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Leseprobe

Volle Schubkraft voraus! Die fleischfressenden Raptoren haben zwei der größten Dinoathleten aus dem Jurassic Quadranten entführt. Und das ausgerechnet zum Start der großen Olympischen Dinosau-rierspiele! Captain Teggs und seine neue Crew müssen die Sportler unbedingt retten. Aber schnell wird den Astrosauriern klar: Die Rap-toren verbergen ein größeres Geheimnis, als es zunächst den An-schein hatte ... Kann Teggs das Rätsel lösen, bevor es zu spät ist?

Steve Cole wurde 1971 im ländlichen Bedfordshire geboren und verbrachte dort mit vielen Büchern eine glückliche Kindheit. Nach seinem Film- und Literatur-studium an der University of East Anglia war er unter anderem für diverse BBC-Kindersendungen verantwort-lich und arbeitete als Chefredakteur bei BBC Worldwide. Seine Jungs-Serien „Astrosaurs“ und „Cows in Action“ haben in England bereits eine riesige Fangemeinde. Heute lebt Steve Cole als freier Autor in Buckingham-shire, England.

Ab 8 JahrenAstrosaurier, Bd. 1Steve ColeDie Rache der Raptoren 120 Seiten • 13,5 x 20,5 cmGebunden€ 3,99 [D] € 4,10 [A] CHF 6,50978-3-401-60088-8

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Schutzschilde hoch! Captain Teggs und seine Crew haben sich bereit erklärt, die vom Aussterben bedrohten Plateosaurus-Eier auf einen unbewohnten Planeten zu bringen, damit die Dinos dort ein neues Leben anfangen können. Aber der Planet birgt eine große Gefahr, mal ganz abgesehen von den eierstehlenden Oviraptoren, die ihnen auf den Fersen sind ... Werden Captain Teggs und seine Crew der DSS Sauropod die wertvollen Dino-Eier retten können?

Ab 8 JahrenAstrosaurier, Bd. 2Steve ColeDas Höllenmonster aus dem Ei 120 Seiten • 13,5 x 20,5 cmGebunden€ 7,99 [D] € 8,30 [A] CHF 11,90978-3-401-60089-5

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Die Dinosaurier … ... waren große, dumme, plumpe Echsen. Richtig?Sie fraßen, schliefen, brüllten den ganzen Tag.

Richtig?Und vor ein paar Millionen Jahren sind sie aus-

gestorben, weil ein großer Meteor die Erde traf. Richtig?

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ACHTUNG!Du denkst, du weißt schon alles

über Dinosaurier?

Dann denk noch mal neu!

Die Dinosaurier …

… waren große, dumme, plumpe Echsen. Richtig?

Sie fraßen, schliefen, brüllten den ganzen Tag.

Richtig?

Und vor ein paar Millionen Jahren sind sie aus-

gestorben, weil ein großer Meteor die Erde traf.

Richtig?

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FALSCH!Die Dinosaurier waren nicht dumm. Sie hatten

vielleicht ein kleines Gehirn, aber sie wussten es zu gebrauchen. Sie hatten große Gedanken und große Träume.

Und als der Meteor einschlug, da hatten sie die Erde schon für immer verlassen.

Manche Saurier-Arten hatten nämlich schon im Trias-Zeitalter die Raumfahrt entdeckt und leb-ten ein neues Leben auf anderen Planeten. Zwar hat bis jetzt noch niemand Beweise für die Dino-Technologie gefunden. Aber die ersten Saurier-Knochen wurden ja auch erst 1822 ausgegraben und ständig gibt es neue Funde.

Der Beweis liegt irgendwo da draußen, tief un-ter der Erde, und irgendwann wird man ihn aus-graben.

Die Dinosaurier jedenfalls leben weiter, weit draußen im Weltall, auch jetzt noch. Sie haben sich in einer Gegend niedergelassen, die sie den Jurassic-Quadranten nennen, und in den letzten fünfundsechzig Millionen Jahren haben sie sich ziemlich weiterentwickelt.

Die Dinosaurier, deren Bekanntschaft wir ma-chen werden, gehören einer Spezialeinheit an, die

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Dinosaurier Space Service heißt. Ihr Job ist es, das Weltall zu erkunden und aufregende Missionen zu erfüllen, das Böse zu bekämpfen und die Schwa-chen zu beschützen.

Diese heldenhaften Pflanzenfresser sind nicht bloß Dinosaurier.

Sie sind Astrosaurier!

