirdTscharner heute nochvon weiten Kreisen in ihrer Heimat.

Bettina Bachmann

Die wieder zahlreich erschiene­nen Frauen zum schon traditionel­len Freitag­Frauen­Apéro scharrtenaufgeregt mit den Füssen und konn­ten den Beginn kaum erwarten.Vielefragten sich, ob sie wohl zu den He­xen oder Heiligen gehören würden.Die Frage wurde von Gisula Tschar­ner schnell geklärt: Wir Frauen seiendoch irgendwie immer beides, mein­te sie lachend.Die Referentin weist eine spannen­de Biografie auf. Die Pfarrerstochterabsolvierte selbst ein Theologiestudi­um aus Interesse an Spiritualität undGeistigkeit, brach aber mit der tra­ditionellen Kirche und trat auch ausderselben aus. Dies wurde ihr vonden dort ansässigen Pfarrern übel­

Freitag-Frauen-Apéro

Von Hexen und Heiligen

genommen, und Menschen, die sichvon ihr trauen oder ihr Kind segnenlassen wollten, wurden gewarnt vonebendiesen Pfarrern. Das sei eineHexe, richtig gefährlich. Sie selbstsah sich eigentlich nie als Hexe, son­dern einfach als ambulante freiberuf­liche Pfarrerin und Kräuterfrau. «Dielangjährige intensive Beschäftigungmit der Natur hat auch meinen Glau­ben verändert, ausgebaut, vertieft

im wörtlichen Sinn: Die Verwur­zelung im gewachsenen uraltenwandlungsfähigen Boden der Erdehält mich ebenso in der Kraft wiedas Ausfahren der Antennen in ei­nen weniger bekannten ‹Himmel›,und beides ist wichtig und hält michin der Spannung, in der Wachheit.»So beschreibt sich Gisula Tscharnerselbst.

Fortsetzung auf Seite 3

Alle sind herzlich eingeladenmehr von Jesu Leben und Gottes

Reich zu hören.

Weitere Zusammenkünfte in der

Galerie van Limburg StirumWeinbergstrasse 15

1. Stock (Lift vorhanden)

Kilchberg ZHFreitag 6. Februar 20-21 Uhr

Samstag 14. Februar 15-16 UhrFreitag 20. Februar 20-21 Uhr

Samstag 28. Februar 15-16 Uhr

(keine Kollekte)

Cornelia Hirschi und Mercedes Grünigfreuen sich auf Ihr Kommen

079 912 47 16

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER2 AKTUELL

Leserbrief

Nein zum Turmprojekt «Über Eck» -Ja zu den AlterswohnungenIm Anschluss an den Beitrag im«Kilchberger» (Januar 2015) überdas geplante Gebäude beim Alters-zentrum wollte ich wissen, wie dieMeinungen zum Projekt in meinemBekanntenkreis aussehen. Es stell-te sich rasch heraus, dass sehr vie-le Personen wie ich mit dem geplan-ten Turm grösste Mühe haben. Innertacht Tagen waren über 100 Personenbereit, einen Brief an den Stiftungs-rat des Alterszentrums namentlich zuunterstützen. Im Brief bitten wir denStiftungsrat, den Entscheid der Bau-kommission zu akzeptieren und dasTurm-Projekt nicht weiterzuverfolgenund stattdessen eine Alternative zusuchen, die besser zum Ortsbild inKirchennähe passt.Ich habe in meinen Gesprächengemerkt, dass viele Ortsansässigenicht realisieren, wie das geplan-te Gebäude einmal aussehen wür-de. Das Problem ist, dass die ausge-steckten Bauprofile auf Distanz kaumsichtbar sind. Ich habe deshalb Fo-tos gemacht und darauf die Umrisseentlang der Bauprofile genau nach-gezeichnet. Der geplante Turm kon-

kurriert mit der Kirche Kilchberg –dem Wahrzeichen Kilchbergs. DasGebäude würde – wie die Kirche –an der exponierten Lage auf der Kretezu stehen kommen. Mit 531,45 Me-ter über Meer wäre das Hochhaus nur

So würde das Ortsbild nach dem Bau des Turmprojekts beim Alterszentrum Hochweid aussehen. Visualisierung

4,91 Meter weniger hoch als die Spit-ze des Kirchturms, der kaum 300 Me-ter entfernt steht.Dass die Gemeinde zusätzliche Woh-nungen für ältere Menschen benötigt,steht ausser Frage. Ich bin also auf

keinen Fall gegen neue Wohnungen.Aber es gibt auf dem Gelände des Al-terszentrums bessere Alternativen alsden Turm, der das Ortsbild stark be-einträchtigen würde.

Urs Zollinger, Kilchberg

Natur und Vogelschutzverein Kilchberg

Auf den Spuren der WieselDas grosse Wiesel, auch Herme-lin genannt, ist eine der drei Klein-raubtierarten, die mit dem Projekt«Wiesel & Co. am Zimmerberg» inihren Beständen gefördert werdensollen. Es kommt in Kilchberg nochvor und lässt sich immer wiederauf der Jagd beobachten.

Die beste Zeit, um Wiesel ent­decken zu können, ist der Febru­ar, wenn in unserer Region keinSchnee liegt. Dann sind die flin­ken Säugetiere noch im schnee­weissen Winterkleid und hebensich besonders gut vom grünenWiesland ab.Natürlich gehört noch eine gutePortion Glück dazu. Doch die ers­ten Sichtungen in diesem Jahr aufKilchberger Boden sind bereits er­folgt. Anfang Februar konnten sichInteressierte, unter fachkundigerLeitung und mit Feldstecher aus­gestattet, auf die Spuren der Wie­sel im Chirchmoos machen. e. Auch in Kilchberg können Wiesel gesichtet und beobachtet werden. Archiv

KorrigendumLorenz Homberger istder Herausgeber

Im Artikel «Die Uni ist gleich umdie Ecke» zum Neujahrsblatt in der«Kilchberger»­Ausgabe vom Januar2015 auf Seite 7 wurde Lorenz Hom­berger fälschlicherweise als Autor desBuchs genannt. Lorenz Homberger istallerdings nicht der Autor, sondernder Herausgeber. Die Autorinnen undAutoren sind ausschliesslich die Ins­titutsmitglieder der Limnologie umProfessor Pernthaler und Dr. Posch.

bol.

Lorenz Homberger. zvg.

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 3AKTUELL

Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeinde-präsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voran-meldung Martin Berger am

• Mittwoch, 11. März 2015zwischen 10.00 und 12.00 Uhrim Gemeindehaus KilchbergAlte Landstrasse 110

zu einem offenen und persönlichen Gespräch gernezur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinde-rates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter derTelefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.

Freitag-Frauen-Apéro

Von Hexen und HeiligenFortsetzung von Seite 1

Ihre Erdverbundenheit beschränktsich nicht auf reine Lippenbekennt­nisse. Sie liebt es, im Wald zu schla­fen. Speziell unter Tannen, die flacheWurzeln bilden und damit schönegemütliche Kuhlen in den Boden gra­ben, schläft sie am liebsten. Tagsübersucht sie sich einen geeigneten Platzaus, fernab von Spazierwegen oderanderen Zeichen der Zivilisation,und verbringt dann ab und zu dieNächte dort. Am nächsten Morgensieht sie dann die eine oder andereSpur von Tieren, die sie nachts be­sucht haben. Angst habe sie nie, wiesie in der Sendung «Aeschbacher»verriet. Gisula Tscharner ist also einebekannte Frau auch aus dem Fern­sehen, die gerne öffentliche Refe­rate hält. Dem Organisationskomi­tee ist es wiederum gelungen, eineKapazität für den Freitag­Frauen­Apéro zu finden.

Reise ins Mittelalter

Gisula Tscharner nimmt die Zuhö­rerinnen mit auf einen Abstecher insMittelalter. Wollten Frauen zu dieserZeit zu Bildung und Ansehen kom­men, gab es nur einen Weg – denins Kloster. Wohlhabende Töchterrissen sich darum, einen Platz in ei­nem Kloster zu ergattern. Das erspar­te ihnen ein mühevolles Dasein alsdienende Ehefrau und «Gebärma­schine», die von morgens früh bisabends spät arbeiten musste und kei­nerlei Zugang zu Bildung hatte. Le­sen war Männern und Buben vorbe­halten. Wissen ist Macht. Das wussteman schon damals. Nur die Kloster­frauen lernten sicher hinter den di­cken Klostermauern und eignetensich auch Wissen über Naturheilkun­de und Kräuter an. Sie hatten ein un­beschwertes Leben und auch genugzu essen. Den Frauen aus dem Volk

Angeregte Diskussionen unter den Teilnehmerinnen. bb.

blieb nur das mündliche Weiterge­ben von Wissen, und manch eine, diesich als Kräuterfrau betätigte, als Heb­amme arbeitete oder gar als «Engel­macherin» (Abtreibungen vornahm),wurde so gefürchtet, dass man sie alsHexe verbrannte. So schnell wechsel­te man damals von der heiligen Jung­frau zur gefürchteten Hexe.

Kleiner Hexentrunk

In der Mitte ihresVortrags wartet Gisu­la Tscharner mit einer Überraschungauf: Sie kredenzt den Gästen einenHexentrunk mit Wermut, Vogelbee­rensaft und kandierten Vogelbeeren.Um dem Ganzen etwas die Bitter­keit zu nehmen, gab es noch etwasHimbeersirup dazu.Vogelbeeren? Dahat man doch ein Leben lang gelernt,die seien giftig? «Im Gegenteil», meintdie Referentin. Die Beeren seien gera­de im Winter eine willkommene Vit­

aminbombe und wurden früher alsKompott von weisen Frauen serviert.Andächtig nippten einige an demGetränk. Nicht alle trauten sich, diekandierten Beeren zu essen. Die guteNachricht: Alle haben es überlebt.Gisula Tscharner erzählte noch vielmehr von der Symbolik der Weiblich­keit, die immer wieder unterdrücktwurde, und machte auch keinen Hehlaus ihrer Abneigung gegen den Vati­kan, was wahrscheinlich nicht allengefiel. Aber genau das macht ja dasSpannende an diesen Freitags­Frau­en­Apéros aus – kontroverseThemen,die durchaus auch so diskutiert wer­den können. Denn der Freitag­Frau­en­Apéro ist ein Anlass mit Themen,die eine gute Diskussionsbasis bieten,aber nicht religiös sein müssen.

Der nächste Apéro findet am 29. Mai im ref.Kirchgemeindehaus Kilchberg statt. Referentinwird Cornelia Schinzilarz sein, die den humor­vollen Umgang mit Stress erläutert.

Nach dem spannenden Vortrag gabs feine Häppchen zum Apéro.

Die Referentin Gisula Tscharner mischte sich unter die Frauen.

Anzeige

ALTERSBEAUFTRAGTE KILCHBERG

Fragen rund ums Thema Alter?Die Altersbeauftragte der Gemeinde Kilchberg,Frau Monique Cornu, beantwortet Ihre Fragen gernetelefonisch montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhroder während der offenen Sprechstunde jeweilsam Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Altersbeauftragte Kilchberg montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 UhrStockenstrasse 130a ☎ 044 716 37 908802 Kilchberg ✉ [email protected]

Seerestaurant TrachtEin gemütlicher Abend zu Zweit,mit freiem Blick auf den Zürichsee

und das Panorama der Glarner Alpen...

... Dazu mit feinem Essen und edlem Weineinfach nur im Moment schwelgen.

Seerestaurant TrachtSeestrasse 25CH - 8803 Rüschlikon

044 724 05 15www.seerestaurant-tracht.ch

Für Ihr Inserat:

Dora Lüdi berät Sie gerne:

Telefon 044 709 17 00

oder [email protected]

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 5AUS DER GEMEINDE

8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50

27! 81+')68 "+!714'/56+,

-+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1

(71 50& .3!%6!86'#7*6

32793

GV mit Jubiläum

Frauenturnverein ehrt PräsidentinSeit 56 Jahren gibt es den Frauen-turnverein in Kilchberg – seit 30Jahren wird er geführt von MargritEschmann.

Fröhliche Stimmung herrschte in derBrunnenmoos­Mensa, wo sich amAbend des 21. Januar 19 Mitgliederdes Frauenturnvereins zur 56. Gene­ralversammlung an frühlingshaft de­korierten Tischen niedergelassen hat­ten. Gespannt erwarteten sie – nachden von der Präsidentin gewohnt sou­

KILCHBERG AKTUELL

Aus den Verhandlungendes Gemeinderats

Sitzung vom 13. Januar2015

Keine Gemeindeversammlung am24. März 2015

Da keine zu behandelnden Ge­schäfte vorliegen, findet die Ver­sammlung nicht statt.

Kehrsaugmaschine für den Aussen-bereich Hallenbad

Das Parkhaus des Hallenbads wirdseit Jahren jeweils bis zur Öffnungum 8 Uhr mit einem Gebläse ge­reinigt. Obwohl die Badangestell­ten für die Benützung vorschrifts­gemäss Ohrschutz und Staubmasketragen, ist diese Anwendung bezüg­lich Lärm, Abgasen und aufgewir­beltem Staub der Gesundheit nichtzuträglich. Die frühmorgendlichenLärmimmissionen werden auch inder bewohnten Nachbarschaft zu­nehmend als störend empfunden.

Mit einer batteriegetriebenen Kehr­saugmaschine könnten das Park­haus, die Parkplätze im Freien unddie Gehwege ohne die vorgenann­ten Störfaktoren effizient gereinigtwerden. Für die Anschaffung ei­ner solchen Maschine bewilligteder Gemeinderat einen Kredit von23’000 Franken.

Sanierung von Ufermauern

Die Bestandsaufnahme der Ufer­mauern im Jahr 2013 hat gezeigt,dass diese in den nächsten Jahrenzu sanieren sind. Anhand der Scha­densbilder hat die Abteilung Tief­bau/Werke einen mehrjährigen Sa­nierungsplan für die Ufermauernerstellt. Die Sanierung der Ufermau­ern im Bereich Navillegut ist als ers­te Etappe und gemäss Sanierungs­plan für das Jahr 2015 vorgesehen.Die Baudirektion des Kantons Zü­rich, AWEL, sowie das Amt für Naturund Landschaft, Fachstelle Natur­schutz und Fischerei, begleiten dieSanierungsarbeiten. Der Gemeinde­rat hat für die Sanierung einen Kre­dit von 80’000 Franken bewilligt.

Nachrichten aus dem Gemeindehaus

Ehrenpräsident Bruno Fallegger gratu-lierte der aktuellen Präsidentin Mar-grit Eschmann zum Jubiläum. zvg.

Anzeige

verän behandelten Traktanden – denletzten «Programmpunkt», nämlichdie Ehrungen, die dieses Mal eine be­sondere Bedeutung hatten.Margrit Eschmann staunte nichtschlecht, als Bruno Fallegger, Ehren­präsident im Ortsverein Kilchberg,plötzlich erschien und ihr mit herzli­chen Worten sowie einem süssen Prä­sent zum 30­Jahre­Jubiläum als Prä­sidentin gratulierte.

Ein Bäumli als Jubiläumsgeschenk

Die Turnerinnen überreichten ihrsodann eine silbrigglänzende, mitdem FTV­Logo geschmückte Metall­

Ausstellung in der Bildhalle

LandschaftenNoch bis Ende Februar sind in derBildhalle die Kunstwerke des Bergfo-tografen Robert Bösch zu sehen.

Als Bergfotograf ist er berühmt gewor­den, aber er ist weit mehr als das. Ro­bert Bösch ist zuerst ein Liebhaber derNatur, ein Erdwanderer, der die Kon­tinente mit offenem Blick bereist undunermüdlich nach Bildern sucht. Erliebt die Steine – ob ein einzelner Bro­cken, ein ganzer Berg, ein Massiv oderdie ganze sichtbare Erdkruste. Darüberwölbt sich der Himmel, zeichnen sichHorizonte ab. Wir nennen es Firma­ment oder Universum; dieses luftige,transparente, sich immerfort bewegen­de zweite Reich bildet die Ergänzungseiner Erdwelt. Dem unerschöpflichenKosmos der Erscheinungen steht einergegenüber, der die Momente im rich­tigen Augenblick zu erfühlen und mitder Kamera festzuhalten weiss, bevorsie unwiederbringlich vergehen. Da­bei ist er kein Apologet, der in Ehr­furcht erstarrt, kein Überhöher oderÜberzeichner. Man könnte ihn, wieFerdinand Hodler, eher als Realistenbezeichnen. Seinen Bildern haftet et­was Selbstverständliches an, auchwenn sie gleichsam einen Sinn für dasErhabene und Spektakuläre beweisen.

