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ver- standen? sen, Le- las, Sandra Haller 12 Tests zu Textverständnis, Wortschatz und Grammatik

Lesen, las, verstanden ? ver- standen? · 20 Anja ries,F GEO Epoche Das kostbarste Gut des Kapitalismus Wirtschaft 24 Wissen & Staunen Warum wir so viel Geld für Blödsinn ausgeben

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  • ver- standen?

    sen,Le-las,

    Sandra Haller

    12 Tests zu Textverständnis, Wortschatz und Grammatik

    Textinhalte zu verstehen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den schulischen sowie beruflichen Erfolg. «Lesen, las, verstanden ?» bietet zwölf Tests als Kopiervorlagen, mit denen Sie die Kompetenzen Ihrer Lernenden prüfen können. Die Texte stammen aus Zeitungen, populärwissenschaftlichen Zeitschriften und literarischen Werken und decken die Themen bereiche des allgemeinbildenden Unterrichts ab. Neben Fragen zu Inhalt und Wortschatz beinhaltet jeder Test einen Grammatikteil, um Grundkenntnisse zu üben.

    «Lesen, las, verstanden ?» orientiert sich an den Lehrplänen der Berufs und Fachmittelschulen und lässt sich auch in der Erwachsenenbildung einsetzen. Die Tests sind drei Schwierigkeitsniveaus zugeordnet, lassen sich im Unterricht einfach einsetzen und rasch korrigieren.

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    VorwortTextinhalte zu verstehen ist eine der wichtigsten Kompetenzen für den schulischen sowie beruflichen Erfolg. Dazu gehören auch Kenntnisse der Grammatik. Ohne grammatikalische Kenntnisse ist das differenzierte Verstehen von Texten nicht möglich.

    In allen schulischen und ausserschulischen Bereichen ist eine solide Lesekompetenz unabdingbar. Nicht nur Prü-fungen werden fächerübergreifend üblicherweise schriftlich formuliert, auch Arbeitsaufträge, Behördenbriefe, AGBs usw. werden in schriftlicher Form abgefasst.

    Die zwölf Textverständnistests aus diesem Buch können jederzeit auch ohne Vorbereitung eingesetzt werden. Die Tests eignen sich damit als «Notfallplan», wenn eine Klasse eine Lektion lang beschäftigt werden muss, denn sie sind selbsterklärend. Die Tests sind innerhalb einer Lektion lösbar und sehr schnell und einfach zu korrigieren. Die Lösungen sind eindeutig. Sie stehen zum Download zur Verfügung unter: hep-verlag.ch/lesen-las-verstanden.

    Diese Textverständnistests orientieren sich thematisch an den Lehrplänen der gewerblich-industriellen Berufs-schulen für EFZ Berufe, KV und weiteren Mittelschulen wie WMS, IMS usw. Sie können aber auch in der Er-wachsenenbildung im Bereich Gesellschaft und Sprache eingesetzt werden. Alle Tests basieren auf Inhaltsfragen, Wortschatz und Grammatik. Die Grammatik orientiert sich an den Lehrplänen der Oberstufe und wurde auf das Nötigste reduziert: Gross- und Kleinschreibung, Geschlecht, Pluralformen, Kommasetzung, Konjunktionen (das–dass), grammatikalische Zeiten mit Schwerpunkt Präteritum, Umwandlung direkte Rede in indirekte Rede, Ableiten anderer Wortarten ausgehend von einem Wort, Synonyme und Antonyme.

    Alle zwölf Textverständnistests basieren auf Sachtexten und literarischen Texten. Sie stammen aus Zeitungen, populärwissenschaftlichen Zeitschriften und literarischen Werken. Die Texte sind zeitlos.

    Die Bücher-Icons sind eine Orientierungshilfe für die Lehrperson, um damit den ungefähren Schwierigkeitsgrad des Tests zu erkennen. Je nach Sprachniveau lohnt es sich, mit den Klassen gewisse Themen (Wortschatz, Gram-matik) vorgängig zu besprechen. Die Zeitangaben auf dem Test verstehen sich inklusive Lesezeit.

    Texte mit einem Buch Das sind Texte, die ein geringes Allgemeinwissen voraussetzen. Die meisten Antworten sind direkt aus dem Text herauszulesen. Die Grammatikkenntnisse basieren auf einem tieferen Oberstufenniveau.

