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DULCOMARIN ® II Funktionserweiterung mit F-Modul Montage- und Betriebsanleitung A1234 Zielgruppe dieser Montage- und Betriebsanleitung: ausgebildete Fachkraft DE Nur gültig in Verbindung mit der Gesamtanleitung DULCOMARIN ® II Teilenummer 985458 BA DC 102 11/16 DE Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber. Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar.

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DULCOMARIN® IIFunktionserweiterung mit F-Modul

Montage- und Betriebsanleitung

A1234

Zielgruppe dieser Montage- und Betriebsanleitung: ausgebildete Fachkraft

DE

Nur gültig in Verbindung mit der Gesamtanleitung DULCOMARIN® IITeilenummer 985458 BA DC 102 11/16 DE

Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen.Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber.

Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar.

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Lesen Sie bitte die ergänzenden Anweisungen durch.

Infos

Eine Info gibt wichtige Hinweise für das richtigeFunktionieren des Geräts oder soll Ihre Arbeiterleichtern.

WarnhinweiseWarnhinweise sind mit ausführlichen Beschreibungen der Gefähr‐dungssituation versehen.Zur Hervorhebung von Handlungsanweisungen, Verweisen, Auflis‐tungen, Ergebnissen und anderen Elementen können in diesemDokument folgende Kennzeichnungen verwendet werden:

Weitere Kennzeichnung

Kennzeichen Beschreibung

Handlung Schritt-für-Schritt.

⇨ Ergebnis einer Handlung.

Links auf Elemente bzw. Abschnitte dieser Anleitung oder mitgeltende Dokumente.

n Auflistung ohne festgelegte Reihenfolge.

[Taster] Anzeigeelemente (z. B. Signalleuchten).Bedienelemente (z. B. Taster, Schalter).

„Anzeige /GUI“ Bildschirmelemente (z. B. Schaltflächen, Belegung von Funktionstasten).

CODE Darstellung von Softwareelementen bzw. Texten.

Allgemeine Gleichbehandlung

Ergänzende Anweisungen

Ergänzende Anweisungen

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Inhaltsverzeichnis1 Funktionen im F-Modul des Dulcomarin® II DXCa ............... 42 Installation des F-Moduls...................................................... 5

2.1 Benennung der mA-Ausgänge..................................... 52.2 Benennung der Digitalen-Eingänge der Platine............ 52.3 Benennung der Ausgänge............................................ 62.4 Verzögerungszeiten innerhalb des Systems................ 72.5 Das Schalten von induktiven Lasten............................. 72.6 Varianten der Klemmenbelegung................................. 92.6.1 Mögliche Klemmenbelegung "Privatbad"................... 9

3 Die Visualisierung des F-Moduls........................................ 104 Einstellung des F-Moduls.................................................... 125 Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen.............. 16

5.1 Umwälzbetrieb (1 oder 2 parallele Linien).................. 165.2 Rückspülung mit 5-Wegeventil................................... 195.3 Hydraulikverfahren...................................................... 195.3.1 Erstfiltrat................................................................... 195.3.2 Interner Kreislauf .................................................... 195.3.3 Rückflussabsperrventil............................................. 205.4 Absenkung des Wasserniveaus................................. 205.5 Durchflussüberwachung der Umwälzung "Wasser‐

strömung".................................................................... 215.6 "Wasserniveausteuerung".......................................... 215.6.1 Einstufige Niveaufunktion........................................ 225.6.2 Zwei Niveaufunktionen, einstufig und Überlauf‐

alarm ....................................................................... 225.6.3 Niveaufunktion mit 4 Niveaumeldern....................... 235.7 Messwasserventil: Ein/Aus ........................................ 235.8 Heizungsfunktion "Freigabe der Heizung" ................. 245.9 Rinnenreinigungsfunktion........................................... 255.10 Attraktionen............................................................... 255.10.1 Abdeckung "Auf/Zu"............................................... 265.10.2 Gegenstromanlage................................................ 265.10.3 Schwall- und Nackendusche................................. 275.10.4 Massagedüse........................................................ 275.10.5 Unterwasserlicht.................................................... 275.11 Durchflussüberwachung........................................... 285.12 Stellgrößen der Desinfektion- und pH-Regelung...... 28

6 Fehlerbeseitigung............................................................... 297 Ersatzteile........................................................................... 308 Technische Daten............................................................... 31

8.1 Umgebungsbedingungen............................................ 318.2 Mechanische Daten.................................................... 318.3 Elektrische Daten........................................................ 318.4 Ein- und Ausgänge..................................................... 328.5 Normen....................................................................... 34

9 Index................................................................................... 35

Inhaltsverzeichnis

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1 Funktionen im F-Modul des Dulcomarin® II DXCaDas F-Modul führt Funktionen, gegenüber der bisherigen Kombina‐tion A- und P-Modul zusammen und erweitert zusätzlich dieseFunktionenFolgende Funktionen können mit dem F-Modul abgedeckt werden.Die Details dazu sind in einzelnen Applikationsbeispielen erklärt:n Umwälzbetriebn Automatische Rückspülungn Erstfiltrat

– Interner Kreis– elektrisches Rückflussabsperrventil

n Absenkung des Wasserniveaus bei Ruhebetriebn Durchflussüberwachung der Umwälzung [Flowcontrol]n Wasserniveausteuerungn Messwasserventiln Heizungsfunktion

– Heizungsregelung- Wärmetauscher– Solarheizung

n Rinnenreinigungsfunktionn Attraktionen

– Abdeckung Auf/Zu– Gegenstromanlage/JetStream– Schwall/Nackendusche– Massagedüse– Unterwasserlicht

n Durchflussüberwachung– Aktuelle Umwälzungsdurchfluss-Erfassung– Frischwassernachspeisung-Erfassung

n Stellgrößen für:– Desinfektion– pH (+/-)– Flockung– UV-Anlage– Rückspülung-Not-Aus [RNA], wenn Wasser-Alarm

Funktionen im F-Modul des Dulcomarin® II DXCa

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2 Installation des F-ModulsDas F-Modul benutzt den Installationsraum der A- und P-Module.Die bisherigen Funktionen in der Kombination A- und P-Modulewerden durch das F-Modul abgedeckt. Zur Regelung der Hygiene‐parameter benötigen sie zusätzlich immer ein M-Modul. Am M-Modul werden die Sensoren für pH, Redox, Temperatur und Mess‐wasserdurchfluss-Überwachung angeschlossen. Am M-Modulkönnen Sie zusätzlich den externen DIN-Kontakt anschließen.

+ - + -

out1 out2

90 - 253 VAC

XA 1 XK 1 XK 2 XK 3 XR 1 XR 2 XR 3 XR 4 XR 5 XR 6 XR 7 XP 11 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 L N PE

+ - + -

Digital_IN

+ - + -

Digital_IN

+ - + -

Digital_IN P_REL 1

Alarm

L* N PEP_REL 2

L* N PEP_REL 3

L* N PEP_REL 4

L* N PEP_REL 5

L* N PEP_REL 6

L* N PEP_REL 7

Com

N

O

NC

K1

K3

K5

K2

K4

0/4...20 mA

A1254

Abb. 1: Klemmenanordnung F-Modul

2.1 Benennung der mA-AusgängeNummer Benennung Funktion

Iout1 frei Frei. Wird nicht benutzt

Iout1 StellUmwälzung1 Stellgröße, Umwälzung (Umwälzpumpe, Filterkreislauf 1)

Iout2 frei Frei. Wird nicht benutzt

Iout2 StellUmwälzung2 Stellgröße, Umwälzung (Umwälzpumpe, Filterkreislauf 2 )

Iout2 StellChlorung ↑ Stellgröße, Chlor-Dosierung anheben

Iout2 Stell.pH_Heber Stellgröße, pH-Wert anheben

Iout2 Stell.pH_Senker Stellgröße, pH-Wert absenken

2.2 Benennung der Digitalen-Eingänge der PlatineNummer Benennung Funktion

K1 ... K5 frei Ohne Funktion, nicht belegt.

K3 Füllstand Bei 1-stufiger Niveausteuerung, Niveaumangel = Befüllen startetfür X Minuten. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Wasserniveausteuerung"“auf Seite 21.

K2 Trockenlaufschutz--

Bei 4-stufiger Niveausteuerung. Rohwassertank = NiveaumangelStörung. Umwälzung stoppt. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Wasserni‐veausteuerung"“ auf Seite 21.

K3 Niveau min- Bei 4-stufiger Niveausteuerung. Rohwassertank = Niveaumangel,Befüllen startet. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Wasserniveausteuerung"“auf Seite 21.

K4 Niveau max+ Bei 4-stufiger Niveausteuerung. Rohwassertank = voll. Befüllenstoppt. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Wasserniveausteuerung"“auf Seite 21.