Robert Bösch ist ausgebildeter Geo­graf und dazu ein Steinspezialist. SeinGebiet ist die gesamte Erdoberfläche.Fast scheint es unwichtig, wo er sichgerade aufhält, wo er anhält, um eineAufnahme zu machen. Er wandert, erkraxelt, er spaziert, bummelt und erprescht mit seinem Auto über Land.Er hält sich an äusserst exponiertenStellen auf und ganz gewöhnlichen,er fotografiert mitten im Sturm undbei Sonnenaufgang, bei milden Tem­peraturen und in verwegenem Kli­ma, in der Wand oder einfach unter­wegs. Er fühlt sich ganz einfach aufdiesem Planeten zu Hause. Gäbe esden «globalisierten Fotografen», erzählte dazu. Und mehr noch: Dankunserer Mobilität steht ihm die gan­ze Welt zur Verfügung und der Glo­bus wird zum eigentlichen Thema.»

Guido Magnaguagno

Robert Bösch im Maderanertal. zvg.

schachtel, an der sie aussen die Mit­gliedersignaturen und innen eine de­korative orangerote Stola entdeckte.Als besonderer Hingucker erwies sichschliesslich ein Azaleen­Bäumli, zur­zeit zwar noch nicht blühend, dafürmit den Fotos aller Turnerinnen ge­schmückt. Hocherfreut dankte Mar­grit Eschmann für die gelungenenÜberraschungen.Gelungen war wie immer auch dasvon den Turnerinnen prächtig be-stückte Buffet mit allerlei salzigenund süssen Köstlichkeiten, die beifröhlichem Geplauder genossen wur-den. Alle waren sich einig – man hat-te eine ganz besondere GV erlebt. e.

Der Unternehmerund KantonsratAntoine Bergerist Spitzenkandi­dat der FDP imBezirk Horgen(FDP, Liste 3). Erhat sich als Ver­treter des Bezirks Horgen im Par­lament bewährt. Er ist ein sichererWert. Antoine Berger war 2007 bis2011 und ist seit 2014 wieder imKantonsrat. Er ist engagiertes Mit­glied der Kommission für Energie,Verkehr und Umwelt. Er ist ja be­reits von Berufs wegen ein «Grü­ner». Als Erst­ und Mitunterzeich­ner diverser Anfragen, Motionen,Interpellationen und Postulaten wieauch mit seinen hohen Sach­ undDossierkenntnissen macht er posi­tiv auf sich aufmerksam. Der 1953in Kilchberg geborene Berger ist ver­heiratet und hat zwei Kinder. Derdipl. Ing. FH Landschaftsarchitekt

Kantonsratswahlen 2015Publireportage

Hohes Engagementfür die Gesellschaft

arbeitet als selbständiger Unterneh­mer und Inhaber der Berger Garten­bau, Kilchberg. Das hohe Engage­ment für die Gesellschaft zeichnetAntoine Berger besonders aus, sowar er Vorstandsmitglied FDP Kilch­berg, kantonaler und eidgenössi­scher Delegierter der FDP, Präsidentdes Schweizerischen Gärtnermeis­terverbandes, Präsident der Euro­päischen Vereinigung des Garten­,Landschafts­ und Sportplatzbaus,Ehrenpräsident der JardinSuisse undEhrenmitglied der SchweizerischenGewerbekammer sgv­usam. Antoi­ne Berger verdient eine ehrenvolleWiederwahl.

Antoine Berger, FDP Kilchberg,bisher

Ich engagie­re mich mit Be­geisterung undElan für die Ge­meinde­ undKantonspolitik.Dank meinemDoppelmandatim Kilchberger Gemeinderat sowieim Zürcher Kantonsrat kann ich dieInteressen der Gemeinde unmittel­bar und kompetent auf kantona­ler Ebene einfliessen lassen. Unddies ist nötig, denn die Gemeindensind durch die Entscheide des Kan­tons­ und Regierungsrats ganz di­rekt betroffen.Die letzten vier Jahre vertrat ich inder Kommission für Wirtschaft undAbgaben eine liberale, unterneh­mensfreundliche Politik mit demZiel eines stabilen Steuerumfeldsund einer gesunden Finanzdiszi­plin. Weil uns harte Fronten zwi­schen links und rechts häufig nicht

Publireportage

Für alltägliche Anliegender Bevölkerung

weiterbringen, bevorzuge ich kon­struktive, mehrheitsfähige Lösungenund neue Ideen aus der politischenMitte heraus.Als Mutter zweier schulpflichtigerKinder setze ich mich aber auch fürganz alltägliche Anliegen der Bevöl­kerung ein mit der Maxime «Ent­scheidungen von heute müssen fürnächste Generationen tragbar sein».Wir schaffen heute das Umfeld, indem unsere Kinder und Enkelkin­der leben werden. Das erfordert einselbstverantwortliches, nachhaltigesDenken und Handeln.Ich würde mich über Ihre Stimmeund die Wiederwahl in den Kan­tonsrat sehr freuen.

Judith Bellaiche, GLP Kilchberg,bisher

Im Kantonsratkonnte ich mitmeinen Partei­kolleginnen und­kollegen errei­chen, dass derB u d g e t vo ra n ­schlag 2015 vonminus 190 Mio. Franken nun ein Plusvon 27 Mio. Franken aufweist. Nurmit einem gesunden Finanzhaushaltbleibt der Kanton Zürich ein wett­bewerbsfähiger Wirtschafts­standort.Weiter unterstütze ich eine gewerbe­freundliche Politik, indem die KMUmit weniger Vorschriften und Abga­ben belastet werden. Auch fordereich eine bessere Zusammenarbeitzwischen der neu eingeführten KESB

Publireportage

Für eine starkeVolksschule

(Kindes­ und Erwachsenenschutzbe­hörde) und den Gemeinden. Nachdem «Wer­zahlt­befiehlt­Prinzip»sollen die Gemeinden wieder mehrMitspracherecht erhalten.Ich setze mich für eine starke Volk­schule ein (z. B. Klassenlehrersys­tem). Unserem dualen Berufsbil­dungssystem ist Sorge zu tragenund unsere Schülerinnen und Schü­ler sind optimal für die Berufsweltund/oder nachführende Schulenvorzubereiten.Diese Politik werde ich gerne für Sieim Kantonsrat weiter vertreten. Sch­reiben Sie mich 2 x auf Liste 1. Ichdanke Ihnen für Ihre Unter­stützung.

Margrit Haller, SVP Kilchberg,bisher

Wahlen

«Wie kann ich einerIn etwa sechs Wochen fallen die Wür-fel: Die Zürcher wählen ihre neuenKantons- und Regierungsräte. Aberwie vermeidet man ungültigeWahlzet-tel? Und wie kann man Freunden zumöglichst vielen Stimmen verhelfen?

Thomas Hoffmann

In den Wahlunterlagen, die nun insHaus flattern, findet man einige nütz­liche Hinweise, ebenso im Internetauf www.wahlen.zh.ch. Nachfolgendeinige Tipps fürs Ausfüllen der Wahl­unterlagen und ein Blick hinter dasWahlprozedere.

Gibt es nebst den Parteilisten aucheine leere Liste?

Nein, das gibt es weder bei kanto­nalen noch städtischen Parlaments­wahlen. Das kennt man nur bei denNationalratswahlen.

Was sind eigentlichZusatzstimmen?

Auf einer Kantonsratswahlliste mussmindestens ein Kandidat aufgeführtsein, die übrigen Linien können

Stimmberechtigte auf einer Liste leerlassen oder durch Streichung von Kan­didaten leer machen. Die leeren Li­nien kommen der Liste, die auf demWahlzettel steht, dennoch als soge­nannte Zusatzstimmen zugute, wer­den also bei der Sitzzuteilung an dieParteien berücksichtigt; sie habenaber auf die Verteilung der Sitze andie Kandidaten innerhalb der Partei­en keinen Einfluss.

Wenn ich einer Partei so gut wie mög-lich helfen will, was muss ich tun?

Deren Liste unverändert einwerfen,denn die entspricht ja dem Partei­wunsch. Der Partei als Ganze schadetes auch nichts, wenn man missliebi­ge Kandidaten streicht (siehe oben) –bloss wenn man solche anderer Partei­en draufschreibt, verliert sie Stimmen.

Ich habe drei gute Freunde, die aberfür drei verschiedene Parteien kandi-dieren. Wie unterstütze ich die ambesten?

Auf keinen Fall alle drei Listen ein­werfen, dann wären alle drei ungül­tig. Sie nehmen eine der drei Listen,

In eigener Sache: Zu den KandidatenAlle Kandidatinnen und Kandidaten haben vom «Kilchberger» gleich vielPlatz erhalten. Einige haben diesen ausgenützt, andere hielten sich etwaskürzer. Deshalb sind einige Publireportagen etwas kürzer als die anderen.Viel Spass beim Lesen. bol.

Evangelos Pa­poutsis (Jg. 1967,dipl. Betriebs­Ing. ETH) wohntseit seiner Kind­heit in Kilchbergund arbeitet beieiner Schwei­zer Bank als Leiter einer Dienst­leistungseinheit für Privatkunden.Er ist verheiratet und hat drei Kin­der. Er engagiert sich seit mehrerenJahren in der Schulkommission inverschiedenen Funktionen, aktuellist er für das Ressort Infrastrukturzuständig. Er ist zudem Präsidentder CVP Kilchberg. Wichtig sindfür ihn sachgerechte, pragmatischeund durchdachte Lösungen, wie erdies zum Beispiel als Mitglied desRunden Tischs für die Neuausrich­tung des Stockenguts einbringenkonnte. Familien­, Bildungs­ undBauentwicklungsthemen sind sei­ne Schwerpunkte, und er plädiert

Kantonsratswahlen 2015Publireportage

Für massvolles undortsgerechtes Bauen

für ein starkes Bildungssystem, fürmehr bezahlbaren Wohnraum undsteuerliche Entlastungen für Famili­en, Förderung des öffentlichen Ver­kehrs und für massvolles und orts­gerechtes Bauen.

Evangelos Papoutsis, Kantonsrats-kandidat der CVP Kilchberg

Partei möglichst gut helfen?»am besten von jener Partei, die Ihnenam sympathischsten ist, und schau­en, ob Ihr Freund hier bereits doppeltaufgeführt ist. Falls nicht, streichenSie einen anderen Namen und sch­reiben den des Freundes ein zwei­tes Mal auf. Für Ihre anderen zweiFreunde müssen Sie auf dieser Listeweitere Namen streichen (oder leereLinien benützen, falls solche vorhan­den sind) und sie ebenfalls doppelteintragen. Kandidaten aus anderen

Listen aufführen nennt man pana­schieren, Namen doppelt aufführenkumulieren.

Darf ich Personen für den Regie-rungsrat ebenfalls doppeltaufschreiben?

Nein, das gilt nur für den Kantonsrat.Wenn eine Person zweimal für denRegierungsrat aufgeführt wird, ist eineStimme ungültig.

Die Tipps helfen beim Ausfüllen der Wahlzetterl. ho.

Die 55­jährigeEdith Häusler istseit 2011 Mit­glied des Zür­cher Kantonsratsfür die Grünen.Die diplomierteNatur­ und Um­weltfachfrau arbeitet als Fachlehre­rin in der Umwelt­ und Erwachse­nenbildung. Daneben ist sie in derKommunikation für eine nationa­le agrarpolitische Organisation tä­tig und amtet als Geschäftsführerindes Netzwerks UmweltfachleuteSchweiz. Edith Häusler wohnt undarbeitet seit 1993 in Kilchberg.Das Schwerpunktthema der letz­ten Kantonsratslegislatur bildetefür Edith Häusler der Kultur­ undLandschaftsschutz. Als Mitglied derKommission für Planung und Bauarbeitete sie massgeblich bei derRevision des kantonalen Richtplansmit. Dabei setzte sie einen wichti­

Publireportage

Erhaltung vongünstigem Wohnraum

gen Akzent beim Flughafen Zürichoder beim Schutz der Landschaft imKanton und im Bezirk Horgen. Siewar massgeblich am Kampf gegenden Golfplatz Wädenswil und fürden Schutz des Sihlwalds beteiligt.Zudem setzte sich die konzilianteUmweltfachfrau auch für eine fa­milienverträgliche Wohnbaupolitikein. Gemäss Häusler ist es schlicht­weg nicht akzeptabel, dass ältereMenschen aus ihren Wohnungenvertrieben werden. Die Erhaltungvon günstigem Wohnraum für Fa­milien und ältere Menschen ist des­halb für sie ein zentrales Anliegen.Ebenso ist ihr der Schutz von Nah­erholungsgebieten sehr wichtig. Diegrünen «Inseln» im dicht besiedel­ten Bezirk Horgen müssen unbe­dingt erhalten werden.

Edith Häusler, Grüne Kilchberg,bisher

Was sind die häufigsten Fehler beimWählen; worauf muss ich besondersachten?

Man muss unbedingt den Stimm­rechtsausweis unterschreiben, dasist zentral. Bei den Kantonsrats­

wahlen kann man Personen zwei­mal aufführen, allerdings nur Per-sonen, die von den Parteien auf ihreListen gesetzt wurden, also offiziel-le Kandidatinnen und Kandidaten.Und diese müssen aus dem eigenenWahlkreis sein.

Bezirk Horgenhat 15 SitzeMitte April wählen die ZürcherStimmberechtigten den Kantons-rat für die nächsten vier Jahre.

Der Zürcher Kantonsrat zählt 180Mitglieder. Zugeteilt werden die Sit-ze den 18 Wahlkreisen gestützt da-rauf, wie die Gesamtbevölkerung– Schweizerinnen und Schweizersowie Ausländerinnen und Auslän-der – auf die Wahlkreise verteilt lebt.Am Stichtag 31. Dezember 2013hatten 1‘421‘895 Personen ihrenWohnsitz im Kanton Zürich. Dem-nach entfällt auf 7892 Einwohne-rinnen und Einwohner ein Sitz imkantonalen Parlament. Weil die Be-völkerungszahl im Bezirk Dielsdorf

gewachsen ist, kann der Wahlkreisfür die Amtsdauer 2015–2019 11statt bisher 10 Sitze vergeben. Um-gekehrt verliert der aus den Stadtkrei-sen 1 und 2 bestehende WahlkreisZürich I einen von bisher 5 Sitzen.Damit ergibt sich für die Amtsdauer2015–2019 folgende neue Sitzver-teilung: Stadt Zürich I (Stadtkreise 1und 2) 4 (bisher 5), Stadt Zürich II(Stadtkreise 3 und 9) 12, Stadt Zü-rich III (Stadtkreise 4 und 5) 5, StadtZürich IV (Stadtkreise 6 und 10) 9,Stadt Zürich V (Stadtkreise 7 und 8)6, Stadt Zürich VI (Stadtkreise 11und 12) 12, Dietikon 11, Affoltern6, Horgen 15, Meilen 13, Hinwil12, Uster 16, Pfäffikon 7, Stadt Win-terthur 13, Winterthur-Land 7, An-delfingen 4, Bülach 17, Dielsdorf 11(bisher 10). bol.

Am 12. Aprilwird gewählt.

Die Kandidatinnenund Kandidaten

sind auf jedeStimme angewiesen.

Stimmen Sie ab!

Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Februar 2015

Männertreff 50+ – der anhaltende, grosse Erfolgbeflügelt uns weiterhin

Liebe Leserinnen, liebe LeserDer Männertreff 50+ geht nun schon ins neunte Jahrder Durchführung – die Beteiligung an den Anlässen istmit jeweils fast 80 Teilnehmern ungebrochen gross unddas Echo sehr positiv. Dieser anhaltende Erfolg beflü-gelt uns weiterhin – und wir setzen alles daran, immerwieder interessante Referenten zu spannenden Themenzu engagieren.Im vergangenen Jahr war nicht nur der Einblick in dieabwechslungsreiche Tätigkeit eines Circus-, Markthänd-ler- und Schaustellerpfarrers mit Ernst Heller ein High-light, sondern auch die Schweizer Luftwaffe, fulminantpräsentiert von Daniel Pfiffner, Pierre Schmid als Hob-byastronom und zu guter Letzt Walter Anderau mit sei-nem spannenden, mit Herzblut vorgetragenen Referatüber «Müstair – mehr als ein Weltkulturgut» vermoch-ten die Besucher in ihren Bann zu ziehen. Ebenso wich-tig dabei ist das Rahmenprogrammmit dem gemeinsa-men Essen, bei dem unsere drei Männerkochgruppenkulinarische Genüsse auf sehr gutem bis hohem Niveauauf den Tisch zaubern, und natürlich die Kontaktpflegesowie das Knüpfen von neuen Beziehungen.Wir wollen in dieser Tradition so weiterfahren und ha-ben für 2015 wiederum vier Abende mit interessantenThemen konzipiert: Damian Slaczka berichtet aus derSicht eines Militärseelsorgers über einen Auslandsein-satz in Afghanistan, Jörg Arnold stellt die Frage, ob CSI-Zürich (Crime Scene Investigation) Realität oder nurFiktion sei, Alfred Escher wird von seinem Biografen Jo-seph Jung vorgestellt, und das Finale bestreitet SilvioMorini mit einem Referat über den Circus Nock – einCircus zum Anfassen – ein Circus, wo für Stunden dasTräumen und das Staunen erlaubt sind. Dazu wird FranzNock zum Abschluss Fragen aus dem Publikumbeantworten.Wir von der ökumenischen Gruppe Männertreff 50+ hof-fen, dass die gewählten Themen auf reges Interessestossen und wir weiterhin eine grosse Zuhörerschaft be-grüssen dürfen – wir freuen uns auf Sie, und wir sehenuns beim MT 50+.

Peter C. Maier,Präsident der Kirchenpflege

Die katholische und die reformierteKirchgemeinde laden Sie herzlich ein:

«Auslandseinsatz in Afghanistan»

Männertreff vom Freitag, 13. März 2015

Zum Thema: Unfriede herrscht auf derErde. Soldatinnen und Soldaten aus vie-len Ländern begleiten die Konflikte dieserWelt. Dabei kommen sie selbst in schwie-rige Situationen und Gewissenskonflikte,die sie innerlich zerreissen. Gerade in sol-chen extremen Situationen eines Kriegsbrauchen sie den Beistand der Kirche. DieMilitärseelsorger sind für die Soldatinnenund Soldaten als Vertrauenspersonen da.Im Referat werden – zum einen – die Wirk-lichkeit eines internationalen Konflikts inAfghanistan und – zum anderen – die da-mit verbundenen seelischen Belastungenbei Soldatinnen und Soldaten aufgezeigt.

Zum Referenten: Damian Slaczka, Jahr-gang 1966, ist zurzeit kath. Pfarrer in Em-mendingen/Deutschland. Nach dem Stu-dium an der Universität Kraukau/Polen,North Carolina State University Raleigh,N.C./USA, Würzburg und Freiburg/Deutschland arbeitete er als Hochschul-pfarrer an der Universität Konstanz/Deutschland. Danach wurde er zum Mili-tärseelsorger bei der Bundeswehr berufen.Zuletzt diente er als Militärdekan an derOffiziersschule der Luftwaffe in Fürsten-feldbruck bei München und begleitete u.a.deutsche Soldaten bei Auslandseinsätzenauf dem Balkan und in Afghanistan.

18.30 Uhr Apéro – anschliessend gemeinsames Nachtessenca. 20.00 Uhr Referat von Dr. Damian Slaczka mit allgemeiner Diskussionab 21.30 Uhr Individuelles Ende der Veranstaltung.

Wir bitten um einen Kostenbeitrag von CHF 25.– pro Person. Damit das Essen für alleTeilnehmer reicht, bitte anmelden bis spätestens10. März 2015. Auf www.refkilch.ch (Aktuell – Männertreff 50+),[email protected] oder telefonisch 044 715 56 51 (Sekretariat)

Die weiteren Daten der Männertreffs 2015 – Beginn jeweils um 18.30 Uhr

5.6.2015 «CSI-Zürich – Realität oder Fiktion» Jörg Arnold, dipl. phys. ETHZ18.9.2015 «Alfred Escher (1819–1882)» Prof. Dr. Joseph Jung13.11.2015 «Von der Manege auf das Trapez» Silvio Morini und Franz Nock

9

Weltgebetstag 2015

Liturgie von Frauen aus den Bahamas

«Begreift ihr, was ich an euch getan habe?»

Einladung zum Weltgebetstag am 6. März 2015 um 19.00 Uhrin der reformierten Kirche Kilchberg

Bitte beachten Sie den Artikel dazu auf Seite 20Falls Sie den Fahrdienst beanspruchen möchten, melden Sie sich bittebis spätestens Donnerstag, 5. März 2015, im Sekretariat derreformierten Kirche unter Telefon 044 715 44 05 oder 044 715 56 51

Die Kirchenpflege informiert

a. o. KirchgemeindeversammlungMontag, 9. März 2015, um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus

Traktandum:

• Wahlvorschlag zuhanden der Urnenabstimmung vom12. April 2015 von Sibylle Forrer, Master of Theology UZH,auf die Ergänzungs- und Gemeindeeigene Pfarrstelle 60/40%für den Rest der Amtsdauer 2012–2016

Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

«Blessed» von Chantal Y. Bethel

Auf bald in Kilchberg!

Pfarrerin Sibylle Forrer

Ich bin 1980 geboren und in Erlen-bach am Zürichsee aufgewachsen.Während meiner Kindheit und Ju-gendzeit pflegte ich intensiv dieHobbys Klavierspielen und klassi-sches Ballett. Ich habe das neu-sprachliche Gymnasium in Küsnachtbesucht und dieses mit der MaturaTypus D abgeschlossen. Schon wäh-rend des Gymnasiums habe ich michgerne mit theologischen Fragen be-fasst und meine Maturaarbeit zumThema «Angst im Christentum» ver-fasst. Anschliessend habe ich dasStudium der Theologie an der UniZürich aufgenommen. Ich habe mitviel Interesse an der wissenschaft-lichen Auseinandersetzung mittheologischen Fragen studiert, mitFreude die alten Sprachen gelerntund leidenschaftlich gern mit Kom-militoninnen und Kommilitonen dis-kutiert. Es war mir wichtig, immernebenbei zu arbeiten, und so habeich mich als Jugendarbeiterin in Er-lenbach um die Freuden und Nöteder Jugendlichen gekümmert, dasJugendlokal betreut und Jugendrei-sen mitorganisiert. 2006 bekam ichdie Chance, im Rahmen des Studi-enkollegs zu Berlin ein Jahr an derHumboldt Universität in Berlin zustudieren. Das Studienkolleg zu Ber-lin ist ein Stipendienprogramm, das40 Studierenden aus ganz Europaund aus unterschiedlichen Fachrich-tungen ermöglicht, sich ein Jahr ge-meinsam europäischen Fragestel-lungen zu widmen. Zusammen mitStudierenden aus elf Nationen habeich über die Idee «Europa» nachge-dacht und die Abschlussarbeit zumThema «Wandel und Persistenz inder niederländischen Integrations-debatte» geschrieben.

Nach meiner Masterarbeit zur Fra-ge nach dem Verhältnis von Dogma-tik und Ethik und dem Abschluss desStudiums begann ich im Herbst2008 das Vikariat in der GemeindeOberrieden. Nach meiner Ordinati-on im Sommer 2009 konnte ich diezweite Pfarrstelle mit SchwerpunktJugend in Oberrieden übernehmenund während der letzten fünfeinhalbJahre wertvolle Erfahrungen in allenBereichen des Gemeindepfarramtssammeln. Im Herbst 2009 durfte ichwährend eines einmonatigen Aus-tauschs in Chicago die kirchlicheVielfalt in dieser Stadt der Gegen-sätze kennenlernen. Seit Sommer2010 bin ich zudem als Lehrerin imFach Religion tätig – erst ein Jahr ander Kantonsschule Oerlikon und seit2011 an der Kantonsschule Wetzi-kon, wo ich von der Landeskirche

für die Mittelschulseelsorge beauf-tragt bin. Auf landeskirchlicher Ebe-ne liegt mir die Nachwuchsförderungsehr am Herzen, und so bin ichCoach im «Campus Kappel», einerSommerakademie für potenzielleTheologiestudentinnen und -studen-ten. Ich engagiere mich in kirchen-politische Belangen, bin Delegiertedes Pfarrvereins für das Kapitel Hor-gen und kandidiere diesen Frühlingfür die Synode. Seit Herbst 2014darf ich einmal im Monat das «Wortzum Sonntag» am Schweizer Fern-sehen sprechen.

Mein Mann, Daniel Ernst, und ichsind seit zwölf Jahren liiert, und seitbald drei Jahren sind wir verheira-tet. In meiner Freizeit lese undwandere ich gerne – besonders inWildhaus im Toggenburg, woher einTeil meiner Familie – der Name ver-rät es – ursprünglich stammt. Ichbin gerne mit Menschen zusam-men, pflege meinen Freundeskreis,liebe Tiere, gute Filme und disku-tiere leidenschaftlich gern. Ichfreue mich ausserordentlich, inKilchberg als Pfarrerin tätig sein zudürfen und Sie, liebe Gemeinde,kennenzulernen. Falls Sie schonjetzt Fragen an mich haben, zögernSie nicht, mich zu kontaktieren.([email protected])

In VorfreudePfarrerin Sibylle Forrer

Predigtreihe

«Zu Besuch bei ...»

Die Chance, im Februar an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen denGottesdienst zu gestalten, nutzt Pfarrer Anselm Burr für eine Predigtrei-he zum Thema: «Zu Besuch bei ...». Begonnen hat die Predigtreihe be-reits am 8. Februar mit «Zu Besuch bei Abraham» (Genesis 18, 1–18).An den folgenden Sonntagen sind das die Themen:

15. Februar: «Zu Besuch bei Zachäus» (Lukas 19, 1–10)22. Februar: «Zu Besuch bei Maria und Marta» (Lukas 10, 38–41)um 10.00 Uhr in der Kirche

Am 22. Februar findet ein Predigt-Nachgespräch zur ganzen Reihe imFoyer des Kirchgemeindehauses statt.

Sie alle sind herzlich eingeladen!

10

Gottesdienste15. Februar, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Anselm Burr (Predigt-reihe «zu Besuch bei ...»

22. Februar, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Anselm Burr (Predigt-reihe «zu Besuch bei ...»

1. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst zum«Tag des Kranken» imSee-Spital/Sanitas mitPfarrer Martin Keller undPfarrerin Renate Hauser. (Esfindet kein Gottesdienst inunserer Kirche statt.)

8. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrerin Sibylle Forrer, Mitwir-kung des Posaunenchors

15. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Martin Keller

22. März, Sonntag10.00 Uhr: ÖkumenischerGottesdienst und Suppentagin der katholischen Kirchemit Pfarrer Andreas Chmielakund Pfarrer Martin KellerMitwirkung der Kantorei

Kinder21. März, Samstag10.00 Uhr: Chinder-Chilein der Kirche

Gottesdienst imSee-Spital/Sanitas1. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienstzum «Tag des Kranken» mitPfarrer Martin Keller undPfarrerin Renate Hauser

Jugendliche14. März, Samstag9.30 Uhr: JUKI – JungeKirche im Kirchgemeinde-haus

BibliothekKirchgemeindehaus –Offen: Sonntag 11.00 bis12.00 Uhr und Donnerstagvon 17.00 bis 18.00 Uhr(ausgenommen Schulferien)

Bücherzvieri5. März, Donnerstag15.30 Uhr: Bücherzvieri inder Bibliothek im Kirchge-meindehaus

Café Oase17. / 24. Februar,3. / 17. März dienstags14.30 Uhr: Café Oase fürKinder in Begleitung imKirchgemeindehaus

TGIS1. März, Sonntag17.00 Uhr: TGIS-Lounge imKirchgemeindehaus

SingenJeden Mittwoch19.45 Uhr: Probe Kantoreiim Kirchgemeindehaus,Probenplan http://kantorei-kilchberg.wix.com/2014

Jeden Donnerstag18.00 Uhr: Probe Gospel-chor im Kirchgemeindehaus.Probenplan auf:www.gospelchorkilchberg.ch

Offenes Singen9. März, Montag19.00 Uhr: Mit MariannThöni in der Kirche

Ökumene6. März, Freitag19.00 Uhr: Weltgebetstag -Gottesdienst in derreformierten Kirche

12. März, Donnerstag9.00 Uhr: ÖkumenischeMorgenbesinnung in derkatholischen Kirche

Musik1. März, Sonntag17.00 Uhr: Tango Konzertin der Kirche

Treffpunkt18. Februar, Mittwoch18.00 Uhr: Fondueplauschfür Alleinstehendeim Kirchgemeindehaus

Kirchgemeinde-versammlung9. März, Montag20.00 Uhr: AusserordentlicheKirchgemeindeversammlungim KirchgemeindehausWahlempfehlung derPfarrwahlkommission:Pfarrerin Sibylle Forrer

Männertreff50+13. März, Freitag18.30 Uhr: Männertreff50+«Auslandeinsatz in Afghani-stan» im Kirchgemeindehaus

Senioren11. März, Mittwoch14.30 Uhr: Senioren-Nachmit-tag, Kapitän Schmidt erzählt,im Kirchgemeindehaus

Ausserdem:23. Februar, Montag14.30 Uhr: Pro-Senectute-Konzert DUO Gambirasioim Kirchgemeindehaus

27. Februar, Freitag20.00 Uhr: Leseverein -Literatur und Filmim Kirchgemeindehaus

Ka l e nde r www.refk i l ch .ch

Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:Telefon 044 720 41 41Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr

Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen:Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat)während den Bürozeiten

Konzert in der reformierten Kirche Kilchberg, Sonntag, 1. März 2015, 17.00 Uhr

«A TRIBUTE TO ASTOR PIAZZOLLA»Eine Musik, irgendwo zwischen Buenos Aires, New York und Paris.

Astor Piazzolla nannte seine Musik «Tango Nuevo». Diese Melange ausTango, klassischer Musik und Jazz liess sich anfänglich durch die Musik-kritik nicht leicht einordnen. Ebenso wenig kann man Dobler, Taubitz, Croi-sonnier und Flisch an einem bestimmten Etikett festmachen. Allenfallskönnte man sie als Virtuosen bezeichnen, aber auch das würde zu kurzgreifen. Was sie verbindet, ist die Leidenschaft für die Musik AstorPiazzollas.

Von links nach rechts:DENIS CROISONNIER – Akkordeon, THOMAS DOBLER – Vibraphon,RÄTUS FLISCH – Kontrabass, ADAM TAUBITZ – Violine

11

Mittwoch, 11. März 2015,14.30 Uhr im reformiertenKirchgemeindehaus

SeniorennachmittagBootsflüchtlinge – KapitänSchmidt erzählt

Die katholische und die reformier-te Kirchgemeinde von Kilchbergladen alle Frauen und Männer imSeniorenalter zu einem interessan-ten und gemütlichen Seniorennach-mittag ein.

Als Kapitän des Hilfsschiffs «Cap Anamur» erzählt Stefan Schmidt, wie ervor zehn Jahren zwischen Lampedusa und Malta 37 afrikanische Boots-flüchtlinge gerettet und in Sizilien an Land gebracht hat. Schmidt wurdedaraufhin verhaftet und wegen «bandenmässiger Beihilfe zur illegalen Ein-reise» angeklagt. Schmidt ist Mitbegründer der Menschenrechtsorganisa-tion «borderline-europe» und seit 2011 Flüchtlingsbeauftragter vonSchleswig-Holstein.

Durch den Nachmittag führen Sie Regula Gähwiler und Beatrice Boner.Für den feinen Zvieri sorgt Sylvia Stehli. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte Esther Ziegler, Sekre-tariat reformierte Kirchgemeinde, an, Tel. 044 715 56 51.

Kapitän Schmidt erzählt:

Bootsflüchtlinge

GV der Kantorei - Höhepunkt 2015:

Passionskonzert am 28./29. März

Bereits zum 6. Mal führte die Präsi-dentin Erika Pucci zügig und kom-petent durch die Traktanden. Höhe-punkt des Vereinsjahrs 2014 warendie drei Konzerte, das Passionskon-zert und das Adventskonzert, daszusammen mit dem Chor Rüschli-kon erarbeitet und zweimal aufge-führt wurde. Parallel dazu fingen am1. Oktober bereits die Proben fürdas Passionskonzert 2015 an: DieJohannes-Passion ist in vielerlei Hin-sicht eines der faszinierendstenWerke J.S. Bachs. Am Donnerstag,26. März 2015, um 20 Uhr wirdChrister Løvold in der reformiertenKirche eine Einführung über die Ent-stehung dieses Werks geben unddabei auch spezielle Bach-Finessenanhand von Musikbeispielen erläu-tern. Reservieren Sie sich heuteschon dieses Datum!

