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Das Magazin im Seminarkurs "Journalismus und Mediengestaltung" am Kepler-Gynmnasium Freiburg, Schuljahr 2010/2011. 24 Schülerinnen und Schüler, 24 junge Reportagen, eine Kooperation von Jugendbildungswerk Freiburg und Kepler Gymnasium Freiburg.
Citation preview
EDITORIAL. .oder was dabei herauskommt, wenn Schler
ihr erstes Magazin einluten.
Am Kepler-Gymnasium finden sich am Anfang
des Schuljahres 201 0/2011 zwei Dutzend
Schlerinnen und Schler zusammen, um zu
berichten. - Um zu berichten von dem, was sie
kennen: Ihrer Jugend, und dem Leben in ihrer
Stadt aus den verschiedensten Blickwinkeln.
Modern, gemeinsam, fremd, lebendig und
bewegt sind die Seiten dessen, was sie die
letzten Monate beschftigte. Die Resultate
zeugen von einer Vielfalt jugendlicher
Neugierde, die aufklren wil l , was Freiburg und
seine Jugend ausmacht. Ob es nun durch
Engagement geschah oder durch
leidenschaftl iche Hobbies, es kam
Interessantes und Aufweckendes dabei zum
Vorschein.
Dieses Magazin ist Zeugnis eines Prozesses,
der uns persnlich und journalistisch
herausforderte. Aber wir stel lten uns dieser
Herausforderung, wuchsen an ihr und konnten
sie letztendl ich bewltigen, wie Sie auf den
nchsten Seiten hoffentl ich erkennen werden.
Wir danken unseren Kursleitern Sybil le Schick,
Rainer Simon und ganz besonders Jrgen
Messer, der die ntige, journalistische
Erfahrung mit einbrachte, al l unseren
Sponsoren, die uns die Finanzierung des
Magazins ermglichten und natrl ich auch uns
selbst fr die schne Zeit, ermglicht durch ein
tol les Miteinander.
Den Kurs stel lvertretend
Yannick Weber & Patrick Volknant
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Kommentar : Ein zu empfehlendes Lokal, mit sehr netten Besitzern, die
einen auch mal auf eine Tasse Tee und ein kleines Frhstck einladen! ! !
modern
Coumputer lsen Probleme,die man ohne sie nicht htte.
JSnde der Neuzeit
DER UNSICHTBARE DIEB
Eine Reportage von Thorsten Gutmann
Die populre Alternative Rock-Band Radiohead lste sich aus den Klauen ihres Labels und
verffentl ichten ihr Album In Rainbows als kostenlosen Download.
GDie Letzten MeterDer Brief am
Ende seiner Laufbahn oder noch mitten auf dem Weg?
D
E1 4
TATORT INTERNET
DIE CHATROOMFALLE
von Esmeralda Velic
"
Wenn einer alleine trumt, ist esnur ein Traum.Wenn viele geminsam trumen, ist esder Anfang der Wirklichkeit.Hundertwasser
Jugend- zwischen Ner
vensgen,
Geschenkpapier und P
inguinen
Hey, was
machen wir
eigentl ich heute
Abend?
Simon
Zwischen Partyspa,Urlaubsfeeling undSelbststndigkeit
Jugendreisen
"Was denkstdu denn? Wirsind im Urlaubund knnenmachen waswir wollen!"
"Im Urlaub entscheidet man
aber selbst,wann,wie oder
wo man etwas macht."
l tern zu lsen und
selbstndiger zu werden. Erfahrungen zu sammeln sind notwendig um sich selbst kennenzulernen, weiter zu entwickeln
und somit erwachsen zu werden.
Eine Jugendreise ist hierfr die ideale Mglichkeit
"In den zwei
Wochen im
Urlaub lebt man
aus dem Koffer
und muss sehr
auf seine
eigenen Sachen
achten."
ITANZEN
S. 34
IIM HDJ
S. 35
, ,Ich habe unglaublich viel Spa beim Tanzen.
Es ist kein Hobby - es ist eine Leidenschaft.
Ich wrde gerne den ganzen Tag tanzen,
wenn da nicht meine Eltern oder die Schule wren.
Am Anfang waren meine Eltern nicht so begeistert davon,
dass ich mit dem Tanzen anfange.
Aber nach ein paarAuftritten von mir, waren sie so begeistert,
dass sie mich immer ermutigt haben, jeden Tag zu ben.
Nur jetzt nach ein paar Jahren, wollen sie, dass ich mich
mehr aufdie Schule konzentriere und
mich mit dem Tanzen ein bisschen zurck halte.
S. 36
Deborah Sinn
S. 37
fremd
Lieber einNarr sein
auf eigenerFaust, als
ein Weisernach fremd
en belieben.
drogen
zwischen hoffnung
und sucht
S
ie sind die Problemkinder der deutschen Grostdte und
werden oftmals als Abschaum der Gesellschaft
angesehen : Drogenabhngige. Fr viele sind das nur
Menschen ohne jegliche Zukunftsperspektiven, die ihr letztes
Geld fr Heroin und andere Drogen ausgeben, um diese durch
ihre Venen jagen zu knnen. Das Schicksal, das jedoch hinter
jedem Einzelnen steckt, interessiert nur wenige.
Es ist kurz nach 20 Uhr abends im Freiburger Stadtteil
Sthlinger. Wie fast jeden Tag treffen sich Enrico und seine Clique
im Sthlinger Park. Sie schauen stndig verngstigt um sich.
Zwei von ihnen, darunter auch Enrico, sind nervs am Tippeln,
knnen einfach nicht ruhig stehen bleiben. Eine richtige
Unterhaltung scheint nicht in die Gnge zu kommen. Niemand,
der lacht. Alle sehen merkwrdig bla, vielleicht auch mde aus.
Es werden kleine Ttchen von einem zum anderen gereicht. Alles
geschieht in seltsam anmutenden, schnellen und ungeschickten
Bewegungen. Immer wieder prfende Blicke zur Seite.
Offensichtlich darf niemand sehen, was hier geschieht. Es ist das
Zusammentreffen einer kleinen Gruppe Jugendlicher, einer von
ihnen ist Enrico, 16 Jahre jung, der lteste heit Steve und ist
gerade einmal 19 Jahre alt, ohne Schulabschluss und ebenso
drogenabhngig. Sie brauchen alle in der nchsten Zeit Stoff.
Der Grund ihres fast tglichen Treffens ist das Dealen. Die
ffentlichkeit, der Park bietet ihnen die Mglichkeit sich zu
treffen. Er bietet ihnen aber keinen Schutz vor den Blicken
vorbeilaufender Passanten oder der Polizei.
Eine Reportage von Moritz Weisser
Eine Polizeistreife durchquert den
Park. Scheie, versteckt euch,
schnell, schreit Enrico einem sei-
ner Freunde zu. Der 16-Jhrige
steht zunchst wie regungslos da.