K1, K5 Niveau ++ Alarm Bei 3-stufiger Niveausteuerung. Rohwassertank = übervoll.Befüllen stoppt, Alarmrelais schaltet. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Was‐serniveausteuerung"“ auf Seite 21.

Installation des F-Moduls

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Nummer Benennung Funktion

K1 ... K2 Wasserzähler Anschluss für Kontaktwasserzähler zur Erfassung der Frischwas‐sernachspeisemenge. Siehe Ä Kapitel 5.6 „"Wasserniveausteue‐rung"“ auf Seite 21.

K1 ... K2 Durchfluss Ermitteln der Umwälzmenge. Siehe Ä Kapitel 5.11 „Durchfluss‐überwachung“ auf Seite 28.

K1, K4 Wasserströmung_1 Für die Überwachung der Wasserströmung (z. B. einen Paddel‐schalter), Schalter 1.

K1 ... K5 Rinnenreinigung Dieses Magnetventil öffnet sich bei der Reinigung der Überlauf‐rinne. Dadurch fließt chemikalienbelastendes Schwimmbad‐wasser in den Abwasserkanal weg.

K5 Wasserströmung_2 Für die Überwachung der Wasserströmung (z. B. einen Paddel‐schalter), Schalter 2.

K1 ... K5 Abdeckung ZU Schließt die Rollabdeckung.

K1 ... K5 JetStream ein/aus Schaltet den [JetStream] (Gegenstromanlage).

K1 ... K5 Nackenduscheon/off

Schaltet die Nackendusche.

K1 ... K5 Massage ein/aus Schaltet die Massagedüsen.

K1 ... K5 Rückspül NOT STOP Rückspülung, NOT STOP.

2.3 Benennung der AusgängeNummer Benennung Funktion

P1 ... P7 frei

P1 Summenalarm

P6 Umwälz.1

P7 Umwälz.2

P2, P4 Rückspülung 1

P3, P5 Rückspülung 2

P4, P6 Wassernachspeisung

P2 ... P7 Freigabe Heizung

P2 ... P7 FreigabeSolarheizung

P2 ... P7 JetStream

P2 ... P7 Massagepumpe

P2 ... P7 Nackenduscheon/off

P2 ... P7 Rinnenreinigung

P2 ... P7 Unterwasserlicht

P2 ... P7 Messwasser Ventil

P2 ... P7 Erstfiltrat 1

P2 ... P7 Erstfiltrat 2

Installation des F-Moduls

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Nummer Benennung Funktion

P2 ... P7 Rückklappe

P2 ... P7 Freigabe UV

P7 Abdeckung AUF

P6 Abdeckung ZU

P2 ... P7 InternerKreislauf

P2 ... P7 AbsenkungWasserniveau

2.4 Verzögerungszeiten innerhalb des SystemsFunktion Verzögerung in Sekunden (s)

Zustandswechsel der Digialen-Eingänge

[Nicht Fehlerhaft] in [Fehlerhaft] [Fehlerhaft] in [nicht Fehlerhaft]

AUF ➨ ZU ZU ➨ AUF

Füllstand 10 s 10 s

Wasserströmung_1 30 s 1 s

Wasserströmung_2 30 s 1 s

Niveau -- 10 s 60 s

Niveau - 10 s 10 s

Niveau + 10 s 10 s

Niveau ++ 10 s 600 s

Abdeckung [ZU] 1 s 1 s

Rinnenreinigung 1 s 25 s

Rückmeldung der JetStream 1 s 1 s

Rückmeldung der Nackendusche 1 s 1 s

Rückmeldung der Massagepumpe 1 s 1 s

2.5 Das Schalten von induktiven Lasten

Wenn Sie an ein Relais Ihres Reglers eine induk‐tive Last, also einen Verbraucher der eine Spule(z.B. Motorpumpe alpha) verwendet, anschließen,dann müssen Sie Ihren Regler mit einer Schutzbe‐schaltung absichern. Fragen Sie im Zweifelsfalleine Elektrofachkraft um Rat.

Installation des F-Moduls

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Die Schutzbeschaltung mittels RC-Glied ist eine einfache, aberdennoch sehr wirksame Schaltung. Diese Schaltung wird auch alsSnubber oder als Boucherot-Glied bezeichnet. Sie wird überwie‐gend zum Schutz von Schaltkontakten verwendet.Die Reihenschaltung von Widerstand und Kondensator bewirktbeim Abschaltvorgang, dass der Strom in einer gedämpftenSchwingung ausklingen kann.Beim Einschaltvorgang dient der Widerstand außerdem als Strom‐begrenzung für den Ladevorgang des Kondensators. Die Schutz‐beschaltung mittels RC-Glied ist sehr gut geeignet für Wechsel‐spannung.

Der Widerstand R des RC-Gliedes wird dabei entsprechend derfolgenden Formel dimensioniert:

R=U/IL(U= Spannung über der Last // IL = Laststrom)

Die Größe des Kondensators lässt sich mit folgender Formelermitteln:

C=k * ILk=0,1...2 (applikationsabhängig).Nur Kondensator der Klasse X2 verwenden.

Einheiten: R = Ohm; U = Volt; IL = Ampere; C = µF

Werden Verbraucher geschaltet, die einenerhöhten Einschaltstrom haben (z.B. Stecker‐schaltnetzteile), dann muss eine Begrenzung desEinschaltstroms vorgesehen werden.

Der Abschaltvorgang lässt sich mittels eines Oszillogramms ermit‐teln und dokumentieren. Die Spannungsspitze am Schaltkontakt istabhängig von der gewählten RC-Kombination.

A0842

Abb. 2: Abschaltvorgang im Oszillogramm

Installation des F-Moduls

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A0835

Abb. 3: RC-Schutzbeschaltung für die RelaiskontakteTypische Wechselstrom-Anwendungen bei induktiver Last:n 1) Last (z.B. Motorpumpe alpha)n 2) RC-Schutzbeschaltung

– Beispielhafte RC-Schutzbeschaltung bei 230 V AC:– Kondensator [0,22µF/X2]– Widerstand [100 Ohm / 1 W] (Metalloxid (impulsfest))

n 3) Relais Kontakt (XR1, XR2, XR3)

2.6 Varianten der Klemmenbelegung2.6.1 Mögliche Klemmenbelegung "Privatbad"

A1261I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI.

Abb. 4: Mögliche Klemmenbelegung [Privatbad]I. Frequenzumrichter (FU)II. Niveauschalter, 1-stufigIII. Rückmeldung, Abdeckung [ZU]IV. Rückmeldung, Gegenstromanlage [ON/OFF]V. Niveau ++VI. Magnetventil, Rückspülung

VII. Trafo für UnterwasserlichtVIII. Magnetventil, WassernachspeisungIX. Gegenstromanlage [JetStream]X. Abdeckung [ZU]XI. Abdeckung [AUF]

Installation des F-Moduls

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3 Die Visualisierung des F-Moduls

Darstellung der BedienelementeIn der Visualisierung des F-Moduls werden nur dieBedienelemente der Attraktionen dargestellt,welche auch als Sache vorhanden sind. Dies führtzu unterschiedlichen Visualisierung.

A1260

Abb. 5: Die Visualisierung des F-Moduls1. Laden Sie die Fotos Ihrer Schwimmbadkomponenten auf die

SD-Karte des Regler.

ð Direkt auf die erste Ebene ohne Unterordner.

2. Die Mindestvoraussetzungen an die Fotos (JPEG):n Das Seitenverhältnis (z. B. 16:9 oder 3:2) des Fotos

sollte dem Ihres Ausgabegeräte (z. B. Monitor) entspre‐chen.

n Die Auflösung des Fotos sollte so groß sein, dass es aufdem Ausgabegeräte verlustfrei dargestellt werden kann.

n Die erreichte Wiedergabequalität kann nicht besser sein,als die Qualiät des Fotos welches wiedergegebenwerden soll.

n Die Dateinamen ergeben sich aus der Tabelle Ä „Zuord‐nung: Attraktion zu Dateinamen“ auf Seite 11, nur wennSie diese Benennung verwenden, kann der Regler dasFoto finden.

Die Visualisierung des F-Moduls

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Zuordnung: Attraktion zu Dateinamen

Dateiname

Attraktion pool_1 pool_2 pool_3 pool_4 pool_5 pool_6 pool_7 pool_8 pool_9 pool_10

JetStream - - x - - - x - x x

Massage‐pumpe

- - - - x - x x - x

Nacken‐dusche

- x - - - - - x x x

Abde‐ckung ZU

- - - - - x - - - -

Unter‐wasser

licht

- - - x - - - - - -

Attraktionist AN

x AN

Attraktionist AN

- AUS

Alle Fotos ausschließlich als JPEG-Format

Die Visualisierung des F-Moduls

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4 Einstellung des F-Moduls

Es kann notwendig sein, einen Zugangscode ein‐zugeben.