Des Weiteren ist geplant, im Sep-tember zusammen mit der KantoreiLeimbach die «Misa Criolla» von Ari-el Ramírez aufzuführen.

Die Kantorei zählt 31 Mitglieder, da-von 6 Neueintritte. Für die Johan-nes-Passion konnten 10 Projektsin-gende gewonnen werden. Angela

Roth wurde geehrt für 20 JahreTreue und ist damit jüngstes Ehren-mitglied. Nach über 60 Jahren akti-vem Chorleben und vielen JahrenVorstandsarbeit wechselte SusiBrändli zu den passiven Mitgliedern.Erika Pucci dankte ihr für ihre Treuemit einem Blumenstrauss undselbstverfassten Versen in Reim-form. Die scheidende Bibliothekarinliess es sich nicht nehmen, auch ih-rerseits dem Chor herzlich zu dan-ken mit einem grosszügigen Beitragin die Reise- oder Höckkasse unddem Hinweis, das gesellige Zusam-mensein neben den strengen Pro-ben nicht zu kurz kommen zulassen.

Das frei gewordene Amt der Biblio-thekarin übernimmt Monika Rolley.Sie hat «als Einstand» eine Home-page auf die Beine gestellt, wo al-les Wissenswerte zu finden ist:http://kantoreikilchberg.wix.com/2014

Zum gemütlichen Ausklang desAbends fand man sich anschliessendzu einem feinen Nachtessen zusam-men, das Bruno und Esther Pedraz-zoli gekocht hatten. (Rita Hüni)

Nicht verpassen: unseren neuen

Bücherzvieri

Am Donnerstag, 5. März 2015Um 15.30 Uhr (ca. eine Stunde)

B Ü C H E R Z V I E R I

Im reformierten Kirchgemeindehausin der Bibliothek im 1. Stock.Wir stellen neue Bücher vor

und freuen uns über Ihr Interessebei gemütlichem Beisammenseinmit Getränken und Snacks.

Die Bibliothekskommission

Daniel Schmid wird per 1. März2015 offiziell die Stelle als Haus-wart in unserem Kirchgemeinde-haus antreten. Herr Schmid istausgebildeter Lüftungszeichner mitWeiterbildung an einer Handels-schule und mit eidgenössischemFachausweis als Hauswart. Er ist51-jährig, verheiratet und Vatervon zwei noch schulpflichtigen Kin-dern. Das ist auch der Grund, wa-rum die Familie Schmid erst aufden 1. Juli 2015 ins Sigristenhausin Kilchberg einziehen wird. Bis da-hin wird Herr Schmid noch von Zu-fikon her pendeln.

Wir sind froh, dass wir mit ihm ei-nen ausgewiesenen Fachmann fürdiese auch für die weitere Öffent-lichkeit wichtige Stelle verpflichtenkonnten.

Wir von der Kirchenpflege und alleMitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Kirche freuen uns auf die Zu-sammenarbeit mit Herrn Schmid,und in diesem Sinne begrüsse ichihn im Namen der ganzen Kirchge-meinde und im Speziellen der Kir-chenpflege ganz herzlich an sei-nem neuen Arbeitsplatz im

Kirchgemeindehaus. Ich wünscheDaniel Schmid viel Erfolg und Be-friedigung in seiner neuen Funk-tion in unserer Kirchgemeinde.

Im obigen Sinne nochmals herzlichwillkommen in Kilchberg

Peter C. MaierPräsident der Kirchenpflege

Herzlich willkommen, Herr Daniel Schmid

Unser neuer Hauswart

Über 30 Jahre All Around Work GmbH

Der Gebäudehülle-SpezialistAll Around Work GmbH steht fürqualitativ hochstehende Arbeitenan der Gebäudehülle, wie Steil-Flachdach, Fassade, Bauspeng-lerarbeiten, Blitzschutz, Wär-medämmungen, Feuchtsperre,Wohnraumdachfenster, Solarmo-dule, Photovoltaik, Warmwasserund Absturzsicherungen.

Nach über 30­jähriger Tätigkeit ander Seestrasse 144 in Kilchberg be­findet sich das neue Firmendomi­zil nun an der Dorfstrasse 130 inKilchberg.Der Familienbetrieb steht unterder operativen Leitung von Mar­kus Bertschinger, das Büro wirdvon Monika Bertschinger geführt.Für Steil­ und Flachdach ist SilvanBertschinger (Polybau­Polier), fürBauspengler­ und Blitzschutzarbei­

ten Sascha Bertschinger (Bauspeng­ler­Polier) zuständig. Sascha Bert­schinger arbeitet über den Sommerim Betrieb, den Rest des Jahres be­treibt er eine Bauspenglerei in Ma­dagaskar (gegründet 2012), in derer jungen, lernwilligen Leuten dasin der Schweiz erlangte Fachwis­sen weitergibt.Wie man sieht, stehen qualifizier­te und nach dem neusten Standder Technik ausgebildete Fach­kräfte zur Verfügung. Die FirmaAll Around Work GmbH steht je­derzeit gerne beratend zur Seite.Markus Bertschinger und seinTeamfreuen sich auf eine Kontaktauf-nahme. e.

All Around Work GmbH, Dorfstrasse 130,Kilchberg. Telefon 044 715 57 00, Fax 044772 87 46, [email protected], www.dacharbeiten.chDie All Around Work GmbH kümmert sich um Gebäudearbeiten. zvg.

Publireportage

Ecke Schützenmattstrasse / Tödiweg8802 Kilchberg

Bei uns erwartet Sie ein Sortiment von über3000 Artikel abgerundet durch unsere saisonalen

Angebote und einer grossen Auswahl anProdukten des täglichen Frischebedarfs, wie z.B.Fleisch & Wurstwaren von der Minnig Metzgerei

oder Brot von der Bäckerei Känzig.

Zu folgenden Zeiten haben wir für Sie gernegeöffnet:

Montag-Freitag: 8.00–12.30 / 14.00–18.30Samstag: 8.00–17.00

frisch – fruchtig – freundlich - formidable

DENNER-Satellit … der private DENNER

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 13AUS DER SCHULE

GEMEINDEKILCHBERGSCHULKOMMISSION

Campus Moos

ÜbergangslösungVor 135 Jahren haben sich die bei­den Schulen Kilchberg und Rüschli­kon getrennt, im August 2015 werdendie Sekundarschulen wieder zusam­mengeführt. Der Prozess, eine neuegemeinsame Sekundarschule aufzu­bauen und eröffnen zu können, hatseit der Entwicklung der Idee insge­samt neun Jahre in Anspruch genom­men und war und ist ein komplexerProzess.Eine neue Schule mit einem neuenGebäude aufzubauen, ist im KantonZürich einzigartig und verursachtauf verschiedenen Ebenen heraus­fordernde Situationen, die aber bisjetzt zur Zufriedenheit aller Beteilig­ten positiv bearbeitet und umgesetztwerden konnten.Zur baulichen Situation Brunnen­moos und Campus Moos: Der Bauist im ersten Obergeschoss angelangt,wo die Schulleitung, das Lehrerzim­mer, der Vorbereitungsraum für dieLehrpersonen und das Konferenzzim­mer untergebracht sind. Ebenso be­finden sich hier die Schulverwaltung,die Schulsozialarbeit, die Bibliotheksowie ein Besprechungsraum.Wie bereits informiert wurde, gab esProbleme bei der Erstellung der Fun­damentplatte, und bei der Pfählungtraten Probleme auf. Durch den da­mit verbundenen Baustopp und dieBauverzögerung von ungefähr sechs

Monaten kann der geplante Ein­ be­ziehungsweise Umzugstermin insneue Gebäude Campus Moos per Au­gust 2015 nicht eingehalten werden.Trotzdem wird die SekundarschuleKilchberg­Rüschlikon am Montag,17. August, gemeinsam starten. Inder Übergangsphase werden die etwa150 Schülerinnen und Schüler bei­der Sekundarstufen in der Schulan­lage Brunnenmoos A und C in Kilch­berg unterrichtet.

Genügend Raum

Nach sorgfältiger Prüfung der räumli­chen Gegebenheiten besteht die Ge­wissheit, dass mit neun Klassenräu­men genügend Raum zur Verfügungsteht. Ebenso umfasst die AnlageBrunnenmoos zwei Turnhallen, ei­nen Naturkunderaum und Gruppen­räume, um individualisiertes Lernenzu ermöglichen.Weiter steht über Mittag die MensazurVerfügung, ein Menü wird täglich,ausser am Mittwoch, vom Seespitalgeliefert. Von zuhause Mitgebrach­tes kann in zwei Mikrowellenherdengewärmt werden. Dieses Zusammen­rücken ist als Übergangslösung mög­lich, langfristig könnten jedoch nichtbeide Schulen im Brunnenmoos un­tergebracht werden. Die Platzverhält­nisse sind schlicht zu eng. Der Start

Auf der Karte sind die Fuss- und Velowege rot eingezeichnet, die blaueLinie ist die Buslinie 165. zvg.

am Campus Moos ist am 29. Febru­ar 2016 geplant (Schaltjahr).

Neue Homepage

Für den Campus Moos wurde eine ei­gene Homepage www.campusmoos.ch eingerichtet, auf der alle aktuel­len Informationen über den Standder Entwicklung abgelegt werden, soauch die Präsentationen beider El­ternabende vom 23. Oktober 2014für die 6. Primarschulklassen und18. November 2014 für die 1. und2. Sekundarschulklassen. Weitere In­formationen folgen in Kürze.

Zur Schulwegsituation

Um zum neuen Standort CampusMoos zu kommen, gibt es verschie­dene Möglichkeiten, einerseits zuFuss via Nidelbadstrasse–Gheistra­sse–Säumerstrasse beziehungsweiseüber den Wanderweg vorbei an derZIS (Zurich International School) oderperVelo auf der gleichen Strecke. Ein

Schulbus ist nicht geplant. Um die in-dividuellen Wegzeiten vom Wohn-ort der Schülerinnen und Schüler et-was konkreter darzustellen, hier eineInformation: Zu Fuss benötigt manvom Schulhaus Brunnenmoos zumNeubau Campus Moos in Rüschli-kon etwa 15 bis 20 Minuten, mitdem Velo etwa 8 bis 10 Minuten.Mit den öffentlichen Verkehrsmit-teln bietet sich die Linie 165 (Rich-tung Rüschlikon, «Park im Grüene»)an. Diese Linie verkehrt morgens im15-Minuten-Takt.Eventuelle Einzel- beziehungsweiseHärtefälle werden in Zusammenar-beit mit dem Elternforum Kilchbergbearbeitet. Es werden praktikable,pragmatische Lösungen gesucht.Sowohl die Lehrpersonen, die Behör-den als auch die neue und die jetzi-ge Schulleitung und hoffentlich auchalle Schülerinnen und Schüler freu-en sich auf die neue Schule CampusMoos. Alle Beteiligten arbeiten mitgrossem Einsatz und Enthusiasmusauf den Start im August 2015 hin.

Elternforum Schule Kilchberg

Vortrag für Eltern von SchulkindernEltern und Lehrkräfte wünschen sich,dass Kinder eine glückliche Schulzeiterleben, dass sie das Lernen als etwasSinnvolles und Schönes begreifen, imUnterricht gut mitarbeiten und dieHausaufgaben in Ruhe erledigen.

In einem spannenden, lehrreichenund manchmal sogar witzigen Vor­trag erklärt Stefanie Rietzler, Psycho­login, Lerncoach und Co­Autorin desOnline­Kurses «Mit Kindern lernen»,wie diese positive Entwicklung ange­stossen werden kann. Dabei orientiertsie sich an der aktuellen psychologi­schen Forschung und gibt praxisna­he Antworten auf die folgenden Fra­

gen: Wie kann ich mein Kind für dasLernen und die Hausaufgaben moti­vieren? Wie kann ich mein Kind zumehr Selbständigkeit anleiten? Wel­che Lernstrategien sind für Primar­schulkinder sinnvoll? Wie kann ichHausaufgabenkämpfe reduzieren?Wie kann ich dazu beitragen, dassmein Kind gerne liest?Das Publikum erhält konkrete Tippsfür den Alltag. Fragen sind währenddes ganzenVortrags sehr willkommen.Das Elternforum Kilchberg lädt auchdieses Mal wieder nach dem Vortragzu einem Apéro­Austausch ein. e.

Vortrag, Dienstag 14. April, 20 Uhr, SingsaalBrunnenmoos A.Viele Fragen beschäftigen Eltern und Schüler. zvg.

��� �������� � ��

������

����������� � � � ���� ����� ������� ������� ��� ��� �� ��

���������� �� ���� �������� ����� � ���� ����� ��� ������� ����� � � �� ���

Der Salon mitgepflegtem Service für

Damen, Herren und Kinder

Tel. 044 715 42 87Schützenmattstr. 16

8802 Kilchberg(bei der kath. Kirche) 32

856

Der Salon mitgepflegtem Service für

Damen, Herren und Kinder

Tel. 044 715 42 87

Alte Landstrasse 1418802 Kilchberg

AttraktiveReisenzum

„Sofort“-Buchen:Japan Kirschblütenreise

„Japan traditionell“ vom 03.-17.

April 2015 oder „Japan klassisch“vom 03.-11. April 2015

Java-Bali Rundreise vom 25.7.-8.8.2015mit Ronald Zürrer

Schottland-Städtereise vom 6.-9.8.2015

REISEBÜRO HARRY KOLB AGSeestrasse 70, 8802 Kilchberg

Telefon 044 715 36 36www.harrykolb.ch, [email protected]

Kilchberg -das Torzur Welt!

dem Vokalensemble Stella MarisBasilea statt. Wir laden alle herzlichdazu ein! (Eintritt frei – Kollekte)

PfarreireiseWir möchten Sie nochmals auf unse­rer Pfarreireise 2015 hinweisen, dievom 24. bis 28. August 2015 statt­findet. Geplant ist eine Car­Reise mitAufenthalt in Padua und Assisi. DerInformationsabend zur Reise fin­det am Dienstag, 14. Juli, um 19.00Uhr im Pfarreizentrum statt. Genau­ere Informationen mit Anmeldemög­lichkeiten finden Sie im Schriften­stand unserer Kirche oder auf unsererWebseite.

Pfr. A. Chmielak und B. Boner

Agenda✎ Donnerstag, 12. Februar 2015,

9.00 UhrÖkumenische Morgenbesinnungin der reformierten Kirche

✎ Mittwoch, 16. Februar 2015,19.00 Uhr, AschermittwochEucharistiefeier mit Asche­Austeilung

✎ Montag, 23. Februar, 14.30 UhrItalienischer Altersnachmittag imPfarreizentrum

✎ Freitag, 6. März, 19.30 UhrWeltgebetstag in der reformier­ten Kirche (siehe Ankündigun­gen und Hinweise in diesem«Kilchberger»)

✎ Samstag, 7. März 2015,19.00–24.00 UhrACLI «Tante Primavere»

✎ Sonntag, 8. März, 10.00 UhrEucharistiefeier mitgestaltet vonder Oberstufenklasse und R.Jaworski

✎ Mittwoch, 11. März, 14.30 UhrSeniorennachmittag im reformier­ten Kirchgemeindezentrum. The­ma: Bootsflüchtlinge – KapitänSchmidt erzählt. (Weitere Informa­tionen siehe «forum» oder «Kilch­berger» auf reformierter Seite)

✎ Donnerstag, 12. März 2015,9.00 UhrÖkumenische Morgenbesinnung

✎ Freitag, 13. März, 18.30 UhrMännerTreff50+im reformierten Kirchgemeinde­haus, Freitag, 13. März, mit Referatvon Dr. Damian Slaczka «Ausland­einsatz inAfghanistan», Erfahrungs­bericht eines Militärseelsorgers.(Details und Anmeldung s. unse­reWebseite oder www.refkilch.ch)

SternsingerDie Sternsinger­Kinder haben ihrewunderschönen Gewänder wiedermit den Alltagskleidern getauscht.Was zurückbleibt, sind schöne Erin­nerungen und ein gutes Gefühl, dennmit ihrem Einsatz haben die Sternsin­ger, Alessandro, Astrid, Michael undVincent einen Betrag von Fr. 1900 fürdas diesjährige Projekt gesammelt.Vielen herzlichen Dank euch allen!Die Spende kommt einer Einrichtungauf den Philippinen zugute, die sichvor allem für Kinder und schwange­re Frauen einsetzt, um eine gesun­de Ernährung sicherzustellen und sieüber Hygiene, Gesundheit und Nah­rungszubereitung zu informieren. Ichbedanke mich auch bei allen Spen­derinnen und Spendern (Private so­wie Heime), welche die Sternsingersehr herzlich empfangen haben unddie mit ihren grosszügigen Spendendie Sternsinger und ihre Anliegenunterstützten.Ebenso geht ein herzlicher Dank anMarlis Andreolla und Radek Jawor­ski, die sich um die Kleider und diemusikalischeVorbereitung sowie umdie Verpflegung gekümmert haben.