    Texte mit zwei BüchernDas sind Texte, die ein mittleres Allgemeinwissen voraussetzen. Es kommen Sprichworte oder historische Ereig-nisse vor. Die Grammatikkenntnisse basieren auf einem mittleren Oberstufenniveau.

    Texte mit drei BüchernDas sind Texte, die ein mittleres Allgemeinwissen voraussetzen. Es kommen Sprichworte oder historische Ereig-nisse vor. Die Texte haben eine kompliziertere Struktur. Manche Antworten muss man zwischen den Zeilen lesen. Die Grammatikkenntnisse basieren auf einem mittleren Oberstufenniveau.

    DankIch möchte mich ganz herzlich bei meinen Kollegen, Kolleginnen und Praktikanten bedanken, die mit ihrem Feed-back immer wieder wertvolle Anregungen eingebracht haben. Namentlich erwähnen möchte ich Bettina Borer, Daniel Brüschweiler und Werner Bänziger von der Berufsschule Aarau. Auch bei meinen Klassen möchte ich mich bedanken, die immer wieder als «Versuchskaninchen» einen Textverständnistest lösen mussten.

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    Inhalt8 Monika Neidhart, Schweiz am Sonntag

    Das perfekte Praliné Kultur

    14 Beobachter Die Geschichte der Berufslehre Recht – Identität und Sozialisation

    20 Anja Fries, GEO Epoche Das kostbarste Gut des Kapitalismus Wirtschaft

    24 Wissen & Staunen Warum wir so viel Geld für Blödsinn ausgeben Wirtschaft

    29 Elisabeth Aslan, Landapotheke Die Geschichte der Zahnbürste Technologie – Kultur

    34 Martin Suter Die Körperfrage Identität und Sozialisation

    39 Peter Ackermann, NZZ Folio «Kopiert, kopiert, kopiert» Wirtschaft

    44 Simon Lutz, Jahr- und Heimatbuch 2019 Als die Schweizer die Schweiz verliessen Politik – Identität und Sozialisation

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    50 Walter Däpp Arm in der Schweiz Politik – Ethik

    55 Hugo Loetscher Der Waschküchenschlüssel Recht – Politik

    61 Werner Wollenberger Der Architekt und sein Richter Recht – Ethik

    67 Bettina Weber / Karin Kofler SonntagsZeitung Gleichberechtigung à la carte gibt es nicht / «Viele wären froh, die Frau würde arbeiten» Recht – Kultur

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    Das perfekte Praliné

    Das perfekte PralinéPralinés werden seit dem 17. Jahrhundert hergestellt; industriell, handwerklich bis meisterlich. Der Wettinger Chocolatier Fabian Rimann sucht darin seinen eigenen Weg.

    «Ich möchte die Leute wieder lehren, Schokolade zu essen.» Die Schweizer lehren, Schokolade zu essen? Mit rund elf Kilogramm pro Person im Jahr sind wir ja bereits Schoggi-Weltmeister. Fabian Rimann, seines Zeichens Weltmeister mit dem Schweizer Kochteam, Vizeweltmeister der Konditoren der Meisterklasse und bestes Schokoladenschaustück an der Olympiade der Köche 2008, reicht das nicht. Seine Aussage ist nicht mengenmässig gemeint. «Die Leute sollen den Grund-geschmack der Schokolade wieder kennenlernen. Ka-kao als Rohstoff wird immer rarer. Es ist zu schade, daraus schlechte Schokolade zu machen», präzisiert der Chocolatier. Doch was zeichnet ein gutes Praliné für ihn aus? Die Antwort kommt schnell: «In erster Li-nie braucht es erstklassige Rohstoffe und reine Zu-taten. Zusatzstoffe und Konservierungsmittel haben da nichts zu suchen.» Für seine Pralinés gibt er drei Wochen Genussgarantie. «Aber wenn sie dann noch nicht gegessen sind, habe ich meine Arbeit schlecht gemacht», fügt der 35-Jährige schmunzelnd an.