1System

Dosierung: AUS

frei

Redox

geb

A1256

KinderbeckenFEHLER

Umwälz.1 Global

Abb. 6: Daueranzeige des DULCOMARIN® II im Regelbetrieb.1. Drücken Sie in der Daueranzeige des DULCOMARIN® II die

ENTER-Taste

ð Sie gelangen in den Zentral-Menüpunkt

Stellmotor: Nicht bereit

6,00

7,12

LISTEKONFIGPARAMKALHELP/SD

System

frei Soll Dosierung:Cl

A1257

Temp

mV

Schalt AUS30,0

Redox

Dosierung: EIN

Abb. 7: Zentral-Menüpunkt des DULCOMARIN® II im Regelbetrieb.2. Drücken Sie im Zentral-Menüpunkt die Taste[F4]

ð Sie gelangen in das Konfigurations-Menü

Einstellung des F-Moduls

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frei

SummenalarmTrockenlaufschutz --

Niveau min -

Typ:NO

Soft. vers. 3301 Seriennr.

BUSUPDATEPASSWOPTIONHILFE

A1255

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Niveau max +

Niveau ++ Alarm

Rückspülung 1Erstfiltrat 1WassernachspeisungFreigabe HeizungJetStreamUnterwasserlicht

Stell Umwälzung 1frei

Abb. 8: Konfigurations-Menü des DULCOMARIN® II im Regelbe‐trieb.3. Wählen Sie mit den horizontalen Pfeil-Tasten den Reiter [F1]

an4. Drücken Sie im Reiter [F1] die ENTER-Taste

ð Es erscheint das Fenster zum Einstellen der einzelnenFunktionen

127

frei

Summenalarm

Niveau min -

Typ:NO Trockenlaufschutz --

SICHERNKONFIGSERVICE

A1258

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Niveau max +

Niveau ++ Alarm

Rückspülung 1Erstfiltrat 1WassernachspeisungFreigabe HeizungJetStreamUnterwasserlicht

Stell Umwälzung 1frei

Umwälz. 1

Abb. 9: Konfigurations-Menü des DULCOMARIN® II5. In diesem Menü können Sie den einzustellenden Wert mit

den Pfeiltasten anwählen und durch das Drücken derENTER-Taste das Konfigurations-Menü öffnen

ð Das Konfigurations-Menü erscheint.

6. Wählen Sie im Konfigurations-Menü mit den vertikalen Pfeil‐tasten die erforderliche Funktion und bestätigen Sie die Aus‐wahl durch das Drücken der ENTER-Taste

ð Sie kommen wieder das Konfigurations-Menü und dieÄnderung wurde gespeichert. Führen Sie, falls nötig, diesfür alle erforderlichen Funktionen durch.

Einstellung des F-Moduls

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127

frei

Summenalarm

Niveau min -

Typ:NO Trockenlaufschutz --

SICHERNKONFIGSERVICE

A1258

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Niveau max +

Niveau ++ Alarm

Rückspülung 1Erstfiltrat 1WassernachspeisungFreigabe HeizungJetStreamUnterwasserlicht

Stell Umwälzung 1frei

Umwälz. 1

Abb. 10: Konfigurations-Menü des DULCOMARIN® II7. Drücken Sie die Taste [F3]

ð Sie kommen in das Konfigurations-Menü des[Parameter Umwälzung 1].

8. In diesem Menü können Sie den einzustellenden Wert mitden Pfeiltasten anwählen und durch das Drücken derENTER-Taste das Einstellmenü öffnen

ð Das Konfigurations-Menü erscheint.

9. Wählen Sie im Konfigurations-Menü mit den vertikalen Pfeil‐tasten die erforderliche Funktion und stellen die erforderli‐chen Werte ein.

ð Drücken Sie nach jeder Änderung die ENTER-Taste.

10. Bestätigen Sie zum Abschluss alle Änderungen durch dasDrücken der Taste [F5].Drücken Sie jetzt entweder die ENTER-Taste (Änderungenwerden gespeichert) oder die ESC-Taste (Änderungenwerden gelöscht)

ð Sie kommen wieder das Konfigurations-Menü.

27

frei

SummenalarmTrockenlaufschutz --

Niveau min -

Typ:NO

Soft. vers. 3301 Seriennr.

BUSUPDATEPASSWOPTIONHILFE

A1255

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Niveau max +

Niveau ++ Alarm

Rückspülung 1Erstfiltrat 1WassernachspeisungFreigabe HeizungJetStreamUnterwasserlicht

Stell Umwälzung 1frei

Abb. 11: Konfigurations-Menü des DULCOMARIN® II im Regelbe‐trieb.

Konfiguration

Einstellung des F-Moduls

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127

frei

Summenalarm

Niveau min -

Typ:NO Trockenlaufschutz --

SICHERNKONFIGSERVICE

A1258

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Typ:NO

Niveau max +

Niveau ++ Alarm

Rückspülung 1Erstfiltrat 1WassernachspeisungFreigabe HeizungJetStreamUnterwasserlicht

Stell Umwälzung 1frei

Umwälz. 1

Abb. 12: Konfigurations-Menü des DULCOMARIN® II11. Drücken Sie die Taste [F2]

ð Das Service-Menü erscheint.

In diesem Service-Menü können Sie alleeingestellten Parameter ablesen. Weiter‐führende Funktionalitäten gibt es indiesem Menü nicht. Sie können das Ser‐vice-Menü durch das Drücken der ESC-Taste wieder verlassen.

Service

Einstellung des F-Moduls

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5 Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen5.1 Umwälzbetrieb (1 oder 2 parallele Linien)

Mit dem F-Modul im Dulcomarin® II besteht die Möglichkeit die vor‐handenen Umwälzpumpen unterschiedlich anzusteuern. Es gibtdrei Varianten dieser Ansteuerung:

Summe der Leistungsverbraucher maximal 2 kWDie Summe aller Leistungsverbraucher darfzusammen nicht mehr als 2 kW Leistung auf‐nehmen.Bei mehr als 2 kW Leistungsaufnahme eine Unter‐verteilung oder ein extra Spannungsversorgungs‐schrank nach VDE vorzusehen.

n Spannung Funktion: Ein/Aus, 230 V, max 1,1 kVA Leistung.n Über einen Frequenzumrichter individuell mittels 0/4-20 mA-

Signal, Umwälzpumpe 230 V oder 400 V.n Stufenansteuerung, voreingestellte Stufen für 3 Funktionen

(Filtration, Rückspülung und EcoBetrieb). Dies lässt sich nurdurch ein Zusatzmodul ermöglichen.

Sie müssen Zeiten für die Umwälzung unter [F4] > [KONFIG] >[F2] > [OPTION] > [TIMER] einstellen. Wenn Sie keine Zeiten ein‐stellen, dann läuft die Umwälzung nicht automatisch an.Um eine 230 V Umwälzpumpe anzusteuern, prüfen Sie die vorhan‐dene Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe. Die Umwälzpumpedarf die vorgeschriebenen Werte nicht übersteigen.An dem F-Modul können Sie an Klemme P6 und/oder P7 zweiUmwälzpumpen für 2 Linien unabhängig voneinander ansteuern.Die Einstellung der Zeiten wird im Bedienmenü des Dulcomarin® IIin [OPTIONEN] vorgenommen.1. Drücken Sie die [Konfig] [F4]-Taste.2. Gehen Sie mit den Pfeil-Tasten aus das [F-Modul 1] oder

[F-Modul 2].3. Drücken Sie die Enter-Taste.4. Geben Sie den Zugangscode (4444) ein.5. Gehen Sie mit den Pfeil-Tasten auf [P6] oder [P7] zum akti‐

vieren.6. Drücken Sie die Enter-Taste.

ð Es erscheint ein Eingabe-Feld.

7. Wählen Sie im Eingabefeld mit den Pfeil-Tasten die Funktion[Umwälzung 1] aus.

8. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Enter-Taste.

Umwälzung Ein/Aus, Spannung 230 V

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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Die spezifischen Einstellparameter für Ihr Systemergeben sich den Gegebenheiten Ihrer Anlagenin‐stallation. Wir geben hier allgemeine Richtwertevor. Die Einstellparameter für Ihr spezifischesSystem können davon abweichen.