Schweiperlen beginnen sich auf
seiner Stirn zu bilden, die jetzt
langsam ber sein markantes Ge-
sicht laufen. Er streicht sein dunkel-
braunes Haar aus dem Gesicht und
sucht gehetzt nach einem geeigne-
tem Versteck. Aus kurzer Distanz
ist der stechende Geruch von Alko-
hol wahrnehmbar. Mit seiner wei-
ten Jeanshose und seinem grnen,
schmutzigen Pullover macht er
einen alles andere als gepflegten
Eindruck. Das Polizeiauto, das der
Gruppe nun bedrohlich
nahe gekommen ist, lsst
Enricos Herz hher schla-
gen. Seine Lippen zusam-
menpressend rennt er
hinter eine Hecke, um
sich dort zu verstecken.
Noch eine Anzeige wegen Drogen-
missbrauchs kann er wirklich nicht
gebrauchen, denn auf Jugendar-
rest kann er verzichten. Hektisch
versucht er einen kleinen Beutel,
den er aus den riesigen Hosenta-
schen hervorgezogen hat, im Ge-
bsch zu verstecken. Die Polizei
hat sie nicht gesehen.
Enrico hat eine klassische Drogen-
laufbahn hinter sich. Schon mit 14
Jahren ist er ins Drogenmilieu ge-
rutscht. Angefangen hat alles mit
Marihuana der Einstiegsdroge
schlechthin. Doch Enrico selbst hat
das nach kurzer Zeit lngst nicht
mehr gereicht. Es war die Neugier,
die ihn dazu getrieben hat, ande-
res, vor allem Hrteres auszupro-
bieren. Der Schulabbrecher, der
seit fast 2 Jahren so gut wie nicht
mehr zur Schule geht, ist auf die
hrtere, teurere Droge Kokain um-
gestiegen. Damals, so berichtet er,
hatte er durch seinen neuen Freun-
deskreis schnell Kontakte zu Dea-
lern geknpft, und so war es fr
ihn ein Leichtes auch an hrtere
Drogen zu gelangen. Das Gefhl
dazu-zugehren, einer von ihnen
zu sein, war sehr wichtig fr ihn.
Von seiner Familie fhlte er sich un-
verstanden. Seine Mutter hatte
nach heftigen Auseinandersetzun-
gen den Vater und seine jngere
Schwester verlassen. Diese wohnt
seit der Trennung bei einer Tante
und sein Vater hat seit Enrico Den-
ken kann, genug eigene Probleme.
Mit dem Wechsel vernderte sich
mit der Zeit auch sein Bekannten-
kreis.
Er hat nun immer hufiger Kontakt
zu hnlich Gesinnten, was zur Fol-
ge hatte, dass Enrico seine frhe-
ren sozialen Bindungen vernachls-
sigt und verliert. Die Themen in
seinem neuen Umfeld kreisen stn-
dig nur um wo wann wieviel und
zu welchem Preis man bei wem
kaufen kann. Keiner seiner damali-
gen Drogenfreunde interessierte
sich wirklich fr den anderen. Der
Interessenfocus ist einzig auf die
Droge Kokain gerichtet. Fr Schule
hat er, wie die meisten aus seinem
Freundeskreis, deshalb keine Zeit.
Doch er ist hin und her gerissen
und er wei, dass es so nicht ewig
weitergehen kann. Denn wohin
kann ein solches Leben fhren?
Wer stellt einen Drogenabhngigen
ohne Schulabschluss ein? Was ist
das fr ein Leben, wenn man den
ganzen Tag damit verbringt, Geld
fr das Kokain zu beschaffen?
Was ist das fr ein Leben, wenn
nach dem Rausch wieder diese
groe unheimliche Leere einkehrt?
Dieses Gefhl, das man nicht aus-
halten kann und nicht aushalten
will. Diese unbndige Lust einfach
von diesem weien Pulver konsu-
mieren und man ist in eine ganz
andere Welt versetzt. Aber immer
nur fr ganz kurze Zeit. Und so-
bald die Wirkung nachlt, kommt
wieder diese Leere. Diese grausa-
me Leere. Und diese deprimieren-
den Gedanken, wo knnte ich mir
dieses Mal Geld leihen. Wen knn-
te ich noch um Geld anbetteln?
Die Beschaffung des Geldes luft
in der Regel jedoch alles anderes
als legal ab. Wenn Dro-
genkonsumenten auf
Entzug sind , hat dies
oftmals ein sehr schlech-
tes Wohlbefinden zur
Folge. Ihre Aufmerksam-
keit richtet sich aus-
schlielich auf die Beschaffung von
Drogen. Sie verlieren den Bezug
zur Realitt und setzen alles dar-
an, an Drogen zu gelangen. Das
kann Diebstahl, Tauschhandel oder
aber auch Prostitution zur Folge
haben , erzhlt mir Benedikt
Vogt, langjhriger Mitarbeiter im
Kontaktladen, und er besttigt
das, was Enrico erlebt.
Der Kontaktladen ist eine Einrich-
tung der AWO ( Arbeiterwohlfahrt
) und wird hauptschlich von Mit-
gliedsbeitrgen der Arbeiterwohl-
fahrt und von Steuerngelder ge-
tragen. Es ist eine Einrichtung, die
sich in erster Linie an drogenkon-
sumierende Menschen richtet, fr
die die Szene momentan den Le-
bensmittelpunkt darstellt. Die Mit-
arbeiter im Kontaktladen zeigen
den Rauschgiftschtigen Alternati-
ven auf und versuchen die Proble-
me an der Wurzel zu packen und
zu bekmpfen. Es gibt dort einen
Was ist das fr ein Leben, wennnach dem Rausch wieder diesegroe unheimliche Leere ein-kehrt?
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groen Aufenthaltsraum, Waschge-
legenheiten, auerdem auch Bro-
rume und ein Leitungsteam, das
bei der Weitervermittlung von Arzt-
besuchen oder einer Entzugseinrich-
tung hilft. Das Team setzt sich aus
fnf Mitarbeitern, Diplom-Psycholo-
gen, Sozialarbeitern, Pdagogen so-
wie Schuldner- und Insolvenzbera-
tern, zusammen. Und
professionelle Hilfe von auen
braucht Enrico, um von den Drogen
wegzukommen. Al-
leine ist er nicht,
sagt er, doch der
Rckhalt aus der
Familie fehlt. Er
teilt sein Schicksal
und seine ngste
mit vielen Jugendlichen in seinem
Alter. Vielen geht es hnlich wie
ihm.
Fr manche bedeuten Drogen ein-
fach nur Vergessen. Das Vergessen
eines gescheiterten Familienlebens
oder einer schrecklichen Kindheit.
Andere wiederum spren durch den
Konsum von Drogen erstmals Ak-
zeptanz in einer Szene oder in ei-
nem Freundeskreis. Die Entschei-
dung fr hrtere Drogen bedeutet
oftmals fr das Leben des Betroffe-
nen eine drastische Vernderung.