    Der Trend zum Bean-to-Bar-Prinzip Die Basis von guten Pralinen bilden die sogenannten Couverturen, also Schokolade mit erhöhtem Kakao-butteranteil. Wie alle guten Confiserien arbeitet er mit Couverturen von Max Felchlin AG. Die Firma aus Schwyz ist schweizweit anerkannt. Felchlin sucht die besten Plantagen, knüpft persönliche Beziehungen zu den Kakaobauern, unterstützt sie mit ihrem Wissen und schliesst langfristige Verträge ab. Für die gewünschte Qualität sind sie auch bereit, über dem Fairtrade-Preis für Kakaobohnen zu bezahlen. In Zusammenarbeit mit Felchlin hat Rimann eine eigene Couverture entwi-ckelt. Die Kakaobohnen dafür stammen exklusiv aus einer Hazienda in Trinidad. Um das Prinzip «bean to bar-» – der Schokoladeproduzent führt sämtliche Produktionsschritte von der Röstung der Bohne bis zur Formgebung der Schokolade selbst durch – hat er mit zwei Kollegen eine Conche gebaut. Erst das Rührwerk

    ermöglicht die feincremige, zart schmelzende Struktur der Schokolade. In seiner Werkstatt entsteht nun eine eigene Couverturelinie.

    Über 20 Schritte für ein PralinéDer Produktionsraum ist sein Rückzugsort und Test-labor. Einfach so kommt dort niemand hinein. Hier entstehen auch die Kombinationen für seine Praliné-füllungen. Dabei lässt er sich sowohl von alten Aro-men wie dem Sanddorn als auch von trendigen Noten wie der Zitrusfrucht Kalamansi leiten. «Man muss sich die Kinderaugen bewahren, dann findet man überall Inspiration», meint er. Neben dem Tüfteln und Su-chen nach idealen Kombinationen helfen ihm auch das Wissen und die Erfahrung über Schmelzpunkte, was wo auf der Zunge wahrgenommen wird und wie Mengenverhältnisse sein müssen. Bis ein Praliné ge-nossen werden kann, braucht es einige Arbeitsschritte und viel Feingefühl des Confiseurs. Für sein Himbeer-gelee-Honigcanache-Mandelschaum-Praliné (er gibt seinen Pralinen keine Namen) heisst das unter ande-rem, selber eine sechseckige Form entwickeln, sie mit Goldfarbe etwas ausbrushen, zweimal mit Milchcou-verture ausgiessen, die Honigcanache herstellen. Da-zwischen wird das Himbeergelee eingekocht und der Mandelschaum zubereitet. Nun kann alles von Hand schichtweise eingefüllt werden, bevor es über Nacht ruht. Jetzt fehlt noch der Boden, das sorgfältige Lösen aus der Form, das Verpacken. Dann folgt endlich das Geniessen. Aber wie macht das der Fachmann?

    Beim Essen durch den Mund atmenDer Profi leitet an: Betrachten Sie mit den Augen das Äussere, die Form, den seidigmatten Glanz. Nehmen Sie nun die Schokolade zwischen die Finger. Die Hül-le fühlt sich durch die Erwärmung samtig weich an. Schnuppern Sie mit der Nase, dank der Körperwärme werden Duftstoffe frei, der Kakao-Geschmack wird noch intensiver. Und nun – Augen zu, das ganze Pra-liné in den Mund nehmen, abbeissen, das Knacken, die Weichheit und den Schmelz in Mund und Gaumen geniessen. Atmen Sie jetzt noch etwas durch den Mund ein. Die Aromen, die durch das Zergehen auf der Zunge in den Vordergrund treten, werden noch inten-

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    Das perfekte Praliné

    siver. Über 600 Aromen hat eine Kakaobohne. Auch ein Weltmeister spürt nicht alle heraus. Bei diesem Praliné ist alles so fein abgestimmt, dass nichts domi-niert und doch die Säure der Himbeeren, das Weiche der Mandel und der Kakao zur Geltung kommen. Im Mund bleibt der runde Schokoladengeschmack über zehn Minuten. Beim Blick auf die braune leere Pra-linékapsel kommt ein leicht bitterer Nachgeschmack auf: «Es ist gegessen.» Vielleicht bleibt es das Einzige

    von dieser Sorte. Rimann kreiert jeden Monat vier neue Pralinen. In seinem Geschäft in Wettingen bietet er je-weils sechs bis sieben verschiedene an. Zwei bleiben, die anderen wechselt er aus. Oscar Wilde sagte schon: «Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen?»