Funktions- und Hygieneparameter-Abhängig können Sie individuellmit einem 0 ... 20 mA-Signal oder 4 ... 20 mA-Signal eine frequen‐zangetriebene Umwälzpumpe ansteuern und jede gewünschteUmwälzrate einstellen. Gleichzeitig können Sie die Umwälzrateanpassen, auf die jeweilige hygienische Situation im Schwimmbe‐ckenDer Analogausgang für Linie 1 und/oder 2 sind an der Klemme[K1]und [K2] anzuklemmen. Die jeweilige individuelle Einstellungen derMinimal- und Maximal-Werte müssen am Dulcomarin® II in derKonfiguration [F3] eingestellt werden. Die Einstellwerte werdendurch die [AUF]- und [AB]-Tasten ausgewählt. Mit der [ENTER]-Taste gelangen Sie dann in das Eingabefeld.

Ausgangssituation: Sie befinden sich am Dulcomarin® II in derKonfiguration [F3]:1. Stellen Sie zuerst den Startpunkt für [0 mA] oder [4 mA] ein.

ð Der Startpunkt ist in den meisten Fällen 0 m3/h.

2. Stellen Sie die maximale Umwälzrate der Pumpe ein.

ð Damit ist der maximale mögliche Wert der Umwälzratefestgelegt, der auf dem Display erscheinen kann.

3. Stellen Sie die [Filtrationsgeschwindigkeit] im NormalbetriebeinDie Filtrationsgeschwindigkeit errechnen sich aus Durch‐flussrate/Filterfläche

ð Stellen Sie im privaten Bereichen eine Filtrationsge‐schwindigkeit bis 50 m/h, im öffentlichen Bereichen bis30 m/h ein

4. Stellen Sie die [Rückspülgeschwindigkeit] ein. Diese liegt inden meisten Fällen über der Filtrationsgeschwindigkeit.Rückspülgeschwindigkeit bis 60 m/h sind möglich. Hierkönnen Sie im manuellen Modus die optimale Rückspülge‐schwindigkeit einstellen. Erhöhen Sie die Rückspülgeschwin‐digkeit so weit, dass der Filtersand sich anhebt und dadurchreinigt, jedoch nicht zu viel, damit der Sand nicht aus demSystem gespült wird.

5. Im Menüpunkt [EcoMod-Geschwindigkeit] geben Sie diezulässige Filtrationsgeschwindigkeit ein. Hier kann im Pri‐vatbad eine sehr geringe Filtrationsgeschwindigkeit einge‐stellt werden, im öffentlichen Bereich sind die Vorgaben derDIN 19643:2011-05 zu beachten. Die Gesamtlänge derÜberlaufrinne ist maßgeblich für die Einstellung der Filtrati‐onsgeschwindigkeit. Es ist stetige Überflutung der Überlauf‐rinne zu gewährleisten

Einstellung: Umwälzung 0/4 ... 20 mA

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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DIN ErrorIst der [DIN Error] [aktiv] eingestellt, erhöht sich dieUmwälzung sofort auf den maximalen Wert, wenndir eingestellten Grenzwerten überschrittenwerden . Ist der [DIN Error] [inaktiv] eingestellt,wird je nach Einstellung stetig, aber nicht sofort,auf den [Normalbetrieb] der Umwälzung umge‐stellt.

Redox-UmwälzungDie Redox-Umwälzung hat die Funktion denAbsenkbetrieb im Verhältnis zum gemessenenRedox-Wert zu regeln.Der Redox-Wert misst schnell die aktuelle Belas‐tung und ermöglicht den direkten Einfluss auf dieUmwälzung bei Aktivierung der Redox-Umwäl‐zung. Ist die Redox-Umwälzung aktiviert, könnenSie im unteren Feld des Fenster den Startwert derAbsenkung und den Endwert der Absenkung ein‐geben, z. B. Start 750 mV (der Startwert um vondem Normalbetrieb im Absenkmodus zu gehen)und Ende 800 mV (ab diesem Wert ist die minimaleingestellte Umwälzrate erreicht, weiter senkt derRegler diesen nicht ab).Haben Sie die Redox-Regelung inaktiviert ist eineso genannte Stufenabsenkung aktiv.Hier sind zwei Werte einzugeben:– Umwälzung-Absenkung in %, z. B. 5 %– Umwälzung-Absenkung-Zeit in Sekunden, z. B.

300 SekundenWenn alle DIN-Werte eingehalten sind verringertsich alle 300 Sekunden (= 5 Minuten) in 5 %-Schritten die Umwälzleistung. Umwälzleistung65 % nach 300 Sekunden erfolgt die Umwälzung-Absenkung auf 60 % usw.Für die Umwälzung-Absenkung können Sie nochzusätzliche Bedingungen im M-Modul unter[Konfiguration] einstellen, den DIN-Kontaktschalten, das Zeitfenster definieren wann dieUmwälzung-Absenkung erlaubt ist und die DIN-Werte definieren.

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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5.2 Rückspülung mit 5-Wegeventil

WARNUNG!Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.Ursache: Bei der Spannungsversorgung des Dul‐comarin® II mit 230 V liegt an den Klemmen [P2] ...[P5] nach Schaltung der Relais 230 V an.Maßnahme: Trennen Sie das System vor allenArbeiten von der Spannungsversorgung. StellenSie durch geeignete Maßnahmen sicher, dass vonder Netzspannung an den Klemmen [P2] ... [P5]keine Gefährdung für das Gesamtsystem ausgeht.

Sie müssen Zeiten für die Umwälzung unter [F4] > [KONFIG] >[F2] > [OPTION] > [TIMER] einstellen. Wenn Sie keine Zeiten ein‐stellen, dann läuft die Umwälzung nicht automatisch an.Um eine automatische Rückspülung zu ermöglichen, ist das 5-Wegeventil (Stangenventil) (Linie 1) an Klemme [P2] oder [P4] desF-Moduls anzuschließen, hier werden dann 230 V geschaltet.Sollten Sie zwei Linien parallel betreiben, ist das zweite 5-Wege‐ventil auf Klemme [P3] oder [P5] des F-Moduls anzuschließen.

Wenn Sie das 5-Wegeventil elektrisch angeklemmt haben,dann stellen Sie im Bedienmenü [Konfiguration] des Dulco‐marin® II im Menü für das F-Modul, die Funktion derKlemmen [P2] ... [P5] ein.

ð Sie können diese Funktionen frei wählen. Eine freieZuordnung aller Funktionen zu jedem Relais ist nichtdurchgängig möglich. Bitte beachten Sie unsere Bele‐gungsvorschlag im Anhang die Bedienungsanleitung. ImAnhang finden Sie eine Reihe der gängigsten Applikati‐onslösungen.

5.3 Hydraulikverfahren5.3.1 Erstfiltrat

Damit nach der Rückspülung, wenn das Filterbett des Filterswieder in den Normalzustand gelangt, keine Verschmutzungen indas Schwimmbecken gelangen, ist das Erstfiltrat zu entsorgen.Das Erstfiltratventil ist für die Dauer von 20 Sekunden nach derRückspülung aktiviert. Es wird empfohlen, ein 3-Wege-Stangen‐ventil, mit Wasser oder Druckluft als Arbeitsenergie, einzusetzen.Die Klemmenbelegung sind für beide Erstfiltratventile (Linie 1 und2) an den Klemmen [P2] ... [P7] möglich.

5.3.2 Interner KreislaufWird bei vorhandener Rollabdeckung des Schwimmbeckens einKontakt auf den Digitaleingang [K1] ... [K5] angeklemmt und akti‐viert, dann schaltet der Dulcomarin® II über die Klemmen [P2] ...[P7] ein Ventil, wenn die Rollabdeckung schließt. Damit kann ent‐weder das Niveau im Schwimmbecken verringert und/oder eineEinlaufdüse als Saugleitung genutzt werden. Damit ist eine interneDurchmischung des Wassers gewährleistet, ohne starke Verduns‐tung und offenem Schwimmbecken.

Erstfiltrat im Kanal entsorgen

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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Das Elektrisches Rückflussventil wird mit 230 V Netzspannung imBetrieb angesteuert. Sollte ein Stromausfall das System außerFunktion setzen, dann schließt ein federbelastendes Rückschlag‐ventil und das Überlaufen des Schwallwasserbehälters und dasLeerlaufen des Schwimmbecken wird unterbunden.

5.3.3 RückflussabsperrventilFunktion: Erstfiltrat durch internen Kreislauf aufbereiten, um eineausreichende Vermischung im Becken zu bekommen, ohne diesesErstfiltrat in das Schwimmbecken zu pumpen.Hier wird bei Start der Rückspülung ein Ventil geöffnet. Die hydrau‐lische Verrohrung sollte nun eine direkte Verbindung vom Becken(Düseneinlaufleitung) zur Saugleitung ermöglichen. Das hat zurFolge, dass beim Rückspülen ein ausreichender Vordruck und einegrößere Wassermenge, als das Fassungsvermögen des Schwall‐wasserbehälter, zur Verfügung steht. Nach Beendigung der Rück‐spülung wird das erste Reinwasser durch die Umwälzpumpe inden Filter gepumpt und somit einem Reinigungsprozess unter‐worfen, dadurch ist eine Trübung im Schwimmbecken auszu‐schließen. Angeklemmt wird dieses Ventil auf die Klemmen [P2] ...[P7] und danach im Bedienmenü des Dulcomarin® II konfiguriert.