So fhlen sie nicht nur groe Unsi-
cherheit was ihre Zukunft angeht,
sondern stoen auch immer mehr
auf Ablehnung in der eigenen Fami-
lie. Der Rckhalt, den Rausch-
giftschtige vor allem von ih-
ren Angehrigen brauchen,
um aus dem Teufelskreis aus-
zubrechen, fehlt oftmals kom-
plett. Der Diplom-Psychologe Bene-
dikt Vogt setzt genau hier an. Wir
versuchen dem entgegenzuwirken.
Sie knnen sich hier Waschen, Du-
schen, Bekannte anrufen, oder
auch nur aufhalten. Das Ziel ist es ,
mit den Menschen ins Gesprch zu
kommen, Vertrauen zu gewinnen ,
ihnen Rckhalt zu geben und ihnen
Alternativen aufzuzeigen, fasst er
einen Teil der Arbeit im Kontaktla-
den zusammen.
Ende 2004 haben nach Angaben
der Bundeszentrale fr gesundheit-
liche Aufklrung (BzgA) 31 % aller
Jugendlichen bereits Erfahrungen
mit Cannabis gemacht. Laut Bene-
dikt Vogt sei diese Zahl konstant ge-
blieben. Es seien immer noch vor al-
lem Mnner, die auch hrtere
Dro-
gen
konsu-
mie-
ren.
Dies
schein
t zunchst eine sehr erschreckende
Zahl zu sein, wenn man bedenkt,
wie z.B Enrico seine Drogenlauf-
bahn begonnen hat. Doch aus der
Statistik lsst sich auch entneh-
men, das lediglich 2% auf hrtere
Drogen umsteigen.
Enrico gehrt zu den letzteren 2 %
und wre im Begriff seine Zukunft
fr Drogen zuverkaufen, htte
nicht seine innere Einsicht gesiegt.
Dieses Leben und stndig auf der
Flucht sein zu mssen, hat er satt.
Nicht mehr der Wunsch nach einem
weiteren Drogenkick, sondern die
Sehnsucht nach einem ganz nor-
malen Leben lieen ihn den ent-
scheidenden Schritt zu einer Dro-
genberatung machen. Zu diesem
Zeitpunkt wei er, dass weder El-
tern noch seine jetzigen Freunde
ihm helfen knnen, mit seiner Dro-
generkrankung fertig zu werden.
Er hatte Glck und fand sofort Un-
tersttzung im Kontaktladen, in-
dem er sich an Benedikt Vogt
wandte. Ihm wurde dazu geraten,
einen Entzug ber zwei Monate in
der Psychatrie in Emmendingen zu
machen. Einen unter rztlicher
Aufsicht durchgefhrten Entzug
hatte auerdem den Vorteil, dass
er mit Menschen zusammen traf,
die ein hnliches Drogenschicksal
und hnliche Erfahrungen mit ihm
teilen konnten. Und sie haben alle
ein gemeinsames Ziel: dieses al-
te Leben hinter sich zu lassen und
nach vorne zu blicken.
Die erste Zeit war eine sehr
schwere Zeit, erklrt mir Enrico.
Aber mit jedem Tag, den er ohne
Drogenkonsum bewerkstelligt, wird
ihm klar, was er wirklich will. Er
will mit Holz arbeiten. Vielleicht
Schreiner werden. Oder Zimmer-
mann. Mit seiner Hnde Arbeit et-
was Neues schaffen, so stellt er
sich einen idealen Beruf fr sich
vor.
Bevor er jedoch eine Lehre begin-
nen kann, muss er seinen Haupt-
schulabschluss nachholen. Das
wei Enrico. Er wei auch, da er
dafr nochmal ganz von vorne an-
fangen muss. Er wird in eine ande-
re Stadt ziehen, erzhlt er.
Als Enrico noch ein letztes Mal den
Kontaktladen besuchen will, beob-
achtet er aus der Nhe eine
Gruppe Jugendlicher im Sthlin-
ger Park. Sie blicken verngstigt
um sich und sind nervs am Tip-
peln knnen einfach nicht ruhig
stehen bleiben. Eigentlich will er
auf sie zugehen, ihnen sagen, dass
sie nur einen Schritt von einem
besseren Leben entfernt sind
Mit seiner Hnde Arbeitetwas Neues schaffen, sostellt er sich einen idealenBeruf fr sich vor.
Einen Schritt von einembesseren Leben entfernt.
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verant-
wortl ich
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ADHS Ein Leben in Unruhe!Der 11-jhrige Mark ist ein lebensfrohes Kind. Doch er ist anders! Er leidet an ADHS.
"Er wurde langeZeit falsch
behandelt!"
"Mark, ichmchte, dass duruhig stehenbleibst!"
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"Es ist nicht dasoriginale Fahrrad!
Das ist doof!"
Infobox // Was ist Rital in?
"Wenn es soweiter geht wiejetzt, mchte ichnicht mehr leben!"
54
Wenn KKiinnddeerrKKiinnddeerrkriegen
Schwangere
Jugendliche
zwischen
Kindsein
und
Erwachsen
werden
Eine Reportage von
Beatrice Gruber
WW
FR PEINLICKEITEN IST AUF DER STRAE KEIN PLATZ .
LEBEN AM
RANDE DER
GESELLSCHAFT
DAFR
GEBE ICH
DAS BESTE
WAS ICH
KANN UND
DAS IST
VORALLEM
GESELL-
SCHAFT
VON HEUTE AUF
MORGEN STAND ER AUF
DER STRAE
IM ENDEFFEKT IST
JEDER EIN
EINZELKMPFER
DAS GESAMTE HAB
UND GUT IN EIN KLEINES
TSCHCHEN
TROTZ DER TATSACHE,
DASS WIR IN
DEUTSCHLAND IN EINEM
SOZIALSTAAT LEBEN IST
DAS PHNOMEN DER
OBDACHLOSIGKEIT
NICHT NEU, ES IST
LEIDER NIE GELUNGEN
DAS SOZIALE NETZ DES
STAATES SO ENG ZU
KNPFEN; DASS
NIEMAND DURCH SEINE
MASCHEN FLLT.
DIE ZAHL DER
WOHNUNGSLOSEN
BUNDESWEIT IST IN
KEINER STATISTIK
ERFASST WIRD VON
EXPERTEN ABER AUF
ETWA 300.000
GESCHTZT.
IN FREIBURG GIBT ES
SCHTZUNGSWEISE 400
OBDACHLOSE
MENSCHEN.
VERTEILUNG DER
WOHNUNGSLOSEN :
11 % KINDER
25% FRAUEN
64% MNNER
(BAG W*, 2006)
LAUT "BAG W" SIND IM
WINTER MINDESTENS 1 6
MENSCHEN ERFOROREN
*BAG W =
Bundesarbeitsgemeinschaft
Wohnungshilfe e.V.
INFOs
SindWaldorfschulerwirklichso anders?
Samstagabend auf einer Party. Auf welcher Schule bist du? KurzePause. Waldorfschule, mit wenig Hoffnung auf Verstndnis . Peinli-che Stille. Nur die Musik drhnt. Antonia hat vor ein paar Minuten Mikekennengelernt. Sein Humor gefllt ihr. Hoffentlich reagiert er jetzt auchso cool. Nicht wie alle anderen Deppen. Ein Lcheln huscht durch seinGesicht. Ist es Mitleid? Verstndnis? Seine nchste Frage ist abzuse-hen. Kannst du deinen Namen tanzen? Schade! So luft das immer.Mehr fllt den meisten nicht ein. Auch Mike nicht...