Monika Gschwind, Katechetin

Impulsabend zu denVisionen von BruderKlaus (2. Teil) oder «VomPferd, das die Lilie frisst»Klein, aber fein war die Gruppe,die sich im Singsaal des katholi­schen Pfarreizentrums zu diesem Im­pulsabend einfand. So unterschiedli­che Biografien wir auch mitbrachten,dasVerbindende waren der je eigeneZugang zu diesem Schweizer Heili­gen und der Wunsch, ihn besser ken­nen zu lernen.

An diesem Abend ging es um eineVi­sion von Bruder Klaus mit dem Na­men «Vom Pferd, das die Lilie frisst».Dieser gingen wir nach. In der Leh­re nach Carl Gustav Jung symboli­siert die Lilie Reinheit, Unversehrt­heit und Unschuld. In Vergleichenmit der Imagination des Einsiedlersim Ranft symbolisiert die Lilie «dasHeilige» an sich. Wenn Gott in dieSeele scheint, dann kommt das Hei­lige zum Vorschein. Das Pferd stelltin der jungschen Schule archetypischdie unkontrollierbaren Triebe dar, dieaus dem Unbewussten hervorbre­chen. In der Lilienvision von BruderKlaus handelt es sich zwar um ein ge­zähmtes Haustier. Aber auch zahmePferde können «durchgehen».ZurVision: Als Bruder Klaus auf demFeld nach dem Vieh sehen wollte,setzte er sich auf die Erde und be­gann aus seinem innersten Herzen zubeten und sich himmlischen Betrach­tungen hinzugeben. Plötzlich sah eraus seinem eigenen Mund eine wei­sse Lilie von wunderbarem Wohl­geruch emporwachsen, bis sie denHimmel berührte. Als er aber dar­auf sein Vieh (aus dessen Ertrag erseine ganze Familie unterhielt) an­schaute und sein Auge auf das Pferdfiel, das schöner als die anderen war,sah er, wie sich die Lilie aus seinemMund über das Pferd neigte und vondemTier imVorübergehen verschlun­gen wurde. Was bedeutet dieses Bildfür Bruder Klaus? Die Lilie wächstaus seinem Mund, während er be­tet und sich mit Gott beschäftigt, alsZeichen seiner herzlichen Liebe zuGott und der Sehnsucht, bei Gott ge­nauso verwurzelt zu sein wie in derWelt als Bauer, Familienvater, Bür­ger und Beamter des Landes. In ei­nem Augenblick wendet sich BruderKlaus wieder der Welt des Bauernzu. Er wollte nach den Tieren schau­en und betrachtet mit Wohlgefallensein schönstes Pferd, da senkt sich

die Lilie und wird vom Pferd ver­schlungen. Das gibt Bruder Klaus zudenken. Wird die Freude am Pferdmeine Freude zu Gott «auffressen»?Leidet meine Liebe zu Gott Schaden,wenn ich an Dingen dieser Welt hän­ge? Woran hängt mein Herz? Ist die­ser Widerstreit zwischen «Lilie undPferd» unlösbar? Wie finde ich das«einig Wesen»?Dieses Erlebnis spricht bei BruderKlaus eine persönliche Not an, aberauch eine Not im Land. Bruder Klaussorgt sich nämlich über die grassie­rende Habsucht seiner Landsleute.Vieles hatte sich verändert in denvergangenen Jahren. Bruder Klauserfährt auf diese Weise, wie aktuelldie Warnung Christi ist: «Niemandkann zwei Herren dienen» (Mt 6.24).Die Vision ist eine Anfrage an Bru­der Klaus: Soll ich alles verlassen, umGott ganz zu gehören? Sie ist aberauch eine Anfrage an uns. Diese Li­lie ist von allen Seiten bedroht, mehrnoch als damals. Vieles zieht auchuns an, aber hilft es uns, auch Gottnäherzukommen?Seniorenbeauftragte Beatrice Boner

Nächster Impulsnachmittag: Diens-tag, 7. April 2015, 14.30–15.15 Uhr,anschliessend Kaffee und Kuchen.Thema: Wer war die heilige MariaMagdalena?

WeltgebetstagDie Vorbereitungsgruppe des Welt­gebetstags lädt Sie herzlich ein zurdiesjährigen Feier mit dem Thema:«Begreift ihr meine Liebe?»

Die Liturgie wurde von Frauen aufden Bahamas vorbereitet. Der öku­menische Gottesdienst findet in derreformierten Kirche Kilchberg amFreitag, 6. März, um 19.30 Uhr statt.Bitte beachten Sie dazu auch denlängeren Artikel in diesem «Kilch­berger» auf Seite 20!

VorschauKONZERT

Am 22. März 2015 um 17.00 Uhrfindet unser Passionskonzert mit

So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]

Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected]Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.

Katholische Pfarrei St. Elisabeth Kilchberg

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER16 KULTUR & LEBEN

Kantonsratswahlen 12. April 2015

Wählen Sie Antoine Bergerwieder in den Kantonsrat!Er gehört 2 x auf jede Liste

www.antoine-berger.ch

Antoine BergerEin sicherer Wert!

bisher

Folgende politische Persönlichkeiten aus dem Bezirk Horgenunterstützen Antoine Berger wieder in den Kantonsrat zu wählen.Hans-Peter Portmann, Nationalrat FDP, Thalwil

Thomas Heiniger, Regierungsrat FDP, Adliswil

Ernst Stocker, Regierungsrat SVP, Wädenswil

Jürg Trachsel, a. Kantonsratspräsident, Kantonsrat SVP, Wädenswil

Martin Arnold, Kantonsrat SVP, Gemeindepräsident Oberrieden

Verena Dressler, Gemeindepräsidentin Hütten, parteilos

Märk Fankhauser, Gemeindepräsident Thalwil, FDP

Jean-Marc Groh, a. Gemeindepräsident Kilchberg, FDP

Peter Herzog, Gemeindepräsident Langnau am Albis, CVP

Harald Huber, Stadtpräsident Adliswil, FDP

Hans Jörg Huber, Gemeindepräsident Richterswil, FDP

Theo Leuthold, Gemeindepräsident Horgen, SVP

Lukas Matt, Gemeindepräsident Schönenberg, FDP

Antoine Berger verdient unser Vertrauen und gehört 2 x auf jede Liste.

Anzeige

Sie gehört zu den ältesten Kilchbergern

Das Geheimnis einer 101-JährigenMartha Wullschleger hat fast dasganze 20. Jahrhundert erlebt: Am 3.August wird die Kilchbergerin 102Jahre alt. Grund genug, eine der äl-testen Einwohnerinnen der Gemein-de zu besuchen.

Angela Bernetta

Geboren wurde die zierliche Mar­tha Wullschleger 1913. Die leb­hafte alte Dame ist aber nicht nureine Frau mit Vergangenheit, son­dern auch eine mit ganz vielen Lei­denschaften. «Ich habe immer ger­ne und gut gekocht, ging jassen undkegeln, bemalte Porzellan mit flora­len Motiven, lernte Fremdsprachen,las viel, liebe Tolstois ‹Anna Kare­nina› und schwedische Krimis», er­zählt sie.Seit 1937 lebt die Kilchbergerinan der Alten Landstrasse im Haus«Abigstern». Heute in einer kleinen,heimeligen Wohnung. Gemeinsammit ihrem Mann betrieb sie dort ei­

nen Spenglerei­ und Installationsbe­trieb. Sie zog mit Johanna Kelts undVerena Zaugg zwei Töchter gross,die heute gut für sie sorgen. Dazukommen zwei Enkel und zwei Ur­enkel. Fragt man sie nach dem Ge­heimnis ihres hohen Alters, lachtMartha Wullschleger und meint:«Ich habe eben nie über die Strän­ge geschlagen.»Geburtstagsfeier Martha Wullschle­ger hat ihren Mann und die meis­ten Angehörigen ihrer Generation,mit Ausnahme einer Cousine, umJahrzehnte überlebt – und dies beirechter Gesundheit. Ihre Sehkraftschwächelt zwar, die Hände zittern,sie hört nicht mehr gut, und oft lei­det sie unter Schwindel. «Ich neh­me mich jeden Tag zusammen. Hof­fe, dass ich nicht umfalle und mirdie Knochen breche», sagt sie. Da­mit sie beweglich bleibt, spaziert siebei schönem Wetter mit dem Rol­lator der Alten Landstrasse entlang.Stolz erzählt Martha Wullschleger,

Martha Wullschleger mit dem Nachbarsjungen Giulien Stäuble, der 100 Jah-re nach ihr im August 2013 geboren wurde. Kim Stäuble

dass sie noch alle wichtigen Telefon­nummern auswendig im Kopf habe.Ihr schönstes Erlebnis sei das Festzu ihrem 100. Geburtstag gewesen,schwärmt sie. «Wir haben im Gar­ten gefeiert. Die Musik (HarmonieKilchberg Anm. Red.) hat gespielt.Das war so schön.» Neben den ge­

ladenen 40 Gästen gratulierte auchder damalige GemeindepräsidentJean­Marc Groh.Martha Wullschleger freut sich überjeden Tag, den sie gesund erlebenund geniessen darf. Ihr grössterWunsch? «Ich will 102 Jahre alt wer­den. Ja, das möchte ich unbedingt.»

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 17KULTUR & LEBEN

Gedanken

Was tust dugerade?Fasnacht vorberei­ten. Das gibt eini­ges zu tun und isteine viel zu erns­te Angelegenheit,um sie den Spass­vögeln zu überlas­sen. Fasnacht istein Spiegel. Er reflektiert, was sichin ihm abbildet. Fasnacht ist nichtsanderes als der totale Wahnsinn,der sich jeden Tag in uns, um unsund wegen uns abspielt. Fasnachtbesteht aus Geschichten, die dasLeben schrieb und die man kaumzu glauben wagte, wären sie nichtwirklich passiert.Die Narren nehmen jedes Themadankbar auf und setzen es in Mas­ken, Bildern, Versen oder Schnitzel­bänken um. «Frau Fasnacht» nimmtuns alle sehr ernst, so ernst, dassman im besten Fall über sich selberlachen müsste, wenn man könnte.Es können nicht alle Leute über sichselber lachen. Vor allem jene nicht,die die absolute und einzige Wahr­heit in der Tasche tragen oder de­ren Kleider vor einer halben Stundeim Himmel gebürstet worden sind.Wahrheit und Humor scheinen sichwenig zu vertragen. Dabei wissenwir seit Descartes, dass exaktes Wis­sen sich einzig und allein dem Irr­tum verdankt, der mit jedem neuenErkenntnisschritt entlarvt und korri­giert wird – bis zum nächsten Mal.Fasnacht bildet das einfach ab. Jeträfer das Sujet, der Zettel oder derVers ist, desto aufgeregter ist jeweilsdie Reaktion. Wenn einer der Ho­noratioren aus dem Häuschen gerät,weil er veräppelt worden ist, freuensich die Narren umso mehr. Sie ha­ben einen wunden Punkt getroffen.Und das ist ja dann doch wahr –auch wenn es närrisch ist. Kinderund Narren sagen die Wahrheit.Man sollte vielleicht manchmalmehr auf sie hören.

Martin Keller

108. GV der Harmonie Kilchberg

Weiterhin neuer Dirigent gesuchtEnde Januar traf sich die HarmonieKilchberg zur Generalversammlungim reformierten Kirchgemeindehaus.Der Präsident erinnerte in seinemJahresbericht an die verschiedenenAnlässe und Ereignisse im vergange-nen Vereinsjahr.

Im Jahr 2014 durfte die Harmoniean verschiedenen Anlässen, erfreuli­cherweise vor allem in der Gemein­de, auftreten: Nach dem Sechseläu­ten und Nachsechseläuten begleitetedas Orchester den Weissen Sonntagin der katholischen Kirche, im Junimarschierte das Spiel zum Empfangder Segler der Zunftregatta im Zür­cher Yachtclub ein und umrahm­te das Sommerfest des Sanatoriums.Im September eröffnete die Harmo­nie Kilchberg in den frühen Morgen­stunden den traditionellen Kilch­berger Schwinget vor rund 12000Besuchern in der Schwingarena. Mitdem Galakonzert unter dem Motto«Seemannsgarn» wurde das musika­lische Jahresprogramm Ende Novem­ber abgeschlossen. Zudem hat derVerein im vergangenen Jahr wiedereinmal eine Reise unternommen unddabei über Auffahrt die Region Berryin Frankreich besucht.André Meier erinnerte aber auch anden traurigen Moment im letzten Jahr,als wir von unserem Kameraden undAktivmitglied Stephan Aste Abschiednehmen mussten.

Verein wächst

DerVerein darf weiterhin ein Wachs­tum verzeichnen und zwei Aktivmit­glieder aufnehmen. Im Vorstand gibtes folgende Änderungen: Jean­Baptis­te Riedo tritt alsVizepräsident zurückund Lea Ott übernimmt seine Nach­folge. Die beiden Materialverwalte­rinnen Cornelia Husi und SimoneLang übergeben das Amt der Materi­alverwaltung an Christian Rathmann.

Jean­Baptiste Riedo übernimmt vonseinemVater René Riedo das Amt alsVeteranenobmann.

Langjährige Mitglieder

Die Harmonie darf auch verschie­dene Aktivmitglieder ehren: StefanLang als Ehrenmitglied für 15 JahreMitgliedschaft, Doris RindlisbacheralsVereinsveteranin für 20 Jahre Mit­gliedschaft. Stefan Lang wird eben­falls für 25 Jahre aktives Musizierenals kantonaler Veteran geehrt, AndréMeier für 35 Jahre als SBV­Veteran,Für gar 60 Jahre aktives Musizierenwird Werner Ruben als CISM­Vete­ran geehrt. Von der Stiftung wird zu­dem Ruedi Bliggenstorfer für seine

Patrick Leuzinger leitet die Harmonie Kilchberg, bis ein neuer Dirigentgefunden wird. zvg.

50­jährige Mitgliedschaft in der Har­monie geehrt.Weiterhin hat die Suche nach einemneuen Dirigenten oberste Priorität.Nach Probedirektionen erhofft sichderVerein, ab Sommer mit einer neu­en musikalischen Leitung zu starten.Zwischenzeitlich wird Vize­DirigentPatrick Leuzinger den Verein an denZunftanlässen im Frühling leiten. DieHarmonie Kilchberg darf sich auf einengagiertes Jahr freuen, in dem sie ei­nem breiten Publikum mit ihrer Mu­sik Freude machen kann.

Sandra Hügli

Das aktuelle Jahresprogramm oder Informatio­nen zum Mitmachen bei der Harmonie Kilch­berg finden Sie unter www.harmonie­kilch­berg.ch

Podium Junge Musikerinnen und Musiker

Wolfgang Amadeus Mozart und das KegelnOb Wolfgang Amadeus Mozartsein 1786 entstandenes Klarinet-tentrio wirklich während einerKegelpartie komponierte, ist nichteindeutig nachgewiesen.

Dennoch enthält die Anekdote ei­nen wahren Kern: Auch das «Ke­gelstatt­Trio» ist aus geselligerRunde heraus entstanden. Der Bei­name schliesslich verrät etwas von

Mozarts Gewohnheit, über Kom­positionsaufgaben nicht im stil­len Kämmerlein, sondern in zer­streuter Runde zu brüten. Er liesssich gerne im Freundeskreis beimBillardspiel oder Kegeln zu seinenköstlichen Melodien und erlese­nen Klangmischungen anregen.Drei junge Musiker aus dem RaumZürich – Oana Zamfir, Klavier,David Jud, Klarinette und Tereu

Darius, Cello – spielen das Ke­gelstatt­Trio von Mozart im C. F.Meyer­Haus. Sie ergänzen ihr Pro­gramm mit Werken des SchweizerKomponisten Daniel Schnyder undvon Alexander von Zemlinsky.

e.