5.4 Absenkung des WasserniveausAbsenkung des Wasserniveaus im Ruhebetrieb der Wasseraufbe‐reitungsanlage.Um eine Überströmung des Schwimmbadwassers in die Überlauf‐rinne im Ruhezustand zu vermeiden (Verdunstungsverlust undChemikalienaustrag) und um eine höhere Sicherheit der Rollabde‐ckung bei Wetterereignissen (z. B. Sturm) sicherzustellen, bestehtdie Möglichkeit auf den Klemmen [P2] ... [P7] des F-Moduls einVentil anzuklemmen. Das niedrigere Wasserniveau wird durch eineVerbindungsleitung (seitlicher Bypass oder Bodenablauf) mit ent‐sprechender Höhe und einer Belüftung am obersten Punkt umge‐setzt. Das abzusenkende Wasservolumen fließt in den vorhan‐denen Schwallwasserbehälter und wird dort bevorratet. DieFunktion „Absenkung des Wasserniveaus“ wird durch einen elekt‐rischen Kontakt der Rollabdeckung gestartet. Der Kontakteingangbefindet sich auf dem Digitaleingang [K1] ... [K5].

Elektrisches Rückflussventil

Erstfiltrat durch internen Kreislaufführen

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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5.5 Durchflussüberwachung der Umwälzung "Wasserströmung"Zur Überwachung der Umwälzung, als Trockenlaufschutz für dieentsprechende Umwälzpumpe, besteht die Möglichkeit eine Durch‐flussüberwachung ([Wasserströmung 1] oder [Wasserströmung 2]),z. B. einen Paddelschalter, zu integrieren. Der Kontakt der Durch‐flussüberwachung wird im F-Modul auf den Digitaleingang [K02](bei 4-Punkt-Niveaumessung) oder den Digitaleingang [K04] (bei1- oder 2-stufigen-Niveauschalter) angeklemmt.

VORSICHT!Anlage in den AUTO-Modus bringenUrsache: Anlage befindet sich im Falle einesFehler nicht im [AUTO-Modus].Mögliche Folge: Nicht aller Sicherheitseinrichtungsind im Betrieb.Maßnahme: Bringen Sie immer wieder die Anlagein den [AUTO-Modus], damit alle Sicherheitsein‐richtungen aktiv sind. Durch das Bestätigen der[Start/Stop]-Taste werden die anstehenden Fehlerzurückgesetzt. Die Anlage befindet sich dannwieder im [AUTO-Modus].

Im Fehlerfall wird die Umwälzung auf [manuell Stop] gestellt. DiePumpe kann nur im manuellen Betriebszustand [Mode] wieder inBetrieb genommen werden.

5.6 "Wasserniveausteuerung"

Das Magnetventil der Wassernachspeisung kannan den Klemmen [P4] oder [P6] des F-Modulsangeschlossen werden. Sollten zwei F-Module fürein Schwimmbeckensystem verwendet werden,dann ist es erforderlich, dass die Niveauswertungund das Magnetventil der Wassernachspeisung andem selben F-Modul angeschlossen werden.[Wasserströmung 1] an Digitaleingang [K04],[Wasserströmung 2] an Digitaleingang [K05].

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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5.6.1 Einstufige Niveaufunktion

Bitte beachten Sie, dass der Trinkwasseranschlussnicht mit dem Beckenkreislauf in Verbindungstehen darf. Orientieren Sie sich an den entsprech‐enden DVGW oder FIGAWA Bestimmungen oderIhren nationalen Vorschriften.

Einstufige Niveaufunktion (Füllstand + Trockenlaufschutz) fürSkimmer/Schwallwasserbehälter.Die Funktion [Füllstand] ist besonders für Schwimmbecken mitSkimmer (Oberflächenabsauger) geeignet. Bei einem dauerhaftenSignal des Minimum-Kontaktes auf den Digitaleingang [K03]schaltet das Magnetventil der Wassernachspeisung ein. Sollte dasMagnetventil der Wassernachspeisung mehr als 180 Minuten offenbleiben, dann schaltet die Steuerung auf Störung und Aus. Um dieFüllwassermenge pro Befüllung zu erhöhen, besteht die Möglich‐keit eine Nachfüllzeit von 0 ... 8 Minuten einzustellen.

5.6.2 Zwei Niveaufunktionen, einstufig und ÜberlaufalarmDiese Funktion besteht aus einer einstufigen Niveaufunktion undeiner Zwangseinschaltung der Umwälzpumpe, bei[Niveau Max++].Bei der Anwendung mit zwei Niveaupunkten kann der maximalePegel zum Einschalten der Umwälzpumpe genutzt werden. Derelektrische Anschluss erfolgt an den Digitaleingang K3 [Füllstand],der [Max ++]-Schaltpunkt auf [K5] und das mögliche Duchflusskon‐trollsignal [Wasserströmung] auf [K4].Funktion: Ist die Umwälzfunktion durch den Timer nicht aktiv, es istaber normaler Schwimmbadbetrieb und durch starken Wellen‐schlag überfüllt sich der Schwallwasserbehälter, dann startet dieUmwälzpumpe selbstständig für 10 Minuten. Sollte der Niveau‐schalter immer noch einen zu hohen Pegel im Schwallwasserbe‐hälter melden, dann wiederholt sich dieser Vorgang. Das Magnet‐ventil wird auf Klemme [P4] oder [P6] angeschlossen.

A1253

Abb. 13: Einstufige Niveaufunktion

A1259

Abb. 14: Zwei Niveaufunktionen, ein‐stufig

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5.6.3 Niveaufunktion mit 4 Niveaumeldern

Logische FunktionDie vierstufige Niveaufunktion wird auf logischeFunktion überprüft. Sollte der [--] Trockenlauf‐schutz und der[+] Niveau Maximal, aktiv sein, gibtes eine Störungsmeldung.

Vierstufige Niveaufunktion mit den Funktionen:n [--] Trockenlaufschutzn [-] Niveau Minimaln [+] Niveau Maximaln [++] Niveau AlarmBei dieser Version werden 4 Schaltpunkte überwacht. Hier müssenentsprechende Niveauschalter von ProMinent® eingesetzt werden(Teilenummer 1019244 Gewicht einfach // 1031592 Niveau‐schalter, 1-stufig, mit Festkabel 5 m aus PVDF/PE). Der [--]-Kon‐takt schaltet die Umwälzpumpe zum Schutz gegen „Trockenlauf“ab, sollte der [--]-Kontakt nicht mehr geschaltet sein, geht dieUmwälzpumpe automatisch in Betrieb. Ein während der Rückspü‐lung aufgetretender Alarm [--] Trockenlaufschutz stoppt dieRück‐spülung. Die Rückspülung wird aber nicht nachgeholt, sondern dieRückspülung wird später durch das normale Filterprogramm gest‐artet. Bei aktiven [-]-Kontakt wird das Nachspeisewasser-Magnet‐ventil geöffnet um das fehlende Schwimmbadwasser zu ergänzen.Der Niveauschaltpunkt [+]-Kontakt schließt das Nachspeise‐wasser-Magnetventil und wenn der [++]-Kontakt erreicht wird gibtes eine Alarmmeldung. Wird der [++]-Kontakt bei Stillstand[Umwälzbetrieb Pause] der Umwälzpumpe aktiv, dann schaltetsich die Umwälzpumpe selbstständig ein, um das durch Wellen‐gang erzeugte Hochwasser wieder in das Schwimmbecken zu för‐dern, bevor es über den Überlauf in den Abwasserkanal fließt.Wenn noch ein Paddelschalter angeschlossen ist, der bei Stillstandein Trockenlauf der Umwälzpumpe verhindert, muss dieser auf denDigitaleingang [K01] angeschlossen werden.Anschlussschnittstellen der Niveauschaltern [--]-Kontakt auf [K02]n [-]-Kontakt auf [K03]n [+]-Kontakt auf [K04]n [++]-Kontakt auf [K05]

5.7 Messwasserventil: Ein/AusWird die Messwasserpumpe angesteuert oder in einem freien Aus‐lauf ein Magnetventil integriert, schaltet diese Funktion[Messwasserventil: Ein/Aus] das entsprechende Bauteil [Ein/Aus].Bei Stillstand der Umwälzung (Pause oder Rückspülung), muss einMagnetventil oder eine Messwasserpumpe in der Messwasserlei‐tung einen Durchfluss des Schwimmbadwassers verhindern, weilsonst das Schwimmbecken leerlaufen kann. Das Magnetventilschließt, wenn keine Netzspannung an den Klemmen [P3] oder[P6 ] vorhanden ist.