EURYTHMIE
"Die Kinder erarbeiten sich den Stoffselbst, mit dem ganzen Krper. Satzzei-chen werden gesungen, zahlen getanzt,Buchstaben herumgetragen und in Schn-
schrift im Epochenheft notiert"
GREMIUM
Mike begleitet Antonia an die Bar. Stimmt es, dass es keine rechtenWinkel bei euch gibt?, interessiert ihn. Antonia klrt ihn bereitwilligauf: In den Eurythmierumen ja, aber sonst natrlich nicht! Steinerwollte damals harte Winkel und grelle Farben meiden, lacht sie. Danngehen sie wieder tanzen.
"Ich hatte unheimlich engagierte Lehrer"
UNTERRICHT
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"Waldorfschler zeigen sich zufriedenermit ihrer Schule als Gleichaltrige aus
staatlichen EinrichtungenSie haben weniger Schulangst und finden
den Unterricht interessanter.Die Lernmotivation liegt deutlich hher!"
Spter kommen Mikeund Antonia
in ei-
ne grere Gruppe. Als er sie seinen Freunden vorstellt, betont er be-sonders die Waldorfschule. Es klingt wie eine aussterbende Spezies.Seine Freunde lassen sich nicht viel Zeit. Das sind doch nur so kos,wo die Jungs stricken knnen! Die sind alle schrg drauf! Die umar-men sogar Bume! Ist ja auch ne Baumschule! Ist das nicht eineSonderschule?
ABSCHLSSE
Die Jugendlichen packen alle Gerchte und Vorurteile aus, die sie ken-nen. Sie wollen sich gegenseitig bertreffen und berbieten sich mitwilden Geschichten. Lngst sind die Kommentare unntig. Antonia istdie einzige, die die Waldorfpdagogik verteidigt. Immer wieder musssie das Gleiche erzhlen. Doch eigentlich macht sie das gern.
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"An der Schule steht derMensch im Mittelpunkt"
LEHRER
"Die Lehrer mssen sich das Wissen selbsterarbeiten und sind ihren Schlern fach-lich mitunter kaum mehr als eine Stunde
voraus"
STEINER
"Steiner selbst sagte, man sollealles kritisch berprfen, was
er geschrieben hat"
WALDORFSCHULE
"Viele Waldorfschler kennen dieHintergrnde und Ideen ihrer
Schule selbst nicht!"
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Immerhin interessieren sich die Jugendlichen. Blo wundert sich Anto-nia, wie sich manche Sachen so hartnckig halten knnen Kartoffel-
stempel im Abi? Undsowas glauben Gym-nasiasten? Schwerverstndlich
"An staatli-chen Schulenpassiert heu-te viel Neu-
es, was Waldorfschulen vorgemachthaben"
Mike kann inzwischen seinen und Antonias Namen tanzen. Wie ich mei-nen eigenen Namen tanze, wei ich allerdings bis heute nicht. Dafrhab ich in meinem Praxistest der Waldorfschule gelernt, wie ich ihn inRussisch schreibe!
WALDORFUNTERRICHT KENNEN LERNENAn die Eltern von Schulanfnger richtet sich das Angebot, das
Schulkonzept kennenzulernen und den Unterricht fr ein paar
Stunden aus der Perspektive der Schler zu erleben. Dies fin-
det immer mal wieder statt. Schauen Sie bei Interesse einfach
unter www.fws-freiburg-rieselfeld.de nach!
le eb nd i g
Phantasie ist wichtiger als Wissen,denn Wissen ist begrenzt.Albert Einstein
LIVINGPOETSSOCIETYWarum die Poesie auch heutzutagenoch lange nicht am Ende ist.
Eine Reportage von Patrick Volknant
DAS SINNIGE DEUTSCHE VOLK LIEBT ES ZUDENKEN UND ZU DICHTEN, UND ZUM SCHREIBEN
HAT ES IMMER ZEIT. ES HAT SICH DIEBUCHDRUCKERKUNST SELBST ERFUNDEN, UND
NUN ARBEITET ES UNERMDLICH AN DER GROENMASCHINE. [...] WAS WIR AUCH IN DER EINENHAND HABEN MGEN, IN DER ANDERN HABEN
WIR GEWI IMMER EIN BUCH.
Ich lache, doch muss
gleichzeitig gestehen, dass
der Typ am Mikrophon recht
hat.
Auch die Allgemeinheit findet
zunehmend Gefal len am
Poetry Slam.
DieHautalsLeinwand
Liebe, Partnerschaft,Sexualitt & Religion (?!)Ein Einblick in das Leben zwischen Glaubenstreue und Leidenschaft.
""SSeexx iissttssoozzuussaaggeenn aallssBBoonnbboonn ddeerr EEhheeggeeddaacchhtt..""
""SSeexx ooddeerrLLeeiiddeennsscchhaafftt wwaarrbbeeii uunnss eeiinn rreeiinneessTTaabbuutthheemmaa!!""
""AAllss MMoosslleemm wwiirrdd aauuffEEhhrree uunndd TTrraaddiioottiioonn
sseehhrr vviieell WWeerrtt ggeelleeggtt..DDuu kkaannnnsstt nniicchhtt
eeiinnffaacchh hheeiirraatteenn,, wweenndduu wwiillllsstt..""
""EErr hhaatt ssiicchh ssooggaarrmmaanncchhmmaall bbeerrmmeeiinnee RReelliiggiioonnlluussttiigg ggeemmaacchhtt..""
""IIcchh hhaabbee mmeeiinneePPrriinnzziippiieennzziieemmlliicchhaauuffggeeggeebbeenn uunnddmmiicchh aann sseeiinneeaannggeeppaasssstt..""
Sie steigt aus, und sucht die Katze, ein
Symbol fr die Zuneigung, die sie vorher
nicht in ihr Leben lassen wollte: das finale
Zeichen dafr das sie ihr Herz nun fr die
Liebe ffnen kann. Episch erkl ingt Moon
River. Beide sind sie Pitschnass, und
sehen sich an. Sie wissen einfach, dass es
die groe Liebe ist. Unbeholfen und
verletzl ich ist sie, ohne ihre perfekte Frisur,
ohne perfektes Make-Up und
durchgefroren. Doch er l iebt sie. Er hat sie
die ganze Zeit ber schon geliebt, so wie
sie ihn. Und nun wird es beiden klar,
endl ich. Sie umarmen sich, als wrden sie
sich nie mehr loslassen wollen und dann:
der finale Kuss.
Es regnet.
Liebe...
er Bildschirm wird schwarz. Weie
wunderschne Schrift spricht vom Ende,
und das Herz jedes Zuschauers ist erfl lt
von der wohligen euphorischen Hoffnung
der ganz groen und wahren Liebe.