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Das All. Es dehnt sich aus in alle Ewigkeit. Ferne Sterne funkeln. Kometen zeigen ihre leuchten-den Schweife. Teggs Stegosaurus bestaunte das alles. Er stand auf dem Topdeck einer gewaltigen Raumstation, dem Hauptquartier des Dinosauri-er Space Service.

Endlich!, dachte er. Nach Jahren der Ausbil-dung habe ich es geschafft. Ich bin ein Astrosau-rier! Er runzelte die Stirn. Aber warum sollte ich ganz allein ins Hauptquartier kommen? Ich hoffe, ich habe es nicht schon vergeigt.

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Kapitel eins

Das Abenteuer beginnt

Das All. Es dehnt sich aus in alle Ewigkeit. Ferne

Sterne funkeln. Kometen zeigen ihre leuchten-

den Schweife. Teggs Stegosaurus bestaunte das

alles. Er stand auf dem Topdeck einer gewaltigen

Raumstation, dem Hauptquartier des Dinosauri-

er Space Service.

Endlich!, dachte er. Nach Jahren der Ausbil-

dung habe ich es geschafft. Ich bin ein Astrosau-

rier! Er runzelte die Stirn. Aber warum sollte ich

ganz allein ins Hauptquartier kommen? Ich hoffe,

ich habe es nicht schon vergeigt.

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Genau in diesem Augenblick flatterte ein Ptero-saurier geräuschvoll durch den Korridor auf ihn zu. »Admiral Rosso hat jetzt Zeit für dich«, quiek-te er. »Folge mir! Folge mir!«

Teggs schluckte und tapste auf seinen vier strammen, schuppigen Beinen hinter dem Flug-saurier her. Er war ein hübscher orange-brauner Stegosaurier, von der Nase bis zur Schwanzspitze acht Meter lang. Auf seinem schuppigen Rücken erhob sich eine lange Reihe gepanzerter Platten wie ein Dutzend Segel.

Der Pterosaurus landete genau vor dem Admi-ralsbüro. »Rein mit dir, rein mit dir!«, kreischte er.

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Teggs drückte sich durch die Urwaldranken, die vom Türstock baumelten. Wie alle Dino-Tech-nologie war auch diese Raumstation gewachsen und nicht gebaut worden. Der Boden bestand aus dickem, feuchtem Moos und an den Wänden wuchsen Blumen und Früchte. Hier und dort rag-ten hohe, dicke Bäume bis zur grasbewachsenen Decke.

»Ah! Der junge Teggs!«, dröhnte Admiral Rosso hinter einem enormen Schreibtisch aus Holz. Er war der krustige, alte Barosaurus, der den Dino-saurier Space Service leitete. »Danke, dass du ge-kommen bist.«

Vorsichtig hob Teggs seine Vorderbeine zum Dinosauriergruß. »Sie wollten mich sehen, Sir?«

»Ich wollte dir gratulieren.« Der Admiral lä-chelte. Sein schuppiger Kopf wand sich am Ende eines Halses, der so lang war wie ein Feuerwehr-schlauch – und zehnmal so dick. »Du hast deine abschließenden Space-Service-Tests mit Rekord-ergebnis bestanden. Du bist zweifellos der mu-tigste, tollkühnste – und hungrigste Astrosaurier, den wir je ausgebildet haben.«

Teggs wurde rot und schluckte schnell den Mundvoll Farne, den er vom Fußboden abgewei-

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det hatte. »Danke sehr, Sir. Äh, Entschuldigung, Sir, dass ich in Ihrem Büro esse.« »Ein gesunder Appetit ist nicht verkehrt«, ant wortete der Admiral.»Aber eigentlich hast du Hunger auf ein deftiges Abenteuer, schätze ich.«

Teggs grinste. »Mein Magen ru-mort, wenn ich nur daran denke.«

»Und darum vertraue ich dir ein eigenes Raum-schiff an«, sagte der Admiral. »Ich ernenne dich zum Captain.«

»Captain? Und mein eigenes … Raumschiff?« Teggs stand vor lauter Staunen der Mund offen. Ein Traum wurde wahr!

Der Admiral schob einen Vorhang aus Urwald-ranken beiseite. Durch das Fenster dahinter konn-te Teggs ein sehr beeindruckendes Raumschiff se-hen. Es war wie ein riesiges Ei geformt, mit sechs Streben, die aus ihm herausragten. Und am Ende jeder dieser Streben hing ein etwas kleineres Ei. Teggs nahm an, dass es sich dabei um Shuttle-Schiffe handelte.