A1252

Abb. 15: Niveauschalter

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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5.8 Heizungsfunktion "Freigabe der Heizung"

Für die Heizungsregelung wird immer ein zusätzli‐cher Temperatursensor benötigt.

Über die integrierte Temperaturmessung des Chlorsensors wirddie Temperatur des Schwimmbadwassers gemessen, zur Kom‐pensation der Chlormessung. Über diese Temperaturmessungkann auch ein Ventil oder Pumpe zum Heizen angesteuert werden.Anschluss des Ventils oder Pumpe an den Klemmen [P2] ... [P7]des F-Moduls. Im Bedienmenü des Dulcomarin® II wird unter[Parameter] die Sollwerte und das Einschaltverhalten eingestellt.

Um einen Ressourcenschonenden Betrieb zu ermöglichen, kanneine „Solar-Vorrang-Schaltung“ aktiviert werden. Ist die Solartem‐peratur um 5 °C höher als die Schwimmbadwasser-Temperaturwird die Solarpumpe oder das Magnetventil, bei Bedarf, ange‐steuert und die Solarenergie genutzt. Ist die Wassertemperatur imSchwimmbadwasser geringer als gewünschte Sollwert, wird dienormale Heizung angesteuert. Diese Regelung wird so langeumgesetzt bis die Solartemperatur unter der 5 °C Differenz desSchwimmbeckenswasser gelangt. Dann kann mit den anderenEnergieträgern über einen Wärmetauscher geheizt werden, wenndies gewünscht ist. Der Anschluss an das F-Modul erfolgt an dieKlemmen [P2] ... [P7]

Für die Einstellung der Heizungsfunktion muss im M-Modul dieHeizungsfunktion aktiviert werden. Die Einstellung und Auswahlerfolgt identisch wie bei allen Modulen des Dulcomarin® II. Im M-Modul unter [RTD (Temperatur)] können die Parameter:[frei],[PT100/1000] oder [PT100/TempCL] eingestellt werden. Ist der[PT100/1000]-Sensor aktiviert, kann mit einem Wärmetauscher dieSolltemperatur geregelt werden. Ist [PT 100/TempCL] aktiviert,regelt zuerst, wenn eine ausreichend hohe Temperatur im Solarab‐sorber vorhanden ist, die Steuerung die Beheizung des Schwimm‐beckens über den Sonneneintrag und erst wenn die Differenztem‐peratur unter 5° C gesunken ist, schaltet die Steuerung denSolarabsorber ab bzw. auf die Stellgröße [Freigabe-Heizung] um.Sollte kein Ausgang für [Freigabe-Heizung] vorhanden sein, dannwird nur das Beheizen des Beckenwasser über den Solarabsorber(Solarenergie) erfolgen. Ist der Timer der Umwälzung nicht aktivund die Sonnen erwärmt die Solarabsorber über 5 °C, dann startetdie Umwälzung automatisch, um diesen Energieeintrag zu nutzenund ein Überhitzen des Solarabsorbers zu verhindern.

Heizungsregelung-Wärmetauscher:

Solarheizung: "Freigabe der Solar-Heizung"

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5.9 RinnenreinigungsfunktionBei einem Schwimmbecken mit Überlaufrinne ist es regelmäßigerforderlich, je nach Belastung des Schwimmbeckens, die Über‐laufrinne manuell zu reinigen. Bei den eingesetzten Chemikalien istdarauf zu achten, dass diese nicht in dem Schwimmbecken-Was‐serkreislauf gelangen, um das zu vermeiden wird im Ablauf einMagnetventil eingesetzt. Dieses Magnetventil öffnet bei der Reini‐gung der Überlaufrinne. Dadurch fließt chemikalienbelastendesSchwimmbadwasser in den Abwasserkanal weg. Mit einem Kon‐takt auf Klemme [K01] ... [K05] wird ein potenzialfreier Kontakt her‐gestellt. Ist der Kontakt [aktiv] wird die Umwälzung gestoppt. DasMagnetventil kann auch am Dulcomarin® II angeschlossen werden,dazu muss das Magnetventil dann auf Klemme [P02] ... [P07](230V) angeklemmt werden. Wird das Magnetventil direkt span‐nungsversorgt betrieben, dann muss nur der Kontakt gegebenwerden um die Umwälzung zu stoppen oder zu starten. Um auchdie letzten Chemikalienreste auszuspülen, schließt das Magnet‐ventil erst 15 Sekunden nach dem Einschalten der Umwälzung.Digitaleingang und MV aktiv: Schalter gibt ein Kontakt: Umwälzungaus, Dosierung aus, und Einschaltung verzögert. Die Magnetventi‐lansteuerung und der potenzialfreie Kontakt müssen auf das selbeF-Modul aktiviert und verdrahtet sein.Funktionsabhängigkeitenn Nur Digitaleingang aktiv: Umwälzung in Funktion und Dosie‐

rung ist aus.n Magnetventil über die Taste in der Visualisierung aktiv: die

Umwälzung und die Dosierung sind aus, zusätzlich die Ein‐schaltung des Magnetventils verzögert.

n Der Digitaleingang und das Magnetventil sind aktiv: derSchalter gibt einen Kontakt: Umwälzung ist aus, Dosierung istaus und die Einschaltung ist verzögert

Beim Betrieb mit zwei F-ModulenDie Magnetventilansteuerung und der potenzial‐freie Kontakt müssen auf dem selben F-Modul akti‐viert und verdrahtet sein.

5.10 Attraktionen

Ansteuerungsfunktion und RückmeldungDie Ansteuerung der Attraktionen und die entspre‐chende Rückmeldung muss durch das selbe F-Modul erfolgen. Wenn zwei F-Module in einemSchwimmbadkreislauf eingebaut sind, dann dürfenAnsteuerungsfunktion und Rückmeldung nichtgemischt werden, sondern an dem selben F-Modulerfolgen.

Es können folgende Attraktionen über den Dulcomarin® II ange‐steuert werden:

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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5.10.1 Abdeckung "Auf/Zu"

WARNUNG!Gefahr des ErtrinkensMögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.Ursache: Durch das Schließen der Abdeckungkönnen Badegäste unter die Wasseroberflächegedrückt werden und ertrinken.Maßnahme: Betätigen Sie die Abdeckung nur,wenn Sie direkten Blickkontakt auf das Schwimm‐becken haben. Dabei müssen Sie unbedingt in derLage sein, das Schwimmbecken so zu überbli‐cken, dass sich keine toten Winkel bilden und Sieauch Sicht bis auf den vollständigen Grund desSchwimmbeckens haben. Der Betreiber desSchwimmbeckens ist dafür Verantwortlich, dieArbeitsabläufe so zu gestalten, dass die Sicherheitder Badegäste jederzeit gegeben ist.

Wenn das Relais [P2] ... [P7] mit der Funktion[Abdeckung "Auf/Zu"] eingestellt ist, wird mit einen Stromstoß von230 V die entsprechende Funktion gestartet. Die Abdeckung fährtbeim zweiten Impuls stetig [AUF] bis der Endlagenschalter erreichtwird. Danach stoppt die Funktion. Durch zweimaliges betätigen derzweiten Funktion [ZU] wird auch das automatische Zufahren akti‐viert. Der Endlagenschalter stoppt die Rollabdeckung. Die Ver‐drahtung der Endlagenschalter (Zustand: Rollabdeckung komplettgeöffnet) muss auf den Digitaleingängen [K01] ... [K05] erfolgen.Alle aktiven Attraktionen stoppen, wenn die Abdeckunggeschlossen wird oder ist. Ausschließlich die Attraktion[Unterwasserlicht] lässt sich nach dem vollständigen Schließen derAbedeckung manuell wieder zuschalten, wenn die Option amRegler entsprechend konfiguriert ist.

5.10.2 Gegenstromanlage

HINWEIS!Versichern Sie sich, dass keine Spielgeräte,Staubsauger oder ähnliches während der Funktionder Gegenstromanlage im Schwimmbecken sind.Diese Fremdkörper können die Gegenstromanlagebeschädigen und irreversibel zerstören. AlleGeräte, Gegenstände und Gartenmöbel mit ausrei‐chendem Abstand zur Gegenstromanlage amSchwimmbecken positionieren.

An den vorhandenen Steuerkasten der Gegenstromanlage kannparallel mit einem Stromimpuls (auf Klemme [P1] ... [P5]) denmanuell-pneumatischen Impuls simulieren und dadurch fernge‐steuert die Attraktion Ein- oder Ausschalten. Ein Rückmeldekontaktaus der Steuereinheit auf den Digitaleingang [K01] ... [K05] gibtdem Dulcomarin® II ein entsprechendes Rückmeldesignal. DieserIst‑Zustand wird dann in der Visualisierung des Dulcomarin® IIangezeigt.