Freitag, 13. März., um 19.30 Uhr im C. F.Meyer­Haus, Kilchberg. Um 18.45 Uhr fin­det der Fokus statt. Infos/Res. ForumMusik044 771 69 79; [email protected]

Die KolumneIn diesem Jahr wird das Ge­fäss «Kolumne» verschiedenenKilchberger Personen zur Verfü­gung stehen.Die Schreibenden sollen ihrenGedanken freien Lauf lassen undein Thema wählen, das sie inte­ressiert, beschäftigt, freut oderaufregt. b.

LITERATURUNDFILM SELTSAME

BETTGEFÄHRTENVortrag von Thomas Bodmerund Filmvorführung

LESEVEREINKILCHBERG

Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)Mitglieder haben freien Eintritt.Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.leseverein.ch

Freitag, 27. Februar 2015, 20.00 UhrReformiertes KirchgemeindehausStockenstrasse 150, KilchbergBus 161 bis «Kirche Kilchberg»

Galerie des Arts

Adriano Passardi«Neue Werke»

VernissageDo, 5. März 2015, ab 18.30 Uhr

Ausstellungbis 25. Juni 2015Mo bis So: 9 bis 21 Uhr

Galerie des Arts, See-Spital, Grütstr. 60,8802 Kilchberg, [email protected]

Pro Senectute Kanton ZürichOrtsvertretung Kilchberg

AltersnachmittagMontag, 23. Februar 2015, 14.30 UhrRef. Kirchgemeindehaus Kilchberg

Lüpfiges Konzertmit dem Duo Gambirasio

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 19LEBENDIGE VERGANGENHEIT

Kilchberg um die Zeit des Ersten Weltkriegs (1914–1918) 1. Teil

Eine historische MomentaufnahmeIm vergangenen Jahr wurde in denMedien und an Veranstaltungen desAusbruchs des Ersten Weltkriegsvor 100 Jahren gedacht. Es ist ver-lockend, ein Bild davon zusammen-zutragen, wie Kilchberg damalsaussah. Der Sache entsprechendgeschieht dies in Form von blossenFarbtupfern.Vollständigkeit ist nichtzu erwarten.

Richard Frank

Der Gemeindechronist Gottlieb Bin-der hat in seinem ersten, 1911 pu-blizierten Büchlein über «Das alteKilchberg» darüber geklagt, dassdas frühere Dorfbild nicht mehr er­kennbar sei; «auf der Höhe, an deralten Landstrassse und dann vor­nehmlich an der Halde und teilwei­se auch am See sind in den letztenJahren so viele neue Häuser gebautworden, dass man fast versucht ist,an ein neues Dorf zu glauben. Diealten anspruchslosen Häuser stehenbescheiden zurück hinter denen, diein neuem Gewande dem flüchtigenAuge auffälliger erscheinen ... Mitdem Dorfbild haben sich auch dieMenschen gewandelt.» 1850 habeKilchberg 1141 Einwohner gezählt,1911 2750. «Nach geraumer Zeitmögen es doppelt so viele sein, dennsein Wachstum betreffend geht Kilch­berg fast unbegrenzten Möglichkei­ten entgegen.» Und an anderer Stel­le: «... kaum dürfte neben anderemdie Schönheit der lauschigen, stillenWinkel, der alten Bauerngärten, derWeinberg­ und Felderpracht wieder­kehren.» Binder weiter: «Über diestillen, unbeschriebenen Winkel derKäfer und Ameisen, der Raupen undSchnecken» sei auch die «Götter­dämmerung» in Gestalt von Speku­lanten hereingebrochen. So ähnlich,wenn auch mit Abweichungen, wirdda oder dort heute diskutiert, nach­dem sich die Zahl der Einwohnernicht nur verdoppelt, sondern annä­hernd verdreifacht hat. Namentlichtrauert die ältere Generation nichtden alten Bauerngärten, sondernden Vorgärten abgerissener Häusernach, die durch Blöcke und Stein­beete überbaut wurden.

Die Verkehrssituation damals

Zu Beginn des Ersten Weltkriegswar der traurige Zustand der meis­ten Kilchberger Strassen behoben.Allerdings wurde erst 1922, im Zu­sammenhang mit dem Bau des Pri­marschulhauses, die Mönchhofstra­sse instandgestellt. Die Regierung

hatte die Seestrasse schon rund 90Jahre früher, gegen den Willen Kilch­bergs, gebaut. Im letzten oder zweit­letzten Jahr des 19. Jahrhunderts hatKilchberg die elektrische Strassen­beleuchtung durch das Elektrizitäts­werk Waldhalde an der Sihl einzu­führen begonnen. Die Gemeindefeierte «die längst ersehnte Institu­tion» mit einem Waldfest. Stück umStück wurde das elektrische Lei­tungsnetz ausgebaut. 1910 beleuch­teten 206 Laternen Kilchbergs Stra­ssen.Villenbesitzer und Grossbauernwollten die elektrische Beleuchtungauch im Innern der Häuser. Doch alserste Kunden des erwähnten Werksbekamen schon 1897 das Pfarrhaus(an der Dorfstrasse) und 1898 dasGasthaus Löwen an der Seestrassedie elektrische Beleuchtung. 1903wurde in Kilchberg das Gas, bezo­gen aus Schlieren, eingeführt. 1913versah man die Strassen und Wegeeinheitlich mit Namenstafeln, wei­sse Buchstaben auf blauem Feld. DieSchifffahrtgesellschaft setzte auf demZürichsee schon damals die beidenZweideck­Salon­Raddampfer «StadtZürich» (Baujahr 1909) und «StadtRapperswil» (1914) mit Platz fürje 850 Passagiere ein. Die linksuf­rige Bahn war zu Kriegsbeginn be­reits rund 40 Jahre alt. 1905 wurdeauf Ersuchen des Gemeinderats derbisherige Stationsname Bendlikon­Kilchberg durch Kilchberg bei Zü­rich ersetzt. Bemerkenswert ist so­dann, dass der «Kriegs­Fahrplan»,

Soldaten bewachten den Bahnhof Kilchberg. Der Wartsaal war ihr Kantonnement Gemeindechronik von Cilla Oertli-Cajacob

gültig ab dem 9. August 1914, aufden Strecken Horgen am See nachZürich und nach Chur sowie Hor­gen­Oberdorf nach Zürich undnach Zug­Luzern schon damals ei­nen Zweistundentakt vorsah. An derBahnhofstrasse, wo heute das Post­gebäude steht, gab es bis 1918 einHotel Bahnhof, das auch als Bahn­hofbuffet diente. Anschliessend, nacheiner Renovation im Innern, zog dortfür zwölf Jahre die Kilchberger Ge­meindeverwaltung ein.1908 wurde eine erste Studie zurAufhebung der beiden Niveauüber­gänge Dorfstrasse und Studerwegund zum Bau einer Bahnüberfüh­rung in Auftrag gegeben. Die topo­grafischen Verhältnisse und die vor­handenen Bauten erschwerten einetechnisch wie ästhetisch befriedigen­de Lösung. Erst 1945 konnten sichdann Kanton und SBB auf einen vomdamaligen Gemeindeingenieur aus­gearbeiteten Vorschlag einigen, underst 1961 konnte die neue Überfüh­rung feierlich eingeweiht und in Be­trieb genommen werden.

Eine Tramverbindung zur Stadt?

Der Zimmerbergrücken war damalsnoch wenig besiedelt, aber es zeich­nete sich eine zunehmende Über­bauung ab. Da brachte der Quar­tierverein Oberdorf die Idee einerTramverbindung nach Zürich auf.Doch wurden diese Bestrebungenund die ersten Abklärungen durch

den Ausbruch des Ersten Weltkriegslahmgelegt. Im Februar 1918 fanddann aber eine Orientierungsver­sammlung mit Ing. Adolf Strelin,dem späteren Gemeindepräsiden­ten, als Referenten statt. Sein Vortragwar die eigentliche Geburtsstundeder Trampläne. Es kam indessen zukonkurrierenden Projekten. In einemBebauungsplan von 1927, dem Pro­jektpläne von GemeindeingenieurArthur Bräm zugrunde lagen, wurdeein Trassee für die Trambahn ausge­schieden, dessen Freihaltung mit derfortschreitenden Überbauung immerschwieriger wurde. Der Zweite Welt­krieg und die Kostenfrage verhinder­ten die Verwirklichung des Projekts.Angesichts der Verbesserungen desVorortsverkehrs (Elektrifizierung derSBB­Linie, Einrichtung von Buslinien)wurde die Idee eines Trams schliess­lich begraben.

Fotografien

Die vielen im Gedenkjahr publizier­ten Fotografien erinnern auch daran,dass zwischen 1887 und 1900, nacheiner langen Zeit des Ausprobierensverschiedener Verfahren, H. Good­win, Th. A. Edison, Eastman und Wal­ker den Rollfilm erfanden. Durch siewurde die Kinematografie, d.h. dieProjektion bewegter Bilder, der Film,erst möglich. 1904 brachten die Ge­brüder Lumière die ersten Farbplat­ten heraus. (Die Fortsetzung

folgt im nächsten Kilchberger)

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER20 KULTUR & LEBEN

Weltgebetstag am Freitag, 6. März 2015, zum Thema Bahamas

«Begreift ihr, was ich euch getan habe?»Der Inselstaat Bahamas zwischenden USA, Kuba und Haiti bestehtaus circa 700 Inseln, von denennur 30 bewohnt sind. Seine rund372 000 Bewohnerinnen und Bewoh-ner sind zu 85 Prozent Nachfahrender ehemals aus Afrika versklavtenMenschen, 12 Prozent haben euro-päische und 3 Prozent lateinameri-kanische oder asiatische Wurzeln.

Die Bahamas sind das reichste ka­ribische Land und gehören zu denhochentwickelten Ländern weltweit.Einen wichtigen Einkommenszweigstellt der Banken­ und Finanzsek­tor dar, allerdings auch bekannt alsStandort für illegale Finanz­Transak­tionen. Im Gegenzug locken traum­haft weisse Sandstrände, kristallkla­res, türkisblaues Meerwasser undluxuriöse Hotels jährlich vier Millio­nenTouristen an. Trotz dieser Einnah­mequellen sind rund 10 Prozent derBevölkerung arm, es herrscht hoheArbeitslosigkeit, und gut Ausgebil­dete wandern ins Ausland ab. Alko­holismus und Drogenkonsum führensehr häufig zu häuslicher und sexu­eller Gewalt gegen Frauen und Kin­der, auf den Bahamas zählt man die

weltweit höchste Vergewaltigungs­rate; jede vierte Mutter auf den Ba­hamas ist jünger als 18 Jahre. Son­nen­ und Schattenseiten ihrer Heimat– beides greifen die Weltgebetstags­frauen in ihrem Gottesdienst auf. Siedanken darin Gott für ihre wunder­

Der Weltgebetstag widmet sich heuer dem Inselstaat Bahamas und dessenBewohnerinnen und Bewohnern. zvg.

schönen Inseln und für die mensch­liche Wärme der bahamischen Be­völkerung. In der Lesung aus demJohannesevangelium (13,1–17), inder Jesus seinen Jüngern die Füssewäscht, wird für die Frauen der Ba­hamas Gottes radikale Liebe erfahr­

bar. Der christliche Glaube gibt denFrauen Kraft und Halt, einen grossenTeil der nicht vorhandenen staatli­chen Fürsorge zu übernehmen. DerSonntagsgottesdienst ist das Highlightder Woche. Mit viel Freude putzensie sich heraus, um dort für ein paarStunden den Alltagssorgen zu ent­fliehen und sich für die kommendenTage zu stärken.

Glaube gibt Kraft

Am Freitag, 6. März, um 19 Uhr (neu)heissen die Verantwortlichen Frau­en, Männer und Kinder zur diesjäh­rigen Liturgiefeier in der reformier­ten Kirche herzlich willkommen. DieSteelband PuraVida untermalt die Le­bensfreude der Bahamerinnen mitihrem unvergleichlichen Klang. ImAnschluss an die Feier sind alle einge­laden, im reformierten Kirchgemeind­haus, dem Lebensmotto der Bahamergleich, Gastfreundschaft und Wärmezu unseren Nächsten zu leben undzu geniessen.Für das Vorbereitungsteam des öku­menischen Frauenkreises Kilchberg:

Linda Gratwohl undMonika Matter

Mission und 3. Welt

30 000 Franken für den guten ZweckWie alle Jahre führte die Gruppe «Mis-sion und 3. Welt» im vergangenenDezember ihren Jahresbasar durch– neben Altbewährtem wie Floh-und Büchermarkt, Adventskränzeund Handgestricktem, gab es wie-derum viele.

Der Erlös des Basars wird in verschie­dene Projekte investiert, die auf Un­terstützung angewiesen sind. Es sindzum Beispiel: das Attat­Krankenhausin Äthiopien. Dieses Spital ist seit 43Jahren in Betrieb und gehört der ka­tholischen Kirche Äthiopiens. DieMissionsärtzlichen Schwestern ha­ben das Krankenhaus gegründet undsind dort in leitender Funktion. Dasgesamte Projekt hat 176 Mitarbeite­rinnen. 43 Prozent der Einnahmendes Krankenhauses sind Patientenbei­träge, der Rest der Kosten wird durchSpenden gedeckt. Das Krankenhausist die nächsthöhere Überweisungs­instanz für 40 grössere und kleinereGesundheitszentren. Das Einzugsge­biet wird auf etwa eine Million Ein­wohner geschätzt mit einem Einzugs­radius von circa 100 km.

NAG steht für Home of New Hope.Vor über 20 Jahren reiste Nicole Wicknach Nepal und begegnete einerGruppe von Strassenkindern, die we­der an ihre Zukunft glaubten noch diegeringste Perspektive hatten. NicoleWick hingegen träumte, dass wenigs­tens eines dieser Kinder die Schuleabschliessen und damit Aussicht auf

eine bessere Zukunft bekommt. Ni­coles Traum wurde dank zahlreichenGönnern Realität. Diese haben sieüber all die vielen Jahre hinweg be­gleitet. Heute ist NAG ein glücklichesund sicheres Zuhause für eine Viel­zahl von Bewohnern – vom einmo­natigen Baby über lebhafte Teenagerbis hin zu erwachsenen Studenten.

Zusätzlich zu den 200 NAG­Bewoh­nern besuchen 150 Tagesschüler ausArmenvierteln die Schule, wo sie ne­ben Material und Schuluniform auchdas tägliche Mittagessen bekommen.

Schulgebühren bezahlt

Da der Platz im NAG limitiert ist,unterstützt das Hilfswerk zusätzlichvier öffentliche Schulen in der Um­gebung, wobei NAG die Schulge­bühren für weitere 350 Kinder ausärmsten Verhältnissen übernimmt.Nicole Wick ist übrigens in Kilch­berg aufgewachsen.Auch dieses Jahr konnte die Gruppe«Mission und 3. Welt» ein gutes Er­gebnis erzielen und wiederum annä­hernd 30000 Franken einnehmen.Dafür danken die Verantwortlichenallen Besucherinnen und Besuchernganz herzlich. Zusammen mit demErlös des Welt­Ladens ermöglicht esihnen, all ihre Projekte mit namhaf­ten Beiträgen zu unterstützen. An derersten Mitgliederversammlung wirdüber die Vergabungen entschieden.

e.

Die Gruppe «Mission und 3. Welt» hat mit ihrem Basar Geld gesammelt. Dergesamte Betrag wird gespendet. zvg.

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 21KULTUR & LEBEN

Kilchberger Autorin Silvia Tschui

Jakobs Ross galoppiert auf die TheaterbühneMit ihrem Erstling «Jakobs Ross»überrascht die Kilchbergerin SilviaTschui im Frühling 2014 die Litera-turwelt. Der Buchtitel steht sofortauf den Bestsellerlisten und wirdauch in Deutschland beachtet. DieGeschichte kann nun amTheater amNeumarkt in einer spannenden Dra-maturgie erlebt werden.

Christian P. Somogyi

Selten findet ein Erstling so rasch denWeg ins Theater: Silvia Tschuis «Ja-kobs Ross» ist es gelungen. Der Ro-man entführt die Leser in die länd-liche Gegend am linken Zürichsee,nach Wädenswil, und schildert danndas harte Leben in den kleinen Bau-ernkaten in den Hügeln rund umMenzingen in der Mitte des 19. Jahr-hunderts. Die 40-jährige Schriftstel-lerin und Journalistin lebt mit ihremdreijährigen Sohn Max in einem his­torischen Haus in Kilchberg. Im Ge­spräch erzählt SilviaTschui von ihremvielgestaltigen, oft auch sprunghaftenWerdegang. Nach der Grundschulein Rüschlikon und dem Wirtschafts­gymnasium in Zürich folgen Grund­kurs und zwei Semester an der Kunst­gewerbeschule. «Ich fand die Leutedort cool und wollte ganz pubertäreinfach dazugehören», erinnert siesich und ergänzt, dass sie in jederPhase ihres Lebens eine «Suchen­de» war, vieles in Angriff nahm undvieles aus Enttäuschung auch wiederabbrach. Es folgt das Grundstudiumin Germanistik, gleichzeitig erwirbtsie das Lehrdiplom für die Oberstufeund schliesst dann ihre Ausbildung inGrafikdesign und Animation in Lon­don am Central Saint Martins Col­lege of Art and Design mit einemdoppelten First­Class­Bachelor ab.