Doch was passiert wenn diese Bilder der
inneren Sehnsucht, der groen Trume,
wagemutigen Affren, zerreiender
Leidenschaft oder todtraurigen Vermissens
in die Gegenwart bertragen werden?
Wollen wir die groen, dramatischen
Hollywood-Geschichten wirkl ich erleben,
weil wir Dinge realer erleben umso
dramatischer sie uns erscheinen?
Denken wir doch einmal weiter: Jedes
Mrchen, jede noch so flachsinnige
Liebeskomdie, jeder Tanz-Liebesfi lm (in
der sich ein Hip-Hopper aus dem Ghetto in
eine Ballerina verl iebt, sie ihre
Tanzpraktiken vermischen und einen
sinnlosen Wettbewerb gewinnen), oder
nahezu jedes Drama von Shakespeare hat
das gleiche Ende (wenn man es berhaupt
als Ende bezeichnen kann): Kuss, Hochzeit
oder mindestens die Erkenntnis der einzig
wahren Liebe. Das wirft nun doch wirkl ich
einige Fragen auf. Viel leicht hat Paul seine
ach so geliebte und bewunderte Holly nach
wenigen Monaten verlassen, weil sie ihm
doch zu arrogant, materiel l und
oberflchl ich war? Was ist mit
Schneewittchen? Ihr Prinz hat sie nur
einmal gesehen, bevor er beschlossen
hatte sie fr immer an sich zu binden, ihr
ewige Treue zu schwren. Wobei sie sich
schon beim ersten ffnen der Augen nach
ihrem Scheintod mit ihm einwil l igt ihn zu
heiraten. Waren die beiden nur verdammt
oberflchl ich, impulsiv und naiv oder kann
das wirkl ich Liebe sein? Ein weiteres
Beispiel l iefert der zurzeit so gehypte
Leinwandvampir Edward und seine
charakterlose Bella. Wer sagt denn, dass er
sie nicht nur l iebt weil sie so dnn fehlerhaft
und zerbrechlich ist? So ganz anders als er
selbst es ist? Wer kann sagen, dass er
nicht komplett das Interesse an ihr verl iert,
wenn sie auch in der Sonne glitzert, Tiere
zerfleischt und genauso perfekt ist wie er?
In einer Welt in der feste Freunde
eiferschtig auf beste Freunde werden
mssen, Exfreunde pltzl ich schwul sind,
oder Moderatorinnen Bcher ber
Hmorriden schreiben, kann man sich
doch wirkl ich fragen, wie wir Frauen
berhaupt noch zurechtkommen sollen.
Erzogen von Bchern voller Happy Ends, in
denen das hssl iche Mdchen immer den
heien Typen abbekommt, Hochzeiten nie
geschieden werden, sexuelle Vorl ieben
kein Trennungsgrund sind, und die ganzen
komplizierten Aspekte wahrer Beziehungen
auen vor gelassen werden, ist es doch
schwierig die Liebe die wir al ltgl ich
erleben, mit unseren
Kleinmdchengeschichten zu vereinbaren.
Und doch glauben wir an die l iebe. Auch
wenn es unlogisch ist, oder Schwachsinn,
tricht oder einfach nur dumm. Und sogar
wenn ein paar von uns es nie zugeben
wrden, tief im Inneren wnscht sich wohl
jedes Mdchen eine dramatische
Hollywood-Romanze.
Hollywood gibt uns stndig vor, das es den
perfekten Mann fr uns gibt. Den einen der
uns komplettiert. Er ist die Frage auf jede
Antwort, die Lcke in unserem Leben die
wir schl ieen mssen. beral l wird man mit
ihm konfrontiert. Sogar in der bldesten
und schlechtesten
Partnervermittlungswerbung die ich je
gesehen hatte. Und doch: Es kann jeder
Frau und jedem Mdchen schlaflose
Nchte bereiten. Was ist wenn ich ihn
knapp verpasse? Was ist wenn er durch
einen tragischen Unfal l ums Leben kommt?
Wenn er bereits in festen Hnden ist? Was
ist wenn ich ihn finde und aus
unerfindl ichen Grnden wieder verl iere?
Kurz: Was, wenn das Schicksal doch nicht
al les so genau fr uns geregelt hat wie in
den wunderbaren Geschichten oder
Filmen? Kann ich mein Schicksal
verpassen?
D
Stellen wir uns einmal vor, Holly wre nicht
in den Skandal verwickelt gewesen. Sie
wre wohl mit dem anderen, reicheren
Gentleman nach Brasil ien geflogen, htte
ihn dort geheiratet und Paul nie wieder
gesehen. Wre der eine, blde Zwerg nicht
ber die Wurzel gestolpert, htte
Schneewittchen den Apfel niemals
ausgespuckt, und bis an das Ende ihrer
Tage nicht mit ihrem Prinzen im Schloss
gelebt, sondern wre in einem glsernen
Sarg fr jedermann sichtbar verwest.
Im zweiten Teil der Vampirsaga htte
Edward sich nur niemals wieder bl icken
lassen mssen, und Bella htte
hchstwahrscheinl ich in Jakob den Mann
ihrer Trume gefunden, und ihn geheiratet.
Aber ihre halbvampirische Tochter wre nie
zur Welt gekommen und die Volturi wren
niemals@ ok, damit reicht es.
Aber wren die Titelheldinnen dann jemals
wirkl ich glckl ich geworden?
Whrend die Mdchen in Geschichten
jedoch stndig perfekt scheinen, haben wir
oft Fehler, oder das Gefhl nur Teil einer
undefinierbaren Masse zu sein. Keine
Prinzessinnen, unwiderstehl iche Vamps
oder Auserwhlte. Und anstatt durch
unzhlige schicksalhafte Zufl le unseren
Mr.Right zu finden, mssen wir durch
unzhlige Dates hindurch.
Zuerst das erste Auswahlverfahren (Und
mal nebenbei gesagt gibt es nicht viele die
durchkommen): Schwul? Vergeben?
Obdachlos? Auf Heroin? Frau im
Mnnerkrper? Designer? Rapper?
Kinderschnder? - Ok, hat mich gefreut
dich kennenzulernen, viel leicht beim
nchsten Mal.
Danach: Austesten. Schleimer? Witzbold?
Streber? Freak? WOW-Troll in
Menschengestalt? Kuscheltiersammler?
Exfreund von jemandem den ich kenne?
Exfreund von allen die ich kenne?
Spieer? Paranoid? - Ok, ich muss los,
meine Katze fttern.
Nach einigen erlebten Dates, deren
Qualitt wohl von unglaublich
furchteinflend (Die Exfreundin von
meinem Date taucht auf und hlt mit ihm
Hndchen) bis zu fast Hollywoodreif
(Candle-Light Dinner mit anschlieendem
Spaziergang im Mondschein) habe ich
eigentl ich genau so viel Ahnung wie zu
Anfang. Jedes Date war anders, jede
Vorstel lung von Romantik war anders.