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5.10.3 Schwall- und NackenduscheDie Ansteuerung und Rückmeldefunktion der Attraktion[Schwall- und Nackendusche] ist identisch mit Ansteuerung undRückmeldefunktion der Gegenstromanlage. Nur die richtigeBenennung der Attraktion und die Rückmeldezuordnung muss dertatsächlichen Installation im Schwimmbad entsprechen, dadadurch auch die Visualisierung am Dulcomarin® II angepasstwird. Wird eine Schwallduschen-Funktion aktiviert, dann erscheintdas entsprechende Symbol in der Visualisierung des Dulcomarin®

II und die Tastenbenennung hat die gleiche Benennung wie dieAttraktion [Schwall- und Nackendusche].

5.10.4 MassagedüseDie Ansteuerung und Rückmeldefunktion der Attraktion[Massagedüse] ist identisch mit Ansteuerung und Rückmeldefunk‐tion der Gegenstromanlage. Nur die richtige Benennung der Attrak‐tion und die Rückmeldezuordnung muss der tatsächlichen Installa‐tion im Schwimmbad entsprechen, da dadurch auch dieVisualisierung am Dulcomarin® II angepasst wird. Wird eine Mas‐sagedüse-Funktion aktiviert, dann erscheint das entsprechendeSymbol in der Visualisierung des Dulcomarin® II und die Tastenbe‐nennung hat die gleiche Benennung wie die Attraktion[Massagedüse].

5.10.5 Unterwasserlicht

WARNUNG!Transformator zwischenschaltenUrsache: Elektrische Energie im Nassbereicheines SchwimmbadesMögliche Folge: Tod oder schwerste VerletzungMaßnahme: Sie dürfen das Unterwasserlicht nurmit Niederspannung betreiben. Dazu müssen Sieeinen geeigneten Transformator zwischenschalten.Bitte lassen Sie sich von einem Elektrofachunter‐nehmen beraten.

Das Unterwasserlicht wird mit einer Netzspannung von 230 Voltauf den Klemmen [P1] ... [P5] eingeschaltet. Das Unterwasserlichtwird über einen Niederspannungstrafo betrieben. Der Niederspan‐nungstrafo wird über den 230 Volt-Ausgang gespeist.

Eine Visualisierung auf dem Dulcomarin® II erscheint nicht, da dasLicht vor Ort wahrzunehmen ist.Es wird keine digitale Rückmeldung verarbeitet, da eine visuelleErkennung sehr einfach möglich ist. In dem Dulcomarin® II und aufder Visualisierung wird ein geänderter Zustand angezeigt. Der gän‐derte Zustand kann aber durch einen externen Schaltimpuls nichtexakt visualisert werden. Der Wechsel zwischen AN/AUS wirdjedoch angezeigt.

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5.11 DurchflussüberwachungIst ein Durchflussmesser integriert, dann kann der Wert diesesDurchflusses, wenn der Wert durch Impulsfrequenzen weitergegeben wird, in dem Dulcomarin® II integriert werden, um dieaktuellen Durchflussraten der Umwälzung anzuzeigen. Das hatden Vorteil, dass bei Verschlechterung der Umwälzpumpenleistungoder Erhöhung des Differenzdruckes des Filters, dieser Zustanddirekt angezeigt wird. Ist der gewünschte Durchfluss nicht mehr zuerreichen, dann kann durch geeignete Maßnahmen, z. B. durcheine eingeleitete Rückspülung des Filters, diese Verschmutzungbeseitigt und die ursprüngliche Durchflussrate wieder erreichtwerden.Diese Impulse des Digitaleingangs werden auf der Klemme [K01]oder [K02] verarbeitet. Im Menü [Konfiguration] des Dulcomarin® IIkönnen Sie die entsprechenden Parameter (1 Impuls = 25 LiterUmwälzmenge) parametrieren. Somit erhalten Sie den genaueAnzeige des Durchflusses auf dem Display des Dulcomarin® II.

Um eine Übersicht über die Menge der Frischwassernachspeisungzu erhalten, besteht die Möglichkeit, mit einem in die Schwimm‐badwasseranlage zu integrierenden Kontaktwasserzähler, dieFrischwassermenge elektronisch zu erfassen. Mit einem elektron‐ischen Zählwerk wird Ihnen der Wasserverbrauch seit der Installa‐tion bzw. nach dem Zurücksetzen der Werte dargestellt. DieseFunktion zeigt Ihnen eventuelle Wasserverluste an, z. B. durchschadhafte Ventile/Rohre oder Undichtigkeiten im Schwimmbe‐cken. Die Impulse des Wasserzählers müssen der Einbausituationangepasst werden. 1 Impuls= 100 Liter Wasser, z. B. 10 Impulse =1m3 Frischwassernachspeisung.

5.12 Stellgrößen der Desinfektion- und pH-RegelungKann unter [K2] aktiviert werden.Hier sind folgende Stellgrößen einstellbar:n pHn Redoxn Chlorn gebundenes Chlorn Temperatur

Aktuelle Erfassung der Umwälzungs‐durchflusses

Erfassung der Frischwassernachspei‐sung

Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen

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6 FehlerbeseitigungEintrag im LOG-File Hervorgerufen durch: Auswirkung der Aktion:

"Start(Control,Circ.)!"

"Start/Stopp" Taste Die Umwälzpumpe und die Regelstell‐größen werden gestartet (Automatisch),wenn ein Timer aktiv ist.

"Stop(Control,Circ.)!"

"Start/Stopp" Taste Die Umwälzpumpe und die Regelstell‐größen werden gestoppt (Manuell Stopp),wenn ein Timer aktiv ist.

"Circ. STOP MAN. !" "Umwälz. Stopp" Taste Die Umwälzpumpe wird gestoppt (ManuellStopp), wenn ein Timer aktiv ist.

"Circ. 1 MAN. !" ;"Circ. 2 MAN. !"

"Manuell" Taste Die Umwälzpumpe wird von Manuell aufAutomatik umgestellt.

"Circ. 1 AUTO. !" ;"Circ. 2 AUTO. !"

"AUTO" Taste Die Umwälzpumpe wird von Automatik aufManuell umgestellt.

"Circ.1 N.O.MAN. !" ; "Circ. 2N.O. MAN. !"

"Umwälz. Normal betrieb"Taste

Die Umwälzpumpe wird im [Manuell Modus]➨ [Normal Betrieb] betrieben.

"Circ.back wasch 1MAN. !" ; "Circ.backwasch 2 MAN. !"

"Umwälz. Rückspül." Taste Die Umwälzpumpe wird in Manuell Modus➨ Rückspülung betrieben.

"FW. Niv. OK. FW.Time Start !"

Füllstand, Niveau-Messung Die Frischwassernachspeisung ist zusätz‐lich mit Nachfüllzeit gestartet.

"FW. Stop !" Füllstand, Niveau-Messung Die Frischwassernachspeisung ist beendet

"FW. Start !" Füllstand, Niveau-Messung Die Frischwassernachspeisung ist gestartet.

"FW. Checkout time!" Füllstand, Niveau-Messung Die Kontrollzeit von 180 Minuten der Frisch‐wassernachspeisung ist überschritten.

"Niveau++ --> Circ.ON 10 Minutes."

[Niveau ++] Die Umwälzpumpe wird gestartet, weil das[Niveau ++] erreicht ist .

"Niveau++ Error -->Deleted. "

[Niveau ++] Das [Niveau ++] ist nicht mehr aktiv.

"Niveau-- --> Circ.OFF."

[Niveau --] Funktion: Trockenlaufschutz. Die Umwäl‐zung wird gestoppt.

"Niveau- --> FW.Start !"

[Niveau - ] Die Frischwassernachspeisung wird gest‐artet

"Niveau+ --> FW. Stop"

[Niveau +] Die Frischwassernachspeisung wirdgestoppt

"No flow --> Cric.1OFF. " ; "No flow -->Cric.2 OFF. "

Paddelschalter 1 und 2 Funktion: Trockenlaufschutz. Die Umwäl‐zung wird gestoppt. Die Umwälzung mussmanuell wieder gestartet werden.

"Clening processstart."

Rinnenreinigung Die Rinnenreinigung ist gestartet.

"Clening processstopped."

Rinnenreinigung Die Rinnenreinigung ist beendet.

"SET:BackwaschEmergency STOP."

Hebeanlage ist auf Fehler Wenn die Hebeanlage einen Fehler meldet,dann wird solange keine Rückspülung aus‐geführt, bis dieser Fehler beseitigt ist.

"DELETE:BackwaschEmergency STOP."