Vier Jahre arbeitet sie als Animations­film­Regisseurin in Englands Haupt­stadt. Äusserst erfolgreich, wird dochihre Arbeit 2004 sogar für den BritishAnimation Award nominiert. SilviaTschui lächelt: «Genützt hat mir dasrecht wenig. Ich verdiente teilweiseso schlecht, dass ich mein WG­Zim­mer untervermieten und wochen­lang heimlich in der Produktions­firma übernachten musste.» In dieSchweiz zurückgekehrt, arbeitet Sil­via Tschui als Grafikerin und Journa­listin und schliesst 2011 ihr Studiumam Institut für Literarisches Schrei­ben in Biel mit einem weiteren Ba­chelor ab.Fünf Jahre hat die Autorin am Erstlinggeschrieben, «allerdings mit einemJahr Unterbruch», präzisiert sie. Ha­

Die Musiker, Regisseur Peter Kastenmüller, Autorin Silvia Tschui (mit Blumen) und die Schauspieler freuen sich überden frenetischen Applaus des Publikums nach der Uraufführung. Fotos: Christian P. Somogyi

ben Schreibstaus das Vorwärtskom­men behindert? «Nein, ich arbeitetedazwischen für meinen Lebensunter­halt und war Redaktionsleiterin einesMagazins.» Schreibblockaden ken­ne sie nicht. «Wenn ich mich hin­setze, weiss ich jeweils genau, wiees weitergehen soll. Es ‹stinkt› mirnur manchmal, es aufzuschreiben.Ich wusste: Wenn ich dieses Buch ab­schliessen will, muss ich ans Litera­turinstitut. Ich brauchte einfach denfesten Rahmen einer Institution undLeute, die mich stützten und mir abund zu einen Gingg ins Füdli gaben.»

Ab und zu einen Tritt in denHintern

Wann und warum hat Silvia Tschuisich entschieden, im Roman auchschweizerdeutsche Ausdrücke be­ziehungweise ein dialektal gefärb­tes Deutsch einzusetzen? «Ich habemich nicht entschieden, der Stoff hates einfach von mir verlangt. Ich hät­te die Geschichte lieber hochdeutschgeschrieben und habe es auch im­mer wieder versucht.» Die Autorinist überzeugt, dass eine andere Tona­lität wegen der zeitlichen und geo­grafischen Verortung der Geschich­te gar nicht möglich gewesen wäre.Auch hätte die Hauptperson, die ein­fache Magd Elsie, die Geschichte garnicht anders erzählen können. Diessei ihr auch wegen der Authentizitätwichtig gewesen, sagt Tschui und er­gänzt: «Ich wusste, dass es funktio­niert, ich bin ja nicht die Erste, die inDialekt schreibt. Die Tür wurde vonanderen geöffnet.»

Die Autorin lebt in einem der ältesten Gebäude Kilchbergs. Sie liebt, wie siesagt, das historische Ambiente und das Umfeld des Hauses.

Die Geschichte

«Jakobs Ross» erzählt die Ge­schichte der musikalisch begab­ten Elsie und dem Rossknecht Ja­kob. Die fatale Kollision zweierLebensentwürfe führt zu Mordund Totschlag, unheimlichenVor­gängen und rätselhaften Unglü­cken rund um den Gottschalken­berg vor rund 150 Jahren.SilviaTschui, Jakobs Ross, Roman,208 Seiten, gebunden, Fr. 29.80,Verlag Nagel & Kimche. Auch alsE­Book (Fr. 21.90) und ab April2015 als Hörbuch erhältlich.Das Theaterstück «Jakobs Ross»wird im Theater am Neumarkt imFebruar und März an mehrerenDaten aufgeführt. Infos: www.the­ateramneumarkt.ch. cps.

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER22 VERSCHIEDENES

Unabhängiges,inhabergeführtes Fachgeschäft

Hanna Kulman

Hörgeräteakustikerin miteidg. Fachausweis

Thalwil:Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40

Adliswil:Zürichstr. 17, Tel. 044 710 18 28

www.hoerberatungzuerichsee.ch

HÖRBERATUNGZÜRICHSEE

Sie wählenaus 5 Weltmarken.

Jetzt testenPhonak A-Venture

die neuste Technologie

FusspflegestudioElisabeth Näfdipl. Fusspflegerin

043 377 52 59Bächlerstrasse 33

8802 Kilchberg

FusspflegeFussreflexzonenmassageKlassische Maniküre

www.aufwolkengehen.chTermin nach Vereinbarung

Spectralab

Locker diskutieren und experimentierenWer Internet sagt, meint Google.Seit vor 60 Jahren ein fundamenta-ler Übergang von der Energie- zurInformationsgesellschaft stattge-funden hat – mit dem Namen Nor-bert Wiener untrennbar verbunden– gibt es kein Halten mehr.

Die Welt vernetzt sich zum Dorf,und das Wissen der Welt steht in je­der Westentasche zur freien Verfü­gung. Vor allem eine Firma hat esgeschafft, das Informationsschla­raffenland zu öffnen: Google. Seitdem 27. September 1998 ist dieSuchmaschine unter dem NamenGoogle online. Sie entstand spie­lerisch durch die beiden Stanford­Studenten Larry Page und Sergey

Brin nach dem Prinzip von Page­Rank. Mit dieser genialen Prämissehat Google sich bis heute als uner­reichter Leader unter den Such­maschinen bewährt und, beinahenebensächlich, die grössten je er­zielten Gewinne gemacht.

Neue Grundkenntnisseerarbeiten

Wie und warum, möchte Bruno Fri­cker mit interessierten Kilchberge­rinnen und Kilchbergern ergründenund gemeinsam neue, direkt an­wendbare Grundkenntnisse erar­beiten, da heute das Rüstzeug derÄlteren – Windows und Office –verblasst. Die Virtualisierung ist in

vollem Gang. Sie bringt fantasti­sche Konzepte und Programme, diereihenweise noch ungenutzt undunverstanden sind. Und das Bestedaran: Alles ist gratis, weil es vonGoogle ist, von der Firma, die imGeld schwimmt, weil sie eine um­werfende Leitlinie hat: «Don’t beevil» – nicht böse sein. Ein idealerEinstieg in das Schlaraffenland bie­tet das Buch: Google Inside: WieGoogle denkt, arbeitet und unserLeben verändert. e.

Wer an diesen täglich anwendbaren und im­mer wichtiger werdenden Programmen inte­ressiert ist, kann unter Telefon 044 715 5427 anrufen. In kleinen Gruppen wird lockerdiskutiert und experimentiert. Bruno Fricker,Spectralab, Brunnenmoosstr. 7, Kilchberg,www.spectralab.ch

Publireportage

Bruno Fricker. zvg.

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 23VEREINE

Frauenverein Kilchberg

Auf neue Gedanken kommen«Der Frauenverein befasst sichmit gemeinnützigen Bestrebungenund Werken, in erster Linie zumWohl der lokalen beziehungsweiseschweizerischen Bevölkerung» stehtin den Statuten. Er will aber aucheine Tankstelle sein. Deshalb bieteter abwechslungsreiche, informativeund inspirierende Führungen an, zudenen alle eingeladen sind.

«Geld. Jenseits von Gut und Böse»:Unter diesem vieldeutigen Titel stehtam 18. März eine ebenso vielseitigeAusstellung im Stapferhaus in Lenz­burg. «Es gelingt der Ausstellung, dasriesige Thema und den unfassbarenBegriff Geld dingfest zu machen»,schrieb der «Tages­Anzeiger». Es istwirklich erstaunlich, von wie vielenSeiten und mit welch unterschiedli­chen Instrumenten die Themen ver­mittelt werden. Von der Verführungdes Geldes wird erzählt, Wissen­schaftler und Propheten kommenzu Wort, Bekenntnisse werden ge­macht, Wertmassstäbe verglichen,über Glück, Freiheit, Wertschät­zung und Wohlstand nachgedacht.Dies alles auf unterhaltsame Weisemit Filmen, Hördokumenten, Inter­aktion, Exponaten, Grafiken und ei­nem Geldbad. Man lernt viel, manlächelt, man ist überrascht.

Seilerei Kislig

Um ganz Konkretes geht es in derzweiten Führung am 16. April.

Schon der unscheinbare Holzbaumitten in einem Wohnquartier er­staunt: Er entpuppt sich als impo­santes 100 m langes Gebäude. Ver­blüffend ist, was Martin Benz, deraktuelle Besitzer, alles herstellt: Tra­pezseile für Artisten, Seile für Fessel­künstler und Zauberer, Hundeleinen,Schiffstaue, Auffangnetze, Armbrust­saiten, Richtschnüre für den Bau, An­triebseile für Uhren und Dekorati­onselemente für Wohnungen. Jedes

Die Ausstellung «Geld. Jenseits von Gut und Böse» wird im Stapferhaus in Lenzburg gezeigt. Foto: Anita Affenartiger

Seil unterscheidet sich in der Art derFaser und beim Herstellungsprozess.Wie viel Spannung, wie viel Dreh je­des Seil benötigt, steht zwar in derAnleitung, doch noch mehr zählt dieErfahrung. «Am Klang der Maschi­ne erkenne ich die Spannung, amGeruch der Faser merke ich, ob al­les stimmt, mit Händen und Augenprüfe ich die Qualität», sagt Benz.Das sind Fähigkeiten, die man lernenund vor allem trainieren muss. «Ich

brauchte eine Stunde, bis ich wuss­te, wie es funktionieren müsste, undJahre, bis ich es konnte.»

Marie-Claire Niquille

Bei beiden Führungen sind noch ein paar Plätzefrei. Der Frauenverein freut sich über viele Teil­nehmerinnen und Teilnehmer. Details und An­meldung auf frauenvereinkilchberg.ch. Führung«Geld. Jenseits von Gut und Böse»: 18. März,Anmeldung bis zum 1. März, 26 Franken (30Franken für Nichtmitglieder), Führung «Seile-rei Kislig», 16. April, Anmeldung bis zum 1. Ap-ril, 15 Franken (18 Franken für Nichtmitglieder)

Turnverein Kilchberg

Mit Bodytoning und Step zur Bikini-FigurAm Montagabend können Kilch-bergerinnen und Kilchberger ih-ren Körper mit Bodytoning, Stepund Aerobic in Schwung bringen.Die hervorragende Mischung ausKraft- und Ausdauertraining sorgtfür Abwechslung.

Seit 20 Jahren leitet Laura Giachi­no allwöchentlich eine Fitnessstundemit Aerobic, Bodytoning, Step undLatino. Die Lektion beginnt mit ei­nem einfachen Warm­up. Im Haupt­teil steht das Kräftigungstraining fürden ganzen Körper im Zentrum.Die einfachen, aber abwechslungs­reichen Übungen können mit demeigenen Körpergewicht oder auchmit Hilfsmitteln ausgeführt werden.Kleinhanteln, Theraband oder Aero­step helfen, die Intensität zu variie­

ren. Ein Stretching rundet die Stun­de ab.

Positive Energie

Laura Giachino möchte den Teilneh­menden vermitteln, selber Freude ander körperlichen Fitness zu haben.Da immer wieder neue Übungenin die Lektionen eingebaut werden,sind die Fitnessstunden für Neulin­ge und Könner gleichermassen inte­ressant. Wer seinen Körper trainiert,tankt positive Energie und trägt vielzur Work­Life­Balance bei. e.

Kontakt: [email protected]

Laura Giachino gestaltet das Kraft-und Ausdauertraining abwechslungs-reich. zvg.

Der TurnvereinDer Turnverein Kilchberg wurdebereits im Jahr 1877 gegründetund war damals der erste Sport­verein von Kilchberg. Ab 1923konnte sich auch das weiblicheGeschlecht im angeschlosse­nen Damenturnverein sportlichbetätigen.Heute ist der Turnverein ein po­lysportiver Sportverein, der inallen Abteilungen für beide Ge­schlechter offen ist. Die sport­lichen Bedürfnisse haben sichgeändert, und so ist das viel­seitige Angebot im Turnvereinentstanden.Beweglichkeit, Fun, Fitness,Ausdauer und Leistung könnenheute in den verschiedenen Ab­teilungen vom jüngsten Kindes­bis ins hohe Alter trainiert wer­den. bol.

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER24 KULTUR & LEBEN

Zügeln / WohnenZügeln / Wohnen

Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall.

Generalagentur HorgenSeestrasse 147, 8810 HorgenTelefon 044 727 29 29, www.mobihorgen.ch

Daniel BergerVersicherungs- undVorsorgebaraterTelefon 044 720 16 25 06

0208

A02

GA

3324

0

Das Sonderabfallmobilkommt. Kommen Sie auch.Bringen Sie den Sonderabfall aus Ihrem Haus-halt: Farben, Lacke, Säuren, Laugen, Javelwas-ser, Entkalker, Lösungs-mittel, Verdünner, Me-dikamente, Quecksilber,-Thermometer, Chemi-kalien, Gifte, Spraydo-sen, Pflanzenschutzmit-tel, etc. (kostenlos bismaximal 20 kg pro Ab-geber und Jahr).

Freitag, 14. März 2015, 8.00-11.30 UhrWerkhof, Alte Landstrasse 166, 8802 Kilchberg

Abteilung Tiefbau / Werke KilchbergTelefon 044 716 32 42, Email [email protected]

Leseverein Kilchberg

Mit seltsamen Gefährten im BettUnter dem Titel «Seltsame Bettge-fährten» setzt der Leseverein seineReihe «Literatur und...» fort. Dies-mal geht es um das spannende Ver-hältnis zwischen Literatur und Film,über das Thomas Bodmer, Journa-list, Übersetzer und Filmredaktordes «Züritipp», sprechen wird.

Literaturverfilmungen haben es insich: Sie sind aus mehreren Gründenbei den Zuschauern beliebt, so, weilman sich zum Beispiel eine langwie­rige Lektüre zu ersparen erlaubt – somancher grosse Roman wird im Kinoinnerhalb von zwei Stunden «kon­sumiert» – oder weil man, gewis­sermassen umgekehrt, als kundigerLeser darauf beharrt, dass eine lite­rarische Vorlage immer besser ist alsihre Verfilmung, und was der klugenBemerkungen mehr sind.

Doch wie sehen es die Autoren unddie Filmemacher? Die Literatur gab esschon lange vor dem Film. Entspre­chend misstrauisch reagierten Schrift­steller auf das Aufkommen des neuen

Am nächsten Anlass widmet sich der Leseverein dem spannendenVerhältniszwischen Film und Literatur. zvg.

Mediums. Dieses aber war gefrässig,brauchte Stoffe, und so wurden sehrrasch nicht nur Dramen, sondernauch Romane verfilmt. Ja, eine Zeit­lang brüstete man sich in Hollywood

damit, dass man gewichtige Schrift­steller wie William Faulkner oderScott Fitzgerald als Drehbuchauto­ren angestellt hatte. Umgekehrt gibtes heute Autoren wie David Mitchell(«Cloud Atlas»), die sagen, sie hättenfür ihre Art zu schreiben mehr vomKino als von Klassikern der Literaturgelernt. Um solche Dinge soll es andiesem Abend gehen mit Ausschnit­ten aus gelungenen oder besonderspeinlichen Literaturverfilmungen,und es soll auch gezeigt werden,was nur die Literatur und was nurdas Kino kann. Nach der Pause wirdder Stummfilmklassiker «Sherlock jr.»mit Buster Keaton aus dem Jahr 1924gezeigt. e.

27. Februar, 20 Uhr, Reformiertes Kirchgemein­dehaus. Tickets zu 25 Franken, red. 20 Franken,Kasse ab 19.30 Uhr, freier Eintritt für Mitgliederdes Lesevereins.

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 25GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE

Melodien und Worte

Vierte Folge mit unterwartetem FinaleMit der vierten und letzten Folgevon Robert Faesis «Zürcher Idylle»kommt es zu einem überraschendenEnde der Erzählung – von RobertHauser vorgelesen und musikalischumrahmt mit Violine und Klavier.