Die Groen Geschichten zeigen uns zwar
viele Fassetten von Romantik, doch ist es
so gut wie immer dieselbe Geschichte:
Zwei Menschen die sich l ieben finden nach
vielen Problemen endlich zueinander. Und
was ist, wenn es einmal keine Probleme
gibt? Wenn zwei Menschen perfekt
zusammenpassen und zusammenfinden,
ohne diese ganzen Irrungen und
Wirrungen? Nehmen wir es dann
berhaupt noch als romantisch wahr, oder
brauchen wir dafr die tragische Dramatik?
Wre mein Leben einer dieser Liebesfi lme,
wer wre dann mein Prinz? Mein Edward?
Mein Paul? Was ist wenn ich ihn schon
kenne, und versumt habe? Was wenn ich
ihn erst viel zu spt finde, oder ich ihn
durch irgendeine falsche Entscheidung
bereits verpasst habe?
och mein Leben ist leider kein Liebesfi lm.
Und eigentl ich ist das auch gut so, denn
wer knnte sich dieses Und so verl iebte
sich der Lwe in das Lamm Gequatsche
lnger als 30 Sekunden anhren ohne sich
lachend auf dem Boden herumzurol len,
einen Mann heiraten den man erst einen
Augenaufschlag lange kennt oder auf einen
mil l ionenschweren Brasil ianer verzichten,
um mit einem kleptomanischen und dazu
noch erfolglosen Schriftstel ler und einer
Katze seinen Lebensabend zu fristen?
D
Kann ich meinSchicksalverpassen?
von Sarah Theresia Sthr.
LE PARKOUR
JUSQUICI TOUTVABIEN
WieeineFluchtmethodezueinemWegzur
Freiheitwird
Es hngen tiefe Wolken in der Luft und
es windet, doch es regnet nicht. Es ist
dster, aber nicht unbedingt kalt. Wir
befinden uns auf dem Telekomgelnde
in Freiburg. Viele Mauern, Stangen und
sonstige Hindernisse zeichnen das
Gebiet aus. Mittendrin steht Paul, ein
netter, lockerer und frhl icher Typ um
die 1 8 Jahre in Jogginghose und
Hoodie. Doch wenn Paul einen Parkour-
Run macht, dann hrt er auf mit mir zu
reden und zu lachen. Er mustert seine
Umgebung und sucht Wege. Wege ber
Mauern, Schilder, Papierkrbe,
Garagen, Bauzune, Bnke und so
weiter. Kurzum: Einen Weg durch seine
Umgebung und ber die Hindernisse
hinweg. So springt er auf eine Mauer,
luft sie entlang und springt auf eine
Gegenberl iegende. Ein kurzer
Schreckensmoment, in dem er mit dem
Gleichgewicht hadert, dann springt er
auf den Boden, rol lt sich ab, springt
wieder auf und luft weiter, das Auge
immer auf der Suche nach neuen
Wegen lassend. Er scheint eins mit
der Umgebung zu werden, sie zu
kontrol l ieren und trotzdem eine Art von
Respekt vor ihr auszustrahlen, wenn er
mit wehendem Haar ber Gelnder
balanciert und durch die Lfte fl iegt.
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jusquici tout va bien ist ein in
Frankreich sehr bekanntes Zitat aus dem
Film La Haine wenn es um die Banlieues
geht. bersetzt bedeutet es bis hier hin l ief
noch alles ganz gut. Darum kann dieses
Zitat als Brcke zwischen Parkour und
seiner Abstammung gesehen werden.
Respekt vorMensch und Umwelt
Parkour ausben lebt davondie von der Gesellschaftvorgegebenen Wege zuvergessen, und sich seineeigenen zu schaffen
- David Belle
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SScchhnneelllliiggkkeeiitt && EEffffiizziieennzz
Yannick Weber
DDeerr ffaallsscchhee WWeegg PPaarrkkoouurraannzzuuggeehheenn iisstt ddeerr zzuu IImmppoonniieerreenn..EEss iisstt kkeeiinn SSppoorrtt,, wwoo dduu eeiinnffaacchhmmaall vvoonn DDiinnggeenn rruunntteerrsspprriinnggssttnnuurr uumm bbeeii AAnnddeerreenn aannzzuuggeebbeenn..
DDuu vveerrlleettzztt ddiicchh,, uunndd eessiinntteerreessssiieerrtt ddiicchh nniicchhtt.. NNeeiinn.. DDaassZZiieell iisstt eess aamm EEnnddee kkeerrnnggeessuunnddzzuu sseeiinn,, uunndd ddeenn eeiiggeenneenn KKrrppeerr
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Rolf Behrens Schulleiter des
Kepler Gymnasiums
Sigourney Schneider, 1 8
Schlerin am Kepler
Gymnasium
~Der Traum ist aus, er ging
in Erfl lung.~
Wladimir Wischnewsky
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gWer die Welt bewegen mchte, solltezuerst einmal sich selbst bewegen.Sokrates
Der ungeliebte 23. Mann
Die Leiden junger Schiedsrichter // von Marvin Pross
Mal gewinnt man, mal
verl iert man - der
Schiedsrichter aber
verl iert immer !
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Ein sicheres Auftreten ist das
A und O des
Schiedsrichterdaseins
Das richtige Gefhl
fr den Pfiff: Al les
eine Frage der
Erfahrung
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1 04
"Objektiv zu bleiben
hat hchste
Prioritt !"
1 05
Der schmale Grat zwischen Wirklichkeit und Wunschdenken
osa Tutus, lange, zu einem Du1 zusammengesteckte Haare und
elegante Bewegungen zur klassischen Balle1musik. Ein paar junge Mdchen, gekleidet in wunderschne rosafarbene Balle1kostme, huschen schwebend durch einen groen verspiegelten Raum. Ihre Bewegungen wirken verspielt und leicht, dennoch sieht es faszinierend aus. Man hat fast das Gefhl, als wrden klei-ne Engel auf der Bhne tanzen.Beim ersten Hinsehen denken sich die meisten wohl: Das kann doch jeder!, aber dieser Eindruck tuscht.Beweglichkeit, Disziplin, Geschick und eine gute Krperhaltung sind das A und O beim Balle1. Wer glaubt, dass es nur ein bisschen Tanzen ist, der hat sich ge-irrt. Man muss nicht nur wissen, wie man sich zu bewegen hat, sondern auch die Garderobe ist streng gehalten. Rosa Bal-le1schuhe, weie StrumpSose und der Body mit der richUgen Farbe, je nach-
dem, in welcher Stufe man ist, und das dazugehrige Band, das sich um die Tail-le schmiegt. Und wer sich die Haare nicht korrekt zusammengesteckt hat, der muss noch einmal nach Hause fahren und die Haare erneut zu einem Du1 zusam-menstecken.
Genauigkeit, Hrte und Kontrolle sind daher im Balle7 alles andere als Fremdwrter.