    Monika Neidhart, Schweiz am Sonntag, 2016.

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    Das perfekte Praliné

    Das perfekte PralinéTest Textverständnis und Grammatik

    Name:

    Datum: Punkte / 34 Note:

    Zeit: 35 Min. Hilfsmittel: keine

    Aufgaben zum Textverständnis1. Zeile 2: Pralinés werden seit dem 17. Jahrhundert hergestellt; ...

    Welche Jahre umfasst das 17. Jahrhundert? Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

    1601–1700 1700–1799 1700 1701–1800

    /1 Punkt

    2. Zeilen 6–7: «Ich möchte die Leute wieder lehren, Schokolade zu essen.»

    Was genau meint Fabian Rimann, wenn er das sagt? Kreuzen Sie die zwei richtigen Antworten an.

    Die Schweizer essen nur wenig Schokolade. Die Schweizer essen irgendwelche Schokolade. Die Schweizer müssen wieder lernen, Schokolade richtig zu geniessen. Die Schweizer essen zu viel Schokolade.

    /2 Punkte

    3. Zeilen 8–9: Mit rund 11 Kilogramm ... Weltmeister.

    Was bedeutet rund 11 Kilogramm?

    fast 11 Kilogramm über 11 Kilogramm ungefähr 11 Kilogramm genau 11 Kilogramm

    /1 Punkt

    4. Zeilen 9–13: Fabian Rimann, seines Zeichens ... reicht das nicht.

    Was bedeutet seines Zeichens im Textzusammenhang?

    wie er behauptet seit Neuestem von seiner Funktion her schon immer

    /1 Punkt

    5. Zeilen 15–16: Kakao als Rohstoff wird immer rarer.

    Kreuzen Sie die drei passenden Synonyme von rar an, sodass die Bedeutung von rar die gleiche bleibt.

    selten beschränkt wenig dünn unregelmässig wertvoller

    /3 Punkte

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    Das perfekte Praliné

    6. Zeile 26: Der Trend zum Bean-to-Bar-Prinzip

    Was bedeutet Bean-to-Bar-Prinzip im Textzusammenhang? Kreuzen Sie die passende Antwort an.

    Alles wird streng kontrolliert. Alles wird selbst gemacht. Alles wird in bester Qualität hergestellt. Alles wird in der Schweiz gefertigt.

    /1 Punkt

    7. Zeilen 31–34: Felchlin sucht die besten Plantagen … und schliesst langfristige Verträge ab.

    Welche zwei Aussagen sind korrekt?

    Felchlin kennt seine Geschäftspartner meistens persönlich. Felchlin belehrt die Bauern. Felchlin unterstützt das Wissen der Kakaobauern. Felchlin schliesst unbefristete Verträge mit den Bauern ab.

    /pro korrekte Antwort 0.5 Punkte; total 1 Punkt

    8. Zeilen 38–39: Die Kakaobohnen dafür stammen exklusiv aus einer Hazienda in Trinidad.

    Kreuzen Sie die zwei passenden Synonyme von exklusiv an, sodass die Bedeutung von exklusiv die gleiche bleibt.

    extra unter anderem ausschliesslich alleinig mehrheitlich nicht

    /2 Punkte

    9. Zeilen 39–43: Um das Prinzip «bean to bar» ... hat er mit zwei Kollegen eine Conche gebaut.

    Was bedeutet Conche?

    Rezept Form Couverture Rührwerk/1 Punkt

    10. Zeilen 51–53: Dabei lässt er sich sowohl von alten Aromen ... Kalamansi leiten.

    Was ist eine Kalamansi?

    eine Mandelsorte eine Schokoladensorte eine Zitrusfrucht eine neue Pralinésorte/1 Punkt

    11. Zeilen 55–59: Neben dem Tüfteln ... sein müssen.

    Was bedeutet dem Tüfteln im Textzusammenhang?

    probieren, essen übernehmen, verändern arbeiten, planen ausprobieren, experimentieren

    /1 Punkt

    12. Zeilen 34–36: Für die gewünschte Qualität sind sie auch bereit, über dem Fairtrade-Preis für Kakaobohnen zu bezahlen.