In der dritten Folge der Erzählung«Zürcher Idylle» von Robert Faseiwar von einer leicht bedrückten Stim­mung die Rede, die nach der aben­teuerlichen Seefahrt auf dem Zürich­see aufkam und sich besonders beiKlopstock, dem Dichter des «Mes­sias», und Anna Schinz bemerk­bar machte. Wie soll es nun wei­tergehen? Klopstock ist verstimmtund weiss weder aus noch ein, hater sich doch mit seinem Gastgeber,dem Professor Bodmer, heftig zerstrit­ten. Seine Freunde laden ihn zu ei­nem geselligen Abend ins Wirtshausein, doch will es ihnen nicht gelin­gen, ihn aufzuheitern. Es behagt ihmnicht, dass sie einseitig für ihn Parteiergreifen, weiss er doch, was er sei­nem Gönner schuldig ist. Auch ist un­gewiss, wie es um seine Beziehungzu Anna Schinz, dem Patenkind Bod­mers, steht.

Kreis schliesst sich

Jetzt bemerkt er den jungen undschmucken Mann, der sich zu ihnen

an den Tisch setzt. Er wird von denFreunden als Hans Beat von Meisserkannt, der von fremden Dienstenin seine Heimatstadt zurückgekehrtist. Auf dem Heimweg kommen diebeiden jungen Männer ins Gespräch.Klopstock findet in seinem Begleitereinen aufgeschlossenen Mann, der

Im Februar tragen Mirion Romano und Robert Hauser den vierten undletzten Teil der Erzählung «Zürcher Idylle» vor. zvg.

von der Welt schon einiges erfah­ren hat. Vor dem Hause Annas blei­ben sie für einen Augenblick stehen.Hier erfährt Klopstock, dass sein neu­er Bekannter niemand anderes ist alsAnnas früherer Freund, der nun sei­nerseits sein selbstverschuldetes Leidklagt. Klopstock, der ohnehin das Ge­

fühl hat, seine Zeit in Zürich sei abge­laufen, will sich mit Bodmer versöh­nen; Anna Schinz soll dieVermittlerinsein. Im Gespräch mit ihr hofft er he­rauszufinden, wie es um ihre wahrenGefühle steht, auch soll sie im Um­gang mit entsprechender Literatur dieWelt besser kennenlernen. So kommtes, dass Anna jede Woche zum Bod­mergütchen hinaufwandert, um dievon Klopstock geliehenen Bücherzurückzutragen.Inzwischen vernimmt Annas Vatervon einer redseligen Bekannten, dassseine Tochter regelmässig im HauseBodmer verkehrt und dort den Dich­ter Klopstock trifft. Über diesen Be­richt auf Höchste erbost, macht ersich auf, um dem Professor die Le­viten zu lesen. Während die beidenin einen heftigen Streit geraten, ver­nimmt man Stimmen aus dem Gar­ten. Die Streitenden eilen ans Fens­ter; was sie erblicken, ist wirklicherstaunlich ...Der Kreis schliesst sich, doch wird ersich im Rahmen von Melodien undWorte bald wieder öffnen, um einemgrossen Erzähler des 19. JahrhundertsPlatz zu machen. Wer sich angespro­chen fühlt, ist herzlich eingeladen zueiner musikalisch­literarischen Stun­de. Mirio RomanoMelodien und Worte, Freitag, 27. Februar, 15Uhr, Alterszentrum Hochweid

Pro-Senectute-Altersnachmittag

«Fräulein-Wunder» war wundervollDraussen kalt und leichter Schnee-fall – innen heimelig-warm. KeinWunder, dass die Kilchberger Se-niorinnen und Senioren sich amMontag, 26. Januar, im reformier-ten Kirchgemeindehaus wohl ge-fühlt haben.

Erwartungsvoll nahmen sie auf denStuhlreihen vor dem Podium Platz.Wie gewohnt wurden sie von derLeiterin der Pro­Senectute­Ortsver­tretung Kilchberg, Nelly Suter, mitherzlichen Worten zu diesem ers­ten Beisammensein im neuen Jahrbegrüsst. Sie nutzte die Gelegenheit,Monique Cornu, die neue Kilchber­ger Altersbeauftragte, vorzustellen,die als Nachfolgerin von Simon Hei­niger im Dezember 2014 ihr Amt an­getreten hat. Sie wird für alle Anlie­gen der älteren Bevölkerung vonKilchberg ein offenes Ohr haben.(Sprechstunde jeden Mittwoch von

14 bis 16 Uhr im ref. Kirchgemein­dehaus.) Nun gab es ein Wiederse­hen mit Stefanie Glaser, die im Film

«Fräulein­Wunder» eine auf sie per­fekt zugeschnittene Rolle spielte. Ge­bannt wurde das Geschehen auf der

Leinwand verfolgt – bis zum Hap­py End.Ebenfalls glücklich nahmen danachalle an den schön gedeckten TischenPlatz und liessen sich mit feinem Zi­tronen­Cake und Kaffee verwöhnen.Nelly Suter informierte die Anwesen­den, dass Lotti Morf, die bisherige«Artikel­Lieferantin» für den «Kilch­berger», dieses Amt nach acht Jahrenabgegeben hat. Sie dankte ihr herz­lich für ihren grossen Einsatz, freutsich aber vor allem darüber, dassLotti Morf weiterhin im Leiterinnen­Team mitarbeiten wird. Als «spora­dische» Bericht­Schreiberin hat sichGisela Wölfle zurVerfügung gestellt.Auf dem Heimweg konnte man fest­stellen, dass auch leichter Schneefallein weisses Winterwunder bewirkenkann. e.

Nächste Veranstaltungen: 23. Februar, Konzertmit dem Duo Gambirasio; 23. März, Unterwegsin Costa Rica (Diavortrag mit Heinz Bachmann).

Nelly Suter (l.) und Monique Cornu freuen sich auf ihre Zusammenarbeit. zvg.

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER26 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE

Immobilien

SUN H I L L

Freie Rundumsicht auf derSonnenterrasse in Kilchbergwww.sun-hill.ch

3½ bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen auf derSonnenterrasse von Kilchberg. Klare Architektursprache,hochwertige Materialisierung, Minergie-Standard – allesfür den perfekten Wohngenuss.

Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Terminfür die Besichtigung dieser stilvollen Überbauung.Tel. 044 252 71 80, [email protected]

Ein Projekt der

Stiftung Emilienheim

Gedanken aus dem StiftungsratWer in die Zukunft blicken möch-te, tut oft gut daran, zuerst einenBlick in die Vergangenheit zu wer-fen. Dies umso mehr, wenn in derVergangenheit eine solide Basis ge-schaffen wurde, auf der die Zukunftaufgebaut werden kann.

Im Emilienheim hat 2014 eine zwei­fache Wachablösung stattgefunden.Vom Wechsel in der Heimleitung vonHeidi Jucker­Stiefel zu Martin Krebswurde bereits früher berichtet. DerWechsel im Präsidium des Stiftungs­rats des Emilienheims vollzog sichdagegen weitgehend unbemerkt von

der breiten Öffentlichkeit. Albert Ju­cker hat sein Amt, das er seit 1998innehatte, im Sommer 2014 an Bru­no Morf weitergegeben. Albert Juckerübernahm damals das Präsidium alsNachfolger von Max Siebenmann,der unerwartet auf einer Ferienreiseverstorben war.Weder Albert Jucker noch das Emili­enheim waren sich zu diesem Zeit­punkt bewusst, von welcher Bedeu­tung dieses Zusammentreffen seinsollte. Albert Jucker arbeitete sichgewissenhaft in sein neues Amt ein.Er musste rasch feststellen, dass inden kleinen Heimstrukturen der Prä­

Das Emilienheim soll auch unter neuer Leitung erfolgreich bleiben. Archiv

sident auch immer wieder im Tages­geschäft gefordert ist. Insbesondereder finanzielle Teil der Leitung liegtzum grossen Teil in den Händen desPräsidenten.

Neue Heimleitung

Im Jahr 2003 musste die Stelle derHeimleitung neu besetzt werden.Unter den verschiedenen Bewerbun­gen wurde nach gründlicher Prüfungdiejenige von Heidi Stiefel als gut er­achtet. Dies war insofern schicksal­haft, da in den darauffolgenden Jah­ren einige grosse Projekte bewältigtwerden mussten, die eine enge Zu­sammenarbeit zwischen Stiftungs­rat und Heimleitung erforderten. Anvorderster Front standen natürlichder Stiftungsratspräsident und dieHeimleiterin.So bewältigten die beiden den Ein­bau eines neuen Treppenhauses mitBettenlift an der Stockenstrasse 22,der einen mehrmonatigen Umzugdes ganzen Heims in das Spital Thal­wil bedingte. Die Pensionäre wurdendabei in Form einer grossangelegtenFeuerwehrübung von einem Ort zumanderen evakuiert und später natür­lich wieder zurückgebracht.Weniger spektakulär, dafür mindes­tens so wichtig war die Einführungder EDV in alle Arbeitsprozesse desHeims. Heute ist es fast nicht mehrvorstellbar, wie früher ohne die gan­zen Geräte gearbeitet wurde. Weite­re grössere Projekte waren das umfas­sende Sicherheitskonzept mit Ersatzaller Türen durch feuerfeste Türen,die Neugestaltung und Isolation derAussenfassade sowie die gänzliche

Erneuerung und Ergänzung des Gar­tens durch neue Wege.

Zeitgemässe Alterslösung

Die Zeit Jucker und Jucker (HeidiStiefel und Albert Jucker heirateten)war eine gute Zeit für das Emilien­heim. Den beiden sei an dieser Stel­le nochmals ganz herzlich für allesgedankt. Mit ihrer Herzlichkeit undihrer ansteckenden Fröhlichkeit ha­ben sie sehr viel zum guten Geist desHauses beigetragen, und es ist ge­nau diese positive Grundstimmung,die das Emilienheim so einzigartigmacht.Auch wenn das Haus gut bestellt ist,so bleibt für die Zukunft noch ge­nügend Arbeit. Der ständig steigen­de behördlich angeordnete Forma­lismus muss bewältigt werden. DasHeim hat sich nach innen und au­ssen den Anforderungen einer neu­en, schnelllebigen Gesellschaft an­zupassen. Unsere Gesellschaft undunsere Pensionäre werden immer äl­ter, was neue Lösungsansätze in derAltersbetreuung verlangt. Als Heimfür Blinde und Sehbehinderte ist dasEmilienheim deshalb speziell gefor­dert, für seine Pensionäre eine zeit­gemässe Alterslösung bereitzustellen.Der Stiftungsrat des Emilienheims istsich sicher, in den Personen von Bru­no Morf, Präsident des Stiftungsrats,und Martin Krebs, Heimleiter, zweiPersönlichkeiten gefunden zu haben,die auf Basis des Vorhandenen dasEmilienheim mit Herz und Kompe­tenz in die Zukunft führen werden.

Für den Stiftungsrat:Dieter Meyer, Vizepräsident

KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 27VERANSTALTUNGEN

Der «Kilchberger» erscheint12­mal jährlich und wird

in alle Haushalteder Gemeinde Kilchberg verteilt,

Postfächer am Folgetag.Er wird von der Politischen Gemeindeund den Kirchgemeinden unterstützt.

Verlag:Lokalinfo AG

Buckhauserstrasse 118048 Zürich

Telefon 044 913 53 33Fax 044 910 87 [email protected]

Redaktion:Kilchberger, Lokalinfo AG

Carole BolligerBuckhauserstrasse 11, 8048 Zürich

Telefon 044 913 53 33Natel 079 647 74 60Fax 044 910 87 72

[email protected]

Produktion:bachmann printservice gmbh

Seestrasse 86, 8712 StäfaTelefon 044 796 14 44

info@bachmann­printservice.ch

Druck:DZZ Druckzentrum Zürich

Inserate:Dora Lüdi

Anzeigenberatung und ­verkaufTelefon 044 709 17 00

[email protected]

Impressum

Nächster KilchbergerErscheinungsdatum:11. März 2015

Redaktionsschluss:27. Februar 2015

Inserateschluss:27. Februar 2015

«Makos Abenteuer und andere Tier- und Steingeschichten»

Ein Buch für Kinder vonKilchberger SchülernDas Buch «Makos Abenteuer undandere Tier- und Steingeschich-ten» wurde von Kilchberger Kin-dern für Kinder geschrieben undillustriert von Thomas Böhm mitverschiedenen Schülerinnen undSchülern.

Den liebevoll gestalteten Sammel­band hat Anne Rüfer in ihrem Ver­lag Edition 381 veröffentlicht. Dergesamte Verkaufserlös kommt derStiftung Denk an mich zugute. bol.

Das Buch kann mit diesem Talon bestellt wer­den.

Ortsverein Kilchberg

Veranstaltungs-kalender 2015

Februar

18. Febr. Fondue­Plausch fürAlleinstehende, ref. KGH,18.00 Uhr

23. Febr. Pro Senectute – Konzertmit dem Duo Gambirasio,ref. KGH, 14.30 Uhr

27. Febr. Leseverein – Literatur undFilm, ref. KGH, 18.00 Uhr

März5. März Seglervereinigung, GV7. März FCKR – FC Dardania

Sportanlage Hochweid,16.00 Uhr

8. März Eidgenössische undkantonale Abstimmung

9. März Ortsverein, GVref. KGH, 19.00 Uhr

9. März Ev.­ref. Kirchgemeinde –ausserordentlicheKirchgemeinde­versammlung, ref. KGH,20.00 Uhr

11. MärzSeniorennachmittagref. KGH, 14.30 Uhr

13. MärzMännertreff 50+ref. KGH, 18.30 Uhr

13. MärzForumMusik,Klarinetten­Trio, C.F.Meyer­Haus, 19.30 Uhr

17. MärzPro Senectute /Wandergruppe, Wanderungnach Bremgarten,11.45 Uhr

18. MärzFrauenverein – Führung«Geld, jenseits von Gutund Böse», StapferhausLenzburg, 12.00 Uhr

21. MärzFCKR – SC DornachSportanlage Hochweid16.00 Uhr

22. MärzPassionskonzertkath. Kirche, 17.00 Uhr

23. MärzPro Senectute – Diavortrag«Unterwegs in Costa Rica»mit Heinz Bachmann,ref. KGH, 14.30 Uhr

24. MärzLeseverein – Literatur undGeschichte, C. F. Meyer­Haus, 20.00 Uhr

26. MärzFrauenverein,Osterverkauf, ref. KGH,10.00–15.00 Uhr

26. MärzFrauenverein, Mittagessenmit Osterverkauf, ref. KGH,12.00 Uhr

28. MärzFCKR – FC Red Star ZHSportanlage Hochweid,16.00 Uhr

28. MärzPassions­Konzert derKantorei, ref. Kirche,19.00 Uhr

29. MärzPassions­Konzert derKantorei, ref. Kirche,17.00 Uhr

April

12. April Kantonsrats­ undRegierungsratswahlen

14. April Blutspende, ref. KGH,17.00–19.30 Uhr

16. April Frauenverein, FührungSeilerei Kislig Winterthur,Treffpunkt BahnhofKilchberg, 13.00 UhrAnmeldung bis 1.4. unterTelefon 044 715 08 17

16. April Leseverein, Literatur undFerne, mit Stefan Ineichen,MS «Albis», Zürichsee,19.45–22.45 Uhr

Änderungen/Ergänzungen bitte melden an:Gemeinderatskanzlei, Mail: veranstaltungska­[email protected].

Das Kinderbuch erzählt verschiedene Tiergeschichten. Archiv

Bestellschein:Buch/Bücher «Makos Abenteuerund andere Tier- und Steingeschichten»(à 34 Franken zuzüglich Porto und Versand)

Name

Adresse

PLZ/Ort

Unterschrift

Bitte einsenden an: Schule Kilchberg, Schulverwaltung,Alte Landstrasse 120, 8802 Kilchberg.

Schweizer Familie sucht

«Grossmami»für unseren 3jährigen Sohn.Wir suchen eine liebevolle,erfahrene Frau, die uns regel-mässig besucht (oder wir Sie).Idealerweise haben Sie Elan,Freude am Spielen und sind

gerne in der Natur.

Wir wohnen inThalwil undfreuen uns über Ihren Anruf.Fam. Strässle Pfenniger,

Tel. 079 281 91 12

Anzeige

Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER28 IM BILD

Fotos: Pia Bolliger

Tierischer Winter in Kilchberg