Doch wenn man mit dem Tanz, der sich in der italienischen Renaissance entwi-ckelte, immer mehr beschXigt, merkt man, dass das Aussehen nur eine Neben-sache ist. Den Tanz zu beherrschen ist so viel mehr als nur Spa. Das Talent und das Gefhl fr die perfekten Bewegun-gen muss man haben. Hinter Auhrun-gen stecken jahrelanges Training und auch das ben zuhause ist keine Seltenheit.Das klassische Balle1 ist dabei
nur ein Teil. Was auf die Mdchen auch noch zukommt, ist der Spitzentanz. Meist wird er erst nach ein oder zwei Jahren einem Schler oder einer Schlerin bei-gebracht. Dieser Spitzentanz ist sehr schwierig. Man spricht von der ber-windung der SchwerkraX, und bis man sich auf solchen Schuhen sicher fhlt, vergehen doch einige bungsstunden.
ie schon erwhnt, gibt es beim Balle1 verschiedene Farben der
Bodys, je nachdem, in welcher Stufe man sich bendet.Immer, wenn der Lehrer oder die Lehre-rin glaubt, dass man fr die nchste Stufe bereit ist, kommt ein Prfer oder eine Prferin und beurteilt dann, ob man be-reits das Knnen fr die nchste Stufe besitzt. OX entscheidet solch eine Pr-fung ber das Zerplatzen oder das Wei-terleben des Mdchentraums schlecht-hin.
EIN TRAUM IN ROSA
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uch ich war einmal eines dieser Mdchen, das jede Nacht vom Bal-
le1 trumte. Tag fr Tag ging ich meinen Eltern damit auf die Nerven. Ich mag auch so tolle Piroue1en knnen wie diese Mdchen! Das war der Satz, den sie sich stndig anhren mussten. Als ich meine Mu1er frage, wie sie mich zu dieser Zeit erlebt hat, erzhlt sie mir, dass sie mein Talent sofort bemerkte. Auch wenn man als 7-jhriges Mdchen nicht gerade gra-zis aussehen kann, fand meine Mu1er, dass das gewisse Etwas fr das Tanzen in mir schlummerte. Ich tanzte, wann es nur ging, und schlielich siegte mein Wille. Ich wurde bei einer kleinen Balle1schule angemeldet und steckte alle Zeit der Welt in mein Training. Es drehte sich alles nur noch um das Tanzen und ich war das glcklichste Mdchen auf der Welt. Mei-ne Eltern waren stolz auf mich. Schon kurze Zeit, nachdem ich mit dem Tanzen angefangen ha1e, durXe ich in einer Auf-fhrung mi1anzen. Auch wenn die Rolle sehr klein war, war es trotzdem das Gr-te fr mich, auf der Bhne zu stehen und meinen Eltern mein Knnen zu zeigen. Ich trumte davon, eines Tages auf einer riesigen Bhne vor ausverkauXem Haus die Hauptrolle in Stcken wie Nusskna-cker oder Schwanensee zu besetzen. Ich entwickelte mich von Jahr zu Jahr weiter und war auf einem guten Weg, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Doch im Alter von 14 Jahren musste ich diesen Traum leider aufgeben. Nicht nur der Stress in der Schule nahm zu, sondern auch meine Fe konnten der hohen Belastung nicht mehr Stand halten. Darber war ich sehr traurig. Ich war der Meinung, dass meine besten Jahre noch vor mir lagen, und auf einmal war mein Traum zerplatzt. Ich schaute immer auf zu den groen Mdchen, die tolle Kleider trugen und die wichUgsten Rollen tanzten, doch fr mich kam es dazu nie. Doch eine Mglichkeit h1e es damals fr mich gegeben, eine OperaUon. Meine Eltern waren dagegen und ich ha1e Angst. Angst, ob ich danach wieder tanzen knnte, und Angst, dass die Ope-raUon an meinen Fen erfolglos sein knnte. Die Entscheidung el mir schwer, doch als ich darber nachdachte, wie schwierig die Zeit nach der OperaUon werden wrde, entschied ich mich, mei-nen Traum aufzugeben. Ich zerbrach mir lange Zeit danach noch den Kopf, wie ich mich wohl entwickelt h1e und ob ich das Tanzen zu meinem Beruf gemacht h1e. Heute mit 19 Jahren ist das kein Thema mehr fr mich. Das Hobby zum
Beruf zu machen ist zwar schn, doch in diesem Bereich fr mich undenkbar.
Schwanensee wohl eines der berhmtesten Balle1e aller Zeiten. Selbst Leuten, die von Balle1 berhaupt keinen Schimmer haben, hat dieser Begri einen fast magi-schen Klang. Viele von ihnen denken so-fort an die Melodie und summen die KomposiUon von Tschaikowski vor sich hin. Auch ich kann mich bis heute der FaszinaUon dieses Werke s n i ch t entziehen des-halb war es eine besondere Freude, eine Auhrung sehen zu knnen.Die Karte dafr erhielt ich von einer ehemaligen Freundin, die frher mit mir zusammen getanzt hat. Zunchst erhoge ich mir, von ihr mehr ber das Thema Balle1 erfahren zu knnen, doch leider ha1e sie zu wenig Zeit. Zu viel Stress in der Schule, und dazu kommen die tglichen Trainingsein-heiten im Balle1. Als Trost schenkte sie mir einen P la t z im Publikum. Fr die Hauptrolle hat es fr sie l e i d e r nicht gereicht, doch das kann ja noch kommen.Da sitze ich nun und lasse mich von der Auhrung mitreien, mit einem lachen-den und einem Auge. Lachend auf Grund der tollen Balle1auhrung, und auch freut es mich, mit anzusehen, wie toll sich meine frhere Bekannte in Sachen Be-weglichkeit und Ausstrahlung entwickelt hat. Das weinende Auge lsst sich damit begrnden, dass ich meinen Traum, auch einmal auf so einer Bhne zu stehen und solch eine Rolle spielen zu drfen, schon frh begraben musste und er fr immer ein Traum bleiben wird.
ach stehenden OvaUonen verlasse ich das Theater und wie es der Zufall
so will, tree ich Katharina Koch, die auch die Auhrung besuchte. Kurzum ent-schlieen wir uns, gemeinsam einen Kaf-fee zu trinken. Da auch sie von Balle1 begeistert ist, nutze ich die Gelegenheit und mache sie zu meiner Interviewpart-nerin. Katharina Koch ist eine langjhrige Freundin, 18 Jahre alt, und besucht die 12. Klasse des Ro1eck-Gymnasiums in Freiburg. Genau wie ich begann sie in
jungen Jahren Balle1 zu tanzen. Schon von klein auf begeis-terte mich das Balle1!,
erzhlt sie mir.Bei einer Balle1-auhrung ihrer Freundinnen im Brgerhaus Zh-
ringen, sa Kathari-na noch im Publikum, doch da-
nach wurde ihr klar, dass auch sie diesen Mdchen-
traum leben wollte. Ebenso wie ihre F r e u n d i n n e n wollte sie sich mit dieser Eleganz und
LeichUgkeit bewe-gen knnen.