Hebeanlage kein Fehler

Fehlerbeseitigung

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7 ErsatzteileBenennung Teilenummer Anzahl

Elektrische-Baugruppe-Filtersteuerung 733849 1

Abdeckung-Filtersteuerung 1041840 1

PT-Schraube KA35x10 Torx 1001364 5

Etikett-Klemmenplan 1042906 1

Typenschild 1025496 1

Faltkarton 267x216x64 1000477 1

Ersatzteile

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8 Technische Daten8.1 UmgebungsbedingungenBezeichnung Wert

Arbeitstemperatur: - 10 °C ... + 45 °C

Lagertemperatur: - 20 °C ... + 85 °C

Luftfeuchtigkeit: max. 95 % nicht kondensierend.

Luftdruck: max. 2000 m NN

8.2 Mechanische DatenBezeichnung Wert

Gewicht: ca. 525 g

Abmaße (BxLxH): ca. 218x172x42 mm

8.3 Elektrische DatenNetzspannung: 90-254 V AC 50/60 Hz. Angelegt an der KlemmeXP1.Stromaufnahme: Abhängig von den angeschlossenen Lasten. DerEigenbedarf der Elektronik beträgt max. 30 W. Im Betrieb sind nurunbedeutende Spitzen zu erwarten.

Klemmleiste XP1-Pin Signal Funktion

1 L Phase

2 N Neutralleiter

3 PE Schutzleiter

On-Board-Sicherungenn F2: 0,63 Ampere, träge, (in Sicherungshalter F1) für die Elekt‐

ronik – Baugruppe intern (F-Modul)n F4: 10 Ampere, träge, (in Sicherungshalter F3) für die geschal‐

teten Ausgänge XR2 (Relais K2), XR3 (Relais K3), XR6(Relais K6).– Maximale Last: 8 Ampere, wegen einer möglichen Umge‐

bungstemperatur bis 45 °Cn F6: 10 Ampere, träge, (in Sicherungshalter F5) für die geschal‐

teten Ausgänge XR4 (Relais K4), XR5 (Relais K5), XR7(Relais K7).– Maximale Last: 8 Ampere, wegen einer möglichen Umge‐

bungstemperatur bis 45 °C

Spannungsversorgung (an XP1)

Sicherungen

Technische Daten

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8.4 Ein- und AusgängeAlarmrelais

Klemme Signal Bezeichnung Funktion Schutzbeschal‐tung

Leistung Lastart

XR1 1 C-Wurzel AlarmrelaisP1

Alarmmeldungpotenzialfrei

Varistor Max. 690VA< 3 A

Nur ohmi‐sche Last

2 N -Schliesser

2 NC-Öffner

Leistungsrelais

Klemme Signal Funktion Schutzbeschaltung Leistung Lastart

XR2 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF4

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

XR3 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF4

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

XR4 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF6

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

XR5 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF6

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

XR6 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF4

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

XR7 1 L (geschaltet) Leistungsrelais230 V, speisend

R-C Beschaltung undVaristor - SicherungF6

Max. 1100VA(≤ 5 A) Ein‐schaltstrom,max. 30 A für0,5 s

Ohmisch undinduktiv (biscos phi = 0,4)2 N

3 PE

Technische Daten

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Digitaler Eingang

Klemme Signal Bezeichnung Frequenz Schalter Galvanische Tren‐nung

XK1 1 + Digitaler Eingang 1 Max. 10 kHz Potenzialfreier mechani‐scher Kontakt oder open-Kollektor

Getrennt zum μCund zu allen wei‐teren Schnittstellen2 -

3 + Digitaler Eingang 2 Max. 10 kHz Potenzialfreier mechani‐scher Kontakt oder open-Kollektor

Getrennt zum μCund zu allen wei‐teren Schnittstellen4 -

XK2 1 + Digitaler Eingang 3 Max. 10 kHz Potenzialfreier mechani‐scher Kontakt oder open-Kollektor

Getrennt zum μCund zu allen wei‐teren Schnittstellen2 -

3 + Digitaler Eingang 4 Max. 10 kHz Potenzialfreier mechani‐scher Kontakt oder open-Kollektor

Getrennt zum μCund zu allen wei‐teren Schnittstellen4 -

XK2 1 + Digitaler Eingang 5 Max. 10 kHz Potenzialfreier mechani‐scher Kontakt oder open-Kollektor

Getrennt zum μCund zu allen wei‐teren Schnittstellen2 -

3 ---- ---- ---- ---- ----

4 ----

Bezeichnung Wert

Isolationsspannung 500 Vpp max.

Ausgangsspannung max. 11 V (Spannungsfestigkeit des Schalters)

Kurzschlussstrom (auch kapazitiver Entladestrom) max. 15 mA

Max. Schaltfrequenz(Hardware) 10k Hz

Max. Frequenz Software Filter gibt max. Frequenz vor

Typ, Kabellänge und Installationsvorschriften, diezur Sicherstellung der Störunempfindlichkeit emp‐fohlen werden

30 m (EMV-Norm 61326)

Klemmbereich 0,14 mm2…1,5 mm2

Kontaktwiderstand offen > 100 kΩ

Kontaktwiderstand geschlossen < 100 Ω

Schalter mechanischer Kontakt oder open collector (Potenz‐ialfrei)

Schutzeinrichtung Gegen Spannungseinspeisung bis +30 V....-12 V

Technische Daten

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Stromausgang

Klemme Signal Bezeichnung Funktion Grenzfre‐quenz

Genauigkeit Bürde GalvanischeTrennung

XK1 1 AN-A+ Analogaus‐gang 1

0/4 ... 20mA-Aus‐gang

Ca. 3 Hz 0,5 % vomMessbereich

Max.400Ω

Getrennt zumμC und zu allenweiterenSchnittstellen

2 AN-A-

3 AN-A+ Analogaus‐gang 2

0/4 ... 2 0mA-Aus‐gang

Ca. 3 Hz 0,5 % vomMessbereich

Max.400Ω

Getrennt zumμC und zu allenweiterenSchnittstellen

4 AN-A-

Bezeichnung Wert

Isolationsspannung: 500Vpp max.

Ausgangsspannung max.: 18V (Leerlauf)

Überspannungsfest bis: ±50V (ohne Funktion, bei Ausgangsstrom 0mA, bei 21.5mA bis 30V, sonstÜberhitzung des Regeltransistors möglich)

Bürde max.: 450Ohm bei 21.5mA (Alarm), 480Ohm bei 20.5mA

Ausgangsstrom: 0/3.8 – 20.5mA; 21.5mA (Alarm)

Grenzfrequenz: ca. 3Hz

Genauigkeit: 0.5% vom Endwert bei Gerätetemperatur = Kalibriertemperatur

Auflösung: >12Bit

PWM- Frequenz: ca. 200Hz

8.5 NormenBezeichnung Norm

Elektrische Sicherheit: EN 61010 Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte

EMV: DIN EN 61326-1 Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, Störfestig‐keit

Technische Daten

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9 Index1, 2, 3 ...3-Wege-Stangenventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195-Wegeventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

AAllgemeine Gleichbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . 2Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

DDigitalen-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5DIN 19643:2011-05 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18DIN Error . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18DIN-Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

EEinstellung: Umwälzung 0/4 ... 20 mA . . . . . . . . 17

FFrage: Gibt es Applikationsbeispiele für die F-Modul-Funktionen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Frage: Was für Normen sind für das F-Modulgültig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Frage: Was für Technische Daten gibt es? . . . . . 31Frage: Welche Funktionen bietet das F-Modul? . . 4Frage: Welche möglichen Klemmenbelegungengibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Frage: Welche Qualität müssen die Fotos für dieVisualisierung haben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Frage: Welche Verzögerungszeiten gibt dasSystem vor? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Frage: Wie bekomme ich Fehler beseitigt? . . . . 29Frage: Wie groß darf Summe der Leistungsver‐braucher sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Frage: Wie sind die Ausgänge belegt? . . . . . . . . . 6Frage: Wie sind die Digitalen-Eingänge belegt? . . 5Frage: Wie sind die mA-Ausgänge belegt? . . . . . . 5Frage: Wie werden die Klemmen des F-Modulsbelegt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Frage: Wie wird das F-Modul eingestellt? . . . . . . 12

GGleichbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

HHandlung Schritt-für-Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

JJPEG-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

KKlemmenanordnung F-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . 5Klemmenbelegung "Privatbad" . . . . . . . . . . . . . . . 9

LLinks auf Elemente bzw. Abschnitte dieserAnleitung oder mitgeltende Dokumente . . . . . . . . . 2

MmA-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

RRedox-Umwälzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

SSumme der Leistungsverbraucher maximal 2kW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

UUmwälzung Ein/Aus, Spannung 230 V . . . . . . . . 16

VVerzögerungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

WWeitere Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

ZZugangscode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Index

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985458, 2, de_DE

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