Er pfiff anerkennend. »Das ist … mein Schiff?«

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»Das ist sie«, verkündete der General. »Die DSS Sauropod, das beste Schiff der ganzen Flot-te. Dieses Schiff – und du, Captain Teggs –, ihr seid für eine äußerst wichtige Mission ausge-wählt worden.« Mit seinem langen Schwanz ent-rollte er einige Sternkarten. »Du weißt, was das ist?«

»Der Jurassic-Quadrant«, sagte Teggs. »Der Teil des Weltalls, den wir unser Zuhause nennen.« Mit seinem stacheligen Schwanz zeigte er auf eine Hälfte der Karte. »Diese grünen Planeten liegen im Vegetarischen Sektor. Und da, wo die roten sind, im Karnivorischen Sektor, leben die Fleischfresser.«

»Korrekt«, sagte der Admiral. »Ja, es war ein langer Weg von der guten alten Erde. Verdammte Schande, dass dieser biestige Meteor da hineinge-rauscht ist.«

»Jawohl, Sir.« Teggs schauderte es. Wenn die Di-nosaurier nicht vorher die Raumfahrt erfunden hätten, wären sie alle ausgelöscht worden! »Glau-ben Sie, dass es jemals wieder Leben auf der Erde geben wird, Sir?«

»Wer weiß?« Der Admiral seufzte. »Aber wir Dinosaurier haben uns im Weltall gut gemacht.

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Die Erde ist nur kleiner Punkt verglichen mit der Weite des Jurassic-Quadranten!«

Teggs nickte eifrig. »Und es gibt hier noch so viel zu entdecken!«

»Und genau da kommst du ins Spiel«, sagte der Admiral. »Du bist jetzt ein voll ausgebildeter Captain der Astrosaurier. Deine Mission ist es, das All mit der DSS Sauropod zu erkunden. Frieden zu bringen … Die Botschaft der Pflanzenfres-ser zu verbreiten … Ein Auge auf diese gierigen Fleischfresser zu haben … Und unseresgleichen zu beschützen, wo immer du sie finden magst.«

Teggs nickte noch eifriger. Dann wagte er zu sagen: »Aber, Sir … ich werde eine Mannschaft brauchen.«

»Die habe ich dir schon besorgt.« Mit seinem Schwanz schlug der Admi-ral auf einen Knopf in der Wand und das Fens-ter wurde scannergrün. Es zeigte das Bild eines grauen Triceratops mit drei stolzen Hörnern und einem Schnabel wie ein Papagei.

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»Das ist Arx Orano«, sagte der Admiral. »Ein äußerst weiser und angesehener Astrosaurier. Er wird dein Erster Offizier.«

Teggs lächelte. Dann veränderte sich das Bild. Jetzt zeigte es einen hübschen entenschnabeligen Dinosaurier, der am gan-zen Körper schwarz-weiß gestreift war.

»Das ist deine Kommu-nikationsoffizierin, Gipsy Saurina«, sagte der Ad-miral. »Wie du an ihrem Schnabel unschwer erken-nen kannst, ist sie ein Ha-drosaurier. Ihr Verstand ist scharf wie die Kralle eines Raptors und sie liebt die Gefahr.« Er grinste. »Deshalb habe ich sie zum Dienst auf deinem Schiff eingeteilt.«

»Ich bin froh, sie an Bord zu haben«, sagte Teggs.

Das Bild wechselte abermals. Diesmal zeigte es einen taff wirkenden Iguanodon, der auf den Hinterbeinen stand. Seine dicken, starken Arme endeten in hufähnlichen Stacheln.

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»Und das ist Iggy Zahn«, sagte der Gene-ral. »Ein begnadeter In-genieur. Er kann eine Klaue voll Schrott in ei-nen Raketenantrieb ver-wandeln, bevor du auch nur ›Ornithomimosauri-er‹ sagen kannst.«

Teggs schluckte. Er war sich nicht sicher, ob er das überhaupt sagen konnte.

»Außerdem ist er ein sehr guter Kämpfer«, erklärte der General. »Wenn du also mal Ärger hast – sieh zu, dass Iggy in deiner Nähe ist.«

»Werde ich«, sagte Teggs grimmig. »Und wann geht es los mit diesen aufregenden Missionen?«

»Oh, bald. Sehr bald.« Der Admiral räusperte sich. »Aber zuerst einmal musst du noch eine klit-zekleine Kleinigkeit für mich erledigen …«

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