Als ich 7 Jahre alt war, nahm ich endlich meinen ganzen Mut zusammen und bearbeitete meine Mu1er so lange, bis diese mich dann bei der Tanzschule Armin Krain in Freiburg anmel-dete. Mit Angst, aber auch mit Ungewissheit ging ich in meine erste Balle1stunde. Katharina beschreibt mit funkelnden Au-gen, dass das Aussehen und das beinahe Schweben auf der Bhne der Mdchen sie am meisten begeistert hat und dies
fr sie auch noch heute der Grund ist, sich viele Balle1auhrungen anzu-schauen. Ich merke deutlich, dass Balle1 fr sie mehr als nur ein bisschen Tanz und Bewegung ist. Die Mdchen sahen aus wie wunderschne Puppen und wirkten so perfekt.Schon nach den ersten paar Balle1stun-den merkte sie, dass es gar nicht so ein-fach war.
grand pli, demi pli, grand pli, demi pli
Drei mal die Woche trainierte sie jeweils dreieinhalb Stunden. Zwei Stunden klassi-sches Balle1 und die restlichen einein-halb Stunden trainierte sie den Spitzen-tanz. Eine Unterrichtsstunde begann zu-nchst einmal mit dem Aufwrmen. Ka-tharinas Ziel war es, so schnell wie mg-lich gedehnt zu sein, um ihrer Lehrerin den besten Spagat, den sie hinbekam, zu zeigen. Nach 20-minUgem Aufwrmen musste sich Katharina mit ihren Kamera-dinnen in einer Reihe an der Stange, die an der Wand befesUgt war, aufstellen. grand pli, demi pli, grand pli, demi pli hrte man immer wieder
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von der Lehrerin aufsagen. Immer wieder dieselben bungen, bis es Zeit fr den Spitzentanz war. Katharina band die Sa-Unbnder um ihre schon schmerzenden Knchel, aber sie freute sich trotzdem. Der Spitzentanz war nmlich einer ihrer Lieblingsbereiche im Balle1. Das war im-mer der hrteste Teil des ganzen Trai-nings. Dass Katharinas Zehen weh taten und bluteten, kam hug vor, aber sie bestUgte mir immer wieder in unserem Gesprch, dass sie Tag fr Tag mit einem Lcheln in ihren Balle1unterricht ging.Es war schwierig mit der Krperspannung mitzuhalten, die die anderen Schlerin-nen schon ha1en. Immer wieder redete die Lehrerin auf Katharina ein. Du musst zuhause mehr ben, sonst wirst du das nie hinkriegen. Und somit ng es an. Leistungsdruck. Wer wird bei der nchs-ten Auhrung die tollste Rolle ergat-tern? Wer wird vom Publikum am meis-ten bejubelt? Katharina erklrt mir, wie sehr sie unter Druck stand. Nicht nur, dass sie auf AuXri1e und We1bewerbe ben musste, sondern auch der schuli-sche Druck holte sie immer wieder ein. Katharina ist im ersten reinen G8-Jahr-gang des Ro1eck-Gymnasiums und be-kam von Anfang an zu spren, dass es auf Dauer nichts mehr mit ihrer LeidenschaX werden konnte. Sie tanzte mit Spa und voller Hingabe, doch in der 7. Klasse musste sie schlielich auSren.Nach einem Moment Schweigen schildert sie mir die SituaUon in ihrer Gruppe. Sie war wohl eine der wenigen, die grten-teils aus Spa tanzte. Auf der einen Seite bewunderte sie den Ehrgeiz der anderen Mdchen, die auf Ballennternate gehen
konnten, um dort weiter zu machen. Doch auf der anderen Seite fand sie es schrecklich, dass sich manche Mdchen so sehr aufopferten, dass sie wohl kein Privatleben mehr ha1en.Auch die Tanzschule Armin Krain ist sehr bekannt, verhalf und verhilX immer noch vielen Mdchen zu einer Balle1karriere, wie ich weiter von Katharina erfahre.
Ich habe mir immer gesagt, dass fr mich ein guter Schulabschluss zhlt. Das wollte und konnte ich nicht aufs Spiel setzen und letztendlich habe ich mich dann gegen das Balle7 entschieden.
Durch gute Tanzschulen gelingt es immer wieder einigen Mdchen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Doch der Preis fr so
eine Karriere ist ziemlich hoch. Zu nennen sind hierbei vor allem das viele Training, aber auch, dass man Prioritten setzen muss, und das zu einem hohen Preis. Hausaufgaben fallen oX bis in die spten Abendstunden und enge FreundschaXen lassen sich nur mhsam aufrecht erhal-ten. Ich habe mir immer gesagt, dass fr mich ein guter Schulabschluss zhlt. Das wollte und konnte ich nicht aufs Spiel setzen und letztendlich habe ich mich dann gegen das Balle1 entschieden. Klar, dass auch Katharina von einem Le-ben als Primaballerina trumte, jedoch war dies nur ein Traum, den jedes kleine Mdchen ha1e.
r das Balle1 muss man sich hingeben knnen und viel Zeit invesUeren. Es ist
zwar schn, wenn man ehrgeizig ist und das Tanzen zu seinem Beruf machen kann, doch der Spa dabei sollte nicht fehlen. Immer wieder den Druck zu ver-spren, dass man die oder der Beste sein muss, kann einen Charakter verndern. Der Traum eine Primaballerina zu werden ist etwas Wunderschnes, aber man soll-te ihn nicht zu ernst nehmen und sich darin verbeien, alles zu geben. Es ist wichUg, mit Freude an das Tanzen zu gehen und voller Neugier neue Tanz-schri1e lernen, doch sobald man merkt, dass der Druck und die Konkurrenz zu stark werden, sollte man seinen Traum aufgeben und sich auf die Dinge im Leben konzentrieren, die wirklich zhlen.
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Die Tanzschule Gutmann lsst die verschiedesten Menschen
aufeinander treffen und alle werden durch eine Sache verbunden:
Die Freude am Tanzen!
Muss es schnell gehen undsind die Kinder am Quen-geln, drfen sie doch im An-hnger mitfahren stattselbst zu radeln.
"Ein super gechilltes Fahrradfr eine Menge Spa,
Fahrradfahren
Welche Mglichkeiten bietet Freiburg unseren Fahrradmuffeln?
Mit meinemElektrofahr-rad habe ichkein Problemmehr mit denKindern imAnhngernach Hausezu fahren,
Seitdem mei-ne Tochter ihrLiegerad hat,saust sie mirimmer davonund ich bin dieLangsame,
von Samara Macziolafr Faule
So sollte Fahrrad-fahren immer sein,sich faul zurckleh-nen und trotzdem
schnell zum Ziel kom-men,sind die ersten Wortemeiner Freundin
Es war superlustig.
Die laute Musik strt unddie betrunkenen Leute aufdem Monsterfahrrad ner-ven,Es blockiert die ganze Stra-e,
Redaktion lesbar
Kepler-Gymnasium Freiburg
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kepler.1 7einhalb.com
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nick Weber, Sigourney Schneider, Sarah
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Kepler-Gymnasium im Schuljahr 201 0/2011 .
Der Seminarkurs ist ein Kooperations-Projekt
von Jugendbildungswerk Freiburg und Kep-
ler-Gymnasium Freiburg.
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