    Obwohl Kakaobohnen gefragt sind, können nicht alle Kakaobauern gut von ihrer Arbeit leben. Der Kakaoim-porteur Felchlin ...

    … sorgt dafür, dass die Bauern einen fairen Lohn für ihre Arbeit erhalten. … möchte in der Schweiz möglichst billige Kakaobohnen anbieten. … produziert speziell für Fabian Riman fair gehandelte Ware. … beliefert bisher in der Schweiz nur Grosskonzerne.

    /1 Punkt

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    Das perfekte Praliné

    13. Zeilen 53–55: «Man muss sich die Kinderaugen bewahren, dann findet man überall Inspiration», meint er.

    Mit dieser Aussage will Fabian Rimann betonen, dass er ... Kreuzen Sie die zwei richtigen Antworten an.

    … die Pralinen immer zuerst von Kindern testen lässt. … schon als Kind immer gerne Pralinen gegessen hat. … unvoreingenommen an neue Ideen herangeht, wie das Kinder tun. … keine vorgefasste Meinung hat, was die Kombination von Aromen angeht.

    /2 Punkte

    14. Zeilen 75–77: Nehmen Sie nun die Schokolade zwischen die Finger. Die Hülle fühlt sich durch die Erwärmung samtig weich an.

    Die beiden Sätze zeigen, dass man ... Kreuzen Sie die zwei richtigen Antworten an.

    … die Schokolade nie zu lange anfassen sollte, sonst wird sie weich. … beim In-die-Hand-Nehmen der Schokolade die passende Temperatur zum Essen gibt. … Schokolade nicht zu warm essen sollte. … Schokolade ihren Geschmack durch das Anfassen entwickeln lassen sollte.

    /2 Punkte

    15. Zeilen 99–100: «Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen?»

    Dieses Zitat stammt vom irischen Schriftsteller Oscar Wilde. Man kann daraus ablesen, dass er...

    … ein besonders disziplinierter Mensch war. … immer gerne Schokolade gegessen hat. … offen war für alles Neue, das auf ihn zukam. … ein sehr ängstlicher Mensch war.

    /1 Punkt

    Grammatikaufgaben und Wortschatz16. Setzen Sie im folgenden Satz die fehlenden Satzzeichen korrekt ein.

    Damit der Geschmack besonders zur Geltung kommt ist es wichtig dass die Schokolade nicht

    aus dem Kühlschrank kommt und dass die Temperatur stimmt

    /1 Fehler = 0.5 Punkte; 0 Fehler = 1 Punkt

    17. Fabian Rimann baute eine Conche.

    Baute ist das Präteritum von bauen. Bilden Sie das Präteritum der folgenden Verben in der verlangten Person.

    kommen er mögen wir

    dominieren ihr fühlen Rosa

    abbeissen ich essen du

    fallen ihr geben du

    /pro Form 0.5 Punkte; total 4 Punkte

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    18. Ergänzen Sie die folgende Liste mit verwandten Wörtern. Alle Wörter haben mit dem Text zu tun.

    Nomen (Substantiv)

    Nicht erlaubt: Substantivierung des Verbs

    Verb Adjektiv

    Nicht erlaubt: Partizip I und Partizip II

    Beispiel: die Sicht der Seher

    sehen sehenswert sehend gesehen

    die Creme

    glänzen

    präzisieren

    /pro Form 0.5 Punkte; total 3 Punkte Rechtschreibfehler = falsche Antwort

    19. Zeile 2: Pralinés werden seit dem 17. Jahrhundert hergestellt.

    Dieser Satz beginnt mit einer Pluralform. Ergänzen Sie die fehlenden Plural- bzw. Singularformen.

    Singular Plural Singular Plural

    Struktur Aroma

    Werkstatt Garantien

    Konditoren Mund

    /pro korrekte Form 0.5 Punkte; total 3 Punkte

    20. Markieren Sie in den folgenden Sätzen alles, was grossgeschrieben sein muss.

    in der schweiz gibt jeder zweite an, mindestens einmal am tag schokolade zu konsumieren.

    das konsumieren von milchschokolade ist am beliebtesten.

    /2 Fehler = 0.5 Punkte; 1 Fehler = 1 Punkt; 0 Fehler = 2 Punkte

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